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unterwegs Einzelverkauf 50 Cent Jg. 57 / 9. September bis 6. Oktober 2029 Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach Foto: J. Brantzen Weitere Themen im Heft: Pfarrei der Zukunft > S. 2 - 6 young corner > 8 Gottesdienste > S. 10 - 14 Initiative Maria 2.0 > S. 18 Urlaubskirchen > S. 21 Pfarrradio Studio Nahe > S. 24 In unserer Pfarreiengemeinschaft haben wir gleich zwei Kirchen, die diesen Titel tragen: Heilig Kreuz in Bad Kreuznach und die Kirche in Norheim (Bild oben), die einmal dem heiligen Martin geweiht war. Auch unsere Kreuzreliquie in St. Nikolaus erinnert uns an den 14. September, an dem die Kirche die Kreuzerhöhungfeiert. Das Fest begeht die Auffindung des Kreuzes Jesu durch die Kaiserin He- lena, eine legendarische Überlieferung, die im sechsten Jahrhundert endgültig Gestalt angenommen hat. Schließlich wurde ein Teil des Kreuzes nach Rom gebracht, wo Papst Sergius I., ein Mann aus dem Orient, die Verehrung des Kreuzpartikels förderte. Ein Fest, das wir in der römischen Kirche vorfinden, das aber in den katho- lischen Ostkirchen und in der Orthodo- xie ebenso gefeiert wird und dort sogar zu den wichtigsten Festen gehört. Ein Fest, das uns an das Geschehen des Karfreitags erinnert, der für die evange- lische Kirche einer der wichtigsten Tage im Jahr ist. Schaut man in ein ostkirchliches Messbuch, so heißt das Fest dort Allgemeine Erhöhung des kostbaren und lebenspendenden Kreuzes“. Schon das Evangelium bezeugt die Schwierig- keit, die wir ja auch heute sehen: das offene Zeigen und Anschauen eines religiösen Symbols, das zudem die Pro- vokation unsres Glaubens beinhaltet: im Kreuz ist Heil, Leben, Hoffnung“. Dass Gott gerade diesen Weg gewählt hat. Dieser umfassend ökumenische Tag lädt uns ein, das Provokante des Glau- bens nicht zu umgehen, sondern Gott dort zu suchen, wo wir ihn nicht vermu- ten. Ein allgemeiner und wirklich kost- barer Grundsatz des christlichen Be- kenntnisses. Kaplan Moritz Neufang Kreuzerhöhung Gedanken für unterwegs

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unterwegs Einzelverkauf 50 Cent

Jg. 57 / 9. September bis 6. Oktober 2029 Pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach

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Weitere Themen im Heft:

Pfarrei der Zukunft > S. 2 - 6

young corner > 8

Gottesdienste > S. 10 - 14

Initiative Maria 2.0 > S. 18

Urlaubskirchen > S. 21

Pfarrradio Studio Nahe > S. 24

In unserer Pfarreiengemeinschaft haben wir gleich zwei Kirchen, die diesen Titel tragen: Heilig Kreuz in Bad Kreuznach und die Kirche in Norheim (Bild oben), die einmal dem heiligen Martin geweiht war. Auch unsere Kreuzreliquie in St. Nikolaus erinnert uns an den 14. September, an dem die Kirche die „Kreuzerhöhung“ feiert.

Das Fest begeht die Auffindung des Kreuzes Jesu durch die Kaiserin He-lena, eine legendarische Überlieferung, die im sechsten Jahrhundert endgültig Gestalt angenommen hat. Schließlich wurde ein Teil des Kreuzes nach Rom gebracht, wo Papst Sergius I., ein Mann aus dem Orient, die Verehrung des Kreuzpartikels förderte.

Ein Fest, das wir in der römischen

Kirche vorfinden, das aber in den katho-lischen Ostkirchen und in der Orthodo-xie ebenso gefeiert wird und dort sogar zu den wichtigsten Festen gehört. Ein Fest, das uns an das Geschehen des Karfreitags erinnert, der für die evange-lische Kirche einer der wichtigsten Tage im Jahr ist.

Schaut man in ein ostkirchliches Messbuch, so heißt das Fest dort „Allgemeine Erhöhung des kostbaren und lebenspendenden Kreuzes“. Schon das Evangelium bezeugt die Schwierig-keit, die wir ja auch heute sehen: das offene Zeigen und Anschauen eines religiösen Symbols, das zudem die Pro-vokation unsres Glaubens beinhaltet: „im Kreuz ist Heil, Leben, Hoffnung“. Dass Gott gerade diesen Weg gewählt hat. Dieser umfassend ökumenische Tag lädt uns ein, das Provokante des Glau-bens nicht zu umgehen, sondern Gott dort zu suchen, wo wir ihn nicht vermu-ten. Ein allgemeiner und wirklich kost-barer Grundsatz des christlichen Be-kenntnisses.

Kaplan Moritz Neufang

Kreuzerhöhung

Gedanken für unterwegs

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12 Prozent „sehr positiv“, 20 Prozent „positiv“, 14 Prozent „eher negativ“, 23 Prozent „sehr negativ“ und 31 Prozent „neutral“: So bewerten die Pfarrgemein-de-, Pfarreien-, Verwaltungs-, Kirchen-gemeinde- und Dekanatsräte sowie Pfarrer und Dechanten die Pläne zur Umsetzung der Bistumssynode. Dieses Ergebnis aus der Anhörung hat Dr. Martin Messingschlager vom PRAG-MA Institut Reutlingen den diözesanen Räten und Vertretungen der Berufs-gruppen im Bistum Trier vorgestellt. 95 Prozent der Befragen hatten sich an der Anhörung beteiligt, 1794 Stellungnah-men gingen ein.

Eine massive Ablehnung liegt bei etwa 20 Prozent der Befragten vor, so das Ergebnis der Anhörung. In der Gruppe der Pfarrer und Verwaltungsräte ist die Quote höher als etwa bei Pfarr- und Kirchengemeinderäten.

Kritisch benannt werden etwa mögli-che weite Wege in der Seelsorge oder der drohende Verlust von Identität. Fra-gen zur Arbeitsweise der Gremien oder dem Zusammenspiel der verschiedenen Organe wurden ebenso formuliert wie an manchen Stellen Unzufriedenheit mit dem Raumzuschnitt oder der geplanten Vermögensverwaltung.

Ehrenamtliche überfordert?

Auch die Angst der Überforderung von Ehrenamtlichen oder eine Distanz zwischen Leitungsteam und Pfarrei zeigte sich in den Stellungnahmen.

Ein oft genannter Kritikpunkt war das geplante Einkammersystem für den Rat der Pfarrei.

Als positiv hob Messingschlager her-vor, dass 82 Prozent der Stellungnah-men sich auf Orte von Kirche beziehen. Auch sei der Blick auf das Thema „Ehrenamt“ sehr stark wahrnehmbar.

Generalvikar Ulrich von Plettenberg zeigte sich erfreut über die hohe Beteili-gung an der Anhörung. Sie sei keines-wegs nur ein formal notwendiger Akt gewesen, betonte er. Bischof und Bis-tumsleitung nähmen die Ergebnisse sehr ernst.

Es gebe drei Möglichkeiten, mit den genannten Kritikpunkten und Themen umzugehen: Zum einen gelte es die Punkte zu identifizieren, bei denen auf-grund der Rückmeldungen eine Verän-derung sinnvoll erscheint. Hier nannte Plettenberg vor allem das Rätesystem. Zweitens gebe es zahlreiche Themen, zu denen verstärkt Kommunikation notwendig sei: etwa was die Aufgaben

und Anforderungen an die Ehrenamtli-chen im Rat der Pfarrei, im Leitungs-team, den Verwaltungsteams oder in den Orten von Kirche angehe; oder zu den Übergangsregelungen. Plettenberg kündigte an, dass dafür die Wahl- und Geschäftsordnungen zeitnah fertigge-stellt werden; für die Verwaltungsteams werde es eine Auflistung von möglichen Aufgaben geben.

Andere Festlegungen wolle die Bis-tumsleitung nicht aufgeben, etwa die Freiheitsgrade bei den Orten von Kir-che. Hier gelte es, die Kritik auszuhal-ten und gemeinsam im Tun zu lernen.

Pastoral- und Vermögenskammer

Aufgrund der Stellungnahme des Ka-tholikenrats und der Rückmeldungen aus der Anhörung schlägt die Bistums-leitung ein verändertes Rätesystem vor, sagte der Generalvikar. Zwar soll es weiterhin einen Rat der Pfarrei geben, jedoch mit zwei eigenständigen Kam-mern. Pastoral- und Vermögenskammer könnten so themenspezifischer arbeiten; gleichzeitig gebe es jedoch gemeinsame Aufgaben wie die Schwerpunktsetzung für das seelsorgliche und kirchliche Handeln in der Pfarrei, die Haushalts-planung und übergeordnete Vermögens-verwaltung oder die Wahl der ehren-amtlichen Mitglieder im Leitungsteam.

Der Vorsitz in der Pastoralkammer ist bei einem Laien, der Vorsitz der Ver-mögenskammer beim Pfarrer im Lei-tungsteam angesiedelt. Den Ratsvorsitz soll der/die Vorsitzende der Pastoral-kammer führen.

Die diözesanen Gremien und Vertre-tungen der Berufsgruppen votierten mit großer Mehrheit bei einigen Ablehnun-gen und Enthaltungen dafür, dass die Bistumsleitung wie vorgeschlagen wei-

terarbeitet. Diskutiert wurden vor allem die Frage der Urwahl, ob der Pfarrer zwingend den Vorsitz in der Vermö-genskammer führen muss, die Größe der beiden Kammern sowie die Veror-tung von bindenden Beschlüssen. Die Vertretungen der diözesanen Gremien zeigten sich am Ende der Beratungen zufrieden. Manfred Thesing (Katholi-kenrat) sagte, es sei „eine Menge in Bewegung gekommen“. Er sei froh, dass die Bistumsleitung den Vorschlag zum Rätesystem verändert habe. Weil durch das System der zwei Kammern ein spezifischeres Arbeiten möglich sei, sei er zuversichtlich, dass sich viele Ehrenamtliche für diese Aufgaben ge-winnen ließen.

Rita Schneider-Zuche (Pastoralrat) nannte die im Zuge der Anhörung er-folgte Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Orte von Kirche“ sehr ermutigend. Durch die formale Anhö-rung sei es zu einer inhaltlichen Diskus-sion gekommen, die zwischen Chance und Furcht pendele: der Freude an neu-en pastoralen Konzepten vor Ort und der Furcht vor zu wenig oder zu viel Regulierung.

Viel Veränderung für die Priester

Pfarrer Thomas Darscheid (Priester-rat) wertete die etwas höhere negative Einschätzung durch die Pfarrer als hohe Aufmerksamkeit für die Themen der Synodenumsetzung. Für die Priester bedeute die Umsetzung viel Verände-rung, etwa was ihre Rolle und Aufgaben angehe. Auch sei die Frage der Behei-matung durchaus virulent. Er gab der Bistumsleitung vor allem die Frage nach dem Pfarrer als Vorsitzendem der Vermögenskammer als Diskussions-punkt mit auf den Weg.

So geht es weiter Die Voten und Beratungspunkte, die die Gremien der Bistumsleitung mitgege-ben haben, werden bis Anfang September in das Gesetz eingearbeitet. Danach wird es den Landesregierungen Rheinland-Pfalz und Saarland vorgelegt, so dass Bischof Ackermann es Mitte Oktober in Kraft setzen kann. Zum 1. Okto-ber sollen die Leitungsteams der ersten 15 Pfarreien feststehen. Es folgt eine kurze Anhörungsphase zu den Dekreten für die 15 Pfarreien, die zum 1. Januar errichtet werden sollen. Deren Erlass ist für November vorgesehen.

Viele Fragen und zum Teil deutliche Ablehnung Anhörung zur Umsetzung der Bistumssynode: Ergebnis vorgestellt – Nun doch ein Zweikammern-System

Pfarrei der Zukunft

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Die Pfarrei der Zukunft wird von einem Leitungsteam statt von einem Pfarrer allein geleitet. Dieses Team soll spätestens bis Oktober ausgewählt sein und sich auf seine Aufgaben vorbereiten.

Ein Pfarrer, zwei weitere Hauptamtliche und bis zu zwei Ehrenamtliche bilden das Leitungsteam. Die Mitglieder des Teams brauchen eine abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation. Die Hauptamtlichen im Leitungsteam werden vom Bistum ausgewählt, die Ehrenamt-lichen vom Rat der Pfarrei gewählt. Alle Mitglieder werden vom Bischof ernannt.

Das Leitungsteam vertritt die Kirchengemeinde und verwal-tet mit dem Rat der Pfarrei das Vermögen der Kirchenge-meinde. Dazu muss ausreichend ökonomische Kompetenz im Leitungsteam vorhanden sein.

Eine umfassende Verantwortung kommt dem Leitungsteam auch in der pastoralen Entwicklung zu: es sorgt zusammen mit dem Rat der Pfarrei dafür, dass ein pastoraler Entwick-lungsprozess in Gang kommt, in dem Schwerpunkte gebildet werden. Das Leitungsteam führt die Mitarbeiter der Kirchen-gemeinde ebenso wie die beim Bistum Beschäftigten, die das Bistum für die Pfarrei der Zukunft zur Verfügung stellt.

Die Amtszeit des Pfarrers beträgt sechs Jahre. Sie kann um sechs Jahre verlängert werden. Die Amtszeit der beiden wei-teren Hauptamtlichen beträgt vier Jahre mit Verlängerungs-möglichkeit bis längstens zwölf Jahre. Gleiches gilt für die Wiederwahl von Ehrenamtlichen.

