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Unser St.Galler Wald Newsletter 2/14, Juni 2014 Kanton St.Gallen Kantonsforstamt Herausgeber: Waldwirtschaft St.Gallen & Liechtenstein, www.waldsg.ch Kantonsforstamt St.Gallen, www.wald.sg.ch Wald-Wild- Lebensraum In meinem ersten Amtsjahr durfte ich an sehr wertvollen und lehrreichen Wald- begehungen mit den Regionalförstern in allen Waldregionen teilnehmen. Sie halfen mir, die Sicht der Waldeigentümer besser zu verstehen. In den persönlichen Begeg- nungen entdeckte ich auch eine grosse Gemeinsamkeit: die Sorge um den Zu- stand und den Erhalt des Waldes. Waldbesitzer, Förster und Jäger nutzen eine natürliche Ressource, die von Men- schen nur bedingt gesteuert werden kann. Klima, Wetter oder Krankheiten schaffen beim Wald und beim Wild plötz- lich neue Ausgangslagen. Trotzdem ist es angebracht und wichtig, jene Faktoren fachmännisch und professionell zu planen und umzusetzen, die in unserer Verant- wortung liegen. Dafür braucht es eine enge Zusammenarbeit und eine offene Kommunikation zwischen Waldeigen- tümern, Waldbewirtschaftern und Vertre- tern der Jagd. Der Einsatz für Naturwerte und deren Erhalt für zukünftige Generationen sind Auftrag und ausserordentliches Privileg zugleich. Teilen wir daher unser Engage- ment und unsere Begeisterung für Wald und Wild und gehen den eingeschlage- nen Weg gemeinsam weiter. Dr. Dominik Thiel, Leiter Amt für Natur, Jagd und Fischerei Gestaffelte Rochade im Waldrat der Waldregion 4 Im Jahr 2007 haben die Waldräte in den verschiedenen Regionen des Kantons St.Gallen ihre Arbeit aufgenommen, um auf den 1. Januar 2009 für den Start der neuen Waldorganisation gerüstet zu sein. Mit Vertretern von politischen Ge- meinden, Ortsgemeinden und des Privatwaldes wurde ein Gremium geschaffen, das sich im strategischen Bereich um das Wohl von Wald und Flur kümmert. Im Waldrat der Waldregion 4 wurde in regelmässigen Abständen die personelle Beset- zung besprochen. Im Hinblick darauf, dass sich am Ende der laufenden Legislatur 2013–2016 nicht mehr alle Amtsträger für eine neue Amtsdauer zur Verfügung stellen werden, wurden die Weichen für die Zukunft frühzeitig gestellt. Um einen gestaffelten Wechsel innerhalb der nächsten zwei Jahre vornehmen zu können, hat Waldratspräsident Roland Tremp auf den 31. Mai 2014 seinen Rücktritt eingereicht. Als Nachfolger übernimmt Herbert Küng, Gemeindepräsident Schänis, künftig die Führung des Waldrates der Waldregion 4. In den nächsten rund zweieinhalb Jahren wird sich der neue Waldratspräsident mit Unterstützung der verbleibenden, be- währten Waldräte und des Regionalförsters in seine Tätigkeit einarbeiten können. Eine gestaffelte Rochade ist sinnvoll, damit nicht am Ende einer Amtsdauer eine komplette Neubesetzung des Rates ansteht. Auf diese Weise kann Kontinuität in den laufenden Geschäften gewährleistet und vorhandenes Wissen weitergegeben werden. Roland Tremp, Waldratspräsident Waldregion 4 See; Rolf Ehrbar, Regionalförster Weitere Informationen: www.waldregion4.sg.ch Roland Tremp, Waldratspräsident der Waldregion 4 von 2007 bis 2014 (links) und sein Nachfolger Herbert Küng, Waldratspräsident ab 1. Juni 2014.

