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2. Auf Lebensmittel und Gesm~dheitspflege bezügliche. 223 der Analysen und die Vorbereitung der Proben werden zuerst die bio- logischen Methoden, z. B. die Präcipitinreaktion bei Honig und der Nachweis von Pferdefett behandelt; hieran schliesst sich dann der Haupt- teil über die chemischen Untersuehungsmethoden. Dabei werden nach- einander die Methoden für die einzelnen Stoffe, wie Eiweißstoffe, Fette, Kohlenhydrate behandelt. Die Arbeitsvorsehriften sind überall klar und mit den nötigen Literaturangaben versehen. Auch neue Verfahren, wie z. B. der Sorbitnaehweis in Wein, sind völlig ausreichend behandelt. Den Beschluss des Bandes bilden die physikalischen Methoden. In einem Abschnitt von rund 300 Seiten sind alle einschlägigen Vorsehriften zusammengestellt. Speziell die biologischen Verfahren, die wohl noch an anderer Stelle des Handbuchs behandelt sind, kommen etwas zu kurz. Bei Erörterung der Arbeit von F. Wittels und N. Welwart über den Nachweis von Pferdefett wäre wohl ein Hinweis auf die amtliche Vorschrift zum 1Yaehweis von Pferdcfleisch und auf alle zu beachtenden Einzelheiten angebracht gewesen. Als Ergänzung des vorliegenden Bandes erscheint das Tabellenbuch, in dem der Verfasser alle für den l~ahrungsmittelchcmiker wichtigen Tabellen übersichtlich zusammengestellt hat. Da manche der auf- genommenen Tabellen sonst nur schwer aufzufinden sind, werden die in der Praxis stehenden Fachgenossen dem Verfasser für diese mühselige Arbeit dankbar sein. L. Fresenius. Untersuchung von Fetten. J. Großfeld und A. Simmer 1) haben sich eingehend mit der Abseheidung und Bestimmung der festen Fettsäuren in Speisefetten befasst. Das bisher angewendete, von E. Twitehell 2) vorgeschlagene Trennungsverfahren für feste und flüssige Fettsäuren liefert nach J. Großfeld schlechte Ausbeuten. Die Verfasser haben deshalb das Verfahren etwas abgeändert. Nachstehend die Arbeits- vorschrift: 2,5 g des zu untersuchenden Fettes, bei Ölen i,0 g werden unter Zusatz von i,0 ff Palmitinsäure in einem 200 cc~n-Erlenmeyer- kolben mit 1,0 ccm 50~oiger Kalilauge und 25 ccm 95 ~/oigem Alkohol am l%ückflusskühler verseift. Man versetzt dann die Seifenlösung mit i00 ccm Bleiaeetatlösung (50 g krystallisiertes Bleiaeetat ~ 5 ccm 96 ~/oiger Essig- säure, mit 80 Vol.~oigem Alkohol auf i l aufgefüllt) und 5 ccm 96°/oiger Essigsäure. Hierauf wird am Rüekflusskühler so lange zum Sieden erhitzt, bis der entstehende l~iedersehlag wieder völlig gelöst ist. Jetzt setzt man 20 ccm siedendes Wasser zu und lässt unter Umschütteln erkalten. Es scheidet sich ein weisser I~iedersehlag aus. Man lässt die Mischung bis zum nächsten Tag stehen (Schlusstemperatur 22--23 o). Hierauf saugt man den Niederschlag durch einen Glasfiltertiegel (Schott u. Gen. 2G--)ab, und wäscht mit 5Occm etwa 70~/oigem Alkohol nach. Der Tiegel wird scharf abgesaugt und dann umgekehrt unter Weg- fassung des Triehterehens in das früher hier schon beschriebene 3) Ex- 1) Ztsehrft. f. Unters. d. Lebensm. 59, 237 (1930).- 2)Journ. Xnd. Eng. Chem. 13, 806 (:192i); vergl, diese Ztsehrft. 78, 86 (1929). -- 3) Vergl. diese Ztschrft. 81, 245 (1930).

Untersuchung von Fetten

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Page 1: Untersuchung von Fetten

2. Auf Lebensmittel und Gesm~dheitspflege bezügliche. 223

der Analysen und die Vorbereitung der Proben werden zuerst die bio- logischen Methoden, z. B. die Präcipitinreaktion bei Honig und der Nachweis von Pferdefett behandelt; hieran schliesst sich dann der Haupt- teil über die chemischen Untersuehungsmethoden. Dabei werden nach- einander die Methoden für die einzelnen Stoffe, wie Eiweißstoffe, Fette, Kohlenhydrate behandelt. Die Arbeitsvorsehriften sind überall klar und mit den nötigen Literaturangaben versehen. Auch neue Verfahren, wie z. B. der Sorbitnaehweis in Wein, sind völlig ausreichend behandelt. Den Beschluss des Bandes bilden die physikalischen Methoden. In einem Abschnitt von rund 300 Seiten sind alle einschlägigen Vorsehriften zusammengestellt. Speziell die biologischen Verfahren, die wohl noch an anderer Stelle des Handbuchs behandelt sind, kommen etwas zu kurz. Bei Erörterung der Arbeit von F. W i t t e l s und N. W e l w a r t über den Nachweis von Pferdefett wäre wohl ein Hinweis auf die amtliche Vorschrift zum 1Yaehweis von Pferdcfleisch und auf alle zu beachtenden Einzelheiten angebracht gewesen.

