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Ausgabe 2/2013 ................... ................... Wandern: richtig geplant ist es gesund Durstlöscher: Nicht alles was flüssig ist, hilft Ein Magazin rund um Gesundheit, Medizin & Wellness

V-Aktiv 2/2013

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Das Gesundheitsmagazin "V-Aktiv" für das Vogtland herausgegeben vom Vogtland-Anzeiger.

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Ausgabe 2/2013

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Wandern: richtig geplant ist es gesund

Durstlöscher: Nicht alles was flüssig ist, hilft

Ein Magazin rund um Gesundheit, Medizin & Wellness

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Gesund und fit: mach mit!

Ein kalter Frühling, andauernde Regenperioden – richtige Früh-lings- oder gar Sommerstimmung, auch wenn sich „Klara“ dann doch mal für ein oder zwei Tage zeigte, wollte bislang bei mir nicht auf-kommen. Es fehlte an Sonne, an lauen Abenden und an Duft nach frisch Gegrilltem, der sonst durch die Gärten zieht. Allein die Erinnerungen an die vergangene Saison hielt mich über Wasser und ließen mich dann doch dazu verleiten, bei einem Anflug von Sommer ans Kühlregal im Supermarkt zu eilen, um mich mit Fertiggrillware zu bestücken und schnell den Grill in den Garten zu räumen. Beim Haus- und Hoffleischer war zu die-sem kurzentschlossenen Zeitpunkt schon Ebbe in der Theke.

Fazit des Abends: Dieser klägliche Versuch im Wonnemonat Mai endete mit Sonnenschirm als Regenschutz und beim Zusam-mensitzen im Esszimmer mit Fleisch und Würsten, die in keins-ter Weise einem Vergleich mit den Erinnerungen an Grillsteaks und Roster standhielten. Das schlägt aufs Gemüt.

Und wenn ich jetzt so über diese Aktion nachdenke, dann wird mir immer mehr bewusst, wie stark sich mein hektischer Ar-beitsalltag immer mehr auch auf meine Freizeit überträgt. Ich lasse mich sogar schon dazu verleiten, das jahrelang zelebrierte Vor- und Zubereiten von Grillsteaks aus der Hand zu geben und zu rostern, ohne Thüringer Roster auf den Rost zu legen.

Dann verstehe ich für einen Moment die Menschen, die meinen, dass das Rostern ungesund sei und Verzicht üben. Für mich zu-mindest ist das Weglassen von Traditionen auch ein Verlust von Identität und keine Lösung, um Alltagsstress besser bewältigen zu können oder gesünder zu leben. Im Gegenteil. Doch wie heißt es so schön – zum Glück: Das Maß ist entscheidend.

Eigentlich waren die vergangenen Wochen gar nicht so schlecht. Hat das Wetter doch dazu angeregt, mich zu erinnern, zu besin-nen und aktiv zu werden, um meine Freizeit wieder bewusster zu gestalten und über unser Essen nachzudenken. Wie gut, dass man das Wetter nicht im Supermarkt kaufen kann. Es würden uns eines Tages ganz unbemerkt die glücklichen Erinnerungen fehlen, so wie die Erinnerung an Geschmacks- und Genusserleb-nisse verloren gehen, wenn wir immer mehr nur Einheitsbrei zu uns nehmen.

In diesem Sinne, genießen Sie das Leben in vollen Zügen und genießen Sie diese Ausgabe von Vogtland-aktiv.

Ihr Mathias Schinnerling

Redakteur

ImpressumHerausgeber: Vogtland-Anzeiger GmbH Martin-Luther-Str. 50 08525 Plauen Tel.: 03741-597 701 Fax: 03741-597 746 E-Mail: [email protected] www.vogtland-anzeiger.de Verleger: Wilfried Hub

Das Leben genießen

Inhaltsverzeichnis

Projektleitung (V.i.S.d.P.): Winfried Forster Redaktion: Mathias Schinnerling Gestaltung & Layout: Tanja Poland Titelbild: fotolia © Monkey Business. Druck: PCC Printhouse Colour Concept Syrauer Straße 5, 08525 Plauen

Die nächste Ausgabe erscheint am 31.08.2013 mit folgenden Themen:

• SPEZIAL: 3. Plauener Gesundheitstag am 7. September

• Denk an mich. Dein Rücken

• Herbst-Blues: Über Lebensmittel und Laune

• Inkontinenz: Gefahr für die Haut

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Wanderlust – aber bitte richtig ............................................................4

Riech- und Schmeckstörungen nehmen zu .......................................6

Grill ist nicht gleich Grill .........................................................................7

Künstliche Gelenke im Fokus .................................................................8

Richtig erfrischt an warmen Tagen ......................................................9

Sind Crash-Diäten gesund? ................................................................. 12

Tai Chi verbessert nicht nur das Lebensgefühl .............................. 13

Nie geraucht, nie getrunken - trotzdem Hirntumor? .................. 14

Haariger Sommer: Die aktuellen Frisurentrends ........................... 16

Gewinnspiel: Alpensommer im Tirol ................................................. 18

V-aktiv „Kurz notiert“ ........................................................................... 19

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Gesund und fit: mach mit!

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Wanderlust – aber bitte ohne Blasen und Frust!Individuelle Planung der Tour und die richtige Ausrüstung sind das A und O

Im Wanderland Deutschland sind immer mehr Menschen gut zu Fuß. Gerade in höheren Lagen

sollten Naturliebhaber jedoch auf der Hut sein: „Bergwandern ist kein ungefährliches Hobby: Ob Altschnee, Steinschlag oder Gewitter – gerade auf Ungeübte lauern hier eine Vielzahl von Risiken! So sind jedes Jahr wieder schwere Unfälle, zum Teil sogar mit Todesfolge, zu beklagen“, warnen die Experten der Europäischen Reiseversicherung (ERV). Ihr Tipp: Wer seine Wanderung gründlich vorbereitet, geht buchstäblich auf Nummer sicher.

„Laufen Sie keinesfalls ins Blaue hi-nein, sondern planen Sie die Route mit Hilfe von Kartenmaterial und Wanderliteratur möglichst genau. Passen Sie den Schwierigkeitsgrad dabei unbedingt Ihrem Können und Ihrer Kondition an: Übermüdung und fehlende Trittsicherheit sind nämlich die häufigsten Ursachen für Bergunfälle“, so die Experten. Weniger erfahrene Wanderer soll-ten eine Tour wählen, die Möglich-keiten zum Abkürzen bietet: Ist auf der Strecke ein Sessellift vorhan-den? Wann ist die letzte Abfahrt ins Tal? Neben guter Planung ist auch die richtige Ausrüstung Vorausset-zung für ungetrübten Wanderspaß. Funktionelle Kleidung – am besten im Zwiebelprinzip angezogen – und gutes Schuhwerk mit Spezialprofil sind ein Muss.

„Wer für die Wanderung extra neue Schuhe angeschafft hat, darf nicht vergessen, diese zu Hause gut ein-zulaufen. Sonst sind Blasen vorpro-grammiert“, so der Tipp der Rei-seexperten. Ebenfalls wichtig: Der Körperschwerpunkt sollte möglichst innerhalb der Trittfläche liegen. Riesige und schwere Wanderruck-säcke sind daher eher ungeeignet. „Bei längeren Touren daher lieber nur das Nötigste einpacken und das Gleichgewicht durch Wanderstöcke stärken“, empfehlen die Experten der ERV.

Tipps für gesundes Wandern

Bergwandern, Trekking, Etappen-wanderung oder Nachtwandern: Touren gibt es für (fast) jeden Ge-schmack und Trainingsstand. Und:

Wandern ist gesund! Es stärkt Im-munsystem, Muskulatur, Herz und Kreislauf. Dennoch raten Medizi-ner zu guter Vorbereitung – ein-fach drauflos wandern ist keine gute Idee. Nur wer einige Regeln berücksichtigt, tut dem Körper auch wirklich etwas Gutes. „Schätzen Sie zunächst Ihr aktuelles Fitnessni-veau richtig ein und planen Sie die anstehende Tour so, dass Sie we-der über- noch unterfordert sind. Radfahren in hügeligem Gelände oder Übungen auf dem Stepper zu Hause helfen, Kraft und Ausdau-er aufzubauen“, raten die Gesund-heitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Gerade bei untrainierten Wande-rern muss sich die Muskulatur erst an die neue Belastung gewöhnen. Um einem heftigen Muskelkater am

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Gesund und fit: mach mit!

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nächsten Tag vorzubeugen, empfeh-len die Experten leichte Dehnübun-gen vor und nach der Tour. Wichtig ist auch, auf der Wanderung genü-gend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, am besten schon, bevor der große Durst einsetzt. Ebenso sollten Wan-derer genügend Proviant dabei ha-ben und ausreichend Pausen einle-gen. Nur so kann der Körper auch leistungsfähig bleiben, betonen die Gesundheitsexperten.

Nicht ohne den richtigen Schutz!

Selbst bei bester Planung gilt: Un-fälle oder kleinere Verletzungen lassen sich nicht immer vermeiden. Und um im Notfall schnell profes-sionelle Hilfe rufen zu können, ge-hört deshalb ein Mobiltelefon mit in jeden Wanderrucksack. Bei Wan-derungen in abgelegenen Gebieten oder in den Bergen ist der Han-dyempfang aber nicht immer ga-rantiert. Daher ist das Handy kein Ersatz für eine gute Vorbereitung und vorsichtiges Verhalten! Bei

kleineren Blessuren sollten Sportler am besten gleich selbst Hand anle-gen, raten die Gesundheitsexperten der DKV. „Auch wenn es sich ‚nur‘ um Hautabschürfungen oder -ris-se handelt – wer sie nicht zeitnah säubert und versorgt, riskiert eine schmerzhafte Infektion, die wo-möglich auch Schlimmeres nach sich zieht!“

Aus diesem Grund ist eine gut sor-tierte mobile Apotheke in jedem Wanderrucksack Pflicht. Unabhän-gig von der Tourenlänge gehören Desinfektionsmittel, Wundpflaster, Verbandsmull, Präparate zur Mü-ckenabwehr und Blasenpflaster auf jeden Fall zur Grundausstattung. Neben einem Kopfschutz ist auf Wanderungen auch ein guter Son-nenschutz für die Haut empfehlens-wert. „Gerade in höheren Lagen ist die schädliche UV-Strahlung wegen der dünneren Luft intensiver als im Flachland“, so die Experten der DKV. Schon vor Beginn der Wandersai-son sollten Naturfreunde zudem einen Blick in ihren Impfpass wer-fen. Denn in vielen Wandergebie-

ten sind auch gefährliche Zecken unterwegs. „Eine vorbeugende

Impfung gegen FSME ist für alle zu empfehlen, die sich in Risikogebieten aufhalten“, so die Gesundheitsexperten der DKV. Welche Gebiete Risi-kogebiete sind, erfahren Wanderer zum Beispiel beim Deutschen Grünen Kreuz unter www.dgk.de.

Der GeoSN (Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung des Freistaates Sachsen) veröffentlichte vier neue Wanderkarten für Dresden und Umgebung sowie das Osterzgebirge.

Wer Lust auf eine Wanderung oder Radtour hat, für den liefert GeoSN die passenden praktischen Wegbegleiter. Neben den mar-kierten Wander-, Reit- und Skiwegen sind viele weitere nütz-liche Details (wie zum Beispiel Infos zu Orten, zur Geschichte und zu Landschaften sowie Ausflugsziele, Freizeit- und Touris-tikeinrichtungen) auf den Rückseiten verzeichnet. Die Karten enthalten auch Höhenlinien und ein UTM-Gitter, mit dem sie GPS-tauglich sind. Dank verbesserter Wetterfestigkeit und Falt-beständigkeit sollten die robusten Wanderkarten bei jeder Tour im Gepäck zu finden sein.

In aktualisierter Neuauflage sind folgende Karten erschienen: Dresden (Blatt 40): ISBN 978-3-89679-349-2 Dresdner Heide/Laußnitzer Heide (Blatt 36): ISBN 978-3-86170-158-3

Linkselbische Täler/Meißen, Wilsdruff (Blatt 30): ISBN 978-3-86170-120-0

Osterzgebirge/Altenberg (Blatt 38): ISBN 978-3-86170-016-6Die Wanderkarten (Maßstab 1 : 25 000) sind für je 5,50 Euro im Buchhandel und direkt bei GeoSN (Telefon: 03 51/ 8283 8400, E-Mail: [email protected]) erhältlich.Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter: www.landesvermessung.sachsen.de

Vier neue Wegbegleiter für Wanderer

Foto: © Rainer Sturm/ PIXELIO.de

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Gesund und fit: mach mit!

Fängt auch Ihr persönlicher Sommer wieder mit dem Geschmack der ersten heimischen Erdbeere an? Und sehnen Sie bereits den Geruch der ersten frisch

gemähten Wiese in diesem Jahr herbei? Schmecken und Riechen sind nicht nur bloße Sinneswahrnehmungen. Sie transportieren Gefühle und rufen blitzschnell Erinnerungen wach. „Wer bewusster riecht und schmeckt, kann nicht nur Essen und Trinken, sondern seine ganze Umwelt stärker genießen“, sagt Dr. Astrid Maroß, Ärztin im AOK -Bundesverband.

„Du bist zuckersüß“, „Das ist bit-ter“, „Ich habe die Nase voll da-von“, „Den kann ich nicht riechen“. In unserer Sprache wimmelt es von solchen Ausdrücken. Riechen und Schmecken – das tun wir schließ-lich ständig. Aber leider viel zu selten bewusst. Wir essen beim Fernsehen, trinken am Computer und gehen unseren Sinneseindrü-cken nicht nach: Wonach genau schmeckt das Essen? Welches Ge-würz klingt nach, und woran denke ich bei diesem und jenem Geruch? „Im bewussten Wahrnehmen liegt viel Genuss und Lebensqualität“, sagt Maroß. Wer wieder intensiver riechen und schmecken möchte, kann das leicht üben.

Zum Beispiel so: • Was riechen Sie besonders gern? Frisches Obst oder Brot, Tee oder Kaffee? Riechen Sie erst daran, dann schmecken Sie: Woran den-ken Sie? Welche Gefühle lösen Geruch und Geschmack aus?

• An welche angenehmen Gerüche und Geschmacksrichtungen aus der Vergangenheit erinnern Sie sich? Schreiben Sie es auf und holen Sie sich diese Dinge beim nächsten Einkauf ins Haus zu-rück.

• Nehmen Sie sich Zeit fürs Rie-chen und Schmecken. Wenn Sie essen oder auch nur eine Tasse Kaffee trinken, tun Sie nichts ne-benher. Schließen Sie die Augen, riechen sie zunächst ausgiebig,

lassen Sie Zunge, Gaumen und Nase testen.

• Gönnen Sie sich bewusst einen guten Geschmack oder Geruch: Wenn Sie wissen, was Ihnen per-sönlich gut tut, können Sie das gezielt gegen schlechte Laune und Frust einsetzen. Für den ei-nen ist das die duftende Rose, für den anderen vielleicht ein frisches Brot. Genuss muss nicht aufwän-dig sein.

„Wer hin und wieder gezielt aufs bewusste Schmecken und Riechen achtet, wird anschließend sämtliche Gerüche und den Geschmack von Speisen und Getränken viel stär-ker wahrnehmen. Viele erleben dies nach einer freiwilligen Fastenperio-de besonders intensiv“, sagt Maroß.

Eine ganz persönliche SacheWas man dann als angenehm oder unangenehm empfindet, ist eine ganz persönliche Sache und hängt von den eigenen Erfahrungen ab. Während wir bei Gerüchen tausende verschiedene wahrnehmen können, ist der Geschmackssinn im Vergleich dazu ziemlich unterentwickelt. Im Mund geht es nämlich erst einmal nur um grobe Richtungen wie sal-zig, süß, sauer, bitter oder würzig-fleischig. Erst im Zusammenspiel mit der Nase verfeinert sich die Wahrnehmung: Im Inneren der Nase sitzen dafür die rund drei Millionen Riech-Sin-neszellen. Sie sind spezialisiert auf verschiedene Duftstoffe, zerlegen den Nahrungsduft in seine Bestand-teile und leiten diese Signale direkt ans Gehirn weiter. Das Gehirn teilt uns jetzt nicht nur mit, um welche Speise oder welchen Duft es sich handelt. Es schickt direkt auch Erin-nerungen und Gefühle mit. „Schnel-ler, als man denken kann, wird man so vielleicht an den ersten Kuss oder ans Frühstück bei den Eltern erin-nert“, sagt Maroß.

Verschiedene Auslöser für Riechstörungen

Wie wichtig das Riechen und Schmecken im Alltag ist, merkt man leider manchmal erst, wenn es damit nicht mehr so gut klappt. Und das ist sogar bei ziemlich vie-len Menschen der Fall: Rund 50.000 Menschen müssen pro Jahr feststel-len, dass sie Riech- oder Schmeck-störungen haben. Manche Betrof-fene verlieren dieses Empfinden teilweise, andere vollständig, bei ei-nigen verändert sich die Wahrneh-mung. „Das kann ganz unterschied-liche Ursachen haben, oft lässt es sich auch gut behandeln“, sagt Ma-roß. Auslöser für Riechstörungen kann beispielsweise eine Virusinfektion sein, aber auch eine Schädelverlet-zung. Häufig stecken dahinter Na-senpolypen, Entzündungen der Na-se oder der Nasennebenhöhlen. Der Hals-Nasen-Ohrenarzt wird aber auch prüfen, ob die Riech- oder Schmeckstörungen durch Medika-mente, einen gestörten Hormon-haushalt oder Zahnerkrankungen ausgelöst wurden oder die Folge einer Strahlentherapie sind. „Solche Störungen können aber auch ein Hinweis auf andere Erkrankungen sein wie Diabetes, Bluthochdruck, Parkinsonsche Erkrankung oder Alz-heimer“, sagt Maroß. Wenn man die Ursache kennt, ist es oft möglich, Riech- oder Schmeckstörungen gut zu behandeln.So kann man Medikamente weg-lassen oder ersetzen, Nasenpolypen entfernen und entzündete Nasen-nebenhöhlen behandeln. Manch-mal erholen sich die Sinne auch von selbst wieder. Unter den Men-schen mit Riechproblemen sind zudem auch viele Raucher. Die gu-te Nachricht für sie: Wenn sie mit dem Rauchen aufhören, klappt es mit dem Riechen anschließend auch wieder besser.

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Wie schmeckt und riecht denn Ihr Sommer?Zwei Sinne zum Genießen: Riech- oder Schmeckstörungen treten immer öfter auf

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Gesund und fit: mach mit!

Verantwortung heißt, an morgen zu denken. Ganz gleich, obes um die Gründung einer Familie, die eigenen vier Wändeoder den Schritt in die Selbstständigkeit geht. Der Top-Tarifder Zurich Risiko-Lebensversicherung bietet Ihnen in jederLebensphase flexiblen Hinterbliebenenschutz.

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Daher eignet sich dieser Grill auch zum Zubereiten von großen Stü-cken – wie Braten, Hähnchen, Keu-len oder ganzen Fischen. Unter dem Grillgut steht zwischen der Holz-kohle eine Auffangschale, die her-abtropfendes Fett auffängt und mit Wasser gefüllt ist. Dadurch bildet sich in der geschlossenen Kugel ei-ne hohe Luftfeuchtigkeit.

Besonders saftig mit Dampf

Das Grillgut bleibt durch dieses Dampfgrillen besonders saftig und trocknet an der Oberfläche nur we-nig aus. Die Temperatur im Kugel-grill lässt sich mithilfe des Deckels und der Lüftungsschlitze regulieren. Praktisch ist ein Temperaturmesser, damit für die Kontrolle des Grillgu-tes nicht ständig der Deckel ange-hoben werden muss. Die meisten Kugelgrills werden mit Briketts oder Holzkohle befeuert. Es gibt inzwi-schen aber auch Modelle mit Gas.

Holzkohle: der Klassiker

Nach wie vor beliebt ist das Gril-len mit Holzkohle - vor allem we-gen des typischen Grillgeschmacks. Wichtig beim Kauf eines klassischen Holzkohlegrills ist ein höhenver-stellbarer Rost, mit dem sich die Hitzezufuhr regulieren lässt. Auch auf einen Windschutz ist zu ach-ten, damit die Glut ruhiger brennt und der Wind die Asche nicht hoch wirbelt.

Im Handumdrehen grillbereit

Wer sich die Zeit fürs Anheizen sparen will, entscheidet sich am besten für einen Gas- oder Elekt-rogrill. Beide sind im Handumdre-hen grillbereit. Beim Elektrogrill reicht es, die Fettauffangschale mit Wasser zu füllen, den Stecker in die Steckdose zu stecken und eine kurze Aufheizzeit abzuwarten. Gas-grills sind ebenfalls rasch grillbereit. Hierfür muss nur ab und zu eine neue Gasflasche besorgt werden.

Im Unterschied zu den Holzkoh-legrills fällt keine Asche an und

die Temperatur lässt sich via Regler einstellen.

Egal ob auf dem Balkon, am See oder bei der Gartenparty - Platz für einen Grill findet sich immer. Für die Anhänger des Grillgenusses gibt es

eine ganze Reihe von Geräten auf dem Markt. Beliebt ist derzeit der Kugelgrill, mit dem man auch indirekt grillen kann. Das Besondere an ihm: Durch den Deckel zirkuliert heißer Dampf um das Grillgut und wirkt von allen Seiten darauf ein.

Grill ist nicht gleich GrillTipps für das richtige Gerät

Endlich Sonne und hochsommerliche Tem-

peraturen – die richtige Zeit für Grillfeste. Doch die

Wärme ist das ideale Klima für Bak-terien: „Im Sommer steigt das Risiko für

eine Salmonelleninfektion“, so Marianne Rudischer, Ernährungs-medizinische Beraterin der Barmer GEK. „Wer bei der Zubereitung der Speisen ein paar Dinge beachtet, kann die Grillparty aber unbeschwert genießen.“ Vor allem in Fleisch- und Wurstwaren, Hackfleischerzeug-nissen, frischem oder tiefgefrorenem Geflügel und aus Eiern hergestell-ten Speisen stecken die stäbchenförmigen Bakterien. Wer ein Grillfest vorbereitet, sollte daher auf Lagerung und Kühlung achten: Fleisch am besten ohne Verpackung im Kühlschrank lagern und Tiefgefrorenes im Kühlschrank auftauen. Das Grillfleisch sollte man möglichst lang in ei-ner Kühltasche aufbewahren und dann schnell grillen. Hacksteaks sehr gut durchbraten und Fleisch nicht medium servieren. Vorsicht auch bei Übriggebliebenem, denn durch nachträgliche Kühlung oder Tiefgefrie-ren können die Erreger nicht abgetötet werden.

Grillvergnügen ohne Salmonellen

Ganz gleich, ob die Wahl auf einen Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill fällt, er sollte auf jeden Fall stand-fest sein und keine scharfkantigen Bleche oder spitzen Ecken haben. Achten Sie auch auf das GS-Zei-chen. Dieses Zeichen dürfen Geräte nur dann tragen, wenn unabhän-gige Prüfstellen die Sicherheit be-

stätigt haben. Das GS-Zeichen tra-gen übrigens auch Grillkohle und Anzündhilfen. Zum Grillanheizen nur festen oder flüssigen Anzün-der verwenden, niemals Benzin, Brennspiritus, Terpentin oder ähnli-che Brennstoffe. Ansonsten entste-hen Stichflammen, die zu schweren Brandverletzungen führen können.

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Das künstliche Gelenk ist der letzte SchrittImmer jüngere Patienten, Gespräche auf Augenhöhe und Therapien der Zukunft

Stimmt es, dass Patienten, bei denen ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk eingesetzt wird, immer jünger werden? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?

Die Tendenz ist zweifellos zu be-obachten. Zum einen bedingen die modernen Implantate mit der Opti-on zum Teilgelenksersatz, dem ge-ringeren Knochenverlust und den optimierten Bewegungsausmaßen den zunehmenden Einsatz beim „jüngeren Patienten". Zum anderen führt der immer höher werdende Anspruch auf eine möglichst unein-geschränkte Mobilität zur geringe-ren Akzeptanz Gelenk erhaltender Maßnahmen, wie zum Beispiel eine operative Beinbegradigung. Somit sind die Ursachen für den angespro-chenen Trend sowohl beim Opera-teur als auch beim Patienten zu su-chen.

Kritiker halten Orthopäden vor, zu schnell zu operieren und zu wenig auf Alternativen zu setzen. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob ein künstliches Gelenk notwen-dig ist?

Grundsätzlich stellt für mich der künstliche Gelenkersatz immer den letzten Schritt der Behandlungs-treppe dar. Die erste Stufe besteht dabei generell in der Verordnung von Physiotherapie und Empfeh-lungen zur Anpassung der körper-lichen Belastung. Letzteres meint nicht nur die Angleichung von Ge-wicht an die Körpergröße, sondern auch eine gesundheitsbewusste Er-nährung und sportliche Aktivität. Der nächste Schritt stellt die be-darfsgerechte Anwendung von Me-

dikamenten in Form von Tabletten, aber auch verschiedenen Spritzen-therapien dar. Versagen auch diese Behandlungsoptionen, so prüfe ich nach guter Risikoabwägung und ausführlichem Gespräch mit dem Patienten auf Augenhöhe die Not-wendigkeit zum künstlichen Ge-lenkersatz. Bei allem Segen dieser Operation bleibt ein kritisches Her-angehen erforderlich.

Es gibt eine Vielzahl von Möglich-keiten, gekoppelte und ungekop-pelte Prothesen, zementierte und nicht-zementierte Verankerung. Welche Kriterien entscheiden über die Methode, und wie soll der Pa-tient sich da zu Recht finden?

Das Augenmerk sollte immer auf dem weitgehenden Erhalt der kör-pereigenen Strukturen liegen. Bei aller Perfektion eines künstlichen Gelenkes, stellt dieses doch nur ei-nen suboptimalen Nachbau mit da-raus folgenden Einschränkungen dar. Mit der Zielsetzung so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig, wird das eigene Gelenk mit einem Implantat ersetzt. So stellen Schen-kelhalsprothesen für das Hüftge-lenk und Schlittenprothesen für das Kniegelenk das Verfahren mit dem geringsten Verlust an körpereigenen Strukturen dar. Je nach Schwere-grad der Schädigung müssen län-gere Schäfte bei der Hüfte oder un-gekoppelte – bis hin zu gekoppelten Prothesen (sogenannte Scharnier-prothesen) beim Kniegelenk zum Einsatz kommen. Die Notwendigkeit zum Zementieren ist beim Hüftge-lenk abhängig von der Knochenqua-lität, wohingegen bei den Kniege-lenken nahezu ausschließlich dieses

Verankerungsverfahren zur Anwen-dung kommt.

Für die Erfahrung eines Operateurs spricht die Zahl der Eingriffe. Wie viele künstliche Gelenke haben Sie denn bislang eingesetzt?

Etwa 200 künstliche Kniegelenke und 150 Hüftgelenke im Jahr. Auf-grund meiner Spezialisierung auf die Endoprothetik führe ich hierbei einen hohen Prozentsatz an Wech-seloperationen bis hin zum Einbau von Sonderanfertigungen für massi-ve Knochendefekte durch.

Die Prothese ist für viele die Al-ternative zum Rollstuhl. Welche Entwicklungen erwarten Sie in Zukunft?

Trotz der sicher ermutigenden Er-gebnisse mit längeren Standzeiten der modernen künstlichen Gelenke, stellt der Verschleiß der Implanta-te mit der dadurch bedingten Kno-chenschädigung ein noch nicht zu-friedenstellend gelöstes Problem dar. Viele Forschungsgruppen befas-sen sich mit der Verbesserung der angewendeten Materialien und de-ren Verankerung im Knochen. Der größere Erfolg wäre sicher darin zu sehen, wenn uns die Regenerati-on von körpereigenem Gewebe wie Knorpel und Knochen im Falle ei-ner Schädigung gelingt. Erste Ach-tungserfolge wurden hierbei bereits erzielt, aber es steht noch ein wei-ter Weg bis zur routinemäßigen An-wendung bevor. Bis dahin bleibt die optimale Behandlung der Patienten mit hochgradigem Verschleiß an Knie- und Hüftgelenk die Aufgabe der Endoprothetik.

Unser Fachautor:

Dr. Rando Winter Leiter der Orthopädie des SRH Wald-Klinikums Gera

Straße des Friedens 122 07548 GeraTelefon: 0365 / 8 28-32 50 www.waldklinikumgera.de

Dr. Rando Winter studierte Medizin in Jena und schloss die Facharztausbildung an der

Orthopädischen Universitätsklinik am Rudolf-Elle-Waldkrankenhaus Eisenberg an. 2005 wurde er dort zum Oberarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt Endoprothetik ernannt und leitete seit 2011 das Department Knieendoprothetik. Seit Juni 2013 ist er Leiter der Orthopädie am SRH Wald-Klinikum Gera. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die komplette Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes sowie Gelenk erhaltende Operationen des Hüft- und Kniegelenkes.Fo

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Gesund und fit: mach mit!

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Richtig erfrischt an warmen TagenNicht alles, was flüssig ist, ist auch ein guter Durstlöscher

Erwachsene sollten bei warmen Temperaturen täg-lich mindestens zwei Liter trinken, um leistungsfähig zu bleiben. Auch Kinder, besonders wenn sie draußen toben und spielen, brauchen deutlich mehr Flüssigkeit als an kühlen Tagen.

