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Unsere Stärken Schule Würenlingen 1/2014

Unsere Stärken - Schule Würenlingen · der Stufe der Schüler ab. Je älter sie werden, desto genauer kennen sie den Ablauf und desto mehr können sie ihr Portfolio selber gestalten

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Unsere Stärken

Schule Würenlingen 1/2014

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2 Rund um d‘Schuel 1/2014

Grüezi

Da sind wir dranEntwicklung QualitätsmanagementWechsel zu 6 Jahre Primarschule / 3 Jahre OberstufePlanungsphase SchulraumkonzeptAusbau der KindergarteninfrastrukturPilotphase Interaktive Leinwand

Titelseite: Jedes Kind hat seine Stärken! Die Fotos wurden von den Eltern zur Ver-fügung gestellt. Herzlichen Dank!

Inhalt Inhaltsverzeichnis/Grüezi 2Aktuell: Ferien in den „Tagesstrukturen“ 3Unsere Stärken- Störken entdecken 4- Präventionsprojekte – Absichten und Informationen 8

- Ich-Stärkung im Kindergarten 10- Suizid-Prävention auf der Oberstufe 12- Starke Kurse in der Projektwoche 14- Musical der Unterstufe Weissenstein 16- Die Stärken der Eltern 17Musikschule üms 18Kommen und Gehen / …und übrigens… 19Ferienpläne Schule Würenlingen bis 2018 20

ImpressumHerausgeber Schule WürenlingenRedaktion Claudia Schneider Ramona Baumann Nadine Bürgin Jacqueline Kämpf Gabi Rissi Manuela Staubli Erscheint zweimal jährlichAuflage 2200ExemplareDruck und Beratung Druckerei Meier, WürenlingenLektorat Claudia [email protected]

Das Schulblatt wird in alle Haushaltungen des Einzugsgebiets der Schule Würenlin-gen verteilt und ist auch abrufbar unter: www.schulewuerenlingen.ch

AnmerkungAus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir in unseren Artikeln für Personengrup-pen jeweils die männliche Form des No-mens. Selbstverständlich sind aber immer auch die weiblichen Personen miteinbe-zogen.Danke für Ihr Verständnis.

Wir, die Lehrpersonen, die Schüler, die Eltern, die Schulsozialarbeitenden, die Schulpflege und die Schulleitung sindgemeinsam unterwegs in der Schule Würenlingen. Unsere Stärken wollen wir erkennen und leben. Wir haben für Sie, geschätzte Eltern, seit diesem Schuljahr jeweils am 15. jeden Monats die Schul-zimmertüren geöffnet. Bitte kommen Sie und besuchen Sie den Unterricht Ihrer Kinder. Wir möchten mit diesem Schritt, die Türen regelmässig zu öffnen, eine starke Beziehung zwischen Eltern und Schule entwickeln.Im ersten Semester des Schuljahres 2013/14 haben wir viel Zeit in Elternanlässe investiert, um Neueintretende auf der Kindergar-tenstufe zu informieren. Einen Anlass haben wir dem Thema „Ich-Stärkung“ gewidmet. An einem weiteren Anlass haben wir das Präventionsprojekt, das Öffentlichkeitsleitbild und das neue Schul-leitungsmodell allen Eltern vorgestellt. Wir sind dankbar, dass die Anlässe sehr gut besucht waren. Von den eingeholten Feedbacks könnenwirprofitierenundunsereAnlässeoptimieren.Unseren Lehrpersonen sind die Unterschiedlichkeiten der Kinder bewusst, und sie gehen im Unterricht auf diese Verschiedenartig-keit ein. Wichtig ist, dass alle Kinder ihre persönlichen Stärken ent-decken und weiter entwickeln. Die Lehrpersonen der Primarschule haben sich in den letzten zwei Jahren an Weiterbildungstagen mit dem „stärkenorientierten Unterrichten“ und dem Talentportfolio auseinandergesetzt. Jedes Kind an der Primarschule führt ein Ta-lentportfolio und entdeckt und dokumentiert seine persönlichen Stärken. Am Weiterbildungstag vom 22. April 2014 wird das Thema „stärkenorientiert Unterrichten“ nochmals vertieft. Die Lehrpersonen des Kindergartens werden in Zukunft die Portfolios der Kindergar-tenkinder an die Talentportfolios der Primarschule angleichen.Die „Stärkung Volksschule“ hat in den letzten Jahren klare Struk-turen und viele Verbesserungen gebracht. Wir konnten die Neue-rungen gut verdauen. Ich denke dabei an die neue Promotionsver-ordnung, das Kindergartenobligatorium mit der Verschiebung des Eintrittsalters, die heilpädagogische Unterstützung im Kindergarten, den neuen Einschätzungsbogen im Kindergarten, die Klassenleh-rerentlastung und die Umstellung auf sechs Jahre Primarschule im Sommer 2014. Nun sind wir besorgt über die angestrebten Sparmassnahmen im Bildungswesen des Kantons Aargau: die Kürzung der Freifächer für stark lernmotivierte Kinder, die Abschaffung der Einschulungsklasse, die Erhöhung der Schülerzahl bei Teilabteilungen, Kürzungen im Be-reich Logopädie usw. Um ein Zeichen zu setzen, werden sich viele Schulinteressierte am 6. Mai um 17.00 Uhr in Aarau versammeln und sich gegen einen Bildungsabbau einsetzen.In unserer Gemeinde und in Siggenthal Station wohnen viele Fa-milien mit Kindern. Deshalb werden wir im Sommer gleich zwei neue Kindergartenabteilungen und zwei weitere Mittelstufenabtei-lungen eröffnen. Dieser starke Schülerzuwachs bringt es mit sich, dass wir viele Umteilungen und Neueinteilungen vornehmen müs-sen. Wir machen diese Arbeit sehr sorgfältig. Viele Eltern haben uns Ihre Wünsche mitgeteilt. Wir können jedoch - so gerne wir es möchten - leider nicht alle Wünsche erfüllen. Deshalb bitten wir Sie, geschätzte Eltern, um Ihre Mithilfe. Bestärken Sie Ihr Kind, wenn es einen Klassenwechsel zu verarbeiten hat und eine neue Lehrper-son kennen lernen darf.Unsere Schule ist im Dorf gut verankert. Wir möchten eine Schule sein, die alle willkommen heisst.Herzlichst IhreAlice Treier, CO-Schulleitung, Kindergarten/Unterstufe

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3Rund um d‘Schuel 1/2014

Aktuell

Ferienzeit in den „Tagesstrukturen“

Nach den Sommerferien 2013 startete der Mittagstisch neu als „Würenlinger Tagesstrukturen“ ins neue Schuljahr. Die Möglichkeit, aus verschiedenen Betreuungsmodulen aus-wählen zu können, wurde bereits von Beginn an rege ge-nutzt. Zwischenzeitlich sind während der Schulzeit 49 Kinder angemeldet. Wie sich nun zeigt, besteht auch während der Ferienzeit ein grosses Bedürfnis nach professioneller Betreu-ung für die Kindergarten- und Schulkinder. Die Tagesstruk-turen Würenlingen sind bereits im ersten Betriebsjahr ein wichtiger Pfeiler im gesamten Betreuungs-angebot der Gemeinde geworden und für viele Familien jetzt schon nicht mehr wegzudenken!

