24
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Geschäftsbericht 2014/2015 - REFUNA · Geschäftsbericht 2014/2015. 2 INFRASTRUKTUR Das REFUNA-Hauptnetz Klingnau Döttingen Würenlingen Endingen Siggenthal Station ABB Turgi Aare

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Geschäftsbericht 2014/2015

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2

I N F R A S T R U K T U R

Das REFUNA-Hauptnetz

Klingnau

Döttingen

Würenlingen

Endingen

Siggenthal Station

ABB Turgi

LimmatReussAare

Stilli

Riniken

Brugg (Umiken)

Villigen

Paul Scherrer Institut (PSI)

Kernkraftwerk Beznau

Kleindöttingen(Böttstein)

Leuggern

1 km

Aare

Legende:Hauptnetz:

heisser Vorlauf undausgekühlter Rücklauf

ReserveheizwerkDruckerhöhungsstationWärmeübergabestation

Hauptpumpenstation

Rüfenach

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3

31. Geschäftsbericht

I N H A LT

4Jubiläumsfeier 5Verwaltungsrat 6Revisionsstelle 8Personal 8Organigramm 9Geschäftsadresse 9

Das Wärmejahr 10Wärmeproduktion 11Netzbetrieb 14

16Bilanz 16Erfolgsrechnung 17Mittelflussrechnung 18Anhang zur Jahresrechnung 19Erläuterungen 19Verwendung des Bilanzgewinnes 21 22

23

Jubiläumsjahr

Jahresbericht

Betrieb

Jahresrechnung

Bericht der Revisionsstelle

Aktienkapital

REFUNA AG1. April 2014 - 31. März 2015

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4

J U B I L Ä U M S J A H R

30 Jahre REFUNA

In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stand die grosse Abhängigkeit von ausländischem Heizöl im Zentrum der Energie politik. Die Betriebsgesellschaft REFUNA AG wurde am 21. Dezember 1983 gegründet, um als Pionierleistung die Wärme-versorgung des unteren Aaretals zu revolutionieren. Der Slogan „Suuberi Luft …“ war die Treibkraft, um aus der Abhängigkeit vom ausländischen Heizöl zu entfliehen und gleichzeitig die Umweltbe-lastung massiv zu reduzieren. In den vergangenen 30 Jahren hat die REFUNA AG rund 3‘360‘000 MWh Wärmeenergie an ihre Kunden abgegeben. Wären im unteren Aaretal die Liegenschaften im gleichen Zeitraum mit Öl beheizt wor-den, hätten über 336‘000 t Heizöl angeliefert werden müssen, welche einen CO2-Ausstoss von 1‘000‘000 t verursacht hätten. Mit der Abwär-menutzung aus dem Kernkraftwerk wird nachweislich ein beträcht-licher Beitrag zum Umweltschutz in Bezug auf CO2-Reduktion, Russ- und Feinstaubbelastung geleistet. Die eingesparten Emissionen aus Heizöltransporten (16‘800 Lastwagenladungen mit 20 t Liefermenge) sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Bildlegende:Firmenfahrzeug mit Jubiläumslogo

Allen Kunden der REFUNA AG und der Ortsnetzbetreiber Würenlingen, Endingen, Döttingen und Böttstein, wur-de als Dank für die langjährige Treue zwei Konsumationsgut-scheine im Wert von je 50 Fran-ken überreicht. Die Gutscheine konnten in einem Restaurant, welches mit Fernwärme der REFUNA AG beheizt wird, ein-gelöst werden.

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5

JubiläumsfeierDie REFUNA AG schloss ihr Jubi-läumsjahr am 13. November 2014 mit einer grossen Jubiläumsfeier in der OASE vom Paul Scherrer Institut (PSI) ab.

Kurt Müller, Verwaltungsratspräsi-dent der REFUNA AG, begrüsste über 150 Gäste, die alle einen Beitrag zum heutigen Erfolg der REFUNA geleistet haben.

J U B I L Ä U M S J A H R

Kurt Müller, Verwaltungsratspräsident

In seiner Grussbotschaft führte André Zoppi, Gemeindeammann von Würenlingen, aus, dass die REFUNA AG nur durch die Weit-sicht, Zielstrebigkeit und Über-zeugung von vielen Anwesenden zur heutigen Erfolgsgeschichte gedeihen konnte.

