Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Miteinander lernen So genannte „Universal-Genies“ sind
in unserer Zeit rar geworden. Dazu
schreiten das Wissen, die Technolo-
gie und unsere Gesellschaft viel zu
schnell voran. Das Gebot der Zeit ist
ständige Weiterentwicklung. So kön-
nen etwa Wirtschaft und Forschung
innovative Projekte schaffen, indem sie von- und miteinander
lernen. Nicht selten hat der Blick über den eigenen Tellerrand den
entscheidenden Innovationsschub gebracht.
Auch für Menschen ist lebenslanges Lernen schon seit Jahrzehn-
ten nicht mehr wegzudenken. Im Bereich der Weiter- und Erwach-
senenbildung gibt es mehr und mehr hochqualitative Online-An-
gebote, um mit- und voneinander zu lernen.
Für alle Lern-Interessierten gibt es den kostenlosen Online-Kurs
„Gratis Online Lernen“. Vielleicht ist eines dieser Angebote genau
das Richtige für Sie!
Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
UpdATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INhAlTE Call for Partners
AAL Award gewonnen
Die 4. industrielle
Revolution lässt
auf sich warten
Auf Trakls Spuren
durch Salzburg
Hält die Software
was sie verspricht?
ERP der Zukunft
Breitband-Infrastruk-
tur optimal nutzen
Gratis Online Lernen
3|14
Bisher gilt: Jedem Dienst sein eigenes Kabel. International beachtete Forschungsergebnisse zeigen je-
doch, dass mittels Software-Defined Networking (SDN) verschiedene Internetdienste und Anwendungen
über eine gemeinsam genutzte Telekommunikationsinfrastruktur laufen könnten. Vorhandene Breitband-
kabel würden damit optimal ausgenutzt. Lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
Impressum: update 14.3 – Q3/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, bryan reinhart photography, Albert Moser, panthermedia, fotolia, Georg Trakl Forschungs-
und Gedenkstätte – Hans Weichsel baum (2014) Georg Trakl Eine Biographie 2014, Otto Müller Verlag
Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt: [email protected]
Zertifiziert nach ISO 9001
vORw
ORT
vER
ANsT
AlTU
NgEN
OKT
ObER
-NOv
EmbE
R 20
14>Q
UOTE
Kommentar: Andreas Dankl, Geschäftsführer dankl+partner consulting und MCP Deutschland»Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in der Sondierungsmaßnahme „Instandhaltung 4.0“ hat
Klarheit abseits von medialen Hypes gebracht: Die Technologie ist reif, jedoch bildet die Einbindung und Qualifizie-
rung der beteiligten Personen die größte Herausforderung. Abteilungsübergreifendes, vernetztes Arbeiten fordert
besonders bei Vollbluttechnikern vermehrt Kommunikationskompetenzen ein. Diese Kompetenzen entstehen nicht
einfach so, sie müssen professionell trainiert werden.«
»
dIE 4. INdUsTRIEllE REvOlUTION lässT AUf sIch wARTEN
Die Medien überstürzen sich mit verheißungsvollen Berichten zu Industrie 4.0. Eine Salzburger Forschungsinitiative hat näher hingesehen und präsen-tiert erste Ergebnisse aus dem Bereich der Instandhaltung. Die österreichische Sondierungs-
maßnahme „Instandhaltung 4.0“
geht der Frage nach, wie sich der
Trend zur Virtualisierung und Ver-
netzung auf die Prozesse, Metho-
den und Strategien der Instand-
haltung auswirkt. Die Realität ist –
noch – ernüchternd: Nach wie vor
haben nur wenige Unternehmen
innerbetriebliche Virtualisierung in
Pilotprojekten umgesetzt. Nicht wenige Betriebe haben diese Ini-
tiativen nach ersten Gehversuchen wieder beendet. Die erwarteten
Kostensenkungen und Arbeitserleichterungen haben sich nicht
rasch genug eingestellt oder waren nicht nachweisbar.
Die angekündigte Revolution ist in der Praxis also eher ein lau-
es Lüftchen als der erwartete Wirbelwind. Dennoch gibt es inter-
essante Ergebnisse: Kleine, innovative Unternehmen werden die
Gewinner dieser Entwicklung sein. So geben etwa 35 Prozent der
Studienteilnehmer aus KMU an, bereits mobile Endgeräte in ihrer
Instandhaltung zu nutzen. Mehr
als 60 Prozent dieser Gruppe nut-
zen zentrale Datenspeicherung und
etwa die Hälfte plant in den kom-
menden fünf Jahren die Einführung
sensorischer Überwachung ihrer
Anlagen. Nur wenn die Unterneh-
mensführung den Mehrwert von
Industrie 4.0-Anwendungen er-
kennt, fördert und aktiv einfordert,
wird das Unternehmen von der viel
zitierten vierten industriellen Revo-
lution profitieren.
Die Sondierungsmaßnahme wird im Programm „Produktion der Zu-
kunft“ (BMVIT) gefördert. Ziel ist eine Forschungs-Roadmap für
ganz Österreich. Projektpartner: dankl+partner consulting GmbH,
Messfeld GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH.
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at
Wissen Sie, wie, wann und warum Ihre Produkte tatsächlich genutzt werden? Wie sie bei Ihren Kunden ankommen? Und was lernen Sie daraus?
Das Internet-of-Things ermöglicht die intelligente Vernetzung von
Geräten und Dingen. Damit können nicht nur bestehende Prozesse
individualisiert und optimiert werden, sondern auch neuartige Pro-
dukte und Dienstleistungen entwickelt werden. Durch die Vernet-
zung von Sensordaten und dem Social Web – mit Berücksichtigung
der Datenschutzrichtlinien – entstehen damit völlig neue Hand-
lungsfelder, sei es für Produktion, Handel, Tourismus und Freizeit,
Verkehr oder weiteren Themenfeldern.
Zu diesen Fragestellungen formiert sich gegenwärtig eine Kompe-
tenzzentrums-Initiative (COMET). Unternehmen aus Salzburg und
ganz Öster reich sind zur Teilnahme eingeladen.
Bringen Sie Ihre individuellen Problemstellungen ein, profitieren Sie
von einem hochkarätigen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Partnernetzwerk und branchenübergreifenden Lösungen!
[email protected] | srfg.at/comet
cAll fOR pARTNERs
sAvE ThE dATE:
sAvE ThE dATE:
Ort: Tauern Spa, Kaprun
Ort: Salzburg
Ort: FH Salzburg , Puch/Urstein
Ort: Riva del Garda, Italien
Ort: St. Virgil, Salzburg
Ort: Crown Plaza Hotel,
Salzburg
13:00-18:00 Uhr
17:30-20:00 Uhr
9:00-17:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
13:00-17:00 Uhr
13:00-18:00 Uhr
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
11. November
13. November
23. Oktober
19.-20. Oktober
5. November
23. Oktober
6. e-Health Day Salzburg: Diabetes-SelbstmanagementFür ein erfolgreiches Leben mit Diabetes sind die Patient/-innen selbst maßgeblich ge-fordert. Beim 6. e-Health Day werden Strategien und digitale Hilfsmittel vorgestellt, die künftig bei den täglichen Herausforderungen rund um diese Diagnose unterstützen:
http://srfg.at/ehealth-day6
7. IT-Businesstalk: alles vernetzt im Internet der DingeDas Internet der Dinge und die damit verbundenen Trends zur Virtualisierung und Ver-netzung eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Beim 7. IT-Businesstalk von nic.at und Salzburg Research berichten Experten über diese Wechselbeziehung zwischen IT-Technologie und Wirtschaft.
www.it-businesstalk.at
Innovationssymposium Tourismus Die Fachtagung zeigt auf, wie sich der Wintertourismus Kunden- und Service-orientiert für die Zukunft ausrichten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Im Anschluss findet das „Forum Zukunft Winter“ des Netzwerk Winter statt.
http://tourismus-innovationen.eu
Digital Leben | Digital Sterben Unser Leben ist längst digital. Wenn wir sterben hinterlassen wir auch jede Menge digitale Daten, Accounts und online geschlossene Verträge. Was das bedeutet, erörtert die Plattform Digitales Salzburg mit Expertinnen und Experten bei einem öffentlichen Kamingespräch.
www.digitales-salzburg.at
Brennpunkt e-Tourismus FH Salzburg, Salzburger Nachrichten und Salzburg Research laden zum jährlichen Veran-staltungs-Highlight für zukunftsorientierte Touristiker/-innen. Salzburg Research organi-siert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS eine Session: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“.
www.brennpunkt2014.com
Apache Marmotta Tutorial im Rahmen der ISWC2014Salzburg Research präsentiert bei der 13. Internationalen Semantic Web Konferenz ein Tutorial für die Open Source-Software Apache Marmotta, eine freie Referenz-Implemen-tierung für Linked Open Data.
marmotta.staging.apache.org/events/iswc2014
Nutznießer eines Kompetenz-zentrums: Wirtschaft. Wissen-
schaft. Die Kunden von morgen. Im Einsatz: 2016+ Überzeugends-ter Nutzen: Wirtschaftsnaher und
unkomplizierter Zugang zu For-
schung für KMU bei gleichzeitiger
Verdoppelung des investierten For-
schungsbudgets. Spannendster Aspekt: Nutzung von Sensoren
und vernetzten Informationen für eine neue Generation von Pro-
dukten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. In 10 Jahren: wird das Internet der Dinge aus über 25 Mrd. Geräten bestehen. Das kommt morgen: Kontext- und verhaltensorientierte Schnittstellen
und Anwendungen. Das war gestern: Standardlösungen. Größte Herausforderung: Value Innovation. Buzz-Word der letzten Wo-chen: IoT. Forschung ist das Denken und Handeln für das Fort-
schreiten auf dem Weg zu „neuen Ufern“.