Als Ergänzung des vorliegenden Bandes erscheint das Tabellenbuch, in dem der Verfasser alle für den l~ahrungsmittelchcmiker wichtigen Tabellen übersichtlich zusammengestellt hat. Da manche der auf- genommenen Tabellen sonst nur schwer aufzufinden sind, werden die in der Praxis stehenden Fachgenossen dem Verfasser für diese mühselige Arbeit dankbar sein. L. F r e s e n i u s .

Untersuchung von Fetten. J. G r o ß f e l d und A. S i m m e r 1) haben sich eingehend mit der A b s e h e i d u n g u n d B e s t i m m u n g de r f e s t e n F e t t s ä u r e n in S p e i s e f e t t e n befasst. Das bisher angewendete, von E. T w i t e h e l l 2) vorgeschlagene Trennungsverfahren für feste und flüssige Fettsäuren liefert nach J. G r o ß f e l d schlechte Ausbeuten. Die Verfasser haben deshalb das Verfahren etwas abgeändert. Nachstehend die Arbeits- vorschrift: 2,5 g des zu untersuchenden Fet tes , bei Ölen i,0 g werden unter Zusatz von i,0 ff Palmitinsäure in einem 200 c c ~ n - E r l e n m e y e r - kolben mit 1,0 ccm 50~oiger Kalilauge und 25 ccm 95 ~/oigem Alkohol am l%ückflusskühler verseift. Man versetzt dann die Seifenlösung mit i00 ccm Bleiaeetatlösung (50 g krystallisiertes Bleiaeetat ~ 5 ccm 96 ~/oiger Essig- säure, mit 80 Vol.~oigem Alkohol auf i l aufgefüllt) und 5 ccm 96°/oiger Essigsäure. Hierauf wird am Rüekflusskühler so lange zum Sieden erhitzt, bis der entstehende l~iedersehlag wieder völlig gelöst ist. Je tz t setzt man 20 ccm siedendes Wasser zu und lässt unter Umschütteln erkalten. Es scheidet sich ein weisser I~iedersehlag aus. Man lässt die Mischung bis zum nächsten Tag stehen (Schlusstemperatur 22--23 o). Hierauf saugt man den Niederschlag durch einen Glasfiltertiegel

( S c h o t t u. Gen. 2G--)ab, und wäscht m i t 5Occm etwa 70~/oigem Alkohol

nach. Der Tiegel wird scharf abgesaugt und dann umgekehrt unter Weg- fassung des Triehterehens in das früher hier schon beschriebene 3) Ex-

1) Ztsehrft. f. Unters. d. Lebensm. 59, 237 (1930) . - 2)Journ. Xnd. Eng. Chem. 13, 806 (:192i); vergl, diese Ztsehrft. 78, 86 (1929). - - 3) Vergl. diese Ztschrft. 81, 245 (1930).

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224 Bericht : Spezielle analytische Methoden.

