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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Christine Kofler, ohne Titel, 2008, Öl auf Leinwand, 150x100 cm

UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 [email protected]

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Christine Kofler, ohne Titel, 2008, Öl auf Leinwand, 150x100 cm

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Die Volksbank AG (VBAG) ist das Spitzen -institut der österreichischen Volksbanken. 61 Volks-banken halten mit rund 58 Prozent die Mehrheitam Spitzeninstitut Volksbank AG. Mit einer Sperr -minorität von 25 Prozent plus einer Aktie ist diedeutsche DZ-Bank an der VBAG beteiligt. ZehnProzent hält die deutsche ERGO-Gruppe (VIC-TORIA-Versicherung) und 6,1 Prozent die Raiff -eisen Zentralbank.

Die angespannte Situation auf den Finanz -märkten führte im 3. Quartal 2008 dazu, dass vieleeuropäische Kommunalfinanzierer um staatlicheHilfe ansuchen mussten.

Auch bei der Kommunal kredit Austria AGkam es zu einem Liquidi täts stress, der dazu führte,dass am 3. November 2008 im Rahmen des Finanz-markt stabilisierungs gesetzes eine Vereinbarungunterzeichnet wurde, welche die Abgabe derKom munalkreditanteile an die Republik Öster-reich für einen Euro beinhaltete. Daher wurde dieKommunalkredit-Gruppe mit 3. November 2008entkonsolidiert.

Bilanz 2008Die Bilanzsumme beträgt zum 31. De zem -

ber 2008 EUR 52,9 Mrd. Berücksichtigt man inder Bilanz 2007 den Anteil der Kommunalkredit-Gruppe von EUR 32,9 Mrd., so zeigt sich, dassdie Bilanzsumme um 15,8% oder EUR 7,2 Mrd.gegenüber dem 31. Dezember 2007 gewachsenist. Die Forderungen an Kunden sind um EUR 4,1Mrd. oder 16,4% auf EUR 28,8 Mrd. gestiegen.Die höchsten Steigerungen gibt es in den CEE-Banken mit + EUR 2,6 Mrd. oder 35,7% sowie inder Investkredit-Gruppe + EUR 0,8 Mrd. ZurRefinanzierung des Kreditwachstums trugen zumeinen die Kundeneinlagen bei. Hier wurde einWachs tum von EUR 1,6 Mrd. oder 16,1% aufEUR 11,8 Mrd. erzielt. Zum anderen trug trotz desschwierigen Marktumfeldes die Emissionstätigkeitim VBAG Konzern dazu bei, dass die verbrieftenVerbindlichkeiten um EUR 1,8 Mrd. oder 13,2%auf EUR 15,2 Mrd. gesteigert wurden.

Als Spitzeninstitut des österreichischenVolksbank-Sektors übernimmt die VBAG die Liqui -ditätssicherung für den Verbund. Zur Sich erung

DIE VOLKSBANK AGDas Spitzeninstitut des Volksbanken-Verbundes

Zentrale:Österreichische Volksbanken-AG1090 Wien, Kolingasse 19Tel.: +43 (0) 50 4004-0Fax: +43 (0) 50 [email protected]

Vorstand:GD KR Mag. Gerald Wenzel (ab 1.5.2009)GD KR Franz Pinkl (bis 30.4.2009)VDir. Michael Mendel (ab 1.1.2009)VDir. Dr. Wilfried StadlerVDir. KR Manfred KunertVDir. Mag. Wolfgang PerdichVDir. Mag. Dieter Tschach (ab 1.10.2008)VDir. KR Erich Hackl (bis 30.6.2008)

Aufsichtsrats-Vorsitzender:Präs.GD Dr. Walter Zandanell

Dieter Tschach

Wolfgang Perdich

Manfred Kunert

Wilfried Stadler

Michael Mendel

Gerald Wenzel

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kurz- und mittelfristiger Liquidität wurden daherdie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutenausgedehnt. Darüber hinaus konnte man die Part -ner der Volksbank International und der VB Lea singInternational verstärkt für Refinanzierungen derAktivitäten in CEE gewinnen. Zusammen stiegendaher die Bankverbindlichkeiten um EUR 3,1 Mrd.gegenüber dem Ultimo 2007. Die bankrechtlichenEigenmittel des VBAG Konzerns betragen zum31. Dezember 2008 EUR 3,4 Mrd. Die Tier I-Ratio(Verhältnis Kernkapital zur Bemessungsgrundlagefür das Kreditrisiko) beträgt 7,6%. Bereits im Mai2008 gelang es, durch die Emission von Partizi -pationskapital in Höhe von EUR 500 Mio. dieEigenmittelausstattung des VBAG Konzerns zustärken. Die Eigenmittelquote (gesamte Eigen mit-tel abzüglich dem Erfordernis für das Markt- undoperationelle Risiko im Ver hält nis zur Bemessungs -grundlage für das Kredit risiko) lag bei 9,8%.

GeschäftsstellenIm Ausland wurde das Vertriebsstellennetz

weiter ausgebaut und seit Jahresbeginn 08 um64 Vertriebsstellen auf 610 erweitert. Zusammen-gefasst hatte der VBAG Konzern per 31. De zem -ber 2008 im In- und Ausland ein Netzwerk von660 Vertriebsstellen.

MitarbeiterEntsprechend dieser Expansion konzen-

trierte sich der Personalzuwachs ebenso auf die

CEE-Banken mit einem Plus von mehr als 700Mit arbeitern. Zum 31. Dezember 2008 waren ins-gesamt 8.926 Mitarbeiter im VBAG Konzern be -schäftigt, das sind – bereinigt um die Ent kon soli -dierung der Kommunalkredit-Gruppe – um etwa870 mehr Beschäftigte als zum Ultimo 2007.

Vorschau 2009Das Ergebnis 2009 wird von den Aus wir -

kungen der Finanzkrise belastet sein. Im Pla nungs-ansatz wurden daher hohe Risikovorsorgen für2009 vorgesehen. Weiters wird der VBAG Kon -zern im Segment Immobilien weniger stark wach-sen als bisher und im Bereich Financial Marketsdie Reduktion von Bankbuch- Positionen vorneh-men. Die Stärkung des Retailgeschäfts in CEEwird der weiteren Generierung von Primäreinlagendienen.

Das Kreditwachstum in Österreich undCEE wird einen noch deutlicheren Fokus auf KMUslegen. Durch die anhaltende Vertrauens krise inden Finanzmärkten wird der Druck des Marktesauf die Banken stärker, die Tier I-Ratio auf einenBereich zwischen 8% und 9% anzuheben.

Um die Wettbewerbsfähigkeit in der Zu -kunft sicherzustellen, hat sich die VBAG deshalbdazu entschlossen, das Kernkapital aufzustocken,um damit den neuen Anforderungen des Markteszu entsprechen.

Die Primärstufe des österreichischen Volksbank-Sektors und die Volksbank AG sind zum gegenseitigen Vorteil seit Jahrzehnten überaus eng miteinander verbunden.

Das Spitzeninstitut übernimmt für die Volksbanken zum Beispiel folgende Aktivitäten:

– Liquiditätsmanagement– Konsortialkredite– Clearing-Stelle– Internationales Geschäft– Emission von Wertpapieren, Wertpapier-Handel– Strukturierte Produkte

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BANKEN

Österreichische Apothekerbank reg.Gen.m.b.H.Kompetenz schafft Vertrauen

Helmut Kneissl

Othmar Schmid

Die Österreichische Apothekerbank ist –seit ihrer Gründung im Jahr 1910 – der Finanz -dienstleister für mehr als zwei Drittel der öster rei -chi schen Apotheken. Basierend auf dem einhun-dertjährigen Erfahrungsschatz stellen wir unserFachwissen in den Mittelpunkt unserer umfassen -den Kundenbeziehungen.

Den wachsenden Bedürfnissen entspre-chend planen wir schon heute den gemeinsamenErfolg für morgen. Als Partner mit Kompetenz undVerantwortung für Ihr Unternehmen: mit maßge-schneiderten Produkten zu attraktiven Kondi ti o n enund persönlicher, bedarfsgerechter Betreuung.

Wir beobachten und analysieren den Markt,machen Erfolge sichtbar und schaffen dadurch dieBasis für Vertrauen und Sicherheit. Ein ständigerProzess zur Perfektionierung unseres Qualitäts -an spruches. Denn: „Wer aufhört besser zu werden,hat aufgehört gut zu sein!“

Spitalgasse 31Postfach 61091 WienTel.: +43-1-406 46 95-0Fax: +43-1-406 46 [email protected]

Vorstand:Mag. pharm. Dr. Gerhard Trousil(Vorsitzender)Dir. Othmar SchmidDir. Helmut Kneissl

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Mag. pharm. Gottfried Bahr

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Kolingasse 41096 WienTel.: +43 (1) 521 07-0Fax: +43 (1) 521 [email protected]

Filiale Graz: Herrengasse 98010 Graz

Filiale Linz: Landstraße 104020 Linz

Filiale Innsbruck: Museumstraße 86020 Innsbruck

Vorstand:Vorsitzender des Vorstandes:Mag. Anton HeisingerMitglied des Vorstandes: Heinz M. Abler

Aufsichtsratsvorsitzender: Vorstandsdirektor Mag. Wolfgang Perdich (seit 7.5.2008)

Vorstandsdirektor KR Erich Hackl (bis 7.5.2008)

Als Spezialbank im Volksbankensektorund Partner der Ärzte präsentiert sich die Ärzte-bank auch 2008 wieder erfolgreich mit einemLeistungsspektrum, das über den üblichen Serviceeines Kreditinstituts weit hinausgeht. Dabei ge -währ leistet die langjährige Erfahrung der Bank imGesundheitswesen und ihr berufsspezifischesKnow-how eine fundierte Betreuung der Kunden –gerade auch bei schwieriger werdenden Rahmen -bedingungen. Die Ärztebank bietet mehr als nurklassische Finanzierungen. Für die Konzeption indi -vidueller Finanzierungslösungen wird ein speziellfür Ärzte neu entwickeltes, EDV-gestütztes Bera -tungsprogramm, das „Finanz-EKG“, eingesetzt.

Die zeit- und ortsungebundene Beratung(auch am Abend oder am Wochenende, in derBank oder beim Kunden) steht dabei im Vorder -grund. Die Ärztebank-Kundenberater kennen diespezifischen Anforderungen eines Arztes und ver-fügen über statistische Daten und Kennzahlen fürverschiedene Fachrichtungen. Betriebs wirtschaft -liches Beratungs-Know-how bezüglich Ordina -tions gründung, Ordinationsübernahme und Beur -

tei lung von Erst- und Folgeinvestitionen unter-scheidet die Ärztebank wesentlich von anderenBanken.

Hauptsitz der Bank ist Wien. Daneben istdie Ärztebank auch in Graz, Linz und – seit derEröffnung einer neuen Filiale im Juli 2008 – auchin Innsbruck vertreten.

Die Positionierung der Ärztebank als Spe -zialinstitut für einen Berufsstand mit Privat bank -charakter hat sich auch in diesem Be richts jahrbewährt. Es konnten über 1.000 Neukunden ausder Ärzteschaft gewonnen werden. Mit dem Pro -duktportfolio orientiert sich die Ärztebank stetsan den speziellen Bedürfnissen der Ärzteschaft.Im Einlagengeschäft wurde ein Wachstum vonEUR 179 Mio. (43%) gegenüber 2007 erreicht.Die Wachstumstreiber waren das Ärzte-Premium-Sparkonto und das 2008 neu eingeführte Ärzte-Fixzins-Sparkonto.

Im Kreditgeschäft setzte die Bank miteinem moderaten Wachstum von EUR 32 Mio.

Die Ärztebank – Bank für Ärzteund Freie Berufe AktiengesellschaftEinfach näher an der Praxis

Anton HeisingerHeinz M. Abler

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(8,9%) konsequent die Geschäftsstrategie desqualitativen und zielgruppenorientierten Wachs -tums fort. Die Neuausleihungen konzentrierensich auf das Kernkundengeschäft.

Mit der Einführung der Duo-Produktlinie,bei der Termingeld zu Fixzinsen mit einem aus-gewählten Wertpapier verknüpft wird, konnte einweiteres attraktives Veranlagungsprodukt ge -schaf fen werden. Trotz der Erfolge unserer neuenProdukte und unseres Best Advice-Ansatzes imWertpapier- und Versicherungsgeschäft konntedie Ärztebank sich nicht völlig den Auswirkungender Finanzmarktkrise und der entstandenenVerunsicherung der Anleger entziehen.

Das gestiegene Geschäftsvolumen unddie dynamische Zinsentwicklung wirkten sich imSaldo positiv auf die Betriebserträge aus. Trotzdes derzeit schwierigen Umfeldes konnten dieBetriebserträge gegenüber dem vergangenenJahr um über EUR 1 Mio. (9,2%) gesteigert werden.Den Jahresüberschuss konnte die Ärztebankgegenüber dem Vorjahr um 10,1% steigern.

Die Markenbekanntheit wurde durch unter-stützende Maßnahmen wie der Teilnahme an Ärzte -kongressen oder der Durchführung von Wirt schafts-seminaren und Existenzgründerseminaren weitererhöht.

Corporate Social ResponsibilityGroßes soziales Engagement beweist die

Ärztebank durch die Unterstützung des Stern -talerhofs, ein Kinderhospiz mit Pferdetherapie inÖsterreich. Die Mission des Sterntalerhofs lautet:„Das Gefühl von Unbeschwertheit und Glück fürKinder und deren Familien, die nicht wissen, wielange es noch ein gemeinsames Morgen gibt ...“Der Beitrag der Ärztebank konnte in diesem Jahrviele Unterstützer zum Mitmachen bewegen.

AusblickDie anhaltende Verunsicherung im Hin -

blick auf die wirtschaftliche Entwicklung sehenwir als Chance, unser Lebensphasenkonzept inder Kundenbetreuung weiter zu etablieren.

Existenzgründer beispielsweise braucheneine umfassende Unterstützung in allen Phasender Existenzgründung.

In den ersten drei Jahren nach der Exis -tenzgründung erstellen wir einen jährlichen„Finanz-Check“ mit den zentralen Infor ma tionenzur Finanzsituation, Liquiditätslage sowie derInvestitions- und Kostenplanung.

Die gleichen Leistungen bieten wir auchdem etablierten Arzt und Zahnarzt für die Über-prüfung des Praxis er folges und neuer Investi -tionsüberlegungen an.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden derAusbau unserer Vermögensbetreuung und dieEinführung neuer Produkte für den Existenz -gründer oder auch für den etablierten Arzt.

Die Marketing-Aktivitäten werden sich ver-stärkt auf die Wahrnehmung der Ärztebank alsFinanzplaner und Partner in schwierigen Zeitenkonzentrieren.

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Kagraner Platz 481220 WienTel.: +43-1-2041041Fax: [email protected]

Vorstand:VDir. Josef PoneczVDir. Peter Böhm

Vorsitzender des Aufsichtsrates:ÖR Franz Schwarz

Unser Unternehmen:Am 7. Februar 1920 – kurz nach Ende des

1. Weltkrieges – wurde die Gärtnerbank als selbst-ständiges, regional verankertes Institut für denGartenbau gegründet. Regional und bodenständigbieten wir alle modernen Bankdienst leis tun gen,sowohl für unsere traditionelle Kundengruppe, alsauch für Kom merz kunden anderer Branchen undPrivate.

Durch die langjährige enge Zusammen -arbeit mit der Wiener Landwirtschaftskammersowie der branchenspezifischen Ausrichtungunserer Dienstleistungen sind wir zu Spezialistenbei Agrarinvestitionskrediten geworden. Einge -bettet im Finanzverbund der Volks bank gruppeund der Österreichischen Volks banken-AG stehenunseren Kunden aber auch die internationalenVerbindungen eines leistungsstarken Banken sek -tors zur Verfügung.

Unsere Vision:Unabhängigkeit und Selbstständigkeit sind

für uns die wesentlichsten Grundlagen für den Erfolg.

Unser Ziel ist die maßgeschneiderte,lebensbegleitende Kundenbetreuung, die esermöglicht, unsere Kunden auch geografisch un -ab hängig bestens zu betreuen. Die Basis für diesein unserem Unternehmen gelebte Kunden part -ner schaft bilden Flexibilität, Wertschätzung, Ver -trauen und Ehrlichkeit.

Erfolge und besondere Ereignisse 2008:Die gute wirtschaftliche Situation der Region

wirkte sich positiv auf das Geschäftsjahr 2008 aus.

Im Sinne der „gelebten Kundenpartner -schaft“ versucht die Gärtnerbank ihren genossen -schaftlichen Förderauftrag durch die konsequenteAusrichtung der Vertriebsorganisation auf dieaktu ellen Kundenbedürfnisse umzusetzen undgleichzeitig Kostenreduzierungs- und Erlös poten -ziale optimal zu nutzen, um Leistungsfähigkeit,Rentabilität und Eigenmittelausstattung weiter zuverbessern.

Die Eigenmittelquote der Gärtnerbank lagzum Bilanzstichtag 31.12.2008 wiederum über

GärtnerbankWir fördern Wachstum

Josef Ponecz

Peter Böhm

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der gesetzlich notwendigen 8%-Marke und er -reichte hervorragende 18,83%.

Auch 2008 wurde versucht, das Wachs -tum im Kreditgeschäft der Gärtnerbank über diePrimäreinlagen zu finanzieren. UngebrochenesSparverhalten der Kunden und das steigendeZinsniveau unterstützten uns dabei und führtenzu Volumszuwächsen.

Trotzdem die Mittel für die neue Förder -periode ab 2007 zum Teil noch nicht auszah-lungs reif waren, ist unser AIK-Volumen gegen-über dem Vorjahr um 9,73% gestiegen. Aus dem -selben Grund war auch die Vorfinanzierung aufAIK mittels Gärtnerbank–Investkredit anhaltendhoch, sie stieg um 0,54%.

Auch die Fondssparstatistik 2008 für dieüber die Volksbank Invest verwalteten Fonds kannsich sehen lassen.

Die nicht bankbetrieblichen Erträge, haupt -sächlich aus Vermietung und Verpachtung, konn-ten um 18,83% gesteigert werden.

Unser Vorhaben für 2009Im kommenden Geschäftsjahr wird die

Gärtnerbank ihre Vertriebsbemühungen schwer-punktmäßig auf die qualitative Ausweitung desKreditvolumens und eine weitere Intensivierungdes Dienstleistungsgeschäftes, begleitet von einermoderaten Erhöhung des Primärmittel auf kom mens,legen, um die Marktanteile zu festigen und dieKun denpartnerschaft weiter auszubauen.

Der Ausbau der nicht betrieblichen Bank -erträge wird auch 2009 fortgeführt, um damit eineweitere Anhebung des Betriebsergebnisses sicher -zustellen.

Eine sorgfältige und ausgewogene Risiko -politik auf Basis der erarbeiteten Kreditstrategiewird auch im nächsten Geschäftsjahr dazu bei-tragen, dass die erreichte Ertragskraft auch zueiner entsprechenden Stärkung der Eigenmittelführt.

Durch die konsequente Umsetzung derVertriebsstrategie und unter der Voraussetzung,dass keine außerordentlichen, derzeit nicht vor-hersehbaren Ereignisse zu einer Beeinträchtigungder Ertragskraft führen, sind wir sicher, dass diegemeinsam erarbeiteten Ziele erreicht werden.

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter-Innen sind ein Erfolgsfaktor der Gärtnerbank.

Neben der fachlichen Kompetenz derMitarbeiter stellt auch die soziale Kompetenz derMitarbeiter einen wichtigen Teil der Kunden be -ziehung dar. Dies wird durch die hohe Kunden -zufriedenheit bestätigt.

Eine weiterhin erfolgreiche Entwicklungder Gärtnerbank ist damit zu erwarten.

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Renngasse 101013 Wienwww.investkredit.at

Vorstand:Dr. Wilfried StadlerGeneraldirektor und Vorsitzender des Vorstandes:Mag. Klaus GugglbergerDipl.oec. Thorsten PaulDkfm. Michael Mendel

Vorsitzender des Aufsichtsrates:GD Franz Pinkl (bis 30.4.2009)

Die Betreuung der Kundengruppe Unter -nehmen wird in der Investkredit Bank AG alsBank für Unternehmen, der Investkredit Invest -ment bank AG, der Investkredit International Bankp.l.c., der Invest Mezzanine Capital ManagementGmbH und weiteren Gesellschaften, die dasBeteiligungsgeschäft für Unternehmen steuern,wahrgenommen. Per Jahresende waren 390 Mit -ar beiterInnen beschäftigt.

In ihrem Selbstverständnis ist die Invest -kredit eine Bank für Unternehmen und Unter -nehmer. Am Inlandsmarkt entwickelt sich dieInvestkredit aus der Nische der Langfrist fi nan zie -rung heraus in eine Bank für Unternehmen miteinem spezialisierten breiteren Leistungsprofil(Relationship-Management/Transaktionsbank).Auf Auslandsmärkten konzentriert sich die Bankauf unterschiedliche Nischen im Corporate Fi -nance-Business. Diese Ausrichtung findet in ent-sprechenden Markt-Produkt-Kombinationen ihrenAusdruck. Wesentliche Produktbereiche sind:Kreditgeschäft, Debt Capital Markets und Spe -zial finanzierungen, Strukturierte Auslands- und

Handels finanzierungen, Förderungen, Cash Ma -na ge ment, Treasury Sales, Corporate Finance(Private Equity und M&A-Beratung in Österreichund Deutsch land) und Projektfinanzierungen.

Entwicklung 2008Produktbereich Unternehmen

2008 wurden im Kreditgeschäft der Invest -kredit 545 Finanzierungen über insgesamt EUR3,8 Mrd. beschlossen. Die Investkredit war, wiealle anderen Marktteilnehmer, ebenfalls vom dra-ma tischen Rückgang der Liquidität betroffen. Dieangespannte Lage auf den internationalen Geld -märkten und die Liquiditätsverknappung führtenbereits gegen Ende des 3. Quartals zu einemspürbaren Rückgang des Wachstums im Kredit -geschäft. Die erhöhten Refinanzierungskostenübten Druck auf die Margen aus, konnten abermit Verzögerung im Markt platziert werden.

Debt Capital Markets stand 2008 unterdem Einfluss der geringen Aktivitäten auf demKapitalmarkt. Die Wiener Börse schloss das Jahrmit dem geringsten Volumen an Neu-Notierungen

Michael Mendel

Wilfried Stadler

Thorsten Paul

Investkredit Bank AGDie Bank für Unternehmen der Volksbank Gruppe

Klaus Gugglberger

UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

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der letzten fünf Jahre. Die Investkredit partizipierteim Inland an vier Neuemissionen. Debt CapitalMarkets legte – konzentriert auf mittelständischeKernkunden – daher den Schwerpunkt auf dieKapitalmarkt-Beratung und die Weiterentwicklungder Produktgruppe verbriefte Kundenforderungenfür Unternehmenskunden.

Trotz des sich eintrübenden Finanz markt -umfeldes konnte die Investkredit ihr Kredit syndi -zierungsgeschäft erfolgreich ausbauen. Das syn-dizierte Kreditvolumen wurde im Vergleich zu2007 um 32% gesteigert. Darüber hinaus gewanndie Investkredit neue Syndizierungspartner inÖsterreich, Deutschland und Zentral- und Ost -europa.

Die Geschäftsfelder Trade Finance undFörderungen entwickelten sich 2008 insgesamtpositiv. Die Investkredit erreichte 2008 – gemessenan den förderbaren Projektkosten – als ERP-Treu -handbank volumensmäßig eine Top-3-Position.Der Anteil der Investkredit am Gesamtvolumender ERP-Kredite beträgt 17%. Mit einem Markt -anteil von 7% an den Exportfondskrediten liegtdie Investkredit auf Platz 5 der Treuhandbanken.Ihr Förder-Know-how konnte die Investkredit mit-tels der sechsten vollständig überarbeiteten underweiterten Auflage des Handbuchs EU-konfor-mer Förderungen (Hannah Rieger, Angela Platzer,Redline Wirtschaft, 2008) – gerade für die Ziel -gruppe der kleinen und mittleren Unternehmen –aufs Neue unter Beweis stellen.

Der Aufbau des Bereichs Cash Manage mentund Transaction Services wurde 2008 konse quentfortgeführt. Eine neue Abteilung beschäftigt sichausschließlich mit dem Produktmanagement undder speziellen Kundenberatung im Zahlungs ver -kehr.

Die Aktivitäten im Corporate and RealEstate Treasury Sales waren 2008 von den turbu-lenten Ereignissen an den Finanzmärkten dominiert.Der Beratungsschwerpunkt lag vor allem ab demzweiten Halbjahr in der Rückkehr zum plain-vanilla-Hedging, d.h. in der Absicherung eines

vorhandenen Risikos mittels Grundproduktenoder einfachen Strukturen.

