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UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und MünchenUVK:DRUCKreif Herbst 2011www.uvk.de2 Inhalt3 VorWort4 NachrichtenVeranstaltungen und Termine25 Jean-Claude KaufmannPressespiegel und Leseprobe40 UVK – Die Besten46 UVK bei UTB – TOP 1048 PresseSpiegel49 BestellFormular51 ImpressumJournalismus/Kommunikationswissenschaft6 Christian Jakubetz Crossmedia7 Heiko LenzSuchmaschinenoptimiert schreiben8 Stefan Brunner Redigieren9 Marie Lampert, Rolf WespeStorytelling für Journalisten10 Michael Haller Das Interview11 Sandra Müller Radio machen12 Jutta von CampenhausenWissenschaftsjournalismus13 Hermann Meyn, Jan TonnemacherMassenmedien in Deutschland14 Jakob F. Dittmar Comic-AnalyseDeutscher Presserat (Hg.) Jahrbuch 2011Public Relations16 Jens-Uwe Meyer Kreative PR17 Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur,Hans Scheurer (Hg.) PR-Kampagnen18 Dieter Herbst StorytellingFilm/Filmwissenschaft20 Gerd Hallenberger (Hg.)Gute Unterhaltung?!Christina StieglerDie Bombe unter dem Tisch21 Andreas Weidinger Filmmusik22 Freiwillige SelbstkontrolleFernsehen e.V. (Hg.)Streitpunkt JugendschutzFreiwillige SelbstkontrolleFernsehen e.V. (Hg.) Hybrid-TVSoziologie24 Jean-Claude Kaufmann Sex@mour30 Holger Schwaiger Schenken31 Pierre Bourdieu Kunst und Kultur32 Alfred Schütz Relevanz und Handeln 233 Eddie HartmannStrategien des Gegenhandelns34 Eileen Lübcke »It's too funny to be science«Geschichte36 Daniela Frey, Claus-Dieter HirtFranzösische Spuren in KonstanzDaniel WilhelmEnergie aus dem Paradies37 Ralf Seuffert Konstanz38 Ulrike Ludwig, Barbara Krug-Richter,Gerd Schwerhoff (Hg.)Das Duell – Ehrenkämpfe vom Mittelalterbis zur ModerneAlexander KästnerTödliche Geschichte(n)39 Rolf Kießling, Wolfgang Scheffknecht (Hg.)Umweltgeschichte in der RegionJürgen Mittelstraß, Ulrich Rüdiger (Hg.)Wie willkommen ist der Nachwuchs?UVK bei UTB42 Klaus DetterbeckParteien und ParteiensystemStefan MarschallDas politische System DeutschlandsSven Grampp Marshall McLuhan43 Markus Pohlmann, Hristina MarkovaSoziologie der OrganisationWerner Fuchs-Heinritz, Alexandra KönigPierre BourdieuBoike RehbeinDie Soziologie Pierre Bourdieus44 Ingolf Terveer, Susanne TerveerAnalysis-Brückenkurs fürWirtschaftswissenschaftenVeith TiemannStatistikBoris Alexander Kühnle, Martin GläserControlling für Medienunternehmen45 Karl Morasch, Florian BartholomaeInternationale WirtschaftThomas Spengler, Peter ReichlingBWL für Einsteiger

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UVK:DRUCKreifHerbst 2011

UVK Verlagsgesellschaft mbH

2 Inhalt 3 VorWort 4 NachrichtenVeranstaltungen und Termine

25 Jean-Claude KaufmannPressespiegel und Leseprobe

48 PresseSpiegel 49 BestellFormular 51 Impressum

40 UVK Die Besten 46 UVK bei UTB TOP 10

Journalismus/ Kommunikationswissenschaft6 7 8 9 Christian Jakubetz Crossmedia Heiko Lenz Suchmaschinenoptimiert schreiben Stefan Brunner Redigieren Marie Lampert, Rolf Wespe Storytelling fr Journalisten

Soziologie24 Jean-Claude Kaufmann Sex@mour 30 Holger Schwaiger Schenken 31 Pierre Bourdieu Kunst und Kultur 32 Alfred Schtz Relevanz und Handeln 2 33 Eddie Hartmann Strategien des Gegenhandelns 34 Eileen Lbcke It's too funny to be science

10 Michael Haller Das Interview 11 Sandra Mller Radio machen 12 Jutta von Campenhausen Wissenschaftsjournalismus 13 Hermann Meyn, Jan Tonnemacher Massenmedien in Deutschland 14 Jakob F. Dittmar Comic-Analyse Deutscher Presserat (Hg.) Jahrbuch 2011

Geschichte36 Daniela Frey, Claus-Dieter Hirt Franzsische Spuren in Konstanz Daniel Wilhelm Energie aus dem Paradies 37 Ralf Seuffert Konstanz 38 Ulrike Ludwig, Barbara Krug-Richter, Gerd Schwerhoff (Hg.) Das Duell Ehrenkmpfe vom Mittelalter bis zur Moderne Alexander Kstner Tdliche Geschichte(n) 39 Rolf Kieling, Wolfgang Scheffknecht (Hg.) Umweltgeschichte in der Region Jrgen Mittelstra, Ulrich Rdiger (Hg.) Wie willkommen ist der Nachwuchs?

Public Relations16 Jens-Uwe Meyer Kreative PR 17 Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur, Hans Scheurer (Hg.) PR-Kampagnen 18 Dieter Herbst Storytelling

Film/Filmwissenschaft20 Gerd Hallenberger (Hg.) Gute Unterhaltung?! Christina Stiegler Die Bombe unter dem Tisch 21 Andreas Weidinger Filmmusik 22 Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (Hg.) Streitpunkt Jugendschutz Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (Hg.) Hybrid-TV

UVK bei UTB42 Klaus Detterbeck Parteien und Parteiensystem Stefan Marschall Das politische System Deutschlands Sven Grampp Marshall McLuhan 43 Markus Pohlmann, Hristina Markova Soziologie der Organisation Werner Fuchs-Heinritz, Alexandra Knig Pierre Bourdieu Boike Rehbein Die Soziologie Pierre Bourdieus 44 Ingolf Terveer, Susanne Terveer Analysis-Brckenkurs fr Wirtschaftswissenschaften Veith Tiemann Statistik Boris Alexander Khnle, Martin Glser Controlling fr Medienunternehmen 45 Karl Morasch, Florian Bartholomae Internationale Wirtschaft Thomas Spengler, Peter Reichling BWL fr Einsteiger

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www.uvk.de

VorWortLiebe Leserinnen und Leser,Wirtschaftsfragen prgen nicht nur unser Alltagsleben, sondern werden mehr und mehr zur bestimmenden Kraft der gesellschaftspolitischen Entwicklung. Umso wichtiger erscheint der Wissenserwerb von betriebsund volkswirtschaftlichen Zusammenhngen in Schule, Ausbildung und im Studium. UVK trgt dieser Entwicklung Rechnung und hat deshalb zu Beginn des Jahres neben dem soziologischen auch das wirtschaftswissenschaftliche Lehrbuchprogramm von der Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft bernommen. Unter dem Namen UVK Lucius wurde zu diesem Zweck in Mnchen eine Verlagsniederlassung erffnet. Das dortige Redaktionsund Lektoratsbro wird knftig den systematischen Ausbau dieses spannenden Programmsegments vorantreiben. Gemeinsam mit den Autoren werden wir moderne und auf die Bedrfnisse der Studierenden passgenau zugeschnittene Lehrbcher konzipieren, entwickeln und umsetzen. Informieren Sie sich gerne ber unser Leistungsangebot unter www.uvk.de > Studium > Wirtschaft oder www.uvk-lucius.de Mit freundlichen Gren aus Mnchen Dr. Jrgen Schechler, Programmleitung Rainer Berger, Lektorat Susanne Engstle, Lektoratsassistenz, PresseUVK:DRUCKreif Herbst 2011 3

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Kommunikationskongress15./16.09.2011 BerlinDie Internationale Fachtagung fr Public Relations findet zum 8. Mal in Berlin statt. In Podiumsdiskussionen, Best-Case-Vortrgen und Praxis-Workshops diskutieren renommierte Referentinnen und Referenten wichtige Themen und Trends der Public Relations.kommunikationskongress.de

Tatort Eifel16.-25.09.2011 Daun/EifelDer Branchentreff fr die Krimi-, Film- und Fernsehszene bietet fr akkreditierte Fachbesucher Vortrge, Workshops, Podiumsdiskussionen und attraktive Wettbewerbe. Das Rahmenprogramm bietet spannende Unterhaltung mit zahlreicher Prominenz aus der Krimibranche: Filmpremieren, Lesungen, Musik, Kabarett u.v.m.tatort-eifel.de

Dreilnderkongress Soziologie29.09.- 01.10.2011 InnsbruckDie drei Soziologie-Fachgesellschaften aus Deutschland, sterreich und der Schweiz veranstalten nach ber 10 Jahren den dritten gemeinsamen Kongress. SozialwissenschaftlerInnen diskutieren dabei zum Thema Neuer Strukturwandel der ffentlichkeit.soziologie2011.eu

Medientage Mnchen19.-21.10.2011 MnchenBei den Medientagen Mnchen trifft sich die Medienund Kommunikationsbranche. Auf dem Kongress finden Diskussionen, Vortrge und Workshops statt, auf der Messe prsentieren sich Unternehmen und Institutionen der Medienwirtschaft. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen begleiten die Medientage.medientage-muenchen.de

Fachjournalistenkongress28.10.2011 BerlinDer Deutsche Fachjournalisten-Kongress findet zum 6. Mal in Berlin statt und gibt Journalisten die Mglichkeit, sich mit renommierten Vertretern der Medienbranche auszutauschen und sich ber die aktuellen Entwicklungen auf diesem Sektor zu informieren.fachjournalistenkongress.de

Jugendmedientage 201103.-06.11.2011 StuttgartDie Jugendmedientage sind der grte Kongress fr Nachwuchsjournalisten und medienbegeisterte Jugendliche in Deutschland. Whrend der vier Tage werden sich 500 Teilnehmer in ber 80 verschiedenen Workshops, Panels, Gesprchsrunden und Podiumsdiskussionen zu journalistischen Inhalten weiterbilden, mit Medienprofis austauschen und in Dialog treten mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur.jugendmedientage.de

Digitale ProduktinnovationenFachkonferenz auf der digi:media 2011Auf der digi:media in Dsseldorf, einem neuen Messeformat fr Drucken im mobilen Zeitalter, trafen sich am 7. April 2011 Verlagsleiter, Geschftsfhrer, (Chef-)Redakteure, Programmleiter, Fach- und Fhrungskrfte aus Verlagen sowie Medienhusern, Mitarbeiter aus den Bereichen Neue Medien, EPublishing, Produktmanagement, Herstellung, Vertrieb, Lektorat und (Online-)Redaktion zu einer Tagung um zukunftsfhige Produktentwicklungen und dazugehrige (Online-)Geschftsmodelle. E-Book, iPad & Co. Digitale Produktinnovationen in Verlagen, so lautete die eintgige Konferenz, auf der namhafte Referenten vermittelten, wie sich digitale und mobile Formate innerhalb des verlagsinternen Workflows konzipieren, effizient umsetzen und vermarkten lassen. Auch technische Herausforderungen bei Herstellung und Vertrieb von E-Medien waren Thema der Tagung, die von der Akademie des Deutschen Buchhandels (Mnchen) organisiert worden war und von UVK-Autor Professor Kurt Weichler (Redaktionsmanagement, Die Kundenzeitschrift) moderiert wurde. Unaufhaltsam naht das digitale Zeitalter die in weiten Teilen mittelstndisch geprgte Verlagsbranche sieht sich groen Herausforderungen an das Urheberrecht oder die Bereitstellung neuer digitaler Formate ausgesetzt. Es sind vollkommen neue logistische Feinheiten, die organisiert und beherrscht sein wollen, wenn bspw. Verkaufsplattformen wie Amazon und Apple (beide Luxemburg) Einzelverkufe mit 15 Prozent, Google (Irland) mit 21 und inlndische Unternehmen mit 7 bzw. 19 Prozent Mehrwertsteuer je Lizenz oder Einzeltitel

UVK-Autor Prof. Dr. Kurt Weichler

berechnen. Markus Hartmann, hgv publishing services, beeindruckte mit umfassenden Lsungsanstzen. Komplexe multimediale Produkte (Enhanced Content) eines groen Publikumsverlags stellte Rita Bollig, Leitung Bastei Entertainment, vor, whrend Dr. Marco Olavarria (Kirchner+Robrecht) die Zukunft des gedruckten Displays nher holte. Matthias Heubach zeigte, mit welchen Vermarktungsstrategien fr Mobile Content man sogenannte iOwner erreicht. 48 Prozent der 18bis 34-Jhrigen loggen sich unmittelbar nach

dem Aufwachen ein, 28 Prozent informieren sich sogar schon ber ihr Smartphone, bevor sie das Bett verlassen, zitierte Heubach die Fachwelt. Die Verlage sehen die Zeichen der Zeit und investieren in ihre digitale Zukunft. Dr. Ralf Birkelbach, CEO Springer Fachmedien, zeigte in seiner Keynote ber Innovative Contentstrategien fr Fach- und Wissenschaftsmedien, welchen Weg sein Haus eingeschlagen hat; er lautet Online first!. Anders lassen sich die Groen unserer Branche wohl auch kaum auf neuen Kurs bringen.

