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108 VI. Untersuchung schwedischer Minerale. Von lats Weibuil. I. M'inerale von Wes~er Silfberg in DalekarHen. Schon bei einer frtiheren Gelegenheit habe ich einige Mitthei- lungen gemacht tiber gewisse Minerale, welche yon diesem Fundorte herrUhren. 1) Ich war nun in der Lage, weitere Mineralarten in den Bereich meiner Untersuchungen zu ziehen und die frtiheren Beob- achttmgen zu erg~tnzen, sowohl dureh neue chemische Analysen in dem UniversitKts-Laboratorium in Lund, als auch besonders durch Studien, welche hinsichtlich der optischen und physikalischen Eigen- schaften derselben bei meinem Aufenthalte am mineralogisch-petro- graphischen Institute in Wien angestellt wurden. Die Gruben W e s t e r - S i 1fb e r g im Kirehspiel ~orrb~rke in Dalekarlien sind schon lange wegen ihrer Blei- und Silbererze be- kannt. Jetzt werden sie fast ausschliessllch wegen manganhaltigen Eisenerzes (fiir Spiegeleisen) betrieben, und die anderen Erze nimmt man nur als werthvolle Nebenproducte mit. Die Erze befinden sich als Einlagerungen granulitischer Gebirgs- arten, welche, zu den jtingerenBildungen unseres Urterritofituns ge- hSrend, hier in den sogenannten ,Bergslagen" ~) vorzugsweise herrschen. Ein quarzreicher, ziemlich feinkSmiger grauer Granulit, sehr oft mit eingewachsenen B~tndern yon schwarzer Hornblende, ist die herrsehende Felsart dieser Gegend. In der NKhe der Fundst~tten, welche sieh in einem ganz engen Gebiete yon 6 Kilometem L~inge finden, herrscht Quarzitschiefer mit tiberwiegenden kleinen, hellen Quarzk~rnchen und zurticktretendem dnnklen Glimmer (Biotit). In der unmittelbaren l~ihe der Gruben ist der Schiefer sehr glimmerreieh und wird oft typischer Glimmerschiefer. Accessorisch tritt Granat auf, der im Quarzit, sowie im Glimmerschiefer niemals g~inzlich fehlt. Selten treten jedoch die anderen Minerale so zurtiek~ dass ein wirklicher Granatfels vorlie~. Die genannten Minerale 1) Geol. F5ren. FSrhandl. (Stockholm). VI, 499--509. 3) Fast den grSsseren Theil M~ittel-Schwedens, also Wermland, Dalekarlicn, Westmanland, Upland und Nerike umfassend.

Untersuchung schwedischer Minerale

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VI. Untersuchung schwedischer Minerale. Von l a t s Weibuil.

I. M'inerale von Wes~er Silfberg in DalekarHen.

Schon bei einer frtiheren Gelegenheit habe ich einige Mitthei- lungen gemacht tiber gewisse Minerale, welche yon diesem Fundorte herrUhren. 1) Ich war nun in der Lage, weitere Mineralarten in den Bereich meiner Untersuchungen zu ziehen und die frtiheren Beob- achttmgen zu erg~tnzen, sowohl dureh neue chemische Analysen in dem UniversitKts-Laboratorium in Lund, als auch besonders durch Studien, welche hinsichtlich der optischen und physikalischen Eigen- schaften derselben bei meinem Aufenthalte am mineralogisch-petro- graphischen Institute in Wien angestellt wurden.

Die Gruben W e s t e r - S i 1 fb e r g im Kirehspiel ~orrb~rke in Dalekarlien sind schon lange wegen ihrer Blei- und Silbererze be- kannt. Jetzt werden sie fast ausschliessllch wegen manganhaltigen Eisenerzes (fiir Spiegeleisen) betrieben, und die anderen Erze nimmt man nur als werthvolle Nebenproducte mit.

Die Erze befinden sich als Einlagerungen granulitischer Gebirgs- arten, welche, zu den jtingerenBildungen unseres Urterritofituns ge- hSrend, hier in den sogenannten ,Bergslagen" ~) vorzugsweise herrschen. Ein quarzreicher, ziemlich feinkSmiger grauer Granulit, sehr oft mit eingewachsenen B~tndern yon schwarzer Hornblende, ist die herrsehende Felsart dieser Gegend. In der NKhe der Fundst~tten, welche sieh in einem ganz engen Gebiete yon 6 Kilometem L~inge finden, herrscht Quarzitschiefer mit tiberwiegenden kleinen, hellen Quarzk~rnchen und zurticktretendem dnnklen Glimmer (Biotit).

