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42 eeitig, npcl diess ist die Bedingung, wo sie sich zu M- koloi vereihigen : man erhiilt alsdann keinen Aether. Hie herdson, bber dia Zusammessetzung Wird drr Mischuog mehr Schwefelsaure zrrGesetzt, SO steigt der Siedepunit dcr verdiinnten Scbwcfelsiorc, man erhalt mehr Aethrr und rreoip;er Wasber. Alle ubrigcn Erscheiauogen hediirfeo kciaer reilcrrn ErlSuterung. I?atersuchtq,pl iiber die Zustliniuenset zurig der Steiakoble; \on Thorrtas Richardson. (Biersu Fig. I. der ~illrograpliisrihm Abbildung.) Ubgleich wir gegemvilrlig im Besitz vsrachiadener Analpeu der Steinkohlen sind, so rirbren dieselhen doch rueist aus einer Zeit her, wo das be; den Aedyren be- fooltjtc Verfahren eu unvollkomroen war, urn den CLenii- kern hinreirhend genauc Rcsultrte zic liefern. Ibiese Thatsachi:, verhicuden mil der grossrn und wicbtigen An~rnduiig.wrlche man con drr 1Zolile io den Cewrrbeo macht. vrraniassten mi& ZUP Uuternvhniiiag dieser Ver- aurhe, welchc mit nller mtiglichen Soi~gra'all uod Grnauig- kvil nirsgefuhrt FturdCn, utid bei welcliea ich der Cute des Hrn. Proftmors L i eb i 1111 Untrrricbt und ~fnlei\ung LO Vieles \erdanke.

Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

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Page 1: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

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eeitig, npcl diess ist die Bedingung, w o sie sich zu M- koloi vereihigen : man erhiilt alsdann keinen Aether.

H i e h e r d s o n , bber dia Zusammessetzung

Wird drr Mischuog mehr Schwefelsaure zrrGesetzt,

SO steigt der Siedepunit dcr verdiinnten Scbwcfelsiorc, man erhalt mehr Aethrr und rreoip;er Wasber. Alle ubrigcn

Erscheiauogen hediirfeo kciaer reilcrrn ErlSuterung.

I?atersuchtq,pl iiber die Zustliniuenset zurig der Steiakoble;

\on Thorrtas R i c h a r d s o n . (Biersu Fig. I. der ~illrograpliisrihm Abbi ldung. )

Ubgleich wir gegemvilrlig im Besitz vsrachiadener Analpeu der Steinkohlen sind, so rirbren dieselhen doch

rueist aus einer Zeit her, wo das be; den Aedyren be- fooltjtc Verfahren eu unvollkomroen w a r , urn den CLenii- kern hinreirhend genauc Rcsultrte zic liefern. Ibiese Thatsachi:, verhicuden mil der grossrn und wicbtigen

An~rndui ig . wrlche man c o n drr 1Zolile io den Cewrrbeo

macht. vrraniassten mi& ZUP Uuternvhniiiag dieser Ver- aurhe, welchc mit nller mtiglichen Soi~gra'all uod Grnauig- k v i l nirsgefuhrt FturdCn, utid bei welcliea ich der Cute

des Hrn. Proftmors L i e b i 1111 Untrrricbt und ~fnlei\ung LO Vieles \erdanke.

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der Steinkohl& 4 3

G a n g d e r B e r t i m n r u n g d u r r c r r c h i e d c n r n

n e s t a n d tht: i I c.

Die currst xu cnterbeideade Frsge war die Bertim- mitinu der Jleugr i i r s i n der Kctl~lc enthshenea Warderr oiid ob dieses Wanser i n dcr Kohie chcmiscli oder nnr bygrosropiscl yeluudeu aey. la dieset. A hsicht wurden folgcnde Versucke gemacht :

I. Eiue Gewisse Nenge fcin eeyulverle Steinkdile wurdc vermittelst L i e b i g ' s Apporot hci i00" C getrock- net , nobei der Verlust i , Y S pCt. betrog.

11. 0,054 Gramme derselben Kohle wnrde in cinem

Bade v'on Chlurzini bei einer Temperatur von 485' C. getrocknet, nnd bierbei ein Vcrlust r o n C),Oi05 oder 4,999 pCt. erholten

Hieraus liisst sicb dnnn sehliessen, dam, wenn die Kohle Wasser gelddet enthalt, clieses iur Zustaode einer ehcrnirchen Verbindung darin heslehen miisse.