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Rita Bollig

Podiumsdiskussion

Markus Hartmann

Journalismus/ Kommunikationswissenschaft

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft Film / Filmwissenschaft Christian Jakubetz Crossmedia 2., berarbeitete Auflage ca. 06-2011, 190 Seiten 10 s/w Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-239-2 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90 Praktischer Journalismus Band 80

Crossmediavon Christian JakubetzDie Zukunft des Journalismus ist crossmedial: Reporter schreiben einen Bericht fr ihre Zeitung, drehen beim Termin vor Ort ein kurzes Video fr das verlagseigene Fernsehen und formulieren den Teaser fr den Webauftritt. Crossmedia ist keine 1:1-Reproduktion von Inhalten in verschiedenen Medien es bedeutet vielmehr, dass man sich ber den richtigen Content im richtigen Kontext Gedanken machen muss. Wie dies geht, zeigt der Autor in diesem Buch systematisch und anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis. Er holt die Journalisten in Zeitungen, Radio, Fernsehen oder Internet ab und vermittelt ihnen die notwendigen Kenntnisse, die sie bentigen, um ber die Mediengrenzen hinweg zu publizieren und Texte, Fotos, Audios und Videos miteinander zu vernetzen. Dabei geht es nicht nur um neue Technologien, sondern vor allem auch darum, die angemessenen journalistischen Darstellungs- und Stilmittel fr die jeweilige Zielgruppe einzusetzen. Die zweite Auflage wurde berarbeitet und aktualisiert.Soziologie

Pressestimmen zur 1. Auflage:

Was der Verlag in seiner Reihe Praktischer Journalismus herausbringt, ist immer nah am Puls der Zeit. Jakubetz nun hat sich crossmedialer Kommunikation zugewandt und ein groartiges kleines Handbuch vorekz-Informationsdienst gelegt. Jakubetz' Buch Crossmedia liefert einen wertvollen berblick ber die derzeitigen Trends im Journalismus, bietet einen ersten Einblick in die Anforderungen und Arbeitsablufe des crossmedialen Journalisten und rumt damit auch mit einigen fehlerhaften Vorstellungen ber das Berufsfeld auf. literaturkritik.de

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Geschichte

Christian Jakubetz lebt als Autor, Dozent und Berater bei Mnchen. Seine journalistische Laufbahn fhrte von Tageszeitungen ber das ZDF und N24 bis zu SevenOne Intermedia.

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Heiko Lenz Suchmaschinenoptimiert schreiben ca. 08-2011, 200 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-284-2 ca. (D) 24,90 / (A) 25,60 / *SFr 35,90 Praktischer Journalismus Band 90

Suchmaschinenoptimiert schreibenvon Heiko LenzDas Internet ist anders, lautet die erste These des von Mario Sixtus initiierten Internet-Manifests vom September 2009. Es schafft andere ffentlichkeiten, andere Austauschverhltnisse, andere Kulturtechniken und stellt damit den klassischen Journalismus gehrig auf den Kopf. Was dort wichtig und was unwichtig ist, bestimmen nicht mehr allein die etablierten Medienmarken, sondern Suchmaschinen. Der Journalismus wird dabei keineswegs ersetzt nur erweitert. Spiegel Online hat nach Ansicht des Autors wenig mit Onlinejournalismus zu tun. Vielmehr handelt es sich hier um klassischen Journalismus im Internet. Daneben gibt es aber eine neue Form von Onlinejournalismus, der sich strker am Nutzerverhalten und an den technischen Gegebenheiten orientiert. Nutzerverhalten und Webtechnik erfordern eine andere Herangehensweise als in den Massenmedien. Wer dem User gute und verstndliche Texte bieten will, muss zuallererst dafr sorgen, dass die Texte auch gefunden werden. Das hierfr notwendige technische Hintergrundwissen bietet das vorliegende Buch. Heiko Lenz zeigt an Beispielen aus der journalistischen Praxis, wie Suchmaschinen funktionieren, wie sie Texte verarbeiten, Webseiten gewichten und wie man schreiben muss, damit man gefunden wird. Suchmaschinenoptimierte Texte und nutzerfreundliche Texte sind entgegen der weitverbreiteten Annahme keine Gegenstze, sondern miteinander vereinbar.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 7

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Heiko Lenz arbeitet in der News-Redaktion der Preissuchmaschine idealo.de. Er war zuvor Journalist bei diversen Printmedien, im Fernsehen und bei Onlineredaktionen.

Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Stefan Brunner Redigieren ca. 08-2011, 140 Seiten 12 s/w Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-259-0 ca. (D) 17,90 / (A) 18,40 / *SFr 25,90 Praktischer Journalismus Band 71

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Redigierenvon Stefan BrunnerBegeben wir uns in die Situation eines Textes: Es schmerzt ihn, wenn ihn der Redakteur krzt. Es qult ihn, wenn er den Rotstift sprt. Doch es macht ihn auch mchtig stolz, wenn er am Tag darauf mit Glanz und Eloquenz in die Zeitung kommt. Das Buch soll wir wechseln die Perspektive allen Textverantwortlichen helfen, diesen Glanz hinzubekommen. Dabei folgt es der Philosophie, dass Redigieren nicht simple Fehler-Tilgung ist, sondern vielmehr eine Kunst, Texte und Autoren nach vorn zu bringen. Anleitung und Anregung finden der langjhrige (Schluss-)Redakteur und der journalistische Einsteiger, der Sprachdozent wie der Kommunikationswissenschafts-Student aber auch Werbetexter, Lektoren und Essayisten. Sie erfahren, durch wie viele Hnde ein Artikel mindestens oder im besten Fall gehen sollte oder wie stark die beteiligten Korrektoren im gedruckten Artikel sichtbar sein drfen. Wie lsst sich das Textniveau heben? Wie geht man methodisch vor? Rot- oder Bleistift? Korrekturzeichen aus dem Duden oder individuelle Marker? Launige oder sachliche Rckmeldungen? Und natrlich die zentrale Frage: Welche Passage bleibt, welche wird gendert, welche gestrichen? Das Wort des Verfassers ist dabei mit Respekt zu behandeln und mit feiner Federfhrung zu optimieren. Denn sonst, das wissen wir seit der ersten Zeile, schreit der Text!Soziologie Geschichte

Stefan Brunner ist Professor fr Journalismus an der Macromedia Hochschule fr Medien und Kommunikation in Mnchen. Er hat die Deutsche Journalistenschule in Mnchen absolviert und ber 20 Jahre als Journalist gearbeitet, u. a. fr die Sddeutsche Zeitung, Spiegel Online und Marie Claire.

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Marie Lampert, Rolf Wespe Storytelling fr Journalisten ca. 08-2011, 200 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-252-1 ca. (D) 24,90 / (A) 25,60 / *SFr 35,90 Praktischer Journalismus Band 89

Storytelling fr Journalistenvon Marie Lampert und Rolf WespeDer Kampf der Medien um die Aufmerksamkeit des Publikums ist hrter geworden. Wer heute als Journalist Erfolg haben will, der muss die Kunst des Storytellings beherrschen. Gute Geschichten entstehen mit Fantasie, Inspiration und mit handwerklichem Knnen. Marie Lampert und Rolf Wespe zeigen in diesem Buch Strategien und praktische Werkzeuge fr das professionelle Erzhlen von Geschichten. Sie geben gleichermaen Tipps fr Print-, Online-, Radio- und TV-Journalisten fr kurze und lange Artikel bzw. Beitrge. Wie finde ich eine Geschichte? Wie baue ich meine Story? Wie bringe ich das Chaos in eine lesbare Form? Mit vielen Beispielen aus der Praxis und anhand zahlreicher Grafiken weisen die Autoren den Weg zum erfolgreichen Storytelling. Ihre Rezepte umfassen bewhrte Mittel wie die Mini-Geschichte, die Schrotflintenregel oder die Leiter des Erzhlens, eine einfache Methode, abstrakte Themen in lesbare Stoffe zu verwandeln. Die Autoren erlutern darber hinaus auch Bauplne fr komplexe Geschichten und das Muster der Heldenreise als Basis spannender Stories. Ihr Horizont reicht dabei von der griechischen Mythologie bis zum Boulevard.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 9

Das Buch kann auch Nicht-Journalisten empfohlen werden es ist ein Lern- und Lehrbuch fr alle, die gute Geschichten erzhlen wollen.

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Marie Lampert ist freie Journalistin und leitet Workshops und Trainings fr Medienprofis. Die diplomierte Psychologin war Autorin und Redakteurin beim Hessischen Rundfunk, Studienleiterin in der Aus- und Fortbildung fr Journalisten und Redakteurin im Corporate Publishing. Rolf Wespe ist Studienleiter an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. Er hat Anglistik studiert und verfolgt seit Jahren die Entwicklungen im amerikanischen Journalismus. Zuvor hat er als Redakteur, Reporter und Rechercheur beim Zrcher Tages-Anzeiger und beim Schweizer Fernsehen gearbeitet.

Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Michael Haller Das Interview 5., berarbeitete Auflage ca. 10-2011, 450 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-317-7 ca. (D) 29,90 / (A) 30,80 / *SFr 41,90 Praktischer Journalismus Band 6

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Das Interviewvon Michael HallerBefragen, interviewen, Gesprche leiten: In den Medien gewinnen diese Formen immer mehr an Bedeutung. Doch was macht ein gutes Interview aus und wie fhrt man es? Dieser Klassiker von Michael Haller vermittelt die Grundlagen und Techniken der verschiedenen Interviewformen fr Presse, Rundfunk und Internet. Jetzt wurde das Handbuch fr die 5. Auflage grundlegend berarbeitet und aktualisiert. Hinzugekommen sind auch die Dialogformen in den Onlinemedien. Aus dem Inhalt: Welche Technik eignet sich in welchem Medium fr welches Thema und welche Akteure? Wie knnen Interviews zielfhrend gesteuert und deren Ergebnisse ansprechend prsentiert werden? Anhand von zahlreichen Beispielen und mithilfe von bersichten, Checklisten und Tipps fhrt der Autor Schritt fr Schritt in die Kunst des Interviewens ein. Breiten Raum nimmt dabei die eigentliche Interviewsituation ein. Die unterschiedlichen Kommunikationsebenen werden ebenso vorgestellt wie die Frageformen und Techniken der Gesprchsfhrung. Medienrechtliche Aspekte wie etwa Urheberrecht und Haftung sowie ein medienhistorischer Abriss ber die Entstehungsgeschichte des Interviews runden das Handbuch ab. Das Interview richtet sich an Journalisten und andere Medienschaffende. Wegen seines Grundlagencharakters und breiten Themenspektrums ist es aber auch fr die Medienforschung, Unternehmenskommunikation und Medienpdagogik geeignet.Soziologie

Geschichte

Das Handbuch gehrt zu den Klassikern und ist das umfassendste Werk zum Thema Journalist Interview.

Michael Haller leitet das Institut fr Praktische Journalismusforschung (IPJ) in Leipzig. Er war bis 2010 Professor fr Journalistik an der Universitt Leipzig und zuvor 25 Jahre Redakteur bei fhrenden Zeitungen und Zeitschriften des deutschen Sprachraums. Haller gibt zusammen mit Lutz Mkke die internationale Fachzeitschrift fr Journalismus Message heraus.

