52
Hamburger Blutspendedienste BSD City: Spitalerstraße 8, 2. OG * BSD Bergedorf: Johann-Adolf-Hasse-Platz 2, 2. OG * BSD Harburg: Lüneburger Straße 25, 2. OG * BSD Nord: Langenhorner Chaussee 560, Haus 41 BSD Wandsbek: Quarree 8-10, QII, 3. OG * BSD West: Sülldorfer Landstraße 128, 1. OG * Mehr zum Thema Blutspenden: Info Hotline (040) 2000 2200 Terminvergabe (0800) 8842566 www.blutspendehamburg.de In diesen Spendediensten können Sie auch Blutplasma spenden! * Blutspendedienst Hamburg Zentralinstitut für Transfusionsmedizin Einfach etwas Gutes tun! Rette Leben - Spende Blut Wer geholfen hat, trägt Pflaster! NEU Ausgabe 05/10 • Kostenlos zum Mitnehmen

Einfach etwas Gutes tun! - OPUS-Datenbankepub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2011/11289/pdf/page10.05.pdf · dienst unter (040) 2000 2200 oder im Internet unter www. blutspendeham-burg.de

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Hamburger Blutspendedienste

BSD City: Spitalerstraße 8, 2. OG*

BSD Bergedorf: Johann-Adolf-Hasse-Platz 2, 2. OG*

BSD Harburg: Lüneburger Straße 25, 2. OG*

BSD Nord: Langenhorner Chaussee 560, Haus 41

BSD Wandsbek: Quarree 8-10, QII, 3. OG*

BSD West: Sülldorfer Landstraße 128, 1. OG*

Mehr zum Thema Blutspenden:

Info Hotline (040) 2000 2200

Terminvergabe (0800) 8842566

www.blutspendehamburg.de

In diesen Spendediensten können

Sie auch Blutplasma spenden!*

Blutspendedienst HamburgZentralinstitut für Transfusionsmedizin

Einfach etwas Gutes tun!Rette Leben - Spende Blut

Wer geholfen hat, trägt Pflaster!

NEU

Ausgabe 05/10 • Kostenlos zum Mitnehmen

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Hamburg Gesund Seite 3

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Das Inhaltsverzeichnis

Umgezogen:

Blutspendedienst im Einkaufscenter

Seite 5

Asklepios: 5.000 Babys seit JahresbeginnKath. Marienkrankenhaus: Prostatazentrum zertifiziert

Seite 21

BNI:

Ministerbesuch und neue Entdeckungen

Seite 22

Asklepios: Implantat regelt den HarnflussUKE: Entdeckung zum Mechanismus des Lernens

Seite 23

Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift:

Gute Gründe für ein Praktikum in der Pflege

Seite 25

Damit es gar nicht so weit kommt:

Ampu-Vita lädt zum Aktions- und Präventionstag

Seite 26

Besser geht nicht:

Die neue Radiologie am Rathausmarkt

Seiten 27 - 29

Im grossen Rahmen:

Der Herz- und Schlaganfalltag 2010 auf der Messe DU UND DEINE WELT

Seite 30

Einblick-Ausblick 2010:

Die Messe für Blinde uns Sehgeschädtigte am 2. und 3. Oktober in Neumünster

Seiten 31 - 33

Expertenrat:

Apothekerin Uta Simonsen über Arthrose

Seite 34

Gesund und bewusst leben -

In Würde altern

Seiten 35 - 37

Sonderveröffentlichung:

PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

Seiten 38 - 45

Mit Köpfchen:

Das Rätsel

Seite 46

HKG: Hamburger Erklärung erneut unterzeichnetPolio: Selbsthilfe startet gemeinsam mit der Schön Klinik Hamburg Eilbek

Seite 6

Ein Jahr SupaKids:

Hilfe für Kinder chronisch Erkrankter durch die DRK Schwesternschaft

Seite 7

Wann und wo:

Veranstaltungen für Patienten und Interessierte

Seiten 8 & 9

Daten und Erkenntnisse:

Schwangerschaft und Geburt in Hamburg

Seite 10

Geprüft:

Entlassungsmanagement von Krankenhäusern ist teilweise gesetzeswidrirg

Seite 11

Asklepios: Skoliose - operieren oder nicht?BAKB: Gemeinsam feiern und spenden

Seite 16

Schön Klinik: Zusätzliche Angebote bei psychischen StörungenMarienkrankenhaus: Kurse für Stadtkinder

Seite 17

Ev. Amalie Sieveking Krh.: Entfernung der Gebärmutter durch den BauchnabelUKE: Neuer Sonderforschungsbereich

Seite 18

Karriere und Beruf

im Gesundheitswesen

Seiten 47 - 50

Kath. Marienkrankenhaus:

Ausgezeichnete Brustschmerzeinheit

Seite 19

Kath. Marienkrankenhaus:

Krebszentren im Blickpunkt

Seite 14

UKE:

Behandlungszentrum für hochansteckende Erkrankungen eröffnet

Seite 15

Wilhelmsburger Krankenhaus Gross Sand:

Internationales Herniensymposium

Seite 13

Diakonie-Klinikum Hamburg: Hilfe für Eltern von SchreibabysAsklepios: Neue Studie zu Durchblutungsstörungen

Seite 20

Hintergrund:

Menschen in der Klinik

Seite 4

Asklepios:

Wenn Blutgefäße sich entzündenReaktion auf Mainz und Marburg

Seite 12

Kath. Marienkrankenhaus:

Preisnominierung für Demenz-LotsenEx-Ministerin zu Besuch

Seite 24

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Seite 4 Hamburg GesundHintergrund: Menschen in der Klinik

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Hamburg. Prof. Dr. med. ChristophWeber ist seit dem 1. Septemberneuer Chefarzt des Instituts fürDiagnostische und Interventionel-le Radiologie im Ev. Amalie Sieve-king-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf.Der 42jährige Medizinerist Nachfolger von Dr. EkkehardMay, der die Abteilung 27 Jahrelang geführt hatte.Dr.May war be-reits im Juni im Rahmen eines Fest-aktes feierlich verabschiedet wor-den. Professor Weber hat Medizinin Hamburg – mit Auslandsauf-enthalten in Kapstadt und Oxford- studiert und war zuletzt LeitenderOberarzt in der Klinik und Poliklinikfür Diagnostische und Interventio-nelle Radiologie des Universitäts-klinikums Hamburg-Eppendorf.

Radiologie-Chef

Hamburg.Frischen Wind in der Neu-rochirurgie verspricht sich die Lei-tung der ENDO-Klinik Hamburg mitgrundlegenden Personalentschei-dungen. So soll die ärztliche Leitungdieses Bereiches künftig von zweiExperten wahrgenommen werden.Einer steht schon fest:Ab dem 1.Ok-tober verstärkt der Facharzt für Neu-rochirurgie Privat-Dozent Dr. med.Ralf Hempelman das Team vonEuropas größter Spezialklinik fürKnochen-, Gelenks- und Wirbelsäu-lenchirurgie.

PD Dr.Hempelmann hat seine Fach-arztausbildung zum Neurochirur-gen an der Universitätsklinik in Kiel

absolviert, wo ersich auch in Koope-ration mit dem Kie-ler Institut fürPharmakologieüber die Wirkun-gen von körperei-genen, gefäßakti-ven Substanzenauf Hirnarterienhabilitiert hat.Während der letz-ten acht Jahre warer als Oberarzt,Lei-tender Oberarztund stellvertreten-der Chefarzt in derNeurochirurgie

Dessau tätig.Nebenden Operationenvon Tumoren desGehirns und derHirnhaut befassteer sich vor allemauch mit Neuro-traumatologie undWirbelsäulenopera-tionen.Sein wissen-schaftliches Interes-se richtete sich inletzter Zeit vor al-lem auf die eitrigenEntzündungen derWirbelsäule. PD Dr.Hempelmann ver-fügt daher über jah-

relange Erfahrungen in einem brei-ten Spektrum der neurochirurgi-schen Wirbelsäulenoperationen,hierzu gehören auch ausgedehntedekomprimierende und stabilisie-rende Operationen in allen Wirbel-säulenabschnitten.Eingriffe bei Wir-beltumoren sowie bei Tumoren imWirbelkanal und innerhalb der Rük-kenmarkhaut, stabilisierende Ein-griffe bei Wirbelsäuleninfektionenund Wirbelfrakturen, außerdemOperationen bei degenerativen Er-krankungen wie Bandscheibenvor-fällen,Wirbelkanalverengungen undWirbelgleiten gehören zu seinemRepertoir und werden auch in der ENDO-Klinik durchgeführt.

Neue Leitung der NeurochirurgieDie ENDO-Klinik Hamburg setzt künftig auf eine Doppelspitze

Ab Oktober leitender Arzt in derNeurochirurgie der ENDO-Kli-nik Hamburg:Privat-Dozent Dr.Ralf Hempelmann. Foto: eb

Hamburg.Prof.Dr.Hanswerner Bau-se (65),Ärztlicher Direktor der Askle-pios Klinik Altona und Chefarzt derAbteilung für Anästhesiologie undoperative Intensivmedizin ist auf

dem Deutschen Anästhesiekongressin Nürnberg mit der DGAI-Ehrenna-del in Gold ausgezeichnet worden.

Mit ihrer höchsten Ehrung danktedie Deutsche Gesellschaft für Anäs-thesiologie und Intensivmedizin(DGAI) dem renommierten Medizi-ner für seinen engagierten und vor-bildlichen Einsatz für die deutscheAnästhesiologie .Hanswerner Bausewurde 1944 in Lippstadt geboren.Nach dem Abitur begann er zu-nächst ein Studium der Betriebswirt-

schaft,bevor er ab 1966 in HamburgMedizin studierte. Seine Weiterbil-dung absolvierte Bause am UKE,woer sich schließlich im Fach Anästhe-siologie habilitierte, 1990 zum Uni-versitätsprofessor berufen wurde.1995 wurde er zum Chefarzt der Ab-teilung für Anästhesiologie und ope-rative Intensivmedizin des AK Alto-na ernannt.Neben seinen klinischenund wissenschaftlichen Arbeiten en-gagierte Prof.Bause sich in einer Viel-zahl Gremien wie der Ethik-Kommis-sion, der Qualitätssicherung bei der

Ärztekammer Hamburg und der ex-ternen Qualitätssicherung der Ham-burger Krankenhausgesellschaft undKrankenkassenverbände. Er warmaßgeblich an der Entwicklung derQualitätssicherung in der Intensiv-medizin beteiligt und etablierte inZusammenarbeit mit der Ärztekam-mer in Hamburg als erstem Bundes-land ein Qualitätssicherungspro-gramm Intensivmedizin. Im Januar2009 wurde Prof. Bause zum Ärztli-chen Direktor der Asklepios Klinik Al-tona bestellt.

Höchste Ehrung als DankGoldene Ehrennadel für Prof. Dr. Hanswerner Bause

Geehrt: Professor Dr. HanswernerBause. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 5

Hamburg. Mit der Eröffnung sei-ner neuen Räumlichkeiten im Ge-bäude des Wandsbeker Einkaufs-zentrums „Quarree“ vor einigenTagen schloss der seit 50 Jahrenan der S-Bahn-Station Friedrichs-berger Straße in Eilbek heimischeHamburger Blutspendedienst sei-nen Umzug ab. Die neuen Räumeim Wandsbeker Quarree II liegenim 3. Obergeschoss oberhalb von„KARSTADT sport“, sind anspre-chend eingerichtet, mit moder-nen Farben versehen und entspre-chen in ihrem Erscheinungsbildallen neuen Standorten.

Auf mehr als 700 Quadratmeternpräsentiert sich ein Entnahmebe-reich mit 16 Vollblutliegen undacht Liegen für die Entnahme vonSpezialpräparaten (Plasma undBlättchen). An fünf Tagen (Mo., Di.,Do., Fr., Sa.) kümmern sich je nachWochentag bis zu drei Ärzte undacht Entnahmemitarbeiter um dieBlutspender.Die Blutspendebereitschaft derHamburger Bevölkerung reichtnoch immer nicht aus, um den Be-darf der Hamburger Kliniken zudecken. Pro Jahr werden in Ham-burg etwa 150.000 Blutkonservenfür die Patientenbehandlung be-nötigt, doch die Hamburger spen-den in allen Blutspendedienstenzusammen gerade mal 100.000Konserven. Innerhalb eines Jahresführt der Hamburger Blutspende-dienst an seinen sechs Standor-ten in Hamburg, drei Standortenin Schleswig-Holstein und mitdem Mobilteam rund 84.000 Voll-blutentnahmen durch.Um das Blutspenden so einfachund komfortabel wie möglich zumachen, geht der Blutspende-dienst mit der Verlegung seinerEinrichtungen in Stadtteilzentrenauf die Menschen zu: In Fußgän-gerzonen und Einkaufzentren sindtäglich viele Menschen unter-wegs, die nun ganz bequem ne-benbei zum Blutspenden einkeh-ren können. Durch die erspartenzusätzlichen Wege beschränktsich der Zeitaufwand so auf dieeigentliche Spendezeit, die mit ei-ner Aufwandsentschädigung ho-noriert wird.Oliver Schertges, Geschäftsführerdes Blutspendedienstes Ham-burg, hofft, dass hier bereits imersten Jahr mehr als 33.000 Spen-

den zusammen kom-men:„Durch die zen-trumsnahe Ausrich-tung unserer Spen-dedienste sind wirunserem Ziel nähergekommen, dassHamburgerinnenund Hamburger esschaffen, den Blutbe-darf der Hansestadtselbst zu decken.“ Bisher lassen jedenTag viele Bundesbür-ger aus anderenBundesländern Blut,um die hier benötig-ten Konserven zu-sammen zu bekom-men.Für die Terminverga-be steht eine kosten-lose Hotline (0800)8842566 zur Verfü-gung, bei Fragenzum Blutspendenhilft der Blutspende-dienst unter (040)2000 2200 oder imInternet unter www.blutspendeham-burg.de.

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Leben retten beim EinkaufsbummelDer Hamburger Blutspendedienst ist in das Einkaufszentrum „Quarree“ umgezogen

Einladend: Auf mehr als 700 QuadratmeternFläche präsentiert sich der neue Entnahmebe-reich des Hamburger Blutspendedienstes mitansprechender Einrichtung und in modernerFarbgebung. Foto: eb

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Hamburg.In diesen Tagen haben dieHamburger Krankenhäuser erneutdie Hamburger Erklärung unter-zeichnet.Sie verpflichten sich damitfreiwillig für ein weiteres Jahr, einsieben Punkte umfassendes, struk-turiertes Beschwerdemanagementin ihren Häusern vorzuhalten.Ein Be-standteil der Hamburger Erklärungist Transparenz.Um diese auch nachaußen zu schaffen, veröffentlichendie Krankenhäuser jährlich einen Be-richt über die Tätigkeiten ihrer Be-schwerdestelle.Parallel zu der erneu-ten Unterzeichung der HamburgerErklärung haben alle Krankenhäu-ser zum zweiten Mal in Folge diesenBericht, gebündelt durch die Ham-burgische Krankenhausgesellschaft(HKG), veröffentlicht.

„Die erneute Unterzeichnung durchalle Hamburger Krankenhäuser unddie Berichte über die Tätigkeiten derBeschwerdestellen zeigen, dass dieHamburger Erklärung in den Häu-sern angekommen ist“,so Dr.ClaudiaBrase, Geschäftsführerin der Ham-burgischen Krankenhausgesell-schaft.„In vielen Häusern hat sich inden letzten Jahren eine lebendigeBeschwerdekultur entwickelt und eswurden durch Beschwerden von Pa-tientinnen und Patienten sowie ih-ren Angehörigen wertvolle Verände-rungsprozesse angeschoben.“In den ersten Jahren der HamburgerErklärung ging es überwiegend dar-um, das Beschwerdemanagementin den Krankenhäusern zu verankern,Beschwerdestellen einzurichten und

die zügige Bearbeitung von Be-schwerden zu gewährleisten. Nunwerden vielerorts Beschwerden sti-muliert und die Wirkungen von Pa-tientenrückmeldungen auf Kranken-hausabläufe sind sichtbar:Wartezei-ten wurden verkürzt, Patientenleit-systeme eingerichtet,aber auch Park-decks neu gebaut und neue Küchen-chefs eingestellt.Es finden Schulun-gen von Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern zum patientenorientiertenUmgang statt, es wird an der Kom-munikation gefeilt und berufsgrup-pen-übergreifende Qualitätszirkelgehören inzwischen häufig zum All-tag. Erfolgreiche Veränderungspro-zesse,die durch die Beschwerden vonPatienten und deren Angehörigenangestoßen wurden. In Hamburger

Krankenhäusern hat sich bestätigt:Jede Beschwerde ist ein Schatz - fürzufriedene Patientinnen und Patien-ten und für die Steigerung der Qua-lität in allen Bereichen.Seit 2008 liegt die Fortführung undWeiterentwicklung der HamburgerErklärung in der Verantwortung derHamburgischen Krankenhausgesell-schaft.Die HKG unterstützt die Kran-kenhäuser bei ihrer Arbeit rund umdas Beschwerdemanagement. Da-zu gehört die konzeptionelle Weiter-entwicklung, die fachliche Beglei-tung der Beschwerdebeauftragten,die Unterstützung bei der Erstellungder Berichte und die Vernetzung.Der Bericht Hamburger Erklärung2009 mit vielen Beispielen über dieUmsetzung in den einzelnen Häu-sern ist auf der Homepage der HKGunter www.hkgev.de/publikatio-nen.html zu finden. Ebenso findetsich auf der Homepage der HKG dieHamburger Erklärung und die Listeder Krankenhäuser,die die Hambur-ger Erklärung unterzeichnet haben.

Beschwerden erwünschtDie Hamburger Erklärung der Krankenhäuser wurde jetzt erneut unterzeichnet

„Die Hamburger Erklärung ist in denKrankenhäusern angekommen“:Dr.Claudia Brase,Geschäftsführerin derHamburgischen Krankenhausge-sellschaft (HKG). Foto: eb

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POLIO-Selbsthilfe startetGefahren und Folgen einer unterschätzten wie vergessenen Krankheit

Hamburg Der Bundesverband POLIO-Selbsthilfe e.V. eröffnetejetzt in Kooperation mit der SchönKlinik Hamburg Eilbek ein neuesNetzwerk am Standort Hamburg.

Die POLIO-Selbsthilfe richtet sichan alle von Polio (Poliomyelitis,Kin-derlähmung) Betroffenen wie auchihre Angehörigen, an Mediziner,Fachärzte und Therapeuten sowiean die breite Öffentlichkeit imGroßraum Hamburg.Entgegen der allgemein verbreite-ter Ansicht ist die Gefahr einer Po-lio-Erkrankung keineswegs ge-bannt. Bei der Poliomyelitis han-delt es sich um eine heimtückischeVirusinfektion, deren Krankheits-

verlauf dem eines grippalen Infektsähnelt. Ähnlich leicht ist es, sichmit dem Virus anzustecken. In Zei-ten des globalisierten Reisever-kehrs ist eine Ansteckung mit demPolio-Virus jederzeit auch noch imErwachsenenalter möglich.Die ein-zig wirksame Prävention ist einausreichender Impfschutz, der re-gelmäßig - besonders aber bei Rei-sen ins Ausland - durch den Haus-arzt aufgefrischt werden sollte.Vom Post-Polio-Syndrom (PPS) sindgegenwärtig bis zu 100.000 Men-schen allein in Deutschland betrof-fen. Gerade die Spätfolgen sindauch unter Fachärzten bislangweitgehend unbekannt. Infolgedessen werden Polio-Erkrankte

häufig nicht adäquat therapiert,sondern durchlaufen vielfach einewahre Odyssee bis zur Abklärungder Diagnose. Anzeichen für einmögliches, schleichendes Post-Po-lio-Syndrom können sein: erhöhteMüdigkeit, ungewohnte Erschöp-fung, Kälteempfindlichkeit, Atem-beschwerden, Muskelschmerzen,Muskelschwund, Gelenkschmer-zen sowie geringere psychische Be-lastungsfähigkeit.

Kontakt:Schön Klinik Hamburg Eilbek Neurozentrum, Dehnhaide 120,22081 Hamburg Tel.: 040 2092-1671www.schoen-kliniken.de/eil

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Hamburg Gesund Seite 7

Vor einem Jahr startete die DRK-Schwesternschaft Hamburg e.V.in Kooperation mit der UniversitätWitten/Herdecke das Projekt Su-paKids.

SupaKids ist deutschlandweit dieerste Anlaufstelle für Kinder undJugendliche, die mit chronisch kran-ken Angehörigen leben, für sie sor-gen und auch bei der Pflege mit-helfen.Das Thema pflegende Kinder findetin Deutschland bisher kaum Beach-tung, im Gegensatz zu Großbritan-nien, wo es seit vielen Jahren Grup-pen für pflegende Kinder gibt. Diesgab Dr. Sabine Metzing-Blau an derUniversität Witten/Herdecke denAnstoß, das Thema wissenschaft-lich zu erforschen.Im Juli 2009 hat sich die DRK-Schwesternschaft Hamburg e.V.entschlossen, das so entstandenewissenschaftliche Konzept in diePraxis umzusetzen und somit dieBedürfnisse der Familien aufzugrei-fen und zu koordinieren.Für die Kinder und Jugendlichengibt es bei den SupaKids vielfälti-

ge Angebote für die Freizeit, Beglei-tung durch Fachkräfte, Möglichkeitzum Austausch und zwei offeneGruppen mit der Möglichkeit zuspielen, Hausaufgaben zu machen,gemeinsam zu kochen und mehr.Erstmalig wurde in diesem Jahrauch ein Ferienprogramm angebo-ten.Den erkrankten Eltern bietet dasSupaKids Team Begleitung im All-tag an, um individuelle Unterstüt-zungsangebote entwickeln zu kön-nen. Zwei mal im Monat findet einElternfrühstück für den gemeinsa-men Austausch statt.Mit viel Engagement, Freude undLeidenschaft ist das Team bei der Ar-beit, was immer mehr Kinder undJugendliche sowie deren Eltern zuden SupaKids kommen lässt. Durchdie seit Juli eingerichtete Rufbereit-schaft sind die Mitarbeiter des Pro-jekts werktags auch bis 21 Uhr und

am Wochenende bis 18 Uhr zu errei-chen. Das bereits bestehende Netz-werk an Partnern,die mit vielen Ide-en zur Seite stehen und Unterstüt-zungsangebote anbieten,wird kon-tinuierlich ausgebaut.„Wir sind sehrzufrieden mit dem bisher Erreich-ten“, so Marion Gerdes, Sozialpäd-agogin im Team SupaKids, „aber esgibt noch viel zu tun, um das The-ma aus der Tabuzone zu holen.“Besonders stolz ist die DRK-Schwe-sternschaft Hamburg e.V. über dieFörderung durch die AktionMensch, wodurch die Bedeutungdes Themas „Chronische Krankheitin der Familie“ unterstrichen wird.Alle Angebote sind kostenfrei, dieGespräche werden vertraulich be-handelt.

Mehr Informationen:www.supakids.de Telefon 040 – 41 11 13 303.

Hamburg. Zum Abschluss des 7.Hamburger Symposiums Persönlich-keitsstörungen „Von Lust und Wol-lust“ wurde unlängst zum fünftenMal der aus zwei Kategorien beste-hende „Hamburg-Preis Persönlich-keitsstörungen“ verliehen. Mit ei-nem Preisgeld von insgesamt 15.000Euro gehört er zu den bundesweithöchstdotierten Wissenschaftsprei-sen in der Psychiatrie.Den mit 10.000 Euro dotierten„Hamburger Preis Persönlichkeits-störungen 2010“ erhielt PD Dr. med.Martin Sack, Leitender Oberarzt derKlinik und Poliklinik für Psychosoma-tische Medizin und Psychotherapiean der Technischen Universität Mün-chen für seine Arbeit„Prävalenz vonTraumafolgestörungen bei Patien-ten mit Borderline-Persönlichkeits-störung - Ergebnisse einer Multizen-terstudie“.Sack überprüfte erstmalsmit einer aufwändigen Interview-methodik an einem großen Patien-tenkollektiv, inwieweit sich Trauma-folgestörungen (einfache und kom-plexe Posttraumatische Belastungs-störung) und Borderline-Persönlich-keitsstörung überschneiden bezie-

hungsweise gemeinsam auftreten.Dabei fanden sich hohe Überschnei-dungen von Borderline-Persönlich-keitstörung und komplexer Posttrau-matischer Belastungsstörung (55%)beziehungsweise einfacher Posttrau-matischer Belastungsstörung (79%).Darüber hinaus berichteten die Au-toren von einer hohen Lebenszeit-prävalenz von Traumatisierungen (se-xueller Missbrauch,physischer Miss-brauch, Vernachlässigung) in ihrerStichprobe (96%).Die Ergebnisse die-ser Untersuchung bringen Licht ineine lang anhaltende Debatte überdie Frage, ob die Borderline-Persön-lichkeitsstörung als Traumafolgestö-rung anzusehen ist oder nicht.

Das mit 5.000 Euro dotierte „Ham-burger Fellowship Persönlichkeits-störungen 2010“ ging an Dr. phil.Dipl.-Psych.Gitta Jacob,wissenschaft-liche Mitarbeiterin an der For-schungsambulanz der Abteilung Kli-nische Psychologie und Psychothe-rapie, Institut für Psychologie der Al-bert-Ludwigs-Universität Freiburgfür ihre Arbeit „Ein Gruppenthera-piemodul zur Verbesserung desSelbstwertes bei Patientinnen mitBorderline-Persönlichkeitsstörung:Konzept und Evaluation“.Sie hat einTherapiemodul mit sechs Therapie-einheiten entwickelt,das in Form ei-ner Gruppentherapie das ThemaSelbstwert zum Inhalt hat. Dieses

Modul wird ergänzend zur Dialek-tisch-Behavioralen Therapie (DBT)der Borderline-Störung eingesetzt,lässt sich aber auch mit anderen The-rapieformen kombinieren.Der von der Gesellschaft zur Erfor-schung und Therapie von Persönlich-keitsstörungen (GePs) e.V. und derAsklepios Kliniken Hamburg GmbHausgeschriebene Preis wird jährlichfür herausragende Arbeiten auf demGebiet der Persönlichkeitsstörungenverliehen und soll vor allem die kli-nische Forschung fördern.

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Forscher ausgezeichnetHamburg-Preis Persönlichkeitsstörungen an Münchner und Freiburger Forscher verliehen

Ein Jahr Supa Kids in AltonaDeutschlandweit einmalige Unterstützung bei chronischer Krankheit in der Familie

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Seite 8 Hamburg Gesund

Kath. MarienkrankenhausDie Info-Abende finden stets an ei-nem Mittwoch statt. Jeweils ab 18Uhr in den Konferenzräumen desMarienkrankenhauses,Alfredstraße9 in Hamburg. Das Interesse an die-sen Veranstaltungen wächst stetig.Daher wird um Anmeldung gebetenunter www.marienkrankenhaus.orgoder Telefon: 040 / 25 46 0.

26. September: Bluthochdruck - kei-ne Beschwerden, trotzdem krank?Referent: Prof. Dr. med. Andreasvan de Loo, Chefarzt Zentrum Inne-re Medizin.Eine Veranstaltung in Zusammen-arbeit mit der Deutschen Herzstif-tung.

20. Oktober: Parkinson - Alterser-krankung mit Störung der Beweg-lichkeitReferent: Prof. Dr. med. ThomasWeber, Chefarzt der Neurologi-schen Klinik.

27. Oktober: Herzschwäche er-kennen und behandelnReferent: Prof. Dr. med. Andreasvan de Loo, Chefarzt Zentrum Inne-re Medizin.Eine Veranstaltung in Zusammen-arbeit mit der Deutschen Herzstif-tung.

Im Rahmen der Veranstaltungsrei-he „Hamburger Patientenseminar“lädt das Marienkrankenhaus amMittwoch, 13. Oktober ab 16 Uhr indie Konferenzräume des Marien-krankenhauses. Das Thema: Daskünstliche KniegelenkEine Anmeldung ist erforderlich inder Klinik für Unfallchirurgie, Or-thopädie und Handchirurgie unterTelefon: 040 / 25 46 - 15 02.Es referieren Chefarzt Dr. med. Ro-man Feil und der Leitende OberarztDr. med. Sighart Trautwein. Schwer-punkt der Vorträge ist der Künstli-che Gelenkersatz bei Verschleiß desKnies - Wichtige Informationen zurOperation.Die Mediziner sprechen über Fra-gen wie: Der stationäre Aufenthaltin der Klinik „Was erwartet mich?“,moderne Schmerzbehandlung imKrankenhaus, nach der Operation– wie geht es weiter?, Physiothera-pie – die Grundlage einer optima-len Rehabilitation, Leben mit einemneuen Kniegelenk im Alltag undbeim Sport. Nach den Referaten be-steht die Möglichleit, Fragen an dieMediziner zu stellen und sich in

kleinen Gruppen zu konkreten Ge-sprächen zusammenzufinden.Auch die Demonstration von Knie-prothesen-Modellen gehört zumProgramm dieses Tages.

Ev. Krankenhaus AlsterdorfEin Angehöriger, ein Partner wirdkrank, bleibt pflegebedürftig. Ger-ne möchten Angehörige ihn zu Hau-se pflegen. Aber wie? Das Evangeli-sche Krankenhaus Alsterdorf bietetjetzt kostenlose Kurse zum Pflege-training an. Inhalte der Unterwei-

sungen sind unter anderem die Pfle-ge direkt am Bett, Einführung in dieGrundpflege, Lagerungstechniken,Information über Pflegehilfsmittel,Nahrungsdarreichung oder auchUmgang mit einer Ernährungsson-de. Die Kurse in den Räumen desEvangelischen Krankenhauses Al-sterdorf umfassen drei mal vierStunden. Für die individuelle Bera-tung am Krankenbett werden Zu-satztermine vereinbart. Der ersteKurs findet statt am 20. und 27. Ok-tober sowie am 3. November jeweilsvon 16 - 19.30 Uhr.Anmeldungen bit-te an:Veronica Bischoff,Leitung Sta-tion 9, Ev. Krankenhaus Alsterdorf,Bodelschwinghstr. 24, 22337 Ham-burg, oder per e-mail an: [email protected]. de.

Diakonie-Klinikum HamburgMittwoch, 29. September ab 19 Uhr:„Können Gebissschienen eine Maskentherapie ersetzen?“ Vortrag des Universitären Schlaf-medizinischen Zentrums Hamburgam Diakonie-Klinikum Bethanien,Martinistraße 44-46. Die Veranstal-tung ist offen für Interessierte, ei-ne Anmeldung ist nicht erforder-lich.

Mittwoch, 29. September 18 Uhr:„Nie mehr xxl“

Ein Abend mit Ärzten des Adiposi-tas-Programms für Patienten und al-le Interessierten.Ort:Diakonie-Klini-kum Alten Eichen,Jütländer Allee 48,Hamburg-Stellingen. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich. Im Okto-ber,am Mittwoch,27.wird diese Ver-anstaltung zu gleicher Stunde amselben Ort noch einmal stattfinden.

