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Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde Waiblingen Dietrich-Bonhoeffer, Korber Höhe, Martin-Luther und Michaelskirche vangelisch in Waiblingen Herbst 2014 5. Oktober bis 30. November Das Wort Mission hat bei uns keinen guten Klang. Wir denken an Missionierung, an aufdringliches Verhalten, „aggressives Zutexten“, Abwerben und Vereinnah- men. Mission wird als das Gegenteil von Freiheit und Toleranz empfunden: Mis- sion hat etwas Militärisches an sich: Missionsbefehl. Zwangsmissionierung. Aber es gibt auch ein anderes Missionsverständnis. Es versteht sich partner- schaftlich. „Mission ist keine Einbahnstraße“ ist die passende Redewendung dazu. Mission als ein Weitersagen und Weitergeben des Glaubens, ein Teilen. Ich gebe etwas weiter von meinem Glauben und dem, was mir wichtig und was mir wertvoll ist. Ich bringe mich ein in das Leben hier vor Ort und wo es sich er- gibt in weltweitem Zusammenhang. Als Mitarbeiter/in in Gottes Reich darf ich mich verstehen. Und ich kann entdecken, dass ich weit mehr zurückbekomme als ich gebe. Miteinander, mit anderen Menschen zusammen, kann der Glau- be wachsen. Dazu gehören das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten, das Wahrnehmen und Teilen von Talenten und Fähigkeiten, das gemeinsame Anpacken von wichtigen Aufga- ben in der Welt, das Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit. Das ist Mission, partnerschaftliche Mission. Sie beginnt hier bei mir, in meinem Umfeld, und kann in weltweiten Partnerschaften erfahren werden. Zu solch einer Partnerschaft ist es vor 20 Jahren mit der Kirche von Südindien, und da speziell mit der Diözese Tirunelveli gekommen. Durch Vermittlung des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschland (ems) kam es zu ersten Kon- takten und zu partnerschaftlichen Begegnungen. Menschen aus Waiblingen konnten erleben, welch tiefen Glauben Menschen in Indien haben. Das Evan- gelium hat eine Kraft, aus der man überall auf der Erde leben kann. Dabei spie- len die kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede keine Rolle. Partnerschaft heißt Teilen und Annehmen. Jeder gibt das, was er hat: an Spiritualität und Glaubenskraft, an tatkräftiger Nächstenliebe und an finanzieller und materi- eller Unterstützung. Mission als partnerschaftliches Leben von Christen auf der ganzen Welt hat seine eigene Botschaft. Sie spricht für sich selbst und steht für Gerechtigkeit und Frieden, Verständnis und Toleranz, weltweit. Es kommt aber darauf an, sie konkret zu gestalten. Zum Beispiel in der Partnerschaft Waiblin- gen-Tirunelveli. Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Gästen aus Indien, die vom 26.9.- 7.10 in Waiblingen sein werden. Ihr Pfarrer Matthias Wagner ndien-Partnerschaft Matthias Wagner ist Pfarrer in der Dietrich-Bonhoeffer-Parochie und in der Michaelskirche

vangelisch in Waiblingengemeindejugend.bplaced.net/impressionen/pdf/eiw2014_3.pdf · Ausfahrt „Firma Kärcher Winnenden“ Mi, 5.11.14 Treffpunkt: 9.10 Uhr Bahnhof Waiblingen Werksführung

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Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde WaiblingenDietrich-Bonhoeffer, Korber Höhe, Martin-Luther und Michaelskirche

vangelisch in WaiblingenHerbst 20145. Oktober bis 30. November

Das Wort Mission hat bei uns keinen guten Klang. Wir denken an Missionierung, an aufdringliches Verhalten, „aggressives Zutexten“, Abwerben und Vereinnah-men. Mission wird als das Gegenteil von Freiheit und Toleranz empfunden: Mis-sion hat etwas Militärisches an sich: Missionsbefehl. Zwangsmissionierung.

Aber es gibt auch ein anderes Missionsverständnis. Es versteht sich partner-schaftlich. „Mission ist keine Einbahnstraße“ ist die passende Redewendung dazu. Mission als ein Weitersagen und Weitergeben des Glaubens, ein Teilen. Ich gebe etwas weiter von meinem Glauben und dem, was mir wichtig und was mir wertvoll ist. Ich bringe mich ein in das Leben hier vor Ort und wo es sich er-gibt in weltweitem Zusammenhang. Als Mitarbeiter/in in Gottes Reich darf ich mich verstehen. Und ich kann entdecken, dass ich weit mehr zurückbekomme als ich gebe. Miteinander, mit anderen Menschen zusammen, kann der Glau-be wachsen. Dazu gehören das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten, das Wahrnehmen und Teilen von Talenten und Fähigkeiten, das gemeinsame Anpacken von wichtigen Aufga-ben in der Welt, das Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit. Das ist Mission, partnerschaftliche Mission. Sie beginnt hier bei mir, in meinem Umfeld, und kann in weltweiten Partnerschaften erfahren werden.

Zu solch einer Partnerschaft ist es vor 20 Jahren mit der Kirche von Südindien, und da speziell mit der Diözese Tirunelveli gekommen. Durch Vermittlung des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschland (ems) kam es zu ersten Kon-takten und zu partnerschaftlichen Begegnungen. Menschen aus Waiblingen konnten erleben, welch tiefen Glauben Menschen in Indien haben. Das Evan-gelium hat eine Kraft, aus der man überall auf der Erde leben kann. Dabei spie-len die kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede keine Rolle. Partnerschaft heißt Teilen und Annehmen. Jeder gibt das, was er hat: an Spiritualität und Glaubenskraft, an tatkräftiger Nächstenliebe und an finanzieller und materi-eller Unterstützung. Mission als partnerschaftliches Leben von Christen auf der ganzen Welt hat seine eigene Botschaft. Sie spricht für sich selbst und steht für Gerechtigkeit und Frieden, Verständnis und Toleranz, weltweit. Es kommt aber darauf an, sie konkret zu gestalten. Zum Beispiel in der Partnerschaft Waiblin-gen-Tirunelveli.

Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Gästen aus Indien, die vom 26.9.-7.10 in Waiblingen sein werden.

Ihr Pfarrer Matthias Wagner

ndien-Partnerschaft

Matthias Wagner ist Pfarrer in der Dietrich-Bonhoeffer-Parochie und in der Michaelskirche

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Informationen aus der Kirchengemeinde

„Brot für die Welt“ hat für dieses Jahr eine außergewöhn-liche Aktion ins Le-ben gerufen. Sie heißt 5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt. Kon-firmandinnen und

Konfirmanden in allen evangelischen Landeskirchen in Deutschland backen Brot unter der Anleitung einer ortsansässigen Bäckerei. Diese Brote verkaufen sie zu-gunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten in Bogotá (Kolumbien/Lateinamerika), in Dhaka (Bangla-desch/Asien) und Kumasi (Ghana/Afrika).

In Waiblingen backen die Konfirmanden bei den Bäk-kereien Schöllkopf und Wolf, und sie verkaufen ihr fri-sches Brot am Erntedankfest, Sonntag, dem 5. Oktober, um ca. 18 Uhr auf dem Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz nach dem ökumenischen Abschlussgottesdienst der Heimattage. Dieser Gottesdienst findet auf dem Platz ab 17 Uhr statt und dauert etwa eine Stunde. Bei Regen ziehen wir um in die Michaelskirche.

Kirche um siebenum 19 Uhr in der Michaelskirche Sonntag, 23. November: „Meine bunte isla-mische Welt“

mit Dr. Vimercati Sanseverino, Universität Tübingen

Frauenliturgiejeweils Freitag, 18.30 - 19.15 Uhr, Nonnenkirchlein

„Alles hat seine Zeit“ 10.10.2014 Zerreißen und zunähen hat seine Zeit7.11.2014 Geboren werden und sterben hat seine Zeit5.12.2014 Schweigen und hören hat seine Zeit Adventsandacht

Minigottesdienstfür Familien mit Kindern von 0-6 Jahren

Schon die ganz Kleinen können im Mini-Got-tesdienst erste Erfahrungen mit biblischen

Geschichten, religiösen Liedern und beim gemeinsa-men Beten sammeln. 11.10.2014, 16.00 Uhr„Der Herr ist mein Hirte“Ps 23 aus der Sicht eines SchäfchensDietrich-Bonhoeffer-Haus

29.11.2014, 16.00 Uhr„Wir freuen uns auf den Geburtstag von Jesus“Gottesdienst zum ersten AdventMichaelskirche

Gesprächskreis Christen und MuslimeAm Mittwoch 15.10.2014 um 19.30 Uhr geht es im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in der Talstraße 11 um die schönste Sache der Welt. Genauer gesagt, um Eheschließung und Hochzeit bei Christen und unter Muslimen. Pfarrer Matthias Wagner und Architekt Kadri Yayla erklären die unterschiedlichen Sitten und Gebräuche.