Nicht den Stoffwechsel und Kreislauf belasten

Wirklich erfrischend sind Getränke jedoch nur dann, wenn sie die durstigen Körperzellen schnell mit Wasser versorgen, ohne Kreislauf und Verdauung zu belasten.

Nach dem eher kühlen und nassen Sommerbeginn, melden die Meteorologen auch schon Rekordwerte um die 38 Grad. An solchen heißen

sowie sommerwarmen Tagen sehnt sich jeder nach einer gelungenen Erfrischung. Regelmäßiges Trinken ist wichtig, hält es doch den Kreislauf in Schwung und kühlt von innen. Doch nicht alles, was flüssig ist, ist ein guter Durstlöscher. Die Verbraucherinitiative informiert über die richtige Auswahl und Menge der Getränke sowie zu ökologischen Aspekten.

Empfehlenswert sind ungesüßte, alkohol- und koffein-freie Getränke, die Zimmertemperatur haben. „Zuckerreiche Limonaden oder Fruchtsaftgetränke ma-chen eher Durst, als dass sie ihn löschen. Alkoholisches entzieht dem Körper Wasser und belastet den Kreislauf ebenso wie größere Mengen koffeinhaltiger Getränke. Und Eisgekühltes regt den Organismus zur Wärme-produktion an“, erläutert Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin bei der Verbraucherinitiative.

Ideal: zuckerfreie Kräuter- und Früchtetees

Die idealen Durstlöscher sind Wasser sowie zucker-freie Kräuter- und Früchtetees. Sie können leicht ge-schmacklich aufgepeppt werden. Ein kleiner Schuss exotischer Fruchtsaft, einige Scheiben unbehandelter Zitronen, Limetten oder Orangen oder ein paar Minze-blätter geben schlichtem Wasser sommerlichen Pfiff. Auch simple Tees erhalten durch Eiswürfel aus Frucht-saft oder eisgekühlte Zitrusfruchtscheiben Cocktail-charakter. Eistees aus schwarzem oder grünem Tee haben zudem eine leicht kreislaufanregende Wirkung, aber deutlich weniger Zucker als etwa eine Cola.

Günstig und gut:ein Glas Leitungswasser

Das günstigste und ressourcenfreundlichste Erfri-schungsgetränk ist ein großes Glas Leitungswasser, denn abgefülltes Wasser belastet die Umwelt wegen des Transports und der Verpackung. Trinkwasser ist in allen Teilen Deutschlands in guter Qualität zu haben. Schwermetalle oder Verunreinigungen können auftre-ten, wenn die Wasserleitungen im Haus veraltet sind. Wer sicher gehen will, kann sein Trinkwasser testen lassen, zum Beispiel bei Gesundheitsbehörden.

Nebenbei bemerkt: Bei den Getränkeverpackungen schneiden Mehrwegflaschen aus Glas oder PET von Abfüllern aus der Region ökologisch am besten ab. Be-achten sollte man, dass „Pfand“ nicht dasselbe ist wie „Mehrweg“. Fehlt der Mehrweg-Hinweis, handelt es sich beim Pfandgut um Einwegware, die nach dem Zu-rückgeben erst einmal Abfall ist.

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Gesund und fit: mach mit!

www.helios-kliniken.de/plauen

HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen

Röntgenstraße 2 · 08529 Plauen

Telefon (03741) 49-0

Telefax (03741) 49-4499

E-Mail:

[email protected]

Kann ich mich allein anziehen? Selbst Duschen? Stürze ich häufig bzw. bin wackelig auf den Beinen? Kann ich 9,80 Euro in Scheinen und kleinen Münzen richtig abzählen? Diese Fragen beantworten, ob Sie als betagter Mensch Ihren Alltag noch alleine bewältigen können. Ältere Menschen zeigen häufig funktionelle Einschränkungen im täglichen Leben, haben neben der eigentlichen Grunderkrankung eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen, müssen häufig mehrere Medikamente einnehmen. Sie bedürfen deshalb einer Kranken­hausbe hand lung. Diese muss aber nicht immer zwingend voll­stationär erfolgen. Das HELIOS Vogtland­Klinikum Plauen hat dafür das Angebot der Geriatrischen Tagesklinik ge schaffen. Durch diese teilstationäre Behandlung können kom plexere alters medizinische Problemstellungen angegangen werden, die sich ambulant sonst nicht ausreichend behandeln lassen.

Als Patient der Tagesklinik werden Sie am Morgen durch einen Transportdienst zu Hause abgeholt und nach Therapie­ende im Laufe des Nachmittags wieder bis zu Ihrer Wohnung gebracht. Voraussetzung für eine teilstationäre Behandlung ist eine ausreichende Mobilität, d.h. Sie müssen den Transport erreichen können. Außerdem ist die physische, psychische und kognitive Belastbarkeit für den Transport und die Behand­lung notwendig. Die häusliche Versorgung sollte dabei ge­ währleistet sein.

In der Tagesklinik werden bei Ihnen Untersuchungen zur Abklärung von Gedächtnis­ und Hirnleistungsstörungen durchgeführt, die Behandlung gebahnt sowie Sie und Ihre Angehörigen beraten. Wir erfassen auch Mobilitäts­ und Bewe gungsstörungen und klären diese ab.

HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen

Geriatrische Tagesklinik trainiert ältere Patienten für den Alltag

Probleme mit der Mobilität sind im Alter häufig und können gezielt behandelt werden, auch um mögliche Folgen (Knochen­brüche, Stürze, Blutungen) eventuell vorbeugen zu können. Wir untersuchen, welche Ursachen feststellbar und medizinisch­therapeutischen Interventionen sinnvoll einsetzbar sind.

Ihnen als Patient der Tagesklinik steht dabei das gesamte dia­gnostische und therapeutische Spektrum des HELIOS Vogtland­Klinikums Plauen zur Verfügung. Die Behandlung erfolgt durch unser interdisziplinäres geriatrisches Team unter Leitung des Geriaters. Dazu gehören neben den Ärzten und dem Pflegefach­personal auch Physio­ und Ergotherapeuten sowie Logopäden.Nach Abschluss der teilstationären Therapie ist eine ambulante Nachsorge und Weiterbehandlung an unserem Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation möglich.

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Kontakt: Chefarzt Dr. med.

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HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen

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Kann ich mich allein anziehen? Selbst Duschen? Stürze ich häufig bzw. bin wackelig auf den Beinen? Kann ich 9,80 Euro in Scheinen und kleinen Münzen richtig abzählen? Diese Fragen beantworten, ob Sie als betagter Mensch Ihren Alltag noch alleine bewältigen können. Ältere Menschen zeigen häufig funktionelle Einschränkungen im täglichen Leben, haben neben der eigentlichen Grunderkrankung eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen, müssen häufig mehrere Medikamente einnehmen. Sie bedürfen deshalb einer Kranken­hausbe hand lung. Diese muss aber nicht immer zwingend voll­stationär erfolgen. Das HELIOS Vogtland­Klinikum Plauen hat dafür das Angebot der Geriatrischen Tagesklinik ge schaffen. Durch diese teilstationäre Behandlung können kom plexere alters medizinische Problemstellungen angegangen werden, die sich ambulant sonst nicht ausreichend behandeln lassen.

Als Patient der Tagesklinik werden Sie am Morgen durch einen Transportdienst zu Hause abgeholt und nach Therapie­ende im Laufe des Nachmittags wieder bis zu Ihrer Wohnung gebracht. Voraussetzung für eine teilstationäre Behandlung ist eine ausreichende Mobilität, d.h. Sie müssen den Transport erreichen können. Außerdem ist die physische, psychische und kognitive Belastbarkeit für den Transport und die Behand­lung notwendig. Die häusliche Versorgung sollte dabei ge­ währleistet sein.

In der Tagesklinik werden bei Ihnen Untersuchungen zur Abklärung von Gedächtnis­ und Hirnleistungsstörungen durchgeführt, die Behandlung gebahnt sowie Sie und Ihre Angehörigen beraten. Wir erfassen auch Mobilitäts­ und Bewe gungsstörungen und klären diese ab.

HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen

Geriatrische Tagesklinik trainiert ältere Patienten für den Alltag

Probleme mit der Mobilität sind im Alter häufig und können gezielt behandelt werden, auch um mögliche Folgen (Knochen­brüche, Stürze, Blutungen) eventuell vorbeugen zu können. Wir untersuchen, welche Ursachen feststellbar und medizinisch­therapeutischen Interventionen sinnvoll einsetzbar sind.

Ihnen als Patient der Tagesklinik steht dabei das gesamte dia­gnostische und therapeutische Spektrum des HELIOS Vogtland­Klinikums Plauen zur Verfügung. Die Behandlung erfolgt durch unser interdisziplinäres geriatrisches Team unter Leitung des Geriaters. Dazu gehören neben den Ärzten und dem Pflegefach­personal auch Physio­ und Ergotherapeuten sowie Logopäden.Nach Abschluss der teilstationären Therapie ist eine ambulante Nachsorge und Weiterbehandlung an unserem Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation möglich.

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Strandtauglich über Nacht – geht das überhaupt?Langfristige Ernährungsumstellung und Bewegung bringen beste Erfolge

Kaum ist es soweit, werden viele panisch: Der Sommer ist da und der Winterspeck auch

noch! In ihrer Not setzen jedes Jahr Tausende von Menschen alles auf eine Karte und beginnen mit einer der unzähligen „Blitz-Diäten“. Doch ob Last-Minute-Dieting, 14-Tage-Crash-Fasten oder absolute Null-Diät: Mit diesem Extremverhalten stellt sich die begehrte Strandfigur nur selten ein.

