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Hauptsponsoren Presenting Partner 22. JUNI BIS 6. JULI 2012 OPER // TANZ // KONZERTE 7. ST.GALLER FESTSPIELE OPER // Hector Berlioz LA DAMNATION DE FAUST Musikalische Leitung: Sebastién Rouland Inszenierung: Carlos Wagner TANZ ZWIELICHT Choreografie: Marco Santi Musik: Jay Schwartz KONZERTE FORUM FÜR ALTE MUSIK Mit Diego Ares, Willibald Guggenmos, Jordi Savall, Edna Stern u.a.

st.galler festspielzeitung

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festspielzeitung st.galler festspiele

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Page 1: st.galler festspielzeitung

hauptsponsorenpresenting partner

22. Juni BiS 6. Juli 2012Oper // tanZ // KOnZerte

7. St.Galler FeStSpiele

Oper // Hector Berlioz

la DaMnatiOn De FauStMusikalische Leitung: Sebastién RoulandInszenierung: Carlos Wagner

tanZ ZwieliChtChoreografie: Marco SantiMusik: Jay Schwartz

KOnZerteFOruM FÜr alte MuSiKMit Diego Ares, Willibald Guggenmos, Jordi Savall, Edna Stern u.a.

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ein MODell DeS KOSMOSDer reGiSSeur CarlOS waGner GiBt auSKunFt Zur KOnZeptiOn Der FeStSpielauFFÜhrunG

«La damnation de Faust» lebt von der Spannung zwischen den Einflüsterungen, Verlockungen und Wunschbildern des Teufels sowie der realen Welt, der Faust mit Gefühlen des Ekels begegnet. Wie setzen Sie diese krassen Widersprüche szenisch um?

Da Faust selber aufgegeben hat, ist es sehr schwierig, ihn zu verführen. Jemand der nichts mehr sucht, macht vielleicht bei allem mit, aber eher aus Überdruss denn aus Leidenschaft oder Neugier. Das ist auch hier der Fall. Und deshalb hat Méphistophélès seine liebe Mühe, Fausts Seele zu gewinnen. Aber wie es im kapitalistischen Sinn formuliert werden kann: Die Macht hat der, der Verlangen schafft. Und mit Marguerite gelingt es Méphistophélès, ein Ver-langen in Faust zu erwecken, womit er ihn besiegt. Wir haben das Stück als eine Art Gruselka-binett konzipiert, in dem Méphistophélès wie ein Zirkusdirektor oder Zeremonienmeister immer neue Welten «in Szene setzt», womit er Faust zu verführen versucht.

Der Platz vor der Kathedrale gibt schon sehr viel vor. Für welche Lösung haben Sie sich zusammen mit Ihrem Bühnenbildner Rifail Ajdarpasic entschieden?

In der Tat ist die Kathedrale eine gewichtige Vorgabe. Im Fall von «La damnation de Faust» bildet sie glücklicherweise einen wichtigen Teil der Geschichte mit ihrem religiös-philosophi-schem Kontext. Unser erstes Anliegen für den szenischen Raum war es, eine Art «komplemen-täres Zeichen» zu setzen. Dieses soll visuell und inhaltlich eine Symbiose auf verschiedenen Ebenen mit dem Ort eingehen. Ausgangspunkt war das heutzutage allseits bekannte Himmel-und-Hölle-Hüpfspiel. Weniger bekannt ist dabei der über 4000 Jahre alte Ursprung der geo-metrischen Anordnung dieses Spiels. Dieser liegt nämlich in der babylonischen Astronomie und bildet als Modell den Kosmos ab, in dem neben den Planeten auch die Wendekreise Feuer (Hölle) und Wasser (Himmel) dargestellt sind. Uns schien das die perfekte Basis zu sein, um eine Räumlichkeit auf dem Platz vor der Kathedrale zu schaffen. Einerseits besitzt diese Spiel-anordnung eine starke assoziative Kraft, weil sie die Menschen an ihre Kindheit erinnert. An-derseits beinhaltet die Form weitreichende, metaphysische Verzweigungen, über die sich wei-tere Interpretationsebenen erschliessen.