Am Mittwoch 09.12.2014 um 19.30 Uhr geht das Ge-spräch in der DITIP-Moschee in der Max Eyth Str. 28 um religiöse Erziehung im Christentum und im Is-lam. Architekt Kadri Yayla, Diakon Eugen Haag und Pfarrerin Veronika Bohnet führen in das Thema ein.

Zum Gesprächskreis Christen und Muslime sind alle eingeladen, die sich für die Themen interessieren und denen der christlich-muslimische Dialog am Her-zen liegt.

Nachmittag der WeltmissionEin- bis zweimal monatlich findet am Montagnach-mittag von 14.30 bis 16.30 Uhr im Jakob-Andreä-Haus der Nachmittag der Weltmission statt. Auch Sie sind herzlich eingeladen! Unsere Termine sind am 6.10., 20.10., 3.11. - in Verbin-dung mit dem Sammlertreffen der Basler Mission im Chorraum - 17.11., 1.12. und 15.12.2014

Aktion Drittes Lebensalter

Mit der S – Klasse unterwegs

Ausfahrt „Firma Kärcher Winnenden“Mi, 5.11.14 Treffpunkt: 9.10 Uhr Bahnhof WaiblingenWerksführung und Mittagessen in der KantineNachmittagsprogramm je nach Wetter Anmeldung bis 31.10.14Kontakt: Ingrid und Dieter John Tel. 56 16 44

Der Sonntagstreff

So, 12.10.14 Von Stgt.- Hoffeld durchs Weidachtal zum AssemwaldTreffpunkt 13.15 Uhr Bahnhof Waiblingen

So, 16.11.14 Besichtigung der „Alten Kirche“ sowie der Kreuzkirche in Stgt.- HedelfingenTreffpunkt 13.15 Uhr Bahnhof Waiblingen

Kontakt: H. Henssler Tel. 2 36 01R. Rott Tel. 2 27 45; H. Schubert Tel. 5 46 56

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JubiläumskonzertAm Sonntag, 9. November, feiert der Kirchenchor Kor-ber Höhe um 17.00 Uhr sein 20jähriges Jubiläum mit einem Festkonzert in der Johanneskirche. Nähere Infor-mationen finden Sie bei den Seiten der Parochie Korber Höhe auf S. 10.

Christophoruskantorei AltensteigAm Sonntag, 12. Oktober, ist um 19 Uhr die Christopho-rus-Kantorei Altensteig mit einem Chorkonzert zu Gast in der Michaelskirche. Der Chor des Christophorus-Mu-sikgymnasiums Altensteig zählt 60 Mitglieder im Alter von 15 bis 19 Jahren, die neben der Chorprobenarbeit auch durch Einzelstimmbildung gefördert werden. Der Chor verfügt über ein weit gespanntes Repertoire an A-cappella-Chormusik, er gibt jährlich 30 bis 40 Konzerte im In - und Ausland. Auf dem Programm stehen Werke von Schütz, Mendelssohn-Bartholdy, Britten, Pärt und Gjeilo, die Leitung hat Michael Nonnenmann. Karten zu 12 € (Mittelschiff, erm. 8 €) und 8 € (Seiten-schiffe und -emporen, erm. 4 €) an der Abendkasse.

Kirchenmusik

Elias, der große Prophet des Al-ten Testaments, beschäftigte auch nach seinem Tod das Volk Israel, das in ihm nicht nur eine geschichtliche Person sah, son-dern erwartete, dass er einst wiederkommen würde, um alles zurechtzurücken. Felix Mendels-sohn-Bartholdy hat in seinem „Elias“ Szenen aus dem Leben des Propheten zu einem packenden, dramatischen Oratorium zusam-mengestellt, das den Charakter des Propheten, seine Stärke und seine enge Beziehung zu Gott in der Musik lebendig werden lässt.

Die Aufführung des Oratoriums am 15. und 16. November beglei-ten mehrere Veranstaltungen, der Eintritt dazu ist frei:

Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr, Jakob-Andreä-HausEinführungsabend in Wort und Ton zu Felix Mendelssohn-Bartholdys „Elias“KMD Immanuel Rößler und Klang-beispiele durch die Michaelskan-torei Waiblingen.

Dienstag, 4. November, 19.30 Uhr, Jakob-Andreä-Haus„Elias und die Prophetie im Alten Testament“Wer war dieser Prophet, der be-kannt ist wie kein anderer und doch so unzugänglich bleibt? Wie kommt es zu seiner herausragen-den Bedeutung?Referentin: Pfarrerin Veronika Bohnet.Bewirtung: Freundeskreis für Kir-chenmusik

Samstag, 15. November, 16 Uhr, Michaelskirche„Elias für Kinder“Das Oratorium „Elias“ auch Kin-dern nahe zu bringen, ist das An-liegen des Konzerts „Elias für Kin-der“. Die Szenen des Oratoriums, die Mendelssohn so sinnfällig komponiert hat, werden jeweils kurz kommentiert und erklingen dann „live“ mit den Ausführen-den des Konzerts. Dauer ca. 45 Min., Zielgruppe: Kinder vom Grundschulalter bis zur Unterstufe in Begleitung von Erwachsenen.

Felix Mendelssohn-Bartholdy „Elias“

Michaelskirche*Chorkonzert Christophorus-Kantorei Altensteig

Michaelskirche„This is the Lords doing…“ Gospelgottes-dienst mit „Voices – Gospelchor Waiblin-gen“

Johanneskirche Korber HöheJubiläumskonzert 20 Jahre Kirchenchor

Michaelskirche*„Elias“ Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy

Dem Gemeindebrief liegt das Faltblatt „Musik in Waiblinger Kirchen“ bei, weitere Informationen finden Sie auch dort.

12.10.1419 Uhr

19.10.149.30 Uhr

9.11.1417 Uhr

15.11.14 16.11.1419 Uhr

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Liebe Gemeindemitglieder!

Als neue Pfarrerin im Kirchenbezirk Waiblingen möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Zum September habe ich hier bei Dekan Hertneck meine erste Pfarrstelle angetreten. Davor war ich Vikarin in Stuttgart-Luginsland, wo ich mit meinem Mann (ebenfalls angehender Pfarrer) und unseren zwei Söhnen (knapp 3 sowie ein Jahr alt) nach wie vor wohne. Als „Pfarrerin zur Dienstaushilfe“ beim Dekan werde ich im Kirchenbezirk an verschiedenen Stellen aushelfen. Wenn z. B. irgendwo eine Pfarrstel-le vakant ist, ist es meine Aufgabe, dort einzuspringen. Hin und wieder werde ich auch hier mit Ihnen in der Gemeinde Waiblingen Gottesdienst feiern. Zu meinen Aufgaben gehört ferner die Mitwirkung an dem neuen Inklusionsprojekt des Kirchenbezirks. Ich freue mich, Sie bei der einen oder anderen Gelegenheit kennenzuler-nen!

Ihre Birte Janzarik

Opfersammlung der Diakonie im Oktober 2014

Spenden Sie Heimat und Zukunft.Bei der Opfersammlung für die württembergische Diakonie am 12. Oktober 2014 stehen die Hilfen für Flüchtlinge im Vordergrund. Menschen fliehen vor Krieg und Bürgerkrieg, vor Verfolgung und Terror, vor Naturkatastrophen und bitterem Elend. In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr über 13.000 Flüchtlinge aufgenommen, 2014 werden es noch mehr sein.

Jama und Marsal sind Geschwister aus Afghanistan. Geboren und aufgewachsen sind sie in den Wirren von Krieg und Terror, die das Leben ihrer Familie über viele Jahre bestimmte. Seit zwei Jahren le-ben sie mit ihren Eltern in einer Flüchtlingsunterkunft. Marsal möch-te später Lehrerin werden, ihr Bruder träumt von einem Beruf als Ingenieur, um Häuser und Brunnen bauen zu können. Um in der Schule gut voranzukommen, gehen Jama und Marsal zwei Mal in der Woche zur Hausaufgabenhilfe der Diakonie. Marsal hat mithil-fe einer ehrenamtlichen Mentorin den Sprung aufs Gymnasium ge-schafft. Das ist eines von vielen Beispielen diakonischer Unterstüt-zung von Flüchtlingen.

Auch die Bibel erzählt von Menschen, die wegen Kriegen und Hun-gersnöten ihre Heimat verlassen mussten. Sie fanden Aufnahme in Israel. Gott erwartet von seinem Volk Schutz der Fremden, Solidari-tät und Gastfreundschaft: „Der Herr … hat die Fremden lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt auch ihr die Fremden lieben. Denn ihr seid auch Fremde gewesen in Ägypten“ (5. Mose 10,18f).