In der unmittelbaren l~ihe der Gruben ist der Schiefer sehr glimmerreieh und wird oft typischer Glimmerschiefer. Accessorisch tritt Granat auf, der im Quarzit, sowie im Glimmerschiefer niemals g~inzlich fehlt. Selten treten jedoch die anderen Minerale so zurtiek~ dass ein wirklicher Granatfels vorlie~. Die genannten Minerale

1) Geol. F5ren. FSrhandl. (Stockholm). VI, 499--509. 3) Fast den grSsseren Theil M~ittel-Schwedens, also Wermland, Dalekarlicn,

Westmanland, Upland und Nerike umfassend.

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beherbergen bisweilen eine Menge yon Einschltissen und besonders ist der Granat durch Quarz verunreinigt. Man finder hier auch eine strahlige Amphibolart, ferner ein blaugraues, stark diehroitisches Zer- setznngsproduct derselben, einen Chlorit. Ungemein oft ist die Fels- art besonders in den erzreichen Partien yon Diabasg~ngen durchsetzt. Die G~inge, welche gewShnlich sehr geringe M~ichtigkeit besitzen, fuhren eine feinkSrnige bis dichte, dunkelgriine Diabasmasse, oft schwimmen grosse weisse oder helle Plagioklaskrystalle darin, welche dieser Gebirgsart Porphyrstructur ertheilen.

Die Erze sind : 1. M a n g a n e i s e n e r z (Mag-netit, Mangano- calcit und Eisenknebelit); 2. Z ink- , B l e i - und S i l b e r e r z (Zink- blende und Bleiglanz) ; 3. A r s e n i k e r z (Arsenkies), welches letzt- genannte noch nie Gegenstand des Betriebes war. Das erste, immerhin wichtigste Erz ist eine wahre Einlagerung in den frtiher erw~hnten krystallinischen Schiefern. Ihr Streichen, N his S~ stimmt immer iiberein: beide fallen sehr steil gegen O. Die Hauptmasse des Eisenerzes besteht aus manganhaltigem Magnetit mit Quarz; hierzu kommen fast immer Manganocalcit und Eisenknebelit. Die Grenze zwischen dieser Anh~ufung eisen- und manganreicher Minerale und den Schief~rn ist gewShnlich nicht zu finden: die Gebirgsart geht allmalig in Erz tiber. Jedoch kann man an der hangenden Wand in der Garpenbergs-und S1Kttgrube beobachten, wie Glimmer- schiefer mit Granaten unmittelbar an Magnetit-oder Zinkblende- fiihrenden Quarzit angrenzt.

Die anderen Erze kommen im Eisenerz vor, theils eingesprenfft in Kalk und Quarzit, theils als kleine StScke. Man beobachtet in diesem Falle ein Uebereinstimmen zwischen der Lagerung der Erze und der Felsart (Lagerart ~. Wahre G/~nge yon sehr geringer M~chtig'- keit mit Zinkblende. Bleig'lanz und Flussspath kommen jedoch vor. Sie scheinen fast immer yon sehr untergeordneter Bedeutung zu sein.

M a g" n e t i t (Mangan-Mag-netit).

Das Mineral, welches fiir den Grubenbetrieb den grSssten Werth besitzt, kommt sehr reichlich vor, nicht nur als ganz reines Eisenerz, sondern auch als der gew~hnlichste Einschluss in allen hier vorkommenden Mineralien.

Eigenthtimlicherweise scheint das Mineral immer etwas mangan- haltig zu sein. So habe ich einen Magnetit (aus der Sl~ttgrube) yon

Mineralog. and petrogr. Mitth. VII. 1885. (~Iats Weibull, Arthur Becker ) 9

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110 Mats Weibull.

einem quarzigen Erz mit einem schwachen Magnet isolirt und fand darin 1"23 Procent Mn O. Herr Assistent R u d e 1 i u s analysirte zwei Magnetite aus einer anderen Grube; der eine bestand aus:

F e O . . . . . 26"93 Mn O . . . . . 3"80 Fe~ 03 . . . . . 69"32

100"05

wiihrend der andere 6"27 Procent Mn 0 enthielt.

Diese feinkiirnigen, niemals krystallisirten Magnetite kommen in Manganocalcit mit Arsenkies, Quarz und Flussspath vor. Die Farbe ist grauschwarz, Glanz und I-Ii~rte bieten nichts Eigenthtimliches; das Gewicht des letztgenannten Magnetits war 5"064bei 15 o. Die K(irner zeigten alle Kriterien eines einfachen Minerals.

M a n g a n o e a l c i t .

Manganhaltigen Calcit yon verschiedenem Aussehen und Con- stitution findet man hier sehr h~iufig, sowohl in m~ichtigen St~cken sammt dem Eisenel"z, als in mikroskopischen K~irnern in vielen Mineralen.

