12
Finanzen Organisation Ausblick UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 Gemeinsam für Kinder UNICEF Stiftung

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 13

Finanzen Organisation Ausblick

UNICEF-Stiftung

Geschäftsbericht 2013Gemeinsam für Kinder

UNICEF Stiftung

Page 2: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

2 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

Die UNICEF-Stiftung wurde 1996 ins Leben gerufen – als Angebot für Menschen, die ihr Vermögen auf Dauer der nachhaltigen Hilfe für Kinder widmen möchten. Während Spenden zeitnah in die UNICEF-Projekte fließen, bleibt das Stiftungsvermögen auf Dauer erhalten. Mit dem Geschäftsbe-richt 2013 legt die UNICEF-Stiftung alle Informationen rund um die Finanzen offen – im Sinne umfas-sender Transparenz.

Sicherheit, Rentabilität und Liquidität sind die wichtigsten Kriterien, nach denen die UNICEF-Stiftung ihr Kapital anlegt. Hinzu kommen ethische Richtlinien. Für die Anlage des

Die UNICEF-Stiftung

Die Einnahmen aus der

UNICEF-Stiftung helfen,

die weltweite UNICEF-Arbeit

für Kinder langfristig

abzusichern.

Stiftungsvermögens wurde ein sorgfältiges Auswahlverfahren unter führenden Bankhäusern durchgeführt. Danach erhielten die Banken mit den besten Konzepten und Konditionen entsprechende Aufträge. Für die Verwaltung des Stiftungsvermögens sind verschiedene Banken nach Maßgabe einer konservativen Anlage-strategie tätig. Die Ergebnisse der Vermögensverwaltung werden ständig miteinander verglichen und auf der Basis einer spezifischen Benchmark gemessen. So ist sichergestellt, dass die Banken mit den jeweils besten Konditionen und Ergebnissen beauf-tragt werden.

Die UNICEF-Stiftung ist die Förderstiftung des Deutschen Komitees für UNICEF e.V.. Ihre Organe sind der Stiftungsvorstand und die Geschäfts-führung. Der aus bis zu fünf Personen bestehende, ehrenamtlich tätige Stiftungsvorstand bestellt, entlässt und kontrolliert die Geschäftsführung, erlässt Richtlinien für die Vergabe der Stiftungsmittel und beschließt Satzungsänderungen. Die Geschäftsführung besteht aus mindestens zwei, maximal drei Personen. Sie vertritt die Stiftung im Rechtsverkehr, führt die Geschäfte der Stiftung, verwaltet das Stiftungsvermögen und vergibt die Vermögenserträge unter Beachtung der satzungsgemäßen Ziele und Zwecke sowie der vom Stiftungsvorstand erlassenen Richtlinien.

Geschäftsführung Manfred Boos

Christian Schneider

UNICEF-Stiftung 2 Mitarbeiter*

Stiftungsvorstand Dr. Jürgen Heraeus (Vorsitzender)

Ann Kathrin Linsenhoff Anne Lütkes

Alexandra Meindl-Müller (seit 02.09.2013) Andrea Tilgner (bis 22.06.2013)

Maria von Welser

* 2,2 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Organe der UNICEF-Stiftung

Page 3: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 3

Finanzen Organisation AusblickFinanzen

Jahresbericht 2013

Die UNICEF-Stiftung erstellt ihren Jahresabschluss freiwillig gemäß den Vorschriften des Handelsgesetz- buches – diese strengen Regeln gelten auch für große Kapitalgesell- schaften. Unabhängige Wirtschafts-prüfer bestätigen der UNICEF-Stiftung seit Gründung die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und bestätigen dies mit der Vergabe des uneinge- schränkten Bestätigungsvermerks.

Allgemeine AngabenDer Jahresabschluss der UNICEF- Stif-tung, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), ein-schließlich der Regelungen des Bilanzmodernisierungsgesetzes, aufgestellt. Bei der Gliederung wurden die Regelungen für große Kapitalge-sellschaften nach § 267 (3) HGB angewandt. Dieser Bericht veröffentli-cht die Angaben des Anhangs nur auszugsweise. Die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft Steuerberatungsgesellschaft hat den Jahresabschluss einer freiwilligen Prüfung unterzogen und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen (sieheS. 11). Gemäß diesem Bestätigungs- vermerk zeichnet der Jahresabschluss 2013 wieder „ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stiftung“.

