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Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Europäisches Sozialmanagement 6. Geld und Inflation Literatur: Mankiw, N. Gregory: Makroökomik, Schäffer-Poeschel 2003. Kapitel 4 (Seite 93-135)

Universität Miskolc, Fakultät für ...gtk.uni-miskolc.hu/files/7268/6.Vorlesung_1122_BNN.pdf · Obgleich Nominalgeld in fast allen heutigen ... bezeichnet man daher als Warengeld

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Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Europäisches Sozialmanagement

6. Geld und Inflation

Literatur: Mankiw, N. Gregory:

Makroökomik, Schäffer-Poeschel

2003. Kapitel 4 (Seite 93-135)

Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Europäisches Sozialmanagement

Inflation

• Die allgemeine Anstieg der Preise wird als Inflation beteichnet.

• Die Inflationsrate – die prozentuale Änderung des Preisniveaus – variiert erheblich im Zeitverlauf und zwischen verschiedenen Ländern.

• Heute untersuchen wir die klassische Theorie der Ursachen, Folgen und sozialen Kosten der Inflation. Diese Theorie kann man als „klassisch” in dem Sinne bezeichnen, daß sie von flexiblen Preisen ausgeht. Wir haben früher festgestellt, daß diese Annahme das Verhalten der Wirtschaft für lange Zeiträume gut beschreibt. Um das Wesen der Inflation zu verstehen, muß man daher verstehen, was Geld ist – was als Geld bezeichnet wird, wodurch das Angebot an und die Nachfrage nach Geld bestimmt werden, und welche Wirkungen Geld auf die Wirtschaft ausübt.

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Was ist Geld?

Wenn wir sagen, daß jemand viel Geld hat, dann meinen wir normalerweise, daß diese Person reich ist.

Für einen Ökonomen stellt Geld einen Vermögensbestand dar, der zur Durchführung von Transaktionen verwendet wird. In erster Näherung kann man die Euro-Beträge in den Händen des Publikums als Geldmenge unserer Volkswirtschaft bezeichnen.

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Wertaufbewahrungsmittel

In seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel erlaubt Geld den Transfer von Kaufkraft aus der Gegenwart in die Zukunft. Jemand, der heute arbeitet und 100 Euro verdient, kann diesen Betrag ald Geld halten und morgen, nächste Woche oder nächsten Monat ausgeben. Allerdings ist Geld nur ein unvollkommenes Mittel zur Wertaufbewahrung: Steigen die Preise, dann sinkt der reale Wert des Geldes. Trozdem halten Leute Geld, weil sie es zu einem späteren Zeitpunkt gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen können.

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Recheneinheit

Als Recheneinheit liefert das Geld die Möglichkeit, Preise auszudrücken und Schulden aufzuzeichnen. Aus der Mikroökonomie wissen wir, daß die Allkotation von Ressourcen nach den relativen Preisen erfolgt, also nach den Preisen der betreffenden Güter in Relation zu den Preisen anderer Güter. In den Läden werden die Preise jedoch in Geld (Forint, Euro) ausgedrückt. Ein Autohändler versieht einen Wagen mit einem Preisschield, auf dem 3 M Ft steht nicht 400 Hemdem (obwohl das aufs Gleiche hinauslaufen könnte). Ähnlich verlangen die Kreditverträge, daß der Schuldner zu einem vwereinbarten Zeitpunkt in der Zukunft einen bestimmten Forint-Betrag liefern muß, nicht eine bestimmte Menge an Gütern.

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Tauschmittel

Als Tauschmittel verwenden wir Geld, um Käufe und Verkäufe durchzuführen. Geld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel. Betreten wir ein Geschäft, so sind wir überzeugt, daß der Inhaber unser Geld im Tausch gegen seine Waren annehmen wird. Die Einfachheit, mit der sich Geld in andere Dinge – Waren und Dienstleistungen – umwandeln läßt, bezeichnet man manchmal als die Liquidität des Geldes.