Die Farbe ist selten weiss, fast immer lichtgrau; Stufen, welche eine Zeit lang in der Luft lagen, sind zufolge Zersetzung br~unlich gefarbt. Sowohl grob- als feinkSrnige Varietiiten kommeu h~iutlg vor. Auf diesen konnte ich oftmals mit dem unbewaffneten Auge die feine Zwillingsstreifung nach - - 1/~ R beobachten. Besonders sch~in treten die Zwillingslamellen unter dem Mikroskop als breite, buntfarbige B~inder hervor, auch ohne Analysator, am besten dann, wenn man das Auge an den Rand des Oculars brin~ und den Objecttr~ger herumdreht.

Das specifische Gewicht einer solchen grobk(h'nigen Varietiit (I) war 2"804 und das Spaltun~rhombo~der ergab 104 ~ 31"5 ~. Eine feinkiirnige Variefiit dieses Minerals (I1), deren Spaltungsrhombo~der ungeFahr 107 ~ zeigte, besass das Gewicht 3"09. Beide warden yon eingesprengten Magnetitk(irnchen mittelst eines Magnets gereinigt.

Die Zusammensetzung dieser Manganocalcite war:

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Untersuchung schwedischer Minerale. Iii

Ca 0 . . . . . . 46"22

Mn O . . . . . . 6"98 Fe 0 . . . . . . 3"01 M.q 0 . . . . . . 0"22

C 05 (Verlust) 42"86 Von H C1 unzersetzt 0"71

IIo ,) ~)

26"82 26"60 24"32 24"89

7"08 6"82

40"72 40"45 1"06 1"24

Atomverh~ltais in I. II.

8"25 4"77 0"99 3"47 0"42 0"97 0"05 9"71 - - 9"21

9"75 9"22

Die Formel 6 Ca COs + (7/lO Mn, 8/10 Fe)COs drUckt die Con- stitution des ersten und Ca COs + (% Mn, % Fe)COs des zweiten Minerals aus.

In der That scheint fast aller Calcit manganh~ltig-zu sein. Reinen Calcit habe ich nur als Zersetzungsproduct yon Manganocaleit in Spalten sammt Chlorit beobachtet.

M a n g a n o c a 1 c i t ist nach meiner Meimmg der richtiffe Name diese.~ rhombo~drischen Carbonates. Zwar hat B r e i t h a u p t ein nach seiner Untersuchung normales Ca-Mn-Carbonat des Aragonittypus (yon Schemnitz) so benannt. Diese Benennung Breithaupt's war schon deshalb wenig rationell, weil solche Namen sonst die Minerale der Calcit~oa, uppe bezeiehneu (z. B. Plumbo- und Ferrocalcit). Jetzt hat eben K r e nn e r 1) gezeigt, dass das fragliche Schemnitzer-Mineral rhombo~drisch und also ein Rhodochrosit ist.

W a d .

Manganocalcit unterliegt, wo er den Atmosphiirilien ausgesetzt ist, sehr leicht einem durch~eifenden Zerst(irungsprocess. Man be- merkt schon an Stufen dieses Minerals auf Halden, wie sie bald einen braunschwarzen Ueberzug bekommen, und ttberall, wo das fragliche Mineral an den Tag geht, ist es sehr tief in ein braun- schwarzes Pulver umgewandelt.

Ich habe ein solches Product analysirt, nachdem es i-on Magnetit, soweit als m~iglich, befreit war:

~) Zeitschr. f. Kryst., VIII, 242; IX, 288.

9*

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112 ~ats Weibull.

CaO . . . . . . . 4"38 Mn2 0~ . . . . . . . 61"56 Fe20s . . . . . . . 20"51 ~ 0 . . . . . . . 8.43

Unzersetzt in H C1 . 3"23

98"11

Der grSsste Theil des Verlustes besteht offenbar aus Kohlen- s~iure, die im unzersetzten Manganocaleit enthaltei~ ist. Die Con- stitution ist dureh die Formel 3 (Mn.~ 03, H~ O) ~ Fe.~ 0.~, H~ 0 ausgedrttckt.

Unter dem Mikroskop kann man die Zersetzung des Mangano- calcits ganz gut verfolgen. Der Anfang zeigt sieh dnrch einen braunen, amorphen Farbstoff an, weleher an einem oder dem anderen Individuum, neben mehreren ganz klaren, den Umriss oder die Spalten markirt. Bisweilen sind nur einige, mehr oder weniger klare Kerne zurUckgeblieben, umgeben yon einer braunen, vollkommen amorphen Substanz.

E i s e n k n e b e l i t .

Dies Mineral, welches das ganze Mineralvorkommen eharak- terisirt, kommt sehr hitufig vor und spielt eine bedeutende Rolle bei dem Spiegeleisenprocess.

Ich babe dasselbe unter dem Namen I g e 1 s t r 5m it friiher beschrieben 1) lind knUpfe hier nur einige Resultate an, welche sich auf mehr eingehende Beobachtungen an besserem und reiehlicherem Materiale sttitzen.