Immer mehr Kirchengemeinden werden zu Wohn- und Lebensorten von Flüchtlingen. Kirche und Diakonie unterstützen und begleiten Flüchtlinge in Gemeinden, Flüchtlingsunterkünften und Beratungs-stellen. Sie fördern Vernetzung und Hilfe zur Selbsthilfe. Auch Asyl-rechtliche Beratung, Informationen über Familiennachzug, Zugänge zu Bildung und dem Arbeits- und Wohnungsmarkt gehören zum Angebot wie die Einladung zu Veranstaltungen, Festen und Got-tesdiensten und ihrer aktiven Mitgestaltung. Ein besonderes Augen-merk der Diakonie gilt den besonders schutzbedürftigen Gruppen wie traumatisierten Flüchtlingen, Kindern, kranken und alten Men-schen. Und sie engagiert sich politisch für die Rechte der Flüchtlinge.

Der Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis unterstützt mit seinen Beratungsangeboten Flüchtlinge in unserem Landkreis. Auch Ehren-amtliche nehmen eine Schlüsselstellung bei der Begleitung, Integra-tion und Unterstützung von Asylsuchenden ein, deshalb begleitet und unterstützt der Kreisdiakonieverband diese in Ihrer Betreuungs- und Begleitungsarbeit.

Bitte unterstützen Sie diese Arbeit der württembergischen Diakonie mit Ihrer Fürbitte und Spende, damit sie diesen Dienst der Nächsten-liebe tun kann.Jedes evangelische Pfarramt und alle Bezirks- und Kreisdiakoniestel-len nehmen Ihre Spende gerne entgegen.

Gerne können Sie auch überweisen:

Informationen aus der Kirchengemeinde

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Der Andere AdventVom 1. Advent bis zum 6. Januar finden sich in diesem Kalender für jeden Tag im A-4-Querformat und Spiralheftung Bilder, Bibeltexte, Gedichte, Geschichten und Anre-gungen zum eigenen Gestalten die-ser besonderen Zeit. Der Adventska-lender für Erwachsene ist auch zum Verschenken bestens geeignet. Er kostet 8,00 Euro und kann bei Ker-stin Jeutter oder Johanna Ziwich im Dekanat, Tel. 07151 / 563632, e-mail: [email protected] bis spätestens Mittwoch, 29. Okto-ber 2014 bestellt werden!Die bestellten Kalender liegen dann ab Montag, 10. November im De-kanat, In den Ziegeläckern 8, zur Abholung bereit und können zu folgenden Zeiten abgeholt werden: Montag - Freitag, 8 - 12 Uhr und Dienstag und Donnerstag, 14 - 16 Uhr (oder nach telefonischer Ver-einbarung).

Unser diesjähriges Missionsprojekt unterstützt die Schneller-Schule in Jordanien:

Friede macht SchuleFrüher nannte man die Theodor Schneller-Schule in Amman in Jor-danien das „Syrische Waisenhaus“. Darüber ist sie längst hinausgewach-sen. Seit vielen Jahren bildet diese Privatschule traumatisierte Kinder vom Rand der Gesellschaft aus, die später im jeweiligen Beruf als aner-kannte Fachleute gelten. Zur Schule gehören auch ein Kindergarten und ein Mädcheninternat.Die Schule und die solide Erziehung der Kinder sind geprägt vom gegen-seitigen Respekt der Religionen für einander.

Deutscher Evangelischer Kir-chentag Stuttgart 3.-7. Juni 2015

„damit wir klug werden“Das ist die Losung aus Psalm 90, die über fünf bewegenden Tagen beim Kirchentag in Stuttgart steht .Wer wollte das nicht, „ klug werden“ ?

Nutzen Sie die Chance, sich direkt vor unserer Haustüre mit Menschen aus Nah und Fern auf eine gemein-same Entdeckungsreise zu begeben, um in dieser Frage etwas weiter zu kommen. Lassen Sie sich ermuntern zum Mitmachen, Mitdenken, zum Mitfeiern. Deshalb: Planen Sie die-ses große Ereignis in unserer Region ganz fest bei Ihren Terminplanun-gen für 2015 ein!

Es erwarten Sie eindrucksvolle Tage hier zuhause im Ländle. Sind Sie da-bei?

Foto: DEKT / Vankann

Ökumenischer Festgottesdienst zu Erntedank am 5. Oktober um 17 Uhr auf dem Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz

Zum Abschluss der Heimattage in Waiblingen feiern Stadt, Land und die Kirchen noch einmal gemeinsam. Die vier Kirchenge-meinden des Arbeitskreises christ-licher Kirchen in Waiblingen, die evangelische und römisch ka-tholische Kirchengemeinde, die evangelisch-methodistische und die griechisch-orthodoxe Kir-chengemeinde gestalten unter der Beteiligung von Stadt und Land einen Gottesdienst zum Thema Brot, Heimat und Glaube. Die evangelische und die katho-lische Kantorei und die Posau-nenchöre des CVJM und der me-thodistischen Gemeinde werden mitwirken. Den theologischen Part über-nehmen für die evangelische Kir-che Prälat Harald Stumpf (Heil-bronn), für die römisch katholi-sche Kirche Domkapitular Matt-häus Karrer (Rottenburg), für die evangelisch-methodistische Kirche Superintendent Siegfried Reissing (Stuttgart) und für die griechisch-orthodoxe Kirche S. Exzellenz Bischof Vasilios (Tsio-panas) von Aristi. Er wird zum Abschluss mit der versammelten Gemeinde eine Artoklasia durch-führen, eine Brotsegnung, wie sie in orthodoxen Gemeinden üblich ist.

Nach dem Gottesdienst verkau-fen Konfirmandinnen und Kon-firmanden aus Waiblingen selbst-gebackene Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungspro-jekten in Lateinamerika, Asien und Afrika.

Pfadfinder-Nachwuchs gesucht!Du hast Lust auf Spaß und Abenteuer? Die Christlichen Pfadfinder Waiblingen eröffnen eine neue Sippe. Wir freuen uns auf Dich bei uns. Melde dich einfach per E-mail oder Telefon. Ansprechpartner: Bastian Gugliuzza [email protected], Tel. 01733989309 www.cpwn.de

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Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Besondere GottesdiensteErntedankfest mit Familien-gottesdienst und anschl. Mit-tagessen mit indischen Gästen am Sonntag 5. Oktober, 11 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Wir bitten um Erntedankgaben oder Spenden bis 4.10 um 14 Uhr ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Mini-Gottesdienst am 11. Oktober, 16 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus

„Nächstenliebe – Was bringt‘s?“Die Wailblinger Pfadfinder laden alle Jugendlichen am 12.10.2014 zum Jugendgottesdienst um 11:00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein!Wir werden im Anschluss kochen gemeinsamen zu Mittag essen.Gut Pfad, die Waiblinger Pfadis.

Gottesdienst mit Totengedenken am Totensonntag 23. November

Gottesdienst mit KindernKinderkirchefür Kinder ab 4 Jah-ren jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr im Dietrich-Bon-

hoeffer-Haus (Termine 5.10. / 19.10. / 2.11. / 16.11.)

Gemeindeleben für KinderKinderchorim Dietrich-Bonhoeffer-Haus donnerstags um 16-16.45 Uhr für Kinder ab 4 Jahren und um 17-18 Uhr für Kinder ab der 1. Klasse.

Schaut einfach einmal bei den Pro-ben vorbei. Außer den Liedern gibt es immer auch eine Geschichte und weitere Überraschungen.Chorleiterin: Karin Pfisterer, Tel. 1 56 99

JungscharJeden Freitag ab 17 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Auf dem Programm stehen tolle Spiele für drinnen und draußen, su-per Lieder und jede Menge Spaß.

Gemeindeleben für JugendlicheKonfirmanden der Dietrich-Bonhoeffergemeinde5000 Brote, Konfirmanden backen Brot für die Welt.An dieser Aktion nehmen Waiblin-ger Konfirmanden aus der Michaels-kirchen-Parochie und der Dietrich-Bonhoeffer-Parochie teil. Sie besu-chen die Bäckerei Schöllkopf und Wolf und backen Brote und Bre-zeln. Den Abschluss bildet ein öku-menischer Gottesdienst am 5.10. um 17 Uhr mit Brotverkauf. Die Konfir-manden freuen sich, wenn Sie ein frischgebackenes Brot zugunsten von „Brot für die Welt“ erwerben.

Am 12.11. findet der Fußball-Konfi-Cup der Konfirmanden im Kirchen-bezirk Waiblingen statt. Letztes Jahr errangen die Konfirmanden des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses den zweiten Platz. Mit dem ersten Platz nimmt man an einem weite-ren Turnier teil, bei dem das beste Team der Württembergischen Lan-deskirche ermittelt wird. Vielleicht kommen wir dieses Jahr eine Runde weiter.

Gemeindeleben für FrauenFrauentreff19.30 Uhr im Pfarrsaal21. Oktober „Mein freiwilliges sozi-ales Jahr in Kambodscha“, mit Ani-ka Seeger

11. November, Bewegung für die grauen Zellen, mit Irmgard Sparhu-ber

Frauenzeit19.30 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-HausMi, 22.10.14 Exkursion zur Senf-Manufaktur nach Schorndorf-Miedelsbach, Ab-fahrt 19 Uhr am DBHaus, UKB 5 Euro.

