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Ausgabe 1.2012
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HOL‘ DIR DEIN GELD!
01/
2012BEIM LOHNSTEUERAUSGLEICH, BEI EINKOMMENS-
UNTERSCHIEDEN ODER FALSCHER EINSTUFUNG –ES STEHT DIR ZU.
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EDITO
RIA
L2
fl orian hohenauerGPA-djp Bundesjugendvorsitzender
heli gotthartsleitnerGPA-djp Bundesjugendsekretär
Sparen bis der Arzt kommtDas Sparpaket 2012 ....................... 3
ZeugnisverteilungUmfrage – Deine Meinung zählt ......... 5
Berufsberechtigung jetzt!Schulbildung = Lehrausbildung .......... 7
Gemeinsam gegen Rechte GewaltBraunau gegen Rechts ...................... 8
Von Gleichstellung ist wenig in SichtWeltfrauentag am 8. März ............... 9
Hol‘ dir dein Geld zurückArbeitnehmerInnenveranlagung ........ 10
Du bist am WortDirektwahl der SchülerInnen ............. 12
KurzmeldungenNeue Broschüren im Überblick ......... 14
Für MitgliederAktuelle Angebote ......................... 15
INHALT
NEUES JAHR – NEUE POLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN! DAS TRIFFT ANGESICHTS DES VORLIEGENDEN SPARPAKETS NUR TEILWEISE ZU.
Frei nach dem Motto „und täglich grüßt das Murmeltier“ hat uns die Bundes-regierung auch heuer ein Sparpaket vorgelegt. Getrieben von US-amerika-nischen Rating-Agenturen und der Angst ein weiteres „A“ zu verlieren, haben sich die Damen und Herren auf der Regierungsbank auf die Suche nach „Ein-sparungspotenzial“ gemacht und sind auch fündig geworden. Wieder wird bei der breiten Bevölkerung gespart und darauf „vergessen“, auch Vermögen gerecht zu besteuern, etwa mit einer Reichensteuer. Dabei wäre es höchst an der Zeit und leisten können es sich die Superreichen allemal.
Apropos sparen: Auch die Wirtschaft hat einen Weg gefunden zu sparen. Sie spart sich bis zu EUR 41.212,-- dadurch, dass sie fertig ausgebildete BMHS-AbsolventInnen nochmals in die Lehre schickt und dafür noch Förde-rungen vom Staat kassiert. Dass das bildungspolitischer Schwachsinn und Vergeudung dringend notwendiger Bildungsressourcen ist, ist wohl allen (außer der Wirtschaft) klar. Für uns ist das ein konkreter Auftrag: Wir lassen nicht zu, dass an unserer Zukunft und Ausbildung gespart wird. Wir treten dafür ein, dass die Superreichen endlich ihren Beitrag leisten und für die Krise, die sie verursacht haben, zahlen.
Florian und Heli
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NÄHERE INFOS DAZU FINDEST DU UNTERwww.jugend.gpa-djp.at
Ende 2011 hat der Nationalrat die Schulden-bremse beschlossen. Zwei Monate später liegt auch ein Sparpaket vor. Die Politik will uns weißmachen, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten und deswegen gäbe es zu vieleSchulden. Objektiv betrachtet, stimmt das nicht. Kein Lehrling, kein/e SchülerIn, kein/e StudentIn und auch kein/e ArbeitnehmerIn hat über ihre/seine Verhältnisse gelebt.
Diejenigen, die an den Börsen gezockt und sich letztendlich auch verzockt haben, bekamen auch noch Hilfe aus Steuergeldern. Um Banken zu retten, wurden Schulden gemacht und nicht, weil es sich ArbeitnehmerInnen zu gut gehen ließen.
Für uns GewerkschafterInnen steht fest, dass ein solches Sparpaket – das zu 70% bei Staatsausgaben und zu 30% bei den Einnahmenspart – auf keinen Fall gerecht sein kann.
WARUM IST AUSGABENSEITIGES SPAREN SCHLECHT?
Unter Staatsausgaben fallen Kosten des Sozialstaates, wie Pensionen, öffentliche Ver-waltung usw. Wird daher ausgabenseitig ge-spart, trifft es immer Arbeitslose, Pensionist-Innen und auch Beamte, die auch Arbeit-nehmerInnen sind. Durch einnahmenseitiges Sparen könnten wir hingegen endlich für eine gerechte Besteuerung sorgen. Erbschafts-, Schenkungs-, Vermögens-, Finanztransaktions-steuer usw. All das ist längst überfällig und wird von uns seit langer Zeit gefordert. Die Politik allerdings tut weiterhin, was ihr Finanzmärkteund mächtige Lobbyisten auftragen: Sie ver-schont die Vermögenden. Daher müssenwir alle uns dafür stark machen, dass der Sparwahn ein Ende hat und Vermögen auch in Österreich endlich besteuert wird.