traktionsgefass gebracht, indem man auf den Fflterboden 3 ccm 96 ~oige Essigsaure gibt und dann mit 100 c c m Bleiacetatlösung extrahiert. Zu der noch heissen Lösung fügt man unter Schütteln 15 c c m heisses Wasser. Hierbei scheiden sich die reinen Bleisalze der festen Fettsauren aus. Zur besserenAb- scheidung lasst man etwa 1 Tag stehen. Man filtriert wiederum durch einen Glasfiltertiegel nnd wascht mit 50 c c m 70 %igem Alkohol aus. Nunmehr bringt man die B]eisalze im Extraktionsgefass mittels 5 c c m 96 °/oiger Essig- saure und 25 c c m 90°/oigem Alkohol in Lösung. Die Lösung wird noch warm mit 5 c c m Salpetersaure (D i,2) versetzt und vorsichtig mit heissem Wasser bis zum Kolbenrand verdünnt. Die Fettsauren scheiden sich dabei aus und sammeln sich an der Oberflache an. Man erwarmt schliess- lich so lange im Warmeschrank bei 98 °, bis die Hauptmenge der Fett- sauren zu einer klaren Schicht geschmolzen ist. In kaltem Wasser erstarren dann die Fettsauren. Man filtriert das Gemisch durch ein Papieffilter von 9 c m Durchmesser und wascht so lange mit kal tem Wasser aus, bis das Fil trat Kongopapier nicht mehr blaut. Filter und Trichter lasst man bis zum folgenden Tage an der Luft, den benutzten Kolben trocknet man im Wasserdampftrockenschrank. Die am Halse des Kolbens haftenden Fettreste spült man mit Äther nach unten und ver- dunstet den -äther. Am folgenden Tage bringt man darm die Haupt- menge der auf dem trocknen Filter befindlichen Fettsauren in den Kolben und wascht dann Filter und Trichter dreimal mit je 5 c c m Chloro- form aus, und zwar so, dass die Fettlösung in den Kolben filtriert. Nebenher wird ein Leerversuch in gleicher Weise angesetzt. In die beiden Kolben gibt man mit der gleichen Pipette 25 c c m Jodlösung nach H a n u (20 g Jodmonochlorid mit Eisessig auf t000 c c m aufgefüllt) zu. Nach 75 Minuten werden 15c cm ~0°/oige KJ-Lösung zugesetzt; der J o d - überschuss wird mittels 0,1 n-Thiosulfatlösung und Starke zurücktitriert. Durch Subtraktion des so erhaltenen Wertes von dem des Leerversuches, erhalt man die dem Jodverbrauch entsprechende Thiosulfatmenge. :[ c c m 0,i n-Thiosulfatlösung entspricht i4 , i2 m g Isoölsanre oder 0,5646 °/o Isoölsaure, bezogen auf das ursprüngliche Fett , oder 0,5077 Jodzahl der festen Fettsanren, gleichfalls bezogen auf das zu prüfende Fett . Dieses Verfahren liefert höhere Ausbeuten an Elaidins~ure, Isoölsaure und Erucasaure als das Twi t che l l -Ve f f ah ren . Weitere Versuche zeigten, dass die auf die Löslichkeit der Bleisalze zurückzuführenden Lösungs- verluste unter den angegebenen Versuchsbedingungen für Laurinsaure 540, Myristinsaure 88, Erucasaure 59, Elaidinsaure 35, Palmitinsaure 22 und Stearinsaure 0 m g betragen. Die Gegenwart nngesattigter Fettsauren erhöhte die Löslichkeit, z. B. von Erucasaure auf t98 m g . Mit Hilfe des neuen Verfahrens wurde aus geharteten Ölen (Erdnusshartfett, gehartetem Baumwollsaatöl, gehartetem Tran) 13,3--33,8% Isoölsauren gewonnen. Die Verfasser schliessen daraus, dass der tatsachliche Gehalt der gehärteten Fet te noch höher ist. Ferner wurde gefunden, dass in ge- harteten Fet ten verschiedene ]Isoötsauren vorkommen, eine davon ist wahr- scheinlich die Elaidinsaure. In Rinds- und Hammeltalg sowie in Butter- fett fanden die Verfasser eine ungesattigte, der Ölsaure struktur- und

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l. Auf Lebensmittel und Gesundheitspflege bezügliche. 225

stereoisomere Fetts~ure, die Vaccensgure, die S. H. B e r t r a m zuerst fest- gestellt hat. Die Verfasser halten einen Nachweis von gehärtetem Fet t in Talg und Butterfet t auf Grund ihrer neuen Arbeitsvorschrift für möglich, da der Gehalt von Talg und Butterfet t an Vaceens~ure nur einen Bruch- teil des Gehalts der gehärteten Fet ten an Isoöls~uren betr~gt. Talg enthielt 0 ,76--J ,84% Isoöls~ure, bezw. Vaecens~ture, Butterfet t J,13 bis 4,69~o, dagegen eine Blaubandmargarine t7,89~o, ein Zeichen, dass dieses i~rodukt viel gehärtete Fet te enthielt. Ausser in Rüböl liessen sich in Pflanzenölen feste, unges~ttigte Fetts~uren nicht nachweisen. In Rüböl wurden nach der neuen Arbeitsvorschrift 50,9 °/o Erucas~ure fest- gestellt. Dieser hohe Gehalt ermöglichte einen Nachweis von 5 - - t0~o Büböl in Leinöl, Erdnussöl und Sesamöl mit Hilfe der Jodzahl der festen Fetts~uren. Der Nachweis von Rüböl in Olivenöl konnte bis auf 2~o herab dadurch verfeinert werden» dass B]eierucat in Konzentrationen, bei denen dieser Körper sonst nicht mehr ausf~llt» einem Niederschlag von Bleipalmitat durch Adsorption angelagert werden konnte. Für den N a c h- w e i s v o n R [i b ö 1 geben die Verfasser deshalb folgende etwas abgeänderte Arbeitsweise: J,0 g zu untersuchendes Öl werden in einem 200 ccm- E r l e n m e y e r k o l b e n mit 1,0 ccm 50~oiger Kalilauge und 25 ccm alkohol- ischer ~'almitins~turelösung (50 g Palmitinsgure in I 1 Alkohol) t0 Minuten lang am Rückflusskühler verseift. Die weitere Arbeitsvorschrift entspricht dem oben angegebenen Hauptverfahren. Da auch Ölsäure etwas adsorbiert wird, ist eine Korrektur von 0,5 ccm 0 , t n-Thiosulfatlösung, entsprechend 8 mg Erucasgure abzuziehen~ Das Adsorptionsvermögen der gesättigten Fetts~uren gegenüber Öls~ure und Erucas~ure n immt von der Laurin- s~ure bis zur Stearins~ure ab, und zwar ist es um so höher bei je tieferer Temperatur das betreffende Bleisalz aus Alkohol krystallisiert.