In der Vorlage von Berlioz gibt es eine ganze Reihe von grossen Szenen mit Saufbrüdern, Soldatentruppen, Irrlichtern, Sylphen, Studenten und Gläubigen. Was ist das für eine Ge-sellschaft, die sich um Faust schart?

Ich glaube, dass diese Gesellschaft nicht real ist. In unserer Inszenierung wird Méphistophé-lès von einer Art riesigen Hofstaat aus Sängern, Tänzern und Artisten umgeben, die ihm alle zu Diensten stehen. Je nach Szene verhalten sie sich so, wie es notwendig ist, um Faust eine neue Welt vorzugaukeln. Als sich zum Beispiel zu Beginn des Stücks Faust nach der Rein-heit und Unverdorbenheit seiner Kindheit zurücksehnt, lässt Méphistophélès den Chor als eine Art Clowns und Narren erscheinen, die als scheinbar lustige und ungefährliche Figuren seine teuflischen Absichten tarnen.

«La damnation de Faust» ist 1846, also nur drei Jahre später uraufgeführt worden als Ver-dis frühe Oper «I Lombardi», die letztes Jahr an den Festspielen zu sehen war. Der Charak-ter der beiden Werke ist komplett verschieden. Wie würden Sie die Handschrift von Berlioz charakterisieren?

Berlioz hat im engeren Sinne gar keine Oper, sondern eher eine Art szenisches Oratorium ge-schrieben. Genau wie der zweite Teil von Goethes «Faust» ist «La damnation de Faust», wenn man das, was Berlioz vorschreibt, eins zu eins umsetzen will, eigentlich nicht inszenierbar. Für einen Regisseur ist das natürlich eine sehr spannende Ausgangslage, weil man viel kreativer mit dem Stoff umgehen kann. Es ist ein sehr surreales Stück, in dem nicht die lineare psycho-logische Entwicklung der Figuren im Vordergrund steht, sondern eher lose aneinander gereihte Miniaturen, die im Kontrast zueinander den Reiz des Stückes ausmachen.

Sie sind bekannt dafür, sehr intensiv mit den Darstellern zu arbeiten, um die Erzählstruktur eines Werkes hervorzuheben. Welcher Handlungsfaden im Stück von Berlioz fasziniert Sie besonders?

Ich sehe es wirklich wie eine Art Psychogramm einer Depression. Faust ist der einzige, der eine psychologische Veränderung durchmacht. Méphistophélès, eine viel weniger realistisch gezeichnete Figur und sein Gegenspieler, kann man als Teil von Fausts Charakter lesen. Denn ist der Teufel etwas Anderes als unsere eigene Versuchung? – In der Inszenierung möchte ich Faust als wirkliche und reale Person den allegorischen Figuren – inklusive Marguerite – gegen-überstellen. Das wird dem Stück hoffentlich etwas Düsteres und Beunruhigendes geben. Etwas, das uns unsere eigenen Ängste, Schuldgefühle und seelische Grenzen erfahren lässt.

Das Gespräch führte der Dramaturg Serge Honegger

WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:

unterstützt durch

O S T S C H W E I Z E R S T I F T U N GF Ü R M U S I K U N D T H E A T E RWEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:WEITERE SPONSOREN: FESTSPIELPARTNER:

Musikalische Leitung: Sebastién RoulandInszenierung: Carlos WagnerBühne: Rifail AjdarpasicKostüme: Ariane Isabell UnfriedChoreografie: Ana GarciaLichtdesign: Guido PetzoldChoreinstudierung: Michael Vogel

Marguerite: Elena Maximova Faust: Giorgio Berrugi / Filippo AdamiMéphistophélès: Mirco Palazzi / Wade Kernot

Theater- und Opernchor Theater St.GallenTheaterchor WinterthurPrager Philharmonischer Chor Tanzkompagnie Theater St.GallenSinfonieorchester St.Gallen

Premiere: Freitag, 22. Juni 2012Vorstellungen: Samstag, 23. Juni / Dienstag, 26. Juni / Freitag, 29. Juni / Samstag, 30. Juni / Mittwoch, 4. Juli / Freitag, 6. Juli 2012 (jeweils 20.30 Uhr)

Hans und Wilma Stutz Stiftung

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Der «Mythos Faust», Frankreich und Hector Berlioz stehen im Zentrum unseres Konzertprogramms. Auf Spurensuche des «Mythos Faust» in der Musik begibt sich Domorganist Willibald Guggenmos. Fassungen für Orgel von bekannten Werken, die sich um die Faustthematik ranken, sind im Programm ebenso zu finden wie unbekannte Originalwerke.

In der intimen Atmosphäre der Schutzengelkapelle trifft französische auf deutsche Cembalomusik. «Pour le Clavecin» des jungen Cembalisten Diego Ares spannt einen vielsagenden Bogen von den Anfängen der französischen Cembaloschule zu Komponisten deutscher Tradition. Von «le Lied» zu «la mélodie»- Hector Berlioz’ Name wird nicht unmittelbar mit dem Kunstlied in Verbindung gebracht. Zunächst steht der französische Romantiker für genialische Schöpfungen wie die «Sym phonie Fantastique» oder unsere diesjährige «dramatische Legende» «La damnation de Faust» auf dem Klosterhof. Dass das Lied aber schon damals keineswegs eine rein deutsche Angelegenheit war, zeigt unser «Berlioz-Projekt» mit Ensem-ble mitgliedern von Konzert und Theater St.Gallen. Welche Faszination Johann Sebastian Bach auf Kom-

ponisten aller Epochen ausübte, verdeutlicht «Chaconne 18/19/20». Unterschiedlichste Klaviertranskripti-onen seiner Chaconne, dieses letzten und überragend gewichtigen Satzes aus der Partita in d-Moll für Solovioline, spielt die israelisch-belgische Pianistin Edna Stern. Die renommierte Basler Barock-Violinistin Leyla Shayegh beschliesst das Programm mit Bachs Original. Ein Wiedersehen gibt es mit dem grossen katalanischen Allround-Musiker Jordi Savall. Er bricht in «Le Viole du Roi Soleil» mit zeitgeössischer Musik an den Versailler Hof des Sonnenkönigs auf. Auf eine akustische Zeitreise in die Mystik des Mittelalters führt Ars Choralis Coeln, in Hildegard von Bingens Vision einer göttlichen Ordnung – «Ordo virtutum». Im ersten schriftlich überlieferten Mysterienspiel Europas treffen die Tugenden und das Böse aufeinander.

Ludwig van Beethoven verehrte Goethe und war von dessen Trauerspiel «Egmont» so eingenommen, dass er die Schauspielmusik dazu «nur aus Liebe zum Dichter» verfasste. Mit der Aufführung dieses Werkes – und Goethe ist der prominenteste «Faustianer» – wird der Bogen zum Hauptwerk der Fest-spiele 2012 geschlagen.

KOnZerte

SachsponsorenKatholischer Konfessionsteil, Evangelische Kirchgemeinde, APG

Festspielpartner

tanZ – ZwieliCht phÄnOMene DeS ÜBerGanGS

Marco Santi (Choreografie) und Jay Schwartz (Komposition) haben sich in den 90er Jahren zu Beginn ihrer Karrieren in Stuttgart kennengelernt. Fast 20 Jahre später kreuzen sich nun die biographischen und künstlerischen Linien ein zweites Mal für ein Projekt, das einen sa-kralen Tanz in der Kathedrale zeigt, der sich im Licht der Dämmerung entfaltet.