Ansatz- und Bewertungs- methodenDie Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung wurden unter Berück-sichtigung der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften der §§ 242ff und 252ff des HGB erstellt. Die Gliederung richtet sich nach denVorschriften der §§ 266 und 275 HGB. Zur Abbildung der Besonderheiten einer gemeinnützigen Stiftung wurden in Abstimmung mit dem Wirtschafts- prüfer sinnvolle Anpassungen an die Gliederungsschemata des HGB vorgenommen.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (Software) werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig abgeschrie- ben. Die Aktivierung der Sachanlagen erfolgte, mit Ausnahme der der Stiftung überlassenen Kunstsamm- lung, ebenfalls zu Anschaffungskos-ten. Gegenstände, die der Abnutzung unterliegen, werden über die betriebs-gewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwert-prinzips ausgewiesen. Abschrei-bungen werden insoweit vorgenom-men als sie erforderlich sind, um die Buchwerte an die niedrigeren Kurs-werte zum Bilanzstichtag anzupassen. Sofern die Gründe für die Wertminde-rung zwischenzeitlich ganz oder teilweise entfallen sind, erfolgt eine Wertaufholung bis höchstens zu den Anschaffungskosten.

Forderungen wurden mit dem Nennwert, Verbindlichkeiten mit ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet. Die Forderungen aus der Abwicklung noch nicht abgerechneter Erbschaften wurden mit einem vorsichtig ge- schätzten Wert angesetzt. Rückstel-lungen sind in Höhe des nach vernünf-tiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Betrags angesetzt. Bezüglich der bilanzierten sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, wurden die im Vorjahr geltenden Bewertungsgrund- sätze beibehalten und vom Wahlrecht nach Artikel 67 Abs. 1 S. 2 EGHGB Gebrauch gemacht. Aufwendungen, die Zeiträume nach dem Abschluss- stichtag beträfen, werden als Rech-nungsabgrenzungsposten ausgewie-sen.

Die UNICEF-Stiftung hat von

unabhängigen Wirtschaftsprü-

fern für 2013 erneut den

uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk erhalten.

Page 4: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

4 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

AktivaA. Anlagevermögen

I. Bei den immateriellen Vermögensge- genständen handelt es sich um in der Stiftung genutzte Softwarelizenzen für PC-Programme.

II. Die Sachanlagen beinhalten neben der von Dr. Dr. Gustav Rau an die UNICEF-Stiftung übertragenen Kunstsammlung (95,66 Millionen Euro) weitere Kunstwerke aus einer Schenkung (30.500 Euro), verschie- dene Immobilien (3,97 Millionen Euro) sowie die von der Stiftung genutzte Betriebs- und Geschäftsaus- stattung (120 Euro).

Die Kunstsammlung wurde im Rah- men einer im Jahre 2001 vorgenom- menen Schenkung und der Nachlas- sabwicklung des zwischenzeitlich verstorbenen Dr. Dr. Gustav Rau in das Eigentum der UNICEF-Stiftung überführt. Der ursprüngliche Wert-ansatz der Kunstsammlung wurde auf der Grundlage eines Gutachtens (Stichtag 01. Juli 2006), das durch ein auf dieses Fachgebiet spezialisiertes, international renommiertes Unter-nehmen erstellt wurde, ermittelt. In 2013 wurden Kunstwerke mit einem Buchwert von 31,98 Millionen Euro verkauft.

Der aktuelle Wertansatz der nicht für den Verkauf vorgesehenen Werke erfolgte auf Basis des Durchschnitts der Schätzwerte aus den Jahren 2006, 2008 und 2013. Für die noch zum Verkauf bestimmten Kunstwerke

Aktiva Stand Stand 31.12.2013 31.12.2012

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.730,00 5.710,00

II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Gebäude 3.973.892,88 4.082.344,13 2. Kunstsammlung 95.692.561,00 136.530.750,00 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 120,00 365,00

III. Finanzanlagen 75.652.881,59 41.285.544,92

Summe Anlagevermögen 175.322.185,47 181.904.714,05

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Erbschaften 4.710.000,00 7.232.000,00 2. Übrige Forderungen 21.296.589,26 483.622,99

II. Guthaben bei Kreditinstituten 9.504.707,11 4.987.457,31

Summe Umlaufvermögen 35.511.296,37 12.703.080,30

C. Rechnungsabgrenzungsposten 3.742,37 266,70

Summe Aktiva 210.837.224,21 194.608.061,05

wurden, sofern notwendig, Abschlä-ge auf den ermittelten Durchschnitts-wert vorgenommen.

