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4 I 2010 panorama Unsere Kinder – unser Schatz

Unsere Kinder – unser Schatz · Tikwa unterwegs um Hilfsangebote zu machen oder einfach Gespräche zu führen. Besonders wichtig ist dieser Kontakt für Wohnungslose, die psychisch

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Unsere Kinder –unser Schatz

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Editorial Leider werden aus Kindern, die in sozialer Armut

aufwachsen, häufig auch Erwachsene ohne

Perspek tive.

Bei der Berliner Stadtmission suchen viele Men-

schen Hilfe, deren Leben durch einen Mangel an

Chancen erschwert ist. Aber nicht alle schaffen

selbst den Weg in unsere Einrichtungen. Mit der

„Mobilen Sommerhilfe“ suchen die haupt- und

ehrenamtlichen Mitarbeiter Obdachlose in ihrem

„Wohnzimmer“ auf der Straße auf, versorgen

und begleiten sie (S. 4 und 5).

Wir brauchen weiterhin Ihre Unterstützung, um

benachteiligte Menschen durch professionelle

Begleitung und Nächstenliebe stärken und diese

positiven Erfahrungen in Gottvertrauen vertiefen

zu können.

Einen sonnigen Sommer und viel Spaß beim

Lesen wünscht Ihnen

Ihre

Andrea Kuper

Endlich Ferien und wieder kein Urlaub … So

geht es vielen Kindern und das immer häufiger,

weil sie und ihre Eltern unterhalb der Armuts-

grenze leben. Gerade für Kinder, die benachtei-

ligt sind, ist es wichtig, in den Ferien Kraft zu

schöpfen.

Die Berliner Stadtmission möchte in den Som-

mermonaten mit ihren zahlreichen Ferienange-

boten in Berlin, im Gussower Erlebniscamp und

in den Familienerholungsstätten Chancen für

Kinder eröffnen, unter Anleitung erfahrener

Sozialarbeiterinnen und -arbeiter mit anderen

Kindern in Kontakt zu kommen und Neues zu

erleben.

Möglichkeiten in Berlin bieten zum Beispiel das

Fotoprojekt „Kinder zwischen Himmel und Hölle“

(S. 7), der Sommerspielplatz in Kreuzberg (S. 7)

oder in Brandenburg das Gussower Erlebnis-

camp (S. 6).

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Süße Zeiten

pelt haben. Vier Völker werden ehrenamtlich

von einem Mitarbeiter der Liegenschaftsabtei-

lung betreut. Und im nächsten Sommer wird es

den ersten Honig Marke „Berliner Stadtmission“

geben. Süße Zeiten kommen auf uns zu – mir

läuft schon jetzt das Wasser im Munde zusam-

men. Ich hoffe, auch Sie werden auf den Ge-

schmack kommen – und staunen.

Oder hätten Sie gedacht, dass in der Bibel die

Gebote Gottes mit Honig, ja sogar Premium-

Honig (Honigseim; Psalm 19,11), verglichen

werden? Vielleicht muss man neu auf den Ge-

schmack kommen, um zu erfahren: Die Weisun-

gen Gottes tun mir gut. Sie erfreuen das Herz.

Das hört sich anders an als: Wir brauchen wieder

Werte. Hier geht es nicht um fade Moral und

trockene Vorschriften, sondern um Lebenslust

für mich und Lebensfreude für andere. Wer auf

die Weisungen Gottes hört und sich an sie hält,

der hat großen Lohn. Es zahlt sich also aus.

Daran wollen wir viele teilhaben lassen.

Können wir auch weiterhin mit Ihnen rechnen?

Ein herzliches „Gott befohlen“ aus dem Herzen

der Hauptstadt

Ihr

Hans-Georg Filker

Liebe Freunde der

Berliner Stadtmission,

der Sommer lädt ein

zum Staunen. Ich er-

hielt vor einigen Wo-

chen folgende Notiz:

„Die Berliner Stadt-

mission hat seit heute

35.000 neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen!“

35 wäre ja schon toll, aber 35.000?!? Hatte da

etwa jemand den Finger zu lange auf der Null-

Taste gelassen?

