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Lokales 11 VAIHINGER KREISZEITUNG · Montag, 23. Dezember 2019 Neuer Brennofen ist schon in Betrieb Das alte Exemplar im Gymnasium am Alten Postweg in Vaihingen war bereits in die Jahre gekommen – Schulhaushalt war überfordert mit Neuanschaffung Jedes Jahr ist der Weihnachtsbaum, den die Schüler vom Friedrich-Abel-Gym- nasium (FAG) unter Anleitung der Kunst- lehrerinnen zum Advent schmücken, ein untrügliches Anzeichen dafür, dass das Fest der großen und kleinen Ge- schenke nicht mehr weit ist. VAIHINGEN (p). Nun kam die Fachschaft Kunst sogar in den Genuss einer vorzeitigen Bescherung, denn der neue Brennofen für Tonarbeiten konnte bereits in Betrieb ge- nommen werden. Das alte Exemplar war nicht nur in die Jahre gekommen und zu klein, sondern ar- beitete auch nicht mehr zuverlässig und verbrauchte zu viel Energie. Da die An- schaffung eines neuen Ofens allerdings den Schulhaushalt überfordert hätte, griffen der Förderverein, die Initiative „Cents for help“ von Bosch-Mitarbeitern und die El- ternschaft des FAG unterstützend ein. „Wenn es gemeinsam vorangeht, dann ist es FAG“, freut sich Rainer Geppert, stellver- tretender Schulleiter am Alten Postweg. Risse in den Werken vermieden werden können. Mit dem neuen Ofen kann jetzt wieder ungebremst getont und anschlie- ßend gebrannt werden.“ Bei so viel Freude über die Neuerwerbung stellt man sich am FAG die Frage: „Könnte vielleicht im nächsten Jahr sogar der Christbaum- schmuck am FAG aus Ton sein?“ Christine Henselmann, die Leiterin der Fachschaft Kunst, lobt den hohen techni- schen Standard des Ofens: „Die neue Schalttechnik misst beim Brennen perma- nent die Feuchtigkeit der getonten Werke und stellt die ansteigende Temperatur da- rauf ein. So ist ein energieeffizienter Brand gewährleistet, bei dem auch Sprünge und Die Klasse 5a mit den ersten Produkten: Teelichthäuser. Monika Mann (v.l.), Heike Bärenwald (Förderverein) und Christine Henselmann (FAG). Fotos: p

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Lokales 11VAIHINGER KREISZEITUNG · Montag, 23. Dezember 2019

Schwerer Unfall auf der B 10Zusammenstoß zweier Autos zwischen Vaihingen und Illingen – 23-Jährige erliegt Verletzungen

ILLINGEN/VAIHINGEN (p). Wie die Pressestelledes Polizeipräsidiums Karlsruhe mitteilte,ist es am Samstagmorgen um 7.56 Uhr zueinem schweren Verkehrsunfall auf derBundesstraße 10 im Bereich der Gemar-kung Illingen gekommen.

Eine 23 Jahre alte Autofahrerin war dem-nach mit ihrem Fahrzeug von Illingen kom-mend auf der B 10 in Fahrtrichtung Vaihin-gen unterwegs gewesen.

In einer langgezogenen Rechtskurve kamdas Fahrzeug laut Polizei aufgrund vonnicht angepasster Geschwindigkeit undEisglätte auf die Gegenfahrbahn und kolli-dierte dort mit einem entgegenkommendenWagen. Dessen Insassen, der 52-jährigeFahrer sowie drei Mitfahrer, wurden dem-nach leicht verletzt. Die 23-Jährige wardurch den Zusammenprall aus ihrem Wa-gen geschleudert worden und zog sich hier-bei schwere Verletzungen zu. Sie wurde miteinem Rettungshubschrauber in eine Lud-wigsburger Klinik geflogen. Dort ist sie lautPolizeimitteilung am frühen Samstagnach-mittag aufgrund der Schwere ihrer Verlet-zungen verstorben. Der Wagen der 23-jährigen Fahrerin wurde durch die Kollision völlig zerstört. Foto: SDMG/Gress

Neuer Brennofen ist schon in BetriebDas alte Exemplar im Gymnasium am Alten Postweg in Vaihingen war bereits in die Jahre gekommen – Schulhaushalt war überfordert mit Neuanschaffung

Jedes Jahr ist der Weihnachtsbaum, dendie Schüler vom Friedrich-Abel-Gym-nasium (FAG) unter Anleitung der Kunst-lehrerinnen zum Advent schmücken,ein untrügliches Anzeichen dafür, dassdas Fest der großen und kleinen Ge-schenke nicht mehr weit ist.