Unser St.Galler Wald · eine natürliche Ressource, die von Men-schen nur bedingt gesteuert werden kann. Klima, Wetter oder Krankheiten ... führung und dem Erfolgsfaktor Nachhal-tigkeit

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Page 1: Unser St.Galler Wald · eine natürliche Ressource, die von Men-schen nur bedingt gesteuert werden kann. Klima, Wetter oder Krankheiten ... führung und dem Erfolgsfaktor Nachhal-tigkeit

Unser St.Galler WaldNewsletter 2/14, Juni 2014

Kanton St.GallenKantonsforstamt

Herausgeber:Waldwirtschaft St.Gallen & Liechtenstein, www.waldsg.chKantonsforstamt St.Gallen, www.wald.sg.ch

Wald-Wild-LebensraumIn meinem ersten Amtsjahr durfte ich ansehr wertvollen und lehrreichen Wald -begehungen mit den Regionalförstern inallen Waldregionen teilnehmen. Sie halfenmir, die Sicht der Waldeigentümer besserzu verstehen. In den persönlichen Begeg-nungen entdeckte ich auch eine grosseGemeinsamkeit: die Sorge um den Zu-stand und den Erhalt des Waldes.Waldbesitzer, Förster und Jäger nutzen

eine natürliche Ressource, die von Men-schen nur bedingt gesteuert werdenkann. Klima, Wetter oder Krankheitenschaffen beim Wald und beim Wild plötz-lich neue Ausgangslagen. Trotzdem ist esangebracht und wichtig, jene Faktorenfachmännisch und professionell zu planenund umzusetzen, die in unserer Verant-wortung liegen. Dafür braucht es eineenge Zusammenarbeit und eine offeneKommunikation zwischen Waldeigen -tümern, Waldbewirtschaftern und Vertre-tern der Jagd.Der Einsatz für Naturwerte und deren

Erhalt für zukünftige Generationen sindAuftrag und ausserordentliches Privilegzugleich. Teilen wir daher unser Engage-ment und unsere Begeisterung für Waldund Wild und gehen den eingeschlage-nen Weg gemeinsam weiter.Dr. Dominik Thiel,

Leiter Amt für Natur, Jagd und Fischerei

Gestaffelte Rochade im Waldrat der Waldregion 4Im Jahr 2007 haben die Waldräte in den verschiedenen Regionen des KantonsSt.Gallen ihre Arbeit aufgenommen, um auf den 1. Januar 2009 für den Start derneuen Waldorganisation gerüstet zu sein. Mit Vertretern von politischen Ge-meinden, Ortsgemeinden und des Privatwaldes wurde ein Gremium geschaffen,das sich im strategischen Bereich um das Wohl von Wald und Flur kümmert.

Im Waldrat der Waldregion 4 wurde in regelmässigen Abständen die personelle Beset-zung besprochen. Im Hinblick darauf, dass sich am Ende der laufenden Legislatur2013–2016 nicht mehr alle Amtsträger für eine neue Amtsdauer zur Verfügung stellenwerden, wurden die Weichen für die Zukunft frühzeitig gestellt. Um einen gestaffelten Wechsel innerhalb der nächsten zwei Jahre vornehmen zu

können, hat Waldratspräsident Roland Tremp auf den 31. Mai 2014 seinen Rücktritteingereicht. Als Nachfolger übernimmt Herbert Küng, Gemeindepräsident Schänis,künftig die Führung des Waldrates der Waldregion 4. In den nächsten rund zweieinhalbJahren wird sich der neue Waldratspräsident mit Unterstützung der verbleibenden, be-währten Waldräte und des Regionalförsters in seine Tätigkeit einarbeiten können. Einegestaffelte Rochade ist sinnvoll, damit nicht am Ende einer Amtsdauer eine kompletteNeubesetzung des Rates ansteht. Auf diese Weise kann Kon tinuität in den laufendenGeschäften gewährleistet und vorhandenes Wissen weiter gegeben werden. Roland Tremp, Waldratspräsident Waldregion 4 See; Rolf Ehrbar, Regionalförster

Weitere Informationen: www.waldregion4.sg.ch

Roland Tremp, Waldratspräsident der Waldregion 4 von 2007 bis 2014 (links) und sein Nachfolger

Herbert Küng, Waldratspräsident ab 1. Juni 2014.

