16
HOL‘ DIR DEIN GELD! 01/2012 BEIM LOHNSTEUERAUSGLEICH, BEI EINKOMMENS- UNTERSCHIEDEN ODER FALSCHER EINSTUFUNG – ES STEHT DIR ZU. Sponsoing.POST, Zulassungsnummer GZ 03Z035040S, lfd. Nr. 12 P.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1230 Wien

Unity

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ausgabe 1.2012

Citation preview

Page 1: Unity

HOL‘ DIR DEIN GELD!

01/

2012BEIM LOHNSTEUERAUSGLEICH, BEI EINKOMMENS-

UNTERSCHIEDEN ODER FALSCHER EINSTUFUNG –ES STEHT DIR ZU.

Sponso

ing.P

OST,

Zula

ssungsn

um

mer

GZ 0

3Z035040S,

lfd.

Nr. 1

2P.

b.b

., E

rsch

einungso

rt W

ien,

Ver

lagsp

ost

amt

1230 W

ien

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 1bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 1 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 2: Unity

EDITO

RIA

L2

fl orian hohenauerGPA-djp Bundesjugendvorsitzender

heli gotthartsleitnerGPA-djp Bundesjugendsekretär

Sparen bis der Arzt kommtDas Sparpaket 2012 ....................... 3

ZeugnisverteilungUmfrage – Deine Meinung zählt ......... 5

Berufsberechtigung jetzt!Schulbildung = Lehrausbildung .......... 7

Gemeinsam gegen Rechte GewaltBraunau gegen Rechts ...................... 8

Von Gleichstellung ist wenig in SichtWeltfrauentag am 8. März ............... 9

Hol‘ dir dein Geld zurückArbeitnehmerInnenveranlagung ........ 10

Du bist am WortDirektwahl der SchülerInnen ............. 12

KurzmeldungenNeue Broschüren im Überblick ......... 14

Für MitgliederAktuelle Angebote ......................... 15

INHALT

NEUES JAHR – NEUE POLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN! DAS TRIFFT ANGESICHTS DES VORLIEGENDEN SPARPAKETS NUR TEILWEISE ZU.

Frei nach dem Motto „und täglich grüßt das Murmeltier“ hat uns die Bundes-regierung auch heuer ein Sparpaket vorgelegt. Getrieben von US-amerika-nischen Rating-Agenturen und der Angst ein weiteres „A“ zu verlieren, haben sich die Damen und Herren auf der Regierungsbank auf die Suche nach „Ein-sparungspotenzial“ gemacht und sind auch fündig geworden. Wieder wird bei der breiten Bevölkerung gespart und darauf „vergessen“, auch Vermögen gerecht zu besteuern, etwa mit einer Reichensteuer. Dabei wäre es höchst an der Zeit und leisten können es sich die Superreichen allemal.

Apropos sparen: Auch die Wirtschaft hat einen Weg gefunden zu sparen. Sie spart sich bis zu EUR 41.212,-- dadurch, dass sie fertig ausgebildete BMHS-AbsolventInnen nochmals in die Lehre schickt und dafür noch Förde-rungen vom Staat kassiert. Dass das bildungspolitischer Schwachsinn und Vergeudung dringend notwendiger Bildungsressourcen ist, ist wohl allen (außer der Wirtschaft) klar. Für uns ist das ein konkreter Auftrag: Wir lassen nicht zu, dass an unserer Zukunft und Ausbildung gespart wird. Wir treten dafür ein, dass die Superreichen endlich ihren Beitrag leisten und für die Krise, die sie verursacht haben, zahlen.

Florian und Heli

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 2bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 2 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 3: Unity

3

NÄHERE INFOS DAZU FINDEST DU UNTERwww.jugend.gpa-djp.at

Ende 2011 hat der Nationalrat die Schulden-bremse beschlossen. Zwei Monate später liegt auch ein Sparpaket vor. Die Politik will uns weißmachen, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten und deswegen gäbe es zu vieleSchulden. Objektiv betrachtet, stimmt das nicht. Kein Lehrling, kein/e SchülerIn, kein/e StudentIn und auch kein/e ArbeitnehmerIn hat über ihre/seine Verhältnisse gelebt.

Diejenigen, die an den Börsen gezockt und sich letztendlich auch verzockt haben, bekamen auch noch Hilfe aus Steuergeldern. Um Banken zu retten, wurden Schulden gemacht und nicht, weil es sich ArbeitnehmerInnen zu gut gehen ließen.

Für uns GewerkschafterInnen steht fest, dass ein solches Sparpaket – das zu 70% bei Staatsausgaben und zu 30% bei den Einnahmenspart – auf keinen Fall gerecht sein kann.

WARUM IST AUSGABENSEITIGES SPAREN SCHLECHT?

Unter Staatsausgaben fallen Kosten des Sozialstaates, wie Pensionen, öffentliche Ver-waltung usw. Wird daher ausgabenseitig ge-spart, trifft es immer Arbeitslose, Pensionist-Innen und auch Beamte, die auch Arbeit-nehmerInnen sind. Durch einnahmenseitiges Sparen könnten wir hingegen endlich für eine gerechte Besteuerung sorgen. Erbschafts-, Schenkungs-, Vermögens-, Finanztransaktions-steuer usw. All das ist längst überfällig und wird von uns seit langer Zeit gefordert. Die Politik allerdings tut weiterhin, was ihr Finanzmärkteund mächtige Lobbyisten auftragen: Sie ver-schont die Vermögenden. Daher müssenwir alle uns dafür stark machen, dass der Sparwahn ein Ende hat und Vermögen auch in Österreich endlich besteuert wird.