Der folgende Bericht gibt einen kleinen Einblick in einen betreuten Ferientag:Etwas verschlafen und ganz ruhig trafen die ersten Kinder am Morgen in den Tagesstrukturen ein. Alles stand bereit: Die Spiel- und Kuschelecke mit den Fahrzeugen und Büchern, der Basteltisch mit den angefangenen Kunstwerken und vor allem der Zmorgetisch! Dieser zog die Erstankömmlinge magisch an. Durch die warme Schoggi und ein paar Scheiben Zwieback wurden die Lebensgei-ster geweckt. Am Tisch wurde dann fröhlich über die Reihenfolge der Regenbogenfarben sinniert, um sich schliesslich motiviert an die Arbeit zu machen. Wer zeichnet wohl den schönsten Regen-bogen? Andere Kinder verglichen den Klang der gebastelten Regenrohre mit dem echten Klang des Regens und überlegten, wann der Regen Spass macht und wann man ihn halt nicht so mag. Wieder andere Kinder bauten sich mit Decken, Matratzen und Kuscheltieren eine Wohnlandschaft zum Träumen! So viel kreative Arbeit macht hungrig. Wie immer stand ein ausgewogenes Mittages-sen auf dem Programm. Frisch gestärkt machten die einen an ihren Bastelarbeiten weiter, andere nutzten beim trockenen Wetter den herrlichen Spielplatz! Zum Zvieri trafen sich die Kinder wieder am grossen Tisch. Nach ein paar Happen erfreuten sich alle an dem lustigen Telefonspiel. Schliess-lich hatte es auch noch Platz für ein witziges „Kommando Pöpperle-Spiel“ oder ein „Wer bin ich?“. Nach dem Zvieri und den Gruppenspielen kehrte etwas Ruhe ein. Für die ersten Kinder war es auch schon Zeit, sich zu verabschieden. Die anderen verbrachten noch etwas Zeit mit Lesen oder ge-nossen einfach die Aufmerksamkeit der Betreuerinnen. Der Ferientag in den Tagesstrukturen ging jedenfalls richtig schnell vorbei!

Das kreative Betreuungsteam hatte sich auch für diese Ferien ein passendes Thema ausgedacht und fand es sozusagen vor der Haustüre. So nahm man sich zwei Wochen dem vorherrschenden Wetter an! Dieses wurde täglich von den kleinen Meteorologen akribisch analysiert und in Form ei-ner Wetterkarte detailliert beschrieben. Kugelrunde, wohlriechende Schneemänner wurden geba-cken, farbenfrohe Regenrohre und zauberhafte Schneekugeln gebastelt, Regenbogen gezeich-net und ganze Schneelandschaften gebaut! Den Kindern blieb aber auch genügend Raum, um gemeinsam in Rollenspielen ganz Eigenes zu kreieren. So entstand zum Beispiel der Zirkus „Sonne“

mit aufgeweckten Artisten, talentierten Jong-leuren und Entertainern. Insgesamt wurden in den Skiferien 17 Kinder betreut. Dem engagier-ten Tagesstrukturen-Team ist es zu verdanken, dass den Kindern fröhliche und farbenfrohe Fe-rienwochen ermöglicht wurden. (Y. Giacomelli)

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4 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Stärken entdecken

Die Stärkenorientierung nimmt in der Schule einen immer grösseren Stellenwert ein. Die Kinder sol-len nicht nur an den Fehlern, sondern auch an dem gemessen werden, was sie gut können, näm-lich an ihren Talenten. Die Schule Würenlingen legt ein besonderes Augenmerk auf einen stärkenorientierten Unterricht. Diesbezüglich haben die Lehrpersonen der Primarstufe gezielt Weiterbildungen genossen. Auch auf den anderen Stufen ist Stärkenorientierung ein Thema.DerBlickaufStärkenhateinenpositivenEinflussaufdieLeistungsmotivation,dasLernklimaundauch auf das Selbstbewusstsein der Schüler. Mit einem schönen Satz hat J. S. Renzulli dazu Stel-lung genommen: „Interessenentwicklung ist einer der Königswege zur Umsetzung von Potential.“ Bei vielen Kindern ist Potential in verschiedenen Sparten vorhanden, doch das bedeutet nicht, dass daraus automatisch gute Leistungen resultieren. Wenn man die Kinder dazu motivieren kann, Interessen und Begabungen gezielt zu entdecken und zu entwickeln, können aus dem Potential schliesslich gute Ergebnisse entstehen.

Konkrete UmsetzungTalentportfolio / SchatzkisteSeit den Sommerferien haben die Schüler der Primarschule ihr eigenes Talentportfolio. Ob es auch genau so genannt wird, spielt gar keine Rolle. Es kann auch eine Schatzkiste oder ein „Stärkenord-ner“ sein. Die Einführung dauert noch immer an: Etwas Neues braucht Zeit um anzukommen.

Ein Talentportfolio ist mehr als nur ein Stück Papier oder eine Schachtel, wo die Kinder einmalig fest-halten, was sie gut können. Das Führen eines Talentportfolios ist vielmehr ein fortwährender Prozess.Das Talentportfolio ist eine individuelle Sammlung von Hinweisen auf Begabungen und Stärken, Lernvorlieben und Wünschen. Ganz wichtig ist, dass im Talentportfolio nicht nur schulische Talente, sondern auch ausserschulische Aktivitäten und Begabungen der Kinder einen wichtigen Platz ha-ben. Wir sprechen deshalb auch nicht von Stärken in verschiedenen Schulfächern, sondern diese Stärken beziehen sich auf die „multiplen Intelligenzen“ von Howard Gardner. Diese umfassen den Menschen ganzheitlich, um ein differenzierteres Bild der Kinder zu erhalten. Nach dem Sammeln derInformationenwirdgemeinsamreflektiertunddiskutiert.

Das Talentportfolio soll wie ein Katalysator auf die Interessenentwicklung wirken. Durch das Doku-mentieren ihrer Talente fühlen sich die Lernenden in ihren besonderen Fähigkeiten wahrgenommen und lernen sich selber und die eigenen Fähigkeiten besser kennen. Das Präsentieren von Talenten wirkt sich positiv auf die Motivation und die Entwicklung des Selbstwertes und eines dynamischen Selbstbildes aus. Durch die Kommunikation und die Rückmeldungen werden die Wertschätzung und ein respektvoller Umgang miteinander gestärkt.Für die Inhalte und die Auswahl der Dokumente, welche im Portfolio landen, sind hauptsächlich die Lernenden selber verantwortlich. Das Mass an Eigenverantwortlichkeit hängt natürlich auch von der Stufe der Schüler ab. Je älter sie werden, desto genauer kennen sie den Ablauf und desto mehr können sie ihr Portfolio selber gestalten.