Die Restimmuog des .ischengebaltes war sckr ciofaeh. Eiii genornmeues Cewieht Kohle wurde in eiuem klriaen Platiii!iegel so l a n p in d1.r Botliglilhhifze rrbalteu , bia el!e Kuhle nxjdirt war, und der Niickatand nur uoch die featen Bestandtbeile J e r Koble enthielt. Uieser Riickrtand gab mit Solxsrure lcbandelt , nirht die tvriri~hlc Spur von entweicbender Iiohlcuurure zu rrkeniien. Aln er iuit

koblenaaurem Nafron gekncht wurdc, gab die hltrirte klare Lik ing, narhdrm sic init Salpdersaure gcriltigt

war, mit Ibar.ytsalren aurh nictil die leiscrto Andenturig

cines Niederscblagrs. Dic Bcstimmungen des Hnblen~toiFe'es und Wasser-

etoBer wurderi tbcilweise mit Hupfrroiyd, iru allgameirieo

jedael mil eescbmolsenrw, chromsrurcm Bleioxyd ausge-

hhrt. ller birrlei gebraurblt Apjmrat war ganz derielbc

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44 Richnrdsuib, iiber Ria Zumnrmensetzung

dcasen sicb Prof. L i e b i g Imlient , ~ n d nvr in der An- wendung des pnwintcn Y:,:zes !legi. einc? ~-cr . sc l i ir i ic~~~ic i t , die durch dic grosser,: clnrin c.~rflialteus Saucrstolf'ntelige,

wclche einr rollkommrzrrc Orydation des 1;ohlenstnn'es a d I 'Vasser~ idTwi PrleicLtert, lrrdiogt wurde. J u tiner R ~ ~ P W Allmiit!icin!: w ird man BIIW ,veonnrre Nachweisuug iiber die dnwcadunf: die:.?? Verb;aduiig findea.

W a s dic Xrthode l i i tr i f f f , welche bur Bes~irnmnng des Stiekt-tc;Ces augcwendet wurdc , so w i r d es nothig seyn, class ich elwas mehr in Einzelnhriten eingrhe, die, obgleieh eie viefleicht d s eine Abwtichung YOU dcm Cc- p;enfi:.d dk3cr Ahhandlung erscbeioen rnogen , docli clam dicnen kiinnen, xu zeigen , dass meirierseits wenigstens &hte rersiiuint uvurcleo ist, urn geoaue Hesulhte zit er- hnlten.

Fiinf bis serbs Al;alyscn wrirGrn mit rlern Ayparat DUS-

Cefiibrt, welciicw Prof. 1, i e his bzreite Bur dircctcn Be- stimmbnp; de3 Stick z!offes hrselrricben hat. All dicseu .+.iaa-

]pen r:v;tnige s t L 2 tter StirltstdTgrhalt Z?I e?nr 4 yCt. W 5 n n n im qiaruit. d i c g e c i u p Meuge Sdruiak rusrmrnea- h i l t . rie'chr? i.i jeder Caslbbrik erhalten w i d , so er-

scheint diescr Gehalt sogleich zu gross. M a n s r l r i t ! n u i ~ tu d r t I c t h o d e , aach welcher tier

$+iekstoK aus denr Volumverhiltrtiss zur Rohlensaure Ire- stirnmt w i r d ; aber es fend sich, dass es unmnglirh war, dae erh~l!cne Volum Stickstol'fgrs zu mrtsseu. Seiuer wirk- lichen 3fenrp konnte man sicL a d diesem Wegu nur mvtlmarslich nabern, -wonact ele nie 1 N : 100 CO, eu seyu sclrieil.

Kach dein Vor::cblegc ~ C H I lrn. Prof- L i c l i 5 ivurdc nun f,,li:cnd e: Weg eingeschlagen. L)ey Apparat ( F i g , 1 ) be- slatid w s e i n w gewohdichen Verbrenraungsroiire a, angefzlr _.