SPAREN BIS DER ARZT KOMMT
text: Florian Hohenauerfotos: fotolia, istockphoto; Bildmontage Anita Schnedl
KOMMENTAR
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text: Barbara Kasperfotos: modularplus, IFES
Unsere GPA-djp SchülerInnen-Umfrage ergab große Zufriedenheit mit dem Umfeld in der Schule, weniger mit dem Bildungssystem; jeder Zweite arbeitet neben der Schule oder in den Ferien.
Österreichs SchülerInnen ab 15 Jahren sind zufrieden mit ihrem schulischen Umfeld,größtenteils auch mit ihren LehrerInnen, weniger aber mit dem Bildungssystem. Sie fühlen sich nicht ausreichend informiert über die verschiedenen Schultypen und wünschen sich außerdem, dass im Unterricht mehr politische und sozialpolitische Themen vermit-
telt werden sollen. Jede/r Zweite ab 15 Jahren arbeitet bereits regelmäßig neben der Schule oder in den Ferien. Das sind die Eckpunkte der Ergebnisse der ersten SchülerInnen-Umfrage, die IFES im Auftrag der GPA-djp durchführte.
VORBEREITUNG AUF DIE ARBEITS-WELT SCHON IN DER SCHULE
„Mehr als 37 Prozent, also ein sattes Drittel,fühlen sich schlecht informiert, jede/r Zehntesogar sehr schlecht, was die Wahl ihrer weiterführenden Schule betrifft. Wir sprechen uns deswegen für die Einführung einer Berufs-,
ZEUGNISVERTEILUNG – DEINE MEINUNG ZÄHLT!
UMFRAGE
DIE ERGEBNISSE IM DETAIL AUF www.jugend.gpa-djp.at
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Bildungs- und Arbeitsweltorientierung als Unterrichtsfach ab der 6. Schulstufe aus“, erklärt GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian, dem vor allem auch mehr politische Bildung ein großes Anliegen ist.
Die Umfrage ergab klar, dass sich die SchülerInnen stark für Themenbereiche wie Antirassismus, Integration,Umwelt, Gleichberechtigung etc. interessieren, weniger aber für Innenpolitik. „Da ist also auf der einen Seite großes Interesse da für Themenbereiche, die die Jugend-lichen persönlich betreffen, auf der anderen Seite fehlt es am Verständnis und am Wissen darüber, dass viele dieser Bereiche natürlich von der Innenpolitik geregelt werden.
Da muss man nachdenken, was falsch läuft in der Kommunikation, die Zusammenhänge müssen besser ver-mittelt werden“, fordert Katzian mehr politische Bildung in der Schule im Rahmen eines eigenen Unterrichtsfachs.
ABSCHAFFUNG VON PFLICHTPRAKTIKA
„Wir wissen aus unserer täglichen Arbeit, dass SchülerInnen von Unternehmen manchmal auch als billigeoder gar als Gratis-Arbeitskräfte missbraucht werden. Deswegen fordern wir die Abschaffung der Pfl ichtpraktika“,erklärte GPA-djp-Jugendsekretärin Barbara Kasper.
Stattdessen sollen Programme zur Berufserfahrung eingeführt werden, die während der Unterrichtszeit, mit klarem, fachspezifi schem Tätigkeitsbereich, als „normales Dienstverhältnis bzw. Arbeitsverhältnis“ mit kollektivver-traglicher Entlohnung durchgeführt werden.
AUSWERTUNG 1:
WIE ZUFRIEDEN BIST DU MIT DEM BILDUNGSSYSTEM?
AUSWERTUNG 2:
WIE SEHR BIST DU AN FOLGENDEN THEMEN INTERESSIERT?
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1,94
2,29
2,26
2,09
1,97
1,85
0 20 40 60 80 100
Beruf und Arbeitswelt
Bildung
Gleichberechtigungvon Frauen
Umwelt
Antirassismus undAntifaschismus
Dritte Welt
Integration,Ausländer
Schulrecht
Kultur
Internationale Politik
Religion
Europapolitik
österreichischeInnenpolitik
1 = gefällt mir sehr gut 2 3 4 5 = gefällt mir gar nicht MW
MEHR POLITISCHE BILDUNG UND ABSCHAFFUNG VON PFLICHTPRAKTIKA
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Seit Jahren besteht das Problem, dass die Abschlüsse von Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen einerseits und die Abschlüsseder Dualen Berufsausbildung (Lehre) anderer-seits wechselseitig schlecht bis gar nicht anerkannt werden.
VERLUST
Im schlechtesten Fall kann das Fehlen dieserRegelung bedeuten, dass ein HAK-Maturant eine Bürolehre sozusagen bei Null beginnt oder dass eine Absolventin einer Tourismusfach-schule bei einem Arbeitsplatz in der Reisebüro-branche trotz einer abgeschlossenen Ausbil-dung als Lehrling neu durchstarten muss. Für dieses Beispiel beträgt der Unterschied für die Betroffene beispielsweise satte EUR 13.137,-- im ersten Jahr – die Lehrlingsentschädigungen
inklusive Sonderzahlungen im ersten Lehr-jahr machen EUR 6.454,-- aus, das Gehalt als Reisebüroassistentin hingegen EUR 19.591,--, die Differenz beträgt also EUR 13.137,--.
