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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung Das Orches- ter Vahlhausen stimmt sich auf Konzert ein. Der Tennisclub Blau-Weiß Lemgo hat ein tolles Fest anlässlich seines 90-jährigen Bestehens gefeiert. Zu den Gästen zählte auch Linda Stahl. Der Heimatverein Ba- venhausen ist sehr aktiv. Nach einer Tagesfahrt steht jetzt das Kürbisfest auf dem Programm. Der Verein Präventio ist zum neuen Böckstie- gel-Museum gefahren. Der Heimat- verein hat die Zeche Zollverein besucht. Der Radsportverein Schwalbe freut sich über ein Fahrzeug. Wenn eine Abteilung wie die Schwimmer der TuS Helpup ihr 50-jähriges Be- stehen feiert, dann gibt es viel zu erzählen. So haben vor 25 Jahren fünf Helpuper den Ärmelkanal von Dover nach Calais in 17 Stunden durchquert, und der stell- vertretende Bürgermeister Volker Neuhöfer ist als Kind selbst einst in der Ab- teilung ausgebildet worden; er hat sogar noch eine alte Urkunde für einen zweiten Platz bei einem Wettbe- werb. Das und mehr lesen Sie in dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“. Horn-Bad Meinberg/Biller- beck. Fast jeder dritte Biller- becker ist Mitglied in dem Ver- ein. Die Heimatfreunde Nap- tetal sind in dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“ der „Verein der Woche“. Als am 23. Oktober 1984 die Heimatfreunde Naptetal aus der Taufe gehoben wurden, zählte der nicht eingetragene Verein 19 Gründungsmitglie- der. Mittlerweile ist nicht nur die Eintragung ins Vereinsre- gister erfolgt, auch diese Zahl ist deutlich angestiegen. Zum Jahreswechsel hatten die Hei- matfreunde 148 Mitglieder. Al- lein die Statistik lässt erahnen, welch starker Zusammenhalt hier herrschen muss. Die Dorf- gemeinschaft zu fördern und zu pflegen ist das entscheiden- de Ziel der Heimatfreunde Naptetal. Deshalb haben es sich die Verantwortlichen zur Auf- gabe gemacht, in jedem Mo- nat mindestens eine Aktion an- zubieten. Bei ihren Veranstal- tungen konzentrieren sie sich nicht auf ein Vereinsheim, son- dern sind in ganz Billerbeck unterwegs: im Gemeindehaus der Kirche etwa, der Gaststätte „Zur Post“ oder unter freiem Himmel auf dem großen Spiel- platz. Mehr über den „Verein der Woche“ lesen Sie auf den Für die „Cold Water Beer Challenge“ schmeißen sich 70 Männer und Frauen im Oerlinghauser Freibad in Schale. Der Erlös in Höhe von 500 Euro ist für die Kinderkrebshilfe bestimmt Oerlinghausen (bo). Aufblas- bare Einhörner, Schwäne und Flamingos, Luftmatratzen, Schwimmflügel und -ringe: Bestens ausgestattet sind die Oerlinghauser Schützen für einen guten Zweck baden ge- gangen. In Sommeruniform – Hut mit Federn, Hemd, Kra- watte, bunte Badehose – ha- ben sich die Herren und im „kleinen Schwarzen“ die Da- men im Freibad der Bergstadt getroffen. Dabei wollten sie die „Cold Water Beer Challenge“ meis- tern – mit Erfolg. Dieser Jux- Wettbewerb geistert durch die Sozialen Netzwerke. Dafür treffen sich Gruppen und Ver- eine an Bächen, kleineren Flüs- sen, an Pools in Privatgärten oder in öffentlichen Bädern und gehen mit viel Spaß ba- den. Das alles wird gefilmt und ins Internet gestellt. Im An- schluss werden weitere Grup- pen nominiert, ebenfalls an der „Cold Water Beer Challenge“ teilzunehmen. Die Oerlinghauser waren von der Lagenser Schützengil- de aufgerufen worden, was sie sich natürlich nicht nehmen ließen. Robin Grote, Chef der 3. Kompanie, hatte kurzer- hand die Organisation in die Hand genommen. „Unser Dank gilt dem Schwimmmeis- terteam und den Stadtwerken mit ihrem Chef Peter Synow- ski, der sofort bereit war, für die Aktion das Freibad zur Ver- fügung zu stellen“, sagt Grote. Rund 70 Schützen tauchten dann zu diesem spaßigen Wett- bewerb auf. „Mit so viel Reso- nanz hatte ich gar nicht ge- rechnet“, sagte Vorsitzender Christian Landerbarthold. Er führte zusammen mit Majors- adjutant Fabian Köster die Ba- de-Schützen schließlich ins kühle Nass – begleitet zur Mu- sik des Spielmannszuges der Oerlinghauser Schützen um David Clarke. Viele Badegäste verfolgten das Schauspiel, machten Fotos und filmten die „positiv bekloppten“ Schützen beim Planschen. Neben all dem Spaß hat die „Cold Water Beer Challenge“ aber auch einen ernsten Hin- tergrund. Die Gruppen sam- meln dabei nämlich Geld für einen guten Zweck. Die Oer- linghauser werden 500 Euro der Kinderkrebshilfe spenden – 400 Euro steuern die vier Kompanien bei, 100 Euro ka- men von einem anonymen Spender. Die Bergstädter no- minierten übrigens die be- freundeten Schützenvereine aus Heepen und Dalbke sowie die Feuerwehr Oerlinghausen. Die Oerlinghausen Schützen haben sich an einem Jux-Wettbewerb für einen guten Zweck beteiligt. FOTO: PATRICK BOCKWINKEL Mitarbeiter des Felix-Fechenbach-Berufskollegs und der Kreisverwaltung werben in Polen für Lippe Kreis Lippe. So schnell konnte er gar nicht gebacken werden: 200 Pickert sind innerhalb von zwei Stunden auf der Kulina- rischen Meile im polnischen Chodzie über den Tisch ge- gangen. Fünf Mitarbeiter aus der Kreisverwaltung und dem Felix-Fechenbach-Berufskol- leg (FFB) waren vor Ort und haben Werbung für die lippi- sche Speise gemacht. Bei der Veranstaltung soll- ten laut einer Pressemitteilung aus dem Kreishaus eigentlich regionale Produkte wie Honig, Wurst und Käse im Mittel- punkt stehen, die lippische Spezialität kam aber beson- ders gut an. Doch was macht der Pickert in Polen? Die Ver- teilaktion fand im Zuge des partnerschaftlichen Austau- sches des Kreises Lippe mit Chodzie statt. „Die Teilnahme an der Ku- linarischen Meilen war sozu- sagen der Auftakt für die Vor- bereitungen auf das zehnjähri- ge Partnerschaftsjubiläum in 2019“, erklärt Bernd-Heinrich Korte, der für die Städtepart- nerschaften des Kreises Lippe zuständig ist. Für die Veran- staltung haben Schüler des FFB unter der Leitung des Fachleh- rers Jürgen Rabe den Pickert vorab in der Schulküche vor- bereitet. Die Lehrerinnen Ursula Stemme und Angelika Schiewe-Geißler mussten die Rohlinge in Chodzie dann nur noch goldbraun fertig backen. Serviert wurde der Pickert ty- pisch mit Leberwurst, Rüben- kraut und Butter. „Es hat sich eine riesige Schlange gebildet, es duftete auf dem ganzen Platz, und alle haben ganz geduldig auf unsere regionale Speziali- tät gewartet“, freut sich Schie- we-Geißler über die große Nachfrage. „Ein Herr hat sich sogar drei Mal angestellt und sagte, der Pickert schmecke ihm besser als ein Schnitzel“, bestätigt Stemme das große In- teresse der Besucher. Damit es auch mit der Kom- munikation klappte, kamen zwei Kreismitarbeiterinnen zum Einsatz: Monika Heel und Agnes Wanoth konnten als Übersetzerinnen die vielen Fragen beantworten und mit den Bürgern aus Chodzie plau- dern. Zudem hatten sie eine ganz besondere Aufgabe: Sie übersetzten das Rezept und die Geschichte des Pickerts, so dass es zukünftig in einigen Kü- chen in Chodzie nach der lip- pischen Spezialität duften wird. Auch Julian Hermaszczuk, Landrat von Chodzie (links), und seine Kollegen konnten dem lippischen Pickert nicht wi- derstehen. FOTO: KREIS LIPPE 29896401_800118 www.lippische.de Mit Sicherheit ein gutes Gefühl. Von A wie Abschleppen bis Z wie Zweitwagen: Mit der Lippischen sind Sie im Straßen- verkehr immer sicher unterwegs. Kfz-Versicherung www.mediawerkstatt.net 16265201_800118 Hier könnte auch Ihre Anzeige stehen! Rufen Sie uns an: Telefon 05231 911-155 37529001_800117

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Page 1: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung

DasOrches-ter Vahlhausen stimmtsich auf Konzert ein.