50 Centimeter lane und i U - 11 Millbal ,er weit , welcha

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dcr SteinkoMe. 46

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46 Rieho fdsan, iiber die Z~ttanmentetzung

man soost Gefaabr l i iuh , dase dao Volumen der Verbren- nnngsrobrc entneder vergriissert , oder rerkleinert wird, wonacb drnn eiri uuricbtiges Resultat rich ergehen muss. Bern Znrucktreten des vertlicbteten M'asserdarupfuts rn Ende der Operation, wenn die \'rrbrennungsrobre sich rbkuhlt, rvod!trch uiti Springen derxelben vrranlasst werdan wiirde, ist diirch c!ie Icerr ICiigeI dcr mil Aetzkali gefiillteii niihre hegef;iwt. - Nnclr dieecm Verfaliren wurdeo fol- gentle Resultatr r i *br l ten:

0,9768 Crm. Narasaitrc! wurden aiir Analgse verwendrt. 27,s 2011 Barometers!atid ],elm Ant'angc des Vcrsucbes. 4 2 O C ThermometerstaIiJ a L n

46 Cub. C. Luft in der (;Incake h i m Aufange des Vere. i B B Cub. C. Gemenge VCJQ Gas u. Lull nach d. ErkalteIi. ?ti Cub. 4:. Stickstoff.

Diesr 70 ( ; I I I L C. Stieketoff eiitsprecben, unf den Nor- mal. Barnmeteratand von 2%' und Thermometerstand von Oo redueict 70,4Cub. C., welches X,24 pCt. gleich kommt. Liebig 's A n d p e n mfolge elnthalt diesr Sinre 33,bBpCt. so d~ss der stattgefnndene Verlrist gleich ist 4,iP pCt.

Die Aualyse denselben Xa'brprrs wtirde wiederbalt , wobei der Yerlust sieh fast gleich hlieb.

---

0,3944 Grm. wasserfreies Amygda!iii. 27,7 Zoll Barometer h i m Aofaop.

49,w c Thermometer. 16 Cuh. C. 20,s Cub. C. Gns(;enienge nachher.

L u h vor der Vcrlwennsng.

-__I

&$,S Cub. (1% Stickstoff. 6,s Cub. C. Stickstuff auf die Sormalstnnde des Tbermo-

meters und Uarometers redueirt entsprechen 3 , i D oder %,03 pCt., was mit Liebig's Zabl, weiiiger I pCt., ubereinstiitirnt.

Diesen Versuchen zufolge seheint hier ein bestiiidiger Feller obzuralten, dea etwn 4 pCt. auoniecht. Man ver-

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tler Steinkoldc. 47

mltthete diesen Fehler anfanglich in der Vcrmiuderung, der den Apparrt annillenden Luft EU fioden, i d e m der Sauerstoff dcrselben vcrschwindet, no er mi der Ver- brenuuvg Tbeil nirnnrt, U D ~ ninen Theil lCohlenstoff uod M'aseerstoU oxydirt. \'on diesem Cesichhpunbtc rusge- hend wurde dem Celuisuhe ron Sebstavz iuit lhpfcroxyd etwas kobleusaures I~upferory l zugesctat, so class noch vor dem Bcginoe tier Zersefztiiig ller orgaitischeii SuLstinz dar kohlensoure Kupferoxyd clurclr die l l i tse liereits zer-

legt, uod folglich die atmospbarische Lult atis Jer Ver- brennungsrohre ptr ieben scyo musste.

Versuch mit Autteudung dieser Veriinderuiig: 0,3566 Grm. dmygdaliu.

97.6 Zoll Bsroxucter. i1.4' C. Thcrulowetcr. 4.11 CuL. 4;. Lidt vorher. 30 c u b . c. Gabgemmenee uachber. 6 Cut,. C:. Stickstoff.

Diese 8 Cub. C. Stickstoff gcbeo nach der Reduction 5,435 (lub. C. oder 9,OI pCt., und e3 bleibt bier ebenfallr wieder ein Verlurt vou 4 pCt.

O,Q456 kr?stallisirter Asparagin.

97.4 Zoll Barometer. 49,7O C Thermometer. 43 Cub.C. Luft vorber. 81 Cub. C. Gaogemenge nachber. 58 Cub. C. Stickatoff, -

38 Cub. C. Stickstoff entsprecben naeh tler Reduetion 38.4 Cub. C. oder 18,52 pCt. Der Verlusi b e t r s e bier 0,SJ pCt.