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Geldformen Geld kann in verschiedener Gestalt auftreten. In unserer

Wirtschaft führen wir Transaktionen mit einem Objekt durch, dessen einzige Funktion es ist, als Geld zu dienen: Forintscheine. Dieses Papier hätte nur einigen geringer Wert, würde es nicht überall als Geld akzeptiert. Geld, das keinen inneren Wert aufweist, wird als Nominalgeld bezeichnet, weil sein Wert durch den aufgedruckten Betrag bestimmt wird.

Obgleich Nominalgeld in fast allen heutigen Volkswirtschaft die Norm ist, haben in der Vergangenheit die meisten Gesellschaften Waren mit einem inneren Wert als Geld verwendet. Geld dieser Art bezeichnet man daher als Warengeld. Ein typisches Beispiel für Warengeld ist Gold. Verwendet eine Volkswirtschaft Gold als Geld (oder Geldscheine, für die eine Umtauschpflicht in Gold besteht), sagt man, daß in dieser Wirtschaft ein Goldstandard gilt.

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Steuerung der Geldmenge

Die in der Wirtschaft verfügbare Geldmenge wird als Geldangebot bezeichnet. In einer Ökonomie, die Nominalgeld verwendet, wie es heute in den Meisten Volkswirtschaften der Fall ist, kontrolliert der Staat des Geldangebot. Durch Gesetze beansprucht der Staat für sichdas alleinige Recht, Geldscheine zu drucken. Genau wie die Höhe der Steuern und die Höhe der Staatsausgaben, Politikinstrumente des Staates darstellen, gilt dies auch für die Höhe des Geldangebots. Die Steuerung der Geldmenge wird als Geldpolitik bezeichnet.

In vielen Ländern wurde die Aufgabe der Geldmengensteuerung einer (zumindest teilweise) unabhängigen Institution übertragen, die als Zentralbank bezeichnet wird.

Ein wichtiger Weg, auf dem die Zentralbank die Geldmenge sreuert, ist die Offenmarktpolitik - der An- und Verkauf von staatlichen Wertpapieren. Um das Geldangebot zu erhöhen, kauft die Zentralbank die Zentralbank dem Publikum Staatspapiere gegen Hergabe von Forint ab. Dieser Ankauf erhöht die Menge an Forint, die umläuft.

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Messung der Geldmenge

Das offensichtlichste Vermögensobjekt, das Anspruch darauf erheben darf, zur Geldmenge gezählt zu werden, ist Bargeld, also die Summe von Banknoten und Münzen in den Händen des Publikums. Bei den meisten täglichen Geschäften wird Bargeld als Tauschmittel verwendet.

Ein zweite Art von Vermögensobjekt, das für Transaktionen benutzt wird, sind die Sichteinlagen, d. h. die Beträge, die die Individuen auf ihren Girokonten halten. Wenn die meisten Verkäufer Scheks als Zahlungsmittel annehmen, dann ist das Halten von Vermögen auf Girokonten im Prinzip genauso bequem wie das Halten von Bargeld.

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Geldmengenkonzepte

Symbol Eingeschlossene Vermögensobjekte

C Bargeldumlauf

M1 C+Täglich fällige Einlagen

M2 M1+Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von bis

zu zwei Jahren+Einlagen mit vereinbarter

Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten

M3 M2+Repogeschäfte+Geldmarktfondsanteile und

Geldmarktpapiere+Schuldverschreibungen bis

zwei Jahre einschließlich

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Transaktionen und die Quantitätsgleichung

Wir analysieren, welche Wirkungen die Geldmenge auf die Wirtschaft hat. Zu diesem Zweck muß geprüft werden, in welcher Beziehung die Geldmenge mit anderen ökonomischen Variablen (wie etwa Preisen und Einkommen) steht.

Geld wird gehalten, damit Transaktionen durchgeführt werden können. Je mehr Geld für Transaktionen benötigen wird, desto mehr Geld wird gehalten. Die Verbindung zwischen Transaktionen und Geld wird durch folgenden Gleichung ausgedrückt, die Quantitätsgleichung gennant wird:

Geld×Umlaufgeschwindigkeit = Preis×Transaktionen

M×V = P×T

T symbolisiert die gesamte Anzahl an Transaktionen in einer bestimmten Periode. P ist der Preis einer typischer Transaktion. Das Produkt (P×T) entspricht der Anzahl von Forint, die in einem Jahr getauscht wird. Die linke Seite der Gleichung gibt Auskunft über das Geld, das bei der Durchführung der Transaktionen verwendet wurde. M symbolisiert die Geldmenge. V wird als Transaktionsgeschwindigkeit des Geldes bezeichnet und mißt das Tempo, mit dem das Geld in der Wirtschaft zirkuliert.