Kunden im Geschäftsfeld Corporate Financesind mittlere und größere Unternehmen sowieprofessionelle Finanzinvestoren, z.B. Private Equity-Fonds. Im Corporate Finance bietet die Invest -kredit einerseits die Strukturierung und Um set -zung von komplexen Finanzierungen bei Unterneh -mens käufen und -verkäufen, andererseits bietetsie umfassende Leistungen bei Themen derUnternehmensnachfolge. 2008 war die Nachfragenach der Strukturierung von Anteilskäufen inner-halb der Gesellschaftersphäre (Shareholder Buy-outs) ungebrochen. Die ausgezeichnete Markt -stellung des Vorjahres – als einer der MarktführerÖsterreichs – konnte 2008 beibehalten werden.

Die Geschäftssparten Mergers & Acqui -sitions (M&A) und Private Equity sind in der IKIB(Investkredit Investmentbank AG), einer 100%igenTochtergesellschaft der Investkredit Bank AG,gebündelt. 2008 begleitete die IKIB als Trans ak -tionsberater mehrere M&A-Projekte in Österreichsowie Cross Boarder-Projekte in CEE.

Projektfinanzierung steht im Wesentlichenfür die Finanzierung von Investitionen in Infra -struktur (Mautautobahnen, Flughäfen, Telekom etc.)und Energie (Kraftwerke, Erneuerbare Energie etc.).Die Investkredit hat aus ihrer Tradition heraus –Unternehmen langfristige Mittel zur Verfügung zustellen – auch Expertise bei der Finanzierung dieserAssets entwickelt. Seit mehr als einem Jahrzehntwird der Bau und Betrieb von Windkraftanlagenerfolgreich begleitet.

In der Immobilien-Kreditfinanzierung istdie Investkredit seit vielen Jahren in der langfrs -tigen Finanzierung von gewerblichen Immo bi lien -projekten in Österreich und den zentral- und ost-europäischen Ländern tätig. Der Bedarf der zentral-und osteuropäischen Länder an modernen Büro-,Einzelhandels- und Logistikflächen lag und liegtnoch immer – trotz der aktuellen Finanz krise undtrüben konjunkturellen Aussichten – weit überdem westlichen Niveau. Der Schwerpunkt der

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Investkredit liegt auf der Finanzierung vonDevelopments und Akquisitionen von Büro-,Einzelhandels- und Logistikobjekten sowie Ge -schäfts hotels. Im Jahr 2008 wurden im Bereichder Immobilien-Kreditfinanzierungen 60 Finan zie -rungen mit einem Gesamtvolumen von EUR 488Mio. beschlossen.

Ausblick für 2009Die Kooperation zwischen der Investkredit

und den Volksbanken wird 2009 weiter intensiviert.Dabei sollen die Konsortialkunden bei Unter neh -mensförderungen und im Trade Finance-Businessoptimal serviciert werden. Wie die Krise gezeigthat, ist es für Unternehmen wichtig, über verläss-liche Hausbank- und Hauptbank-Partner zu ver-fügen, die die Sicherung der erforderlichenLiquidität gewährleisten. Trotz der weiterhin ange-spannten Situation soll das für 2009 geplanteNeugeschäft den Wert des Jahres 2008 gering-fügig überschreiten.

2009 soll die Positionierung als Förder -bank und Exportfinanzierungsbank sowohl fürInvestkredit-Kunden als auch für Volksbank-Kunden gefestigt werden: Investitionen in Öster-reich, Forschung, Entwicklung und Innovation,geförderte Betriebsmittelfinanzierungen für inlän-dische Exporteure, Finanzierungen österreichi-scher Investoren im Ausland sowie mittel- undlangfristige Finanzierungen von Einzelprojektenösterreichischer Exporteure. Konkret wird derSchwerpunkt zu Gunsten der inländischenKunden eine verstärkte Inanspruchnahme liqui-ditätsschonender Refinanzierungen über denERP-Fonds, die OeKB sowie die EIB und die KfWBankengruppe vor allem für KMUs umfassen. DieOeKB-Beteiligungsfinanzierung inklusive einerumfassenden Servicierung soll konsequent fürdie österreichischen Unternehmenskunden sowiefür den Konzern ausgebaut werden.

Die Investkredit konzentriert sich weiterhindarauf, ihren Hauptbank-Kunden in ausreichen-dem Maß mit Risikotragfähigkeit und Liquiditätzur Verfügung zu stehen. Ausgereifte Finan zie -

rungstechnologien (Kapitalstrukturmanagement,langfristige Liquiditätsberatung, Finanznavigator,M&A-Beratung etc.) sollen den Einsatz dieserRessourcen optimieren. Besonderes Augenmerkliegt dabei auf der intensiven Betreuung dereigen tümergetriebenen österreichischen Kern -kunden, für die wir unsere Stellung als wesentlicheHauptbank weiter festigen wollen.

UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

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VB Factoring ist eine 100%ige Tochter ge -sellschaft der Österreichischen Volksbanken AG.Die Bank wurde bereits 1980 gegründet, Haupt -sitz ist Salzburg. In Wien wird im Haus der Invest -kredit Bank AG eine Repräsentanz betrieben. VBFactoring positioniert sich besonders als Finanz -partner mittelständischer Unternehmer.

Das Spezialinstitut für Factoring verzeich-nete 2008 erneut eine sehr gute Geschäfts ent -wicklung. Mit einem angekauften Forderungs vo -lumen von 920,6 Millionen Euro hält die VB Fac -to ring Bank AG einen Marktanteil von 14,6%.Dies entspricht einem Zuwachs von 128 MillionenEuro oder 16,2% zum Vorjahr.

Für das Firmenkundengeschäft der Volks -bank Gruppe ist Factoring ein ideales Ergän zungs -produkt mit zunehmend strategischer Bedeutunggeworden.

Aus der Kooperation mit der VolksbankGruppe resultieren 49% des Geschäftsvolumens.Die Tendenz ist erfreulicherweise steigend.

Neben der dynamischen Umsatz finan -zierung sind die Schwerpunkte des Angebotesdie Übernahme des kompletten Debitoren ma na -ge ments und die Absicherung gegen Zahlungs -ausfälle. Aufgrund umfassender Branchen ken nt -nisse erhalten die Kunden der Bank maßge-schnei derte Lösungen für umsatzangepassteFinan zie run gen.

Kaum ein Finanzprodukt entwickelt sichweltweit so dynamisch wie Factoring. Der Forde -r ungsverkauf wird zunehmend fester Bestandteilder Unternehmensfinanzierung. Großhandels-,Produktions- und Dienstleistungsunternehmen inden unterschiedlichsten Branchen und Größen -ordnungen nutzen Factoring zur Expansions -finanzierung. Dieses flexible Finanzierungsmodellist auch ein effektives Lösungsmodell bei Ma -nage ment-Buy-outs und bei der Unternehmens -nachfolge.

Factoring und Basel IIGerade im Hinblick auf Basel II erweist

sich Factoring für Unternehmen aller Größen -

VB Factoring Bank AGSichere Umsatzfinanzierung beflügelt das Geschäft!

Herbert AuerGerhard Ebner

Thumegger Straße 25020 SalzburgTel.: +43-0662-623553-0Fax: +43-0662-623553-160info@vb-factoring-bank.atwww.vb-factoring-bank.at

Repräsentanz:1013 WienRenngasse 10Tel.: +43-1-53135-545Fax: +43-1-5330504-545info@vb-factoring-bank.atwww.vb-factoring-bank.at

Vorstand:Herbert AuerDr. Gerhard Ebner

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. Mag. Wolfgang Perdich

Page 14: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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ordnungen als kreative Lösung, denn es verbes-sert die Liquidität und die Eigenkapitalquote.

Durch die mit Factoring erreichte finan-zielle Beweglichkeit können Skontoerträge bes-ser genutzt werden und der Cashflow wächst.Entscheidend im Zusammenhang mit Basel II istaber der bilanzverkürzende Effekt, der mitFactoring erreicht wird. Die verkauften Forde -r ungen werden nicht mehr beim Unternehmenbilanziert. Dadurch verringert sich die Bilanz -summe, das Verhältnis zum Eigenkapital steigt.Durch die Erhöhung der Eigenkapitalquote kannauch das Rating bei der Hausbank verbessertwerden.

Österreichischen Unternehmen kleiner undmittlerer Größe mangelt es häufig an Liquiditätund Eigenkapital. Die Vorteile von Factoring rückendurch die Ereignisse der Finanzkrise noch stärkerin den Vordergrund.

Unternehmer, Steuer- und Betriebsberaterund die Banken haben Factoring als wichtigesInstrument zur Opti mie rung des Finanzmanage -ments akzeptiert und es wird immer häufiger inden Finanzierungsmix integriert.

Rahmenbedingungen-AusblickDer heimische Factoringmarkt wuchs im

vergangenen Jahr um 18,78% zu einem Umsatz -volumen von 6,300 Mrd. Euro an. Insgesamt hatdas Volumen in den vergangen fünf Jahren um70,6% zugenommen.

Wie sich der Factoringmarkt im Zuge derFinanzkrise entwickeln wird, ist noch offen.Direkte Einflüsse sind noch nicht zu spüren. Es isteher davon auszugehen, dass der Factoringmarktauch im Jahr 2009 wieder deutlich wachsen wird.

Die VB Factoring Bank AG blickt trotz deranstehenden Herausforderungen mit Optimismusins Jahr 2009.

Neben der unsicheren konjunkturellenLage hat sich die Zahl der Factoringanbieter seit

Beginn dieses Jahres auf sechs verdoppelt. Zielfür das laufende Geschäftsjahr ist es, das Ge -schäftsvolumen weiter zu steigern und die hohenQualitätsansprüche der Kunden als etablierteFactoringgesellschaft zu erfüllen.

Page 15: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Saturn TowerLeonard-Bernstein-Straße 101220 Wien/ÖsterreichTel.: +43 (0) 50 [email protected]

Vorstand:Dr. Friedhelm Boschert(Vorstandsvorsitzender)Michel Ivanovsky Dr. Udo SzekulicsDipl. Vw. Ralf Weingartner

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Mag. Wolfgang Perdich

Mit der Gründung einer Tochterbank in derSlowakei startete die Volksbank International AG(VBI) 1991 als eine der ersten heimischen Bankenihr Engagement in den chancenreichen Wachs -tums märkten Mittel- und Osteuropas.

Heute steuert die VBI mit Sitz in Wien einNetzwerk „mittlerer Größe“ mit 10 Volksbankenin 9 CEE-Ländern (Slowakei, Tschechien, Ungarn,Slowenien, Kro a tien, Rumänien, Bosnien-Herze -go wina, Serbien und Ukraine).

Die Gruppe umfasst derzeit bereits 609Vertriebsstellen und beschäftigte im Dezember2008 5.850 Mitarbeiter, die rund 1,5 Mio. Kunden -konten betreuen. Mit 51% ist die ÖsterreichischeVolksbanken-AG Mehrheitseigentümerin derVBI.

Seit 2004 sind auch die deutschenGenossen schaftsbanken DZ BANK AG und WGZBANK AG sowie die französische BanqueFédérale des Banques Populaires mit jeweils24,5% an der VBI beteiligt.

Viertes Rekordergebnis in FolgeDie VBI-Gruppe legte trotz der Aus wir -

kungen der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr2008 nicht nur weiter an Ertragsstärke zu, son-dern verzeichnete im Berichtszeitraum auch einsehr dynamisches Wachstum. Der Jahres über -schuss vor Steuern stieg im Geschäftsjahr 2008um 22,6% auf EUR 87 Mio. – eine Verfünffachungdes Wertes seit 2004.

Damit wurde das vierte Rekordergebnis inFolge erreicht. Ermöglicht wurde dies durch eineklare Strategie, gepaart mit einem konservativenGeschäftsmodell, starker Kundenorientierung undgroßem Engagement aller Mitarbeiter. Die Bilanz -summe erhöhte sich im abgelaufenen Geschäfts -jahr um 33,9% auf EUR 14,3 Mrd. Das Kredit -volumen stieg um 35,7% auf EUR 9,9 Mrd. unddas Einlagenvolumen verzeichnete ein Plus von9,8% und lag bei EUR 4,9 Mrd.

Wichtiger „Player“ in CEE2008 erzielten 5 der 10 VBI-Banken erstmals

eine Bilanzsumme von mehr als einer Milli arde:

Volksbank International AGGrenzen erweitern. Extending borders.

Michel Ivanovsky Ralf WeingartnerFriedhelm BoschertUdo Szekulics

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Rumänien EUR 5,3 Mrd., Ungarn EUR 2,0 Mrd.,Tschechien EUR 1,8 Mrd., Slowakei EUR 1,5 Mrd.und Kroatien EUR 1,1 Mrd. Generell sind dieBanken der Volksbank International auf ihrenHeimmärkten sehr präsent. Das zeigt nicht zuletztauch die steigende Anzahl der betreuten Kunden -konten (Dezember 2008: 1.474.000).

Starke Entwicklung im Retail-GeschäftIm Retail-Geschäft verzeichneten die VBI-

Banken eine wesentlich dynamischere Entwick -lung als andere Marktteilnehmer. Die VBI verfolgtseit Jahren die Strategie, sich auf spezifischeGeschäftsfelder zu konzentrieren. Der Erfolg gibtihr Recht. So stieg das Retail-Kreditvolumen 2008von rd. EUR 3,9 Mrd. um 40,5% auf EUR 5,5 Mrd.Das Volumen der Retail-Einlagen erhöhte sich um13% auf mehr als EUR 2,9 Mrd.

Aufgrund ihrer sehr konservativen Risiko -politik weist die VBI eine bessere Sicherheiten-Ausstattung als die meisten Mitbewerber auf. Einehohe Besicherung der Fremdwährungskreditesowie die rigorose Beschränkung von Kredit -laufzeiten dämmen das Kreditrisiko zusätzlich ein.

Ein deutliches Plus im Corporate-BereichAuch 2008 hat sich das Firmen kunden -

geschäft wieder sehr gut entwickelt. Ende 2008lag das Corporate-Finanzierungsvolumen derVBI-Gruppe bei rund EUR 4,4 Mrd. Diese Stei ge -rung um 31% gegenüber 2007 entspricht einemNettoneugeschäftsvolumen von EUR 1,2 Mrd. Aufdie Immobilienfinanzierung entfiel ein Anteil vonetwa 22%.

Dieser Erfolg beruht im Wesentlichen aufder konsequenten Weiterführung der Fokussie -rung auf Small- und Midcaps, die einen Anteil vonrund 58% am Gesamtgeschäftsvolumen halten.Besonderer Fokus wurde 2008 auf den Ausbauder Ertragsstärke gelegt. Die Forcierung von Cross-Selling-Produkten aus dem Transaction-Banking-Bereich (Einlagenmanagement, Zahlungsverkehr,Liquiditätsmanagement) und Treasury wurde fort-gesetzt.

Ausblick 2009Die vergangenen Jahre waren von beson-

ders dynamischem Wachstum geprägt. Der Wachs -tumsabstand zwischen CEE und dem Westen ist

auch trotz Finanzkrise gleich geblieben. Währendzwar inzwischen für die meisten westlichen EU-Länder ein Rückgang der Wirtschaftsleistung prog -nostiziert wird, zeigen durchaus kritische Schät -z ungen für die meisten Länder noch positive Vor -zeichen mit ein bis drei Prozent Wachstum in CEE.

Insgesamt ist die VBI, auch in einemschwächer werdenden wirtschaftlichen Umfeld,sehr gut positioniert. Der strategische Ansatz, dasBankennetzwerk in CEE nach Möglichkeit überorganisches Wachstum und nicht über teureAkquisitionen zu vergrößern, erweist sich nun-mehr als richtig. Zukäufe von Banken erfolgtengrundsätzlich zu nicht mehr als dem 3,5-Fachendes Eigenkapitals. Mitbewerber zahlten hingegenbis zum 6-Fachen des Eigenkapitals. Die VBI ver-mied damit hohe Firmenwerte in ihrer Bilanz.

Unsere konservative Risikopolitik bei derKredit vergabe macht sich mittlerweile auch be -zahlt. In der Ukraine zum Beispiel haben wir durchunsere hohe Sicherheiten-Ausstattung keineBlanko kredite. Auch hinsichtlich der Refinan zie -rung ist die VBI sehr komfortabel aufgestellt. Über90% der Verbindlichkeiten gegenüber Banken(die Aktionäre der VBI) sind langfristige Kreditemit Fälligkeiten zwischen 2013 und 2018.

Die Volksbanken in CEE sind daher weiter -hin sehr gut positioniert. 2009 wird die VBI-Gruppevor allem ihr bestehendes Netzwerk und ihrePräsenz in den Ländern Mittel- und Osteuropasweiter festigen. Die Volksbank International blickttrotz weltweiter Finanz- und Wirtschaftskrisezuversichtlich in die Zukunft.

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Saturn TowerLeonard-Bernstein-Straße 101220 Wien

Tel.: +43 (0) 50 4004-3638Fax: +43 (0) 50 4004-3191volksbankinvestments@volksbank.comwww.volksbankinvestments.com

Geschäftsführer:Friedrich Strobl, MBA Dir. Manfred StaglDir. Mag. Andreas WitzaniDir. Günter Toifl

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Dir. Martin Fuchsbauer, MBA

Mit der Vereinigung von Fondsgesellschaftund Zertifikate-Geschäft unter der gemeinsamenDachmarke „Volksbank Investments“ ist denVolksbanken 2008 ein richtungweisender Schrittfür den gesamten Anlagemarkt gelungen.

Als erstes Unternehmen am Markt bietetVolksbank Investments aus einer Hand ein in -tegriertes Angebot, das ausschließlich nach derPhilosophie „das beste Produkt in der bestenVerpackung“ ausgerichtet ist. Kern der Strategieist die Trennung von marktabhängigen Renditen,die in der Produktgruppe Strukturierte Invest -ments erzielt werden, und marktunabhängigenRenditen, die in der Produktgruppe Alpha Invest -ments erzielt werden. Kombinationen daraus bietetdie Produktgruppe Asset Management.

Diese neue Sicht des Anlagemarktes wurdedurch die Auswirkungen der schweren Kapital -markt turbulenzen in den letzten Monaten desJahres 2008 bestätigt: Während das Fonds -geschäft starke Einbußen in Form von Kursver -lusten und Rückflüssen zu verzeichnen hatte,

denen sich auch die Volksbank Invest nicht ent-ziehen konnte, konnte das Zertifikatevolumen inÖsterreich für Privatanleger auf dem (hohen)Vorjahresniveau von knapp 12 Mrd. Euro gehaltenwerden. Erfreulicherweise konnten die Volks ban -ken über Strukturierte Investments ihre ohnehinbereits klare Marktführerschaft weiter ausbauen.

In der Produktgruppe Alpha Investments,die im Auf- und Ausbau begriffen ist, konnten mitden Alpha Strategien Fonds ebenfalls beachtli-che Akzente gesetzt werden.

Mit einem Ertrag von mehr als 65% warder Alpha Strategien Futures MH Bestperformeram Markt und hat somit bewiesen, dass dieVolksbanken nunmehr auch bei Alternativen An -lageformen im Segment Managed Futures zu denführenden Marktanbietern in Österreich zählen.

Der Alpha Strategien Futures MH warauch im BARRON’S in einem internationalenPerformance-Vergleich im Oktober 2008 mit+38,9% weltweit Nummer 1.

Volksbank Investments Die neue Dimension des Anlegens

10,5

Friedrich Strobl

Günter Toifl

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Die international starke Beachtung schlägtsich auch erstmals in einer sehr wertvollen Aus -zeich nung nieder:

Beim „Germany’s Annual Hedge FundAward 2008“ erreichte der Alpha StrategienFutures MH Fonds unter insgesamt mehr als1.000 eingereichten Fonds den dritten Platz in derKategorie „German Single Hedge Funds“.

Neben dem Umbau der traditionellenFonds, die in einem gestrafften Produktportfolioweitergeführt werden, wurde 2008 der Start -schuss für neue Anlageprodukte unter der MarkeLeben3 sowie die Etablierung der ProduktgruppeAsset Management, deren Zielgruppen primärUnternehmen, Versicherungen, Pensionskassen,Stiftungen und Banken sein werden, gesetzt.

Zum Jahresende konnte Volksbank Invest -ments den „Europa-Bonus-Fonds“ als erstenösterreichischen strukturierten Fonds nach § 20aInvestmentfondsgesetz auf den Markt bringen.Die internationalen Aktivitäten wurden 2008 eben-

falls unter der Marke Volksbank Investments imRahmen eines gemeinsamen Sales Teams zu -sam mengefasst.

Derzeit werden bereits über regionaleInstitute von Volksbank International sowie anderePartner in der Slowakei, in Tschechien, Ungarnund Slowenien sowie Kroatien, Bosnien-Herze -gowina und Serbien individuell auf die jeweiligenLänder zugeschnittene Produkte angeboten.

Andreas Witzani

Manfred Stagl

Page 19: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Büroadresse:Saturn TowerLeonard-Bernstein-Straße 101220 Wien

Postadresse:Postfach 951011 Wien

Tel.: +43 (0) 50 4004-3938Fax: +43 (0) 50 [email protected]

Geschäftsführer:Dr. Kurt RossmüllerGünter Toifl

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Dir. Josef Preissl

Nachdem es im Jahr 2008 lange Zeit so ge -schienen hat, als würde sich die Weltwirtschaft vomSchock der Subprimekrise erholen, kam es mit demKonkurs des Investmenthauses Lehman zu einemsteilen Sinkflug, von dem sich die Weltwirtschaft bisheute nicht erholt hat. Parallel kam es auch zuProblemen in der Immobilien wirtschaft, allen voranin Großbritannien und in Spanien, von wo aus mitt-lerweile ganz Europa umfasst ist. In Österreich kames zu einer spezifischen Ausprägung derart, dassdie langjährigen Marktführer in Immobilien ver an la -gungsprodukten, die Immobilienaktien gesell schaf-ten, abstürzten und in der Folge erheblich an ihrenBörse kurs werten verloren. Vor diesem Hintergrundzogen viele institutionelle Investoren und in letzterZeit auch vermehrt private Anleger Gelder auch vonImmobilieninvestments jeder Art ab. In Folge dieserEntwicklung konnte auch unser Geschäftsziel, näm-lich der Erwerb von circa € 70 Millionen neuerProjekte bzw. Zufluss von neuem Eigenkapital, umauf ein Fondsvolumen € 350 Millionen zu kommen,nicht erreicht werden. Im Gegenteil mussten, stattExpansion, Maß nah men gesetzt werden, um dieLiquiditätssituation im Fonds optimal aufrechtzu-

erhalten. Zu diesem Zweck wurden zwei Immo bi lien,das Büro ge bäu de in 1070 Wien, Zieglergasse 5,sowie das Büro ge bäude in 1090 Wien, Peregrin -gasse 2, veräußert. Auch die Expansions bestre bun-gen in Richtung CEE- / SEE-Staaten sind derzeitauf Eis gelegt. Dem gegenüber wurde das Haupt -augenmerk auf aktives Bestandsmanagement zurSicherung der bestehenden Mieter gelegt, um dieLeerstands rate möglichst gering zu halten.

Auch das Jahr 2009 wird als äußert schwie-rige Periode erachtet. Auf Basis der derzeit igenErkenntnisse wird weiterhin mit einem schrump-fenden Immobilien-Investmentmarkt ge rech net. Dasich die Wirtschaft laut Statistiken weiterhin aufeinem Abwärtstrend befindet, könnten die Miet -er träge bzw. auch Mieter selbst wirtschaftlichunter Druck kommen. Aus diesem Grund wirdeine äußerst intensive Mieterbetreuung und Be -standsmanagement die Basis für unsere Tätigkeit2009 darstellen. Im Sinne unserer Anleger sindwir auch weiterhin bestrebt, sämtliche Möglich -keiten zur Aufrechterhaltung der Liquiditäts sit ua -tion des Immobilienfonds auszuschöpfen.

IMMO KAPITALANLAGE AGWillkommen auf der sicheren Seite

Günter ToiflKurt Rossmüller

Page 20: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Thomas KöckErich Hackl

Manfred Ulreich

Liechtensteinstraße 111-1151091 WienTel.: +43 (0) 1 31380-0Fax: +43 (0) 1 [email protected]

Vorstand:GD KR Erich HacklDir. Mag. Thomas KöckDir. Mag. Manfred Ulreich

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Präs. KR Dkfm. Werner Eidherr

BAUSPARKASSE

Allgemeine Bausparkasse reg.Gen.m.b.H. (ABV)Die Allgemeine Bausparkasse zum Wohlfühlen

Das abgelaufene Jahr 2008 hat Ent wick -lungen ge bra cht, die in ihrer dynamischen Kom -ple xi tät, ihrer Dra ma tik und bezüglich ihrer denk -baren Aus wirkungen von den heutigen Akteurenin Wirt schaft und Poli tik noch nicht gesehenwaren.

Ein seit rund drei Jahren ungebrochenerZinsanstieg, der im 4. Quartal 2008 in einen an -satz losen Absturz überging, die Fortsetzung derImmo bi lien krise, ins Wanken geratene Ikonen derinternationalen Fi nanz wirtschaft, eilig geschnürteHilfspakete der Staaten für Kre ditinstitute, signifi -kante Ein griffe der Noten banken durch Liqui di -täts maßnahmen und Zins sen kun gen, je nachMöglichkeit und gesehener Dring lichkeit dimen-sio nierte Hilfsmaßnahmen zur Stütz ung der Kon -junk tur und aufgrund der eingetretenen Verun -sicherung ein Vertrauensverlust zwischen denKreditinstituten mit der Konsequenz erheblich ver-teuerter Refinanzierungskosten – all das ist mitunwider stehlicher Vehemenz und atemberauben-der Geschwindigkeit über weite Teile der Welt -wirtschaft hereingebrochen.