VAIHINGEN (p). Nun kam die FachschaftKunst sogar in den Genuss einer vorzeitigenBescherung, denn der neue Brennofen fürTonarbeiten konnte bereits in Betrieb ge-nommen werden.

Das alte Exemplar war nicht nur in dieJahre gekommen und zu klein, sondern ar-beitete auch nicht mehr zuverlässig undverbrauchte zu viel Energie. Da die An-schaffung eines neuen Ofens allerdings denSchulhaushalt überfordert hätte, griffender Förderverein, die Initiative „Cents forhelp“ von Bosch-Mitarbeitern und die El-ternschaft des FAG unterstützend ein.„Wenn es gemeinsam vorangeht, dann ist esFAG“, freut sich Rainer Geppert, stellver-tretender Schulleiter am Alten Postweg.

Risse in den Werken vermieden werdenkönnen. Mit dem neuen Ofen kann jetztwieder ungebremst getont und anschlie-ßend gebrannt werden.“ Bei so viel Freudeüber die Neuerwerbung stellt man sich amFAG die Frage: „Könnte vielleicht imnächsten Jahr sogar der Christbaum-schmuck am FAG aus Ton sein?“

Christine Henselmann, die Leiterin derFachschaft Kunst, lobt den hohen techni-schen Standard des Ofens: „Die neueSchalttechnik misst beim Brennen perma-nent die Feuchtigkeit der getonten Werkeund stellt die ansteigende Temperatur da-rauf ein. So ist ein energieeffizienter Brandgewährleistet, bei dem auch Sprünge und Die Klasse 5a mit den ersten Produkten: Teelichthäuser.

Monika Mann (v.l.), Heike Bärenwald (Förderverein) und Christine Henselmann (FAG). Fotos: p

Polizeinotizen

kehrsteilnehmern neben der Landstraße1100 bei der Einmündung zur Ludwigs-burger Straße gemeldet. Vor Ort fandendie Polizeibamten dann eine völlig be-trunkene 43-jährige Person vor. Der starkunterkühlte Mann wurde anschließendnotärztlich versorgt. Er sollte dann miteinem Rettungswagen in ein Kranken-haus gebracht werden. Kurz nachdemsich der Krankentransport in Bewegunggesetzt hatte und auf dem Grünstreifenzu wenden beabsichtigte, fuhr sich dasFahrzeug auf dem weichen Untergrundfest. In der Folgezeit war es notwendig,die Freiwillige Feuerwehr Marbach zuverständigen, um die Bergung desRettungswagens durchzuführen. DerPatient wurde in der Zwischenzeit voneinem zweiten Rettungswagenabtransportiert. Der festgefahrene Ret-tungswagen konnte anschließend vonder Feuerwehr mittels einer Seilwindeaus dem Grün befreit werden. Hierzu wares notwendig, die L1100 am Einsatzortbis um 10.15 Uhr voll zu sperren. Zugrößeren Verkehrsbehinderungen ist esnicht gekommen. Neben den zwei Rettungs-wagen war ein Notarzt und die Feuer-wehr Marbach mit zwei Fahrzeugen undsechs Wehrleuten im Einsatz.

Mehrere Unfälle durch GlatteisILLINGEN (p). Zu mehreren Glatteisunfällenkam es am Freitag zwischen 7.30 und9.30 Uhr in Illingen und Großglattbach. InSenken, Kurven und auf Brücken hattesich aufgrund der Witterung zum Teil sehrplötzlich Glatteis gebildet, so dass meh-rere Autofahrer und ein Radler verunglück-ten. Der Lenker eines VW Golf war in ei-ner leichten Kurve über den Bach Schmievon der Fahrbahn abgekommen undprallte in der Vaihinger Straße bei Illingengegen einen Baum. Dabei wurde er leichtverletzt. Ein Radfahrer kam in Illingenbeim Schillerplatz zu Fall und zog sicheine stark blutende Kopfplatzwunde zu.Ebenfalls beim Überqueren einer kleinenBrücke über den Glattbach bei Großglatt-bach kam ein Auto von der Fahrbahn abund rutschte in den Bach. Der Fahrer wurdenicht verletzt. Es kam zu weiteren klei-nen Glatteisunfällen die jedoch alle glimpf-lich ausgingen.

Rettungswagen fährt sich festLUDWIGSBURG (p). Eine leblose Person wurdeam Samstag gegen 8.25 Uhr von Ver-

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