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5Rund um d‘Schuel 1/2014

02.04.14 07:23

info@ausspruchsvoll

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http://www.ausspruchsvoll.de/

[email protected]

ausspruchsvoll.de

„Ichfinde,dass das Talentportfolio einem hilft, nicht nur die Stärken von anderen, sondern auch von sich selber

zu sehen. Man kann auf sich selber stolz sein. Ich habe Spass daran zu arbeiten, weil ich

meine Stärken herausfordern und beweisen kann.Ichfindeessehrwichtig,dassmanzeigen kann, dass man etwas kann, weil

jeder etwas Besonderes hat.“ (Sophie)

02.04.14 07:23

info@ausspruchsvoll

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ausspruchsvoll.de

„Ichfindeesseh

rtoll,dasswir

ein Talentportfolio haben, da ich sonst

nicht immer mit mir und meinen Schwächen

zufrieden bin. Doch wenn man am Talentport-

folio arbeitet und man Zeit hat über sich selbst,

die Stärken und die Wünsche zu schreiben, fühlt man

sich gleich viel besser.

Das Talentportfolio kann man auch in seinen Lieb-

lingsfarben oder mit seinen Lieblingsdingen ge-

stalten. Jeder macht es so, wie er es schön

findetunddas

istgutso“

(Martina)

Bereits die Kinder im Kindergarten arbeiten mit ihren Talenten und Stärken und dokumentieren, wie gut sie neu erlernte Techniken beherrschen.

Auf der Unterstufe wird das Talent-portfolio mit vielen Bildern und Zei-chen umgesetzt. Auch erste kleine Texte finden ihren Platz. Zudemwerden passende Gegenstände zu den Stärken gesammelt und ei-nander davon berichtet.

Auf der Mittelstufe gestalten die Schüler die Portfolios bereits mit einem hohen Mass an Eigenver-antwortlichkeit. Eine Mischung aus Texten,Gegenständen,gegensei-tigen Rückmeldungen und vielem mehrfindetmanindenPortfolios.

Gedanken einiger Fünftklässler zum Talentportfolio

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info@ausspruchsvoll

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„Am Talentportfolio zu

arbeiten macht mir Spass, weil ich da

merke, was ich gut kann. Man kann

einfach das hinein tun, was man will.“

(Julian)

02.04.14 07:23info@ausspruchsvoll

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„Ichfindegut,dass man seine Stärken zeigen kann

und man nicht immer auf die Schwächen schaut.“ (Cecilia)

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6 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Weitere Umsetzungsbeispiele...

Natürlich gibt es nicht erst seit dem Talentportfolio eine stärkenorientierte Kultur in der Schule. Der Schulalltag ist geprägt von positiven Verstärkern. Hier werden einige davon kurz beschrieben.

Positives Feedback – Während eines Schultages gibt es immer wieder Kinder, welche etwas prä-sentieren, vorlesen, eigene Gedanken einbringen oder sich spontan und gekonnt zu aktuellen Ge-schehnissen äussern. In solchen Momenten bekommen die Kinder gezieltes Lob oder die Mitschüler applaudieren spontan.

Warm-Dusch-Karten – Es gibt Klassen, bei denen im Schulzimmer Warm-Dusch-Karten bereitstehen, damit sich die Kinder untereinander Stärken zurückmelden können. „Heute hast du super vorge-lesen“, „Ich bin richtig froh, dass du mir im Rechnen geholfen hast.“, „Du kannst schön schreiben, deine Titel sind kleine Kunstwerke.“

Eigenständige Projekte – Drei Mittelstufenklassen im Weissenstein haben ein Projekt lanciert, bei welchem die Kinder stufenübergreifend an eigenen Projekten arbeiten können. Die frei gewählten Projekte orientieren sich an den individuellen Stärken der Kinder. So ergibt sich ein bunter Strauss an vielfältigen Arbeiten, welche präsentiert, ausgestellt oder anderweitig umgesetzt werden und danach auch im Portfolio dokumentiert werden können. Im Rahmen dieses Unterrichts sind Plakate über Tiere entstanden, führten Kinder für Mitschüler Kurse im „Speed Stacken“ durch, wurden Filme gedreht, eigene Lieder komponiert, wurde ein Hörspiel geschrieben und aufgenommen, durch Kuchenverkauf Geld für den WWF gesammelt, aus Abfall gebastelt, getanzt und vieles mehr...

Zeigen, was man kann – Beispielsweise im Sportunterricht haben die Kinder am Ende einer Stunde die Möglichkeit zu zeigen, was sie gut können: Ein kleines Kunststück, gekonnte Fussballtechnik, Balljonglage, ein Sturzhang an den Ringen usw. Auch im Klassenkreis bringen die Schüler Bilder oder Gegenstände mit, die zeigen, was sie gut können. Dafür ernten sie bei den anderen Kindern Applaus und spornen sie je nach dem auch an. Auch bei schwächeren Schülern lassen sich so Fortschritte erkennen.

Experten–WennKinderineinemGebietetwasbesondersgutbeherrschen,könnensiealsExper-teneingesetztwerden.DieanderenKinderkönnensichandieExpertenwenden,umTippsundRatschläge zu bekommen. Die Kinder erkennen so ihre Stärken bewusst und lassen auch andere Kinder daran teilhaben.

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7Rund um d‘Schuel 1/2014

Praxisbeispiele aus der Oberstufe

Im Schulalltag gibt es immer wieder Situationen, in denen einzelne Schüler kleine Aufgaben über-nehmen können, in welchen sie besonders gut sind. So werden die Schüler individuell nach ihren Fähigkeiten gefördert. In Gruppenarbeiten oder Vorträgen etwa können die Schüler meist selber auswählen, auf welche Aktivität sie den Fokus legen möchten: Z.B. auf das Erstellen einer Power-point-Präsentation inklusive Gestaltung des Layouts, das Vorbereiten und Durchführen von Inter-views, das Zusammentragen von Informationen aus Sachbüchern und dem Internet oder das Ge-stalten eines Posters.