Für die noch im Besitz der Stiftung befindliche Kunstsammlung ergibt sich zum 31.12.2013 eine stille Reser-ve von netto 60,49 Mio. Euro

Im Jahre 2011 wurden der Stiftung von einer Künstlerin verschiedene Werke für die Weitervermarktung zur Verfügung gestellt. Die Schenkung wurde mit einem vorsichtig geschätz- ten Wert (30.500 Euro) aktiviert.

Der Immobilienansatz beinhaltet neben der dem Deutschen Komitee für UNICEF e.V. mietfrei überlassenen Immobilie in Köln (3,77 Millionen Euro) auch den Buchwert dreier Mietimmobilien, die von der Stiftung gegen Leibrente erworben wurden.

III. Finanzanlagen

Zum Bilanzstichtag verfügte die UNICEF-Stiftung über Finanzanlagen von 75,65 Millionen Euro. Die Bewer- tung erfolgte unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten. Bei den zu tätigenden Investitionen werden die ethischen Grundsätze von UNICEF berücksichtigt, die insbesondere Anlagen in die Tabak-, Alkohol- und Rüstungsindustrie ausschließen. Zuschreibungen erfolgten, soweit die Buchwerte unter den aktuellen Kurs-

Erläuterungen zur Bilanz

Bilanz der UNICEF-Stiftung zum 31.12.2013

werten lagen, jedoch maximal bis zur Höhe der Anschaffungskosten. Zum Bilanzstichtag entfallen 84,41 % der Anlagen auf Renten und Rentenfonds und 15,59 % auf Aktien, Aktienfonds und alternative Investments wie z.B. Anteile an geschlossenen Fonds, die im Rahmen von Nachlässen in den Besitz der Stiftung kamen. Zum Bilanzstichtag beinhalten die Wertpa- piere stille Reserven in Höhe von 2,22 Millionen Euro.

B. Umlaufvermögen

I. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen: a) Forderungen aus der Abwicklung von Erbschaften (4,71 Millionen Euro), b) Forderungen aus Lizenzabrechnungen des lau-fenden Jahres (65 Tausend Euro), c) Abgrenzungen für Zinsen (388 Tausend Euro), die im Rahmen der periodengerechten Abgrenzung dem Geschäftsjahr 2013 zuzuordnen sind und sonstige Forderungen in Höhe von 2 Tausend Euro.

II. Bei der Position Guthaben bei Kreditinstituten handelt es sich im Wesentlichen um die zum Bilanz-stichtag nicht investierten Mittel der Vermögensverwaltung und die notwendigen Mittel zur Finanzierung der Ausschüttungen an das Deutsche Komitee für UNICEF e.V.

Page 5: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5

Finanzen Organisation Ausblick

PassivaA. Eigenkapital

I. Stiftungskapital

Das Stiftungskapital beträgt zum Bilanzstichtag 174,80 Millionen Euro (Vorjahr 147,50 Millionen Euro). Neben dem Nettoverkaufsergebnis aus den in 2013 vorgenommenen Kunstverkäufen der Sammlung Dr. Dr. Gustav Rau (24,20 Millionen Euro), wurden auch die nicht zweckgebun-denen Zustiftungen (669 Tausend Euro) dem Stiftungskapital zugeführt. Darüber hinaus wurde zur Sicherstel-lung des realen Kapitalerhalts eine Umwandlung von Gewinnrücklagen (2,43 Millionen Euro) vorgenommen, die den inflationsbedingten Wert-verlust des Stiftungskapitals für die Jahre 2009 bis 2013 ausgeglichen hat.

II. Zustiftungen

Nach Umgliederung der nicht zweck-gebundenen Zustiftungen in das Stif-tungskapital (668.890 Euro) erhöhten sich die Zustiftungen im laufenden Jahr um 18.420 Euro auf 189.561,26 Euro. Diese Zustiftungen entfallen auf die Themen Bildung, Gesundheit und auf Mädchenprojekte in Afrika.

