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Departement Wirtschaft Innovationsquellen: Open Innovation & Crowdsourcing CAS Innovationsmanagement 7. Januar 2012 Christian Hirsig Head of Business und Co-Founder, Atizo AG Folie 2 1/6/12 Warm-up ! Wer bin ich? ! Wo arbeite ich? ! Warum interessiere ich mich für Innovationsmanagement? ! Warum bin ich heute hier? Folie 3 1/6/12 Ziele des Fachs ! Erhalten eine Einführung ins Thema Crowdsourcing & Open Innovation ! Kennen Aufbau, Prozess und Erfolgsfaktoren von Crowdsourcing & Open Innovation ! Erhalten eine Übersicht zu Crowdsourcing Tools ! Crowdsourcing & Open Innovation Praxisbeispiele Folie 4 1/6/12 Tagesprogramm Vormittag ! Einführung Open Innovation, Crowdsourcing, The Voice of Crowds and The Wisdom of Crowds ! Organisationsformen für Open Innovation in Unternehmen ! Chancen und Risiken von Open Innovation ! Einführung zu Atizo ! Gruppenarbeit „Aktuelle Fragestellungen“ Nachmittag ! Positionierung von Open Innovation-Anbieter ! Allgemeine und Atizo-Praxisbeispiele ! Gruppenarbeit „Das eigene Crowdsourcing Projekt“ Folie 5 1/6/12 Lernziele Vormittag ! Verstehen der Bedeutung von Crowdsourcing im Zusammenhang mit Innovation Management ! Kennen der Erfolgsfaktoren ! Verfügen über eine Übersicht zu Crowdsourcingtools Folie 6 1/6/12 Was ist Open Innovation?

Unterricht an der Kalaidos FH, Zürich

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Page 1: Unterricht an der Kalaidos FH, Zürich

Departement Wirtschaft

Innovationsquellen: Open Innovation & Crowdsourcing CAS Innovationsmanagement

7. Januar 2012 Christian Hirsig Head of Business und Co-Founder, Atizo AG

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Warm-up

!!Wer bin ich?

!!Wo arbeite ich?

!!Warum interessiere ich mich für Innovationsmanagement?

!!Warum bin ich heute hier?

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Ziele des Fachs

!!Erhalten eine Einführung ins Thema Crowdsourcing & Open Innovation

!!Kennen Aufbau, Prozess und Erfolgsfaktoren von Crowdsourcing & Open Innovation

!!Erhalten eine Übersicht zu Crowdsourcing Tools

!!Crowdsourcing & Open Innovation Praxisbeispiele

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Tagesprogramm

Vormittag

!!Einführung Open Innovation, Crowdsourcing, The Voice of Crowds and The Wisdom of Crowds

!!Organisationsformen für Open Innovation in Unternehmen

!!Chancen und Risiken von Open Innovation

!!Einführung zu Atizo

!!Gruppenarbeit „Aktuelle Fragestellungen“

Nachmittag

!!Positionierung von Open Innovation-Anbieter

!!Allgemeine und Atizo-Praxisbeispiele

!!Gruppenarbeit „Das eigene Crowdsourcing Projekt“

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Lernziele Vormittag

!!Verstehen der Bedeutung von Crowdsourcing im Zusammenhang mit Innovation Management

!!Kennen der Erfolgsfaktoren

!!Verfügen über eine Übersicht zu Crowdsourcingtools

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Was ist Open Innovation?

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Was ist Crowdsourcing?

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Was ist die Voice of the Crowd?

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Warum sind Zuschauer besser?

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Warum immer dieser Publikumsjoker?

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Die Antwort lautet ...

The Wisdom of Crowds

Die Weisheit der Vielen

“One day in the fall of 1906, the British scientist

Francis Galton left his home in the town of

Plymouth and headed for a country fair …”

Besonders wichtig ist aber:

!!Eine ganz klare Aufgabe

!!Eine hohe Diversität in der Community

!!Optimale Aggregation

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Open Innovation für Innovatoren

Der Erfinder 1.0:

!!Hat eine Lösung

!!Meldet Patente an

!!Spricht nie über seine Ideen

!!Hofft auf Millionen

!!Erfindet die Welt neu

Der Erfinder 2.0:

!!Hat viele Ideen

!!Tauscht gerne Ideen aus

!!Entwickelt Ideen gemeinsam

!!Kombiniert Bestehendes

!!Ist weltoffen

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Open Innovation in Unternehmen

Die drei Schritte zu mehr Open Innovation in Ihrem Unternehmen:

Es ist alles eine Frage der Kultur!