Das Mineral besitzt dreierlei Arten yon Spaltbarkeit: 1. sehr deutlich naeh einem Prisma yon 490 bis 500 - - nach (110); der Glanz ist Fett- bis Glasglanz ; 2. sehr undeutlich nach einer Richtung, welehe den stumpfen Winkel gerade halbil~: also naeh (100), und 3. ganz undeutlich, senkrecht gegen alle diese Spaltfliichen: nach (001). Oft sind diese Spaltfliichen nicht eben, sondern wellenf(irmig gebogen. Diese St(inmgen, sowie das sehr hitufige Auftreten yon Absonderungsfli~chen kann man oftmals durch Magnetiteinschliisse erkliiren.

1) Geol. FSren. FSrhandl., u 500, und ein sehr vollst~ndiges Referat in Zeitschr. f. Kryst, VIII, 647. - - Conf. Geol. F. F., VII, 263.

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Die AuslSschung ist gerade an Spaltbliittchen nach allen den genannten Fliichen ; das Mineral also rhombisch. Die optischen Axen liegen in der Ebene der Basis und die negative spitze Bisectrix fiillt mit der a-Axe zusammen. Der Axen-Winkel in Glas 1) ist 630 30'--64 o. Dispersion sehr stark: p > u. An einer Platte nach 010, wo die stumpfe (positive) Bisectrix austritt, war der Axen- winkel wegen seiner GrSsse nicht exact messbar. Ich konnte nut seinen Werth anni~hemd zu 1200 schi~tzen.

Die FarbentCine sind merklich verschieden und ich land: b graulichgelb, c graulich-gelbweiss, a grau mit Stich in's Gelbe.

a > b > c . Die chemische Constitution ist nach drei yon mir frtiher publi-

cirtcn Analysen: 2 Fe~ (Mg) SiO~ + Mn~ (Mg) SiO~. In Betreff der nahen Beziehungen zu Knebelit und den tibrigen Olivinmineralen verweise ich auf den nachstehenden Aufsatz tiber Knebelit yon Dannemora.

M a n g a n h i s i n g e r i t .

Stufen yon Eisenknebelit und Manganocalcit tragen nicht selten einen pechschwarzen, gliinzenden Ueberzug, welcher hauptsiiehlich aus einem wasserhaltigen Mangun-Eisenoxydsilicat besteht, mit Maguetit und einem serpentiniihnlichen Mineral gemengt.

Unter dem Mikroskop kann man das Entstehen dieser Producte ganz gut verfolgen. In den Spaltrissen und Sprtingen, sowie auch am Umrisse der tibrigens gunz klaren Knebelitindividuen liegt bisweilen ein braunrothes, vollkommen amorphes Mineral. Oft sind ganze Aggregate yon Knebelit in dieses Product umgewandelt, so dass nur vereinzelte frische Kerne das ursprUngliehe Mineral verrathen. Sowohl dieses zersetzte Mineral, als frische Knebelitindividuen werden yon feinen Adern eines gelbgrUnen Minerals durchzogen, dessen faserige Structur erst im polarisirten Lichte klar hervortritt. In und um diese Adern herum sind die Magnetitktirner besonders reichlich. In DUnn- schliffen der Manganocalcitstufen beobachfete ich den Manganhisingerit gegen den Calcit yon demselben serpentini~hnlichen Mineral abge- grenzt. Hier schcinen wahre Uebergiinge zwischen diesen beiden Mineralen vorzuliegen, so dass man glauben soflte, jenes Mineral sei ein Zersetzungsproduct des letzteren.

~) Mit Schneider's Polarisations-Instrument gemessen.

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114 Mats Weibull.

Ieh untersuehte das Pulver des braunen amorphen (Hisingerit- iihnliehen) Minerals etwas niiher, naehdem der Magnetit zum grossen Theil entt~mt war. In diesem Pulver konnte ich unter dem Mikroskop ausser Magnetit sowohl das serpentiniihnliehe Mineral, als aueh Quarz und Caleit, jedoeh in unbetriichflieher Menge, entdeeken. Die ttiirte war 4, das Gewicht 2"469, das Pulver sehwarzbraun yon Farbe. Die Analyse ergab:

Si 0a . . . . . . 37"09 Fe2 On . . . . . 34"34 Mn2 0~ . . . . . 15"50 A12 O~ . . . . . 1"39 big 0 . . . . . 2"62 Ca 0 . . . . . 1"92 /t~ 0 . . . . . 7"~I

100"67

~ur 3"91% des Wassers geht bei 2600 weg, das restirende sehe ieh als basisehes an. Die Constitution ist demnaeh Mg (Ca) H~ Fe~ Mn2 Sie 0~4 "k- 2 H20. Die Menge der Metalle ist jedoeh etwas bedeutender als die Formel zeigt, was aus Beimengung des Magnetits und Mangan-Eisenoxydhydrats zu erkliiren ist.