DerTennisclubBlau-WeißLemgohat eintolles Fest anlässlich seines 90-jährigen Bestehensgefeiert. Zu den Gästen zählte auch Linda Stahl.

Der Heimatverein Ba-venhausen ist sehr aktiv. Nach einer Tagesfahrtsteht jetzt das Kürbisfest auf dem Programm.

DerVerein Präventio istzum neuen Böckstie-gel-Museum gefahren.

Der Heimat-verein hat die ZecheZollverein besucht.

DerRadsportvereinSchwalbe freut sichüber ein Fahrzeug.

Wenn eine Abteilung wiedie Schwimmer der TuSHelpup ihr 50-jähriges Be-stehen feiert, dann gibt esviel zu erzählen. So habenvor 25 Jahren fünf Helpuperden Ärmelkanal von Dovernach Calais in 17 Stundendurchquert, und der stell-vertretende BürgermeisterVolker Neuhöfer ist alsKind selbst einst in der Ab-teilung ausgebildet worden;er hat sogar noch eine alteUrkunde für einen zweitenPlatz bei einemWettbe-werb. Das und mehr lesenSie in dieser Ausgabe von„Wir in Lippe“.

Horn-Bad Meinberg/Biller-beck. Fast jeder dritte Biller-becker istMitglied in demVer-ein. Die Heimatfreunde Nap-tetal sind indieserAusgabe von„Wir in Lippe“ der „Verein derWoche“.Als am 23. Oktober 1984 die

Heimatfreunde Naptetal ausder Taufe gehoben wurden,zählte der nicht eingetrageneVerein 19 Gründungsmitglie-der. Mittlerweile ist nicht nurdie Eintragung ins Vereinsre-gister erfolgt, auch diese Zahlist deutlich angestiegen. ZumJahreswechsel hatten die Hei-matfreunde148Mitglieder.Al-lein die Statistik lässt erahnen,welch starker Zusammenhalthier herrschenmuss.DieDorf-gemeinschaft zu fördern undzu pflegen ist das entscheiden-de Ziel der HeimatfreundeNaptetal.Deshalbhabenes sichdie Verantwortlichen zur Auf-gabe gemacht, in jedem Mo-natmindestens eineAktionan-zubieten. Bei ihren Veranstal-tungen konzentrieren sie sichnicht auf einVereinsheim, son-dern sind in ganz Billerbeckunterwegs: im Gemeindehausder Kirche etwa, der Gaststätte„Zur Post“ oder unter freiemHimmel auf demgroßen Spiel-platz.Mehr über den „Verein der

Woche“ lesen Sie auf den

Für die „ColdWater Beer Challenge“ schmeißen sich 70Männer und Frauenim Oerlinghauser Freibad in Schale. Der Erlös in Höhe von 500 Euro ist für die Kinderkrebshilfe bestimmt

Oerlinghausen (bo). Aufblas-bare Einhörner, Schwäne undFlamingos, Luftmatratzen,Schwimmflügel und -ringe:Bestens ausgestattet sind dieOerlinghauser Schützen füreinen guten Zweck baden ge-gangen. In Sommeruniform –Hut mit Federn, Hemd, Kra-watte, bunte Badehose – ha-ben sich die Herren und im„kleinen Schwarzen“ die Da-men im Freibad der Bergstadtgetroffen.Dabei wollten sie die „Cold

Water Beer Challenge“ meis-

tern – mit Erfolg. Dieser Jux-Wettbewerb geistert durch dieSozialen Netzwerke. Dafürtreffen sich Gruppen und Ver-eine anBächen, kleineren Flüs-sen, an Pools in Privatgärtenoder in öffentlichen Bädernund gehen mit viel Spaß ba-den. Das alles wird gefilmt undins Internet gestellt. Im An-schluss werden weitere Grup-pennominiert, ebenfalls an der„Cold Water Beer Challenge“teilzunehmen.Die Oerlinghauser waren

von der Lagenser Schützengil-

de aufgerufen worden, was siesich natürlich nicht nehmenließen. Robin Grote, Chef der3. Kompanie, hatte kurzer-hand die Organisation in dieHand genommen. „UnserDank gilt dem Schwimmmeis-terteam und den Stadtwerkenmit ihrem Chef Peter Synow-ski, der sofort bereit war, fürdieAktiondasFreibad zurVer-fügung zu stellen“, sagt Grote.Rund 70 Schützen tauchtendannzudiesemspaßigenWett-bewerb auf. „Mit so viel Reso-nanz hatte ich gar nicht ge-

rechnet“, sagte VorsitzenderChristian Landerbarthold. Erführte zusammen mit Majors-adjutant Fabian Köster die Ba-de-Schützen schließlich inskühle Nass – begleitet zur Mu-sik des Spielmannszuges derOerlinghauser Schützen umDavid Clarke. Viele Badegästeverfolgten das Schauspiel,machten Fotos und filmten die„positiv bekloppten“ Schützenbeim Planschen.Neben all dem Spaß hat die

„Cold Water Beer Challenge“aber auch einen ernsten Hin-

tergrund. Die Gruppen sam-meln dabei nämlich Geld füreinen guten Zweck. Die Oer-linghauser werden 500 Euroder Kinderkrebshilfe spenden– 400 Euro steuern die vierKompanien bei, 100 Euro ka-men von einem anonymenSpender. Die Bergstädter no-minierten übrigens die be-freundeten Schützenvereineaus Heepen und Dalbke sowiedie Feuerwehr Oerlinghausen.

Die Oerlinghausen Schützen haben sich an einem Jux-Wettbewerb für einen guten Zweck beteiligt. FOTO: PATRICK BOCKWINKEL

Mitarbeiter des Felix-Fechenbach-Berufskollegsund der Kreisverwaltung werben in Polen für Lippe

Kreis Lippe. So schnell konnteer gar nicht gebacken werden:200 Pickert sind innerhalb vonzwei Stunden auf der Kulina-rischen Meile im polnischenChodzie über den Tisch ge-gangen. Fünf Mitarbeiter ausder Kreisverwaltung und demFelix-Fechenbach-Berufskol-leg (FFB) waren vor Ort undhaben Werbung für die lippi-sche Speise gemacht.Bei der Veranstaltung soll-

ten laut einer Pressemitteilungaus dem Kreishaus eigentlichregionale Produkte wie Honig,Wurst und Käse im Mittel-

punkt stehen, die lippischeSpezialität kam aber beson-ders gut an. Doch was machtder Pickert in Polen? Die Ver-teilaktion fand im Zuge despartnerschaftlichen Austau-sches des Kreises Lippe mitChodzie statt.„Die Teilnahme an der Ku-

linarischen Meilen war sozu-sagen der Auftakt für die Vor-bereitungen auf das zehnjähri-ge Partnerschaftsjubiläum in2019“, erklärt Bernd-HeinrichKorte, der für die Städtepart-nerschaften des Kreises Lippezuständig ist. Für die Veran-

staltunghaben Schüler des FFBunter der Leitung des Fachleh-rers Jürgen Rabe den Pickertvorab in der Schulküche vor-bereitet. Die LehrerinnenUrsula Stemme und AngelikaSchiewe-Geißler mussten dieRohlinge in Chodzie dann nurnoch goldbraun fertig backen.Serviert wurde der Pickert ty-pisch mit Leberwurst, Rüben-kraut und Butter. „Es hat sicheine riesige Schlange gebildet,esdufteteaufdemganzenPlatz,und alle haben ganz geduldigauf unsere regionale Speziali-tät gewartet“, freut sich Schie-we-Geißler über die großeNachfrage. „Ein Herr hat sichsogar drei Mal angestellt undsagte, der Pickert schmeckeihm besser als ein Schnitzel“,bestätigt Stemmedas große In-teresse der Besucher.Damit es auchmit der Kom-

munikation klappte, kamenzwei KreismitarbeiterinnenzumEinsatz:MonikaHeel undAgnes Wanoth konnten alsÜbersetzerinnen die vielenFragen beantworten und mitdenBürgern ausChodzie plau-dern. Zudem hatten sie eineganz besondere Aufgabe: Sieübersetzten das Rezept und dieGeschichtedesPickerts, sodasses zukünftig in einigen Kü-chen in Chodzie nach der lip-pischen Spezialität duftenwird.