Der aus Amerika stammende Komponist Jay Schwartz beschäftigt sich seit langem mit der Alten Musik und sieht in seiner Arbeit viele Verbindungen zur frühen Gregorianik aus dem 8. und 9. Jahrhundert, einer Zeit, die für das kulturelle Leben in St.Gallen eine sehr bedeu-tende Rolle spielt. Für «Zwielicht» hat er sich mit musikalischem Material befasst, das in der Stiftsbibliothek aufbewahrt wird und setzte sich mit den frühen Formen der Wechselge-sänge auseinander, wie sie noch heute von Geistlichen gesungen werden. Jay Schwartz verbindet in seiner Musik Vergangenheit und Gegenwart und entwickelt daraus faszinierende Tonreihen, die sich auffächern, wieder im Unisono treffen und unterschiedlichste Klangfel-der erzeugen. Wichtig ist ihm für seine Komposition zu «Zwielicht», auf die Architektur der Kathedrale einzugehen und mit den Echowirkungen und unterschiedlichen räumlichen Po-sitionen von Stimmen und Instrumenten zu arbeiten, um dem nie ganz zu fassenden Zwielicht auch akustisch Gestalt zu verleihen.

Der Sog, der durch Schwartz’ Kompositionen entsteht, greift Marco Santi in seiner Choreogra-fie auf, um das Phänomen des Übergangs, dieser besonderen Mischung aus Tag und Nacht, Diesseits und Jenseits, tänzerisch und visuell umzusetzen. Wo in der Opernproduktion auf dem Klosterhof die extremen Polaritäten von Himmel und Hölle durch die Musik von Berlioz evoziert werden, legt Marco Santi sein Augenmerk auf den Bereich, der zwischen den Extre-men liegt und sich durch einen verbindenden oder versöhnenden Charakter auszeichnet.

Die Konturen des Zwielichts sind weich und fliessend, das Lichtphänomen vereint Ruhe und Bewegung, Gegebenes und Abwesendes. Es vermittelt eine Ahnung von einer anderen Welt und markiert die Grenze zwischen Realität und Traum. Diese Schwelle ist nicht fest umrissen, sondern besitzt eine Dynamik, die sich als ein Pendeln zwischen Momenten der Spannung und des Loslassens erfahren lässt. Der sakrale Tanz nimmt diese Motive auf, um das Publikum an den Wechselwirkungen zwischen Helligkeit und Dunkelheit teilhaben zu lassen.

Choreografie: Marco Santi in Zusammenarbeit mit der Tanzkompagnie Theater St.GallenMusik: Jay SchwartzOrgel: Willibald GuggenmosKostüme: Marion SteinerTanzkompagnie Theater St.Gallen

Premiere: Mittwoch, 27. Juni 2012Vorstellungen: Donnerstag, 28. Juni / Montag, 2. Juli 2012 (jeweils 21.00 Uhr)

Zur vertikal aufragenden Fassade der Kathe-

drale entwickelte das Inszenierungsteam eine

Spielfläche, die sich komplementär dazu in

der Horizontale ausdehnt und in ihrem Grund-

riss das sakrale Gebäude zitiert. Hier lässt

sich Faust durch die irrealen Welten verführen,

die Méphistophélès für ihn in Szene setzt. Die

Farbgebung der skulpturartig angeordneten

Ebenen orientiert sich an Materialen, die für den

Bau und die Gestaltung der Kathedrale ver-

wendet wurden.

Steinegg StiftungHans und Wilma Stutz Stiftung

Metrohm Stiftung

Page 4: st.galler festspielzeitung

7. St.Galler FeStSpiele22. Juni - 06. Juli 2012

So, 17.06. einführung zu den 7. St.Galler Festspielen 2012 Serge Honegger, Ensemble Theaterfoyer, 11.00 Uhr (Eintritt frei)

Fr, 22.06 la damnation de Faust (premiere) Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

Sa, 23.06. la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

So, 24.06. Festgottesdienst Kathedrale, 11.00 Uhr

Suchers leidenschaften: Faust Literarisch-musikalischer Vortrag von Prof. C. Bernd Sucher, Mitglieder des Ensembles Theater St.Gallen Pfalzkeller, 14.00 Uhr