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Sandra Mller Radio machen ca. 08-2011, 140 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-307-8 ca. (D) 14,90 / (A) 15,40 / *SFr 21,90 Wegweiser Journalismus Band 11

Radio machenvon Sandra MllerRadio machen ist etwas fr Allesknner: Sie erklren in 30 Sekunden die Lage der Welt und erfllen wenig spter den Musikwunsch einer Hrerin. Sie interviewen Brgermeister und Popstars und befragen Wildfremde auf der Strae. Sie lassen Bilder entstehen aus Klngen und fangen mit dem Mikro ein, was eigentlich nur zu sehen ist. Sie bedienen Mischpulte und arbeiten mit Schnittsystemen. Und wenn ntig, gehen sie vom Wohnzimmer aus auf Sendung. Kurzum: Sie sind Texter, Sprecher, Reporter, Moderatoren, Interviewer, Techniker und Journalisten. Werden kann man das alles nur Schritt fr Schritt. Die ersten Schritte erklrt dieses Buch: Wie man eine Hrfunk-Meldung schreibt, frs Sprechen textet, eine Umfrage macht, einen Beitrag baut, wie man aufgenommenes Material schneidet, am Mikro gut rberkommt und live auf Sendung Nerven und berblick behlt. Radio machen begleitet Hrfunkeinsteiger durch die ersten Aufgaben als Praktikanten, Volontre oder freie Mitarbeiter. Sandra Mller erklrt, was eine Radioredaktion von einem Anfnger erwartet und was im Radio alles mglich ist. Sie zeigt in vielen Beispielen, worauf es ankommt. Tipps aus ihrem Radioalltag helfen, typische Anfngerfehler zu vermeiden. Einfache bungen machen Mut, Neues auszuprobieren.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 11

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Sandra Mller ist seit ber 15 Jahren leidenschaftliche und frei schaffende Hrfunkerin. Sie lebt in Tbingen und arbeitet als Redakteurin, Moderatorin und Reporterin berwiegend fr den Sdwestrundfunk.

Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Film / Filmwissenschaft

Public Relations Jutta von Campenhausen Wissenschaftsjournalismus ca. 08-2011, 250 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-240-8 ca. (D) 24,90 / (A) 25,60 / *SFr 35,90 Praktischer Journalismus Band 88

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Wissenschaftsjournalismusvon Jutta von CampenhausenWissenschaftsthemen sind oft schwierig fr den Konsumenten wie fr den Journalisten. Zwischen verstndnislosen Chefs und Fachidioten, ahnungslosen Laien und sensationshungriger Konkurrenz aus anderen Ressorts hat der Wissenschaftsjournalismus eine Sonderstellung. Er berhrt alle Lebensbereiche und wird doch als Nische wahrgenommen. Dieses Buch lehrt den professionellen Umgang mit der Wissenschaft: Wie man komplexe Zusammenhnge erklrt, wie eine Quelle, wie Zahlen einzuordnen sind. Wen interviewt man und wie kommt man an die Informationen, die man braucht, um einen Artikel zu schreiben oder einen Beitrag zu produzieren? Anschauliche Beispiele zeigen, wie wissenschaftliche Verffentlichungen gelesen und genutzt werden knnen und mit welchen Methoden, Regeln und Kniffen daraus ein gutes journalistisches Produkt entsteht. Das Buch thematisiert auch die wachsende Einflussnahme von PR und will dabei helfen, Informationen und Dienstleistungen aus der Industrie zu nutzen, ohne sich benutzen zu lassen. Gerade fr freie Journalisten knnen Unternehmen wichtige Auftraggeber sein.12 UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Auch Wissenschaftler knnen von diesem Buch profitieren. Sie lernen beispielsweise, wie sie ihre Ergebnisse an Journalisten vermitteln, was sie von Medienleuten erwarten knnen und was nicht. Die zahlreichen Stilfragen, Sprachregeln und Schreibhilfen ntzen Wissenschaftlern und Journalisten gleichermaen.

Geschichte

Soziologie

Jutta von Campenhausen ist Biologin und arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin fr verschiedene Zeitschriften und Zeitungen. Sie ist Absolventin der Henri-Nannen-Schule in Hamburg und gibt seit 2000 Seminare fr Wissenschaftsjournalisten an der Berliner Journalistenschule Klara.

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Massenmedien in Deutschlandvon Hermann Meyn und Jan TonnemacherDie Medienbranche unterliegt seit Jahren einem radikalen Strukturwandel. Die Hoffnung auf das Goldene Medienzeitalter durch Pay-TV und Online-Angebote wurde durch eine schwache Konjunktur, aber auch durch Fehlinvestitionen verdrngt, whrend die Digitalisierung der Kommunikation einen tiefgreifenden Wandel von Presse, Funk und Fernsehen auslste. Werbeeinnahmen, Auflagen und Reichweiten vieler klassischer Medien sind teilweise dramatisch gesunken, whrend Werbung und Aufmerksamkeit sich auf eine inzwischen enorm gewachsene Zahl von Medienanbietern verteilen. Die vllig berarbeitete Neuauflage dieses Standardwerks zeigt, wie die Medien ihren zentralen politischen Funktionen zur Information, zur Mitwirkung an der Meinungsbildung und zur Kontrolle und Kritik heute gerecht werden und welche rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Hrden sich dabei ergeben. Verstndlich und informativ zeichnen die Autoren ein umfassendes Bild unseres Mediensystems. Dabei werden kritische Fragen und Kontroversen anhand von Pro- und Kontra-Positionen beleuchtet, strukturelle Entwicklungen mit Tabellen anschaulich gemacht und komplexe Sachverhalte durch aktuelle Beispiele erlutert. Der Buchklassiker wendet sich an alle, die ber die Funktionen, Strukturen und Entwicklungen der Massenmedien in Deutschland Bescheid wissen wollen oder mssen.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 13

Hermann Meyn ist freier Journalist. Er war Redakteur beim Spiegel, Senatssprecher in Berlin und Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes. Jan Tonnemacher ist emeritierter Professor fr Journalistik an der Katholischen Universitt Eichsttt-Ingolstadt und lehrt Publizistik an der FU Berlin.

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Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Hermann Meyn, Jan Tonnemacher Massenmedien in Deutschland 4., vllig berarbeitete Neuauflage ca. 10-2011, 300 Seiten 30 s/w Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-213-2 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Comic-Analysevon Jakob F. DittmarAlle Bildgeschichten arbeiten im Prinzip mit demselben bildlichen Inventar, seien sie komplex oder simpel, westlicher oder stlicher Herkunft, klassisch oder hybrid. Dieses Buch bietet eine Systematisierung des Mediums Comic und eine Analyse seiner Erzhlform. Der Autor isoliert, beschreibt und untersucht die Elemente von Comics, um dann ihr Zusammenwirken bestimmen zu knnen. Auf diese Weise wird die zugrunde liegende Funktionsweise aller Bildgeschichten deutlich zugleich aber auch die Varianz, die individuelle Bildgeschichten aufweisen.Film / Filmwissenschaft

Jahrbuch 2011hrsg. vom Deutschen PresseratRecherche ohne Grenzen? lautet das Schwerpunktthema des Jahrbuchs im Jahr nach den WikiLeaks-Enthllungen. Der Presserat beschftigt sich immer wieder mit Beschwerden zu Recherchemethoden, wenn Journalisten beispielsweise in sozialen Netzwerken recherchieren. Ines Pohl, Chefredakteurin der Berliner taz, und Johannes Ludwig, Medienwissenschaftler von der Hochschule fr Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, suchen Antworten auf die Frage, ob Facebook & Co legitime RechercheTools sind, und wo die Grenzen der Recherche im digitalen Zeitalter liegen. Das Jahrbuch dokumentiert wieder eine reprsentative Auswahl von wichtigen Entscheidungen des Vorjahres. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 812 Beschwerden behandelt (2009: 422) und 42 Rgen ausgesprochen (2009: 31).

Soziologie

Jakob F. Dittmar Comic-Analyse 2., berarbeitete Auflage ca. 05-2011, 220 Seiten 40 s/w Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-301-6 ca. (D) 34,00 / (A) 35,00 / *SFr 46,50Jakob F. Dittmar ist Lektor und Dozent fr Medienwissenschaft an der Malm Hgskola (Schweden). Er studierte British Studies, Religion, Soziologie und Kunst, promovierte in Kunstwissenschaft und wurde mit dem vorliegenden Buch als Medienwissenschaftler an der TU Berlin habilitiert.

Geschichte

Jakob F. Dittmar Comic-Analyse

Deutscher Presserat (Hg.) Jahrbuch 2011 Mit der Spruchpraxis des Jahres 2010 Recherche ohne Grenzen? ca. 08-2011, 220 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-310-8 (D) 29,00 / (A) 29,90 / *SFr 40,90 ca. Subskriptionspreis bis 31.07.2011 bei Bezug des Jahrbuchs im Abo (D) 23,00 / (A) 23,70 / *SFr 34,90Der Deutsche Presserat ist die freiwillige Selbstkontrolleinrichtung der Presse. Er wird getragen vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), dem Deutschen Journalistenverband (DJV) und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in der Gewerkschaft Ver.di.

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Deutscher Presserat (Hg.) Jahrbuch 2011

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Public Relations

UVK:DRUCKreif Herbst 2011

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Jens-Uwe Meyer Kreative PR 2., berarbeitete Auflage 2011, 272 Seiten 90 farb. Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-308-5 (D) 27,90 / (A) 28,70 / *SFr 39,50 PR Praxis Band 11 Bereits erschienen

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Kreative PRvon Jens-Uwe MeyerNie zuvor wurde so viel getwittert, gexingt und gepostet. Nie zuvor wurden tglich Millionen von News, Videos und Kommentaren verffentlicht. Nie zuvor war der Kampf um Aufmerksamkeit grer. Und zugleich gab es noch nie so viele Mglichkeiten kreativer ffentlichkeitsarbeit. Dieses Buch zeigt, wie man sie nutzt. Der Autor stellt Techniken vor, mit denen sich spannende Geschichten rund um Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen und Personen entwickeln lassen, auch wenn diese auf den ersten Blick wenig hergeben. Er gibt Anregungen, wie man Meldungen ber technische und komplizierte Fachthemen so formuliert, dass sie verstndlich, bildhaft und pointiert ihren Weg in die ffentlichkeit finden. Und er zeigt, wie man PR-Aktionen entwickelt, die einzigartig, aufmerksamkeitsstark und imagebildend sind. Die zweite Auflage des erfolgreichen Fachbuchs wurde komplett berarbeitet und aktualisiert. Hinzugekommen ist ein weiteres Kapitel ber Innovations-PR, das aufzeigt, wie Unternehmen Kreativitt strategisch einsetzen knnen.Soziologie

Pressestimmen zur 1. Auflage:

Kreative PR? Mit diesem Handbuch ein pressearbeit.de Leichtes! Ein humorvoller Ratgeber mit zahlreichen Praxisbeispielen zum Querdenken. pressesprecher Dieses Buch ist nicht nur unterhaltsam und bunt, sondern auch uerst hilfreich. Absopr-journal.de lut empfehlenswert.

Geschichte

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Jens-Uwe Meyer ist einer der renommiertesten Trainer Deutschlands fr kreative Kommunikation. Er hat einen MBA in Medienmanagement und unterrichtet Manager an der Handelshochschule Leipzig. Autor zahlreicher Fachbcher.

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PR-Kampagnenhrsg. von Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur und Hans ScheurerKampagnen haben durch das Social Web an Bedeutung gewonnen. Der Prsidentschaftswahlkampf von Barak Obama oder die Greenpeace-Kampagne gegen Nestl, haben gezeigt, dass durch geschickte Inszenierung und Mobilisierung von Zielgruppen auch mchtige Institutionen wie regierende politische Parteien oder Weltkonzerne empfindliche Niederlagen einstecken mssen. Das vorliegende Buch vermittelt Grundlagenwissen ber PR-Kampagnen und erklrt an Fallstudien, wie man erfolgreiche Kampagnen plant, durchfhrt und bewertet. Es gliedert sich in die drei Teile Theorie, Praxis und Ausblick. Nach drei Beitrgen zu grundlegenden Fragen von Kampagnen folgen acht Case Studies aus der Kampagnenpraxis, die nach einem einheitlichen Raster aufgebaut sind: vier aus Unternehmen sowie jeweils zwei von politischen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen. Dabei werden auch Schwierigkeiten und Probleme bei der Durchfhrung der Kampagnen beschrieben. Der letzte Block mit vier Beitrgen wirft einen Blick auf die Zukunft der Kampagnenpraxis auf die wachsende Bedeutung von Social Media und auf die USA. Ziel des Bandes ist es, eine Brcke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und in Form einer kompakten und zugleich lesefreundlichen Einfhrung handhabbares Wissen zu PR-Kampagnen zu vermitteln.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 17

Ralf Spiller und Hans Scheurer sind Professoren fr PR und Kommunikationsmanagement an der Macromedia Hochschule fr Medien und Kommunikation in Kln. Christina Vaih-Baur ist Professorin fr PR und Kommunikationsmanagement an der Macromedia Hochschule fr Medien und Kommunikation in Stuttgart. Alle Autoren haben langjhrige Kampagnenerfahrungen in der PR-Praxis.