Sonnabend, 23 Oktober von 10 -16Uhr: 7. Patientinnentag Brustkrebs Das Diakonie-Klinikum Hamburglädt alle Interessierten in das HotelMazza,Moorkamp 56 ein.Thema desTages: „Brustkrebs - Fortschritt zurHeilung. Aktuelles zu neuen Thera-pieansätzen“. Auch zu dieser Veran-staltung ist eine Anmeldung nichterforderlich.

Albertinen Diekoniewerk e.V.Von September 2010 bis März 2011finden regelmäßig ein Mal im Mo-nat an einem Montag ab 18.30 UhrExpertenvorträge zum Thema „De-menz geht uns alle an“ mit an-schließendem Gespräch im Alber-tinen-Haus (Sellhopsweg 18-22)statt. Die Veranstaltungen infor-mieren über die Krankheit und ih-re Auswirkungen, über Behand-lungsmöglichkeiten und Entla-stungsangebote für die Angehöri-gen. Sie bieten darüber hinaus einewertvolle Plattform für den Erfah-rungsaustausch unter den Gästen.Eine Anmeldung ist jeweils nichterforderlich

20. September: Vorbeugen durchgesundes Leben?Referentin: Dr. med. Jennifer Andersaus der Forschungsabteilung desAlbertinen-Hauses.

25. Oktober: Begegnungen in an-deren WeltenReferentin: Cilly Borgers, Kranken-schwester, IVA-Trainerin und Leite-rin „Haus Schwansen“.

In der Reihe MedizinKompakt heißtes am Mittwoch, 27. Oktober um 19Uhr im Mehrzweckraum des Ev.Amalie Sieveking-Krankenhauses,Haselkamp 33 Aktiv altern - Wie er-nähre ich mich richtig?Referent ist Dr. M. Musolf, Chefarztder Klinik für Geriatrie und Physi-kalische Medizin.Im Anschluss besteht die Möglich-keit, mit den Experten bei einemkleinen Imbiss ins Gespräch zukommen.

Eine weitere MedizinKompakt-Vor-tragsveranstaltung im Ev. AmalieSieveking-Krankenhause heißt Sod-brennen - wie gefährlich ist es fürdie Speiseröhre?Und zwar am Mittwoch, 29 Sep-tember ab 19 Uhr.Referentenen sind Dr. M. Marutt,Oberarzt in der Klinik für Allgemei-ne Innere Medizin und Gastroen-terologie sowie Dr. B. Aretz, Ober-ärztin in der Klinik für AllgemeineInnere Medizin und Gastroentero-logie.Auch hier besteht im Anschluss dieMöglichkeit, mit den Experten beieinem kleinen Imbiss ins Gesprächzu kommen.Eine Anmeldung ist für den Besuchvon Veranstaltungen der Reihe Me-dizinKompakt nicht erforderlich.

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Mehr Lebensqualität durch künstliche Gelenke

Der Mittwoch in der ENDO-Klinik 2010Sie sind wieder herzlich eingeladen zu unserer Vortragsreihe

jeden 3. Mittwoch im Monat im Foyer Holstenstr. 2Anmeldung unter 040-31 97 12 25

Operationen am Bewegungsapparat und die Reha danach von 16.30 - 17.30 Uhr

Der 2. Mittwoch in der ENDO-Klinik 2010Die Wirbelsäulenchirurgie - Moderne Verfahren bei Verschleiß,

Entzündungen und Tumoren der gesamten WirbelsäuleAm jeweils 2. Mittwoch im Juni, August und November

im Foyer Holstenstr. 2, von 16:30 - 17:30 Uhralles über Operationen an der Wirbelsäule

20. Okt.

17. Nov.

Gelenkinspektion: eine neue Hüfte? - Wie lange hält sie? Ist ein Wechsel notwendig?Referent: Dr. Thomas Kreibich

Welche Knieprothese ist für mich richtig? - Moderne Möglichkeiten Referent: Dr. Christian Ansorge

10. Nov. Gut und bösartige Tumoren der Wirbelsäule - Für und Wider aktueller BehandlungskonzepteReferent: Dr. Carsten Stüer

Expertenrat aus erster Hand: Veranstaltungen für Patienten

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Hamburg Gesund Seite 9

Rehabilitation – fit werden für Alltag und BerufBei Herz- und Gefäßerkrankungen hilft eine gezielte Rehabili-tation, schneller wieder fit zu werden und die Lebensfreude zurück zu erlangen. Im Herz- und Gefäßzentrum Bad Beven-sen (HGZ) führen individuell zusammengestellte Trainings-programme in der Reha Schritt für Schritt zu einer verbesserten Kondition, ohne die Gefahr einer Überforderung.

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Herz- und GefäßzentrumBad BevensenRömstedter Straße 2529549 Bad Bevensenwww.hgz-bb.deTelefon 0 58 21 82-0Telefax 0 58 21 82-16 66

Die Leistungsschwerpunkte des HGZ BypassoperationenHerzklappenrekonstruktionen und HerzklappenersatzTherapie von HerzrhythmusstörungenTherapie von GefäßerkrankungenTherapie von Problemwunden im WundzentrumRehabilitation bei Herz- und GefäßerkrankungenPrävention im Programm „Herzurlaub“ und „EVAPlus“ für Frauen

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HERZ- UND GEFÄSSZENTRUM BAD BEVENSENDie Experten für Herz und Gefäße

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Reinbek. Experten des Das Kran-kenhauses Reinbek St. Adolf-Stiftladen im Rahmen des 6. Gefäß-tages zu einer Informationsver-anstaltung rund um Gefäßerkran-kungen am Sonnabend, 25. Sep-tember von 14 bis 17 Uhr in die Au-la der Krankenpflegeschule.

Im Herbst 2008 wurde am St.Adolf-Stift das neue interdiszipli-näre Gefäßzentrum Reinbek ge-gründet. In diesem Gefäßzentrumarbeiten Gefäßchirurgen und An-giologen, Radiologen und Diabe-tologen, Internisten und Kardio-logen eng zusammen. Chef- undOberärzte des Krankenhauseserörtern in Konferenzen und Fall-besprechungen mit kooperieren-den niedergelassenen Kollegenverschiedener Fachgebiete die je-weils besten Therapiemöglichkei-ten zur individuellen Behandlungder Gefäßerkrankungen des ein-zelnen Patienten.Bereits zum sechsten Mal richtetdas Krankenhaus einen Gefäßtag

aus. Die Veranstaltung wird durchfünf Kurzreferate zu den häufig-sten Gefäßerkrankungen und ih-ren gängigsten Behandlungsme-thoden eingeleitet. Dazu gehörengefährliche Erweiterungen derBauchaorta, verengte Halsschlag-adern, Behandlungsmöglichkei-ten bei drohendem Schlaganfall

und Schaufensterkrankheit durchBypass, Stent oder Aufdehnungund die medikamentöse Präven-tion von Gefäßerkrankungen.Anschließend findet wieder dasbeliebte Patientenforum „Patien-ten fragen - Experten antworten“statt. Hier können Patienten mitGefäßerkrankungen ihre individu-

ellen Fragen und Anliegen zu By-pass, Stent, Krampfadern & Co.vortragen; Experten aller Fachge-biete stehen mit qualifizierten,aber allgemein verständlichenAntworten zur Verfügung.Abgerundet wird die Veranstal-tung durch Krankenhausführun-gen durch die Gefäßstation, dieRadiologie und die Operationsab-teilung sowie die Vorstellung undErläuterung der speziell im St.Adolf-Stift eingerichteten Gefäß-Sprechstunde.Im Foyer der Krankenpflegeschu-le finden die Besucher eine Aus-stellung mit Demonstrationsvitri-nen und Informationsmaterial.Der Gefäßtag ist eine kostenloseVeranstaltung des St. Adolf-Stifts.Seine Chefärzte sowie die mitdem Gefäßzentrum Reinbek ko-operierenden niedergelassenenÄrzte freuen sich auf regen Be-such.

Mehr Informationen:www.krankenhaus-reinbek.de

Rund um GefäßerkrankungenExperten laden zur Informationsveranstaltung im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift

Freuen sich auf interessierte Patienten und spannende Diskussio-nen beim 6. Gefäßtag am Sonnbend, 25. September: Die ChefärzteProf. Gerrit Krupski-Berdien, Dr. Gunter Schimmel (Leiter des Gefäß-zentrums) und Prof. Stefan Jäckle vom Krankenhauses Reinbek St.Adolf Stift (v.l.). Foto: eb

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Hamburg. Erstmalig liegt für dieHansestadt ein umfassender Über-blick zur gesundheitlichen Lagevon schwangeren Frau-en, Wöchnerinnenund Säuglingenvor. Die hohemedizinischeVersorgungs-qualität in Ham-burg, die sichunter anderemin der Spitzen-medizin derGeburtshilfeHamburgerKrankenhäu-ser ausdrückt,spiegelt sichin den Zah-len des ak-tuellenBe-richts„Rundum

Schwangerschaft und Geburt“ derGesundheitsbehörde wider. Der

Gesundheitszustandder Frauen und ih-

rer Kinder kann danachüberwiegend als „sehrgut“ eingeschätzt wer-den.

GesundheitssenatorDietrich Wersich:„Ein Grundstein fürdas gesunde Auf-

wachsen von Kin-dern wird in der

Schwangerschaftund im ersten Le-

bensjahr gelegt.Von daher ist eswichtig, dassschwangereFrauen eine op-timale gesund-heitliche Be-treuung undbei Bedarfauch weitereUnterstützungerfahren. Ham-burg bietet mitseinen Angebo-

ten in der am-bulanten und sta-

tionären ärztlichen Ver-sorgung eine hohe me-

dizinische Behand-lungsqualität. Diese

wird von den Ham-burgerinnen

auch überwie-gend gut genutztund daraus resul-tiert der erfreu-

lich gute Gesund-heitszustand der

Frauen und ihrerKleinkinder.Wir möch-ten durch den Bericht

aber auch weitere Im-pulse geben, um inHamburg auch zukünf-tig beste Bedingungenfür ein gesundes Auf-wachsen zu ge-währleisten.“Mit dem vorliegendenGesundheitsbericht„Rund um Schwanger-schaft und Geburt“ derBehörde für Soziales, Fa-milie, Gesundheit undVerbraucherschutz (BSG)auf der Grundlage der

Daten der Externen Qualitätssi-cherung der Krankenhäuser Ham-burgs (EQS) werden Erkenntnis-se zur Gesundheit von Schwange-ren und Neugeborenen sowieHilfs- und Beratungsangebote dar-gestellt. Alle Gesundheitsakteu-re, im sozialen Bereich tätige Per-sonen und alle Interessierten, diemit Schwangeren, Säuglingen undFamilien zu tun haben, finden hieraktuelle und gesundheitsrelevan-te Informationen zu Schwanger-schaft, zum Geburtsgeschehen so-wie zur Entwicklung der Kinder imersten Lebensjahr.

Vorsorge wird ernst genommenDie Schwangerschaftsvorsorgewird von den Hamburgerinnenüberwiegend umfassend genutzt,wie der Bericht belegt. Fast 90 Pro-zent der Schwangeren haben imJahr 2008 eine Vorsorgeuntersu-chung in den ersten zwölfSchwangerschaftswochen in An-spruch genommen; nur wenigeerstmalig im zweiten Schwanger-schaftsdrittel. Nach den vorliegen-den Zahlen sind besonders die äl-teren werdenden Mütter besser inder Lage, ihr Gesundheitsverhal-ten an die Schwangerschaft anzu-passen. Deshalb soll zukünftig ei-ne verstärkte und gezielte Aufklä-rung dazu beitragen, junge wer-dende Mütter und insbesondereauch Migrantinnen über den Nut-zen frühzeitiger und regelmäßigerSchwangerenvorsorgeuntersu-chungen zu informieren.

Prävention unvermindert wichtig- Rauchen bleibt Gesundheitsrisi-ko für UngeboreneAuch der Blick auf das so genann-te riskante Gesundheitsverhaltenbietet Erkenntnisse. In Hamburgrauchen laut der Selbstangabender Frauen wenige in der Schwan-gerschaft (7 Prozent statt 12,6 Pro-zent im Bundesdurchschnitt). Dienegativen Auswirkungen auf dasGeburtsgewicht sind dennochauch in Hamburg nachzuweisen.Auch hier ist es wichtig, Frauen imgebärfähigen Alter als eine spe-zielle Zielgruppe für Gesundheits-förderung und Prävention anzu-sprechen. Dadurch soll deren Be-wusstsein für die eigene und dieGesundheit des Kindes gestärktwerden, um beispielsweise vor-

handenes Übergewicht zu verrin-gern oder auf das Rauchen wäh-rend der Schwangerschaft zu ver-zichten.

Entwicklung bei Frühgeburtenweiter im BlickIm Blick bleiben die Frühgeburten.Bei ihnen besteht eine höhereWahrscheinlichkeit für gesund-heitliche Folgeprobleme, wie zumBeispiel Entwicklungsstörungen.Das gemeinsame Ziel von Elternund allen Gesundheitsakteuren,wie unter anderem im HamburgerHilfesystem der Frühförderung,muss es deshalb sein, Gesund-heitsgefährdungen so frühzeitigwie möglich zu erkennen und ent-gegen zu wirken.Im Rahmen des „Paktes für Präven-tion – gemeinsam für ein gesun-des Hamburg“ wird unter demLeitziel „Gesund Aufwachsen inHamburg“ das Thema „Gesund-heit rund um Schwangerschaftund Geburt“ speziell aufgegriffen.Bestehende Strukturen sollen un-ter Einbeziehung der Erkenntnis-se des Berichtes weiter entwickelwerden.Der Bericht steht im Internet unterwww.hamburg.de/gesundheit zurVerfügung oder ist zu beziehenüber die BSG, Fachabteilung Ge-sundheitsberichterstattung undGesundheitsförderung, unter derTelefonnummer Tel. 428 37 – 1999beziehungsweise per Mail [email protected].

Seite 10 Hamburg Gesund

Hamburg. Aus gegebenem An-lass weist das Albertinen-Dia-koniewerk in Hamburg Schnel-sen darauf hin, dass es keinePersonen beauftragt hat, Spen-den an Haustüren oder auf öf-fentlichen Plätzen zu sammeln.Sollten Personen vorgeben, fürdas Albertinen-Diakoniewerkoder dessen Einrichtungen wieetwa das Albertinen-Kranken-haus auf diesem Wege Spen-den zu sammeln, muss eine Be-trugsabsicht vermutet werden.Für diesen Fall wird um Benach-richtigung der Polizei und ei-nen Hinweis unter der Telefon-nummer 5588 2408 gebeten.

Warnung

Schwangerschaft und GeburtAktuelle Daten und Erkenntnisse zu werdenden Müttern und Neugeborenen in Hamburg

Mit wenig Sorgen die Schwangerschaftgeniessen: Dank der hohen medizini-schen Versorgungsqualität in der Hanse-stadt, aber ebenso dank der Umsicht undguten Vorbereitung der werdenden Müt-ter verlaufen Schwangerschaften inHamburg auch im bundesweiten Ver-gleich sehr gut. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 11

Hamburg. „Wir brauchen Vielfaltund Wettbewerb im Gesundheits-wesen, bei dem die Patienten imMittelpunkt stehen. Das schafftQualität und Patientenzufrieden-heit. Aber wir brauchen auch einenklaren Rahmen und Regeln für die-sen Wettbewerb, damit er nichtschädlich wirkt“,so Gesundheitsse-nator Dietrich Wersich. „Das Gut-achten zum Entlassungsmanage-ment von Krankenhäusern hat dazuwichtige Klarstellungen gebracht.“

„Ich begrüße es, dass insbesonderedie Hamburgische Krankenhausge-sellschaft und die HamburgischePflegegesellschaft bei der nun not-wendigen weiteren Analyse undhinsichtlich der zu erarbeitendenEmpfehlungen für die Krankenhäu-ser eine federführende Rolle einneh-men“, so der Senator weiter.Nach einem Krankenhausaufenthaltist vielfach eine weitere Betreuungder Patientinnen und Patienten,zumBeispiel durch Pflegedienste, not-wendig. Es gehört zu den gesetzli-chen Aufgaben der Krankenhäuser,ein entsprechendes Entlassungsma-nagement anzubieten.Zum Teil neh-men die Krankenhäuser das Entlas-sungsmanagement nicht mehr

selbst wahr, son-dern haben dieseAufgaben auf ex-terne Dienstlei-ster verlagert. Ineinzelnen Fällenwerden dabeiDienstleister inAnspruch ge-nommen,die denKrankenhäuserndie Leistung un-entgeltlich zurVerfügung stel-len,da sie sich of-fenbar über Bei-träge ihrer Mit-glieder, wie zumBeispiel Trägerder ambulantenund stationärenPflege, finanzie-ren. Um Zweifelan der Zulässig-keit dieses Mo-dells zu klären,hatte die Ge-sundheitsbehör-de eine externeUntersuchung

bei der renommierten Sozietät Dr.Rehborn in Auftrag gegeben.„Die Kanzlei hat diesen kreativenWeg der Organisation des Entlas-sungsmanagements der Kranken-häuser unter verschiedenen Ge-sichtspunkten, wie zum Beispieldem Wettbewerbsrecht und demPatientenschutz,überprüft“,so Ge-sundheitssenator Dietrich Wersichweiter.„Dabei wurde deutlich, dasses einige rechtliche ‘Stolperfallen’gibt, wodurch das Vorgehen derKrankenhäuser in den Bereich vonGesetzesverstößen kommen kann.Dies gilt es jetzt in Zusammenarbeitmit den Akteuren und Fachleutenzu klären. Für mich haben Transpa-renz und Schutz der Patientenrech-te oberste Priorität, auch und gera-de im zunehmenden Wettbewerbim Gesundheitswesen.“Das Gutachten sagt unter anderemaus, dass die Auslagerung des Ent-lassungsmanagements dann kri-tisch zu sehen ist, wenn der exter-ne Dienstleister in seiner Beratungs-praxis im Wesentlichen nur seineMitglieder empfiehlt. In diesem Fallkann die Wahlfreiheit der Patientin-nen und Patienten nicht hinreichendgewahrt sein. Eine solche Praxiskann gegen Vorschriften des Geset-

zes gegen den unlauteren Wettbe-werb (UWG) verstoßen, wenn es zueiner „Kanalisierung“ auf einzelneAnbieter von Nachsorge- und Reha-bilitationsleistungen kommt unddadurch andere Anbieter dieserDienste von der Erbringung ihrer Lei-stungen am Markt ausgeschlossenwerden. Auch Aspekte des Daten-schutzes der Patientinnen und Pa-tienten sind beim Entlassungsma-nagement in besonderer Weise zuberücksichtigen.Die wesentlichen Ergebnisse derrechtlichen Prüfung wurden mit Ver-treterinnen und Vertretern derHamburgischen Krankenhausgesell-schaft (HKG), der HamburgischenPflegegesellschaft, der Ärztekam-mer Hamburg und der Kassenärzt-

lichen Vereinigung Hamburg erör-tert. Die Gesundheitsbehörde hatsich dabei mit den Beteiligten daraufverständigt, gemeinsam Empfeh-lungen zu erarbeiten, um für dieKrankenhäuser möglichst Rechtssi-cherheit zu schaffen.Die Beteiligtenwerden das umfangreiche Gutach-ten nun ihrerseits analysieren, umdann in einem weiteren Schritt Vor-schläge für die genannten Empfeh-lungen zu erarbeiten.Das Gutachten wurde neben dengenannten Akteuren auch dem Aus-schuss für Gesundheit und Verbrau-cherschutz der Hamburger Bürger-schaft zur Verfügung gestellt. EineZusammenfassung des Gutachtensist zudem im Internet unter www.hamburg.de/bsg abrufbar.

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Fragwürdige Praxis: Ein Gutachten im Auftrag sei-ner Behörde gibt Gesundheitssentator DietrichWersich mit seinen Bedenken Recht. ExterneDienstleister, die den Krankenhäusern unentgelt-lich das Entlassungsmanagement abnehmen unddavon leben, die entsprechenden Aufgaben vonihren Mitgliedsfirmen ausführen zu lassen, die fürdiese Vermittlung zahlen, handeln nicht geset-zeskonform. Foto: eb

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Seite 12 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg.Fieber,Nachtschweiß undGewichtsverlust, rheumatische Be-schwerden und Blutarmut: Die er-sten Symptome einer entzündlichenGefäßerkrankung sind häufig un-charakteristisch und vielfältig. EineVaskulitis, so der medizinische Na-me,kann in vielfältiger Form auftre-ten, erklärt der Rheumatologe Dr.Keihan Ahmadi-Simab.

Doch starke immununterdrückendeMedikamente können die Krankheitstoppen und den Betroffenen einweitgehend normales Leben ermög-lichen,so der Chefarzt der Abteilungfür Rheumatologie,Klinische Immu-nologie, Nephrologie und Physikali-sche Therapie in der Asklepios KlinikAltona.Dabei sei strenge ärztliche Kontrol-le aber unverzichtbar,so Ahmadi-Si-mab.Bei sorgfältiger körperlicher Un-tersuchung können sich auch die di-rekten Zeichen der Vaskulitis finden,die als Folge der Gefäßschädigunganzusehen sind.Die endgültige Dia-gnose ergibt sich aber erst aus derBetrachtung der äußeren Sympto-me, dem Ergebnis von Blutwertensowie einer Gewebeuntersuchung.Denn im Gegensatz zu anderen Er-krankungen gibt es keinen Marker,der allein eine Vaskulitis beweist.Deshalb werden zahlreiche Labor-parameter bestimmt. Häufen sich

Warnzeichen wie Fieber und Ge-wichtsverlust, ist ein Besuch beimArzt angeraten, um die verlässlicheDiagnose stellen zu können.Weite-re diagnostische Untersuchungensind gegebe-nenfalls erfor-derlich,um denmöglichen Be-fall von Orga-nen wie Herz,Lunge oder Nie-ren abzuklären,da diese durchden Blutstrominfiziert werdenkönnen. Auchdie Haupt-schlagader(Aorta) kanndurch die Vas-kulitis geschä-digt werden, sodass sich ge-fährliche Aus-sackungen(Aneurysmen)bilden, die frü-her oder späterplatzen können.Das therapeutische Vorgehen rich-tet sich nach Ausdehnung, Schädi-gung der Organe und Aktivität derErkrankung sowie nach der Progno-se.Primäre Vaskulitiden,also Gefäß-entzündungen,die nicht auf andere

Erkrankungen zurückzuführen sind,werden mit immununterdrücken-den Mitteln behandelt. Dies ge-schieht unter enger ärztlicher Kon-trolle,da gerade in der Anfangspha-

se einige Neben-wirkungen auftre-ten können. Inner-halb von drei bissechs Monatenbekommen Rheu-matologen dieentzündlichen Er-scheinungen oftin den Griff, sodass sie auf milde-re Medikamenteumsteigen kön-nen, die häufignoch einige Jahreverabreicht wer-den müssen. DieBehandlung dersekundären Vas-kulitis mit ihrenhöchst unter-schiedlichen Or-ganbeteiligungenrichtet sich nach

den ebenso unterschiedlichen Ver-laufsformen der Krankheit. Im All-gemeinen sind die Aussichten gut,bei schweren Verläufen werden ge-nerell stark immununterdrückendeMittel eingesetzt, um einen Rück-gang der Symptome zu erwirken.

HintergrundVaskulitiden sind chronisch ent-zündliche Erkrankungen der Blut-gefäße. Unterschieden wird zwi-schen primären systemischen Vas-kulitiden mit unklarer Ursache undsekundären Vaskulitiden, die in Ver-bindung mit anderen chronischentzündlichen und autoimmunenErkrankungen auftreten. Die sekun-dären Vaskulitiden lassen sich indrei Gruppen unterteilen: Granu-lomatöse Vaskulitis, Immunkom-plexvaskulitis und ANCA-assoziier-te Vaskulitis. Bei den granulomatö-sen Vaskulitiden greifen körperei-gene Immunzellen, die Granulozy-ten, die Gefäßwand an. Die Ursa-chen dafür sind unklar. Ähnlichespassiert bei der Immunkomplex-vaskulitis, bei der die Gefäßwändedurch eine immunologische Reak-tion angegriffen werden. Die AN-CA-assoziierten Vaskulitiden betref-fen hauptsächlich die kleinen undfeinsten Gefäße.Die Abkürzung ANCA bezieht sichauf eine bestimmte Gruppe vonAutoantikörpern. Experten vermu-ten hier eine genetische Veranla-gung. In einem komplexen Prozesskommt es dabei unter anderem zurFreisetzung von Eiweiß abbauen-den Enzymen in den Zellen der Ge-fäßwände, so dass diese beschä-digt werden.

Wenn Blutgefäße sich entzündenVaskulitis: Wie sich die schleichende Autoimmunerkrankung kontrollieren lässt

Hamburg. Reaktion auf diekürzlich im hessischen Mar-burg bekanntge-

wordene Verwechslung einer Blut-konserve mit tödlichem Ausgang

für den Patienten sowie auf dieVorkommnisse an derUniklinik Mainz:

Das größte Klinik-Cluster Europas(die Hamburger Asklepios Klini-

ken) hat sich entschlossen,seine speziellen,

bislang rein in-ternen, Schu-lungen undKontrollverfah-ren auch Mitar-beitern andererKliniken undGroßpraxen zu-gänglich zu ma-chen.Die meistenFehler in derTransfusions-medizin passie-ren durch den

menschlichen Faktor wie zum Bei-spiel falsche Anwendung von Re-geln, Fehlinterpretationen, Unter-brechung der Routine oder Ablen-kung.Organisiert wird das Ange-bot von Asklepios zusammen mitder Ärzteakademie Hamburg unddem Großlabor MEDILYS, das proJahr rund 7,5 Millionen Analysenauf dem Gebiet der KlinischenChemie, Infektionsserologie undTransfusionsmedizin durchführtsowie 220.000 bakteriologischeEinsendungen bearbeitet. Zusätz-lich betreibt Medilys eine eigeneAbteilung Hygiene.

Mehr Informationen:www.asklepios.com

Reaktion auf Mainz und MarburgGroßkliniken, Ärzteakademie und Laborgesellschaft öffnen interne Schulungen für andere Kliniken

Dr. Keihan Ahmadi-Simab, Chef-arzt der Abteilung für Rheuma-tologie, Klinische Immunologie,Nephrologie und PhysikalischeTherapie in der Asklepios KlinikAltona:„Starke immununterdrük-kende Medikamente können dieKrankheit stoppen und den Be-troffenen ein weitgehend norma-les Leben ermöglichen“. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 13Neues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Die Hernienchirurgie, al-so die operative Behandlung vonkrankhaften Lücken in Leiste undBauchwand,zählt zu den innovativ-sten und spannendsten Gebietender Allgemein- und Viszeralchirur-gie. In Deutschland werden derzeitjährlich etwa 275.000 Leistenbrücheund knapp 100.000 Bauchwandbrü-che versorgt, um die Einklemmungvon inneren Organen mit möglicher-weise lebensgefährlichen Folgen zuverhindern. Diese Behandlungnimmt etwa zehn bis 15 Prozent desArbeitsaufkommens von Allgemein-chirurgen ein. Eine Heilung ohneOperation ist nach gängiger Exper-tenmeinung nicht möglich.

Die rasanten Innovationen auf demGebiet der Hernienchirurgie werdenam Freitag, 22. und am Sonnabend,23. Oktober beim 3.WilhelmsburgerHerniensymposium in Hamburg vor-gestellt.Dr.Wolfgang Reinpold,Chef-arzt im Wilhelmsburger Kranken-haus Groß-Sand und wissenschaft-licher Leiter des Symposiums: „ImMittelpunkt stehen acht von teilwei-se weltbekannten Spezialistendurchgeführte Operationen,die livevon unserem Krankenhaus zum Ta-gungsort im Hotel Hafen Hamburgübertragen werden, darunter eine

Original Lichtenstein-Operation von ParvizAmid vom LichtensteinHernia Institute, Los An-geles.“Darüber hinaus wird eineStudie über laparoskopi-sche Bauchwandoperatio-nen im WilhelmsburgerKrankenhaus Groß-Sandvorgestellt, bei der dasKunststoffnetz zum Ver-schließen des Bruchsnicht in der Bauchhöhle,sondern vor dem Bauch-fell platziert wird. Die Ge-fahr einer Schädigung voninneren Organen kanndadurch erheblich verrin-gert werden.Die Ärzte derKlinik sind zur Zeit offen-bar weltweit die einzigen,die auf diesem Gebiet for-schen und stellen eineneue Operationsmetho-de über einen einzigenZugang vor.Weitere neueThemen: Noch kleinereZugänge (3 mm) fürSchlüssellochoperationen,biologische Netze,Präven-tion und Therapie chroni-scher Schmerzen und an-derer Komplikationen

nach Hernienoperationen,Leitliniender Hernienchirurgie, externe Qua-litätssicherung sowie Verzahnungdes stationären und niedergelasse-nen Sektors.

Anmeldung:Das Wilhelmsburger Herniensym-posium wird von der Deutschen Ge-sellschaft für Chirurgie, dem Bun-desverband der niedergelassenenChirurgen e.V. sowie dem Bundes-verband der Deutschen Chirurgene.V. unterstützt und ist für alle Chir-urgen in Deutschland offen.Die wis-senschaftliche Leitung hat Dr.Wolf-gang Reinpold, Chefarzt der Chirur-gischen Abteilung und des Hernien-zentrums Wilhelmsburger Kranken-haus Groß-Sand,Hamburg.Das Sym-posium ist mit 13 Punkten bei derÄrztekammer Hamburg zertifiziert.Veranstalter ist das WilhelmsburgerKrankenhaus Groß-Sand,Groß-Sand3, 21107 Hamburg. Veranstaltungs-ort: Hotel Hafen Hamburg, Seewar-tenstraße 9, 20459 Hamburg.Informationen und Anmeldung un-ter www.wilhelmsburger-hernien-symposium.de oder Telefon: 02 28/919 37-36/39.

Mehr Informationen:www.gross-sand.de

Treffen internationaler Experten3. Wilhelmsburger Herniensymposium am 22. und 23. Oktober 2010 in Hamburg

Hamburg. Für das Jahr 2009 weistdas Wilhelmsburger KrankenhausGroß-Sand einen Bilanzgewinn von595.000 Euro aus. Das entsprichtim Vergleich zum Jahr 2008 einemPlus von 1.245 Millionen Euro. Da-mit ist es der Klinik binnen kurzerZeit gelungen,schwarze Zahlen zuschreiben.Der Gewinn kommt we-gen dessen Gemeinnützigkeit al-lein dem Krankenhaus selbst zuGute. Ursache für den Sprung indie Gewinnzone ist unter anderemeine Erhöhung der Betriebserträ-ge um 5,4 Prozent,vor allem durcheine Steigerung der Fallzahlen undFallschwere.Eine weitere Ursacheist die lediglich moderate Kosten-steigerung. Obwohl verstärkt inmedizinisches und pflegerischesPersonal investiert wurde, konntedie Steigerung durch verbesserteEffizienz administrativer Prozessemit einem Plus von 0,3 Prozent re-lativ niedrig gehalten werden.