Als Vertreter vom Paul Scherrer Institut (PSI) richtete Dr. Peter Allenspach das Wort an die Gäste. Das damalige EIR (Eidgenössische Institut für Reaktorforschung) war der Hauptinitiant und der erste Wär-mekunde der REFUNA AG. Das ur-sprüngliche Ziel war die Einsparung von jährlich 1‘400 t Heizöl für das EIR. Erreicht hat man heute eine Einsparung von 15‘000 t Heizöl pro Jahr im ganzen REFUNA-Gebiet. Es besteht nach wie vor eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen, steht doch eines der Reserveheizwerke der REFUNA auf dem Gelände vom PSI.

Der Verwaltungsratspräsident der ersten Stunde, Fritz Ringele, blickte in seiner Ansprache auf die dreissigjährige Geschichte zurück und die Zuhörer spürten nochmals die Kraft von damals, als die Region sich arrangierte und sich mit dem Bau des Fern-wärmenetzes aktiv für den Um-weltschutz einsetzte. Nicht zuletzt führt Fritz Ringele seine gute Ge-sundheit im hohen Alter auf die

gesunde Luft im unteren Aaretal zurück.

Der Kraftwerksleiter vom KKB, Dr. Urs Weidmann, wies auf die Gemeinsamkeiten vom Kern-kraftwerk Beznau und dem Fern-wärmenetz hin: Beide Firmen beliefern die gleichen Kunden mit Energie. Die eine liefert Wärme, die andere liefert Strom. Die En-ergie ist weitgehend CO2-frei und wird emissionslos franko Haus geliefert. Beide Firmen haben in der Vergangenheit den Tatbeweis erbracht, dass sie mit Pioniergeist erfolgreich agieren können und stehen heute beide am Punkt, an dem sie ihre Zukunft grundsätz-lich neu gestalten müssen. Dies haben sie aktiv in Angriff genom-men. Er schloss mit dem pas-senden Spruch: „Freude herrscht und Partnerschaft, nach wie vor mit ganzer Kraft.“

Fritz Ringele, Präsident der ersten Stunde

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6

J A H R E S B E R I C H T

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Das vergangene Geschäftsjahr stand im Zeichen der Neuorga-nisation der Gesellschaft. In der Aufbauzeit benötigte die REFUNA AG die Unterstützung von 15 Verwaltungsräten aus allen Gemeinden, um das Pio-nierprojekt ins Rollen zu bringen. Ebenso sorgte ein Partner-vertrag für eine geordnete Zusammenarbeit der Aktionäre.

Für den Weg in die Zukunft benötigt die Unternehmung aber nun einen kleinen, schlagkräftigen Verwaltungsrat, der rasch und flexibel auf die sich ändernden Rahmenbedingungen reagieren kann. An der historischen Generalversammlung vom 18. September 2014 beschlossen die Aktionäre einstimmig, die Gesellschaftsdokumente anzupassen. Sie beschlossen:

- Den Verwaltungsrat von heute 15 auf 5 - 9 Mitglieder zu reduzieren;- Den Verwaltungsratsausschuss zu eliminieren;- Die relevanten Punkte aus dem Partnervertrag in die Statuten zu integrieren und den Partnervertrag aufzuheben;- Den Sitz der Firma nach Döttingen zu verlegen.

FinanzergebnisDer erwirtschaftete Jahres-gewinn liegt leicht über dem Vorjahresergebnis. Die REFUNA AG kann trotz des geringeren Wärmeverkaufs auf ein erfolgreiches Geschäfts-jahr zurückblicken. Die tieferen Beschaffungskosten trugen massgeblich zu einer positiven Gesamtleistung bei. Vom zur Verfügung stehenden Cashflow von 4.2 Mio. CHF wurden 3.3 Mio. CHF für Abschreibungen und Wertberichtigungen ver-wendet. Das daraus resultie-rende Unternehmensergebnis beträgt 0.9 Mio. CHF. Damit kann der Verwaltungsrat der Generalversammlung wiederum eine Dividende beantragen.

Verwaltungsrat

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7

J A H R E S B E R I C H T

Verabschiedung aus dem Verwaltungsrat

Nach der Generalversammlung 2014 verabschiedete der Präsident, Kurt Müller die austretenden Verwal-tungsräte mit herzlichem Dank für die wertvolle Zusammenarbeit.

