Upload
mingan
View
22
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Unternehmensjurist in der Versicherungskammer Bayern Kolloquium der Universität Augsburg zu wirtschaftsjuristischen Aufgaben im Unternehmen am 27.06.2013. So hat es begonnen. Herkunft Fern von Jura Studium Grundlagen setzen Referendarzeit Alles ausprobieren ohne Folgen - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Seite 1 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Unternehmensjurist in der Versicherungskammer BayernKolloquium der Universität Augsburg zu wirtschaftsjuristischen Aufgaben im Unternehmen
am 27.06.2013
Seite 2 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
So hat es begonnen
– HerkunftFern von Jura
– StudiumGrundlagen setzen
– ReferendarzeitAlles ausprobieren ohne Folgen
– Justizministerium DresdenAlle kochen mit Wasser
– WirtschaftskanzleiTolle Tätigkeit – Jura praktisch gelebtMenschen brauchen Rat / Führung durch Rechts-Dschungel
Seite 3 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Seite 4 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Versicherung im allgemeinen
– Keine edlen Autos oder tolle elektronische GeräteAllgem. Versicherungsbedingungen, Schadensfälle en masse – ist das alles?
– Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme Viele zahlen in einen Geldtopf
– Schon 2.000 v.Chr. Babylonien Die Karawane zieht weiter
– Mittelalter: Risikoabsicherung gegen Geld Stürme, Piraten
– Im 17. Jahrhundert erste öffentlich-rechtliche Versicherer Vor allem Feuer und Landwirtschaft
– Daraus entwickelte sich: Abdeckung für grundsätzlich alle Risiken Kranken-, Leben- und Sachversicherung
– Grundvoraussetzung für moderne WirtschaftEnorme Sachwerte, existenzielle Risiken – ohne staatliche Hilfe
– Bereiche mit Versicherungsprinzipien Lotterie und Versicherung
Seite 5 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Versicherungskammer Bayern
– 8. größter Versicherungskonzern in Deutschland– 16 Versicherungsunternehmen– Prämienvolumen von 6,85 Mrd. Euro und ca. 3 Mio. Versicherungsfälle – mit Leistungen von 5,22 Mrd. Euro p.a. – Alle Sparten (Leben, Kranken, Sachversicherung) – In Bayern, Pfalz, Saarland, Berlin/Brandenburg und Ungarn – 41 Mrd. Euro Kapitalanlagen– Ca. 16 Mio. Versicherungsverträge– Ca. 6.800 Mitarbeiter– Öffentlich-Rechtlich
Gegründet 1811 (Brandversicherung) Bis 1995: BVK = ö-r Holding, Behörde im BayIM, Anstalten z.T. Monopol1995: Entstaatlichung (nicht Privatisierung)
– So spannend wie das Leben Vom I-Phone bis zur Fliegerbombe
Seite 6 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Im VKB-Konzern arbeiten einige Hundert Juristen
– Produktentwicklung Von der Lebens- bis zur Sportbootversicherung
– Schadens- und Leistungsbearbeitung Selbstmord auf Autobahn
– Zentrale Branchen-Rechtsabteilungen Grundsatz-Fragen
– UnternehmensrechtDer ganze Rest
Seite 7 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Unternehmensrecht
Hauptabteilung 13 Mitarbeiter + 1 Referendarin + 1 Hospitantin 2 Abteilungen machen alles, was nicht Versicherungsrecht im eigentlichen Sinn
Abteilungen für Unternehmensrecht und Arbeits- / Vertriebsrecht Tätigkeitsschwerpunkte Vorstandsnah Erweiterungen (Sammelbecken für „rechtsnahe“ Aufgaben)
GremienbetreuungBeschwerdemanagementBetriebliche AltersversorgungDatenschutz- / GeldwäschebeauftragteCompliance
Seite 8 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Abteilung für Vertriebs- und Arbeitsrecht
– ArbeitsrechtKollektiv und individuellProjektarbeit
– Vertriebsrecht HandelsvertreterMakler Bedingungen für Kundenberatung WerbungEuroparecht
Seite 9 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Abteilung für Unternehmensrecht
– GesellschaftsrechtAktien-, GmbH-, Personengesellschaftrecht, ö-r-Gesellschaftsrecht analog AktG
– AufsichtsrechtBundesaufsichtsamt für FinanzdienstleisterEnorm viel Europarecht
– Kapitalanlagenrecht Von Immobilien und internationalen Fonds
– DatenschutzrechtDatenaustausch im Konzern
– WettbewerbsrechtUnlauteres Vorgehen
– HandelsrechtFirmenwahrheit
– Allgemeines VertragsrechtWerbeagenturen und Telekommunikationsunternehmen
– KartellrechtWir stimmen uns mal ab
– Markenrecht
Seite 10 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Gremienbetreuung
– Vorbereitung AufsichtsratssitzungenVom Sammeln bis zum Protokoll
– Erstellen / Kontrolle der VorlagenBeschlussfassung muss richtig sein
– Teilnahme an Sitzungen / UmlaufverfahrenBeantwortung rechtlicher Fragen
– Nachbereitung Meldungen und Protokolle
Seite 11 © Versicherungskammer BayernStand: Abt., Max Mustermann, 15. März 2011
Themenangabe
Seite 12 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Arbeitsweise
– Sind Unternehmensjuristen Anwälte?Ja - Aber
– Unternehmensjuristen sind in allen Bereichen tätigKeine Berührungsängste
– Kundenanliegen ermitteln, ernst nehmen, unternehmerisch denkenVerstehen und akzeptieren
– Sachverhalt ermitteln Ping – Pong mit Kunden
– Saubere juristische Arbeit steht über allemHauptaufgabe
– Juristisches RisikomanagementAufzeigen, vermeiden und verhindern von Rechtsrisiken
– Kein ElfenbeinturmRechtsabteilung ist voll integriert und genießt Vertrauen
Seite 13 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Arbeitsweise
– Wirtschaftliche, praktikable Lösungen suchenMit-Entscheider statt Bedenkenträger
– Klare EmpfehlungenKein Abwägungsmaterial
– In der Sendung mit der Maus wird chinesisch gekochtKomplexe juristische Sachverhalte in kleinen Häppchen anschaulich dargestellt
– FormVom kurzen Telefonat bis zum ellenlangen Vertrag
– Ich weiß, dass ich nichts weißIch kenne meine Grenzen
– FehlermeldungGemeinsame Fehlerbeseitigung und Vertrauen
Seite 14 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Wichtige Rahmenbedingungen
– Juristische FähigkeitenFreude an JuraDoktor?
– Wirtschaftliche KenntnisseSolvabilität, Combined Ratio, EBIT sind wichtig
– WeiterbildungAuf der Höhe der Zeit
– Wichtigste WerkzeugeMein Kopf und das Internet
– TeamarbeitWissens- und Gedankenaustausch ist unerlässlich
– Eingehen auf Menschen, Kommunikation, Verhandlungsgeschick Der Klügere gibt nach
– FremdsprachenNein - Aber
– Hierarchie im UnternehmenJuristisches Argument vor Weisung
– Technik
Seite 15 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Karriere
Referent, Abteilungsleiter, Hauptabteilungsleiter
Rechtsabteilung ist Karriere-Sprungbrett
Programm für Führungskräfte-Nachwuchs
Vergütung
Work-Life-Balance
Viel stärker an Entscheidungen dran
Seite 16 © Versicherungskammer Bayern1UR, 27.06.2013
Alles hat einmal ein Ende
Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne
hier
oder später unter 089 – 2160 – 4139
zur Verfügung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !