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Anzeige Anzeige Es gibt Plätze, um die zu spielen Sie vermutlich bei Ihrem Bankdirektor eine größere Flexibilität Ihrer Kreditlinie be- antragen würden: Pine Valley, Augusta und natürlich Cypress Point. Dann gibt es Plätze die für Ihre Beziehung eine Belastungsprobe darstellen. 500 $ für Pebble Beach, ist es übrigens nicht Wert oder Shadow Creek, lohnt jeden Cent, kann für die nicht golfende Partnerin bei all den Handtaschen um die Ecke, zur Belastung werden. Und dann gibt es Alabama. Vor gut 25 Jahren hatte John Bonner, Manager des Pensionsfonds in Alabama, die Idee das Geld des Fonds in Golfplätze zu investieren. Eine über den Bundes- staat verteilte Reihe von erstklassigen Golfplätzen sollte Touristen in das bis dahin im golfröschen Schlaf schlum- mernde Alabama locken. Die Vorausset- zungen waren ideal, Land kostete wenig, die Topographie schreit nahezu nach Golf und mit dem kurz vor der Pension stehenden Robert Trent Jones, damals der Grand Senior der Golfarchitekten, stand der richtige Mann zur Verfügung. So entstand der Robert Trent Jones Golf Trail. Der Trail hat dazu geführt das sich die Einnahmen aus dem Tourismus in Alabama seitdem mehr als verzehnfacht haben, Golf sich als eine der Topindust- rien Alabamas etabliert hat, überall sind neue Hotels entstanden und vor allem das Alabama in aller Golfmunde ist. Das ganze ist ein einzigartiges Erfolgs- modell, eines das zudem das beiträgt das die Renten im eigentlich armen Ala- bama sicher sind. Norbert Blüm würde sagen: Golf und Rente sind sicher. Die Golfplätze sind strategisch über den ganzen Staat verteilt, meist sind zwei 18 Loch Plätze vorhanden, dazu ein Par 3 Platz. Was macht die Plätze so anziehend? Zuerst die Topographie Alabamas. Mei- ne Erwartung eines flachen Staates war total falsch. Sehr hügelig, viel Wald, viele Flüsse und viel Wasser, macht es zum Vergnügen durch Alabama zu reisen. Der gute Robert Trent Jones und sein Team haben daraus einige sehr gute und einige ausgewöhnliche Plätze gezaubert. Wenn man jetzt noch den Preis, so um die 65$ pro Runde, mit Cart und Range Bällen, kalkuliert, so gibt es vermutlich weltweit nichts vergleichbares. Im Anschluss an die Tagung der Ame- rican Academy of Optometry in New Orleans, war ich grade zum dritten mal in Alabama. Die Trail Stopps Ross Bridge, Grand National, Cambrian Ridge, Capitol Hill und Oxmore Valley sind Weltklasse. Dazu lohnt ein Blick neben den Trail. Limestone Springs und Pursell Farms sind allein den Trip nach Alabama wert. Aber Vorsicht, außer Golf und net- ten Landschaften gibt es nicht viel. Die Downtown`s von Birmingham und Montgomery, die beiden Zentren von Alabama, schauen aus als wären sie zu Schnell ge-Lehmann-t worden. Nix Los außer Büros. Auch kulinarisch ist Alaba- ma nicht der Nabel der Welt. Gut, einen korrekten Burger bekommen Sie überall, aber außer in Birmingham ist mehr, schwer. Auch mit Shopping schaut`s eher Mau aus, also Ihre nicht golfende Begleitung lassen sie besser zu Hause. Als Hotels empfehlen sich die an den Trail Stopps liegenden Renaissance und Marriott`s, sehr komfortabel. Nimmt man die Qualität der Golfplät- ze und vergleicht was dies woanders in Amerika oder Europa kostet, so ist Alabama vermutlich nicht zu schlagen. Dazu kommt die perfekte Organisa- tion, Sie senden dem Trail Büro eine Mail mit Ihren Wünschen, kurz drauf ist alles perfekt organisiert. Ich war in den letzten 15 Jahren drei mal dort und komme wieder. Ihnen stelle ich 2016 immer mal wieder einen Traumplatz Alabamas vor. Unterwegs in der Welt des Golfs Alabama: Golfen für die Rente © Stefan Lahme 2015-10-24 Mehr unter www.Sichtbetont.de/Golf Ross Bridge in Birmingham Farm Links, ausserhalb des Trials nahe Birmingham Capitol Hill, Judge Course, Montgomery Grand National, Lakes Course in Auburn 58 59 Golftipp espresso Magazin, November 2015

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Es gibt Plätze, um die zu spielen Sie vermutlich bei Ihrem Bankdirektor eine größere Flexibilität Ihrer Kreditlinie be-antragen würden: Pine Valley, Augusta und natürlich Cypress Point. Dann gibt es Plätze die für Ihre Beziehung eine Belastungsprobe darstellen. 500 $ für Pebble Beach, ist es übrigens nicht Wert oder Shadow Creek, lohnt jeden Cent, kann für die nicht golfende Partnerin bei all den Handtaschen um die Ecke, zur Belastung werden. Und dann gibt es Alabama.