EinmalimJahrfindetdieProjektwochestatt,wojederSchülerdieGelegenheiterhält,sichnachpersönlichen Interessen und Fähigkeiten in ein Thema zu vertiefen, das im regulären Schulalltag wenigPlatzfindet.DasKursangebotiststetssehrgross,sodassfastjedereineAktivitätfindet,dieihmentspricht:Wergerne interviewtundkurze Texteverfasst,wähltedieses Jahrmitdem„Pro-jektwochenjournal“ den richtigen Kurs. Für handwerklich begabte Schüler waren vielleicht eher „DeineSkulptur–ausMetall,HolzoderGlas“oder„Modellflugzeug“dierichtigenKurse.Werseinemusikalischen und rhythmischen Fähigkeiten weiterentwickeln wollte, war bei „M wie Musik“ gut aufgehoben. „Papier schöpfen“ und „Siebdrucktechnik auf Stoff“ boten sich besonders für kre-ative Persönlichkeiten an, „AKTIV!“ sowie „Raus aus dem Schulhaus!“ eher für die Sportskanonen und Kraftprotze. Strategische und taktische Stärken konnte man bei „Spielen tut einfach gut!“ unter Beweis stellen und künstlerisch begabte Personen lernten im Kurs „Comic zeichnen“, selber einen Comic zu zeichnen. Im begehrten Ski- und Snowboardlager fühlen sich insbesondere gesellige, sportliche Lagermenschen wohl.

(By Gian Brechbühler)

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8 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Die andere Perspektive auf die Präventionskampagne der Schule Würenlingen.

„Stärke entspringt nicht physischer Kraft, sondern einem unbeugsamen Willen.“

Mahatma Gandhis Zitat bringt unsere Absicht hinter dem Präventionskonzept und dessen Umsetzung (Prä-ventionskampagne) auf den Punkt. Der Wille, die im Öffentlichkeitsleitbild widerspiegelten Werte unserer Schule vorzuleben und weiterzugeben, ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Präventionsar-beit. Das eigentliche, übergeordnete Ziel ist die Stärkung des Willens, wie er im Eingangszitat erwähnt wird.

Der PräventionsgedankePrävention bedeutet ‚zuvorkommen’. Die Idee ist simpel, und wir wenden sie in unserem Alltag auf viel-fältige Weise an. Von „A“ wie Ausbildung bis „Z“ wie Zusatzversicherung prägen präventive Massnahmen unser Leben. Wir wissen, dass es besser ist, etwas Unangenehmes oder gar Gefährliches zu verhindern, als es schliesslich ertragen zu müssen. Wir spüren, dass die Vorbereitung auf eine schwierige Situation sie fassbar macht und uns hilft, sie zuversichtlich anzugehen. Für unsere Kinder und Jugendlichen sind Gewalt, Mobbing, Sucht oder gar Erlebnisse im Zusammenhang mit Suizid solche Situationen. Sie benötigen eine ganzheitliche und nachhaltige Ausbildung für den Umgang mit solchen Erlebnissen. Findet diese nicht statt, bleibt nur noch die Reaktion auf die Krisensituation.

Vom Gedanken zur UmsetzungKrisen senden Signale schon weit vor ihrem Eintreten aus. Die Zeichen, welche auf eine mögliche Entwick-lung Einzelner oder ganzer Gruppen in Richtung Gewalt, Mobbing, Sucht oder Suizid hindeuten, sind aus verschiedenen Untersuchungen bekannt. Unsere Absicht ist es nun, diese Erkenntnis zum Wohle unserer Schüler zu nutzen. Wir greifen alle Themen separat auf und führen die Schüler mit Fachunterstützung klas-senweise ein. Die besondere Herausforderung dabei ist, alle für das entsprechende Thema zu sensibilisie-ren. Eine solche Herausforderung kennt die reaktive Krisenbewältigung nicht. Dort ist das Unglück schon eingetretenunddiehäufiggestellteFragenacheinerKriseist:„Wiehättenwirdasverhindernkönnen?“In der vorausschauenden Arbeit ist es oft schwierig, kritische Situationen so zu beschreiben, dass ihre Trag-weite von den Jugendlichen erkannt wird. Hier liegt eine der vielen Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Eltern. Im folgenden Artikel des Schulsozialdienstes wird die Bedeutung der Elternzusammenarbeit in diesemKontextbeschrieben.

Vom ersten Schritt zur ReiseMit Blick auf den Willen statt auf die physische Kraft wurden alle Kindergartenklassen von Würenlingen in die „Ich-Stärkung“ eingeführt. Dabei geht es um die Sensibilisierung der eigenen Möglichkeiten sowohl als Individuum wie auch als Gruppe. Das Ziel ist die Schärfung der Fähigkeiten, Grenzen zu setzen und sich der eigenen Ressourcen bewusst zu werden.

Anfang März wurde die Suizidprävention auf der Oberstufe eingeführt. Am Ende ihrer Schulkarriere sollen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, schwierige Situationen ihrer Kollegen zu erkennen. DieKomplexitätsolcherSignaleerforderneinegewisseLebenserfahrungundeineReife,wiesiekurzvordem Start ins Berufsleben vorausgesetzt werden kann.

In den kommenden Schuljahren werden nun nach und nach die weiteren Präventionsthemen eingeführt. Jedes Kind an der Schule Würenlingen soll einmal in seiner Schulkarriere mit sämtlichen Aspekten der Prä-vention in Berührung kommen mit dem Ziel, stark zu werden. Die Schüler sollen sowohl die Kraft als auch den Willen entwickeln können, die für unsere Gemeinschaft wichtigen Werte zu leben und weiterzugeben. (Peter Wiedemeier)

Gemeinsam STARK

Für eine gelingende Präventionsarbeit ist eine gute und positive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus das A und O. Am meisten kann bewirkt werden, wenn alle Bezugspersonen am selben Strick ziehen. Es ist sehr wichtig, dass die Eltern wissen, was die Kinder in der Schule bezüglich Prävention vermit-telt bekommen, damit sie es auch in die Familie tragen und diskutieren können. Die Information bietet den Eltern auch eine Gelegenheit, mit ihren Kindern zu bestimmten, schwierigen Themen ins Gespräch zu kom-men. Dies kann bereits eine präventive Wirkung haben. Die Schule legt grossen Wert auf die Zusammen-arbeit mit den Eltern und veranstaltet deshalb auch zu den jeweiligen Präventionsthemen Elternabende.