Elisabeth Häusler, Koordination Kompetenzzentrum
wOR
d RA
p
AAl AwARd gEwONNENImmer mehr Menschen erkranken an Demenz, der Alltag wird mit fortschreitender Erkrankung immer herausfordernder. Das Forschungsvorhaben CONFIDENCE arbeitet seit 2012 an einem Assistenzsystem, mit dem Erkrankte künftig länger mobil und aktiv bleiben können. Das System wurde nun mit dem europä-ischen AAL Award ausgezeichnet.Der AAL Award wird jedes Jahr an das vielver-
sprechendste europäische Projekt im Bereich
„Active Assisted Living“ verliehen.
Weiterlesen auf: http://srfg.at/aal-award
Miteinander lernen So genannte „Universal-Genies“ sind
in unserer Zeit rar geworden. Dazu
schreiten das Wissen, die Technolo-
gie und unsere Gesellschaft viel zu
schnell voran. Das Gebot der Zeit ist
ständige Weiterentwicklung. So kön-
nen etwa Wirtschaft und Forschung
innovative Projekte schaffen, indem sie von- und miteinander
lernen. Nicht selten hat der Blick über den eigenen Tellerrand den
entscheidenden Innovationsschub gebracht.
Auch für Menschen ist lebenslanges Lernen schon seit Jahrzehn-
ten nicht mehr wegzudenken. Im Bereich der Weiter- und Erwach-
senenbildung gibt es mehr und mehr hochqualitative Online-An-
gebote, um mit- und voneinander zu lernen.
Für alle Lern-Interessierten gibt es den kostenlosen Online-Kurs
„Gratis Online Lernen“. Vielleicht ist eines dieser Angebote genau
das Richtige für Sie!
Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
UpdATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INhAlTE Call for Partners
AAL Award gewonnen
Die 4. industrielle
Revolution lässt
auf sich warten
Auf Trakls Spuren
durch Salzburg
Hält die Software
was sie verspricht?
ERP der Zukunft
Breitband-Infrastruk-
tur optimal nutzen
Gratis Online Lernen
3|14
Bisher gilt: Jedem Dienst sein eigenes Kabel. International beachtete Forschungsergebnisse zeigen je-
doch, dass mittels Software-Defined Networking (SDN) verschiedene Internetdienste und Anwendungen
über eine gemeinsam genutzte Telekommunikationsinfrastruktur laufen könnten. Vorhandene Breitband-
kabel würden damit optimal ausgenutzt. Lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
Impressum: update 14.3 – Q3/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, bryan reinhart photography, Albert Moser, panthermedia, fotolia, Georg Trakl Forschungs-
und Gedenkstätte – Hans Weichsel baum (2014) Georg Trakl Eine Biographie 2014, Otto Müller Verlag
Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt: [email protected]
Zertifiziert nach ISO 9001
vORw
ORT
vER
ANsT
AlTU
NgEN
OKT
ObER
-NOv
EmbE
R 20
14>Q
UOTE
Kommentar: Andreas Dankl, Geschäftsführer dankl+partner consulting und MCP Deutschland»Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in der Sondierungsmaßnahme „Instandhaltung 4.0“ hat
Klarheit abseits von medialen Hypes gebracht: Die Technologie ist reif, jedoch bildet die Einbindung und Qualifizie-
rung der beteiligten Personen die größte Herausforderung. Abteilungsübergreifendes, vernetztes Arbeiten fordert
besonders bei Vollbluttechnikern vermehrt Kommunikationskompetenzen ein. Diese Kompetenzen entstehen nicht
einfach so, sie müssen professionell trainiert werden.«
»
dIE 4. INdUsTRIEllE REvOlUTION lässT AUf sIch wARTEN
Die Medien überstürzen sich mit verheißungsvollen Berichten zu Industrie 4.0. Eine Salzburger Forschungsinitiative hat näher hingesehen und präsen-tiert erste Ergebnisse aus dem Bereich der Instandhaltung. Die österreichische Sondierungs-
maßnahme „Instandhaltung 4.0“
geht der Frage nach, wie sich der
Trend zur Virtualisierung und Ver-
netzung auf die Prozesse, Metho-
den und Strategien der Instand-
haltung auswirkt. Die Realität ist –
noch – ernüchternd: Nach wie vor
haben nur wenige Unternehmen
innerbetriebliche Virtualisierung in
Pilotprojekten umgesetzt. Nicht wenige Betriebe haben diese Ini-
tiativen nach ersten Gehversuchen wieder beendet. Die erwarteten
Kostensenkungen und Arbeitserleichterungen haben sich nicht
rasch genug eingestellt oder waren nicht nachweisbar.
Die angekündigte Revolution ist in der Praxis also eher ein lau-
es Lüftchen als der erwartete Wirbelwind. Dennoch gibt es inter-
essante Ergebnisse: Kleine, innovative Unternehmen werden die
Gewinner dieser Entwicklung sein. So geben etwa 35 Prozent der
Studienteilnehmer aus KMU an, bereits mobile Endgeräte in ihrer
Instandhaltung zu nutzen. Mehr
als 60 Prozent dieser Gruppe nut-
zen zentrale Datenspeicherung und
etwa die Hälfte plant in den kom-
menden fünf Jahren die Einführung
sensorischer Überwachung ihrer
Anlagen. Nur wenn die Unterneh-
mensführung den Mehrwert von
Industrie 4.0-Anwendungen er-
kennt, fördert und aktiv einfordert,
wird das Unternehmen von der viel
zitierten vierten industriellen Revo-
lution profitieren.
Die Sondierungsmaßnahme wird im Programm „Produktion der Zu-
kunft“ (BMVIT) gefördert. Ziel ist eine Forschungs-Roadmap für
ganz Österreich. Projektpartner: dankl+partner consulting GmbH,
Messfeld GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH.
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at
Wissen Sie, wie, wann und warum Ihre Produkte tatsächlich genutzt werden? Wie sie bei Ihren Kunden ankommen? Und was lernen Sie daraus?
Das Internet-of-Things ermöglicht die intelligente Vernetzung von
Geräten und Dingen. Damit können nicht nur bestehende Prozesse
individualisiert und optimiert werden, sondern auch neuartige Pro-
dukte und Dienstleistungen entwickelt werden. Durch die Vernet-
zung von Sensordaten und dem Social Web – mit Berücksichtigung
der Datenschutzrichtlinien – entstehen damit völlig neue Hand-
lungsfelder, sei es für Produktion, Handel, Tourismus und Freizeit,
Verkehr oder weiteren Themenfeldern.
Zu diesen Fragestellungen formiert sich gegenwärtig eine Kompe-
tenzzentrums-Initiative (COMET). Unternehmen aus Salzburg und
ganz Öster reich sind zur Teilnahme eingeladen.
Bringen Sie Ihre individuellen Problemstellungen ein, profitieren Sie
von einem hochkarätigen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Partnernetzwerk und branchenübergreifenden Lösungen!
[email protected] | srfg.at/comet
cAll fOR pARTNERs
sAvE ThE dATE:
sAvE ThE dATE:
Ort: Tauern Spa, Kaprun
Ort: Salzburg
Ort: FH Salzburg , Puch/Urstein
Ort: Riva del Garda, Italien
Ort: St. Virgil, Salzburg
Ort: Crown Plaza Hotel,
Salzburg
13:00-18:00 Uhr
17:30-20:00 Uhr
9:00-17:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
13:00-17:00 Uhr
13:00-18:00 Uhr
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
11. November
13. November
23. Oktober
19.-20. Oktober
5. November
23. Oktober
6. e-Health Day Salzburg: Diabetes-SelbstmanagementFür ein erfolgreiches Leben mit Diabetes sind die Patient/-innen selbst maßgeblich ge-fordert. Beim 6. e-Health Day werden Strategien und digitale Hilfsmittel vorgestellt, die künftig bei den täglichen Herausforderungen rund um diese Diagnose unterstützen:
http://srfg.at/ehealth-day6
7. IT-Businesstalk: alles vernetzt im Internet der DingeDas Internet der Dinge und die damit verbundenen Trends zur Virtualisierung und Ver-netzung eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Beim 7. IT-Businesstalk von nic.at und Salzburg Research berichten Experten über diese Wechselbeziehung zwischen IT-Technologie und Wirtschaft.
www.it-businesstalk.at
Innovationssymposium Tourismus Die Fachtagung zeigt auf, wie sich der Wintertourismus Kunden- und Service-orientiert für die Zukunft ausrichten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Im Anschluss findet das „Forum Zukunft Winter“ des Netzwerk Winter statt.
http://tourismus-innovationen.eu
Digital Leben | Digital Sterben Unser Leben ist längst digital. Wenn wir sterben hinterlassen wir auch jede Menge digitale Daten, Accounts und online geschlossene Verträge. Was das bedeutet, erörtert die Plattform Digitales Salzburg mit Expertinnen und Experten bei einem öffentlichen Kamingespräch.
www.digitales-salzburg.at
Brennpunkt e-Tourismus FH Salzburg, Salzburger Nachrichten und Salzburg Research laden zum jährlichen Veran-staltungs-Highlight für zukunftsorientierte Touristiker/-innen. Salzburg Research organi-siert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS eine Session: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“.
www.brennpunkt2014.com
Apache Marmotta Tutorial im Rahmen der ISWC2014Salzburg Research präsentiert bei der 13. Internationalen Semantic Web Konferenz ein Tutorial für die Open Source-Software Apache Marmotta, eine freie Referenz-Implemen-tierung für Linked Open Data.
marmotta.staging.apache.org/events/iswc2014
Nutznießer eines Kompetenz-zentrums: Wirtschaft. Wissen-
schaft. Die Kunden von morgen. Im Einsatz: 2016+ Überzeugends-ter Nutzen: Wirtschaftsnaher und
unkomplizierter Zugang zu For-
schung für KMU bei gleichzeitiger
Verdoppelung des investierten For-
schungsbudgets. Spannendster Aspekt: Nutzung von Sensoren
und vernetzten Informationen für eine neue Generation von Pro-
dukten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. In 10 Jahren: wird das Internet der Dinge aus über 25 Mrd. Geräten bestehen. Das kommt morgen: Kontext- und verhaltensorientierte Schnittstellen
und Anwendungen. Das war gestern: Standardlösungen. Größte Herausforderung: Value Innovation. Buzz-Word der letzten Wo-chen: IoT. Forschung ist das Denken und Handeln für das Fort-
schreiten auf dem Weg zu „neuen Ufern“.