BÜNDNIS BERUFSBERECHTIGUNG JETZT!
Um diese Situation zu ändern und endlich Verbesserungen und die gerechtfertigte An-erkennung der Schul- und Lehrabschlüsse zu erreichen, haben wir als GPA-djp gemeinsam mit der Arbeiterkammer und den Gewerkschaftendas „Bündnis Berufsberechtigungen“ ins Leben gerufen. Wir laden alle SchülerInnen, Absolvent-Innen, aber auch die Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen ein, gemeinsam für diese An-rechnungen zu kämpfen und bei dieser Aktion mitzumachen
BERUFSBERECHTIGUNG JETZT!
text: Barbara Kasper, Heli Gotthartsleitnerfotos: istockphoto, Bildmontage Anita Schnedl
KAMPAGNE
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SCHULBILDUNG MUSS AUF LEHRAUS-BILDUNG ANGERECHNET WERDEN
fotos: GPA-djp, Logo Anita Schnedl
WEITERE INFOS:
• www.facebook.com/berufsberechtigung
www.jugend.gpa-djp.at•
www.weisserrabe.at•
KICK OFF
Am Donnerstag, den 19. Jänner2012, fand im Haus des Öster-reichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Wien das erste Treffen des Bündnisses „Berufsberechtigung jetzt!“ statt. Eingeladen wurden die Mitgliederder Schulgemeinschaftsausschüsse (SGA) aus Wiener Berufsbildenden mittle-ren und höheren Schulen (BMHS). Auf dieser ersten Veranstaltung wurdenSchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und DirektorInnen über das Thema informiertund weitere Schritte geplant. Der Aha-Effekt und die Empörung über diese Regelung im Berufsausbildungsgesetz (BAG) §28 war sowohl bei den Schüler-Innen als auch bei den LehrerInnen groß. Und somit stand der gemein-samen Kampagne nichts mehr im Weg.
WIR KÄMPFEN UM UNSERE BERUFSBERECHTIGUNG
Mit vielen Ideen, Tatendrang und einer Portion Kreativität arbeiteten SchülerInnen, LehrerInnen und Direktor-Innen gemeinsam daran, Aktionen und Aktivitäten zur Kampagne zu erstellen um sie später umzusetzen. Die zweite Infoveranstaltung des Bündnis’ Berufs-berechtigung am 17. Februar 2012 im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien war ein voller Erfolg.
Wir sind bereit, wir kämpfen um unsere Berufsberechtigung!
JETZT!
INFORMATIONSBROSCHÜRE
BERUFSBERECHTIGUNG!ES GEHT UM UNSERE
www.facebook.com/berufsberechtigung
bundesjugend_broschuereA4_berufsberechtigung_4-1c_scd_korr1_.indd 1 14.02.2012 10:43:38
JETZT!BERUFSBERECHTIGUNG!
WIR KÄMPFEN FÜR UNSERE
INFORMATIONSFOLDER
www.facebook.com/berufsberechtigung
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BERUFSBERECHTIGUNG!WIR KÄMPFEN FÜR UNSERE
INFORMATIONSFOLDER
www.facebook.com/berufsberechtigung
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RECHTIGUNG!N FÜR UNSERE
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www.facebook.com//bberruuffssbbbeerreecc hhhtttiiiggguunnnggg
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UNSERE FORDERUNGEN
Wir wollen die Anerkennung unserer Berechtigungen.•
Wir wollen, dass jede Absolventin und jeder Absolvent • einer BMHS in jedem Berufsfeld der Ausbildung mindestens einen Lehrberuf sicher anerkannt bekommt.
Gemeinsam für die Berufsberechtigungen kämpfen:Eintragen in „urgent action“ unter www.weisserrabe.at
Mach mit und unterstütze uns bei dieser Kampagne!
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GEMEINSAM GEGEN RECHTE GEWALT!
Samstag, den 14. April 2012, ein deutliches Zeichen gegen Rechts-extremismus und Faschismus setzen!
15:00 Uhr, Bahnhof Braunau/Inn
Infos zu Bussen und Anreise unter:
www.braunau-gegen-rechts.at
text: Raffael Schöberlfotos: braunau-gegen-rechts.at
„Die Führer-Fans, ausgerüstet mit Stahlhelmen und rasierklingengespick-ten Schlagstöcken, wollten sich mit Gewalt Zugang zu Hitlers Geburtshaus verschaffen“, diese Zeilen schrieb die Zeitschrift „Der Spiegel“ im Hinblick auf den 100. Geburtstag Adolf Hitlers über Ereignisse, die damals zehn Jahre früher stattgefunden haben sollen. All das ist nun lange her, seither hat sich viel getan – eines hat sich aber offen-sichtlich nicht geändert: Ewiggestrigeversuchen die oberösterreichische Bezirkshauptstadt am Inn als neo-nazistische Pilgerstätte zu missbrauchen.