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9Rund um d‘Schuel 1/2014

Ich-StärkungAm Elternabend für die Eltern der Kindergartenkinder hat es zunächst einen theoretischen Input über die Thematik gegeben. Im Anschluss daran wurde das Projekt so vorgestellt, wie es im Kindergarten durchge-führt wurde: Die Kinder haben sich handelnd und spielerisch mit verschiedenen Fragen und Schwerpunk-tenauseinandergesetzt:„stopp“zusagen,seineGrenzenzufinden,sichtrauen,Grenzenzusetzen,Regelnbei„Spasskämpfli“,FormenderGewalt.In Form von Übungen zur Fremd- und Selbstwahrnehmung konnten sich die Eltern in die Situation ihrer Kinder einfühlen und mehr über das Projekt erfahren. Ein abschliessender, gemeinsamer Austausch hat den Elternabend abgerundet, Fragen konnten aufgegriffen und besprochen werden. Die Eltern bekamen nützliche Unterlagen und Buchtipps für eine weitere vertiefende Auseinandersetzung mit dem Thema. Nachfolgend einige Auszüge aus dem Handout für die Eltern, in dem die „(Erziehungs-)Arbeit als wertvoll, aber auch anstrengend“ bezeichnet wird:- Wer stark ist, kann Fehler machen. Niemand ist perfekt.- Wer stark ist, kann präsent und nahe sein. So kann Wärme und Geborgenheit gespendet und gespürt

werden.- Wer stark ist, kann das Eisen auch kalt schmieden. Immer sofort und dabei auch noch „richtig“ zu han-

deln, ist meist unmöglich.- Wer stark ist, braucht kaum Bestrafungen, sondern bemüht sich um Wiedergutmachung. So wird er-

reicht, dass die Beziehung wieder ins Gleichgewicht gerät.- Wer stark ist, braucht keine Geheimnisse. Transparenz und offene Kommunikation schaffen Sicherheit

und Vertrauen.Nützlicher Link: www.do-gewaltpraevention.ch/unterlageneltern

Suizid-Prävention:In diesen Elternabend wurde mit dem Anspieltheater „Achterbahn“ eingestiegen. In den wenigen Szenen warensehrvielewichtigeMerkmaleundBesonderheitenzufinden,diebereitsaufdasThemaSuizid,bzw.auf Verhaltensmerkmale bei Menschen, denen es psychisch nicht gut geht, anspielen. Mit dem gleichen Stück wird auch im Präventionsprojekt mit den Klassen gearbeitet.Den Eltern wurde erläutert, wie die Workshops in der Klasse ablaufen, was die Kinder dabei erwartet und wiedasAnspieltheaterweitergeführtwird.DieLeiterdesAbendshabenverschiedeneBegrifflichkeitendefiniertsowiedasBenennenvonGefühlenzumThemagemacht.Wichtige Tipps für das Erkennen von suizidgefährdeten Menschen und für den Umgang mit solchen wur-den den Eltern vermittelt:- Verhaltensveränderungen können Zeichen sein.- Nonverbale Signale sollten beachtet werden (Mimik, Gestik etc.).- Die betroffene Person ansprechen, nicht einfach ignorieren.Anschliessend fanden ein gemeinsamer Austausch und eine Fragenrunde statt. Den Eltern wurden eben-falls Unterlagen von Fachstellen angeboten.

An den Elternabenden konnten die Eltern für die Präventionsthemen sensibilisiert werden. Man machte ihnen Mut, die schwierigen Themen anzu-sprechen. Eine Auswertung der Elternabende hat ergeben, dass die Eltern solche Präventionsprojekte sehr schätzenund sehrwichtigfinden.Siebekommendamit vor allem einen Eindruck davon, woran und wie mit den Kindern gearbeitet wird. Zusätzlich er-halten sie Unterlagen und/oder Buchtipps, Adres-sen von Anlaufstellen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Schulsozialarbeitenden persön-lich kennen zu lernen. Auch die Lehrpersonen sind jeweils anwesend, was die Eltern sehr schätzen.Grundsätzlich gilt, dass Eltern sehr unterstützend wirken können. Sie können mit den Kindern zu Hau-se über die Projekte und Themen, die in der Klasse behandelt werden, sprechen. Dabei erfahren sie, was ihre Kinder für Meinungen oder Erfahrungen haben. Probleme ansprechen ist die beste Prävention!

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10 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

„Wir sind stark“Präventionsprojekt am Kindergarten

In der letzten Ausgabe des „ Rund um d’Schuel“ erhielten Sie einen Einblick in das bevorstehende Präventionskonzept der Schule Würenlingen.Alle fünf Kindergartenabteilungen durften bereits am Projekt „Ich-Stärkung“ teilnehmen.JedeAbteilungprofitierteandreiUnterrichtsmorgenvomProgramm.Christian von der DO-GmbH hat die Kinder spielerisch und altersgerecht auf eine Reise mitgenom-men, auf welcher sie gelernt haben, sich selber wahrzunehmen und ihre persönlichen Grenzen zu spüren.

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11Rund um d‘Schuel 1/2014

Während den ersten zwei Turnstunden mit Christian haben die Kinder erfahren, dass jedes von ihnen „stark“ ist: Jedes Kind kann sich angemessen wehren, sagt selbstbewusst „stopp“, wenn es etwas nicht möchte und kann auch einmal etwas aushalten, ohne sofort in Tränen auszubrechen.Genau dieses „stark Sein“ jedes Einzelnen ist die Voraussetzung, um eine Gruppe zu stärken.Vieles können wir nicht als Einzelperson bewältigen. In der Gruppe sind wir stark und können Grosses erreichen.

Fazit der ProjektarbeitAbschliessend können wir sagen, dass die Kinder in ihrem Sein gestärkt wurden und ganz viele po-sitive Erfahrungen auf ihren weiteren Lebensweg mitnehmen. Auch wir Lehrpersonen können auf dieses Projekt zurückgreifen.Ein kurzes „Denke an die Ameisen“ reicht aus, um den Kindern zu helfen, ihr Problem zu lösen.

Foto mit freundlicher Genehmigung der DO-GmbH.

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12 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Suizidprävention an der Oberstufe

In der Vorbereitungszeit der Suizidprävention wurde eine Frage besonders oft gestellt: „Wie kann das Thema ‚Suizidprävention‘ stufengerecht vermittelt werden, ohne dass es als ‚Anleitung’ miss-verstanden wird?“ Die Antwort liegt im Prinzip der Prävention. Ganz im Sinne des vorausschauen-den Ansatzes fokussieren wir uns in der Suizidprävention auf die Signale im Vorlauf der möglichen Krise.Es wird nicht gelingen, sämtliche Zeichen einer sich anbahnenden Eskalation zu erfassen und zu interpretieren. Man kann auch nicht jede Krise verhindern, besonders nicht, wenn sie sich im Stillen entwickelt. Diese schmerzliche Erkenntnis zeigt uns die Grenzen. Sie sind als Realität zu akzeptieren. Der Anspruch der absoluten Sicherheit wird auch in der Präventionskampagne nicht erhoben.ZwischendenJugendlichenanunsererSchulefindeteinständigerundregerAustauschstatt.Kom-munikationsmittel, Wortwahl und Körpersprache sind eigenen, ungeschriebenen Gesetzen unter-worfen. Die Zeichen für allfällige kleine oder grosse Krisen entdecken die Jugendlichen oft besser als wir Erwachsene. Da liegt es nahe, den Lernenden der Abschlussklassen die Methode für die Aufnahme und Verarbeitung von Signalen, welche auf eine mögliche Eskalation hindeuten, zu vermitteln.Anfang März wurde an der 4. Sek und 4. Real in zwei separaten Unterrichtseinheiten mit dem The-aterstück ‚Achterbahn’ ein Impuls zum Thema ‚Wahrnehmung‘ gesetzt. Das Anspiel und die an-schliessende Diskussion der Figuren sowie spontane Rollenspiele beschränkten sich voll und ganz auf Beobachtung, Eindrücke und deren mögliche Interpretationen. Bewusst rückte nicht der Suizid