SPAREN BIS DER ARZT KOMMT

text: Florian Hohenauerfotos: fotolia, istockphoto; Bildmontage Anita Schnedl

KOMMENTAR

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 3bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 3 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 4: Unity

4

text: Barbara Kasperfotos: modularplus, IFES

Unsere GPA-djp SchülerInnen-Umfrage ergab große Zufriedenheit mit dem Umfeld in der Schule, weniger mit dem Bildungssystem; jeder Zweite arbeitet neben der Schule oder in den Ferien.

Österreichs SchülerInnen ab 15 Jahren sind zufrieden mit ihrem schulischen Umfeld,größtenteils auch mit ihren LehrerInnen, weniger aber mit dem Bildungssystem. Sie fühlen sich nicht ausreichend informiert über die verschiedenen Schultypen und wünschen sich außerdem, dass im Unterricht mehr politische und sozialpolitische Themen vermit-

telt werden sollen. Jede/r Zweite ab 15 Jahren arbeitet bereits regelmäßig neben der Schule oder in den Ferien. Das sind die Eckpunkte der Ergebnisse der ersten SchülerInnen-Umfrage, die IFES im Auftrag der GPA-djp durchführte.

VORBEREITUNG AUF DIE ARBEITS-WELT SCHON IN DER SCHULE

„Mehr als 37 Prozent, also ein sattes Drittel,fühlen sich schlecht informiert, jede/r Zehntesogar sehr schlecht, was die Wahl ihrer weiterführenden Schule betrifft. Wir sprechen uns deswegen für die Einführung einer Berufs-,

ZEUGNISVERTEILUNG – DEINE MEINUNG ZÄHLT!

UMFRAGE

DIE ERGEBNISSE IM DETAIL AUF www.jugend.gpa-djp.at

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 4bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 4 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 5: Unity

5

Bildungs- und Arbeitsweltorientierung als Unterrichtsfach ab der 6. Schulstufe aus“, erklärt GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian, dem vor allem auch mehr politische Bildung ein großes Anliegen ist.

Die Umfrage ergab klar, dass sich die SchülerInnen stark für Themenbereiche wie Antirassismus, Integration,Umwelt, Gleichberechtigung etc. interessieren, weniger aber für Innenpolitik. „Da ist also auf der einen Seite großes Interesse da für Themenbereiche, die die Jugend-lichen persönlich betreffen, auf der anderen Seite fehlt es am Verständnis und am Wissen darüber, dass viele dieser Bereiche natürlich von der Innenpolitik geregelt werden.

Da muss man nachdenken, was falsch läuft in der Kommunikation, die Zusammenhänge müssen besser ver-mittelt werden“, fordert Katzian mehr politische Bildung in der Schule im Rahmen eines eigenen Unterrichtsfachs.

ABSCHAFFUNG VON PFLICHTPRAKTIKA

„Wir wissen aus unserer täglichen Arbeit, dass SchülerInnen von Unternehmen manchmal auch als billigeoder gar als Gratis-Arbeitskräfte missbraucht werden. Deswegen fordern wir die Abschaffung der Pfl ichtpraktika“,erklärte GPA-djp-Jugendsekretärin Barbara Kasper.

Stattdessen sollen Programme zur Berufserfahrung eingeführt werden, die während der Unterrichtszeit, mit klarem, fachspezifi schem Tätigkeitsbereich, als „normales Dienstverhältnis bzw. Arbeitsverhältnis“ mit kollektivver-traglicher Entlohnung durchgeführt werden.

AUSWERTUNG 1:

WIE ZUFRIEDEN BIST DU MIT DEM BILDUNGSSYSTEM?

AUSWERTUNG 2:

WIE SEHR BIST DU AN FOLGENDEN THEMEN INTERESSIERT?

10

6

12

9

11

42

39

44

48

35

37

39

36

35

39

9

13

6

6

12

2

2

1

1

3 2,60

2,39

2,40

2,67

2,50

0 20 40 60 80 100

GESAMT

SCHULSTYP

AHS

BHS

ALTER

15 bis 16 Jahre

17 Jahre und älter

1 = gefällt mir sehr gut 2 3 4 5 = gefällt mir gar nicht MW

32

33

29

23

24

24

18

15

11

40

46

30

36

36

38

39

37

30

30

29

30

28

14

17

19

21

22

30

24

25

34

34

30

32

29

5

3

5

7

9

7

9

11

13

16

19

22

23

1

1

4

2

3

1

4

2

4

5

8

5

813

15

43

41

2,83

2,79

2,75

2,67

2,55

2,31

2,20

1,94

2,29

2,26

2,09

1,97

1,85

0 20 40 60 80 100

Beruf und Arbeitswelt

Bildung

Gleichberechtigungvon Frauen

Umwelt

Antirassismus undAntifaschismus

Dritte Welt

Integration,Ausländer

Schulrecht

Kultur

Internationale Politik

Religion

Europapolitik

österreichischeInnenpolitik

1 = gefällt mir sehr gut 2 3 4 5 = gefällt mir gar nicht MW

MEHR POLITISCHE BILDUNG UND ABSCHAFFUNG VON PFLICHTPRAKTIKA

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 5bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 5 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 6: Unity

6

Seit Jahren besteht das Problem, dass die Abschlüsse von Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen einerseits und die Abschlüsseder Dualen Berufsausbildung (Lehre) anderer-seits wechselseitig schlecht bis gar nicht anerkannt werden.