Vor gut 25 Jahren hatte John Bonner, Manager des Pensionsfonds in Alabama, die Idee das Geld des Fonds in Golfplätze zu investieren. Eine über den Bundes-staat verteilte Reihe von erstklassigen Golfplätzen sollte Touristen in das bis dahin im golfröschen Schlaf schlum-mernde Alabama locken. Die Vorausset-zungen waren ideal, Land kostete wenig, die Topographie schreit nahezu nach Golf und mit dem kurz vor der Pension stehenden Robert Trent Jones, damals der Grand Senior der Golfarchitekten,

stand der richtige Mann zur Verfügung. So entstand der Robert Trent Jones Golf Trail. Der Trail hat dazu geführt das sich die Einnahmen aus dem Tourismus in Alabama seitdem mehr als verzehnfacht haben, Golf sich als eine der Topindust-rien Alabamas etabliert hat, überall sind neue Hotels entstanden und vor allem das Alabama in aller Golfmunde ist.

Das ganze ist ein einzigartiges Erfolgs-modell, eines das zudem das beiträgt das die Renten im eigentlich armen Ala-bama sicher sind. Norbert Blüm würde sagen: Golf und Rente sind sicher.

Die Golfplätze sind strategisch über den ganzen Staat verteilt, meist sind zwei 18 Loch Plätze vorhanden, dazu ein Par 3 Platz.

Was macht die Plätze so anziehend? Zuerst die Topographie Alabamas. Mei-ne Erwartung eines flachen Staates war total falsch. Sehr hügelig, viel Wald, viele Flüsse und viel Wasser, macht es zum Vergnügen durch Alabama zu reisen.

Der gute Robert Trent Jones und sein Team haben daraus einige sehr gute und einige ausgewöhnliche Plätze gezaubert. Wenn man jetzt noch den Preis, so um die 65$ pro Runde, mit Cart und Range Bällen, kalkuliert, so gibt es vermutlich weltweit nichts vergleichbares.

Im Anschluss an die Tagung der Ame-rican Academy of Optometry in New Orleans, war ich grade zum dritten mal in Alabama. Die Trail Stopps Ross Bridge, Grand National, Cambrian Ridge, Capitol Hill und Oxmore Valley sind Weltklasse. Dazu lohnt ein Blick neben den Trail. Limestone Springs und Pursell Farms sind allein den Trip nach Alabama wert. Aber Vorsicht, außer Golf und net-ten Landschaften gibt es nicht viel. Die Downtown`s von Birmingham und Montgomery, die beiden Zentren von Alabama, schauen aus als wären sie zu Schnell ge-Lehmann-t worden. Nix Los außer Büros. Auch kulinarisch ist Alaba-ma nicht der Nabel der Welt. Gut, einen korrekten Burger bekommen Sie überall, aber außer in Birmingham ist mehr,

schwer. Auch mit Shopping schaut`s eher Mau aus, also Ihre nicht golfende Begleitung lassen sie besser zu Hause. Als Hotels empfehlen sich die an den Trail Stopps liegenden Renaissance und Marriott`s, sehr komfortabel.

Nimmt man die Qualität der Golfplät-ze und vergleicht was dies woanders in Amerika oder Europa kostet, so ist Alabama vermutlich nicht zu schlagen. Dazu kommt die perfekte Organisa-tion, Sie senden dem Trail Büro eine

Mail mit Ihren Wünschen, kurz drauf ist alles perfekt organisiert. Ich war in den letzten 15 Jahren drei mal dort und komme wieder. Ihnen stelle ich 2016 immer mal wieder einen Traumplatz Alabamas vor.

Unterwegs in der Welt des GolfsAlabama: Golfen für die Rente

© Stefan Lahme 2015-10-24 Mehr unter www.Sichtbetont.de/Golf

Ross Bridge in BirminghamFarm Links, ausserhalb des Trials nahe Birmingham Capitol Hill, Judge Course, Montgomery

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