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13Rund um d‘Schuel 1/2014

selbst in den Vordergrund, sondern alles, was im Vorlauf einer Krise an Zeichen auf die eng verbundene Gemeinschaft der Jugendlichen einwirken könnte. Was aber machen wir nun mit den aufgenom-menen Signalen? Diese Frage stand nach dem Anspiel und den anschliessenden Wahrneh-mungsübungen im Zentrum. Die Lernenden gaben die Antwort selbst. In Rollenspielen und Diskussionen wurden Strategien und Methoden ausgetauscht und dargestellt. Diese Art der Er-fahrungsvermittlung auf Augenhöhe erlaubte es den Jugendlichen, sich in ihrer vertrauten Umgebung zu öffnen und Wissen in der eige-nen Sprache und deshalb authentisch unter-einander auszutauschen. Auch 4 Monate vor Ende der Schulkarriere macht die Investition in Form der Suizidpräven-tion viel Sinn, stehen doch alle vor dem Eintritt in einen ganz neuen Lebensabschnitt mit vie-len Veränderungen und Herausforderungen. So können zusätzliche Werkzeuge zur Unter-stützung in schwierigen Situationen helfen. Dies kommt zwar nicht mehr der Schule zugu-te – aber den Schülern und letztlich auch der Gemeinde. Dies ganz im Sinne von Seneca, der vor 2000 Jahren bemerkt hat: „Die mensch-liche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.“

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Unsere Stärken

Stärken der Lehrpersonen – Projektwoche der Oberstufe

LehrpersonensindweitmehralsnurVermittlervonMathematik,Deutsch,Geografie…Siealleha-ben Interessen und Stärken, die sie gewinnbringend in den Unterricht einbringen können. Viele ver-fügenaberauchüberHobbysundQualifikationen,dieimSchulalltagwenigPlatzfinden.Projekt-wochen eignen sich hervorragend, die Schüler einmal auch an diesen Stärken teilhaben zu lassen.So entsteht für die Schüler der Real- und Sekundarschule Würenlingen jedes Jahr ein interessantes Kursprogramm, aus dem sie sich ihre Projektwoche zusammenstellen können. Ein Gewinn für alle: Die Schüler gewinnen Einblick in Themen, die sie vielleicht bis jetzt nur vom Hörensagen kannten. Sie können neue Techniken, neue Ideen, neue Stärken entdecken. Lehrper-sonen und Schüler lernen sich auf einer ganz anderen Ebene kennen. Die klassenübergreifende Arbeit lässt neue Freundschaften entstehen und trägt wesentlich zu einem guten Klima an der Schule bei.Die folgende Auswahl an Kursen zeigt, wie vielfältig die Stärken der Lehrpersonen sind und wie viel Potential in einer Projektwoche steckt.

Raus aus dem Schulhaus!

Unserem Schulhaus-Biotop muss wieder Leben eingehaucht werden!

Wenn es dir Freude macht, Sträucher zu schneiden, Steine zu versetzen, „Swimmingpools“ für Frö-

sche neu auszukleiden und vieles mehr, dann bist du dabei!

Zudem wirst du noch Insektenhotelbauer - das Material dazu holen wir uns im Wald.

Zu dieser Arbeit gehört auch das gemütliche Zusammensein, weshalb wir über den Mittag jeweils

beim Lagerfeuer zusammensitzen und bräteln!

Deine Skulptur – aus Metall und Holz oder GlasDu kannst ein Objekt deiner Vorstellung realisieren. Alles ist möglich: Metall bearbeiten (schweissen, schleifen, brennschneiden, bohren, feilen, ...) und erst noch mit Holz oder Stein kombinieren.Papier schöpfenHast du schon einmal selber Papier hergestellt? In diesem 2-tägigen Kurs hast du die Gelegenheit,

dein eigenes Papier zu schöpfen und weiterzuverwenden, um damit verschiedenste Alltagsgegen-

stände kunstvoll zu gestalten (Geschenkkarten, Windlichter, Schmuckdosen, etc.). Nebst diesen

eigenenErfahrungenschauenwirdenProfisüberdieSchulternunderfahren,wiePapierineiner

Fabrik in grossen Mengen hergestellt und verarbeitet wird.

Spielen tut einfach gut!

Kennst du Carcassonne, Tikal, Torres, Dog, Hornochsen, Pictionnary, Ubongo, Hosenabe, Bluff... ?

- In diesem 2-tägigen Kurs wirst du vielleicht neue Brett-, Karten-, Wörter- oder Zeichenspiele ken-

nenlernen oder bekannte wieder auffrischen. Zur Abwechslung wirst du dich in der Turnhalle beim

Spiel mit Shuttle oder Ball sportlich betätigen.

Comic zeichnenWer liest nicht gerne Comics? Wir machen aber viel mehr.Wir lernen, was alles zu einem Comic gehört, üben einzelne Techniken underfindenundgestaltenunsereneigenenkurzenComic.FreudeamZeichnen und Gestalten sind wichtig in diesem Kurs!

M – wie MUSIK

Musik – hören (Lieblingslied mitbringen, CD, Handy...)

Musik – singen

Musik - rhythmisch begleiten

Musik – kennenlernen

Musik – und Body Groove

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15Rund um d‘Schuel 1/2014

Als weiteres Angebot wurde der Projektkurs „Projektwochenjournal“ ausgeschrieben. Dieser hatte zum Ziel, jeden Kurs der Projektwoche auf einem Poster zu präsentieren. Es entstanden ganz viele tolle Poster mit spannenden Interviews und Fotos.

Und natürlich immer im Programm: Das Schneesportlager im Melchthal!

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16 Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Die Unterstufenlehrerinnen Agnes Schneider, Es-thi Sigg, Anina Brunner und Cornelia Isenegger arbeiten seit 5 Jahren als Lehrerinnen von Par-allelklassen zusammen und sind mitten in den Proben für ein Musical.

Was gefällt Ihnen an dieser Zusammenarbeit?Schn: Jede von uns kann ihre Stärken einbringen.Br: Wir ergänzen uns, jede bringt das ein was sie

gut kann.Si: Alle übernehmen Verantwortung. Man kann

sich auf die anderen verlassen.Is: Wir sind verschieden und mit einer grossen

Portion Humor ausgestattet.

Brauchen Sie nicht viel Zeit, um sich abzuspre-chen?Schn: Gemeinsam kommen mehr Ideen zusam-

men. Und die Zeit holen wir wieder herein, wenn wir dann zu viert praktische Sachen erledigen.

Br: Ich arbeite gern speditiv. So kann ich die anderen immer wieder motivieren, gleich anzupacken und dann gehen wir schon mit den ersten erledigten Arbeiten nach Hause.