Experten prognostizieren, dass die real-wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklungen unsim heurigen und wahrscheinlich bis ins kom-mende Jahr begleiten werden.

Zu Recht wird gerade in dieser Situationnach Chancen ge sucht und der Blick auf jeneSig nale gelenkt, die eine Beruhigung der Wirt -schaftslage und eine Wende zu positiven Ent -wick lungen anzeigen.

Bausparen trotzt der KriseChancen und positive Signale gab und

gibt es für Bausparkassen: Der kontinuierlicheund kräftige Zinsanstieg hat dazu geführt, dassdie für den Kunden kostenlose Zinssatz be gren -zung für Bau spar finanzierungen von 6% p.a.zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Un -güns tige Kurs ent wick lungen für Fremd währungs -finan zie run gen, dramatischer Wertverfall ange-sparter Tilgungs träger und letztlich die dringendeEm pfeh lung der Finanz marktaufsicht an die Kre -dit institute, Privat kunden keine Fremd währungs -kredite mehr zu geben, haben einen kräftigen

Page 21: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Impuls für die Be liebt heit der Bau spar finanzie-rung gegeben. Der im 4. Quartal 2008 eingetre-tene radikale Zins rückgang zeigt auf die für dieABV-Kondi tionen maßgeblichen Indikatoren einedoppelte Wirkung: Der Rückgang hat bereits dazugeführt, dass Finanzierungskonditionen wesent-lich günstiger für den Kunden ausfallen als nochwenige Monate zuvor, wo die 6-prozentige Zins -satz-Obergrenze vor weiterem Anstieg geschützthat. Der Zins rück gang war allerdings noch nichtso weit fortgeschritten, dass nicht noch für Bau -sparer eine attraktive Kon dition für die Basis ver -zinsung im Jahr 2009 erreicht wird.

Zuzüglich der 4-prozentigen Bau spar prä -mie kann Bau spar en auch seine Attrak tivität alswertgesicherte Ver an lagung mit Kapital- und so -gar Perfor mance ga ran tie behaupten. Für anspar-seitiges Neu ge schäft bleibt der attraktive Ein -stiegszinssatz von 4,5% bis auf weiteres erhal-ten, für Finanzierungs-Neugeschäft wurde sofortmit einer Senkung der Zwischen finan zierungs -konditionen reagiert.

Die weltweit eingetretenen Rückschlägeder Börsenkurse haben eine Renais sance vonProdukten bewirkt, die längst als überholt einge-schätzt wurden. Diesbezüglich zählt auch Bau -sparen zu den wenigen Gewinnern der Finanz -krise. Die Bausparkassen verzeichneten ein Re -kord jahr und konnten im abgelaufenen Geschäfts -jahr sowohl ansparseitig mit 974.240 neu abge-schlossenen Verträgen einen Allzeit rekord erzie-len, als auch mit einer Finan zie rungs leistung vonEUR 3,64 Mrd. das beste Ergebnis ihrer jahrzehn-telangen Geschichte erreichen.

Österreichs Bausparkassen betreutenEnde 2008 insgesamt 5.037.688 Spar konten mitBauspar einlagen von EUR 17,1 Mrd.

Das ABV-Jahr 2008Auch die ABV hat im Jahr 2008 mit

101.299 Verträgen das Vorjahresergebnis um7,3% übertroffen und ihren Marktanteil auf 10,4%erhöht. Nahezu konstant blieben die Marktanteilemit 11% bei den verwalteten Bausparkonten

(551.322) und 10,4% bei den Bauspareinlagen(EUR 1,78 Mrd.). Die Salden der aushaftendenDarlehen wurden auf EUR 1,17 Mrd. gesteigert.Deutlich schwächer hat sich das Finanzie rungs -geschäft entwickelt. Hier besteht weiterhin dieNotwendigkeit deutlicher Belebung.

Trotz kurz fristigen Anstiegs im Oktoberund November ist es nicht gelungen, dem Trenddes Gesamt-Bau spar marktes im Finanzierungs -geschäft zu folgen.

Erfreuliche Stärkung erfuhr die Ertragskraftder ABV, die im Jahr 2008 deutlich verbessertwurde und positive Erwartungen für die Zukunftrechtfertigt.

Erwartungen für 2009Bereits 2008 mit Wirkung für 2009 und die

Folgejahre ist es gelungen, eine Erhöhung derhöchstmöglichen prämienbegünstigten Einzah -lung pro Person und Jahr von EUR 1.000,– aufEUR 1.200,– zu erreichen.

Wie die ersten Monate des Jahres 2009zeigen, wird diese Erhöhung von den Bausparernmit Begeisterung angenommen. Als Ziel für 2009streben die Bau spar kassen eine analoge Erhö -hung der pro Person höchstzulässigen Darlehens -summen an. Einge trübte Kon junk turaussichtenund die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz las-sen befürchten, dass Entschei dun gen über dieSchaffung neuen Wohn raums vorsichtiger getrof-fen werden als in der Vergan gen heit.

Es kann jedoch durchaus erwartet wer-den, dass kleinere, überschaubare Inves ti tionensehr wohl getätigt werden, z.B. in Bereiche, diezukünftiges Sparpotenzial eröffnen – in die Sanie -rung bestehender Wohngelegenheiten, insbeson-dere in die thermische Sanierung.

Es ist erklärte Bereitschaft der Bundes -regierung, hier besondere Fördermaßnahmen zusetzen. Von diesem neuen Geschäftsfeld erwar-ten sich die Bau spar kassen eine nennenswerteBelebung der Finan zie rungs nachfrage. Die jähr-

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liche Sanierungsquote von 1% soll mit gezieltenFördermodellen verdreifacht werden. Die Bau -sparkassen spielen mit speziellen Produkten undbreiter Unterstützung in der Ab wicklung eine zen-trale Rolle, wenn es darum geht, den Wohnraumder Österreicher thermisch zu sanieren, die Ener -gie kosten zu senken und den CO2-Ausstoß zureduzieren.

Das Jahr 2008 wurde mit schönen Er fol -gen beendet, heraus fordernde Aufgaben bleibenfür 2009 bestehen. Es werden mehr als 100.000Neuabschlüsse angestrebt. Der Vertragsbestandsoll zumindest gehalten werden, bei den Bauspar -einlagen ist aufgrund der Bemessungs grund -lagen erhöhung und erster Kundenreaktionensogar eine Steigerung zu erwarten.

Die Finanzierungs leis tung muss verbes-sert werden, auch der Markt anteil ist allmählichan andere Bausparkennzahlen anzunähern. DasBauspardarlehen gehört prominent – im Zentrumeiner umfassenden und seriösen Finanzierungs -beratung – platziert.

Die ABV, die mit 80 Jahren älteste öster-reichische Bausparkasse, wird sich mit gefühlterJugendlichkeit und zielgerichteter Begeisterungden Herausforderungen stellen. Der Vorstanddankt allen Freunden, die die bisherige Entwick -lung mitgetragen haben und auch in der Zukunftden Weg gemeinsam mit uns gehen wollen.

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IMMOBILIEN

IMMO-BANK AktiengesellschaftVon Haus aus besser

Als Wohnbaubank des Volksbank Sektorskonnte das 1932 gegründete Spezialinstitut seineMarktposition weiter festigen und in den relevan-ten Geschäftsfeldern erfreuliche Zuwächse ver-zeichnen.

Im Geschäftjahr 2008 wuchs das Ergebnisder gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der IMMO-BANK AG im Vergleich zu 2007 um 9% auf EUR8,4 Mio.

Das gesamte durch die IMMO-BANK AGabgewickelte bzw. betreute Ausleihungsvolumenkonnte im Berichtszeitraum auf EUR 2,03 Mrd.(IMMO-BANK AG plus abgegebene Konsortial -anteile) gesteigert werden. Im Vergleich zu 2007bedeutet dies eine Steigerung von rund 8%.

Die Markterfolge im Ausleihungsbereichliegen vor allem im fachlichen Know-how desSpezialinstitutes begründet. Banktechnische oderförderspezifische Fachkenntnisse sind ebensosel bst verständlich wie Kenntnisse des Mietrechts-/Wohnungseigentums-Gesetzes oder Routine in

projekt- und bautechnischen Fragen. Dieser hoheGrad an gebündeltem Fachwissen im weiträumi-gen Feld der Wohnimmobilienfinanzierung ist dasResultat permanenter Aus-/Weiterbildung derMitarbeiterInnen, wird aber auch durch die Tätig -keit von Tochtergesellschaften gefördert.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor liegt in der flachenOrganisationsstruktur des Hauses begründet, bie-tet diese doch kurze Entscheidungswege und damitnur geringe Wartezeiten des Kreditwerbers aufnotwendige Entscheidungen.

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung derIMMO-BANK AG basiert weiters auf der hohenKosteneffizienz im Personal- und Sachaufwands -bereich, die dem Institut eine hervorragende Cost-Income-Ratio von 43% sichert.

Im Bereich Ausleihungen stellt das geför-derte Wohnimmobiliengeschäft mit gemeinnützigenWohnbauträgern als Vertriebszielgruppe die erstewichtige Säule dar. Der Bogen weiterer Kunden -segmente spannt sich von privaten Hauseigen -

Stadiongasse 101016 WienTel.: +43-1-404 34-0Fax: +43-1-404 [email protected]

Vorstand:Dir. Günther PillweinDir. Mag. Peter Klingenbrunner

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Gen.-Dir. KR Herbert Fichta

Günther Pillwein

Peter Klingenbrunner

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

tümern über Wohnbauträger bis hin zu institutio-nellen bzw. börsennotierten Gesellschaften, diebestehende Gebäudesubstanz erhalten oder ver-bessern sowie Nutzflächensteigerungen durchZubau/Aufstockung entwickeln. Im Bereich deskommerziellen Immobiliengeschäftes richtet dieIMMO-BANK AG den Fokus auf die Finanzierungvon Wohnimmobilienprojekten in heimischenBallungsräumen. Als dritte Säule im Ausleihungs -bereich betreut die IMMO-BANK AG die Kunden -gruppe Privater, die zur Deckung des eigenenWohnbedürfnisses oder als Anlageform Wohn -raum – meist Eigentumswohnungen – erwerbenmöchten.

Auch am Veranlagungssektor ist die IMMO-BANK AG erfolgreich tätig. Neben dem Angebot„klassischer Anlageformen“ werden seit 1993steuerbegünstigte Wohnbauanleihen in Form vonWandelschuldverschreibungen emittiert. Aufgrundder KESt-Befreiung bis zum Nominalzinssatz von4% erfreut sich die Wohnbauanleihe reger Markt -nachfrage.

Das Emissionsvolumen konnte gegenüber2007 um rund 15% auf insgesamt EUR 769 Mio.gesteigert werden. Wie in den vergangenen Jah renübernahmen 2008 die regionalen Volks banken alsbewährte Vertriebspartner den Verkauf an privateInvestoren. Die Emission dieser Wan del schuld -verschreibungen stellt die Basis für die attraktivePalette der IMMO-BANK-Aus lei hungs produktedar.

Die IMMO-BANK AG nimmt auch sozialeVerantwortung wahr. Durch die Vergabe von Bau -rechten an Wohnbaugenossenschaften zur lang-fristigen Finanzierung von Grundstücken unter-stützt das Institut die Errichtung und Vergabequali tativen und trotzdem leistbaren Wohnraumesan Private. Dadurch trägt man wesentlich zurSchaf fung und Erhaltung optimaler wohnwirtschaft -licher Rahmenbedingungen in Österreich bei!

Aufgrund ihres Spezialisierungsgrades undder klaren Positionierung im Volksbank Sektorsieht die IMMO-BANK AG für das Geschäftsjahr

2009 wieder vielfältige Entwicklungs- und Wachs -tumsmöglichkeiten:

Ein strategischer Schwerpunkt wird hierin der intensiven Bearbeitung der ZielgruppenGebäudeverwaltungen und private bzw. institu-tionelle Anleger liegen.

Spezielle Systeme im Zahlungsverkehrsowie maßgeschneiderte Dienst leistungs-/Finan -zie rungsprodukte werden ideale Rahmen be din -gungen für eine Geschäfts inten sivierung mitbestehenden Kunden schaffen und zur Gewin n ungneuer Partner beitragen.

Ebenso positive Geschäftsimpulse erwartetsich die IMMO-BANK AG von der gemeinsamenMarkt be arbeitung mit relevanten Interessen ver -tre tun gen im Bereich Wohnimmobilien.

Auch 2009 werden die USP’s – eineMischung aus hohem Spezialisierungsgrad, fun-diertem Fachwissen in Kombination mit ausge-prägter Service- und Beratungsbereitschaft sowierasche Kapitalverfügbarkeit durch kurze Ent schei -dungswege – eine weiterhin erfolgreiche Markt -bearbeitung ermöglichen.

Die IMMO-BANK AG ist zuversichtlich,Ergebnis und Reputation am Markt weiter aus-bauen zu können.

Page 25: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Landesgerichtsstraße 61010 WienTel.: +43 (0) 50 450-520 Fax: +43 (0) 50 450-529 [email protected]

Geschäftsführer:Dir. Günther PillweinKarl Fichtinger

Die IMMO-CONTRACT Hausverwaltungist ein zuverlässiger und gewissenhafter Verwaltervon Immobilien aller Art im Raum Wien, Nieder -österreich und Linz. Derzeit werden deutlich über120 Zinshäuser und eine größere Anzahl von Vor -sorgewohnungen verwaltet und es werden täglichmehr.

2008 wurde das Hausverwaltungsteamerweitert. Hochqualifizierte MitarbeiterInnen wurdenaufgenommen, um den erhöhten Anfor der ungengerecht werden zu können und den Ser vice fürun sere Kunden noch weiter verbessern zu können.Der Leiter der Hausverwaltung, Mag. (FH) Jo han nesKönig, hat 2008 seine Ausbildung an der Fach hoch-schule erfolgreich abgeschlossen und bringt seiner worbenes Wissen zum Nutzen der Eigentümer ein.

Die Zufriedenheit unserer Haus- und Woh -nungseigentümer liegt uns in jedem einzelnen Fallbesonders am Herzen. Sie zeigt uns, dass unserWeg richtig ist und der rasche Zuwachs weitererKunden mit ihren Objekten ist der beste Beweisdafür.

Als Österreichs größter Immobilien treu hän d erder VOLKSBANK GRUPPE betreuen wir als etablierte Hausverwaltung im Wesent lichen:– Wohnungseigentumsanlagen– Zinshäuser – Betriebsliegenschaften

Zu unseren Kunden zählen: – Wohnungs- und Hauseigentümer– institutionelle Anleger– Unternehmen – Banken

Das breite Fachwissen unserer Mitarbeiterversichert Ihnen eine kompetente Beratung undBetreuung Ihrer Liegenschaft in allen wirtschaftli-chen und rechtlichen Belangen. Unsere professio-nelle Kooperation und gute Zusammenarbeit mitSpe zialisten aus dem Baufach, Steuerberaternund Rechtsanwälten runden das Angebot ab.

Unsere Vorzüge sind:– quartalsweise Abrechnung– getrennt geführte Konten

(natürlich auch bei Ihrer Volksbank)– Organisation und Durchführung

der jährlichen Hausversammlung– Mediation zwischen den Interessen

der Eigentümer und den Anliegen der Bewohner

– Koordination und Überwachung bei Umbau- und Verbesserungsarbeiten.

Die exakte Abrechnung gewährleistet denEigentümern eine kontinuierliche Ertrags opti mie -rung und Wertsteigerung.

IMMO-CONTRACT wächst dank des Ver -trauens, das uns die Kunden entgegen bringen.Wir werden auch weiterhin bemüht sein, alles zutun, um dem Slogan „VERTRAUEN VERBINDET.“immer gerecht zu werden.

Der Erfolg gibt uns Recht – Sie mit Sicherheit auch!

HAUSVERWALTUNG

Günther Pillwein

IMMO-CONTRACT Hausverwaltung GmbHDer Erfolg gibt uns Recht – Sie mit Sicherheit auch!

Karl Fichtinger

Page 26: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Die IMMO-CONTRACT Maklergesellschaftist als Immobilienmakler und Liegenschafts be -wer ter tätig und gehört zu den größten Immo bi -lien treuhändern in Österreich und ist nicht nur inBranchenkreisen ein Begriff, sondern schlichtwegDER IMMOBILIEN-TREUHÄNDER DER VOLKS -BANK GRUPPE. Auch 2008 konnten wir trotz all-gemeiner Krisenstimmung das Vorjahresergebnisum rund 15% übertreffen, wobei nur nebenbeibemerkt, Immobilien im Wert von rund € 100 Mio.von der IMMO-CONTRACT erfolgreich vermitteltwurden.

IMMO-CONTRACT steht für höchste Kom -petenz, Verlässlichkeit und Seriosität im Immo bi -lienbereich.

Durch unser Mutterunternehmen, dieIMMO-BANK, und unsere Kooperation mit denVolksbanken besitzen wir darüber hinaus denVorteil, optimierte Finanzierungen mit anzubietenund vermitteln zu können. Mittels Betreuung undBeschickung ihrer Werbeflächen bieten wir unserenPartnerbanken die Möglichkeit, ihre Kunden nähezu zeigen, wobei sich durch die sinnvolle undeffektive Verbindung von Immobilie und Bank viel-fältige Anknüpfungspunkte für mehrere Ge -schäfts bereiche ergeben. So wurde auch mit derVictoria-Volksbanken Versicherung ein Zusatz -angebot für einen kostenlosen Versicherungs -schutz der von uns vermittelten Wohnimmobilienfür die Zeit des Eigentumsüberganges vereinbart.So hat der altbewährte Slogan der Volksbank„VERTRAUEN VERBINDET.“ auch für IMMO-CONTRACT seine Gültigkeit.

Derzeit sind weit über 20.000 Inter essen -ten mit nahezu 50.000 Suchwünschen in unsererEDV vorgemerkt und werden auch laufend bear-beitet. Unsere Kunden können aus einem Ange botvon rund 3.500 aktuellen Immobilien auswählen.

Doch die IMMO-CONTRACT Maklerges.m.b.H. mit ihren Betriebsstätten in Wien, Linz, St.Pölten, Baden, Krems, Mistelbach, Schärding,Stockerau und Wieselburg mit nunmehr insge-samt 100 Mitarbeitern wächst unaufhörlich weiter.2008 wurde das IMMO-CENTER im 15. Wiener

Gemeindebezirk mit einem Festakt offiziell eröffnet.In diesem Immobilien-Kompetenzzentrum istIMMO-CONTRACT mit einem äußerst erfolgrei-chen Team vertreten und bietet neben weiterenUnternehmen der VOLKSBANK GRUPPE, wie derIMMO-BANK, der WEVIG, family home, Familienhilfe usw., ihre Dienste an. Auch der IMMO-CON-TRACT Standort in Wr. Neustadt wurde unterAnwesenheit hochrangiger Vertreter der VOLKS-BANK feierlich eröffnet, wobei die hervorragendeZu sammenarbeit zwischen der Volksbank Wr.Neustadt und IMMO-CONTRACT besondersbetont wurde. In Heidenreichstein wurde 2008ebenfalls ein IMMO-CONTRACT Büro eröffnet,wodurch nun auch das Waldviertel vor Ort bes -tens betreut werden kann.

Die Zusammenarbeit mit den Volksbankenwurde vielfach intensiviert. In zahlreichen Volks bankFilialen in Oberösterreich bieten IMMO-CONTRACTMitarbeiter ihre Beratertätigkeiten an. In der Volks -bank Bad Goisern und in der Volksbank Osttirol inLienz wurden sogar eigene IMMO-CONTRACTStand orte installiert, wobei die Objekte durcheigene Immobilienfachberater betreut werden.Darüber hinaus ist IMMO-CONTRACT mit seinemExpertenteam auch weiterhin als äußerst er folg -reicher Spezialist für Immobilien bewer tungentätig. Langjährige Erfahrung und Kenntnis derMarkt si tua tion haben uns zum verlässlichenPartner von Banken, Investoren, Notaren undRechts an wälten sowie Privatkunden gemacht. Sohat sich auch hier eine äußerst intensive Ko opera -tion von IMMO-CONTRACT mit den Volksbankenund ihren Spezial- und Partnerbanken entwickelt,die alle unseren Grundsatz „Jedes Gutachten eineExpertise!“ zu schätzen wissen.

Unser Ziel ist es, den Volksbanken ein verlässlicher Partner bei derKomplettbetreuung ihrer Kunden zu sein!

IMMO-CONTRACT ImmobilienvermittlungImmobilienbewertung

Landesgerichtsstraße 61010 WienTel.: +43 (0) 50 450-500 Fax: +43 (0) 50 450-599 [email protected]

Geschäftsführer:Dir. Günther PillweinKarl Fichtinger

VERTRAUEN VERBINDET

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Wasagasse 21090 Wien Tel.: +43 (0) 50 4004-7766 Fax: +43 (0) 50 4004-7265 [email protected] www.vbleasing.at

Geschäftsführer:Mag. Peter Stanzer Mag. Manfred Wolf

Unter der Marke VB-Leasing stellen wirunseren Partnern und Kunden 30 Jahre Erfahrungim Bereich Mobilien- und Fahrzeugfinanzierungzur Verfügung. Eine zentrale Funktion sind dabeiDienstleistungen für die österreichischen Volks -ban ken im Bereich vermittelter Leasingverträgesowie Abwicklungsleistungen.

Erfolge und besondere Ereignisse 2008Im Jahr 2008 wurde im Rahmen der Mo -

bi lien-Leasing Gruppe ein Neugeschäfts vo lu menvon rd. € 290 Mio. akquiriert.

Die 2006 durchgeführte Neugestaltung derZusammenarbeit mit den Volksbanken führte imvergangenen Jahr zu einem deutlichen Anstiegdes gemeinsam akquirierten Volumens von € 56,5Mio. (2007) auf € 58,5 Mio. (2008). Insbesonderedie zur Verfügung gestellte, auf Internet basie-rende Software ermöglicht der Volksbank raschesund effizientes Handeln.

Einen weiteren Wachstumsbereich stelltdas äußerst erfolgreiche ARB (Auto Retail Busi ness)

dar. Es erfolgt dabei der Vertrieb von Finan zie -rungsprodukten über den Autohandel.

Spezielle ARB-Standorte bestehen inWien, Eisenstadt, St. Pölten, Amstetten, Linz,Salzburg, Graz, Klagen furt und Innsbruck. Im ver-gangenen Jahr konnte ein Volumen von ca. 75Mio. € (2007: 65 Mio. €) aufgebracht werden.Derzeit bestehen überregionale Partnerschaftenmit Subaru, Yamaha und Harley-Davidson.

Unsere Vorhaben 2009 Auch 2009 steht der Vertrieb über unsere

Bankenpartner im Vordergrund.

Besonders in wirtschaftlich schwierigenZeiten ist Leasing ein äußerst wichtiges Instru mentzur Unter nehmens finanzierung auf besicherterBasis.

Für 2009 ist zwar nicht mit weiterem abso-lutem Wachstum zu rechnen, wohl aber mit einerErhöhung der Markt anteile aufgrund der hervor-ragenden Positio nie rung der VBLF.

Manfred Wolf Peter Stanzer

MOBILIEN-LEASING

VB-Leasing Finanzierungs GmbHWir streben danach, unsere Partnertäglich aufs Neue zu begeistern

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Die VB LEASING ist ein Joint Venture zwi-schen der Österreichischen Volksbanken AG undder deutschen VR-LEASING AG. Diese Verbin -dung eines soliden Bankhintergrunds mit demKnow-how eines führenden europäischen Lea -sing anbieters ermöglicht VB LEASING die opti-malen Grundpfeiler für Mobilienleasing in Mittel-und Osteuropa.

Derzeit unterhält die VB LEASING Inter -national mit Sitz in Wien Tochtergesellschaften inPolen, der Tschechischen Republik, Slowakei,Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Ser -bien und Rumänien.

Erfolge und besondere Ereignisse 2008Das Jahr 2008 war für VB LEASING trotz

der aufziehenden Wirtschaftskrise ein sehr erfolg-reiches. Die Rekordwerte aus 2007 konnten inetwa gehalten bzw. wie in der Bilanzsumme ge -steigert werden. Dank des nachhaltigen Geschäfts -modells konnten wichtige nationale wie interna-tionale Vendorverbindungen unter anderem aufder IAA Nutzfahrzeugmesse in Hannover oder der

Print Media Drupa Messe in Düsseldorf ausge-baut werden. Marktseitig gelang es der polnischenTochtergesellschaft, Fleetmanagement flächende -ckend umzusetzen und dadurch eine noch in ten -sivere Marktdurchdringung in Polen zu erreichen.

Ihre Vorhaben 2009 Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet die

VB LEASING International, als rein osteuropäischeGruppe, risikoseitig ein grundsätzlich schwierigesGeschäftsumfeld. VB LEASING wird auf die be -ste henden starken Vendorpartnerschaften weitervertrauen und diese partnerschaftlich festigensowie neue Wege mit zukunftsorientierten Unter -nehmen gehen.