Und manchmal kommt es noch viel schlimmer: „Die meisten Di-äten nach dem Hau-Ruck-Prinzip schaden dem Körper weit mehr als sie ihm nützen“, mahnen die Ge-sundheitsexperten der DKV Deut-sche Krankenversicherung. Schließ-lich hat sich der Organismus zuvor über Monate hinweg an bestimmte Ess- und Sportgewohnheiten ange-passt – und alle Körperfunktionen darauf eingestellt. „Eine plötzliche Radikalumstellung ist für unseren Körper ein absoluter Schock, der ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen kann“, warnen die Exper-ten und raten deshalb zu sanfteren Methoden. „Anstatt plötzlich nur noch einseitig, lediglich die Hälfte oder gar nichts mehr zu essen, soll-ten Abnehmwillige lieber über eine langfristige Ernährungsumstellung nachdenken. So lässt sich auch der gefürchtete Jojo-Effekt viel besser in den Griff bekommen.“ Und auch von sportlichen Höchstleistungen nach einer eher bewegungsarmen Phase raten Gesundheitsexperten

ab: „Ein Zehn-Kilometer-Lauf nach sechs Monaten ‚Couching‘ überfor-dert den Körper nicht nur. Er setzt auch ein völlig falsches Signal. Denn um den plötzlichen Energie-bedarf zu decken, denkt der Kör-per gar nicht daran, fest sitzendes Bauch- oder Hüftgold zu verbren-nen.“ Stattdessen verlangt er nach schneller Energie in Form von Koh-lenhydraten oder Zucker – Heiß-hunger-Attacken nach dem Sport sind damit vorprogrammiert.

Der Weg zum Traumkörper: ohne Fleiß kein Preis

Anstatt in kürzester Zeit so viele Kilos wie nur irgend möglich weg-zuhungern, sollten ernsthaft am Abnehmen interessierte Menschen die Sache langsam und mit Bedacht angehen. „Überlegen Sie zunächst ganz genau – und wirklich realis-tisch – was Sie erreichen wollen. Geht es ‚nur‘ um ein paar über-schüssige Pfunde oder ein wenig übriggeblieben Winterspeck, wirken

ein wenig Sport und ausgewogene, regelmäßige Mahlzeiten oft schon wahre Wunder“, wissen die Gesund-heitsexperten der DKV. Haben sich über die Jahre dagegen etliche Kilos angesammelt, führt meist kein Weg an grundlegenden Verhaltensände-rungen vorbei.

Die Formel für das persönliche Wohlfühlgewicht ist allerdings auch dann mehr als simpel: Verbrennt der Körper mehr Kalorien, als ihm durch Nahrung und Getränke wieder zu-geführt werden, geht es den Fett-reserven an den Kragen. „Verzich-ten Sie auf bekannte Dickmacher wie Softdrinks oder Süßigkeiten und essen Sie mehr Gemüse. Auch Obst und Fruchtsäfte sollten Sie mit Bedacht genießen – denn auch sie enthalten mitunter eine gehöri-ge Portion Zucker“, so die Experten. Wer seine Ernährung dauerhaft um-stellen möchte, sollte sich zudem ausführlich über die verschiedenen Lebensmittel, ihren Energiegehalt und mögliche Wechselwirkungen und Zusammenhänge informieren – zum Beispiel bei einem Arzt oder der eigenen Krankenversicherung. Und auch ausreichend Bewegung sollte auf dem Plan stehen, ra-ten die Experten: „Nordic Walking, leichtes Jogging oder Schwimmen kurbeln den Stoffwechsel an und steigern den körpereigenen Ener-gieverbrauch.“ Um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, heißt es je-doch vor allem: Durchhalten!

Dauerhaft schlank und fit: eine Lebensaufgabe

Abnehmen ist bekanntlich die ei-ne Sache, auf Dauer schlank blei-ben die andere. Denn auch wenn die Pfunde zunächst recht einfach und schnell purzeln – oft steht am

Ende einer Diät nichts anderes als der gefürchtete Jojo-Effekt. Kein Wunder, meinen die Gesundheits-experten der Krankenversicherung weiter, denn genau hier liegt die größte Schwachstelle zeitlich be-grenzter Blitz- und Crash-Diäten. „Kaum hat sich der Körper nämlich auf die verminderte Nahrungszufuhr

AUSREICHEND BEWEGUNG SOLLTE UNBEDINGT AUF

DEM PLAN STEHEN

und den erhöhten Energiebedarf durch sportliche Betätigung ein-gestellt, ist damit auch schon wie-der Schluss. Fällt man dann in alte, schlechte Essgewohnheiten zurück und verbringt wieder mehr Zeit auf der Couch anstatt beim Jogging, schaltet der Körper augenblicklich zurück in den altbewährten Hams-ter-Modus.“ Mit im wahrsten Sinne schwerwiegenden Folgen: Anstatt weiter mühsam Energie aus dem Verbrennen von Hüftgold und Win-terspeck zu gewinnen, werden wie-der die einfach zu verarbeitenden Bestandteile der Nahrung genutzt. Doch damit nicht genug: „Denn un-ser Körper vergisst die Hungerpha-sen lange nicht und lagert über-schüssige Energiereserven nach einer Diät noch wesentlich schneller ein als davor“, erklären die Mitar-beiter der Krankenkasse.

So kommt es, dass die unter großen Entbehrungen verlorenen Pfunde im Handumdrehen wieder da sind – und das meist in Begleitung einiger Zusatzkilos. Daher gilt: Wer ernst-haft und langfristig abnehmen will, sollte grundsätzlich etwas ändern – und zwar dauerhaft.

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Schattenboxen verbessert die BeweglichkeitTai Chi kann Gelenkschmerzen lindern und die Lebensqualität steigern

Leicht durchführbare Übungen aus dem Tai Chi (chinesisches Schattenboxen) können bei Patienten mit rheumatisch

bedingten, chronischen Gelenkbeschwerden eine Linderung der Schmerzen und eine verbesserte Beweglichkeit der Gelenke bewirken. Gleichzeitig vermindert sich die Abgeschlagenheit der Betroffenen, wodurch ihre Lebensqualität steigt.

Das gilt für Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie und Arthrose glei-chermaßen. Darauf machen die Rheuma-tologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling aufmerksam unter Berufung auf die Er-gebnisse zweier aktueller Studien. „Die US-Amerikanische Arthritis Founda-tion hat gemeinsam mit einem Tai Chi-Lehrer eine Abfolge von Übungen aus-gearbeitet, die teilweise auch im Sitzen ausgeführt werden können“, berichtet Dr. Edmund Edelmann, Vorstandsvorsitzen-der des BDRh und praktizierender Rheu-matologe in einer fachärztlichen Ge-meinschaftspraxis in Bad Aibling. „Nach einem zweimal wöchentlichen Training für die Dauer von acht Wochen berichte-ten die Versuchsteilnehmer Verbesserun-gen in ihrer Fähigkeit zu greifen und das Gleichgewicht zu halten. Außerdem hat-ten sich die Steifheit ihrer Gelenke sowie das Ausmaß ihrer Schmerzen und Abge-schlagenheit verringert.“ In der zweiten, erwähnten Studie wurde aufgezeigt, dass sich nach einem intensiven, zwölfwöchi-gen Tai-Chi-Kurs der Aktionsradius von Patienten mit Fibromyalgie erweitert ha-be und die Lebensqualität gestiegen sei.

Mehr Abwechslung als bei der Krankengymnastik

Grundsätzlich wirkt sich eine Stärkung der Muskulatur und des Gleichgewichts günstig auf Gelenkbeschwerden aus – ganz entsprechend den Prinzipien der Physiotherapie. „Allerdings können sich nicht alle Patienten für die in der Kran-kengymnastik üblichen Übungen begeis-tern, zumal diese oft einen ausgeprägten Wiederholungscharakter aufweisen“, gibt Edelmann zu bedenken.„Demgegenüber kann die Vielfalt an un-terschiedlichen Übungen im Tai Chi den Patienten deutlich mehr Abwechslung bieten, wobei das Schattenboxen auf-grund seiner langsamen Bewegungen auch von älteren Personen gut ausge-führt werden kann. Es spricht also nichts dagegen, wenn ein Patient diese Formen der Bewegungsübungen bevorzugt, vor-ausgesetzt dass er sie regelmäßig und in Ergänzung zur medikamentösen Therapie durchführt.“

Weitere Informationen für Betroffene und Interessenten gibt es im Internet un-ter www.rheumatologen-im-netz.de

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Nie geraucht, nie getrunken - trotzdem Hirntumor?Aktuelles zur Behandlung: Risikofaktoren und Ursachen sind überwiegend unbekannt

In Deutschland erkranken jährlich etwa 8000 Menschen an einem Gehirntumor. Zu den Hirntumoren zählen zahlreiche

gutartige und bösartige Geschwülste im Gehirn. Zwei Drittel aller Hirntumore sind gutartig. Bösartige Geschwülste im Gehirn kommen in Deutschland eher selten vor. Manche treten typischerweise im Kindesalter, andere in höherem Alter auf.

Zu den bösartigen Hirntumoren zählt das Glioblastom. Hirntumore lassen sich nach ihren Ursprungs-geweben einteilen, also in welchem Gewebe sie entstanden sind. Am häufigsten gehen Gehirntumore von den verschiedenen Gliazellen, das sind Stützzellen im Gehirn, aus. Zu diesen als Gliome bezeichneten Krebsarten zählen Astrozytome, Oli-goendrogliome und Ependymome. Glioblastome sind die bösartigste Form der Astrozytome. Ependymo-me sind Tumore, die von der Innen-auskleidung der Hirnkammern aus-gehen.

Des Weiteren gibt es Tumore, die von den Hirnhäuten ausgehen: die Meningeome. Seltener kommen Tu-more der Hirnnerven (Neurinome) vor. Gutartige Astrozytome stellen mit zirka 40 Prozent die häufigs-ten Hirntumore im Kindesalter dar. Ebenfalls bei Kindern recht häufig: das Medulloblastom, ein Hirntumor, der das Kleinhirn betrifft.Abzugrenzen von diesen primä-ren Gehirntumoren – also Tumoren, die zuerst im Gehirn entstehen – sind Hirnmetastasen. Diese stellen Tochtergeschwülste von Krebsar-ten dar, die ihren Ursprung in an-deren Organen haben (zum Beispiel Brutskrebs).