Endlich GewinnAnzeige

Der wissenschaftliche Leiter des Symposiums:Dr. Wolfgang Reinpold ist über seine Tätig-keit als Chefarzt im Wilhelmsburger Kran-kenhaus Groß-Sand hinaus auch Mitglied derDeutschen, Europäischen und Amerikani-schen Herniengesellschaft und hat nach dreihumanitären chirurgischen Missionen in dieDominikanische Republik im vergangenenJahr eine Hernien-Mission in Ghana geleitet.Dr. Reinpold hat zudem an den ersten Leitli-nien der Internationalen Gesellschaft für en-doskopische Hernienchirurgie (IEHS) mitge-arbeitet. Im Wilhelmsburger KrankenhausGroß-Sand werden in diesem Jahr voraus-sichtlich 700 Hernien operiert. Foto: eb

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Seite 14 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Für das Jahr 2010 erwar-ten die Wissenschaftler rund450.000 neue Krebserkrankungenin Deutschland. Dabei hat die For-schung auf dem Gebiet der Krebs-erkrankungen in den vergangenenJahren große Fortschritte gemacht:Diese Erkenntnisse fließen nicht nurin die Vorbeugung und Diagnostikein, sie haben auch bereits einenNiederschlag in vielen Therapiean-sätzen bösartiger Tumore gefunden(Quelle: Deutsches Krebsregister).So konnte die Sterblichkeitsrate ins-besondere bei den häufigsten Krebs-erkrankungen wie Prostata-,Darm-und Brustkrebs deutlich gesenktwerden.

Ziel eines sogenannten NationalenKrebsplanes ist eine flächendeckendbessere Versorgung von an Krebs er-krankten Menschen,die durch Inno-vationen der Medizin auch auf lan-ge Sicht gesichert werden soll.Wich-tige Säulen bilden dabei die von derKrebsgesellschaft zertifizierten Or-gankrebszentren.Ein großer Mitstreiter im Kampf ge-gen den Krebs ist das HamburgerMarienkrankenhaus. Mit seiner on-kologisch ausgerichteten Chirurgie,dem Einsatz von modernen Chemo-therapiekonzepten und von mono-klonalen Antikörpern werden imMarienkrankenhaus mit der nöti-gen Fachkompetenz jährlich über2.800 Tumorpatienten behandelt.Mit einer Spezialisierung als Onko-logisches Zentrum, welches die be-stehenden Organkrebszentren derverschiedenen Fachabteilungen (et-wa Darm-, Prostata-, Brustzentrum,

gynäkologisches Krebszentrum) zu-sammenfasst,wird die Matrix für ei-ne intensive interdisziplinäre Zusam-menarbeit und für strukturierte Be-handlungsabläufe unter hohenQualitätskriterien geschaffen.„Wir haben unsere Kompetenz imBereich der Onkologie in den letz-ten Jahren deutlich ausgebaut undsetzen dabei auch auf die zertifizier-ten Krebszentren“, so Prof. Dr. med.Udo Vanhoefer, Chefarzt und Leiterdes Onkologischen Zentrums amMarienkrankenhaus.Bundesweit gibt es nur wenige Kli-niken, die sich bisher den strengenAnforderungen der DeutschenKrebsgesellschaft/OnkoZert gleichin vier Organzentren gestellt habenund sich als übergreifendes Onko-logisches Zentrum von OnkoZert ha-ben zertifizieren lassen.Das Marienkrankenhaus zeichnetsich durch eine sehr gute Vernet-zung zu Hausärzten,onkologischenSchwerpunktpraxen und Tumorzen-tren sowie durch eine enge Koope-ration mit dem Comprehensive Can-cer Center des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf aus. Hier wer-den Behandlungskonzepte von Pa-tienten gemeinsam besprochen undaktuelle wissenschaftliche Datendiskutiert.Zertifizierte Zentren bieten für diePatienten deutliche Vorteile.Die Zer-tifizierung ist dabei weit mehr als

ein werbewirksames Etikett. Sie be-legt, dass die Patienten nach struk-turierten Behandlungsabläufen ver-sorgt werden. Interdisziplinär be-setzte Tumorboards besprechen dieErkrankungsfälle und diskutieren diebestmögliche Therapie. Über 1.000Erkrankungsfälle werden jährlich al-lein in den Tumorboards des Ma-rienkrankenhauses besprochen.„Zuden Standards der modernen Tu-morzentren gehört die interdiszipli-näre,fachübergreifende Zusammen-arbeit,aber auch die Palliativmedizinund die psychoonkologische Betreu-ung der Patienten“, so der interni-stische Onkologe Prof. Dr. Vanhoe-fer.Die Lebensqualität der Patientenund eine ganzheitliche Betreuungsind dabei genauso wichtig wie ei-ne fortschrittliche leitliniengerech-te Medizin. Ein weiteres Merkmalder onkologischen Zentren ist diekontinuierliche ärztliche Weiterbil-dung in der Tumortherapie und dieQualifikation der Pflege (Fachschwe-ster/-pfleger für Onkologie).Ein pro-fessionelles Case Managementschafft außerdem bestmögliche Vor-aussetzungen für eine kontinuierli-che und bedarfsgerechte Überlei-tung in den ambulanten Bereich.Die Zukunft der Krebstherapie liegtin der personalisierten und indivi-dualisierten Therapie. Dazu bedarfes immer stärker der engen inter-

disziplinären Zusammenarbeit undeinem kontinuierlichen Austauschaller Fachgruppen.„Das wird ange-sichts der immer komplexeren Be-handlungsabläufe zukünftig nur inentsprechenden onkologischen Zen-tren möglich sein“, ist sich Vanhoe-fer sicher.In der Situation einer unheilbaren,fortgeschrittenen Tumorerkrankungleistet das Palliative Care Team amMarienkrankenhaus wertvolle Ar-beit. Es setzt sich aus Mitarbeiternder Bereiche Schmerztherapie, Phy-siotherapie/Physikalische Therapie,Sozialdienst, Psychotherapie, Seel-sorge und spezialisierter Pflege zu-sammen. Eingebettet in den fach-spezifischen stationären Aufenthalterfolgt die Behandlung als zusätzli-ches Angebot durch das ärztlich undpflegerisch geleitete interdisziplinä-re Team. Die Erhöhung der Lebens-qualität und die Begleitung Ange-höriger steht im Zentrum der Pallia-tiv- und Hospizarbeit. Sie stellt dieLinderung von Schmerzen und an-deren Beschwerden in den Vorder-grund, integriert die psychischenund seelsorgerischen Bedürfnisseund bietet ein System der Unterstüt-zung an, damit das Leben der Pa-tienten bis zum Tod so lebenswertwie möglich sein kann.

Mehr Informationen:www.marienkrankenhaus.org

Flächendeckende VersorgungMarienkrankenhaus: Krebszentren bilden eine wichtige Säule im Nationalen Krebsplan

Das Marienkrankenhaus ist ein großer Mitstreiter im Kampf gegen den Krebs: Bundesweit gibt es nur we-nige Kliniken, die sich bisher den strengen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft/OnkoZertgleich in vier Organzentren gestellt haben und sich als übergreifendes Onkologisches Zentrum von Onko-Zert haben zertifizieren lassen. Fotos: Kath. Marienkrankenhaus

Prof. Dr. med. Udo Vanhoefer,Chefarzt und Leiter des Onko-logischen Zentrums am Mari-enkrankenhaus.

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Hamburg Gesund Seite 15Neues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Patienten mit seltenen,lebensbedrohlichen Infektionskrank-heiten aus Hamburg und den an-grenzenden Bundesländern sowieMecklenburg-Vorpommern und Bre-men werden künftig im neuen Be-handlungszentrum für hochanstek-kende Erkrankungen (BZHI) des Uni-versitätsklinikums Hamburg-Eppen-dorf (UKE) behandelt.

Patienten,die sich mit lebensbedroh-lichen Erregern wie beispielsweiseFiloviren (verantwortlich für das Ebo-la- und Marburg-Virus) oder Corona-viren (SARS) angesteckt haben,wur-den früher in speziellen Isolierzeltenbehandelt. In den neuen Räumen aufdem Gelände des UKE erfolgt die Ver-sorgung nun weitaus komplexer -dank einer neuen modernen Sicher-heitstechnik.Mittels spezieller Isola-tionszimmer, Sicherheitsschleusenund einem besonderen Konzept zurDekontamination gewährleisten dieInfektions- und Tropenmediziner desUKE eine bestmögliche Patienten-versorgung, bei der gleichzeitig dasPersonal und die Umwelt vor Anste-ckung und Weiterverbreitung der Er-reger geschützt werden. Die Kostenfür die Errichtung des Be-handlungszentrums wur-den durch eine Zuwen-dung in Höhe von 3,9Millionen Euro geför-dert, die maßgeblichvon der Freien- undHansestadt Ham-burg sowie von denLändern Nieder-sachsen, Bremen,Schleswig-Hol-stein undMecklen-burg-Vor-pommerngetragenwerden.Prof. Jörg F. De-batin, ÄrztlicherDirektor undVorstandsvor-sitzender desUKE: „Mitdem neuen Be-handlungszen-trum für hochanste-ckende Erkrankungenist das UKE gut vorberei-tet auf die sichere Versor-gung von lebensbedroh-lich infizierten Patienten

auf universitärem Niveau. Wir sindstolz, dass das neue Behandlungs-zentrum an unserer Institution ein-gerichtet wird.“Prof.Gerd-Dieter Burchard,Leiter desBZHI, I. Medizinische Klinik des UKE:„Wir können jetzt Patienten mithochansteckenden lebensbedrohli-chen Erregern auf höchstem univer-sitären Niveau auch intensivmedizi-

nisch, betreuen.“Bei den Erregern,die der-

art diffizile Sicherheits-standards vorausset-

zen, kann es sich einer-seits um Keime handeln,

die aus Endemiegebieteneingeschleppt wurden,andererseits aber auch bei

bioterroristischen Angrif-fen oder Laborunfällen frei-gesetzt werden. Den In-fektionserregern gemeinist, dass sie entwederdurch direkten Kontaktoder über die Luft über-tragen werden, extremansteckend sind undmit einer hohen Sterb-

lichkeit einhergehen.Zu den bekannte-

sten Vertreternzählen das

Ebola- und Las-sa-Virus sowie Pocken-oder auch Coronaviren.Die Sektion Tropenme-dizin der 1. Medizini-schen Klinik des UKE ori-

entiert sich mit ihremBetriebs- und Hygiene-konzept an internationa-

len Standards und gehört zu dendiesbezüglich modernsten Einrich-tungen in der Welt.

Bauliche Voraussetzungen:Für einen größtmöglichen Schutz fürPersonal und Umwelt erfüllt dasBZHI besondere bauliche Vorausset-zungen. Um vom Außen- in den Pa-tientenbereich zu gelangen, mussein zweifaches Schleusensystem pas-siert werden.Die äußere Schleusen-kammer beinhaltet einen Umkleide-

bereich sowie eine Personendusche.Der innere Schleusenbereich ist miteiner Desinfektionsdusche ausge-stattet. Der zum Patientenbereichhin zunehmende Unterdruck verhin-dert,dass Erreger nach außen gelan-gen. Zudem verfügt das Behand-lungszentrum über ein eigenständi-ges Zu- und Abluftsystem sowie ei-ne chemische Abwasserdesinfekti-onsanlage. Eine eigens für das BZHIzur Verfügung stehende Notstrom-versorgung sichert einen reibungslo-sen Ablauf bei einem möglichenStromausfall.

Medizinische Ausstattung:Es stehen insgesamt drei Intensiv-Bettenzimmer zur Verfügung, sodass bis zu drei isolierpflichtige in-tensivmedizinische Patienten gleich-zeitig versorgt werden können. Ein-mal pro Woche trainiert das Perso-nal das An- und Ausziehen der Ganz-körper-Schutzanzüge.Alle zwei Mo-nate findet zudem eine fachüber-greifende Großübung statt.Sind dieRäume des BZHI nicht mit Patientenbelegt, wird das Behandlungszen-trum von der Abteilung Tropenme-dizin/Infektologie des UKE für denNormalbetrieb genutzt, so dass kei-ne laufenden Vorhaltungskosten an-fallen.

Zentrum für fünf BundesländerBehandlungszentrum für hochansteckende Erkrankungen (BZHI) am UKE eröffnet

040 /25 30 630 www.rehahamburg.deRehaCentrum Hamburg | Martinistr. 66 | 20246 Hamburg | [email protected]

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Neu für Patienten mit seltenen, lebensbedrohlichen Infektionskrank-heiten: Das Behandlungszentrum für hochansteckende Erkrankun-gen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Foto: eb

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Seite 16 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Die idiopathische Skolio-se ist die mit Abstand am weitestenverbreitete Form der Wirbelsäulen-verkrümmung,die sich nicht auf Ur-sachen wie Missbildungen oder Ab-nutzung zurückführen lässt. Dabeiist die Wirbelsäule seitlich und insich verschoben. Heutige Implanta-te auf Basis von zwei Stäben sind sostabil, dass die Wirbelsäule mit ih-nen rasch und dauerhaft korrigiertwerden kann,berichtet Priv.-Doz.Dr.Thomas Niemeyer, Leiter des Wir-belsäulen-Zentrums Hamburg ander Asklepios Klinik St. Georg. Vor-teilhaft sei eine Operation im Ju-gendalter.

Die Empfehlung, die idiopathischeSkoliose operativ zu behandeln,hän-ge von verschiedenen Faktoren ab,so Niemeyer. Dazu zählen das Fort-schreiten der Verkrümmung,die Ver-meidung von Komplikationen fürHerz und Lunge sowie Schmerzen.Aufgrund der heute erreichten chir-urgischen Ergebnisse bei der idio-pathischen Skoliose gilt eine opera-tive Therapie ab Krümmungswin-keln von mehr als 40 Grad im Be-reich des Beckens und 50 Grad imBereich der Brust als geboten. Dennbei höheren Krümmungswinkelnkommt es auch nach Ende desWachstums in aller Regel zu einemFortschreiten. Die Operation hat dreiZiele: maximale Korrektur der Wir-

belsäule mit dem bestmöglichenkosmetischen Ergebnis,hohe Sicher-heit durch stabile Implantate unddie Reduktion von Schmerzen. Kin-der und Jugendliche mit idiopathi-scher Skoliose leiden allerdings sel-ten unter Schmerzen.Die Operation der idiopathischenSkoliose zählt zu den größten Ein-griffen der Wirbelsäulenchirurgieund wird entweder von vorne oderhinten oder kombiniert durchge-führt. Während des Eingriffs wirddie Wirbelsäule so weit wie möglichmanuell korrigiert. Dieser Zustandwird dann mit Schrauben oder Dop-

pelstabsystemen fixiert. Der Korrek-turfaktor liegt heute zwischen 40und 70 Prozent.Dieses Ergebnis ver-ändert sich nach der Operation dankstabiler Implantate nicht mehr nen-nenswert. Häufig gelingt so einedeutliche und kosmetisch vorteil-hafte Abflachung etwa eines Rip-penbuckels oder eines Lendenwulst.Der stationäre Aufenthalt beträgtin der Regel bei komplikationslosemVerlauf 10 bis 14 Tage. Nach derWundheilung können dann ersteleichte Aktivitäten beginnen.

HintergrundAuffällig wird die Skoliose durch zu-nehmende Deformierung desRumpfes mit oder ohne Lotabwei-chung und, je nach Lage,der Ausbil-dung eines Rippenbuckels oder ei-nes Lendenwulstes. Hinzu kommenäußerlich die Asymmetrie der Tail-lendreiecke und gegebenenfalls einSchulterschiefstand. Die typischenVeränderungen treten häufig wäh-rend des Wachstumsschubes der Pu-bertät auf und betreffen Mädchenvier Mal häufiger als Jungen.Auf Röntgenaufnahmen lässt sichdie Flexibilität von Haupt- und Ne-benkrümmung bestimmen, um soHinweise auf den Erfolg einer Kor-settbehandlung oder das möglicheAusmaß einer Operation zu erhal-ten. Das biologische Alter bei derEntstehung einer Skoliose ist pro-

gnostisch bedeutsam. Das Skelett-alter lässt sich in der Wachstums-phase durch bestimmte Anzeichenbestimmen. Bei der idiopathischenSkoliose werden vier Typen unter-schieden, je nachdem sich die Wir-belsäule im Bereich von Becken undBrust oder links und rechts neigt.Manche Form ist kosmetisch weni-ger auffällig und wird meist spät er-kannt,da sich die Krümmungen aus-balancieren. Seit 1998 gibt es eineneue Klassifikation, die sechs Typenunterscheidet und jede möglicheVeränderung der Wirbelsäule bereitsim Jugendalter einordnet. Dies istbesonders wichtig für die Eltern,wenn eine frühe Therapie gebotenist.Die Langzeitergebnisse früher ope-rierter Patienten mit idiopathischerSkoliose nach der Harrington-Me-thode mit einzelnen Stäben, Klam-mern und Haken sind bisher im Gro-ßen und Ganzen gut. Mit den heu-tigen so genannten primärstabilenImplantaten auf Basis doppelter Stä-be lassen sich Skoliosen noch effek-tiver aufrichten und stabilisieren.Siehaben eine noch geringere Kompli-kationsrate und eine kürzere Reha-bilitationsphase. Zudem lässt dieKorrektur der Krümmung bei Ihnenmit der Zeit kaum nach. Bei den sobehandelten Patienten sollte dieLangzeitprognose sich künftig wei-ter verbessern.

Skoliose – operieren oder nicht?Stabile Implantate korrigieren Wirbelsäulenverkrümmungen dauerhaft

PD Dr.Thomas Niemeyer, Leiter desWirbelsäulenzentrums an der As-klepios Klinik St. Georg. Foto: eb

Hamburg. Insgesamt 2.611,95 Eurospendeten die Mitarbeiter des Be-thesda Krankenhauses Bergedorfunlängst der Bergedorfer Tafel. DasGeld kam anlässlich einer internenTombola während eines Betriebs-festes zusammen.

„Als teilgemeinnützige Institutio-nen möchten wir damit auch un-sere Verbundenheit zu Bergedorfzum Ausdruck bringen“, erklärt Ge-schäftsführerin Margret von Bor-stel. Gemeinsam mit der Organisa-torin der Tombola, Pflegedienstlei-terin Schwester Juliane Niemeyer,übergab von Borstel die Spende anSigrid Meincke, erste Vorsitzende

der Bergedorfer Tafel. „Wir freuenuns sehr über dieses tolle Engage-ment der Krankenhausmitarbei-ter“, so Meincke. Die Tafel mussjährlich rund 35.000 Euro allein anFixkosten zum Beispiel für den Un-terhalt von Fahrzeugen, die Einrich-tungen, Versicherungen, Materialund ähnlichem aufbringen.Die Bergedorfer Tafel e.V. ist ein ge-meinnütziger Verein, der allein aufSponsoren- und Spendenbasis seit1998 existiert. Bis zu 2.500 bedürf-tige Bürger in der Woche versorgendie rund 150 ehrenamtlichen Mitar-beiter des Vereins täglich und ko-stenlos mit Lebensmitteln undSachspenden.

Gemeinsam feiern und spendenBergedorfer Krankenhausmitarbeiter spenden für Bergedorfer Tafel

Krankenhausengagement in und für Bergedorf: Juliane Niemeyer, SigridMeincke und Margret von Borstel bei der Scheckübergabe (v. l.). Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 17

Universitätsklinikum

Hamburg-Eppendorf

Neue Therapiebei chronischen Wunden

Gesucht werden Patienten mit Wunden bei

Krampfaderleiden (offenes Bein).

Über diese Studie haben Sie die Möglichkeit

einen neuartigen Wundverband zu testen.

Die Studie wird ambulant in der CWC Wund- und

Studienambulanz an der Universität Hamburg-

Eppendorf durchgeführt, daher sollten Sie aus

Hamburg oder der Umgebung kommen.

Anreisekosten zur Klinik werden bei Aufnahme in

die Studie erstattet. Bei Interesse erläutern wir

Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch den

Wirkmechanismus des Wundverbandes, den

Studienzweck und den Studienablauf.

Nähere Informationen erhalten Sie unter der folgenden

Telefonnummer: 0211 758 458 88 oder via E-mail: [email protected]

Hamburg. Die Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie in der Schön Kli-nik Hamburg Eilbek behandelt künf-tig auch Patienten mit psychischenStörungen und kombinierter Abhän-gigkeitserkrankung.Neben den bis-her bestehenden Angeboten bietetdie Schön Klinik nun zusätzliche Ein-zel- und Gruppentherapien mit un-terschiedlichen Schwerpunkten an.

Neue feste Bestandteile sind z.B. einSkillstraining.Dies ist eine Gruppe,inder Fertigkeiten erlernt werden, die

es erlauben mit Herausfor-derungen des Alltags

besser umgehen zu können. DieSkillsgruppe ist unterteilt in die Mo-dule Emotionsregulation,zwischen-menschliche Fertigkeiten,Stresstole-ranz und Sucht. Die Behandlung er-folgt durch ein medizinisch, psycho-therapeutisch und soziotherapeu-tisch geschultes Personal gemäß denaktuellen internationalen Standardszur Behandlung von Patienten mitDoppeldiagnosen.Grundlage des Be-handlungsangebotes ist eine vollsta-tionäre Psychotherapie. Das Thera-pieprogramm wird von einem inter-disziplinären therapeutischen Teamgeleitet. Für einen ersten Einblick

steht Interessierten die Informations-gruppe offen,zu der jeder gerne ein-geladen ist.Und zwar an jedem Sonn-tag ab 16 und an jedem Mittwoch ab16.30 Uhr im Haus 53,III.Stock,RaumA 307.Das Haus 53 liegt direkt an derFriedrichsberger Straße zwischen Am-selstraße und Holsteinischen Kamp.

Kontakt:Schön Klinik Hamburg Eilbek,Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dehnhaide 120,22081 Hamburg.Tel.:040 2092-1402www.schoen-kliniken.de/eil

Zusätzliche TherapienSchön Klinik: Behandlung von Psychischen Störungen und Abhängigkeitserkrankungen

Hamburg. Das Ambulante Thera-piezentrum am Kath. Marienkran-kenhaus hat einen neuen Kurs imProgramm:„Bewegungserfahrungfür Stadtkinder“. Draußen herum-tollen und immer in Bewegungsein, vor etwa 20 Jahren war dasfür Kinder eine Selbstverständlich-keit. Heute ist immer häufiger voneinem Bewegungsmangel bei Kin-dern die Rede, der oft Entwick-lungsstörungen nach sich zieht.

Kinder finden immer wenigerSpiel- und Bewegungsräume vor,in denen sie ihre Bewegungsbe-dürfnisse spontan und gefahrlosausleben dürfen. Insbesondere inder Stadt wird der Bewegungs-drang immer mehr eingeschränkt.Außerdem verbringen viele immermehr Zeit „sprachlos“ vor demComputer oder dem Fernseher. DieFolgen: Mehr als jeder dritteGrundschüler leidet unter Kopf-und Rückenschmerzen. Die Anzahlder übergewichtigen Kinder hatsich in den letzten 20 Jahren ver-doppelt. „Gezielte Bewegungsan-gebote sorgen für ein positives Kör-perbewusstsein und seelischesWohlbefinden“, erklärt SabineTrenkner, Leiterin des AmbulantenTherapiezentrums am Marienkran-kenhaus. Kinder sind von Natur ausneugierig: Beim Anfassen, Fühlen,

Riechen, Hören und Sehen, beimRangeln, Springen, Drehen, Balan-cieren und Klettern erfahren Kin-der aktiv ihre Umwelt und ihrenKörper. Sie trainieren damit unbe-wusst, was sie ein Leben lang kön-nen müssen. Der Gleichgewichts-sinn und die Koordination werdenentwickelt, die Körperhaltung wirdunterstützt und das Herz-Kreis-laufsystem kommt in Schwung.Turnen und Spielen in der Gruppefördert die sozialen Kontakte so-wie die motorischen und kogniti-ven Fähigkeiten. Kinder zwischenvier und sechs Jahren können andem Kurs „Bewegungserfahrungfür Stadtkinder“ teilnehmen. Erwird von fachkundigen Physiothe-rapeuten geleitet, die sich auf Be-wegung mit Kindern spezialisierthaben. Die Gruppen werden kleingehalten, um die Kinder individu-ell fördern zu können. In der Grup-pe wird ein Mal wöchentlich eineStunde geturnt, gespielt und ge-sungen – sowohl drinnen als auchdraußen. Der aktuelle Kurs begannbereits im August und läuft überzehn Wochen, jeweils donnerstagszwischen 15.30 bis 16.30 Uhr. Wei-tere Kurse starten im Herbst. DieTeilnahmegebühr liegt bei 94 Euro.Anmeldungen im AmbulantenTherapiezentrum unter 040 / 2546 – 22 27.

Kurs für StadtkinderBewegungserfahrung für 4- bis 6-Jährige

Neue Angebote: Dr. Thorsten Kienast, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychothe-rapie in der Schön Klinik Hamburg Eilbek und sein Team behandeln künftig auch Patien-ten mit psychischen Störungen und kombinierten Abhängigkeitserkrankungen. Foto: eb

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Neues aus Klinik und Forschung

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Seite 18 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorfwurde jetzt erstmals in Hamburgeine Gebärmutter über lediglich ei-nen Zugang durch den Bauchnabelentfernt – sichtbare Narben wer-den so vermieden.

Dr. Wolfram Czopnik, Chefarzt derKlinik für Gynäkologie und Geburts-hilfe und Dr. Thomas E. Langwieler,Chefarzt der Klinik für Allgemein-und Viszeralchirurgie operierten ei-ne 45jährige Patientin, die unterstarken Blutungen (Hypermenor-rhoe) litt, nach dem Verfahren dessogenannten Transumbilikalen Sin-gle Port Access. Dabei werden diespeziellen Instrumente und die Ka-mera mittels eines „Tri-port“ durch

lediglich einen Schnitt in der Tiefedes Nabels in die Bauchhöhle ein-geführt - bislang waren drei bis vierZugänge und damit Schnitte nötig.Die anspruchsvolle Operation dau-erte 97 Minuten. Der Vorteil derOperationsmethode, die für die Zu-kunft neue Möglichkeiten eröffnet,ist nicht allein kosmetischer Natur:Die Wunde heilt schneller und esbesteht auch eine geringere Infek-tionsgefahr. Das Ev. Amalie Sieve-king-Krankenhaus verfügt über ei-ne besondere Expertise im Bereichder Schlüssellochchirurgie:Es ist Eu-ropäisches Referenzzentrum für dieMinimal Invasive Chirurgie; operiertwird in einem hochmodernen Ope-rationssaal. Die Klinik zählte bun-desweit auch zu den ersten Häu-

sern, in dem die Gallenblase durchden Bauchnabel entfernt wurde.

Mehr Informationen:www.albertinen.de

Hamburger Pioniere: Dr.Thomas E. Langwieler, Chefarzt der Klinik für All-gemein- und Viszeralchirurgie (links) mit Dr.Wolfram Czopnik, Chefarztder Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Foto: eb

Eine Premiere in HamburgEv. Amalie Sieveking-Krankenhaus: Entfernung der Gebärmutter durch den Bauchnabel

Hamburg. Der neue Sonderfor-schungsbereich 841 „Leberentzün-dung: Infektion, Immunregulationund Konsequenzen“ (SFB 841), ge-fördert durch die Deutsche For-

schungsgemeinschaft (DFG), er-möglicht Leberforschung auf höch-stem wissenschaftlichen Niveau.

20 Projektgruppen mit 30 Projekt-leitern, insgesamt etwa 100 Wis-senschaftler, untersuchen die The-men Schädigung, Regeneration,Entzündung und Krebsentstehungder Leber interdisziplinär mit kon-zentrierter Expertise und in engerVerbindung von Grundlagenfor-schung mit Klinischer Forschung.Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Sprecherund Initiator des SFB 841: „Wennwir die Entzündungsprozesse derLeber verstehen, können wir dar-aus neue Ansatzpunkte zur Be-handlung von Hepatitis, Leberzir-rhose und Leberkrebs ableiten. Unddarüber hinaus: Die Erkenntnissezur Entzündung der Leber lassen

sich auch auf andere Organe undKrankheiten übertragen.“ Auf schä-digende Einflüsse reagiert die Le-ber mit Entzündungsprozessen. Siedienen einerseits der Regenerati-on, können aber auch zu chroni-scher Erkrankung führen. Der wis-senschaftliche Sekretär des SFB 841,Priv.-Doz. Dr. Johannes Herkel, er-klärt:„Wir wollen die molekularen,Schalter' identifizieren, die eine re-parierende Entzündung in eineschädigende verwandelt und um-gekehrt. Dieses Wissen lässt sichdann einsetzen für neue, sehr ziel-genaue Therapien.“ HochkarätigeForschung braucht exzellente Wis-senschaftler. Der SFB 841 fördertden wissenschaftlichen Nach-wuchs. In dem integrierten „Gra-duiertenkolleg Entzündung und Re-generation“ werden derzeit 30 Dok-

torandinnen und Doktoranden derMedizin und Naturwissenschaftenbetreut. Prof. Dr. Gisa Tiegs, die dasGraduiertenkolleg des SFB leitet:„Unsere Promovierenden könnensich hier zu selbständigen Wissen-schaftlern entwickeln. Auch der SFBprofitiert, denn sie sorgen für neueImpulse und halten den wissen-schaftlichen Austausch zwischenuns lebendig.

HintergrundDie Leber als zentrales Stoffwech-selorgan ist wegen seiner vielfälti-gen und komplexen Aufgaben imKörper nicht künstlich ersetzbar undnoch immer gibt es bei vielen chro-nischen Lebererkrankungen keinezufriedenstellenden Therapien. Le-berentzündungen sind sehr häufig,zum Beispiel sind weltweit über500 Millionen Menschen an einerVirushepatitis erkrankt, was damitdie häufigste chronische Infektionist. Immer spielen dabei Entzündun-gen eine entscheidende Rolle. DerSonderforschungsbereich wird inden nächsten vier Jahren mit zehnMillionen Euro gefördert. Die För-derung kann bis auf insgesamtzwölf Jahre verlängert werden.