Das Geheimnis ist einfach zu lüften und über-

rascht: Im Zentrum am Hauptbahnhof schwär-

men seit dem Frühjahr „Stadtmissionsbienen“

übers Gelände, lassen sich emsig auf blühenden

Bäumen und Blüten nieder, um Nektar zu saugen.

Inzwischen dürfte sich ihre Zahl bereits verdop-

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Erster Stadtmissions-Kindergarten

Am 1. August dieses Jahres eröffnet der „Ev.

Kindergarten Karow der Berliner Stadtmission“.

In schönen, hellen Räumen werden zunächst 40

Kinder ab einem Alter von einem Jahr betreut.

Nach einer Anlaufphase werden es 75 sein. Der

Kindergarten ist Teil des generationsverbinde-

nen „Gemeindehof Karow“. Senioren-Wohnge-

meinschaften, Kindergarten und Stadtmissions-

gemeinde werden hier unter einem Dach behei-

matet sein, sich gegenseitig ergänzen und be-

reichern.

Das anspruchsvolle pädagogische Konzept des

Kindergartens auf Grundlage des Berliner Bil -

dungs programms sieht unter anderem halboffene

und gruppenübergreifende Arbeit vor. Daneben

liegt ein besonderer Schwerpunkt in der reli gi ons -

pädagogischen Arbeit. „Kindern und deren Fa-

milien soll ein Erfahrungsraum geschaffen wer-

den, der es ermöglicht, sich mit biblischen und

Mobile Sommerhilfe

Wohnungslose Menschen leben – räumlich ge-

sehen – mitten in unserer Gesellschaft. Tatsäch-

lich sind sie jedoch vergessen und verlassen, oft

machen wir einen Bogen um die traurigen Gestal -

ten. Die Berliner Stadtmission ist seit vielen Jah-

ren für diese Menschen da. Im Winter, wenn die

Temperaturen akute Lebens gefahr für Ob dach lose

mit sich bringen, wird im Zentrum am Hauptbahn -

hof die Kältehilfe organisiert und von hier aus

durchgeführt: Der Kälte bus sucht hilflose Men-

schen auf Straßen, in Parks oder Bahn höfen auf,

transportiert sie in geschützte Unterkünfte oder

bringt Schlafsäcke oder heiße Geträn ke. In der

Kältenotübernachtung warten um fas sen de Hilfen

wie Essen, medizinische Hilfe, Schlafmöglichkei-

ten und weiterführender Beratung.

Doch was geschieht mit den Menschen, wenn am

31. März die Kältehilfe in die Sommerpause geht?

Diese Frage trieb auch den Sozialpädagogen und

christlichen Themen und Werten auseinanderzu-

setzen“, sagt Mario Spyra, Leiter der Einrichtung.

Ziel ist es auch, das gemeinsame Leben auf dem

Gemeindehof partnerschaftlich mit zu gestalten.

Neun pädagogische Mitarbeitende sowie zwei

Wirtschaftskräfte nehmen ihre Tätigkeit in dem

neuen Team auf. Offizielle Einweih ung des Kin-

dergartens wird am 2. Oktober sein.

Weitere Infos unter www.berliner-stadtmission.de

oder Telefon (030) 9120296910 (Mario Spyra)

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Diakon Dieter Puhl (u. a. Leiter der Bahn hofs mis -

sion) um. Seine Antwort: Eine mobile Sommer-

hilfe, die nun seit Anfang April nachts Hilfe zu

wohnungslosen Menschen auf der Straße bringt.