Zusammensetzung und Aufgaben des Leitungsteams

Grafik: Bistum Trier

Liebe Mitchristen,

wie Sie vielleicht wissen, hatte ich mich trotz meiner Bedenken, was die Struktur der Umsetzung der Synode betrifft, bereit erklärt, als leitender Pfarrer im neuen Leitungsteam in Bad Kreuznach mitzuarbeiten.

Der Generalvikar hatte mir noch im vergangenen Jahr auf Anfrage schrift-lich mitgeteilt, dass die Mitglieder des Leitungsteams in der Regel von außen kommen sollen. Wo eine Regel, da auch Ausnahmen.

Als der Bischof mich im Juni anrief, um zu erfragen, wie meine Bereitschaft mit Blick auf die Leitungsteams sei, habe ich ihm gesagt, dass ich hier in Bad Kreuznach bereit wäre, ich aber nicht bereit bin auf eine andere Stelle zu wechseln, weil ich erst dreieinhalb Jah-re hier bin und weil ich es unter dem jetzigen Stand der Synodenumsetzung grundsätzlich für eine große Überforde-rung halte.

Der Bischof sagte mir, er wolle das einbringen, und gegebenenfalls würde ich zum Leitungsteambildungswork-shop eingeladen.

Am 3. August kam diese Einladung schriftlich durch den Generalvikar. Auf meine Nachfragen, ob dies bedeute, dass ich hier bleiben kann, kam die Ant-wort des Bischofs: „Die Teilnahme am Workshop schließt das nicht aus, es bedeutet es aber auch nicht.“

So nahm ich am 13. August an dem

Workshop teil, zwei weitere Workshops fanden an den beiden darauffolgenden Tagen statt. Der Bischof und die Bis-tumsverantwortlichen trugen am Frei-tag, 16. August, die Ergebnisse der Workshops zusammen und bildeten 15 Dreierleitungsteams für die 15 Pfarrei-en, die beginnen. Am Montag, 19. Au-gust, überbrachte mir der Bischof per-sönlich die schlechte Nachricht, dass ich nicht hier bleiben kann, weil sie jetzt doch am Freitag entschieden hät-ten, dass es keinerlei Ausnahmen von der Regel geben soll. Zugleich bat er mich, leitender Pfarrer in einer anderen Pfarrei zu werden. Ich hätte zwei Tage Bedenkzeit.

Trotz meiner Enttäuschung, hier nicht leitender Pfarrer im Leitungsteam zu

werden, stellte ich mich der Aufgabe, eine Entscheidung zu finden und zu treffen. Mit Hilfe einer geistlichen Me-thode des hl. Ignatius von Loyola ge-lang mir das auch und ich fand heraus, dass es nicht gut ist, zu wechseln, son-dern richtig hier zu bleiben – bei aller Unsicherheit und allen Konsequenzen, die das hat. So habe ich dem Bischof abgesagt und werde als mitarbeitender Pfarrer hier bleiben.

Liebe Mitchristen, Sie können sich vorstellen, dass die letzten Wochen, vor allem jene Tage im August für mich sehr anstrengend waren. Das jetzt ein-setzende Verdauen und Verarbeiten wird mich auch noch manche Kraft kos-ten. Die vielen wertschätzenden Reakti-onen aus dem Pfarreienrat, Verwal-tungsrat und unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen haben mir gut getan. Vielen Dank!

Meine Lebensplanung ist nun erst einmal durchkreuzt, darüber bin ich immer noch enttäuscht und das Neue, das vor mir liegt, ist in vielen Dingen noch ungeklärt, weil sich das erst zeigen wird, wenn die neue Pfarrei startet.

Zugleich bin ich froh, trotz widriger Umstände eine gute Entscheidung ge-troffen zu haben und mit Ihnen zusam-men in die etwas ungewisse Zukunft zu gehen. Und ich hoffe darauf, dass sich mir und uns gute und fruchtbare Per-spektiven zeigen.

Ihr Pastor Michael Kneib

Pfarrer Kneib kein Mitglied im Leitungsteam der Pfarrei

Pfarrei der Zukunft

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Brief des Pfarreienrates Nach langer Vakanz arbeiten wir seit 3 Jahren mit Pastor Kneib vertrauensvoll zusammen. Gemeinsam haben wir neue Ideen mit viel Hoffnung und Schwung auf den Weg gebracht. Pastorale Ansätze der Synode haben wir schon umgesetzt. So war es für uns wichtig, gemeinsam mit unserem Pastor, Dr. Kneib, als Pfarrei der Zukunft mit an den Start zu gehen und die notwendigen Reformen mit Mut und Zuversicht umzusetzen.

Trotz aller Skepsis am Umsetzungs-plan war Pastor Kneib bereit, in das Leitungsteam der neuen Pfarrei Bad Kreuznach einzutreten und die neue Pfarrei mit zu gestalten. Wir denken, auch Sie, sehr geehrter Herr Bischof, schätzen ihn als strukturierten Ratgeber, der mit klarem Blick Probleme erkennt, benennt und an der Lösung arbeiten kann.

Leider haben Sie unseren Pastor vor eine schwere, aus unserer Sicht unnöti-ge Entscheidung gestellt: In Bad Kreuz-nach kann er kein leitender Pfarrer wer-den. Warum denn nicht? Nur weil Sie entschieden haben, dass es keine Aus-nahmen gibt? Wie heißt es so schön bei der Synode? Perspektivenwechsel! Vom einzelnen Menschen her denken – gilt dies nicht auch für Pastöre?

Die Reaktionen in unserer Sitzung reichten nicht zum ersten Mal von Em-pörung über Unverständnis bis Ärger über den damit gezeigten Umgang mit Ihren Mitarbeitern.

Sie haben uns Gremien mit Ihrer Ent-scheidung vor den Kopf gestoßen! Und überhaupt, was ist mit uns Ehrenamtli-chen vor Ort, die schon lange zusam-menarbeiten? Bedeutet dies, dass wir auch ersetzt werden müssen? Es fühlt sich so an, als seien wir Ihnen egal, als seien Sie weit weg von der Basis.

Es war Ihnen doch bekannt, dass Pas-tor Kneib sich sehr wohl bei uns fühlt, eine neue Heimat gefunden hat und so schnell seine Stelle nicht wechseln wollte. Das Ergebnis Ihrer Personalpoli-tik ist der Verlust einer für die Leitungs-position sehr befähigten Person.

Wir Bad Kreuznacher sind einerseits frustriert, weil er die Leitung nicht über-

nehmen darf, andererseits auch glück-lich und unendlich stolz auf unseren charakterstarken Pastor, weil er bei uns bleiben möchte und damit auf eine Auf-gabe verzichtet, die wie für ihn geschaf-fen ist!

Natürlich haben wir auch Verständnis für die schwierigen Entscheidungen, die die Synodenumsetzung mit sich bringt. Wir halten aber die Entscheidung, alle leitenden Pfarrer ohne Ausnahme abzu-lösen, für einen Fehler. Es gibt keinen Spielraum für menschliche und indivi-duelle Lösungen. Die neue Pfarrei ist für uns alle doch schon Herausforde-rung genug!

Wir haben uns mit der Synode und der Umgestaltung der Pfarreien auf einen Weg in die Zukunft gemacht. Auf die-sem steinigen Weg gab und gibt es Ir-rungen und Wirrungen, Korrekturen und Richtungsänderungen. Alles wurde immer wieder auf den Prüfstand gestellt und neu bewertet. Sie vergessen mit dieser Entscheidung auch die Gläubigen in Bad Kreuznach. Diese sind völlig verunsichert infolge der aus unserer Sicht schlechten Planung und übereilten Umsetzung der Synode. Sie würden große Hilfe darin finden, gemeinsam mit Dr. Kneib als leitendem Pfarrer den weiteren Weg gehen zu können, da er uns vorausschauend und ermutigend durch die Planungsphase geführt hat.

Pfarrei der Zukunft

Brief des Verwaltungsrates Die Nachricht macht uns betroffen und ratlos. Zunächst ist natürlich Dr. Kneib selbst zu sehen, der nun nach 3 Jahren in Bad Kreuznach im Alter von 60 Jah-ren noch einmal als Leitender Pfarrer an einen anderen Ort wechseln sollte. In-wieweit das als Arbeitgeber organisato-risch und menschlich sinnvoll ist, wol-len wir nicht beurteilen, auch wenn wir natürlich unsere Sicht haben.

Wir dürfen Sie aber auch bitten, nicht nur die Hauptamtlichen in den Blick zu nehmen, sondern auch die Gläubigen und insbesondere die Ehrenamtlichen, denn auch wir sind Kirche. Wir als Ver-waltungsrat wurden nach dem Weggang von Pfarrer Unkelbach in der 3-jährigen Vakanz von Dechant Hardt begleitet. Seit 3 Jahren arbeiten wir nun mit Dr. Kneib zusammen und sind auf einem strukturierten und vertrauensvollen Weg, haben zahlreiche Projekte umge-setzt bzw. auf den Weg gebracht.

Wir haben Dr. Kneib so kennen und schätzen gelernt, dass wir ihm als Leiter der Pfarrei der Zukunft Bad Kreuznach zutrauen, seine bisherige Pfarrei Bad Kreuznach weder zu bevorzugen noch zu benachteiligen. Insofern können wir uns mit ihm einen zukunftsorientierten Weg in die Synodenumsetzung vorstel-len, der von Offenheit und einer grund-legenden Kontinuität geprägt ist. Diesen Weg wollen Sie uns alle hier nicht ge-hen lassen, und unseres Wissens ge-schieht das ohne jede Not.

Gerade von unserem Bischof erwarten wir Gespür für die Situation und mehr als eine rein formale Entscheidung we-gen scheinbarer Gleichbehandlung.

Was heißt das für uns als Verwal-tungsräte im Zugehen auf die Syno-denumsetzung? Dr. Kneib hat an uns die Bitte der Synode weitergegeben, doch als Verwaltungsteam in 2020 für eine Übergangszeit bereitzustehen. Bis-her sind uns – nur 4 Monate vor Beginn dieser einschneidenden Änderung –

noch keine Details bekannt, wie denn das Innenverhältnis Leitungsteam-Verwaltungsteam-Vermögenskammer aussehen soll. Er als Konstante würde uns erlauben, die zahlreichen grundle-genden Änderungen trotz aller Unsi-cherheiten mitzugehen. Dieser Weg scheint nun verbaut oder für uns nur mit enormen Umstellungsaufwand möglich.

Wieso wollen Sie uns das als Verwal-tungsrat und Gremien einfach mal so zumuten? Wieso erzwingen Sie diesen aus unserer Sicht völlig unnötigen Bruch und bür-den uns Verwaltungsrat und Gremien auf, wieder einmal von vorne zu begin-nen. Ist das zielführend? Inwieweit neh-men Sie damit unsere Arbeit und unser Engagement überhaupt ernst? Wieso sollten wir uns abstrampeln, wenn durch Wegnehmen der „Kon-stante“ in 2020 keine „Übergangs-phase“ beginnt, sondern einfach nur ein Schnitt auf unsere Kosten gemacht wird?

Der Pfarreienrat unserer Pfarreiengemeinschaft und der Verwaltungsrat von Hl. Kreuz haben in Briefen an Bischof Stephan Ackermann ihre Enttäuschung darüber zum Aus-druck gebracht, dass Pfarrer Michael Kneib nicht für eine

Leitungsfunktion in unserer Pfarrei der Zukunft vorgesehen ist. In deutlichen Worten drücken sie ihr Unverständnis und ihren Frust aus und bitten darum, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken. Hier die entscheidenden Auszüge:

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Nach der Anhörungsphase ist jetzt klar: zum 1. Januar 2020 wird aus bis-her sechs Pfarreiengemeinschaften im Dekanat Bad Kreuznach eine neue Pfar-rei gegründet.

Die bisherigen Pfarreienräte und Ver-waltungsräte wird es nicht mehr geben. Stattdessen wird ein fünfköpfiges Lei-tungsteam und ein Rat der Pfarrei die neue Pfarrei leiten.

Das Leitungsteam wird aus einem Pfarrer, einem pastoralen Mitarbeiter, einem Mitarbeiter aus der Rendantur oder Caritas und zwei Ehrenamtlichen bestehen.

Spätestens zum 1. Oktober 2019 wer-den die Namen bekanntgegeben – bis auf die beiden Ehrenamtlichen, die im kommenden Jahr vom Rat der Pfarrei gewählt werden.

Rat der Pfarrei mit zwei Kammern

Der Rat der Pfarrei besteht aus zwei Kammern: der Pastoralkammer und der Vermögenskammer. Gemeinsam haben sie folgende Aufgaben:

Der Rat der Pfarrei beschließt einen Haushaltsplan für jedes Haushaltsjahr und stellt den Jahresabschluss fest.

Er verwaltet mit dem Leitungsteam und der Vermögenskammer das Ver-mögen der Kirchengemeinde.

Er beschließt auf der Grundlage des Synodendokuments die Schwerpunkt-

setzung für das kirchliche Handeln in der Pfarrei.

Hier fließen die Beratung und Vorga-ben der Pastoralkammer (Synodalver-sammlung, Rahmenleitbild) und die mittelfristigen Ressourcenplanung der Vermögenskammer ein.

Er wählt die Ehrenamtlichen Mitglie-der des Leitungsteams.

Die Pastoralkammer

Die Aufgaben der Pastoralkammer:

Sie ist der Förderung vielfältiger Orte von Kirche verpflichtet.