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Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Ralf Spiller, Christina Vaih-Baur, Hans Scheurer (Hg.) PR-Kampagnen ca. 08-2011, 240 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-293-4 ca. (D) 29,90 / (A) 30,80 / *SFr 41,90 PR Praxis Band 24

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Dieter Herbst Storytelling 2., berarbeitete Auflage ca. 06-2011, 206 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-291-0 ca. (D) 24,90 / (A) 25,60 / *SFr 35,90 PR Praxis Band 15

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Storytellingvon Dieter HerbstUnternehmen nutzen Storytelling, um Fakten in einer neuen Qualitt zu vermitteln. Hirngerecht und damit hchst wirkungsvoll erzhlen sie, wofr das Unternehmen steht und was es einzigartig macht. Gute Storys fallen auf, sind leicht verstndlich und halten das Interesse der Bezugsgruppen. Wer hrt sie nicht gern, die Geschichte von der Firmengrndung in der Garage bis zum Einzug in die Wall Street? Andere Unternehmen erzhlen, wie hart sie fr Qualitt arbeiten, welche Hindernisse sich ihnen dabei in den Weg stellen und wie sie diese berwinden. Storytelling ist keine Mode, sondern knpft an uralte Wirkprinzipien von Kommunikation an. Es wird daher knftig die PR eines Unternehmens oder einer Organisation mit seinen Bezugsgruppen mageblich mitbestimmen. Dieter Herbst zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus den Public Relations, wie Geschichten wirken und wie Unternehmen sie professionell erzhlen knnen. Storytelling hat sich seit der Erstauflage 2008 zu einem Standardwerk entwickelt. Die jetzt vorliegende zweite Auflage wurde grundlegend berarbeitet und um weitere Checklisten, bersichten und neue Beispiele fr erfolgreiches Storytelling ergnzt. Pressestimme zur 1. Auflage:Soziologie

Geschichte

Der Autor zeigt analytisch-kurzweilig, wie Geschichten aufgebaut sind, wie sie wirken und wie Unternehmen sie professionell einsetzen knnen. Viele Praxisbeispiele verdeutlichen dabei, dass Unternehmen bereits Storytelling einsetzen. medienhandbuch.de

Dieter Herbst ist Professor fr Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing an der Hochschule fr Oekonomie und Management in Essen sowie Honorarprofessor an der Universitt der Knste Berlin. Er hat 15 Jahre in einem Industrieunternehmen gearbeitet und sich dann als Marketing- und Kommunikationsberater selbststndig gemacht.

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Film/ Filmwissenschaft

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Film / Filmwissenschaft

Gute Unterhaltung?!hrsg. von Gerd Hallenbergerber gute Unterhaltung nachzudenken, fllt in Deutschland nicht leicht. Immer noch ist die Vorstellung weit verbreitet, dass ein Medienangebot nicht gut sein kann, wenn es nur Unterhaltung bezweckt. Und wenn es als gut gilt, dann ist es natrlich mehr als bloe Unterhaltung. Einen positiven Unterhaltungsbegriff kennen lediglich Fernsehsender gute Unterhaltung findet dann statt, wenn die Marktanteile stimmen und mit der Unterhaltungsproduktion vertraute Experten, die gutes Handwerk beurteilen knnen. Aber sind damit schon die Grenzen des Nachdenkens erreicht? Prominente Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Journalismus, Medienaufsicht und Produktion bieten hier eine Flle mglicher Antworten auf die Frage, was gute Unterhaltung ist, sein knnte oder sein sollte. Sie veranschaulichen, dass Unterhaltung ganz eigene Qualitten und Qualittskonzepte hat.

Die Bombe unter dem Tischvon Christina StieglerAlfred Hitchcock hat das Thriller-Genre mit seinem typischen Hitchcock-Touch wie kein Zweiter geprgt. Wie schafft es der Meister, sein Publikum in den Hitchcockschen Suspense zu versetzen? Er selbst definierte hierfr klare Regeln allen voran betonte er im Kontext seiner Suspense-Prmissen das Vorwissen des Zuschauers gegenber den ahnungslosen Filmfiguren. Genau diese Forderung sorgt jedoch bei nherer Betrachtung fr diverse Missverstndnisse: Alfred Hitchcock scheint sich selbst zu widersprechen und die These in seinen eigenen Filmen zu vernachlssigen. An dieser Unstimmigkeit setzt Christina Stiegler an und nutzt sie als Basis, die SuspenseDefinition Hitchcocks und dessen Kritiker zu hinterfragen. Die Autorin formuliert fr den Suspense bei Alfred Hitchcock eine neue, differenziertere These: Anstelle eines Informationsvorsprungs des Publikums geht Christina Stiegler vielmehr von einem Wissensgleichstand zwischen Rezipienten und Figuren aus und unterzieht diese Vermutung einer kritischen Analyse. Die Ergebnisse der Untersuchung von Hitchcocks Werk, insbesondere von fnf ausgewhlten Filmen, belegen die Annahme der Autorin und verleihen dem Suspense-Verstndnis Alfred Hitchcocks einen neuen, berraschend anderen Glanz.

Christina Stiegler arbeitet als Marketingleiterin bei einem regionalen TV-Sender.

Geschichte

Soziologie

Gerd Hallenberger ist freiberuflicher Medienwissenschaftler. Lehrttigkeit unter anderem an den Universitten Marburg, Siegen, Leipzig, Paderborn, Hildesheim und der Hamburg Media School.

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Gerd Hallenberger (Hg.) Gute Unterhaltung?! Qualitt und Qualitten der Fernsehunterhaltung 06-2011, 192 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-273-6 (D) 24,00 / (A) 24,70 / *SFr 34,90 Alltag, Medien und Kultur Band 8

Gerd Hallenberger (Hg.) Gute Unterhaltung?!

Christina Stiegler Die Bombe unter dem Tisch

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Christina Stiegler Die Bombe unter dem Tisch Suspense bei Alfred Hitchcock oder: Wie viel wei das Publikum wirklich? ca. 10-2011, 300 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-328-3 ca. (D) 34,00 / (A) 35,00 / *SFr 46,50

Filmmusikvon Andreas WeidingerWer fhlen will muss hren Filmmusik ist daher ein Schlssel zu erfolgreicher emotionaler Filmgestaltung. Der Umgang mit Musik ist jedoch zugleich eine der grten Herausforderungen beim Filmemachen. Andreas Weidinger erklrt in seinem Standardwerk die einzelnen Arbeitsschritte einer Filmmusikproduktion sowie grundstzliche musikdramaturgische Konzepte. Er benennt Probleme, die in jeder Filmmusikproduktion zwischen Komponist und Auftraggeber entstehen knnen, und zeigt Mglichkeiten zu ihrer schnellen, konstruktiven Lsung auf. Mit der zweiten Auflage geht Andreas Weidinger auf neue Entwicklungen insbesondere in Bezug auf die aktuellen wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Filmmusik im deutschsprachigen Raum ein. Zudem wurden Einblicke in die persnlichen Erfahrungen bedeutender Filmschaffender aktualisiert und durch Interviews mit Enjott Schneider (Komponist), Stefan Raiser (Produzent), Tim Trageser (Regisseur) und Reinhold Elschot (stellv. Programmdirektor des ZDF) ergnzt. Das Buch will ein besseres Verstndnis fr das Komponieren von Filmmusik und fr das Handwerkszeug von Komponisten schaffen, um Filmemachern und Auftraggebern zu helfen, Geld, Zeit und kreatives Potenzial so effektiv wie mglich zu nutzen. Viele Praxistipps erleichtern die Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der tglichen Arbeit. Eine schlagwortartige Zusammenfassung des Buches zur schnellen Orientierung sowie ein ausfhrlicher, aktualisierter Serviceteil mit ntzlichen Adressen runden den Band ab.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 21

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Andreas Weidinger ist Filmkomponist und hat neben einigen Kinofilmen Musik zu ber 500 TV-Filmen und SerienEpisoden geschrieben. Auerdem ist er als Dozent an Institutionen im In- und Ausland ttig, so beispielsweise an der IFS Kln, der Musikhochschule Mnchen, an der FH Salzburg und an den Goethe-Instituten Nairobi und Lima.

Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Andreas Weidinger Filmmusik 2., berarbeitete Auflage ca. 10-2011, 180 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-329-0 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90 Praxis Film Band 68

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Journalismus Kommunikationswissenschaft Public Relations

tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen MedienDie Fachzeitschrift tv diskurs Verantwortung in audiovisuellen Medien informiert wissenschaftlich, pointiert und verstndlich ber aktuelle Entwicklungen im Bereich des Jugendschutzes, der Medienforschung und der Medienpdagogik. Sie erscheint viermal im Jahr und bietet ein Forum fr unterschiedliche Positionen. Dies zeigt sich nicht nur in den Rubriken Diskurs, Wissenschaft, Pdagogik und International, sondern auch im Schwerpunktthema einer jeden Ausgabe. Ihr Themenspektrum ist weit gefchert. Es werden aktuelle Entwicklungen im Medien- und Jugendschutzbereich aufgegriffen und grundlegende, philosophische Fragestellungen diskutiert. Ein umfangreicher Literaturteil bietet ausfhrliche Rezensionen fachspezifischer Publikationen. Unter der Rubrik Rechtsreport werden neue medienrechtliche Entscheidungen kommentiert und einschlgige juristische Standardwerke vorgestellt. Wissenschaftler und Praktiker gehren ebenso zum Autorenkreis wie Journalisten und Medienforscher.

Seit 2011 neu bei UVKHerausgegeben von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V.

Film / Filmwissenschaft

Streitpunkt JugendschutzSoziologie

HybridfernsehenBeitrge des Titelthemas:Jrgen Sewczyk: Das Fernsehen wchst ber sich hinaus. Eine Einfhrung in die Technik des Hybrid-TV Wie TV und Internet zusammenwachsen. Mit Hybridfernsehen in die mediale Konvergenz. Gesprch mit Robert Strzebkowski Unterschiedliche Regulierung fr Inhalte aus demselben Gert VPRT fordert Level Playing Field in der Regulierung. Gesprch mit Claus Grewenig Stephan Dreyer: Neue Technik, alte Rechtsfragen. Jugendschutz bei Hybrid-TV Konvergenz zweier Welten im Hybrid-TV. Konsequenzen fr Finanzierung und Regulierung. Gesprch mit Carine Lea Chardon Tobias Rsch: Was steckt drin, wenn TV draufsteht? Fernsehen im Internet Klaus-Dieter Felsmann: Hybris ante Portas

Beitrge des Titelthemas:Joachim von Gottberg: Subjektive Erwartungen mit konkreten Rechtsfolgen. Den Begriff Jugendschutz versteht jeder, aber meistens anders Burkhard Fuhs: Verantwortung fr mediatisierte Kinderwelten. Anmerkungen zum Jugendschutz und Gefahrenmanagement Dieter Wiedemann: Mehr Investition in Programme statt in deren Kontrolle. Die Grundlagen des Jugendschutzes bestehen aus Misstrauen und Spekulation Torsten Krner: Jugendmedienchance. Mit, ber und von unseren ngsten sprechen sonst sprechen sie mit uns! Joachim von Gottberg im Gesprch mit Volker Zastrow: Objektive Entscheidungsgrundlage statt pdagogischer Beurteilung. Kritik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung an den Freigaben der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) Klaus-Dieter Felsmann: Moral und WirklichkeitFreiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (Hg.) Streitpunkt Jugendschutz Verschrfen oder abschaffen? Heft 1/2011 | 15. Jg. 2011, 120 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-316-0 (D) 24,00 / (A) 24,70 / *SFr 34,90 tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien 55 Bereits erschienen22 UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ist ein gemeinntziger Verein privater Fernsehanbieter in Deutschland. Ziel der FSF ist es, einerseits durch eine Programmbegutachtung den Jugendschutzbelangen im Fernsehen gerecht zu werden und andererseits durch medienpdagogische Aktivitten, Publikationen und Untersttzung von Forschungsarbeiten den bewussteren Umgang mit dem Medium Fernsehen zu frdern.