Gemeindeleben für alleGemeindetreffim Dietrich-Bonhoeffer-Haus dienstags um 15 Uhr

Di, 21.Oktober „Das Bäckerhandwerk im Wandel der Zeit“

Di,. 25. November„Die Welt von gestern“mit Christine und Frieder Knittel

Feste

Einkehr am Mittagjeden Freitag von 12-13 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Georg Merath ist am Samstag, dem 23. August 2014 im Alter von 78 Jahren in Fellbach-Öffingen verstor-ben. Gemeinsam mit seiner Frau Re-nate ist er in der Dietrich-Bonhoef-fer-Gemeinde und insbesondere im Dietrich-Bonhoeffer-Haus nicht nur viele Jahre zuhause gewesen. Georg Merath hat sich auch in vielfältiger Weise und im wort-wörtlichen, praktischen Sinne ein-gebracht. Nicht nur als Mesner-

LICHTERFEST

FREITAG, 28.11.14

Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Talstr. 11

• 17.00 UhrKinder treffen sichmit ihren Laternenim Kindergarten

• 17.30 Uhrgemeinsamer Adventsbeginn

• danachVerkauf von Gebäckund Basteleien

• es gibt: Punsch, Waffeln, Brezeln

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und Hausmeisterinnen-Ehemann - ihrer Tochter Beate Sommerau mit Familie im Dienst nachfolgend - auch in seinem En-gagement als Kirchengemeinderat ab 1999, dort u.a. auch als Mitglied des Bau-Ausschusses. - Die Kärcher-Kehrmaschine ist mit

dem Pfarrer zusammen abzuholen, gleich wird sie ausprobiert und auch danach wird immer darauf geachtet, dass der Akku geladen ist.

- Auch sich in der Gemeinde treffen zu können war ihm wichtig. Das Zu-sammenkommen, bei Kaffee und Ku-chen, einem geistlichen Wort, singen und beten, und das gemeinsamen Be-denken unterschiedlichster Themen - für das tägliche Leben und mitten draus heraus - war ihm ein wichtiges Anliegen: So ist der Gemeindetreff im Bon-hoeffer-Haus entstanden. Und immer auch hatte er besonders ältere Men-schen der Gemeinde im Blick.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Es sollte einfach immer alles sauber und or-dentlich in Haus & Hof sein - ergänzt und verschönert durch die liebevolle Bepflan-zung mit blühenden Blumen und Pflan-zen am Wegesrand durch seine liebe Frau Renate.Und alles letztlich dem Zweck dienend, ei-nem guten und harmonischen Verhältnis zu allen, die im Hause ein- und ausgehen, den Boden zu bereiten. Oder biblisch gesprochen: Bereitet dem Herrn den Weg…Was von der Bonhoeffer-Gemeinde, von den dort und anderswo, seinerzeit und heute verantwortlichen Menschen, nicht zuletzt vom Kirchengemeinderat und si-cher noch von vielen anderen mehr an Georg Merath geachtet und geschätzt worden ist, wird bleiben, in der Erinne-rung an ihn.

Reinhardt Sauer

Jungschar – ein tolles Ange-bot für KidsHier gibt es jede Woche ein bun-tes Programm mit spannender Geschichte, jede Menge Spiele und vieles mehr. Dazu bist du herzlich willkommen und zwar:

CVJM-Jungschar im JA-Haus:Mädchenjungschar (3. /4. Klasse)

Freitags von 16 - 17.15 UhrAndrea Böhringer, Tel. 3 52 61Bubenjungschar (10-13 Jahre)Freitags von 17 - 18.30 Uhr, Mar-tin Löffler, Tel. 3 42 82

DB-Haus: Jungen & Mädchen (Kl. 1-7), freitags, 17 - 18.30 Uhr, Daniel Paul

15steps – der TeeniekreisHier sind alle Jugendlichen zwi-schen 13 und 16 Jahren genau richtig, denn hier ist jede Men-ge los. Das solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen.Jeden zweiten Mittwoch von 18 – 20 Uhr im JA-HausTermine: 1.10. / 15.10. / 5.11. / 19.11. / 3.12. / 17.12.

Bericht aus dem Leitungs-kreis Vor den Sommerferien war der Leitungskreis (mit insgesamt 9 Personen) im Feriendorf in Tie-ringen. Dabei haben wir das letzte Jahr reflektiert und ei-niges für die Gemeinschaft ge-tan. Und zwischendrin natürlich noch ein bisschen WM geschaut. Nach den Sommerferien kom-men ein paar neue Leute aus dem letzten Trainjahrgang dazu so dass der Leitungskreis dann auf ca. 12-15 Laute anwächst. Also eine richtig tolle Zahl an jungen und motivierten Leuten, die sich für die evang. Jugend-arbeit im kommenden Schuljahr engagieren wollen.

Juhu bald ist KiBiWo In den Herbstferien wartet wie-der ein tolles Programm für alle Kinder der Klassen 1-7. Da gibt es ein spannendes Theaterstück, viele Spiele, was zum Basteln, Zeit zum quatschen und zum to-ben und bestimmt eine bomben Stimmung. Einfach KiBiWo halt!Die KiBiWo findet in diesem Jahr in der Christuskirche der ev.-methodistischen Gemeinde von Mittwoch, 29.10. bis Freitag, 31.10. (9-12 Uhr) und endet mit einem Familiengottesdienst am 2.11. um 10 Uhr in der Christus-kirche. Anmeldezettel gibt es demnächst in jedem Pfarramt/ Gemeindehaus.Eine ökumenische Kinderbibel-woche findet über die Herbstfe-rien auch in Waiblingen-Süd im Martin-Luther-Haus statt. Mehr Informationen dazu auf S. 12 und 13.

Ski- und Boardfreizeit für Teens von 13-17 Jahren in den Faschingsfe-rienVom 14.-21. Februar veranstaltet das EJW wieder eine Ski- und Boardfreizeit für Teens. Egal ob du noch nie auf Brettern gestan-den bist oder dich schon zu den Vollprofis zählst. Hier in Gstaad im Berner Oberland kommst du auf jeden Fall voll auf deine Ko-sten. Melde dich am besten un-ter www.ejw-waiblingen.de di-rekt an. Dort gibt es auch noch weitere Infos zur Freizeit.Kosten: 299 Euro zzgl. Skipass.Leistung: Unterkunft, Verpfle-gung, Busfahrt, Programm, Be-treuung auf der Piste, Mithilfe

Kreuz & Quer – Gottes-dienstEin etwas anderer Gottesdienst für junge Leute und Familien. Hier erwartet Dich ein buntes Angebot mit alltagsnahem The-ma. Termine: 26.10. und 30.11., 17.45 Uhr

Nachrichten aus dem

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ndienaustausch

Der rote Knopf an meinem Talar

2012 war ich im Rah-men einer Begeg-nungsreise nach In-dien das erste mal in Tirunelveli. Am Gründonnerstag sind wir spät am Abend angekommen. Unse-re Quartiere waren in verschiedenen Gastfa-milien. Ich selbst war in einem Gästezim-mer der Gehörlosen-schule in Tirunelveli untergebracht. Am Karf re i tagmorgen versammelten wir uns zum gemeinsamen

Frühstück und gingen dann zum Gottesdienst in die Kirche. Der Gottes-dienst wurde auf Tamil und in Gebärdensprache gehalten. Als Gäste aus Deutschland wurden wir begrüßt und vorgestellt und ich durfte als Pfarrer auch ein paar Gedanken zum Kreuzestod Jesu weitersagen. Alles wurde in Gebärdensprache übersetzt. Und wenn es angekommen ist, mit Zustim-mung bedacht. Auch in die Gebete wurden wir mit einbezogen. Der Got-tesdienst dauerte fast 2 Stunden. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen viele von den gehörlosen Gottesdienstbesuchern, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu uns und wir tauschten uns gegenseitig aus. Mit einfachen Gebärden. In großer Herzlichkeit.

Als ich nach dem Gottesdienst meinen Talar auszog merkte ich, dass ein Knopf fehlte. Und ich fragte eine Frau, die ich am Morgen im Gottesdienst gesehen hatte und die gehörlos war, ob sie mir einen Knopf an den Talar annähen könnte. Ich hatte Glück. Sie arbeitete als Schneiderin in einer der Werkstätten und sie nahm meinen Talar mit.

Am nächsten Tag ging ich in die Schneiderei um den Talar abzuholen. Ein Knopf war angenäht. Aber er war rot. In der nötigen Größe gab es in der ganzen Schneiderei keinen einzigen schwarzen Knopf. Sie hatten alles durchsucht und sämtliche Kisten und Schachteln umgedreht. Einen passen-den schwarzen Knopf hatten sie nicht gefunden.