VERLUST

Im schlechtesten Fall kann das Fehlen dieserRegelung bedeuten, dass ein HAK-Maturant eine Bürolehre sozusagen bei Null beginnt oder dass eine Absolventin einer Tourismusfach-schule bei einem Arbeitsplatz in der Reisebüro-branche trotz einer abgeschlossenen Ausbil-dung als Lehrling neu durchstarten muss. Für dieses Beispiel beträgt der Unterschied für die Betroffene beispielsweise satte EUR 13.137,-- im ersten Jahr – die Lehrlingsentschädigungen

inklusive Sonderzahlungen im ersten Lehr-jahr machen EUR 6.454,-- aus, das Gehalt als Reisebüroassistentin hingegen EUR 19.591,--, die Differenz beträgt also EUR 13.137,--.

BÜNDNIS BERUFSBERECHTIGUNG JETZT!

Um diese Situation zu ändern und endlich Verbesserungen und die gerechtfertigte An-erkennung der Schul- und Lehrabschlüsse zu erreichen, haben wir als GPA-djp gemeinsam mit der Arbeiterkammer und den Gewerkschaftendas „Bündnis Berufsberechtigungen“ ins Leben gerufen. Wir laden alle SchülerInnen, Absolvent-Innen, aber auch die Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen ein, gemeinsam für diese An-rechnungen zu kämpfen und bei dieser Aktion mitzumachen

BERUFSBERECHTIGUNG JETZT!

text: Barbara Kasper, Heli Gotthartsleitnerfotos: istockphoto, Bildmontage Anita Schnedl

KAMPAGNE

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 6bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 6 05.03.2012 17:03:1605.03.2012 17:03:16

Page 7: Unity

7

SCHULBILDUNG MUSS AUF LEHRAUS-BILDUNG ANGERECHNET WERDEN

fotos: GPA-djp, Logo Anita Schnedl

WEITERE INFOS:

• www.facebook.com/berufsberechtigung

www.jugend.gpa-djp.at•

www.weisserrabe.at•

KICK OFF

Am Donnerstag, den 19. Jänner2012, fand im Haus des Öster-reichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Wien das erste Treffen des Bündnisses „Berufsberechtigung jetzt!“ statt. Eingeladen wurden die Mitgliederder Schulgemeinschaftsausschüsse (SGA) aus Wiener Berufsbildenden mittle-ren und höheren Schulen (BMHS). Auf dieser ersten Veranstaltung wurdenSchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen über das Thema informiertund weitere Schritte geplant. Der Aha-Effekt und die Empörung über diese Regelung im Berufsausbildungsgesetz (BAG) §28 war sowohl bei den Schüler-Innen als auch bei den LehrerInnen groß. Und somit stand der gemein-samen Kampagne nichts mehr im Weg.

WIR KÄMPFEN UM UNSERE BERUFSBERECHTIGUNG

Mit vielen Ideen, Tatendrang und einer Portion Kreativität arbeiteten SchülerInnen, LehrerInnen und Direktor-Innen gemeinsam daran, Aktionen und Aktivitäten zur Kampagne zu erstellen um sie später umzusetzen. Die zweite Infoveranstaltung des Bündnis’ Berufs-berechtigung am 17. Februar 2012 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien war ein voller Erfolg.

Wir sind bereit, wir kämpfen um unsere Berufsberechtigung!

JETZT!

INFORMATIONSBROSCHÜRE

BERUFSBERECHTIGUNG!ES GEHT UM UNSERE

www.facebook.com/berufsberechtigung

bundesjugend_broschuereA4_berufsberechtigung_4-1c_scd_korr1_.indd 1 14.02.2012 10:43:38

JETZT!BERUFSBERECHTIGUNG!

WIR KÄMPFEN FÜR UNSERE

INFORMATIONSFOLDER

www.facebook.com/berufsberechtigung

DVR

: 004

6655

, ZVR

-Nr.

5764

3935

2, F

oto:

iSto

cp

oto,

Logo

: GPA

-d M

arke

ting,

Ani

ta S

chne

dl

ulen

bundesjugend_folder4_berufsberechtigung_4c_scd.indd 1

14.02.2012 13:05:25

TZTZ

GUUNSESE

MATIMATIATIMATIII

w.faceeb

JETZT!

BERUFSBERECHTIGUNG!WIR KÄMPFEN FÜR UNSERE

INFORMATIONSFOLDER

www.facebook.com/berufsberechtigung

bundesjugend_folder4_berufsberechtigung_4c_scd.indd 1

JETZJETZJETJETZT!T!T!T!T!

RECHTIGUNG!N FÜR UNSERE

AATIONATIONATIONOTIONONOONNNNONAA NONNATIONONSFOLDERSFOLDERSFOLSFOLDERSFFOLDESFOLDERSFOLDERSFOLDERSFOLDEROLDEROLDERSFOFOLDEROLDERFOLDESFOLDERSFOFOLDDERROLDSFOLDDSFOLDEROOLDE

www.facebook.com//bberruuffssbbbeerreecc hhhtttiiiggguunnnggg

JETZT!

BERUFSBERECHTIGUNG!

WIR KÄMPFEN FÜR UNSERE

INFORMATIONSFOLDER

www.facebook.com/berufsberechtigung

TIGUNG!ook.com/berufsberechtigung

DVR

: 004

6655

, ZVR

-Nr.