Mehr Informationen:www.uke.de

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Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Sprecherund Initiator des SFB 841. Foto: eb

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Sonderforschungsbereich am UKESFB 841: Neue Strategien gegen Hepatitis, Zirrhose und Leberkrebs

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Hamburg Gesund Seite 19Neues aus Klinik und Forschung

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Hamburg. Bei Brustschmerzen oderplötzlicher Atemnot zählt jede Mi-nute. Die Brustschmerzeinheit amMarienkrankenhaus Hamburg be-handelt Patienten mit diesen Sym-ptomen rasch und gezielt. Dafür hatdas größte konfessionelle Kranken-haus im Hamburg das Prüfsiegelder Deutschen Gesellschaft für Kar-diologie (DGK) erhalten und ist da-mit die zweite Klinik in der RegionHamburg und Schleswig-Holsteinmit einer zertifizierten Chest PainUnit (Brustschmerzeinheit).

Patienten mit akuten Schmerzenim Brust- und Oberbauchraum, mitHerzrhythmusstörungen oder Luft-not werden im Marienkrankenhausdirekt und ohne Umwege in dieChest Pain Unit verlegt und dort ge-zielt behandelt. Hier arbeiten Fach-ärzte mit den NotfallmedizinernHand in Hand, um eine schnelle Hil-fe zu garantieren.„Unser Ziel ist es, die Ursache derBeschwerden so rasch wie möglichzu erkennen und diese umgehendoptimal zu behandeln. Wir freuenuns, dieses Angebot gemeinsammit den Kardiologen der PraxisHerz- und Gefäßmedizin Esplana-de anbieten zu können“, sagt Prof.Dr. Andreas van de Loo, ChefarztZentrum Innere Medizin am Mari-enkrankenhaus Hamburg.Wird ein Patient mit Verdacht aufHerzinfarkt in die Chest Pain Uniteingeliefert, erfolgen dort schnellund routiniert die ersten Untersu-chungen. Ein EKG des Patientenwird geschrieben, ein venöser Zu-gang gelegt und Blut für Laborun-tersuchungen abgenommen. Die

weitere Behandlung erfolgt dannentsprechend der Diagnose der Ärz-te. Bei einem akuten Herzinfarkt er-hält der Patient nach kurzer medi-kamentöserVorbehand-lung umge-hend eineHerzkatheter-untersu-chung. Hierkann das ver-schlosseneGefäß mittelseines Ballonsaufgedehntund geweitetwerden. Ge-gebenenfalls

wird das Gefäß mit einer Gefäßstüt-ze (Stent) stabilisiert. Die zielgerich-tete Versorgung von Patienten mitBrustschmerzen und Atemnot in

der Chest Pain Unit erhöht deutlichdie Überlebenschance der Patien-ten. Der Verdacht auf einen Herzin-farkt ist gerade für Betroffene nichtimmer klar zu erkennen.Wichtig ist,dass der Patient selbst reagiert undbei Verdacht auf einen Herzinfarktoder unklaren Brustschmerzen denRettungsdienst alarmiert und dannsofort behandelt wird.Prof. Dr. van de Loo rät:„AlarmierenSie bei Verdacht auf Herzinfarkt so-fort den Notarzt. Wählen Sie 112.“

Anzeichen für einen Herzinfarkt:· Schwere Schmerzen im Brustkorb

von mehr als fünf Minuten Dauer

· Teilweise strahlen die Schmerzen in Oberbauch, Arme, Hals und Kiefer oder zwischen die

Schulterblätter aus

· Die Schmerzen gehen einher mitheftigem Brennen im Brustkorb

· Engegefühl und Angstgefühl

· Luftnot, Erbrechen und Übelkeit

· Fahle Gesichtsfarbe undKaltschweißigkeit

· Bei Frauen sind Luftnot, Übelkeitund Erbrechen oft alleinige Alarmzeichen.

Im Marienkrankenhaus befindetsich die Anlaufstelle für Patientenmit akuten Brustschmerzen in derZentralen Notaufnahme. Diese istan 365 Tagen im Jahr besetzt.Weitere Informationen zum The-ma Herzinfarkt gibt es auch aufden Internetseiten der DeutschenHerzstiftung unter www.herzstif-tung.de

Wenn jede Minute zählt ...Ausgezeichnete Brustschmerzeinheit am Marienkrankenhaus Hamburg

Prof. Dr. Andreas van de Loo, Chef-arzt des Zentrums Innere Medizinam Marienkrankenhaus Hamburg:„Alarmieren Sie bei Verdacht aufHerzinfarkt sofort den Notarzt.Wählen Sie 112.“ Foto: eb

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Seite 20 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Mit Sicherheit gut umsorgt

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Hamburg. Jedes fünfte Kind inDeutschland ist nach Schätzungvon Experten ein so genanntes„Schreibaby“. So nennen Fachleu-te die Kinder, die mindestens dreiWochen lang an drei Tagen pro Wo-che länger als drei Stunden am Tag

schreien oder weinen, ohne dassdie Eltern sie beruhigen können.

Es kann auch passieren, dass einKind am Tag oder in der Nacht achtoder neun Stunden durchgehendschreit. Auch geduldige und belast-

bare Eltern sind dann nach relativkurzer Zeit am Ende ihrer Kräfte. Siesind übermüdet, erschöpft, fühlensich verunsichert und hilflos.Der Familientreffpunkt der Frauen-klinik im Diakonie-Klinikum Ham-burg bietet verzweifelten Eltern undihren Babys jetzt gemeinsam mitder SchreiBabyAmbulanz HamburgHilfe bei Schrei-, Schlaf- und Fütter-problemen an. „Viele Eltern ertra-gen diese Situation Monate lang,bis sie sich professionelle Hilfe ho-len“, sagt Esma Cetin. Die Hebam-me leitet den Familientreffpunktmit Kursen rund um die Geburt imDiakonie-Klinikum Hamburg. „Diebetroffenen Eltern glauben allesfalsch zu machen. Sie haben oftSchuldgefühle oder schämen sich,mit ihrem Kind nicht zurecht zukommen. Wir helfen ihnen und ih-ren Babys“, sagt Cetin weiter.

In den Beratungen lernen die Eltern,selbst zu entspannen und übenAtem- und Haltetechniken sowiespezielle Massagen, um den Körperdes Babys auf ein gesundes Ent-spannungsmaß zu bringen. Auf die-se Weise können sie die Freude anihrem Kind wiederentdecken undeine positive Eltern-Rolle entwik-keln.Die Sitzungen finden donnerstagsvon 13.30 bis 15.30 Uhr in einerfreundlichen und entspannten At-mosphäre in den modernen Räum-lichkeiten des FamilientreffpunktesElim (Hohe Weide 17, Hamburg-Eimsbüttel) statt. Die Kosten betra-gen 15 Euro pro Beratung, eine An-meldung hierzu ist nicht erforder-lich.

Mehr Informationen:www.d-k-h.de

Einmal und wiederNeue Studie zu Durchblutungsstörungen

Boston/Hamburg.Wer einmal eineDurchblutungsstörung hatte –egal, ob Schlaganfall, Herzinfarktoder Schaufensterkrankheit (pAVK)– hat immer ein stark erhöhtes Ri-siko, weitere Gefäßerkrankungenzu entwickeln. Das ist das Ergeb-nis einer gerade veröffentlichtenStudie.

Für diese Untersuchung werteteein internationales Forscherteamvier Jahre lang die Daten von fast68.000 Patienten aus.Einzigesdeutsches Mitglied im ScientificBoard war Prof.Dr. Joachim Röther,Chefarzt der Neurologie in der As-klepios Klinik Altona.Die Aussagender Studie seien so eindeutig,sagtRöther, dass komplizierte Risiko-Scores für die Einschätzung derHerzinfarkt- und Schlaganfallge-fahr nicht mehr nötig seien. Prin-zipiell gelte nun vielmehr:Wer ein-mal gefäßkrank war,muss alles tun,um weitere Gefäßleiden zu verhin-dern.Hilfreich zur Risikoabschätzung seiein ganz einfaches Modell, so Röt-her: Ein relativ niedriges Risiko ha-be, wer „nur“ klassische Risikofak-toren aufweist,aber noch kein aku-tes Gefäßleiden hatte. Liegt einHerzinfarkt,Schlaganfall oder son-

stiger Gefäßverschluss länger alsein Jahr zurück,hat der Patient einmittleres, bei kürzer zurückliegen-den Ereignissen ein hohes Risiko.Höchstes Risiko bedeuten mehre-re Gefäßverschlüsse,also zum Bei-spiel ein Herzinfarkt und einSchlaganfall. Potenziert wird dasRisiko außerdem bei Vorliegen ei-nes Diabetes mellitus.Diese Einteilung werde Ärztenkünftig helfen, Patienten mit be-sonders hohem Risiko schnell zuidentifizieren und durch effektivevorbeugendeBehand-lung vorweite-renschwe-ren Ge-fäßlei-den zuschützen,erklärt Prof.Dr. Röther.

Wenn das Baby ständig schreitDas Diakonie-Klinikum Hamburg hilft jetzt verzweifelten Eltern

Freude am Kind - für die Eltern jedes 5. Babys bleibt das ein Traum: Ver-zweifelte Mütter und Väter von „Schreibabys“ finden jetzt im Diako-nie-Klinikum Hamburg Hilfe. Foto: eb

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Prof. Dr. Joachim Röther, Chefarztder Neurologie in der AsklepiosKlinik Altona. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 21Neues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Das Prostatazentrum amKath. Marienkrankenhaus ist vonOnkoZert, dem Zertifizierungsin-stitut der Deutschen Krebsgesell-schaft, zertifiziert worden. Als zwei-tes Haus in Hamburg erfüllt dasMarienkrankenhaus die hohenQualitätskriterien der DeutschenKrebsgesellschaft. Damit reiht sichdie Abteilung unter der Leitung vonDr. Salvador Fernandez De la Mazain die drei anderen bereits zertifi-zierten Zentren des Hauses ein(Darm-, Brust- und Gynäkologi-sches Krebszentrum).

„In unserem Prostatazentrum ha-ben wir alle wichtigen Disziplinenunter einem Dach: Neben den mo-dernen diagnostischen und thera-peutischen Möglichkeiten spieltauch die psychoonkologische Be-treuung, die Seelsorge, schmerz-therapeutische Behandlungen so-wie die Kontaktvermittlung zuSelbsthilfegruppen eine große Rol-le“, macht Dr. Salvador FernandezDe la Maza deutlich.Das Prostatazentrum deckt das ge-samte Behandlungsspektrum desurologischen Fachgebietes wie Pro-statakrebs, die gutartige Prostata-vergrößerung oder die Harninkon-

tinenz, ab.„Ein professionelles Teamaus den verschiedenen Fachgebie-ten erarbeitet für jeden Patientenein individuelles Behandlungs- undNachsorgekonzept“, betont Dr. Fer-nandez De la Maza.Die Zertifizierung bestätigt auchden Erfolg der interdisziplinärenZusammenarbeit mit externen Ko-operationspartnern. So arbeitet dasMarienkrankenhaus beispielswei-se eng mit der Gemeinschaftspra-xis für Strahlentherapie St. Georg,mit der Praxis für Brachytherapieaus dem Praxiszentrum Alstertal,dem Urologikum Hamburg und derNuklearmedizin Spitaler Hof zu-sammen. Diese Partner wurdenebenso zertifiziert.Besonders loben konnten die Au-ditoren die klar strukturierten Be-handlungsstandards anhand neue-ster Leitlinien. Das Zertifikat belegt,dass Ärzte, Pflegepersonal und Ko-operationspartner über umfassen-de Erfahrungen in der Behandlungvon Krebs verfügen, die Klinik inWeiterbildungs-, Forschungs- undStudien investiert und eine effek-tive Qualitätssicherung bietet.Die Onkologie bildet einen beson-deren Schwerpunkt im Marienkran-kenhaus.„Als nächstes streben wir

eine Zertifizierung unseres Onko-logischen Zentrums an. Hier sinddann alle zertifizierten Zentren des

Hauses integriert“, erklärt Dr. Eber-hard Thombansen, Ärztlicher Direk-tor.

Hamburg. Auch wenn in Deutsch-land die wenigsten Kinder zur Weltkommen (nur 7,9 Geburten auf1.000 Einwohner laut einem aktu-ellen Europa-Vergleich) – in denHamburger Asklepios Kliniken siehtder Trend positiv aus: Mehr als5.000 Kinder haben seit Jahresbe-ginn in den Kliniken Altona, Barm-bek, Harburg, Nord und Wandsbekdas Licht der Welt erblickt.

Als 5.000 Baby wurde kürzlich diekleine Juli Charlotte Siemer in derAsklepios Klinik Barmbek geboren.Auf das Jahr hochgerechnet wer-den die fünf geburtshilflichen Ab-teilungen der Asklepios Klinikenvoraussichtlich wieder die Vorjah-resmarke von 8.700 erreichen. Da-mit kommt jeder zweite kleineHamburger in einer Asklepios Kli-nik zur Welt.

Chefarzt Professor Bernhard-Joa-chim Hackelöer begrüßte die klei-

ne Juli Charlotte zur Geburt miteinem Lied auf der Mundharmo-

nika – so wie er es schon viele tau-send Mal für die Neugeborenenseiner Abteilung tat. Zur Verab-schiedung gab es dann ein zwei-tes Ständchen („Muss I’ denn“ )für die kleine Erdenbürgerin undihre stolzen Eltern Tanja (38) undCord (44) aus Hamburg-Volksdorf.Als zusätzlichen Service bieten dieAsklepios Kliniken Barmbek undWandsbek als erste Kliniken inDeutschland den Eltern seit kur-zem die Möglichkeit, über eine ei-gens eingerichtete „Skype-Corner“kostenlos Videotelefonate in alleWelt zu führen. Mit dem kinder-leicht zu bedienenden Touchs-creen-Videotelefon können die El-tern ihr Neugeborenes Verwand-ten und Freunden präsentieren.

Mehr Informationen:www.asklepios.com

Prostatazentrum zertifiziertDas Kath. Marienkrankenhaus erfüllt die Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft

5.000 Babys seit JahresbeginnAsklepios: Positiver Trend bei den Geburten – Neugeborene können jetzt auch „skypen“

Der Arzt mit der Mundharmonika: Professor Bernhard-Joachim Hacke-loer, Chefarzt der geburtshilflichen Abteilung an der Asklepios KlinikBarmbek begrüßte die kleine Charlotte Siemer besonders herzlich aufErden. Sie ist das 5.000 Asklepios-Baby 2010. Foto: eb

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Seite 22 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Wissenschaftler desBernhard-Nocht-Instituts für Tro-penmedizin (BNI) haben zusam-men mit afrikanischen und briti-schen Kollegen erstmals durch sy-stematische Suche einen kleinenBereich im menschlichen Genomentdeckt, in dem sich Menschenmit Tuberkulose eindeutig vonnicht Erkrankten unterscheiden.„Es ist zwar noch ein weiter Wegbis zur praktischen Anwendungdieser Ergebnisse, aber wir habengezeigt, dass es prinzipiell mög-lich ist, durch Untersuchung desgesamten menschlichen Genomsaufzuklären, warum etwa 90 Pro-zent der Menschen natürlicher-weise vor Tuberkulose geschütztsind“, sagt Prof. Rolf Horstmann,Leiter des Projekts am BNI.

„Die Schwierigkeiten bei der Ent-wicklung eines wirksamen Impf-stoffs und die zunehmende Be-drohung durch medikamentenre-sistente Tuberkulosebakterien er-fordern neue wissenschaftlicheAnsätze“, erklärt Prof. Rolf Horst-

mann weiter. Jedes Jahr sterbenmehr als zwei Millionen Men-schen an Tuberkulose. Die Erkran-kung hat sich im Zuge der AIDS-Epidemie vor allem in Afrika wei-ter ausgebreitet. Auch in Deutsch-land gelten Tuberkulosebakterien,die kaum noch auf Medikamenteansprechen und aus dem Auslandeingeschleppt werden, als beson-ders bedrohlich.Seitdem das menschliche Genomvor fast zehn Jahren sequenziertwurde, konzentrieren sich Wissen-schaftler darauf, die Funktion vonMillionen von Mutationen beiEmpfänglichkeit und Resistenzgegenüber Erkrankungen zu stu-dieren.So wurden bei Europäern bereitsüber 150 Mutationen der Veran-lagung für bestimmte Erkrankun-gen wie Diabetes oder Herzinfarktzugeordnet. Obwohl die Emp-fänglichkeit für Infektionskrank-heiten in besonders hohem Ma-ße von der genetischen Ausstat-tung des Menschen beeinflusstwird, stellte sich die Suche nach

entscheidenden Mutationen alsschwierig heraus. „Mutationen,die das Risiko von lebensbedroh-lichen Infektionen wie Tuberkulo-se deutlich erhöhen, verschwin-den offenbar schnell aus demGen-Pool der Menschheit, weil dieSterblichkeit an diesen Infektio-nen im Kindesalter eine Verer-bung auf die nächsten Generatio-nen verhindert“, erklärt Dr. Thor-sten Thye aus der Forschergrup-pe am BNI. Das machte die Suchebei Tuberkulose außergewöhnlichaufwändig.Dazu kam, dass die Untersuchun-gen an Patienten in Ghana undGambia durchgeführt wurde.„Diegenetische Vielfalt der afrikani-schen Bevölkerung ist besondersgroß“, ergänzt Dr. Ellis Owusu-Da-bo, Leiter der Studie in Ghana,„da-her mussten wir besonders vielePatienten einbeziehen. Wir freu-en uns, mit diesem Ergebnis erst-mals zu zeigen, dass genomweiteAssoziationsstudien auch bei Afri-kanern mit Erfolg durchgeführtwerden können.“

„Ebenso wie die Hamburger Grup-pe mit ihren ghanaischen Kollegenkonnten auch wir mit unseren Kol-legen in Gambia keine eindeutigenUnterschiede zwischen Tuberkulo-sepatienten und Gesunden finden“,erläutert Prof. Adrian Hill, Leiter derForschergruppe im Wellcome TrustCentre for Human Genetics an derUniversität Oxford.„Erst als wir un-sere Daten zusammengelegt ha-ben, hat es geklappt.“ Insgesamt wurden bei nahezu6.000 Personen jeweils Hundert-tausende von Mutationen im Ge-nom untersucht, und interessanteBereiche im Genom wurden beiweiteren 5.000 Personen über-prüft. Jetzt gilt es herauszufinden,welche Gene von dem Unterschiedbetroffen sind und welche Funktio-nen sie im menschlichen Körper ha-ben, um die neuen Befunde für dieEntwicklung von Impfstoffen oderneuartigen Medikamenten nutzenzu können.

Mehr Informationen:www.bni-hamburg.de

Wichtiger Unterschied gefunden BNI-Forscher vermelden ersten Erfolg der Genomforschung bei Tuberkulose

Hamburg. Bundesgesundheitsmi-nister Dr. Philipp Rösler besuchtekürzlich das Bernhard-Nocht-Insti-tut (BNI) für Tropenmedizin in Ham-

burg, um dessen exzellente Arbeitzu würdigen und neue Herausfor-derungen und Aufgabenstellungenfür das Institut zu besprechen.

Dazu erklärt Bundesgesundheits-minister Dr. Philipp Rösler: „Tro-penkrankheiten stellen auch in un-seren eher gemäßigten Breiten-graden angesichts der Globalisie-rung - insbesondere des weltwei-ten Tourismus - und des Klima-wandels eine ernsthafte Heraus-forderung dar. Gerade jetzt zumEnde der Ferien- und Urlaubszeitsollten Menschen nach der Rück-kehr aus fernen Ländern Erkran-kungssymptome nicht auf dieleichte Schulter nehmen. Im Zwei-fel sollte dies immer ein Arzt ab-klären.Eine genaue Analyse der Risikenund die Entwicklung wirksamerMaßnahmen sind ohne umfassen-de wissenschaftliche Kenntnisseund Erfahrungen der Tropenmedi-zin nicht möglich.Es freut mich besonders, dass derSenat der Leibniz-Gemeinschaftdem Institut jüngst exzellente wis-

senschaftliche Leistungen und einüberzeugendes Gesamtkonzeptfür die weitere Entwicklung desInstituts bescheinigt hat.“In seiner über hundertjährigen Ge-schichte kann das Bernhard-Nocht-Institut auf große Erfolgein der Erforschung und Behand-lung von Tropenkrankheiten zu-rückblicken. So verzeichnete dasBNI beachtliche Erfolge wie dieIdentifizierung des SARS-Virus unddie überraschende Entdeckung ei-nes zuvor unerkannten Entwick-lungsstadiums der Malariaparasi-ten.Als Mitglied der Wissenschaftsge-meinschaft Gottfried WilhelmLeibniz (WGL) wird das Institut alsForschungsinstitut mit überregio-naler Bedeutung von Bund undLändern jeweils zur Hälfte institu-tionell gefördert. Von Bundessei-te werden jährlich rund sechs Mil-lionen Euro zur Verfügung gestellt.

Das Risiko von TropenkrankheitenDr. Philipp Rösler besuchte das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Hamburg

Der Gast zeigte reges Interesse am Forschungslabor: BNI-Vorstand Pro-fessor Rolf Horstmann, Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Röslersowie Professor Iris Bruchhaus vom BNI (v.l.). Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 23Neues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Eine Forschergruppe umProf.Dr.Melitta Schachner,Zentrumfür Molekulare Neurowissenschaf-ten Hamburg (ZMNH) des Universi-tätsklinikums Hamburg-Eppendorf(UKE), hat in einer Studie nachge-wiesen, dass die sogenannte Hya-luronsäure eine wesentliche Rollein der Grundlage des Kurz- undLangzeitgedächtnisses spielt.Basie-rend auf dieser Entdeckung ist denk-bar, dass es einen Zusammenhangzwischen der Hyaluronsäure und be-stimmten Krankheitsbildern gibt.

So wurden in der Vergangenheit beiAlzheimer-Kranken,Epileptikern undan Multiple Sklerose erkranktenMenschen erhöhte Mengen an Hya-luronsäure im Nervensystem fest-gestellt.Die Studie mit dem Titel „The extra-cellular matrix molecule hyaluronicacid regulates hippocampal synap-tic plasticity by modulating postsyn-aptic L-type Ca2+ channels“ wurdevon Dr. Alexander Dityatev und Prof.Melitta Schachner am ZMNH, UKEinitiiert und von der Arbeitsgruppevon Dr. Alexander Dityatev am ita-lienischen Institute of Technology inGenua in enger Zusammenarbeit

mit den Gruppen von Prof. DmitriRusakov an der University College ofLondon, von Prof. William Catterallan der University of Washington so-wie von Prof. Andreas Engel, Institutfür Neurophysiologie, UKE, durch-geführt.Die Hyaluronsäure ist eine wesent-liche Komponente der die Nerven-zellen umgebenden extrazellulärenMatrix, also eines molekularen Ge-rüsts, das die Nervenzellen umgibt.Die Forscher haben herausgefun-den, dass ein Entfernen der Hyalu-ronsäure sowohl das kontextuelleGedächtnis als auch die synaptischePlastizität beeinträchtigt. Die syn-aptische Plastizität, also die Fähig-keit des Gehirns,die Stärke der Kon-takte zwischen den Nervenzellen inAbhängigkeit von äußeren Reizenzu verändern, bildet die Grundlagefür das Kurz- und Langzeitgedächt-nis.Der Grund dafür ist,dass die Sen-kung des Gehalts an Hyaluronsäuredie Aktivität von sog. L-Typ Kalzium-kanälen vermindert und damit denEinstrom von Kalzium-Ionen in dieNervenzellen beeinträchtigt,was fürdie synaptische Plastizität jedochunbedingt erforderlich ist.Basierendauf dieser Entdeckung ist es denk-

bar, dass ein Überschuss an Hyalu-ronsäure in der extrazellulären Ma-trix die Aktivität der Kalziumkanäle

abnorm erhöhen und dies wieder-um zu pathologischen Formen derPlastizität beitragen könnte.

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Hamburg. Krebs der Prostata ist diehäufigste bösartige Krebserkran-kung, die Männer betrifft. Im frü-hen Stadium ist die komplette Ent-fernung der Prostata oft das Mit-tel der Wahl. Die Inkontinenz da-nach ist ein häufiges Problem. DieImplantation eines künstlichenSphinkters, der die Aufgabe desSchließmuskels der Harnröhreübernimmt, schafft in vielen FällenAbhilfe.

Die Häufigkeit der dauernden In-kontinenz nach einer radikalen Pro-stataoperation schwankt stark. Zu-nächst wird allen Patienten geraten,selbstständig Beckenbodengymna-stik zu betreiben,um möglichst frühden Harnfluss selbst steuern zu kön-nen. Führen diese und andere Be-handlungen nach maximal einem

Jahr nicht zum Er-folg, ist die Implan-tation eines künst-lichen Sphinktersder letzte Ausweg.Dieser ersetzt dennatürlichenSchließmuskel derHarnröhre undlässt sich vom Pa-tienten bedienen.Dr. Jochen Kilian,Dr.Alexander von Bar-gen und Priv.-Doz.Dr. Wolf-HartmutMeyer-Moldenhauer vom Urologi-schen Zentrum Hamburg an der As-klepios Klinik Harburg sehen in die-sem Verfahren den erfolgverspre-chendsten Weg, verglichen mit al-ternativen Verfahren wie Einsprit-zen von Silikon als Ersatz für den na-

türlichen Schließ-muskel oderStammzelltherapie.Da alle Eingriffe imFalle ihres Versagensdurch Vernarbun-gen den Einsatz ei-nes künstlichenSphinkters beein-trächtigen, müssedas erste eingesetz-te Operationsver-fahren das Bestesein, so das Resultatihrer Beobachtun-

gen. Von Juni 2001 bis Dezember2007 wurden an der Asklepios Kli-nik Harburg bei 269 Patienten künst-liche Sphinkter implantiert. Im Rah-men einer Dissertation wurden diePatienten systematisch befragt. 180von ihnen konnten schließlich in die

Auswertung einbezogen werden.Nach der Implantation benötigten86 Prozent keine bis maximal zweiInkontinenzvorlagen am Tag.Die Zu-friedenheit nach dieser Operationlag bei insgesamt 94,7 Prozent unddamit nach Ansicht der Medizinererstaunlich hoch. Die Lebensquali-tät hatte sich durch die Implantati-on des Sphinkters nach eigener Ein-schätzung bei 169 von 180 Patien-ten verbessert. Patienten, die ein-mal wieder kontinent waren, emp-fanden eine derartige Verbesserungihrer Lebensqualität, dass sie bei ei-nem auftretenden Defekt desSphinkters möglichst rasch ein neu-es Implantat erhalten wollten. BisMai 2010 wurden über 120 weitereOperationen mit dem künstlichenSphinkter in der Asklepios Klinik Har-burg durchgeführt.

Implantat regelt den HarnflussInkontinenz nach Prostataoperation muss nicht sein

Privatdozent Dr.Wolf-HartmutMeyer-Moldenhauer Foto: eb

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Seite 24 Hamburg GesundNeues aus Klinik und Forschung

Hamburg. Die Grünen Damen imKath. Marienkrankenhaus sind mitdem Projekt Demenz-Lotsen Kandi-dat für den Springer Medizin Cha-rityAward 2010. Mit dem Preis willSpringer Medizin die Arbeit vonMenschen würdigen, die sich mitviel persönlichem Engagement fürKranke oder Bedürftige einsetzen.Zehn Stiftungen oder Organisatio-nen sind nominiert. Die Preisver-leihung ist am 21. Oktober in Berlin.

Im Hamburger Marienkrankenhausnimmt die Ökumenische Patienten-hilfe, auch Grüne Damen genannt,eine ganz besondere Aufgabe wahr:Die Frauen sind gleichzeitig Demenz–Lotsen nach einer Qualifizierungdurch die Alzheimer Gesellschaft. ImGespräch geben sie den Patientendas Gefühl von Einfühlsamkeit, Ver-trautheit und Sicherheit., begleitensie zu Untersuchungen und Behand-lungen und sind zusätzliche An-sprechpartner für Angehörige. Er-kannt werden sie durch einen gel-

ben Smiley, was eine unbürokrati-sche Anfrage im Sinne der Patientenermöglicht.Die Grünen Damen wer-den durch eine regelhafte Supervi-sion unterstützt. Dazu bietet einePsychologin alle sechs Wochen Ter-mine an.Die ehrenamtlichen Damenund neuerdingsauch Herren lei-sten bereits seit1984 ihrenDienst im Zei-chen der Hilfs-bereitschaftund Mit-menschlichkeit.Die Grünen Da-men feierten2009 ihr 25-jäh-riges Bestehenim Marienkran-kenhaus. DasEhrenamt derökumenischenPatientenhil-fe/Grünen Da-men gibt es

bundesweit in vielen Krankenhäu-sern.Das Projekt der Demenz-Lotsenist zusätzlich etwas ganz Besonde-res und wird seit gut vier Jahren ak-tiv im Marienkrankenhaus gelebt.Die Leser entscheiden per Stimmzet-tel, wer den CharityAward erhalten

soll. Dieser liegt der Ärzte Zeitungund 27 weiteren Springer Medizin-Fachtiteln bei. Außerdem könnenalle die mitmachen wollen auch imInternet unter www.aerztezei-tung.de/panorama/kspecials/cha-rity-award abstimmen.

Hamburg. Der demographischeWandel und ein nötiges sozialesund verantwortungsvolles Handelnaller im Gesundheitswesen Täti-gen, das sind die beiden Themen-schwerpunkte, die Ulla Schmidt,Bundesgesundheitsministerin a.D., mit in die Hansestadt brachte.

Auf Einladung der Arbeitsgemein-schaft der Selbständigen in der SPDHamburg (AGS-Hamburg) besuch-te Schmidt das MarienkrankenhausHamburg in Hohenfelde.

Im Kath. Marienkrankenhaus Ham-burg, ein innovativer Mitgestalter

der Gesundheitslandschaft, disku-tierte Ulla Schmidt mit der Kran-kenhausleitung und Vertretern ausMedizin und Pflege über nötige zu-künftige Strukturen und Qualitä-ten in der Gesundheitsversorgung.Schmidt zeigte sich überzeugt,dass es für die Zukunft neue Ver-

sorgungsprozessebraucht. Die bestehendenTrennungen ambulanterund stationärer Versor-gung müssen weiter auf-gelöst werden.„Schon alsBundesministerin habeich für eine Auflösung derArztzentriertheit im deut-schen Gesundheitswesengekämpft. Wichtig ist,

dass wir hier zwischen den Profes-sionen auf Augenhöhe arbeiten“,so Ulla Schmidt.Werner Koch,Vor-sitzender der Geschäftsführungdes Marienkrankenhauses und Vor-sitzender der 19 freigemeinnützi-gen Krankenhäuser Hamburgs, DieFREIEN, folgte Ulla Schmidt in vie-len Thesen. Koch machte aber auchdeutlich, dass es nur in einem kon-struktiven, kooperierenden und in-tegrierten Miteinander aller An-bieter möglich sein werde, Lösun-gen zu finden, die über eine Legis-laturperiode hinaus zum Erfolgführen. Ulla Schmidt wurde beglei-tet von Johannes Kahrs (MdB),Thaddäus Zoltkowski (Kreisvorsit-zender AGS-Hamburg-Mitte) undBernd P. Holst. In einem abschlie-ßenden Rundgang überzeugtensich alle Beteiligten von der hohenLeistungsfähigkeit des Marienkran-kenhaus in der Notfallmedizin. Ul-la Schmidt besichtigten die Zen-trale Notaufnahme und die Zerti-fizierte Chest Pain Unit (Brust-schmerzeinheit).