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2 Unser St.Galler Wald

Lassen Sie sich in St.Gallen von Holz faszinierenSeit Jahren versucht die Lignum Holzket-te St.Gallen, «hölzige» Anlässe an denMessestandort St.Gallen zu bringen. Leider haben sich Holzevents in den letz-ten Jahrzehnten Richtung Westen (Basel,Biel, Bern) und ins Ausland (Garmisch,Hannover, Rosenheim) verschoben. Auchdie Architekturausbildung hat sich vor einpaar Jahren von St.Gallen verabschiedet,und höhere Holzausbildungen werden jelänger je mehr in Biel angeboten.Mit der Praxistagung «Faszination

Holzbau» könnte dieser Trend im Herbst2014 gebrochen werden. Warum «könn-te»? – Das Programm steht, die Spon -soren und erste Aussteller haben zuge-sagt. Der Erfolg hängt nun ganz allein vonIhnen als potenzieller Teilnehmer ab! Ge-ben Sie dem Anlass im ersten Jahr eineChance, studieren Sie das attraktive Pro-

Die Holzmarkt Ostschweiz AG (HMO) hilft, den regionalen Markt zu entlastenDie Wälder bei Grub SG sind im Sommer2013 von einem Gewittersturm heimge-sucht worden. Die Aufräumarbeiten imMattenbachtobel zwischen Grub undWolfhalden gestalteten sich schwierig.Das Sturmholz wurde im Winter aufgerüs-tet und im März mit dem Helikopter aufzwei Lagerplätze geflogen. Für die Aufarbeitung des Holzes wurde

die Rheintal Forst AG mit dem Bagger-Prozessor und die Forstequipe der Kor-poration Vorderland eingesetzt. Insge-samt wurden rund 3000 Tonnen Holz –vorwiegend Laubholz in Industrie- undEnergieholzqualität – transportiert. Infolgedes milden Winters war der Energieholz-markt gesättigt. Die Revierförster BeniGautschi und Hans Beerli waren mit derVermarktung des Holzes beauftragt undarbeiteten mit der HMO zusammen. DieHMO konnte das Holz schnell verkaufenund verhinderte so eine Übersättigungdes regionalen Energieholzmarktes. Diebereitgestellten Sortimente konnten bisEnde April abtransportiert und sämtliche

regionalen Abnehmer berücksichtigt wer-den. Das Holz, welches nicht in der Regi-on verkauft werden konnte, übernahm dieHMO und veräusserte es an die Industrie.Mit der Vermarktung des Holzes über dieHMO konnte der regionale Markt entlastetwerden. Würden diese Absatzkanälenicht zur Verfügung stehen, käme es zu

einem Preiszerfall, welcher sich über Mo-nate hinweg halten und die Erträge derbereits durch den Sturm geschädigtenWaldeigentümer noch mehr schmälernkönnte.Heinz Engler, Geschäftsführer

Holzmarkt Ostschweiz AG (HMO)

Weitere Informationen: www.holzmarkt-ostschweiz.ch

gramm und melden Sie sich an! Es erwar-tet Sie an den zwei Tagen ein abwechs-lungsreiches Angebot. Am ersten Tagskizzieren Referenten Zukunftsstrategienfür einen erfolgreichen Holzbau. Am zwei-ten Tag beschäftigen sich Redner und Zu-hörer mit Optimierungen in der Betriebs-führung und dem Erfolgsfaktor Nachhal-tigkeit.Eingeladen zur «Faszination Holzbau»

sind Holzbauer, Zimmerer, Holzbauinge-

nieure mit eigenem Unternehmen oder inder Funktion als Geschäftsführer, Ab -teilungs-, Team- oder Projektleiter sowieam Holzbau interessierte Fachleute wiePlaner, Architekten, Generalunternehmer, institutionelle Bauherren und Entscheiderder öffentlichen Hand. Die Lignum Holz-kette St.Gallen ist überzeugt, dass derMesse- und Tagungsstandort St.Gallenfür das Holz ein grosses Potenzial hat undunterstützt deshalb den Anlass im erstenJahr als Hauptsponsor. Unterstützen Sieuns, nehmen Sie teil oder machen Sie beipotenziellen Teilnehmern Werbung. – DieLignum Holzkette St.Gallen freut sich, Sieam 30./31. Oktober 2014 an der «Faszi-nation Holzbau» zu treffen.Erwin Rebmann,