5764

3935

2, F

oto:

iSto

cp

oto,

Logo

: GPA

-d M

arke

ting,

Ani

ta S

chne

dlen

len

bundesjugend_folder4_berufsberechtigung_4c_scd.indd 1

14.02.2012 13:05:2514 02 20

UNSERE FORDERUNGEN

Wir wollen die Anerkennung unserer Berechtigungen.•

Wir wollen, dass jede Absolventin und jeder Absolvent • einer BMHS in jedem Berufsfeld der Ausbildung mindestens einen Lehrberuf sicher anerkannt bekommt.

Gemeinsam für die Berufsberechtigungen kämpfen:Eintragen in „urgent action“ unter www.weisserrabe.at

Mach mit und unterstütze uns bei dieser Kampagne!

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 7bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 7 05.03.2012 17:03:1705.03.2012 17:03:17

Page 8: Unity

8

GEMEINSAM GEGEN RECHTE GEWALT!

Samstag, den 14. April 2012, ein deutliches Zeichen gegen Rechts-extremismus und Faschismus setzen!

15:00 Uhr, Bahnhof Braunau/Inn

Infos zu Bussen und Anreise unter:

www.braunau-gegen-rechts.at

text: Raffael Schöberlfotos: braunau-gegen-rechts.at

„Die Führer-Fans, ausgerüstet mit Stahlhelmen und rasierklingengespick-ten Schlagstöcken, wollten sich mit Gewalt Zugang zu Hitlers Geburtshaus verschaffen“, diese Zeilen schrieb die Zeitschrift „Der Spiegel“ im Hinblick auf den 100. Geburtstag Adolf Hitlers über Ereignisse, die damals zehn Jahre früher stattgefunden haben sollen. All das ist nun lange her, seither hat sich viel getan – eines hat sich aber offen-sichtlich nicht geändert: Ewiggestrigeversuchen die oberösterreichische Bezirkshauptstadt am Inn als neo-nazistische Pilgerstätte zu missbrauchen.

„SO SCHLIMM IST ES WOHL SONST NIRGENDS IN ÖSTERREICH“

Im Gedenkjahr 2005 posierten Mitglieder des damaligen Fanklubs des FC Braunau, die „Braunauer Bulldogs“, mit ihrem Transparent vor dem KZ Mauthausen. Dabei reckten fünf von ihnen die Hand zum „Hitler-Gruß“. Aus-gerüstet mit einer Hakenkreuzfahneversuchten Neonazis im Oktober2008 sich gewaltsam Zutritt zu einem Jugendkonzert zu verschaffen.Da ihnen vom Veranstalter der Zutritt ver-wehrt wurde, skandierten die rechtenRecken Nazi-Parolen und hielten dabeidie mitgebrachte Hakenkreuzfahne in

die Höhe, Konzertbesucher wurden bedroht und angepöbelt. Anderthalb Monate später eröffnete am Kirchenplatz ein Geschäftslokal der bei Neonazisbeliebten Kultmarke „Thor Steinar“.Rund um den 120. Geburtstag Adolf Hitlers drohte Braunau wiederum un-liebsamen Besuch zu erhalten: Die rechtsextreme NVP mobilisierte 2009 zu einem Naziaufmarsch nach Braunau.Der braune Spuk wurde aber glücklicher-weise von den Behörden verboten. Im August 2011 lockte ein amtsbekann-ter Braunauer Neonazi eine ihm un-bekannte Schülerin zu seinem Auto am Stadtplatz und attackierte sie mit Pfefferspray. Die junge Frau musste im Krankenhaus versorgt werden. Wenige Monate später wurde ein Antifaschist aus Braunau massiv auf Facebook bedroht: Drohungen wie „der hänker wartet schon (…) sein galgen ist ge-zimmert! (…) monche typen betteln darum, das mas ausschoit“ wurden gepostet.

Der Linzer Rechtsextremismus-Experte Thomas Rammerstorfer be-stätigt: „Braunau ist zur Hochburg einer neonazistischen Jugendkultur geworden. So schlimm ist es wohl sonst nirgends in Österreich, das wird Ihnen auch jeder Jugendarbeiter dort bestätigen.“

IN BRAUNAU DARF KEIN PLATZ FÜR NEONAZISUND HITLER-PILGER SEIN

DEMONSTRATION

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 8bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 8 05.03.2012 17:03:1805.03.2012 17:03:18

Page 9: Unity

9

Für Interessierte gibtes unsere Broschüre:„Wir scheißen auf den Märchenprinz“

Bestellen per eMail an: [email protected]

VON GLEICHSTELLUNG IST WENIG IN SICHTDieser Tag ist für uns Frauen nicht bloß

irgendein Tag. Nein, es ist der internationale Weltfrauentag, für die Rechte der Frau und gegendie mehrfache Diskriminierung und Ausbeutungvon Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt.

2012 jährt sich der internationale Frauentagzum 101. Mal. Viele Forderungen, wie das Frauenwahlrecht, die Fristenlösung, Mehr-arbeitszuschläge und Karenz für Väter, wurden bereits umgesetzt. Auf unserem Tisch liegen aber noch viele Forderungen, die für die kompletteGleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen umgesetzt werden müssen.