Diese Formel kann schwerlieh als der Ausdruck der Constitution eines homogenen Minerals gelten. Sie zeigt jedoch - - naeh Abzug des entfernten Magnetits - - die Zusammensetzung der wichtigsten Zersetzungsproducte des Knebelits. Ein Vergleich der Verh~ltnisse, welche die Kiesel- und die vorwaltenden Metallatome der fragliehen Minerale zeigen, beleuchtet dies ganz deuflich:

Si Fe Sin 19 24 10 im Eisenknebelit 32 22 10 im Manganhisingerit.

Wenn wir den ~ossen Magnetitgehalt berucksichtigen, so kSnnen wir diese Verh~ltnisse nieht anders deuten, als dass neben dem Ent- stehen dieses Minerals and wahrseheinlich zugleich auch yon Mangan- Eisenoxydhydrat das restirende Eisen und Mangan als hShere 0xyde ein wasserhaltiges Silicat constituiren, und dass gleiehzeitig der Magnesiagehalt des Knebelits (ca. 3%) in einen Serpentin tibergeht.

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S i l f b e r g i t .

Seitdem ieh diese Mineralart zuerst beschrieb 1), bin ieh dureh weitere Beobachtungen in die Lage versetzt, meine damalige Dar- stellung erweitern und vervollsti~ndigen zu kSnnen, sowohl in Beziehung" auf die ehemische Constitution, als besonders beztiglich der optischen Eigenschaften.

Das Mineral ist in einigen Gruben, wie Hedwigsgrube, sehr gewShnlich; abrigens begleitet es oft den Knebelit. Man findet es in verworrenen, kleinstengeliffen Aggregaten yon mehr oder minder breiten Nadeln. Die Farbe variirt yon dunkelffelb bis braungrau. Der Strieh ist fast weiss, das Gewicht einer hellen Varietiit war 3"446 bei 17 o, die Hiirte -- 5"5 ~

Isolirte Individuen zeigen nur die Prismafl~tchen (110) und die Liingsfli~che (010); diese sind eben die einzigen Spaltfliichen. Naeh vielen Messungen hat das Prisma 540 30'; die Spaltbarkeit ist bier sehr gut, der Glanz Glasglanz. Naeh 010 spiilt das Mineral weniger vollkommen.

Unter dem Mikroskop beobachtet man sehr hiiufig bei An- wendung des polarisirten Lichtes, dass viele Krystalle Zwillinge nach 100 sind; eingeschaltete diinne Zwillingslamellen nach derselben Fliiche kommen auch sehr allgemein vor. In Dtinnschliffen zeigen sich die Spaltrisse nach 110 als breite Linien, welche, falls ein Li~ngsschnitt vorliegt, nach der Liingsrichtung des Individuums gehen, im Falle eines Quersehnittes ein scharf markirtes rhombisches Netz- werk bilden.

An vielen Liin~schnitten nach 110 und 010 beobachtet man feine untereinander parallele Linien, welche besonders an den Riindern der Individuen und an einer Zwillingsebene deutlich hervortreten. In zwei Platten, nach 010 geschliffen, fand ich ihren Winkel gegen den Umriss oder die Spaltrisse 68 o 42' und 690 30'. An Spaltpliitt- chert nach 110 erscheint dieser Winkel etwas gr~sser (bis 72~ Platten nach 100 zeigen diese Erscheinung nieht. Es ist wahrschein- lieh, dass hier sehr zarte Zwillingslamellen nach 001'vofliegen, der- selben Art, wie sie viele Minerale der Diopsidreihe zeigen. 2) Eine Absonderung in der angegebenen Richttmg habe ich jedoch nieht

1) Cit. Aufs., pag. 504. ~) T s c h e r m a k : Ueber Pyroxen und Amphibol. Diese Mitth., 1871, pag. 22.

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beobachtet. Ware diese Erkliirung richtig, so ist der Winkel ~ un- gemein klein (-- 70~ ich erinnere gleichzeitig, dass der Prisma- winkel 540 30' sehr bedeutend yon dem gew(ihnlichen abweicht.

Die Ausl(ischung, welche an Platten nach 100 gerade, parallel den Spaltrissen war, gab ttbereinstimmend an Spaltpli~ttchen sowohl nach 110 als 1~0, welche yon demselben Individuum abgespalten waren, 11 ~ 30', und an Platten, die so viel als mOglich nach010 ge- sehliffenwaren, 130 45'; an Querschnitten fand ich die Ausl~ischung diagonal.

Die optisehen Axen liegen, wie bei den Amphibolen, im klino- diagonalen Hauptschnitte (Symmetrie-Ebene) und die Doppelbrechung ist negativ. An Platten nach 100 sieht man eine Axe am Rande des Gesichtsfeldes.

Der Pleochroismns ist sehr deutlich; dUnne Platten gaben: c schmutzig-braun, b braungelb mit Stich in's GrUn, a blass-

gelbweiss. c > ~ > a .