Auch Julian Hermaszczuk, Landrat von Chodzie(links), und seine Kollegen konnten dem lippischen Pickert nicht wi-derstehen. FOTO: KREIS LIPPE

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Page 2: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Lage. Bei bestem Tenniswetterwurde der 11. Lippische-Lan-desbrand-Cup als Senioren-turnier auf der schönen Anla-ge des TC Rot-Weiss Lage aus-getragen.TennisspielerausdenKreisen Paderborn, Bielefeld,Lippe und Niedersachsen nah-men die Einladung der Tur-nierorganisatoren Dirk Fi-scher und Michael Majewskigerne an und zeigten den zahl-reichen Zuschauer laut einerPressemitteilung spannendeMatches bei toller Turnierat-mosphäre. Siegerin bei denFrauen 30 wurde MonikaSkowronek vom TC Lage, Sie-ger bei den Männern 50 Mi-chael Kleine-Beckel vom TuSLipperreihe, der das Finalegegen Thomas Brückner vomTCLage gewann. Bei denMän-nern 40 gewann ChristophLöhning vomTC Lage, der sei-nen Vereinskollegen Jens Fi-scher bezwang. Das Bild zeigt(von links) Thomas Brückner,Dirk Fischer undMichael Klei-ne-Beckel. FOTO: PRIVAT

Die Teilnehmer sehen bei ihren Touren im Rheingau Klöster, Kapellen, Kirchen,Burgen und Weinberge. Dr. Elmar Hesse und Manfred Stock organisierten auch einen „Kulturtag“

Kreis Lippe (sch). Der Teuto-burger-Wald-Verein Lippe-Detmoldhat einewunderschö-ne Wanderwoche hinter sich.49 Wanderfreunde, die einenvon den heiß begehrten Plät-zenerhielten,machtensichvonDetmold aus auf den Weg inden Rheingau.Wie Dr. Axel Gerstmeyer in

einer Pressemitteilung wissenlässt, wurde die Busfahrt be-reichert durch zwei Zwischen-stopps: eine Mittagspause anderAutobahnraststätteHassel-berg, wo es dank der fleißigenHelfereinhervorragendesPau-senmahl gab, und am Welt-kulturerbe Römerkastell Saal-burg. Gestärkt und gebildetfuhren die Lipper dann weiterin das Waldhotel Rheingau beiGeisenheim-Marienthal.Das volle Wanderpro-

grammbegannamMontagmitzwei Touren zum Einlaufen:eine längere über zwei Schlös-ser, den JohannesBergundden

Mühlenweg, die andere etwaskürzere als Rundweg um dasHotel. Der nächste Tag ließ dieTeilnehmer erste Bekannt-schaft mit dem Rheinsteig ma-chen, der seinem Namen alleEhre macht. Die zweite Wan-

derung führte über den weni-ger anspruchs-, aber sehr reiz-vollen Rheinuferweg. Die Or-ganisatoren der Wanderwo-che,Dr.ElmarHesseundMan-fred Stock, hatten wieder einenso genannten „Kulturtag“ or-

ganisiert, der nachMainz führ-te. Stadtrundgang und Dom-besichtigung mit Führungenund ein Besuch beim ZDF, füralle zumerstenMal,waren eineechte Sensation – „jetzt wissenwir, warum man mit dem

Zweiten besser sieht“, schreibtGerstmeyer.Die nächsten drei Wander-

tage wechselten sich ab in einerRomantik-Tour zum Nieder-wald-Denkmal der „Germa-nia“ (38Meter hoch) nahe Rü-desheim, das im Gefolge desdeutsch-französischen Kriegesanno 1870/71 errichtet wurde,und einer Tour zum KlosterEberbach mit anschließenderWeinprobe von „Geisen-heimer Riesling“ oder „Assen-häuser Höllenberg“. Dieschwerste, aber auch eine derschönstenWanderungen führ-te die Lipper dann am Samstagüber 21 Kiloemeter zu mehre-ren Klöstern und der Abtei St.Hildegard (von Bingen).Nach dem Abschiedsessen

wurde der Abend und die Wo-che mit „Musik, Wein, Weibund Gesang“ abgeschlossen.„Eine Super-Wanderwocheging viel zu schnell zu Ende“,heißt es abschließend.

die Teilnehmer der Wanderwoche des Teutoburger-Wald-Vereins. FOTO: PRIVAT

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens des TuS Ehrentrup gibt esein buntes Programm und einige ungewöhnliche Sportarten zu entdecken

Lage-Ehrentrup. „3,2,1 Jug-ger!“, schreien die beidenMannschaften über den Platzund laufen los, um ein etwasanderes Tor zu machen. „Jug-ger“, so lautet das gleichnami-ge Spiel, ist nur eines von vie-len spannenden Programm-punkten beim großen Fami-lienfest des TuS Ehrentrup.Der Verein hat anlässlich

seines 90-jährigen Bestehenseinen abwechslungsreichenTag gestaltet: Boule-Turnier,Kinderolympiade mit Sack-hüpfen, Kinder-Tennis, eineTanzaufführung und auch dieSportart „Jugger“ wurde vor-geführt.Dasgeselligeund fröh-liche Beisammensein bei Kaf-fee, Kuchen und Bratwurstwurde von sportlichen undunterhaltenden Einlagen er-gänzt. Nach einem spaßigenBoule-Turnier und einer mit-reißenden Tanzvorführungwurde es dann ungewöhnli-

cher: „Wir präsentieren euchheute neue Sportarten, die ichkaum aussprechen kann“,lachte Tim Eweler, der stell-vertretende Vorsitzende. „Jug-ger ist eine Mischung zwi-schen Football und Ritterspie-len“, erklärte der VorsitzendeHarald Stegemann. Ziel der

zwei Mannschaften ist es, dnBall, „Jug“ genannt, in das Torder anderenMannschaft zu be-fördern. Damit das schwieri-ger wird, darf nur ein Spieleraus jeder Mannschaft den Ballberühren und alle anderenSpieler sind mit so genannten„Pompfen“ ausgestattet.

Vor großenPublikumstellt die Jugger-Mannschaft umTrai-ner Pascal Arend die Trendsportart vor. FOTO: KAROLINA SCHMIDT

Lage-Kachtenhausen (be). Der jüngste Blut-spendetermin bescherte den Helferinnen undHelfern vom DRK-Ortsverein Kachtenhausenwieder ein volles Gemeindehaus. Das Domizilder evangelisch-reformierten Kirchengemeindean der Ehlenbrucher Straße war erneut Schau-platz dieser beispielhaftenAktion, bei der es stetsum den guten Zweck geht. Renate Kleine, diekürzlichzurNachfolgerinder inszweiteGliedge-rückten langjährigen Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Ilse Erfling, gewählt worden war,konnte96Blutspenderbegrüßen,vondenensich

sechsPersonendasersteMal ihrenLebenssaftab-zapfen ließen. Mit einer Urkunde und der wert-vollen goldenen DRK-Urkunde zeichneten Re-nateKleine und Ilse ErflingMaikDiekmannundRolf Budde aus, die beide jeweils bereits 50 MalBlut gespendet hatten. Außerdem bekam jederder beiden Jubiläumsspender einen prall gefüll-ten Präsentkorb. BeideMänner wollenmit ihrerAktion ein Zeichen setzen: „Wir wollen Gutestun.Es ist so leicht,Menschen inNotlagenzuhel-fen“, sind sich die Kachtenhausener einig. FOTO:

WOLFGANG BECKER

Die 17 neuen Auszubildenden des Vereins bauen bei einem Teamtraining amMöhneseeFlöße und testen sie erfolgreich auf ihre Schwimmtauglichkeit. Dunja Weidmann und Eva-Maria Iselin sind zufrieden

Kreis Lippe (sch). Der Beginneiner Ausbildung und damitder Start in das Berufsleben istfür die meisten jungen Men-scheneinSprung inunbekann-te Gewässer. Um diesen Kalt-start zu erleichtern, hat derVerein „Chance AusbildungLippe“ (CAL) seinen 17 neuenAuszubildenden ein Teamtrai-ning am Möhnesee im Sauer-land ermöglicht. Mit vollemElan absolvierten die Azubislaut einer Pressemitteilung dieTeamübungen und bautenzum Abschluss kreativ Flöße,die sie anschließend auf demMöhnesee erfolgreich auf ihreSchwimmtauglichkeit teste-ten.Viele Themen wurden mit

den Auszubildenden gemein-sam bei einem Einführungs-workshop erarbeitet und fest-gehalten, der zweite Tag standdann ganz imSinnedesTeams:Im „BeckerOutdoorcamp“ amMöhnesee fanden die Berufs-anfänger in den unterschied-lichsten Disziplinen näher zu-sammen, erkannten und nutz-ten ihre Stärken und lerntenSchwächen auszugleichen so-

wie sich aufeinander zu verlas-sen. „Eine der wichtigsten Lek-tionen des Team-Tages ist diezentrale Rolle der Kommuni-kation untereinander. Sichwirklich zuzuhören, ausspre-chen zu lassen oder sich über-hauptGehör zu verschaffen, istfür einige eine echte Heraus-

forderung“, berichtet DunjaWeidmann, Ausbildungsleite-rin beim Verein. So musstenmit Hilfe einfachsterMittel einFeuer entzündet werden, mitverbundenen Augen ein 30Meter langes Seil in ein Qua-drat gelegt oder ein sechs Me-ter langer Eichenbalken aus-

balanciert werden. Nachmit-tags ging es an den Floßbau:Nach einer kurzen Einweisungdurch Teamtrainer Reinhardgalt es, innerhalb von 45 Mi-nuten möglichst ressourcen-sparend und kreativ ein Floßaus Rohren, Brettern und Sei-len zu bauen. Die Teams wähl-

ten dazu Kapitäne, gaben sichNamenwie „Die Ferraris“ oder„Brake it!“ und testeten imAn-schluss die Seetüchtigkeit ihrerFlöße. „Auch wenn keine Ho-se trocken blieb, ging es unterEinsatz der letztenKräfte in einabschließendes Rennen überetwa 250 Meter“, heißt es. „Es

war zwar leider nicht sehrwarm und wir hatten mächti-gen Gegenwind, was jedochzum Glück dem Spaß keinenAbbruch tat“, berichtet Eva-Maria Iselin, die zuständig fürdas Ausbildungsmanagementbeim CAL ist. „Wir haben einewirklich engagierte, motivierteund sympathische Mann-schaft in diesem Jahr. Esherrschte tolle Harmonie undes gibt schon jetzt einen deut-lich zu spürenden Zusammen-halt. Ein voller Erfolg“, erklä-renDunjaWeidmannundEva-Maria Iselin zufrieden.Der CAL-Verein bietet seit

seiner Gründung in 2005 jähr-lich bis zu 20 jungen Men-schen eine Chance.Mit zusätz-lichen Ausbildungsplätzen, diedurch die Mitglieder, die StadtDetmold und den Kreis Lippefinanziert werden, könnenauch junge Menschen eineAusbildung absolvieren, dieauf dem ersten Arbeitsmarktzuvor nicht berücksichtigtwurden.

AmMöhnesee haben die CAL-Auszubildenden bei einem Teamtraining Flöße gebaut. FOTO: KREIS LIPPE

Nordlippe. Zum fünften undletzten Jungtaubenpreisflugder Saison der Reisevereini-gungBegatal ging es ins 240Ki-lometer entfernte hessischeDarmstadt. Von dort aus wur-den die Tauben um 8.30 Uhraufgelassen. Die schnellstenTauben hatte Willi Schnitzleraus Bad Pyrmont.Sie erreichten laut Presse-

mitteilung mit einer Durch-schnittsgeschwindigkeitvon79Stundenkilometern ihren Hei-matschlag um 11.29 Uhr undbelegten die Plätze eins undzwei, gefolgt von den Taubenvon Reinhard Lipke aus Blom-berg mit dem Plätzen drei undvier. Die Ränge fünf bis zehngingen an den Schlag von Ger-hard Rischmüller aus Aerzen.Dieser Flug endete um 11.44Uhr auf dem Schlag von UdoPeter aus Lügde. Gewinner derJungtaubenmeisterschaft istReinhard Lipke aus Blomberg.Zweiter wurde Gerhard Risch-müller und Dritter WilliSchnitzler. Die beste Jungtau-be der Reisevereinigung Bega-tal hat Gerhard Rischmüller.

Horn-Bad Meinberg. DerHeimatverein Bad Meinbergbesichtigt am Montag, 8. Ok-tober, das als UNESCO-Welt-kulturerbe eingetragene Klos-ter Corvey in Höxter. Es be-steht die Absicht, um 15 Uhran einer Führung teilzuneh-men. Zwecks Bildung vonFahrgemeinschaften treffensich die Teilnehmer um14Uhram Bad Meinberger Busbahn-hof. Es wird ein Beitrag vonzehn Euro pro Person erho-ben. Die ehemalige Benedikti-nerabtei gilt als eine der be-deutendsten Klostergründun-gen im mittelalterlichenDeutschland. Nach fast 1000Jahren klösterlichen Lebensempfängt den Besucher heuteeine barocke Schlossanlage.

Lage-Kachtenhausen. AmSonntag, 30. September, be-ginnt um 14.30 Uhr im Kreis-haus in Detmold die Jubilar-ehrung des lippischen Sänger-bundes. Da bei der Jahres-hauptversammlung des Män-nergesangvereins „Frohsinn“Kachtenhausen die SängerErnst Ockermann und RudolfZielke für jeweils 40 Jahre ak-tives Mitsingen geehrt wur-den, sind die beiden an diesemTag ebenfalls mit dabei. Eine„Feier der besonderenArt“ fin-det am darauffolgenden Mitt-woch statt. Traditionell wirdam 3. Oktober an den „Tag derEinheit“ gedacht. An diesemTag fallendieChorprobenvomMännergesangverein und vomKirchenchor aus.

Wir in Lippe34 DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

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Am 10. November heißt es im Kurtheater Bad Meinberg „Von Classic bis Pop“.Die ambitionierten Musikerinnen und Musiker proben intensiv für ihr Jahreskonzert

Detmold-Vahlhausen (mv).Ein Wochenende im Septem-ber, Räumlichkeiten der Kir-chengemeinde Vahlhausen:Nach und nach treten rund 60Menschen mit Koffern, Köf-ferchen undTaschen durch dieTüren und nehmen auf ihrenStühlen Platz. Schon nach we-nigen Minuten füllen die ers-tenTönedenRaum–hohe, tie-fe, langsame, schnelle, langeund kurze. Schließlich wirdvorne einTaktstockgeschwun-gen, und wie durch Zauber-hand wird aus dem Melodien-wirrwarreinharmonischesZu-sammenspiel. Nun steht fest:Die alljährlichen Intensivpro-ben des Orchesters Vahlhau-sen Lippe-Detmold haben be-gonnen.Am10.November findet das

große Jahreskonzert „VonClassic bis Pop“ des Orches-ters im Kurtheater Bad Mein-berg statt. Die Musikerinnenund Musiker rund um Diri-gent Lothar Tarnow treffensich nun, um das perfekte Pro-gramm für diesen Abend aus-zuloten. Den Zuhörern soll einmitreißendes, abwechslungs-reiches und spannendes Pro-gramm auf höchstem musika-lischen Niveau geboten wer-den, dessen Melodien nochlange im Innern nachklingen,wie es in einer Pressemittei-lung heißt. Eines der Haupt-ziele Tarnows ist es, das Re-pertoire und die Klangfacetten