Aus dem VerwaltungsratZur Behandlung der ordentlichen Geschäfte und der laufenden Projekte tagte der Verwaltungsratssauschuss einmal und der Verwaltungsrat fünfmal. Am 14. August 2014 fand eine Informationsveranstaltung zur Erneue-rung der Statuten und Verkleinerung des Verwaltungsrates statt. Die Veranstaltung wurde von 15 Aktionären mit 47 % Aktienkapital besucht. Die Projektgruppe LUNA, zusammengesetzt aus Verwaltungsräten der Fernwärme Siggenthal AG und der REFUNA AG, verabschiedeten im Juni 2014 ihren Abschlussbericht, in dem sie beiden Verwaltungsräten empfiehlt, den Weg zur Fusion weiterzuverfolgen. In einer Studie „Standortoptionen Geothermie“ liess der Verwaltungsrat die Eignung des REFUNA-Gebietes für eine Wärmegewinnung mittels tiefer Geothermie un-tersuchen. Die Studie dient als Grundlage für weitere Abklärungen.

DankDer Verwaltungsrat dankt den Kunden, den Mitarbeitenden, den Aktionären, den Behörden und allenPartnern für die gute Zusammenarbeit.

Döttingen, 26. Juni 2015

Kurt MüllerPräsident des Verwaltungsrates

Der Präsident mit den austretenden Verwal-tungsräten. Es fehlt René Soland.(v.l.n.r. Ueli Bugmann, Peter Bühlmann, Ernst Obrist, Felix Spuler, Max Schwarz, Urs Schnell, Kurt Mül-ler, Philipp Dietrich)

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8

O R G A N I S AT I O N

Verwaltungsrat, Revisionsstelle und Personal

Verwaltungsrat

Müller Kurt Allenspach Dr. Peter

Meier RolandMoser Olivier

Rigo Bruno Schmid Kurt

Weidmann Dr. Urs

Sekretär des Verwaltungsrates

Revisionsstelle

Personal

Hostettler KurtVögeli Gerhard

Birchmeier Roger Albiez Roland

Hollinger MarcRutschmann Christian

Wietlisbach Lucia

Amtsdauer bis zur ordentlichen Generalversammlung im September 2016

Gemeinde Döttingen, PräsidentPaul Scherrer Institut, VizepräsidentGemeinde WürenlingenGemeinde VilligenGemeinde BöttsteinAEW ENERGIE AGAxpo Power AG

Therese Elmiger

Amtsdauer bis zur ordentlichen Generalversammlung im September 2016

thv AG, Aarau

GeschäftsleitungTechnischer BetriebsleiterKundeninstallationenNetzbetriebNetzbetriebNetzbetriebDienste / Finanzen

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9

Organigramm und Geschäftsadresse

O R G A N I S AT I O N

Organigramm

Geschäftsadresse REFUNA AGBeznau, CH-5312 DöttingenTelefon +41 56 268 80 10Telefax +41 56 268 80 [email protected]

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B E T R I E B

Das Wärmejahr

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Nach einem sehr milden De-zember kippte die Witterung erst am 26. Dezember von ex-trem mild auf winterlich kalt. Trotzdem verlief der Januar zu warm und erst der Febru-ar brachte die Kälte in die Schweiz zurück. Insgesamt war der Winter zu mild und die Sonnenscheindauer blieb verbreitet unter dem Durch-schnitt.

Bildlegende:Rohrbrücke

Die Messstation Zürich-Fluntern registrierte im Wärmejahr nur 3‘004 Heizgradtage. Das sind nochmals 175 Heizgradtage weniger als im warmen Geschäftsjahr 2013/14. Im Vergleich der letzten 30 Jahre, lag das Wärmejahr 11.3 % unter dem Mittelwert. Im Winter 2014/15 wurden nur gerade 13 Tage verzeichnet, an welchen das Tagestem-peraturmaximum unter Null Grad blieb (Eistage).

(Quelle: Hauseigentümerverband Schweiz; Zürich / Fluntern). Die Heiztage sind die Summe der Differenzen zwischen Aussenlufttemperatur und angestrebter Innenlufttemperatur für alle Heiztage des Jahres. Dazu wird an jedem Heiztag - einem Tag mit einer Tagesmitteltemperatur von weniger als 12 Grad Celsius erhoben, um wie viel die gemessene Aussenlufttemperatur von der angestreb-ten Innenlufttemperatur von 20 Grad Celsius abweicht.