III. Rücklagen

Die Rücklagen verminderten sich im Berichtsjahr um 9,68 Millionen Euro auf 19,47 Millionen Euro (Vorjahr 29,15 Millionen Euro). Im Berichtsjahr wurden für die Finanzierung von Projekten insgesamt 12,07 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zum

Passiva Stand Stand 31.12.2013 31.12.2012

A. Eigenkapital

I. Stiftungskapital 174.800.000,00 147.500.000,00

II. Zustiftungen 189.561,26 840.031,26

III. Rücklagen 19.474.168,59 29.147.614,42

Summe Eigenkapital 194.463.729,85 177.487.645,68

B. Rückstellungen 13.057.552,00 15.747.098,00

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 27,18 242,11

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.484.508,88 113.679,91

3. Sonstige Verbindlichkeiten 831.406,30 1.259.395,35

Summe Verbindlichkeiten 3.315.942,36 1.373.317,37

Summe Passiva 210.837.224,21 194.608.061,05

Ausgleich des inflationsbedingten Werteverzehr im Stiftungskapital für die Jahre 2009 bis 2013 wurden Rück-lagen von 2,43 Millionen Euro dem Stiftungskapital zugeführt. Im Ge-genzug wurden 4,83 Millionen Euro den Rücklagen aus dem Jahresüber- schuss des Jahres 2013 zugeführt.

B. Rückstellungen

Für noch zu erwartende Kosten bzw. geltend gemachte Ansprüche im Zu- sammenhang mit der Abwicklung des Nachlasses von Dr. Dr. Gustav Rau und für die in seiner Schenkung an die UNICEF-Stiftung gemachten Auflagen wurde insgesamt ein Betrag von 12,60

Millionen Euro zurückgestellt. In diesem Betrag sind auch die voraussichtlich bis 2026 (Ende der Bindungsfrist für Teile der Kunstsammlung) anfallenden Auf- wendungen für den Unterhalt der Kunst- sammlung sowie für die Unterstützung des von Dr. Dr. Gustav Rau gegründeten Krankenhauses in Ciriri, Demokratische Republik Kongo, enthalten. Auf eine mögliche Abzinsung des Betrages wurde wie in den Vorjahren verzichtet.

Für die aus dem Erwerb dreier Mietim- mobilien per 31.12.2013 resultierenden Leibrentenverpflichtungen wurde eine Rückstellung in Höhe von 281 Tausend Euro gebildet. Darüber hinaus wurde als Vorsorge für geleistete Mehrarbeit der Mitarbeiter und bestehende Urlaubsan- sprüche des Jahres 2013, für zum Ab-

Bilanz der UNICEF-Stiftung zum 31.12.2013

schlusszeitpunkt noch nicht vorliegende, aber das Geschäftsjahr 2013 betreffende Rechnungen und für Verbindlichkeiten aus noch nicht abgerechneten Erbschaf- ten (131 Tausend Euro) eine Rückstellung gebildet.

C. Verbindlichkeiten

I. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen zum Ab-schlusszeitpunkt noch nicht begli-chene Leistungen von Lieferanten und Dienstleistern sowie die Ver-pflichtungen aus einer langfristigen Projektvereinbarung mit Caritas International zur Förderung des von Dr. Dr. Gustav gegründeten Kranken-hauses in Ciriri. Die Verbindlichkeiten waren, sofern fällig, bis zur Bilanzer-stellung vollständig beglichen.

II. Die sonstigen Verbindlichkeiten be- treffen im Wesentlichen die Verbind- lichkeiten aus Darlehen gegenüber den verbundenen unselbstständigen Stiftungen (573 Tausend Euro), einem weiteren Darlehen gegenüber einer selbstständigen Stiftung (70 Tausend Euro), anteilige Kosten der Vermögensverwaltung (123 Tausend Euro), einer Kaufpreisverpflichtung aus einem Aktienkauf (63 Tausend Euro) sowie die Verbindlichkeiten aus erhaltenen Mietkautionen (2 Tausend Euro).