Für die VB LEASING-Gruppe bedeutet das,dass der erfolgreiche Weg weiter fortgesetzt wirdund Verantwortungsbewusstsein, Nachhaltigkeitund starke Kundenbindung über kurzfristigerGewinnmaximierung stehen.

Daher bleibt auch weiterhin ein langfristiges,profitables Wachstum das Ziel.

Manfred WolfUdo Birkner

Werner Zimmermann

Kolingasse 121090 WienTel.: +43 (0) 50 4004 7135Fax: +43 (0) 50 4004 [email protected]

Geschäftsführer:MMag. Dr. Udo BirknerMag. Manfred WolfWerner Zimmermann

Aufsichtsratsvorsitzender:VDir. Mag. Wolfgang Perdich

VB-Leasing International Holding GmbHThink global – act local

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Schottengasse 101013 WienTel.: +43-1-31341-0Fax: [email protected]

Vorstand:Mag. Ingo LorenzoniMag. Karl VosatkaErwin Pichler

Vorsitzender des Aufsichtsrates:Thomas Schöllkopf

VERSICHERUNGEN

VICTORIA-VOLKSBANKENVersicherungsaktiengesellschaftGLOBAL denken, LOKAL handeln

Mit Jahresbeginn 2009 wurde die Ver -triebs struktur der VICTORIA-VOLKSBANKEN Ver -sich er ung auf neue Beine gestellt.

Die strenge, nach Ver triebswegen aufge-teilte Struktur wurde durch ein regionales Modellersetzt.

Im Mittelpunkt steht die regionale Markt -ausschöpfung und die Zusammenarbeit mit denlokalen Vertriebspartnern für alle Vertriebswege.

Der Vertriebspartner Volksbanken und derKunde sollen im Brennpunkt aller gemeinsamenÜberlegungen stehen. Durch die Vereinfachungvon Abläufen und Prozessen sowie die Verlegungvon Entscheidungskompetenzen in die neuenRegio nal direktionen soll lokal ein schlagkräftigesTeam entstehen, das schneller reagieren und um -setzen kann.

Um den Bereich Klein- und Mittelbetriebebesser betreuen zu können, wurden zwei Ser -vice ein heiten geschaffen. Der Fokus liegt hier

einerseits auf der betrieblichen Altersvorsorge,in enger Zu sammenarbeit mit der VICTORIA-VOLKS BANKEN Pensionskasse, und andererseitsauf der gewerblichen Sachversicherung, in Zu -sam men arbeit mit dem hauseigenen MaklerVBVD.

Überregional konzentrieren wir uns aufeine engere Zusammenarbeit mit der VBAG undden Sektor-Unternehmen, um den Volksbankenge eignete Produkte und Aktionen zur Verfügungzu stellen, die dann regional umgesetzt werdenkönnen.

2008 wurden schon Aktionen mit der VBAGim Bereich Wohnbau und Vorsorge umgesetzt.Ein gemeinsames Produkt mit VB Invest mentswird 2009 auf den Markt kommen.

Ergebnisse 2008Im Bereich der Sach- und Unfall ver sich e -

r ung konnte die VICTORIA-VOLKSBANKEN Ver -sich erung ein Wachstum erwirtschaften, das umdas Zweieinhalbfache über dem Markt liegt.

Erwin Pichler

Ingo Lorenzoni

Karl Vosatka

Page 30: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Während der österreichische Markt um2,6% gewachsen ist, verzeichnet die VICTORIA-VOLKSBANKEN Versicherung ein Wachstum von6,4%.

Im Bereich der Lebensversicherung stehteinem Wachstum des Marktes von 2,2% einWachstum der VICTORIA-VOLKSBANKEN Ver -siche rung von 13,3% gegenüber.

Vorschau 20092009 steht im Zeichen einfacher, schlanker

und stark strukturierter Produkte.

Den Anfang macht die gemeinsam mit derVB Investments entwickelte indexgebundeneLebensversicherung „Garantie-Sparen“. NeueProdukte in der Eigenheim/Haushalt- und Unfall -versicherung werden folgen.

Darüber hinaus werden wir natürlich wei-ter hin Einmalerläge mit Fixzinssatz und die prä-mien begünstigte Zukunftsvorsorge, die zurzeithervorragende Verkaufsergebnisse erzielen, an -bie ten und unterstützen.

Page 31: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Schottengasse 101010 WienTel.: +43-1-31341-0Fax: [email protected]

Vorstand:Mag. Ferdinand KernbauerMag. Claudio GligoDipl.-Math. Axel Hartleib

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. KR Manfred Kunert

Die MarktentwicklungDie Anzahl der Anwartschafts- und Leis -

tungs berechtigten (AWB/LB) betrug per 31.12.2008in den überbetrieblichen Pensionskassen rund410.000 Personen. Im Gesamtmarkt stieg die An -zahl der AWB/LB per 31.12.2008 gegenüber demVorjahr um 4,1%.

Auswirkungen der FinanzkriseDie Finanzkrise trifft die inländische Alters -

vorsorge mitten im demografischen Wandel. Diein den letzten Jahren eingeleiteten Reformen stre-ben eine Stärkung der kapitalgedeckten zweitenSäule und staatliche Prämienbegünstigungen beimAbschluss von individuellen kapitalgedeckten Vor -sorgeplänen an. Die Finanzkrise hat im Jahre 2008gerade diesen Vorsorgeformen arg zugesetzt. EinTeil der Bevölkerung ist von den Turbulenzen aufden Kapitalmärkten direkt betroffen.

Weltweit verloren Pensionsfonds/Pen sions-kassen innerhalb eines Jahres bis zu 30% ihrerAktiven. Die Schweizer Pensionskassen wiesenper Jahresende ein negatives Ergebnis zwischen

–11,5% und –31% aus. Dies bedeutet in Extrem -fällen eine mehr als 30% geringere Renten zah lung.

Die Veranlagungsergebnisse der 19 öster-reichischen Pensionskassen lagen laut OeKB–Statistik im Jahr 2008 im Schnitt bei –12,9%. DieVVP konnte 2008 – wie auch schon im Vorjahr –ein in Relation zum Gesamtmarkt deutlich besseresVeranlagungsergebnis erreichen. Je nach Aktien -anteil der einzelnen Veranlagungs- und Risiko -gemeinschaften lagen die Erträge aus der Kapital -veranlagung zwischen +1,0% (Aktienanteil <16%;Marktschnitt: –1,1%) und –13,7% (Aktienanteil>40%; Marktschnitt: –14,8%).

Das Vermögen der Pensionskassen betrugzum 31.12.2008 in den überbetrieblichen Pensions -kassen 9,6 Mrd. €. Das insgesamt von Pensions -kassen verwaltete Vermögen verringerte sich um9,11% von 12,9 Mrd. € auf 11,7 Mrd. €.

Pensionskassenreform Die Finanzkrise ließ einige Schwächen des

österreichischen Pensionskassensystems deut-

VICTORIA-VOLKSBANKENPensionskassen AG

Ferdinand Kernbauer

Claudio Gligo

Axel Hartleib

Page 32: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

lich hervortreten. Zu beheben sind diese aus-schließlich durch veränderte rechtliche Rahmen -bedingungen. Den Sozialpartnern und den zu -stän digen Ministerien liegen seit Jahresbeginn2009 entsprechende Reformvorschläge vor, dievom Fachverband der Pensionskassen ausgear-beitet wurden.

Ein wesentlicher Reformpunkt ist, dass beiPensionsantritt eine substanzielle Schwankungs -rückstellung vorhanden sein sollte, um die Vola -tili tät der Kapitalmärkte ausgleichen zu können.

Die individuelle Pensionsentwicklung solltedamit stärker von der Marktentwicklung abge-koppelt werden. Der Aufbau dieser Reserven solltein der Ansparphase durch Kapitalerträge und Bei -träge erfolgen. Voraussetzung für die Umsetzungdieses Vorhabens ist die Schaffung einer entspre-chen den gesetzlichen Basis.

In der Vergangenheit wurden in einigenPensionskassenverträgen Rechnungszinssätze(= unverbindliche Ertragsprognose) festgelegt, dieden heutigen Kapitalmarktverhältnissen bei Wei -tem nicht mehr entsprechen und vergleichsweiseMindererträge folglich zu entsprechenden Kür -z ungen der vorausberechneten Pensions leis tungführen.

Die Überlegungen der Reformkommissiongehen dahin, für alle AWB/LB künftig Rechnungs -zinsannahmen zu verwenden, die den heutigenEinschätzungen der Finanzmärkte besser ent-sprechen.

Neuer Markenauftritt der Betrieblichen Altersvorsorge

Um in der angespannten Finanzmarkt -situation und dem zunehmend schwierigeren wirt-schaftlichen Umfeld auch weiterhin erfolgreich imVerbund tätig zu sein, tritt die Victoria-Volks ban kenPensionskassen AG ab Mitte 2009 gemeinsammit der Victoria-Volksbanken Vorsorgekasse AGund dem Kompetenzbereich „Betriebliche Alters -vorsorge“ der Victoria-Volksbanken Versicherungunter dem Branding „ERGO Betriebliche Vorsorge“

auf. Dieser gemeinsame Auftritt entspricht derlang jährigen Praxis als Gesamtanbieter mit allenPro dukten der Betrieblichen Vorsorge „aus einerHand“.

Die neue Marke repräsentiert das vereinteKnow-how und die jahrzehntelange Erfahrung amösterreichischen Markt.

Page 33: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

VICTORIA-VOLKSBANKENVorsorgekasse AG

Schottengasse 101010 WienTel.: +43-1-31341-0Fax: +43 1 313 41 - 241 [email protected] www.bav.victoria.at

Vorstand:Mag. Ferdinand KernbauerMag. Claudio Gligo

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. Mag. Ingo Lorenzoni

Die MarktentwicklungDas Geschäftsjahr 2008 war stark von der

Einführung der Selbstständigenvorsorge mit 1.1.2008 geprägt. Diese neue Vorsorgeform ist derfür österreichische Arbeitnehmer bereits seit Anfang2003 geltenden Abfertigung Neu nachempfundenund erfasst nach einer gleichzeitigen Reduktionder gesetzlichen Krankenversicherungsbeiträgeseit Anfang 2008 alle Gewerbetreibenden, „neuenSelbstständigen“ und freien Dienstnehmer inÖster reich. Freiberufler sowie Land- und Forst -wirte konnten sich freiwillig für die Teilnahme ent-scheiden. Für viele Unternehmer wurde mit derSelb ststän digenvorsorge erstmalig die Mög lich -keit geschaffen, auch für sich selbst steuerbe-günstigt vorzusorgen.

Zum 31.12.2008 erhielten österreichweitbereits 1,9 Mio. Arbeitnehmer laufende Abferti -gungs beiträge, weitere 2,6 Mio. Arbeitnehmerhatten zum selben Stichtag beitragsfreie Anwart -schaften aus früheren Arbeitsverhältnissen erwor-ben. Ende 2007 waren insgesamt erst rund 2,3 Mio.Personen in einer Vorsorgekasse.

Das veranlagte Vermögen aller Vorsorge -kassen betrug zum Jahresende 2008 rund 2,1Mrd. €. Im Jahr 2008 sind rund 620 Mio. €laufendeBeiträge an die Vorsorgekassen geflossen, überdie Hälfte der verwalteten Beitragskonten ist auf-grund der starken Fluktuationen am Arbeitsmarktbereits wieder beitragsfrei. Bezogen auf die Selb st-ständigenvorsorge zeigt sich nach dem ersten Jahrseit der Ein füh rung folgendes Bild:

Per 31.12.2008 waren insgesamt rund285.000 Selbstständige von der verpflichtenden Teil -nahme betroffen und weitere knapp 6.100 Personenhatten sich freiwillig für diese Vor sorge form entschie -den. Es wird sich noch zeigen, ob der Erstbeitrag voninsgesamt rund 45 Mio. € repräsentativ sein wird.

Unser Geschäftsverlauf 2008Die verwalteten Verträge stiegen im Ge -

schäftsjahr 2008 um rund 80% auf knapp 33.500.Dieser erfreuliche Anstieg lässt sich vor allem aufdie insgesamt 13.800 Neuverträge in der Selbst -ständigenvorsorge und die damit auch teilweiseverbundenen Zwangszuweisungen zurückführen.

Die Gesellschaft verwaltete zum Jahres -ende 2008 über 22.000 Selbstständige und rund185.000 Arbeitnehmerkonten, wobei sich derbran chenweit zunehmende Anteil von beitrags-freien Anwartschaften ebenfalls zeigt.

Das insgesamt verwaltete Vermögen beliefsich per 31.12.2008 auf rund 65,8 Mio. €.

Neuer Markenauftritt der Betrieblichen Altersvorsorge

Um in der angespannten Finanzmarkt si -tua tion und dem zunehmend schwierigeren wirt-schaftlichen Umfeld auch weiterhin erfolgreich imVerbund tätig zu sein, tritt die Victoria-Volks ban-ken AG Vorsorgekasse ab Mitte 2009 gemeinsammit der Victoria-Volksbanken Pensionskassen AGund dem Kompetenzbereich „Betriebliche Alters -vor sorge“ der Victoria-Volksbanken Versicherungunter dem Branding „ERGO Betriebliche Vor sorge“auf.

Dieser gemeinsame Auftritt entspricht derlangjährigen Praxis als Gesamtanbieter mit allenProdukten der Betrieblichen Vorsorge „aus einerHand“.

Die neue Marke repräsentiert das vereinteKnow-how und die jahrzehntelange Erfahrung amösterreichischen Markt.

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

sitzend:Klaus Steiner

Ernst Zehetner

stehend:Robert HirnerManfred Kiss

Lindengasse 51071 WienTel.: +43-1-523 3035-0Fax: +43-1-523 [email protected]

Geschäftsführer:Mag. Klaus SteinerProk. Ing. Ernst ZehetnerMag. Robert HirnerManfred Kiss

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. Mag. Bernd Spohn

Erfolge und besondere Ereignisse 2008Das EGT belief sich auf 529.000,– Euro

und der Treubonus (eine freiwillige, über dieSubprovisionszahlung hinausgehende Leistungan die Volksbanken) wurde um 134% gesteigert– Euro 295.000,– für 2007 stehen Euro 690.000,–für 2008 gegenüber.

Die Zusammenarbeit mit den wesentlichs -ten Versicherungspartnern, allen voran der Sektor -versicherer, Victoria Volksbanken Versicherung,

konnte weiter intensiviert und der Bestand beidiesem Unternehmen um rund Euro 480.000,–auf 1,59 Mio. Euro Bestand gesteigert werden.Im Kundenbereich konnten erneut zusätzlicheVolksbanken für eine Zusammenarbeit gewonnenwerden.

Vorhaben 2009Im Mittelpunkt der Bemühungen steht die

Forcierung des Sachversicherungsgeschäftes imFirmenkundenbereich.

VOLKSBANKENVERSICHERUNGSDIENST GMBHDer Sektormakler

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WEITERE DIENSTLEISTER

Volksbank AkademieWir fördern Menschen

Schottenring 3/21010 Wien

Tel. 05040045 - 0Fax: 05040045- DW [email protected]

Geschäftsführer:Dr. Markus Bunk

Vorstand:Dr. Markus BunkDir. Erich FukerMag. Iris Klein

Vorsitzender des Beirates:Dir. Mag. Hansjörg Mattersberger

Erich FukerHansjörg MattersbergerIris KleinMarkus Bunk

Statement – Wir sind ein professioneller Lösungsanbieter

für Aus- und Weiterbildung sowie Personalberatung.

– Wir verstehen uns als Wissensmanager, die relevantes Wissen identifizieren, einholen, entwickeln und verteilen. Dafür schaffen wir optimale organisatorische Rahmenbedingungen.

– Wir agieren aus unseren Kernkompetenzen im Spannungsfeld von Kontinuität und Innovation.

– Wir setzen Bildungsstandards auf hohem Niveau, wecken und erfüllen Bildungsbedarfund bieten so auf unsere Kunden abgestimmte Lösungen. In der Volksbank Gruppe nehmen wir dabei eine Vorreiterrolle ein.

– Wir pflegen unser Netzwerk, um unsere Position in der Volksbank Gruppe zu stärkenund unverzichtbar zu bleiben.

– Dem Markt voraus sind wir offen für neue Geschäftsfelder und verfolgen die sich daraus ergebenden Chancen.

Vorstand:Frau Mag. Iris Klein MAS hat Mitte des

Jahres 2008 die Funktion des VBAG-Vertretersvon Prok. Mag. Gerald Reiterer im Vorstand derAkademie übernommen. In diesem Zusammen -hang geht ein „Dankeschön“ für seinen Einsatzan Mag. Reiterer und ein herzliches „Grüß Gott“an Frau Mag. Klein.

Beirat:Nach 20 Jahren als Vorsitzender des Beirates

der Volksbank Akademie hat der Präsi dent desÖGV, Dir. Dkfm. KR Werner Eidherr, sein Amt nie-der gelegt. Sein „Bildungswerk“ ist in Zahlen nichtzu erfassen. Einen Anhaltspunkt bekommt man,wenn man sich vergegenwärtigt, was es bedeutet,allein für die Akademie in dieser Zeit 81 Aus schuss-und Beiratssitzungen geleitet zu haben. WernerEidherr hat dies mit sehr viel Leidenschaft für dieSache und für die Menschen in „seinen“ Volks -banken betrieben. Er ist seit Juni 2008 Träger desEhrenrings der Volksbank Akademie, der höchstenAuszeichnung im Bildungsbereich der VolksbankGruppe. Wir danken ihm herzlich für seine Leis -

Page 36: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

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tun gen und gestaltenden Maßnahmen, die in derAkademie weiterwirken. Viel Erfolg weiterhin! Alsneuen Beiratsvorsitzenden begrüßen wir ganzherzlich aus der Osttiroler Volksbank Dir. Mag.Hansjörg Mattersberger.

Mit der Übernahme seiner neuen Aufgabein der ABV ist VDir. KR Erich Hackl als langjährigerVertreter der VBAG ebenfalls aus dem Beirat aus-geschieden. Erich Hackl war nicht allein als Vor -standsmitglied der VBAG ein wertvoller Input -geber für die Akademie, sondern auch ein pro-funder Kenner der Bedürfnisse und Wünsche derPrimärbanken. In dieser Doppelrolle verdankenwir ihm viel. Alles Gute für die Zukunft in unsererBausparkasse! GD Dr. Wilfried Stadler hat dieFunktion bereits übernommen. Wir wünschen:Viel Glück!

Dir. Dkfm. Ernst Ahammer ist im Sommer2008 in den Ruhestand getreten. Er war derAkademie ver bunden wie kein Zweiter. Er hat inder Aka de mie nahezu alle Funktionen bekleidet:Teilnehmer, Trainer, Prüfer, Vorstandsmitglied undlangjähriges Beiratsmitglied! Jeder im Beirat hatgewusst: Wenn der Ernst sich zu Wort meldet,kommt etwas aus dem Herz der Volksbank! Wirhaben ihn gekannt als einen Anwalt der Men schen,aber auch der gemeinsamen genossenschaftlichenWerte in unserer Bankengruppe. „Un-Ruhestand“ist die richtige Bezeichnung für den jetzigen Statusvon Ernst Ahammer.

Ausgewählte Highlights des Jahres 2008: Kundenberater

„Willkommen@Volksbank“ ist – in der Regel– der erste Bildungsimpuls für neue Mitarbeiterinnerhalb der Volksbank Gruppe. In dieser Ver an -staltung lernen die Teilnehmer die VolksbankFamilie aus mehreren Perspektiven kennen. Dabeiwerden entscheidende Informationen zu Strukturund Leistungsangebot der Volksbank Gruppe vonführenden Repräsentanten zielgruppenorientiertaufbereitet. Den fachlichen Höhepunkt innerhalbder Bildungswege „Einsteiger“ und „Basisberater“stellt ohne Zweifel „basic@l“ dar. Dieses Blended-Learning-Paket hat sich als Mischung aus inter-

aktivem Selbststudium (über ca. 4 Monate) undzwei Präsenzphasen („basic@l - Sum up Tage“ &„basical - intensivworkshop“) seit Jahren bestensbewährt.

Sachbearbeiter und KreditreferentDer konsequente Weg der Ausweitung

des Bildungsbereichs Sachbearbeiter wurde2008 fortgesetzt! Ab dem Frühjahr findet sichauch bei den Trainings „Sachbearbeiter – Aktiv-und Passivgeschäft 2“ ein i@L-Teil analog zu den„Sachbearbeiter 1“-Trainings. Eine weitere Neue -r ung ist der Bildungspass „Auf dem Weg zumSach bearbeiter“. Bei unserem neuen Lehrgang„Kreditreferent“ wurde 2008 die erste Prüfungerfolgreich durchgeführt! Das Angebot wird 2009ausgebaut.

KundenbetreuerEine neue Prüfungsordnung für Kunden -

betreuer zielt auf stärkeren Praxisbezug durch dieBeurteilung zusätzlicher Prüfungsaufgaben ab –wie z.B. Kundengespräche und eine Präsen tationim Rahmen einer Kundenveranstaltung. Ebenfallsneu ist das Intensivtraining für Kunden betreuerals gezielte methodische Vorbereitung auf Hearingund Prüfung: Es stärkt das Selbst vertrauen in denPrüfungssituationen und hilft dabei, Prüfungs -ängsten vorzubeugen.

Auch die Trainings „Deutsches Grund -buchs recht“ und das Unternehmensplanspiel„Bilanzen erleben“ ist neu: In Letzterem schlüpfenKommerz kunden be treuer in die Rolle des Firmen -kunden und fördern so das Verständnis und dieNachvollziehbarkeit von betriebswirtschaftlichenEntscheidungen.

WertpapierreferentIm Zuge des Fachlehrgangs „Wertpapier -

referent“ werden die Fach-, Persönlichkeits-,Sozial- und Aufgabenkompetenzen eines Spe -zial isten für Wertpapierabwicklungs- und -verwal-tungs tätigkeiten entwickelt. Die interne Quali fi -zierung zum „Wertpapierreferenten“ kann auch umeine externe, staatlich anerkannte Zertifi zie rungbereichert werden.

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PersönlichkeitDer steigende Wettbewerb fordert von

unseren Mitarbeitern immer mehr! Neben Fach -wissen und Verkaufskompetenz tritt die Persön -lich keitskompetenz als entscheidender Wett -bewerbsvorteil immer weiter in den Vordergrund.Im neuen Training „Kommunikation als Wett be -werbsfaktor“ erleben unsere Kundenberater, wieprofessionelle, kundenorientierte Kommunikationfunktionieren kann. Die Bedeutung der Per sön lich -keitsentwicklung gewinnt 2008 auch bei den Ziel -gruppen Führungskräfte, Interne Spezialisten undKundenbetreuer immer größere Bedeutung. Hierwurden insgesamt 29 Trainingstermine durchge-führt, und besonders neue Themen wie die Stei -ge rung von Gesundheit und Leistungsfähigkeitbei „Fit for Job“ und die Förderung von Teamgeistbei „Teams in Bewegung“ erfreuten sich großerBeliebtheit.

Führungskräfte-TrainingsDas Angebot für Führungskräfte wurde

durch zahlreiche neue Trainings erweitert, die sichmit spezifischen Themen zur Leadership-Persön -lichkeit, Leadership-Methodik und zu Manage ment-Instrumenten auseinandersetzen. Neben klassi-schen Themen hielten auch innovative Ansätzewie das Trainieren mit Pferden oder das Lernenvon erfolgreichen Fußball-Coaches Einzug in dasFührungskräfte-Programm 2008. Besonders her-vorzuheben ist auch der Lehrgang „Führungskraft& Vertriebscoach“, bei dem Coaching als zentralesFührungsinstrument für marktseitige Führungs -kräfte im Vordergrund steht. Durch die Anwendungvertriebsorientierter Coachinginstrumente werdengezielt vorhandene Mitarbeiterpotenziale gefördert.Das Ergebnis spiegelt sich messbar wider in einerVertriebskultur mit besserem Verkaufserfolg.

Interne SpezialistenAufgrund der neuen gesetzlichen Rege -

lun gen wurde das Web Based Training „WBTGeld wäscherei“ adaptiert und an die Sekto r re ge -lungen angepasst. Die neuen Trainings zum ThemaVertriebssteuerung – unter Einsatz des Schulungs-mandanten – konnten nun nach längerer Vorbe -reitungsphase erfolgreich umgesetzt werden.

GeschäftsleiterSechs Kandidaten schlossen 2008 die

Qualifikation zum Geschäftsleiter erfolgreich abund erwarben damit die Berechtigung zur Leitungeiner Volksbank. Die Sommerakademie im Sep -tem ber 2008 stand unter dem wohlwollendenSchutz der Götter des Olymp. Drei Gipfel botenbei sommerlichen Temperaturen atemberaubendeAusblicke für die Teilnehmer.

Gleichzeitig bot Prof. Heinz Nußbaumeraber auch die Gelegenheit, der orthodoxen Spiri -tu alität und den Klöstern des Athos nicht nur intheologischen Bildern, sondern vor allem auch insehr lebendigen Geschichten näher zu kommen:Prof. Nußbaumers Vorträge regten die Teilnehmerzu Perspektivenwechsel an und hinterließennachhaltige Eindrücke.