Hier mögen nur ein paar genannt sein: Schließen der Einkommensschere• Frauen in Führungspositionen• Aufbrechen der Rollenbilder• Mutterschutz für freie Dienstnehmerinnen •

Auch die aktuelle Debatte, das Frauen-pensionsalter vorzeitig anzuheben, zeigt uns, wie wichtig der tägliche Kampf ist. Dass das Frauenpensionsalter angehoben wird, ist be-schlossenen Sache, im Jahr 2033 werden alle Frauen bis zu ihrem 65. Lebensjahr arbeiten müssen. Aber das jetzt auch noch frühzeitigzu tun, ist eine Frechheit. Frauen werden noch immer in vielen Betrieben und Bereichen be-nachteiligt: Das beginnt bei Einkommens-unterschieden beim Berufseinstieg, geht über Diskriminierungen im Karriereverlauf wegen Schwangerschaften und die Nichtanrechnung von Karenzzeiten bei Vorrückungen bis hin zu ungerechter Verteilung der unbezahlten Arbeit im Privatbereich. „Es ist also unverständlich und entbehrt jeder Logik, die Gleichstellung ausgerechnet beim Pensionsantritt zuerst herstellen zu wollen”, so Ilse Fetik, Frauen-vorsitzende der GPA-djp.

text: Barbara Kasperfotos: fotolia, modularplus

GESCHICHTE

In verschiedenen Ländern gibt

es unterschiedliche Bezüge, woher

der Frauentag kommt. Auf eine

Initiative der Deutschen Klara

Zetkin hin fanden 1911 große

Frauentags-Feiern in mehreren

europäischen Ländern statt. In

Wien demonstrierten am 19. März

1911 20.000 Personen für Frauen-

rechte am Ring. Mit Ausnahme

der Jahre des Faschismus finden

seither jährlich Frauentags-Feiern

statt, die UN-Generalversammlung

erklärte 1977 den 8. März zu einem

internationalen Feiertag.

8. MÄRZ IST WELT-FRAUEN-TAG!

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 9bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 9 05.03.2012 17:03:3505.03.2012 17:03:35

Page 10: Unity

10

Viele von uns bezahlen über das Jahr gesehen zu viel Lohnsteuer. Daher bleiben Hunderte MillionenEuro jährlich beim Finanzamt liegen. Mach du diesen Fehler nicht, und hol‘ dir deine Kohle wieder zurück!

Immer zu Beginn des neuen Jahres kannst du deinen Lohnsteuerausgleich, auch Arbeitnehmer-Innenveranlagung genannt, durchführen. Du sollst das sogar machen, denn in vielen Fällen heißt das, dass du Geld direkt auf dein Konto zurück-bekommst.

Mittlerweile geht das ganz einfach online auf www.fi nanzonline.at mit dem Formular L1. Du musst dich dort nur vorher anmelden und bekommst dann deine Zugangsdaten per Post zugeschickt. Dann kann‘s losgehen!

WAS MUSS ICH AUSFÜLLEN?

Dein Einkommen und dein/e Arbeitgeber vom letzten Jahr ist/sind bei fi nanzonline automatisch gespeichert. Du musst aber deinen Namen, Adresseund Sozialversicherungsnummer ausfüllen sowie dein Konto und die Anzahl deiner Dienstgeber an-geben. Das führt in den meisten Fällen dazu, dass du eine Steuergutschrift bekommst, weil du über das Jahr gesehen zu viel an Lohnsteuer bezahlt hast.

WIE UNTERSCHEIDEN SICH LOHN- UND EINKOMMENSSTEUER?

Grundsätzlich gilt: ArbeitnehmerInnen, Lehrlingesowie PensionistInnen zahlen Lohnsteuer, (neue) Selbständige zahlen Einkommensteuer. Die Lohn-steuer unterscheidet sich von der Einkommens-

HOL‘ DIR DEIN GELD ZURÜCK!

text: Matthias Trinkofotos: fotolia

LOHNSTEUER-AUSGLEICH

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 10bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 10 05.03.2012 17:03:3505.03.2012 17:03:35

Page 11: Unity

11

steuer lediglich in ihrer Erhebungsform. Der Steuertarifist grundsätzlich gleich. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es aber zusätzliche Absetzbeträge, besondere Steuerbefreiungen und Sonderbestimmungen für die Besteuerung bestimmter „sonstiger Bezüge“.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Steuerpfl icht beginnt ab EUR 12.000,-- Jahres-einkommen (brutto) bzw. EUR 11.000,-- bei (neuen) Selbstständigen. Darunter musst du keine Steuern zahlen (steuerfreies Basiseinkommen). Deine Lohnsteuer wird so berechnet, als ob du das ganze Jahr über gleich viel verdient hättest. Wenn dein Einkommen aber geschwankt hat – zB wegen eines Jobwechsels oder unregelmäßigem Einkommen – zahlt sich eine ArbeitnehmerInnenver-anlagung aus. Hierbei wird die Steuer neu berechnet und gleichmäßig übers Jahr verteilt.

Häufi g stellt sich dabei heraus, dass man zu viel be-zahlt hat und es gibt eine Lohnsteuergutschrift direktauf dein Konto. Sollte es in deinem Fall jedoch zu einer Steuernachzahlung kommen, kannst du, wenn kein Pfl ichtveranlagungsgrund vorliegt, den Antrag auf ArbeitnehmerInnenveranlagung innerhalb eines Monats zurückziehen.

Verpfl ichtet zur ArbeitnehmerInnenveranlagung sind beispielsweise all jene, die im betreffenden Jahr mehrerelohnsteuerpfl ichtige Einkommen oder Bezüge aus gesetzlichen Krankenversicherungen erhalten haben.

Für den Antrag auf Durchführung einer Arbeit-nehmerInnenveranlagung hast du fünf Jahre Zeit.

Also unbedingt die ArbeitnehmerInnen-veranlagung machen! Dein Geldbeutel wird es dir danken!

HELP-BOX

HILFE UND INFORMATION BEKOMMST DU:

IN DEINER GEWERKSCHAFT GPA-djp>> www.gpa-djp.at

Beim Ministerium für Finanzen>> www.help.gv.at, www.bmf.gv.at

BEI DEINER ARBEITERKAMMER>> www.arbeiterkammer.at

Das Formular, das Geld bringt!Der Steuerausgleich lohnt sich.