Mit der B e s t i m m u n g de r U n g e s ~ t t i g t h e i t v o n F e t t e n u n d F e t t s ~ u r e n befasst sich J . r a n Loon l ) . Die wahre Unges~ttigtheit wird bei den bisherigen methoden nur unter ganz bestimmten Kautelen angezeigt. Als ,wahre" Jodzahl sieht der Verfasser die in Prozenten Jod ausgedrückte Gewichtsmenge I.ialogen an, die, an eine unges~ttigte Verbindung angelag'ert, diese in die entsprechende ges~ttigte Verbindung überführt. Sind die Versuehsbedingungen derart, dass der Wert der wahren Jodzahl nicht erreicht wird, so hat man die ,scheinbare" Jodzahl; steht, der erhaltene Wert zur , ,wahren" Jodzahl in einem stöchiometrischen Verh~tltnis, so liegt eine , par t i e l l e " Jodzahl vor. Der Verfasser stellte fest, dass die nach der Wij s-Methode ermittelten Jodzahlen mit wenigen Aus- nahmen die , w a h r e n " Jodzahlen darstellen und auch konstante Werte zeigen.

Über T r ü b u n g s - u n d E r s t a r r u n g s z e i t z a h l e n berichtet W. Sp r inge r2 ) . Die nach dem ersten und folgenden Schmelzen zu beobachtenden Unterschiede in den Trübungszeitzahlen treten unab- hängig von der Art der Abkühlung auf. S p r i n g e r erklärt sie aus der

1) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 37, 85 (1930); durch Chem. Zentrbl. 1Ol, I, 3502 (1930). - - 2) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 37, 97 (1930); durch Chem. ZentrbL 1Ol, I, 3502 (t930).

Ztschr f t . f, anal . Chem. 88, 5. u. 6. Ke i t . t 5

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226 Bericht: Spezielle analytische Methoden.

Dissoziation der Glyceride. Analytisch zu Grunde zu legen sind die zum zweiten Male ausgeführten Bestimmungen der Trübungs- und Erstarrungs- zeitzahlen. Noch besser verwertbar als die Erstarrungserscheinungen der Fette sind diejenige der Fettsäuren. Besonders bei der Indentifizierung der Kakaobutter leisten sie gute Dienste.

S. J u s c h k e w i t s c h 1) hut die J o d z a h l b e s t i m m u n g e n n a c h den M e t h o d e n v o n H. P. K a u f m a n n ~) u n d v o n J. Hanu~~) verglichen, er kommt zu dem Ergebnis, dass die bromometrische Jodzahlbestimmung nach K au f m a n n hinsichtlich Haltbarkeit der Ha]ogenlösungen, Schnellig- keit der Ausführung, Bequemlichkeit und Unkosten der Methode von H a n u ~ gleichwertig, teilweise sogar überlegen ist.