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Von den Transaktionen zum Einkommen

• Quantitätsgleichung – Geld×Umlaufgeschwindigkeit =

Preis×Transaktionen

– M×V = P×T

– M×V = P×Y

• Geldnachfragefunktion – (M/P)d = kY

• Geldmarktgleichgewicht – M/P = kY

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Geldnachfragefunktion und Quantitätsgleichung

Bei der Analyse der Wirkungen, die das geld in der Wirrschaft aufweist, ist es oft sinnvoll, die Geldmenge in der Menge der Güter auszudrücken, die damit gekauft werden kann. Diese Menge ist M/P und wird Realkasse genannt. Die Realkasse mißt die Kaufkrakt des vorhandenen Geldvolumens.

Als Geldnachfragefunktion bezeichnet man eine Gleichung, die zeigt, welche Determinanten die Höhe der Realkasse bestimmen, die die Wirtschaftssubjekte zu halten wünschen. Eineeinfache Geldnachfragefunktion ist:

(M/P)d = kY

im Gleichgewicht: (M/P)d = M/P

M(1/k)=PY

MV=PY

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Die Annahme einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit

Die Umlaufgeschwindigkeit ändert sich, wenn sich die Geldnachfragefunktion ändert. So erlaubt beispielsweise die Einführung von Geldautomaten den Wirtschafseinheiten die Reduzierung ihrer durchschnittlichen Kassenhaltung, was sich in einer Verringerung des Kassenhaltungskoeffizienten k und einer Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit V niederschlägt. Wir wollen davon ausgehen, daß die Umlaufgeschwindigkeit konstant ist:

MV=PY

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Geld, Preise und Inflation

• % Änderung von M+% Änderung von V =

% Änderung von P + % Änderung von Y

• Die Quantitätstheorie des Geldes besagt, daß die Zentralbank, die das Geldangebot steuert, letztlich auch die Inflationsrate steuert. Hält die Zentralbank das Geldangebot stabil, bleibt auch das Preisniveau stabil. Weitet die Zentralbank das Geldangebot stark aus, erhöht sich auch das Preisniveau schnell.

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Seigniorage: Der Ertrag aus dem Drucken von Geld

Ein Staat kann seine Ausgaben auf drei Wegen finanzieren: Erstens kann er Einnahmen durch die Erhebung von Steuern erzielen. Zweitens kann der Staat Kredite beim Publikum aufnehmen. Drittens kann er ganz einfach Geld drucken.

Die Einnahmen ,die der Staat durch das Drucken von Geld erzielt, werden oft als Seigniorage bezeichnet.

Wenn der Staat Geld druckt, um seine Ausgaben zu finanzieren, dann erhöht sich die Geldmenge. Diese Ausdehnung des Geldangebots führt zu Inflation. Deshalb wirkt die Erzielung von Einnahmen durch das Drucken von Geld wie die Erhebung einer Inflationssteuer.

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Inflation und Zinssätze

Ökonomen bezeichnen den Zinssatz, den die Bank bezahlt, als Nominalzinssatz. Die Zunahme der Kaufkraft wird dagegen durch den Realzinssatz beschrieben. Bezeichnet man mit i den Nominalzinssatz, mit r den Realzinssatz und mit π die Inflationsrate, dann kann die zwischen diesen Größen bestehende Beziehung durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:

r = i – π

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Der Fisher-Effekt Geht man von der Definitionsgleichung für den

Realzinssatz aus, kann man nach Umformung erkennen, daß der Nominalzinssatz sie Summe aus Realzinssatz und Inflationsrate ist:

i = r + π

In dieser Form wird die Gleichung als Fisher-Gleichung bezeichnet. Sie zeigt, daß daß sich der Nominalzinssatz aus zwei Gründen ändern kann: Entweder weil sich der Realzinsatz ändert, oder weil sich die Inflationsrate ändert.