Auf jeden Fall war mein Talar jetzt wieder zum Zuknöpfen. In Deutschland könnte ich ihn ja gegen einen schwarzen austauschen, meinte die sym-pathische Näherin. Aber bis heute ist der rote Knopf an meinen Talar. Er erinnert mich an die freundliche, unkomplizierte herzliche Art dieser Frau zu helfen, an die fröhliche und ernsthafte Weise wie wir Gottesdienste ge-feiert haben, wie wir miteinander unseren Glauben geteilt haben.

Pfarrer Matthias Wagner

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Die Besuchergruppe aus Tirunelveli ist vom 26. September bis 8. Oktober in Waiblingen und wird an der Gemeinderei-se zu den Lutherstädten teilnehmen.

Für die weiteren Tage ist ein buntes Pro-gramm zusammengestellt worden: Ein Stadtspaziergang durch Waiblingen, der Festgottesdienst zum Jubliäum der Part-nerschaft am 28.9. in der Michaelskirche, ein Besuch bei der Landesgartenschau, bei den Stadtwerken, beim Berufsbildungs-werk, im Weltladen, bei Amnesty Interna-tional und viele weitere Unternehmungen werden den Gästen einen Einblick in unser Leben geben.

Immer wieder wird es auch Gelegenheit geben, die indischen Gäste zu treffen. Zum Beispiel beim Erntedankgottesdienst am 5. Oktober um 9.30 Uhr in der Mi-chaelskirche oder um 11 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.

Meine Erfahrungen mit dem Indienaustausch

Immer wieder werde ich gefragt, was die Partner-schaft zu Tirunelveli ausmacht. Was können wir hier in Waiblingen von einer Diözese in Indien und deren Menschen lernen?

Kann es einen Austausch in beide Richtungen geben?

Aber seit ich mit der ersten Delegation die Waiblingen im Jahre 1993 besuchten, Kontakt hatte, ließ mich und später meine Familie Indien nicht mehr los.

Zunächst faszinierten mich die Menschen. Sie spiegel-ten eine ganz fremde Kultur wider und waren trotz al-ler Unterschiede sofort sehr sympathisch und überaus herzlich.

Sie waren offen für alles, was sie hier erleben konn-ten, aber sie begegneten allem mit größter Gelassen-heit. Dieser Gelassenheit begegnet man auch in Indien selbst.“ No Problem“ – na ja – und irgendwie klappt alles dann auch.

Zeit: Die Uhren gehen gefühlt einfach anders. Nie wird man zu Eile aufgefordert, jeder hat oder nimmt sich Zeit für den Kunden, den Gast, den Freund, die Familie.

Niemand nimmt Warten dem anderen übel.

Familie: In Indien gibt es die Großfamilie. Alle treffen sich sehr häufig und zu allen Gelegenheiten. Familien-feste sind sehr wichtig und werden groß gefeiert. Bei einer Hochzeit kommen dann schon einmal 2000 Gäste zusammen. Bei der Partnerwahl verlassen sich die jun-gen Menschen auch heute noch auf die Auswahl der Eltern.

Glauben im Alltag: In Tirunelveli gibt es ca. 16% Chri-sten , eine Minderheit. Aber sie leben ihr Christsein deutlich sichtbar im Alltag. Ihre Gottesdienste sind bunt und der Klang der Lieder und Musik ist auf den Straßen zu hören. An den Autos sind christliche Aufkleber zu lesen und niemand verlässt in Tirunelveli das Haus ohne den Segen des Hausherren. Toleranz: Indien fasziniert mich und ich weiß, dass vieles nicht übertragbar in un-ser Alltagsleben ist. Aber während unserer 20 jährigen Beziehungen zu Tirunelveli, hatte ich auch sehr viele Gelegenheiten Toleranz zu üben. Dies führte immer wieder dazu, mein eigenes Leben und Denken zu über-prüfen oder zu hinterfragen. Für mich persönlich liegt darin der größte Gewinn und Schatz der Partnerschaft auf Augenhöhe. Elke Kohn

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Korber Höhe

Ökumenisches Bibelgespräch

Die beiden Kirchengemeinden Jo-hannes und Maria unter dem Kreuz laden zum ökumenischen Bibelge-spräch ins Ökumenische Haus der Begegnung ein. Alle 14 Tage kön-nen am Dienstagabend ab 20 Uhr unter wechselnder Leitung biblische und theologische Themen bespro-chen, erklärt und diskutiert werden:

Termine / Themen / Referenten:

Josefsgeschichten: Gen 37-50

07.10.2014: 1. ökumenischer Bibel-abend: (gefährliche Träume - Gen. 37,1-36) – Pfarrer Franz Klappenek-ker

14.10.2014: 2. ökumenischer Bibel-abend: (Erfolg macht begehrens-wert – Gen.39,1-19) – Pfarrerin Vero-nika Bohnet

04.11.2014: Träume der Gefangenen (Gen. 39,20 – 40,23) - Diakon Eugen Haag

18.11.2014: Träume des Pharao und die große Hungersnot (Gen. 41,1-42,38) – Sozialdiakon Jürgen Lutz

Konficamp

Mit 22 Konfirmandinnen und Kon-firmanden war die Konfirmand-engruppe der Korber Höhe fast vollständig im Konficamp auf dem Schachen bei Münsingen. Zusam-men mit insgesamt ungefähr 250 Konfirmandinnen und Konfirman-den aus dem ganzen Kirchenbezirk Waiblingen lebten wir dort zwei Tage lang in einer Zeltstadt. Es gab Spiele, Wettkämpfe, Musik und Un-terhaltung, aber auch Besinnliches und Nachdenkliches und zum Ab-

schluss einen großen gemeinsamen Gottesdienst im Lagerzelt.

Konfirmandensamstage

In diesem Konfirmandenjahr ver-anstaltet die Parochie Korber Höhe zum ersten Mal zwei Konfirman-densamstage. Gemeinsam erleben die Konfirmandinnen und Konfir-manden einiges von dem, was es über den christlichen Glauben zu lernen gibt. Der erste Konfirman-densamstag ist am 8. November zum Thema Schöpfung.

Elias und die Prophetie im Alten Te-stament

Herzliche Einladung zu einem Abend mit Pfarrerin Bohnet am Dienstag, 4.11. um 19:30 Uhr im Ja-kob-Andreä-Haus mit Bewirtung durch den „Freundeskreis für Kir-chenmusik“ (s. auch Seite 3).

Festkonzert Kirchenchor Korber HöheZum „Jubiläumskonzert 20 Jahre Kirchenchor“ lädt der Evangelische Kirchenchor Korber Höhe, Waiblin-gen, herzlich ein. Im November 1994 hatten Pfarrer Eberhard Feucht und die Organistin Ragna Wörner den Chor gegründet. Anfang 2012 über-nahm Alena Messer die Leitung des Chors. Im Jubiläumskonzert werden Werke von Haßler, Crüger, Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Cohen u.a. vorgetragen. An Orgel und Klavier spielt Helena Töws. Das Konzert fin-det statt am Sonntag, 9. November, 17.00 Uhr in der Johanneskirche im

Unsere neuen Konfirmanden

Jan Bauer, Stefan Becker, Angelina Bokarev, Justin Burmeister, Jana Daur, Sascha Hasenfuss, Jennifer Heupel, Andreas Knapp, Corinna Kuhn, Tobias Markert, Line Melber, Natalie Miehler, Michael Nein, Johanna Oppermann, Benjamin Ott, Marla Pfleiderer, Lukas Player, Pia Räder, Daniel Rzaev, Alexandra Sauter, Michel-le Schamal, Timo Schnaible, Svenja Staiger, Alessandro Stamerra

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Ökumenischen Haus der Begeg-nung, Korber Höhe, Waiblingen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Ökumenischer Treff Korber Höhe

23.10., 14 Uhr:Wenn die Elisabeth …. Das Rondo Mammamia – Gerlinde Belau, Klavier, Evemarie Fessmann, Cello, und Waltraud Malcherczyk, Flöte und Gesang – verspricht einen unterhaltsamen Nachmittag mit al-ten Schlagern.

27.11., 14 Uhr: Die Adventszeit be-ginnt und noch kein Adventsgesteck auf dem Tisch? Wir wollen doch un-sere Wohnungen festlich gestalten. Daher werden wir zusammen Ad-ventsgestecke basteln.