„SO SCHLIMM IST ES WOHL SONST NIRGENDS IN ÖSTERREICH“
Im Gedenkjahr 2005 posierten Mitglieder des damaligen Fanklubs des FC Braunau, die „Braunauer Bulldogs“, mit ihrem Transparent vor dem KZ Mauthausen. Dabei reckten fünf von ihnen die Hand zum „Hitler-Gruß“. Aus-gerüstet mit einer Hakenkreuzfahneversuchten Neonazis im Oktober2008 sich gewaltsam Zutritt zu einem Jugendkonzert zu verschaffen.Da ihnen vom Veranstalter der Zutritt ver-wehrt wurde, skandierten die rechtenRecken Nazi-Parolen und hielten dabeidie mitgebrachte Hakenkreuzfahne in
die Höhe, Konzertbesucher wurden bedroht und angepöbelt. Anderthalb Monate später eröffnete am Kirchenplatz ein Geschäftslokal der bei Neonazisbeliebten Kultmarke „Thor Steinar“.Rund um den 120. Geburtstag Adolf Hitlers drohte Braunau wiederum un-liebsamen Besuch zu erhalten: Die rechtsextreme NVP mobilisierte 2009 zu einem Naziaufmarsch nach Braunau.Der braune Spuk wurde aber glücklicher-weise von den Behörden verboten. Im August 2011 lockte ein amtsbekann-ter Braunauer Neonazi eine ihm un-bekannte Schülerin zu seinem Auto am Stadtplatz und attackierte sie mit Pfefferspray. Die junge Frau musste im Krankenhaus versorgt werden. Wenige Monate später wurde ein Antifaschist aus Braunau massiv auf Facebook bedroht: Drohungen wie „der hänker wartet schon (…) sein galgen ist ge-zimmert! (…) monche typen betteln darum, das mas ausschoit“ wurden gepostet.
Der Linzer Rechtsextremismus-Experte Thomas Rammerstorfer be-stätigt: „Braunau ist zur Hochburg einer neonazistischen Jugendkultur geworden. So schlimm ist es wohl sonst nirgends in Österreich, das wird Ihnen auch jeder Jugendarbeiter dort bestätigen.“
IN BRAUNAU DARF KEIN PLATZ FÜR NEONAZISUND HITLER-PILGER SEIN
DEMONSTRATION
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Für Interessierte gibtes unsere Broschüre:„Wir scheißen auf den Märchenprinz“
Bestellen per eMail an: [email protected]
VON GLEICHSTELLUNG IST WENIG IN SICHTDieser Tag ist für uns Frauen nicht bloß
irgendein Tag. Nein, es ist der internationale Weltfrauentag, für die Rechte der Frau und gegendie mehrfache Diskriminierung und Ausbeutungvon Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt.
2012 jährt sich der internationale Frauentagzum 101. Mal. Viele Forderungen, wie das Frauenwahlrecht, die Fristenlösung, Mehr-arbeitszuschläge und Karenz für Väter, wurden bereits umgesetzt. Auf unserem Tisch liegen aber noch viele Forderungen, die für die kompletteGleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen umgesetzt werden müssen.
Hier mögen nur ein paar genannt sein: Schließen der Einkommensschere• Frauen in Führungspositionen• Aufbrechen der Rollenbilder• Mutterschutz für freie Dienstnehmerinnen •
Auch die aktuelle Debatte, das Frauen-pensionsalter vorzeitig anzuheben, zeigt uns, wie wichtig der tägliche Kampf ist. Dass das Frauenpensionsalter angehoben wird, ist be-schlossenen Sache, im Jahr 2033 werden alle Frauen bis zu ihrem 65. Lebensjahr arbeiten müssen. Aber das jetzt auch noch frühzeitigzu tun, ist eine Frechheit. Frauen werden noch immer in vielen Betrieben und Bereichen be-nachteiligt: Das beginnt bei Einkommens-unterschieden beim Berufseinstieg, geht über Diskriminierungen im Karriereverlauf wegen Schwangerschaften und die Nichtanrechnung von Karenzzeiten bei Vorrückungen bis hin zu ungerechter Verteilung der unbezahlten Arbeit im Privatbereich. „Es ist also unverständlich und entbehrt jeder Logik, die Gleichstellung ausgerechnet beim Pensionsantritt zuerst herstellen zu wollen”, so Ilse Fetik, Frauen-vorsitzende der GPA-djp.
text: Barbara Kasperfotos: fotolia, modularplus
GESCHICHTE
In verschiedenen Ländern gibt
es unterschiedliche Bezüge, woher
der Frauentag kommt. Auf eine
Initiative der Deutschen Klara
Zetkin hin fanden 1911 große
Frauentags-Feiern in mehreren
europäischen Ländern statt. In
Wien demonstrierten am 19. März
1911 20.000 Personen für Frauen-
rechte am Ring. Mit Ausnahme
der Jahre des Faschismus finden
seither jährlich Frauentags-Feiern
statt, die UN-Generalversammlung
erklärte 1977 den 8. März zu einem
internationalen Feiertag.