Geschichte

Streitpunkt Jugendschutz

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Hybrid-TV

Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (Hg.) Hybridfernsehen Die neue Dimension der Medienkonvergenz Heft 2/2011 | 15. Jg. ca. 05-2011, 120 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-324-5 ca. (D) 24,00 / (A) 24,70 / *SFr 34,90 tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien 56

Soziologie

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Jean-Claude Kaufmann Sex@mour Wie das Internet unser Liebesleben verndert Aus dem Franzsischen von Anke Beck ca. 10-2011, 200 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-283-5 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Sex@mourvon Jean-Claude KaufmannSoziologieEine Auswahl an Bchern von Jean-Claude Kaufmann in deutscher bersetzung bei UVK

Online-Dating ist zum Volkssport geworden. Innerhalb weniger Jahre hat das Internet die Kontaktaufnahme revolutioniert. Millionen von Singles tummeln sich in Online-Kontaktbrsen auf der Suche nach dem passenden Partner frs Leben oder fr eine Nacht. Der franzsische Soziologe Jean-Claude Kaufmann hat sich unter sie gemischt, ihre lebhaften Diskussionen in Foren verfolgt und die Erfahrungsberichte in ihren Blogs studiert, um herauszufinden, wie sich das neue Medium auf die zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt. Er hat sich in diesen riesigen Supermarkt der Liebe und/oder Sexualitt begeben, in dem jeder zugleich Kufer und Verkufer ist, seine Wnsche uert und sie so schnell und effizient wie mglich zu befriedigen versucht. Frauen genauso wie Mnner: Mit einem Klick landet der Wunschpartner im virtuellen Warenkorb, nach einem Chat, einem Telefonat und einem Drink in einer Bar oft schon im realen Bett.

Geschichte

Die Liebe fhrt nicht mehr zum Sex, sondern, wenn berhaupt, der Sex zur Liebe. Er ist zu einer Freizeitbeschftigung geworden. Man plant, miteinander eine angenehme Nacht zu verbringen, wie man beschliet, zusammen ins Kino zu gehen. Alles scheint so einfach und so leicht. Aber kann ein soziales Netzwerk aus regelmigen gefhlvollen Bettgeschichten auf Dauer funktionieren? Warum gelten fr Frauen andere Regeln als fr Mnner? Und was passiert, wenn man sich verliebt? Jean-Claude Kaufmann erklrt es.

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Jean-Claude Kaufmann ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Bretagne. Er hat seine Laufbahn als Soziologe 1969 begonnen. Seit 1977 arbeitet er am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), zunchst als Forschungsbeauftragter, seit 2000 als Forschungsdirektor. Er ist Mitglied des Centre de Recherche sur les Liens Sociaux (CERLIS), eines CNRS-Instituts der Universitt Paris VSorbonne, wo er auch lehrt.

www.uvk.de/kaufmann24 UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Der Gelehrte ist nicht nur Spezialist fr alltagsnahe Themen er versteht es vor allem, diese sehr unterhaltsam darzustellen. Focus, 2008

Aus vereinzelten Socken und dem, was bei den Mahlzeiten nicht verspeist wurde, hat Jean-Claude Kaufmann eine wirklichkeitsgesttigte Soziologie geformt, die ihresgleichen sucht. Frankfurter Rundschau, 2010

Jean-Claude, wir Postmodernen danken Sdkurier, 1998 Dir!

Jean-Claude Kaufmann beschreibt aus soziologischer Perspektive mit einer beraus sympathischen, franzsischen Leichtigkeit die Suche und die Sehnsucht des Individuums nach Identitt in der Moderne. Forum Qualitative Research, 2008

J.-C. Kaufmann zeigt sich als ein Meister der kleinen Form. Systemagazin, 2007Geschichte UVK bei UTBUVK:DRUCKreif Herbst 2011 25

Er ist ein Pionier der neuen Subtilitt, die Pragmatik nicht aus, sondern einschliet. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1994

Als Franzose legt er wert auf den Stil; mit leichter Feder soll der soziologische Text klar und aufrichtig den Gegenstand der Untersuchung und die Ergebnisse beschreiben; so wird erklren und verstehen jenseits des Rheins Wirklichkeit. socialnet.de, 2005

Wir wissen nicht, wie und wo Herr Kaufmann wscht, aber seine Freundin/Frau hat sicher viel zu lachen! taz. die tageszeitung, 1995

Kaufmanns Bcher sind in der Regel sehr gut lesbar, weil sie ohne methodologischen Schutt vor sich herzuschieben dicht belegt und urteilsstark zur Sache kommen. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2006

Wie jedes andere Metier kann man auch das Handwerk der Soziologie gut oder schlecht ausben und hier ist eben ein Knner am Werk. Soziologische Revue, 2008

So gelingt dem Meister des Banalen auf elegante Weise der bergang vom ganz Kleinen hin zu der groen Frage, wer wir taz. die tageszeitung, 2007 sind.

Soziologie

ber Jean-Claude Kaufmann

Film / Filmwissenschaft

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Journalismus Kommunikationswissenschaft

Die Metamorphosen der Bettgeschichte*In den ersten zehn Jahren der Kontaktaufnahme im Internet schienen die Spielregeln ziemlich klar. Auf der einen Seite suchte eine Mehrheit von Frauen die groe Liebe, den Mann ihres Lebens. Auf der andere Seite gab eine Mehrheit von Mnnern zu verstehen, dass sie sich keinen Kopf machen wollten. Im Klartext hie das: Sex. Das ist zum Beispiel der Grund fr die Enttuschungen von CANALCHRIS und COTON-TIGE. Heute ist das alles anders. Zum einen, weil die Frauen fr sich das Recht auf Lust und nichts als Lust reklamieren, wie die Mnner es seit Jahrhunderten tun. Zum anderen, weil die Grenze zwischen Sex und Gefhl immer mehr verschwimmt. Nehmen wir ANADEMA, der berhaupt nicht den Eindruck hat, er sei ein Raubtier. Natrlich erlebt er sexuelle Abenteuer, aber auch emotionale und Beziehungsabenteuer, jedoch ohne jemals eine zu enge Bindung einzugehen. Er ist berrascht von manchen Kommentaren, die er zu seinem Blog erhlt. Ach, wirklich , ber meine Beziehung mit LILA musste ich mir alles Mgliche anhren: Eine Bettgeschichte, das ist nur etwas Physisches, Ficken, auf eine Horizontale reduziert werden, eine Beziehung, die mit einem Fick beginnt, eine Fickfreundin, eine Fickliaison Fick, Fick und Fick zurck! All diejenigen, die berzeugt sind, dass sich meine Beziehung mit LILA aufs Ficken beschrnkt, werden enttuscht sein, denn wir machen auch noch anderes wie: essen, miteinander reden, spazieren gehen, Filme ansehen, Geschichten vorlesen, seltene Gewchse rauchen, bei einem Drink plaudern und auerdem schtzen wir uns! Je nachdem, wie unser Verhltnis gerade ist, je nachdem, wie viel Lust wir haben, mit dem anderen zusammen zu sein, variiert die Intensitt der Gefhle. Jeder muss fr sich selbst entscheiden, ab wann er das Liebe nennen mchte. Da muss jeder seinen eigenen Mastab haben. Die neue Weichenstellung verhindert mittlerweile eine klare Trennung zwischen ernsthafter Begegnung und reiner Bettgeschichte. Selbstverstndlich gibt es diese beiden Extreme immer noch. Doch entwickelt sich immer mehr ein Dazwischen, in dem nichts wirklich vorab festgelegt ist. DIE Begegnung, dieser stark idealisierte magische und ziemlich einzigartige Moment im Leben, auf den so viel gesetzt wird, macht der simplen Tatsache Platz, dass man sich sehr viel konkreter und banaler begegnet, ohne dass man im Voraus wei, ob etwas daraus wird. Alles kann bei einem Drink passieren, je nachdem, was der eine oder der andere fr ein Feeling dabei hat. Im Netz, in der ersten Phase der Kontaktaufnahme auf Distanz, ndert sich die Art und Weise des Austauschs daher gerade auch schnell. Frher, vor nur zehn Jahren, dominierte noch das Prinzip der Heiratsanzeigen; man gab an, welche Erwartungen man an einen idealen Partner hatte, indem man Auswahlkriterien auflistete. Heute ist es wichtig, sich zuerst auszutauschen, sich kennenzulernen, kleine Dinge auf Distanz zu erleben, sich zusammen zu amsieren. Sogar sehr schnell schlpfrige Anspielungen zu wagen: Das Web ist zum grten Bordell geworden, das jemals existiert hat.14 Die Kontaktbrsen, (die offiziell auf DIE eine, groartige Begegnung ausgerichtet sind, werden von diesen neuen Wnschen unterwandert, die auch vermehrt in Blogs oder sozialen Netzwerken auftauchen. [...]Public Relations UVK bei UTB Geschichte Soziologie Film / Filmwissenschaft

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Die Schtze der Liebe im Internet*Das Internet ist an sich schon eine Erfahrung: ein lebendigeres, intensiveres, bunteres Leben, nur einen Klick entfernt. Die Verbindungen versinken in einem Netz aus mehr oder weniger identifizierten Bekanntschaften, in dem flchtige Freundschaften, punktuelle Bndnisse geknpft und Gefhle ausgetauscht werden, sehr viele Gefhle und Zeichen von Zuneigung. Ein Meer von virtuellen Kssen, die das Herz erwrmen. Im Internet besteht ein offenkundiger Wunsch nach Nhe und Zrtlichkeit. Die Hrte des Wegzappens kontrastiert dort mit dem Streben nach Menschlichkeit und der dahinter verborgenen hohen Sensibilitt. Ein Beweis dafr ist der inflationre Gebrauch von Smileys, kleinen Symbolen, die brigens sehr praktisch sind, wenn man nicht so genau wei, was man sich sagen soll. Es gibt im Internet aber auch viele Schriftsteller, die auf der Suche nach sich selbst sind, Dichter, Knstler aller Gattungen, die dort die Mglichkeit finden, ihr Talent zu prsentieren. Auf eine sehr erstaunliche Weise taucht der Liebesbrief nach hundert Jahren wieder in neuen Formen aus der Mottenkiste auf. COTON-TIGE bezeugt dies: Ich habe den gestrigen Abend mit ECHARPE-ARC-EN-CIEL verbracht. Er hat geslamt, dass es mir eiskalt den Rcken hinunterlief.15 Alle Formen, alle Abstufungen des freundschaftlichen oder verliebten Austauschs sind mglich. So findet man den Online-Flirt zwischen der Fernromanze und der bulimischen Sexsucht. Ohne die Risiken, Einstze und Enttuschungen des persnlichen Zusammentreffens und mit Inhalten, die sehr hot [werden knnen], wenn das Feeling da ist.16 Ein Viertel der Nutzer von Kontaktbrsen, vor allem Frauen, geht niemals zu einem Date17, und das Online-Flirten wird hufiger praktiziert als das Dating.18 Trotzdem bleibt das Date in the real life fr die meisten weiterhin der groe Moment. Der Moment, in dem die anwesenden Krper ganz andere Wellen aussenden. Der Moment auch, in dem sich der Mechanismus der Liebe nicht mehr so einfach stoppen lsst. Die beginnende Geschichte kann sehr schnell unwiderstehlich mitreien. Eine kurze oder weniger kurze Geschichte, die zwischen Sex und Gefhlen schwankt und ins Unbekannte fhrt. Das Problem ist, dass nirgendwo etwas geschrieben steht und die Zukunft vllig offen ist. Glcklicherweise lindert die Konventionalitt des Rituals die ngste und kaschiert die Ungewissheit. Die banalen Codes einen Drink bestellen, miteinander plaudern, sich anlcheln haben eine Schutzfunktion. In Wirklichkeit handelt es sich um eine gesellschaftliche Konstruktion; die Banalitt ist das Resultat eines Prozesses, der sie so geschaffen hat. Weil sie notwendig war. Machen Sie sich jetzt bereit, das Date wartet auf uns. [...]Public RelationsUVK:DRUCKreif Herbst 2011 27

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Geschichte

*Auszug aus Sex@mour von Jean-Claude Kaufmann

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Journalismus Kommunikationswissenschaft Public Relations