Page 6: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

6 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

Erträge Kj Kj 2013 2012

1. Erträge aus Erbschaften 3.628.593,94 5.907.229,84

2. Erträge aus Zustiftungen 18.420,00 61.231,26

3. Netto-Ergebnis Sammlung Rau 24.200.345,00 0,00

4. Ergebnis aus Finanzanlagen 1.779.506,98 3.591.509,02

5. Erträge aus Lizenzgebühren 110.938,55 59.778,06

6. Sonstige Erträge 42.185,06 20.096,71

Summe Erträge 29.779.989,53 9.639.844,89

Aufwendungen

1. Personalaufwand 157.306,24 176.055,62

2. Abschreibungen 93.968,00 94.006,00

3. Bank- und Depotgebühren 242.579,34 199.447,27

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 57.659,94 59.976,12

a) - Portoaufwendungen 23.631,87 19.810,53

- Druckkosten und Informationsmaterialien sowie Mailings für Erbschaftsveranstaltungen 17.784,26 23.823,64

- Konzeption, Entwicklung und Durchführung von Aktionen zur Einnahmeerzielung

davon einnahmenabhängig 0,00 (Vj 0,00) 16.243,81 16.341,95

b) Verwaltungskosten im engeren Sinne 181.417,77 132.813,77

- Raumkosten 11.116,60 21.975,74

- gezahlte Leibrenten 17.645,36 31.038,78

- Reise- und Tagungskosten 2.344,87 1.768,23

- Beiträge 7.500,00 7.500,00

- Rechts-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung 20.920,34 15.411,93

- Aufwendungen für die Erbschaftsabwicklung 52.878,84 52.937,15

- Übrige Verwaltungsaufwendungen 69.011,76 2.181,94

Summe Aufwendungen 732.931,29 662.298,78

Ergebnis vor Eigenkapitalveränderungen und Ausgaben zur Projektförderung 29.047.058,24 8.977.546,11

5. Förderung der weltweiten Programmarbeit 12.070.974,07 12.609.139,59

6. Zuführung zum Stiftungskapital 24.218.420,00 61.231,26

7. Veränderung der Rücklagen -7.242.335,83 -3.692.824,74

Jahresergebnis 0,00 0,00

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.-31.12.2013

Page 7: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 7

Finanzen Organisation Ausblick

Erträge Kj Kj 2013 2012

1. Erträge aus Erbschaften 3.628.593,94 5.907.229,84

2. Erträge aus Zustiftungen 18.420,00 61.231,26

3. Netto-Ergebnis Sammlung Rau 24.200.345,00 0,00

4. Ergebnis aus Finanzanlagen 1.779.506,98 3.591.509,02

5. Erträge aus Lizenzgebühren 110.938,55 59.778,06

6. Sonstige Erträge 42.185,06 20.096,71

Summe Erträge 29.779.989,53 9.639.844,89

Aufwendungen

1. Personalaufwand 157.306,24 176.055,62

2. Abschreibungen 93.968,00 94.006,00

3. Bank- und Depotgebühren 242.579,34 199.447,27

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 57.659,94 59.976,12

a) - Portoaufwendungen 23.631,87 19.810,53

- Druckkosten und Informationsmaterialien sowie Mailings für Erbschaftsveranstaltungen 17.784,26 23.823,64

- Konzeption, Entwicklung und Durchführung von Aktionen zur Einnahmeerzielung

davon einnahmenabhängig 0,00 (Vj 0,00) 16.243,81 16.341,95

b) Verwaltungskosten im engeren Sinne 181.417,77 132.813,77

- Raumkosten 11.116,60 21.975,74

- gezahlte Leibrenten 17.645,36 31.038,78

- Reise- und Tagungskosten 2.344,87 1.768,23

- Beiträge 7.500,00 7.500,00

- Rechts-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung 20.920,34 15.411,93

- Aufwendungen für die Erbschaftsabwicklung 52.878,84 52.937,15

- Übrige Verwaltungsaufwendungen 69.011,76 2.181,94

Summe Aufwendungen 732.931,29 662.298,78

Ergebnis vor Eigenkapitalveränderungen und Ausgaben zur Projektförderung 29.047.058,24 8.977.546,11

5. Förderung der weltweiten Programmarbeit 12.070.974,07 12.609.139,59

6. Zuführung zum Stiftungskapital 24.218.420,00 61.231,26

7. Veränderung der Rücklagen -7.242.335,83 -3.692.824,74

Jahresergebnis 0,00 0,00

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.-31.12.2013

Page 8: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

8 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

1. Personalaufwand * 157.306,24 62.922,50 15.730,62 78.653,12

2. Abschreibungen 93.968,00 3.225,00 90.743,00

3. Bank- und Depotgebühren 242.579,34 254,84 242.324,50

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

a) Bezogene Leistungen

- Portoaufwendungen 23.631,87 22.901,21 730,66

- Druckkosten und Informationsmaterialien sowie Mailings für Erbschaftsveranstaltungen 17.784,26 16.784,26 1.000,00