Elisabeth Häusler, Koordination Kompetenzzentrum
wOR
d RA
p
AAl AwARd gEwONNENImmer mehr Menschen erkranken an Demenz, der Alltag wird mit fortschreitender Erkrankung immer herausfordernder. Das Forschungsvorhaben CONFIDENCE arbeitet seit 2012 an einem Assistenzsystem, mit dem Erkrankte künftig länger mobil und aktiv bleiben können. Das System wurde nun mit dem europä-ischen AAL Award ausgezeichnet.Der AAL Award wird jedes Jahr an das vielver-
sprechendste europäische Projekt im Bereich
„Active Assisted Living“ verliehen.
Weiterlesen auf: http://srfg.at/aal-award
Miteinander lernen So genannte „Universal-Genies“ sind
in unserer Zeit rar geworden. Dazu
schreiten das Wissen, die Technolo-
gie und unsere Gesellschaft viel zu
schnell voran. Das Gebot der Zeit ist
ständige Weiterentwicklung. So kön-
nen etwa Wirtschaft und Forschung
innovative Projekte schaffen, indem sie von- und miteinander
lernen. Nicht selten hat der Blick über den eigenen Tellerrand den
entscheidenden Innovationsschub gebracht.
Auch für Menschen ist lebenslanges Lernen schon seit Jahrzehn-
ten nicht mehr wegzudenken. Im Bereich der Weiter- und Erwach-
senenbildung gibt es mehr und mehr hochqualitative Online-An-
gebote, um mit- und voneinander zu lernen.
Für alle Lern-Interessierten gibt es den kostenlosen Online-Kurs
„Gratis Online Lernen“. Vielleicht ist eines dieser Angebote genau
das Richtige für Sie!
Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
UpdATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INhAlTE Call for Partners
AAL Award gewonnen
Die 4. industrielle
Revolution lässt
auf sich warten
Auf Trakls Spuren
durch Salzburg
Hält die Software
was sie verspricht?
ERP der Zukunft
Breitband-Infrastruk-
tur optimal nutzen
Gratis Online Lernen
3|14
Bisher gilt: Jedem Dienst sein eigenes Kabel. International beachtete Forschungsergebnisse zeigen je-
doch, dass mittels Software-Defined Networking (SDN) verschiedene Internetdienste und Anwendungen
über eine gemeinsam genutzte Telekommunikationsinfrastruktur laufen könnten. Vorhandene Breitband-
kabel würden damit optimal ausgenutzt. Lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
Impressum: update 14.3 – Q3/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, bryan reinhart photography, Albert Moser, panthermedia, fotolia, Georg Trakl Forschungs-
und Gedenkstätte – Hans Weichsel baum (2014) Georg Trakl Eine Biographie 2014, Otto Müller Verlag
Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt: [email protected]
Zertifiziert nach ISO 9001
vORw
ORT
vER
ANsT
AlTU
NgEN
OKT
ObER
-NOv
EmbE
R 20
14>Q
UOTE
Kommentar: Andreas Dankl, Geschäftsführer dankl+partner consulting und MCP Deutschland»Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in der Sondierungsmaßnahme „Instandhaltung 4.0“ hat
Klarheit abseits von medialen Hypes gebracht: Die Technologie ist reif, jedoch bildet die Einbindung und Qualifizie-
rung der beteiligten Personen die größte Herausforderung. Abteilungsübergreifendes, vernetztes Arbeiten fordert
besonders bei Vollbluttechnikern vermehrt Kommunikationskompetenzen ein. Diese Kompetenzen entstehen nicht
einfach so, sie müssen professionell trainiert werden.«
»
dIE 4. INdUsTRIEllE REvOlUTION lässT AUf sIch wARTEN
Die Medien überstürzen sich mit verheißungsvollen Berichten zu Industrie 4.0. Eine Salzburger Forschungsinitiative hat näher hingesehen und präsen-tiert erste Ergebnisse aus dem Bereich der Instandhaltung. Die österreichische Sondierungs-
maßnahme „Instandhaltung 4.0“
geht der Frage nach, wie sich der
Trend zur Virtualisierung und Ver-
netzung auf die Prozesse, Metho-
den und Strategien der Instand-
haltung auswirkt. Die Realität ist –
noch – ernüchternd: Nach wie vor
haben nur wenige Unternehmen
innerbetriebliche Virtualisierung in
Pilotprojekten umgesetzt. Nicht wenige Betriebe haben diese Ini-
tiativen nach ersten Gehversuchen wieder beendet. Die erwarteten
Kostensenkungen und Arbeitserleichterungen haben sich nicht
rasch genug eingestellt oder waren nicht nachweisbar.
Die angekündigte Revolution ist in der Praxis also eher ein lau-
es Lüftchen als der erwartete Wirbelwind. Dennoch gibt es inter-
essante Ergebnisse: Kleine, innovative Unternehmen werden die
Gewinner dieser Entwicklung sein. So geben etwa 35 Prozent der
Studienteilnehmer aus KMU an, bereits mobile Endgeräte in ihrer
Instandhaltung zu nutzen. Mehr
als 60 Prozent dieser Gruppe nut-
zen zentrale Datenspeicherung und
etwa die Hälfte plant in den kom-
menden fünf Jahren die Einführung
sensorischer Überwachung ihrer
Anlagen. Nur wenn die Unterneh-
mensführung den Mehrwert von
Industrie 4.0-Anwendungen er-
kennt, fördert und aktiv einfordert,
wird das Unternehmen von der viel
zitierten vierten industriellen Revo-
lution profitieren.
Die Sondierungsmaßnahme wird im Programm „Produktion der Zu-
kunft“ (BMVIT) gefördert. Ziel ist eine Forschungs-Roadmap für
ganz Österreich. Projektpartner: dankl+partner consulting GmbH,
Messfeld GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH.
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at
Wissen Sie, wie, wann und warum Ihre Produkte tatsächlich genutzt werden? Wie sie bei Ihren Kunden ankommen? Und was lernen Sie daraus?
Das Internet-of-Things ermöglicht die intelligente Vernetzung von
Geräten und Dingen. Damit können nicht nur bestehende Prozesse
individualisiert und optimiert werden, sondern auch neuartige Pro-
dukte und Dienstleistungen entwickelt werden. Durch die Vernet-
zung von Sensordaten und dem Social Web – mit Berücksichtigung
der Datenschutzrichtlinien – entstehen damit völlig neue Hand-
lungsfelder, sei es für Produktion, Handel, Tourismus und Freizeit,
Verkehr oder weiteren Themenfeldern.
Zu diesen Fragestellungen formiert sich gegenwärtig eine Kompe-
tenzzentrums-Initiative (COMET). Unternehmen aus Salzburg und
ganz Öster reich sind zur Teilnahme eingeladen.
Bringen Sie Ihre individuellen Problemstellungen ein, profitieren Sie
von einem hochkarätigen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Partnernetzwerk und branchenübergreifenden Lösungen!
[email protected] | srfg.at/comet
cAll fOR pARTNERs
sAvE ThE dATE:
sAvE ThE dATE:
Ort: Tauern Spa, Kaprun
Ort: Salzburg
Ort: FH Salzburg , Puch/Urstein
Ort: Riva del Garda, Italien
Ort: St. Virgil, Salzburg
Ort: Crown Plaza Hotel,
Salzburg
13:00-18:00 Uhr
17:30-20:00 Uhr
9:00-17:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
13:00-17:00 Uhr
13:00-18:00 Uhr
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
11. November
13. November
23. Oktober
19.-20. Oktober
5. November
23. Oktober
6. e-Health Day Salzburg: Diabetes-SelbstmanagementFür ein erfolgreiches Leben mit Diabetes sind die Patient/-innen selbst maßgeblich ge-fordert. Beim 6. e-Health Day werden Strategien und digitale Hilfsmittel vorgestellt, die künftig bei den täglichen Herausforderungen rund um diese Diagnose unterstützen:
http://srfg.at/ehealth-day6
7. IT-Businesstalk: alles vernetzt im Internet der DingeDas Internet der Dinge und die damit verbundenen Trends zur Virtualisierung und Ver-netzung eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Beim 7. IT-Businesstalk von nic.at und Salzburg Research berichten Experten über diese Wechselbeziehung zwischen IT-Technologie und Wirtschaft.
www.it-businesstalk.at
Innovationssymposium Tourismus Die Fachtagung zeigt auf, wie sich der Wintertourismus Kunden- und Service-orientiert für die Zukunft ausrichten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Im Anschluss findet das „Forum Zukunft Winter“ des Netzwerk Winter statt.
http://tourismus-innovationen.eu
Digital Leben | Digital Sterben Unser Leben ist längst digital. Wenn wir sterben hinterlassen wir auch jede Menge digitale Daten, Accounts und online geschlossene Verträge. Was das bedeutet, erörtert die Plattform Digitales Salzburg mit Expertinnen und Experten bei einem öffentlichen Kamingespräch.
www.digitales-salzburg.at
Brennpunkt e-Tourismus FH Salzburg, Salzburger Nachrichten und Salzburg Research laden zum jährlichen Veran-staltungs-Highlight für zukunftsorientierte Touristiker/-innen. Salzburg Research organi-siert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS eine Session: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“.
www.brennpunkt2014.com
Apache Marmotta Tutorial im Rahmen der ISWC2014Salzburg Research präsentiert bei der 13. Internationalen Semantic Web Konferenz ein Tutorial für die Open Source-Software Apache Marmotta, eine freie Referenz-Implemen-tierung für Linked Open Data.
marmotta.staging.apache.org/events/iswc2014
Nutznießer eines Kompetenz-zentrums: Wirtschaft. Wissen-
schaft. Die Kunden von morgen. Im Einsatz: 2016+ Überzeugends-ter Nutzen: Wirtschaftsnaher und
unkomplizierter Zugang zu For-
schung für KMU bei gleichzeitiger
Verdoppelung des investierten For-
schungsbudgets. Spannendster Aspekt: Nutzung von Sensoren
und vernetzten Informationen für eine neue Generation von Pro-
dukten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. In 10 Jahren: wird das Internet der Dinge aus über 25 Mrd. Geräten bestehen. Das kommt morgen: Kontext- und verhaltensorientierte Schnittstellen
und Anwendungen. Das war gestern: Standardlösungen. Größte Herausforderung: Value Innovation. Buzz-Word der letzten Wo-chen: IoT. Forschung ist das Denken und Handeln für das Fort-
schreiten auf dem Weg zu „neuen Ufern“.