„Wir brauchen neue Prozesse“Ex-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt besuchte das Marienkrankenhaus Hamburg

Diskutierte im Marien-krankenhaus mit Ver-tretern der Leitung, derMedizin und der Pfle-ge: Ex-Gesundheitsmi-nisterin Ulla Schmidt(2.v.l.). Foto: eb

Demenz-Lotsen nominiertEin Preis für besonderes Engagement für Kranke und Bedürftige

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Hamburg Gesund Seite 25Neues aus Klinik und Forschung

Reinbek. 22 junge Menschen sindderzeit im Krankenhaus Reinbek St.Adolf-Stift als Langzeitpraktikantenim Pflegedienst tätig. Die meistenhaben ihr Praktikum gerade erst imAugust oder September begonnen,wenige sind bereits seit einigen Mo-naten dabei. Angela Ahrens ist alsStellvertretende Pflegedirektorin fürdie Jugendlichen und jungen Er-wachsenen zuständig. Sie teilt sienach ihren Vorlieben und Vorerfah-rungen für die unterschiedlichen Sta-tionen ein und ist während der ge-samten Praktikumszeit Ansprech-partnerin.

Einmal wöchentlich erhalten dieLangzeitpraktikanten eine Unter-richtseinheit, in der theoretischesHintergrundwissen zu verschiede-nen pflegerischen Themen vermit-telt wird.„Die Gründe für ein Praktikum beiuns sind vielfältig“, so Ahrens. Diemeisten möchten jedoch die Zeit biszu einer Krankenpflegeausbildungüberbrücken. Dazu gehört auch die18-jährige Isabell Miersen.Mit ihremRealschulabschluss hat sie sich be-reits in der Pflegeschule des Kran-kenhauses Reinbek beworben undfreut sich schon auf das Vorstellungs-gespräch für die Ausbildung,die am1. April beginnt.„Ich bin seit Anfang

August Praktikantin in der Pflege undbin immer noch überzeugt, dass esmein Traumberuf ist. Ich finde es toll,Menschen jeden Alters helfen zukönnen.“ Obwohl die Zugangsvoraussetzungfür die Pflegeschule der Realschulab-schluss ist, gibt es im St. Adolf-Stiftauch Praktikanten mit einem Haupt-schulabschluss, wie Viola Wehncke.Die 17-Jährige ist seit dem 1.Septem-ber auf der Station der Inneren Medi-zin tätig und möchte im Sommer ersteine schulische Ausbildung zur Kran-kenpflegeassistentin absolvieren undsich sodann bei der Reinbeker Ge-sundheits- und Krankenpflegeschu-le bewerben:„Ich versuche alles, ummein Ziel zu erreichen, examiniertePflegefachkraft zu werden.“Andere möchten später gar nicht inder Pflege arbeiten,so wie Philip Glo-gowski. Der 18-jährige Abiturient be-wirbt sich gerade für eine Kaufmän-nische Ausbildung:„Dass ich die Zeitbis zum Sommer mit etwas Sozialemüberbrücke,finden auch meine Elterngut. Ich arbeite lieber mit Menschen,als im Supermarkt Kisten zu stapeln.“ Bereits am 1. August hat FranziskaBreckel ihr Praktikum in der Chirurgiebegonnen. Ein Jahr zuvor hatte sieschon in die Physikalische Therapiedes Krankenhauses reingeschnup-pert.„Ursprünglich wollte ich Abitur

machen und Medizinstudieren, weil ichgern im OP arbeitenmöchte.Jetzt weiß ichaber, dass ich dortauch als OTA, alsoOperations-Techni-sche Assistentin ar-beiten kann, dafürreicht mein Realschul-abschluss und ichmuss nicht eine solange Ausbildungmachen.“ Im Februarwechselt Franziskadeshalb als Praktikan-tin in den OP-Bereichund bewirbt sich par-allel für eine OTA-Aus-bildung im St. Adolf-Stift,denn:„Die Mitarbeiter hier sindalle sehr nett.“ Pflegemanagerin Ahrens freut sichüber das Engagement der 22 Lang-zeitpraktikanten und auch darüber,dass viele dem Haus darüber hinaustreu bleiben, indem sie sich im St.Adolf-Stift bewerben.„Unsere Prak-tikanten sammeln nicht nur wichti-ge Lebenserfahrung und engagierensich sozial.Sie haben auch die Chan-ce,zu prüfen,ob der Traumberuf auchin der Realität das Richtige für sie ist.“ Da im kommenden März wieder ei-nige Langzeitpraktikanten ihren frei-

willigen Einsatz beenden, um in diePflegeausbildung zu wechseln, ste-hen zum nächsten Frühjahr, bezie-hungsweise zum August und Sep-tember wieder Plätze zur Verfügung.Bewerber müssen mindestens 16Jahre alt sein, über einen Schulab-schluss verfügen und Freude amUmgang mit Menschen haben.Eineschriftliche Bewerbung können In-teressierte direkt an Angela Ahrensrichten.

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Seite 26 Hamburg GesundNicht allein vor - bei - nach der Amputation: Neues vom AMPU-VITA e.V.

Hamburg (eb/mei).Das gemeinnüt-zige Institut Ampu-Vita e.V. verfügtinzwischen über eine große Erfah-rung darin,wie das Leben von Men-schen mit Amputation reicher,schö-ner und auch besser organisiert wer-den kann. Natürlich weiß zudemauch niemand besser, wie Amputa-tionen vermieden werden können,als jene,denen dies widerfahren ist.Um Wissen und Erfahrungen mitmöglichst vielen Menschen zu tei-len, veranstalten die Mitglieder desAMPU-Vita e.V. am Sonnabend, 23.Oktober von 12 bis 16 Uhr einen Ak-tions- und Präventionstag in der As-klepios Klinik St. Georg. Eingeladensind nicht nur Betroffene, sondernvor allem diejenigen, die eine Am-putation in der Zukunft vermeidenmöchten. AMPU-Vita-Powerfrau An-drea Vogt-Bolm erläutert gute Grün-de, diese Tag zu nutzen:

„Gehören Sie zu den 13,9 % der Deut-schen, die die Mindestanforderun-gen in den Bereichen körperliche Ak-tivität und gesunde Lebensführungerfüllen?Eine Studie der deutschen Kranken-versicherung (DKV) und der Deut-schen Sporthochschule Köln hat er-geben, dass sich 40 % der Bundes-bürger zu wenig bewegen, jederzweite sich nicht annähernd ausge-wogen ernährt, mehr als die Hälfteder Bevölkerung sich gestresst fühltund rund 20 % in „ungesundem Ma-

ße“ Alkohol trinkt. Woran mages liegen, dass wir immerungesünder leben, rau-chen,uns ungern bewegenund dadurch mittlerweilemit dem „Dicken-Boom“ dieNummer EINS in Europasind? Liegt es daran, dassDeutschland ein Autofah-rer-Land ist? Oder daran,dass die Portionen indeutschen Restaurantsgrößer sind als bei unse-ren europäischen Nach-barn? Wollen wir nichtwahr haben, was wir ei-gentlich alle wissen?Nämlich dass ungesun-de Lebensführung ohneausreichende Bewe-gung, mit unausgewo-gener Ernährung,zu vielNikotin und Alkohol ver-antwortlich für Diabetes,Übergewicht,Bluthochdruck,Arteriosklerose,Schlaganfall undandere Krankheiten sind?Nachgewiesen werden konnte,dass wir immer häufiger „außerHaus“ essen. Die Zahl der Fast-Food-Restaurants nimmt be-ständig zu. Das schlägt sich auf derWaage nieder.Schnelles Essen machtuns unempfindlich für das natürli-che Sättigungsempfinden. Eigent-lich unglaublich,aber wahr:In einemFast-Food-Restaurant wird innerhalbvon fünf Minuten ein 800 Kilokalo-

rien-Menü verdrückt.Aber auch Fer-tiggerichte in Supermärkten steckevoller Kalorien. Ruck zuck in der Mi-krowelle erhitzt, schnell verschlun-gen,schlagen sie mit versteckten Fet-ten und Zucker aufs Kalorienkonto.Sogar der aktuelle „Light-Boom“ mitfettreduzierten Lebensmitteln trägterstaunlicherweise zum Überge-wicht bei. Wo Fett als Geschmacks-verstärker fehlt, muss etwas ande-res für den Geschmack sorgen.Dafürwerden zum Beispiel erheblicheMengen von hoch-kalorienhaltigemZucker oder Aromastoffen zugesetzt,die wiederum den Appetit anregen.Auch die so genannten „Light-Ver-sprechen“ sind meisten geschönt.Der Hinweis „30% weniger Fett“ be-deutet laut Gesetzesvorgaben „30%weniger Fett als ein vergleichbaresnormales Produkt“. Die Frage istaber, was bedeutet eigentlich „nor-mal“? An 100 Gramm Kartoffelchipsverdeutlicht: In einer „normalen“ Tü-te haben 100 Gramm Chips 35Gramm Fett.Bei der Tüte,deren Auf-schrift„30% weniger Fett“ verspricht,macht das immer noch 26% Fett auf100 Gramm. Das ist immerhin dop-pelt so viel wie bei einem paniertenSchweineschnitzel.

Auch Getränke enthalten oft unnö-tig viele und leider verborgene Ka-lorien.Softdrinks wie Limo,Cola undFruchtsäfte sorgen für immer mehrübergewichtige Kinder und Jugend-liche. Ein deutscher Durchschnitts-Jugendlicher von 15 Jahren trinktrund 700 Milliliter Softdrinks pro Tag.Das entspricht bei mehr als 300 Ka-lorien der Energiemenge von 200Gramm gemischtem Hack. Mit ei-nem erheblichen Unterschied:Hack-fleisch macht satt - Softdrinks nicht.So bleibt der Hunger trotz erhebli-cher Kalorienzufuhr bestehen.Die Folgen? Nur zwei von vielen „Er-gebnissen“ ungesunder Lebensfüh-rung können Arteriosklerose oderDiabetes sein. Aber was die Folgendieser Erkrankungen sein können,istnur den wenigsten Menschen be-kannt: Chronische Wunden an denBeinen (offene Beine), bei unzurei-chender oder zu später Behandlungdie häufigste Ursache für die Ampu-tation von Gliedmaßen.Schauen Sie bei uns vorbei und er-leben Sie mit uns einen interessan-ten, „beweglichen“ Tag am Sonn-abend, 23. Oktober von 12 bis 16 Uhrin der Asklepios Klinik St. Georg.“Die Schirmherrschaft über diese Ver-anstaltung hat Hamburgs Gesund-heitssenator Dietrich Wersich über-nommen,der auch bei der Eröffnungzugegen sein wird. Im Folgendengibt es faszinierende Expertenvor-träge zu verschiedensten Themen.Zum Beispiel: „Salutogenese –schwer auszusprechen, aber wir-kungsvoll - so bleiben wir gesund“,„Das Wundzentrum Hamburg - In-formationen für Patienten und An-gehörige“, „Dicke Beine - wickeln?Hochlagern?“,„Dekubitus verhindernoder lindern“,„Das Leben geht wei-ter,wenn wir es wollen! - Leben nachAmputation“.Die Vorträge werden ergänzt durchpraktische Informationen, Demon-strationen und ein buntes Rahmen-programm.

Um Anmeldung wird gebeten:AMPU VITA e. V.Gemeinnütziges Institut für Am-putations-Vorsorge und Integra-tion e. V.August-Krogmann-Straße 52,22159 HamburgTelefon: 040 645 81 13 [email protected]

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Hamburg Gesund Seite 27Untersuchungen auf Forschungsniveau: Die neue Radiologie am Rathausmarkt

Deutlich bessere ErgebnisseRadiologische Allianz eröffnet neue high-tech Praxis am Rathausmarkt

Hamburg (eb/mei). Prof. Dr. JörnSandstede ist ein sehr sachlicherMensch. Das muss er auch sein. AlsFacharzt für Radiologie und Ge-schäftsführer der RadiologischenAllianz mit ihren über 40 Fachärz-ten an neun Standorten in Ham-burg ist er verantwortlich für Pa-tienten, Kollegen, betriebliche Ab-läufe und vieles mehr. Doch strah-lende Augen kann er sympathi-scherweise noch immer bekom-men. Der Trick ist ganz leicht: Ihneinfach mal nach der neuen Radio-logie am Rathausmarkt fragen.

Mit einem Projektvolumen vonüber zwölf Millionen Euro insge-samt hat die Radiologische Allianzin ihren neuen high-tech StandortRadiologie am Rathausmarkt inve-stiert. Die Praxis ist mit Medizin-technik auf Forschungsniveau aus-gestattet und ergänzt die bereitshohe Qualität der Diagnostik- undTherapieverfahren innerhalb derRadiologischen Allianz.

EntschleunigungWas vielen Patienten radiologischerPraxen heutzutage fehlt, ist die Zeitzur eigenen Auseinandersetzung,das ist das ausführliche Gesprächmit dem Facharzt, das ist das Ge-fühl, mit einem zumeist sehr ernst-haften Verdacht oder gar einer sol-chen Gewissheit ernst genommen,gehört und aufgeklärt zu werden.Zeit- und Kostendruck im Gesund-heitswesen lassen diese wichtigenElemente der Diagnostik und The-rapie immer weiter in den Hinter-grund treten.In der neuen Privatpraxis der Ra-diologischen Allianz wird für die Pa-tienten die Philosophie der `Ent-schleunigung´ und ausführlichenErklärung durch die Ärzte großge-schrieben.„Die üblichen Wartezei-ten für die Patienten sind für un-seren Anspruch zu lange. Der neueStandort mit Blick aufs Rathaus solldabei helfen, schnell Gewissheit zuerlangen und alles wirklich zu ver-stehen“, erklärt Professor Dr. med.Jörn Sandstede die Entscheidungfür die neue Praxis.Der Patient kommt hier zum ver-einbarten Termin und wird sofortvon den freundlichen Damen amEmpfang in ein zweckmäßig, aberfreundlich eingerichtetes Zimmergeleitet, in dem dann die notwen-

digen Formalitäten erledigt wer-den und eventuelle Fragen Klärungfinden. Auch der dann untersu-chende oder behandelnde Arztkommt hier dazu, um den folgen-den Ablauf durchzusprechen.Dieser ist dann vergleichsweisekurz, weil die weltbeste Medizin-technik nicht nur für hervorragen-de Ergebnisse bürgt, sondern auchfür kleinstmögliche physische Bela-stung und eine kurze Dauer desVorgangs.Nur wenig später hat der Arzt dieBefundung abgeschlossen und lädtden Patienten zu einem ausführli-chen Gespräch über die Ergebnisseein. Individuell auf dessen Persön-lichkeit und die Untersuchungser-gebnisse bezogen. „Natürlich ha-ben wir dann nicht immer guteNachrichten zu überbringen“, er-zählt Dr. Joachim Schubert. Der aufGanzkörperdarstellung sowie denMuskel- und Gelenkbereich spezia-lisierte Radiologe und seine Kolle-gen wissen aus langjähriger Erfah-rung, wie wichtig es ist, gerade beiungünstigen Diagnosen psycholo-gisch und informativ auf den Pa-

tienten einzugehen. So geboten,wird auch kurz nach der Untersu-chung der direkte Kontakt zumüberweisenden Arzt gesucht, umeine zügige und kompetente Wei-terbehandlung des Patienten zuunterstützen.

Bildgebende VerfahrenDas Team der Radiologie am Rat-hausmarkt ist auf die Bildgeben-den Verfahren hochspezialisiert.Vier Ärzte diagnostizieren entspre-chend der medizinischen Indikati-on mittels der Schnittbildverfah-ren Computertomographie, Kern-spintomographie und DigitalemRöntgen. Besonders das 3 TeslaHochfeld-Kernspintomographiesy-stem Magnetom Skyra von Sie-mens erschließt den Radiologenviele Anwendungsgebiete, die inHamburg in dieser Qualität neusind. Zum Beispiel bei Gedächtnis-störungen die frühzeitige Erken-nung von Demenz wie Alzheimer, inder Neuroradiologischen Diagno-stik die funktionelle Bildgebung desNervensystems, in der Tumor-diagnostik die Ganzkörperaufnah-

me und in der Brustdiagnostik diehochauflösende MR-Mammogra-phie. Bei Schmerzen im Muskel-und Gelenkbereich von Schulter,Hüfte oder Knie ist die Kernspinto-mographie bereits bewährt im Ein-satz. Mit dem 3 Tesla Hochfeldsy-stem erzielen die Ärzte deutlichbessere Untersuchungsergebnisseals dies bisher möglich war.„Bei Schmerzen im Bereich derMuskeln und Gelenke ist die hoch-auflösende strahlungsfreie Metho-de Kernspintomographie bei Sport-lern die erste Wahl“, sagt Dr. Joa-chim Schubert. Bei vollem Einsatzkann es immer wieder zu Verlet-zungen kommen. Sportler kennendas. Dann ist es wichtig, schnellund unbürokratisch Hilfe zu be-kommen. Die neue Praxis Radiolo-gie am Rathausmarkt ist auf sol-che Fälle ausgerichtet.Ohne lange Wartezeiten bekommtder Sportler eine Kernspintomogra-phie am 3 Tesla System, bei dem derschmerzende Bereich in höchsterAuflösung strahlungsfrei darge-stellt wird.

Weiter auf Seite 28

Willkommen in der Radiologie am Rathausmarkt: Der Patient wird im3 Tesla Hochfeld-Kernspintomographiesystem Magnetom Skyra aufForschungsniveau am Herzen untersucht. Prof. Dr. Jörn Sandstedenimmt die Befundung vor und erläutert anschließend im Patienten-gespräch detailliert die Untersuchungsergebnisse. Fotos: eb

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Seite 28 Hamburg GesundUntersuchungen auf Forschungsniveau: Die neue Radiologie am Rathausmarkt

Für den Patienten ist die Untersu-chung komfortabel. Die Magnet-öffnung ist 70 Zentimeter weit,was den Einsatz auch bei Kindernund Personen mit Platzangstmöglich macht. Der Magnet ist so

kurz, dass bei vielen Aufnahmender Kopf des Patienten außerhalbder Röhre bleiben kann. Magne-tom Skyra ist das erste Kernspin-tomographiesystem seiner Art inHamburg und das erste in einer

niedergelassenen Praxis inDeutschland.

Medizinische KompetenzFür die unterschiedlichsten medizi-nischen Indikationen stehen den Pa-

tienten vier Radiologen in der neu-en Praxis direkt am Rathaus ärztlichzur Seite, die auf verschiedenen Ge-bieten spezialisiert sind: Dr. med.Joachim Schubert für die Ganzkör-perdarstellung und den Muskel- undGelenkbereich, der NeuroradiologePrivat-Dozent Dr. med. Thomas Ku-cinski für die Darstellung des Ge-hirns und der Nervenstränge undfür die MR-Mammographie Privat-Dozent Dr. med. Jörn Lorenzen. Fürbesondere Fragestellungen in derHerzdiagnostik ist Professor Dr.med.Jörn Sandstede der Spezialist.

Beste TechnologieDie Radiologische Allianz hat sehrbewusst auch für diesen Standortin die beste Technologie investiert,die es derzeit gibt. „Uns hilft dieoptimale medizintechnische Aus-stattung maßgeblich bei der Be-fundung schwieriger neurologi-scher Vorgänge im Körper wie zumBeispiel bei Verdacht auf Demenz inForm von Alzheimer“, erläutert derNeuroradiologe Kucinski. Auch inder MR-Mammographie ist die ho-he Auflösung für die Erkennbarkeitfeinster Strukturen entscheidend.„Jede Patientin kommt mit der Sor-ge eines unklaren Befundes zu uns.Gut zu wissen, dass wir in der La-ge sind, die Antwort zu liefern unduns Zeit für das Gespräch nehmenzu können“, sagt Lorenzen, der dieMR-Mammographien in der Praxisbefundet.

Hamburg (eb/mei). Die unver-gleichlich hohe Darstellungsquali-tät der bildgebenden Verfahren inder Radiologie am Rathausmarktlässt die Möglichkeit zu, die Quel-len altersbedingter Gedächtnisstö-rungen schon lange vor der akutenPhase zu erkennen und gegenzu-wirken. Dazu Neuroradiologe Pri-vat-Dozent Dr. Thomas Kucinski:

„Mit der zunehmenden Alterungder Bevölkerung steht ein vermehr-tes Auftreten demenzieller Erkran-kungen zu erwarten. Dies ist dievielleicht größte Herausforderungan die Gesundheitssysteme in dennächsten Jahrzehnten. Die Wahr-nehmung in der Gesellschaft undbei den Dienstleistern im Gesund-heitswesen hat sich entsprechendgewandelt. Gedächtnisstörungenim Alter werden nicht länger als ei-ne normale Entwicklung ohne die

Chance einzugreifen gesehen. Ei-ne verfeinerte Diagnostik und Klas-sifizierung sowie zunehmendeMöglichkeiten einer frühen Dia-gnose sind Wege zu einer spezifi-schen Behandlung oder Vorbeu-gung.Die häufigste Form der Demenz istdie Alzheimersche Erkrankung, beider sich bereits frühzeitig Größen-abnahmen spezifischer Hirnregio-nen, Änderungen der Durchblu-tung und des Stoffwechsels erken-nen lassen. Diese lassen sich mitmorphologischer Bildgebung, Per-fusionsbildgebung und MR-Spek-troskopie nachweisen.Diese Untersuchungsmethodenhelfen bei der Unterscheidung zuanderen Ursachen einer Demenzwie Durchblutungsstörungen, Blu-tungen, systemischen Erkrankun-gen des Nervensystems oder Tu-moren.“

Gedächtnisstörung – Demenz – AlzheimerPD Dr. Thomas Kucinski über die vielleicht größte Herausforderung des Gesundheitswesens

Präzise Bilder des Gehirns: Neuroradiologe PD Dr. Thomas Kucinski beider Befundung. Foto: eb

Kein Gefühl der Enge:Während der Ganzkörperuntersuchung kommtauch bei klaustrophobischen Patienten dank 70 Zentimetern Weiteder Magnetöffnung keine Panik auf. Dr. Joachim Schubert nimmt sichnach der Befundung die Zeit, dem Patienten die hochauflösenden Bil-der der Untersuchung zu zeigen und zu erläutern. Fotos: eb

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Hamburg Gesund Seite 29Untersuchungen auf Forschungsniveau: Die neue Radiologie am Rathausmarkt

Hamburg (eb/mei). Im April 2009entstand die Radiologische Allianzaus dem Zusammenschluss derdrei radiologischen GroßpraxenMörkenstraße, Speersort und Rönt-genzentrum Hamburg Schäfer-kampsallee. Modernste Diagnose-und Therapieverfahren aus den Be-reichen der Radiologie, Nuklearme-dizin und Strahlentherapie bietenderzeit über 40 Fachärzte an neunStandorten in Hamburg.

Hier wird Teamwork groß geschrie-ben. Die fachübergreifende Zusam-menarbeit ist unverzichtbar, umden Patienten die bestmögliche Be-handlung bieten zu können. Des-halb ist der schnelle Austausch vonInformationen und Erfahrungenmit den überweisenden Ärzten fürdie Mediziner der RadiologischenAllianz in Hamburg selbstverständ-lich.Von großer Bedeutung ist auch einenger Kontakt zur medizinischenForschung und den Herstellern der

eingesetzten Geräte. So ist der je-weils neueste wissenschaftlicheund technische Stand hier garan-tiert. Die Patienten erhalten an al-len Standorten in angenehmer At-mosphäre eine individuelle Betreu-ung und Behandlung.Dank jahrelanger Erfahrung undmodernster Technologie könnendie Spezialisten der RadiologischenAllianz Krankheiten früh und sehrpräzise erkennen. Neueste Entwick-lungen ermöglichen schonendereDiagnoseverfahren. Beispielsweisekönnen Blutgefäße mittels einerMR Angiographie ohne Eingriff inden Körper genauestens unter-sucht werden. Auch ist es möglich,mit bildgesteuerten, minimal-in-vasiven Eingriffen den Heilungs-prozess erheblich zu beschleuni-gen und dabei die Belastung für diePatienten vergleichsweise geringzu halten.

Mehr Informationen:www.radiologische-allianz.de

Hamburg (eb/mei). Die Kernspinto-mographie, auch Magnetresonanz-tomographie (MRT) genannt, ist ei-ne diagnostische Technik zur Dar-stellung der inneren Organe und Ge-webe mithilfe von Magnetfeldernund Radiowellen. Das neue 3 TeslaKernspintomographiesystem Ma-gnetom Skyra von Siemens liefertnoch detailliertere Aufnahmen vomInneren des Menschen.

Das aufgebaute Magnetfeld ist da-bei rund 30.000 Mal stärker als dasder Erde. Nach wissenschaftlichemErkenntnisstand haben das Ma-gnetfeld und die im Kernspintomo-graphiesystem ausgestrahlten Ra-diowellen keinen schädlichen Ein-fluss auf den menschlichen Organis-mus.Durch die besseren Bilder lassen sichbeispielsweise das zentrale Nerven-system und hier vor allem das Ge-hirn sowie Blutgefäße,Gelenke,Wir-belsäule, die inneren Organe sowiedie weibliche Brust noch deutlich ge-

nauer als bisher abbilden.Ein weite-rer Vorteil sind kürzere Untersu-chungszeiten.Die Messzeit bei einerUntersuchung des gesamten Kör-pers ist um mehr als 30 Prozent kür-zer als bei 1,5 Tesla Systemen.Dass in der Radiologie am Rathaus-markt die modernste Medizintechnikder Gegenwart Anwendung findet,ist auch für die Zukunft gesichert.Hersteller Siemens hat mit der Ra-diologischen Allianz einen Koopera-tions- und Innovationsvetrag ge-schlossen. Der sichert, dass auchkünftig die jeweils beste Technolo-gie in Hamburg zum Einsatz kommt.

KontaktRadiologie am RathausmarktMönckebergstraße 3120095 HamburgTel.: 040 / 32 55 52-101 Fax: 040 / 32 55 52-201rathausmarkt@radiologische-alli-anz.dewww.radiologie-am-rathausmarkt.de

Schneller und präziserDas 3 Tesla Hochfeld-Kernspintomographiesystem Magnetom Skyra

Auch die weibliche Brust wird im 3 Tesla KernspintomographiesystemMagnetom Skyra deutlich besser abgebildet: PD Dr. Jörn Lorenzen bei derBefundung einer MR-Mammographie. Foto: eb

Das ist die Radiologische AllianzModernste Diagnose- und Therapieverfahren für die ganze Stadt

Ein Bild vom Einzugstag: Die Verkehrslage um Hamburgs Rathaus her-um ist eigentlich immer kritisch. Die Einbringung des 3 Tesla Kernspin-tomographiesystems Magnetom Skyra hat die Lage nicht unbedingtentspannt, zum Glück nur kurzzeitig. Foto: eb

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Seite 30 Hamburg GesundStichwort Gesundheit: Die Verbrauchermesse DU UND DEINE WELT erweitert ihr Programm

Hamburg. Herzinfarkt, Schlaganfallund Krebs gehören in Deutschlandzu den häufigsten Todesursachen.Welches die häufigsten Risikofakto-ren sind und wie inwieweit die per-sönliche Lebensweise die Risikensenken kann,erfahren Besucher derDU UND DEINE WELT vom 25. Sep-tember bis 3. Oktober auf dem Fo-rum Gesundheit in der großen Hal-le B 5. Die von der Hamburger Be-hörde für Soziales, Familie, Gesund-heit und Verbraucherschutz organi-sierte Veranstaltung bündelt medi-zinisches Expertenwissen und machtes zugänglich für Normalverbrau-cher.Erstmals findet am Sonnabend,25. und Sonntag,26. September dasGesundheitswochenende mit denThementagen „Herz- und Schlagan-falltag“ (Samstag) und „Frauenge-sundheit“ (Sonntag) statt.

Acht namhafte Hamburger Klinkenpräsentieren ihr Versorgungsange-bot zu den Thementagen und bie-ten Informationen und Beratungdurch Experten sowie Messaktio-nen (Blutdruck, Blutzucker, Schlag-anfallrisiko) an. Zwischen 11 Uhr und16.30 Uhr finden fortlaufend Kurz-vorträge statt.So erfahren die Besucher am erstenTag des Gesundheitswochenendes,wie gesunde Ernährung das Erkran-kungsrisiko bei Herzinfarkt undSchlaganfall beeinflussen kann.Mediziner referieren über die Risi-kofaktoren und neue Methoden der

Diagnostik bei Herzinfarkt undSchlaganfall; ein Kardiologe erklärt,warum Frauenherzen anders schla-gen. Interessierte erfahren auchHintergründe zu den verschiede-nen Herz-und Herz-Kreislauferkran-kungen, über neue Verfahren derHerzchirurgie und die Rehabilitati-on nach einem Schlaganfall.Teilnehmen werden mit Infostän-den:

· UKE und Universitäres Herzzentrum am UKE

· Asklepios Kliniken Hamburg

· Schön Klinik Hamburg Eilbek

· Kath. Marienkrankenhaus

· Bethesda Krankenhaus Bergedorf

· Albertinen-Krankenhaus

· Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg (Boberg)

· Diakonie Klinikum Hamburg

· Selbsthilfegruppen

· Zentrale für Ernährungsfragen an der HAW

· Behörde für Soziales, Familie,Gesundheit undVerbraucherschutz

· Deutsche Herzstiftung

Am Thementag „Frauengesund-heit“ gibt es Vorträge zur Brust-krebsfrüherkennung und -be-handlung sowie gynäkologische

Krebsbehandlungen; außerdemalles rund um die Geburt und Es-störungen bei Frauen.Mit Kurzvorträgen zu verschiede-nen Themenschwerpunkten ausdem Gesundheitsbereich geht esan allen Tagen vom 27. Septem-ber bis zum 3.Oktober weiter, z.B.Alkoholprävention bei Jugendli-chen, Seelische Gesundheit: Burn-Out, Depressionen, Patientenbe-ratung und Verbraucherschutz,Gesundheitssport und vielesmehr.Die DU UND DEINE WELT aufdem Gelände der Hamburg Mes-se am Messeplatz von Samstag,25. September, bis Sonntag, 3. Ok-tober, ist täglich von 10 bis 18 Uhrgeöffnet, am Donnerstag bis 19Uhr. Die Tageskarte heißt Come-back-Card und kostet 8,50 Euro.Mit dieser Karte haben die Besu-cher an einem weiteren Tag ihrerWahl ab 15 Uhr noch einmal Ge-legenheit zu kommen.Die Comeback-Card gibt es auchermäßigt (7 Euro) für Erwachsenemit Gutschein, Rentner, Schwer-behinderte, Studenten, Jugendli-che von 16 bis 17 Jahren sowieGruppen ab 12 Personen. Kinderab 6 Jahren zahlen 5 Euro.Die Last-Minute-Karte kostet 5Euro und ist vom Montag bis Frei-tag ab 15 Uhr erhältlich.