Das Angebot der Geschäftsleiter-Weiter -bildung beinhaltete 27 Trainings, 15 davon sindneu. Das Konzept, neben Einzelseminaren auchzwei Lehrgänge anzubieten, wurde gut aufge-nommen. Der Lehrgang „Risikomanagement“ griffin kompakter Form die wichtigsten Themen ausdem Risikomanagement auf, der Lehrgang „Stra -te gi sches Management“ bot die Chance, Stra te gieaus allen relevanten Perspektiven zu beleuchtenund lieferte den Teilnehmern das theoretischeKnow-how und die praktischen Werkzeuge, eineGe samtstrategie für die eigene Bank zu entwickeln.

Trainer Aus- und -weiterbildungIn zwei Lehrgängen haben insgesamt 23

neue Trainer im Juni und September 2008 dieAusbildung abgeschlossen.

Beim Hearing im Herbst und somit für dieAusbildung 2008/09 hat sich ein Lehrgang mitinsgesamt 12 Teilnehmern gebildet. Schön, dasses so viele ambitionierte Trainer gibt. Sie stellendie tragende Säule unserer Bildungsarbeit dar.

Internationale Bildungsaktivitäten –insbesondere für die VBI-Banken

Die Aktivitäten im Jahr 2008 waren iminternationalen Bereich erneut von Erweiterung

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

von Bestehendem und neuen Angeboten geprägt.Ausgehend vom seit Jahren in Österreich bewähr-ten Fachlehrgang Personal wurde erstmalig dasHR Compact Training Program konzipiert und ver-anstaltet.

Das viermodulige Ausbildungs pro grammzu den Themen Personalauswahl, -entwicklung,-controlling und strategisches HR Managementdeckt die wesentlichen Inhalte der Personalarbeitab. Durch die Teilnahme von Personalisten aus derSlowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bos nien-Herzegowina, Serbien und Rumänien ist auch dieMöglichkeit eines spannenden internationalenAustauschs gewährleistet.

Das bereits bewährte Blended LearningTrainingsprogramm Basic@L zur Schulung vongrund legenden bankfachlichen sowie produktbezo -genem Know-how wurde mit fast 130 Teil neh mernaus Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herze gowina,Serbien erneut in seiner hohen Qualität und Nach -haltigkeit bestätigt.

Die aufwendige Vorbereitung, die einzelnenLänder mit ihren Gesetzes- und Pro duktspezifikain der jeweiligen Landessprache zu schulen hatsich somit abermals gelohnt.

In diesem Zusammenhang wurde auchbesonders auf die Qualität der PräsenzseminareWert gelegt und 35 volksbankinterne Mitarbeiteraus Tschechien, Slowenien, Kroatien, Serbien,Bosnien-Herzegowina in englischer Sprache durchdie Volksbank Aka de mie zu Trainern ausgebildet.

Im Berichtsjahr besuchten in Bosnien-Herzegowina erstmals 30 Teilnehmer die gesamtebankfachliche Schulung im Rahmen der Kunden -beraterausbildung bei der Volksbank Akademie– auch angeboten in Landessprache und abge-stimmt auf die Landesgegebenheiten.

Im Bereich der Führungskräfte startenerst malig zwei parallele Lehrgänge zum Manage -ment Development CEE – einem seit mehrerenJahren äußerst erfolgreich angebotenen Pro -

gramm für die Nachwuchsführungskräfte derzweiten und dritten Ebene. Des Weiteren konntedie erste Gruppe des dreijährigen Network CareerProgram abgeschlossen werden!

In würdigem Rahmen führten die frischge-backenen Graduates im Wiener Konzerthaus ihreAbschlusspräsentationen der begleitenden Pro -jekt arbeit mit durchwegs ausgezeichnetem Erfolgdurch.

Im Rahmen von CIBP Link – dem dreimo-duligen International Training for Executive Ma -nager – war die Volksbank Akademie, nebenFrank reich und der deutschen ADG, Veranstalterdes dritten Modules in Wien und Bratislava. Mit15 Teilnehmern aus sechs CIBP-Mitgliedsländern(Belgien, Deutschland, Italien, Frankreich, Marokko,Österreich) stand das Modul ganz im Zeichen vonstrategischen Innvoationen und dem Managender Zukunft.

Aufgrund des großen Erfolges des Pilot -programmes wurde das Programm erneut durch-geführt und die Volksbank Akademie mit derAusrichtung des letzten Modules – diesmal in Pragim Zeichen von „Crossing Borders“ – betraut.

Vorhaben 2009: Der „Führungsnachwuchs“Seit Jänner 2009 sind 8 Kollegen auf dem

Ausbildungspfad „Geschäftsleiter-Qualifikation“unterwegs.

Auch die Wege, die den Grundstein zudieser höchsten Qualifikation legen, waren gutbesucht: 15 Teilnehmer werden das ManagementCurriculum MC10 mit September 2009 ab schlie ßen,gleichzeitig werden voraussichtlich 13 Teil nehmermit dem ersten Modul des MC11 starten.

Der Start des dritten MSc-Lehrgangs istfür November 2009 geplant.

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Geschäftsstelle Innsbruck:Tschamlerstraße 2Anton-Melzer-Straße 116020 InnsbruckTel.: +43 (0) 50 4009 Fax: +43 (0) 50 [email protected]

Geschäftsstelle Wien:Grasbergerstraße 13Rennweg 97–991030 WienTel.: +43 (0) 50 4009Fax: +43 (0) 50 [email protected]

Geschäftsführer:KR Hubert KuprianDI Hans LangerDI Rafael Wariwoda

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. KR Ing. Dr. Gerhard Schwaiger

ARZ – Allgemeines Rechenzentrum Ges.m.b.H.Gemeinsam gestalten wir die Zukunft

Gemeinsam gestalten wir die ZukunftWer sind wir? „Ihr EDV-Partner“

Das ARZ ist ein Kompetenz-Zentrum fürIT-Dienstleistungen. Die Kunden des ARZ sindKreditinstitute, Finanzdienstleister, Gebietskör per -schaften und Krankenhäuser, wobei der Schwer -punkt im Bankbereich liegt.

Aufgabe des ARZ ist es, mit seinen Pro -duk ten und Leistungen für zukunftssichere Lö -sun gen zur Unterstützung seiner Kunden zu sorgenund dabei zeitgemäße Technologien anzuwenden.

Mit seinem bankspezifischen Leistungs -angebot versorgt das ARZ Volksbanken sowieHypo- und Privatbanken.

Es umfasst zentrale und dezentrale IT-Infrastruktur für Hardware, Software und Netz -werk und die Sicherstellung für einen einwand-freien, wirtschaftlichen und stabilen Betrieb.

Es bietet seinen Kunden Gesamtlösungenim IT-Bereich von Beratung und Produktauswahl

über Beschaffung, Schulung, Einführung bis zumlaufenden Service und Durchführungsbetrieb.

Strate gische Zielsetzung des ARZ ist es,seinen Kunden im Produktionsbereich höchsteVerfüg bar keit, Datensicherheit und beste Per for -mance zu bieten, Produktentwicklung in intensiverZu sam menarbeit mit den Kunden zu betreiben,durch ständigen Ver gleich mit dem MitbewerberKonkurrenz fähig keit zu gewährleisten und Wett -bewerbsvorteile zu sichern sowie durch einemöglichst einheitliche und kontinuierliche Pro -dukt strategie, durch Ko opera tionen sowie durchBündelung der Kunden interessen ein günstigesKosten-/Nutzenverhältnis zu gewährleisten.

Hubert Kuprian

Hans Langer

Rafael Wariwoda

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Besondere Ereignisse 2008:Für das ARZ mit seinen rund 460 Mit ar -

beitern brachte das Jahr 2008 große Erfolge inder Entwicklungs- und Projektarbeit:

Ergebnisse 2008:– Erweiterung Changemanagement/

Qualitätssicherung– Fortsetzung der Aktivitäten

im Security-Bereich– Ausbau Prozessmanagement (ITIL)– Ausbau Projektmanagement– Fortsetzung der Entwicklung für ein

risikoorientiertes Meldewesen (RoM)– Weiterentwicklung Wertpapier NEU

Phase III– Weiterentwicklung GEOS– Beginn Umsetzung auf EZKO– Weiterentwicklung der VB-Internetpräsenz– Rollout KBS + ARCTIS Kunde Neu

– Weiterentwicklung Dokumenten-Management-System NEU

– Integration DMS in ARCTIS– Entwicklung Workflows– Fertigstellung und Rollout

Geldwäscheanforderungen – Fortsetzung SEPA

(CT, DD, Beleg)– Implementation PEP-Listen– Beginn Integration SPARDA– Beginn Umsetzung ECM-Strategie

der VBAG– G&V Simulation– Pflichtenheft und Beginn Umsetzung HOB

Vorhaben 2009:– Ausbau Prozessmanagement (ITIL)– Ausbau Projektmanagement– Fortsetzung der Entwicklung

für ein risikoorientiertes Meldewesen (RoM)

– Umsetzung auf EZKO– Weiterentwicklung

Dokumenten-Management-System NEU– Migration DMS-ALT auf DMS-NEU– Entwicklung Workflows– Implementierung Kredit NEU– Fertigstellung SEPA (CT, DD, Beleg) – Integration SPARDA– Umsetzung ECM-Strategie

der VBAG– IFRS-Umsetzung– Fertigstellung Umsetzung HOB

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Kolingasse 191090 WienTel.: +43 (0) 50 4004-0Fax: +43 (0) 50 4004-3523www.bog.volksbank.at

Geschäftsführer:Dir. Mag. Harald Posch

Beirats-Vorsitzender:VSt.-Dir. Mag. Dieter Tschach

Back Office Services für Banken GmbH (B.O.G.)Dienstleistungen rund um den Bankbetrieb

Harald Posch

Die Firma Back Office Service für BankenGmbH (B.O.G.) beschäftigt 218 Mitarbeiter und isteine Tochter der Österreichischen Volksbanken-AG.

Die 5 Bereiche– Wertpapierabwicklung– Treasury&Derivative Clearing– Zahlungsverkehr– Services und– Bankenlogistik

erbringen für den VBAG-Konzern, denVolksbank-Verbund sowie externe Kunden zahl-reiche Dienstleistungen rund um den Bankbetrieb.

Als Dienstleister mit stark fokussiertenBereichen können wir, mit unserem speziellenKnow-how, effiziente Abläufe im Back Office-Bereich ermöglichen. Durch die gemeinsameAbwicklung werden darüber hinaus Synergie -potenziale optimal genutzt. Gemeinsam könnenwir so als verlässlicher Partner für unsere Kundenqualitativ hochwertige Serviceleistungen kosten-günstig anbieten.

WertpapierabwicklungDie generelle Ausweitung der Geschäfts -

tätigkeit in Verbindung mit den dramatischenEntwicklungen am Kapitalmarkt stellte für denBereich „Handelsabwicklung“ im Jahr 2008 einegroße Herausforderung dar.

Aufgrund der stark steigenden Trans ak -tions mengen im Bereich der Abwicklung vonSpezialprodukten war zur Bewältigung dieserVolumina nebst dem Know-how auch hohe Flexi -bilität erforderlich. Ein Großteil der Geschäfts -ausweitung mit komplexen Wertpapierproduktenliegt in der vom VBAG-Treasury und der VB

Invest KAG vorgegebenen Geschäftsstrategiebegründet.

Die Abwicklung der Spezialprodukte be -darf großteils der Neuorganisation von Abwick -lungs prozessen und erfordert daher qualitativhochwertigen Ressourceneinsatz, um operatio-nale Risiken im Settlement zu vermeiden. Die imJahr 2007 erreichte Gesamttransaktionsanzahlvon rd. 1,7 Mio. Stück konnte im Jahr 2008 markt-bedingt zwar mengenmäßig nicht ganz erreichtwerden, ist jedoch mit einem Minus von rd. 4%als geringfügig zu beurteilen.

Aufgrund des hohen Einsatzes der Mit ar -beiterInnen und dem großen Engagement derFührungskräfte konnte die geforderte Geschäfts -abwicklung termingerecht und in ausgezeichneterQualität ausgeführt werden.

Treasury&Derivative ClearingDas an den Finanzmärkten turbulente Jahr

2008 spiegelte sich nicht nur in den Trans ak tions -zahlen des Bereiches wider, sondern verursachteauch einen Zusatzaufwand in den einzelnen Teams.

In Zusammenhang mit den verschiedenenZusammenschlüssen von Bankinstituten (Stich wortNovation Agreements), den Defaults bei CDS(Credit Default Swap)-Geschäften sowie weiterenAn pas sungen waren zusätzliche Informations -bereit stellungen, Geschäftskorrekturen etc. erfor -der lich.

Aufgrund der „Turbulenzen“ kam es in derAbwicklung zu einigen Sonderlösungen, umLiquidität zu sichern (beispielsweise ClearingBank, Tenderabwicklung OeNB), die zusätzlichenArbeitsaufwand verursachten.

Die Transaktionszahlen bei Equity-Deri -vaten hielten das Vorjahrsniveau. Repogeschäfteweisen im Vergleich zum Vorjahr eine steigendeTendenz auf. Erneute Zuwächse bei den Trans -aktionen gab es bei der Abwicklung der Ge -schäfte im Geld- und Devisenbereich – sowohlim Kassa/Termin- als auch im Derivatemarkt.

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UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES

Im April 2008 wurde mit hohem Einsatzder MitarbeiterInnen und der Verantwortlichen imBackoffice die Übernahme der Kundenge schäfteder Investkredit Bank AG (Projekt CRTS) in dieVBAG vollzogen.

Auch an anderen Projekten (z.B. MUREX,Microhedge) wurde intensiv gearbeitet. CLS (Con -tinous Linked Settlement) wurde implementiert.Das „Netting“ für Zahlungsströme aus den Treasury -geschäften läuft seit Oktober 2008 erfolgreich.Laufende Erweiterungen der Kontrahenten werdendurchgeführt.

ZahlungsverkehrDas Jahr 2008 war primär von den um -

fang reichen Maßnahmen zum „going live“ desSepa Credit Transfers geprägt. Mit 28.1.2008 warder Volksbank-Verbund termingerecht für SEPA-Zahlungen erreichbar. In weiterer Folge wurdenplangemäß alle ARZ-Zahlungssysteme für aktiveSEPA-Kundenzahlungen adaptiert.

Bei der Weiterentwicklung der Back Office-Anwendungen unter der ARZ-Applikation ARCTISfür den Zahlungsverkehr hat die B.O.G. einenwesentlichen Projektbeitrag geleistet. Der Fokuslag dabei vor allem auf der Gestaltung effizienterArbeitsabläufe im Sinne einer Kostenreduktionbei hohem Kundenservice.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Projekt -arbeit zur Vorbereitung der Umsetzung des SEPADirect Debit (grenzüberschreitende Lastschriftinnerhalb EU) und den Vorbereitungen zur Um -setzung der EU- Payment Service Directive (PSD).Für 2009 erwarten wir eine steigende Ver lagerungder Kunden- und Bankumsätze in die SEPA-Verarbeitung.

ServicesMarketing-Services

Sehr gut entwickelten sich die Auflagender Kunden-Zeitschriften, wo erstmals eine Jahres-Gesamtauflage von über 2 Mio. Stück in Druckging. Rund ein Drittel der Sektor-Geschäfts be richtewurden bei B.O.G.-Marketing-Services beauf-

tragt. Auch konnten diverse zusätzliche Gestal -tungs aufträge gewonnen und der Schwerpunkt„Direct-Marketing“ forciert werden.

Office-ServicesDie neue EU-Richtlinie „SEPA“ vereint Zah -

l ungsverkehrsdrucksorten wie Zahlschein undÜberweisung. Ab Mitte des Jahres wurden dieBanken mit den neuen SEPA-Formularen ausge-stattet. Der Einbruch der internationalen Finanz -märkte im vierten Quartal brachte eine stark ge -stiegene Nachfrage nach Sparbüchern.

Promotion-ServicesNeue, innovative Ideen bei der Auswahl

des Geschenke-Sortiments konnten in diesemBe reich Marktanteile sichern und ausweiten. DasAngebot erfolgte großteils über themenbezogeneRundschreiben.

Facility ManagementIm Bereich Facility Management bildeten

zusätzliche Anmietungen sowie das Übersiedelnvon ca. 550 Mitarbeitern/innen die Tätigkeits -schwer punkte. Das Jahr 2008 stand auch im Zei -chen der Qualitätssicherung der infrastrukturellenService dienste im Bereich der 32 Filialen derVolks bank Wien AG. Betreffend Um-/Neubau derKonzern zentrale hat das Facility Management einhohes Maß an Expertise in die Planungsphaseeingebracht.

BankenlogistikIm Geschäftsjahr 2008 erreichte die B.O.G.

bei der EURO Ver- und Entsorgung der Ver bund -banken mit über 5 MRD € eine Steigerung um21% zum Vorjahr. Vor allem durch den GOLD-Bedarf der Bankkunden konnten auch die Umsatz-zahlen bei Valuten und Edelmetallen um 80%gesteigert werden. Bei allen Versandmengen anden Volks bank-Verbund und beim Massen ver -sand für Volksbank-Kunden gab es um 10% eineMengen steigerung zum Vorjahr.

Im VBAG-Konzern wurde eine DMS-Scann-lösung implementiert, die als Basis für weitereUm setzungen dienen wird.

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GEWERBLICHE WAREN-, DIENSTLEISTUNGS- UND PRODUKTIVGENOSSENSCHAFTEN

Mario Neugebauer, Untitled, 2009, Öl, Papier, Holz auf Leinwand, 40x42 cm

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GEWERBLICHE WAREN-, DIENSTLEISTUNGS- UND PRODUKTIVGENOSSENSCHAFTEN

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Wirtschaftskrise – dieses Wort beherrschtseit Monaten die Medien. Auch ohne Panikmache zeigen die Zahlen, dass seitdem vierten Quartal 2008 nicht gerade voneinem dynamischen Wirtschaftswachstumgesprochen werden kann.

Laut Angaben des WIFO betrug der An -stieg des BIP 2008 gerade einmal real 1,8% – imVergleich: 2007 betrug dieser 3,1%. Die Prognosenfür 2009 erhellen die Stimmung nicht, wird dochfür das laufende Jahr – trotz massiver Gegen-steuerung der Fiskalpolitik – mit einem realenRückgang von 2,2% gerechnet.

Der Einzelhandel konnte 2008 zwar einnominales Umsatzwachstum von 2,1% erzielen,real bedeutete dies aber einen Umsatzrückgangvon 1,1%. Im letzten Jahresviertel zeigte sich da -rüber hinaus – infolge der durch die internationaleFinanzkrise herbeigeführten Konjunktureintrübungder Gesamtwirtschaft – eine Abschwächung derKonjunktur im Einzelhandel.

Eine verhältnismäßig gute Entwicklungverzeichneten im abgelaufenen Jahr – lt. KMUForschung Austria – Gewerbe und Handwerk.Dies sowohl bei den konsumnahen, als auch beiden investitionsgüternahen Branchen – bedingtdurch die guten Ergebnisse der ersten beidenQuartale. Das Stimmungsbarometer der befrag-ten Betriebe lag jedoch nach dem ersten Quartal2009 bei -26 Prozentpunkten.

Vor diesem Szenario gelang es den Waren-und Dienstleistungsgenossenschaften, sich zube haupten. Sie konnten den Vorjahresumsatz von€ 1,9 Mrd. halten. Dieses Ergebnis wurde von rd.5.200 Beschäftigten für rd. 21.700 Mitglieder er -bracht. Insgesamt gehörten der Gruppe Ware undDienstleistung zum 31.12.2008 98 ordentliche, 94außerordentliche und 10 korrespondierende Mit-glieder an. Unter den ao Mitgliedern befinden sich15 Konsumgenossenschaften.

Die mit rd. € 1,2 Mrd. Umsatz führende –wenn auch mit rd. 1.570 angeschlossenen Betrie-ben nicht mitgliederstärkste Gruppe – stellt wei-ter hin die Einkaufsvereinigun gen des Handels dar,

die in der Regel als Full-Service-Genossenschaf-ten agieren. Die 13, dieser Gruppe zugeordnetenUnternehmen erwirtschafteten rd. 62% des in derStatistik Ware erfassten Gesamtumsatzes. DieEntwicklung dieser Gruppe im Jahr 2008 – wobeidie Zahlen jedoch auf den Bilanzstichtag im Wirt-schaftsjahr 2008 abgestellt sind – war von einemUmsatzrückgang von 5% gekennzeichnet.

Auf ein exzellentes Jahr blickt die Gruppeder Einkaufsgenossenschaften des Handwerksund des Gewerbes – mit Ausnahme der Fleischer-branche – zurück. Die 14 Genossenschaften mitrd. 2.900 Mitgliedern, die von 340 Mitarbeiternserviciert wurden, erzielten einen Umsatz von €405 Mio., das bedeutet ein Plus von 11%. Auchwenn die Entwicklung in dieser Gruppe generelleine sehr gute war – nur vier Unternehmen muss-ten Umsatzrückgänge verzeichnen – so zeigtensich doch deutlich Firmenkonjunkturen. Die Um -satz steigerungen lagen zwischen 2% und 20%.Wesentlich zu diesem guten Ergebnis beigetra-gen haben die acht Gruppen des Bau- und Bau-nebengewerbes mit € 236,5 Mio., was einem Plusvon 11% entspricht.

Besonders erfreulich die Entwicklung beiden 11 Erzeugergenossenschaften, die durchwegsUm s atzzuwächse verzeichnen konnten (rd. +6%).Die vier Brauereigenossenschaften wiesen ein Plusvon nahezu 5% auf. Übrigens: in Österreich wur-den 2008 insgesamt über 8,6 Mio. Hektoliter Bierkonsumiert – um 2% mehr als 2007. Mit einemPro-Kopf-Verbrauch von 109,3 Liter ist Österreichdamit „Bier-Vizeweltmeister“ hinter Tschechien.

Die Zahlen der insgesamt vier Verkaufs-genossenschaften sind stark durch Firmenkon-junkturen geprägt. Im Schnitt lag die Umsatzstei-gerung bei 13%.

Die mit 31 Unternehmen starke Gruppeder Dienstleistungsgenossenschaften erlaubt auf-grund ihrer differenzierten Struktur, Branchenzu-gehörigkeit und Unternehmensvielfalt keine ein-heitliche Aussage. Um einen Überblick über dieMannigfaltigkeit der Gruppe zu geben, seien nureinige Beispiele genannt: Frächter, Medienunter-nehmen, Taxifunkzentralen in den Städten Linz

WAREN- UND DIENSTLEISTUNGS-GENOSSENSCHAFTEN KONNTEN SICH BEHAUPTEN

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Gute wirtschaftliche Entwicklung

Prinzipien einer gewerblichen GenossenschaftDienstleistung – Handel – Handwerk– Existenzsicherung kleiner und mittlerer

Betriebe– Genossenschaft ist Demokratie– Nutzenstiftung für Mitglieder– Differenzierte Leistungsbeziehungen

steigern die Effektivität der Gemeinschaft und des einzelnen Mitgliedes

– Auch die Leistung der Genossenschaft hat ihren Preis

– Die Genossenschaft muss selbst ein erfolgreiches Unternehmen sein

– Offen für neue Ideen – Franchise in Genossenschaften

– Das Nichtmitgliedergeschäft hat seine Berechtigung– Die Genossenschaft als wirtschaftliches

Unternehmen braucht langfristige Strategien und Führungsinstrumente

– Professionelles Management für die Mitglieder– Kapitalaufbringung und -sicherung durch

die Mitglieder– Flexibilität – Neue Wege –

Unternehmensform der Zukunft

und Graz sowie Beherbergungs- und Restaurant-betriebe, Beratungsunternehmen, Messebetriebe,Unternehmensnetzwerke sowie ein Unternehmender Behindertenbetreuung. Maßgebend am Um -satz dieser Gruppe beteiligt waren die Verwer-tungsgesellschaften, die die Interessen der öster-reichischen Künstler in den Bereichen Literatur,Musik und Film vertreten. Insgesamt erwirt schaf -te ten die 31 Unternehmen einen Umsatz von€182,6 Mio., dies bedeutet gegenüber dem Vor-jahr einen Zuwachs von stattlichen 10,4%.

Neue Genossenschaften entstehen

Die Kraft der genossenschaftlichen Ideezeigt sich in der Vielfalt der Genossenschaften,die in den unterschiedlichsten Bereichen vonWirt schaft und Gesellschaft tätig sind bzw. neugegründet werden. Sie bietet überzeugende Ant-worten auf Konzentrationsprozesse in der Wirt-schaft, sie ist aber auch ein guter Rahmen, umAufgaben von öffentlichem Interesse in Eigenver-antwortung und kooperativer Zusammenarbeit zulösen. So können Genossenschaften dazu bei-tragen, die Einbindung der Bevölkerung ingemeinderelevante Bereiche wieder zu erhöhen.Dass solche Bürgergesellschaften keine Utopiesind, beweisen zahlreiche erfolgreiche Beispieleaus anderen europäischen Ländern. Hallenbäder,Nahversorger oder Kindergärten werden erfolg-reich von Genossenschaften betrieben, an denen

die Bürger finanziell und damit auch ideell betei-ligt sind. Erreicht wird eine stärkere Bindung derBürger an ihre Gemeinde. Um diese Idee und ihreChancen in Österreich stärker zu promoten undumzusetzen, hat der ÖGV auch einen Koopera -tionsvertrag mit dem Österreichischen Gemein-debund abgeschlossen.