18.12., 14 Uhr: Weihnachtsfeier

Eine kleine Auswahl unserer Eindrücke von der Indienreise 2012:

Indien war im Ganzen außerordent-lich beeindruckend. Neben den hi-storischen Stätten wie Tadsch Ma-hal und dem „Roten Fort“ in Agra, dem Palast der Winde und der Bergfestung Amber Fort in Jaipur beeindruckten uns vor allem das heutige Leben und die Menschen und ihre natürliche Herzlichkeit uns Fremdem gegenüber und zwar un-abhängig von sozialem Stand und Religion.Wir beobachteten in Jaipur eine fröhliche Frauengruppe vor einem neuen Hindutempel, schauten Tee-pflückerinnen und Teepflückern bei

Munnar zu, besuchten den riesigen Menakshi-Tempel in Madurai und staunten über die uralten Rituale und uns völlig fremden Traditionen. An der Südspitze Indiens bei einem Straßenfest erlebten wir Familien, die sich mit ihren Söhnen und Töch-tern vergnügten.Sehr beeindruckt hat uns in Tiru-nelveli der Bischof, sein Umgang mit seiner Umgebung, mit uns Fremden und besonders mit sei-nem „Fußvolk“. Was die Menschen dort leisten an sozialen Hilfswerken wie Altersheim, Mädchenheim und Behindertenheim mit Schulung ist wirklich erstaunlich. Überrascht wa-ren wir von der großen Kathedrale, die am Ostermorgen bei einem sehr eindrücklichen Auferstehungsgot-tesdienst überfüllt war.Die Familie, bei der wir zu Gast sein durften, hat uns mit einer großen

Herzlichkeit empfan-gen und aufgenom-men. Durch das Be-suchsprogramm war schließlich ihr Tages-ablauf völlig durch-einander gekommen.Ursula und Joachim Lohr

Treffpunkt Gemeinde

Am 25. Oktober sind alle interessier-ten Gemeindeglieder der Parochie Korber Höhe von 15-17 Uhr herzlich eingeladen zu einem Treffpunkt Ge-meinde. Einzelne Gemeindegrup-pen stellen ihre Arbeit vor, und wir wollen uns darüber austauschen, was die Gemeinde anbietet und wie die veränderten Gottesdienstzeiten wahrgenommen werden.

Bericht aus der Arbeit von KOMPASS

Wir freuen uns: Fast alles lief nach Plan. Das KidsCoach Projekt mit 11 Patenschaften lief in ruhigen aber erfolgreichen Bahnen; jeden Mo-

nat gab es am ersten Sonntag ei-nen Bibelentdecker-Gottesdienst; die Besuche von Herrn Lutz bei den Tauffamilien, immer wenn sich der Tauftag zum vierten Mal jährt, hat viele junge Familien angesprochen und Beziehungen geschaffen; und KRAS, die kreativen Abenteuer-Samstage, und der Spielenachmit-tag am Samstagnachmittag waren Fixpunkte im Winterhalbjahr ge-nauso wie die Bastelabende in der Holzwerkstatt und vieles andere mehr. Unser traditionelles Mai-baumfest haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal schon früher mit Kaffee und Kuchen unter Mitwir-kung von Forum Nord und Bürger-aktion, Schulen und Kindergärten begonnen, was sehr gut angenom-men worden ist, nicht zuletzt auch der Serenadenabend, an dem wir bewirten und für KOMPASS Geld verdienen, war ein Highlight. Und wenn dies alles in ruhigen Bahnen verläuft, dann steckt da viel gutes Planen und viel ideenreiche Arbeit dahinter, für die wir allen, die mit-wirken, herzlich danken.Das einzige, was nicht ganz planmä-ßig verlief bisher, war der Spenden-eingang. Deshalb bitten wir einfach mal wieder, uns nicht zu vergessen und unsere wichtige Arbeit zu un-terstützen; zur Erleichterung legen wir einen Überweisungsträger bei mit IBAN und allen wichtigen Da-ten. Fürs Ausfüllen herzlichen Dank schon im Voraus! Winfried Müller, Vorstand

Werkgruppe im Evangelischen Jugendhaus Korber Höhe

Wir bieten Kindern von 6-11 Jahren alle 14 Tage jeweils am Donnerstag von 17.00 bis 18.30 Uhr ein tolles Angebot zum Basteln an (Holz- und Kreativwerkstatt).Termine: 2.10., 16.10., 6.11., 20.11., 4.12., 18.12.

Treffen zum Advent

Am Samstag, den 29. November, dem Vortag des 1. Advents findet wieder das Treffen zum Advent im Ökumenischen Haus der Begeg-nung statt.

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Martin-Luther-Kirche

Rückblick auf das Stadtteilfest

Mit dem ökumenischen Gottes-dienst wurde das Stadtteilfest er-öffnet. Pfarrer Klappenecker und Dekan Timmo Hertneck und das Vorbereitungsteam konnten sich mit zahlreich versammelten Gottes-dienstbesuchern freuen an Berich-ten von drei nach Alter und Herkunft ganz unterschiedlichen Personen. Sie erzählten, wie sie in Waiblin-gen-Süd Heimat gefunden haben.

Die Auswahl am Kuchenstand war beeindruckend und der Kuchen sehr lecker. Herzlichen Dank an alle Kuchenspenderinnen! Mit dem Er-lös von 940,- Euro haben wir uns der 1000,- Euro-Marke genähert. Groß-artig! Ein großes Dankeschön gilt Monika Postma und Gabi Dahlitz und allen in ihrem Team, die den Ku-chenstand betreut haben – und nicht zu vergessen: Daniel Tröndle für sei-nen unermüdlichen Einsatz, sowie Joachim Seeger und seinen Helfern, die von Seiten der Martin-Luther-Kirche den Auf- und Abbau mor-gens und nachts bewältigt haben!

Rückblick auf das KonfiCamp„Wo war Pfarrer Oswald nur?“, hat sich vielleicht manch einer gefragt. Am gleichen Wochenende fand das Konfi-Camp des Bezirks statt. Das ließen sich unsere Konfirman-

den nicht entgehen. Pfarrer Oswald sowie ein starkes Team junger Er-wachsener waren als Betreuer da-bei. Am Sonntag haben wir uns zum Gruppenbild aufgestellt. Obwohl bis dahin ein volles und tolles Pro-gramm mit viel Action von morgens bis abends hinter uns lag, sehen wir auf dem Bild doch sehr munter aus. Bei der Heimfahrt im Bus war es al-lerdings sehr still.

Rückblick auf den Ausflug mit dem Seniorentreff nach HerrenbergHerrenberg ist durch die auch „Glucke“ genannte Stiftskirche selbst von der Ferne her deutlich er-kennbar. Aber das beeindruckende Glockenmuseum sieht man nur von der Nähe beim Besuch. Ein beson-deres Bonbon war, dass der frühere Waiblinger Dekan Richard Hudel-mayer mit seiner Frau die Seniorin-nen und Senioren bei der Stadtfüh-rung begleitet hat. Dabei konnten alte Erinnerungen aufleben.

Ausblick Regelmäßige Angebote

Für jüngere Menschen:

KinderkircheKomm vorbei und sei dabei!!!Mit Kindern von ca. 4 bis 10 Jahrenfeiern wir in der Lutherstube Got-tesdienst mit Liedern und Geschich-ten,Spiele und Spaß. Wir starten jetzt um 9.30 Uhr im Kirchenraum, in der Regel jeden 1. So (bis 10.30 Uhr) und 3. So (bis 11 Uhr) im Monat. Hier unsere nächsten Termine:19.10.: Gott will mit uns die Erde verwandeln – verantwortlich leben16.11.: Wenn uns Unbegreifliches zustößt30.11.: 1. Advent – Wir feiern Gottesdienst mit den „Großen“

Weitere Infos gibt es bei Michaela Plagge (Tel. 97 68 66).

Für Frauen in der LebensmitteFrauentreffpunkt

Herzliche Einladung zumFRAUENtreffPUNKTEin offenes Angebot im Martin-Luther-Haus in der Luther-stube.

Unsere Termine Mittwoch 22.10.2014, 20 UhrMittwoch 26.11.2014, 20 UhrThemen sind noch offen. Demnächst finden Sie Informatio-nen zu den Themen der einzelnen Abende auf der Homepage der Martin-Luther-Gemeinde, Flyern oder den Schaukästen.

Für ältere FrauenFrauenkreis Älterer GenerationWöchentliches Treffen diens-tags um 14 Uhr im Martin-Luther-Haus mit Ausnahme der Ausflüge.

Für ältere MenschenÖkumenischer SeniorentreffDonnerstag, 16. Oktober, 14.30 Uhr, Riga – Kulturhauptstadt Europas Referent: Rainer Goldhahn

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Donnerstag, 20. November, 14.30 Uhr, Geheimnis des Honigs – Ein Bio-Im-ker erzählt; Referent: Erich SchillingJeweils im Martin-Luther-Haus

Singen im Frauenchor

Der Frauenchor probt immer diens-tags um 20 Uhr im Martin-Luther-Haus. Die Freude am Singen steht im Vordergrund. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Sie kön-nen natürlich auch einfach mal hin-einschnuppern.

Besondere Angebote

Erntedankfest am 5. Oktober· Beginn um 10.30 Uhr mit dem

Familiengottesdienst mit den Kindern und Erzieherinnen des Kindergartens Sternschnuppe

· Verkauf der Erntegaben zu-gunsten des „Weltmissionspro-jektes“

· Gemeinsames Essen - Angebot-spalette von typisch schwäbi-schem bis türkischem Essen

· Kuchen zum Mitnehmen

Achten Sie bitte auf den Beginn: 10.30 Uhr! Wir weichen für diesen Gottesdienst von der neuen Uhrzeit (9.30 Uhr) ab. Beginn um 10.30 Uhr bedeutet:

- Sie können den Tag ruhiger be-ginnen.