Heizgradtage

Mittelwert

3.500

4.000

3.000

2.500

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B E T R I E B

WärmeeinkaufDank dem reibungslosen Betrieb der beiden Kraftwerksblöcke konnte auch in die-sem Geschäftsjahr fast die ganze Wärmemenge aus dem Kernkraftwerk Beznau bezogen werden. Der Block I wurde am 13. März 2015 für die Revisionsabstellung AUTANOVE abgeschaltet. Die benötigte Wärmemenge konnte jedoch zu jeder Zeit aus dem verbleibenden Block II zur Verfügung gestellt werden. Die Reserveheiz-werke wurden nur für Revisions-, Schulungs- und Testzwecke in Betrieb genom-men und lieferten so 0.1 % der benötigten Wärmemenge.

Die diesjährige Wärmeproduktion von 174‘021 MWh liegt 4 % hinter dem Vor-jahr zurück.

Monatliche Wärmeproduktion

MWh

40’000

30’000

20’000

10’000

0

10/1111/1212/1313/1414/15

2014/15 2013/14Kernkraftwerk Beznau I 146‘158‘000 169‘195’000 Kernkraftwerk Beznau II 27‘639‘000 11‘906’000 Reserveheizwerke 223‘804 178’330 Total 174‘020‘804 181‘279’330

Wärmeproduktion in kWh

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SpitzenleistungDie diesjährigen Spitzenwerte wurden am 29. Dezember 2014 gemessen. An diesem Tag wurden 1‘331 MWh aus dem Kraftwerk bezogen und am Morgen ein Stundenmittelwert von 67 MW ausgekoppelt.

Der nachfolgende Vergleich illustriert die Mächtigkeit der Wärmequelle Beznau im Vergleich zu anderen Wärmequellen. Mit Ausnahme des Gaskombikraft-werkes benötigt es mehrere Anlagen des selben Typs um die Spitzenleistung von 67 MW zu erzeugen:

- 1 Gaskombikraftwerk (GuD) wie es ehemals in Chavlaon geplant war (Abw. 266 MWth)- 2.5 Holzheizkraftwerke wie eines in Würenlingen geplant war (28 MWth / 12 MWel)- 4 Geothermie-Kraftwerke wie eines in St.Gallen geplant war (17.5 MWth / 2.5 MWel)- 16 Holz-Vergasungsanlagen wie ein Pilotprojekt in Güssig (A) steht (4.5 MWth / 2 MWel)- 200 Kompogasanlagen in der Grössenordnung der Bioriko AG in Klingnau (0.35 MWth)

WärmeverkaufDer Wärmeverkauf sank im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um 3.3 %. Der Rückgang wurde hauptsächlich durch den zu warmen Winter hervorgeru-fen.

Die verkaufte Wärmemenge von 146‘528‘615 kWh entspricht ungefähr fol-genden Vergleichsmengen von anderen Energieträgern:

- 15‘000 t Heizöl mit Heizwert 10 MWh pro t (= 750 LKW mit 20 t)- 30‘000 t Holzpellets mit Heizwert von 5 MWh pro t (= 1‘500 LKW mit 20 t)- 210‘000 Sm3 Holzschnitzel mit Heizwert 0.7 MWh / Sm3 (= 5‘250 LKW mit 40m3)

Die Wärmelieferung an alle Kundengruppen erfolgte im Wärmejahr 2014/15 zu den gleichen Konditionen wie im Vorjahr.

12

Wärmelieferung in kWh 2014/15 2013/14 Eigenständige Ortsnetze 87‘021‘366 89‘652’149 Kunden Verteilnetze REFUNA AG 40‘162‘019 41‘791’898 Sondervertragskunden REFUNA AG 19‘345‘230 20‘139’459 Total 146‘528‘615 151‘583’506

B E T R I E B

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AnschlussleistungDie Anschlussleistung konnte sowohl bei den Ortsnetzen als auch bei den Ver-teilnetzen geringfügig gesteigert werden.

Die REFUNA AG versorgt heute in 11 Gemeinden total 2'625 Anschlüsse mit Wärme. Die Anschlüsse sind ungefähr wie folgt verteilt:

75% Einfamilienhäuser (auch Doppel- und Reihen-EFH) 15% Mehrfamilienhäuser 10% Gewerbe, Industrie und öffentliche Bauten

TrassenlängeSeit 2012 ist der Leitungsverlauf aller Ortsnetzgemeinden auf dem Geogra-fischen Informationssystem geoProRegio erfasst. Die Gesamtlänge der Fernwärmetrasse beträgt per Ende des Geschäftsjahres 146 km. Die Trassen-länge bezeichnet die Länge des bestehenden Verlaufs der parallel verlegten Rohr leitungen für Vor- und Rücklauf. Somit sind im REFUNA-Netz also mehr als 290 km Fernwärmerohre verlegt.