2011Ablagenummer (Nur vom Finanzamt auszufüllen)

Erklärung zur ArbeitnehmerInnenveranlagung 2011

Eingangsvermerk

Bitte übermitteln Sie Belege (Beilagen) nur nach Aufforderung durch Ihr Finanzamt (Aufbewahrungsfrist 7 Jahre). Steuerliche Informationen finden Sie im Steuerbuch 201 (www.bmf.gv.at) oder erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt. Die ErledigungIhres Antrags durch Ihr Finanzamt kann erst dann erfolgen, wenn alle Meldungen (z.B. Jahreslohnzettel) eingelangt sind.

ww

w.b

mf.g

v.at

L 1, Seite 1, Version vom 0L 1 - 2011 Bundesministerium für Finanzen - 12/20 (Aufl. 20 )

Fin

anzO

nlin

e, u

nser

Ser

vice

für

Sie

!

1. Angaben zur Person

Titel Familienname Vorname

Familienstand am 31.12.20 (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)

verheiratet

in Partnerschaft lebend

ledig

verwitwet

geschieden

dauernd getrennt lebend

seit Datum (TTMMJJJJ)

Versicherungsnummer 1)Geschlecht

männlich weiblichBitte unbedingt ausfüllen

2. Derzeitige Wohnanschrift

Land 2) Postleitzahl Ortschaft

Straße Hausnummer Stiege Türnummer Tagsüber erreichbar unter (Telefon)

3. (Ehe)Partnerin/(Ehe)Partner, Alleinverdienerabsetzbetrag

Titel Familienname

1) Bitte geben Sie hier die Versicherungsnummer des österreichischen Sozialversicherungsträgers an.2) Bitte geben Sie das internationale Kfz-Kennzeichen an. Nur auszufüllen, wenn der derzeitige Wohnsitz nicht in Österreich gelegen ist.

Finanzamt

Geburtsdatum (TTMMJJ)

Versicherungsnummer 1) Geburtsdatum (TTMMJJ)

Vorname

Ich beanspruche den Alleinverdienerabsetzbetrag und erkläre, dass meine(Ehe)Partnerin/mein (Ehe)Partner diesen nicht in Anspruch nimmt.

Bitte verwenden Sie zur Geltendmachung von Kinderfreibeträgen, Unterhaltsabsetzbeträgen oder außergewöhnlichenBelastungen für Kinder bzw. zur Nachversteuerung des Arbeitgeberzuschusses für Kinderbetreuung die Beilage L 1k.

4. Kinder, Alleinerzieherabsetzbetrag, Familienbeihilfebezug, Mehrkindzuschlag

4.1 Ich beanspruche den Alleinerzieherabsetzbetrag.

4.3 Mehrkindzuschlag: Nur auszufüllen, wenn das (Familien)Einkommen 2011 den Betrag von 55.000 Euro nicht überstiegen hat.

Ich beanspruche den Mehrkindzuschlag für 2012, da für 20 zumindest zeitweise Familienbeihilfe für mehr als 2 Kinderbezogen wurde.

Ich erkläre, dass ich 20 mehr als 6 Monate in einer Ehe oder Partnerschaft gelebt habe und das gemeinsame Einkommen55.000 Euro nicht überstiegen hat. (Nur auszufüllen bei Vorliegen einer Ehe oder Partnerschaft)

4.2 Familienbeihilfenbezug: Anzahl der Kinder, für die 2009 für mindestens sieben Monate die Familienbeihilfe bezogen wurde[Antragstellerin/Antragsteller oder (Ehe) Partnerin/(Ehe)Partner].

Dieses Formular wird maschinell gelesen. Bitte in schwarzer oder blauer Blockschrift deutlich lesbar ausfüllen.

M U S T E R

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 11bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 11 05.03.2012 17:03:3505.03.2012 17:03:35

Page 12: Unity

DU BISTAM WORT!DIREKTWAHL 2012

Es ist soweit. Am 09.03.2012 startet die Direktwahl der SchülerInnen. Damit hast du als SchülerInnen-Mitglied der GPA-djp Jugend die Möglichkeit, deine Ver-treterInnen zu wählen. Insgesamt stellen sich 10 KollegIn-nen der Wahl.

Der Vorstand besteht aus max. 10 Personen, das heißt du kannst max. 10 Personen deine Stimme geben und sie somit für die nächsten 2 Jahre zu deinen VertreterInnen machen. Die Vorstellung der KandidatInnen fi ndest du auf den nächsten Seiten bzw. im Detail auf unserer Website.

JETZT ONLINE DEINE STIMME ABGEBEN!

Du steigst ins Internet unter www.jugend.gpa-djp.at/wahl ein und gibst direkt online deine Stimme ab.

Du brauchst nur deine Mitgliedsnummer und dein Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ) eingeben. Keine Angst! Die Wahl ist natürlich geheim.

ALLE KANDIDATINNEN IM ÜBERBLICK >>

Florian BREZINAgeb. am: 03.09.1994Schule: Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus, Wien

Schwerpunktarbeit und Ziele:faire Praktikums- und Ferialjobverhältnisse und vor allem eine faire Entlohnung der geleisteten ArbeitAktionen/Kampagnen gegen alle Formen von Diskriminie- rung an Schulen.