Auch V. K u b e l k a , J. W a g n e r und S. Zur~,vlev a) haben sich mit der Bestimmung der Jodzahl befasst. Sie prüften u. a. den Ein- fluss verlängerter I~eaktionszeit auf das Ergebnis der Jodzahlbestimmung, besonders im Hinblick darauf, dass für die Praxis nur solche Methoden brauchbar sind, bei denen die l~eaktionszeiten nicht allzu genau ein- gehalten werden müssen. Die Verfasser haben deshalb die Methoden von t t a n u ~ , K. W. t ~ o s e n m u n d 5) und B. M. M a r g o s c h e s 6) einer ver- gleichenden Prüfung unterzogen. Dabei ergab sich, dass die Methode von M a r g o s c h c s gegen jede Verlängerung der Reaktionszeit sehr empfindlich ist, während bei den Methoden von H a n u ~ und R o s e n m u n d die I{eaktions- zeit unbedenklich um eine Stunde verlängert werden kann. Verlängert man die I~eaktionszeit bis zu 24 Stunden, so steigert sich der Einfluss der Nebenreaktionen bei allen drei Methoden; allerdings beträgt der Einfluss bei den Methoden von Hanu~ und R o s e n m u n d nur 5--8~/o, während bei den Methoden Mar g o s c h e s viel höhere Abweichungen auftreten. Von allen drei Methoden halten die Verfasser für technische Laboratorien die Methode von Hanu~ für am besten geeignet. In einer Fortsetzung dieser Arbeit befassen sich dieselben Verfasser 7) mit der Bestimmung der Jodzahl einiger Nichtfette wie Terpentinöl, Harzöl, MinerMöl und Holzöl. Sie fanden, dass bei Terpentinöl die verschiedenen Jodzahlmethodcn abweichende Jodzahlen liefern. Die Werte der l~osenmundmethode liegen z. B. etwa um 80 °/o höher als die der Methode von H anu ~. Auch die Einwage ist auf das Ergebnis von erheblichem Einfluss. Die Verfasser empfehlen daher stets die vorgeschriebene Einwage zu verwenden und in der Analyse die angewandte Methode anzugeben. Die gleichen Ergebnisse lieferten die Untersuchungen an }Iarzölen. Auch hier ist die Einwage von Be- deutung und die Höhe der Jodzahl von der Methode abhängig. Bei Mineralöl liefert die Methode von M a r g o s c h e s sehr niedrige Werte, die von Zeit und Einwage unabhängig sind. Die Methoden von l~osen- m u n d und H a n u ß liefern bei Einhaltung der vorgeschriebenen Zeiten (i5, bezw. 30 Minuten) übereinstimmende Werte, die etwa bei Jodzahl 25

I) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 36, 385 (t929); durch Chem. Zentrbl. 101, I, 31t7 (1930). - - 2) Vergl. diese Ztsehrft. 75, 472 (1928). - - 8) Vergl. diese Ztschrft. 72, 64, 69 (t927). - - ~) Collegium 712, 374: (1929). - - 5) Vergl. diese Ztschrft. 72, t68 (1927). - - ») Vergl. diese Ztsehrft. 72, 64 (1927). - - v) Collegium 712, 386 (1929).

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1. Auf Lebensmittel und Gesundheitspf!ege bezügliche. 227

liegen. Beim ttolzöl ergaben sich bei Einhaltung der vorgesehriebenen Einwagen bei allen Methoden übereinstimmende Jodzahlen (t58--163). Überschreitung der Einwagen war von grossem Einfluss. Hinsichtlich der Überschreitung der Reaktionszeit war die Methode von H a n u ~ am empfindlichsten, die Methode l ~ o s e n m u n d ganz unabhängig davon. Das erklärt sich daraus, dass nach H a n u ~ alle drei Doppelbindungen der Elainstearinsäure, die zu etwa 75 ~o im Holzöl enthalten ist, schrittweise

a b g e s ä t t i g t werden, während nach den anderen Methoden nur zwei Doppelbindungen zur Absätt igung gelangen.

Mit der q u a n t i t a t i v e n O x y d a t i o n de r D o p p e l b i n d u n g e n von Fet ten und Ölen mittels Peressigsäure befasst sich W. C. Smi t l ) . Nach den Erfahrungen des Verfassers liefert die Methode von S. N a m e t k i n und L. A b a k u m o v s k y 2), die sich auf die Verwendung von Perbenzoesäure stützt, unzureichende Werte, während er befriedigende Werte erhielt, wenn die Perbenzoes/~ure durch Peressigsäure ersetzt wurde. Die Per- essigsäurelöstmg wurde in folgender Weise bereitet: 4,5 Teile Essigsäure- anhydrid, dem man l~o Schwefelsäure zugefügt hat, werden nach dem Abkühlen auf 00 mit 1 Teil 30 °/oigem Perhydrol von 00 langsam gemischt, so dass die Temperatur der Mischung I0 ° nicht überschreitet. Diese Lösung enth~tlt 2--3 Äquiva]ente aktiven Sauerstoff. Diaeetylperoxyd, das störend wirken könnte, ist dann kaum vorhanden. Diese Lösung wird nun mit Eisessig derart verdünnt, dass die Peressigsäure einfach normal ist. Die Einwirkungsdauer auf Fette und Öle bei Zimmertemperatur beträgt 16 Stunden. Die Lösung ist im übrigen recht stabil. Der Wirknngsgrad der Lösung (Versuch und blinder Versuch) wird dadurch bestimmt, dass man mit einem Übersehuss von Kaliumjodid und mit ¢ n- Schwefelsäure versetzt, eine Stunde einwirken lässt und darm das frei- gewordene Jod mittels 0,~ n-Thiosulfat]ösung zurücktitriert. Man erwärmt dann einige Augenblicke auf 50°; dabei darf sich die Lösung nicht dunkler färben, anderenfalls war die Hydrolyse des Peroxydes nicht restlos beendet. Das Oxydans soll in J 0 0 ~ i g e m Übersehuss vorhanden sein. Der Verfasser ging gewöhnlich von 5 ccm Peressigsäurelösung aus. Die Einwagen bewegten sich etwa zwischen 1t0 und 370 mg. Die nach der neuen Methode erhaltenen Jodzahlen st immten mit den nach Wi j s gefundenen Jodzahlen überein.