Elisabeth Häusler, Koordination Kompetenzzentrum
wOR
d RA
p
AAl AwARd gEwONNENImmer mehr Menschen erkranken an Demenz, der Alltag wird mit fortschreitender Erkrankung immer herausfordernder. Das Forschungsvorhaben CONFIDENCE arbeitet seit 2012 an einem Assistenzsystem, mit dem Erkrankte künftig länger mobil und aktiv bleiben können. Das System wurde nun mit dem europä-ischen AAL Award ausgezeichnet.Der AAL Award wird jedes Jahr an das vielver-
sprechendste europäische Projekt im Bereich
„Active Assisted Living“ verliehen.
Weiterlesen auf: http://srfg.at/aal-award
Miteinander lernen So genannte „Universal-Genies“ sind
in unserer Zeit rar geworden. Dazu
schreiten das Wissen, die Technolo-
gie und unsere Gesellschaft viel zu
schnell voran. Das Gebot der Zeit ist
ständige Weiterentwicklung. So kön-
nen etwa Wirtschaft und Forschung
innovative Projekte schaffen, indem sie von- und miteinander
lernen. Nicht selten hat der Blick über den eigenen Tellerrand den
entscheidenden Innovationsschub gebracht.
Auch für Menschen ist lebenslanges Lernen schon seit Jahrzehn-
ten nicht mehr wegzudenken. Im Bereich der Weiter- und Erwach-
senenbildung gibt es mehr und mehr hochqualitative Online-An-
gebote, um mit- und voneinander zu lernen.
Für alle Lern-Interessierten gibt es den kostenlosen Online-Kurs
„Gratis Online Lernen“. Vielleicht ist eines dieser Angebote genau
das Richtige für Sie!
Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
UpdATENewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
INhAlTE Call for Partners
AAL Award gewonnen
Die 4. industrielle
Revolution lässt
auf sich warten
Auf Trakls Spuren
durch Salzburg
Hält die Software
was sie verspricht?
ERP der Zukunft
Breitband-Infrastruk-
tur optimal nutzen
Gratis Online Lernen
3|14
Bisher gilt: Jedem Dienst sein eigenes Kabel. International beachtete Forschungsergebnisse zeigen je-
doch, dass mittels Software-Defined Networking (SDN) verschiedene Internetdienste und Anwendungen
über eine gemeinsam genutzte Telekommunikationsinfrastruktur laufen könnten. Vorhandene Breitband-
kabel würden damit optimal ausgenutzt. Lesen Sie weiter auf der Rückseite }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
Impressum: update 14.3 – Q3/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Jakob
Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried Reich
Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, bryan reinhart photography, Albert Moser, panthermedia, fotolia, Georg Trakl Forschungs-
und Gedenkstätte – Hans Weichsel baum (2014) Georg Trakl Eine Biographie 2014, Otto Müller Verlag
Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt: [email protected]
Zertifiziert nach ISO 9001
vORw
ORT
vER
ANsT
AlTU
NgEN
OKT
ObER
-NOv
EmbE
R 20
14>Q
UOTE
Kommentar: Andreas Dankl, Geschäftsführer dankl+partner consulting und MCP Deutschland»Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in der Sondierungsmaßnahme „Instandhaltung 4.0“ hat
Klarheit abseits von medialen Hypes gebracht: Die Technologie ist reif, jedoch bildet die Einbindung und Qualifizie-
rung der beteiligten Personen die größte Herausforderung. Abteilungsübergreifendes, vernetztes Arbeiten fordert
besonders bei Vollbluttechnikern vermehrt Kommunikationskompetenzen ein. Diese Kompetenzen entstehen nicht
einfach so, sie müssen professionell trainiert werden.«
»
dIE 4. INdUsTRIEllE REvOlUTION lässT AUf sIch wARTEN
Die Medien überstürzen sich mit verheißungsvollen Berichten zu Industrie 4.0. Eine Salzburger Forschungsinitiative hat näher hingesehen und präsen-tiert erste Ergebnisse aus dem Bereich der Instandhaltung. Die österreichische Sondierungs-
maßnahme „Instandhaltung 4.0“
geht der Frage nach, wie sich der
Trend zur Virtualisierung und Ver-
netzung auf die Prozesse, Metho-
den und Strategien der Instand-
haltung auswirkt. Die Realität ist –
noch – ernüchternd: Nach wie vor
haben nur wenige Unternehmen
innerbetriebliche Virtualisierung in
Pilotprojekten umgesetzt. Nicht wenige Betriebe haben diese Ini-
tiativen nach ersten Gehversuchen wieder beendet. Die erwarteten
Kostensenkungen und Arbeitserleichterungen haben sich nicht
rasch genug eingestellt oder waren nicht nachweisbar.
Die angekündigte Revolution ist in der Praxis also eher ein lau-
es Lüftchen als der erwartete Wirbelwind. Dennoch gibt es inter-
essante Ergebnisse: Kleine, innovative Unternehmen werden die
Gewinner dieser Entwicklung sein. So geben etwa 35 Prozent der
Studienteilnehmer aus KMU an, bereits mobile Endgeräte in ihrer
Instandhaltung zu nutzen. Mehr
als 60 Prozent dieser Gruppe nut-
zen zentrale Datenspeicherung und
etwa die Hälfte plant in den kom-
menden fünf Jahren die Einführung
sensorischer Überwachung ihrer
Anlagen. Nur wenn die Unterneh-
mensführung den Mehrwert von
Industrie 4.0-Anwendungen er-
kennt, fördert und aktiv einfordert,
wird das Unternehmen von der viel
zitierten vierten industriellen Revo-
lution profitieren.
Die Sondierungsmaßnahme wird im Programm „Produktion der Zu-
kunft“ (BMVIT) gefördert. Ziel ist eine Forschungs-Roadmap für
ganz Österreich. Projektpartner: dankl+partner consulting GmbH,
Messfeld GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH.
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at
Wissen Sie, wie, wann und warum Ihre Produkte tatsächlich genutzt werden? Wie sie bei Ihren Kunden ankommen? Und was lernen Sie daraus?
Das Internet-of-Things ermöglicht die intelligente Vernetzung von
Geräten und Dingen. Damit können nicht nur bestehende Prozesse
individualisiert und optimiert werden, sondern auch neuartige Pro-
dukte und Dienstleistungen entwickelt werden. Durch die Vernet-
zung von Sensordaten und dem Social Web – mit Berücksichtigung
der Datenschutzrichtlinien – entstehen damit völlig neue Hand-
lungsfelder, sei es für Produktion, Handel, Tourismus und Freizeit,
Verkehr oder weiteren Themenfeldern.
Zu diesen Fragestellungen formiert sich gegenwärtig eine Kompe-
tenzzentrums-Initiative (COMET). Unternehmen aus Salzburg und
ganz Öster reich sind zur Teilnahme eingeladen.
Bringen Sie Ihre individuellen Problemstellungen ein, profitieren Sie
von einem hochkarätigen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Partnernetzwerk und branchenübergreifenden Lösungen!
[email protected] | srfg.at/comet
cAll fOR pARTNERs
sAvE ThE dATE:
sAvE ThE dATE:
Ort: Tauern Spa, Kaprun
Ort: Salzburg
Ort: FH Salzburg , Puch/Urstein
Ort: Riva del Garda, Italien
Ort: St. Virgil, Salzburg
Ort: Crown Plaza Hotel,
Salzburg
13:00-18:00 Uhr
17:30-20:00 Uhr
9:00-17:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
13:00-17:00 Uhr
13:00-18:00 Uhr
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
EvEN
TEv
ENT
11. November
13. November
23. Oktober
19.-20. Oktober
5. November
23. Oktober
6. e-Health Day Salzburg: Diabetes-SelbstmanagementFür ein erfolgreiches Leben mit Diabetes sind die Patient/-innen selbst maßgeblich ge-fordert. Beim 6. e-Health Day werden Strategien und digitale Hilfsmittel vorgestellt, die künftig bei den täglichen Herausforderungen rund um diese Diagnose unterstützen:
http://srfg.at/ehealth-day6
7. IT-Businesstalk: alles vernetzt im Internet der DingeDas Internet der Dinge und die damit verbundenen Trends zur Virtualisierung und Ver-netzung eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Beim 7. IT-Businesstalk von nic.at und Salzburg Research berichten Experten über diese Wechselbeziehung zwischen IT-Technologie und Wirtschaft.
www.it-businesstalk.at
Innovationssymposium Tourismus Die Fachtagung zeigt auf, wie sich der Wintertourismus Kunden- und Service-orientiert für die Zukunft ausrichten und im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Im Anschluss findet das „Forum Zukunft Winter“ des Netzwerk Winter statt.