1.! Schwächen eingestehen Nur Unternehmen, die es erlauben Fragen zu stellen und nicht alles wissen zu müssen, werden erfolgreich Open Innovation betreiben.

2.! Wertschätzung gegenüber Stakeholdern Nur Unternehmen, die ihre Stakeholder wertschätzen, werden erfolgreich Open Innovation betreiben.

3.! Wissen von aussen aufnehmen Nur Unternehmen, die es schaffen Wissen, von aussen aufzunehmen und intern nutzbar zu machen, werden erfolgreich Open Innovation betreiben.

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Stakeholder im Innovationsprozess

Wer nimmt an einem offenen Innovationsprozess teil?

Absender ist ein Mitarbeiter im Unternehmen. Meistens aus dem Corporate Development, der F&E-Abteilung oder dem Marketing.

Teilnehmen sollten möglichst viele verschiedene Menschen:

!! Kunden/Konsumenten/Produktverwender

!! Mitarbeiter

!! Lieferanten

!! Partnerunternehmen

!! Experten (Universitäten, Fachhochschule, etc.)

!! Konkurrenten

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4 Barrieren für Interaktion mit Externen

!!Barrieren bei Involvierung von Externen:

!!Nicht-Voneinander-Wissen (man kennt externe Partner nicht)

!!Nicht-Miteinander-Können (man scheut den Aufwand)

!!Nicht-Miteinander-Wollen (man ist nicht motiviert)

!!Nicht-Miteinander-Dürfen (es ist nicht erlaubt)

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Unterschiedliche Organisationsformen

!!Ideengenerierung – Slack (mehr Ressourcen, als benötigt)

!!Freiräume

!!Vitalität

!!Flexibilität

!!Offenheit

!!Diversität

!!Ideenrealisierung – Projektmanagement

!!Standardisierung

!!Organisation

!!Aufgabenteilung

!!Experten

!!Controlling

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Gefässe schaffen

!!Ideenwettbewerbe (in Teams/mit Externen)

!!Idea Champions auffinden und anerkennen

!!Tool-Box zur Verfügung stellen

!!Kooperationen eingehen, wenn sinnvoll

!!Pain-Shops organisieren (wo tut‘s zurzeit weh)

!!Slack fördern (Google Friday)

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Austausch planen

!!Ziele und Erwartungen klar definieren und regelmässig überprüfen

!!Ressourcen bereitstellen

!!Kanäle sorgfältig auswählen

!!Zuerst denken, dann sprechen

!!Authentisch auftreten

!!Unzufriedenheiten offen behandeln

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Chancen und Risiken

Chancen Risiken

Merkliche Kosteneinsparungen Erhöhte Verwundbarkeit

Erhöhte Bedürfniskonformität Gefühlter Sicherheitsverlust

Schnellere Reaktionsfähigkeit Unklare Rechtssituation

Verbesserung Image Überraschungseffekt leidet

Wertschätzung der Stakeholder Bedrohung der Kernkompetenzen

Überraschende Ansätze Erfordert Unternehmenskultur

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Chance: Fit-to-Market

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Chance: Time-to-Market

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Chance: Cost-to-Market

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Chance: New-to-Market

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Risiko: Not-invented-here

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Risiko: Geistiges Eigentum

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Atizo: Wer?

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Atizo: Was?

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Atizo: Prozess?

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Atizo: Stakeholder?

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Atizo: Community?

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Atizo: Community

!!Über 15'000 kreative Köpfe aus über 50 Ländern

!!Muttersprachen: 75% Deutsch, 15% Englisch, 5% Französisch und 5% übrige

!!Über 60'000 Ideen seit dem 17. September 2008

!!Zwei Drittel verfügen über einen Hochschulabschluss

!!Vom Automechaniker bis zur Zoologin

!!Ein Drittel Freelancer/Unternehmer, ein Drittel Forscher/Studierende und ein Drittel Angestellte

!!Die Atizo Community hat gemeinsam bereits mehr als CHF 250'000 Prämie verdient

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Atizo: Kunden?