Mythos Faust Sinfonische Orgelmusik über den Mythos «Faust» Willibald Guggenmos, Orgel Kathedrale, 17.00 Uhr

Di, 26.06. pour le Clavecin Musikalische Genealogie französischer und deutscher Cembalomusik Diego Ares, Cembalo Schutzengelkapelle, 19.00 Uhr

Di, 26.06. la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

Mi, 27.06. tanz – Zwielicht (premiere) Choreografie Marco Santi, Musik Jay Schwartz Tanzkompagnie Theater St.Gallen Kathedrale, 21.00 Uhr

Do, 28.06. Berlioz-projekt Die Erfindung der «mélodie» Ensemble des Sinfonieorchesters St.Gallen St.Laurenzen, 19.00 Uhr tanZ – ZwieliCht Choreografie Marco Santi, Musik Jay Schwartz Tanzkompagnie Theater St.Gallen

Kathedrale, 21.00 Uhr

Fr, 29.06. Chaconne 18 / 19 / 20 Bachs Chaconne – Original und Fälschungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert Edna Stern, Klavier / Leila Shayegh, Violine St.Laurenzen, 19.00 Uhr

la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

Sa, 30.06. la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

So, 01.07. hildegard von Bingen – Ordo virtutum Gut und Böse, Gott und Teufel – Die Ordnung der Kräfte Ein Mysterienspiel Ars Choralis Coeln St.Laurenzen, 19.00 Uhr

Mo, 02.07. tanZ – ZwieliCht Choreografie Marco Santi, Musik Jay Schwartz Tanzkompagnie Theater St.Gallen Kathedrale, 21.00 Uhr

Di, 03.07. Jordi Savall – la Viole du roi Soleil La Viole de gambe au temps de Marin Marais Jordi Savall, Viola da Gamba St.Laurenzen, 19.00 Uhr

Mi, 04.07. la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

Do, 05.07. Festkonzert: Beethoven – egmont Goethe in der Musik Sinfonieorchester St.Gallen, Leitung: David Stern Kathedrale, 20.00 Uhr

Fr, 06.07. la damnation de Faust Oper von Hector Berlioz Klosterhof, 20.30 Uhr

preSentinG partnerDie St.Galler Festspiele haben sich weit über die Gren-

zen der Ostschweiz hinaus als beliebtes Sommer-Kultur-

ereignis etabliert. Die Kombination von Oper, Musik und

Tanz ist verlockend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass

der Kulturgenuss in einer einmalig schönen Umgebung

stattfindet. Es gibt nicht viele Kulturevents, die sich rüh-

men dürfen, innerhalb eines UNESCO Weltkulturerbes

stattzufinden. Dies und die musikalische Qualität haben

die St.Galler Festspiele zu einem ausgesprochen erfolg-

reichen Festival gemacht. Die Er folgs ge schichte dürfte

diesen Sommer fortgesetzt werden. Mit «La damnation

de Faust» von Berlioz steht ein ganz besonderes Werk

des Musiktheaters auf dem Programm. Die dramatische

Legende entfaltet sich als Bilderreigen mit grossen

Chorauftritten, Tanzszenen, Geistererscheinungen und

Stimmen der Engel.

Die Credit Suisse, Gründungssponsor und Partner der

St.Galler Festspiele seit 2006, freut sich, erneut engagiert

zu sein und auch die siebte Ausgabe des Festivals zu un-

terstützen. Allen Besucherinnen und Besuchern wünscht

die Credit Suisse unvergessliche St.Galler Festspiele!

Die Gretchenfrage

Kennen Sie Faust? Und Berlioz? Was entsteht, wenn

sich der eine des anderen annimmt, erleben Sie zwi-

schen dem 22. Juni und dem 6. Juli auf dem St.Galler

Klosterplatz. «La damnation de Faust» erzählt vom

Frühling, vom Teufel, von unerfüllten Wünschen,

Macht, Glanz und ewiger Jugend. Von der Hölle und

vom Himmel, unter dem Sie die Musik wieder in vollen

Zügen geniessen werden. Die Helvetia ist dabei, kom-

men auch Sie!