- Konzeption, Entwicklung und Durchführung von Aktionen zur Einnahmeerzielung 16.243,81 16.243,81

57.659,94

b) Verwaltungskosten im engeren Sinne

- Raumkosten 11.116,60 11.116,60

- gezahlte Leibrenten 17.645,36 17.645,36

- Reise- und Tagungskosten 2.344,87 845,01 1.274,86 225,00

- Beiträge 7.500,00 7.500,00

- Rechts-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung 20.920,34 18.626,68 2.293,66

- Aufwendungen für die Erbschaftsabwicklung 52.878,84 52.878,84

- Übrige Aufwendungen 69.011,76 799,50 65.702,47 2.509,79

181.417,77

Summe Aufwendungen 732.931,29 120.496,29 166.923,97 445.511,03

Betriebliche Aufwendungen für die Zeit vom 01.01.-31.12.2013

Betriebliche Aufwendungen 2011 Stiftung Werbeaufwand Verwaltungsaufwand Vermögensverwaltung davon davon davon

* Pauschaler Verteilungsschlüssel

Page 9: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 9

Finanzen Organisation Ausblick

1. Personalaufwand * 157.306,24 62.922,50 15.730,62 78.653,12

2. Abschreibungen 93.968,00 3.225,00 90.743,00

3. Bank- und Depotgebühren 242.579,34 254,84 242.324,50

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

a) Bezogene Leistungen

- Portoaufwendungen 23.631,87 22.901,21 730,66

- Druckkosten und Informationsmaterialien sowie Mailings für Erbschaftsveranstaltungen 17.784,26 16.784,26 1.000,00

- Konzeption, Entwicklung und Durchführung von Aktionen zur Einnahmeerzielung 16.243,81 16.243,81

57.659,94

b) Verwaltungskosten im engeren Sinne

- Raumkosten 11.116,60 11.116,60

- gezahlte Leibrenten 17.645,36 17.645,36

- Reise- und Tagungskosten 2.344,87 845,01 1.274,86 225,00

- Beiträge 7.500,00 7.500,00

- Rechts-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung 20.920,34 18.626,68 2.293,66

- Aufwendungen für die Erbschaftsabwicklung 52.878,84 52.878,84

- Übrige Aufwendungen 69.011,76 799,50 65.702,47 2.509,79

181.417,77

Summe Aufwendungen 732.931,29 120.496,29 166.923,97 445.511,03

Betriebliche Aufwendungen für die Zeit vom 01.01.-31.12.2013

Betriebliche Aufwendungen 2011 Stiftung Werbeaufwand Verwaltungsaufwand Vermögensverwaltung davon davon davon

gesamt

Page 10: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

10 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

Bericht zur wirtschaftlichen Lage 2013

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird gemäß dem Gesamtkostenver-fahren (§ 275 HGB) aufgestellt. Die Reihenfolge und die Bezeichnung der Positionen berücksichtigen die Besonderheiten einer gemeinnützigen Stiftung. Die vorliegende Darstellung der Aufwendungen erfolgte anhand der Leitlinien zur Kostenzuordnung des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI).

Erträge

• Rückläufige Entwicklung der Erbschaftseinnahmen

• Hohe Erträge aus Kunstverkäufen

• Positives Ergebnis aus der Vermögensverwaltung

Die Erträge der UNICEF-Stiftung lagen im Geschäftsjahr 2013 bei 29,78 Millio-nen Euro (2012: 9,64 Millionen Euro).Der starke Anstieg der Erträge ist ausschließlich auf die in 2013 durch-geführten Verkäufe aus der Sammlung von Dr. Dr. Gustav Rau zurückzufüh-ren, denen im Vorjahr keine vergleich-baren Einnahmen gegenüberstanden. Einzelheiten sind unter www.unicef.de/stiftung einsehbar. Unter Heraus-rechnung dieser Sondererträge redu- zierten sich die Erträge von 29,78 Milli- onen Euro auf 5,58 Millionen Euro.