Die T h o m p s o n w e r k e s) halten den Vorschlag von W. N o r m a n n d ) , die Verseifungszahl nicht auf Kalium, sondern auf Natr ium gu beziehen, für keine Vereinfachung. Als ~Normal-Verseifungszahl schlagen sie die Anzahl ccm n-Lauge vor, die für die Verseifung von t00 g Fet t nötig sind.

H. P. T r e v i t h i c k und M. F. L a u r o 5) empfehlen zur Unterscheidung von Schweineschmalz und Kunstspeisefett, das einen Gehalt an hydrierten

1) Rec. Trav. chim. Pays-Bas 49, 691 (i930). - - 2) Journ. f. prakt. Chem. 115, 56 (1..927); vergl, diese Ztschrft. 80, 78 (i930). - - 3) Chem. Umschau Fette, Ole, Wachse, Harze 86, 353 (1929).;. durch Chem. Zentrbl. 101., I, 31~8 (~930). - - 4) Chem. Umschau Fette, Ole, Wachse, I:[~rze gB, ~97 (1929); durch Chem. Zentrbl. 100, I I , ~[87:t (1929). - - ») Oil Fat :[nd. 6, Nr. 12, 2t (1929); durch Chem. Zentrbl. 101, I, 31~8 (t930).

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Page 6: Untersuchung von Fetten

228 Bericht: Spezielle analytische Methoden.

Fet ten aufweist, das Verfahren von A. B ö m e r 1) zur Bestimmung der Schmelzpunktsdifferenz, das für den Nachweis von Talg in Sehweinefett ausgearbeitet ist. Es lässt Zusatze von gehaftetem Fet t zuverlässig erkennen.

Um zu einwand:freien B e s t i m m n n g e n des Ö l g e h a l t e s v o n l ~ a l m k e r n e n zu gelangen, fordert A. G e h r k e u) einwandfreie Probe- entnahme und Versand der Proben in wasser- und staubdichten Gefässen.

G. de B e l s u n c e 3) zeigt, dass die T r o c k n u n g v o n t ) a l m ö l i m T r o c k e n s e h r a n k bei 100 ° vor der Fet tbest immung zu Irreführungen Anlass gibt. Bei verschiedenen Palmölproben verhielten sich die Ge- wichtsverluste nach i9 Stunden langem Trocknen im Troekenschrank fast umgekehrt proportional den Einwagen. Für die Extrakt ion im S o xh l e t apparat eignen sich Trichlorathylen und Sehwefelkohlenstofi wegen ihres LösungsvermÖgens für harzartige Körper weniger als Petrol- äther; dieser kommt jedoch auch nur für getrocknete Substanz in Be- tracht. Die Trocknung des Palmfruehtfleisches wird zweckmäßig im Vakuumexsiccator über Schwefelsäure (4 Tage, i2 m m ) vorgenommen. Die l~ettextraktionen stimmen darm auf 0,1--0,5~o.

Mit der B e s t i m m u n g v o n F e t t u n d F e u c h t i g k e i t in Ö l s a m e n u n d K u c h e n , i n Ö l k o m p o s i t i o n e n , i n S i k k a t i v e n usw. befasst sich J. I . L u r j e ~). Zunaehst wird das Volumen der Gewichtseinheit, das bei der spateren l~echnung benötigt wird, in der Weise bestimmt, dass 2 - - 3 g Substanz in einem i0 ccm-Messcyl inder mit Kerosin bis zur Marke übergossen werden. Dann wird das Volumen Kerosin genau abgelesen. Wurden für 3,5 g Substanz 7,5 ccm Kerosin verbraucht, so ist das Volumen

2.5 von ! g gleich 3 -~~- 0,714 ccm. Zur eigentlichen Fet tbest immung werden

3 - - 4 g zerriebene Substanz in einem ~25 ccm-Messkolben mit i0 bis ~2 Tropfen Wasser durehfeuehtet und dann 4 Stunden im Vakuum bei i 0 0 - - i l 0 ° getrocknet. Dann füllt man mit Äther bis zur Marke auf und lässt bis zum nächsten Tag stehen. Man steckt hierauf in den Kolbenhals ein Faltenfilter mit der Spitze nach unten, pipettiert i0 ccm durch das Filter ab, verdunstet, trockner den l~ückstand bei i00 ° und bringt zur Wägrmg. Angenommen, man. wäre von 4 g ausgegangen, und man hat te 0 , i500g zurückgewogen, dann ist das Volumen der Ein- wage 4.0,7i4 ~ 2,86 ccm. Es wurden "dann i22 , i4 ccm Äther zugesetzt (i25 - - 2,86 ccm -~ i22,14 ccm). 0,1500 g 01 nehmen bei einer Dichte von 0,93 ein Volumen von 0,i500.0,93 ~ 0,16i3 ccm ein. In i0 ccm waren demnach i0 - - 0,i613 ~ 9,8387 ccm Äther, in i22, i4 ccm Ätherlösung sind dann ~22,14 .0 ,15