Über 100 Open Innovation-Projekte mit über 70 verschiedenen Kunden Integrationslösung von Atizo in bestehende Communities Wiederkehrender Kundenstamm Swisscom, Mammut, Procter & Gamble, Helsana, SBB, Mobiliar, Schweizerische Post und Migros

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Atizo: Plattform?

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Gruppenarbeit 1

Auftrag:

!!Setzten Sie sich in 3er- bis 5er-Gruppen zusammen

!!Besprechen Sie gemeinsam die Fragestellung

!!Entwickeln Sie gemeinsam 3 bis 5 Ideen zur Fragestellung

!!Geben Sie diese Ideen auf der Atizo Plattform ein

Aktuelle Fragestellungen sind: www.atizo.com

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Zusammenfassung Vormittag

!!Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von Open Innovation bzw. offenen Innovationssystemen?

!!Inside-out und Outside-in bedeutet?

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Lernziele Nachmittag

!!Verfügen über eine Übersicht zu Crowdsourcingtools

!!Kennen Erfolgsbeispiele aus der Praxis und können diese auf die eigene Arbeit übertragen

!!Sind in der Lage ein eigenes Crowdsourcingprojekt zu starten und erfolgreich durchzuführen

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Übersicht Beratungs-/Software-Markt

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Übersicht Open Innovation

Drei Beispiele von Open Innovation Anbietern:

Hilft dir beim Bau deiner Hilft dir bei der Suche nach Hilft dir bei der Suche nach

eigenen Community neuen Lösungen. den relevanten Bedürfnissen.

München, Deutschland Boston, USA Bern, Schweiz

Was ist sonst noch bekannt?

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Allgemeine Beispiele

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Atizo-Case: BMW

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Atizo-Case: Rychiger

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Atizo-Case: SBB

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Atizo-Case: Mammut

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7 Schritte zu mehr Innovationskraft

!!Das „Stille Kämmerlein“ ist definitiv passé.

!!Es gibt viele smarte Menschen, die Sie unterstützen wollen.

!!Innovation beginnt mit einer Frage, nicht mit einer Idee.

!!Betriebsblindheit ist für Innovation nicht förderlich.

!!Die beste Idee entsteht oft aus mehreren guten Ideen.

!!Je früher der Kunde involviert ist, desto geringer das Flop-Risiko.

!!Ideen werden erst mit deren Umsetzung wertvoll.

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Eigene Frage entwickeln

!!Brainstorming

!!Was ist das Projektziel?

!!Was wird genau gesucht (Produktidee, Kommunikationsmassnahme, etc.)?

!!Wen betrifft es (Kunde, Beeinflusser, Konsument,etc.)?

!!Spielen Ort und/oder Zeit eine wichtige Rolle?

!!Wie möchte das Unternehmen/Produkt auftreten (Markenkernwerte)?

!!Brainstorming priorisieren (jeder Teilenehmer wählt ca. 3 Stichwörter aus)

!!3 Fragestellungen formulieren (Moderator alleine)

!!Fragestellungen verbessern

!!Titel, Kriterien und weitere Dokumentation besprechen

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Gruppenarbeit 2

Auftrag:

!!Setzten Sie sich in 3er- bis 5er-Gruppen zusammen

!!Entwickeln Sie gemeinsam eine Fragestellung (Firma = Moderator)

!!Erfassen Sie die Fragestellung als Online-Brainstorming auf atizo.com

!!Entwickeln Sie gemeinsam möglichst viele Ideen zur Fragestellung

!!Geben Sie diese Ideen auf der Plattform ein

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Zusammenfassung Nachmittag

!!Was ist für ein gutes Crowdsourcing-Projekt unbedingt zu beachten?

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Zielüberprüfung

!!Erhalten eine Einführung ins Thema Crowdsourcing & Open Innovation

!!Kennen Aufbau, Prozess und Erfolgsfaktoren von Crowdsourcing & Open Innovation

!!Erhalten eine Übersicht zu Crowdsourcing Tools

!!Crowdsourcing & Open Innovation Praxisbeispiele

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Für Fragen ...

www.atizo.com

Christian Hirsig

Head of Business, Co-Founder

[email protected]

+41 79 379 15 41