Sie nimmt Registrierung von Orten von Kirche entgegen.

Sie wirkt mit bei der Umsetzung des Rahmenleitbilds.

Sie berät die von der Synodalver-sammlung vorgeschlagenen pastora-len Schwerpunktthemen und jene aus der pastoralen Planung gemäß dem Rahmenleitbild.

Sie macht strategische Vorgaben zum Einsatz von Ressourcen, zur Gestal-tung des Stellenplans sowie zur Ge-staltung von Entwicklungszielen.

Die Pastoralkammer besteht aus 20 ge-wählten Mitgliedern, den Mitgliedern des Leitungsteams und zwei berufenen Mitgliedern. Vorsitzende(r) ist ein ge-wähltes, ehrenamtliches Mitglied. Es gibt einen Vorstand.

Die Vermögenskammer

Die Aufgaben der Vermögenskammer:

Sie verwaltet mit dem Leitungsteam und dem Rat der Pfarrei das Vermö-gen der Kirchengemeinde.

Sie beaufsichtigt das Leitungsteam.

Sie stimmt Rechtsgeschäften und Rechtsakten nach §17 KVVG zu.

Sie berät das Leitungsteam und den Rat der Pfarrei in Ressourcen-Fragen.

Sie stellt eine mittelfristige Ressour-cenplanung auf.

Die Vermögenskammer besteht aus zehn gewählten Mitgliedern, dem Pfar-rer (ohne Stimmrecht), ggfs. mit Gast-status eines anderen Mitgliedes des Lei-tungsteams. Vorsitzender ist der Pfarrer. Es gibt einen Vorstand.

Der Vorstand des Rates der Pfarrei

Der Vorstand des gesamten Rates der Pfarrei besteht aus den Vorständen bei-der Kammern. Die Amtszeit des ersten Rates der Pfarrei beträgt zwei Jahre.

Die Orte von Kirche

Unterhalb dieser Leitungsebene ist die Pfarrei in Orten von Kirche organisiert, die sich vernetzen sollen. Zu diesen Orten können auch sogenannte Verwal-tungsteams gehören, die in der Nachfol-ge der bisherigen Verwaltungsteams für bestimmte Immobilien zuständig sind.

Das ist der neue Rat der Pfarrei Leitungsteam, Gremien und Orte von Kirche: Ihre Zusammensetzung und ihre Aufgaben

Wir suchen für den Rat der Pfarrei Frauen und Männer.

Mitzubringen:

Mut etwas Neues anzugehen

Verantwortungsgefühl für die Kirche

Eine gute Portion Abenteuerlust Der Rat der Pfarrei besteht aus zwei Kammern: Der Vermö-genskammer und der Pastoralkammer. Deshalb sind einer-seits Frauen und Männer gesucht, die in der 25-köpfigen Pastoralkammer mitwirken wollen, und solche, die in der 11-köpfigen Verwaltungskammer ihren Platz sehen.

Erforderliche Kompetenz: Pastoralkammer: Pastorales Interesse an der Entwick-lung des Lebens in der Pfarrei ; Mindestalter 16 Jahre. Vermögenskammer: Verwaltungs- und Finanzkenntnisse; Mindestalter 18 Jahre.

Nähere Informationen zu den Aufgaben: Siehe Artikel „Das ist der neue Rat der Pfarrei“ auf dieser Seite.

Die Wahlversammlung findet am 15. November, um 19 Uhr in Waldböckelheim statt. Die Wahlliste muss spätestens acht Tage vorher feststehen.

Wer Interesse hat und kandidieren möchte, möge sich daher bis spätestens 31. Oktober im Pfarrbüro melden. Telefon 0671-28001 email: [email protected].

Für Rückfragen stehen Pfarrer Kneib, die Gemeindereferen-tinnen, die Diakone und Ursula Preißmann zur Verfügung.

Kandidaten gesucht für den Rat der Pfarrei

Pfarrei der Zukunft

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Ab Januar 2020 gibt es in unserem Bistum Trier die ersten „Pfarreien der Zukunft“ (PdZ). Viele Gläubi-ge machen sich Sorgen: Wird es dann noch genügend Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeinde-referenten im heimatlichen Um-feld geben?

Generalvikar Ulrich von Pletten-berg sagt: „Die Menschen in der Diözese haben Anspruch auf eine bedarfsgerechte Verteilung des pastoralen Personals.“ Er hat jetzt einen Orientierungsrahmen vorge-stellt, nach dem der Personalein-satz erfolgen soll.

Laut Plettenberg galt es bei der Neuplanung insbesondere, die regional sehr unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung und der Katholiken im Bistum zu be-rücksichtigen. Auf der anderen Seite mussten die zu erwartenden personellen Rückgänge (Eintritt in den Ruhestand), die in den vier pastoralen Berufsgruppen sehr unter-schiedlich verlaufen, in das Konzept mit

aufgenommen werden. Die strukturellen Veränderungen ab Januar 2020 mit den

ersten Pfarreien der Zukunft flos-sen ebenfalls in die Planung ein. Der neue Orientierungsrahmen hat eine Laufzeit von nur drei Jahren (bisher zehn). In dieser Zeit sollen sich viele Dinge der Synodenumsetzung geklärt haben und können dann im nächsten Plan ab dem Jahr 2023 berück-sichtigt werden. Im Orientierungsrahmen 2023 sind etwa zwei Drittel der Stellen in den Pfarreien der Zukunft vor-gesehen, knapp 18 Prozent der Stellen für die Kategorialseelsor-ge (Krankenhausseelsorge, Be-hindertenseelsorge usw.) und knapp 14 Prozent der Stellen für die Bistumsleitung bzw. -verwal-tung, für diözesane Aufgaben und „besondere Personalmaßnah-men“. Erstmals gibt es eine Gesamt-übersicht, die zeigt, wie viel pas-torales Personal insgesamt in ei-

ner Pfarrei der Zukunft eingesetzt ist. Josef Brantzen

Bisher sind im Gebiet der künftigen Pfarrei der Zukunft Bad Kreuznach insgesamt 12 Priester in den Pfarreien im Ein-satz – nicht gerechnet die Ruhestandspriester. Ab 2020 und auch nach 2022 werden es laut Orientierungsrahmen noch 9 Priester sein. Die Pfarrei Bad Kreuznach wird mit 42.795 Katholiken die viertgrößte Pfarrei der Zukunft im Bistum sein, hat aber nach Koblenz die zweitmeisten Priester.

Die Planung für unsere Pfarrei sieht darüber hinaus vor:

1 Diakon im Hauptberuf, 8 Gemeindereferenten (ab 2023 noch 7), 4 Pastoralreferenten (ab 2023 noch 3).

Hinzu kommen in der Kategorialseelsorge 2,5 Priesterstel-len, 2,5 Stellen Pastoralreferenten und 0,5 Stellen Gemein-dereferenten.

Wichtig auch: In Bad Kreuznach bleibt eine Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral; vorgesehen sind eine halbe Jugendpfarrer- und eine Pastoralreferenten-Stelle.

Was bedeutet das für unsere künftige Pfarrei Bad Kreuznach?

Gesamtzahl der Stellen im Bistum Trier laut Orientierungsrahmen bis Ende 2022

Stellen für die Pfarreien und die Kategorialseelsorge

Bistumsleitung/-verwaltung und andere Bistumsaufgaben

Summe

Priester Diözesan– und Ordenspriester und Priester aus anderen Diözesen – ohne Ruhestandspriester

277 41,2 318,2

Pfarrer im Leitungsteam der PdZ 35 0 238

Priester in den PdZ 203 0

Kategoriale Seelsorge / Sonderdienste 39 10 49

Diakone im Hauptberuf 32,5 3,3 35,8

Pastoralreferenten 141,5 35,2 176,7

Gemeindereferenten 214 26 240

Wird es heimatnah genügend Seelsorger geben? Neuer Orientierungsrahmen: Bistum Trier legt die Planung für das pastorale Personal ab Januar 2020 vor

Pfarrei der Zukunft

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Am Ende des Johannesevangelium findet sich die Begebenheit, dass der Auferstan-dene Petrus dreimal fragt, ob er ihn liebe. Nach der dritten Frage antwortet Petrus: „Herr, Du weißt alles; Du weißt, dass ich Dich lieb habe.“ Damit sagt Petrus dem Herrn: Du weißt auch, dass ich dich dreimal verraten habe, dass ich Fehler und Schwächen habe, und

doch weißt du auch um meine Liebe.

Diese Stelle ist eine schöne Einladung, uns in die Person des Hl. Petrus zu versetzen. Jesu Frage an mich zu hö-ren, ob ich ihn liebe. Und zu spüren, dass er um meine Lie-be weiß – auch mit meinen Fehlern und meinem Versagen. Die Liebe ist entscheidend und hat Fehler und Schwächen schon überholt und hinter sich gelassen. Pastor Michael Kneib

Mit Petrus in einem Boot – mit einem Liebenden

200 Jahre St.-Peter-Kirche Winzenheim

Chorkonzert in St. Peter Der nächste Termin im Jubiläumsjahr: Der Gemischte Chor Liederkranz aus Bretzenheim unter der Leitung von Nina Hermann gibt am Samstag, 28. September, um 18 Uhr ein Konzert in der St.-Peter-Kirche. Herzliche Einladung!

Ökumenischer Gottesdienst Ein ökumenischer Gottesdienst wird am Sonntag, 29. Sep-tember, um 9.30 Uhr mit der Lukasgemeinde gefeiert. Ge-

leitet wird der Gottesdienst von unserem Pfarrer Michael Kneib und seinem evangelischen Kollegen Rüdiger Dunkel.

Konzert mit Gospelchor Herzliche Einladung auch zum Konzert des Gospelchores „Grenzenlos“ am Samstag, 19. Oktober, um 19 Uhr in St. Peter. Kostenlose Eintrittskarten gibt es nach dem Kirmes-gottesdienst am 15. September und dann nach allen Gottes-diensten in der Sakristei. Am Ende des Konzertes wird um eine Spende an den Kirchentüren gebeten.

Der erste Festgottesdienst zum Jubilä-umsjahr nach den Sommerferien wurde von Dechant Günter Hardt zelebriert.

In seiner Predigt stellte Hardt die Fra-ge: „Sind Sie froh Christ zu sein?“ In Zeiten, in denen die Kirche in einer Kriese stecke, mit Skandalen und Dis-kussionen über Veränderungen, sei das nicht leicht. Wenn man die Christen mit menschlichen Maßen messe, dann sehe man nur das Schlechte. Kirche sei eine Gemeinschaft von Schwachen und Star-ken. Dechant Hardt mahnte: Verlieren wir nicht das Ziel aus den Augen: die Hoffnung auf einen Gott, der jeden Menschen annimmt, mit seinen Fehlern

und Schwächen. Musikalisch gestaltet wurde der Got-

tesdienst vom Kirchenchor St. Cäcilia Bad Kreuznach unter der Leitung von Klaus Evers mit der „Missa buccinata“ von Christian Heiß sowie von einem Bläserquartett unter der Leitung von Marco Spohn. Die Bläser gaben dem Gottesdienst einen feierlichen Rahmen mit dem „Te Deum“ zum Einzug und „Preiset froh den König“ zum Auszug.

Nach der hl. Messe trafen sich die Gottesdienstbesucher wieder im Zelt im Pfarrhof zu einem Sektempfang.

Monika Zimmermann Das Bläserquartett gab der Hl. Messe einen feierlichen Rahmen.

Dechant Hardt zelebrierte den festli-chen Gottesdienst. Fotos: Toni Göpfert

Gott liebt uns mit all unseren Schwächen Dechant Günter Hardt zelebrierte eine Hl. Messe in St. Peter – Kirchenchor St. Cäcilia zu Gast

8 young corner

Waldweiler, nix für Langeweile – unter diesem Motto veranstaltete der DPSG Pfadfinder-Stamm St. Franziskus sein alljährliches Sommerzeltlager.

Getreu dem Motto verbrachten rund 45 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren mit viel Spaß und bun-tem Programm die ersten beiden Som-merferienwochen auf einem Zeltplatz in der Nähe von Hermeskeil.

Mit einem Reisesegen von Diakon Gerhard Welz startete die Gruppe in die zwei schönsten Wochen des Jahres. Neben zahlreichen Spielen und Lager-bauten standen vor allem die Zeit in der Natur (ohne Strom und Internet) und die Gemeinschaft im Vordergrund. Hierfür bot der Zeltplatz mit seinen zahlreichen angrenzenden Spielwiesen und dem kleinen Bach viele Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Tagesgestal-tung. Abends klangen die Lagertage in gemütlicher Runde bei Lagerfeuer und Gitarrenmusik aus.

Selbst ein kleines Unwetter und die vereinzelten Regentage gegen Ende des

Lagers konnten die gute Stimmung nicht trüben, sodass alle Beteiligten mit vielen schönen, aufregenden Erinnerun-gen und neuen Freundschaften nach Hause zurückkehren konnten.

Bereits jetzt steckt das engagierte Lei-tungsteam des DPSG-Stammes St.

