Upload
clarimond-eberts
View
106
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Unser Kindverlässt
die Grundschule und wechselt in die
weiterführende Schule
???
Die Sekundarstufe I
5. bis 10. Schuljahr
Hauptschule
Realschule
Gesamtschule
Gymnasium (5. – 9. Klasse)
Alle Schulformen der Sekundarstufe I bauen auf der Grundschule auf.
Eine begründete Empfehlung der Grundschule
dient den Eltern als Entscheidungsgrundlage für die Wahl der Schulform.
HauptschuleJahrgangsstufen 5 – 9, bzw. 10
Bildungsauftrag:
• Orientierung an der praktischen Lebenswelt der Kinder
• Ausrichtung auf Berufsfindung und spätere Berufsausbildung
Abschlüsse
• Hauptschulabschluss nach Klasse 9
• Sekundarabschluss IHauptschulabschluss Klasse 10 Typ AFachoberschulreife nach Klasse 10 Typ BSie berechtigt zum Besuch von: beruflichen Schulen, z.B. Berufsschule, Berufsfachschule, höhere Berufsfach-schule, Fachoberschule,oder zum zum Besuch der gymnasialen Oberstufe nach Klasse 10
RealschuleJahrgangsstufe 5 bis 10
• Bildungsauftrag:Schaffung der schulischen Voraussetzungen, die es dem Schüler/der Schülerin ermöglichen, ihren Bildungsweg im Beruf, sowie in berufs- und studienbezogenen Bildungsgängen der Sekindarstufe II fortzusetzen
Abschlüsse
• FachoberschulreifeSie berechtigt zum Besuch von: beruflichen Schulen, z.B. Berufsschule, Berufsfachschule, höhere Berufsfach-schule, Fachoberschule, gymnasiale Oberstufe (Gymnasium, Gesamtschule, höhere Berufsfachschule)
GesamtschuleJahrgangsstufe 5 bis 13
• BildungsauftragErmöglichung aller Schulabschlüsse ohne Schulwechsel
Sekundarstufe I von 5 – 10gymnasiale Oberstufe 11 – 13
Ab Klasse 11 gymnasiale Oberstufe
GymnasiumJahrgangsstufe 5 bis 12
• BildungsauftragVorbereitung auf ein wissenschaftliches Studium durch Vermittlung vertiefter allgemeiner Bildung und individueller Schwerpunktsetzung
Sekundarstufe I: 5 - 9
Ab Klasse 6
zweite Fremdsprache
Ab Klasse 9
Schwerpunktsetzung nach Neigung
Sekundarstufe II: Ab Klasse 10
Beginn der Qualifikationsphase: Ab Klasse 11
Verbindliche Festlegung der Grund- und Leistungskurse
Abschlüsse
• Abitur allgemeine Hochschulreife
• Fachoberschulreife (nach Klasse 10)
• Fachhochschulreife
Verfahrensweg
1. Information der Schule im 1. Halbjahr über die Bildungsgänge in den weiterführenden Schulen der Sek I und das örtliche Schulangebot
2. Beratung der Eltern durch Klassenlehrer in einem persönlichen Gespräch über die weitere schulische Förderung – Ergebnis als Vermerk
3. Empfehlung als Teil des Halbjahreszeugnisses Klasse 4 (gemäß § 11 Abs. 4 Satz 1 SchulG)
• Geeignet für Hauptschule/Realschule/ Gymnasium und Gesamtschule
• Mit Einschränkung geeignet für …
4. Anmeldung durch die Eltern mit Vorlage des Halbjahreszeugnisses
5. Unterrichtung der Grundschule über die Anmeldung durch die weiterführende Schule
Elternwahl entspricht Empfehlung
Aufnahme durch weiterführende Schule
Elternwahl entspricht eingeschränkter Empfehlung
• Pflicht der Eltern zur Teilnahme am Beratungsgespräch der weiterführenden Schule
• Gesprächsvermerk an Eltern auszuhändigen
• Eltern bleiben bei der Wahl• Aufnahme des Kindes durch
weiterführende Schule
Eltern wählen nicht genannte Schulform
• Pflicht der weiterführenden Schule, ein Beratungsangebot zu unterbreiten
• Gesprächsvermerk – auch bei Nichtteilnahme• Rückmeldung der Eltern binnen einer Woche• Bleiben Eltern bei der Wahl, folgt
Aufforderung zur Anmeldung zum Prognoseunterricht.