Artur Darga fährt im Winter den Kältebus. Jetzt

ist er nachts mit seiner Golden-Retriever-Hündin

Tikwa unterwegs um Hilfsangebote zu machen

oder einfach Gespräche zu führen. Besonders

wichtig ist dieser Kontakt für Wohnungslose, die

psychisch so verstört sind, dass sie aus eigenem

Antrieb nie Hilfe suchen würden. „Verirrte Seelen“

nennt Dieter Puhl sie und ihnen gilt das Enga-

gement der Mitarbeitenden im besonderen

Maße. Oft geht es zunächst darum, überhaupt

Kontakt her zustellen. Dabei hat sich Hündin

Tikwa als Wegbereiterin bewährt. Auf das ruhi-

ge, liebe Tier re agieren selbst Menschen, die

vollkommen eingekapselt leben und niemandem

mehr vertrauen. Die Hündin sucht Körperkon-

takt – allein die Berührung durch ein anderes

Lebewesen kann ein erstes zartes Vertrauen

auch zu dem Halter des Hundes erzeugen. Auf

erste kurze Gespräche folgt vielleicht in der

nächsten Nacht ein weiteres, dann die Bereit-

schaft ein Getränk, ein Butterbrot, einen Schlaf-

sack anzunehmen, manchmal gelingt es sogar,

dass medizinische Hilfe zugelassen wird. Die Er-

fahrung, dass sich wirklich jemand für ihn inte-

ressiert, kontinuierlich, freundlich und ehrlich

auf Augenhöhe Kontakt mit ihm sucht und Be-

gleitung anbietet, kann für einen Menschen, der

sich selbst als vergessen und verlassen sah, eine

lebensverändernde Erfahrung sein.

Bitte unterstützen Sie die Mobile Sommerhilfe:Spendenkonto 31 555 00

BLZ 100 205 00, Sozialbank

Sommerbusfahrer Artur Darga (links) und seine MitarbeiterinJana im Einsatz mit der Mobilen Sommerhilfe

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In vielen Familien beginnt mit den Sommerferi-

en eine schwierige Zeit. Die Eltern müssen ei-

nen Großteil der Zeit arbeiten, Geld für teure Fe-

rienprogramme oder Reisen fehlt häufig. Die

Berliner Stadtmission wird auch in diesem Som-

mer mit einem abwechslungsreichen Programm

dazu beitragen, diesem Missstand Abhilfe zu

schaffen.

GEC (Gussower Erlebnis Camp)

Vier Mal findet zwischen dem 19.7. und 9.8. auf

dem wunderschönen Freizeitgelände der Gäste-

häuser Gussow südlich von Berlin das Gussower

Erlebnis Camp statt. Kinder zwischen 8 und 12

Jahren können eine Woche lang Abenteuer erle-

ben, an kreativen Workshops teilnehmen und ein-

fach mitten in der Natur aktiv sein. Betreut wer-

den sie von hochmotivierten Sozialpädagogen

und kreativen Mitarbeitenden aus ganz Deutsch-

land. Kosten: 115 €, 10 € Geschwisterrabatt. Es

gibt noch freie Plätze: Stefan Boscheck, (030)

690 33-511, [email protected]

Schöner Sommer für Kinder

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Sommerspielplatz

Die Gemeinde Kreuzberg macht einen kostenloses

Ferienangebot für Kinder im Alter von 5 bis 10

Jahren. Dienstags bis freitags können Kids im Hof

der St. Lukas-Kirche an ge leitet von engagierten

Ehrenamtlichen spielen und toben. Weitere An-

gebot in Kreuzberg, Britz und Wedding macht

die „Starthilfe“ der Berliner Stadtmission zum

Teil auch in Zu sam menarbeit mit zwei Trägern.

Fotoprojekt „Zwischen Himmel und Hölle“

Unter dem Titel „Zwischen Himmel und Hölle“

lädt die Berliner Stadtmission im Sommer Berli-

ner Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren ein, ein

einzigartiges Portrait der Hauptstadt zu schaf-

fen. Die Kinder werden unter Anleitung renom-

mierter Fotografen wie Sebstian Hänel und wei-

terer ihre Lebenswelt ablichten und das Projekt

durch ihren unterschiedlichen familiären, religi -

ösen, kultu-

rellen und

sozialen

Hintergrund

bereichern.