Si: Wenn wir zusammenkommen, haben sich alle schon Gedanken gemacht. Dann muss man diese Sachen nur noch ordnen und verteilen. Danach kann man wieder indivi-duell weiterarbeiten, aber die Menge der Vorbereitung ist dann auf mehrere Schultern verteilt.

Is: Wirsindauchflexibelgenug,umunterwegsIdeen einzubauen oder haben die Freiheit, etwas abzuändern.

Wie können Sie Ihre Stärken beim Musical-Pro-jekt einbringen?Schn: Anina und Esthi sind die Praktischen bei uns.

Sie erteilen beide Werken. Sie setzen die Ideen für die Kulissen in handfeste und prak-tische Bühnenelemente um.

Br: Conny singt gerne und dirigiert auch an Weihnachten die ganze Schule. Ihr macht es nichts aus, vor vielen Leuten zu stehen. Sie übernimmt die Verantwortung für den musi-kalischen Teil.

Si: Agnes ist gut im Organisieren und kennt viele Leute aus dem Dorf. Sie organisiert die Bühne, spricht sich mit der Gemeinde ab, orientiert Schulleitung und Lehrpersonen, deren Turnstunden wegen den Proben tan-giert sind.

Is: Esthi hat schon viel getanzt und selbst Hip Hop erteilt. Sie hat gute Ideen für Choreo-graphien. Freitags setzen wir eine Lektion für gemeinsames Singen ein. Im Teamteaching sieht man noch klarer, was noch verbesse-rungswürdig ist.

Was passiert, wenn Sie mal nicht gleicher Mei-nung sind?Schn: Wir leben einen wohlwollenden Austausch.Br: Jede hat immer die Freitheit zu sagen, was

sie als verbesserungswürdig anschaut. Dann werden Vor- und Nachteile ausdiskutiert.

Si: Es besteht auch der Raum, eine Idee aus-zuprobieren und dann zu entscheiden, was nun besser passt.

Is: Ich geniesse es, dass ich bei uns allen das Gefühl habe, es geht um die Sache und nicht um das eigene Ego. Wir sehen uns als gleichwertige Partnerinnen und sind froh um die Ergänzung im Team.

Und wie erleben Sie Ihre Schüler in diesem Pro-jekt?Schn: Unterstufenschüler spielen eigentlich gerne

Theater. Aber es gibt auch scheue Kinder, die man etwas hervorlocken muss.

Br: Es ist schön zu sehen, wenn Kinder, die sonst im schulischen Bereich eher schwach sind, hier eine Stärke haben und sich nun einmal entfalten können.

Si: Man lernt manche Kinder noch von einer ganz anderen Seite kennen. Kinder mit Be-gabung im Werken können ihre Stärke in der Kulissengestaltung einsetzen. Kinder, die stark im Lesen sind, werden als Erzähler ein-gesetzt.

Is: Mit viel Humor und Begeisterung sind alle dabei. Auch Kinder, die nicht so gut singen können, fühlen sich in einer so grossen Sing-gruppe gut aufgehoben und machen fröh-lich mit. Fremdsprachige Kinder können ihre Fähigkeiten in ihren Rollen pantomimisch zeigen.

Auch Lehrer arbeiten mit ihren Stärken:

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17Rund um d‘Schuel 1/2014

Unsere Stärken

Auch die Eltern sind eingeladen, ihre Stärken in der Schule einzubringen. Ihre Beiträge sind sehr wertvoll. Sie machen unsere Schule lebendig.Die Freude und Begeisterung der Erwachsenen sind spürbar und übertragen sich auf die Kinder.An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für Ihr Engagement bedanken!

Stärken der Eltern

Wichtige Funktion als Begleitperson im WaldEin Vater coacht die Jungs am Schüler-Handballturnier

Herr Meier zeigt den Kindern, wie vielleicht schon die Steinzeitmen-schen Feuer gemacht haben

Ein tolles Erlebnis - Besuch auf dem Sonnenhof

Engagierte Mamis beim Kochen mit den Kindergartenkindern

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18 Rund um d‘Schuel 1/2014

Musikschule ümsDie Geschichte von den stärksten Musikinstrumenten

Maestro Papagallo war ein berühmter Dirigent und Komponist. Als die Politiker wieder einmal das Geld für die Musikschulen und die Musi-ker kürzten, nahm er sich vor, ein grosses Kon-zert mit ganz vielen Instrumenten aufzuführen.

„Toll“, sagten seine Kolleginnen und Kollegen und man traf sich schon bald auf Schloss Trol-lerberg zum Proben. Alle kamen sie, alle mit den unterschiedlichsten Instrumenten. Und dann wurde geprobt, eine ganze Woche lang. „Jetzt haben wir eine Party verdient“, meinte Pedro, der die ganze Woche mit viel Freude und Einsatz den Triangel gespielt hatte. „Wir treffen uns in einer Stunde im Schlosshof!“Noch bevor die Instrumente in ihren Kästen und Etuis verstaut wurden, verabredeten sich auch diese ganz still und heimlich.Genau zur Geisterstunde ging die Türe zum Rittersaal auf und alle Instrumente stürmten herein.„AuchwirkönnenPartymachen“,flö-tetedasGarkleinflötchenunddaskleineÖrge-li musste sich sofort ganz dünn machen. Fast wäre es von Opa Kontrabass zerquetscht wor-den. Gerade, als sie mit dem Fest so richtig be-ginnen wollten, krachte es an der Türe und die beiden letzten, die Euphonien, polterten in an-geheiterter Stimmung in den Saal. „Wir sind die stärksten Musikinstrumente“, prusteten sie laut und machten sich noch dicker, als sie schon waren. Stolz zeigten sie auf das aufgeklebte Foto auf ihrem Bauch. „Elias Mühlebach und Sandro Hutter haben kürzlich nur wegen uns undnurdankunsamPrixRotaryden1.Platzge-wonnen. Wir sind die Stärksten.“ „Gebt nicht so an“, tutete das Alphorn. „Ihr seid vielleicht die dicksten, aber das stärkste Instrument bin ich. Schaut nur, wie schlank ich bin und trotzdem habe ich früher als Baum eine Lawine aufge-halten.“ „Papperlapapp! Meine tiefen Saiten