Franziskus, angetrieben durch die Eu-phorie des vergangenen sowie die Vor-freude auf das kommende Sommerzelt-lager, in der Planung für die Ferienfrei-zeit im Jahr 2020, die in Westernohe, dem Bundeszentrum der DPSG, stattfin-den wird. Anna Konrad

Romantik pur: Lagerfeuer und Gitarrenmusik. Foto: A. Konrad

Zwei Wochen DPSG-Lagerleben – die schönste Zeit des Jahres

Der Arbeitskreis Bolivienkleidersamm-lung Bad Kreuznach hat sich aufgelöst und dies dem Pfarreienrat und der Fach-stelle Jugend mitgeteilt. Der Arbeits-kreis nannte dafür mehrere Gründe:

Der Arbeitskreis wurde ins Leben gerufen, um die Bolivienkleider-sammlung in Bad Kreuznach zu bele-ben und junge Menschen wieder für diese Aktion der katholischen Jugend zu begeistern. Dass dies nicht gelun-gen ist, liege vor allem daran, dass es in der Pfarrei Heilig Kreuz keine Ju-gendarbeitsstrukturen mehr gebe, an die man anknüpfen könnte. Jugendli-che für eine einmalige jährliche Akti-on zu begeistern und für das Folgejahr wieder bei der Stange zu haben, sei

nicht möglich. Es gebe aber auch ein positives Beispiel: Bei den Pfadfin-dern werde Jugendarbeit noch gelebt. Im Bezirk St. Franziskus wurden 6000 Tüten verteilt, und auch an der Verladestation in Hargesheim zeigten die Pfadfinder Einsatz.

Es wird immer schwieriger, Helfer für das Austeilen und Einsammeln zu finden. Die sei bei einer immer älter werdenden Gemeinde verständlich. Auch das Ausleihen von Sammelfahr-zeugen wird immer mühseliger.

Der Rücklauf der Säcke wird immer weniger.

Der BDKJ gab bekannt, dass die Qualität der Kleider nicht mehr so gut

wie früher ist. Hierdurch wird ein geringerer Gewinn erzielt.

Daniela Engel weiter: „Da kein Nach-wuchs mehr zu sehen ist und die Mühe nicht mehr in Relation zum Ergebnis steht, können und wollen wir diese Ak-tion nicht wie bisher fortführen.“

In St. Peter, so heißt es, werde die Aktion allerdings noch weiter laufen, so lange sich noch Messdiener finden, die mitmachen. Auch St. Franziskus werde durch die Pfadfinder die Kleidersamm-lung weiterführen können.

Der Arbeitskreis Bolivienkleider-sammlung dagegen werde in den Pfarr-bezirken Hl. Kreuz, St. Nikolaus und St. Wolfgang ab nächstem Jahr nicht mehr tätig sein.

Arbeitskreis Bolivienkleidersammlung gibt auf: Nachwuchs fehlt

Die Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bad Kreuz-nach und die Dekanate Bad Kreuznach, Birkenfeld, St. Goar und Simmern-Kastellaun, die im Netzwerk P4 zusammenar-beiten, haben ihr Schulungs- und Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2019 veröffentlicht.

Darin finden sich aus den Bereichen Schulung, Jugend-verbände, Spiritualität und Events Angebote und Veranstal-tungen im Rahmen kirchlicher Jugendarbeit für junge, enga-gierte Menschen. Die neue Ausgabe lädt ein zum Entde-cken, Mitmachen und Anmelden. Angeboten werden unter anderem ein Gruppenleiter-Aufbaukurs, eine Bildungsfahrt

nach Auschwitz und mehrere thematische Workshops. Das Heft ist kostenlos bei der Fachstelle und den An-

sprechpartnern für Jugendarbeit erhältlich und steht auch zum Download auf der Homepage der Fachstelle bereit. Die Fachstelle ist auch auf facebook vertreten, dort kann man Rückmeldungen geben und kreative Ideen einbringen.

Anmeldung und Infos: Fachstelle für Kinder- und Jugend-pastoral, Poststraße 6, 55545 Bad Kreuznach, Telefon 0671-72151, E-Mail: [email protected], oder im Internet auf der Homepage: www.fachstellejugend-badkreuz-nach.de

Schulungs– und Veranstaltungsprogramm für die Jugend

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Beim zehnten Gemeinschaftsgottes-dienst unserer Pfarreiengemeinschaft stand das Thema „Wasser“ im Vorder-grund. „Das Selbstverständliche nimmt uns den Blick auf das Besonde-re, das Wertvolle, das Dank verdient. Ähnlich ist es mit der Taufe: wie selbstverständlich ist diese für uns, deren Wert wir oft nicht erkennen.“

Mit diesen Worten schloss der Zelebrant, Pfarrer Michael Kneib, drei Statements über die persönlichen Erfahrungen mit Wasser ab: Helmut Lauff, Abteilungsleiter der Bad Kreuzna-cher Stadtwerke, berichtete von der Wasserbereitung der Stadt, bevor Petra Barth von der Bedeutung des Wassers für das wasserarme Namibia sprach und Wolfgang Kallfelz als Mitglied der Santiago- Pilgergruppe sich an den Wert des Wassers auf einer Pilgerwanderung erinnerte.

Nach Kommunion-Spendung reichten die Gläubigen dem jeweiligen Nachbarn als Zeichen des „Für-einander-Daseins“, des „Wir-können-uns-das-Wasser-Reichens“ einen Becher Wasser zum Trank, was in Anbetracht der großen sommerli-chen Wärme eine wohltuende Erfrischung bedeutete.

Die heilige Messe in der Pfarrkirche an diesem ersten Wo-chenende nach den Sommerferien wurde musikalisch gestal-tet von dem Projektchor „Sammelsurium“ aus Hargesheim unter Leitung von Anna-Maria Domann-Schmitt; auf der Or-gel begleitete Dekanatskantor Klaus Evers die Gesänge der

Gläubigen. Der nächste Gemeinschaftsgottesdienst ist am Sonntag, 20. Oktober. Ewald Kirschner

Wir können uns gegenseitig das Wasser reichen Gemeinschaftsgottesdienst rund ums Thema Wasser mit einem Springbrunnen vor dem Altar

Die Gottesdienstbesucher schenkten sich gegenseitig Mi-neralwasser ein. Der erfrischende Trunk war willkom-men, eine freudige, gelöste Stimmung breitete sich aus.

Wasser des Lebens: Vor dem Altar sprudelte ein Brunnen, aufgebaut von Günther Lunkenheimer. Fotos: J. Brantzen

Gebet mit der Schöpfung Gott der Liebe,

zeige uns unseren Platz in dieser Welt als Werkzeuge deiner Liebe zu allen Wesen dieser Erde, denn keines von ihnen wird von dir vergessen. Erleuchte, die Macht und Reichtum besitzen, damit sie sich hüten vor der Sünde der Gleichgültigkeit, das Gemeinwohl lieben, die Schwachen fördern und für diese Welt sorgen, die wir bewohnen. Die Armen und die Erde flehen,

Herr, ergreife uns mit deiner Macht und deinem Licht, um alles Leben zu schützen, um eine bessere Zukunft vorzubereiten, damit dein Reich komme, das Reich der Gerechtigkeit, des Friedens, der Liebe und der Schönheit. Gelobt seist du. Amen.

Papst Franziskus

Auszug aus „Christliches Gebet mit der Schöpfung“, das er am Schluss seiner Enzyklika Laudato Si allen Christen empfiehlt

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> Besonderheiten

Gottesdienständerungen Aufgrund des Franziskusfestes feiern wir die Hl. Messe am Sonntag, 6. Okto-ber, um 9.30 Uhr in St. Franziskus. Die Hl. Messe um 9.30 Uhr in St. Wolfgang entfällt. Dafür ist die Vorabendmesse am Samstag, 5. Oktober, um 18 Uhr in St. Wolfgang. Die Vorabendmesse in St. Franziskus entfällt.

Kollekten

22. September: Kollekte für die Caritas.

Sonntag, 6. Oktober: Kollekte für die Bolivienpartnerschaft.

13. Oktober: Sonder kollekte für den Bauunterhalt unserer Kirchen.

Kirchenführung St. Nikolaus Am Samstag, 12. Oktober, gibt es um 14 Uhr eine Kirchenführung mit Marita Peil in der St.-Nikolaus-Kirche. Die Teilnahme ist kostenlos.

> Offene Kirchen

Sechs Kirchen sind auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöffnet:

Hl. Kreuz: Motag bis Freitag wäh-rend der Pfarrbüro-Öffnungszeiten.

St. Wolfgang: 30 Minuten vor und

nach den Gottesdiensten sowie an allen Tagen von 15 bis 16 Uhr.

St. Nikolaus: Samstags von 11 bis 12.30 Uhr.

Krankenhauskapelle St. Marien-wörth: Täglich 6.30 bis 18 Uhr .

Kreuzerhöhung Norheim: 10 bis 19 Uhr.

Maria Himmelfahrt Bad Münster: 9 bis 17 Uhr.

> Ökumene

Pfarrei Bad Kreuznach

Bibelgespräch: Am Montag, 16. September, von 19.30 bis 21 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Johanneskirche in der Lessingstraße.

Bibelteilen: Am Dienstag, 10. Sep-tember, um 18.15 Uhr in der Tealou-nge im Pfarrhaus St. Nikolaus

Frauentreff: Am Mittwoch, 2. Ok-tober, um 19 Uhr Frauenmesse in der St. Wolfgang Kirche. Infos über den ökumenischen Frauentreff gibt Bär-bel Sternberger, Tel. 0671-35285.

Pfarrei Norheim

Bibelteilen: Immer am ersten Dienstag im Monat. Im September ist es am 3. September.

Männerkreis: Am letzten Dienstag

im Monat. Ansprechpartner für beides ist Diakon Rychlewski, Tel. 31621.

> Kirchenmusik Musik im Gottesdienst

15. September, 19 Uhr, Hl. Kreuz: Messe „cum jubilo“, op. 11 für Män-nerstimme und Orgel von Maurice Duruflé zum Patrozinium mit Stefan Vinke, Tenor und Klaus Evers, Orgel

22. September., 11 Uhr, St. Niko-laus: Kantorengesänge mit Kanto-rin Daria Schmitt; Orgelmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy (Prae-ludium und Fuge G-Dur, op. 37/2)

> Rosenkranzgebet

Gebetszeiten

Hl. Kreuz: Freitags um 8.30 Uhr vor dem Gottesdienst.

St. Peter: Mittwochs um 19 Uhr . Entfällt am 18. September wegen der Wallfahrt nach Marienthal. Ab Okto-ber ist der Rosenkranz um 18 Uhr.

St. Wolfgang: Dienstags um 17.30 Uhr.

St. Marienwörth: Mittwochs und donnerstags um 17.20 Uhr.

Norheim: Montags bis freitags um 18.30 Uhr.

Rund um die Gottesdienste

Pfarrei Bad Kreuznach Zur Feier des Erntedankfestes (6. Ok-tober) werden unsere Kirchen traditio-nell mit Erntegaben geschmückt. Da-bei können Sie mithelfen und Erntega-ben spenden. Für die Hl.-Kreuz-Kirche können am Samstag, 5. Oktober, zwi-schen 11 und 12 Uhr in der Kirche die Gaben abgegeben werden. In den an-deren Kirchen fragen Sie bitte unsere Küster, wann Sie die Erntegaben abge-ben können. Vielen Dank!

Pfarrei Norheim Auch dieses Jahr möchten wir den Erntedankgottesdienst in besonderer Weise begehen. Wie schon in den ver-

gangenen Jahren, ist es zu einer schö-nen Gewohnheit geworden, dass die

Messbesucher verschiedene Lebens-mittel wie Nudeln, Reis, Öle, Butter, abgepacktes Brot, Konserven Äpfel, Birnen – bitte keine Bananen oder Trauben – mitgebracht haben, die am darauffolgenden Tag zum Treffpunkt Reling nach Bad Kreuznach gebracht werden. Die Mitarbeiter der Reling sind immer sehr froh für diese außer-gewöhnlichen Zuwendung von unserer Gemeinde. Sollten Sie keine Lebens-mittel besorgen können, aber doch etwas dazu beitragen möchten, so ist ein Opferkörbchen bereitgestellt. Wenn Sie also am Erntedank-Sonntag, 6. Oktober, zur Hl. Messe kommen, so können Sie Ihre mitgebrachten Gaben direkt vor dem Altar hinlegen.

Erntedankfest

Erntedankaltar. Foto: M. Zimmermann

Der Pfarreienrat hat in seiner jüngsten Sitzung viele Fragen besprochen, die mit der Synodenumsetzung zu tun ha-ben, und dabei beschlossen, in jedem Pfarrbezirk nach einer Sonntagsmesse den Gläubigen die Möglichkeit zu bie-ten, Ihre Fragen zur neuen Pfarrei stel-len zu können.

Grundlage der Gespräche werden die Berichte dieses Pfarrbriefes und der früheren Informationen in den Pfarr-briefen sein.

Leider lagen bei Redaktionsschluss erst zwei Termine fest:

In St. Nikolaus wird das Ge-sprächsangebot am Sonntag, 22. Sep-

tember, nach der 11-Uhr-Messe sein,. In St. Franziskus besteht die Ge-

sprächsmöglichkeit am Samstag, 21. September, nach der Hl. Messe um 18 Uhr. Die Termine der anderen Pfarrbezirke werden wir auf unserer Hompage und in den Vermeldungen bekanntgeben.