http://tourismus-innovationen.eu
Digital Leben | Digital Sterben Unser Leben ist längst digital. Wenn wir sterben hinterlassen wir auch jede Menge digitale Daten, Accounts und online geschlossene Verträge. Was das bedeutet, erörtert die Plattform Digitales Salzburg mit Expertinnen und Experten bei einem öffentlichen Kamingespräch.
www.digitales-salzburg.at
Brennpunkt e-Tourismus FH Salzburg, Salzburger Nachrichten und Salzburg Research laden zum jährlichen Veran-staltungs-Highlight für zukunftsorientierte Touristiker/-innen. Salzburg Research organi-siert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS eine Session: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“.
www.brennpunkt2014.com
Apache Marmotta Tutorial im Rahmen der ISWC2014Salzburg Research präsentiert bei der 13. Internationalen Semantic Web Konferenz ein Tutorial für die Open Source-Software Apache Marmotta, eine freie Referenz-Implemen-tierung für Linked Open Data.
marmotta.staging.apache.org/events/iswc2014
Nutznießer eines Kompetenz-zentrums: Wirtschaft. Wissen-
schaft. Die Kunden von morgen. Im Einsatz: 2016+ Überzeugends-ter Nutzen: Wirtschaftsnaher und
unkomplizierter Zugang zu For-
schung für KMU bei gleichzeitiger
Verdoppelung des investierten For-
schungsbudgets. Spannendster Aspekt: Nutzung von Sensoren
und vernetzten Informationen für eine neue Generation von Pro-
dukten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. In 10 Jahren: wird das Internet der Dinge aus über 25 Mrd. Geräten bestehen. Das kommt morgen: Kontext- und verhaltensorientierte Schnittstellen
und Anwendungen. Das war gestern: Standardlösungen. Größte Herausforderung: Value Innovation. Buzz-Word der letzten Wo-chen: IoT. Forschung ist das Denken und Handeln für das Fort-
schreiten auf dem Weg zu „neuen Ufern“.
Elisabeth Häusler, Koordination Kompetenzzentrum
wOR
d RA
p
AAl AwARd gEwONNENImmer mehr Menschen erkranken an Demenz, der Alltag wird mit fortschreitender Erkrankung immer herausfordernder. Das Forschungsvorhaben CONFIDENCE arbeitet seit 2012 an einem Assistenzsystem, mit dem Erkrankte künftig länger mobil und aktiv bleiben können. Das System wurde nun mit dem europä-ischen AAL Award ausgezeichnet.Der AAL Award wird jedes Jahr an das vielver-
sprechendste europäische Projekt im Bereich
„Active Assisted Living“ verliehen.
Weiterlesen auf: http://srfg.at/aal-award
CAPLASDie CAPLAS Computer Aided Planning Solutions GmbH ist
eines von drei Spin-offs, die aus der Salzburg Research in
den vergangenen Monaten hervorgegangen sind. Das aus
der Forschungslinie „Computational Logistics Lab“ (CLL)
entstandene Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte
IT-Lösungen, um logistische Planungsprozesse zu automati-
sieren. Damit werden Kosten gesenkt, während gleichzeitig die
Planungsqualität steigt.
Das Team von CAPLAS, bestehend aus Günter Kiechle, Fritz
Payr und Horst Stadler, hat zusammen mehr als zwanzig Jahre
Erfahrung in der Entwicklung von Optimierungsverfahren und
praktischen Anwendungen für logistische Aufgabenstellungen.
Das Unternehmen baut auf den Forschungsergebnissen der
Forschungslinie CLL auf und deckt alle Schritte von der Poten-
tialanalyse, der Konzeption von Planungssystemen, der Model-
lierung und Programmierung der Optimierungsverfahren bis zur
Integration in die vorhandene Systemlandschaft der Kundinnen
und Kunden sowie den laufenden Support ab.
Haben Sie schon das richtige Werkzeug, um Ihre Planungspro-
bleme zu knacken? CAPLAS entwickelt es für Sie!
[email protected] | http://caplas.at
eTeacher: Studie zur Internet-Nutzung österreichischer Leh-rerinnen und LehrerWelche Internet-Ressourcen verwenden österreichische Päda-
goginnen und Pädagogen wirklich? Dieser Frage widmete sich
die bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft beauf-
tragte Studie „eTeacher“.
Zwar setzen viele Lehrerinnen und Lehrer in Österreich Internet-
Ressourcen ein – in welchem Ausmaß und auf welche Weise ist
dabei jedoch weitgehend unbekannt. Um in Österreich passen-
de Angebote zu initiieren, die auch tatsächlich auf den Bedarf
der Pädagoginnen und Pädagogen abgestimmt sind, untersuch-
te Salzburg Research die Nutzung von Internet-Ressourcen im
Unterricht. Die Ergebnisse fließen in künftige Entscheidungen
mit ein, welche Services und Angebote aus öffentlichen Mitteln
finanziert werden sollten.
KURZ
NOT
IERT
2 3
1 Vermählung: Zwei aus unseren Reihen haben
sich Anfang September das Ja-Wort gegeben.
Das ganze Team gratuliert sehr herzlich!
2 Digitale Kultur: Im Rahmen der Festspieler-
öffnung und des Trakl-Gedenkjahres wurde
weniger bekanntes kulturelles Erbe digital
aufgewertet.
3 Forsche(nde) Wadeln: Ein Team der Salzburg
Research beteiligte sich am Grazi Man 2014 in
Bad Reichenhall. Details siehe Interna.
AUf TRAKls spUREN dURch sAlZbURg
INTE
RNA
Anregungen, Übung und Vertiefung. Im Diskussionsforum ist der
Austausch mit anderen Lernenden möglich, denn: selbständig ler-
nen heißt nicht automatisch alleine lernen. Der Kurs richtet sich
an alle, die das Internet stärker für das eigene Lernen nutzen wol-
len. Die Teilnahme ist offen und kostenfrei.
Der Online-Kurs startet am 20. Oktober, kann aber auch später
noch absolviert werden. Das Lernmaterial steht online als pdf-Da-
tei zur Verfügung bzw. kann an verschiedenen Stellen als Broschü-
re kostenfrei abgeholt werden. Eine Liste der Ausgabestellen –
darunter Salzburg Research – steht ab 1.10. online zur Verfügung.
[email protected] | www.imoox.at
Immer mehr Initiativen und Organisationen bieten Lernangebo-te und Kurse online an – viele davon sind kostenlos. Doch auch lernen will gelernt sein, denn nicht selten stellt sich diese Art des Lernens als Herausforderung dar. Der kostenlose Online-Kurs „Gratis Online Lernen“ ist Ihr Einstieg in zielgerichtetes Lernen mit dem Internet.Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Web zu lernen. Der Online-
Kurs „Gratis Online Lernen“ bietet in acht Kurseinheiten das
Rüstzeug, wie das am besten gelingt: Kostenlose Weiterbildungs-
möglichkeiten im Web, Tipps und Tricks zum erfolgreichen Lernen
und zur Recherche nach hilfreichem Material. Einführende Videos,
Arbeitsmaterial und kurze Überprüfungsmöglichkeiten bieten
gRATIs ONlINE lERNEN
1
Mittels Software-Defined Networking (SDN) können verschiedene Internet-dienste und Anwendungen über eine gemeinsam genutzte Telekommunika-tionsinfrastruktur laufen. Davon profi-tieren neue und bestehende Dienstleis-ter und Anwendungen.In bestehenden Kommunikationsnetzen ist
die gemeinsame Nutzung der Übertragungs-
kapazität durch verschiedene Dienstanbie-
ter, wie Telekommunikations-Unternehmen
oder Energieversorger, nicht möglich bzw. nicht gewünscht. Gründe
dafür sind Sicherheitsüberlegungen sowie die Komplexität von Netz-
werkkonfiguration und -management. In den vergangenen Monaten
untersuchte Salzburg Research die Möglichkeit einer robusten und
sicheren Smart Grid-Kommunikation im WAN-Bereich mittels Open
Flow-Technologie. Die Trennung der Übertragungskapazität mittels
SDN ermöglicht eine zuverlässige Isolierung der Kommunikations-
verbindungen, um die bestehende physikalische Infrastruktur auf
bREITbANd-INfRAsTRUKTUR OpTImAl NUTZENeine sichere und vergleichsweise einfach
handhabbare Weise zu nutzen.
Aufgrund der international beachteten
Forschungsergebnisse startet gleich im
Anschluss ein Nachfolgeprojekt: Dort wer-
den die Anforderungen unterschiedlicher
Anwendungen an das Übertragungsmedium
analysiert und auf verfügbaren Regeln von
SDN/OpenFlow abgebildet. Die praktische
Verwendbarkeit wird im Kommunikations-
netz der Nahwärme Eugendorf getestet.
Man muss also nicht für jede Anwendung ein eigenes Kabel verlegen,
sondern kann verschiedene Dienste auf der bestehenden Infrastruk-
tur nutzen. Das Forschungsvorhaben OFSE-Grid und sein Nachfolger
OPOSSUM werden im Programm IKT der Zukunft des BMVIT geför-
dert. Partner in beiden Projekten ist die Salzburger Multikom Austria
Telekom GmbH.