Der Quantitätstheorie zufolge führt eine Zunahme des Geldmengenwachstums um einen Prozentpunkt zu einer Zunahme der Inflationsrateum einen Prozentpunkt. Der Fischer-Gleichung zufolge führt diese Zunahme der Inflationsrate ihrerseits zu einer Erhöhung des Nominalzinssatzes um einen Prozentpunkt. (Ficher –Effekt)

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Zwei Realzinssätze: ex-ante und ex-post

Wenn sich Gläubiger und Schuldner auf eien Nominalzinssatz einigen, wissen sie nicht, wie sich die Inflationsrate während der Laufzeit des Darlehens entwickeln wird. Daher sind zwei Konzepte des Realzinssatzes zu unterscheiden: Der Realzinssatz, den Glaubiger und Schuldner zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses erwarten, und der Realzinssatz, der sich dann tatsächlich einstellt. Im ersten Fall spricht man vom ex-ante Realzinssatz, im zweiten von ex-post Realzinssatz.

Obwohl die Wirtschaftseinheiten die zukünftige Inflationsrate nicht mit Sicherheit vorhersagen können, habensie doch bestimmte Erwartungen hinsichtlich der Inflationsrate.(πe).

Der ex-ante Realzinssatz i – πe

Der ex-post Realzinssatz i – π

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Der Nominalzinssatz und die Nachfrage nach Geld

• Die Kosten der Geldhaltung

(M/P)d = L(i,Y)

• Die Geldmarktgleichgewicht

M/P = L(i,Y)

M/P = L(r + πe,Y)

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Die Geldmarktgleichgewicht

• Die Geldmarktgleichgewicht

M/P = L(i,Y)

M/P = L(r + πe,Y)

• Die sozialen Kosten der Inflation – „shoeleather cost”

– „menu costs”

• Die klassische Dichotomie

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Die sozialen Kosten der Inflation

• Die sozialen Kosten einer erwarteten Inflation – „shoeleather cost”

– Speisekarten-Kosten („menu costs”)

– Steuergesetze

– Ineffizienz bei der Allokation von Ressourcen

• Die sozialen Kosten einer erwarteten Inflation – Darlehensvertägen

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Hyperinflation

Hyperinflation wird oft als Geldentwertung definiert, bei der die Inflationsrate monatlich über 50 Prozent beträgt, was gerade etwas mehr als einem Prozent täglich entspricht. Betrachtet man den kumulierten Effekt, so führt eine solche Inflationsrate zu sehr drastischen Erhöhungen des Preisniveaus. Eine monatliche Inflationsrate von 50 Prozent impliziert einen mehr als hundertfachen Anstieg des Preisniveaus in einem Jahr und einem mehr als zweimillionenfachen Anstieg in drei Jahren.

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Die klassische Dichtomie

Heute haben wir uns mit nominalen Variablen beschäftigt. Nominale Variablen werden in Geldeinheiten ausgedrückt. Es gibt eine ganze Anzahl nominaler Variablen: das Preisniveau, die Inflationsrate, der Lohn eines Arbeitnehmers.

Auf den ersten Blick mag es überraschend wirken, daß wir in der Lage waren, reale Variablen ohne die Einführung nominaler Variablen und ohne die Existenz von Geld zu erklären. Früher haben wir uns mit der Höhe und Verteilung des Inlandsprodukts beschäftigt, ohne die Inflationsrate zu erwähnen. Mit Hilfe unserer Theorie des Arbeitsmarktes haben wir den Reallohn erklärt, ohne etwas über den Nominallohn zu sagen.

Diese theoritische Trennung von realen und nominalen Größen bezeichnen Wirtschaftswissenschaftler als klassische Dichotomie.

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Neutralität des Geldes

Die klassische Dichotomie erlaubt uns, wie geschehen, die Analyse von realen Größen bei Vernachlässigung aller nominalen Variablen. Sie tritt deshalb auf, weil in der klassischen Lehre Änderungen des Geldangebots keinen Einfluß auf die realen Variablen haben. Diese Irrelevanz des Geldes in Hinblick auf reale Größen bezeichnet man als Neutralität des Geldes.