Ursachen und Risikofaktoren

Risikofaktoren und Ursachen für die Entstehung von Hirntumoren sind überwiegend unbekannt. Nach der-zeitigem Wissensstand führen we-der Umweltfaktoren, Ernährungsge-wohnheiten, seelische Belastungen, Stress noch elektromagnetische Felder im Frequenzbereich des Mo-bilfunks zu einem höheren Hirn-

tumor-Risiko. Auch besteht kein Zusammenhang zwischen Hirnver-letzungen und dem Auftreten von Hirntumoren.

Einzig die direkte, radioaktive Be-strahlung des Kopfes im Kindesalter, wie sie mitunter für die Behandlung anderer ernsthafter Erkrankungen notwendig wird, steigert das Risiko geringfügig, als Erwachsener an ei-nem Hirntumor zu erkranken.

In sehr seltenen Fällen ist die Er-krankung erblich bedingt und geht mit Erbkrankheiten einher, wie der Neurofibromatose Typ 1 und 2, dem Turcot-Syndrom, dem Hippel-Lindau-Syndrom und dem Li-Frau-meni-Syndrom.

Bei der Neurofibromatose vom Typ 1 (Morbus Recklinghausen) tre-ten neben anderen Tumoren auch Gliome, insbesondere pilozytische Astrozytome, welche häufig (beid-seitig) am Sehnerv liegen. Charak-teristisch für den Neurofibromato-se-Typ-2 sind beidseitig gelegene Akustikusneurinome, Tumore des Rückenmarks oder multiple Menin-geome. Das Turcot-Syndrom kann bei Kindern zu Medulloblastomen, bei Erwachsenen zum Glioblastom führen. Mit dem Hippel-Lindau-Syndrom sind hauptsächlich Häm-angiome im Bereich des Kleinhirns und Rückenmarks assoziiert, mit dem Li-Fraumeni-Syndrom neben ganz unterschiedlichen Tumoren auch Astrozytome und Plexuskarzi-nome.

Zunehmendes Lebensalter ist – wie bei vielen anderen Krebserkrankun-gen – mit einem höheren Risiko verbunden, Tumore zu bekommen.

Unser Fachautor:

Prof. Dr. med. Matthias Oertel Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie am HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen

Telefon: 03741/49-37 16 www.helios-kliniken.de/plauen

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Nie geraucht, nie getrunken - trotzdem Hirntumor?

Dies gilt insbesondere für bestimm-te Hirntumore, wie das Glioblastom.

Typische Anzeichen

Hirntumore, die nicht so schnell und raumfordernd wachsen, berei-ten meist erst spät Beschwerden. Sie äußern sich – je nachdem, in welchen Hirnbereichen der Tumor sich befindet – mit zum Teil viel-deutigen Symptomen: • Zunehmende Kopfschmerzen • Schwindel • Psychische Veränderungen • Verhaltensauffälligkeiten, zum Beispiel Antriebsarmut

• Epileptische Anfälle • Lähmungen, zum Beispiel Halbseitenlähmung

• Gefühlsstörungen • Gangunsicherheiten, Gleichgewichtsstörungen

• Sehstörungen, Gesichtsfeldausfälle

Tumore, die rasch größer werden (beispielsweise ein Glioblastom), machen sich hingegen meist früh-zeitig mit sogenannten Hirndruck-Zeichen bemerkbar. Diese ent-stehen, wenn der Hirntumor das gesunde Hirngewebe verdrängt und immer mehr Raum fordert. Da sich der knöcherne Schädel nicht aus-dehnen kann, steigt der Druck in der Schädelhöhle. Zu den Hirndruck-Zeichen gehören: • Kopfschmerzen • Übelkeit und Erbrechen • Bewusstseinsstörung bis hin zum Koma

Vor allem Symptome wie Kopf-schmerzen und Übelkeit kommen auch bei einer Vielzahl anderer, meist harmloser Erkrankungen – wie Erkältung, Grippe, Migräne – vor und deuten nicht zwangsläufig auf einen Hirntumor hin. Besonders heftige, lang andauernde und zu-nehmende Beschwerden sowie jeder nach dem 20. Lebensjahr erstmals auftretende epileptische Krampfan-fall sollte jedoch unbedingt von ei-nem entsprechend erfahrenen Arzt abgeklärt werden.

Die richtige Diagnose

Für die Diagnose eines Hirntumors stellen die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanzto-mografie (MRT) die wichtigsten Untersuchungsmethoden dar. Ei-ne spezifische Früherkennungsun-tersuchung für Hirntumore gibt es nicht. Besteht der Verdacht auf ei-nen Hirntumor, führt der Arzt zu-nächst eine gründliche körperliche und neurologische Untersuchung durch. Bei gefäßreichen Hirntumo-

Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 74 eigene Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-

Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 35

Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren und 13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutsch-land und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versor-

gungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. HELIOS versorgt jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt

über mehr als 23.000 Betten und beschäftigt rund 43.000 Mitar-beiter. Im Jahr 2012 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern

Fresenius.

Die Kliniken ren kann gegebenenfalls eine An-giografie (Röntgen-Untersuchung der Hirngefäße) zusätzlich sinnvoll sein. Auch eine Untersuchung des Hirnwassers (Liquorpunktion) kann in bestimmten Fällen weitere Hin-weise auf einen Hirntumor liefern.

Um Informationen über den Stoff-wechsel eines fraglichen Hirntu-mors zu bekommen, kann eine Posi-tronen-Emissions-Tomografie (PET) durchgeführt werden. Sie kann gegebenenfalls helfen, gutartige Veränderungen (wie Narben- oder Entzündungsherde) von bösartigen abzugrenzen. Zudem kann die PET in bestimmten Fällen zusätzliche Informationen liefern: Mit ihnen kann ein Arzt besser abschätzen, ob es sich um einen schnell wachsen-den, bösartigen Tumor handelt, oder eher um einen langsam wachsen-den, gutartigen Tumor.

Um die Diagnose eines Hirntumors zu sichern und die Art des Tumors festzustellen, ist in der Regel ei-ne Gewebeprobe notwendig. Diese kann gezielt über einen kleinen Ein-griff (stereotaktische Biopsie) oder im Rahmen der operativen Entfer-nung des Tumors erfolgen.

Gezielte Therapie

Die Behandlung hängt von der Art des Hirntumors sowie von seiner Lage im Gehirn ab. Es stehen grund-sätzlich drei Möglichkeiten zur Ver-fügung: die Operation, die Bestrah-lung des Tumors (Strahlentherapie) und die Chemotherapie. Vor jeder Therapie gilt: Der Patient muss über mögliche Vor- und Nachteile sowie über Alternativen aufgeklärt wer-den.

Hirntumore, die operativ gut zu-gänglich sind, sollten entfernt wer-den. Je nach Größe und Lokalisation des Tumors muss ein Chirurg hierzu

die Schädeldecke öffnen bzw. Inst-rumente über ein Bohrloch in der Schädeldecke einführen (transkra-nielle Operation). Alternativ kommt eine transsphenoidale Operation (durch die Nase) infrage. Solche Eingriffe können gesundes Ner-vengewebe beeinträchtigen, was zu neurologischen Störungen wie Sprachschwierigkeiten, Gedächt-nisstörungen, Lähmungen oder Gangunsicherheiten führen kann. Bei gutartigen Hirntumoren stellt die Operation in der Regel die ein-zige notwendige Behandlung dar. Besteht bei einem Tumor ein hohes Rückfallrisiko, wurde eine bösarti-ge Geschwulst durch eine Operati-on nur unvollständig entfernt oder ist eine Operation nicht möglich, können Ärzte zusätzliche Therapien einsetzen.Die Strahlentherapie kann bei Hirn-tumoren vor oder nach einer Ope-ration sowie allein zum Einsatz kommen. Ziel ist es, den Hirntumor durch gezielte Bestrahlung zu zer-stören und dabei möglichst wenig gesundes Hirngewebe zu schädigen. Die Bestrahlung erfolgt entweder von außen oder über Strahlungs-

quellen (Radionuklide), die direkt in den Tumorbereich im Gehirn einge-bracht werden. Als Nebenwirkung kann es ebenfalls zu neurologischen Störungen kommen.

Bei der Chemotherapie kommen spezielle Medikamente, die Zytos-tatika, zum Einsatz, die den Hirn-tumor zerstören sollen. Die Che-motherapie wird bei Hirntumoren häufig mit einer Strahlentherapie kombiniert. Man spricht dann von einer Radiochemotherapie. Auch hierbei können neurologische Prob-leme auftreten.Eine psychosoziale Betreuung von Patient und Angehörigen sollte ei-nen festen Stellenwert in der The-rapie eines Hirntumors haben. Tu-mor- oder behandlungsbedingte neurologische Störungen müssen unterstützend behandelt werden.

DIE BEHANDLUNG HÄNGT VON DER ART DES HIRNTUMORS SOWIE VON

SEINER LAGE IM GEHIRN AB.

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Haariger Sommer – Hingucker mit Wow-EffektAusdrucksstarke Looks, bis ins Detail geplante Schnitte, innovative Farbkreationen

Endlich Sonne, endlich warme Temperaturen, endlich luftige Kleidung. Vollkommen wird das Sommerglück mit einer neuen, sommerhaften

Frisur. Dabei gilt für diesen Sommer: Mehr Chic geht nicht. Die perfekte Verbindung aus Kreativität, Innovation und Qualität macht die Trendlooks des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) einfach unwiderstehlich. Eine Frisurenmode – so inspirierend wie der Sommer selbst.