ICH SUCHE EINEN KERL*MARION hatte auf Twitter gepostet: Ich suche einen Kerl. Bis dahin nicht besonders originell. Es hagelte Antworten von Mnnern, die ihr einen netten Abend vorschlugen, auch das ist nicht sehr berraschend. Auer einer Antwort. Die von UNMEC, der fr diesen Anlass einen Blog begann (UnMec pour Marion). Ihre Geschichte, die doch noch ganz am Anfang stand, wurde sofort ffentlich, sie entwickelte sich live und drei Gruppen waren daran beteiligt. Die beiden digitalen Turteltauben natrlich, jede in ihrem Stil. Ihre Freundeskreise, die aktiv daran teilnahmen, wie die beiden sich nherkamen. So setzte MARION Detektive ein, um UNMEC im richtigen Leben auszuspionieren, und berichtete ihm online von den Ermittlungsergebnissen. Schlielich die groe Masse der Leser der beiden Blogs, die ihnen immer mehr Ratschlge gaben, sie anfeuerten, kritische oder begeisterte Kommentare abgaben. MARION schnitt zum Beispiel das Thema Kleidung an. Bei der Reaktion von UNMEC hielt sich die Leidenschaft in Grenzen, nicht aber bei ihren Freundinnen! Das war bald das Hauptthema bei Twitter. Rock? Kleid? Verhll vor allem nicht zu viel, Marion. Sehr schnell wurde das Treffen in aller ffentlichkeit zu einem richtigen Event gemacht und baute einen emotionalen Druck auf. Im Strudel dieser unwiderstehlichen Geschichte zu mehreren Stimmen lie sich MARION zu vielversprechenden berschwnglichkeiten hinreien. Das Geheimnis verdichtet sich immer mehr, wird es mit uns ein Happy End in Cinemascope mit Kuss auf dem Pont des Arts geben? UnMec, UnMec, UnMec, ich kann es kaum erwarten, und zugleich frchte ich mich vor Freitag. UnMec, UnMec, UnMec, UnMec, wirst du mein Kerl? Ich hoffe auch, dass du nicht nur romantisch, sondern auch zrtlich bist, denn ich bin ein Free Hug Girl, das schtig ist nach Zrtlichkeit. Schnell verabredeten sie sich, fr einen Freitagabend. UNMEC schlpfte in die Rolle des poetischen, aber pingelig genauen Organisators, der kein Detail verga, obgleich er dies bestritt. Er studierte den Wetterbericht: Regen war angesagt. Daher musste ein passender Ort gewhlt werden. berdacht und so, dass man dort rauchen durfte, denn das war eine seiner schlechten Angewohnheiten. Ein weiterer Schwachpunkt: seine mangelnde Begeisterung fr endlose Diskussionen ber Haarschnitte oder die passende Kleidung. Die lange Diskussion auf dem Blog hatte schlielich dazu gefhrt, dass MARION sich fr einen Liberty-Rock entschied. Auf diese Weise erfuhr UNMEC, dass ein Liberty-Rock aus einem mit Blumenmuster bedruckten Stoff genht ist. Morgen Abend werden wir Cocktails trinken und ein paar Tapas knabbern knnen, wenn uns danach ist. Das Wetter scheint besser zu werden, das wird mir die Gelegenheit geben, mein Hemd etwas aufzuknpfen, und du wirst sehr von deinem Rock profitieren. Da du einen Liberty-Rock tragen wirst, muss ich keine Blumen mitbringen, das wre in jedem Fall zu klischeehaft. Schlielich ist der lang erwartete Freitag da. MARION trgt wie verabredet ihren LibertyRock. Darber war ich unterrichtet, von deinen grnen Augen hatte ich eine kleine Ahnung, aber so viel hatte ich mir nicht ausgemalt. Sie gehen in eine Cocktail- und Tapasbar. Wir kommen in die Bar, bestellen Margaritas und einen Teller Tapas. Die Tapas kommen vor den Getrnken. Wir machen uns ber den Teller her, und alle beide wren wir fast an den viel zu scharfen Champignons erstickt. Erstes Gesprchsthema: ihre Geschichte, die ber Blogs gelaufen war. Wir unterhalten uns ein wenig ber unsere virtuellen Spielchen, ihn hatten die Ereignisse genauso berrollt wie mich, auch wenn wir uns ber das, was wir da alles geschrieben hatten, schieflachten. Danach scherzen und plaudern sie ber dies und das, ber zu starke Mojitos und die Entscheidung fr Margaritas, ber den Liberty-Rock oder die Kunst des Anbaggerns in den Bars. Ich sage ihm, dass ich eine Romantikerin bin, er glaubt mir kein Wort. Wir unternehmen einen jmmerlichen Versuch, beim Barmann auf Spanisch etwas zu trinken zu bestellen, er versteht uns nicht. Die Margarita steigt uns etwas zu Kopf, wir gehen zu persnlicheren Themen ber. Ihre Online-Geschichte liefert ihnen Gesprchsstoff en masse, bringt sie zum Lachen. Die angeregte Atmosphre hilft ihnen, sich ber die Unentschiedenheit des Gesagten hinwegzutuschen. Sie leugnen es zwar nicht, doch wird die virtuelle Verbindlichkeit eine Nuance schwcher. Was dann folgte, war leichter. UNMEC und MARION fackelten nicht lange. Die Polizei wrde sagen, ich htte mit meinen Augen das Zeichen gegeben, mit dem Blick, mit dem ein Mdchen ausdrckt, dass es von dem Jungen geksst werden mchte. Die Demonstrantin, das bin ich, sagt, dass er mich knapp gefragt hat: Und was machen wir nun? Ich habe ihm keine Antwort gegeben. Wir haben uns geksst. UNMEC besttigt: Dann war da diese kleine Stille, deine grnen Augen, die mich von unten anschauten, und unser erster Kuss Nach dem ersten Kuss, ber den im Netz viel diskutiert wird, ist die zweite oft besprochene Frage, ob ein Mdchen am ersten Abend mit einem Jungen schlafen kann. Aber da hatte MARION sich Grenzen gesetzt. Fr alle Neugierigen: Ich bin altmodisch, ich schlafe niemals am ersten Abend mit jemandem. UNMEC war vielleicht ein wenig enttuscht. Es stimmt, Marion, ich glaube langsam, dass du eine Romantikerin bist. Ach, da bin ich eher eiskalt (wie mein Mojito ).

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Geschichte

Soziologie

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Daher erfahren wir nicht, wie die Geschichte weiterging. Alles spricht jedoch dafr, dass MARION das Kapitel bald beendete. Denn schnell folgten auf UNMEC mehrere andere Helden, mit denen sie sich traf. Da war CONNARD 1ER, dann MONSIEUR RHUM ARRANG (der die Mdchen einldt, auf einen Rum zu ihm nach Hause zu kommen und bei gegenseitigem Gefallen mehr) in den Tagen kurz darauf. UNMEC war schon Vergangenheit. MARIONS Vorstellung von einer Romantikerin ist wirklich sehr speziell, die Romanze lst sich bei ihr zugunsten neuer oberflchlicher Zrtlichkeiten schnell in Luft auf. Selbst ein gut geplantes Treffen, dessen Ungewissheit durch die vorhergehende Kommunikation reduziert wird, hlt heutzutage berraschungen bereit. Die schne 2.0Romanze von UNMEC und MARION sollte leider ein abruptes Ende finden. TRENTENAIRE DANS LA JUNGLE versprachen die im Internet ausgetauschten Absichten ohne die leiseste Spur eines Zweifels ein sehr heies Programm. Wir erinnern uns an ihre sehr gute Stimmung an der Rezeption des Sofitel. Ich frage nach der Zimmernummer des Herrn, und da Wir haben keinen Gast mit diesem Namen, tut mir leid, Madame. Hat er vielleicht einen anderen Namen? Schluck!

Zweite SMS: Ist das ein Scherz?! Wrdevoll gehe ich an die Hotelbar und trinke einen Kaffee. Immer noch keine Antwort. Dritte SMS: Arschloch! Ich nehme meine Tasche und verlasse das Hotel immer noch gleich wrdevoll. Trotz der hohen Abstze rase ich mit Lichtgeschwindigkeit nach Hause. Ich bin grn vor Wut! Wie konnte ich das nur glauben? Ganz ehrlich, wie konnte ich glauben, dass auf ein paar geile Chats und ein paar frivole Telefonate hin ein Kerl aus Paris herkommen wrde, um mich zu einem leidenschaftlichen Wochenende im Sofitel einzuladen? Heutzutage blitzt nicht mehr nur ein Geschlecht ab, wie MARIA sagt. Zu Hause geht sie gleich auf die Website der Kontaktbrse und entdeckt verblfft, dass SAISISSANT SDUCTEUR online und mit anderen virtuellen Opfern beschftigt ist. Ich atme tief durch und beschliee, ihm eine vernichtende Mail zu schicken! Und das tut mir sehr gut. Unter anderem: Macht dich das scharf? Eine Tussi so anzumachen und sie dann in einem Hotel sitzenzulassen? Wozu dieser ganze Schmus, wenn am Ende doch nichts dabei herauskommt? Du bist ganz schn leicht zu befriedigen Bist du auf der Suche nach virtuellen Fantasien? Hockst an deinem Computer und reit dort Frauen auf oder spielst den geistreichen Dichter am Telefon Ganz schn traurig, das alles, erschtternd, erbrmlich!

Egal also, was online geschrieben oder sogar am Telefon verkndet wurde: Das erste Treffen ist ein ganz neues Abenteuer. [...]

*Jean-Claude Kaufmann: Sex@amour. Im richtigen Leben Die berraschung beim Date. Seite 25 ff.

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Geschichte

Auch wenn man glaubt, der Ablauf sei von vornherein klar, auch wenn die Begegnung von beruhigenden Ritualen durchzogen ist (man trinkt etwas zusammen), so wird sie doch zu etwas immer Ungewisserem. Sie ist ein spezifisches Ereignis mit offenem Ausgang, das die Beziehung beendet, die zuvor online geknpft worden ist. Sie erinnern sich an FANTAISY, dessen sexuelle Angebote so obszn waren, dass TRENTENAIRE sie nicht wiederzugeben wagte. Er schlug ihr ein Treffen vor, nur zu einem Drink, und versicherte ihr, dass er sich nicht gleich auf sie strzen werde. TRENTENAIRE nahm die Einladung an, machte aber im letzten Moment einen Rckzieher.

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Das Ende der Geschichte wurde wahrscheinlich nur leicht auf den nchsten Tag aufgeschoben. Leider bin ich zu diesem Punkt lediglich auf Vermutungen angewiesen. Denn diese schne 2.0-Romanze wurde pltzlich zu einer heimlichen. Der Rest wird zu zweit erlebt und nicht mehr beschrieben, jedenfalls nicht hier. UNMEC beendete sogar sein Blog; MARION sprach in ihrem nicht mehr von UNMEC.

Ist keine Nachricht fr mich da? (Die Frau an der Rezeption sucht.) Nein, keine Nachricht, Madame. (Wenn Sie nicht aufhrt, mich so mitleidig Madame zu nennen, gehe ich ihr gleich an die Gurgel.) Sind Sie sicher, dass er in diesem Sofitel abgestiegen ist? Es gibt auch noch das Palm Beach an der Corniche TRENTENAIRE schickt SAISISSANT SDUCTEUR eine SMS. Es muss sich um ein Missverstndnis handeln, glaubt sie. Die Mailbox schaltet sich ein. Sie ist voll.

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Holger Schwaiger Schenken Entwurf einer sozialen Morphologie aus Perspektive der Kommunikationstheorie ca. 07-2011, 200 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-327-6 ca. (D) 24,00 / (A) 24,70 / *SFr 34,90 Theorie und Methode 61

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Schenkenvon Holger SchwaigerDer Autor verwendet einen neuartigen Ansatz, um das Schenken und seine Funktion in der Moderne zu interpretieren: Geschenke stellen Kommunikationsakte dar, die die Bedingung des Kommunikationserfolgs die Erzwingung von Anschlussakten bereits in der Materialitt des Mediums in sich tragen. Trotz der Erfolgsgarantie fr die Unwgbarkeit von Kommunikation bleibt die sozialintegrative Kraft des modernen Schenkens diffus, da sich Geschenke keinem sozialen Subsystem unterordnen. Daher lsst sich zugleich ein Schwund als auch eine Intensivierung der kulturellen Kodierung des Schenkens beobachten. Holger Schwaiger promovierte mit dieser Arbeit im Jahr 2011 am Institut fr Soziologie der Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg.Soziologie Geschichte

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Holger Schwaiger studierte Soziologie, Philosophie, Politische Wissenschaft und Anglistik in Erlangen und Aberdeen und war 1999/2000 Visiting Research Scholar an der New School for Social Research/New School University in New York City.