Mehr Informationen:www.duunddeinewelt.de

Gesundheit auf der MesseDU UND DEINE WELT mit Thementagen „Herz und Schlaganfall“ und „Frauengesundheit“

Hamburg. Mit Informationen rundum ihre vielfältigen Leistungenwird die Schön Klinik Hamburg Eil-bek auf der Aktionsfläche ForumGesundheit während der Verbrau-chermesser DU UND DEINE WELTpräsent sein. Mit ihrem Info-Messe-stand ist die renommierte Ham-burger Klinik auch am Gesund-heitswochenende, 25. und 26 Sep-tember vertreten.

Auf der Verbrauchermesse infor-mieren Chefärzte der Schön KlinikHamburg Eilbek über psychosoma-

tische Erkrankungen, über eineKnieoperation oder Hüftoperationoder über medizinische Schwer-punkte des Neurozentrums (Neu-rologische Frührehabilitation). EinProgramm aus Information und Er-nährungsberatung rundet das An-gebot ab. Zu finden ist der Standder Schön Klinik auf der Aktionsflä-che Forum Gesundheit in Halle 5.Diese Vorträge bietet die Schön Kli-nik Hamburg auf dem Forum Ge-sundheit an:Sonnabend, 25 September von 14- 14.30 Uhr: Schlaganfall - was

kommt nach der Akutphase ?Neurologische Frührehabilitation,Oberarzt Dr. Ernst Walther, SchönKlinik Hamburg Eilbek, Neurozen-trum;Sonntag, 3. Oktober von 11 - 11.30Uhr: Burn-Out-Syndrom; Dr. phil.Isolde Daig, Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie, Schön KlinikHamburg Eilbek;Sonntag, 3. Oktober von 11.30 - 12Uhr: Burn-Out-Syndrom; Dr. phil.Isolde Daig, Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie, Schön KlinikHamburg Eilbek;

Sonntag, 3. Oktober von 12 - 12.30Uhr: Psychosomatische Medizin:Signale von Körper und Seele ver-stehen, PD Dr. Matthias Rose, Uni-versitäre Klinik für Psychosoma-tische Medizin und Psychothera-pie, Schön Klinik Hamburg Eilbek;Sonntag, 03. Oktober von 12.30 -13 Uhr: Psychosomatische Medi-zin: Signale von Körper und Seeleverstehen, PD Dr. Matthias Rose,Universitäre Klinik für Psychoso-matische Medizin und Psychothe-rapie, Schön Klinik Hamburg Eil-bek

Chefärzte informierenSchön Klinik Hamburg Eilbek auf dem Forum Gesundheit und beim Gesundheitwochenende

Trotz vieler medizinischer Fortschritte: Die beste Vorbeugung gegenHerz- und Schlaganfall ist und bleibt eine gesunde Lebensweise.

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Hamburg Gesund Seite 31Sonderveröffentlichung: Die Messe „Einblick-Ausblick 2010“ am 2. und 3. Oktober in Neumünster

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Neumünster. „Augen im Blick-punkt“ lautet das Motto der Mes-se „Einblick-Ausblick 2010“ am 2.und 3. Oktober in den Holstenhal-len Neumünster.Wie kann das Seh-vermögen im Alter erhalten wer-den? Wie nutze ich eingeschränk-tes Sehvermögen maximal? Wiegleiche ich fehlende Sehkraft aus?Aussteller und Referenten aus demgesamten Bundesgebiet beantwor-ten diese Fragen. Sie präsentierenProdukte, Dienstleistungen undNeuentwicklungen für Menschenmit eingeschränktem Sehvermö-gen und für Blinde.

An beiden Tagen werden medizini-sche und wissenschaftliche Fach-vorträge begleitend angeboten. ImRahmenprogramm gibt es eineMitmachstrecke mit Tastbingo undHörfilmquiz, Blindentischtennis-Vorführungen (Tischball) sowieCartoons zum Thema Behinderungvon Philipp Hubbe.Die Messe ist am Sonnabend, 2. Ok-tober von 10 bis 17 Uhr geöffnet undam Sonntag, 3. Oktober von 10 bis16 Uhr. Der Eintritt ist frei, da dieMesse durch den Fonds zur Her-stellung der Barrierefreiheit im öf-fentlichen Raum für blinde undsehbehinderte Menschen des Lan-des Schleswig-Holstein und durchdie krankenkassenindividuelleSelbsthilfeförderung unterstütztwird.Der Blinden- und Sehbehinderten-verein Schleswig-Holstein e. V.(BSVSH) ist Veranstalter der fünf-ten Messe „Einblick-Ausblick“, diesich inzwischen zu einer festen In-stitution entwickelt hat.„Wir möch-

ten Sie als Sehende ansprechen;helfen Sie Menschen, die Problememit ihrem Augenlicht haben, undmachen Sie diese auf die Messeaufmerksam“, sagt die BSVSH-Vor-sitzende Annegret Walter.„Allein inSchleswig-Holstein gibt es ca. 6000blinde und 20.000 hochgradig seh-behinderte Menschen“, erläutertdie 69-Jährige. „Der Bedarf nachHilfe ist groß; wir möchten Sehbe-hinderten von unserer Arbeit er-zählen und sie auf unterstützendeHilfen für den Alltag hinweisen.“Der BSVSH e.V. als Selbsthilfeorga-nisation sehbehinderter und blin-der Menschen berät in den Berei-chen Mobilität, Hilfsmittel, Bewäl-tigung des Alltags und Umgangmit Behörden.Über 40 Aussteller erwarten dieMessegäste und präsentieren vonpraktischen Alltagshilfen bis hin zu

technischen Innovationen allesrund um das Thema Sehen. ZumBeispiel:

Kolless SpezialuhrenDer Fachhandel für Blindenuhren,sprechende Uhren sowie Uhren fürSenioren und Uhrenarmbänder istein traditionsreicher Familienbe-trieb, der bereits in dritter Genera-tion geführt wird. Uhrmachermei-sterin Sigrid Kolless garantiert dieQualitätssicherung aller angebo-tenen Produkte. Auch Sonderanfer-tigungen von Zifferblättern für Blin-denuhren, Bandmontage und jeg-liche Reparaturen von Uhren gehö-ren zum Angebot.

SynPhon GmbHDas Unternehmen stellt seit 1990elektronische Hilfen für Sehgeschä-digte her. Spezialgebiet ist die Ent-

wicklung kleiner, mobiler Alltags-hilfen für Blinde. Alle Geräte wer-den in Deutschland hergestellt, waseinen guten Reparatur- und Upda-teservice sowie ein offenes Ohr fürAnregungen garantiert. Messe-highlight wird sicherlich die Vor-stellung der neuen Generation des„EinkaufsFuchs“ sein. Mehr dazuauf Seite 33.

A. Schweizer GmbHDas 1840 in Deutschland gegrün-dete Traditionsunternehmen ent-wickelte sich über eine Glasschlei-ferei und die Fertigung optischerProdukte hin zum Anbieter desgrößten Sortiments für die Ver-sorgung sehbehinderter Men-schen am europäischen Markt.Augenärzte und Augenoptikersetzen seit Jahrzehnten auf diebewährten Sehhilfen von Schwei-zer.

AASB Maria SeidlingDie ArbeitsplatzAusstattung Seh-behinderter und Blinder (AASB)ist ein Unternehmen, dass sichschwerpunktmäßig mit dem Bau.dem Vertrieb und der Konfigura-tion individueller Systeme für seh-behinderte und blinde Menschensowie der Schulung darin be-schäftigt. Es führt offene und ge-schlossene Vorlesesysteme, Brail-lezeilen, Blinden- und Schwarz-schriftdrucker, Screenreader, Ver-größerungsprogramme und Bild-schirmlesesysteme.

Mehr Informationen:www.bsvsh.org Telefon 0451/4085080

Eine Messe rund ums Sehen„Einblick-Ausblick 2010“ am Wochenende, 2. und 3. Oktober in Neumünster

„Augen im Blickpunkt“: Die Messe „Einblick-Ausblick 2010“ finden amWochenende, 2. und 3. Oktober in den Holstenhallen Neumünster statt.

Page 32: Einfach etwas Gutes tun! - OPUS-Datenbankepub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2011/11289/pdf/page10.05.pdf · dienst unter (040) 2000 2200 oder im Internet unter www. blutspendeham-burg.de

Seite 32 Hamburg GesundSonderveröffentlichung: Die Messe „Einblick-Ausblick 2010“ am 2. und 3. Oktober in Neumünster

Moderne Lupen helfen lebenSCHWEIZER präsentiert die Serie eMag auf der Hilfsmittelmesse „Einblick-Ausblick 2010“

Im Herbst dämmert es früh,das Ta-geslicht wird oft durch Nebel undRegen eingetrübt. Für Menschenmit Sehschwächen entstehen da-durch Probleme, die jemand ohneAugenerkrankung kaum nachvoll-ziehen kann.

Brillen oder Kontaktlinsen helfenbei Kurz- oder Weitsichtigkeit -nicht jedoch bei degenerativen Au-gendefekten wie etwa einer alters-bedingten Makula-Degeneration.Die davon Betroffenen können Kon-traste, Konturen und Farben nichtmehr klar wahrnehmen. Das giltbesonders dann,wenn die Beleuch-tung mangelhaft ist.Klein Gedruck-tes ist nicht mehr zu entziffern,weilsich gerade bei schwachem Lichtdie Buchstaben nicht mehr vonein-ander abheben. Damit abfindenmuss sich allerdings niemand. Spe-zialisierte Augenoptiker führen ei-ne große Auswahl an hochwerti-gen, beleuchteten Leselupen. Da-

zu gehört auch die elektronischeSerie eMag von SCHWEIZER. Dieakkubetriebenen Modelle bieteneine unauffällige, aber entschei-dende Unterstützung für jede All-tagssituation an - ob zu Hause oder

unterwegs. Die Lupen helfen inabendlicher Dunkelheit, den Fahr-plan an der Bushaltestelle und dieKlingelschilder am Hauseingangwieder zu erkennen. Zeitunglesenbei behaglichem Lampenschein istmit einer beleuchteten Leselupeebenso wieder möglich wie dasStudieren der Speisekarte bei ei-nem stimmungsvollen Abendes-sen oder einem gemütlichen Däm-merschoppen.Testen Sie die vielen Möglichkei-ten am SCHWEIZER-Stand wäh-rend der Hilfsmittelmesse „Ein-blick-Ausblick“ in Neumünster.

Weitere Informationen:www.schweizer-optik.de

Unauffällige, aber entscheidende Unterstützung für jede Alltagssitua-tion: Auch das Studieren der Speisekarte bei gedämpften Lichtverhält-nissen im Restaurant ist mittels einer beleuchteten Leselupe unpro-blematisch. Foto: SCHWEIZER-Optik

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Berlin. Über 40 Aussteller und einvielschichtiges Programm lockeam Wochenende, 2. und 3. Okto-ber in die Holstenhallen nachNeumünster zur Messe „Einblick-Ausblick 2010“. Ganz bewusstmöchten die Organisatoren vomBlinden- und Sehbehindertenver-ein Schleswig-Holstein e.V. mitdieser Veranstaltung aber auchauf die bundesweite Woche desSehens verweisen, die am darauf-folgenden Freitag, 8. Oktober be-ginnt.

Die neunte bundesweite Wochedes Sehens findet vom 8. bis 15.Oktober 2010 statt. In diesem Jahrstarten Augenärzte, Selbsthilfe-Organisationen und internatio-nale Hilfswerke gemeinsam eineAufklärungskampagne mit einerVielzahl von Aktionen zum The-ma „Augen im Blickpunkt“.Bei den Schwerpunktthemen2010 geht es unter anderem umdie Möglichkeiten moderner Au-gendiagnostik. Der fachkundige

Augenarzt entdeckt beim Blick insAuge nicht nur Augenkrankhei-ten in ihren Anfängen, sondernbemerkt oft auch als erster, dassein Patient an Dia-betesleidet.Darüberhinausfallen Au-genärztenbeispiels-weise auchbei Blut-hochdruckund beirheumati-schen Er-krankungenVeränderun-gen im Augeauf.Die Selbsthilfeorganisationen in-formieren über Möglichkeiten,auch mit nachlassender Sehkraftdie Lebensqualität zu erhalten –von der Lupenbrille über den ge-zielten Einsatz von Kontrasten bis

zur Textvergrößerung am Compu-ter.Die internationalen Hilfswerke in-

formierendarüber, wiein den ärm-sten Ländernder Welt ei-ner Erblin-dung vor-gebeugtwerdenkann.Durch Rei-henun-tersu-chungenundImpfun-

gen, aber auch Schulun-gen in Hygiene und Ernährungs-lehre kann oft das Ausbrechen ei-ner Augenkrankheit verhindertwerden.Die Woche des Sehens macht seitdem Jahr 2002 mit vielfältigen Ak-tionen bundesweit auf die Bedeu-tung guten Sehvermögens, die Ur-

sachen vermeidbarer Blindheit so-wie die Situation blinder und seh-behinderter Menschen inDeutschland und in den Entwick-lungsländern aufmerksam.Schirmherrin der Initiative ist dieFernsehjournalistin Gundula Gau-se.Getragen wird die Aufklärungs-kampagne von der Christoffel-Blindenmission, dem DeutschenBlinden- und Sehbehindertenver-band, dem Berufsverband der Au-genärzte, dem Deutschen Komi-tee zur Verhütung von Blindheit,der Deutschen Ophthalmologi-schen Gesellschaft, dem Deut-schen Verein der Blinden und Seh-behinderten in Studium und Be-ruf, dem Hilfswerk der DeutschenLions sowie der PRO RETINADeutschland.Unterstützt wird die Woche desSehens von der Aktion Menschund der Carl Zeiss Meditec AG.

Mehr Informationen:www.woche-des-sehens.de

Die 9. Woche des Sehens„Einblick-Ausblick 2010“ versteht sich als Einstimmung auf die bundesweite Aktionswoche

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Hamburg Gesund Seite 33Sonderveröffentlichung: Die Messe „Einblick-Ausblick 2010“ am 2. und 3. Oktober in Neumünster

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Sie werden staunen, was der EinkaufsFuchs dazu zu sagen weiß! Wenn derEinkaufsFuchs einen oder mehrere Ihrer Artikel nicht erkennt, so ist die Überra-schung fällig. Wenn Sie Pech haben, und der EinkaufsFuchs alle Ihre Artikelerkennt, ist immer noch ein Trostpreis für Sie da. Wir sind gespannt, ob es Ihnengelingt, den Fuchs zu überlisten, die Datenbank des EinkaufsFuchses ist nämlichmittlerweile auf weit über 2 Millionen Artikel angewachsen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der „Einblick-Ausblick“ Messe rund um dasThema Sehen, vom 02.-03. Oktober in den Holstenhallen/Neumünster.

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Einkaufen mit SicherheitDer EinkaufsFuchs: Das sprechende Produkterkennungssystem

Neumünster. Auch die KraichtalerSynPhon GmbH ist auf der Messe„Einblick-Ausblick 2010“ am Wo-chenende 2. und 3. Oktober prä-sent. Neben vielen anderen Hilfs-mitteln für Blinde und Sehbehin-derte zeigen deren Experten aucheine von vielen lang erwartete Pre-miere: Die neueste Generation desseit 1999 bewährten sprechendenProdukterkennungsystems Ein-kaufsFuchs ist endlich verfügbar.Noch kleiner, noch leichter undnoch schlauer.

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Er hilft dabei, eigen-ständig die täglichenBesorgungen zu erle-digen und kann sogardas Stöbern in den Re-galen zu Hause er-möglichen. Der Ein-kaufsFuchs garantierteinen sicheren Durch-blick auch in der Bü-cher- und CD Samm-lung, in der Vorrats-kammer oder in denSchränken im Büro.Dank mitgelieferterStrichcode-Etikettenund integrierterSpracheingabe kannalles, was in Beruf undHaushalt sicher undschnell zur Hand seinsoll, mit dem Einkaufs-Fuchs „beschriftet“werden – von derselbst eingekochtenMarmelade über Me-dikamente, Tiefgefro-renem, selbstge-brannten CDs bis zuBüchern, Ordnern undDokumenten.

Der jetzt verfügbare„neue“ EinkaufsFuchsist das Ergebnis kon-

tinuierlicher Entwicklungsarbeit:Er bietet noch mehr Autonomie,Bewegungsfreiheit und Komfort;wesentlich kompaktere Abmes-sungen und umfangreichere Pro-duktdaten.Von Anfang an, also seit derMarkteinführung im Jahr 1999,haben viele Nutzer des pfiffigenHelfers ihre Erfahrungen gernemit SynPhon geteilt. So entstandjetzt der kleinste, schlauste undmobilste Einkaufs- und Ord-nungshelfer aller Zeiten aus demHause SynPhon.Der EinkaufsFuchs ist klein und akkubetrieben, wiegt etwa 300Gramm und verfügt über eine kla-re und deutliche Sprachausgabe.Der EinkaufsFuchs wird von fastallen namhaften Handelskettenunterstützt. Er ist in den Hilfsmit-telkatalog aufgenommen undkann auch von der Krankenkassefinanziert werden. Dafür muss derbehandelnde Arzt nur ein Rezeptausstellen.Ausführliche Informationen überdieses und andere Hilfsmittel fürblinde und sehbehinderte Men-schen halten die SynPhon-Exper-ten auf der Messe „Einblick-Aus-blick 2010“ bereit. Interessiertekönnen hier auch einen Vorführ-termin vereinbaren.

Der Alltag des modernen Menschen ist auf-wändig und kompliziert, vor allem, wenn einSinn geschwächt ist: Für die meisten Proble-me gibt es heutzutage gut durchdachte Hilfs-mittel. Hier wird zum Beispiel mittels Lupeder Faden durch das Nadelöhr geführt. VieleProbleme auf einmal löst der EinkaufsFuchsvon SynPhon, der auch auf der Messe „Einblick-Ausblick 2010“ gezeigt wird. Foto: eb

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Seite 34 Hamburg GesundExpertenrat: Apothekerin Uta Simonsen über Arthrose

Hamburg. Der Gesundheitsberichtdes Bundes von 2009 ergab, dass28 Prozent der Menschen zwischen18 und 79 Jahren eine Arthrose ha-ben. Bei den über 60-jährigen sindimmerhin 50 Prozent betroffen,Männer und Frauen in gleichemMaße. Apothekerin Uta Simonsenbeschreibt das Erkrankungsbildund erläutert Behandlungsmög-lichkeiten:

Die Symptome einer Gelenksar-throse sind vielfältig.Typisch für ei-ne aktivierte Arthrose ist ein Ent-zündungsschub, der sich in einemgeschwollenen, überwärmten Ge-lenk zeigt. Die Bezeichnung Arthro-se beschreibt einen Gelenkver-schleiß infolge einer Gelenkdefor-mation.Ein echtes Gelenk besteht aus ei-nem Gelenkkopf eines Knochens,der in die Gelenkpfanne eines ande-ren Knochens eingelagert ist. Da-zwischen befindet sich ein Gelenk-

spalt mit der sogenannten Synovi-alflüssigkeit, die den Gelenkspaltschmiert. Die Gelenkflächen selbstsind mit Knorpel überzogen, der ei-ne Druckbelastung abfängt.Abnutzung, Fehlbelastung mit ei-nem Zuviel oder Zuwenig an Bewe-gung, eine Fehlstellung des Gelen-kes oder Unfälle führen zu Knorpel-veränderungen im Gelenk. Folgenaus der Knorpelveränderung keineBeschwerden, wird von einer stum-men Arthrose gesprochen.Die Symptome einer aktivierten Ar-throse sind äußerst vielfältig. Be-wegungsschmerzen sind genau sotypisch wie Belastungs- und Ermü-dungsschmerz. Die Beweglichkeitkann eingeschränkt sein und dasGelenk bei Bewegung knirschen.Bei einer fortgeschrittenen Arthro-se kommt es nicht selten zu Dauer-schmerz verbunden mit Muskel-schmerzen.Eine Diagnose ergibt sich aus denbeschriebenen Symptomen und ei-

nem Röntgen-bild. Behandeltwird die Arthro-se auf verschie-dene Art undWeise. Ziel derTherapie ist eineBeseitigung desSchmerzes, derEntzündung, einErhalt der Knor-pelmasse undder Beweglich-keit des Gelen-kes. Hier ist eswichtig, dass Ge-lenk vor Über-und Fehlbela-stung zu schüt-zen durch dierichtige körperli-che Bewegungohne Belastungund Schmerzen.Es eignen sichbesonders Rad-fahren, Schwim-men, Nordic Wal-king und Gym-nastik. Als weite-re Therapiemöglichkeiten stehenphysikalische und medikamentöseTherapien zur Verfügung. Durch ge-zielte Krankengymnastik wird dieGelenk- und Muskelfunktion erhal-ten und verbessert. Bei Überge-wicht gilt es, das Gewicht zu redu-zieren, um das Gelenk zu entlasten.Neben Phasen der Belastung be-nötigt das Gelenk Phasen der Ent-lastung. Bequemes Schuhwerk mitPufferabsätzen und weichen Soh-len schützen das Gelenk außerdemvor harten Stößen beim Gehen.In der Arzneitherapie sind die Mit-tel der ersten Wahl Salben, Geleund Sprays mit schmerz- und ent-zündungshemmenden Wirkstoffenwie beispielsweise Diclofenac (Vol-taren Schmerzgel), Indometacin(Mobilat Schmerzspray) und Flufe-naminsäure (Mobilat intens Salbe).Sind die Beschwerden stärker, kom-men zur Symptombehandlung Ta-bletten zum Einnehmen in Frage.Der Wirkstoff Paracetamol zeigt imVergleich zu anderen Stoffen diebeste Magenverträglichkeit. Des-weiteren folgen die Stoffe Diclofe-nac und Ibuprofen, die weniger Ma-genbeschwerden wie zum BeispielBlutungen verursachen, als dieWirkstoffe Ketoprofen und Piroxi-

cam. Werden zusätzlich noch wei-tere Medikamente zur Behandlungvon Bluthochdruck oder Kortison-tabletten, Blutverdünner oder An-tidepressiva eingenommen, solltedie Arthrosetherapie mit Tablettenmit dem Arzt besprochen werden,um mögliche Wechselwirkungenzu vermeiden.Um die fortschreitende Knorpel-schädigung des Arthrose-Gelenksaufzuhalten, werden Hyaluronsäu-re und Glucosamin eingesetzt. Bei-de kommen in der Gelenkflüssig-keit und dem Knorpel vor. Ihre Wir-kung ist in Studien leider wider-sprüchlich, aber dennoch vielver-sprechend. Die Wirksamkeit vonTeufelskralle, Brennessel, Grünlipp-muschelextrakt und homöopathi-schen Mitteln ist nicht eindeutigbewiesen. Insgesamt zeigt sich inden Studien ein hoher Placeboef-fekt (60 Prozent). Die Einnahme vonKollagen-Hydrolysat und Glucosa-min, wie es in diätetischen Lebens-mitteln enthalten ist, scheint nochden besten Effekt zu haben. Letzt-endlich ist und bleibt das A und Oder Therapie eine regelmäßige Be-wegung, um das Gelenk ausrei-chend mit Nährstoffen zu versor-gen.

Volkskrankheit ArthroseArthrose - Gelenkverschleiß mit vielen Gesichtern

Arthrose betrifft jeden zweiten Deutschen über60 Jahren: Apothekerin Uta Simonsen erläutertSymptome, Diagnostik und Therapie.

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Hamburg Gesund Seite 35Gesund und bewusst leben - In Würde altern

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Hamburg. Demenz ist eine Krank-heit, die aufgrund ihrer Schwereund der vielen Allgemeinsympto-me immer auch die Angehörigenbetrifft. Die zunehmende Hilflosig-keit in der Bewältigung von Alltags-problemen, die Vergesslichkeit unddas zunehmend gestörte sozialeVerhalten der Patienten fordern de-ren Angehörige oft ganz außeror-dentlich.

Sie müssen sich um praktisch alleBelange des Patienten kümmern,von der Körperpflege über die Nah-rungsaufnahme und Wäscheversor-gung bis hin zur kompletten Rege-lung des Alltags. Das ist ein Full ti-me Job, bei dem die Pflegeversiche-rung zwar ein wenig hilft,aber nichtalles abdecken kann. Vieles bleibtnicht nur am Anfang, sondern auchmit zunehmender Schwere der Er-krankung bei den Angehörigen. Umihnen zu helfen, geht das Zentrumfür Ältere der Asklepios Klinik Nord– Ochsenzoll auf die Angehörigenzu und bietet eine regelmäßige Be-gegnungsstätte an, das „Forum De-menz“.Ein Mal im Monat, jeweils am drit-ten Donnerstag um 17 Uhr findet

im Haus 15 der Asklepios Klinik Nord– Ochsenzoll, Langenhorner Chaus-see 560, 22419 Hamburg eine Infor-mations- und Beratungsveranstal-tung statt. Regelmäßig werden hiervon einem Arzt und einer Pflege-kraft oder Therapeutin aktuelle The-men schwerpunktmäßig erläutert,anschließend stehen die Klinikmit-arbeiter den Angehörigen und Be-suchern für Fragen aller Art zur Ver-fügung. Natürlich bietet sich hierdann auch die wichtige Gelegen-heit zum intensiven Austausch mitden Angehörigen anderer Betroffe-ner. Ein Imbiss und Getränke sorgenzusätzlich für Stärkung und Erfri-schung.Die nächste Veranstaltung mit demThema „Recht und Würde“ findetam Donnerstag, 16. September ab17Uhr statt. Das Zentrum für Älte-re in der Asklepios Klinik Nord –Ochsenzoll ist im Haus 15, Raum 29(Parterre) zu finden. Gut erreichbarist die Klinik auch mit öffentlichenVerkehrsmitteln oder mit dem ei-genen PKW. Die Zufahrt durch dieSchranke und das Verlassen des Ge-ländes nach der Veranstaltung sindfür die Besucher kostenfrei. DasTeam des Zentrums für Ältere freut

sich auf viele interessierte Gäste.Wer vorab Fragen stellen möchte,wählt die Telefonnummer (040) 1818-87 23 14 oder (040) 18 18-87 23 37.

Mit Demenz richtig umgehenKurs in der Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll soll Angehörigen helfen

Demenz wächst langsam: Die zunehmende Vergesslichkeit der Betroffenen, die Hilflosigkeit im Alltag undvor allem ihr gestörtes soziales Verhalten stellen auch ihre Angehörigen vor große Probleme. Mit dem „Fo-rum Demenz“ bietet ihnen das Zentrum für Ältere der Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll jetzt iene regel-mäßige Begegnungsstätte an. Foto: eb

Senator-Neumann-HeimLeistungen für Menschen mit schweren Körperbehinderungen

Wir integrieren die LeistungenIn unseren Einrichtungen werden die Leistungen der Eingliederung, der Pflegeund der Therapie aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft erbracht.

Unsere integrierte Leistungsbringung umfasst:

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Senator-Neumann-Heim, Heinrich-von-Ohlendorff-Str. 20, 22359 Hamburg,Brigit Schröder, Tel.: 040 / 60415-939, E-Mail: b.schrö[email protected]

Haus am Eilberg, Eilbergweg 22, 22927 Großhansdorf, Gudrun Dräger, Tel.: 04102 / 604 - 111, E-Mail: [email protected]

Wir bieten individuell stützende Förder- undTrainingsangebote sowie ein vielfältiges Freizeit- undKulturangebot.

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Eine Pflege nach den aktuellen pflegefachlichenErkenntnissen auf Basis der Pflegeplanung ist für unssebstverständlich.

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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügenüber umfassende fachspezifische Kompetenzen.

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350 Veranstaltungen in einer WocheDie Aktionswoche „Älter werden in Hamburg“ vom 20. bis zum 26. September 2010

Hamburg (eb/me). Die bereits 8.Aktionswoche „Älter werden inHamburg“ zeigt auch in diesemJahr wieder viele Möglichkeiten inHamburg auf, den „dritten Lebens-abschnitt“ kreativ zu gestalten,sich in die Gesellschaft einzubrin-gen und bis ins hohe Alter aktiv zusein. Auf unterhaltsame Art undWeise werden zum Beispiel Fit-ness- und Sportangebote beleuch-tet und prominente Hamburgergefragt, wo sie Chancen des Älter-werdens sehen. Organisiert wirddiese Woche vom Arbeiter Sama-riter Bund und der HamburgischenPflegegesellschaft. Die Schirmherr-schaft übernahm Gesundheitsse-nator Dietrich Wersich.

Im Rahmen des Europäischen Jah-res zur Bekämpfung von Armutund sozialer Ausgrenzung greiftdie Aktionswoche in diesem Jahrein Thema auf, das viele Menschenbewegt. Nämlich die Frage, wie sieim Alter Unterstützung erhalten

und trotzdem selbstbestimmt blei-ben und wie Versorgungslückengeschlossen werden können. Ge-rade vor dem Hintergrund demo-graphischer Veränderungen wirdsich die moderne Gesellschaft die-ser Frage künftig noch verstärktstellen müssen.„Wir alle werden immer älter undbleiben dabei – glücklicherweise –länger gesund und aktiv. Hierinliegt eine große Chance, die wir inHamburg mit der Weiterentwick-lung der seniorenfreundlichenStadt und durch die Stärkung vonnachbarschaftlichem Engagementnutzen wollen, erklärt SenatorDietrich Wersich in seinem Gruß-wort zur diesjährigen Aktionswo-che „Älter werden in Hamburg“.Zum Auftakt der Aktionswochegeht es am Mon t a g , 20. Septem-ber von 1 4 bis 1 6 Uhr um das The-ma „2010 – Europäisches Jahr zurBekämpfung von Armut und so-zialer Ausgrenzung!“ Die Eröff-nungsveranstaltung wird vom Lan-des-Seniorenbeirat (LSB) durchge-führt. Die Grußworte sprechen Se-

nator Dietrich Wersich, und derstellvertretende Vorsitzenden desLSB, Dieter Mahel. Im anschließen-den von NDR-Moderatorin MarionFörster gestalteten Gespräch neh-men auch Knut Fleckenstein, Mit-glied des Europäischen Parlaments(MdEP) und Peter Broll, Geschäfts-führer des Sozialverbandes VdKHamburg Stellung zur Problema-tik. Das Rahmenprogramm bildetdas Polizeiorchester Hamburg.Ort des Geschehens ist das Ham-burg-Haus Eimsbüttel, Door-mannsweg 12. Am gleichen Ortheißt es von 13 bis 17 Uhr „DerMarkt der Möglichkeiten“ – EinStück Hamburg stellt sich vor. Bil-dungseinrichtungen, Beratungs-stellen, Selbsthilfegruppen undVereine für ältere Menschen infor-mieren über ihre Arbeit.Das sehr vielschichtige und überverschiedenste Einrichtungen derStadt verteilte Gesamtprogrammder Aktionswoche finden Interes-sierte im Internet unter www.ham-burg.de oder www.asb-hamburg.de.