Mit dem Fo-

toprojekt

wollen wir

unaufdring-

lich Impulse

für die Ent-

wicklung

sozialer Fä-

higkeiten

wie Toleranz, Beziehungs-, Kooperations-, und

Kommunikationsfähigkeit setzen sowie Achtung

vor anderen Lebensweisen und -gewohnheiten

vermitteln. Unterstützt wird das Projekt von Pro-

minenten aus der Politik.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.kinder-fotografieren-berlin.de

Der Empfang für Ehrenamtliche stand in diesem

Jahr ganz im Zeichen des „Martins Day“, den die

Berliner Stadtmission im Rahmen der Weltkonfe-

renz der Stadtmissionen am 18. Sep tem ber in Lu-

therstadt Wittenberg feiert. (Siehe auch Seite 10

und 11). Luther, Katharina von Bora und Melan-

chthon „persönlich“ erklärten den Ehrenamtli-

chen, wie man in der „blechernen Kutsche“

(dem Zug) nach Wittenberg reist – wertvolle

Tipps hatte auch „Schaffner“ Hans-Georg Filker.

Am Büfett gab es Spezialitäten, die schon zu

Luthers Zeiten beliebt waren. Das Dankeschön-

Fest für Ehrenamtliche wird einmal im Jahr von

Hauptamtlichen der Berliner Stadtmission für

ihre ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen

ausgerichtet. Es soll Wertschätzung und Dank-

barkeit ausdrücken für jene, die sonst selbstlos

und großzügig für andere da sind.

Empfang für Ehrenamtliche

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400 Gäste erlebten am

20. Juni im Zentrum am

Hauptbahnhof ein tolles

Fest mit großartiger Stim-

mung. Behinderte und

nicht behinderte Künstle-

rinnen und Künstler be-

geisterten mit einem mit reißen den Bühnenpro-

gramm das Publikum. Auch Justizsenatorin

Gisela von der Aue amüsierte sich gut und

nahm sich viel Zeit für Gespräche.

Im Rahmen der Moabiter Kulturtage zeigte der

Berliner Künstler Harald Birck seine in Ton mo-

dellierten Portrait-Köpfe, die er unter dem Titel

„Auf Augenhöhe“ ausstellt. Seine Modelle sind

meist wohnungslos. An diesem Tag modellierte

Birck den Kopf von Werner Rikowski, der Bewoh-

ner der Wohnstätte Rahnsdorf und Mitglied im

Chor KunterBUND ist.

Kreativ-Bühne

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Geschenke, die Menschen helfen und nachhaltig Freude bereiten

Wir bitten Sie um finanzielle Unterstü�tzung für unsere Arbeit. So können Sie helfen:

Einmalige Soforthilfe durch eine GeldspendeSie ü�berweisen der Berliner Stadtmission einen von Ihnen festgelegten Geldbetrag.

Kontinuierliche Hilfe durch Geldspenden per DauerauftragSie lassen einen von Ihnen fest -gelegten Geldbetrag regelmäßigvon Ihrem Konto abbuchen.

Geldspenden zu einem besonderen AnlassSie haben Geburtstag, Hochzeitstag,Firmenjubiläum und bitten IhreGäste, anstelle persönlicher Geschenke, die Berliner Stadtmissiondurch Spenden zu unterstützen.

Perspektivische Hilfe: Nachlass und TestamentSie nehmen die SM zu Lebzeiten indie Liste der Erben und Vermächtnis-nehmer auf. Der Nachlass kann alsGeldsumme, in Form einer Immobi-lie oder eines Grundstücks erfolgen.

Spendenkonto: 31 555 00 • BLZ 100 205 00 • Bank fü�r Sozialwirtschaft

Nachhaltige Hilfe durch Gaben an die Stiftung Berliner Stadtmission! Kapitalstiftungen und Zustiftungen sind bleibende Hilfe fü�r die Arbeit der Berliner Stadtmission.Informationen unter (030) 690 33-420 bei Frau Cornelia Wermuth.Stiftung Berliner SM: Konto 74 74 75, BLZ 210 602 37, Ev. Darlehensgenossenschaft eG (EDG)

Die Stiftung wurde durch Mitglieder der Berliner

Stadtmission Ende 2005 gegründet. Hintergrund

war, dass immer wieder Menschen Kapital für

eine Zustiftung zur Verfügung stellen wollten.