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Kunst und Kulturvon Pierre BourdieuPierre Bourdieus Kultursoziologie gilt in den Humanwissenschaften zu Recht als bahnbrechende Errungenschaft. Nicht allein deshalb, weil sie anders als die spekulative Kulturphilosophie klassischer Prgung den Umgang mit Kultur in seinen konkreten Erscheinungsformen empirisch erforscht. Sondern gleichzeitig auch die soziale Bedingtheit dieser Gebrauchsweisen von Kultur in einen fundamental klassentheoretischen Rahmen stellt, der einen entscheidenden Beitrag zur Vergegenwrtigung symbolischer Herrschaft durch Kultur leistet. Die hier versammelten Beitrge zur Anatomie des Geschmacks, allesamt Vorstudien zu Bourdieus epochalem Buch ber Die feinen Unterschiede, illustrieren eindrcklich diesen beispiellosen Entwurf einer praxeologisch fundierten Theorie der sozialen Welt. Dieser Band erscheint in der Reihe Pierre Bourdieu Schriften, in der erstmals smtliche theoretischen Schriften und empirischen Studien des groen soziologischen Klassikers thematisch gegliedert zugnglich gemacht werden. Die auf vierzehn Bnde konzipierte Reihe, herausgegeben von Franz Schultheis und Stephan Egger, ermglicht einen umfassenden berblick ber Bourdieus Schaffen. Sie wird von der UVK Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bourdieu sowie dem Suhrkamp Verlag verffentlicht.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 31

Pierre Bourdieu (1930-2002) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Mit einem Buch ber den Aufenthalt in Algerien 1958-1960 (Die zwei Gesichter der Arbeit) begrndete er seine Reputation als Soziologe. Er hatte einen Lehrstuhl am Collge de France. Seine soziologischen Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert. Als politisch interessierter und aktiver Intellektueller wandte er sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus.

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Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Pierre Bourdieu Kunst und Kultur Kultur und kulturelle Praxis Schriften zur Kultursoziologie 4 Aus dem Franzsischen von Hella Beister, Eva Moldenhauer, Udo Rennert und Bernd Schwibs ca. 10-2011, 500 Seiten, gebunden ISBN 978-3-86764-325-2 ca. (D) 54,00 / (A) 55,60 / *SFr 71,90 Pierre Bourdieu Schriften Band 12.3

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft

Journalismus Kommunikationswissenschaft Alfred Schtz Relevanz und Handeln 2 Gesellschaftliches Wissen und politisches Handeln Herausgegeben von Andreas Gttlich, Gerd Sebald, Jan Weyand ca. 10-2011, 350 Seiten, gebunden ISBN 978-3-89669-742-4 ca. (D) 59,00 / (A) 60,70 / *SFr 78,90 Subskriptionspreis bis 30.06.2012 bei Bezug der kompletten ASW I IX ca. (D) 49,00 / (A) 50,40 / *SFr 69,50 Alfred Schtz Werkausgabe Band VI.2

Relevanz und Handeln 2von Alfred SchtzBand VI.2 der Alfred Schtz-Werkausgabe versammelt im US-amerikanischen Exil entstandene Texte des Soziologen und Phnomenologen, die sich mit der Konstitution von Gruppen insbesondere unter den Gesichtspunkten der Fremdheit, Gleichheit, Bedingungen der politischen Partizipation und Integration auseinandersetzen. Die Reflexionen fokussieren theoretisch auf zwei Begriffe: Relevanz und Wissen. Auf dieser Grundlage wird das Verhltnis von Einzelnen zur sie umgebenden Gruppe wie auch das Verhltnis verschiedener Gruppen zueinander analysiert. Den zeithistorischen Hintergrund der in diesem Band versammelten Schriften bilden die Verwerfungen der ersten Hlfte des 20. Jahrhunderts, die Schtz im Vorfeld, whrend sowie in der Folge des Zweiten Weltkrieges am eigenen Leib erfuhr der distanzierte wissenschaftliche Beobachter Alfred Schtz wird in diesen Texten auch als participating citizen sichtbar. Schtz' Untersuchungen zu Fremdheit und Integration sind nicht nur von soziologiehistorischem Interesse sie stellen ein analytisches Instrumentarium zum Verstndnis gegenwrtiger Probleme der Integration bereit.Soziologie

Mehr zur Alfred Schtz Werkausgabe (ASW) unter http://www.uvk.de/asw/

Geschichte

Alfred Schtz (* 13.4.1899 in Wien, 20.5.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete bald leitend fr verschiedene Banken. 1938/39 emigrierte Schtz ber Paris nach New York, wo er weiterhin fr ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research.32 UVK:DRUCKreif Herbst 2011

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Strategien des Gegenhandelnsvon Eddie HartmannDie franzsischen Vorstadtunruhen im Herbst 2005 hatten die Debatte ber Integration und Zuwanderung neu entfacht, sie hat seither an Schrfe hinzugewonnen. Diskussionen ber gescheiterte Integration, Ghettoisierung und Parallelgesellschaften bringen die Idee der multikulturellen Gesellschaft in Verruf. Auf Grundlage einer qualitativen Studie entwickelt der Autor eine soziologische Perspektive zu konfliktreichen Beziehungen zwischen den jeunes de banlieue und ihrer gesellschaftlichen Umwelt. Dabei gewhrt er Einblick in eine Konfliktdynamik, die zur Verhrtung gegenstzlicher sozialer Beziehungen zwischen jngeren Zuwanderergenerationen und Teilen der Aufnahmegesellschaft fhrt. Der Autor promovierte mit vorliegender Arbeit im Rahmen eines deutsch-franzsischen Promotionsverfahrens im Jahr 2010 an der Humboldt-Universitt zu Berlin sowie an der cole des Hautes tudes en Sciences Sociales von Paris.SoziologieUVK:DRUCKreif Herbst 2011 33

Eddie Hartmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fr Allgemeine Soziologie der Universitt Potsdam.

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Geschichte

Film / Filmwissenschaft

Eddie Hartmann Strategien des Gegenhandelns Zur Soziodynamik symbolischer Kmpfe um Zugehrigkeit 05-2011, 362 Seiten 19 farb. Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-312-2 (D) 44,00 / (A) 45,30 / *SFr 58,90 Analyse und Forschung Band 71

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations Film / Filmwissenschaft Eileen Lbcke It's too funny to be science Goffmans Rahmenanalyse und die Untersuchung von interkulturellen Videokonferenzen 06-2011, 308 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-313-9 (D) 34,00 / (A) 35,00 / *SFr 46,50 Analyse und Forschung Band 72

Journalismus Kommunikationswissenschaft

It's too funny to be sciencevon Eileen LbckeErving Goffman ist fr die Untersuchung von Neuen Medien ein noch wenig erschlossener Theoretiker. Das zentrale Anliegen der hier vorgelegten Arbeit ist es, ihn als einen soziologischen Klassiker der 2. Generation fr die Analyse junger Kommunikationstechnologien zu entdecken. Die in dem Buch betriebene systematische Anwendung von Goffmans Rahmenanalyse auf die computervermittelte Interaktion und nicht nur in Form einzelner Metaphern bedeutet eine Neuerung in der Erforschung Neuer Medien. Am Beispiel von Videokonferenzen zwischen Malaysiern und Deutschen zeigt die Autorin, dass Goffmans Rahmenanalyse sensibel genug ist, um das zweifache Wirkungsfeld von Medium und Kultur darzustellen. Durch den fr die Betrachtung zugrunde gelegten Dualismus aus Rahmen und Rahmung wird sowohl der Prozess der Kommunikation beschreibbar als auch die individuelle Fhigkeit des Einzelnen betont, in der sozialen Situation kompetent zu agieren. Ein entscheidender Vorteil des gewhlten Ansatzes ist, dass es nicht mehr nur um das Aufzeigen von Dysfunktionen geht, sondern auch die rahmenerhaltenden Mechanismen deutlich werden. Es geht in dieser Arbeit um die Analyse der sozialen Situation, darum, welche Interpretationen und Vorstellung die Teilnehmenden von ihren Begegnungen haben und wie Medium und Kulturen diese Deutungen gestalten. Die Autorin promovierte mit dieser Arbeit im Jahr 2010 an der Universitt Bremen.Soziologie Geschichte

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Eileen Lbcke ist Soziologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Technik und Bildung der Universitt Bremen und arbeitet in den Bereichen Neue Medien und kulturvergleichende Forschung.

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Geschichte

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

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Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Film / Filmwissenschaft

Franzsische Spuren in Konstanzvon Daniela Frey und Claus-Dieter HirtPolitische und religise Ereignisse, aber auch reines Vergngen haben in den vergangenen Jahrhunderten Franzosen und Franzsinnen nach Konstanz gefhrt. Das Buch berichtet von Bernhard von Clairvaux, der franzsischen Delegation auf dem Konzil von Konstanz, der Geschichte der franzsischen Emigrantenkolonie und der Familie Bonaparte. Die franzsische Rolle bei der Vernichtung der Juden (Gurs) und die franzsische Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg sind ein weiterer Schwerpunkt. Aber auch die gegenwrtigen deutsch-franzsischen Liaisons, wie die Stdtepartnerschaft mit Fontainebleau und die Deutsch-Franzsische Vereinigung, werden beleuchtet.Daniel Wilhelm ist Historiker und lebt in Konstanz.

Energie aus dem Paradiesvon Daniel WilhelmAm 31. Oktober 1861 erhellten erstmals Gaslaternen die Straen und Gassen der Stadt Konstanz; ihre Energie bezogen sie aus einem im Stadtteil Paradies gelegenen Gaswerk. Der neue Energietrger Gas wurde bald zum unverzichtbaren Bestandteil des Alltagslebens der Menschen. Schnell erkannte die Stadtverwaltung die Bedeutung des Gaswerks fr den sozialen und technischen Fortschritt und kommunalisierte die bis dahin privat betriebene Anlage. Seither steht die Gasversorgung fr einen wichtigen Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Ihre 150-jhrige Geschichte belegt, wie facettenreich und revolutionr die Einfhrung und Nutzung der Gastechnik fr die Stadt war.

Geschichte

Soziologie

Daniela Frey, Claus-Dieter Hirt Franzsische Spuren in Konstanz Eine Zeitreise durch die Jahrhunderte ca. 08-2011, 240 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-322-1 ca. (D) 17,90 / (A) 18,40 / *SFr 25,90 Kleine Schriftenreihe des Stadtarchivs Konstanz Band 11

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Daniela Frey ist Historikerin und PR-Beraterin. Sie macht Stadtfhrungen fr die TI Konstanz und ist im Vorstand der Deutsch-Franzsischen Vereinigung Konstanz (DFV) fr die Pressearbeit zustndig. Claus-Dieter Hirt ist Stadtamtsrat bei der Stadt Konstanz und Prsident der Deutsch-Franzsischen Vereinigung Konstanz (DFV), der mit ber 400 Mitgliedern grten internationalen Vereinigung der Stadt.

Daniel Wilhelm Energie aus dem Paradies Gasversorgung in Konstanz seit 1861 ca. 11-2011, 160 Seiten, broschiert ISBN 978-3-86764-318-4 ca. (D) 14,90 / (A) 15,40 / *SFr 21,90 Kleine Schriftenreihe des Stadtarchivs Konstanz Band 12

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Konstanzvon Ralf SeuffertWie aus dem kleinen rmischen Fort und seiner Siedlung im frhen Mittelalter ein Bischofssitz wurde, was das Wachstum der kaufmnnischen Siedlung zur Reichsstadt begnstigte, welche Mchte das politische Geschick von Konstanz beeinflussten, welche Gefahren und Chancen den Konstanzern von Seiten der Eidgenossenschaft erwuchsen, welche Bedeutung die Religion nicht nur in der Reformationszeit fr die Entwicklung der Stadt hatte, was es hie, in beiden Weltkriegen Grenzstadt zu sein und wie sich Konstanz nach 1945 zur Universittsstadt und zu einem touristischen Zentrum entwickelte all das stellt Ralf Seuffert mit den Eckdaten und wichtigsten Ereignissen in dieser Geschichte der Stadt Konstanz dar. Eine Vielzahl teilweise farbiger Abbildungen illustriert den Text, setzt den Bezug zu Gesehenem und will die Neugier an der Geschichte bei Brgern wie bei Besuchern der Stadt Konstanz anregen. Website des Autors: www.kultur-raedle.deRalf Seuffert studierte Geschichte in Tbingen und Hamburg und lebt als Veranstalter von Kulturreisen und -fhrungen in Konstanz.

Ein ansprechend illustrierter und gut lesbaSchwbische Heimat rer Text.