Realisierte Gründungsprojekte

Wohlfühlzentrum Poggersdorf e.Gen.Das Wohlfühlzentrum Poggersdorf ist ein

Pilotprojekt im Sinne einer solchen Bürgergesell-schaft. Einer Initiative des Bürgermeisters ist es zuverdanken, dass sich im November 2008 en ga gierteBürger zur Gründung der Genossenschaft versam-melten. Deren Aufgabe wird es sein, als Errichterge -sellschaft zu fungieren. Im ersten Schritt wird einAlten- und Pflegeheim errichtet. Sukzessive ist einAusbau der Aktivitäten – so ein Thera piezentrumund eine Kinderbetreuungsstätte – geplant.

conSalis e.Gen.Bei den Mitgliedern handelt es sich um

Unter nehmensberater, die seit Jahren in der Orga-ni sations- und Unternehmensentwicklung sowieProzessberatung tätig sind und als Moderatorenund Trainer arbeiten. Die in der Genossenschaftver tretenen Berater sind u.a. in der Regionalent-wicklung tätig und verfügen über langjährigeErfahrung in der Durchführung von EU Program-men.

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Genossenschaften bauen

AUSTRIA BAU NIEDERÖSTERREICH/WIENneues Bürogebäude

Seit 17.2.2008 arbeitet das Austria BauNiederösterreich/Wien Team in einem neuen Büro,nachdem das alte definitiv zu klein geworden war.Die im Eigentum der Genossenschaft stehendeVilla bietet auf zwei Etagen rd. 250 m² Bürofläche.

„TEFILAK“Neubau des Betriebsgebäudes

Nach einer Bauzeit von acht Monaten wares im Oktober 2008 soweit. Am Standort Haus-leiten in Niederösterreich konnte der Betrieb auf-genommen werden. Das neue Betriebsgebäudebietet auf einer Grundstücksgröße von 2.600 m²300 m² Bürofläche und Platz für ein effizientes,allen sicherheitstechnischen Anforderungen ent-sprechendes, Hochregal- und Kleinteilelager mit550 m² bzw. 400 Palettenstellplätzen.

BRAUEREI MURAUneues Depot in Graz

Dass die Brauerei Murau für Qualität undUmweltverträglichkeit bekannt ist, sieht man an

der Bauweise des Depots. Die Dächer sind mitfast 2.500 m² begrünt. Perfekte Kühlung im Som-mer und ebensolche Wärmedämmung im Wintersind das Ergebnis.

EZ-AGRARHallenneubau

Zuwachs gab es 2008 auch bei der EZ-AGRAR. Die Großhandelsgenossenschaft dergewerblichen Landmaschinenhändler verfügtebislang über keine adäquaten Ausstellungsräume.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Lager-und Ausstellungshalle im Mai 2008 ist nunmehrauf 860 m² genügend Platz, um Maschinen ent-sprechend präsentieren zu können.

Genossenschaften feiern

RAUCHFANGKEHRER100 Jahre Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft

Wien stand still – im wahrsten Sinne desWortes. So wurde eine Straße in der WienerInnenstadt am 21.5.2008 für den Festumzug derWiener Rauchfangkehrermeisterschaft gesperrt.

Den mehr als tausend Gästen aus derganzen Welt – so auch aus den USA und Japan– bot die Genossenschaft ein über Tage dauern-des, abwechslungsreiches Programm. Den Höhe-punkt der Veranstaltung bildete der Festakt imWie ner Rathaus mit mehr als 400 geladenenEhren gästen.

BRANCHENSPLITTER 2008Beispiele aus Mitgliedsgenossenschaften

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Branchensplitter

BRAUEREI RIEDEin Prosit auf den 100er !

Mit einem rauschenden Fest feierten die„Rieder“ ihren 100-jährigen Geburtstag. Ein Abendmit vielen Highlights wie einer Multi-Mediaprä-sentation der 100-jährigen Genossenschaftsge-schichte sowie einem Vortrag des Kulturanthro-pologen Roland Girtler. Unter den Ehrengästenauch der oberösterreichische Landeshauptmann.Musikalisch begleitete den Festakt das PT ARTOrchester. Gefeiert wurde bis in die späte Nacht.

Genossenschaften stärken die Kompetenz ihrer Mitglieder

BÄKOBildungsforum

In der schnelllebi-gen Zeit und bei immerstärker werdendem Wett -bewerb ist Horizonterwei -terung wichtig, ist es un -ab dingbar, neue Ideen im Unternehmen umzu-setzen. Das BÄKO Bildungsforum bietet Impuls-seminare zu den Themen Produktion, Verkauf undUnternehmensführung.

Genossenschaften und Technik

AKMEinführung des Online Lizenzerwerbs

Im Lizenzshop der AKM besteht nunmehrdie Möglichkeit, jederzeit unkompliziert Lizenzenfür Musiknutzung zu erwerben. Dazu sind nur

wenige Eingabeschritte notwendig. Nachdem dieerfolgte Anmeldung per E-Mail bestätigt wurde,kann sofort von der Lizenz Gebrauch gemachtwerden. Kurz zusammengefasst: rasch, über-sicht lich, informativ.

Genossenschaften und News

APA – Financebaut News Service aus

2008 erweiterteAPA Finance sein Pro-gramm für Finanznach-richten. Kompakte Bör-senflashes, die schnell und prägnant über we -sent liche Entwicklungen an den Börsen oder beieinzelnen Aktien informieren sowie fundierteNachrichten zu den wichtigsten Rohstoffen bil-den dabei den „Kern“ der Neuerungen. Zusätz-lich erweiterte APA – Finance die Marktbericht -erstattung um die Börsen in Shanghai und Istanbulaus. Kernelemente der Meldungen sind News zuden dort notierten Unternehmen und Einschätzun -gen von Expertinnen und Experten.

Genossenschaften kooperieren

ATPMitgliedschaft in einem internationalen Verbund

Um all jenen Mitgliedern, die überregionaltätig sind, entsprechend Unterstützung zu bieten,ist die Genossenschaft Mitglied bei der GroupAuto Union International. Der Vereinigung gehören21 Gruppierungen in 22 Ländern an.

Durch das GAU-Konzept sind die Teilneh-mer in internationale Aktivitäten eingebunden,Erfahrungsaustausch über den „Tellerrand“ istgarantiert. Europa-erprobte Konzepte – wie dasPROFISERVICE-Werkstattkonzept, derzeit in 10Ländern mit einem Netzwerk von ca. 4.000 Werk-stätten – helfen bei der Profilierung.

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AKTIVE MITGLIEDERder Gruppe „Ware und Dienstleistung“*

zum 31.12.2008 Anzahl Umsatz 2008 FunktionäreGenossenschaften/Unternehmen Mitglieder Beschäftigte in Tausend € VSt. AR

A Einkaufsgenossenschaften

1. Groß- und Einzelhandel

1.1 Lebensmittel 4 632 2.116 679.168 17 19

1.2 Konsumgüter

darunter Elektro, Sport, Apotheke, sonstige 9 933 807 527.006 20 41

2. Handwerk

a) Bäcker, Fleischer 3 1.838 198 84.965 16 21

c) Bau- und Baunebengewerbe 8 396 43 236.452 34 25

d) Sonstiges 3 642 100 83.166 11 13

14 2.876 341 404.583 61 59

3. Sonstige Einkaufsgenossenschaften 7 3.282 29 24.474 21 32

B Erzeugungsgenossenschaften

a) Farben/Lacke/Malerbedarf 3 438 42 5.849 11 11

b) Getränke 4 1.106 249 40.008 16 29

c) Metall 1 28 170 32.576 2 7

d) Sonstige 3 164 33 6.196 14 11

11 1.736 494 84.629 43 58

C Verkaufsgenossenschaften

a) Kunsthandwerk 2 53 38 4.447 5 8

b) Sonstige 2 90 11 6.937 10 0

4 143 49 11.384 15 8

D Sonstige Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften

a) Transport/Verkehr/Nachrichten 7 425 505 72.955 33 37

b) Beherbergungsbetriebe 6 10.351 115 5.759 19 21

c) Interessenvertretungen 4 937 154 87.058 25 18

d) Sonstige 14 424 411 16.832 40 45

31 12.137 1.185 182.604 117 121

E Produktivgenossenschaften

2 32 154 25.590 6 5

GESAMT 82 21.771 5.175 1.939.438 300 343

*) ohne Neuzugliederung aus dem Bereich Kredit und „Konsum“, aber inklusive ADEG-AG

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Beratung, Betreuung und Koordination

Unspektakulär und für die Mitglieder nichtim mer sofort erkennbar ist jene Tätigkeit, die „hinterden Kulissen“ im Rahmen der Interessenvertretung– sei es national oder international – geleistet wird.

Auf EU-Ebene ist der ÖGV derzeit nochMitglied der UGAL (Union des Groupements deDétaillants Indépendants de l´Europe), die ihrenSitz in Brüssel hat. Durch diesen Kontakt sowie– insbesondere seit letztem Jahr verstärkt – durchdie Zusammenarbeit mit dem Kooperationspart-ner ZGV (Zentralverband gewerblicher Verbund-gruppen e.V.), der seit 2007 ebenfalls in der bel-gischen Hauptstadt über ein Büro verfügt, ist esmöglich, über die wesentlichen Geschehnisseinformiert zu sein, um notwendige, innerstaat licheGespräche zu lancieren bzw. mit den Kooperations -partnern gemeinsam Stellungnahmen ab zu gebenund so rechtsgestaltend mitzuwirken. Unabhängigdavon sind Vertreter des Verbands in Arbeitskreisenin Brüssel aktiv für die Belange der Mitgliedertätig.

Kontakte von Verbandsmitarbeitern zu ein-zelnen Vertretern der Kommission oder des Euro-paparlaments versetzten Mitglieder in die Lage,Kontakte zu knüpfen und informelle Gespräche –so z.B. mit Abgeordneten des EU-Parlaments –zu führen.

Leitlinien zur Anwendung von Artikel 81 EGV – Vereinbarungen über horizontaleZusammenarbeit

2008 galt es insbesondere der Intentionder Kommission, die Leitlinien für horizontaleWettbewerbsbeschränkungen, die sich u.a. auchmit den Einkaufs- und Vermarktungsvereinbarun-gen befassen und vor ca. 10 Jahren veröffentlichtwurden, zu überarbeiten, Augenmerk zu schen-ken. Dies insbesondere, da die Befassung mit derMaterie erstmals vor dem Hintergrund eines ein-heitlichen, in Europa geltenden europäischen Kar-tellrechts erfolgt.

In der ÖGV-Stellungnahme wurde als be -sonderes Anliegen abschließend festgestellt, dassim Rahmen der Überarbeitung der GVO vertikalund der Leitlinien horizontal durch die Kommis -sion sichergestellt werden sollte, dass die Tätig-

keitsfelder der Verbundgruppen– und Genossenschaften sinddiesen zuzuordnen – in überein-stimmender Art und Weise in bei -den Leitlinien und in gegenseitigerAbgrenzung Behandlung finden.

Grünbuch über kollektiveRechtsdurchsetzung für Verbraucher

Im Jahr 2008 hat die Eu ro -päische Kommission ihr Grün-buch zur „Sammelklage“, d.h.zu kollektiven Rechtsdurchset-zungsverfahren für Verbraucherveröffentlicht.

Mit den dort enthaltenenVorschlägen soll diesen die Durch -setzung ihrer Rechte in solchenFällen erleichtert werden, in de -nen zahlreiche Verbrau cher durcheine verbraucherrechts widrigePraxis eines einzelnen Gewer-betreibenden ge schädigt wur-den.

Der Verband be trachtet –und hat dies auch in einer Stel-lungnahme zum Aus druck ge -bracht – die Vorschläge der EU-Kommission äußerst kritisch undwurde darauf hingewiesen, dassSammelklagen er he b liches Missbrauchs- undEr press ungs po ten zial aufweisen, wie unzähligene ga tive Beispiele aus den USA belegen.

Einlagensicherung für KMUMit 1.10.2008 wurde die Sicherung von

Einlagen für be stimmte Unternehmen mit €

50.000 statt bisher € 20.000 fest gesetzt. DieseRegelung gilt nur für Unter nehmen, die nach § 221Abs. 1 UGB höchstens eines der drei im Gesetzge nannten Größenmerkmale überschreiten. ImGe setz wird allerdings dezidiert nur von Perso-nen- und Kapitalgesellschaf ten gesprochen.

Der ÖGV vertritt grundsätzlich hierzu dieMeinung, dass es wohl Intention des Gesetzge-

BERATUNG, BETREUUNG UND KOORDINATIONInteressenvertretung

Dr. Renate HintereggerBBK „Ware“

Alexandra FischerSekretariat BBK „Ware“

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bers sein müsse – auch unter Berück sichtigungdes Gleichheits grund satzes – diese Bestimmungrechtsformneutral zu sehen, d.h. auch Genossen-schaften unter diese Re ge lung zu subsumieren.

Um jedoch Rechtssicher heit zu er reich en,wurden in den vergangenen Mona ten inten siveBemühungen gesetzt, eine Überarbeitung derentsprechenden Gesetzesstelle anzustreben.

Der derzeitige Diskussionsstand lässt da -rauf schließen, dass eine positive Erledigung derAngelegenheit höchst realistisch ist.

Internationale Rechnungslegungsstandardsfür KMU

Seitens der EU wurde die Einführung voninternationalen Rechnungslegungsstandards fürKlein- und Mittelbetriebe (KMU) bislang nicht voran-getrieben und eher kritisch beurteilt.

Der derzeitige Stand ist – im Rahmen desProjektes Kosteneinsparung für Unternehmen –die 4. und 7. Richtlinie betreffend der Rechnungs-legung, derart zu ändern, dass sogenannte Micro -Unternehmen nicht mehr in deren Anwendungs-bereich fallen.

Laut einer Studie der EU fallen rund 7,1Mio. Unternehmen in den Anwendungsbereichder 4. Richtlinie (Bilanzierungsrichtlinie), hievonsind jedoch 5,3 Mio. sogenannte Micro-Unter -nehmen.

In der Arbeitsgruppe der EFRAG (Euro-pean Financial Reporting Advisory Group), diesich bisher mit dem Entwurf der IFRS für KMU infachlicher Hinsicht auseinandersetzte und vieleÄnderungen vorgeschlagen hatte, konnte bislangnur festgestellt werden, dass der IASB (Interna-tion Accounting Standard Board) diesen Ände-rungsvorschlägen (Vereinfachung der Standards,weniger Wahlrechte als bei den full IFRS, Unter-scheidungskriterien für Fremdkapital und Eigen-kapital uvm.) nicht näher getreten ist.

Lediglich bei der Anerkennung von Ge nos-senschaftsanteilen als Eigenkapital im Rahmender Internationalen Rechnungslegungsstandards(IFRS) zeichnet sich ein Meinungswechsel desIASB ab.

Aus Sicht des ÖGV wird unverändert derStandpunkt vertreten, dass die IFRS für KMU nurauf freiwilliger Basis anzuwenden sein sollen, wenndiese in EU-Recht übernommen werden sollten.

Beratung und BetreuungRechtsberatung

Nach Inkrafttreten wesentlicher Teile desURÄG 2008 mit Oktober 2008 galt es, die Mitglie-der umfassend über die Neuerungen zu informie-ren und sie entsprechend ihrer Größenklasse aufdie unternehmensinternen Umstellungen vorzu-bereiten.

Dies erfolgte einerseits durch Ausarbei-tung neuer Satzungen und Geschäftsordnungen,aber auch durch Hilfestellung bei der Verbesse-rung des internen Kontrollsystems und bei derUmsetzung jener Berichtspflichten, wie sie füraufsichtsratspflichtige Genossenschaften nun-mehr eine Vorschrift darstellen.

2008 wurden bei 14 GenossenschaftenSatzungen bzw. Geschäftsordnungen umgestellt,bei 10 Genossenschaften Vorbereitungsarbeitengeleistet, sodass eine Beschlussfassung in derGeneralversammlung 2009 erfolgen kann. DieserSchwerpunkt prägt auch die Arbeit des laufen-den Jahres.

Auch 2008 zeigte die Erfahrung, dass Fir-menbucheingaben einer sehr hohen Präzisionbedürfen und die Zusammenarbeit mit Firmen-buchrichtern teilweise äußerst schwierig ist. Sehrviele Mitglieder nehmen daher das Service desVerbands und vor allem dessen Erfahrung inAnspruch und lassen Firmenbucheingaben vor-bereiten. Im abgelaufenen Jahr war dies in 57 Fäl-len gegeben. In vier Fällen wurden für MitgliederEntgegnungen auf Beschlüsse verfasst, in Einzel-fällen Vorgangsweisen im Vorfeld mit Firmenbuch-richtern abgesprochen.

55-mal erfuhren Mitglieder Beratung beider Einladung zu Generalversammlungen, wur-den Textbausteine für Beschlussanträge und For-mulierungen für Protokolle sowie – für die jewei-

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Beratung, Betreuung und Koordination

lige Genossenschaft adaptiert – Sitzungsleitfädenfür die Vorsitzenden erstellt. Verbandsvertreterübernahmen in schwierigen Fällen den Vorsitz inGeneralversammlungen und insbesondere auchbei Gründungsversammlungen, um eine ord-nungsgemäße Abwicklung zu garantieren oderwaren für Auskünfte bei Veranstaltungen anwe-send bzw. in telefonischer Rufbereitschaft.

Die Problematik veralteter und nicht ge -war teter Mitgliederregister ist seit Jahren perma-nent im Fokus der Betreuung. Auch 2008 er -streck ten sich bei drei Genossenschaften dieBeratungen über einen längeren Zeitraum undwurden auch zuständige Mitarbeiter und Funk-tionäre mit den Agenden vertraut gemacht.

Neben genossenschaftsrechtlichen Themenerstellten insbesondere Mitarbeiter der Rechts-abteilung unzählige Ausarbeitungen in diversenRechtsgebieten, immer in Kooperation mit ande-ren Beratungsabteilungen, um Sachverhalte ganz-heitlich abzudecken.

Die Themenvielfalt, die es zu behandeln galt,war wie immer beachtlich und erstreckte sich u.a.auf die Begutachtung und Erstellung von Liefer-,Kauf- und Kooperationsverträgen. Gewerberecht-liche Fragen, Fragen zum Datenschutz und zumWettbewerbsrecht zählten ebenso zur Tagesord-nung wie Mietrechtsangelegenheiten oder kartell-rechtliche Belange. Mit Jahresende zunehmendin den Fokus gelangten insolvenzrechtliche Bera-tungen sowie die Beantwortung zu Fragen bzgl.Eigentumsvorbehalts, weiters erfolgte Hilfestel-lung bei der Streitbeilegung mit Vertragspartnern.Einige Genossenschaften benötigten bei arbeits-rechtlichen Problemstellungen insbesondere zuden Themenbereichen Kündigung oder Entlas-sung Rechtsbeistand. Die Ausarbeitung von(freien) Dienstverträgen rundete das Spektrum ab.

Betriebswirtschaftliche BeratungenDie Themenstellungen betrafen insbeson-

dere Mitgliederbindung und Mitgliederstrategie.Bei Strukturmaßnahmen wurden Verbandsmitar-beiter begleitend tätig. Organisationsrichtlinienwie Stellenbeschreibungen, Geschäftsanweisungenund Kassenrichtlinien konnten gemeinsam mitden Mitgliedsgenossenschaften ausgearbeitetwerden.

Bilanz- und SteuerberatungÜber bilanz- und steuerrelevante Änderun-

gen informierte die Steuerabteilung des ÖGV aus-führlich in Rundschreiben, die selbstverständlichauf die Mitgliedergruppe Ware abgestimmt sind.

2008 erstreckte sich die Berichterstattungbeispielsweise auf das Abgabensicherungs -gesetz, die neuen Lehrlingsförderungen oder überdas qualifizierte Bestätigungsverfahren bei derÜberprüfung der Gültigkeit von UID Nummern.

In der individuellen Betreuung und Bera-tung wurde bei Steuererklärungen und Bilanz -erstellung Unterstützung geboten. Neu gegründeteGenossenschaften erfuhren Hilfestellung beimAufbau des Rechnungswesens. Spezifische An -fra gen – wie etwa zum Thema Werbeabgabenoder Schrott-Umsatzsteuer-Verordnung – wurdenebenso behandelt wie allgemeine Themen, z.B.Gutschriften oder Telefaxrechnungen.

Für einige Mitglieder wurden Rückstel-lungs berechnungen vorgenommen, Ausweis-,Abgrenzungs- sowie Bewertungsfragen erfuhrenBehandlung.

Wie alljährlich gaben die bereits zu Jah-resbeginn übermittelten Steuerarbeitsblätter Hil-festellung bei der mühevollen Jahresabschluss-arbeit.

Sitzungsbetreuungen / BeratungsgesprächeDie Themenbereiche umfassten ein wei-

tes Spektrum. Unverändert wurden Verbandsmit-arbeiter in strategischen und unternehmens-sowie mitgliederpolitischen Fragen und Problem-stellungen um Input gebeten. Andere Gesprächedienten als Grundlage, um Dokumente zu erstel-len oder Richt linien zu erarbeiten.

In einzelnen Fällen fungierten Mitarbeiterdes Verbands als Mediatoren, um Konflikte imFunk tionärs- oder Mitgliederkreis einer Lösungzuführen zu helfen.

Neu gegründete Genossenschaften erhiel-ten individuelle Erstbetreuung und jene Mitglieder,die ihre Geschäftstätigkeit aufgaben und die Liqui-dation beschlossen, wurden bei ihren Abwicklungs-agenden entsprechend begleitet.

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Zahlreich war im Jahr 2008 die Teilnahmebei Funktionärssitzungen, Tagungen, Generalver-sammlungen, Festveranstaltungen, Jubiläen oderEröffnungen.

VerbundaktionenStrategische Partnerschaften

EnergieberatungDie Rahmenvereinbarung über Beratungs-

leistungen mit dem ÖEKV (Österreichischer Energie -konsumenten-Verband) ist auf unbestimmte Zeitabgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarungkönnen Waren- und Dienstleistungsgenossen -schaften, aber auch deren Mitglieder Energiebera -tungen (Kostenreduktion / Verbrauchsreduktion /Energieüberwachung / Maßnahmen der Energie-planung) weiterhin zu Sektorkonditionen durch-führen lassen.

StromFür 2008 und 2009 besteht derzeit ein Pool

mit der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktienge-

sellschaft als Poollieferant. Preisvergleiche habengezeigt, dass die ÖGV Poolpreise (Fixpreise) –bezogen auf die spezifischen energetischen Profileder Mitglieder – gut abschneiden. Dies ist wohlauch der Grund, dass mittlerweile ein Volumen vonüber 60 Giga im Pool gehandelt wird.

GasAufgrund des derzeit bestehenden Rah-

men vertrags mit MyElectric ist eine Belieferungvon Teilnehmern aus den Bundesländern, Wien,Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland,Kärnten und der Steiermark bis 31.12.2009 mög-lich. Eine Weiterführung des Pools bis 31.12.2010– zu einem höchst interessanten Preis – ist bereitsgewährleistet.

LeasingSeit mehr als zweieinhalb Jahren besteht

eine Kooperationsvereinbarung mit dem Sektor-partner VB Leasing Finanzierungsgesellschaftm.b.H., der über eine 30-jährige Erfahrung imBereich Mobilien- und KFZ-Leasing verfügt. Die-ser Kooperationsvertrag ermöglicht es Waren-und Dienstleistungsgenossenschaften, von exklu-

Union der Verbundgruppen von selbstständigen Einzelhändlern Europas

Brüssel

Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen

Bonn

ÖSTERREICHISCHER GENOSSENSCHAFTSVERBAND(Schulze-Delitzsch)

640.000 Mitglieder � davon 615.000 Konsum – 5.700 Mitarbeiter – 2,9 Mrd. Euro Umsatz

80 Waren- und Dienstleistungs-

genossenschaften

2 Produktiv-

genossenschaften

15 Konsum-

genossenschaften

3sonstige

Verbundgruppen

10 korrespondierende

Mitglieder

*Aktive Mitglieder – ohne ordentliche und außerordentliche Mitgliedschaften aus dem Bereich Volksbank.

STRUKTURder Gruppe „Ware und Dienstleistungen“*

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Beratung, Betreuung und Koordination

siven Leasinganboten Gebrauch zu machen,diese aber auch ihren Mitarbeitern und insbeson-dere ihren Mitgliedern anzubieten und so eineattraktive Leistung für ihre Kunden zu erbringen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass jeneGenossenschaften, die ihre Mitglieder aktiv mitder Möglichkeit des Leasing bekannt machen unddies z.B. auch bei Messen, in Kundenzeitungen,etc. bewerben bzw. publizieren, eine hohe Akzep-tanz ihres Anbots erreichen.

Das in den letzten zweieinhalb Jahrenabgeschlossene Volumen beträgt € 750.000.