seines Orchesters ständig wei-terzuentwickeln. Leicht, be-schwingt, sanft, gefühlvoll,träumerisch, mächtig, kraft-voll, rockig, bunt: Die Liste derBeschreibungen des echten„Vahlhauser Sounds“ lässt sichwohl endlos fortsetzen. Dazuwirdnun,zusätzlichzudenwö-chentlichen Proben, ein gan-zes Wochenende lang intensivgearbeitet. Es gilt, aufeinanderzu hören, die Musik zu spü-ren, den Rhythmus in sich auf-

zunehmen und die Feinheitenin Tempo, Dynamik und Into-nation weiter herauszuarbei-ten, damit der musikalischeFunke schließlich auf das Pu-blikumüberspringtunddieBe-geisterung der Orchestermit-glieder greifbar wird.Für besondere Abwechs-

lung in diesem Jahr sorgen dieSänger Julius Meder und Kris-tin Schulz. Außerdem garan-tiert Tetsuro Kanai noch ein-mal Gänsehautmomente,

wenn er seine Violine als Solo-instrument zum Orchester er-klingen lässt. Natürlich wer-den auch Solisten aus den eige-nen Reihen nicht fehlen.Alle Musikfreunde sind also

herzlich eingeladen, am 10.November ab 19.30 Uhr dieganze beeindruckende Vielsei-tigkeitundBegeisterungsfähig-keit des Orchesters Vahlhau-sen Lippe-Detmold live zu er-leben. Von „La Traviata“ zu„James Bond“, von „Amarillo“

zum„WeißenRössl“, vonDvo-rak zu Queen – das Publikumbegibt sich auf eine musikali-sche Reise durch die verschie-densten Länder und trifft da-bei auf Berühmtheiten aus denunterschiedlichsten Musik-genres und -epochen.

die Dixie-Sologruppe des Orchesters ist beim Jahreskonzert in Bad Meinberg mit von der Partie. FOTO: PRIVAT

Bei ihrer Jahresfahrt erkunden die Fußball-Oldies Bamberg und Bayreuth.Neben kulturellen Sehenswürdigkeiten werden auch die regionalen Spezialitäten gekostet

Detmold (mv).DerEinsatzderFußball-Oldies des PostTSVDetmold hat im Laufe der Jah-re auf dem Sportplatz zwar ab-genommen; auf dem Reisesek-tor haben sie jedoch dafür zu-genommen.So starteten dieFußballer mit ihren Partnerin-nen „and friends“ vor Kurzemeine Busreise nach Bamberg.Der Wetter-Pakt mit Petrus

bescherte den Reisendendurchgehend Sonnenschein,so dass die Ausflüge nachWürzburg und Bayreuth nurnoch durch die gute Laune derPostler getoppt werden konn-ten.Das Vier-Sterne-Hotel Re-

sidenzschloss Bamberg botQuartier für die nächsten vierTage. Eine geführte Stadtbe-sichtigung brachte der Gruppedie vielfältigen Sehenswürdig-keiten aus verschiedenen Epo-chennäher,wiees ineinerPres-semitteilung heißt. Abends

tauchten die Sportler in diemitTouristen und Studenten ge-fülltenGassen ein, umdie über80 verschiedenen BiersortenentsprechendderAnzahlder inder Region ansässigen Braue-reien auszutesten, wobei dasRauchbier in der KultkneipeSchlenkerla für manchen Gau-men gewöhnungsbedürftigwar.Während einer weiteren

Brauereibesichtigung mit Ver-kostung wetteiferte allerdingsder gruppendynamische Hei-terkeitspegel mit dem Bier-durstpegel, wie es weiter heißt.Eine Schifffahrt auf der Reg-

nitz und dem Main-Donau-Kanal zeigte eine Seite derStadt, die entdeckt werdenwollte. So bedurfte es auch derinneren Muße bei ruhig da-hinfließendem Gewässer, umdie Schönheiten von „Klein-Venedig“ und den verschiede-nen Flussadern mit ihrer Flora

und Fauna zu genießen.Der Ausflug in die Wagner-

StadtBayreuth imZentrumderGenuss-Region Oberfrankenbescherte weitere Sehenswür-digkeiten (historischer Stadt-kern, Markgräfliches Opern-haus, Villa Wahnfried, Fest-spielhaus). Einen Hörgenuss

bot das Orgelkonzert einerDetmolder Musikstudentin inder Stadtkirche.Ein Besuch der Wallfahrts-

Basilika Vierzehnheiligen(auch Vierzehn-Nothelfer ge-nannt) in der Nähe von BadStaffelstein rundete das Aus-flugsprogramm ab. Die Basili-

ka wurde nach den Plänen desBaumeisters Balthasar Neu-mannerbautundgehörtzudenbedeutendsten Barock-Roko-ko-Bauten Bayerns. Die impo-santen Deckengemälde mitihren Stuckverzierungen, Dut-zenden von Engel- und Heili-genfiguren werden der Grup-pe sicherlich lange imGedächt-nis bleiben.Auf der Rückfahrt wurde

noch eine längere Rast in Co-burg eingelegt, wo abends imHofgarten ein Open-Air-Kon-zert stattfinden sollte. Auf demMarktplatz inspizierten diePostlerdieBronze-StatuePrinzAlberts im Ornat eines Rittersdes Hosenbandordens.Der Dank der Teilnehmer

dieser rundum gelungenenReise galt dem Orga-Team(Wolfgang Mahlitz, HerbertBusch und Michael Schrei-ber), das in bewährter Manierdie Tour vorbereitet hatte.

die Postler auf dem Coburger Marktplatz nebender Statue Prinz Alberts, dem Ehemann Queen Victorias. Im Hin-tergrund das Coburger Stadthaus. FOTO: NORBERT VON DAHLEN

Detmold.DieEinigkeit-Schüt-zen aus Meiersfeld sind mitGästenauf „großerFahrt“nachWilhelmshaven gewesen – mitGästen besuchten sie laut Pres-semitteilung drei Tage langWilhelmshaven.Vor rund 150Jahren gründete Kaiser Wil-helm die Stadt an der Nord-seeküste und stärkte damit diegesamteRegion–bisheute. EinTeil des Programms bildete dieBesichtigung des Jade-Weser-Ports, der die größten Contai-ner-Frachtschiffe der Welt be-dienen kann. Die Schützen be-suchten auch das Marinemu-seum, wo die Entwicklung undBedeutung der deutschen Ma-rine seit 1848 interessant dar-gestellt und erläutert wird. Dergemütliche Teil kam auf demWohnschiff „Arkona“ auchnicht zu kurz – „insgesamt einegelungene Fahrt“, heißt es ab-schließend. FOTO: GERD TÖPPER

Die 2. Kompanie unternimmt ihren traditionellen Ausflug in denlippischen Südosten nach Schwalenberg. Besucht wird auch die Firma Müller Umwelttechnik

Horn-Bad Meinberg (mv).Der traditionelle Ausflug der 2.Kompanie der Bad Meinber-ger Schützengesellschaft hatdie Teilnehmer in den lippi-schen Südosten nach Schwa-lenberg geführt.Bei schönstem Wetter be-

grüßte Hauptmann MaikBrüggemann die 33 Teilneh-mer am Busbahnhof in BadMeinberg. Nach einer kleinenBusfahrt ging es zur FirmaMüller Umwelttechnik. Dortwurde die Gruppe von DirkBeckmann erwartet, der einenkleinenEinblick in die Firmen-geschichte lieferte und hinterdie Kulissen des Familienbe-triebs führte. Nach einer inter-essanten Führung durch den

Betrieb ging es zu Fuß durchdie malerische Innenstadt vonSchwalenberg zur kleinenBrauerei. Die SchwalenbergerBrauzunft e.V. erwartete dieSchützenschwestern und -brü-

der mit kühlem Bier. Wäh-rend das Bier verkostet wurde,hat laut einer Mitteilung FritzBeckmann die Entstehungsge-schichte des Vereins und desBieres mit viel Witz und