- - i,862 Öl enthalten. Die ursprüngliche Substanz enthalt 9,8387

i,862. !00 somit 4 - - 46,55~o Fett .

1) Ztschrft. f. Unters. d. l~ahrungs.- u. Genussm. 26, 559 (t913). - - ~) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 87, I (1930); durch Chem. Zentrb]. 101, I, 3i18 (1930).-- a) Bull. ~atières grasses ~929, S. 289; durch Chem. Zentrbl. 101, I, 3i~6 (t930). - - a) Journ. ehem. Ind. (russ.) 6, t530 (~929); durch Chem. Zentrbl. 101, I, 3502 (~930).

Page 7: Untersuchung von Fetten

I. Auf Lebensmittel und Gesundheitspflege bezügliehe. 229

Für Sikkative legt der Verfasser folgende mittleren Dichten zu Grunde: Bleiresinat 1,25, Manganresinat 1,06, Bleioleat und -linolat 1,25, Manganlinolat 1,03. Bei Sikkativen muss man den Äther etwa I Stunde einwirken lassen. Bei längerer Einwirkung findet man weniger Sikkativ aus der Ätherlösung zurück.

Ein abgeändertes V e r f a h r e n z u r B e s t i m m u n g de r H e x a - b r o m i d z a h l b e i m L e i n ö l empfiehlt F. Fr i tz1) . ~ g der Leinölfett- säuren wird in ein Thermosflasehengefäss gebracht, mit Äther verdünnt, durch Kohlensäureschnee gekühlt und unter Verwendung eines geringen Bromüberschusses bromiert. Das Gefäss wird dann mit einem doppelt durchbohrten Kork verschlossen. Durch die Bohrungen ragen zwei Glas- röhren, von denen eine bis lmalop über den Flüssigkeitsspiegel reicht. Durch diese Röhre saugt man einen Luftstrom, der zunächst durch einen ChlorcMciumturm gefrocknet und weiterhin durch ein in einem Kühlbad aus Kohlensäureschnee und Spiritus stehendes U-Rohr geleitet wird, damit an das Hexabromid keine Feuchtigkeit gelangt. Das Durchleiten der Luft hat den Zweck, das nicht gebundene Brom restlos zu entfernen, was die Weiterverarbeitung der Bromide erleichtert.

Z i t e k 2) empfiehlt zur B e s t i m m u n g des l ~ o h f e t t g e h M t e s in H e f e n folgenden Weg: 20 g Hefe werden in einem 250 c c m - J e n a e r Mess- kolben mit 15 c c m konz. Salzsäure unter Bedecken mit einer Glasplatte bis zur völligen Lösung erhitzt. Nach Abkühlung auf 400 setzt man i00 ccm reines Chloroform oder Trichloräthylen zu, kocht 5 Minuten am l~üeldlusskühler und trennt in einem Scheidetrichter die Chloroform-, bezw. Triehloräthy]enlösung ab. 50 c c m der filtrierten Lösung werden dann im gewogenen Beeherglas eingedampft; der Rückstand wird t Stunde bei 105 ° getrocknet. Für die Berechnung gibt der Verfasser folgende Formel:

I00 f P-- .lO, in der

50 s - - f P = Fettprozent, s ~-spezifisches Gewicht des Fettes, f ~ gewogene Fettmenge.

Die angeführte Gleichung zweifeln R. O t t o und A. H a l t e r ~) an, sie vermissen ferner Angaben über die Übereinstimmung der neuen Methode mit anderen Fettbestimmungsmethoden.

J. M. P u r d y , W. G. F r a n e e und W. L. E v a n s a) haben die E i n - w i r k u n g v o n M e t M l s i k k a t i v e n , bezw. MetMlsMzen a u f L e i n ö l mit Hilfe des Ultramikroskopes verfolgt. Sie stellten fest, dass frisch bereitete Mischungen von Leinöl mit best immten Mengen Bleiacetat, bezw. KobMtacetat Kolloidteilchen enthielten, die allmählich aus dem Gesiehtsfeld verschwanden. Die Verfasser führen das Verschwinden auf fortschreitende Dispersion zurück. Bei gleichen Bleikonzentrationen verschwanden die Kolloidteilchen schneller, wenn KobMtsMz zugegen war. I m übrigen war das Verschwinden von der Bleikonzentration

1) Chem. Ztg. 54, 383 (t930). - - ~) Chem. Ztg. 5~t, 384 (1930). - - 3) Chem. Ztg. 54, 384 (1930). - - t) Ind. Eng. Chem. 22, 508 (t930).