Mode macht anders. Mode macht schön. Dass ein maximaler Fashion-Faktor dabei immer das Resultat hoher Friseurkunst ist, zeigt die Trendkollektion für den Sommer. Auf einen Nenner gebracht lau-tet die Fashion-Formel für den Fri-surensommer: Präzisionsschnitte plus Premiumcolorationen gleich grenzenloses Styling mit Überra-schungspotential. Ob Avantgarde oder Retro, Criss-Cross oder Feen-Glamour, ob lässiger Casual-, smar-ter SciFi- oder urbaner Szene-Look – die Hairstyles des Zentralverban-des sind echte Hingucker mit Wow-Effekt.

DamentrendsIn dieser Saison dominieren einmal mehr runde Formen – die diesmal speziell bei den Short Cuts im Prin-zip grafisch angelegt sind. Kunst-volle Schnitt- und Farbeffekte sor-gen dabei für außergewöhnliche Optiken. So erfährt der Zwanziger Jahre-Bob einen hochmodernen Twist, während der Pilzkopf mit un-terschnittenen Konturen auf sich aufmerksam macht. Bei langen Haaren liegt der Fokus auf Fülle in den Längen mit eng anliegenden

Ansätzen, ergänzt durch innovati-ve Colorationstechniken wie dem Dégradé-Verfahren, bei dem die An-sätze dunkler bleiben, während die Längen schrittweise aufgehellt wer-den. Dabei dürfen sogar warme und kalte Farbtöne zusammenwirken – was im Endergebnis überraschend harmonisch anmutet.

HerrentrendsAuch in der Männermode erobert volles Haar die Straßen und Lauf-stege: radikal-rasierte Military-Looks sind endgültig passé. Ange-sagt sind kompaktere Optiken mit akkurat geschnittenen Konturen, die durch quadratische Formen und stark strähnige Strukturen eine be-sonders maskuline Note erhalten. Die Modemacher bevorzugen da-bei exakte Systemhaarschnitte à la Vidal Sassoon, die grafisch ausge-richtete, sehr markante Looks her-vorbringen. Gekonnte Farbverede-lungen und softe Texturen setzen zusätzliche Akzente und unterstüt-zen ein kreatives Styling.

AvantgardeSängerin Rihanna und US-Tee-niestar Miley Cyrus machen es vor: Ohne Undercut geht modisch nichts mehr. Im Sommer geht er eine auf-regende Liaison mit dem Pilzkopf ein und lässt so einen avantgar-distisch anmutenden Look entste-hen. Dabei ist der Übergang vom graduierten Nacken zum Deckhaar fließend. An den Seiten kommt der Undercut dann voll zur Gel-tung und betont die Seitenpartie des Gesichts. Definitiv nichts für Schüchterne. Ausgefeilt ist auch die Coloration in verschiedenen Blond-

nuancen: Pastellig-matte Spitzen und ein warmer Grundton in Honig-blond erzeugen ein prächtiges Far-benspiel von dunkel über hell, von warm zu kalt und glänzend zu matt. Virtuos - und zukunftsweisend! Sty-lingoption: aufgerissen mit hoch-gestylter Oberkopfpartie und einer angedeuteten Tolle entsteht der Partylook des Sommers.

Dr. BobIn dieser Saison erfährt der Bob ein akademisches Upgrade: Dabei gip-feln die lineare Schnittführung und höchst akkuraten Konturen in ei-nem grafischen Look. Der extrem in die Seiten geschnittene Pony und die langen, leicht angeschrägten Seitenpartien variieren den klassi-schen Bob und zitieren den 20-er Jahre-Style von Josephine Baker. Auf den ersten Blick unsichtbar, verbirgt sich die Kunst dieses Meis-terwerks im Innenleben, wo das Haar sehr kurz geschnitten ist und für eine strenge, enganliegende Ge-samttextur sorgt. Essenziell für die Wirkung dieses Retro-Cuts sind eine einheitliche Farbe und eine starke Glättung. Die satte Ebenholzcolora-tion wertet den Look zusätzlich auf. Stylingvariante: Mit quer gezoge-ner Ponypartie und hinter die Ohren frisierten Seiten wird der Bob zum soften Short Cut.

Criss-CrossHaare voller Natürlichkeit und Le-bendigkeit? Ein Sommertraum, der keiner bleiben muss. Dafür wird das schulterlange Haar uniform durchgestuft und sorgsam geslict. So entsteht ein fedriger Look mit runder Grundform und softer Tex-

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tur, der durch das matte Hellblond, das zu den Spitzen hin noch klarer wird, sommerlich leicht anmutet. Das kunstvolle Painting schafft zu-sätzlich warme Farbreflexe, die den Teint erstrahlen lassen. Diese aus-gefeilte Colorationstechnik erzeugt einen subtilen Strähnchencharak-ter, der einen faszinierenden Glow ins Haar zaubert. Das Criss-Cross-Styling am Oberkopf setzt einen besonderen modischen Akzent und verstärkt die lässige Undone-Optik. Die Alternative: Das kreative Lo-cken-Styling lässt die Frisur in opu-lenter Rokoko-Manier erscheinen.

Glamour-FeeEin bisschen Botticellis Venus, ein wenig Sarah Jessica Parker – et voilà: der Glamourlook für Som-merfeen! Dafür werden die Längen und sauber gearbeiteten Spitzen in weich fließende Wellen gelegt, während die Ansätze konsequent glatt bleiben. In Kombination mit dem akkuraten Mittelscheitel wird das Gesicht perfekt gerahmt. Farb-liche Finesse erzeugt die Colorati-on mit Dégradé-Verlauf. Dabei wird das voll durchgewachsene Haar von oben nach unten heller werdend durchgefärbt. Während der Ansatz in hellem Braun gehalten ist, wer-den die Längen bis in die Spitzen stufenweise von Dunkel- über Gold-blond bis hin zu Lichtblond aufge-hellt. Sanfte Farbübergänge sorgen für ein harmonisches Gesamtbild. Stylingvariante: Die aufgerissene Lockentextur mit sanft gesteckten Seiten bildet einen extravaganten Kontrast zum anliegenden Oberkopf.

GalaktischNicht von ungefähr erinnert dieser Look an unseren Lieblingsvulkanier Mr. Spock. Allerdings setzt die mo-derne Friseurkunst heute auf inein-ander fließende Konturen, die dem Cut die Härte nehmen und die Ge-

samttextur weicher erscheinen las-sen. Signifikant ist der extrem kurze Pony, der zwar stumpf, jedoch nicht zu hart geschnitten wird. Der stark gepointete Oberkopf erzeugt eine überraschende Dynamik. Geerdet wird der SciFi-Look durch eine war-me, einheitliche Farbveredlung. Hier ist es ein sattes Kastanienbraun, das optische Ruhe in den stark struktu-rierten Oberkopf bringt. Das Ganze ermöglicht ein variables Styling. Mit betonten Wirbeln und nach vorne aufgestellter Oberkopfpartie zeigt der Cut seine wilde Seite. Fazit: die perfekte Transformation vom skurri-len Galaxieneroberer zum smarten Großstadthelden!

CasualWer glaubt, dass Männerhaare kei-nen modischen Spielraum zulassen, sei eines Besseren belehrt. Immer detailliertere Schnitttechniken las-sen neue, aufregende Strukturen entstehen. Das Geheimnis dieses auf den ersten Blick kastigen Looks liegt im so genannten Cross-Cut, bei dem die Partien bewusst kreuz und quer geschnitten, die Längen insgesamt jedoch gleichmäßig ge-halten werden. Der Pony ist präg-nant und endet über den Augen-brauen. Zu brav? Nein, denn der Cross-Cut und ein nicht zu akku-rates Styling fügen eine Prise Läs-sigkeit hinzu. Ein Casual-Look, der trotz seiner Fülle und quadratischen Silhouette leicht und natürlich wirkt. Mit leicht aufgestellter und seitlich frisierter Ober- und Vorder-kopfpartie und zurückgenommenen Seiten entsteht eine Stylingvarian-te, die Duran Duran alle Ehre ge-macht hätte.

Hipster styleNach dem Nerdlook samt obliga-torischem Topfschnitt entdeckt der Hipster jetzt seine romantische Seite – und lässt seine Haare fort-

an kunstvoll verstrubbelt zu Berge stehen. Dazu bedarf es einer insge-samt vollen Textur, die am Oberkopf länger gehalten wird und strähnig strukturiert ist. Die Übergänge blei-ben stets fließend und damit nahe-zu unsichtbar, denn zu frisiert oder offenkundig gestylt mag der sze-nebewusste Metropolenbewohner dann doch nicht wirken. Einen farb-

lichen Akzent setzen subtile High-lights, sie geben dem Haar einen wertigen Glow. Mit Stylingproduk-ten aufgestellt und systematisch in alle Richtungen gestylt, gipfelt der urbane Look in einem wilden Finish. Stylingoption: Die locker nach hin-ten geföhnte Oberkopfpartie zitiert den elegant-lässigen Männer-Chic der frühen 80er Jahre.

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Alpensommer im Tiroler Weiberhimmel Bergwandern – kaum eine andere Sportart ist so gesund und leistungsfördernd

GewinnspielZusammen mit dem Alpenhotel Tirol verlost V-aktiv zwei Übernachtungen inklusive Halbpension im Doppelzimmer für zwei Personen im Alpenhotel Tirol in Galtür* Beantworten Sie einfach folgende Gewinnfrage: Was erhalten Gäste von Juni bis Oktober für ihren Sommer-Urlaub 2013? a) Alpenkarte b) Tirol-Gutschein c) Silvretta CardSchicken Sie Ihre Lösung bis zum 31. August 2013 an: Vogtland-Anzeiger; Kennwort: Alpenhotel; Martin-Luther-Straße 50; 08525 Plauen. Unter allen richtigen und fristgerecht eingegangenen Einsen-dungen verlosen wir dann das Übernachtungspaket. Wichtig: Den Absender nicht vergessen. Wir wünschen viel Glück! * ein Jahr gültig, direkte Anfrage im Hotel, je nach Verfügbarkeit, eigene Anreise

Heute wird das pollenarme Höhenkli-ma von Allergikern sehr geschätzt, die hierher zum Bergwandern kommen. Das gesunde Reizklima fördert nachhaltig die Leistungsfähigkeit und frei nach der Formel: Höhe x Bewegung = Gesund-heit entdeckt man in Galtür seinen in-dividuellen Erholungsraum. Die atem-beraubende Bergkulisse lockt zu Touren auf die Breitspitze, zum Zeinisjoch oder Ballunspitze und auf eine der schönsten Gebirgsstraßen der Alpen, der Silvretta-Hochalpenstraße. Aber auch viele andere abwechslungsreiche Möglichkeiten für eine sportliche und unterhaltsame Ur-laubsgestaltung werden in Tirol geboten. Schritt für Schritt erleben Familien und Sportler unvergessliche Naturerlebnisse auf spannenden Touren.