Das Mineral wird yon den gwShnliehen starken S/iuren nieht angegriffen. Beim Erhitzen nimmt das Gewieht zu, und das Mineral wird sehwarz, aber sehmilzt nieht. Eine helle (I) und eine dunlde (II) Varlet/it, welehe ieh analysirte, bestanden aus:

Sauemtoff

I. II. I. II. S i 0.~ . . . . 49"50 48"63 26"39 25"93 Fe 0 . . . . 30"69 33"65 6"82 7"47 M n 0 . . . . 8 " 2 4 7"32 1"88 1"67 M g 0 . . . . 8 " 1 0 6"12 3"24 2"45 Ca 0 . . . . 2"02 1"96 0"58 0"56 Al~ Os . . . . 0"69 1"33 0"43 12"95 0"62 12"77

Gltihverlust . 0"40 0"60

99"64 99"61

Das erste Mineral war vollkommen frei yon jedem Einschluss, in dem letzteren beobachtete ich (in Dttnnschliffen) einige sehr kleine Magnetitk(imchen.

Noch dlmklere Varietiiten fehlen nicht, leider waren sie so unrein, dass eine Analyse ohne Bedeutung wiire.

Die ehemisehe Constitution der analysirten Silfberglte ist sehr

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correct durch: Fe (MgMn) Si03 ausgedriickt und das Verhaltnis der Metallatome Fe : Mg : Mn ist in I : 4 : 2 : 1 und in II : 5 : 2 : 1.

Ich stelle dieses Mineral wegen der Zusammensetzung und seinen physikalischen Eigenschaften am. n~chsten den Amphibol- Anthophylliten nach D e s C 1 oi z e a u x. 1) Weder die orthodiagonale Spaltbarkeit, noch der grosse Gehalt yon Thonerde sind jedoch hier zu finden.

Zuletzt will ich erw/~hnen, dass E. B e r t r a n d, der neulich die optische Orientirung eines dem Silfber~t sehr nahestehenden Minerals, Hillangsit, bestimmte, eine vollkommene Analogie der optischen Eigenschaften dieser Minerale vermuthet. 2) Insoweit die Angaben Bertrand's einen Vergleich zulassen, kann ich diese Ver- muthung best~tigen.

E i s e n r h o d o n i t .

Minerale der Pyroxengrul)pe siud ganz haufig" zu finden; am gewShnlichsten traf ich einen M al a k o 1 i t h, yon welchem ich ein zersetztes Individuum analysirte (Constitution : Ca Fe (Mn Mg) Si~ Oe), dessert Spaltbarkeit nach 110 und Absonderung nach 00t deutlich hervortrat, und einen manganreichen H e d e n b e r g i t.'~)

Eingehender studirte ich nur ein mattrothbraunes, graufleckiges, stengliges Mineral, nicht unahnlich den braunen R h o donit-Varie- taten yon Ls welches ich in einer Grube (Lustikulla) neben dem genannten Hedenbergit antraf. Das Mineral spoilt gut nach einem Prisma yon 920 11'--92o45 '4) und zeigt gew~hnlich nach diesen Flachen Glasglanz; bisweilen ist jedoch der Glanz matter auf einem der beiden Fl~ichenpaare. In anderen Richmngen gibt es keine Spaltbarkeit. E]ne Absonderungsflache, welche die Spalt- flachen unter 70 o schneider, kann man an einigen Individuen beob- achten. Der Bruch ist splitterig, Harte - - 6 und Gewicht 3"672 bei 15 ~

Die mikroskopische Untersuchung erffab, dass mein Material unrein war. Ich land haufig Einschliisse yon Hedenbergit und

1) Man. de Min, T. ]I, pag. 20. 3) Bull. de la Soc. Min. de Fr., 1884. s) Siehe den cit Aufs., pag. 505. 4) Alle ~essungen vieler Individuen liefern Resultate, die zwischen diesen

Werthen liegen. Die Differenzen des prismenwinkels rfihren wahrscheinlich yon Einschliissen her.

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Magnetit, sehr sp~irlichem Calcit, Silfbergit, Eisenknebelit und an der Umrandung einiger Individuen ein amorphes, Hisingerit-iihnlichcs Zersetzungsproduct. Im polarisirten Lichte kommen sehr winzige Einlagerungen zum Vorschein, deren Liingsfichtung oft nae, h den Spaltrissen geriehtet ist. Zuweilen werden diese in der Quere yon leistenf(irmigen, gleieh orientirten Individuen durchschnitten, welche wahrseheinlich Zwillingslamellen naeh 00L~sind. Die fi'tiber bemerkte Absonderung diirfte darin ihre Erkliirnng finden.