8. MÄRZ IST WELT-FRAUEN-TAG!
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10
Viele von uns bezahlen über das Jahr gesehen zu viel Lohnsteuer. Daher bleiben Hunderte MillionenEuro jährlich beim Finanzamt liegen. Mach du diesen Fehler nicht, und hol‘ dir deine Kohle wieder zurück!
Immer zu Beginn des neuen Jahres kannst du deinen Lohnsteuerausgleich, auch Arbeitnehmer-Innenveranlagung genannt, durchführen. Du sollst das sogar machen, denn in vielen Fällen heißt das, dass du Geld direkt auf dein Konto zurück-bekommst.
Mittlerweile geht das ganz einfach online auf www.fi nanzonline.at mit dem Formular L1. Du musst dich dort nur vorher anmelden und bekommst dann deine Zugangsdaten per Post zugeschickt. Dann kann‘s losgehen!
WAS MUSS ICH AUSFÜLLEN?
Dein Einkommen und dein/e Arbeitgeber vom letzten Jahr ist/sind bei fi nanzonline automatisch gespeichert. Du musst aber deinen Namen, Adresseund Sozialversicherungsnummer ausfüllen sowie dein Konto und die Anzahl deiner Dienstgeber an-geben. Das führt in den meisten Fällen dazu, dass du eine Steuergutschrift bekommst, weil du über das Jahr gesehen zu viel an Lohnsteuer bezahlt hast.
WIE UNTERSCHEIDEN SICH LOHN- UND EINKOMMENSSTEUER?
Grundsätzlich gilt: ArbeitnehmerInnen, Lehrlingesowie PensionistInnen zahlen Lohnsteuer, (neue) Selbständige zahlen Einkommensteuer. Die Lohn-steuer unterscheidet sich von der Einkommens-
HOL‘ DIR DEIN GELD ZURÜCK!
text: Matthias Trinkofotos: fotolia
LOHNSTEUER-AUSGLEICH
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steuer lediglich in ihrer Erhebungsform. Der Steuertarifist grundsätzlich gleich. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es aber zusätzliche Absetzbeträge, besondere Steuerbefreiungen und Sonderbestimmungen für die Besteuerung bestimmter „sonstiger Bezüge“.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die Steuerpfl icht beginnt ab EUR 12.000,-- Jahres-einkommen (brutto) bzw. EUR 11.000,-- bei (neuen) Selbstständigen. Darunter musst du keine Steuern zahlen (steuerfreies Basiseinkommen). Deine Lohnsteuer wird so berechnet, als ob du das ganze Jahr über gleich viel verdient hättest. Wenn dein Einkommen aber geschwankt hat – zB wegen eines Jobwechsels oder unregelmäßigem Einkommen – zahlt sich eine ArbeitnehmerInnenver-anlagung aus. Hierbei wird die Steuer neu berechnet und gleichmäßig übers Jahr verteilt.
Häufi g stellt sich dabei heraus, dass man zu viel be-zahlt hat und es gibt eine Lohnsteuergutschrift direktauf dein Konto. Sollte es in deinem Fall jedoch zu einer Steuernachzahlung kommen, kannst du, wenn kein Pfl ichtveranlagungsgrund vorliegt, den Antrag auf ArbeitnehmerInnenveranlagung innerhalb eines Monats zurückziehen.
Verpfl ichtet zur ArbeitnehmerInnenveranlagung sind beispielsweise all jene, die im betreffenden Jahr mehrerelohnsteuerpfl ichtige Einkommen oder Bezüge aus gesetzlichen Krankenversicherungen erhalten haben.
Für den Antrag auf Durchführung einer Arbeit-nehmerInnenveranlagung hast du fünf Jahre Zeit.
Also unbedingt die ArbeitnehmerInnen-veranlagung machen! Dein Geldbeutel wird es dir danken!
HELP-BOX
HILFE UND INFORMATION BEKOMMST DU:
IN DEINER GEWERKSCHAFT GPA-djp>> www.gpa-djp.at
Beim Ministerium für Finanzen>> www.help.gv.at, www.bmf.gv.at
BEI DEINER ARBEITERKAMMER>> www.arbeiterkammer.at
Das Formular, das Geld bringt!Der Steuerausgleich lohnt sich.
2011Ablagenummer (Nur vom Finanzamt auszufüllen)
Erklärung zur ArbeitnehmerInnenveranlagung 2011
Eingangsvermerk
Bitte übermitteln Sie Belege (Beilagen) nur nach Aufforderung durch Ihr Finanzamt (Aufbewahrungsfrist 7 Jahre). Steuerliche Informationen finden Sie im Steuerbuch 201 (www.bmf.gv.at) oder erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt. Die ErledigungIhres Antrags durch Ihr Finanzamt kann erst dann erfolgen, wenn alle Meldungen (z.B. Jahreslohnzettel) eingelangt sind.