Berg auf mit der Gesundheit Am Ortseingang von Galtür, mit toller Aussicht auf das Dorf und ins Jamtal, erwartet das 4-Sterne-Alpenhotel Tirol

Zwischen freiem Himmel und duftenden Wiesen genießt man hier die schönste Zeit

– den Bergsommer in Galtür. Tirols erster Luftkurort liegt auf 1600 Meter und ist alten Heimatgeschichten zufolge der „Weiberhimml". Das Höhenklima ließ damals wie heute kaum Feldfrüchte gedeihen, so dass die Mädchen nicht so schwer arbeiten mussten und sich umso mehr um die „Manderl“ kümmern konnten.

seine Gäste. Sattes Grün und blauweiße Gipfel versprechen einen Wanderurlaub der Extraklasse in Galtür. Im Top-Wan-derhotel begegnet man dem Alpensom-mer am liebsten zu Fuß. Berg auf – vor-bei an Seen, Wiesen und Bergen dem Ziel entgegen – Genuss und Erholung. Der erfahrene Bergsport-Wanderführer Peter Lorenz, gleichzeitig Chef vom 4-Sterne-Alpenhotel Tirol in Galtür begleitet seine Gäste bei allen Wanderungen in der Sil-vretta und Verwall. Das Hotel ist übrigens Mitglied bei den Wanderhotels Tirol. Ru-he und Entspannung findet man in den gemütlichen Zimmern genauso wie im modernen Wellnessbereich. Für wirkli-chen Genuss trägt auch die alpine Well-nessküche des Alpenhotels bei. Erlebbare Gerichte aus gesunden Produkten, Kräu-tern und alpinen Aromen stellen eine wunderbare Symbiose von Gaumenfreu-den und Natur dar. Auch in der Verwöhn-pension kann man die Frische, die Na-turnähe und die Gesundheit wahrhaftig genießen – so schmeckt der Sommer.

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Lernen Sie das schönste Ende der Welt kennen: Vom 22. Juni bis 6. Oktober 2013 im Doppelzim-mer schon ab 58 Euro pro Person.Bewegung an der frischen Luft ist gesund und die Höhenluft wirkt sich positiv auf den mensch-lichen Organismus aus. Hier ein besonderer Tipp: Sieben Bergsommer-Wandertage inklusive ge-führten Wanderungen (buchbar vom 15. Juni bis 6. Oktober 2013) im Doppelzimmer inklusive Ver-wöhnhalbpension gibt es ab 441 Euro pro Person.

Und das Beste – von Juni bis Oktober bekommen Sie für die Dauer Ihres Aufenthaltes Ihre persönliche „Silvretta Card – All Inclusive 2013“.

Informationen & BuchungenAlpenhotel TirolA-6563 GaltürTelefon: 0043 5443 [email protected]

Alpenhotel Tirol

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Unser neues Orthopädie-Team stellt sich vor

Dr. Rando Winter ist der neue Leiter unserer Orthopädie. Er bringt seine

langjährigen Erfahrungen im Umgang mit künstlichen Gelenken an Knie

und Hüfte in unser Klinikum ein.

Tätigkeitsschwerpunkte:

❙❙ Gelenkerhaltende Operationen des Hüft- und Kniegelenkes

❙ ❙❙ Gelenkspiegelung

❙ ❙❙ Verfahren zur Beinachsenkorrektur

❙ ❙❙ Knochentransplantation bei Durchblutungsstörungen

❙❙ Gelenkersatz (Endoprothesen) des Hüft- und Kniegelenkes

❙ ❙❙ Teilgelenkersatz

❙ ❙❙ Kompletter Gelenkersatz

❙ ❙❙ Komplexe Wechseloperationen bei künstlichen Gelenken

❙ ❙❙ Septische Chirurgie

❙❙ Entzündliche Gelenkerkrankungen (Rheuma, Gicht)

❙❙ Tumore des Stütz- und Bewegungsapparates

Orthopädische Sprechstunde:

Montag und Donnerstag jeweils von 08:00 – 13:00 Uhr

Kontaktdaten:

Ambulante Terminvereinbarung: +49 (0) 365 828-3250

Stationäre Terminvereinbarung: +49 (0) 365 828-3701

Homepage: www.waldklinikumgera.de

SRH Wald-Klinikum Gera

Straße des Friedens 122

07548 Gera

Kurz notiert

+ + + Kalzium: Neue Referenzwerte + + + Wie viel Kalzium soll der Mensch täglich aufnehmen? Mit dieser Frage ha-ben sich die deutschsprachigen Fachgesellschaften für Ernährung beschäf-tigt und aktuelle Referenzwerte für die Zufuhr des Mineralstoffs mit der Nahrung bestimmt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse sind in die Bewer-tung eingeflossen. Kalzium ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff im menschlichen Körper. Er ist wichtig unter anderem für den Aufbau von Knochen und Zähnen und deren Stabilität. Für die meisten Altersgruppen sind die empfohlenen Zufuhrmengen geblieben. Am meisten Kalzium benö-tigen mit 1.200 mg täglich nach wie vor Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, da ihr Körper stark wächst. Erwachsene, Schwangere und Stillende sollten 1.000 mg Kalzium pro Tag aufnehmen. Für Säuglinge und Kleinkin-der haben sich die Referenzwerte geändert. So wird für Säuglinge im Alter von vier bis zwölf Monaten eine Zufuhr von 330 mg (früher 400 mg) täg-lich empfohlen. Kinder von vier bis sieben Jahren sollten 750 mg (früher 700 mg) am Tag aufnehmen.

+ + + Deutsche essen 68 Kilogramm Obst im Jahr + + + Im Wirtschaftsjahr 2011/2012 hat jeder Deutsche durchschnittlich 68 Ki-logramm Obst gegessen - ein Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus den vorläufigen Verbrauchs- und Einfuhrmengen hervor, die die Bundesan-stalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berechnet hat. An erster Stel-le steht weiterhin der Apfel mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 15,5 kg. Zu-dem hat jeder Bürger 2,8 kg Pfirsiche, 1,1 kg Süß- und Sauerkirschen sowie 0,5 kg Aprikosen gegessen.

+ + + Schlanke Typ-2-Diabetiker stärker gefährdet + + +Das Sterberisiko normalgewichtiger Menschen mit Diabetes mellitus ist doppelt so hoch wie von übergewichtigen Diabetes-Patienten, so das Er-gebnis einer aktuellen Studie. Auf dieses „Adipositas paradox“ weist jetzt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich einer Veröffentlichung amerikanischer Wissenschaftler hin. Auch bei schlanken Menschen sei es deshalb wichtig, einen Diabetes früh zu erkennen und entsprechend thera-peutisch gegenzusteuern, so die DDG.

+ + + Hohe medizinische Qualitat + + + Wie bereits im Vorjahr wurde die Zentralklinik Bad Berka erneut zum zweit-besten Krankenhaus in Thüringen gewählt. Dies ergab sich aus der neuen „Krankenhausliste“ des Magazins „Focus“, die vor wenigen Tagen erschien. Die Bad Berkaer Ärzte mussten sich nur den Kolleginnen und Kollegen des Uniklinikums Jena „geschlagen“ geben. Besondere Erwähnung fanden in diesem Jahr die Abteilung für internistische Onkologie und Hämatologie bei der Behandlung von Lungenkrebs sowie die Klinik für Kardiologie. Gerade bei der Behandlung von Lungenkrebs arbeitet die onkologische Abteilung der Zentralklinik eng mit anderen Fachbereichen wie etwa der Klinik für Pneumologie sowie der Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie zusammen, um das jeweils beste Therapiekonzept für die betroffenen Patienten zu ent-wickeln. www.zentralklinik.de

+ + + Schüler und Azubis schlafen zu wenig + + +Junge Leute leiden unter permanentem Schlafmangel, was sich ungünstig auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit auswirkt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Gesundheitsforscher aus Marburg und Dillen-burg an weit über 8000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchge-führt haben. Diese schlafen demnach unter der Woche im Schnitt weniger als sieben Stunden täglich. Professor Dr. Ulrich Koehler von der Philipps-Universität Marburg und Dr. Manfred Betz vom Dillenburger Institut für Gesundheitsförderung und -forschung stellten die Ergebnisse jetzt auf dem nationalen Präventionskongress in Dresden vor. Fo

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Verbundenes Unternehmen derKommen Sie mit uns in Kontakt:Zentralklinik Bad Berka GmbH • Robert-Koch-Allee 9 • 99437 Bad BerkaTel.: +49 (0)36458 5-0 • Fax: +49 (0)36458 42180 • [email protected]

Über unsere Klinik

Über einhundert Jahre Geschichte und medizinischer Fortschritt verbin-den sich in der Mitte von Deutsch-land zu einer Idee. Hier arbeiten Menschen, um den Mensch in den Mittelpunkt zu rücken.

Zusammen entwickeln Ärzte und Pflegepersonal mit den Patienten ei-nen individuellen Genesungsprozess und sorgen in einem angenehmen Ambiente für das Wohlbefinden.

Dafür kombinieren wir unsere Er-fahrung, moderne Ausstattung und patientenorientierten Service mit unserer Vision von menschlicher Hochleistungsmedizin.

Exzellenz ist unser Anspruch in al-lem, was wir tun.

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