Charme erzählt. Nach eineminteressanten Nachmittag ginges wieder zurück nach BadMeinberg. Beim gemütlichenEssen wurde noch lange zu-sammen gesessen.

die Bad Meinberger Schützen der 2. Kompanie in Schwalenberg. FOTO: PRIVAT

Detmold. Datenschutz ist spä-testens seit dem 25. Mai 2018,dem Inkrafttreten der EU-Grundverordnung, in allerMunde–soauchbeidenSport-vereinen. Um auf deren Fra-geneineAntwortzugeben,hat-te der Sportverband Detmolddie Expertin Jutta Stork vomLandessportbund aus Dort-mund eingeladen.Karl-Heinz Danger als Vor-

sitzender des SportverbandsDetmold begrüßte im Beiseinvon Jobst Kuhlmann (Kreis-sportbund Lippe) und UlrichDobbert(SportplanerderStadtDetmold) die Referentin so-wie 44 Vereinsvertreter undkonnte nicht ahnen, dass diefür zweieinhalb Stunden ange-setzte Veranstaltung fast diedoppelteZeit inAnspruchneh-men würde. Dies dokumen-tiert laut einer Pressemittei-lung den Umfang der ange-sprochenen Themen und denBedarf der Vereine an der Klä-rung brennender Fragen.Zunehmende gesellschaftli-

che Sensibilisierung, Schutzdes Persönlichkeitsrechts Be-troffener einerseits und diemögliche Ahndung bei Verstö-ßen zulasten eines Vereins an-dererseitsmachendieNotwen-digkeit deutlich, warum sichein Verein mit dem Thema be-fassen muss.Die Referentin skizzierte die

Anwendungsbereiche und diezentralen Begriffsbestimmun-gen der EU-Datenschutz-Grundverordnung und desBundesdatenschutzgesetzesund was bei der Datenerhe-bung zu beachten ist; die Ein-haltung der Regelungen sei beiBedarf nachzuweisen. Im Fol-genden wurden die Maßnah-men benannt, die ein Sport-verein ergreifen muss bzw.kann: Führung von Verzeich-nissen von Verarbeitungstätig-keiten, Vorbereitung der In-formationspflichten an Betrof-fene, Aufnahme einer Daten-schutzklausel in die Vereins-satzung, Aufstellung einerDatenschutzordnung,Hinwei-se über Datenverarbeitung inAufnahmeformulare aufneh-men, gegebenenfalls schriftli-che Einwilligung einholen,Verpflichtung der Mitarbeiterauf das Datengeheimnis, tech-nische und organisatorischeMaßnahmen zur Gewährleis-tung der Sicherheit der Daten,Datenschutzerklärung beieinemOnline-Auftritt und Be-nennungeinesDatenschutzbe-auftragten. Es konnten prakti-sche Beispiele erklärt unddurchgespielt werden.

Detmold. Martin Schüdde-kopf vom TSV Bentrup-Loß-bruch hat sich ganz dem Nor-dic-Walking-Sport verschrie-ben. Eher zufällig kamer zuderSportart, die häufig immernoch im Schatten der Laufbe-wegung steht. „Und das völligzu Unrecht“, wie Schüddekopflaut einer Pressemitteilung be-tont. Mit seinem zweiten Platzüber zehn Kilometer bei den 4.Internationalen DeutschenNordic-Walking-Meister-schaften im Juni in Roding hater auf sich aufmerksam ge-macht und gleichzeitig den Fo-kus auf das Nordic-Walkinggelegt.Jetzt hat Detmolds Bürger-

meister Rainer Heller den er-folgreichen Sportler zur per-sönlichen Ehrung ins Rathauseingeladen. „Ich möchte mei-nen Sport mehr in das Ram-penlicht rücken“, so der Det-molder Martin Schüddekopf,der aktuell in der Altersklasse40 startet. Unterstützung fin-det er dabei bei den Verbän-den „German Fitness Associa-tion“ (GNFA) und der ENWO(European New Walking Or-ganisation), dem Europäi-schen Dachverband der Nor-dic-Walker. Beide stehen fürGesundheitssport und gleich-zeitig für die Förderung deswettkampforientierten Nor-dic-Walking. Häufig läuft dieSportart nämlich nur am Ran-de von Laufevents mit und be-kommt noch nicht mal eineeigeneSiegerehrung,doch „wirspüren das wachsende Interes-se bei denWalkern, auch unse-re Veranstaltung ,Walk andRun‘ in Bentrup-Loßbruch er-freut sich großen Zuspruchs“,sieht Schüddekopf positiv indieZukunft.VomBürgermeis-ter gab es eineUrkunde für denDeutschenVizemeisterunddiebestenWünsche für die nächs-tenWettbewerbe.

Martin Schüdde-kopf (rechts) mit BürgermeisterHeller. FOTO: STADT DETMOLD

Wir in Lippe 35DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 4: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Bad Salzuflen (mv). Vor 50 Jahren war für siedie Schulzeit zu Ende. Damals hieß die heutigeGrundschule Elkenbrede in Bad Salzuflen nochVolksschuleWest. Jetzt trafmansichwieder.Ob-wohl nicht mehr alle in Lippe leben, kamen vie-le zum Treffen – selbst aus Berlin und Süd-deutschland. Es wurde ein fröhlicher Abend derErinnerungen. „Wir habenneunSchuljahre dortgelernt. Aber eigentlich waren es nur acht Jahre,denn in der Zeit gab es die so genannten Kurz-

schuljahre. Einige von uns kamen mit 14 Jahrenin eine Lehre, heute kaum vorstellbar. Aber ausuns allen ist was geworden“, schreibt Klaus Beckin einer Pressemitteilung. Das Bild zeigt (vonlinks) Lothar Dünne, Barbara Meier (geb. Sem-melrogge), Dirk Essmann, Rolf Kleinecke, Ha-raldSaß,RalfMulthaupt,KlausBeck,RolfBrink-mann, Elfi Wirth (geb. Meyer), Christel Sieg-mann (geb. Wehmeier), Werner Gerhard undRenate Rudolf (geb. Büsing). FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen. Auf Einladungder Selbsthilfegruppe „Allergieund Haut OWL“ referiert dieHeilpraktikerin ManuelaKlemme am Freitag, 5. Okto-ber, in der Salzetalklinik, AlteVlothoer Straße 1 in Bad Salz-uflen, zumThema „Nahrungs-mittelunverträglichkeiten sel-ber testen und überwinden“.Die Veranstaltung beginnt um19 Uhr.Es werden laut einer Presse-

mitteilung auch praktischeÜbungen gezeigt, wieman ver-schiedene Nahrungsmittel sel-ber testen kann, ob eine Ver-träglichkeit vorliegt. Die Teil-nahme an diesem Informa-tionsabend ist kostenlos, in-teressierte Zuhörer sind herz-lich willkommen.

Der Verein fährt zum neuen Böckstiegel-Museum nachWerther-Arrode und schaut sich die Ausstellung„Ausdruck seines Ursprungs“ an. Zuvor genießen die Teilnehmer in Bielefeld ein reichhaltiges Frühstücksbüfett

Bad Salzuflen (sch). Für seineMitglieder und Freunde hatPräventio, der Bad SalzuflerVerein für Reha-Sport undGe-sundheitsförderung, eine in-teressante Fahrt angeboten. ImBlickpunkt stand dabei dasneue Böckstiegel-Museum inWerther-Arrode.Zunächst ging es laut Pres-

semitteilungmit dem Bus zumBültmannshof in Bielefeld, indiesem denkmalgeschütztenFachwerkbau von 1802 warte-te bereits ein reichhaltigesFrühstücksbüfett. Den Son-nenschein und die umliegen-den Grünanlagen mit einemTeich nutzten anschließendviele der Teilnehmer zu einemSpaziergang.Dann ging es wei-ter zum Peter-August-Böck-stiegel-Museum. In Arrode istderMaler geborenundhier hater auch einen großen Teil sei-nes Lebens verbracht. Sein El-

ternhaus steht noch und kannbesichtigt werden – das Mu-seum, ein Neubau aus grauemMuschelkalkstein, steht direktnebenan.Die Eröffnungsausstellung

mit dem Titel „Ausdruck sei-

nes Ursprungs“ zeigt 70 aus-gewählte Werke. In einer Füh-rung wurde den Besuchern an-hand dieser Stücke das Lebenund derWerdegang von Böck-stiegel erläutert. Als auf demLande geborener Bauernsohn

blieb er sein Leben lang natur-verbunden, Landschaften, oftWald, aber auch Menschen,standen im Mittelpunkt seinerWerke.Seine Ausbildung fand in