13

Wärmelieferung in kWh 2014/15 2013/14 Eigenständige Ortsnetze 87‘021‘366 89‘652’149 Kunden Verteilnetze REFUNA AG 40‘162‘019 41‘791’898 Sondervertragskunden REFUNA AG 19‘345‘230 20‘139’459 Total 146‘528‘615 151‘583’506

B E T R I E B

Anschlussleistung in kW 31.März 2015 31.März 2014 Eigenständige Ortsnetze 52‘617 52’526 Kunden Verteilnetze REFUNA AG 22‘517 22’505Sondervertragskunden REFUNA AG 11‘069 11’069 Total 86‘203 86’100

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14

B E T R I E B

Netzbetrieb

Erneuerung der Steuerung im Reserveheizwerk PSISeit der Gründerzeit der REFUNA AG befindet sich in der Heizzentrale des Paul Scherrer Institutes (PSI) ein Reserveheizwerk für das Fernwärmenetz. Im Notfall wird die Anlage durch das Personal vom PSI betrieben und könnte, bei einem Ausfall unserer Hauptwärmequelle, den grössten Teil des Süd-astes mit Wärme versorgen. Zusätzlich ist in diesem Reserveheizwerk die Redundanz der Druckhal-tung und die Wasseraufbereitung für den gesamten Südast untergebracht. Auch diese beiden Anlage-teile sind für ein Fernwärme netz „lebenswichtig“, denn ohne diese könnte die in den Kesseln erzeugte Wärme nicht im Netz transportiert werden.Viele analoge Reglermodule und Karten der alten Steuerung waren nicht mehr erhältlich oder repa-rierbar und führten zu Störungen und Problemen im Betrieb. Deshalb wurde beschlossen, die Schalt-schränke zu erneuern und die Hauptsteuerung der verschiedenen Anlagenteile zu aktualisieren. Ein Teil der Steurung konnte bereits mit dem Einbau des zusätzlichen Kessels im Jahre 2012 erneuert werden. Der andere Teil wurde in diesem Geschäftsjahr erneuert. Während den Sommermonaten wurde die alte Steuerung demontiert, die neue installiert und wieder in Betrieb genommen. Um die tadellose Funktion der Steuerung sicher zu stellen, wurden verschiedene Testläufe durchgefürt. Hiermit ist das Reserveheizwerk PSI auf einem aktuellen Stand, so dass es wieder für Jahre zuverlässig betrieben werden kann.

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Bildlegende:Reihenklemmen

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15

B E T R I E B

Instandhaltung Hauptleitung SüdastEnde August wurden verschiedene Instandhaltungsarbeiten an der Hauptversorgungsleitung des Südastes zwischen dem KKB und dem PSI ausgeführt. Die Kunden im Südast wurden während 48 Stunden ab den Reserveheizwerken PSI und ABB Turgi versorgt und bemerkten nichts von den Arbeiten.Es standen Arbeiten am Netz der REFUNA AG und am Ortsnetz Würenlingen an. Einige Armaturen mussten neu abgedichtet oder ersetzt werden. Die effektiven Reparaturarbeiten nahmen weniger als einen Drittel der Abstellungszeit in Anspruch.

Der erste Drittel der Zeit wurde aufgewendet, um das Leitungsstück mit einem Wasserinhalt von rund 130 m3 vorgängig zu entleeren und der letzte Drittel um die Leitungen wieder zu füllen und ent-lüften. Das Füllwasser musste zuerst demineralisiert und entgast werden, um einen optimalen Korrosionsschutz der Leitungen zu gewährleisten. Bei so grossen Wassermengen nimmt das „Wasser-handling“ den grössten Teil des Zeitbedarfs in Anspruch.Alle Arbeiten konnten wie geplant durchgeführt werden und dank dem intensiven Einsatz aller Beteiligten war die Abschaltdauer sogar einiges kürzer als geplant.

Leitungsumlegung WürenlingenIm Zentrum von Würenlingen, zwischen Gartenstrasse und Dorfstrasse, wurde ein Neubau erstellt. Des weiteren ist ein Kindergartenprojekt in Planung. Die Lage des Neubaus und vor allem die Verbindung einer be-stehenden Tiefgarage mit dem neuen Gebäude erforderte eine Verlegung der Fernwärmelei-tung.