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Page 37: Einfach etwas Gutes tun! - OPUS-Datenbankepub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2011/11289/pdf/page10.05.pdf · dienst unter (040) 2000 2200 oder im Internet unter www. blutspendeham-burg.de

Hamburg Gesund Seite 37Gesund und bewusst leben - In Würde altern

18.09. Herbstzauber um 16 Uhr

10.10. Erntedank Brunch

ab 11 Uhr

23.10. Oktoberfest

ab 16 Uhr

Hamburg. Für alle, die Angehörige,Nachbarn oder Freunde zu Hausepflegen, findet am Freitag, 17. Sep-tember ein Informationstag statt.Unter dem Titel „Wir helfen IhnenTragen“ werden vielfältige Informa-tionen und Produkte zum rücken-schonenden Arbeiten in der Pflegevorgestellt. Veranstaltungsort istder Herntrich-Saal auf dem Gelän-de der Evangelischen Stiftung Al-sterdorf (Alsterdorfer Markt 16,22297 Hamburg).

Staatsrat Dr. Michael Voges von derSozialbehörde und Jan Holger Stock,Geschäftsführer der UnfallkasseNord, werden die Veranstaltung um10 Uhr eröffnen. Angesprochen sind

auch professionelle Pflegekräfteund Menschen, die auf Pflege an-gewiesen sind. Von 10 bis 18 Uhrstellen 15 Firmen pflegefreundlicheProdukte vom Aufstehsessel biszum Wannenlifter vor.Pflegeprofis zeigen praktischeHandgriffe und beantworten Fra-gen zur häuslichen Pflege, auch zurFinanzierung von Hilfsmitteln, da-mit die Anschaffung beispielsweiseeines Lifters kein Loch in die Haus-haltskasse reißt. Außerdem: Schu-lungsangebote für pflegende An-gehörige. Und wer springt ein, wennbei der Pflege ein Unfall passiert?Antworten darauf gibt die Unfall-kasse Nord. „Wir helfen Ihnen Tra-gen“ wird vom Beratungszentrum

für Technische Hilfen und Wohn-raumanpassung und der Unfallkas-se Nord veranstaltet.

Mehr Informationen:www.barrierefrei-leben.dewww.uk-nord.de

„Wir helfen Ihnen Tragen“Infotag für pflegende Angehörige in der Stiftung Altersdorf

Keine leichte Aufgabe: Allzu oft werden pflegende Angehörige mit ihrer schweren Aufgabe allein gelassen.Der Informationstag „Wir helfen Ihnen Tragen“ am Freitag, 17. September soll ein wenig helfen. Foto: eb

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Seite 38 Hamburg GesundSonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

Das Jahr ging schnell vorüberAbschluß der Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen An der Rennkoppel

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Hamburg. Die letzten zwölf Mona-te waren keine leichte Zeit für Di-rektorin Maike Völkel, ihr engagier-tes Team sowie für die Bewohnerin-nen und Bewohner von PFLEGEN &WOHNEN an der Rennkoppel inHamburg-Heimfeld. Baulärm- undSchmutz behinderten den Altag inder renommierten Einrichtung imSüden der Stadt.

Doch die Mühe lohnte, sind sichheute alle einig. Ungefähr ein Jahrnach dem ersten Spatenstich kannam Donnerstag, 30. September dieEinweihung eines großen Erweite-rungsbaus gefeiert werden.Seit 2007 ist PFLEGEN & WOHNEN,Hamburgs größter und wohl auchältester Dienstleister in der Senio-renpflege,nicht mehr in städtischer,sondern in privater Hand. Mit denPartnern Vitanas GmbH & Co. KGund der Andreas Franke Unterneh-mensgruppe fanden sich zwei Inve-

storen, die nicht im Traum darandachten,den Bestand einfach weiterzu verwalten. Umbau und Weiter-entwicklung waren vom ersten Tagan die neuen Ziele des Unterneh-mens.Seniorenpflege heute verabschiedetsich mehr und mehr vom schablo-nenhaften Unterbringungsgedan-ken vergangener Tage, wenn sie

künftig erfolgreich am Markt be-stehen will. Die hierzu von PFLEGEN& WOHNEN eingeleiteten Maß-nahmen gelten nicht nur für dieHansestadt, sondern bundesweitals innovativ und richtungswei-send. (Mehr dazu auf den Seiten 42und 43). Doch bevor Pläne für eineneue Pflegestrategie umgesetztwerden konnten, galt es erst ein-mal, wichtige Hausaufgaben zu er-ledigen. Eine Mehrzahl der zwölfHamburger Standorte entsprachim Jahr 2007 nicht mehr den An-

forderungen, die Senioren an eineWohneinrichtung für den spätenHerbst ihres Lebens stellen. DieSubstanz war einfach überaltert.Mit 70 Millionen Euro Volumenstieß PFLEGEN & WOHNEN diegrößte Neubauinvestition in Pfle-geheime Deutschlands an. Beson-ders hervorhebenswert sind diefünf Neubauprojekte. Bereits im

vergangenen Jahr wurden die neu-en Einrichtungen An der Finkenauin Uhlenhorst und Am Alsterbergin Alsterdorf bezogen. Und jetzt istder große Neubau für PFLEGEN &WOHNEN an der Rennkoppel fer-tig geworden.Die aufwändigen Modernisierungs-maßnahmen an den dortigen Be-standsgebäuden begannen paral-lel zu den Neubaumaßnahmen. Siekonnten bereits im Dezember 2009fristgerecht beendet werden. Durchdas baulich mit dem Bestandsbau

verbundene neue Haus entstanden110 Einzel- und 19 Doppelzimmerfür pflegebedürftige Senioren. Ins-gesamt bietet die Einrichtung 230Plätze. Davon sind 32 für die Spezi-alpflege von Menschen mit De-menz vorgesehen.Wie bei allen derzeitigen PFLEGEN& WOHNEN-Bauprojekten ist auchhier die Zielsetzung besonderer

Wertigkeit spürbar umgesetzt. Ei-ne offene Architektur, gemütlicheund funktionale Zimmer, sehr gutesanitäre Anlagen und Gemein-schaftsräume laden ein zum leben-digen Miteinander, lassen jedochauch den Rückzug ins Private jeder-zeit zu. Die großzügige Gartenanla-ge der Heimfelder Einrichtung wur-de im Zuge der Baumaßnahmenebenfalls komplett umgestaltet.

Mehr Informationen:www.pflegenundwohnen.de

Vom Plan zur Realität: Die Verbindung des Be-standsbaus mit dem großen Neubau verstärktdas Miteinander für Bewohner und Beschäftigte.Diese „Verbindung“ ist das lebendige Zentrumder Einrichtung. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 39Sonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

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Hamburg (eb/mei). Zu einem Rie-senfest für Jung und Alt soll die of-fizielle Eröffnungsfeier bei PFLE-GEN & WOHNEN an der Rennkop-pel in Heimfeld am Donnerstag, 30.September ab 14 Uhr werden. Be-wohner, Verwandte, Freunde, Be-schäftigte und alle Interessiertensind herzlich eingeladen. Wer sichauf stundenlange Eröffnungsredenfreut, wird allerdings enttäuscht.Für Unterhaltung sorgt an diesemTag vor allem eine Gruppe Mittel-alterdarsteller. Dazu gibts Speisund Trank sowie viele nette Leuteim geselligen Miteinander.

Und zum Feiern gibt es ja auch gu-te Gründe. In Heimfeld stehen pfle-

gebedürftigenMenschen jetzt 230

Plätze zur Verfügung,überwiegend in Einzel-zimmern. Multiprofes-

sionelle Teams bieten individuellePflege und Betreuung. Ein Schwer-punkt ist der besondere, geschütz-te Dementenbereich mit seinenspeziellen Angeboten. IntegrierteDementenbetreuung, Schwerst-pflege und Rehabilitation sind neueAnsätze, die das Leistungsspektrummit Aktivierung, Tagesstrukturie-rung, Festen und Feierlichkeiten inZukunft erweitern werden. Das Le-ben im Haus an der Rennkoppel hatviele Farben. Unterschiedliche Zim-mer erfüllen zum Beispiel individu-elle Wünsche. Mittelpunkt im All-tag der Einrichtung ist der Verbin-dungsbau zwischen den Gebäu-den. Ein Restaurant und viel Platzfür Gemeinschaftsaktivitäten mit

schönem Ambiente machen dasLeben bunter.Hinter dem hier gepflegten Bezugs-pflegemodell mit maßgeschneider-ter Pflege steht ein eingespieltesTeam. Für jedes Problem finden dieBewohner kompetente Ansprech-partner.Gemeinsamkeit heißt Partner-schaft: Über lange Jahre gehegtund gepflegt erfreuen sich Beleg-schaft und Bewohner der Harbur-ger Senioreneinrichtung vieler le-bendiger Kooperationen mit Kin-dertagesstätten und Schulen, mitPastor und Gemeinde, mit demHospizverein, der Apotheke undzahlreichen Gesundheitsspeziali-sten.Übrigens: In Bälde wird auf demGelände in Heimfeld auch eine Kin-dertagesstätte entstehen, mit dereine enge Zusammenarbeit ge-plant ist.

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Kontakt

PFLEGEN & WOHNEN HAMBURGHeimfeldAn der Rennkoppel 1 21075 HamburgTelefon (040) 20 22 – 40 40 [email protected]

Direktorin Maike Völkel

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Seite 40 Hamburg GesundSonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

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Hamburg (eb/mei). PFLEGEN &WOHNEN an der Rennkoppelbietet mehr als Stationäre Pfle-ge. Senioren, aber auch ihre An-gehörigen finden hier Ansprech-partner, wenn das Alter und da-mit verbundene VeränderungenFragen aufwerfen. Kontakte zuÄrzten und Verbänden, regelmä-ßige Fachvorträge im Haus –hier kommen die Spezialistenzusammen und geben ihr Wis-sen weiter.

Ein eingespieltes Team sind diePflegefachkräfte und Therapeu-ten, die für die Bewohner sor-gen. Individuell und je nach Be-darf werden Physiotherapie,Krankengymnastik und Logopä-die vermittelt. Der Musikthera-

peut findet auf besondere Wei-se Zugang zu den Menschen mitDemenz, die Kreativgestalterinweckt viele neue Ideen und Mo-tivation.Kunst ist Alltag bei PFLEGEN &WOHNEN an der Rennkoppel,denn mit wechselnden Bilder-ausstellungen kommen immerneue Impressionen ins Haus. EinKunstwerk hat jetzt auch imGarten der Einrichtung seinenPlatz gefunden. Es ist der Uhren-turm der ehemaligen Komman-dantur, die auf dem Grundstückstand. Diese wurde abgerissen,um dem Neubau Platz zu ma-chen. Denn dort, wo schon seitüber 60 Jahren für Senioren ge-sorgt wird, sind neue Zeiten an-gebrochen.

Mehr als PflegeBeratung in vielen Lebenslagen

Bitte mehr davon: Menschenwie Erna Annies sind unersetz-liche Perlen. Sie verschönertden Alltag der Bewohner, er-leichtert die Arbeit der Beschäf-tigten und erlangt selbst daswichtige Gefühl, gebraucht undgeschätzt zu werden. Erna An-nies ist ehrenamtliche Mitar-beiterin bei PFLEGEN & WOH-NEN in Heimfeld. Wer sichebenfalls für eine solche Tätig-keit interessiert, ist herzlich ein-geladen, sich jederzeit an eineder zwölf Einrichtungen vonPFLEGEN & WOHNEN HAM-BURG zu wenden. Mehr Infor-mationen: www.pflegenund-wohnen.de. Foto: eb

In neuem Glanz: Nicht nur der neue Erweiterungsbau an der Renn-koppel ist ein echter Hingucker. Auch die innere und äußere Moder-nisierung des Bestandsgebäudes hebt die Lebensqualität der Be-wohnerinnen und Bewohner. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 41Sonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

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Alles Gute für die Zukunft!Wir von Horcher sagen vielen Dank für das Vertrauen in unsere

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Hamburg. Die alten Menschen nursicher und gut versorgt aufzube-wahren, ist ein Pflegeverständnisvon vorgestern. Gerade bei PFLE-GEN & WOHNEN wird derzeit sehrintensiv an neuen Strategien undder Individualisierung von Pflegegearbeitet. Die Pflegebeschäftig-ten an der Rennkoppel sorgen nundafür, dass nicht nur äußerlich derNeubau und die Modernisierungder Bestandsbauten ihren Arbeits-platz zum Erstrahlen bringen. Auchim Inneren ist vieles neu. Unter an-derem die pflegerische Ausrichtungdes Hauses. PflegedienstleiterinAnnett Wiermann erläutert, wo ihrTeam nun die Schwerpunkte setzt:

„Für den Neubau entwickelten wirneue Betreuungs-, Pflege- und Be-handlungsangebote, um allenAspekten von Erkrankungen kör-perlicher und seelischer Art gerechtzu werden. Jeder Pflegebereich hateine besondere pflegefachlicheAusrichtung. Neben der pflegefach-lichen Versorgung steht die indivi-duelle Betreuung der Bewohnerstets im Mittelpunkt.

SchwerstpflegeIm Schwerstpflegebereich ist diePflege und Betreuung am betrof-fenen Menschen orientiert. Eine be-sondere Bedeutung hat hier derUmgang mit Schmerzen. Durch einindividuelles Schmerzmanagementwird dem Entstehen von Schmer-zen vorgebeugt, sie werden auf einerträgliches Maß reduziert oder be-seitigt. Die palliativpflegerische Ver-sorgung ergänzt unser Angebot.Damit ermöglichen wir Menschen

in der letzten Lebens-phase ein Höchstmaßan Selbstbestim-mungund Lebensqualität.

Rehabilitaion Im Rehabilitationsbe-reich werden Men-schen betreut, die un-ter Einschränkungenim Bewegungsappa-rat leiden. Durch dieZusammenarbeit mitverschiedenen inter-nen und externen Be-reichen streben wirdie Bewältigung derKrankheitsfolgen an.Unser Ziel ist hier dieWiedereingliederungder Bewohner in dieHäuslichkeit und inein aktives Leben.

Demenz und Inte-grationIm integrierten De-mentenbereich wer-den Menschen mit leichter bismittelschwerer Demenz mit vielZeit, Geduld und Liebe betreut.Die uns anvertrauten Menschenwerden mit all ihren Fähigkeitenund Besonderheiten in den Mit-telpunkt gestellt. Unser Erfolgs-kriterium ist hierbei ihr persönli-ches Gefühl, bei uns richtig zusein.Unser Wissen über die Krankheitverleiht Sicherheit im Zusammen-sein und im Umgang mit demMenschen. Eigenständigkeit istdie Wurzel der Selbstachtung, Si-

cherheit und Lebenszufriedenheitbei Gesunden wie bei Kranken.Bei jedem Menschen mit einerleichten bis mittelschweren De-menz wird eine pflegerische Ana-lyse des Orientierungsdefizitsdurchgeführt. Die „Aktiven“, dieunter geringen körperlichen undkognitiven Einschränkungen lei-den, erhalten gezielte Angebotezur Aufrechterhaltung sozialerKontakte innerhalb und außerhalbder Einrichtung. Die weitere Aus-übung von Hobbys und die Be-schäftigung nach eigenen Wün-

schen und Bedürfnissen wird ih-nen ermöglicht.

Besondere DementenbetreuungIm Bereich der besonderen Demen-tenbetreuung werden Menschenmit mittel bis schwer ausgepräg-ter Demenz betreut, die starke Ver-haltensauffälligkeiten zeigen. Die-se Menschen werden in Einzel- undGruppentherapien und durch Krea-tiv- und Musiktherapien begleitet.Durch eine spezielle „Hausunord-nung“ ist ein entspannter Tagesab-lauf gewährleistet.“

Neue pflegerische AusrichtungAuch im Inneren von PFLEGEN UND WOHNEN an der Rennkoppel hat sich viel getan

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Mit neuer Ausrichtung in die Zukunft der Seniorenpflege: Das gesamte Leitungs-team von PFLEGEN & WOHNEN in Heimfeld hat sich intensiv Gedanken über denbesten Weg gemacht. Stellvertretend für alle hier ein Teil dieser engagierten Grup-pe. Hinten v.l.: Brigitte Scholl, stellvertretende Pflegebereichsleiterin, Leslie Gün-ther, Pflegebereichsleiterin, Kai Thäder, Pflegebereichsleiter. Vorn: Christel Mehr-kens, Pflegebereichsleiterin, Annett Wiermann, Pflegedienstleiterin, Maike Völ-kel, Direktorin. Foto: eb

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Seite 42 Hamburg GesundSonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

Auf zu neuen UfernPFLEGEN & WOHNEN HAMBURG leitet ein neues Pflege-Zeitalter ein

Hamburg (eb/mei). Vieles ändertsich, Lebensformen und Arbeitsan-forderungen unterliegen einem na-türlichen Wandel. In einer älterwerdenden, singularisierten Ge-sellschaft gewinnt der Austauschder Generationen zunehmend anBedeutung. Hier setzt das 2007 vonder kommunalen in die private Trä-gerschaft überführte Unterneh-men PFLEGEN & WOHNEN HAM-BURG an. In intensiven Workshopsunter Beteiligung von 80 Mitarbei-tern wurden eine Unternehmens-vision als Grundlage für übergrei-fende Pflegekonzepte entwickeltund die Zielgruppen neu definiert.

„Wir erfinden das Rad nicht neu,aber wir entwickeln es weiter. So-litäre und abgeschottete Senioren-einrichtungen verkörpern Vergan-genheit, die Zukunft gehört demharmonischen Miteinander der Ge-nerationen unter einem Dach“, er-klärt Geschäftsführer Johannes F.Kamm die neue Strategie. Mit derveränderten Ausrichtung erklärtPFLEGEN & WOHNEN HAMBURG,nunmehr seine Identität als privat-wirtschaftliches Unternehmen ge-funden zu haben.Doch bevor sich Hamburgs größ-ter Betreiber stationärer Pflegeein-richtungen Fragen über die Zu-kunftsstrategie stellen konnte, warzuerst einmal das ganz bodenstän-dige Problem der teilweise maro-den baulichen Substanz in den

zwölf Einrichtungen zu lösen. Sowaren die ersten drei Jahre vonkräftigen Investitionen geprägt.

Ehemalige Anstalts- und Kasernen-bauten wichen architektonisch an-spruchsvollen Niedrigenergiehäu-sern.PFLEGEN & WOHNEN HAMBURGsoll sich in den nun folgenden Ent-wicklungsschritten vom ehemali-gen kommunalen Versorger hin zueinem zukunftsfähigen, breit auf-gestellten Dienstleister in der Pfle-ge entwickeln, sich sowohl durchKompetenz und Flexibilität in denAngeboten als auch durch sichereund zukunftsfähige Arbeitsplätzeauszeichnen.

Dialog der Generationen - Jung undAlt unter einem DachEine Kooperation von PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG mit dem Trä-ger von Kindertagsstätten WABE e.V. beruht auf der Überzeugung,dass die Generationen von einemgezielten Miteinander profitieren.Im Rahmen der Zusammenarbeitwerden fünf Kindertagesstättenauf dem Gelände von PFLEGEN &

WOHNEN HAMBURG eröffnet. Dieersten drei entstehen am Alster-berg, in Farmsen und Heimfeld. InFarmsen sowie später auch im Hol-stenhof werden die Kindertages-stätten baulich jeweils in die Pfle-geeinrichtung integriert. SeparateGebäude sorgen nach diesen Plä-nen künftig am Alsterberg, in Heim-feld und an der Finkenau für einMiteinander von Jung und Alt. Ne-ben eigenständigen Bereichen inHaus und Garten gibt es Begeg-nungsräume mit gemeinsam nutz-baren Küchen.Vorgesehen sind ge-meinschaftliche Aktivitäten im mu-sikalischen, sozialen, künstlerischenund hauswirtschaftlichen Bereich.In den Gartenanlagen werdenRundwege angelegt und Spielge-räte aufgebaut, die für Kinder undSenioren gleichermaßen zur Nut-zung geeignet sind.

Krankheitsbedingt - junge Erwach-sene mit PflegebedarfJunge Erwachsene mit speziellemPflege- und Betreuungsbedarf, diezum Beispiel durch Krankheiten wieMultiplesklerose, ALS (= A myotro-phe Lateralsklerose) oder nach ei-nem Schlaganfall auf Pflege ange-wiesen sind, finden bei PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG in den Ein-richtungen Alsterberg und Marien-thal ein neues Zuhause. PFLEGEN& WOHNEN HAMBURG will Ver-antwortung für die wachsendeZahl junger Pflegebedürftiger über-nehmen, ihnen mit eigenen Kon-zepten kompetent zur Seite stehen.Interdisziplinäre Teams aus Kran-kengymnasten, Ergotherapeutenund Pflegepersonal arbeiten Handin Hand, um vorhandene Ressour-cen so lange wie möglich zu erhal-ten. Die eigenen Wohnbereiche inden Einrichtungen sind zeitgemäßund mit moderner Technik wieFlachbildschirmen, Internet-Caféund Spielekonsole ausgestattet.Das Betreuungskonzept ist offengestaltet, um diesen jüngeren Be-wohnern größtmögliche Entfal-tung zu ermöglichen. Es beinhaltetsowohl Theater- und Sportbesucheals auch gemeinsame Kinoabende.Selbst die Wahrnehmung zusätzli-cher Angebote außerhalb der Ein-richtung wird durch den hauseige-nen Fahrservice ermöglicht.

Weiter auf Seite 43

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In Hamburg verliebtGeschäftsführer Johannes F. Kamm

Hamburg (eb/mei). Mit Verände-rungsprozessen in der Gesund-heits- und Pflegebranche hat sichJohannes F. Kamm einen Namengemacht. Über 15 Jahre war der49-jährige geborene Münchenerleitend in unter-schiedlichsten Unter-nehmen in Deutsch-land tätig, regelmä-ßig in Prozessen derSanierung, Verände-rung oder Weiterent-wicklung.

Als ihm Mitte 2009der Posten des Ge-schäftsführers beiPFLEGEN & WOH-NEN HAMBURG angebotenwurde, fackelte Johannes F. Kammnicht lange und packte seine Kof-fer in Magdeburg, wo er im Inte-rimsmanagement die Geschäftedes kommunalen Pflegeanbietersleitete. Hamburg war ihm nochaus seiner langjährigen Tätigkeitfür die AUGUSTINUM-Gruppe

(1995 – 2000) vertraut. Ganz ne-benbei findet der Bayer „Hamburgist die attraktivste Stadt Deutsch-lands“.Strategien setzt der Familienva-ter stringent um - immer die Visi-

on im Blick. Daseinst in gemächlichkommunaler Seetreibende SchiffPFLEGEN & WOH-NEN in fließendesPrivatwasser zumanövrieren, reizteihn.Zur neuen strategi-schen Ausrichtungdes großen Pflege-dienstleisters sagt

Kamm einen bemerkenswertenSatz:„Wir können nur Hamburg.“Sich innerhalb der Grenzen die-ser Stadt auf alle Elemente zukonzentrieren, die Pflege ausma-chen, ist also Kern der Wachs-tumsphilosphie. Diese Kompe-tenz über die Stadtgrenzen hin-auszutragen, nicht geplant.

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Übergreifende Pflegekompetenz –individuelle LösungenPFLEGEN & WOHNEN HAMBURGversteht sich als modernes Dienst-leistungsunternehmen.Verlässlicherund kompetenter Service in allen Le-benslagen steht hier ganz oben aufder Agenda. Daher wird das Lei-stungsportfolio ab 2011 erweitert.Dabei orientiert sich das Angebot anden individuellen Bedürfnissen derKunden im Sinne prozessorientier-ter Lösungen. Hierzu gehören dannauch umfangreiche Leistungen imVorfeld der stationären Pflegebe-dürftigkeit. Das gesamte Spektrumreicht nunmehr von der Fachbera-tung in allen pflegerelevanten Fra-gen über Leistungen in der eigenenHäuslichkeit bis hin zu teilstationä-ren Angebo-ten. Die Um-setzung deserweitertenLeistungsspektrums soll hier nichteinem starren Generalplan folgen,sondern einrichtungsbezogen undunter Berücksichtigung des fachli-chen Schwerpunktes sowie des lo-kalen Umfeldes erfolgen.

Pflegeleistungen auf höchstem NiveauPFLEGEN & WOHNEN HAMBURGbietet Erwachsenen aller Pflegestu-fen in zwölf Einrichtungen in Ham-burg 2.850 Plätze zur Dauerpflegean. Pflege(fach)kräfte,Therapeuten,hauswirtschaftliches Personal,Ärzteund Seelsorger leisten eine ganzheit-liche und aktivierende Pflege zumErhalt oder zur Wiedergewinnungder Ressourcen und damit der Eigen-ständigkeit.Kurzzeitpflegegäste erhalten alle Lei-stungen der stationären Pflege so-wie verschiedenste Rehabilitations-angebote.Die Gründe für einen Kurz-zeitpflegeaufenthalt können vielfäl-

tig sein: zum Probewohnen, zumKräftesammeln nach einem Kran-kenhausaufenthalt, während despflegebedingten Umbaus der eige-nen Wohnung oder weil pflegendeAngehörige im Urlaub sind.Besondere Wohnbereiche bietetPFLEGEN & WOHNEN HAMBURGschwerst dementiell erkranktenMenschen. Rund 430 Pflegeplätzesind über das gesamte Stadtge-biet verteilt und werdenstark nachgefragt. Auchsteht hier zusätzlichesFach- und Betreuungsper-sonal zur Verfügung. So-weit erforderlich, erfolgtdie Betreuung in beschütz-ten

Bereichen. Die Einrichtungen sindauf die speziellen Bedürfnisse derdementiell erkrankten Menschenausgerichtet und verfügen über be-sondere Gartenanlagen mit Pavil-lons,Endloswegen und Hochbeeten.PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG istder Marktführer und Kompetenzträ-ger für Menschen mit schwerstenSchädel-Hirnverletzungen in derHansestadt. 85 Plätze und speziellgeschultes Fachpersonal stehenWachkoma-Patienten am Alsterbergund in Wilhelmsburg zur Verfügung.Suchtkranke Menschen mit Verhal-tensauffälligkeiten finden am Stand-ort Öjendorf ein Zuhause.Dieses An-gebot von PFLEGEN & WOHNENHAMBURG ist in Deutschland ein-zigartig. Die Suchtmittelfreiheit isthier weder Therapieziel noch Auf-nahmevoraussetzung. Interdiszipli-näre Teams fördern durch eine akti-

vierende Tagesstrukturierung die Au-tonomie des Einzelnen, mindern soAggressionen, helfen bei der Rück-gewinnung von Alltagskompeten-zen und schaffen Lebensqualität.PFLEGEN & WOHNEN HAMBURGbietet in Wilhelmsburg schon jetztBetreutes Wohnen an.Die Wohnun-gen sind seniorengerecht und bar-

rierefrei, der Service durch diebenachbarte Einrich-

tung umfangreich.Bei vorübergehen-

der Erkrankungkann der Mieterauch das Ange-

bot der Kurzzeit-pflege in Anspruch

nehmen.

Künftig wird Betreutes Wohnen auchan weiteren Standorten der PFLE-GEN & WOHNEN HAMBURG ange-boten werden.

Baum des Lebens – das neue UnternehmenslogoDer Lebensbaum,das neue Logo vonPFLEGEN & WOHNEN HAMBURG,verkörpert den Aufbruch in ein neu-es Pflegezeitalter. Er kommt in allenKulturen vor, steht für Leben, Ge-sundheit, Jugend und Alter. Als Bin-deglied zwischen den Generationendrückt der Baum das neue Selbst-verständnis des modernen Dienst-leistungsunternehmens aus,sich al-len Menschen mit Pflegebedarf inHamburg zu öffnen. Der Namens-zusatz „Hamburg“ dokumentiert diejahrhundertealte Tradition des ehe-maligen kommunalen Versorgers.Das Unternehmen geht in seinem

Ursprung auf das Jahr 1619 zurück.Auch dafür steht die Beständigkeitdes neuen Firmensymbols.

Aus- und Weiterbildung - Schlüsselzum nachhaltigen ErfolgDem viel beschriebenen Fachkräfte-mangel begegnet PFLEGEN & WOH-NEN HAMBURG mit Investitionen indie intensive Aus- und vielschichti-ge Weiterbildung seiner Beschäftig-ten.Am 2.August 2010 begannen 34junge Menschen ihre dreijährigeAusbildung zur examinierten Pfle-gekraft.„Sie sind die Zukunft unseresUnternehmens und ich freue mich,dass so viele das Auswahlverfahrender Personalentwicklung erfolgreichdurchlaufen haben“,sagt Geschäfts-führer Johannes F. Kamm und fügt

an:„Wir habenalle 16 Pflege-kräfte, die indiesem Som-

mer ihre Ausbildung erfolgreichbei uns beendet haben,übernom-

men und sorgen für kompetentenNachwuchs aus den eigenen Rei-hen.“ Insgesamt hat Hamburgsgrößtes Pflegeunternehmen derzeit67 Auszubildende. Darüber hinauskönnen die Mitarbeiter laufend auszahlreichen Fort- und Weiterbil-dungsmaßnahmen auswählen.Wererfolgreich die Qualifizierungsange-bote in seinem Bereich nutzt, eröff-net sich verschiedenartige Aufstiegs-chancen. Johannes F. Kamm weiß,„nur gut ausgebildete und engagier-te Mitarbeiter bringen das Unter-nehmen weiter.Wir wollen,dass un-sere Mitarbeiter zufrieden sind undZugang zur optimalen Aus- und Wei-terbildung in der Pflege haben. Sokönnen wir unseren Bewohnern diebeste Pflege garantieren.“

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Bodenschätze für eine angenehme Atmosphäre.

Generationen verbindenKindertagesstätten auf dem Gelände von Senioreneinrichtungen

Hamburg (mei). Wenn heutzutageirgendwo im Wohngebiet eine KiTa eröffnet werden soll,gehen all-zu oft die Anwohner auf die Barri-kaden.„Kinder ja, aber nicht in mei-ner Nähe“, so das Motto dieser ei-gentümlichen Durchschnittsbürger.In Hamburg ist jetzt sogar Kinder-lärm gesetzlich zur Normalität er-klärt worden, um solche Blockadenzu verhindern. Der Gedanke, die KiTas in Senioreneinrichtungen zuintegrieren, liegt da nahe. Den Ver-antwortlichen von PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG und des WABE e.V. geht es in ihrer Koopera-tion jedoch um ganz andere Ziel-setzungen.