ERp dER ZUKUNfT Produzierende Unternehmen verschenken viel Optimierungs-potenzial, wenn sie ihre Produktionsplanung und -steuerung manuell abwickeln. Mit IT-basierten Planungsverfahren, beispielsweise für eine automatisierte Reihenfolgeplanung, kann dieses Potenzial genutzt werden.Innovative, flexible und kundenorientierte Planungslösungen bilden
für viele KMU im Bereich der Auftragsfertigung einen entscheiden-
den Wettbewerbsvorteil. Die optimale Einplanung von Kundenauf-
trägen in die eigenen Fertigungs- und Herstellprozesse erhöht die
Kundenzufriedenheit z.B. durch eine rasche und termingerechte
Lieferung und sichert den betriebswirtschaftlichen Erfolg, wie etwa
durch eine hohe Maschinenauslastung oder minimale Rüstzeiten. Im
Forschungsprojekt „ERP der Zukunft“ entwickeln Salzburg Research
und die FH Salzburg im Auftrag des Salzburger Softwarehauses
Ramsauer & Stürmer Software GmbH einen innovativen Leitstand
für ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) und
leistungsfähige Algorithmen für optimierte und automatisierte
Planungsabläufe. Das System wird die interaktive Optimierung der
Auftragseinplanung in produzierenden Klein- und Mittelunterneh-
men erleichtern und das bestehende ERP-System von Ramsauer &
Stürmer ergänzen. Die Forschungsarbeit wird von der Österreichi-
schen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren Violeta Damjanovic-Behrendt und Wernher Behrendt zur Vermählung sowie Thomas Kurz zur
Geburt seines Sohnes Paul Christoph. Besonderer Dank geht an Thomas Pfeiffenberger und Veton Syliqi für 15-jährige Zugehörigkeit zum
Team und verlässliche Arbeit im Dienste der Forschung. Auch die „Forschen(den) Wadeln“ waren wieder unterwegs: Beim Grazi Man 2014
in Bad Reichenhall, einem alpinen Dreikampf, kämpften Mountainbiker Stefan Henneberger, Bergläufer Simon Gröchenig und Paragleiter
Peter Allgeyer im August gemeinsam gegen Berg, Schwerkraft und Zeit. Leider machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, wes-
halb der Flug der Paragleiter gestrichen wurde. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Im Trakl-Jahr 2014 wurde dem Salz-burger Dichter Georg Trakl ein vir-tueller Rundgang auf der neuen „Kulturerleben“-Plattform gewid-met. Salzburg Research hat in Zu-sammenarbeit mit der Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte aus gewählte Gedichte und Hinter-grundinformationen zum Leben und Werk des Dichters multimedial dar-gestellt.Georg Trakl (1887-1914) verbrachte
Kindheit und Jugend in Salzburg. In der
ehemaligen Apotheke „Zum weißen En-
gel“ in der Linzergasse ging Trakl in die
Lehre. An der Fassade erinnert daran
heute eine Tafel mit dem Gedicht „Im
Dunkel“. Auch im St. Peters-Friedhof, an der evangelischen Chris-
tuskirche, im Mirabellgarten usw. gibt es Spuren zu entdecken. Die-
se Gedichttafeln und wichtige Stationen aus Trakls Leben wurden
digital verortet und mit Foto-, Audio-, Videomaterial angereichert.
Die Webseite ist für mobile Geräte optimiert und bietet daher die
ideale Basis für einen
Rundgang auf Trakls
Spuren durch Salz-
burg. Mitmachen ist
erwünscht: Kulturin-
teressierte sind ein-
geladen, die einzelnen
Stationen um eigene
Bilder und Geschich-
ten zu erweitern.
Die Plattform „Kultur-
erleben“ wurde im
Rah men des EU-Pro-
jekts Creative Co-
operation in Cultural
Heritage (CreativeCH)
umgesetzt und prä-
sentiert neben dem Trakl-Rundgang weitere Sammlungen von
weniger bekanntem Kulturgut in und um Salzburg.
http://kulturerleben.salzburgresearch.at/trakl
hälT dIE sOfTwARE wAs sIE vERspRIchT?Wie gut passt eine Software zur individuellen Problemstel-lung? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten – speziell bei komplexen Aufgaben. Wie kommt die Software damit zurecht, wenn 800 Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig zugreifen? Salzburg Research beantwortete diese Fragen für einen international agierenden Logistikdienstleister.Ein Logistikdienstleister investiert in eine neue Software zur Ab-
wicklung der weltweiten Luft- und Seefracht. Unklar ist jedoch, ob
die Software der Wahl mit der erwarteten Last zurechtkommen wird
und welche Auswirkungen die neue Anwendung auf die Netzwerkin-
frastruktur hat. Über tausend User in dreißig verschiedenen Län-
dern werden weltweit mit der Software arbeiten und größtenteils
auch gleichzeitig zugreifen.
„Mit der im Laufe von diversen Projekten entwickelten Software
MINER können wir als neutrale Bewertungsstelle zwischen Verkäufer
und Käufer die Server mit beliebig vielen virtuellen Clients belasten
und so sowohl die Applikation wie auch die Netzwerkinfrastruktur
einem realitätsnahen Stresstest unterziehen“, erklärt Projektleiter
Christof Brandauer.
Die Softwareplattform MINER ist zum koordinierten Testen und
Messen universell einsetzbar und kann projektspezifisch um belie-
bige Messinstrumente, z.B. zur Bewertung der Netzqualität oder der
Performance von Applikationen, erweitert werden. Im konkreten Fall
wurde eine spezielle Logistiksoftware bewertet, bei einem namhaf-
ten Salzburger Unternehmen wird gegenwärtig eine Anwendung zur
Koordinierung und Synchronisierung von weltweit verteilten Soft-
wareagenten evaluiert.
http://miner.salzburgresearch.at
flAs
hlIg
hT
CAPLASDie CAPLAS Computer Aided Planning Solutions GmbH ist
eines von drei Spin-offs, die aus der Salzburg Research in
den vergangenen Monaten hervorgegangen sind. Das aus
der Forschungslinie „Computational Logistics Lab“ (CLL)
entstandene Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte
IT-Lösungen, um logistische Planungsprozesse zu automati-
sieren. Damit werden Kosten gesenkt, während gleichzeitig die
Planungsqualität steigt.
Das Team von CAPLAS, bestehend aus Günter Kiechle, Fritz
Payr und Horst Stadler, hat zusammen mehr als zwanzig Jahre
Erfahrung in der Entwicklung von Optimierungsverfahren und
praktischen Anwendungen für logistische Aufgabenstellungen.
Das Unternehmen baut auf den Forschungsergebnissen der
Forschungslinie CLL auf und deckt alle Schritte von der Poten-
tialanalyse, der Konzeption von Planungssystemen, der Model-
lierung und Programmierung der Optimierungsverfahren bis zur
Integration in die vorhandene Systemlandschaft der Kundinnen
und Kunden sowie den laufenden Support ab.
Haben Sie schon das richtige Werkzeug, um Ihre Planungspro-
bleme zu knacken? CAPLAS entwickelt es für Sie!
[email protected] | http://caplas.at
eTeacher: Studie zur Internet-Nutzung österreichischer Leh-rerinnen und LehrerWelche Internet-Ressourcen verwenden österreichische Päda-
goginnen und Pädagogen wirklich? Dieser Frage widmete sich
die bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft beauf-
tragte Studie „eTeacher“.
Zwar setzen viele Lehrerinnen und Lehrer in Österreich Internet-
Ressourcen ein – in welchem Ausmaß und auf welche Weise ist
dabei jedoch weitgehend unbekannt. Um in Österreich passen-
de Angebote zu initiieren, die auch tatsächlich auf den Bedarf
der Pädagoginnen und Pädagogen abgestimmt sind, untersuch-
te Salzburg Research die Nutzung von Internet-Ressourcen im
Unterricht. Die Ergebnisse fließen in künftige Entscheidungen
mit ein, welche Services und Angebote aus öffentlichen Mitteln
finanziert werden sollten.
KURZ
NOT
IERT
2 3
1 Vermählung: Zwei aus unseren Reihen haben
sich Anfang September das Ja-Wort gegeben.
Das ganze Team gratuliert sehr herzlich!
2 Digitale Kultur: Im Rahmen der Festspieler-
öffnung und des Trakl-Gedenkjahres wurde
weniger bekanntes kulturelles Erbe digital
aufgewertet.
3 Forsche(nde) Wadeln: Ein Team der Salzburg
Research beteiligte sich am Grazi Man 2014 in
Bad Reichenhall. Details siehe Interna.
AUf TRAKls spUREN dURch sAlZbURg
INTE
RNA
Anregungen, Übung und Vertiefung. Im Diskussionsforum ist der
Austausch mit anderen Lernenden möglich, denn: selbständig ler-
nen heißt nicht automatisch alleine lernen. Der Kurs richtet sich
an alle, die das Internet stärker für das eigene Lernen nutzen wol-
len. Die Teilnahme ist offen und kostenfrei.
Der Online-Kurs startet am 20. Oktober, kann aber auch später
noch absolviert werden. Das Lernmaterial steht online als pdf-Da-
tei zur Verfügung bzw. kann an verschiedenen Stellen als Broschü-
re kostenfrei abgeholt werden. Eine Liste der Ausgabestellen –
darunter Salzburg Research – steht ab 1.10. online zur Verfügung.
[email protected] | www.imoox.at
Immer mehr Initiativen und Organisationen bieten Lernangebo-te und Kurse online an – viele davon sind kostenlos. Doch auch lernen will gelernt sein, denn nicht selten stellt sich diese Art des Lernens als Herausforderung dar. Der kostenlose Online-Kurs „Gratis Online Lernen“ ist Ihr Einstieg in zielgerichtetes Lernen mit dem Internet.Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Web zu lernen. Der Online-
Kurs „Gratis Online Lernen“ bietet in acht Kurseinheiten das
Rüstzeug, wie das am besten gelingt: Kostenlose Weiterbildungs-
möglichkeiten im Web, Tipps und Tricks zum erfolgreichen Lernen
und zur Recherche nach hilfreichem Material. Einführende Videos,
Arbeitsmaterial und kurze Überprüfungsmöglichkeiten bieten
gRATIs ONlINE lERNEN
1
Mittels Software-Defined Networking (SDN) können verschiedene Internet-dienste und Anwendungen über eine gemeinsam genutzte Telekommunika-tionsinfrastruktur laufen. Davon profi-tieren neue und bestehende Dienstleis-ter und Anwendungen.In bestehenden Kommunikationsnetzen ist
die gemeinsame Nutzung der Übertragungs-
kapazität durch verschiedene Dienstanbie-
ter, wie Telekommunikations-Unternehmen
oder Energieversorger, nicht möglich bzw. nicht gewünscht. Gründe
dafür sind Sicherheitsüberlegungen sowie die Komplexität von Netz-
werkkonfiguration und -management. In den vergangenen Monaten
untersuchte Salzburg Research die Möglichkeit einer robusten und
sicheren Smart Grid-Kommunikation im WAN-Bereich mittels Open
Flow-Technologie. Die Trennung der Übertragungskapazität mittels
SDN ermöglicht eine zuverlässige Isolierung der Kommunikations-
verbindungen, um die bestehende physikalische Infrastruktur auf
bREITbANd-INfRAsTRUKTUR OpTImAl NUTZENeine sichere und vergleichsweise einfach
handhabbare Weise zu nutzen.