Die betroffene Fernwärmelei-tung versorgt grosse Teile von Würenlingen und die ganze Gemeinde Endingen. Solange die alte Leitung noch in Betrieb stand, konnte in einem ersten Schritt die neue Leitung soweit möglich erstellt und geprüft werden. Der endgültige Umbau von der alten Leitung auf die neue begann in der Nacht mit dem Entleeren der Leitungen, damit im Morgengrauen zwei Schweiss equipen mit dem Einbinden der neuen Leitung starten konnten. Dazu wurde die alte Leitung abgetrennt und der neue Abschnitt verbunden.

Gleichzeitig mussten auch Ortsnetzabgänge angepasst und neu verbunden werden. Dank einer detailierten Planung und eines rei-bungslosen Ablaufs konnten bis am Abend wieder alle Haushalte mit Komfortwärme versorgt werden.

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16

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J A H R E S R E C H N U N G

Bilanz

31.03.2015 31.03.2014 Erläuterung CHF CHF AKTIVEN Flüssige Mittel 1 8’722’939 5’698’657Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - gegenüber Dritten 1’984’979 2’050’034 - gegenüber Aktionären 1’558’653 1’204’487 Delkredere -110’200 -108’500Uebrige Forderungen 39’783 40’679Vorräte 2 194’900 147’100Aktive Rechnungsabgrenzungen 151’340 131’215Total Umlaufvermögen 12’542’395 9’163’671

Sachanlagen 3 7’088’872 10’206’535Total Anlagevermögen 7’088’872 10’206’535

Total Aktiven 19’631’267 19’370’206

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - gegenüber Dritten 18’514 142’447 - gegenüber Aktionären 870’458 1’071’468Uebrige Verbindlichkeiten 186’345 164’857Passive Rechnungsabgrenzungen 4 284’547 327’851Total Kurzfristiges Fremdkapital 1’359’864 1’706’622

Rückstellungen 5 4’948’780 4’948’780Total Langfristiges Fremdkapital 4’948’780 4’948’780

Grundkapital 7’200’000 7’200’000 Gesetzliche Gewinnreserven 403’391 360’191Reserve für eigene Aktien 4’000 4’000Gewinnvortrag 4’751’613 4’291’130Jahresgewinn 967’619 863’483Eigene Aktien 6 -4’000 -4’000Total Eigenkapital 13’322’623 12’714’804

Total Passiven 19’631’267 19’370’206

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J A H R E S R E C H N U N G

Erfolgsrechnung

2014/15 2013/14 01.04.-31.03. 01.04.-31.03. Erläuterung CHF CHF Nettoumsatz Wärme gegenüber Dritten 7 3’632’886 3’798’779Nettoumsatz Wärme gegenüber Aktionären 7 4’991’398 5’181’731Aktivierte Eigenleistungen 17 ’724 80 ’294Uebriger Betriebsertrag 8 375’701 496’055Gesamtleistung 9’017’709 9’556’859 Beschaffung Energie 9 -1’776’074 -2’005’519 Bestandesveränderung Vorräte 11’100 -1’000 Handelsware und Dienstleistungen -129’097 -230’834Material und Fremdleistungen 10 -1’138’559 -1’111’163Personalaufwand 11 -1’060’059 -1’153’830 Uebriger Betriebsaufwand -494’177 -255’532 Veränderung Rückstellungen 0 -850’000 Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern 4’430’843 3’948’980 Abschreibungen -3’252’881 -2’902’160 Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 1’177’962 1’046’820 Finanzertrag 48’302 26’789 Finanzaufwand 12 -40’955 -16’660 Ergebnis vor Steuern 1’185’309 1’056’949 Steuern 13 -217’690 -193’466 Jahresgewinn 967’619 863’483

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Mittelflussrechnung(Fonds Flüssige Mittel)

J A H R E S R E C H N U N G

2014/2015 2013/2014 CHF CHF Jahresgewinn 967’619 863’483 Abschreibungen 3’252’881 2’902’160Veränderung Delkredere 1 ’700 - 7’650Veränderung Rückstellungen 0 850’000Wertberichtigung Lager -11’100 1’000Cash-flow 4’211’100 4’608’993 Veränderung Nettoumlaufvermögen (ohne flüssige Mittel) -691’800 -1’311’605 Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 3’519’300 5’920’598 Investitionen in Sachanlagen -135’218 -795’160 Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -135’218 -795’160

Kauf eigener Anteile 0 -4’000Veränderung langfr. Schulden 0 -1’500’000Dividendenauszahlung an Aktionäre -359’800 -360’000Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -359’800 -1’864’000 Nettomittelzufluss 3’024’282 3’261’438 Anfangsbestand flüssige Mittel 1.4. 5’698’657 2’437’219Endbestand flüssige Mittel 31.03. 8’722’939 5’698’657 Nettomittelzufluss 3’024’282 3’261’438

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Anhang zur Jahresrechnung 2014/2015

BewertungsgrundsätzeDie in der vorliegenden Jahresrechnung angewendeten Grundsätze der Rechnungslegung erfüllen die Anforderungen des schweizerischen Rechnungslegungsrechts. Die wesentlichen Abschlussposi-tionen sind wie nachstehend bilanziert.

Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen Forderungen wer-den zu Nominalwerten ausgewiesen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten werden mit 5 % pauschal wertberichtigt.

VorräteDie Vorräte sind zu Einstandspreisen bewertet. Die Warenvorräte werden pauschal mit 1/3 wertbe-richtigt.

SachanlagenDie Sachanlagen werden indirekt abgeschrieben. Die Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode. Allfällige Sonderabschreibungen im steuerlich zulässigen Rahmen werden nach Ermessen des Verwaltungsrates vorgenommen.

Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung

1. Flüssige Mittel Diese bestehen zu 99 Prozent aus dem Kontokorrentguthaben bei der Raiffei- senbank Siggenthal-Würenlingen und zu einem Prozent aus dem Kontoguthaben bei der Post.

2. Vorräte Im Berichtsjahr wurden die Öltanks in den Reserveheizwerken ABB und Profiflor aufgefüllt, damit für einen Reservebetrieb genügend Brennstoff vorhanden ist.

3. Sachanlagen Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

Im Berichtsjahr wurde ein Hausanschluss realisiert und das 12-jährige Servicefahrzeug ersetzt. Die laufenden Investitionsprojekte beinhalten die Nettoinvestitionen der noch nicht fertiggestellten Neu-anschlüsse in den Ortsnetzen.

J A H R E S R E C H N U N G

Bilanzwert31.03.2014

CHF1‘360‘4128‘830‘532

18‘110-2‘519

10‘206‘535

Anlagen-veränderung

CHF59‘532-14‘03845‘49544‘229

135‘218

Abschrei-bungen

CHF-652‘466

-2‘580‘153-20‘262

0-3‘252‘881

Bilanzwert31.03.2015

CHF767‘478

6‘236‘34143‘34341‘710

7‘088‘872

VerteilnetzeHauptnetzMobile SachanlagenLaufende InvestitionsprojekteNetto Sachanlagen

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4. Passive Rechnungsabgrenzungen In diesem Posten sind die Abgrenzungen für nicht erhaltene Rechnungen ausgewiesen. Ebenso die Abgrenzung für das 13. Gehalt, die Überzeit und Ferienansprüche und das noch nicht abgerechnete VR-Honorar vom 1. Quartal 2015.

5. Rückstellungen Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

6. Eigene Aktien Die im Vorjahr übernommene Aktie wird weiterhin als eigener Titel (ohne Dividendenberechtigung) gehalten.

7. Nettoumsatz Wärme Der Nettoumsatz Dritte und Aktionäre veränderte sich zum Vorjahr um 4 %. Die anhaltend warmen Aussentemperaturen schmälerten den Umsatz massgeblich.

8. Übriger Betriebsertrag Diese Position beinhaltet den Verkauf der REFUNA-Hausstation, den Dienstlei-stungsertrag für Drittarbeiten, den Verkauf von Material an die Ortsnetzgemeinden sowie die Entschädi-gung für das Mandat Geschäftsleitung der Fernwärme Siggenthal AG.

9. Beschaffung Energie Der Beschaffungspreis bei der Axpo Power AG ist an den Ölpreis gekoppelt und hat seit dem 1. April 2014 einen neuen Höchstpreis, der jedoch während der ganzen Berichtsperiode nie zur Anwendung kam.

10. Material und Fremdleistungen Beinhaltet sämtliches Material und die notwendigen Fremdleistungen für den Betrieb und die Instandhaltung der Anlagen.

11. Personalaufwand Die REFUNA AG beschäftigt im Jahresdurchschnitt sieben Personen mit einem Festanstellungsvertrag mit insgesamt 625 Stellenprozenten und fünfzehn Personen mit einem Aushilfsver-trag. Weiter ist in dieser Position die Entschädigung des Verwaltungsrates enthalten, welcher seit der Generalversammlung im September 2014 von 15 Mitgliedern auf 7 Mitglieder verkleinert wurde.