So begeistert wie Berlioz von Faust ist auch die Helvetia –

im 7. Jahr der St.Galler Festspiele.

Erich Walser

Präsident des Verwaltungsrates

Helvetia Versicherungen

Ein kultureller Leuchtturm

Wenn die St.Galler Festspiele in diesem Sommer bereits

zum siebten Mal über die Bühne gehen, darf man mit

Recht schon von einer schönen Tradition sprechen. Die

Verantwortlichen der St.Galler Festspiele bieten ihrem

Publikum Hochstehendes und Aussergewöhnliches. Die

Migros Ostschweiz fördert mit ihrem Kulturprozent das

gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Ostschweiz in

seiner ganzen Vielfalt. Dazu gehören jährlich über 3000

kleine und grössere Initiativen, und darunter als einer der

kulturellen Leuchttürme des Jahres auch die St.Galler

Festspiele.

Andreas Bühler

Leiter Public Relations / Kulturprozent

Genossenschaft Migros Ostschweiz

Kunst zwischen den Polen

Audi ist bei den 7. St.Galler Festspielen neu als Partner

dabei. Das Besondere des künstlerischen Konzeptes,

den Mut zur Exklusivität bei der Auswahl der Werke in

Verbindung mit der grossartigen Kulisse – das unter-

stützen wir gerne und mit voller Überzeugung! Wir sind

gespannt auf die Festspiele, die uns in diesem Jahr

die Themen zwischen den Polaritäten «Himmel» und

«Hölle», «hell» und «dunkel» in einer faszinierenden

Bilderdichte und musikalisch mitreissend ausbreiten.

Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Kunden in

der Ostschweiz, Kunst auf hohem Niveau zu erleben.

Ernesto Larghi

Markenchef Audi

Herausgeber: Genossenschaft Konzert und Theater St.GallenRedaktion: Ann Katrin Cooper, Lydia Knözinger, Serge HoneggerFotografie: Toni Suter T+T Fotografie Vorderseite: St.Galler Festspiele 2011: I LOMBARDI

impressum

FeStliCher GenuSSeVentS

In der frühsommerlichen Dämmerung, in den blauen Stunden zwischen Tag und Nacht beginnen die Freilichtopernaufführungen der St.Galler Festspiele auf dem Klosterhof, der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. In diesem atmosphärisch einmaligen Rahmen bieten wir Ihnen die Möglichkeit vor, während und nach der Vorstellung die Festspiele mit kulinarischem Genuss abzurunden. Philipp Schwander, erster Master of Wine der Schweiz, hat besondere, sommerliche Weine für die St.Galler Festspiele ausgewählt. Unser Catering-Partner bie-tet leichte, französische Küche an.

Für spezielle Anlässe oder Gruppen kann das Angebot individuell abgestimmt werden. Ein VIP-Zelt und die nahegelegenen Räumlichkeiten des Klosterbezirks sind während der Festspiele für Ihre Anlässe reserviert.

Mehr über unser Angebot erfahren Sie bei Bettina Trachsel unter [email protected] oder Tel. +41 71 242 06 21

Oper auF DeM KlOSterhOF

KateGOrien unD preiSe

Kategorie Supérieur CHF 150.– Kategorie 1 CHF 130.– Kategorie 2 CHF 110.– Kategorie 3 CHF 100.– Kategorie 4 CHF 80.– Kategorie 5 CHF 50.–

St.Galler Festspiele / BillettkasseMuseumsstrasse 24 CH-9004 St.GallenTel. + 41 71 242 06 06www.stgaller-festspiele.chBitte beachten Sie vor Kauf Ihrer Tickets unsere AGBs.

ticketportal (Hotline)0900 101 102

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