WABE - die Kitas mit der Biene, wer-den in Hamburg immer bekannter.Der 2003 gegründete Verein unter-hält inzwischen 20 KiTas in Ham-burg und Umgebung. 300 Mitar-

beiter sind hier beschäftigt, bis Jah-resende wird die Zahl der betreu-ten Kinder auf etwa 1.700 anwach-sen. Marcel Graff, der geschäftsfüh-rende Vorstand des Vereins erklärtden Erfolg des Konzeptes: „WABE,das steht für Wohnen, Arbeiten, Be-treuen, Entwickeln. Kinder, die beiuns einen Teil ihrer ersten Jahre ver-bringen, erhalten mehr als in vielenanderen Einrichtungen. Nämlich Bil-dung bereits im frühen Kindesalter.Nicht aufgezwungen und statisch,sondern ihren Begabungen undNeigungen entsprechend.Wir wol-len sie positiv motivieren, heraus-zufinden und auszuprobieren, wasihnen besonders liegt.“WABE-KiTas verfügen über speziel-le Zimmer für verschiedenste Talen-te. Ob Kinderküche, Bewegungs-raum, Sprachlabor oder Musikzim-mer und andere mehr; hier erfährtjedes Kind, wozu es Neigungen ent-

wickeln kann. Diese Räume unter-stehen Experten des jeweiligenZwecks, die mit den Kindern durch-aus schon ernsthaft tätig werden.Die Kooperation mit PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG entstand ausder Erkenntnis, dass alte und jungeMenschen mehr Gemeinsamkeitenteilen, als auf den ersten Blick er-sichtlich ist und von einem gezieltenMiteinander profitieren können.Marcel Graff:„Viele Fähigkeiten, diesich Kinder erarbeiten müssen, wol-len sich Senioren erhalten.“Im Rahmen der Zusammenarbeitwerden jetzt fünf Kindertagesstät-ten auf dem Gelände von PFLEGEN& WOHNEN HAMBURG eröffnet.Die ersten drei entstehen am Alster-berg, in Farmsen und Heimfeld. Ne-

ben eigenständigen Bereichen inHaus und Garten gibt es Begeg-nungsräume mit gemeinsam nutz-baren Küchen.Vorgesehen sind ge-meinschaftliche Aktivitäten im mu-sikalischen, sozialen, künstlerischenund hauswirtschaftlichen Bereich.In den Gartenanlagen werdenRundwege angelegt und Spielgerä-te aufgebaut, die für Kinder und Se-nioren gleichermaßen zur Nutzunggeeignet sind.Ein Wermutstropfen für Eltern: Dieneue KiTa Alsterklang, die derzeitauf dem Gelände am Alsterbergentsteht, ist bereits jetzt komplettausgebucht.

Mehr Informationen:www.wabe-hamburg.de

Noch ist es eine Baustelle: Auf dem Gelände am Alsterberg entstehtderzeit die KiTa Alsterklang, eine spezielle Tagesstätte für musikalischbesonders talentierte Kinder. Einrichtungsleiter Paulo de Sousa weißdie Zukunft in diesen Räumen so plastisch auszumalen, dass seine Zu-hörer sich schon mittem im fröhlichen Kindergetümmel wähnen.

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„Ich würde hier immer wieder einziehen“: Helga Metzen lebt seit ei-nem Jahr bei PFLEGEN & WOHNEN am Alsterberg. Die 50-jährige ge-hört zur neu entdeckten Klientel der „jungen Pflegebedürftigen“. Ei-ne Vielzahl körperlicher Leiden sorgt dafür, dass sie ständiger Pflegeund Betreuung bedarf. Die bekommt sie hier auf Knopfdruck. In ihremZimmer hat sich die Kielerin, deren Tochter in Hamburg lebt, gemüt-lich und sehr persönlich eingerichtet.„Wenn ich mal ein Problem ha-be, kann ich hier jeden drauf ansprechen. Selbst die Leiterin Frau Ra-chowitz. Es wird dann auch umgehend reagiert.“ Fotos: U. Meier

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Hamburg Gesund Seite 45Sonderveröffentlichung: PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG - In Gemeinschaft leben. Seit 1619

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Zahlen-Daten-FaktenDas ist PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG

Hamburg (eb/mei). Im Jahr 2007verkaufte der Hamburger Senatsein im Jahr 1619 als kommunalesVersorgungsangebot gegründe-tes Unternehmen pflegen & woh-nen Betriebs GmbH an das priva-te Bieterkonsortium PUW PFLE-GENUNDWOHNEN BeteiligungsGmbH und Vitanas GmbH & Co.KGaA (Berlin). Beide Unterneh-men halten je 50 Prozent an derGesellschaft. Der Kaufpreis fürBetrieb und Immobilien lag bei 65Millionen Euro.

Weitere 70 Millionen Euro inve-stierten die neuen Besitzer inzwi-schen in Neubauten und Sanie-rungsmaßnahmen. So begann imJahr 2008 das größte Neubauvor-haben in der Pflege deutschland-weit. Im Ergebnis entstehen 1.250neue Pflegeplätze auf 50.000Quadratmetern Geschossfläche.Die Kapazität liegt im Jahr 2010in den zwölf Pflegeeinrichtungenbei insgesamt 2.850 Pflegeplät-zen. 1.500 Beschäftigte und 67Auszubildende sind hier tätig. Al-lein im laufenden Jahr wurden 188(inklusive Auszubildende) neueMitarbeiter eingestellt.Der erzielte Umsatz lag im Jahr2009 bei 85 Millionen Euro. Heu-te ist PFLEGEN & WOHNEN HAM-BURG der größte Anbieter statio-närer Pflege in der Hansestadt.

Die GesellschafterPUW PFLEGENUNDWOHNEN Be-teiligungs GmbH:

Die Gruppe des Hamburger Unter-nehmers Andreas Franke ist seit1966 Kompetenzpartner als ge-werblicher Bauherr und Bauträgerim Premium-Wohnungsbau.Tradi-tionelle Werte bestimmen die Phi-losophie der hanseatischen Kauf-mannsfamilie. Seit 1976 betreibtdie Gruppe vier Pflegeeinrichtun-gen in Berlin mit 750 Plätzen.

Vitanas GmbH & Co. KGaA:1969 in Berlin gegründet, erwirt-schaftete das Unternehmen mit 34Senioren Centren im gesamtenBundesgebiet einen Jahresumsatzvon 130 Millionen Euro in 2009.DieVitanas GmbH beschäftigt über3.100 Mitarbeiter und gehört zuden größten privaten Betreibernvon Pflegeeinrichtungen inDeutschland. Zwei Klinische Cen-tren sowie drei Einrichtungen fürbehinderte Menschen gehörenebenfalls zum Portfolio.

Hamburg (mei). Das gab es langenicht mehr: 34 junge Menschen be-gannen im August ihre dreijährigeAusbildung zur examinierten Pfle-gekraft bei PFLEGEN & WOHNENHAMBURG. Ihre Zahl entspricht ge-nau den Wunschvorstellungen desAusbildungsunternehmens. Daswar in den vergangenen Jahren an-ders.

Immer schwieriger wurde es, jun-ge Menschen für diesen Berufswegzu begeistern. Und das in einer Zeit,in der ausgebildete Fachkräfte inder Seniorenpflege allerorten drin-gend gesucht werden.Allerdings hielt PFLEGEN & WOH-NEN HAMBURG auch an der Strate-gie fest, nicht jeden Bewerber zunehmen, wozu sich manch andereEinrichtung gezwungen sah. Wersich entschließt, hier zu lernen, er-

hält eine sehr fundierte theoreti-sche und praktische Ausbildungmit der Perspektive eines sicherenund anspruchsvollen Arbeitsplat-zes . Die Eignung dafür wird jedochnicht nur von Schulnoten abhän-gig gemacht. Bewerber durchlau-fen eine Reihe verschiedensterTests, die bestanden sein wollen,bevor ein Ausbildungsvertrag un-terzeichnet wird.Personalleiter Thomas Flotow freu-te sich in diesem Jahr nicht nurüber außerordentlich viele, sondernauch über besonders intelligenteund hoch veranlagte junge Men-schen.Insgesamt erlernen bei PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG jetzt 67 jun-ge Leute einen pflegerischen Beruf.Alle 16 Absolventen des letzten 3.Jahrgangs wurden nach Abschlussihrer Ausbildung übernommen.

34 neue AzubisAusbildung examinierter Pflegekräfte

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KontaktPFLEGEN & WOHNEN

HAMBURG

Finkenau 122081 Hamburg

Tel.: 0 40 / 20 22-0Fax: 0 40 / 20 22-35 50

Mail: [email protected]

Herzlich willkommen: 34 junge Menschen begannen jetzt ihre dreijäh-rige Berufsausbildung zur examinierten Pflegekraft bei PFLEGEN &WOHNEN HAMBURG. „Sie sind die Zukunft unseres Unternehmens“,sagt Geschäftsführer Johannes F. Kamm. Foto: eb

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Seite 46 Hamburg GesundViel Vergnügen: Das Rätsel

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Hamburg Gesund Seite 47Karriere und Beruf im Gesundheitswesen

Hamburg. Die Extra-Personalser-vice GmbH hat gewechselt. Undzwar die Inhaber und damit auchdie Leitung. Die GeschäftsführerSebastian Lazay und ChristophSembritzki gehen mit spürbarerFreude und großen Plänen an ihreAufgabe heran. Ausführlich spra-chen sie darüber im Interview mitHamburg Gesund:

Herr Lazay, Herr Sembritzki, Sie sinddas neue Führungsteam von Extra.Wie fühlen Sie sich in der unge-wohnten Rolle?

Lazay: So ungewohnt istdie Rolle gar nicht.Schließlich arbeite ichseit 1995 für die Bran-che, seit 1998 auf Ge-schäftsführungsebene.Aber Kunden, Mitarbei-ter und manche Teil-märkte von Extra sindauch für mich neu. Un-ser Kundenkreis ist un-glaublich vielfältig – dasmacht die Sache richtigspannend. Besondersstolz bin ich aber überunsere tollen Teams anden Standorten Ham-burg Dresden und Ber-lin. Mit dieser professio-nellen Mannschaft zu-sammenarbeiten zudürfen, macht großenSpaß.

Sembritzki: Für mich ist die persön-liche Veränderung etwas größer.Die letzten sechs Jahre war ich alsWirtschaftsprüfer und Kaufmänni-scher Leiter einer Deutschen Lan-desbank in Tokyo tätig. Die Zeit inJapan war eine wertvolle Erfah-rung. Aber jetzt freue ich mich auchsehr, unter anderem wieder in mei-ner Heimatstadt Hamburg tätigwerden zu können.

Wie fanden denn ein Zeitarbeitun-ternehmer in Deutschland und einBankmanager in Japan zueinander?

Lazay: Das ist eigentlich ganz ein-fach. Wir kennen uns aus einer ge-meinsamen Zeit in Süddeutsch-land vor über zehn Jahren, habenaber ganz unterschiedliche Lauf-bahnen eingeschlagen. Irgend-wann haben wir dann festgestellt,

dass wir uns gegenseitig hervor-ragend ergänzen.

Sembritzki: Und daraus wurdedann eine Partnerschaft. Nach ei-ner sehr intensiven Phase der Vor-bereitung und der Planung ist dieÜbernahme von Extra jetzt der er-ste große Schritt auf dem Weg,unsere Ideen auch in die Tat um-zusetzen.

Das klingt, als hätten Sie noch vielvor...

Lazay: Natürlich. Die Personal-dienstleistung ist in Deutschlandimmer noch ein großer Zukunfts-markt. Die inzwischen weitgehendüberwundene Wirtschaftskrise hatdabei sehr konkret gezeigt, wiewichtig eine Flexibilitätsreserve inder Belegschaft ist.Wir werden beiExtra den Kernbereich der gewerb-lich-technischen Arbeitnehmer-überlassung an allen Standortenausbauen. Am Standort Hamburgwurde zusätzlich bereits sehr er-folgreich die Überlassung von Mit-arbeitern aus dem Bereich „Erzie-hung und Soziales“ etabliert. Ge-rade dieser Bereich birgt noch einhohes Wachstumspotential. Dar-über hinaus möchten wir die Ex-pertise von Christoph Sembritzkifür den Aufbau eines Teams über-betrieblich eingesetzter Mitarbei-ter im Finanz- und Rechnungswe-sen nutzen. Und auch die Eröffnung

neuer Standorte steht auf unsererAgenda. Services wie die Personal-vermittlung, Schulung,Training undBeratung werden ergänzende Ar-beitsfelder sein. Wir haben in derTat noch viel vor.

Wird jetzt bei Extra plötzlich allesanders, als bisher?

Sembritzki: Nein, überhaupt nicht.Die Übernahme von Extra konntenur deshalb so gut klappen, weildie Vorstellungen von „altem“ und

„neuem“ Management so gut zu-sammenpassten und wir vollkom-men einig über Stärken und Poten-tiale der Gesellschaft waren. Wirsetzen mit ganzer Kraft das fort,was die Eheleute Bünk seit 23 Jah-ren aufgebaut haben. Für unsereKunden bedeutet die getroffeneNachfolgeregelung in erster Linie,dass die Leistungsfähigkeit von Ex-tra weiter steigen wird.

Und doch haben Sie in den letztenWochen schon viel Gewohntes ver-ändert...

Lazay: Wir verfolgen eine langfri-stige Strategie. Und dafür ist einsolides Fundament nötig. Das ha-ben wir mit einigen schnellen Maß-nahmen geschaffen. Dazu gehör-te beispielsweise, den Tarifpartnerzu wechseln. Ab sofort wenden wirdas anerkannte BZA/DGB-Tarifwerk

für Zeitarbeit an. Wir sind davonüberzeugt, dass es sich lohnt, qua-lifizierten Mitarbeitern gute Ar-beitsbedingungen bieten zu kön-nen. Nur so werden wir unsere Kun-den für unsere Services auch in Zu-kunft begeistern können. Der struk-turelle Fachkräftemangel der deut-schen Wirtschaft wurde in der Kon-junkturkrise gerne vergessen. Aberwir behalten ihn im Fokus. Die „Gu-te Zeitarbeit“ ist für uns ein Zu-kunftsmodell.Und auch das Facelift unserer Un-

ternehmenskommunikati-on war eine nötige, schnel-le Maßnahme. WeitereSchritte werden folgen, umunser Dienstleistungsan-gebot klarer zu kommuni-zieren und die Bekanntheitvon Extra zu erhöhen.

Sembritzki: Die Kommuni-kation zwischen Kunden,Partnern und Extra zu ver-stärken, halten wir für ei-nen ganz wichtigen Weg.Entscheidend bleiben abernatürlich die sorgfältigeAuswahl von Mitarbeitern,eine intensive Kundenbe-treuung und schließlichVerlässlichkeit, Fachkundeund Engagement der ein-gesetzten Mitarbeiter imEinsatz bei unseren Kun-den.

Das sind hohe Werte. Sind die imheutigen Wettbewerbsumfeld über-haupt noch leistbar?

Lazay: Tatsächlich stehen Unter-nehmerische Werte wie zum Bei-spiel Fairness und Ehrlichkeitmanchmal dem kurzfristigen ge-schäftlichen Erfolg entgegen. EineGewinnmaximierungsstrategiesieht anders aus. Langfristig gese-hen zahlt sich eine werteorientier-te Unternehmensführung aber aus.Davon sind wir fest überzeugt. Mit„wir“ meine ich hier übrigens wie-der das alte und das neue Manage-ment. Herr Bünk hat in den Anfän-gen bei „BSK Zeitarbeit“ und spä-ter bei Extra bewiesen, dass sichKunden-, Mitarbeiter- und Unter-nehmensinteressen gut vereinba-ren lassen – auch wenn es hohenEinsatz bedeutet. Wir werden die-se Tradition fortsetzen.

Frischer Wind in der Personaldienstleistungsbranche: Christoph Sembritzki (links) und Se-bastian Lazay übernahmen jetzt die renommierte Extra-Personalservice GmbH. Foto: eb

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Extra unter neuer LeitungDie neuen Geschäftsführer Sebastian Lazay und Christoph Sembritzki im Interview

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Seite 48 Hamburg GesundKarriere und Beruf im Gesundheitswesen

Hamburg. Im Albertinen-Haus inHamburg-Schnelsen wurden un-längst im Rahmen eines Festaktesden ersten 18 Absolventen/innendes Dualen Studiengangs Pflege(Bachelor of Arts) die Urkunden fürden erfolgreichen Abschluss ihresStudiums überreicht. Der innova-tive und anspruchsvolle Studien-gang wird gemeinsam von derHochschule für Angewandte Wis-senschaften Hamburg (HAW Ham-burg) und dem Albertinen-Diako-niewerk e.V. durchgeführt.

Nach vier Jahren Studium und Ge-neralisierter Pflegeausbildung er-halten die Studierenden gleich zweiAbschlüsse:den staatlich anerkann-ten Berufsabschluss als generali-sierte Gesundheits- und Kranken-pfleger/innen und einen Bachelorof Arts in Pflege.Das gesamte Studiengangskonzeptist einmalig in Deutschland und alsPionierstudiengang 2006 vom Al-bertinen-Diakoniewerk und derHAW Hamburg konzipiert worden.Hochrangige Vertreter/innen vonGesundheitsbehörde, HAW Ham-burg und dem Albertinen-Diako-niewerk würdigten den Studien-gang im Rahmen des Festaktes alsebenso praxisnahe wie zukunfts-orientierte akademische Pflegeaus-

bildung. Signifikantes Merkmal desStudiengangs ist die außerordent-lich enge Verzahnung von Theorieund Praxis, da die Ausbildungzum/zur Gesundheits- und Kran-kenpfleger/-in und das Studium

über die ge-samte Ausbil-dungs- undStudiendauervon vier Jah-ren hinwegintegriert engmiteinanderverbundensind.Das übergrei-fende Ziel desStudiengangsist es, die Stu-dierenden aufeiner wissen-schaftlichenGrundlage fürdie patienten-nahe Pflege-versorgungvon Men-schen aller Al-tersstufen zubefähigen. Ei-nen besonde-ren Schwer-punkt bildetdabei die Aus-

richtung auf die Beratung zur Ge-sundheitsförderung/Prävention.Das Studienangebot orientiert sichin seinem Aufbau, der Struktur, denInhalten und den Qualifikations-zielen an internationalen grund-ständig qualifizierenden Pflegestu-diengängen.

Senator Dietrich Wersich, Präses derBehörde für Soziales, Familie, Ge-sundheit und Verbraucherschutz:„Die Anforderungen an die medi-zinische und pflegerische Versor-gung werden immer komplexer.Deshalb brauchen wir Pflegekräf-te, die komplexe Pflegeproblememit einem wissenschaftlichen Ver-ständnis analysieren, lösen undletztendlich die Pflege im Interesseder Patienten auch weiterent-wickeln können. Diese Kompetenzkann im Rahmen des dualen Stu-diengangs entwickelt werden. DasUngewöhnliche und in gewisserHinsicht Wegweisende an diesemdualen Studiengang ist die konse-quente Umsetzung eines integrier-ten Ausbildungs- und Studienkon-zeptes. Erstmalig führen eine Be-rufsfachschule und eine Hochschu-le nicht nur eine gemeinsame Aus-bildung, sondern auch eine ge-meinsame Abschlussprüfungdurch.“

Prof. Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, Vizepräsidentin HAWHamburg:„Wir sind als praxisori-entierte Hochschule für Ange-wandte Wissenschaften stolz aufdiese Kooperation mit dem Alber-tinen Diakoniewerk e.V., dem seinguter Ruf als hoch kompetentemedizinische Einrichtung voraus-eilt. Die Zusammenarbeit unsererzwei Einrichtungen verstärkt un-sere Kompetenzen und Stärkensynergetisch und schafft daslängst eingeforderte zukunftsori-entierte Studienmodell einer aka-demisierten Pflege. Wissenschaftwird von Menschen gemacht, undhier sind Hamburger Persönlich-keiten aufeinander zugegangen,um Brücken zwischen renom-mierten Einrichtungen aufzubau-en, um etwas Neues zu schaffen.Ich empfinde diese Aktivität alsvorbildlich und begrüße sie aus-drücklich.“

Pastor Dr. Stefan Stiegler,VorstandAlbertinen-Diakoniewerk e.V.: „DiePflege hatte in Albertinen von An-fang an einen besonderen Stellen-wert, weil für uns die besondereZuwendung und Nähe zu Patien-ten und Bewohnern ein wichtigesQualitätsmerkmal ist. Deshalb sindwir der Ansicht, dass gerade ange-sichts des drohenden Fachkräfte-mangels und der immer höher wer-denden Arbeitsverdichtung in derGesundheitswirtschaft in die Ver-besserung der Pflegequalität inve-stiert werden muss: Der Duale Stu-diengang Pflege in Kooperation mitder renommierten Hochschule fürAngewandte Wissenschaften Ham-burg ist eine solche Investition indie Zukunft, weil er Menschen da-zu befähigt, den Pflegealltag wis-senschaftlich zu reflektieren undso die Grundlage zu schaffen füreine weitere Verbesserung der Pfle-gequalität.“

Verena Schmidt, Absolventin:„DenPflegeberuf gleichzeitig in Formeiner Ausbildung und eines Stu-diums zu erlernen, garantiert einHöchstmaß an Praxis, verbundenmit dem notwendigen Blick überden Tellerrand hinweg. Ich freuemich, zu den ersten Absolventin-nen dieses Studiengangs zu ge-hören und fühle mich für die zu-künftigen Aufgaben gut gewapp-net.“

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„Der Duale Studiengang Pflege in Kooperation mitder renommierten Hochschule für Angewandte Wis-senschaften Hamburg ist eine Investition in die Zu-kunft, weil er Menschen dazu befähigt, den Pflege-alltag wissenschaftlich zu reflektieren und so dieGrundlage zu schaffen für eine weitere Verbesse-rung der Pflegequalität“: Pastor Dr. Stefan Stiegler,Vorstand Albertinen-Diakoniewerk e.V. Foto: eb

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Hamburg Gesund Seite 49Karriere und Beruf im Gesundheitswesen

Hamburg.Wer an der MedizinischenFakultät des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf (UKE) studie-ren möchte,konnte die Zugangshür-de in diesem Jahr auch via naturwis-senschaftlichem Test,Mini-Interviewund als potentieller Zahnmedizinerauch erstmals durch einen Drahtbie-getest meistern. Denn das UKE ver-gab rund 60 Prozent seiner Studien-plätze nach Ranglisten,die sich auseiner Kombination von Testergeb-nissen und Abiturnote ergeben.Rund 900 Studienbewerber starte-ten im August das Prüfungsverfah-ren.

„Ärzte und Zahnärzte brauchenmehr als ein sehr gutes Abitur. DieMedizinische Fakultät möchte unterden vielen sehr guten Bewerbern die-jenigen auswählen, die sowohl dienaturwissenschaftlichen Vorausset-zungen für ein erfolgreiches Studi-um als auch psychosoziale Fähigkei-ten oder,bei Zahnärzten,manuellesGeschick für den guten Umgang mitPatienten mitbringen“,erklärte Prof.Dr.Dr.Uwe Koch-Gromus,Dekan derMedizinischen Fakultät des UKE.Im August wurden deshalb 900 Stu-dienbewerber der Medizin eingela-den, ihre Naturwissenschaftskennt-nisse zu beweisen.Zweihundert vonihnen qualifizierten sich für die zwei-te Stufe des Verfahrens. Eine Woche

später mussten sie in mehreren kur-zen Interview-Stationen wichtigeSchlüsselqualifikationen des Arztbe-rufes unter Beweis stellen. In diesemAssessment-Center-ähnlichen Inter-viewverfahren musste jeder in fünf-minütigen Gesprächen neun unter-schiedliche Aufgaben bewältigen,wobei er von je zwei geschulten Ju-roren nach vorgegebenen Kriterienbewertet wurde.Die Zuverlässigkeitder Beurteilung durch die Vielzahl anJuroren erwies sich dabei als wesent-lich höher im Vergleich zu klassischenInterviews. Aspiranten auf einenZahnmedizinstudienplatz wurdenzudem in einem Drahtbiegetest aufihre manuelle Geschicklichkeit hingeprüft.Deutschlandweit ist Hamburg dieeinzige Universität,die die Bewerbereinem solch aufwändigen zweistu-figen Auswahlverfahren unterzieht,das zudem noch selbst entwickeltwurde. „Insgesamt beteiligten sichüber 100 Dozenten, 35 Schauspielerund 50 weitere Helfer an der Aus-wahl, so dass die neuen Studieren-den meist bereits Anfang Septem-ber eingeschrieben waren und sich inRuhe vorbereiten können“,sagtProf.Dr. Wolfgang Hampe, Professor fürBiochemie mit Schwerpunkt Lehreund Koordinator des Auswahlverfah-rens.„Diese Anstrengung leistet dieMedizinische Fakultät gerne,um gu-

te und zu ihr passende Be-werber zu finden.“Die Testergebnisse einesBewerbers wurden jeweilsmit seiner Abiturnote kom-biniert. In jeder Stufe konn-ten bei den Tests maximal59 Punkte erzielt werden.Diese wurden zur Abitur-note (maximal 60 Punkte)hinzuaddiert. Aus der Ge-samtpunktzahl wurdenRanglisten erstellt.Seit 2004 ist es den deut-schen Universitäten er-laubt,60 Prozent ihrer Stu-dienplätze nach eigenenTestverfahren zu vergeben.Die Medizinische FakultätHamburg hat daraufhinbegonnen, ein sinnvollesund valides Testverfahrenzu entwickeln und setztdies seit 2008 sukzessiveein.An der Medizinischen Fa-kultät des UKE studieren

derzeit 2.654 Studierende Human-medizin,weitere 523 Studierende ha-ben das Ziel, Zahnarzt zu werden.Zum Semesterbeginn im Oktober2010 werden insgesamt 436 Erstse-mester aufgenommen (369 Human-medizin,67 Zahnmedizin).2009 be-zog die Fakultät erstmals in der Ge-schichte des UKE ein eigenes Gebäu-de, das Hörsaalgebäude CampusLehre,das durch seine Bauweise,die

technische Ausstattung und die un-mittelbare Anbindung an die Uni-versitätsmedizin des UKE - vor allemauch im Neuen Klinikum (bezogen2010) - und an den Campus For-schung (bezogen 2007) beste Vor-aussetzungen für das Medizinstudi-um der Zukunft bietet.

Mehr Informationen:www.uke.de

Studienbewerber im IntensivtestBewerber für ein UKE-Medizinstudium brauchen mehr als gute Noten

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„Die Medizinische Fakultät möchte un-ter den vielen sehr guten Bewerbern die-jenigen auswählen, die sowohl die natur-wissenschaftlichen Voraussetzungen fürein erfolgreiches Studium als auch psy-chosoziale Fähigkeiten oder, bei Zahnärz-ten, manuelles Geschick für den gutenUmgang mit Patienten mitbringen“: Prof.Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Me-dizinischen Fakultät des UKE. Foto: eb

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Seite 50 Hamburg GesundKarriere und Beruf im Gesundheitswesen

Hamburg. Umfassendes Rüstzeugfür Führungspositionen und inter-essante Managementaufgaben imSozial- und Gesundheitswesen be-kommen Absolventen einer berufs-begleitenden Weiterbildung imBFW Hamburg. Auch die Qualifika-tion zum „Fachwirt im Sozial- undGesundheitswesen“ gehört hierzum Angebot. Viele der bisherigenAbsolventen konnten die darausresultierenden Karrierechancen be-reits sehr gut nutzen. Der Kurs um-fasst 600 Unterrichtsstunden, fin-det etwa alle 14 Tage freitags ab 16Uhr und samstags ganztägig statt.Nach zwei Jahren wird vor der Han-delskammer Hamburg eine Prü-fung abgelegt.

„Der Fachwirt ist eine Aufstiegs-fortbildung. Die Teilnehmer sollteneine hohe Motivation und das In-teresse an neuen und anspruchs-vollen Inhalten mitbringen. Außer-dem sind eine gute Zeitplanungund die Fähigkeit,strukturiert zu

lernen sehr hilfreich“, erläutert RalfBiebau, Dozent für den Fachwirt imBFW-Hamburg.Die BFW-Kurs-Gebühr für diesenKurs beträgt 2.620 Euro.Frühbuchersparen 170 Euro Anmeldegebührund zahlen nur 2.450 Euro. Die För-derung durch das neue Meister-BAföG kann je nach individuellenVoraussetzungen bis zu 1.445 Eurobetragen.Dass diese Weiterbildung besteChancen bietet, zeigen die Karrierenbisheriger Absolventen, die inzwi-schen zum Teil gehobene Manage-mentpositionen bis zur Geschäfts-führung innehaben. Sie waren fürdiese Aufgaben gut vorbereitet,denn zu den Inhalten des Lehr-gangs gehören Unternehmens-und Mitarbeiterführung, Personal-entwicklung, Volkswirtschaft undBetriebswirtschaft, Recht und Steu-ern, Controlling, Marketing und Ma-nagement, außerdem natürlichRecht im Sozial und Gesundheits-wesen.

Voraussetzung für die Weiterbil-dung ist in der Regel ein Vorberufaus dem Bereich des Sozial- undGesundheitswesens mit einer min-destens zweijährigen Berufspraxis;das kann zum Beispiel Altenpfle-ger/in, Krankenschwester, Ergo-oder Physiotherapeut/in, Kauf-mann/-frau im Gesundheitswesenoder Sozialversicherungsfachange-stellte/r sein.Aber auch Praktiker, die über einemindestens fünfjährige Berufspra-xis im Sozial- und Gesundheitswe-sen verfügen, sollen sich von derFortbildung angesprochen fühlen.Interessierte können sich gern miteinem Lebenslauf und Tätigkeitbe-schreibungen an Ralf Biebau wen-den, um vorab zu klären, ob die Prü-fungsvoraussetzungen erfüllt sind([email protected]).Der nächste Kurs startet am 1. Ok-tober im BFW-Hamburg, August-Krogmann-Straße 52, 22159 Ham-burg, Anmeldung bei Frau Fiedrich,Tel.-Durchwahl 040/645 81-1230.

Gute PerspektivenBFW: Weiterbildung zum Fachwirt - auch mit Meister-BAföG

Praktische Erfahrung aus dem Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens ist eine Vorbedingung, reizvoll sinddie künftigen Karrierechancen: Der Kurs „Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen“ wird als berufsbe-gleitende Qualifikation vom BFW Hamburg angeboten. Foto: eb

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Der Verlag:Meier Medien HamburgJeannette Meier Elbe-Gewerbe-ZentrumPeutestraße 5120539 Hamburg

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Druckauflage:30.000 Exemplare

Hamburg Gesund erscheint al-le zwei Monate in Hamburg. Anmehr als 2.500 Auslagestellenliegt diese Zeitschrift zur ko-stenfreien Mitnahme bereit. Esgilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2vom Januar des Jahres 2010. Fürunaufgefordert eingesandteZuschriften, Bilder und Zeich-nungen wird keine Haftungübernommen. Texte, Bilder undAnzeigen sind urheberrechtlichgeschützt. Jedwede Nach-nutzung,auch in elektronischenMedien, ist nur mit Geneh-migung des Verlages gestattet.

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