Page 8: Untersuchung von Fetten

230 Bericht: Spezielle analytische Methoden.

abhängig. Die Verfasser nehmen an, dass das KobMtsMz gegenüber den Bleiseifen als Dispersionsmittel wirkt.

H. P. K a u f m a n n l) hat zur R e i n h e i t s p r ü f u n g de r K a k a o - b u t t e r die durch Anreieherung erhaltenen unges~ttigten Bestandteile herangezogen. Die Jodzahl und die t~hodanzahl der unges~ttigten Anteile lag bei 18 Proben zwischen 54,6 und 58,0, bezw. 45,2 und 48,0. Bei Verfglsehungen mit Erdnussö], Rüböl, Cottonöl, Sojaöl und Cocosöl sind diese Zahlen weitgehend verändert, so dass noch Filschungen von 20/0 erkannt werden können. Die unges~ttigten Anteile werden in folgender Weise gewonnen: 20 g gesehmolzene und abgekühlte, jedoch noch nicht erstarrte Kakaobut te r werden mit 200 c c m Aceton versetzt. Man lgsst dann über Nacht oder 5--6 Stunden in Wasser von i5 ° und dann noch- mals I s tunde in Wasser von 5 ° stehen. Dann wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen oder abfiltriert. Das Aeeton vertreibt man aus dem l%ückstand auf dem siedenden Wasserbad und sehliesslieh im Vakuum. In dem I~ückstand best immt man Jod- und l~hodanzahl.

H. P. K a u f m a n n und M. K e ] 1 e r 2) haben den spektroskopischen Niekelnaehweis zur Erkennung gehärteter l%tte herangezogen, der bei l0 g Ausgangsmaterial noch zum Ziele führt. Man verascht zunichst oder man zieht bei grösseren Fet tmengen (über t0 g) mit konz. Salzsäure aus. Etwa 98--99~/o des Nickels gehen in den Salzsiureauszug. Das Nickel wird dann elektrolytisch auf verkupferter Platinspitze niedergeschlagen; die damit erzielte Funkenstrecke wird photographiert . Die t~eagenzien sind erst sorgfiltig auf Nickel zu prüfen. 1~. S t r o h e c k e r .

Vitamine. Mit der A n t i m o n t r i e h l o r i d r e a k t i o n v o n T r a n e n haben sieh H. v. E u l e r , M a r g a r e t a R y d b o m und H. H e l l s t r ö m 3) befasst. Man kann das A-Vitamin anreichern, wenn man das Fet t verseift. I m Unverseifbaren findet sich dalm das A-Vitamin in angereicherter Menge. Da bei diesen Verfahren jedoch Verluste entstehen, haben die VeI~asser einen anderen Weg eingeschlagen. Sie haben die die Antimontrichlorid- reaktion gebenden Polyene des Trans durch Behandeln mit 96°/oigem Alkohol angereichert. 150 c c m Tran wurden mit 450 c c m Alkohol (96 ~oig) extrahiert. Nach dem Absitzen wurde die Transchicht nochmMs mit 450 c c m Alkohol ausgezogen. Die Mkoholischen Ext rak te wurden ver- dampft und die Rückstände geprüft. Dabei zeigte sich, dass der zweite Ex t r ak t eine fast doppelt so starke Wirkung hatte, als der erste. Die Anreicherung der Polyene in den l~ückstgnden der Mkoholisehen Ext rak te wurde spektrophotometrisch festgestellt. Die Verfasser erMgren den Unter- schied zwischen erstem und zweiten Ex t rak t durch die geringe Löslichkeit des die Reaktion gebenden Polyens. Bei dem ersten Ex t rak t wird diese geringe Löslichkeit noch weiter erniedrigt durch andere die I~eaktion nicht gebende, im Alkohol leichter lösliche Stoffe.

Einen Überblick über die l % e a k t i o n e n z u m c h e m i s c h e n N a c h - we i s de r V i t a m i n e gibt E. l~emya) . ])ass die Frage des chemischen

i) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, tIarze 87, 17 (1930); durch Chem. Zentrbl. 101, I, 2819 (1930). - - 2) Chem. Umschau Fette, Öle, Wachse, Harze 87, 49 (t930); durch Chem. Zentrbl. 101, I, 2820 (1930). - - 3) Bioehem. Ztschrft. 208, 73 (t929). -- a) Arch. der Bharm. 268, 299 (t930).