Dresden statt, Böckstiegel zählt

zu den Expressionisten undmalte meist in intensiven Far-ben.Während der Führung er-fuhren die Salzufler eine Men-ge ausdemLebendiesesKünst-lers. Die Besichtigung dieserKunstwerkewar für alle ein be-

sonderes Erlebnis. Anschlie-ßend gab es noch ein gemütli-ches Kaffeetrinken im CafeNostalgie in Jöllenbeck. „Gutgelaunt ging es dann mit demBus zurück nach Bad Salzuf-len“, heißt es abschließend.

die Teilnehmer der Präventio-Fahrt vor dem neuen Museum in Werther. FOTO: PRIVAT

Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zu verschiedenen Aktionen.Jetzt sind sie auf dem Hermannsweg von Oerlinghausen nach Bielefeld gewandert

Bad Salzuflen (sch). Die Re-gionhatWanderernviel zubie-ten, dazu gehört auch der Her-mannswegalseinerder schöns-ten Höhenwege Deutschlands.Das ist laut einer Pressemittei-lungGrundgenug für denEhe-maligenverein des Gymna-siums Aspe gewesen, die jähr-lich stattfindende Wandertourwieder einmal in Ostwestfa-len-Lippe zu veranstalten.Bereits am frühen Samstag-

morgen trafen sich die Ehe-maligen bei bestem Wander-wetter in Oerlinghausen undstarteten von dort die 12,6 Ki-lometer lange Etappe in Rich-tung Bielefeld. Nach einemzünftigen Picknick am „Eiser-nen Anton“, von dem aus dieschöneAussicht genossenwur-de, erreichte die Gruppe gegenMittag die Sparrenburg. Fürden weiteren Tagesverlaufstand als zusätzliches High-light das Heimspiel des DSC

Arminia gegen Jahn Regens-burg auf dem Programm. An-schließend zog es einige Teil-nehmerinnen und Teilnehmernoch nach Minden, um dortdas Konzert der „Toten Ho-sen“ amWeserufer zu erleben.„Unter dem Strich blickt derEhemaligenverein auf einrundum gelungenes Vereins-event zurück. Ein besonderer

Dank gilt demOrganisator Fa-nis Brinkmann“, heißt es. DerVerein wurde 2004 gegründetund hat derzeit rund 120 Mit-glieder. Der Vereinszweck istdie Förderung des Verbunden-heitsgefühls der ehemaligenSchülerinnen und Schüler desStädtischen Gymnasiums imSchulzentrum Aspe. Zu denjährlichenVeranstaltungen ge-

hören neben dem Sommerfestund einer Weihnachtsfeierauch Kanutouren, Wanderun-gen und weitere Aktivitäten.Bis zur Auflösung des Städ-

tischenGymnasiumsAspe ver-folgtederVereinaußerdemdasZiel, die Schule bei Schulfestenund Projektwochen organisa-torisch und finanziell zu unter-stützen, heißt es abschließend.

Mitglieder des Ehemaligenvereins Aspe vor der Sparrenburg. FOTO: PRIVAT

Bad Salzufen-Wüsten. IhrenJahresausflug hat die Turnab-teilung-MontagsgruppedesSVWüsten nach Hannover ge-führt.Dabei haben sich dieDa-men vor allem den Maschsee

und die Herrenhäuser Gärtenangeschaut. „Ein sehr ein-drucksvolles Feuerwerk warder Höhepunkt des sonnigenTages“, heißt es in einer Pres-semitteilung. FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen-Schötmar. DieBesucher des Seniorennach-mittags der AWO Bad Salzuf-len-Schötmar sind von AchimReinecke, Teamleiter beimRettungsdienstdesKreisesLip-pe, ineineminteressantenVor-trag über die Notfalldose in-formiert worden. Reineckestellte dar, wo die Notfalldoseaufbewahrt wird (einen Kühl-schrank gebe es mit Sicherheitin jedem Haus) und der Ret-tungsdienst sofort Zugriff dar-auf hat. Die Notfalldose ist inallen Apotheken und in denGeschäftsstellen der Lippi-schen Landes-Zeitung für vierEuro erhältlich.Die AWO betont in einer

Pressemitteilung, dass dieseNotfalldose inkritischenSitua-tionenfürallePersonenlebens-rettend sein kann, wenn dieErstversorgerwichtigeHinwei-se über Vorerkrankungen undMedikamentenversorgung er-halten. Sie bedankt sich noch-mals bei Reinecke für seineAusführungen und hofft, dassdiese Information die Besu-cher veranlasst, für den Ernst-fall vorzusorgen.

Bad Salzuflen/Werl-Aspe.Zum nächsten Vereinsfrüh-stück lädt der HeimatvereinWerl-Aspe seine MitgliederundGäste fürSamstag,29. Sep-tember, zu 9 Uhr in das Hotel„Grüner Sand“, Lohheide 41,ein. Nach dem Frühstück hältlaut einer Pressemitteilung der

Polizeikommissar Ingo Tün-ker, der seit einiger Zeit für denBezirkWerl-Aspezuständig ist,einen Vortrag über Ordnungund Sicherheit.

Für die Teilnahme am Fieldday-Wettbewerbhaben die Amateurfunker ihre Anlage auf dem Wüstener Windberg installiert

Bad Salzuflen-Wüsten (sch).Der Ortsverband des Deut-schen Amateur Radio Clubs(DARC) Bad Salzuflen hat amFieldday-Wettbewerb teilge-nommen. Aus diesem Anlassschlugen die Amateurfunkerihre Zelte auf dem WüstenerWindberg auf.Am Samstag um 15.01 Uhr

bestätigte die Amateurfunk-stelle „E28AI“ in Chiang Rai,einer Stadt an der NordspitzeThailands, laut einer Presse-mitteilung die erste Funkver-bindung der Station auf demWindberg mit Fernost. DieRichtantenne der Salzuflerzeigte nach Osten – eine Rich-tung, die auf dem 20-Meter-Amateurfunkband zu derUhr-zeit die besten Ergebnisse ver-sprach. Zwei Minuten späterfolgte eine Verbindung miteinem japanischen Funkama-teur in Isesaki, nordwestlichvonTokio.Dannging es Schlagauf Schlag. Verbindungen mitRussland, Kasachstan, noch-mals Japan,Saudi-ArabienundRumänien schlossen sich anund bildeten den Auftakt zuinsgesamt 592 Funkkontakten,die am Sonntagnachmittagzum Schluss des 24-stündigen,weltweit ausgetrageneWettbe-werbs imLogbuchstanden.Die

vier wettbewerbserfahrenenFunker Klaus Wöhler, Chris-tian Nordmann, Jan Brett-hauer und Matthias Seidel lös-ten sich nach einem zuvor fest-gelegten Plan ab, während derRest der Crew sich um das„Drum und Dran“ kümmerte– so musste die Notstromag-gregate betankt und für Ver-pflegung gesorgt werden.WiederMitteilungweiter zu

entnehmen ist, muss der Field-day-Wettbewerb unter freiemHimmel stattfinden. Der

DARC und der Weltdachver-band der Funkamateure IARUunterstützen ausdrücklich denAufbau von Notfunkstationenin Katastrophenfällen, um dieTelekommunikation sicherzu-stellen. In den Ausschreibun-gen des Wettbewerbs wird klargefordert, dass die Funksta-tion nicht am öffentlichenStromnetz betrieben werdendarf und dass sich der betref-fende Standort abseits von fes-ten Gebäuden zu befinden hat.Erst 24 Stunden vor Wettbe-

werbsbeginn kann mit demAufbau der „portablen“ Funk-station begonnen werden.Schon Wochen vorher

musste allesMaterial auf Funk-tion und Vollständigkeit über-prüft werden. Um dies alles –Station, Stromversorgung,Antennen, die gesamte Verka-belung und Zelte – aufzu-bauen, bedarf es eines einge-spielten Teams. Die Sender-endstufe der Kurzwellensta-tion hatte die Ortsgruppe inEigenregie entwickelt, aufge-baut und geprüft; Ausfälle gabes keine. Die Aufgaben, die dasFieldday-Teambei jedemWet-ter zu meistern hat, schweißtdie Gruppe zusammen. Undwenn dann am Ende noch einegute Platzierung heraus-kommt, ist die Freude groß. Inden vergangenen Jahren undauch jetzt wieder stellte die Fa-milie Mügge dem Ortsver-band das Gelände zur Verfü-gung. „Hierfür bedanken sichdieSalzuflerFunker rechtherz-lich“, heißt es.Die Auswertung der Logbü-

cher aller international teilneh-menden Stationen wird einelängere Zeit dauern. Die ein-heimischen Funker hoffen,wieder imBereich der Top Tenzu landen.