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Geschichte

Ein schn illustriertes, gut untergliedertes Buch. Dabei liegt dem Historiker Seuffert das 19. und 20. Jahrhundert ganz besonders. In diesen Kapiteln gewinnt seine Schilderung, angereichert um zahllose lebensalltgliche Details, erzhlerischen Glanz und dramaturgische Spannung. Vom Tourismus am Anfang des Jahrhunderts, dem Nachtleben der 20er Jahre, von Prostitution, Schmuggel, Fasnacht, Verkehrsproblemen und den Schrecken der Nazizeit handeln unter anderem dieSdkurier se Kapitel.

Soziologie

Pressestimmen zur 1. Auflage:

Film / Filmwissenschaft

Ralf Seuffert Konstanz 2000 Jahre Geschichte 2., berarbeitete Auflage ca. 08-2011, 336 Seiten 58 farb. u. 106 s/w. Abb., gebunden ISBN 978-3-86764-209-5 ca. (D) 34,00 / (A) 35,00 / *SFr 46,50

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

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Journalismus Kommunikationswissenschaft

Das Duell Ehrenkmpfe vom Mittelalter bis zur ModerneFilm / Filmwissenschaft

hrsg. von Ulrike Ludwig, Barbara Krug-Richter und Gerd SchwerhoffDer Band prsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur Geschichte des Duells aus verschiedenen Disziplinen, Epochen und Lndern und zeigt das Besondere des Duells als kulturelle Praktik im Kontext sich wandelnder Wertesysteme. Deutlich werden die rumliche Uneinheitlichkeit des Phnomens und seine zeitliche Dynamik, die es im Ergebnis als weit weniger traditional erweist als bislang angenommen. Sichtbar wird darber hinaus die Bedeutung unterschiedlicher (Elite)Kulturen fr die Herausbildung unterschiedlicher Duellpraktiken ebenso wie die spezifisch stndische Rationalitt des Duells, die sich insbesondere innerhalb korporativer Schutzrume wie beispielsweise im Militr, seit dem spten 18. Jahrhundert dann auch verstrkt im akademischen Milieu, ausbilden konnte.

Tdliche Geschichte(n)von Alexander KstnerSelbstttungen provozieren. Sie stellen das menschliche Leben in Frage, erfordern eine Reaktion und bedrfen der Deutung. Warum hat sich ein Mensch das Leben genommen? Wie stehen wir als Gesellschaft dazu und was sagt Gott? Noch heute zeigt die gngige Bezeichnung Selbstmord an, dass Selbstttungen einst als Snde und Verbrechen gesehen wurden. Am Beispiel Kursachsens wird gezeigt, wie Menschen in der Frhen Neuzeit Selbstttungen deuteten und auf diese in ihrer Lebenswelt reagierten. Dabei wird gefragt, in welchem Verhltnis Praktiken und Normen zueinander standen und wie sich diese vom 16. bis zum frhen 19. Jahrhundert vernderten. Der Autor wurde mit vorliegender Studie im Jahr 2010 an der Technischen Universitt Dresden promoviert.

Soziologie

Ludwig, Krug-Richter, Schwerhoff (Hg.) Das Duell

Ulrike Ludwig, Barbara Krug-Richter, Gerd Schwerhoff (Hg.) Das Duell Ehrenkmpfe vom Mittelalter bis zur Moderne ca.11-2011, 450 Seiten, gebunden ISBN 978-3-86764-319-1 ca. (D) 59,00 / (A) 60,70 / *SFr 78,90 Konflikte und Kultur Historische Perspektiven Band 23Ulrike Ludwig ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG Projekt Das Duell als kulturelle Praktik in der Frhen Neuzeit. Vergleichende Untersuchung zu Kursachsen, Mecklenburg und Schweden am Lehrstuhl fr Geschichte der Frhen Neuzeit der TU Dresden. Barbara Krug-Richter ist Professorin fr Volkskunde/Europische Ethnologie der Universitt Mnster. Gerd Schwerhoff ist Professor fr Geschichte der Frhen Neuzeit an der TU Dresden.

Geschichte

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Alexander Kstner Tdliche Geschichte(n)

Alexander Kstner Tdliche Geschichte(n) Selbstttungen in Kursachsen im Spannungsfeld von Normen und Praktiken (15471815) ca. 11-2011, 544 Seiten 60 s/w Abb., broschiert ISBN 978-3-86764-320-7 ca. (D) 64,00 / (A) 65,80 / *SFr 85,90 Konflikte und Kultur Historische Perspektiven Band 24Alexander Kstner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fr Geschichte der Frhen Neuzeit in Dresden.

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Aus der Universitt Konstanz

Umweltgeschichte in der Regionhrsg. von Rolf Kieling und Wolfgang ScheffknechtDer neue Band des Memminger Forums dokumentiert die gleichnamige Tagung vom Jahr 2009 und diskutiert wie immer an regionalen Fallbeispielen aus Oberschwaben und den angrenzenden Regionen , in welchem Ausma in historischen Zeiten Klimavernderungen stattfanden und wie die Menschen in der Agrarwirtschaft auf sie reagierten, wie die Ressourcen Wald und Moorland erschlossen und der wachsende Energiebedarf bewltigt wurden, welche Antworten die Menschen auf das Auftreten von Epidemien fanden, wie man frher die Auenwelt wahrnahm und man beispielsweise auch mit Tieren umging. Angesichts gegenwrtiger Umweltkatastrophen lohnt der Blick in die Vergangenheit unseres Klimas, um Antworten auf zuknftige Fragen zu finden.

hrsg. von Jrgen Mittelstra und Ulrich RdigerDie Wissensgesellschaft bedarf der intensiven Frderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der vierte Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums fragt, wie eine zukunftsfhige Ausbildung zur Promotion und darber hinaus aussehen kann, welche Modelle es in Deutschland und anderswo gibt, wie die Karrierewege verlaufen, wo junge Forschende Untersttzung bentigen.

Jrgen Mittelstra, Ulrich Rdiger (Hg.) Wie willkommen ist der Nachwuchs? Neue Modelle der wissenschaftlichen Nachwuchsfrderung ca. 11-2011, 224 Seiten, gebunden ISBN 978-3-87940-830-6 ca. (D) 29,00 / (A) 29,90 / *SFr 40,90 Konstanzer Wissenschaftsforum Band 4 GeschichteUVK:DRUCKreif Herbst 2011 39

Rolf Kieling, Wolfgang Scheffknecht (Hg.) Umweltgeschichte in der Region ca. 11-2011, 360 Seiten, gebunden ISBN 978-3-86764-321-4 ca. (D) 39,00 / (A) 40,10 / *SFr 52,90 Forum Suevicum Band 9Jrgen Mittelstra war von 1970 bis 2005 o. Professor der Philosophie an der Universitt Konstanz und seit 1990 zugleich Direktor des Zentrums Philosophie und Wissenschaftstheorie. Seit 2006 ist er Direktor des Konstanzer Wissenschaftsforums. Ulrich Rdiger ist o. Professor fr Physik und seit Oktober 2009 Rektor der Universitt Konstanz.

Rolf Kieling, Herausgeber der Schriftenreihe Forum Suevicum, war bis Herbst 2006 Inhaber des Lehrstuhls fr Bayerische und Schwbische Landesgeschichte an der Universitt Augsburg. Wolfgang Scheffknecht arbeitet als Lehrer in Bregenz. Seit mehreren Jahren erforscht er die regionale Sozialgeschichte.

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Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Wie willkommen ist der Nachwuchs?

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

UVK Die Besten UVK im Frhjahr 2011* Die BestenFilm

Kommunikationswissenschaft

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1 2 31. Isabelle Lehn: Rhetorik der Werbung 2. Dagmar Schtte: Mittelstands-PR in Deutschland 3. Constanze Jecker (Hg.): Religionen im Fernsehen

1. Konstanze Werner, Horst Werner: Jeder kann Video! 2. Achim Dunker: Die chinesische Sonne scheint immer von unten 3. Wolfgang Lanzenberger, Michael Mller: Unternehmensfilme drehen

Journalismus

Public Relations

1 21. Nea Matzen: Onlinejournalismus 2. Gabriele Goderbauer-Marchner: Medien verstehen 3. Michael Haller: Die Reportage

1 3Soziologie

21. Jens-Uwe Meyer: Kreative PR

3

2. Melanie Huber: Kommunikation im Web 2.0 3. Florian Ditges, Peter Hbel, Thorsten Hofmann: Krisenkommunikation

1 21. Luc Boltanski, ve Chiapello: Der neue Geist des Kapitalismus 2. Oliver Dimbath, Peter Wehling (Hg.): Die Soziologie des Vergessens 3. Peter Schallberger, Bettina Wyer: Praxis der Aktivierung40 UVK:DRUCKreif Herbst 2011* Stand: 12.04.2011

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UVK:DRUCKreif Herbst 2011

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Geschichte

Soziologie

Film / Filmwissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Public Relations

Journalismus Kommunikationswissenschaft

Film / Filmwissenschaft

Parteien und Parteiensystemvon Klaus DetterbeckParteien sind selten beliebt, fr die Willensbildung in reprsentativen Demokratien aber unverzichtbar. Das Lehrbuch fhrt in die Parteienforschung ein, welche sich mit der Rolle von Parteien in Gesellschaft und Staat beschftigt. Das Verhltnis zu den Whlern, die Machtverteilung innerhalb von Parteiorganisationen, die Dynamik des Parteienwettbewerbs, das Handeln der Parteien in Parlamenten und Regierungen sowie die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen territorialen Ebenen von Parteien gehren zu den zentralen Themen. Es werden jeweils theoretische Grundlagen, historische Wandlungsprozesse und empirische Befunde der einzelnen Aspekte im europischen Vergleich vorgestellt und diskutiert.

Das politische System Deutschlandsvon Stefan MarschallEine grundlegende Einfhrung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Stefan Marschall behandelt die zentralen Akteure und Institutionen sowie die Funktionsweise und Funktionsprobleme der bundesdeutschen Demokratie. Das Buch richtet sich in Darstellung und Stil konsequent an Studierende der ersten Semester und bietet so einen hervorragenden Einstieg in eines der Kerngebiete des politikwissenschaftlichen Studiums.

Marshall McLuhanvon Sven GramppKaum ein Medien- und Kulturforscher ist so verworren, provokativ und ironisch wie der Hohepriester der Popkultur und Metaphysiker der Medien (Playboy 1969). Trotz allem gehren einige Ideen McLuhans zum Kanon der Medien- und Kulturforschung. Woher seine Ideen kamen, wie sie zu verstehen sind, wie unterschiedlich sie rezipiert wurden und welche Bedeutung sie heute noch haben darber gibt die vorliegende Einfhrung Aufschluss. Der Autor schlgt dafr unterschiedliche Wege ein und betrachtet McLuhans Werk aus rhetorischer, hermeneutischer, kritischer und pragmatischer Perspektive, um seine vielen Facetten zugnglich zu machen.

Soziologie

Stefan Marschall Das politische System Deutschlands 2., berarbeitete Auflage 2011, 300 Seiten, broschiert ISBN 978-3-8252-3552-9 (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90 UTB Basics Bereits erschienen

Geschichte

Sven Grampp Marshall McLuhan Eine Einfhrung ca. 09-2011, 234 Seiten, broschiert ISBN 978-3-8252-3570-3 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90 UTB M-Format

Klaus Detterbeck Parteien und Parteiensystem ca. 09-2011, 300 Seiten, broschiert ISBN 978-3-8252-3575-8 ca. (D) 19,90 / (A) 20,50 / *SFr 28,90 UTB M-Format

Stefan Marschall ist Professor fr Politikwissenschaft an der Universitt Dsseldorf.

Sven Grampp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fr Theaterund Medienwissenschaft der Universitt Erlangen-Nrnberg.

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Klaus Detterbeck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fr Politikwissenschaft der Universitt Magdeburg.42 UVK:DRUCKreif Herbst 2011

Pierre Bourdieuvon Werner Fuchs-Heinritz und Alexandra Knig

Soziologie der Organisationvon Markus Pohlmann und Hristina MarkovaDer Band ldt zum organisationssoziologischen Denken ein. Anhand empirischer Beispiele und Fallstudien wird in zentrale Begriffe, Konzepte und Perspektiven der Organisationssoziologie eingefhrt und dem Leser ein ebenso fundierter wie praktischer Einstieg in deren Fragestellungen, Themen und Erklrungsformen ermglicht.

Markus Pohlmann, Hristina Markova Soziologie der Organisation Eine Einfhrung ca. 09-2011, 250 Seiten, broschiert ISBN 978-3-8252-3573-4 ca. (D) 17,90 / (A) 18,40 / *SFr 25,90 UTB M-Format

Werner Fuchs-Heinritz, Alexandra Kn