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v.at
L 1, Seite 1, Version vom 0L 1 - 2011 Bundesministerium für Finanzen - 12/20 (Aufl. 20 )
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1. Angaben zur Person
Titel Familienname Vorname
Familienstand am 31.12.20 (Bitte nur ein Kästchen ankreuzen)
verheiratet
in Partnerschaft lebend
ledig
verwitwet
geschieden
dauernd getrennt lebend
seit Datum (TTMMJJJJ)
Versicherungsnummer 1)Geschlecht
männlich weiblichBitte unbedingt ausfüllen
2. Derzeitige Wohnanschrift
Land 2) Postleitzahl Ortschaft
Straße Hausnummer Stiege Türnummer Tagsüber erreichbar unter (Telefon)
3. (Ehe)Partnerin/(Ehe)Partner, Alleinverdienerabsetzbetrag
Titel Familienname
1) Bitte geben Sie hier die Versicherungsnummer des österreichischen Sozialversicherungsträgers an.2) Bitte geben Sie das internationale Kfz-Kennzeichen an. Nur auszufüllen, wenn der derzeitige Wohnsitz nicht in Österreich gelegen ist.
Finanzamt
Geburtsdatum (TTMMJJ)
Versicherungsnummer 1) Geburtsdatum (TTMMJJ)
Vorname
Ich beanspruche den Alleinverdienerabsetzbetrag und erkläre, dass meine(Ehe)Partnerin/mein (Ehe)Partner diesen nicht in Anspruch nimmt.
Bitte verwenden Sie zur Geltendmachung von Kinderfreibeträgen, Unterhaltsabsetzbeträgen oder außergewöhnlichenBelastungen für Kinder bzw. zur Nachversteuerung des Arbeitgeberzuschusses für Kinderbetreuung die Beilage L 1k.
4. Kinder, Alleinerzieherabsetzbetrag, Familienbeihilfebezug, Mehrkindzuschlag
4.1 Ich beanspruche den Alleinerzieherabsetzbetrag.
4.3 Mehrkindzuschlag: Nur auszufüllen, wenn das (Familien)Einkommen 2011 den Betrag von 55.000 Euro nicht überstiegen hat.
Ich beanspruche den Mehrkindzuschlag für 2012, da für 20 zumindest zeitweise Familienbeihilfe für mehr als 2 Kinderbezogen wurde.
Ich erkläre, dass ich 20 mehr als 6 Monate in einer Ehe oder Partnerschaft gelebt habe und das gemeinsame Einkommen55.000 Euro nicht überstiegen hat. (Nur auszufüllen bei Vorliegen einer Ehe oder Partnerschaft)
4.2 Familienbeihilfenbezug: Anzahl der Kinder, für die 2009 für mindestens sieben Monate die Familienbeihilfe bezogen wurde[Antragstellerin/Antragsteller oder (Ehe) Partnerin/(Ehe)Partner].
Dieses Formular wird maschinell gelesen. Bitte in schwarzer oder blauer Blockschrift deutlich lesbar ausfüllen.
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DU BISTAM WORT!DIREKTWAHL 2012
Es ist soweit. Am 09.03.2012 startet die Direktwahl der SchülerInnen. Damit hast du als SchülerInnen-Mitglied der GPA-djp Jugend die Möglichkeit, deine Ver-treterInnen zu wählen. Insgesamt stellen sich 10 KollegIn-nen der Wahl.
Der Vorstand besteht aus max. 10 Personen, das heißt du kannst max. 10 Personen deine Stimme geben und sie somit für die nächsten 2 Jahre zu deinen VertreterInnen machen. Die Vorstellung der KandidatInnen fi ndest du auf den nächsten Seiten bzw. im Detail auf unserer Website.
JETZT ONLINE DEINE STIMME ABGEBEN!
Du steigst ins Internet unter www.jugend.gpa-djp.at/wahl ein und gibst direkt online deine Stimme ab.
Du brauchst nur deine Mitgliedsnummer und dein Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ) eingeben. Keine Angst! Die Wahl ist natürlich geheim.
ALLE KANDIDATINNEN IM ÜBERBLICK >>
Florian BREZINAgeb. am: 03.09.1994Schule: Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus, Wien
Schwerpunktarbeit und Ziele:faire Praktikums- und Ferialjobverhältnisse und vor allem eine faire Entlohnung der geleisteten ArbeitAktionen/Kampagnen gegen alle Formen von Diskriminie- rung an Schulen.