I)n Qs Gapferoryd die Eigenscbaft besitat, I<ohlen- d u r s aus der Luft zu absorbirea, daren Stelle, nachdena rie durah die Hitte in der Verbrennungerobre ausgarrieben

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worden id, LO Elide des Versuclis +an den Gcmeege der LIIR und des Sticlirtoffee ciiigcnommcn wiril, so

wurde hicrin die F e h l e r q d l e vermuthet. Stdt dcs KU- preroxydes wordelr iiun mreh eiuancier nappelt cliromsnurar

K J i arid BIcioxyd vezsuclt ; dlcin bci Anwcndung so

qosrer I l icngejI diescr Siihcrf;lr~zen H nr es uniiiijglieb, die Bildiing von Stic'kox,vd zn vevmriden. Rri Anwendung yon Bleioxyd blieb die Vei Lreuniing. goiii nnrollkommen, wih- rend eine sebr growc M e l i p Amtnorriak gebildet worde. Als man endlich sebr heftig pyiiihtes Iiupferorjd lenutzte ltlieb auch bier der F'rbler sith g1eic-h.

Fur j r l z l ist demnreh cliescr h'ebler o o ~ t Dicht lie-

hoben, ohglcich wir hoWca, dass die Aufindiing K D ~ VCP- nicidung dcsselbru unsern weiterii NaeLl'nrarbungen aicht entgehcn vvird. 1)e IUBR licrnach a l so dwi Verlilst au€ 4 pCt. sieh beloufend enncbmen lisnn, cco wrirden xwei Steiukoh- Ienarter? untersucht, urn tvenigsteus eiuigermaassen einea Anhdtspaukt iiLer den BetrsC ilireh StickstuKgeholtcs cu erlritgen. Diese Kohlcn solleri spitcr eeunuer beschrie- ben merden.

0,285 Grm. SteinLohle pi is dcr &&he v. Pdiuburg11. I. P7,P Zoll Barometer. 13,40 c 14,O Cub. C. Lufi vcrher. 42.7 Cub. C. Gasgru1ool;c azcbhrr.

T L e r mom e 1 e r.

-.--

(J78 Cub. C. Stickstuff. vrelches, weuu wir die ticrdttctiou vort le lmen. 0,84Cub. C. odrr 0,Ze yCt. entsprichl.

0,800 C1-m. Kohie von G a r e q f i e l i i bei Ncw- c a s t l e an der 'I'yne gahen hein G a s , vicxinrehr ecleimt eine Volumve:mindrr,ung ron 0,8 C trb. C:. dsttget'undan 2u haht.0. Diesru Versurhen rufoigc is! e3 lilar, dasn die KoEle nicht mehr sls Y pCt. Sticlirtu8 enthailen kaun,

11.

Page 8: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

dor Steinkohlen. 4s

dass e5 aber Nit den (fegeawii- zu Gebote atekenden Erhhrougeo in der Analysc . aiisser umerern Veri l~ ig~n Iiegt, geatau seine Mange ILO Besiimrnen6

.d a r m i t t e l a n 6 d c r a n d c r e a B e r t a n d t h s i l r d c r S t e i n k o h l e n .

Dr* Thorns o 1's Eintheiiaq aeil wrscbledenen Stein- kohlenarten wurde dear Fu1gmde.n ZB Grunde gslegt , 60 daaa von einer jedcn diesor. verschiedrnrn Artec jedcs- -el ewei Sortrh yon 5 erschiedcnem Fundorte onrljsirt rorden siud. M a n iiuterdwiciet 4 Arten, namlirh Bplint-, Camel-, Cherry- und C a k t g . Koble.

Page 9: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

30 Riehar d d o n , tibcr dir Zwamnaerisetzuitg

Auf gewiihnliebe lve i re mit h'upferoxyd rerbrrtint

liefe'erten : 1. 0,870 Grm. h'oLle 0,759 Kohlens. uod 0,1.5?4 Wasscr

.Idit cbromsaarein Ble ioxyd auf dic ecboia LeschrieIBene Weise verbrannt gaben : 111. 0,34i/r Cmi. Koble 0,097 Kohlens. u. 0,1922 Warner

8 1 . 0,etts n 0,078 n 0,1585 II

1v. 0 395s I) 1) 1,070s D 0,21 76 Anm. 16) Theile berechuet erbalt man hieraus Colgende

Zueammense teuiig : 1. I J . 111. I v.