- Wir haben das Essen auch wirk-lich zur Mittagszeit.

Wir bitten sehr herzlich um Ga-ben für den Schmuck des Altars. Lebensmittel spenden nehmen wir im Martin-Luther-Haus an am Sams-tag, 4. Oktober, zwi schen 12 und 14 Uhr. Außerdem bitten wir um Ku-chenspenden. Ganz lieben Dank im Voraus!

Jakob gibt nicht auf – Einladung zur Öku-menischen Kinderbi-belwoche für Kinder Klasse 1-7

Streit unter Geschwistern ken-nen wir. Die einen mehr, die an-deren weniger. Die Bibel erzählt eine Geschichte, in der der Streit sehr weit gegangen ist. Es ist eine Geschichte mit „Happy End“. Er-staunlich ist, welche Wege Gott mitgeht und seinen Segen zur Er-füllung bringt. Zwei Jungens: Wil-ly und Billy lassen es im Anspiel an den KiBiWo-Tagen richtig krachen. Gute Unterhaltung ist garantiert. Daneben werden die Kinder ihren Spaß haben an Spielen und am Basteln. Ein kleines Vesper dient der Stärkung an den Vormittagen. Die Kibiwo findet zu folgenden Zei-ten statt:

Mittwoch, 29.10., 8.30-12.00Donnerstag,30.10., 9.00-12.00Freitag, 31.10., 9.00-12.00

Zum Abschluss findet am Sonntag, 2.11., um 9.30 Uhr ein Familiengot-tesdienst statt.Anschließend an den Familiengot-tesdienst gibt es Waffeln und es ist Zeit, alles Gebastelte der Kinder und Bilder der KiBiWo zu betrachten.Anmeldeschluss für die schriftli-che Anmeldung ist am Freitag, 10.10.2014, im Evang. Pfarramt, Dan-ziger Platz 30. Namentliche Anmel-deformulare sind in die Briefkästen verteilt worden, können aber auch noch über das Pfarramt (Tel. 58907) bezogen werden.

BrotaktionIm Gottesdienst am Sonntag, 9. No-vember, geht es ums Teilen. 5000 Menschen wurden bei Jesus auf wunderbare Weise satt. „Brot für die Welt“ hat eine Aktion ins Le-ben gerufen: 5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt. An dieser Aktion nehmen wir teil. Am Sams-tag vor dem Gottesdienst sind die Konfis in der Bäckerei Schöllkopf, erleben dort eine Führung und backen Brote. Die Brote werden im Anschluss an den Gottesdienst den

Gottesdienstbesuchern zum Kauf angeboten. Der Erlös aus dem Ver-kauf geht ganz an Projekte von „Brot für die Welt“. Mit dem Link http://www.5000-brote.de können Sie sich im Internet näher über die Aktion informieren

Adventscafé mit Bazaram 30. November, 14 – 17 Uhr imMartin-Luther-Haus• Kleines Rahmenprogramm • Besuch vom Nikolaus• Kaffee und Kuchen (auch zum

Mitnehmen)• Verkauf von selbst hergestellten

Handarbeiten, Weihnachtsge-bäck und Basteleien

Der Erlös aus dem Bazar und der Be-wirtung kommt der Nikolausaktion der Pfarrcaritas St. Antonius zugute, die schon seit vielen Jahren besteht. Es werden Kinder aus bedürftigen Familien in Waiblingen unterstützt, unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft und Religionszugehörig-keit.

Neues Gesicht im Kindergarten Sternschnuppe – Wir begrüßen Sarina Schilfarth als AnerkennungspraktikantinSeit 1. September ist Frau Schilfahrt an der Seite von Frau Taschner für die Kinder in der Sonnengruppe da. Pfarrer Oswald konnte sie bei der Begrüßung nur beglückwünschen, dass sie in einem sehr guten Team Erfahrungen für ihren Beruf sam-melt.

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Michaelskirche

Erste Erfahrungen mit der indischen Esskultur in Tirunelveli, SüdindienPfannkuchen (Dosa) mit Kokosnuss-chutney oder Linsen-Reiskuchen (Idli) mit gewürzter Soße – das Früh-stücksangebot im indischen Hotel war reichhaltig. Für uns allerdings gewöhnungsbedürftig. Aber kein Problem: für empfindliche europä-ische Mägen holte der Boy einfach vom Bäcker gegenüber ein Toast-brot.Woran wir uns jedoch nie gewöhn-ten, war, dass man als Gast in einer indischen Familie zuerst isst und die Familie zuschaut. Wenn die Gäste satt sind, isst der Mann und danach die restliche Familie. Die leckeren, immer vielfältigen und meist scharf gewürzten Currys werden dabei mit der rechten Hand aufgenommen und direkt in den Mund geschoben.Das muss man genauso erlernen, wie das Essen mit Besteck.

Doris Frießinger

Samstag, 4.10.2014· Aufbau des Erntealtars in der Michaelskirche. Wir freuen

uns, wenn Sie etwas beitragen! Abgabe der Erntedankgaben ist am Samstag, 4. Oktober, ab 9 Uhr in der Michaelskirche

Sonntag, 5.10.2014· 9.30 Uhr „Danke, Gott, für unser Essen!“ –

Erntedankgottesdienst mit den Kindern der Kindergärten Röte und SilcherstraßeIm Anschluss Kirchcafé und Verkauf von Erntewein. Wie in den vergangenen Jahren hat uns Sommelier Frank Kämmer Weinflaschen aus der Region überlassen, sie für einen guten Zweck zu verkaufen. Je 50% des Erlöses kommen Menschen in sozialen Notlagen und der Arbeit mit Asylsuchenden in Waiblingen zugute.Anders als in den vergangenen Jahren werden die Gaben des Erntealtars nicht verkauft, sondern dem Tafelladen in der Fronackerstraße geschenkt. Damit bleibt der schöne Altar für den ökumenischen Gottesdienst um 17 Uhr erhalten, der bei Regen in der Michaelskirche stattfinden wird.

„A great picture deserves a great frame“ – ein großartiges Bild verdient einen großartigen Rahmen

Erntedank – ein schön geschmückter Erntealtar kommt auf einer feinen Al-tardecke noch einmal so gut zur Geltung. Wer sich die Decken in der Mi-chaelskirche und im Nonnenkirchlein schon einmal aus der Nähe betrachtet hat, wird gesehen und gefühlt haben, wie fein und liebevoll sie gearbeitet sind.Dietlind Ehrke hat diese schönen Handarbeiten gemacht, und wir haben sie gebeten, vom Entstehungsprozess zu erzählen:

„Vor längerer Zeit habe ich angeboten, Taufsteindecken für die Mi-chaelskirche anzufertigen. Sie sollten schlicht sein, und deshalb habe ich sie in Hardanger-Stickerei gearbeitet; das ist eine Durchbruchsticke-rei in geometrischen Formen, die nach der Provinz Hardanger in Nor-wegen benannt ist. Nachdem zwei gestickt waren, wurde ich gefragt, ob ich für das Nonnenkirchle eine Decke für den Altar machen würde. Es wurden dann zwei, eine davon nur mit dekorativen Elementen. Die zweite sollte ein Thema haben. Während der Planung ging mir im-mer wieder der Vers „von zwölf Per-

len sind die Tore“ durch den Kopf. Darin wird das himmlische Jerusalem beschrieben. Von den Perlen bin ich dann auf die Tore gekommen, die sind für mich ein Bild für unsere Wege zu einem sinnvollen Leben in Achtung und Liebe zu Menschen und Natur.Diese Arbeit hat mich etwa 630 Stunden beschäftigt und erfreut, und das ist mein Geschenk an meine Kirchengemeinde.“

Was für ein wunderbares Geschenk! Vielen Dank, Dietlind Ehrke! Pfarrerin Antje Fetzer

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Besuchsdienst in Waiblingen„Seelsorge ist für mich: die Freiheit, das Herz ausschütten zu dürfen und die Sicherheit zu haben, dass alles gut aufgehoben ist.“