DIE DIREKTWAHL FINDET VON 09.03.2012 BIS 08.04.2012 STATT. UM AN DER WAHL TEIL-NEHMEN ZU KÖNNEN, MUSST DU DEINEN STIMME BIS 08.04.2012 – 24:00 UHR ABGEBEN.
text: Barbara Kasperfotos: istockphoto; KanditatInnenfotos privat
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Lukas HASLWANTERgeb. am: 10.01.1990Schule: Abendgymnasium Adolf Pichler-Platz, Tirol
Schwerpunktarbeit und Ziele:für eine ausreichende Finanzierung des Bildungssystems für eine Ganztagsschule, in der SchülerInnen nachmittags gratis Förderung erhalten anstatt teurer Nachhilfe gegen Überwachung an Schulen
Fabio LECHNERgeb. am: 24.04.1994Schule: BRG Sillgasse, Tirol
Schwerpunktarbeit und Ziele:mehr Geld für die Bildung Schülerzahlen pro Klasse senken faire Behandlung für alle Schüler
Matthias NAGLgeb. am: 30.03.1994Schule: HAK & HAS Tulln, NÖ
Schwerpunktarbeit und Ziele:Schüler in ihrer Bildung mehr motivieren Politik schon in jungen Jahren ver- stärkt in die Schule bringen, damit Schüler besser informiert sind
Sara Noémie PLASSNIGgeb. am: 13.11.1993Schule: BG/BRG, Bruck/Mur
Schwerpunktarbeit und Ziele:Interessenpolitik im Sinne der SchülerInnen! Auftreten für eine Chancengleichheit an SchulenForderung einer transparenten Leistungsbeurteilung der LehrerInnen für einen freien Bildungszugang
Stefan POPADICgeb. am: 24.11.1994Schule: BRG Vereinsgasse, Wien
Schwerpunktarbeit und Ziele:unbezahlte Praktika abschaffen verbindliche Workshops o.Ä. in Schulen, um Schüler über ihre Rechte zB beim Ferialpraktikum zu informieren – Schüler stärken Rechte für Schüler erweitern zB Streikrecht
Mario RADMANgeb. am: 16.10.1993Schule: BRG Petersgasse, Graz
Schwerpunktarbeit und Ziele:Einführung einer gemeinsamen Schule aller 10- bis 15-JährigenAbschaffung des starren Noten- denkens (zusätzliche persönliche Beurteilung)mehr Geld für Bildung statt für Banken und Konzerne
Raffael SCHÖBERLgeb. am: 20.08.1989Schule: HTL Braunau
Schwerpunktarbeit und Ziele:mehr Demokratie an den Schulen, deutlich mehr Mitspracherecht für SchülerInnen und ihre Vertreter-InnenAusfi nanzierung des gesamten Bildungssystems – kein Sparen an unserer Zukunftfreier Bildungszugang für alle, das heißt gleiche Chancen für alle – unabhängig von Geschlecht und Herkunft
Julian SOMMERgeb. am: 15.02.1994Schule: HTBLuVA, Wien Spengergasse
Schwerpunktarbeit und Ziele:gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen; Absicherung und Erweiterung der Gesetze für SchülerInnen, insbesondere mit Hinblick auf medialen Unterricht; mehr politische Bildung in den Klassenräumen; Antifaschismus und Antirassismus
Alexander WIENERgeb. am: 25.02.1994Schule: BRG 4, Wien Walter-gasse
Schwerpunktarbeit und Ziele:keine Einsparungen im Bildungs- system, stattdessen Ausbau und Förderung der Bildung, fi nanziert durch Besteuerung von Reichtum und Kapitalfreie Bildung für alle Demokratisierung der Schule – Gemeinsame Verwaltung der Schule durch SchülerInnen und Lehrer-Innen, gemäß deren Zahlfür eine kämpferische Schüler- Innengewerkschaft
NUTZE DEINWAHLRECHT UND STIMME AB!
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NEUE BROSCHÜREN DER GPA-djp JUGEND
KURZMELDUNGEN
WERKVERTRAG & CO
Werkvertrag, freier Dienst-vertrag, Nebenjob, geringfügigeBeschäftigung usw. Viele Studierende und SchülerInnen verdienen ihr Geld in diesen „atypischen“ Beschäftigungs-formen.
Die Broschüre gibt einenÜberblick über die verschiedenen Beschäfti-gungsformen und Hilfestellung bei arbeits-und sozialrechtlichen Fragen (Geringfügig-keitsgrenze, Einkommenssteuergrenze, Zuver-dienstgrenze bei Bezug von Familien- oder Studienbeihilfe, ...)
JVR-HANDBUCH
Du bist Jugendvertrauensrat oder Jugend-vertrauensrätin (JVR)? Du bist dir aber nicht immer ganz sicher, welche Rechte und Möglichkeiten du hast, was deine Aufgaben als JVR sind, wie du Ver-anstaltungen oder Aktionen planst?
All das und vieles mehr bietet dir unser „Handbuch für Jugendver-trauensrätInnen – Deine Interessen-vertretung mit Biss!“
NIE ZU SPÄT – MATURA UND UNI AUF EINEM ANDEREN WEG
Viele entscheiden sich mit 15 Jahren für eine reine Lehrausbildung und gegen eine schulische Ausbildung mit Maturaabschluss. Da spricht nichts dagegen.