Kehlenstoff 74,$6i 74,50i 75,071 74,878 Wasserrtoff 8,264 6, I i t 6,943 6,t 14

13,9S2 45,912 13,!Jt9 13,919 - Aschu 100,000 ioo,oo0 I00,000 100,000

Dar AtomverhalLnisa zwisehen Iioblenstoff uud Waooer-

stof in dieser Steinkoblenrorte ist genau wie i : 1. - Bte Sorte: von G l a s g o w .

Dieso Spliotkoble koruint ir dem G l a sgcs n c o n 1- f i e l d in Gesellschafi tier Cliurykohle roc. Das fuufte Lager besteht gewobnlich cant aus der crstereo Art. Sic ist wegen ibrer Anwendberkeit im Fabrikweren und in der Iirusbaltang sehr hnrligerchatst.

Ihse Fnrl~e ist schwara, etwas ins Rrsuue xiehend; hnsehen glinzt,nd ; schwer zerbrechlicl~ ; der Bruch un- cben, spSttrii:; fipeciiiuchcs Gewicht t,5O7.

Aua Jer Bestimmuog dec Aschr. erg& siclt.

I. 0,214 liohir? hiulerhsseo 0,0024 .\scha

ir. 0,938 m 0,f)oQr -- -_- -.-_I

0,4;Gie 04 03 I WHS i,S!W yCt. cutspricht.

Page 10: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

Jer Steinkohltn. 41

Uic Aarlyee diercr h'slle wurda mi( cliroursaurelu

0,9708 Iiohlc p b e a 0,838 ttoblens. u.0,1401 Warsser Bleiosj d nass(lefukrt and folgcnde Reeultate erhalteo I

I . 11. 0,UWO n m 0,78i8 O,iQ7!4 n

111. 0,9378 n n 077113 n O , I i 7 l

I < O h It! MSt O f f 63,8 f 3 85,930 83,750 W a e r e r s t ofl' i5,&16!2 3,449 S,4(iD SauerrtolF M. Stickstuff 10.497 i0:!200 10,673

was in I 0 0 Thcilect rasgetlriickt folgendcs giebb:

Asche

l h s Verlialtiiiss der Kslrlensloffatome au delien delr Wassesstoffes ie dicser RoLlc i s t w i e i,'LSt : 1,000 odea

wie S : 4. Jederdalls scbeint die ehemische Zusem- mcnsetzriog dieuer sag~tiiaiinfen Spliotkolile schr TOU Jem

abziineichee , was sie ibrein iiuestrn Cborakter verspric b t.

11. Art. C s n n e l k o b l c .

ate Sorte,: v o n L a n c r s b i r e . Diese Surfc komwt yon W i g a n . wo eie scbccn eeii

latiger Zeit ZII Tage gcfiirdert wird. V ~ i r ibrer Fabigkcit Politrcr anrunehmen h5itgt ihre Verwenduog cu Spielwerk. Cerbtheti iriitl drrgleirlreu ab.

Forlm iet Craulich-schwrrz atark, glanzend ; der BrucL p;roli~uusclilic.h; iet uicltt zo hart ala tlia Splint- k o h k M I I ~ aersagbari epecifiscbes Gewicht 1,519.

Die

Bestirnolung tlcr Asche : I, 0,I 706 KoQlc lrinterliesren O,Q043 Acele II, 0,*8mK n 0,0041 It

hJt5St o,ooso 4*

Page 11: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

69

welehes 9,848 $1, bctrsgt

wurde erbolten :

1.

R ieh a rd s o n, llber d i e Zusana,cnsetzung

Bei der Varbreaoubg mi l ehromsaarem Blcioxyd

O,!ZW7 Kohl? gabcii (L,,SSO Kulils. 11. \\:asser 11. oy3i7EI 0 01f!62 O,i(t!2.9 ' D

111. 0,9848 0,UYQB rn 0 , tme oder in IOU Theilea : 1. 11. 111.

U' as s er I t u E &U77 6,045 SauerstoIf u. Stic!liotui 8,077 8,OO 1 Asche 9,348 eys40 Y,!343

Kohlenstuff 85,789 83,I;!'C 83,808

Dos Atomverliiiltrliss den h'oliieiisto(fs aiim WaasersIoK ist in dicser Koble rrie iyY09 : i,OOO oiler 0 : 3.