Die AuslSsehung scheint sowohl auf Schnitten nach 110, 110, 010~ als nach 100 sehief zu sein. Zwei Platten, so gut als m0glieh, gerade Uber dem stumpfen Winkel geschliffen (falls das Mineral monoklin ist naeh 010) gaben 15 o und 130 24'. Platten tiber dem spitzen Winkel (nnter derselben Bedingung nach 100) gaben 350--38 ~ Spaltblattchen (naeh 110 und I'~O) yon einem Individuum zeigten versehiedene Ausl~isehung auf jeder dieser Flitchen. Ich land n~tmlich an zwei Individuen:

I. 390 auf der einen Fl~iche~ 26 o 30' auf der anderen, II. 380 , , , , 270 30 ~ , , ,

Im convergenten polarisirten Lichte sieht man an den erst- genannten Platten (naeh 010) die eine Axe sehief auf der Seite. Die Doppelbrechung zwisehen dieser und der Normale zur Flitehe ist positiv. An den anderen Platten sieht man keine Axen; das mittlere Feld eines zweiaxigen Bildes trat auf den Platten nabe 100 hervor.

Beim Erhitzen geht die Farbe in sehwarz fiber, das Mineral sehmilzt zu einem Fluss, den Salzsiture unter Chlorentwicklung theil- weise zersetzt. Zwei Analysen, welche ich anstellte, gaben folgendes Resultat:

SiO.2 . . . . . . 44"10 M n 0 . . . . . . 23"70 F e O . . . . . . 21"94 C a O . . . . . . 5"48

M g O . . . . . . 1"17

Al~ 03 . . . . . . 1"35 Magnetit und Calcit. 2"76

Gereimgter Eisen~odonit

45"12 24"25

22"44

5"62 1"90 1"38

100"50 100"01

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Untersuchung schwedischer ~Iinerale. 119

Die Formel (Mn Fe CaMg)SiOa drUckt die Constitution des Eisenrhodonits nur ganz allgemein aus. Die mikroskopische Unter- suchung lehrt, dass man nach diesen Analysen keine Specialformel aufstellen kann, da selbst der gereinigte Eisenrhodonit nochjedenfalls Manganhedenbergit, m~glicherweise aueh Amphibol und Eisenknebelit enth~tlt.

II. K n e b e l i t y o n D a n n e m o r a .

Wegen der geringen Uebereinstimmung der oben angei'tihrten physikalischen Eigenschaften des chemisch dem Knebelit doch sehr nahestehenden eisenreicheren Minerales yon Wester Silfberg mit Literaturangaben tiber den Knebelit yon Dannemora, unterzog ich dieses Mineral einer n~heren Prtifung.

Die Literaturangaben lauten dahin, dass der Knebelit nach einem rhombisehen Prisma yon 1150 (65 ~ spaltbar sei. Die optischen Axen t~ffnen sich danach in einer Ebene parallel mit einer Absonderungsflache; die Doppelbreehung ist negativ und die Dispersion ~ > ~. Wie bekannt, ist die Spaltbarkeit des 01ivins, zu dessen Gruppe das fragliehe Mineral unzweideutig zu stellen ist, dagegun pinakoidal; die deutlichere Spaltfl~che ist 010, eine unvoll- kommene geht nach 001. Kein Prisma oder Doma yon 650 ist beobachtet; die Doppelbrechung ist positiv und die Dispersion ~ < ~.

Der Knebelit bildet breitstengelige Massen yon schwarzen bis schwarzgrauen Individuen, die sehr unregelmassig in einander greifen. Die Spaltbarkeit ist ziemlieh deutlich, hie und da jedoeh yon Ab- sonderungen gestSrt. Die Spaltfl~ichen, welche ich beobachtete, sind: 1. Eine ganz vollkommene, nach einem Prisma yon 50 o 6'; 2. eine ziemlich vollkommene, die den spitzen und 3. eine undeutlichere, die den stumpfen Winkel gerade abstumpft; und sehliesslich 4. konnte ich eine sehr unvollkommene Spalt-fl~iche oder mfglieherweise Ab- sonderungsfl~ehe senkrecht gegen alle diese bemerken. Beniitzen wir dieselbe Aufstellung, die bei Olivin allgemein angenommen ist, wo also l l 0 das hanfig vorkommende Prisma 50 o 2' bezeichnet, and welche bei dem Eisenknebelit yon Wester Silfberg eben sehr passend erschien, so spalt der Knebelit sehr gut nach 110 und 010, tmvoll- kommen naeh 100 und sehr undeuflich nach 001. Bei dieser einfachen Auffassung tritt die mit Olivin und Eisenknebelit Ubereinstimmende Orientirung klar hervor. Der frtiher angegebene Prismawinkel 65 o ist der Winkel 110 : 010.

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120 ~Iats Weibull.