DIE DIREKTWAHL FINDET VON 09.03.2012 BIS 08.04.2012 STATT. UM AN DER WAHL TEIL-NEHMEN ZU KÖNNEN, MUSST DU DEINEN STIMME BIS 08.04.2012 – 24:00 UHR ABGEBEN.

text: Barbara Kasperfotos: istockphoto; KanditatInnenfotos privat

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 12bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 12 05.03.2012 17:03:3505.03.2012 17:03:35

Page 13: Unity

13

Lukas HASLWANTERgeb. am: 10.01.1990Schule: Abendgymnasium Adolf Pichler-Platz, Tirol

Schwerpunktarbeit und Ziele:für eine ausreichende Finanzierung des Bildungssystems für eine Ganztagsschule, in der SchülerInnen nachmittags gratis Förderung erhalten anstatt teurer Nachhilfe gegen Überwachung an Schulen

Fabio LECHNERgeb. am: 24.04.1994Schule: BRG Sillgasse, Tirol

Schwerpunktarbeit und Ziele:mehr Geld für die Bildung Schülerzahlen pro Klasse senken faire Behandlung für alle Schüler

Matthias NAGLgeb. am: 30.03.1994Schule: HAK & HAS Tulln, NÖ

Schwerpunktarbeit und Ziele:Schüler in ihrer Bildung mehr motivieren Politik schon in jungen Jahren ver- stärkt in die Schule bringen, damit Schüler besser informiert sind

Sara Noémie PLASSNIGgeb. am: 13.11.1993Schule: BG/BRG, Bruck/Mur

Schwerpunktarbeit und Ziele:Interessenpolitik im Sinne der SchülerInnen! Auftreten für eine Chancengleichheit an SchulenForderung einer transparenten Leistungsbeurteilung der LehrerInnen für einen freien Bildungszugang

Stefan POPADICgeb. am: 24.11.1994Schule: BRG Vereinsgasse, Wien

Schwerpunktarbeit und Ziele:unbezahlte Praktika abschaffen verbindliche Workshops o.Ä. in Schulen, um Schüler über ihre Rechte zB beim Ferialpraktikum zu informieren – Schüler stärken Rechte für Schüler erweitern zB Streikrecht

Mario RADMANgeb. am: 16.10.1993Schule: BRG Petersgasse, Graz

Schwerpunktarbeit und Ziele:Einführung einer gemeinsamen Schule aller 10- bis 15-JährigenAbschaffung des starren Noten- denkens (zusätzliche persönliche Beurteilung)mehr Geld für Bildung statt für Banken und Konzerne

Raffael SCHÖBERLgeb. am: 20.08.1989Schule: HTL Braunau

Schwerpunktarbeit und Ziele:mehr Demokratie an den Schulen, deutlich mehr Mitspracherecht für SchülerInnen und ihre Vertreter-InnenAusfi nanzierung des gesamten Bildungssystems – kein Sparen an unserer Zukunftfreier Bildungszugang für alle, das heißt gleiche Chancen für alle – unabhängig von Geschlecht und Herkunft

Julian SOMMERgeb. am: 15.02.1994Schule: HTBLuVA, Wien Spengergasse

Schwerpunktarbeit und Ziele:gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen; Absicherung und Erweiterung der Gesetze für SchülerInnen, insbesondere mit Hinblick auf medialen Unterricht; mehr politische Bildung in den Klassenräumen; Antifaschismus und Antirassismus

Alexander WIENERgeb. am: 25.02.1994Schule: BRG 4, Wien Walter-gasse

Schwerpunktarbeit und Ziele:keine Einsparungen im Bildungs- system, stattdessen Ausbau und Förderung der Bildung, fi nanziert durch Besteuerung von Reichtum und Kapitalfreie Bildung für alle Demokratisierung der Schule – Gemeinsame Verwaltung der Schule durch SchülerInnen und Lehrer-Innen, gemäß deren Zahlfür eine kämpferische Schüler- Innengewerkschaft

NUTZE DEINWAHLRECHT UND STIMME AB!

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 13bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 13 05.03.2012 17:03:3505.03.2012 17:03:35

Page 14: Unity

14

NEUE BROSCHÜREN DER GPA-djp JUGEND

KURZMELDUNGEN

WERKVERTRAG & CO

Werkvertrag, freier Dienst-vertrag, Nebenjob, geringfügigeBeschäftigung usw. Viele Studierende und SchülerInnen verdienen ihr Geld in diesen „atypischen“ Beschäftigungs-formen.

Die Broschüre gibt einenÜberblick über die verschiedenen Beschäfti-gungsformen und Hilfestellung bei arbeits-und sozialrechtlichen Fragen (Geringfügig-keitsgrenze, Einkommenssteuergrenze, Zuver-dienstgrenze bei Bezug von Familien- oder Studienbeihilfe, ...)

JVR-HANDBUCH

Du bist Jugendvertrauensrat oder Jugend-vertrauensrätin (JVR)? Du bist dir aber nicht immer ganz sicher, welche Rechte und Möglichkeiten du hast, was deine Aufgaben als JVR sind, wie du Ver-anstaltungen oder Aktionen planst?

All das und vieles mehr bietet dir unser „Handbuch für Jugendver-trauensrätInnen – Deine Interessen-vertretung mit Biss!“

NIE ZU SPÄT – MATURA UND UNI AUF EINEM ANDEREN WEG

Viele entscheiden sich mit 15 Jahren für eine reine Lehrausbildung und gegen eine schulische Ausbildung mit Maturaabschluss. Da spricht nichts dagegen.