Aufgrund der international beachteten
Forschungsergebnisse startet gleich im
Anschluss ein Nachfolgeprojekt: Dort wer-
den die Anforderungen unterschiedlicher
Anwendungen an das Übertragungsmedium
analysiert und auf verfügbaren Regeln von
SDN/OpenFlow abgebildet. Die praktische
Verwendbarkeit wird im Kommunikations-
netz der Nahwärme Eugendorf getestet.
Man muss also nicht für jede Anwendung ein eigenes Kabel verlegen,
sondern kann verschiedene Dienste auf der bestehenden Infrastruk-
tur nutzen. Das Forschungsvorhaben OFSE-Grid und sein Nachfolger
OPOSSUM werden im Programm IKT der Zukunft des BMVIT geför-
dert. Partner in beiden Projekten ist die Salzburger Multikom Austria
Telekom GmbH.
ERp dER ZUKUNfT Produzierende Unternehmen verschenken viel Optimierungs-potenzial, wenn sie ihre Produktionsplanung und -steuerung manuell abwickeln. Mit IT-basierten Planungsverfahren, beispielsweise für eine automatisierte Reihenfolgeplanung, kann dieses Potenzial genutzt werden.Innovative, flexible und kundenorientierte Planungslösungen bilden
für viele KMU im Bereich der Auftragsfertigung einen entscheiden-
den Wettbewerbsvorteil. Die optimale Einplanung von Kundenauf-
trägen in die eigenen Fertigungs- und Herstellprozesse erhöht die
Kundenzufriedenheit z.B. durch eine rasche und termingerechte
Lieferung und sichert den betriebswirtschaftlichen Erfolg, wie etwa
durch eine hohe Maschinenauslastung oder minimale Rüstzeiten. Im
Forschungsprojekt „ERP der Zukunft“ entwickeln Salzburg Research
und die FH Salzburg im Auftrag des Salzburger Softwarehauses
Ramsauer & Stürmer Software GmbH einen innovativen Leitstand
für ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) und
leistungsfähige Algorithmen für optimierte und automatisierte
Planungsabläufe. Das System wird die interaktive Optimierung der
Auftragseinplanung in produzierenden Klein- und Mittelunterneh-
men erleichtern und das bestehende ERP-System von Ramsauer &
Stürmer ergänzen. Die Forschungsarbeit wird von der Österreichi-
schen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren Violeta Damjanovic-Behrendt und Wernher Behrendt zur Vermählung sowie Thomas Kurz zur
Geburt seines Sohnes Paul Christoph. Besonderer Dank geht an Thomas Pfeiffenberger und Veton Syliqi für 15-jährige Zugehörigkeit zum
Team und verlässliche Arbeit im Dienste der Forschung. Auch die „Forschen(den) Wadeln“ waren wieder unterwegs: Beim Grazi Man 2014
in Bad Reichenhall, einem alpinen Dreikampf, kämpften Mountainbiker Stefan Henneberger, Bergläufer Simon Gröchenig und Paragleiter
Peter Allgeyer im August gemeinsam gegen Berg, Schwerkraft und Zeit. Leider machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, wes-
halb der Flug der Paragleiter gestrichen wurde. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Im Trakl-Jahr 2014 wurde dem Salz-burger Dichter Georg Trakl ein vir-tueller Rundgang auf der neuen „Kulturerleben“-Plattform gewid-met. Salzburg Research hat in Zu-sammenarbeit mit der Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte aus gewählte Gedichte und Hinter-grundinformationen zum Leben und Werk des Dichters multimedial dar-gestellt.Georg Trakl (1887-1914) verbrachte
Kindheit und Jugend in Salzburg. In der
ehemaligen Apotheke „Zum weißen En-
gel“ in der Linzergasse ging Trakl in die
Lehre. An der Fassade erinnert daran
heute eine Tafel mit dem Gedicht „Im
Dunkel“. Auch im St. Peters-Friedhof, an der evangelischen Chris-
tuskirche, im Mirabellgarten usw. gibt es Spuren zu entdecken. Die-
se Gedichttafeln und wichtige Stationen aus Trakls Leben wurden
digital verortet und mit Foto-, Audio-, Videomaterial angereichert.
Die Webseite ist für mobile Geräte optimiert und bietet daher die
ideale Basis für einen
Rundgang auf Trakls
Spuren durch Salz-
burg. Mitmachen ist
erwünscht: Kulturin-
teressierte sind ein-
geladen, die einzelnen
Stationen um eigene
Bilder und Geschich-
ten zu erweitern.
Die Plattform „Kultur-
erleben“ wurde im
Rah men des EU-Pro-
jekts Creative Co-
operation in Cultural
Heritage (CreativeCH)
umgesetzt und prä-
sentiert neben dem Trakl-Rundgang weitere Sammlungen von
weniger bekanntem Kulturgut in und um Salzburg.
http://kulturerleben.salzburgresearch.at/trakl
hälT dIE sOfTwARE wAs sIE vERspRIchT?Wie gut passt eine Software zur individuellen Problemstel-lung? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten – speziell bei komplexen Aufgaben. Wie kommt die Software damit zurecht, wenn 800 Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig zugreifen? Salzburg Research beantwortete diese Fragen für einen international agierenden Logistikdienstleister.Ein Logistikdienstleister investiert in eine neue Software zur Ab-
wicklung der weltweiten Luft- und Seefracht. Unklar ist jedoch, ob
die Software der Wahl mit der erwarteten Last zurechtkommen wird
und welche Auswirkungen die neue Anwendung auf die Netzwerkin-
frastruktur hat. Über tausend User in dreißig verschiedenen Län-
dern werden weltweit mit der Software arbeiten und größtenteils
auch gleichzeitig zugreifen.
„Mit der im Laufe von diversen Projekten entwickelten Software
MINER können wir als neutrale Bewertungsstelle zwischen Verkäufer
und Käufer die Server mit beliebig vielen virtuellen Clients belasten
und so sowohl die Applikation wie auch die Netzwerkinfrastruktur
einem realitätsnahen Stresstest unterziehen“, erklärt Projektleiter
Christof Brandauer.
Die Softwareplattform MINER ist zum koordinierten Testen und
Messen universell einsetzbar und kann projektspezifisch um belie-
bige Messinstrumente, z.B. zur Bewertung der Netzqualität oder der
Performance von Applikationen, erweitert werden. Im konkreten Fall
wurde eine spezielle Logistiksoftware bewertet, bei einem namhaf-
ten Salzburger Unternehmen wird gegenwärtig eine Anwendung zur
Koordinierung und Synchronisierung von weltweit verteilten Soft-
wareagenten evaluiert.
http://miner.salzburgresearch.at
flAs
hlIg
hT
CAPLASDie CAPLAS Computer Aided Planning Solutions GmbH ist
eines von drei Spin-offs, die aus der Salzburg Research in
den vergangenen Monaten hervorgegangen sind. Das aus
der Forschungslinie „Computational Logistics Lab“ (CLL)
entstandene Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte
IT-Lösungen, um logistische Planungsprozesse zu automati-
sieren. Damit werden Kosten gesenkt, während gleichzeitig die
Planungsqualität steigt.
Das Team von CAPLAS, bestehend aus Günter Kiechle, Fritz
Payr und Horst Stadler, hat zusammen mehr als zwanzig Jahre
Erfahrung in der Entwicklung von Optimierungsverfahren und
praktischen Anwendungen für logistische Aufgabenstellungen.
Das Unternehmen baut auf den Forschungsergebnissen der
Forschungslinie CLL auf und deckt alle Schritte von der Poten-
tialanalyse, der Konzeption von Planungssystemen, der Model-
lierung und Programmierung der Optimierungsverfahren bis zur
Integration in die vorhandene Systemlandschaft der Kundinnen
und Kunden sowie den laufenden Support ab.
Haben Sie schon das richtige Werkzeug, um Ihre Planungspro-
bleme zu knacken? CAPLAS entwickelt es für Sie!
[email protected] | http://caplas.at
eTeacher: Studie zur Internet-Nutzung österreichischer Leh-rerinnen und LehrerWelche Internet-Ressourcen verwenden österreichische Päda-
goginnen und Pädagogen wirklich? Dieser Frage widmete sich
die bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft beauf-
tragte Studie „eTeacher“.
Zwar setzen viele Lehrerinnen und Lehrer in Österreich Internet-
Ressourcen ein – in welchem Ausmaß und auf welche Weise ist
dabei jedoch weitgehend unbekannt. Um in Österreich passen-
de Angebote zu initiieren, die auch tatsächlich auf den Bedarf
der Pädagoginnen und Pädagogen abgestimmt sind, untersuch-
te Salzburg Research die Nutzung von Internet-Ressourcen im
Unterricht. Die Ergebnisse fließen in künftige Entscheidungen
mit ein, welche Services und Angebote aus öffentlichen Mitteln
finanziert werden sollten.
KURZ
NOT
IERT
2 3
1 Vermählung: Zwei aus unseren Reihen haben
sich Anfang September das Ja-Wort gegeben.
Das ganze Team gratuliert sehr herzlich!