Gesprächsmöglichkeit für die Gemeinde

11 Gottesdienste 9. bis 15. September

Montag, 9. September HL. PETRUS CLAVER

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe Leb. u. †† Fam. Kneib-Lambert

Dienstag, 10. September DIENSTAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS

St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe

BM St. Antoniushaus 10.15 Hl. Messe

AH Haus Wohnsiedler 11.00 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

St. Wolfgang 18.00 Vesper

St. Peter 18.00 Anbetung und gemeinsames Gebet

St. Peter 19.00 Hl. Messe nach Meinung

Mittwoch, 11. September HL. MATERNUS, BISCHOF VON TRIER ( † nach 314) St. Wolfgang 9.00 Laudes

AH Wohnpark Sophie Scholl 10.30 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe mit Vesper

Donnerstag, 12. September HEILIGSTER NAME MARIENS

Haus Bellevita 15.00 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe in d. Anliegen v. Sr. M. Luzia u. ihren Angehörigen

Bad Münster 18.30 Hl. Messe † M. Cartus

Freitag, 13. September HL. JOHANNES CHRYSOSTOMUS, KIRCHENLEHRER

Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † M. Belowski

St. Marienwörth 14.00 Wortgottesdienst zur Examensfeier der Gesundheits- und Krankenpflegeschule

St. Franziskus 17.00 Hl. Messe nach Meinung

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

Samstag, 14. September KREUZERHÖHUNG St. Marienwörth 9.00 Hl. Messe

Hl. Kreuz 15 – 16 Beichte und eucharistische Anbetung (Pfarrer Dr. Michael Kneib)

St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse † V. Pape

Norheim 18.00 Hl. Messe zum Patronatsfest Leb. u. †† Fam. Braun-Webler u. † K. H. Altenho-fen, † K. H. Altenhofen

Sonntag, 15. September 24. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Ex 32,7-11.13-14 L2: 1 Tim 1,12-17 Ev: Lk 15,1-32

St. Marienwörth 8.30 Hl. Messe

Bad Münster 9.30 Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde

St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe † M. Dengel, † S. Petrak, †† Ehel. H. u. K. Förster u. †† Geschwister, Leb. u. †† Fam. Brauchle u. Conzales, †† J. Benot u. H. Capote u. †† d. Familie

St. Peter 10.30 Ökumenischer Gottesdienst zur Kirmes

St. Nikolaus 11.00 Hl. Messe †† Koplin, Lüdtke u. Beuscher, †† Ehel. H. u. E. Hoch, 1. Jgd. † F. Grenz, †† Fam. Schütte u. Ribalka

Hüffelsheim 11.00 Hl. Messe

St. Franziskus 14.00 Hl. Messe der polnischen Gemeinde

St. Franziskus 15.30 Hl. Messe der spanischen Gemeinde

St. Franziskus 18.00 Hl. Messe der polnischen Gemeinde

St. Marienwörth 18.00 Vesper

Hl. Kreuz 19.00 Hl. Messe zum Patronatsfest für Lebende und Verstorbene der Pfarrei, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor St. Cäcilia

12 Gottesdienste 16. bis 22. September

Montag, 16. September HL. KORNELIUS, PAPST UND HL. CYPRIAN, BISCHOF, MÄRTYRER

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe in den Anliegen von Sr. M. Ludmila

St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe †† G. Mayer u. C. Czaja

Dienstag, 17. September HL. HILDEGARD VON BINGEN, ÄBTISSIN,

KIRCHENLEHRERIN

St. Nikolaus 8.00 Schulgottesdienst

St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe

BM St. Antoniushaus 10.15 Hl. Messe

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe † F. Böhm u. ††Angehörige

St. Wolfgang 18.00 Vesper

St. Peter 18.00 Stille Anbetung

St. Peter 19.00 Hl. Messe † F. Maiworm, † F. Obermann

Mittwoch, 18. September HL. LAMBERT, BISCHOF, MÄRTYRER St. Wolfgang 9.00 Laudes

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe mit Vesper † U. Ricca u. Leb. u. †† Fam. Ricca

Donnerstag, 19. September HL. JANUARIUS, BISCHOF, MÄRTYRER

AH Pro Seniore 10.00 Wortgottesfeier

BM St. Antoniushaus 10.15 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

Hüffelsheim 18.30 Hl. Messe

Freitag, 20. September HL. ANDREAS KIM TAEGON, PRIESTER, UND HL. PAUL CHONG

HASANG UND GEFÄHRTEN, MÄRTYRER Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † J. Marx, † E. Komenda

BM DRK Seniorenheim 10.15 Wortgottesfeier

St. Franziskus 17.00 Hl. Messe

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

Samstag, 21. September HL. MATTHÄUS, APOSTEL UND EVANGELIST St. Marienwörth 9.00 Hl. Messe

St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse †† F. Werner u. J. u. L. Beibak, † A. Kroll, † H. Montigny u. †† Angehörige, † J. Doppler

St. Marienwörth 18.00 Evangelische Wochenschlussandacht

Sonntag, 22. September 25. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Am 8,4-7 L2: 1 Tim 2,1-8 Ev: Lk 16,1-13

St. Marienwörth 8.30 Hl. Messe

Bad Münster 9.30 Wortgottesfeier

St. Peter 9.30 Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde

St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe † D. Buckmaier u. †† H. u. J. Kaiser u. †† Kinder, †† M. Kümpel u. A. Klein

St. Nikolaus 11.00 Hl. Messe † M. Ellrich, † W. Vogt

Evangelische Pauluskirche 11.00 Gottesdienst zur interkulturellen Woche

St. Peter 11.00 Taufe Felix Winkler u. Elisa Marie Nessel

Norheim 11.00 Hl. Messe †† A. u. P. Velten, †† T. u. A. Kelling, † K. Zier, †† H. u. H. Hoffman sen., † H. Röhrig u.†† K. u. K. Röhrig, † K. H. Altenhofen

St. Franziskus 14.00 Hl. Messe der polnischen Gemeinde

St. Wolfgang 18.00 Gottessuche-Gottesdienst der anderen Art

St. Marienwörth 18.00 Vesper

Hl. Kreuz 19.00 Hl. Messe Leb. u. †† Fam. G. Oberst, †† Fam. J. Heilmann u. †† Fam. E. Brendel

13 Gottesdienste 23. bis 29. September

Montag, 23. September HL. PIUS VON PIETRELCINA (PADRE PIO)

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe

Dienstag, 24. September HL. RUPERT UND HL. VIRGIL, BISCHÖFE

St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe

BM St. Antoniushaus 10.15 Hl. Messe

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe in den Anliegen von Sr. Mercy

St. Wolfgang 18.00 Vesper

St. Peter 18.00 Anbetung und gemeinsames Gebet

St. Peter 19.00 Hl. Messe mitgestaltet von der kfd †† F. u. A. Faier, †† K. Faier u. F. Meurer

Mittwoch, 25. September HL. NIKLAUS VON FLÜE, EINSIEDLER, FRIEDENSSTIFTER St. Wolfgang 9.00 Laudes

AH Elisabeth-Jäger-Haus 10.30 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe mit Vesper

Donnerstag, 26. September HL. KOSMAS UND HL. DAMIAN, ÄRZTE, MÄRTYRER

St. Nikolaus 8.00 Schulgottesdienst

St. Peter 14.30 Seniorenmesse

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

Norheim 18.30 Hl. Messe

Freitag, 27. September HL. VINZENZ VON PAUL, ORDENSGRÜNDER Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe für ein persönliches Anliegen

St. Franziskus 17.00 Hl. Messe

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe † G. Groppe

Samstag, 28. September HL. LIOBA, ÄBTISSIN St. Marienwörth 9.00 Hl. Messe

Hl. Kreuz 15.00-16.00

Beichte und eucharistische Anbetung (Kaplan Moritz Neufang)

St. Franziskus 18.00 Vorabendmesse Leb. u. †† Fam. Dengler, † B. Unkelbach, †† J. u. C. Kalina, †† G. u. N. Krybus u. †† Eltern u. Geschwister, †† Ehel. M.-T. u. F. Henn

Hüffelsheim 18.30 Vorabendmesse

Sonntag, 29. September 26. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Am 6,1a.4-7 L2: 1 Tim 6,11-16 Ev: Lk 16,19-31

St. Marienwörth 8.30 Hl. Messe † Sr. M. Rafaela

Bad Münster 9.30 Hl. Messe

St. Peter 9.30 Ökumenischer Erntedankgottesdienst zum Jubiläumsjahr

St. Wolfgang 9.30 Hl. Messe für Lebende und Verstorbene der Pfarrgemeinde

St. Nikolaus 11.00 Hl. Messe † I. Twenhövel, †† Fam. Schütte u. Ribalka

Norheim 11.00 Hl. Messe †† K. u. W. Wüst, †† M., H., B. Treiling, † G. Kirsch, †† K. u. A. Kuss, †† F. u. J. Gebhard, u. J. Mycek

St. Franziskus 14.00 Hl. Messe der polnischen Gemeinde

Norheim 14.30 Taufe Aniko Frida u. Kinga Anna Váradi

St. Marienwörth 18.00 Vesper

Hl. Kreuz 19.00 Hl. Messe

14 Gottesdienste 30. September bis 6. Oktober

Montag, 30. September HL. HIERONYMUS, KIRCHENLEHRER

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe

St. Wolfgang 19.00 Hl. Messe

Dienstag, 1. Oktober HL. THERESIA VOM KINDE JESUS, KIRCHENLEHRERIN

St. Nikolaus 9.00 Hl. Messe

BM St. Antoniushaus 10.15 Hl. Messe

Kurstift Bad Kreuznach 10.30 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe in den Anliegen von Sr. Lissy John, Sr. Aarathi u. Sr.Lisieux

St. Wolfgang 18.00 Vesper

St. Peter 18.00 Stille Anbetung

St. Peter 19.00 Hl. Messe

Mittwoch, 2. Oktober HEILIGE SCHUTZENGEL St. Wolfgang 9.00 Laudes

AH Lotte-Lemke-Haus 15.30 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe mit Vesper

St. Wolfgang 19.00 Frauenmesse der kfd

Donnerstag, 3. Oktober HL. NIKETIUS, BISCHOF VON TRIER ( † um 566) BM St. Antoniushaus 10.15 Wortgottesfeier

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe † M. Eppel u. Leb. u. †† Angehörige

Freitag, 4. Oktober HL. FRANZ VON ASSISI, ORDENSGRÜNDER

Hl. Kreuz 9.00 Hl. Messe † M. Belowski, † M. Kastenholz u. †† Eltern u. Bruder

BM DRK Seniorenheim 10.15 Wortgottesfeier

St. Franziskus 17.00 Hl. Messe

St. Franziskus 18.00 Hl. Messe mit anschl. Rosenkranzandacht der polnischen Gemeinde

St. Marienwörth 18.00 Hl. Messe in den Anliegen von Papst Franziskus u. in den Anliegen der Franziskanerinnen unserer Frau der Gnaden

Samstag, 5. Oktober GEDENKTAG DER TRIERER MÄRTYRER St. Marienwörth 9.00 Hl. Messe

St. Marienwörth 18.00 Evang. Wochenschlussandacht

St. Wolfgang 18.00 Vorabendmesse zum Erntedank

Hüffelsheim 18.30 Vorabendmesse Patronatsfest zum Schutzengelfest anschl. gemütliches Beisammensein neben der Kirche

Sonntag, 6. Oktober 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Hab 1,2-3; 2,2-4 L2: 2 Tim 1,6-8.13-14 Ev: Lk 17,5-10

St. Marienwörth 8.30 Hl. Messe

Bad Münster 9.30 Hl. Messe zum Erntedank

St. Franziskus 9.30 Hl. Messe zum Franziskusfest †† H. Grasso u. B. Dieter, †† A. u. H. Heß, †† Fam. Domann, Becker u. Keißner

St. Peter 9.30 Hl. Messe †† Ehel. G. u. M. Beilmann, †† Pfr. T. Kopp u. A. Sucke

St. Nikolaus 11.00 Hl. Messe zum Erntedank †† Ehel. F. u. F. Römer u. Angehörige, † F. Grenz

Norheim 11.00 Hl. Messe zum Erntedank †† Ehel. P. u. H. Pieroth, † E. Pieroth, † M. Trapp, † H. Berwing, †† A. u. P. Velten, † W. Hunz, † K. Zier, Leb. u. †† Fam. Braun-Webler

Hl. Kreuz 14.30 Taufe Luis Fetter

St. Marienwörth 18.00 Vesper

Hl. Kreuz 19.00 Wort-Gottes-Feier zum Erntedank

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Der Diözesan-Caritasverband Trier un-terstützt die Forderung des Bundesge-sundheitsministers Jens Spahn nach einer besseren Bezahlung der Mitarbei-tenden in der Altenpflege, die in Alten-heimen und ambulanten Diensten arbei-ten. Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Kugel fordert darüber hinaus eine höhe-re Wertschätzung des Pflegeberufes: „Um genügend Fachkräfte zu gewinnen, braucht der Beruf eine deutliche Attrak-tivitätssteigerung, die mit einer margi-nalen Erhöhung des Mindestlohnes nicht zu erreichen ist.“

Anfang Juli hatte Jens Spahn 14 Euro als Mindestlohn ins Gespräch gebracht und damit eine Einkommensverbesse-rung für viele Altenpflegekräfte errei-chen wollen. Hochgerechnet spricht Spahn von einem zukünftig festgelegten Monatseinkommen von mindestens 2.500 Euro. Zum Vergleich: Pflegefach-kräfte der Caritas verdienen bereits heu-te im Schnitt knapp 3.500 Euro brutto.

Vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels haben viele kirchli-che Pflege-Einrichtungen neue Ansätze zur Personalgewinnung entwickelt. Die Hauptaufgabe besteht darin, das schlechte Image der Pflegeberufe zu

verbessern und jungen Menschen näher-zubringen, dass Berufe in der Pflege attraktiv und sinnstiftend sind. Ambu-lante und stationäre Einrichtungen der Altenhilfe bieten seit Jahren verstärkt Ausbildungsplätze in der Altenpflege an, denn Ausbildung ist nach wie vor der beste Weg zur Personalgewinnung.