Das Verh~iltnis der horizontalen Axen ist 0"467:1; aut den Spaltfi~iehen l l 0 herrscht Glas- his Fettglanz, auf 010 Fettglanz, die anderen sind matt. Der Bruch ist uneben schalig; dUane Splitter sind durehscheinend, gelbgrau yon Farbe.

In Dtinnschliffen ist das Mineral hellgrau, mit einem Stieh in's Gelb; der Pleochroismus ist sehr deutlieh. Die geschliffene Fliiche ist uneben wellenf~irmig, wie bet 01ivin; die Interferenzfarben sind sehr lebhaft. Einschltisse waren in meinem Materiale nicht selten; hiiufig beobaehtete ich jedoch nut Magnetitk(irnchen and ein roth- braanes, amorphes Umwandlungsproduct des Knebelits, das wahr- scheinlieh mit dem Manganhisingerit (siehe oben) sehr nahe verwandt ist. Dazu traten zuweilen eine Serpentinart mit Chlorit; als solchen bestimmte ich ein bliitteriges, sehr diehroitisches (hell-his griin- gelbes) Mineral, das wahrscheinlich, wie die beiden letztgenannten, ein Zersetzun~product ist.

Die Axen-Ebene ist parallel mit der sehr unvollkommenen Spalttt~iche 001. An Platten nach 100 sieht man ein disymmetrisehes Axenbild, dessen erste negative Bisectrix normal zu dieser Fliiche steht, also mit der a-Axe zusammenf~tllt. Der Axenwinkel (in Glas) war 59 o 12' und die Dispersion ~ ~. An ether Platte nach 010 sah ich das mittlere Feld zweier Axenbilder, der (stumpfe) Axen- winkel war jedoeh nieht messbar.

Der Pleoehroismus ist sehr stark, und ich fand: a hellgrau mit Stich in's Gelb, b hellgelbgrau und r grauliehweiss.

a~6~c.

Die chemische Constitution des Knebelits yon Dannemora wurde yon A. E r d m a n 1) bestimmt ; seitdem ist er auch yon P is a n i 9) analysirt worden. Ich analysirte nan (I) das liehtgelbgraue Pulver dieses Minerales, welches zufolge mikroskopischer Untersuchang sowohl Magnetit, das frtiher erwithnte rothbraune Mineral, Chlorit and wahrseheinlieh auch Calcit enthielt. Diese Verunreinigungen schiitzte ich wenigstens zu 5 Proeent der Mineralmasse. Zum Ver- gleich flihre ich das Mittel meiner Analysen des Eisenknebelits yon Wester Silfberg an (II).

1) Kongl. Vet. Akad Handl. (Stockholm), 1850, pag. 50. 2) Dos C l o i z e a u x : ~ranucl, T. II, pag. 11.

Page 14: Untersuchung schwedischer Minerale

U n t e r s u c h u n g s c h w e d i s c h e r M i n e r a l e .

I . I I .

Si 0.~ . . . . . 28"96 29'57 Fe 0 . . . . . 36"73 47"01

M n 0 . . . . . 29"69 18"84

M g O . . . . . 2"33 3"01

6'a 0 . . . . . 1"00 Ca COs 1"14 Al.~ O~ . . . . . 1"07

99"78 99 57

121

Die chemische Constitution dieses Minerals ist a lso: F e M n

(My) SiO~ und das Verhiiltnis der Metallatome Fe : M n : Mg - - 7 : 6: 1.

Ich stelle hier die wichtigsten Eigenschaften des Knebelits yon

Dannemora und Wester Silfberg mit denen des Olivins (nach D e s

C 1 o i s e a u x) zusammen :

O l i v i a

C h e m i s c h e Z u s a m m e n s e t z u n g

u. A t o m v e r h i i l t n i s Fe: Mn = A x e n v e r h i i l t n i s a : b : c . . .

S p a l t b a r k e i t :

d e u t l i c h e n a c h . . . 0 1 0

l m d e u t l i c h e n a c h . . 1 0 0

O p t i s c h e A x e n e b e n e i n . . . 0 0 1

E r s t e B i s e e t r i x i s t . . . . . a - A x e

A x e n w i n k e l i n G l a s . . . . - -

D o p p e l b r e c h u n g . . . . . . p o s i t i v

D i s p e r s i o n . . . . . . . . ? <

A b s o r p t i o n . . . . . . . . - -

(Fe~ Mg.~) Si 04

0"466:1:0"5866

E i s e n k n e b e l i t I K n e b e l i t y o n y o n W e s t e r I Dannemora

S i l f b e r g I

( Fe~ Mn.~ Mg2) SI 0,, 10:4

0"461 : 1 : ?

110 100 trod 001

001 a - A x e

630 45' n e g a t i v

a > ~ > c

7:6 0"467 : 1 : ?

110 und Olq) 100 nnd 001

001 a - A x e

59012' negativ

a > b > r

W i e n, Mineralog -petrographisches Universitiits-Institut, 1884.