2 Digitale Kultur: Im Rahmen der Festspieler-
öffnung und des Trakl-Gedenkjahres wurde
weniger bekanntes kulturelles Erbe digital
aufgewertet.
3 Forsche(nde) Wadeln: Ein Team der Salzburg
Research beteiligte sich am Grazi Man 2014 in
Bad Reichenhall. Details siehe Interna.
AUf TRAKls spUREN dURch sAlZbURg
INTE
RNA
Anregungen, Übung und Vertiefung. Im Diskussionsforum ist der
Austausch mit anderen Lernenden möglich, denn: selbständig ler-
nen heißt nicht automatisch alleine lernen. Der Kurs richtet sich
an alle, die das Internet stärker für das eigene Lernen nutzen wol-
len. Die Teilnahme ist offen und kostenfrei.
Der Online-Kurs startet am 20. Oktober, kann aber auch später
noch absolviert werden. Das Lernmaterial steht online als pdf-Da-
tei zur Verfügung bzw. kann an verschiedenen Stellen als Broschü-
re kostenfrei abgeholt werden. Eine Liste der Ausgabestellen –
darunter Salzburg Research – steht ab 1.10. online zur Verfügung.
[email protected] | www.imoox.at
Immer mehr Initiativen und Organisationen bieten Lernangebo-te und Kurse online an – viele davon sind kostenlos. Doch auch lernen will gelernt sein, denn nicht selten stellt sich diese Art des Lernens als Herausforderung dar. Der kostenlose Online-Kurs „Gratis Online Lernen“ ist Ihr Einstieg in zielgerichtetes Lernen mit dem Internet.Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Web zu lernen. Der Online-
Kurs „Gratis Online Lernen“ bietet in acht Kurseinheiten das
Rüstzeug, wie das am besten gelingt: Kostenlose Weiterbildungs-
möglichkeiten im Web, Tipps und Tricks zum erfolgreichen Lernen
und zur Recherche nach hilfreichem Material. Einführende Videos,
Arbeitsmaterial und kurze Überprüfungsmöglichkeiten bieten
gRATIs ONlINE lERNEN
1
Mittels Software-Defined Networking (SDN) können verschiedene Internet-dienste und Anwendungen über eine gemeinsam genutzte Telekommunika-tionsinfrastruktur laufen. Davon profi-tieren neue und bestehende Dienstleis-ter und Anwendungen.In bestehenden Kommunikationsnetzen ist
die gemeinsame Nutzung der Übertragungs-
kapazität durch verschiedene Dienstanbie-
ter, wie Telekommunikations-Unternehmen
oder Energieversorger, nicht möglich bzw. nicht gewünscht. Gründe
dafür sind Sicherheitsüberlegungen sowie die Komplexität von Netz-
werkkonfiguration und -management. In den vergangenen Monaten
untersuchte Salzburg Research die Möglichkeit einer robusten und
sicheren Smart Grid-Kommunikation im WAN-Bereich mittels Open
Flow-Technologie. Die Trennung der Übertragungskapazität mittels
SDN ermöglicht eine zuverlässige Isolierung der Kommunikations-
verbindungen, um die bestehende physikalische Infrastruktur auf
bREITbANd-INfRAsTRUKTUR OpTImAl NUTZENeine sichere und vergleichsweise einfach
handhabbare Weise zu nutzen.
Aufgrund der international beachteten
Forschungsergebnisse startet gleich im
Anschluss ein Nachfolgeprojekt: Dort wer-
den die Anforderungen unterschiedlicher
Anwendungen an das Übertragungsmedium
analysiert und auf verfügbaren Regeln von
SDN/OpenFlow abgebildet. Die praktische
Verwendbarkeit wird im Kommunikations-
netz der Nahwärme Eugendorf getestet.
Man muss also nicht für jede Anwendung ein eigenes Kabel verlegen,
sondern kann verschiedene Dienste auf der bestehenden Infrastruk-
tur nutzen. Das Forschungsvorhaben OFSE-Grid und sein Nachfolger
OPOSSUM werden im Programm IKT der Zukunft des BMVIT geför-
dert. Partner in beiden Projekten ist die Salzburger Multikom Austria
Telekom GmbH.
ERp dER ZUKUNfT Produzierende Unternehmen verschenken viel Optimierungs-potenzial, wenn sie ihre Produktionsplanung und -steuerung manuell abwickeln. Mit IT-basierten Planungsverfahren, beispielsweise für eine automatisierte Reihenfolgeplanung, kann dieses Potenzial genutzt werden.Innovative, flexible und kundenorientierte Planungslösungen bilden
für viele KMU im Bereich der Auftragsfertigung einen entscheiden-
den Wettbewerbsvorteil. Die optimale Einplanung von Kundenauf-
trägen in die eigenen Fertigungs- und Herstellprozesse erhöht die
Kundenzufriedenheit z.B. durch eine rasche und termingerechte
Lieferung und sichert den betriebswirtschaftlichen Erfolg, wie etwa
durch eine hohe Maschinenauslastung oder minimale Rüstzeiten. Im
Forschungsprojekt „ERP der Zukunft“ entwickeln Salzburg Research
und die FH Salzburg im Auftrag des Salzburger Softwarehauses
Ramsauer & Stürmer Software GmbH einen innovativen Leitstand
für ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) und
leistungsfähige Algorithmen für optimierte und automatisierte
Planungsabläufe. Das System wird die interaktive Optimierung der
Auftragseinplanung in produzierenden Klein- und Mittelunterneh-
men erleichtern und das bestehende ERP-System von Ramsauer &
Stürmer ergänzen. Die Forschungsarbeit wird von der Österreichi-
schen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren Violeta Damjanovic-Behrendt und Wernher Behrendt zur Vermählung sowie Thomas Kurz zur
Geburt seines Sohnes Paul Christoph. Besonderer Dank geht an Thomas Pfeiffenberger und Veton Syliqi für 15-jährige Zugehörigkeit zum
Team und verlässliche Arbeit im Dienste der Forschung. Auch die „Forschen(den) Wadeln“ waren wieder unterwegs: Beim Grazi Man 2014
in Bad Reichenhall, einem alpinen Dreikampf, kämpften Mountainbiker Stefan Henneberger, Bergläufer Simon Gröchenig und Paragleiter
Peter Allgeyer im August gemeinsam gegen Berg, Schwerkraft und Zeit. Leider machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, wes-
halb der Flug der Paragleiter gestrichen wurde. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Im Trakl-Jahr 2014 wurde dem Salz-burger Dichter Georg Trakl ein vir-tueller Rundgang auf der neuen „Kulturerleben“-Plattform gewid-met. Salzburg Research hat in Zu-sammenarbeit mit der Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte aus gewählte Gedichte und Hinter-grundinformationen zum Leben und Werk des Dichters multimedial dar-gestellt.Georg Trakl (1887-1914) verbrachte
Kindheit und Jugend in Salzburg. In der
ehemaligen Apotheke „Zum weißen En-
gel“ in der Linzergasse ging Trakl in die
Lehre. An der Fassade erinnert daran
heute eine Tafel mit dem Gedicht „Im
Dunkel“. Auch im St. Peters-Friedhof, an der evangelischen Chris-
tuskirche, im Mirabellgarten usw. gibt es Spuren zu entdecken. Die-
se Gedichttafeln und wichtige Stationen aus Trakls Leben wurden
digital verortet und mit Foto-, Audio-, Videomaterial angereichert.
Die Webseite ist für mobile Geräte optimiert und bietet daher die
ideale Basis für einen
Rundgang auf Trakls
Spuren durch Salz-
burg. Mitmachen ist
erwünscht: Kulturin-
teressierte sind ein-
geladen, die einzelnen
Stationen um eigene
Bilder und Geschich-
ten zu erweitern.
Die Plattform „Kultur-
erleben“ wurde im
Rah men des EU-Pro-
jekts Creative Co-
operation in Cultural
Heritage (CreativeCH)
umgesetzt und prä-
sentiert neben dem Trakl-Rundgang weitere Sammlungen von
weniger bekanntem Kulturgut in und um Salzburg.
http://kulturerleben.salzburgresearch.at/trakl
hälT dIE sOfTwARE wAs sIE vERspRIchT?Wie gut passt eine Software zur individuellen Problemstel-lung? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten – speziell bei komplexen Aufgaben. Wie kommt die Software damit zurecht, wenn 800 Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig zugreifen? Salzburg Research beantwortete diese Fragen für einen international agierenden Logistikdienstleister.Ein Logistikdienstleister investiert in eine neue Software zur Ab-
wicklung der weltweiten Luft- und Seefracht. Unklar ist jedoch, ob
die Software der Wahl mit der erwarteten Last zurechtkommen wird
und welche Auswirkungen die neue Anwendung auf die Netzwerkin-
frastruktur hat. Über tausend User in dreißig verschiedenen Län-
dern werden weltweit mit der Software arbeiten und größtenteils
auch gleichzeitig zugreifen.
„Mit der im Laufe von diversen Projekten entwickelten Software
MINER können wir als neutrale Bewertungsstelle zwischen Verkäufer
und Käufer die Server mit beliebig vielen virtuellen Clients belasten
und so sowohl die Applikation wie auch die Netzwerkinfrastruktur
einem realitätsnahen Stresstest unterziehen“, erklärt Projektleiter
Christof Brandauer.
Die Softwareplattform MINER ist zum koordinierten Testen und
Messen universell einsetzbar und kann projektspezifisch um belie-
bige Messinstrumente, z.B. zur Bewertung der Netzqualität oder der
Performance von Applikationen, erweitert werden. Im konkreten Fall
wurde eine spezielle Logistiksoftware bewertet, bei einem namhaf-
ten Salzburger Unternehmen wird gegenwärtig eine Anwendung zur
Koordinierung und Synchronisierung von weltweit verteilten Soft-
wareagenten evaluiert.
http://miner.salzburgresearch.at
flAs
hlIg
hT