sind so stark, damit könnte man sicher einen Lastwagen abschleppen“, meinte der schwarz glänzende Flügel. Jedes Instrument fand einen Grund, weshalb es – und nur es – das stärkste Musikinstrument sein sollte. Alle redeten durch-einander und schon begannen die Violinen mit ihren Bogen zu fechten und Pauken schwan-gen ihre Schlägel durch die Luft.Nur das kleine Flötchen und das Örgeli stan-den ratlos daneben. „Wir wollten doch einfach ein wenig feiern und Party machen,“ schnauf-te das Örgeli. Es nahm allen Mut zusammen, zwinkerte dem kleinen Flötchen zu und dann begannen die beiden die schönste Musik zu machen, die sie nur konnten. Plötzlich waren die andern rundherum ganz still. Opa Kontrabass getraute sich als erster. Er schnappte sich kurzerhand die grosse Trommel und begann zur Musik zu tanzen. „Darin sind wir alle stark“, schnarrte die Harfe, „Wir können alle tolle Musik machen.“ Alle tanzten und spielten fröhlich bis zum Morgengrauen.Bevor sie wieder in ihre Etuis, Kästen und Kof-fer zurückkehrten, stellte sich Opa Kontrabass müde, aber glücklich vor alle hin und hielt mit tiefer Stimme noch eine kurze Rede: „Das war spitze. Wir sind ja alle ganz stark. Ich bin aber schon sehr froh, dass ich mit Flora auch eine starke Spielerin habe. Sie zupft an meinen Sai-ten, manchmal weckt sie mich, streichelt mir ganz zart über meinen Bauch, hängt mit mir ab, chillt ein wenig mit mir, stimmt mich heiter, wenn ich verstimmt bin, trägt mich in den gros-sen Konzertsaal und freut sich, wenn wir zusam-men Musik machen.

Liebe Euphonien, gratuliert euern beiden Jungs. Die haben es super gemacht. Sie haben Spass mit euch und geben euch immer wieder vieleTrainingseinheiten.Diehalteneuchfit.Ihrseid wirklich starke Teams.“ (Bea Haller)

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19Rund um d‘Schuel 1/2014

Kommen und Gehen...

... und übrigens...... hat der Illustrator Diego Balli allen Mittelstufenschülern seinen Beruf und sein Buch „Hier kommt

Razzo!“ vorgestellt.

... hat die 4b am Schreibwettbewerb „Kissenschlacht“ teilgenommen.

... machte die 5b im Februar eine Reise zurück in die Steinzeit und besuchte zum Thema das Musem Burghalde in Lenzburg.

... wandelte die 3b im Sauriermuseum in Frick auf den Spuren des Plateosaurus.

... besuchte die 4a die Mühle in Würenlingen

... besuchten am Zukunftstag viele Schüler ihre Väter oder Mütter am Arbeitsplatz. Diejenigen Fünft-klässler, die keinen Arbeitsplatz gefunden hatten, bekamen im Technorama einen Einblick in die Welt der Naturwissenschaft und Technik.

... verkauften die Schüler der 5a handgezogene Kerzen, die am Kerzenziehen von vielen Teilneh-mern gespendet wurden. Der Erlös ging an die Glückskette zugunsten der Opfer des Taifuns auf den Philippinen. Die Lehrerschaft unterstützte die Idee und steuerte den Reinerlös des diesjäh-rigen Kerzenziehens bei.

... fand die 3b eine Flaschenpost. Dadurch hat sich eine Brieffreundschaft mit einer dritten Klasse aus Fehraltdorf entwickelt.

... entdeckte die 4a die grosse Industriewaage beim Volg. Die Kinder durften sogar in den Service-schacht hinuntersteigen.

... nahmen die 4a und die 5b erfolgreich am Schülerhandballturnier in Obersiggenthal teil.

... bevölkerten auch dieses Jahr wieder einige Klassen die Schlittschuhbahn im Tägi Wettingen.

... haben sich die Erst- und Zweitklässler vom Dorf mit dem Thema „früher - heute“ beschäftigt und mit ihren Lehrerinnen das Dorfmuseum Untersiggenthal besucht.

... durften alle Erst- und Zweitklässler an der Instrumentenvorstellung der Musikschule üms viele In-strumente anschauen und ausprobieren.

... läuteten auch dieses Jahr die Kindergartenkinder wieder den Frühling ein.

Auf Wiedersehen

Rahel Diethelm, Englisch Oberstufe, hat uns nach einem halben Jahr verlassen. Wir danken ihr ganz herzlich für ihr Engagement und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.

Herzlich Willkommen!

Hello, my name‘s Conrad Kuster, and I‘m new here! I started teaching English at Sek and Real Würenlingen in November 2013. I like.... oh dear - ich glaube, ich sollte das ja auf Deutsch schreiben! Hm... wenn man halt meistens englisch spricht und denkt! ... Ich unterrichte diese spannende Sprache seit mehreren Jahren an der Aargauer Oberstu-fe und habe auch einige Erfahrung an Berufsschulen. Ich hoffe, den jungen Leuten zu zeigen, was sie im ‚realen Leben‘ draussen brauchen können und dass sie Freude be-kommen, sich in einer anderen Sprache zu verständigen. Ich jedenfalls freue mich sehr, in Würenlingen mitwirken zu dürfen!

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20 Rund um d‘Schuel 1/2014

Ferienplan 2014 - 2018

Schuljahr Bezeichnung Ferienbeginn − letzter Ferientag

2014 Sommerferien Sa 05.07.2014 − So 10.08.2014

2014/2015 Schulbeginn Montag, 11. August 2014

Herbstferien Sa 27.09.2014 − So 12.10.2014

Weihnachtsferien Sa 20.12.2014 − So 04.01.2015

Sportferien Sa 24.01.2015 − So 08.02.2015

Frühlingsferien Sa 04.04.2015 − So 19.04.2015

Sommerferien Sa 04.07.2015 − So 09.08.2015

2015/2016 Schulbeginn Montag, 10. August 2015

Herbstferien Sa 26.09.2015 − So 11.10.2015

Weihnachtsferien Sa 19.12.2015 − So 03.01.2016

Sportferien Sa 23.01.2016 − So 07.02.2016

Frühlingsferien Sa 09.04.2016 − So 24.04.2016

Sommerferien Sa 02.07.2016 − So 07.08.2016

2016/2017 Schulbeginn Montag, 8. August 2016

Herbstferien Sa 01.10.2016 − So 16.10.2016

Weihnachtsferien Sa 24.12.2016 − So 08.01.2017

Sportferien Sa 28.01.2016 − So 12.02.2017

Frühlingsferien Sa 08.04.2017 − So 23.04.2017

Sommerferien Sa 08.07.2017 − So 13.08.2017

2017/2018 Schulbeginn Montag, 14. August 2017

Herbstferien Sa 30.09.2017 − So 15.10.2017

Weihnachtsferien Sa 23.12.2017 − So 07.01.2018

Sportferien Sa 27.01.2018 − So 11.02.2018

Frühlingsferien Sa 07.04.2018 − So 22.04.2018

Sommerferien Sa 07.07.2018 − So 12.08.2018

Schulfreie Tage gem. Verordnung Volksschule;

Weitere schulfreie Tage gem. Beschluss der Schulpflege

Fasnachtsmontag Karfreitag

Ostermontag Auffahrt / Auffahrts-Freitag

Pfingstmontag Fronleichnam

1. Mai (Nachmittag) 1. August

1. November (Allerheiligen)