Die Erbschaftseinnahmen gingen im Jahr 2013 um 2,28 Millionen Euro auf 3,63 Millionen Euro zurück und lagen damit unter dem Durchschnittswert der vergangenen Jahre. Da die Zahl der zu Gunsten der UNICEF-Stiftung ausgesetzten Erbschaften und Vermächtnisse nahezu stabil blieb, gehen wir davon aus, dass sich die absoluten Einnahmen in den Folgejah-ren wieder auf den Durchschnittswert der letzten Jahre erhöhen werden.

Die Einnahmen aus Zustiftungen lagen mit 18 Tausend Euro unter denen des Vorjahres (61 Tausend Euro).

Das ausgewiesene Nettoergebnis aus der Vermögensverwaltung betrug im Berichtsjahr 1,78 Millionen Euro und

lag damit deutlich unter dem Vorjah-resergebnis von 3,59 Millionen Euro. Die Nettoverzinsung aller Finanzanla-gen betrug 3,1 % nach 8,4 % im Vorjahr. Die stillen Reserven in den Finanzanlagen blieben mit 2,22 Millionen Euro nahezu unverändert (2,23 Millionen Euro).

Dieses immer noch sehr positive Ergebnis darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die andauernde Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank es zunehmend erschwert, ein positives Ergebnis innerhalb der Finanzanlagen zu erzielen. Zum Bilanz- stichtag entfielen 84,4 % (Vorjahr 77,9 %) der Wertpapieranlagen auf langfristige Guthaben bei Kreditinstituten, auf Rentenpapiere und rentenbasierte Pro- dukte. Weitere 15,9 % (Vorjahr 22,1 %) waren in Aktien, aktienbasierten Produkten sowie alternativen Invest-ments wie z.B. aus Erbschaften übernommene geschlossene Fondsbe-teiligungen gebunden. Bei allen Anlageentscheidungen werden die ethischen Grundsätze von UNICEF berücksichtigt, die Anlagen in Wirt-schaftszweigen wie Alkohol-, Tabak- oder Rüstungsindustrie nicht zulassen.

Die Lizenzeinnahmen aus der Ver-marktung des UNICEF-Logos erhöh-ten sich im Berichtsjahr deutlich von 60 Tausend Euro auf nunmehr 111 Tausend Euro.

Die sonstigen Erträge setzen sich im Wesentlichen aus Erträgen aus den im Anlagevermögen befindlichen Immobi-lien (13 Tausend Euro), Erträgen aus Anlageverläufen (24 Tausend Euro), Skontoerträgen und Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen zusammen. Hierbei ist zu berücksichti-gen, dass das Gebäude Höninger Weg 104 in 50969 Köln dem Deutschen Komitee für UNICEF e.V. mietfrei zur Nutzung als Bundesgeschäftsstelle zur Verfügung gestellt wird.

Betriebliche AufwendungenIm Sinne der Transparenz für die UNICEF-Unterstützer enthält dieser Bericht zusätzlich zur Gesamtdarstel-

lung in der Gewinn- und Verlustrech-nung eine Aufgliederung der Ausgaben in die Bereiche Verwaltung, Werbung und Vermögensverwaltung.

Die Gesamtaufwendungen der UNICEF-Stiftung betrugen im Berichts-jahr 733 Tausend Euro und lagen damit um 71 Tausend Euro über den Aufwen-dungen des Vorjahres. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass (wie in den Vorjahren) die im Berichtsjahr im Zusammenhang mit der Nachlassab-wicklung von Herrn Dr. Gustav Rau angefallenen Aufwendungen, wie z.B. die Unterstützung des Krankenhauses in Ciriri und die im Zusammenhang mit der Kunstsammlung angefallenen Aufwendungen, zu Lasten einer zu diesem Zweck gebildeten Rückstellung verbucht wurden.

PersonalaufwandIm Jahresdurchschnitt beschäftigte die Stiftung 2,2 Mitarbeiter. Diese schlanke Struktur war möglich, weil Mitarbeiter des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. ausgewählte Verwaltungstätig-keiten kostenfrei für die Stiftung erbringen. Die Personalausgaben fielen im Berichtsjahr um 19 Tausend Euro auf 157 Tausend Euro. Wie im Vorjahr wurde die Stiftung mit einer anteiligen Vergütung für die Geschäftsführer belastet. Die in der Stiftung gezahlten Beträge sind in den im Geschäftsbe-richt des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. ausgewiesenen Vergü-tungen enthalten. Wie schon in den Vorjahren haben die Stiftungsvorstände ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausgeübt.