Geschäftsführer Lignum Holzkette SG

Weitere Infos: http://www.faszination-holzbau.ch

Bagger-Prozessor der Rheintal Forst AG beim Aufarbeiten des Holzes.

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Revidierte eidgenössische WaldgesetzgebungAm 1. Juli 2013 sind die Änderungendes eidgenössischen Waldgesetzesund der zugehörigen Waldverordnungin Kraft getreten. Die Änderungen be-treffen die nachfolgend aufgeführtenBereiche.

RodungsersatzAnstelle von Realersatz können in Gebie-ten mit zunehmender Waldfläche Mass-nahmen zu Gunsten von Natur- undLandschaftsschutz realisiert werden. Die-se Gebiete werden zurzeit vom Kantons-forstamt ermittelt. Es zeichnet sich ab,dass es sich dabei vor allem um Gebietein den Alpen und Voralpen handelt. In denübrigen Gebieten kann ausnahmsweisezur Schonung von landwirtschaftlichemKulturland, insbesondere wenn Fruchtfol-geflächen betroffen sind, auf Realersatzverzichtet werden. Im Weiteren ist dieserVerzicht auch zur Schonung von ökolo-gisch oder landschaftlich wertvollen Ge-bieten möglich.Auf den Rodungsersatz kann vollstän-

dig verzichtet werden bei Rodungen vonin den letzten 30 Jahren eingewachsenenFlächen für die Rückgewinnung von land-wirtschaftlichem Kulturland. Bei Rodun-gen zur Gewährleistung des Hochwas-serschutzes und zur Revitalisierung vonGewässern kann ebenfalls auf Rodungs-ersatz verzichtet werden.

Verhinderung der WaldzunahmeBis anhin war die Waldfläche ausserhalbder Bauzone dynamisch. Neu kann derKanton Gebiete bestimmen, in denen dieWaldfläche nicht mehr zunehmen soll.Diese Gebiete werden im kantonalenRichtplan eingetragen. Die Festlegung derstatischen Waldgrenzen erfolgt anschlies-send im Rahmen der Nutzungsplanung.

EnergieholzlagerIn der geänderten Waldverordnung sinddie gedeckten Energieholzlager explizitals forstliche Bauten erwähnt. Im Waldsind diese Bauten somit «zonenkonform»und können ohne Rodungsbewilligung er-stellt werden. Die beanspruchte Fläche

bleibt der Waldgesetzgebung unterstellt.Voraussetzung ist, dass die gedecktenEnergieholzlager der regionalen Bewirt-schaftung des Waldes dienen, die Wahldes Standortes im Wald zweckmässigund die Dimensionierung den regionalen

Verhältnissen angepasst ist und zudemkeine öffentlichen Interessen entgegen-stehen.Stefan Buob, Kantonsforstamt

Weitere Informationen: www.wald.sg.ch

und www.bafu.admin.ch

Rodung von eingewachsenem Weideland am Maziferchopf in der Gemeinde Wartau.

Gedeckte Energieholzlager im Wald können ohne Rodungsbewilligung erstellt werden.