Wer aber später drauf kommt, die Maturanachholen zu wollen, um weiterstudieren zu gehen, soll wissen,welche Möglichkeiten es gibt. Unsere Broschüre „Es ist nie zu spät – Matura und Uni auf einem anderen Weg“ bietet dir einen Überblick über die Möglichkeiten.

Alle Broschüren ganz einfach per Mail bestellen:

>> [email protected]

Mehr Infos fi ndest du im Internet unter:>> www.jugend.gpa-djp.at

INFOBROSCHÜRE

www.jugend.gpa-djp.at

MATURA UND UNI AUF EINEM ANDEREN WEG

NIE

ES IST

ZU SPÄT

W

vBSv

Ü

WERKVERTRAG & CO

INFOBROSCHÜRE

www.jugend.gpa-djp.at

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 14bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 14 05.03.2012 17:03:3605.03.2012 17:03:36

Page 15: Unity

FÜRMITGLIEDER

15

IMPRESSUM

GPA-djp BundesjugendAlfred-Dallinger-Platz 11034 WienTel: 05 0301-21510Fax: 05 [email protected]

GPA-djp WienAlfred Dallinger Platz 11034 WienTel: 05 0301-21298Fax: 05 [email protected]

GPA-djp NiederösterreichGewerkschaftsplatz 13100 St. PöltenTel: 05 0301-22033Fax: 05 [email protected]

GPA-djp BurgenlandWienerstraße 77000 EisenstadtTel: 05 0301-23068Fax: 05 [email protected]

GPA-djp SteiermarkKarl-Morre-Str. 328020 GrazTel: 050301 24261Fax: 050301 [email protected]

GPA-djp KärntenBahnhofstraße 44/49020 KlagenfurtTel: 05 0301-25389Fax: 05 [email protected]

GPA-djp OberösterreichVolksgartenstraße 404020 LinzTel: 05 0301-26114Fax: 05 [email protected]

GPA-djp SalzburgMarkus-Sittikus Straße 105020 SalzburgTel: 05 0301-27023Fax: 05 [email protected]

GPA-djp TirolSüdtiroler Platz 14-166020 InnsbruckTel: 05 0301-28105Fax: 05 [email protected]

GPA-djp VorarlbergReutegasse 116900 BregenzTel: 05 0301-29015Fax: 05 [email protected]

HerausgeberIn:Gewerkschaft der Privat-angestellten, Druck, Journalismus, Papier

BundesjugendabteilungAlfred-Dallinger-Platz 11034 Wien

Medieninhaber:Verlag des ÖGB GesmbH,Johann Böhm Platz 1,1020 Wien

Verlags- und Herstellungsort:Wien; DVR 0046655, ZVR 576439352

Redaktion:helmut gotthartsleitner,barbara kasper, fl orian hohenauer, matthias trinko

Layout: GPA-djp MarketingAnita SchnedlCoverfoto: fotolia.de

Regelmäßig aktualisierte Ver-günstigungen für GPA-djp Mitgliederfi ndest du unter www.gpa-djp.at unter „Alle Card Angebote im Über-blick“. Aktuell gibt es unter anderem vergünstigte Karten für das „Lake Festival 2012“ in der Steiermark, -10% bei Nachhilfe am bfi Wien, vergünstig-ten Eintritt in die Hollywood Megaplexx-Kinos und vieles mehr.

Als Mitglied der GPA-djp Jugend bist du automatisch Mitglied des Österreichischen Gewerkschafts-bundes. Unter www.oegb.at fi ndest du unter Cult & Card auch ein stetig wachsendes Angebot für Mitglieder.

-10 Prozent auf Bücher: Ob für Schule, Studium oder den persönlichenGebrauch – als GPA-djp Jugend Mitglied kannst du ganz bequem sämtliche Publikationen des ÖGB-Fachbuchverlages und die wichtigsten Titel anderer deutschsprachiger Verlageportofrei zu dir nach Hause bestellen. Einfach eine E-Mail mit Name, Adresse und Mitgliedsnummer an: [email protected] senden.

Ö-Ticket: Als GPA-djp Jugend Mitglied erhältst du 10 bis 25% auf vieleverschiedene Veranstaltungen. Einfach in die ÖGB Kartenstelle (Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien) gehen, Mitglieds-karte mitnehmen und Karten abholen. Oder du rufst unter der Tel-Nummer 01/ 534 44 DW 39679 und DW 39673 an und oder schreibst eine eMail an [email protected] und bestellst deine Karten.

T-Mobile Member Taif: Für GPA-djp Jugend Mitglieder gibt’s 20% Member Bonus. Das heißt, du bezahlst -20% auf die All Inclusive Tarife und keine Aktivierungsgebühr. Bestehende T-Mobile Kunden können den Member-Bonus von 20% bei den angegebenen Tarifen kostenlos beantragen. Mehr dazu auf www.gpa-djp.at

Unter www.jugend.gpa-djp. at/service fi ndest du viele inter-essante Broschüren zum Bestellen und Downloaden (Achtung: nur wenn du dich eingeloggt hast, siehst du alles, was es gibt!) und einiges mehr.

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 15bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 15 05.03.2012 17:03:3605.03.2012 17:03:36

Page 16: Unity

> Gratis Maestro-Karte> Gratis e-Banking per SMS, W@P und Internet

> Gratis Kontoführung> B4-19 BonusBook - 4 x im Jahr

Mehr Infos gibt's in deiner BAWAG Filiale!

Dein B4-19 Gratis-Kontomit Top-Konditionen:

bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 16bundesjugend_unity_1-2012_210x210mm_4c_scd_korr1.indd 16 05.03.2012 17:03:3605.03.2012 17:03:36