Wer aber später drauf kommt, die Maturanachholen zu wollen, um weiterstudieren zu gehen, soll wissen,welche Möglichkeiten es gibt. Unsere Broschüre „Es ist nie zu spät – Matura und Uni auf einem anderen Weg“ bietet dir einen Überblick über die Möglichkeiten.
Alle Broschüren ganz einfach per Mail bestellen:
Mehr Infos fi ndest du im Internet unter:>> www.jugend.gpa-djp.at
INFOBROSCHÜRE
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FÜRMITGLIEDER
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IMPRESSUM
GPA-djp BundesjugendAlfred-Dallinger-Platz 11034 WienTel: 05 0301-21510Fax: 05 [email protected]
GPA-djp WienAlfred Dallinger Platz 11034 WienTel: 05 0301-21298Fax: 05 [email protected]
GPA-djp NiederösterreichGewerkschaftsplatz 13100 St. PöltenTel: 05 0301-22033Fax: 05 [email protected]
GPA-djp BurgenlandWienerstraße 77000 EisenstadtTel: 05 0301-23068Fax: 05 [email protected]
GPA-djp SteiermarkKarl-Morre-Str. 328020 GrazTel: 050301 24261Fax: 050301 [email protected]
GPA-djp KärntenBahnhofstraße 44/49020 KlagenfurtTel: 05 0301-25389Fax: 05 [email protected]
GPA-djp OberösterreichVolksgartenstraße 404020 LinzTel: 05 0301-26114Fax: 05 [email protected]
GPA-djp SalzburgMarkus-Sittikus Straße 105020 SalzburgTel: 05 0301-27023Fax: 05 [email protected]
GPA-djp TirolSüdtiroler Platz 14-166020 InnsbruckTel: 05 0301-28105Fax: 05 [email protected]
GPA-djp VorarlbergReutegasse 116900 BregenzTel: 05 0301-29015Fax: 05 [email protected]
HerausgeberIn:Gewerkschaft der Privat-angestellten, Druck, Journalismus, Papier
BundesjugendabteilungAlfred-Dallinger-Platz 11034 Wien
Medieninhaber:Verlag des ÖGB GesmbH,Johann Böhm Platz 1,1020 Wien
Verlags- und Herstellungsort:Wien; DVR 0046655, ZVR 576439352
Redaktion:helmut gotthartsleitner,barbara kasper, fl orian hohenauer, matthias trinko
Layout: GPA-djp MarketingAnita SchnedlCoverfoto: fotolia.de
Regelmäßig aktualisierte Ver-günstigungen für GPA-djp Mitgliederfi ndest du unter www.gpa-djp.at unter „Alle Card Angebote im Über-blick“. Aktuell gibt es unter anderem vergünstigte Karten für das „Lake Festival 2012“ in der Steiermark, -10% bei Nachhilfe am bfi Wien, vergünstig-ten Eintritt in die Hollywood Megaplexx-Kinos und vieles mehr.
Als Mitglied der GPA-djp Jugend bist du automatisch Mitglied des Österreichischen Gewerkschafts-bundes. Unter www.oegb.at fi ndest du unter Cult & Card auch ein stetig wachsendes Angebot für Mitglieder.
-10 Prozent auf Bücher: Ob für Schule, Studium oder den persönlichenGebrauch – als GPA-djp Jugend Mitglied kannst du ganz bequem sämtliche Publikationen des ÖGB-Fachbuchverlages und die wichtigsten Titel anderer deutschsprachiger Verlageportofrei zu dir nach Hause bestellen. Einfach eine E-Mail mit Name, Adresse und Mitgliedsnummer an: [email protected] senden.
Ö-Ticket: Als GPA-djp Jugend Mitglied erhältst du 10 bis 25% auf vieleverschiedene Veranstaltungen. Einfach in die ÖGB Kartenstelle (Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien) gehen, Mitglieds-karte mitnehmen und Karten abholen. Oder du rufst unter der Tel-Nummer 01/ 534 44 DW 39679 und DW 39673 an und oder schreibst eine eMail an [email protected] und bestellst deine Karten.
T-Mobile Member Taif: Für GPA-djp Jugend Mitglieder gibt’s 20% Member Bonus. Das heißt, du bezahlst -20% auf die All Inclusive Tarife und keine Aktivierungsgebühr. Bestehende T-Mobile Kunden können den Member-Bonus von 20% bei den angegebenen Tarifen kostenlos beantragen. Mehr dazu auf www.gpa-djp.at
Unter www.jugend.gpa-djp. at/service fi ndest du viele inter-essante Broschüren zum Bestellen und Downloaden (Achtung: nur wenn du dich eingeloggt hast, siehst du alles, was es gibt!) und einiges mehr.
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> Gratis Maestro-Karte> Gratis e-Banking per SMS, W@P und Internet
> Gratis Kontoführung> B4-19 BonusBook - 4 x im Jahr
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