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4 Unser St.Galler Wald

Impressum

RedaktionPascal Gmür, Kantonsforstamt SG

Redaktionelle Begleitung und LayoutHans Jakob Reich, Salez

Produktionbmedien, BuchsPapier: LuxoSatin FSC, 115 g/m2

Aktuelles vom Holzmarkt KleinholzDie Befürchtungen von sinkenden Holzmengen aufgrund des milden und nassen Win-ters haben sich nicht ganz bewahrheitet. Einige Gebiete in den mittleren Höhenlagenvon 700 bis 900 m ü. M. waren kaum befahrbar und somit wurde weniger Holz ge -erntet. In den tieferen und höher gelegenen Gebieten konnte die Nutzung aber plan-mässig ausgeführt werden. Viele Waldbesitzer konnten noch spät dazu animiert wer-den, ihre geplanten Holzmengen zu ernten. Dies ist vermutlich auf die stabile Preislageund die verstärkte Kommunikation zurückzuführen.Das erste Trimester Januar bis April zeigt überaus hohe Erntemengen in den Ost-

schweizer Wäldern. Die Sägereien konnten ihre Umsätze halten und produzieren in dengeplanten Grössen. Alle Betriebe konnten sich mit den gewünschten Sortimenten ein-decken. Es gibt zurzeit keine grösseren Anzeichen, dass die Liefermengen abrupt zu-rückgehen werden. Viel mehr Unsicherheit wird die wachsende Borkenkäferpopulationmit sich bringen. Durch das milde Klima und die fehlenden Bodenfröste überlebte eineGrosszahl der Borkenkäfer. Es wird damit gerechnet, dass die erste Generation im Juniausfliegen und sich neue Brutbäume suchen wird. In dieser Zeit sind die Fichtenbe-stände auf mögliche Befallsherde zu überprüfen. Nach ersten Einschätzungen dürftensich die Käferholzmengen aber nicht übermässig erhöhen. Der Absatzmarkt vonSchnittholz steht immer noch auf einem stabilen Fundament. Dies dürfte in den nächs-ten Monaten unverändert bleiben.Heinz Engler, Geschäftsführer Holzmarkt Ostschweiz AG (HMO)

Weitere Informationen unter www.holzmarkt-ostschweiz.ch

• 29. August bis 2. September 2014:OBA Ostschweizer Bildungs-Ausstel-lung, St.Gallen.

• 5. und 13. September und 10. Oktober2014: Waldbegehungen Waldregion 5Toggenburg.

• 27. September 2014: Kantonaler Hol-zerwettkampf, Forstwerkhof Benken.

• 17. Oktober 2014: GV Waldwirt-schaftsverband SG und FL.

Agenda

Neuer Wildhüter im Kreis 2Im Februar 2014hat Silvan Eugsterden Wildhutkreis 2von seinem Vor-gänger Peter Eg-genberger über-nommen. Nachder Berufslehre alsLandschaftsgärt-ner und dem Be-such der Handelsschule bildete er sich inDeutschland zum Berufsjäger aus. Ab2010 arbeitete er in einem grossen Forst-betrieb in Brandenburg. Zu seinen Aufga-ben gehörten die Wildbewirtschaftung unddie Bearbeitung von 70 Hektaren als Wild-wiesen oder -äsungsflächen.

Schülerinnen und Schüler an der Prämierung des Schutzwaldwettbewerbs.

Pflege mich – ich beschützeDich! Dein SchutzwaldSchulklassen der beiden Waldregionen 2und 3 haben rund fünfzig Bilder und fünf-zig Slogans zum Schutzwaldwettbewerbeingereicht. Die Jury (Redaktoren, Künstle-rinnen, Waldratspräsidenten) zeichneteacht Klassen mit zehn Preisen aus.Erfreulicher weise wurden Arbeiten aller Al-

tersstufen prämiert. Die Preisverleihungfand am 16. Mai im Alten Bad Pfäfers statt. Neben einem Zustupf in die Klassen-

kasse konnten Schulklassen einen Gut-schein für Führungen mit besonderswaldführungserprobten Förstern entge-gennehmen.

HV Lignum Holzkette St.GallenDer scheidende Präsident Sepp Fustblickte an der HV auf ein abwechslungs-reiches Jahr zurück. Einen Meilensteinstellte die vierte Verleihung des «St.GallerHolzchopfs» dar. Viel Herzblut und Geldwurde in den Nachwuchs investiert.Nebst der Auszeichnung der besten Lehr-abschlüsse wurde der OBA-Stand neugestaltet. Neuer Präsident ist ThomasWildberger aus Wattwil.