• Information durch die weiterführende Schule an das Schulamt
• Bitte des Schulamtes an die Eltern um Teilnahmebestätigung
Prognoseunterricht
• Erwartung: – eher geringe Teilnehmerzahl– evtl. schulamtsübergreifende Durchführung
möglich– Gruppengröße nicht mehr als 15 Kinder
• Dauer/Inhalt:– an 3 aufeinander folgenden Tagen je 3
Unterrichtsstunden am Vormittag– 3 fachliche Bereiche (1/3 D, 1/3 M, 1/3
weitere Lernbereiche)
Prognoseunterricht
• Vorgabe von Teilen des Prognoseunterrichts durch das MSW – Vorstellung im Frühjahr 2007 (Leseverständnis und Mathematik sowie Ermittlung kognitiver Grundfertigkeiten)
• Grundlage: Verbindliche Anforderungen der Klasse 4 aus den Lehrplänen der Grundschule
Prognoseunterricht
• Leistungsbewertung für mündliche und schriftliche Leistung
• pro Tag nicht mehr als die Hälfte der Zeit für schriftliche Überprüfung der Leistung
• abwechselndes Unterrichten und Beobachten der beteiligten Lehrer
Prognoseunterricht
• Förmlicher Bescheid des Ergebnisses durch Schulamt an die Eltern mit Rechtsbehelfsbelehrung
• Mitteilung des Ergebnisses an Grundschule und gewünschte weiterführende Schule durch das Schulamt
Prognoseunterricht
• Kommissionsbildung– ein Grundschulvertreter– ein Vertreter der Sek I– Schulaufsicht
• Elternwille geht nicht vor bei einstimmiger Feststellung der offensichtlichen Nichteignung
Prognoseunterricht
• Uneingeschränkte Empfehlung der Grundschule
• Wahl der Haupt- oder Realschule trotz Empfehlung fürs Gymnasium bzw. Wahl der Hauptschule trotz Empfehlung für Realschule
• Beratung durch die von den Eltern gewünschte weiterführende Schule dahingehend, der Grundschulempfehlung zu folgen
• Eltern bleiben bei der Wahl Aufforderung zur Anmeldung zum Prognoseunterricht
Prognoseunterricht
• Bereitschaft der Eltern zur Teilnahme des Kindes am Prognoseunterricht• Benachrichtigung des Schulamtes durch
die weiterführende Schule• Einladung zum Prognoseunterricht durch
das Schulamt
Vorrang des Elternwunsches bei Nichtteilnahme
Weiterführende Schulen in Fröndenberg
•Gesamtschule Fröndenberg
Weiterführende Schulen in Unna
• GesamtschulenGesamtschule KönigsbornPeter-Weiss-Gesamtschule
• RealschulenAnne-Frank-RealschuleHellweg-Realschule
•Gymnasien
Ernst-Barlach-Gymnasium
Geschwister-Scholl-Gymnasium
Pestalozzi-Gymnasium•Hauptschulen
Josef-Reding-Hauptschule Holzwickede
Pestalozzi-Hauptschule Bönen
Weiterführende Schulen in Menden
• Hauptschulen:
Bonifatiusschule
Hauptschule am Gelben Morgen
Hauptschule Bösperde
Hauptschule Lendringsen
• Realschulen:
Realschule Lendringsen
Realschule Menden
• Gymnasien
Walram-GymnasiumHeilig-Geist-GymnasiumWalburgis-Gymnasium
Beim Übergang in die weiterführende Schule müssen verschiedene Faktoren der kindlichen Entwicklung berücksichtigt werden:
• Leistungsstand und Leistungsentwicklung des Kindes,
Persönlichkeitsmerkmale und insbesondere Fähigkeiten und Interessen,
das Lern- und Arbeitsverhalten
Wie arbeitet er oder sie im Unterricht mit? Kann er oder sie sich über einen längeren Zeitraum konzentrieren?
Geht er oder sie mit Selbstvertrauen auf neue Aufgaben zu?
Auch die familiären Bedingungen sollten besprochen werden:
Findet das Kind Unterstützung?
Welche Erwartungen verbinden Kind und Eltern mit der neuen Schule und mit dem möglichen weiterführenden Bildungsweg?
Ist das Kind Belastungen durch bspw. Krankheit von Familienmitgliedern ausgesetzt?
Zudem ist es hilfreich, wenn gerade auch Eltern die gewünschte Schulart oder - besser noch - die konkrete Schule (bzw. Schulen) vor Ort, um die es im Einzelfall geht, einer näheren Inspektion unterziehen.
Wie sind die jeweiligen Anforderungen einzuschätzen?
Mit welchen Unterrichtsmethoden wird vorrangig gearbeitet?
Welche Förderungsmöglichkeiten und schulischen Angebote findet das Kind vor?
Welches Schulprofil weist die Schule aus?
An welchen Schwerpunkten der Schulentwicklung arbeitet sie ?