Der Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. – Träger je einer Sozialstati-on in Bad Kreuznach und in Emmels-hausen – schließt sich dem Appell des Diözesanverbandes an: „Der von unse-rem Dachverband bistumsweit re-

gistrierte Fachkräftemangel ist längst auch bei uns vor Ort spürbar“, betont Victoria Müller-Ensel, Direktorin des Ortscaritasverbandes.

„Um mehr junge Leute für eine ent-sprechende Ausbildung zu begeistern, brauchen die Pflegeberufe eine starke Lobby.“ Gefragt sei hier nicht zuletzt die Politik, so Müller-Ensel weiter. Ein verändertes Bewusstsein bilde die Grundlage, um die verfügbaren Ausbil-dungsplätze besetzen zu können.

„Ohne Frage ist die Pflege alter und kranker Menschen eine anspruchsvolle Tätigkeit – körperlich, psychisch, aber auch intellektuell“, räumt die hiesige Caritasdirektorin ein. „Starke Ausbil-dungsjahrgänge und in der Folge eine solide Personaldecke seien aber das Instrument, um die Belastung der ein-zelnen Pflegekraft dauerhaft auf ein gesundes Maß zu reduzieren“, ist Mül-ler-Ensel überzeugt.

Mehr Infos zum Berufsbild in der Altenpflege und den aktuellen berufli-chen Perspektiven gibt es in den Caritas-Sozialstationen Bad Kreuznach, Tele-fon 0671-83828-30, Marianne Karda, oder per Mail an [email protected].

Die Caritas-Direktorinnen Birgit Ku-gel (links) und Victoria Müller-Ensel fordern mehr Wertschätzung für den Pflegeberuf. Fotos: Caritas

Pflegeberufe brauchen mehr Wertschätzung Caritas fordert mehr als nur eine geringe Erhöhung des Mindestlohnes für diese anspruchsvolle Tätigkeit

Lust auf ein Date? Nein, nicht, was Sie jetzt denken… Viel-leicht eher ein „Up-Date“? Das Update beim Tablet, Smart-phone oder Computer bringt Verbesserungen und Erleichte-rungen im Betriebssystem. Ohne Updates gibt es keine Ent-wicklungsschritte.

Das gilt auch für unser Christsein. Daher soll „Up-Date!“ ein Angebot zur Glaubensvertiefung sein. Als wiederkeh-rende Verabredung von Menschen, die sich gemeinsam im Glauben vertiefen wollen, kann das heißen: Vertraut- und Liebgewordenes neu entdecken, wo notwendig Verbesse-rungen oder Erneuerungen suchen oder verborgene Schätze heben, das eigene Christsein neu entdecken.

Interessierte sind herzlich zu einem ersten Treffen am Donnerstag, 12. September, um 20 Uhr im Pfarrsaal St. Nikolaus eingeladen, wo eine mögliche Form des Ange-bots vorgestellt wird. Der erste Abend beinhaltet: die Vor-stellung der Idee, ein erstes kleines Einstiegsthema, Ideen-sammlung/ Perspektiven zur Entwicklung der Idee, gemein-sames Nachtgebet zum Ausklang.

Hinweis: ich möchte nichts „Fertiges“ präsentieren, son-dern gemeinsam mit Ihnen die Idee „Up-Date!“ weiterent-wickeln. Ihre Ideen sind also ebenso gefragt und willkom-men!

Kaplan Moritz Neufang

Up-Date!... Ein Angebot zur Glaubensvertiefung

> Weiterbildung

Familienbildungsstätte Informationen über die Kurse und anderen Angebote der Katholischen Familienbildungsstätte in der Bahnstraße 26 gibt es im Internet unter www.caritas-rhn.de/kurs-angebote.

St. Marienwörth Das Krankenhaus St. Marienwörth bietet ein umfangreiches Informations- und Schulungsprogramm an. Infos im Inter-net unter www.st-marienwoerth.de, Stichwort Aktuelles.

> Norheim feiert

Patrozinium und Abschluss der Kirchensanierung Wir laden Sie alle ganz herzlich ein, am Patronatsfest,

Samstag, 14. September, um 18 Uhr mit uns die Hl. Messe zu feiern, die vom Kirchenchor Cäcilia Norheim-Bad Münster mitgestaltet wird. Anschließend wollen wir auf das gelungene Werk der Sanierung der Kirche Kreuzerhöhung anstoßen – bei schönem Wetter rund um die Kirche, sonst im Martinshaus. Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Pastor Michael Kneib

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Erstkommuniontermine 2020 Im nächsten Jahr feiern wir an zwei Sonntagen Erstkommunion.:

am Weißen Sonntag, 19. April, um 9.30 Uhr in Hl. Kreuz für die Kinder aus den Pfarrbezirken Hl. Kreuz, St. Nikolaus und Kreuzerhöhung/Maria Himmelfahrt

am Weißen Sonntag, 19. April, um 14 Uhr in St. Peter Winzenheim für die Kinder aus Winzenheim (3. und 4. Schuljahr)

am Sonntag, 26. April, um 9.30 Uhr in Hl. Kreuz für die Kinder aus den Pfarrbezirken St. Franziskus und St. Wolfgang.

Die Familien sind bereits angeschrieben worden. Wer sein Kind im nächsten Jahr zur Erstkommunion führen möch-te, aber kein Anschreiben erhalten hat, möge sich bitte im Pfarrbüro melden, Telefon 0671-28001. Die Anmeldege-spräche finden vom 3. bis 11. September 2019 statt.

Freiwilliges Ordensjahr Rund 30 Klöster in Deutschland bieten neu die Möglich-keit zu einem „Freiwilligen Or-densjahr“. Das Angebot richtet sich an Menschen, die unabhängig von einer Konfes-sion und unabhän-gig von ihrem Al-ter zwischen drei und zwölf Monaten in einem Kloster mitleben möchten.

Zisterzienserpater Bruno Robeck, der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK), freut sich, damit eine neue Möglichkeit von Teil-habe anbieten zu können: „Wir wollen mit Suchenden und Interessierten unser Leben teilen. Seit vielen Jahrhunder-ten wird in den Klöstern Glaube gelebt – an diesen Erfah-rungen wollen wir teilnehmen lassen und freuen uns auf Begegnungen, die daraus entstehen werden.“

Neue Mitglieder zu gewinnen, sei dabei nicht das vor-dergründige Ziel.

Die intensive Zeit im Kloster biete die Chance, den ei-genen Lebensweg zu überdenken und sich neu zu orien-tieren – unabhängig vom Lebensalter oder der persönli-chen Situation, heißt es in einer Pressemitteilung der DOK. Nach dem Abitur oder der Ausbildung könne die Zeit im Kloster wichtige Impulse für die Berufswahl ge-ben. Mitten im Berufsleben helfe eine Sabbatzeit dabei, neue Weichen zu stellen und Kraft für den Alltag zu sam-meln. Ein Freiwilliges Ordensjahr nach dem Ende des Arbeitslebens vereinfache den Übergang in den Ruhe-stand und helfe dabei, eine Antwort auf die Frage zu fin-den: Was kommt jetzt und wie gestalte ich meine zukünf-tige Zeit sinnvoll und erfüllt?

Mehr Informationen gibt es unter www.ordensjahr.de. Interessierte können über diese Internetseite Kontakt mit Projektkoordinatorin Schwester Maria Stadler aufnehmen und zunächst herausfinden, welche Gemeinschaft die richtige für sie ist.

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Traum von anderem Leben

Nur jeder fünfte Deutsche betet re-gelmäßig. Fast die Hälfte der Deut-schen betet nie. So geben es jeden-falls die von Meinungsforschern Befragten selbst an. Der italienische Ordensmann Ermes Ronchi geht jedoch davon aus, dass Beten nicht nur etwas für die besonders From-men ist, sondern ein Grundbedürfnis aller Menschen – und so richten sich auch seine Betrachtungen zum Ge-bet an alle, die mit Gott ins Ge-spräch kommen wollen.

Ronchi betrachtet ausführlich die Psalmen, das große Gebetbuch für Juden und Christen, er untersucht die ver-schiedenen Gebetsformen, von denen der Apostel Paulus schreibt, und zwei der großen Gebete des Evangeliums, Marias „Magnificat“ und den Lobgesang des Zacharias. Ronchi spart aber auch große Fragen nicht aus: Soll man im Gebet überhaupt bitten? Einerseits sagt Jesus doch, wir sollen nicht viele Worte machen – unser himmlischer Vater wisse schließlich schon, was wir brauchen. Ande-rerseits enthält dann gerade das Vaterunser sieben Bitten. Für Ermes Ronchi kein Widerspruch. Und was ist, wenn unsere Bitten nicht erhört werden?

Laut Ronchi geht es beim Beten letztlich vor allem um Vertrauen: Wir dürfen Gott um alles bitten, auch um kon-krete Dinge; gleichzeitig sollen wir aber darauf vertrauen, dass Gott auch dann seine Verheißungen erfüllt, wenn er unsere konkreten Bitten nicht erhört. job

Ermes Ronchi: Beten ist menschlich. Variationen über ein Grundbedürfnis.

München : Verlag Neue Stadt, 231 S.; 20,00 € Empfohlen vom St. Michaelsbund

Das Bistum gibt Fernsehtipps Auf der Homepage unseres Bistums Trier findet sich ein besonderer Ser-vice: Wer unter www.bistum-trier.de den Suchbegriff „Fernsehtipps“ eingibt, erhält eine Auflistung von Sendungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkan-stalten aus den Themenbereichen Kir-che, Religion, Politik, Geschichte, Zeitgeschehen, Ehe, Familie und Pädagogik. Hinweise auf Gottesdienste fin-den sich hier ebenso wie auf Reportagen über priesterli-ches Leben; Sendungen über den sich anbahnenden Ärz-tenotstand werden empfohlen oder auch Beiträge über den Start Jugendlicher ins Berufsleben – das Themenspektrum ist breit. Wer möchte, kann die Sendungen, die ihn inte-ressieren, auf eine Fernsehtipps-Merkliste setzen und aus-drucken. Die Fernsehtipps kann man auch als Newsletter abonnieren. Etwa einmal im Monat gibt es dann die Emp-fehlungen für die kommenden Wochen.

Josef Brantzen

Der Buchtipp

Der Surftipp Mahlgemeinschaft mit Christus

Im Pfarrbrief 7-2019 gingen wir der Frage nach: Was ist eigentlich Messwein? Dazu hat uns Diakon Gerhard Welz eine Anmerkung geschickt. Er bezieht sich dabei auf das Messbuch Seite 345 ff:

Die Eucharistiefeier beinhaltet bzw. beginnt mit der Gaben-bereitung. Brot, Wein und Wasser werden herbeigebracht. Der Priester (Diakon) gießt Wein und ein wenig Wasser in den Kelch und spricht dazu: Wie das Wasser sich mit dem Wein verbindet zum heiligen Zeichen, so lasse uns dieser Kelch teilhaben an der Gottheit Christi, der unsere Men-schennatur angenommen hat.

Zur Purifikation (Reinigung der Gefäße nach der Kommu-nion) wird folgendes Gebet gesprochen: Was wir mit dem Munde empfangen haben, Herr, lass uns mit reinem Herzen aufnehmen und diese zeitliche Speise werde uns zur Arznei der Unsterblichkeit.

Welch tiefe theologische Bedeutung spricht aus diesen bei-den Gebeten. Allen drei Gaben kommt somit eine besonders wertvolle Bedeutung zu: die Verbindung in der Mahlgemein-schaft mit Christus selbst. Lassen wir uns in beiden Gebeten mit hinein nehmen, verwandeln und in Christus angenommen werden.

Das St.-Franziskus-Fest 2019 steigt am Sonntag, 6. Oktober, im Gemeindezentrum. Mit einem Festhochamt um 9.30 Uhr beginnt der Tag. Anschließend erwartet die Gäste ab 11 Uhr ein Frühschoppen und leckeres, internationales Mittagessen. Das Schwarzwaldhaus, Kaffee und Kuchen sowie Waffeln und Popcorn gibt es zum gemütlichen Zusammensitzen. Die traditionelle Sach- und Blumentombola und das Schätzspiel sind auch dieses Jahr wieder mit dabei.

Wer das Fest bei Auf- und Abbau oder am Tag selbst unter-stützen möchte, kann sich gerne melden bei: Christoph En-ders, Telefon 0160-6356505, Martin Konrad, Telefon 0151-43121739, oder Jan Lunkenheimer, Telefon 0160-8496951. Dieses Orga-Team lädt herzlich ein: „Wir freuen uns auf Sie mit Ihrer Familie und Freunden!“

Die Senioren von St. Franziskus feiern noch einmal etwas später: Donnerstag, 10. Oktober.

Leserbrief

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Der NaheRaum – die Citypastoral unserer Stadtpfarrei – bietet auf einer Info-Karte seine Räume an der Ecke Mann-heimer Straße/Klappergasse für alle an, die mit ihren Ideen Bad Kreuznach lebenswerter machen möchten.

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) knüpft mit der Aktion „Maria, schweige nicht!“ an die Initiative „Maria 2.0“ an, die Frauen im Bistum Münster ins Leben gerufen und die im Mai 2019 zu einem bundesweit beachte-ten und diskutierten Kirchenstreik auf-gerufen haben.

Die Protestaktionen setzen sich unter anderem für den Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern und eine um-fassende Aufklärung von Missbrauchs-fällen in der Kirche ein.

KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärte, Frauen sollten in Welt und Kirche gleichberechtigt Verantwortung übernehmen, auch geistliche Verant-wortung. „Reformen sind notwendig, wenn die Kirche wieder an Bedeutung gewinnen und eine Zukunft haben will. Die Frage nach Ämtern und Strukturen gehört eindeutig dazu.“

Namensgeberinnen der Aktion seien Maria Magdalena, erste Zeugin der

Auferstehung und Apostolin der Apostel, und Maria, die Mutter Jesu, die mit ihrem Ja zu Gottes Wort die Heilsge-schichte eröffnet habe. Beide Marien regten Frauen heute an, „mutig ihre Stimme zu erheben und sich für eine partnerschaft-liche Kirche und für Verände-rungen einzusetzen“, so Flachsbarth. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.mariaschweigenicht.de

Maria, schweige nicht Nach der Initiative „Maria 2.0“: Der Katholischer Deutsche Frauenbund ruft zu weiteren Aktionen auf

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) wurde 1903 von mutigen katho-lischen Frauen in Köln gegründet. Heute engagieren sich nach Angaben des KDFB bundesweit rund 180.000 Mitglieder in 1.800 Zweigvereinen und 21 Diö-zesen. Sie wollen am Aufbau einer Gesellschaft und Kirche mitwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und gemeinsam Verant-wortung tragen für die Zukunft in einer friedlichen, gerechten und für alle le-benswerten Welt. Informationen im Internet: www.frauenbund.de

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Die Familiengruppe 4, begleitet von Diakon Edgar Braun, machte sich auf den Weg nach Maria Laach, um an der Fami-lienwallfahrt 2019 der Bistümer Aachen, Köln, Limburg und Trier teilzunehmen. Das diesjährige Motto, „Wegweiser im Leben“, zog sich durch den ganzen Tag und ließ die Wallfah-rer nachdenklich werden. Gott gibt uns in unserem Leben immer wieder Zeichen und bietet uns somit Richtung und

Orientierung an. Diese Wegweiser waren Thema auf dem gemeinsamen Weg, bei den Stationes sowie bei dem vielfälti-gen Angebot am Nachmittag auf dem Klostergelände. Ein festlicher Gottesdienst auf dem Vorplatz des altehrwürdigen Benediktinerklosters in der Eifel, zelebriert von Bischof Ste-phan Ackermann, beschloss den begegnungsreichen Tag.

Jochen Böhm

Familiengruppe pilgerte: Gott gibt Richtung und Orientierung

Viele Gläubige versammelten sich am Hochfest Maria Him-melfahrt in der schönen Kirche in Bad Münster. Pastor Micha-el Kneib zelebrierte eine feierliche Messe zum Patrozinium unter Mitwirkung des Kirchenchores Norheim-Bad Münster. Zum Ende der Feier wurden die Kräutersträuße gesegnet, die von fleißigen Helferinnen gebunden worden waren (Bild unten links). Wer Sträuße mitgebracht hatte, durfte zur Segnung nach vorne kommen.

Unter freiem Himmel gab es im Anschluss Getränke und

etwas zu essen. In entspannter Atmosphäre konnten die Gäste den Tag genießen und sich bei guten Gesprächen wohlfühlen. Im Jahreskalender der Pfarreiengemeinschaft ist dieser Tag fest verankert und ein schönes Angebot für die ganze Pfarrei-engemeinschaft. So hatte denn auch die kfd-Frauenge-meinschaft von Hüffelsheim ihr monatliches Treffen nach Bad Münster verlegt und dort die Hl. Messe und das anschließende gemütliche Beisammensein mitgefeiert (Bild unten rechts).

Text/Fotos: Maria Louen / Sabine Silbernagel

An Maria Himmelfahrt in Bad Münster Patronatsfest gefeiert

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Menschen in Krisensituationen ano-nym, kostenlos, niederschwellig und jederzeit helfen – dafür steht die Tele-fonseelsorge (TS) Nahe-Hunsrück mit Sitz in Bad Kreuznach.

Ohne ehrenamtliches Engagement geht es jedoch nicht. Damit auch weiter-hin eine umfassende Hilfe für Men-schen in Not gewährleistet ist, sucht die TS für ihre nächste Schulung im No-vember neue Mitarbeitende.

Um das Ehrenamt ausüben zu können, braucht es nicht nur ein offenes Herz für Menschen in Not, Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen, sondern auch eine fundierte Ausbildung. Diese dauert zirka ein Jahr (zwei Stunden pro Wo-che) und wird von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge Nahe-Hunsrück, Susanne Schmidt (Diplom-Psychologin) und Joanna Wyrchowy (Diplom-Pädagogin), gelei-tet. Beide begleiten später das Team und sorgen für regelmäßigen Austausch und Fortbildungen.

Interessierte sollten mindestens 25 Jahre alt sein und die Bereitschaft mit-bringen, sich mit sich selbst auseinan-

derzusetzen. Kontaktbereitschaft, Ein-fühlungsvermögen und eine stabile psy-chische Verfassung sind Voraussetzung.

Die Telefonseelsorge Nahe-Hunsrück ist eine ökumenische Einrichtung in gemeinsamer Trägerschaft des evangeli-schen Kirchenkreises an Nahe und Glan und des katholischen Bistums Trier. Der Dienst ist rund um die Uhr kostenfrei unter den bundesweit einheitlichen Te-lefonnummern 0800-1110111 und 0800-1110222 zu erreichen. Das Angebot wurde in 2018 rund 7000 Mal genutzt.

Nähere Infos gibt Susanne Schmidt und Joanna Wyrchowy unter Telefon 0671-35088, E-Mail ts.nahe-hunsrueck @ekir.de, sowie im Internet unter www.telefonseelsorge-nahe-hunsrueck.de

Die Telefonseelsorge bildet wieder ehrenamtliche Mitarbeiter aus

Das hat schon Tradition: Am „Fleeschworschtdunnersch-dach“, zum inoffiziellen Beginn des Jahrmarkts, treffen sich die Senioren von St. Nikolaus auf der Pfingstwiese in gemüt-licher Runde. Im Weingarten von Rolf Lichtenberg ließ man es sich auch in diesem Jahr gut gehen. Aber auch sonst sind diese Senioren das Jahr über sehr aktiv. Sie treffen sich meis-tens am dritten Donnerstag im Monat, gestalten Andachten, dem Kirchenjahr entsprechend, laden zum Nikolaus-Kaffee

am Patronatsfest im Dezember ein und hören einen bis zwei Vorträge im Pfarrsaal. An den übrigen Donnerstagen trifft man sich zu Spaziergängen mit Einkehr. In der Regel nehmen 10 bis 15 Personen an den Veranstaltungen teil, zu den An-dachten kommen oft bis 25 Personen. Kontakt: Erika Konle, Telefon 31592, E-Mail [email protected]

Unser Foto zeigt Rolf Lichtenberg mit der Fleischwurstplat-te im Kreis der Senioren. Foto: Isabell Mittler

Schon donnerstags gehen St.-Nikolaus-Senioren nix wie enunner

21 Urlaubskirchen

Kanzel zeigt reichen Fischfang

In Traunkirchen in Oberösterreich erkundeten Rosel und Gerhard Horteux zwei bemer kenswer te Kirchen. Die 1356 erstmals urkundlich erwähnte kleine Johanneskapelle wurde auf uraltem heidnischem Kultboden, dem Odinsstein auf der Höhe über dem Traunsee errichtet.

Der Ursprung der heutigen Pfarrkirche direkt am See liegt in einer Klostergründung der Benediktinerinnen um das Jahr 1020. Zwei Brände zerstörten Kloster und Kirche. Nach dem zweiten Brand im 17. Jahrhundert errichteten Jesuiten das heute erhaltende Gotteshaus mit seiner Barockeinrichtung. Ein besonderes Kleinod ist die berühmte Fischerkanzel (Bild), eine Kanzel in Schiff-Form, von einem unbekannten Künstler 1753 geschnitzt. Dargestellt ist das Wunder des rei-chen Fischfangs. Die Apostel Jakobus und Johannes im Boot ziehen das mit Fischen gefüllte Netz empor. Im Hintergrund steht Christus und vor ihm kniet Petrus.

Das „Lichtwunder“ in der Eifel Elisabeth und Rein-hart Sassenroth ver -brachten ihren Urlaub in der näheren Heimat und besuchten in der Vorde-reifel die Schwanenkir-che in der Nähe von Roes. Diese Kir-che, auch Lichtwunder genannt, ist eine Wall-fahrtskirche zu Ehren Mariens. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut, 1944 durch einen Luft-angriff völlig zerstört und in den 1950ern neu errichtet. „Bei Sonnen-schein entsteht besagtes Lichtwunder, was uns immer wieder aufs Neue fasziniert und uns immer wieder in diese Kirche zieht“, berichten die Urlau-ber. Der 1544 bezeugte Name der Kirche wird von der Sage so erklärt: Der Erbauer der Kirche sei in die Gefangenschaft der Heiden geraten, habe sich an die Muttergottes gewandt und geträumt, er werde von einem Schwan in die Heimat getragen. Bei Erwachen fand er sich tatsächlich an der Stelle der Schwanenkirche, die er daraufhin zur Ehre der Muttergot-tes erbauen ließ.

Wir freuen uns über weitere Fotos von Urlaubskirchen . Bitte schicken Sie Ihre Bilder mit einem kurzen beschrei-benden Text per E-Mail ans Pfarrbüro:

[email protected]

Kirchen am Felsen aufgestapelt Gabriele Rutke schickte uns dieses Foto von der Wall-fahrtskirche S. Rome-dio. Sie befindet sich im Norden Italiens in der Nähe von Sanzeno im Nonstal und zählt zu den wohl interessantes-ten Beispielen der mit-telalterlichen christli-chen Kunst nicht nur im Trentino, sondern in ganz Europa. Der Wallfahrtsort erhebt sich auf einem 70 Meter hohen Kalk-felsen und besteht aus mehreren Kirchen und

Kapellen, die sich der Felsenform anpassen. Die gesamte Struktur auf dem Felsen ist durch eine steile Treppe mit rund 131 Stufen verbunden. Die vielen Bauwerke stammen aus verschiedenen Epochen und die älteste Kirche wurde bereits um das Jahr 1000 auf dem Grab des Hl. Romedius errichtet. m Laufe der Zeit wurde diese dann erweitert, und es kamen drei kleine Kirchen, zwei Kapellen und sieben Stationen der Passion Christi hinzu.

Heute ist die Wallfahrtskirche S. Romedio eine sehr belieb-te Pilgerstätte und wird jährlich von über 200.000 Menschen besucht. Der Wallfahrtsort wird von zwei Brüdern des Or-dens des Hl. Franziskus von Assisi bewacht und ist durch einen Bußweg mit Kreuzwegstationen mit der Basilika der Hl. Märtyrer in Sanzeno verbunden.

Kostbarkeit auf dem Disibodenberg

„Warum in die Ferne schweifen? Unbekanntes liegt oft nah.“ Das schrieb uns Marika Vosen und berichtet: Der Jahresaus-flug der ehrenamtlich Mitarbeitenden der Caritas führte im August zum Disibodenberg. Mit dem Wort Disibodenberg verbindet jeder die Begriffe Hildegard von Bingen und Klos-terruine und erwartet nicht mehr als Reste der ehemaligen Klosteranlage. Dass sich aber neben dem Meditationsweg eine kleine moderne Kostbarkeit verbirgt, wissen sogar lang-jährige Kreuznacher nicht. Anlässlich des 900. Geburtstags der großen Heiligen entstand 1998 mit dem Bau der neuen Hildegardiskapelle – vornehmlich von Spenden getragen – ein kleines Zentrum des ökumenischen christlichen Lebens. Hier werden jeden ersten Sonntag im Monat ökumenische Gottesdienste abgehalten.

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> Gott und die Welt

Krankenbesuche Diakon Rychlewski bringt die Kran-kenkommunion am Donnerstag, 10. Oktober, in Traisen und Bad Münster und am Freitag, 11. Oktober, in Norheim und Niederhausen. Besuche in Hüffelsheim erfolgen nach vorheriger Absprache.

Kirchenladen geöffnet Über Gott und die Welt ins Gespräch kommen, Verbindung zu kirchlichen Institutionen herstellen, Glückwunsch-karten und Broschüren zu religiösen Themen und Festen erwerben, Aus-künfte über Gemeinden erhalten oder ein Gespräch führen: das können Sie im Kirchenladen in der Kaiser-Wilhelm-Straße 11, Montag bis Samstag von 15 bis 17 Uhr. Hier stehen haupt- und eh-renamtliche Mitarbeitende aus den bei-den großen Kirchen zur Verfügung. Telefon: 0170-3407025.

Bücherei Bad Münster Die katholische öffentliche Bücherei Bad Münster in der Rotenfelserstraße 12 ist sonntags von 10.30 bis 12 Uhr und dienstags von 16 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Café St.-Martinhaus Kaffee, Kuchen und mehr gibt es alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhr im St. Martinhaus Norheim:

10. September: Gymnastik für die Gelenke.

24. September: Gehirnjogging

> Senioren

St. Peter Hl. Messe ist am Donnerstag, 26. Sep-tember, um 14.30 Uhr. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Pfarr-heim.