InkassoserviceSeit 1.4.2007 bietet eine Rahmenverein-

barung mit der sektorinternen Eurincasso GmbHGenossenschaften und deren Mitgliedern die Mög-lichkeit, Inkassoservice – zu ebenfalls in ter essan-ten Bedingungen – in Anspruch zu nehmen. DieVereinbarung ist zeitlich unbegrenzt.

SpezialstrafrechtsschutzMit der führenden Versicherungsgesell-

schaft D.A.S. wurde 2007 ein Rahmenvertragabgeschlossen, der Genossenschaften sowiederen Mitgliedern – sofern sie Unternehmer sind– die Möglichkeit eines Vertragsabschlusses fürSpezialstrafrechtsschutz zu attraktiven Bedingun-gen bietet. Erste Anbote für bzw. Vertragsab-schlüsse von Genossenschaften sind bereitserfolgt.

Datenbeschaffung für MarketingaktionenMit 28.2.2008 wurde eine Rahmenverein-

barung mit HEROLD unterzeichnet, auf derenBasis Genossenschaften kostengünstig Netz -lizenzen beziehen können.

Davon erfasst sind zwei unterschiedlicheProdukte mit Daten von Privatpersonen (Marke-ting CD private) bzw. Unternehmen (MarketingCD business professional).

Das Instrument eignet sich vorzüglich fürGenossenschaften mit Marketingaktivitäten.

MRV MitgliederratingSeitens des Verbands wurde mit der

GENO-RiskSolutions GmbH exklusiv für Mitglie-

der der Gruppe Ware eine Lizenzvereinbarungausverhandelt, wodurch diese Mitgliederratingsdurchführen lassen können.

Die GENO-RiskSolu tions GmbH ist eine100%ige Tochter des Württembergischen Genos-sen schaftsverbands und bietet diese Dienstleis -tung in deutschen Genossenschaften bereits sehrerfolgreich an.

Ziel ist es, mittels eines modernen, mathe-matisch statistischen Ratingsystems die Bonitätder Mitgliedsbetriebe von Genossenschafteneinzuschätzen. Dies geschieht in Form eines mo -dernen, sehr trendscharfen Ratings. Das Rating -ergebnis wird im Rahmen einer mehrseitigenRating auswertung detailliert erläutert.

Grundlage ist der Jahresabschluss desjeweiligen Unternehmens. Das Mitgliederratingbeinhaltet die Einstufung des Mitgliedsbetriebsauf einer Ratingskala, eine Vergleichsgruppen-analyse sowie Benchmarks, die als Richtgrößenfür ein finanzwirtschaftlich gesundes Unterneh-men zu verstehen sind. In einem Zeitvergleichwird die Entwicklung des Ratings im Verlauf derletzten fünf Jahre dargestellt.

monter.atDurch mühsame Verhandlungen der Per-

sonalverantwortlichen des Verbands gelang es,auch Waren- und Dienstleistungsgenossenschaf-ten in einen Rahmenvertrag mit monster.at zuintegrieren.

Für entsprechend große Genossenschaf-ten besteht für 2009 die Möglichkeit der Nutzungder Bewerberdatenbank sowie – bei Anzeigen-schaltung – Sonderkonditionen in An spruch zunehmen.

Fit for Business – KMU SommerakademieAls Benefit der Mitgliedschaft im Sektor

wurde Vertretern der Waren- und Dienstleistungs-genossenschaften auch 2008 angeboten, zu Vor-zugskonditionen an der KMU Sommerakademieteilzunehmen. Die Veranstaltung, die im Mai 2008zum zweiten Mal in der Türkei stattfand, botWorkshops zu unterschiedlichsten Themen wieMarketing, Selbstmanagement, Team- und Füh-rung, Strategieentwicklung, Betriebswirtschaft

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und Steuern sowie Personalauswahl, um nureinige zu nennen.

Erfahrene, insbesondere auf KMU´s spe-zialisierte Wirtschaftstrainer wirkten bei der Ver-anstaltung mit. Von den Waren- und Dienstleis -tungsgenossenschaften nahmen im vergange-nen Jahr drei Vorstandsmitglieder dieses Ange-bot – das auch heuer wieder besteht – in An -spruch.

Bildung und KommunikationKommunikationszentrale

Die Sitzungsräume des ÖGV Kommunika -tionszentrums nutzten 2008 Waren- und Dienstleis -tungsgenossenschaften verstärkt für Seminare,ERFA-Gruppen sowie für Projekt- und Funktionärs-sitzungen, aber auch für Besprechungen mit Jour-nalisten bzw. Vertragspartnern wurde das Raum -angebot gerne angenommen.

Arbeitskreis Bilanz & SteuerBereits fest institutionalisiert und in das

Bildungsprogramm integriert, ist der ArbeitskreisBilanz und Steuer. Die erfreuliche Akzeptanz derVeranstaltung wird durch die Reaktion und diebeachtliche Teilnehmerzahl immer wieder be -stätigt.

Besonderes Interesse fand der Workshopim Oktober 2008, für den zum Thema E-Rech-nung ein profunder Kenner der Materie, Herr HRBernhard KURZ, vom Finanzministerium als Refe-rent gewonnen werden konnte. Der zweite Teil derVeran staltung stand im Zeichen des internen Kon-troll systems, das seit Oktober 2008 für aufsichts-ratspflichtige Genossenschaften gesetzlich ver-pflichtend ist.

Darüber hinaus wurden aktuelle steu er -liche Änderungen besprochen und Wunsch -themen der anwesenden Teilnehmer behandelt.

Geschäftsführerarbeitskreis2008 fanden zwei Geschäftsführerarbeits-

kreise statt. Im ersten Arbeitskreis befassten sichdie Teilnehmer mit den Themen Mitgliederrating

und Unternehmensstrafrecht. In der Veranstal-tung im November 2008 standen Schulungspro-gramme und Veranstaltungen für Mitglieder sowieeffektives Mahnwesen im Fokus des Gedanken-austauschs.

FunktionärsinformationNachdem im Jahr 2007 österreichweit

keine Funktionärsinformationen angeboten wur-den, war das Echo auf die Ausschreibung im Jahr2008 umso größer.

Die Veranstaltung für Vorstände in Wienwar ausgebucht. Für Aufsichtsräte musste einzweiter Termin eingeschoben werden, um allenAnfragen zu entsprechen.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltungen lagauf einer Vorschau zum – zu diesem Zeitpunkt imEntwurf vorliegenden – URÄG.

Bei zwei Genossen schaften wurden im ab -ge laufenen Jahr firmen in terne Seminare angeboten.

Kamingespräche für ehrenamtliche Funktionäre

Im Jahr 2008 wurde nach der erfreulichenAkzeptanz der erstmals 2007 angebotenen Platt-form für ehrenamtliche Funktionäre neuerlich eineVeranstaltung in Wien abgehalten.

Es herrschte „full house“, neben einemge mütlichen Beisammensein mit gegenseitigemGedankenaustausch referierte Herr Dr. FranzURBAN vom Österreichischen Energiekonsumen-ten-Verband über Energieeinsparungsmöglich-keiten.

Sonstige Informationsveranstaltungen 2008

GenossenschaftstagAuf leider wenig Interesse der Vertreter der

Waren- und Dienstleistungsgenossenschaftenstieß der Genossenschaftstag 2008.

Dies ist umso bedauerlicher, als dieser imZeichen des Gründers der gewerblichen Genos-senschaften, Herrmann Schulze-Delitzsch, standund sich die Vortragenden an diesen zwei Tagenmit dessen Leben und Werk befassten.

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Beratung, Betreuung und Koordination

InformationRundschreiben

Im vergangenen Jahr nutzten bereits 65%der Mitglieder den Rundschreibendienst in elek-tronischer Form.

Themenschwerpunkte der Rundschreibenwaren insbesondere steuer- und sozialrechtlicheÄnderungen. Breiter Raum wurde dem URÄG2008 und der damit verbundenen Novellierungdes GenG und des GenRevG gegeben. Darüberhinaus erfolgten Informationen über Verbund -angelegenheiten sowie zu aktuellen Themen vonallgemeinem Interesse.

LeitfädenIm Jahr 2008 wurden alle Leitfäden, die in

der Alltagsarbeit einer Genossenschaft Verwen-dung finden, neu überarbeitet und sind in Neu-auflage jederzeit im Sekretariat erhältlich bzw. dieLeitfäden Nr. 2, 2a und 11 im Intranet abrufbar.

DatenbankenDie Tätigkeit der Datenbankabfragen im

Auftrag der Mitglieder nahm 2008 etwas ab.Nichts destotrotz wurden rd. 130 Abfragen getä-tigt. Diese betrafen die Datenbanken des Firmen-und Grundbuchs bzw. des Gewerberegisters.Kreditauskünfte wurden eingeholt. Im November2008 wurde die Zusammenarbeit mit Dun & Brad-street eingestellt, als Be zugs quelle für Kreditaus-künfte wird nunmehr ausschließlich der Dienst-leister KSV genutzt.

GeschäftsführerinformationAuch im vergangenen Jahr wurden Bran-

cheninformationen oder Informationen zu spe-ziellen betriebswirtschaftlichen Themenbereichenselektiert an Geschäftsführer weitergegeben. SeitBeginn des Jahres 2007 sind darüber hinauseinige Genossenschaften in das rapid alertsystem einbezogen, um über in ihrer Branchegefährliche Produkte, die EU-weit über Informa-tionssysteme kommuniziert werden, wöchentlichgenaue Daten zu erhalten.

Intranetplattform für Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften

Zur leichteren Verfügbarkeit relevanterInformationen dient seit zwei Jahren die Intranet-

plattform für Waren- und Dienstleistungsgenos-senschaften. Dokumente, Formulare, Angaben zuKooperationspartnern, Leitfäden, Perspektivenund Informationen zur ÖGV Infrastruktur könnenvon den Mitgliedern im Intranet abgefragt werden.

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Umfang und Inhalt dergenossenschaftlichen Prüfungsind im Genossenschaftsrevi -sionsgesetz (GenRevG) geregelt.Darüber hinaus sind abhängigvon Größe und Gesellschafts-zweck das UGB für die Prüfungmittelgroßer und großer Genos-senschaften sowie das BWG fürdie Prüfung von Kreditinstitutenzu beachten.

Unsere Mitglieder imWa ren- und Dienstleistungsbe-reich unterliegen je nach Größeund Mitarbeiterzahl einem ein-oder zweijährigen Prüfungsinter-vall. Die Prüfung erstreckt sichbei mittelgroßen und großenGenossenschaften auf den Jah-resabschluss einschließlich Lage -bericht unter Anwendung derrelevanten unternehmensrecht-lichen Vorschriften und auf dieGebarung und endet mit einemBestätigungsvermerk.

Die Revision kleiner Ge -nossenschaften umfasst dieRecht mäßigkeit, Ordnungsmä-ßigkeit und Zweckmäßigkeit ihrerEinrichtungen, ihrer Rechnungs-legung und Geschäftsführung,insbesondere die Erfüllung desFörderungsauftrags und die Wirt -

schaftlichkeit sowie die Zweckmäßigkeit undStand und Entwicklung ihrer Vermögens-, Finanz-und Ertragslage. Im Fall von mehrheitlich imEigentum der Genossenschaft stehenden Toch-terunternehmen umfasst die Revision auch dieseGesellschaften.

Im Vergleich zu einer Abschlussprüfungdurch einen Wirtschaftsprüfer geht die genossen-schaftliche Revision weiter, da sie sich auch aufdie Gebarung und damit die Geschäftsführungerstreckt. Eine Abgrenzung zwischen Abschluss-prüfung im eigentlichen Sinn und Gebarungsprü-fung ist nicht exakt möglich, der Übergang ist viel-mehr fließend. Themen der Gebarungsprüfungwie z.B. das interne Kontrollsystem (IKS) oder das

Risikomanagement sind auch Gegenstand einerAbschlussprüfung, allerdings nur insoweit sichdaraus ein Einfluss auf rechnungsrelevante Pro-zesse ergibt.

Die genossenschaftliche Revision gehtdarüber hinaus, da auch auf Auswirkungen Be -dacht genommen wird, die sich nicht oder nurmittelbar auf die Rechnungslegung auswirkenkönnen. Insgesamt ist aber in den letzten Jahrenzu beobachten, dass die Verantwortlichkeit vonWirtschaftsprüfern steigt und sich deren Prüfungunter anderem aufgrund der Erwartungshaltungder Öffentlichkeit zunehmend auch auf Frageneiner ordnungsgemäßen Geschäftsführung er -streckt.

Wenngleich die Zweckmäßigkeit einerexternen Prüfung gelegentlich in Frage gestelltwird, insbesondere weil es sich primär um eineex-post Betrachtung handelt, so ist die Erwar-tungshaltung an die externe Prüfung oft extremhoch. Aufgaben und Verantwortung insbesonderevon Abschlussprüfern steigen ständig. Dabei darfnicht außer Acht gelassen werden, dass auch derexternen Prüfung Grenzen gesetzt sind und auseinem uneingeschränkten Bestätigungsvermerknicht abgeleitet werden darf, dass der geprüfteAbschluss frei von jeglichen Fehlern ist.

Darum wird auch im Bericht testatspflich-tiger Genossenschafen darauf hingewiesen, dassjedem Rechnungslegungs- und internen Kontroll-system die Möglichkeit von Fehlern immanent istund dass aufgrund der stichprobengestütztenPrüfung ein unvermeidbares Risiko besteht, dassfalsche Aussagen im Jahresabschluss selbst beisorgfältigster Prüfung unentdeckt bleiben können.

Die Vorteile einer externen Prüfung liegendarin, dass der Revisor als außen stehender Drit-ter die bestehende Unternehmensorganisation,das Kontrollsystem sowie die Geschäftsfälle undderen buchmäßige Erfassung, aber auch dieZweck mäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Ein-richtungen einer Beurteilung und Kontrolle unter-zieht und dabei auf seine Erfahrungen und Kennt-nisse bei anderen Unternehmen zurückgreifenkann. Diese Erfahrungen und Kenntnisse ermög-lichen es dem Revisor, Empfehlungen für Verbes-se rungsvorschläge abzugeben oder Lösungs-

PRÜFUNG WAREAufgaben der genossenschaftlichen Revision

Prüfungsbüro Ware

Isabella SzijartoSekretariat

Mag. Veronika DunglerEva KrasnekPrüfungsleitung Ware

VDir. Mag. Margareta Steffel

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Prüfung Ware

möglichkeiten aufzuzeigen, deren weitere Umset-zung jedoch ausschließlich im Ermessen und derEntscheidung von Vorstand und Geschäftsfüh-rung liegt. Diese Beratungsaufgaben sind einwesentlicher Aspekt der genossenschaftlichenRevision und bedeuten keineswegs, dass derPrüfer selbst als De-facto-Geschäftsführer tätigwird.

Je besser die Zusammenarbeit zwischenUnternehmen und Prüfer ist, desto mehr profitie-ren beide Teile davon: der Prüfer, weil er dasUnter nehmen besser kennen lernen und dieGeschäftstätigkeit und die damit verbundenenRisiken und Probleme besser verstehen kann; derGeprüfte, weil ihm ein Fachmann mit breiterErfahrung in anderen Unternehmen und Branchengegenüber sitzt, der ihn an seinen Erfahrungenpartizipieren lässt und mögliche Verbesserungs-potenziale aufzeigt. Eine gute Zusammenarbeitzwischen geprüftem Unternehmen und Reviso-ren ist Grundlage für eine auf Vertrauen basie-rende und von Fachkompetenz geprägte Kun-denbeziehung. Dazu gehört das Verständnis fürdie Aufgaben und Ziele des jeweils anderen unddie gegenseitige Unterstützung, der aus Sicht derRevision allerdings gesetzliche Grenzen gesetztsind.

Sinn und Zweck einer Prüfung ist es,wesentliche Fehler zu erkennen, aber auch durchEmpfehlungen dazu beizutragen, dass festge-stellte Mängel bereinigt und in Hinkunft vermie-den werden. Der berufliche Ehrgeiz des Prüfershat sich nicht darauf zu konzentrieren, tadelndden Finger zu erheben, sondern den Weg zu wei-sen und damit einen Beitrag zu einer positivenUnternehmensentwicklung zu leisten.

Durchgeführte Prüfungen

Die Zahl der 2008 für die ordentlichen Mit-glieder des Österreichischen Genossenschafts-verbands durchgeführten und auch abgeschlos-senen Prüfungen belief sich auf 43. Dies warenum 7 Prüfungen mehr als im Vorjahr, was vorallem dadurch bedingt ist, dass sich die durch-zuführenden Prüfungen nicht gleichmäßig auf die

Jahre verteilen. Bei 10 Genossenschaften wurdedie Prüfung begonnen, konnte jedoch meistwegen der noch offenen Berichtsausfertigungoder fehlender Unterlagen nicht bis Jahresendeabgeschlossen werden. Unter den durchgeführtenPrüfungen waren 16 Jahresabschlussprüfungenund 2 Konzernabschlussprüfungen.

Im vergangenen Jahr waren zwei einge-tragene Revisoren ständig in der Prüfung vor Orttätig, die von einzuschulenden Revisionsassisten-ten und den beiden Mitarbeiterinnen des Innen-dienstes unterstützt wurden. Darüber hinaus hatMag. Steffel die Prüfungsleitung bei einer Waren-genossenschaft, bei der aufgrund der gesetzli-chen Bestimmungen zwingend eine Rotation desverantwortlichen Prüfers erforderlich war, über-nommen und prüft im Auftrag des ÖGV auch dieVolksbank Akademie. Trotz dieser äußerst knap-pen personellen Ressourcen konnten alle not-wendigen Prüfungen rechtzeitig durchgeführtwerden.

Die Palette der von uns geprüften Genos-senschaft ist breit gefächert und umfasst nebenden typischen Einkaufsgenossenschaften auchProduktions- und Dienstleistungsunternehmenunterschiedlicher Größe und Branchen. Geradediese Mischung stellt eine Herausforderung andie Revisoren dar, bringt aber auch sehr vielAbwechslung mit sich.

Die 2003 mit dem Konsumverband, Revi-sionsverband der Österreichischen Konsumge-nossenschaften, abgeschlossene Kooperations-vereinbarung ist unverändert aufrecht. Auf Basisdieser Vereinbarung wurden 2008 6 Prüfungenvon Konsumgenossenschaften im Auftrag desKonsumverbands abgeschlossen, davon eineJahresabschlussprüfung. Bei den von uns geprüf-ten Konsumgenossenschaften handelt es sichdurchwegs um kleinere Unternehmen, von denenmehr als die Hälfte ihren Sitz in Vorarlberg hat.Ein Großteil dieser Gesellschaften hat von derMöglichkeit Gebrauch gemacht, außerordentlichesMitglied des Österreichischen Genossenschafts-verbands zu werden und damit auch dessen Bera-tungs- und Betreuungseinrichtungen zu nutzen.

Im ersten Halbjahr konzentrierten wir unsauf die Prüfung der testatspflichtigen Gesellschaf-

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ten, während das Hauptgewicht in der zweitenJahreshälfte auf den kleinen Genossenschaftenlag, die im zweijährigen Rhythmus geprüft wer-den. Inventurbeobachtungen rund um den Bilanz-stichtag finden bei jenen Genossenschaften statt,bei denen das Vorratsvermögen einen wesentli-chen Bilanzposten darstellt.

Als Neuerung im Jahr 2008 ist zu erwähnen,dass es für die prüfungspflichtigen Genossen-schaften durch die Änderung des § 277 Abs. 6UGB erstmals verpflichtend war, den Jahresab-schluss in elektronischer Form beim Firmenbucheinzureichen. Der ÖGV hat zu diesem Zweck einProgramm angekauft und nach Übermittlung dererforderlichen Unterlagen im Original oder als pdf-Datei für fast alle mittelgroßen und großen Genos-senschaften die Einreichungen durchgeführt.

Für Beratung und Prüfung sind 2008 ins-ge samt 769 Tage (2007: 812 Tage) im Innen- undAußen dienst, ohne Berichtsausfertigung, ange-fallen.

PrüfungsorganisationDie Abwicklung aller Prüfungen mit nur

zwei Revisoren und teilweise einem Revisionsas-sistenten macht eine umfassendere Prüfungsvor-bereitung im Innendienst erforderlich. Dadurchkönnen die Prüfungszeiten vor Ort optimiert unddie Revisoren bestmöglich unterstützt werden.Diese Vorbereitung umfasst neben den Berichtenvor allem das Anfordern von Unterlagen, dieOrganisation von Saldenbestätigungsaktionenunter Einbindung der Prüfer und deren Auswer-tung oder die EDV-mäßige Erfassung von Daten.In den letzten Jahren ist es zunehmend gelungen,die zur Prüfung der Personalrückstellungen erfor-derlichen Unterlagen bereits im Vorfeld zu erhal-ten. Damit ist es möglich, den Großteil der Prü-fungshandlungen zu diesem Prüffeld bereits vor-weg vorzunehmen und nur mehr offene Fragenim Zuge der Prüfung vor Ort abzuklären.

Inwieweit Prüfungshandlungen bereits imVorfeld gesetzt werden können, hängt ganz ent-scheidend von der Kooperationsbereitschaft un -se rer Mitglieder und deren steuerlichem Vertreterab, indem sie uns möglichst frühzeitig vor Prü-

fungsbeginn die angeforderten Unterlagen zurVerfügung stellen. Durch den Einsatz modernerKommunikationsmittel werden uns zunehmendmehr Daten bereits vorweg in elektronischer Formzur Verfügung gestellt.

Der Bereitstellung von Daten in elektroni-scher Form kommt eine immer größere Bedeu-tung zu. Nur so können große Datenvolumina ineinem vertretbaren Zeitaufwand bearbeitet undgeprüft werden. Dies betrifft vornehmlich Mas-sentransaktionen, wie sie in der Regel im Bereichder Umsatzerlöse und des Wareneinsatzes anzu-treffen sind. Wesentlich dabei ist, dass dieseDaten in Dateiformaten zur Verfügung gestelltwerden, die es den Prüfern ohne überdurch-schnittlichen Aufwand ermöglichen, sie zu verar-beiten. Manche Buchhaltungsprogramme ermög-lichen auch den Export des gesamten Buchungs-journals.

Um einen optimalen Prüfungsablauf zuunterstützen, empfiehlt es sich jedenfalls, die vomÖGV übermittelte Checkliste zur Prüfungsvorbe-reitung sorgfältig zu bearbeiten und die dort ange-führten Unterlagen, sei es im Original, sei es inKopie, bereits zu Prüfungsbeginn bereitzuhalten.Jedenfalls sollte bei Prüfungsbeginn ein weitge-hend fertiger Jahresabschluss mit allen Um- undNachbuchungen vorliegen, für dessen Aufstel-lung Vorstand und Geschäftsführung der Genos-senschaft verantwortlich sind.

Auch wenn es im Einzelfall zweckmäßigsein kann, bei Zweifelsfragen im Rahmen derBilanzierung die Meinung des Prüfers bereits imVorfeld einzuholen, liegt die Entscheidung, wel-cher Bilanzansatz gewählt, wie ein bestimmtesRisiko eingeschätzt und be wer tet wird, letztend-lich bei Vorstand und Ge schäfts führung.

Aufgabe des Prüfers ist es, den Jahresab-schluss und den Lagebericht daraufhin zu prüfen,ob sie frei von wesentlichen Fehlern sind und derLagebericht im Einklang mit dem Jahresabschlusssteht.

Diese Aufgabe darf keineswegs so ver-standen werden, dass dadurch die Genossen-schaft selbst, das heißt einerseits die Mitarbeiterund andererseits der Aufsichtsrat, von ihren Kon-

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Prüfung Ware

troll pflichten bezüglich Jahresabschluss undLagebereicht entbunden wird. Änderungen desJahres abschlusses oder Lageberichts aufgrundvon Prüfungsfeststellungen sind zwar immermöglich, beschränken sich in der Regel allerdingsauf materiell wesentliche Ausweis- und Bewer-tungsfragen. Sie führen oft zu einem Mehrauf-wand an Prüfungszeit und belasten auch die lau-fende Arbeit der Mitarbeiter in der Genossen-schaft selbst. Daher sind die im Rahmen derBilanzierung erstellten Unterlagen bereits im Vor-feld von Mitarbeitern der Genossenschaft selbsteiner Kontrolle zu unterziehen, um allfällige Feh-ler frühzeitig erkennen und unplausible Entwick-lungen klären zu können.

Ein Aspekt, der im Rahmen der Revisionimmer wieder zu vermeidbarem Zeitaufwand beider Prüfung führt, liegt darin, dass insbesondereAnhänge und Lageberichte zu spät übermitteltwerden. Diese beiden Unterlagen sollten so frist-gerecht vorgelegt werden, dass sie noch vor Ortgeprüft und bei Bedarf erforderliche Korrekturenunverzüglich vorgenommen werden können.

Da die Qualität der Anhänge und Lagebe-richte jedoch nicht immer durchgehend dengesetzlichen Vorschriften entsprach, hat die Prü-

fungsabteilung Ware im Herbst 2007 begonnen,diese generell zu überarbeiten und den Genos-senschaften als Mustervorlage zur Verfügung zustellen, um einerseits den Genossenschaften einerechtzeitige Erstellung dieser Unterlagen entspre-chend den gesetzlichen Anforderungen zu er -möglichen und andererseits die knapp bemesse-nen Prüfungszeiten vor Ort etwas zu entlasten.