Seit einigen Monaten gibt es wie-der einen Besuchsdienst für die Mi-chaelskirche.Gemeinsam mit zwei Frauen des Besuchsdiensts der Korber Höhe lassen sich derzeit sieben Frauen zu ehrenamtlichen Seelsorgerinnen ausbilden und haben im Rahmen dieser Ausbildung unter anderem die Aufgabe übernommen, Kirchen-mitgliedern aus der Michaelskirche zwischen 70 und 85 Jahren zum Ge-burtstag zu gratulieren. Wundern Sie sich also nicht, wenn es am Ge-burtstag oder ein paar Tage später an Ihrer Tür klingelt und es heißt: „Guten Tag, mein Name ist Iris För-ster, ich bin vom Besuchsdienst der Kirchengemeinde und wünsche Ih-nen alles Gute zum Geburtstag!“Die Seelsorgerinnen bringen einen Gruß der Kirchengemeinde vorbei, und vor allem bringen sie Zeit mit für ein Gespräch. Über Gott und die Welt.In dem anderthalbjährigen Kurs werden unterschiedlichste Aspek-te der Seelsorge angesprochen. Es geht ums Zuhören und um Zu-wendung, um Begrüßung und Ge-sprächsanfang. Es geht darum, dass die Begegnung für beide Seiten ge-lingt. Im neuen Besuchsdienstteam sind: Birgit Bärlin, Iris Förster, Ursu-la Hahn, Corinna Hamann, Irene Hauck, Birgit Maier, Melitta Player, Anneliese Reinhardt, Martina UrbanBild folgt (Iris Förster)

4.11.14: Waiblingen leuchtet freiRÄUME - Eine Kunstationvon Karin Ries und Nadine SchiekSchon seit Wochen arbeiten die bei-den Künstlerinnen gemeinsam krea-tiv an der Ausstellung „freiRÄU-ME“: Da Freiraum für jeden etwas anderes bedeutet, lassen sich viele interessante Aspekte beleuchten und umsetzen. Als Ergebnis werden am Samstag, den 4. Oktober ab 19

Uhr unter anderem eine begehbare Rauminstallation, kleine Freiraum-Welten und eine Film-Klang-Projek-tion präsentiert.Wie bereits im letzten Jahr können auch Besucher wieder aktiv eintau-chen in die Kunst vor Ort. Mehr wollen Ries und Schiek aller-dings nicht verraten. Außer, dass sie sich sehr freuen auf die Michaelskir-che als ganz besonderen Raum für ihre Ideen, auf viele anregende Be-gegnungen und natürlich die lecke-re Kürbissuppe, die auch in diesem Jahr der Freundeskreis Kirchenmu-sik anbietet. Mit einem Friedensgebet zur Nacht schließen wir an diesem Abend um 22 Uhr den Tag ab und gedenken besonders derer, die weltweit unter Krieg und Bürgerkrieg leiden.

Gruppen und Termine

Kinderkirchesonntags, 9.30 Uhr im Nonnenkirchlein, Kontakt: Ursel Müller, Tel. 4 31 46

5.10.: Erntedankgottesdienst mit Kindergärten und anschließendem Kirchcafé in der Michaelskirche

16.11.: „Dietrich Bonhoeffer: Dem Rad in die Speichen fallen“

30.11.: „Wir feiern Advent: Geschich-ten vom Stern (1)“

7.12.: „Wir feiern Advent: Geschich-ten vom Stern (2)“

14.12.: „Wir feiern Advent: Geschich-ten vom Stern (3)“ 21.12. 9.30 Uhr „Bartimäus“ - Got-tesdienst mit Kinderchor in der Mi-chaelskirche

18.1. Gemeinsame Kinderkirche beim Allianz-Gottesdienst

KinderchorDie Kinderchöre bereiten sich auf das Weihnachtssingspiel „Barti-mäus“ von Kurt Enßle vor und pro-ben die Chorstücke zur Kinderoper „Brundibar“.Die Jugendkantorei singt Felix Men-delssohns „Elias“ und beginnt mit den szenischen Proben zur Kindero-

per „Brundibar“, die im März 2015 zur Aufführung kommt.Hier die Zeiten im Überblick:„Kleine Spatzen“ (Kindergartenkin-der ab vier Jahren), dienstags, 17-17.30 Uhr im Kindergarten Pusteblu-me und mittwochs, 16.30-17 Uhr im JA-Haus „Große Spatzen“ (1. und 2. Klasse), mittwochs, 14.30-15 Uhr im JA-Haus „Kinderkantorei“ (ab der 3. Klasse), mittwochs, 15.15-16 Uhr im JA-Haus „Jugendkantorei“ (Jugend-liche ab der 6. Klasse), donnerstags, 17-18 Uhr, JA-Haus Alle Gruppen freuen sich über neue Mitglieder, Infos: Bezirkskantorat Waiblingen, I. Rößler, Tel. 20 72 24

Frauenkreis Holzweg donnerstags, 15 Uhr, Holzweg 24Kontakt: Antje Fetzer, Tel. 92 04 78

16. Oktober „CVJM – Geschichte und heute“ mit Andrea Böhringer

20. November „Romreise“ mit Christine Knittel

Anfang Dezember Besuch im Pflegestift; Termin noch offen

11. Dezember Adventsfeier (Antje Fetzer und Team)

Mittwoch, 17. Dezember, 14.30 Uhr Alleinstehendenadvent mit Konfir-manden im JAH (Antje Fetzer/ Matt-hias Wagner und Team)

15. Januar Jahreslosung 2015 mit Veronika Bohnet

Seniorenmittagdienstags, 14.30 Uhr, JA-Haus

7. OktoberIris Förster öffnet für uns die „Waiblinger Wundertüte“, ein Buch mit Geschichten von großen und kleinen Leuten. 4. NovemberVon seiner Zeit als Pfarrer in Mont-béliard erzählt Jörg Boss Kirche in Frankreich

2. DezemberAdventsfeier im SeniorenmittagDas Seniorenteam

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Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Antje Fetzer, Zeisigweg 16, 71334 Waiblin-genRedaktion: Veronika Bohnet, Dr. Antje Fetzer, Iris Förster (Layout), Matthias Hagmann, Michael Oswald, Adelheid Scheuber, Matthias Wagner. Gedruckt in der BBW Waiblingen gGmbH. Der nächste Gemeindebrief erscheint am 29. November. Redaktionsschluss: 19.11.14.

Wir freuen uns über Zuschriften und Beiträge zu „Evange-lisch in Waiblingen“ an [email protected]

Informationen aus der Kirchengemeinde

10 Jahre Aktion Drittes LebensalterAls im November 2004, die vom damaligen Gesamtkirchengemeinderat Waiblingen eingesetzte sechsköpfige Pro-jektgruppe „Drittes Lebensalter“ mit ihrem ersten Testprogramm an die Öffentlichkeit trat, ging es ums auszupro-bieren, ob das Geplante angenommen wird. Alle sprechen inzwischen nur noch von der „S-Klasse“ und weit über die Grenzen von Waiblingen hinaus hat diese Form von Aktivitäten für und mit Menschen im Dritten Lebensalter Beachtung gefunden.Durch das große Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind nun aus dem ursprüng-lich zeitlich begrenzten Projekt 10 Jahre des gemeinsamen Unterwegssein und miteinander im Gespräch sein geworden. An dieser Stelle nochmals der Dank an die einstige Projektgruppe: Ewald Ehrke (postum), Waltraud Grössler, Helge Hofmann, Edith Klupp, Horst Neumann, Manfred Renz, Sieglinde Vogel und an alle darauf folgende Mitar-beitende - Ilse Dörr, Heide Henssler, Ingrid und Dieter John, Waltraud Keck, Helga Kranich, Renate Rott, Brigitte Ruff, Heide Schubert, Ingelore Wirth

Zum 10 jährigen Jubiläum sind im Herbst 2014 und Frühjahr 2015 einige Veranstaltungen geplant:

1. Veranstaltung S-Klasse – im Gespräch: „Maikäfer flieg, dein Vater ist im Krieg….“Die Generation der KriegskinderMontag, 17. November 2014, 17 Uhr, Jakob-Andreä-Haus

„Kriegskinder“ also Menschen, die zwischen 1935 und 1944 geboren wurden, haben ihre schmerzlichen Erlebnisse und die damit verbundenen Gefühle oft einsam in sich verborgen. Nach dem Kriegsende stand der Wiederaufbau Deutschlands im Vordergrund und benötigte alle Kräfte. Jetzt, im höheren Alter angekommen, kehren alte Ge-fühle aus der Kriegskindheit bei zahlreichen Frauen und Männern wieder ins Bewusstsein zurück und äußern sich in Träumen, verdrängten Ängsten und für Angehörige oft unerklärbaren Verhaltensweisen…..Die Veranstaltung möchte ein erster Schritt sein, über diese Erfahrungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Generation der Kriegskinder hat wichtige Erfahrungen und Ressourcen an die Kinder und Enkel weiterzuge-ben. Eingeladen sind in erster Linie die erwachsenen „Kriegskinder“ selbst, aber auch Menschen, die als Ange-hörige oder Ehrenamtliche die Menschen dieser Kohorte auf dem Hintergrund ihrer Biografie besser verstehen möchten.Referentin: Ulla Reyle, Gerontologin, Supervisorin (WIT Uni Tübingen) Geistliche Begleiterin.

VERNISSAGE am 26. Oktober um 11 Uhr mit Tobias Escher (Akkordeon u. Gesang) in der Michaelskirche