Durch die Stiftung stehen die Erträge jährlich neu

für die Arbeit der Berliner Stadtmission zur Verfü-

gung und das Kapital bleibt nachhaltig erhalten.

Insbesondere werden Einrichtungen und Projek-

te durch finanzielle Zuwendungen gefördert.

In den vergangenen beiden Jahren konnten mit

15.600 € folgende Projekte unterstützt werden:

• Gemeindeaufbau Zentrum am Hauptbahnhof

• Mädchenprojekt der Starthilfe

• City-Station (Hilfe für Wohnungslose)

• Gemeinde Kreuzberg in der Lukaskirche

• Bahnhofsmission am Hauptbahnhof

• Projekt Velofit

Stiftung Berliner Stadtmission

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Weltkonferenz der Stadtmissionen2010 in Berlin und Wittenberg

In der Geschäftsstelle der Berliner Stadtmission,

der Gastgeberin der 7. Weltkonferenz der Stadt-

missionen, ist das Fax in den letzten Wochen heiß

gelaufen. Über 200 Menschen aus aller Welt

haben sich bisher für die Teilnahme an der Kon-

ferenz angemeldet, die in Lutherstadt Witten-

berg und Berlin stattfindet.

Anmeldungen kamen bis jetzt aus: Albanien,

Tschechien, Finnland, Frankreich, Schweden,

Schweiz, England, Kanada, USA, Kenia, Süd-

afrika, Uganda, Tansania, Sierra Leone, Äthiopien,

Kamerun, Liberia, Pakistan, Indien, Papua Neu

Guinea, Zambia und natürlich Deutschland.

Kontakt: Anneke Pilgrim/Carolin Reifenberg

Telefon (030) 69033-405/-406

[email protected]

[email protected]

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Stadtmissionen weltweit Vorgestellt: John Ashmen

1 Europa – AGES (Arbeitsgemeinschaft

europäischer Stadtmissionen)

2 USA und Kanada – AGRM (Association of

Gospel Rescue Missions)

3 Afrika – AUMA (Ass. of Urban Missions Africa)

4 Asien Pazifik – CMWA Asia Pacific

5 Indien – AICM (Ass. of India City Missions)

John Ashmen ist Präsi-

dent der Arbeitsgemein-

schaft amerikanischer

Stadtmissionen (AGRM)

und Mitglied im Vor-

stand Weltarbeitsge-

meinschaft der Stadtmis-

sionen (CMWA).

Sein Statement zur Weltkonferenz:

„Viele von uns aus Nordamerika freuen sich

darauf, während der Weltkonferenz in Witten-

berg wertvolle Beziehungen zu knüpfen. Die

Konferenz ist eine wunderbare Gelegenheit,

Gemeinschaft mit Christen zu haben, die den

selben Auftrag haben, und von den Erfahrungen

aus aller Welt zu lernen. Ich bin sicher, dass

jeder von der Konferenz neu herausgefordert,

ermutigt und besser vernetzt zurückkehren

wird.“

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Wir öffnen die Türen der Konferenz und feiern

gemeinsam mit Wit ten bergern, Berlinern und

vielen Menschen aus der Region von 12 bis 22

Uhr ein internationales, christliches Stadtfest.

Das Interesse am MartinsDay ist in Wittenberg

groß. U. a. nehmen auch viele Kirchengemein-

den den MartinsDay zum Anlass, einen Gemein-

deausflug nach Wittenberg zu organisieren.

Der Weg nach Wittenberg lohnt sich!

Musik Tanz TalkJeder Kontinent gestaltet eine Stunde des Büh-

nenprogramms und zeigt mit Musik, Tanz, Theater

und Gesprächen die jeweilige kulturelle und

geistliche Prägung und was die Reformation für

diesen Kontinent bedeutet.