Pte S o r t e : vn:) E d i a l i c r f : b . Dicse Kol l e witd in ScLottland PtwrotkoMe (Papa-

geikohh)' grnannt , weil ihre l'lieilcben h i m Erhitrea 'mit einem kracheoden Cerausch vou ciuaodcr iirgeu. Sie kommt in sehr vicl Gangen der EtlipI~urghei* Iiollen- Mienen vor. 6ie eersplitlert Icirht, und n r m fiudet wit- rrnter z i c d i c h wc~LierLalteee Abdriiclie Y O U Stipwritz f i c o i d ~ s in d e r s e ~ ~ e a .

Die Firbe ist schwari uLne grau; ihr Ansebea miibert sich den1 glanzendca 8 u i ~ v o l l k o o i n ~ e ~ ~ musehlicber Bmcb; zersagbar und zorlrachliab j epecidscbes Gewicht 1,Si 8.

1, II. O,g858 0 W 0,0908

entspiechcv 14,SGG pCt.

!, 11. 0,994 0 * 0,7YW :) 0,tlltlb

Die Bestilumuag clcr Aeche gab: 0,900Y Kobieo liessen an Hiiclrstsnd O,O%Qi", Aec.l~e

0,3am 0,0363

Die Aoeiysc mit ehrumrriircm Blei gab: 0,3022 Kohle galen 0:737 KioLls. u. 0,1408 Waeser

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der Sleidehk. sa

Page 13: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle
Page 14: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

1. 11. 111. Iiollonstob 8 9 .or, 1 81,460 81L,401 C#rasserstoiT 3,s;u9 ki,5889 5,464 Snuerstoff u. Sticiiwt0,B 1!t.O3!j 11,749 1 4,997

1,m 1 4 0 . 0 0 0 P 00,000 488,000

Oils AIoinverhaltnics des Krdiimstoffrs zum Wasrcrstolf hi- clicser Kulrle is1 wie 1 , Y i G : 1 . O M oder 0 : 5. Hier findct sich also wieder ein Untersclbied in den Analyran der Y versclriedeuen Sorteu dersellieu Steinkuhlenart.

- 4,492 1,dYI --- Aselre

1V. Art. C a k i n g - W o b l e .

i t c Sorte: von G a r e s f i e l d t e i N e w c a s t l e . Chis Mustepstiict war vupl rineni der unteraten Striehe

der N e w c a s t 1 c r 1;olilenmienen erhalten worden. Diese Holille ist seLr rrichlieh liturninover Natur , a n d kocht oder srhniilsi. wcnn sie erhitzt w i d , , von welcher Eigcn. schaft aiicli ilir Kame abgeleilet wortlen ist.

Farha schwarz ; Ausehen rnatt+.uehd , barsahnlicb ;

Dir BrucLstiicke Babe, cine mehr odar weniger rier- Sic ist wei& und sehr ieicht zerrciblicb;

Liingcbruclr grad ; Querbruclr unel~c*u und feinkomig.

ecl;il;c Gestalt. iersiigliar ; spcc. Gcwiclrf .= 1,280.

IBcstimiuuii;; drr AscLe:

1. tI,!M80 I;olrle hiuterlicsscu 0,0099 Asche. 41. 0,'1800 D 0,0039 I)

0.4880 0,0008 gleich B,Z!G pCt.

Andyse rnif ehramsaurein Bleioxyd : 1. 11. 0,3440 P 4,W36 n Y 8,1809 1%

. --

0,9019 Kohle galen O,t)d!i4 Eohlcns. u. 0,1383 "VOS~~C~.,

Page 15: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

As (-11 e

Page 16: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

_. J A c Y

P - J

6 p1 iat k.

Cantiell; .

C L e r r J I;.

C a k i n c k.

S p l i n t k .

C a n n c ! i

C b r r r y k

C r k i n g k ,

Page 17: Untersuchungen über die Zusammensetzung der Steinkohle

Das rlrrumsncwe Hlei b:irin man durch fiiedrrechlagen e i IS c ti PIIe i s 31 :t c R 01 i t tl op p E It c L ra tin s D I I rem I i a 1 i dorste 1 leu. Mer Niedrrsclrlag mubs gauz vorriglich gut aaagewnsebcn

und gctrucLnrt wercien. I)va getrockride Sale wird 80-

tlanu in ciiirai rririen bessischeu Tiegel sorgfiiltig bis Z U I M Srbmeieeu grgluhl. Ocr rusgcgosrene F€URS wird