> kfd Frauengemeinschaft Wallfahrt nach Spabrücken

Die kfd der Dekanate Bad Kreuznach, St. Goar und Simmern-Kastellaun la-den für Mittwoch, 23. Oktober, zu einer gemeinsamen Wallfahrt nach Spabrü-cken zur Schwarzen Madonna vom Soon ein. Mit privaten Autos geht es nach Spabrücken. Um 14 Uhr ist in der Kirche eine Andacht, anschließend eine Führung und Besichtigung der Pfarrkir-che Spabrücken. Um 16 Uhr werden die Teilnehmerinnen die Eremitage besichtigen und etwas über deren Ent-

stehung erfahren. Es besteht die Mög-lichkeit eine Wanderung zum Cam-pingplatz am Weißenfels zu machen, wo um 17 Uhr ein gemeinsames Essen geplant ist. Die Speisekarte kann bei den Vorsitzenden/ Teamsprecherinnen der kfd abgeholt werden, wo auch eine Anmeldung erfolgen kann. Sollten ge-nügend Anmeldungen erfolgen, kann evtl. ein Bus bestellt werden.

St. Franziskus

Die Frauen treffen sich am Dienstag, 10. September, um 17 Uhr im Raum St. Georg. Der SKM Betreuungsverein informiert über seine Arbeit und beant-wortet Fragen zur Vorsorge im Alter. Gäste sind herzlich willkommen.

St. Peter

Der Kaffeeklatsch der Ältergeworde-nen und Alleinstehenden findet am Dienstag, 10. September, um 15 Uhr, im Pfarrheim statt.

Abfahrt zur traditionellen Wallfahrt nach Marienthal ist am Mittwoch, 18. September, um 12.30 Uhr an der ehemaligen Sparkasse und um 12.45 Uhr an der Pfingstwiese.

Zur Frauenmesse am Dienstag, 24. September um 19 Uhr in St. Peter laden wir herzlich ein.

Wie Sie dem Pfarrbrief auf dieser Seite weiter vorn entnehmen können, findet am 23.Oktober eine Wallfahrt nach Sparbrücken statt, die von den Dekanaten Bad Kreuznach, St. Goar und Simmern-Kastellaun ausgerich-tet wird. Wenn Interesse besteht, melden Sie sich bitte bis zum 2. Ok-tober der kfd-Vorsitzenden an.

St. Wolfgang

Abfahrt zur gemeinsame Fahrt nach Marienthal mit den Frauen der kfd Winzenheim ist am 18. September um 12.45 Uhr auf der Pfingstwiese.

Eine Hl. Messe, gestaltet von den Frauen der kfd St. Wolfgang, ist am Mittwoch, 2. Oktober, um 19 Uhr im Kirchenraum von St. Wolfgang. Zelebrant ist Pfarrer i. R. Franz Josef Michaely.

Die Mitgliederversammlung der kfd St. Wolfgang ist am Mittwoch, 23. Oktober, 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Wolfgang. Eine schriftliche Einla-dung mit Tagesordnung erhalten die Mitglieder in Kürze. Über ein zahl-reiches Erscheinen freuen sich die Frauen des Vorstandes.

Der gesellige Abend mit Stricken, Häkeln und Erzählen ist am Mitt-woch, 6. November, 19 Uhr im Gruppenraum von St. Wolfgang.

Hüffelsheim Die kfd feiert Erntedank am Donners-tag, 10. Oktober, um 15 Uhr.

> Kolpingsfamilie

Winzenheim

Die Kolpingsfamilie Winzenheim lädt alle Mitglieder und Freunde ein zum Stammtisch beim Kirmesfrüh-schoppen am Montag 16. September, ab 11 Uhr auf dem Kirmesplatz.

Der „Gang zum Heiligenhäuschen“ ist am Sonntag 8. September (Mariä Geburt). Beginn ist um 18 Uhr mit einer kurzen Einstimmung in der St. Peter Kirche.

> Familiengruppen Gruppe 1: Samstag, 28. September,

um 20 Uhr bei Familie Preißmann.

Gruppe 2: Montag, 30. September , um 20 Uhr bei Familie Dal Magro.

Gruppe 3: Mittwoch, 25. Septem-ber, um 20 Uhr bei Fam. Arnskötter.

> Kirchenmusik

Chorproben

Kirchenchor St. Cäcilia: Donners-tags um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St. Franziskus..

Männerschola: Donnerstags um 19 Uhr in der Franziskuskirche.

Kirchenchor Cäcilia St. Peter: Montags um 19 Uhr im Pfarrheim.

Kirchenchor Cäcilia Hüffelsheim: Montags um 20 Uhr im Gemein-dehaus.

Kirchenchor Cäcilia Norheim und Bad Münster: Donnerstags um 19.30 Uhr im St. Martinhaus.

Cantamus: Freitags ab 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Nikolaus.

> Sportlich Seniorengymnastik: Donnerstags,

10.15 bis 11.15 Uhr im Pfarrsaal St. Franziskus.

Wirbelsäulengymnastik: Mittwochs um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Franziskus.

Wirbelsäulengymnastik: Donnerstags um 18.30 Uhr im Pfarrsaal St. Wolfgang.

DJK Adler: Rainer Bechtoldt, Telefon 0671/2988644, E-Mail [email protected]

Herzliche Einladung

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Persönliches Getauft wurden

Pfarrei Hl. Kreuz Cleo Merk Fine Merk Milan Gräff Lucia Heidrich Adrian Kirabo Ariana Kirabo Elina Maul Celine Josephine Faustino Nunes Valea Sophie Rosado Panzer Milan Rombs Sara Bouz Stanom

Pfarrei Norheim Leonie Mangasser

Geheiratet haben

Pfarrei Hl. Kreuz Vivienne Kalus und Sebastian Schmitt

Gestorben sind

Pfarrei Bad Kreuznach

Bezirk Hl. Kreuz Christel Hendgen Alexandra Hoffmann

Bezirk St. Nikolaus Waltraud Kiefer

Bezirk St. Franziskus Wolfgang Brosius

Bezirk St. Peter Heinz Müller Sofia Plasa Günter Sohler

Bezirk St. Wolfgang Maria Klein Pfarrei Norheim

Bad Münster Fritz Griesbach

Norheim Helmut Unterberg

Auswärtige Alfred Walch

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.

Spendenkonto

Spenden für die Renovierung der

Kirchen oder für andere Zwecke:

Kirchengemeinde Hl. Kreuz Bad Kreuznach

Sparkasse Rhein-Nahe IBAN DE54 56050180 00170 26139

—————

Kirchengemeinde Norheim

Sparkasse Rhein-Nahe IBAN DE72 5605 0180 0006 0083 61

Impressum unterwegs

Herausgeber: Kath. Pfar reiengemeinschaft Bad Kreuznach

Pfarrer Dr. Michael Kneib (verantwortlich) Wilhelmstraße 37, 55543 Bad Kreuznach

Sekretariat: Telefon 0671 - 28001 Fax 0671 - 45491, E-Mail [email protected]

Redaktion: Josef Brantzen (Leitung, job), Petra Barth (pb), Anette Glöckner (ag), Dr. Michael Kneib (mk), Dr. Stefanie Lentes (sl), Ewald Kirschner (ek), Maria Louen (ml), Theo Vogt (tv), Winfried Vogt (wv). Texte und Fotos auch vom Pfarrbriefservice deutscher Bistümer (pbs) Druck: Team-Druck GmbH, Naheweinstraße 199, 55450 Langenlonsheim

Für unverlangt eingesandte Manuskripte gibt es keine Gewähr. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen vor. Leserbriefe bitte ans Sekretariat schicken. Sie können im Pfarrbrief oder auf der Internetseite veröffentlicht werden: www.kath-kirche-kreuznach.de

Der nächste Pfarrbrief „unterwegs“ erscheint am 6. Oktober für 5 Wochen. Für Terminmeldungen und andere Beiträge ist Einsendeschluss am Montag, 23. September.

Wichtige Telefonnummern

Pfarrbüro Heilig Kreuz, Wilhelmstraße 37 Geöffnet: Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr, Di + Do 15 – 18 Uhr

2 80 01

Sprechstunden unserer Seelsorger nach Vereinbarung

Pfarrer: Michael Kneib Kaplan: Moritz Neufang Gemeindereferenten: Bernhard Dax Bärbel Dörr Rosel Horteux Diakone: Edgar Braun Wolfgang Rychlewski Gerhard Welz

06708 - 6 41 31 42 0671 - 79 49 28 00 92 08 70 84 48 08 69 7 11 02 06706 - 1320 3 16 21 6 37 48

Lebensberatung: (Ehe-, Familien-, Lebensberatung) 24 59

Caritasverband –Geschäftsstelle Caritas- Sozialstation

8 38 28-0 8 38 28 28

Ambulante christliche Hospizbewegung 8 38 28-34

Kath. Erwachsenenbildung Bad Kreuznach 2 79 89

Treffpunkt Reling 9 20 85 88

Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral 7 21 51

Frauen helfen Frauen – Frauenhaus 4 48 77

Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes 84 25 10

Telefonseelsorge (anonym, rund um die Uhr) 0800 - 111 0 222

Trauerbegleitung (Sozialdienst katholischer Frauen) 0160 - 98 24 81 49

SKM-Betreuungsverein (Beratung zur Altersvorsorge) 0671 64207

Vermietung St. Martinhaus Norheim: Herr Senft 0671 - 3 13 44

Gottes Suche – der andere Gottesdienst Am Sonntag, 22. September, wird wieder in St. Wolfgang ein Gottesdienst anderer Art sein.

. Herzliche Einladung!

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Drei Veränderungen gibt es beim Pfarr-Radio „Studio Nahe“ in Bretzenheim: DAB+, Programmumgestaltung und „Pfarrei der Zukunft“ – lauten die Schlagworte. Ihrem Slogan „Das Radio für Kirche und Kultur“ bleiben die Eh-renamtlichen treu.

Seit 13 Jahren funkt es aus der Bret-zenheimer Pfarrkirche Maria Geburt auf UKW 87,9. Seit kurzem können Interes-sierte den Sender digital über DAB+ empfangen. Das Sendegebiet erstreckt sich jetzt über die gesamte Pfarrei der Zukunft Bad Kreuznach, das in etwa dem heutigen Dekanat entspricht. 160.000 Menschen können so erreicht werden. Über eine App und Webradio kann das Programm sogar weltweit ver-folgt werden.

„Es ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Pfarreiengemeinschaft Guldenbach-tal-Langenlonsheim und bald für die Pfarrei der Zukunft“, betont Dekanats-referentin Esther Braun-Kinnen. „Es wird eine Herausforderung sein, das Radio in unser Kommunikationskonzept einzubauen, aber es bietet viele Chan-cen.“ Neben Facebook und Print sei es ein Medium, das noch einmal andere Zielgruppen bedient.

Das Radio findet hohe Akzeptanz. „Die Pfarrer begrüßen beim Gottes-dienst auch die Hörerinnen und Hörer, die Organisten sagen die Liednummern an“, erklärt Karin Berg. So ist auch ein Mitfeiern vor dem Radio möglich.

Keine Angst vor dem Mikro

Karin Berg ist als Ehrenamtliche im ersten Jahr des Radios eingestiegen. „Ich war Katechetin bei der Kommuni-onvorbereitung und wurde gefragt, ob ich mir das vorstellen könne“, berichtet die Langenlonsheimerin. Sie ist schon seit Jahrzehnten kirchlich engagiert, und seit sie 16 Jahre alt ist, moderiert sie Konzerte. „Ich weiß daher, wie man ein Thema angeht, und Angst vor dem Mik-rofon habe ich auch nicht“, sagt sie.

Bis vor kurzem haben die Verantwort-lichen Montag bis Freitag das Pro-gramm von „Domradio“ aus Köln kom-plett übernommen, „doch durch deren Neuausrichtung geht das nun nicht mehr in den bisherigen Ausmaßen“, erklärt Projektleiter Michael Pauken. Die Eh-renamtlichen nutzen diese neue Situati-on, um das Programm verstärkt selbst zu gestalten.

Geblieben sind die beliebten Morgen- und Nachtgebete und die regelmäßigen

Gottesdienstübertragungen aus Bretzen-heim, Langenlonsheim und aus dem Kölner Dom – wenn an Sonn- und Fei-ertagen kein Gottesdienst von der Nahe übertragen wird.

Darüber hinaus gibt es Nachrichten aus den Rubriken Sport, Weltgeschehen oder Kino. Zusätzlich erklärt Donata von Plettenberg kirchliche Feiertage, und es gibt „himmlische Hits“. „Diese haben einen Bezug zum christlichen Leben“, erklärt Karin Berg.

Fortbildung für Ehrenamtliche

Zwischen all den Programmpunkten und vielen (handverlesenen) Musikstü-cken gibt es keine Werbung. Abends übernimmt „Studio Nahe“ das Pro-gramm von „Novum FM“. „Diese Sen-dungen werden immer moderiert, oft von pensionierten Radiosprechern“, berichtet Pauken. Qualität sei ihm und dem Team äußerst wichtig. So haben

alle Ehrenamtlichen Fortbildungen in diesem Bereich absolviert.

Mitarbeiter sind willkommen

Das erwartet auch alle, die sich für die Mitarbeit im Studio Nahe interessieren. „Wir freuen uns, wenn Leute mitma-chen wollen“, heißt es. Auch Esther Braun-Kinnen kann sich das Radio als einen Ort von Kirche vorstellen, der Menschen für die Medienwelt qualifi-ziert.

Finanzielle Hilfe erfährt das Projekt durch die Pfarreiengemeinschaft, durch das Bistum Trier sowie weitere Unter-stützer. Julia Fröder

Aus der Bretzenheimer Kirche funkt es Pfarrradio Studio Nahe UKW 87,9 mit Veränderungen – Wichtig auch für unsere Pfarrei der Zukunft

Weitere Informationen gibt es auf www.studio-nahe.de oder per E-Mail an [email protected]

Das Studio Nahe sendet aus der Bretzenheimer Kirche. Foto: M. Pauken