Mehr Details zum Bühnenprogramm unter

www.berliner-stadtmission.de/cmwa_fest_programm.html

Marktplatz der WeltAuf dem Marktplatz in Lutherstadt Wittenberg

erwartet Sie Kulinarisches aus aller Welt und in-

ternationale Kostbarkeiten an vielen Marktstän-

den zum Stöbern und Staunen.

SpielstraßeAuch Familien sind eingeladen, spielerisch an-

dere Kontinente kennen zu lernen. Austoben

kann sich hier klein und groß, z. B. auf einer

Hüpfburg, in einer Krabbelecke, einem Trom-

melworkshop, auf einer Bastelstraße, bei inter-

nationalen Brettspielen.

Zeit zur BegegnungDas Fest bietet die wunderbare Gelegenheit, in-

ternationalen Gästen aus Stadtmissionen welt-

weit zu begegnen – im Rathaus und bei vielen

Aktionen auf dem Marktplatz.

Weltkonferenz auf einen Blick MartinsDay auf dem Marktplatz in Lutherstadt Wittenberg

Feiern Sie mit!18. September, 12 bis 22 Uhr

Konferenz in Lutherstadt Wittenberg17. bis 21. September 2010

für Mitarbeitende aus Stadtmissionen weltweit

Next Generation Konferenz in Berlin16. bis 20. September 2010

für Berufseinsteiger und Studierende weltweit

MartinsDay – ein Fest der Welt auf dem Marktplatz in Wittenberg18. September 2010 12 bis 22 Uhr

Für Sie!

Das erwartet Sie …

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Fleißige Bienen in der Stadt(mission)

Bis einschließlich Oktober finden noch Schiffs-

gottesdienste der Berliner Stadtmission auf der

Spree statt. Lassen Sie sich einladen:

8. August, 5. September, 3. Oktober (Erntedank)

immer 11 bis ca. 13 Uhr, Anlegestelle „Paul-Löbe-

Haus“ unterhalb des Reichstags. Gut erreichbar

vom Bahnhof Friedrichstraße oder Haupt bahn hof.

Nach dem Gottesdienst ist bei Interesse eine

Stadt rund fahrt zum Sonderpreis (5 €) möglich.

Seit Mai ist das parkähnliche Gelände

im Zentrum am Hauptbahnhof der

Berliner Stadtmission Heimat für etwa

70.000 Ho nig bienen. Imker Christian

Schilitz, hauptamtlich in der Abtei-

lung Liegenschaften tätig, betreut vier

Bienenvölker. Die Tiere schwärmen

zur Blütezeit von Blume zu Blume, von

Baum zu Baum und sammeln Nektar,

den sie in Form von Honig für den

Nachwuchs im Bienenstock lagern.

Auf ihrem Flug bestäuben die Bienen

zahllose Pflanzen – ein wertvoller Beitrag für die Natur in der Stadt.

Stadthonig ist übrigens besonders schad stoff arm, weil hier – anders

als in der Landwirtschaft – keine Pestizide eingesetzt werden. Mit

einer lohnenden Honigernte wird erst für das nächste Jahr gerechnet.

Dann wird es voraussichtlich möglich sein, Honig Marke „Berliner

Stadtmission“ zu kaufen. Weitere Infos und Bilder in unserem

Bienen-Blog: www.berliner-stadtmission.de/bienen.html

Zentrum am

Hauptbahnhof

Lehrter Straße 6810557 BerlinTelefon (030) 690 33-3Fax (030) 694 77 85info@

berliner-stadtmission.de

ww

w.berliner-stadtm

ission.de

Schriftleitung: Hans-G

eorg FilkerRedaktion: Bettina KoppsSpendenkonto:Bank für Sozialw

irtschaftKonto 31 555 00 •

BLZ 100 205 00spenden@

berliner-stadtmission.de

Auf W

unsch senden wir Ihnen gerne

eine Spendenquittung zu.Fotos: Titelbild ©

Albrecht-E.-A

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ord, Grace-W

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Schiffsgottesdienste

Herzliche Einladung!