12. Finanzaufwand Dieser beinhaltet den jährlich fälligen Baurechtszins für das Reserveheizwerk ABB sowie den an die Axpo Power AG bezahlten einmalig Baurechtszins für das Reserveheizwerk Nord.

13. Steuern Der Jahresgewinn wurde mit den gültigen Steuersätzen berechnet.

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31.03.2015CHF

5‘00026‘18017‘000

4‘00016‘600

4‘500‘000380‘000

4‘948‘780

31.03.2014CHF

5‘00026‘18017‘000

4‘00016‘600

4‘500‘000380‘000

4‘948‘780

Rückstellung Mängel Verteilnetz RinikenRückstellung Mängel Verteilnetz VilligenRückstellung Mängel Verteilnetz Still iRückstellung Mängel Verteilnetz RüfenachRückstellung Garantiearbeiten REFHARückstellung ErneuerungsfondsRückstellung TarifausgleichTotal

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Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns

Zur Verfügung der Generalversammlung:

2014/2015 2013/2014 CHF CHFGewinnvortrag 4‘751‘613 4‘295‘130Bildung Reserve für eigene Aktie 0 -4‘000Jahresgewinn 967‘619 863‘483Bilanzgewinn 5‘719‘232 5‘154‘613

Antrag des Verwaltungsrates:

2014/2015 2013/2014 CHF CHFBilanzgewinn 5‘719‘232 5‘154‘613./. Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve -48‘500 -43‘200./. Dividendenzahlung von CHF 200 pro Aktie von nom. CHF 4‘000 -359‘800 -359‘800Vortrag auf neue Rechnung 5‘310‘932 4‘751‘613

Döttingen, 24. Juni 2015

REFUNA AG

Kurt Müller Kurt HostettlerPräsident des Verwaltungsrates Geschäftsleiter

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II111111Treuhand & Beratung

Bericht der Revisionsstelle zureingeschränkten Revisionan die Generalversammlung derREFUNAAG5312 Döttingen

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision

thv AG

Ziegel rain 29

5001 Aarau

Telefon +41 62 837 17 17

Telefax +41628371777

[email protected]

www.thv.ch

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) derREFUNA AG für das am 31. März 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darinbesteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungenhinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach istdiese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in derJahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungenund analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen derbeim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichenAbläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zurAufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieserRevision.

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten,dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes nicht Gesetzund Statuten entsprechen.

Aarau, 27. Mai 2015

thv AG

~MftiüMJörg KnechtLeitender Revisorzugelassener Revisionsexpertedip!. Wirtschaftsprüfer

zugelassener Revisionsexpertedip!. Wirtschaftsprüfer

Beilagen:

_Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)- Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes

~\ntea •~"L"''''NCEO'''''DEPO:''OE''T'''''''8

TREUHAND*kAMMERMi/glied

Mitglied TREUHAND I SUISSE I

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B E R I C H T D E R R E V I S I O N S S T E L L E

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A K T I E N K A P I TA L

Nominalwert pro Aktie: 4‘000 Franken. Die Tabelle enthält die Zahl der Aktien.

Seit dem 7. Januar 2014 wird 1 Aktie als eigener Titel gehalten, welcher nicht dividendenberechtigt ist.

Organisation/Person

Einwohnergemeinde BöttsteinEinwohnergemeinde DöttingenEinwohnergemeinde EndingenEinwohnergemeinde KlingnauEinwohnergemeinde RinikenEinwohnergemeinde RüfenachEinwohnergemeinde VilligenEinwohnergemeinde WürenlingenAEW ENERGIE AG, AarauSchweiz. Eidgenossenschaft, Villigen-PSIABB Schweiz AGAlpiq AGAxpo AGBrugg Rohrsystem AGCofely AGBächli Automobile AGGranella Holding AGMeier Siegfried & Cie. AGMeier-Kern HildegardRittmeyer AGDiverse (mit weniger als 5 Aktien)Eigene AktieTotal

Ort

KleindöttingenDöttingenEndingenKlingnau

RinikenRüfenach

VilligenWürenlingen

AarauVilligenBadenOlten

BadenKleindöttingen

ZürichSiggenthal Station

WürenlingenWürenlingenWürenlingen

Zug

Aktien

161173

81119

712881

216345150145

505025201710

555

421

1’800

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REFUNA AGBeznau, CH-5312 DöttingenTelefon +41 56 268 80 10Telefax +41 56 268 80 [email protected]