Die 2007 gestarteten Maßnahmen habenwesentlich dazu beigetragen, dass die den Revi-soren nunmehr vorgelegten Anhänge und Lage-berichte weitgehend den gesetzlichen Vorschriftenentsprechen und sich der Bedarf an Korrekturenund Ergänzungen reduziert hat.

Verspätet und manchmal erst nach mehr-maliger Urgenz werden uns oftmals auch diefirmen mäßig gefertigten Jahresabschlüsse undVollständigkeitserklärungen zur Verfügung gestellt,die Voraussetzung für die Berichtsausfertigungsind.

Grundsätzlich muss bedacht werden, dassdas Nachreichen von Unterlagen eine zügige Prü-fungsdurchführung und eine rasche Berichtsaus-fertigung verhindert und immer zu einem vermeid-baren Mehraufwand an Prüfungszeit führt.

Prüfer Ware

Mag. Petra Geppl Mag. Petra Wurm

Mag. Wolfgang Pichler

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Internes Kontrollsystem(IKS) UND URÄG 2008

Ein zentraler Aspekt der genossenschaft-lichen Revision, insbesondere von testatspflich-tigen Genossenschaften, ist die Prüfung des inter-nen Kontrollsystems und seiner Wirksamkeit.Unter dem IKS versteht man sämtliche aufeinan-der abgestimmte Methoden und Maßnahmen, diedazu dienen, das Vermögen zu sichern, die Ge -nau igkeit und Zuverlässigkeit der Abrechnungs-daten zu gewährleisten und die Einhaltung derfestgelegten Geschäftspolitik zu unterstützen.

Das interne Kontrollsystem muss den An -forderungen des Unternehmens entsprechen undes ist Aufgabe der Geschäftsführung, für einadäquates Kontrollsystem zu sorgen. Diese Ver-pflichtung des Vorstands ist seit dem Inkraft tre-ten des Unternehmensrechts-Änderungsgeset-zes 2008 (URÄG 2008) im § 22 Abs. 1 GenG füraufsichtsratspflichtige Genossenschaften nor-miert. Der Vorstand hat demnach zu prüfen, obdas in seinem Unternehmen eingerichtete IKS –in Abhängigkeit von Umfang und Komplexität derGeschäftsfälle – auch den Anforderungen desGeschäftsbetriebs entspricht. Um diese Prüfun-gen nachvollziehen zu können, ist auf eine aus-sagekräftige Dokumentation zu achten.

Weiters wurden mit dem URÄG bei auf-sichtsratspflichtigen Genossenschaften die Infor-mationspflichten des Vorstands an den Aufsichts-rat und somit die Kontrollpflichten des Aufsichts-rats dahingehend präzisiert, dass mindestens ein-mal jährlich in Form eines Jahresberichts überFragen der künftigen Geschäftspolitik sowie diekünftige Entwicklung der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage anhand einer Vorschaurechnungzu berichten ist. Der Vorstand hat dem Aufsichts-rat weiters mindestens vierteljährlich über denGang der Geschäfte und die Lage der Genossen-schaft im Vergleich zur Vorschaurechnung zuberichten (Quartalsbericht). Die Einhaltung dieserInformationspflichten ist ebenfalls in den Proto-kollen bzw. deren Beilagen zu dokumentieren.

Bei übergroßen Genossenschaften hat derAufsichtsrat seit 1. Jänner 2009 einen Prüfungs-ausschuss zu bestellen, dem mindestens ein

Finanzexperte anzugehören hat. Zu den Aufga-ben dieses Prüfungsausschusses gehören insbe-sondere die Überwachung des Rechnungsle-gungsprozesses und der Wirksamkeit des IKSsowie die Prüfung des Jahresabschlusses.

Insgesamt wurden mit dem URÄG 2008die Bestimmungen hinsichtlich Bestellung, innereOrdnung, Sitzungstätigkeit sowie Aufgaben, Rech-te und Verantwortlichkeit des Aufsichtsrats imGenossenschaftsgesetz präzisiert und ausge-dehnt.

Die Prüfung des internen Kontrollsystemsdurch die Revision umfasst die Aufbau- undAblauforganisation vor allem des Absatz- undBeschaffungszyklus und die in diesen Bereicheneingerichteten internen Kontrollen und Funktions-trennungen sowie die Bereiche Personal, Finanz-mittel und EDV. Die Prüfung erfolgt in der Regelrollierend, das heißt, es wird jährlich ein Schwer-punkt gesetzt, während bei den übrigen Berei-chen nur ein Update durchzuführen ist.

Als Hilfsmittel stehen den Revisoren einIKS-Handbuch und Checklisten zur Verfügung,wobei die Checklisten teilweise von den Genos-senschaften im Vorfeld auszufüllen sind. Auf Basisdieser Checklisten hat der Revisor weitergehendePrüfungshandlungen zu setzen und vor allem durchFunktionstests zu evaluieren, ob die eingerichte-ten Kontrollen wirksam sind und auch eingehal-ten werden.

Ein zentraler Punkt bei der Prüfung desIKS ist die Dokumentation der vom Unternehmenvorgenommenen Kontrollen. Für die Revision sindinterne Kontrollmaßnahmen nur dann nachvoll-ziehbar, wenn sie dokumentiert sind. DiesemAspekt ist bei der Einrichtung von Kontrollendurch das Unternehmen verstärkte Aufmerksam-keit zu schenken.

Ist in einem Unternehmen kein IKS einge-richtet oder ist dieses nicht ausreichend effizient,dann führt das unweigerlich dazu, dass die ergeb-nis orientierten Prüfungshandlungen, insbeson-dere die Zahl der zu ziehenden Stichproben, ent-sprechend auszuweiten sind. Je nach Lage desEinzelfalls können sich daraus auch Auswirkun-gen auf den Bestätigungsvermerk ergeben.

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Prüfung Ware

Externe Qualitätsprüfung im ÖGV

Durch das A-QSG (Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetz) wurde die verpflich-tende externe Qualitätsprüfung für alle Abschluss-prüfer und Prüfungsbetriebe verpflichtend einge-führt.

Der ÖGV unterliegt wie jede Wirtschafts-prüfungsgesellschaft auch – allerdings unterBerücksichtigung der Spezifika eines Revisions-verbands – dieser gesetzlichen Verpflichtung. Ausden Erläuternden Bemerkungen zum A-QSG gehthervor, dass sich die externe Qualitätsprüfungnicht auf die Revision von kleinen, keiner gesetz-lichen Abschlussprüfung nach UGB unterliegen-den Genossenschaften erstreckt. Auch wenn derRevisor Träger der genossenschaftlichen Revi-sion ist, unterliegt nicht er selbst, sondern der füralle Revisoren einheitliche Prüfbetrieb des ÖGVder externen Qualitätsprüfung.

In der Prüfungsabteilung Ware besteht einumfassendes Revisions- und Qualitätssiche-rungshandbuch, das Grundlage für die Durchfüh-rung der Prüfungen, insbesondere der Abschluss-prüfungen mit Bestätigungsvermerk ist. Darin fin-den sich neben allgemeinen Regelungen zurOrganisation des Prüfungsbetriebs, wie z.B. dieAufgabenverteilung und Kompetenzen in der Prü-fungsabteilung Ware, vor allem eine Darstellungdes risikoorientierten Prüfungsansatzes und derPrüfungsabwicklung einschließlich Prüfungsein-zelfragen. Ergänzend zu diesem Handbuch wur-den diverse Mustervorlagen und Pflichtdoku-mente entwickelt, die von unseren fachlichen Mit-arbeitern bei der Durchführung der Prüfung zubeachten sind.

Breiten Raum nehmen im Handbuch dieAusführungen zu den allgemeinen Berufsgrund-sätzen wie Unabhängigkeit und Unparteilichkeit,Objektivität und Integrität sowie Verschwiegen-heit ein. Den Grundsätzen zur unabhängigen undunparteilichen Berufsausübung kommt bei allenRevisionen besondere Bedeutung zu, da diesezusammen mit einer umfassenden Verschwiegen-heitsverpflichtung Grundlage des Vertrauens desMandanten und der Öffentlichkeit in die Urteils-

fähigkeit und Urteilsfreiheit des Prüfers sind. Diegesetzlich verankerten internen Rotationsbestim-mungen, die bei Vorliegen bestimmter Vorausset-zungen den Wechsel des verantwortlichen Ab -schlussprüfers nach Ablauf von fünf Jahren nachsich ziehen, sollen ebenfalls dazu beitragen, dieUnabhängigkeit zu gewährleisten.

Von diesen Rotationsbestimmungen mitverpflichtendem Wechsel des verantwortlichenRevisors sind in der Prüfungsabteilung Ware der-zeit nur zwei Genossenschaften betroffen.

Darüber hinaus hat der Prüfer jährlichanhand einer Liste aller Mitgliedsgenossenschaf-ten des ÖGV offen zu legen, ob persönliche,finan zielle, kapitalmäßige oder sonstige gesell-schaftsrechtliche oder nahe persönliche Bezie-hungen zu prüfungspflichtigen Genossenschaf-ten der Gruppe Ware, deren Tochtergesellschaf-ten oder leitenden Organen bestehen.

Seit 2007 erhalten unsere testatspflichti-gen Mitgliedsgenossenschaften vor Prüfungsbe-ginn ein Auftragsschreiben einschließlich der All-gemeinen Auftragsbedingungen. Das Auftrags-schreiben sieht eine Kenntnisnahme inklusive derAllgemeinen Auftragsbedingungen vor, die firmen-mäßig gefertigt an den ÖGV zu retournieren ist.Auch wenn der ÖGV per Gesetz für die Prüfungzuständig ist und es daher keines dezidierten Auf-trags bedarf, so haben wir uns doch entschlossen,diesem Procedere analog den Wirtschaftsprü-fungsgesellschaften – unter Berücksichtigung dergenossenschaftlichen Besonderheiten – zu folgen.Sinn und Zweck dieses Schreibens ist es, die Auf-gaben und Kompetenzen von Revisor und Ge -nossenschaft klar darzustellen und damit auchbewusst zu machen.

Die nächste externe Qualitätsprüfung hatentsprechend dem gesetzlich vorgeschriebenendreijährigen Intervall im Jahr 2010 stattzufinden.Sie wird sich auf Prüfungsaufträge beziehen, dieim Jahr 2010 abgeschlossen wurden, in der Regelalso Jahresabschlüsse mit Bilanzstichtag zum31. Dezember 2009 umfassen.

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MALEREI HEUTE

Philipp Timischl

„Hab ich selber mir ausgedacht“, 2008Öl auf Leinwand, 80x60 cm

Stefan Reiterer

„Fatality“, 2009Siebdruck, 70x70 cm

Christian Falsnaes

„Rational Animal“, 2008Acryl auf Leinwand, 110x150 cm

Katharina Opara

„Reuse 1“, 2009Pigment auf Leinwand, 135x170 cm

Lionel Favre

„iMpossible“, 2007Tinte auf Papier, 30x40 cm

Mario Neugebauer

„Untitled“, 2009Öl, Papier, Holz auf Leinwand, 40x42 cm

Christine Kofler

„ohne Titel“, 2008Öl auf Leinwand, 150x100 cm

David Roth

„Nichtssagende Malerei“, 2007Öl/Holz auf Leinwand, 100x80 cm

Florian Lang

„Durchblick“, 2009Collage/Papier, 70x100 cm

Ein ÖGV-Projekt mit den Studierenden des Ordinariats Erweiterter malerischer Raum/Klasse Daniel Richter der Akademie der Bildenden Künste, Wien.

Kuratiert von Marko Lulic

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EHRUNGEN DES ÖGV

Michael Lukas

„ohne Titel“, 2009Mischtechnik auf Leinwand, 180x160 cm

Alex Ruthner

„ohne Titel“, 2009, Öl, Lack und Papierauf loser Leinwand, 160x220 cm

Lilli Thießen

„directions“, 2009Mischtechnik auf Leinwand, 24x30 cm

Dejan Dukic

„my story“, 200840x49x4,5 cm

Michael Fanta

„ohne Titel“2009

Nino Stelzl

„Alles so schön bunt hier“,2008, Aquarell auf Büttenpapier, 30x42 cm

Nazim Yilmaz

„Different Colours Made of Tears“, 2004, Öl aufLeinwand, 160x140 cm

Nikolaus Suchentrunk

„Untitled 1“, 2008, Leinwand auf Karton,Acryl, Papier, Montageschaum, 40x57 cm

Rade Petrasevic

„Modern Painter“, 2008Acryl auf Leinwand, 80x90 cm

Philipp Moritz

„Zittern hinterm Schuppen“, 2008Öl auf Leinwand, 60x50 cm

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EHRENMEDAILLE IN GOLD

Gabriele Maria ARNHOFMitarbeiterin im MarktserviceVolksbank Oberes Waldviertel reg.Gen.m.b.H.

Kathrin ARTNERstv. Leiterin der KreditabteilungVolksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Leopold BAUERNFEINDLeiter des RechnungswesensVolksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Prok. Franz BAUMGARTNERTeamleiterWaldviertler Volksbank Horn reg.Gen.m.b.H.

Prok. Leopold BERTHOLDLeiter der Kreditabteilung Volksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Roland BÖHMGeschäftsstellenleiterVolksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Anton BURGSTALLERLeiter Stabsstelle InnenrevisionVolksbank Altheim-Braunau reg.Gen.m.b.H.

Edmund CZADULMitarbeiter in der EDV, OrganisationVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Christine FISCHERGeschäftsstellenleiterin Volksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Alois GAUGLGeschäftsstellenleiterVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Edith GRIESSLERGeschäftsstellenleiterinVolksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Willibald GRUBERMitarbeiter im RechnungswesenVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Irmgard HASELBERGERSchaltermitarbeiterinVolksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Jasmine HÖFINGERSchaltermitarbeiterinVolksbank Donau-Weinland reg.Gen.m.b.H.

Robert KAMPITSCHFilialleiterVolksbank Südburgenland reg.Gen.m.b.H.

Anton KLOIBERMitarbeiter im Wertpapierverkauf, SchalterVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Elisabeth KOHLHAUSERLeitung der KreditverwaltungVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Ehrungen des ÖsterreichischenGenossenschaftsverbandesVon Jänner bis Dezember 2008 wurden folgende Auszeichnungen an verdiente Mitarbeiter,Geschäftsleiter/Geschäftsführer und ehrenamtliche Funktionäre unserer Mitgliedsunternehmen verliehen:

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EHRUNGEN DES ÖGV

Josefa-Helga KREMNITZERMitarbeiterin im ControllingVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Manfred KROPIKKommerzkundenbetreuungVolksbank Oberes Waldviertel reg.Gen.m.b.H.

Peter LECHNERMitarbeiter im SchalterVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Monika MAYERMitarbeiterin im RechnungswesenVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Prok. Peter MORETTIGeschäftsstellenleiter Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Johann MÜHLBURGERWohnbaukundenbetreuerVolksbank Osttirol reg.Gen.m.b.H.

Gisela NOVAKOVITSSpringerin für die GesamtbankVolksbank Südburgenland reg.Gen.m.b.H.

Wolfgang NUSSBAUMGeschäftsstellenleiterWaldviertler Volksbank Horn reg.Gen.m.b.H.

Günter OBENDRAUFMitarbeiter im SchalterVolksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Marianne PICHLERMitarbeiterin der KommerzkundenbetreuungsgruppeVolksbank Altheim-Braunau reg.Gen.m.b.H.

Anton PLENKKundenberaterBÄKO-ÖSTERREICH, Großeinkauf der Bäckerund Konditoren e.Gen.

Helmut RODERLeitung ServiceteamVolksbank Ried im Innkreis reg.Gen.m.b.H.

Roman SAURERKundenberaterVolksbank Südburgenland reg.Gen.m.b.H.

Ingrid SCHOBERVorstandssekretärinWaldviertler Volksbank Horn reg.Gen.m.b.H.

Maria SCHÖNTHALERMitarbeiterin Volksbank Niederösterreich Süd reg.Gen.m.b.H.

Edith SCHUCHGeschäftsstellenleiterin Weinviertler Volksbank reg.Gen.m.b.H.

Helga SCHWARZMitarbeiterin Volksbank Niederösterreich Süd reg.Gen.m.b.H.

Hannelore STANDLGeschäftsstellenleiterin BÄKO-ÖSTERREICH, Großeinkauf der Bäcker und Konditoren e.Gen.

Hannelore WAISVorstandssekretärinVolksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Brigitte WEINBERGERMitarbeiterin der KommerzkundenbetreuungsgruppeVolksbank Altheim-Braunau reg.Gen.m.b.H.

Hermann WINDHOFERGeschäftsstellenleiter Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Page 67: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

Prok. Martin WITTMANNGeschäftsstellenleiter und Leiter der WertpapierabteilungVolksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

Prok. Alfred WODITSCHKAGeschäftsstellenleiter Weinviertler Volksbank reg.Gen.m.b.H.

Prok. Herbert WÜRDINGERLeiter KreditabteilungVolksbank Eferding-Grieskirchen reg.Gen.m.b.H.

Elke ZANKLHauptkassierinVolksbank Südburgenland reg.Gen.m.b.H.

EHRENMEDAILLE IN GOLD AM BANDE

Wilhelm BARBISCHHauptkassier und Teamleiter SchalterVOLKSBANK VORARLBERG e.Gen.

Erwin FERSTLKundenberaterWaldviertler Volksbank Horn reg.Gen.m.b.H.

Georg KUBINAInnenrevisor Weinviertler Volksbank reg.Gen.m.b.H.

Karl MALASCHOFSKYLeiter ZahlungsverkehrVolksbank Osttirol reg.Gen.m.b.H.

Direktor Mag. Harald POSCHLeiter des Bereichs AbwicklungÖsterreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft

Vorstandsdirektor Josef PREISSLVorstandsmitglied Volksbank Wien AG

Josef RADAKOVICSMitarbeiter VOLKSBANK BADEN e.Gen.

Direktor Erwin ROWANSCHEKGeschäftsstellenleiter Volksbank für die Süd- und Weststeiermark reg.Gen.m.b.H.

Walter SCHALKOGeschäftsstellenleiterWaldviertler Volksbank Horn reg.Gen.m.b.H.

Prok. Maria TATZMANNLeiterin RechnungswesenVolksbank Kärnten Süd e.Gen.

EHRENNADEL

Michael DVOULETYVorstandsmitglied Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft „Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft“ in Wien reg.Gen.m.b.H.

Johanna FIALAMitglied Volksbank Ost reg.Gen.m.b.H.

Josef FIALAAufsichtsratsmitglied Volksbank Ost reg.Gen.m.b.H.

KR Josef REJMARAufsichtsratsvorsitzender Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft „Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft“ in Wien reg.Gen.m.b.H.

Lambert STÖGERAufsichtsratsmitglied Volksbank Altheim-Braunau reg.Gen.m.b.H.

Page 68: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

201

EHRUNGEN DES ÖGV

EHRENZEICHEN IN GOLD

Direktor Peter BREDTAufsichtsratsmitglied Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Wilhelm HANKEAufsichtsratsmitglied Spar- und Vorschußverein „Graphik“ reg.Gen.m.b.H.

Mag. Othmar HOLZINGERAufsichtsratsvorsitzender Volksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Optikermeister Helmut ISSERehem. Aufsichtsratsmitglied Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

Prok. Karl-Heinz KIRCHLERGeschäftsführer Vorarlberger Brauerei-Genossenschaft Frastanz,reg.Gen.m.b.H.

Walter KITZWÖGERERGenossenschaftsratsmitglied Volksbank Ötscherland reg.Gen.m.b.H.

Hermann LINDAufsichtsratsmitglied Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

LAbg. Franz MAJCENAufsichtsratsmitglied Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Ing. Franz MÜLLERehem. Aufsichtsratsmitglied Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

Direktor Günther PILLWEINVorstandsvorsitzender IMMO-BANK Aktiengesellschaft

Johann PILZAufsichtsratsmitglied Volksbank Bad Goisern reg.Gen.m.b.H.

Direktor Rudolf PLEILGeschäftsleiter Volksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram reg.Gen.m.b.H.

KR Alfred RAPPELSBERGERAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft„Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft“ in Wien reg.Gen.m.b.H.

Mag. Richard RUBATSCHERehem. Aufsichtsratsmitglied Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

Walter STEJRITSVorstandsobmann Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaft„Wiener Rauchfangkehrermeisterschaft“ in Wien reg.Gen.m.b.H.

Direktor Ing. Herbert STRAHLHOFERVorstandsvorsitzender und Geschäftsleiter Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Wilhelm TOTTERAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Direktor Josef TREMLGeschäftsleiter und Vorstandsvorsitzender VOLKSBANK VÖCKLABRUCK-GMUNDEN e.Gen.

GROSSES EHRENZEICHEN IN GOLD AM BANDE

Präsident Direktor KR Dkfm. Werner EIDHERRVorstandsobmann und Geschäftsleiter Volksbank Kufstein reg.Gen.m.b.H.Präsident des Verbandsrates des Österreichischen Genossenschaftsverbandes

Page 69: UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDESMag. pharm. Gottfried Bahr 139 UNTERNEHMEN DES VOLKSBANKEN-VERBUNDES Kolingasse 4 1096 Wien Tel.: +43 (1) 521 07-0 Fax: +43 (1) 521 07-113 info@aerztebank.at

KLEINES EHRENZEICHEN IN GOLD

Thomas GORITSCHNIGGAufsichtsratsmitglied Volksbank Beteiligungsclub Kärntenreg.Gen.m.b.H.

Michael GRUBERAufsichtsratsmitglied Volksbank für die Süd- und Weststeiermarkreg.Gen.m.b.H.

Ing. Herbert GUGERELLAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Albert HARTMANNAufsichtsratsmitglied Tischler Rohstoff e.Gen.

Ing. Anton Johannes HASEVorstandsobmann-Stellvertreter Tischler Rohstoff e.Gen.

Direktor Peter HOHLAGeschäftsleiter Volksbank Ried im Innkreis reg.Gen.m.b.H.

Prof. Erwin KESSLERAufsichtsratsmitglied Volksbank Niederösterreich Süd reg.Gen.m.b.H.

Mag. Dr. Franz RICHTERVorstandsvorsitzender und Geschäftsleiter Spar- und Vorschußverein „Graphik“ reg.Gen.m.b.H.

Franz RODLERAufsichtsratsmitglied Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

Werner VITHVorstandsmitglied Vorarlberger Brauerei-Genossenschaft Frastanz,reg.Gen.m.b.H.

Dr. Gertraud ZODERERVorstandsmitglied Verwaltungsgenossenschaft der Volksbank in Wien und Klosterneuburg reg.Gen.m.b.H.

SCHULZE-DELITZSCH-MEDAILLEIN GOLD

Direktor Dkfm. Ernst AHAMMERLeiter der Stabsstelle MarketingÖsterreichische Volksbanken-AktiengesellschaftGeschäftsführer des Volksbanken-Marketingausschusses

KR Kammerrat Leopold DENKBeiratsvorsitzender Volksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Oberst Johann FALLYAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Aichfeld-Murboden reg.Gen.m.b.H.

Dipl.-Vw. Günther FRAUENSCHUHAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Vöcklamarkt-Mondsee reg.Gen.m.b.H.

Hansjörg HEYLAufsichtsratsmitglied Volksbank Aichfeld-Murboden reg.Gen.m.b.H.

KR Paul KLINGENSTEINAufsichtsratsmitglied a.D.Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

KR Hansjörg KRÖLLehem. Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

Heinz MITTERBAUERAufsichtsratsvorsitzender Volksbank Altheim-Braunau reg.Gen.m.b.H.

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027203

EHRUNGEN DES ÖGV

Direktor Peter NIEDERLGeschäftsleiter und Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Graz-Bruck reg.Gen.m.b.H.

Alois SCHWAIGERAufsichtsratsmitglied Volksbank Aichfeld-Murboden reg.Gen.m.b.H.

Bürgermeister Franz WIESERAufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter Volksbank Ötscherland reg.Gen.m.b.H.

SCHULZE-DELITZSCH-MEDAILLEIN GOLD AM BANDE

Direktor Alfred BENNVorstandsvorsitzender Verwaltungsgenossenschaft der Volksbank Wien,reg.Gen.m.b.H.

KR Konrad DRESELAufsichtsratsvorsitzender Verwaltungsgenossenschaft der Volksbank Wien,reg.Gen.m.b.H.

Gouverneur i.R. Dr. Klaus LIEBSCHER

KR Hans-Peter PIWONKAAufsichtsratsvorsitzender Volksbank Aichfeld-Murboden reg.Gen.m.b.H.

Direktor i.R. KR Paul RAINERehem. Aufsichtsratsvorsitzender Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

Otto SCHWABVorstandsobmann Tischler Rohstoff e.Gen.

KR Kammerrat Dkfm. Dr. Anton THALHAMMERehem. Beiratsmitglied Volksbank Niederösterreich-Mitte reg.Gen.m.b.H.

Dr. Wolfgang VYSLOZILGeschäftsführer und Vorstandsmitglied APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR eG