AbschreibungenDie Abschreibungen betreffen immate-rielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen des Anlagevermögens. Sie resultieren ausschließlich aus den planmäßigen und vom Gesetzgeber vorgesehenen Abschreibungen und bewegen sich im Berichtsjahr nahezu auf Vorjahresniveau.

Bank- und DepotgebührenDie Bank- und Depotgebühren beinhal-ten in erster Linie die Aufwendungen für die Verwaltung der Finanzanlagen

Page 11: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 11

Finanzen Organisation Ausblick

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die UNICEF-Stiftung, KölnWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlust-rechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der UNICEF-Stiftung, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den freiwillig angewandten deutschen handelsrechtlichen Vorschriften für Kapitalge-sellschaften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Stiftung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Stiftung sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi-gung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkennt-nisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermit-telt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stiftung.

Köln, 11. April 2014

Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Vogel GrässleWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Impressum

Herausgeber: UNICEF-Stiftung, Geschäftsführung: Manfred Boos, Christian SchneiderRedaktion: Manfred Boos, Kerstin Bücker (verantwortlich), Anja PetzGestaltung: UNICEF/Günter KreßRedaktionsschluss: 15. August 2014Gedruckt auf Recymago – aus 100% Recyclingfasern.

die überwiegend durch externe Dienstleister durchgeführt wird. Der Anstieg ist ausschließlich auf den Anstieg des verwalteten Vermögens zurückzuführen.

Sonstige betriebliche Aufwen-dungen Der Gesamtaufwand für bezogene Leistungen belief sich auf 58 Tausend Euro und lag damit nahezu auf Vor-jahresniveau (60 Tausend Euro). Er entfällt insbesondere auf Veranstal-tungen, in denen über die verschie-denen Möglichkeiten zur Unterstüt-zung der UNICEF-Arbeit informiert wird. Ein besonderer Themenschwer-punkt waren die Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung einer gemein-nützigen Organisation im Erbfalle.

Die Verwaltungskosten im engeren Sinne lagen in 2013 mit 181 Tausend Euro deutlich über den Vorjahresauf-wendungen von 133 Tausend Euro. Der Anstieg der Aufwendungen ist ausschließlich auf die erstmalige Finanzierung des Wettbewerbs „UNICEF-Foto des Jahres“ durch die Stiftung zurückzuführen, für den im Kalenderjahr 60 Tausend Euro aufge-wendet wurden.

Die übrigen Verwaltungsaufwen-dungen entfallen auf eine Vielzahl von kleineren Beträgen wie z.B. Büromate-rial, Reisekosten, Telefon oder Aus- und Weiterbildung der beschäftigten Mitarbeiter, Rechts- und Steuerbera-tung, Wirtschaftsprüfung und die Aufwendungen für die Erbschaftsab-wicklung.

ErgebnisverwendungAus dem Ergebnis der UNICEF-Stif-tung wurde im Berichtsjahr ein Gesamtbetrag von 12,07 Millionen Euro (Vorjahr: 12,60 Millionen Euro) für die internationale Programmarbeit zur Verfügung gestellt. Die Rücklagen haben sich im Berichtsjahr um 7,24 Millionen Euro auf 19,47 Millionen Euro vermindert.

Page 12: UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 · UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013 5Finanzen Organisation Ausblick Passiva A. Eigenkapital I. Stiftungskapital Das Stiftungskapital beträgt

12 UNICEF-Stiftung Geschäftsbericht 2013

UNICEF-Stiftung 2013 Finanzen UNICEF-Programme international

www.unicef.de

Titelbild: © UNICEF/UNICEF_PM_023/Reyna Philippinen, Kapangian: Nach dem Taifun Haiyan gehen hier über 1.000 Mädchen und Jungen wieder zur Schule – mit Hilfe von UNICEF.

UNICEF-Stiftung Höninger Weg 104 50969 Köln Tel.: 0221/93650-252 Fax: 0221/93650-320 E-Mail: [email protected]

Gemeinsam für Kinder

UNICEF Stiftung