(von links) Henrik Meierkord, Rolf Bretthauer,Christian Nordmann und Klaus Wöhler, davor kniet Jan Brett-hauer. FOTO: PRIVAT

Wir in Lippe36 DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 5: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Lemgo. Unterricht einmal an-ders: Einige Schülerinnen undSchüler fuhren nicht wie ge-wohnt zur Karla-Raveh-Ge-samtschule, sondern nachBlomberg-Borkhausen auf denFlugplatz. An den folgendendrei Tagen tauschten sie dasKlassenzimmer gegen den Pi-lotensitz in einem Segelflug-zeug.Dort konnten die jungenEr-

wachsenen der Segelflug-AGlaut einer Pressemitteilungendlich das in den Theorie-Einheiten zuvor Erlernte in derPraxis erleben und im Flug-zeug eigenständig unter Anlei-tung ihres Fluglehrers Hen-ning Stoffels-Korndorf aus-probieren. Bei wechselhaftemWetter wurden nach der Si-cherheits- und Bodeneinwei-sung die Segelflugzeuge aus derHalle geräumt und durch dieSchülerinnen und Schüler inAugenschein genommen. Dassich darstellende Wetter, inFliegerkreisen auch „Rücksei-te“ genannt, bot den Teilneh-mern das, was im letztenTheo-rieblock besprochen wurde.Gestern noch warm, schwülund kein Lüftchen, am nächs-ten Tag Kühle, höhere Wind-geschwindigkeiten, Regen-schauer – aber auch gute bissehr gute Thermik.Mit der Einweisung in das

Cockpit, die Instrumente undSteuerorgane begann der prak-tische Teil der AG: die Faszi-nation des lautlosen Fliegens.JederTeilnehmernahm imSitzdes verantwortlichen PilotenPlatz und wurde dabei durchden Fluglehrer auf dem hinte-renCockpitsitz unterstützt. Anallen Tagen flogen die Flug-schüler ihre Runden. Mit Ein-setzen der Thermik kamen dieJugendlichen auch in den Ge-nuss vonFlügenüberdenFlug-platzbereich hinaus. Den Hö-hepunkt bildete dann das tra-ditionelle Sonnenwendfliegender Luftsportgemeinschaft.

Flugleh-rer Guido Völkel. FOTO: PRIVAT

Die Region Oberfranken mit dem Zentrum Bamberg ist das Reiseziel der Wandergruppe.Ein Abstecher führt auch in das schöne Städtchen Kulmbach, das überragt wird von der imposanten Plassenburg

Lemgo (mv). Die Wander-gruppe imVereinAlt Lemgo istmit 46 Teilnehmern gen Fran-ken zur Barockstadt Bamberggefahren. Diese wird auch das„fränkische Rom“ genannt.Imposant ragen die Türme

des Kaiserdoms in die Höheund prägen bis heute die Sil-houette der Stadt Bamberg,heißt es in einer Pressemittei-lung. Die Gruppe wurde zurzweistündigen Erlebnisfüh-rung „Faszination Weltkultur-erbe“ bei herrlichem Sonnen-schein erwartet. VerwinkeltePlätze, enge Gassen, barockeFassaden sowie ein mittelalter-liches Flair machen die Alt-stadt einzigartig. Besonders ge-fallen hat den Lemgoern auch„Klein-Venedig“, eine ehema-lige Fischersiedlung am Uferder Regnitz. Nicht zu verges-sen die Besichtigung des Kai-serdoms auf einem der sieben

Hügel Bambergs. Tief beein-druckt startete man am spätenNachmittag zum LandhotelSteiner in Großheirath naheCoburg.Am zweiten Tag startete die

Gruppe zur WallfahrtskircheVierzehnheiligen im oberenMaintal. Von der Pracht dieserKirche und dem Altarraum

überwältigt, stimmten alle ge-meinsam das Lied „Geh’ ausmein Herz und suche Freud“an.Danachwanderteman zumStaffelberg, wo eine herrlicheRundumsicht auf das Franken-land genossen werden konnte.Diese Rundwanderung endetewieder an der Wallfahrtskir-che, und die Gruppe wurde

vom Busfahrer mit frischemKaffee erwartet und ließ sichden Kuchen schmecken, bevores wieder zurück zum Hotelging.Am dritten Tag brachte der

Bus die Hälfte der Wanderernach Kümmersreuth, wo mandie zirka 15 Kilometer langeRundwanderung auf dem Kel-tenweg startete, mit grandio-sen Ausblicken vom Schloss-berg; ein immer enger werden-des romantisches Tal war zudurchwandern, um schließlichwieder auf einer Hochebenezum Ausgangspunkt zurück-zukommen. Dieser Keltenwegwurde bereits im Mittelalterbenutzt. Die andere Hälfte derWanderer erkundete unterfachkundiger Leitung die char-mante Stadt Coburg. Die Ves-te Coburg, auch „fränkischeKrone“ genannt, erhebt sichmit ihren gewaltigen Mauern

und Türmen über das Cobur-ger Land.Am vierten Tag besuchte die

Gruppe nach einem Aufstiegvon Unersdorf aus das ehema-lige Benediktinerkloster Banz,und auf dem Runenweg um-rundete man das Kloster. Da-nach stand der Abstieg durchden Wald an, am Main ent-lang zum Ausgangspunkt Un-ersdorf, wo die Gruppe vomBus erwartet wurde, der alle indie Korbflechterstadt Lichten-fels brachte. Bevor dann dieHeimreise angetreten wurde,besuchten die Lemgoer nochdie imposante Plassenburg, ge-legen hoch über dem schönenoberfränkischen StädtchenKulmbach. – Die Teilnehmerder rundum gelungenen Reisedankten besonders der Wan-derführerin Renate Meyer, diedie drei Wandertouren „superausgearbeitet hat“.

dieTeilnehmer derOberfranken-Fahrtder Wandergruppe im Verein Alt Lemgo. FOTO: PRIVAT

Auf der Anlage am Steinstoß gibt es ein rauschendes Fest anlässlich des90-jährigen Bestehens. Ein Markenzeichen des Vereins ist seine intensive Nachwuchsarbeit

Lemgo (ne). Mit seinem 90-jährigen Bestehen ist der TCBlau-Weiß Lemgo der ältesteTennisclub im Kreis Lippe.Dies hat er vor allem seiner gu-ten Nachwuchsarbeit und demharmonischen Miteinander zuverdanken. Mehr als 100 Mit-glieder und Freunde des Clubshaben diesen runden Geburts-tag mit Vertretern der Stadtund des Kreissportbundes ge-feiert.1928 gegründet, nutzte der

Verein 50 Jahre lang den Ten-nisplatz an der Leopoldstraße,nahe dem Schützenhaus. InEigenarbeit bauten die Ver-einsmitglieder dann die heuti-ge Anlage, die mittlerweilenach einigen Erweiterungen elfAußenplätze und drei Hallen-plätze zählt. Ein Multifunk-tionsplatz bietet den Mitglie-dern dieMöglichkeit, zumBei-spiel Basketball zu spielen. DieGastronomie heißt seit mitt-lerweile zehn Jahren „Busch-manns Club Lokal“ und ist einwichtiger Anlaufpunkt für dieSportler und ehemaligen Akti-

ven. Die Mitglieder, die nichtmehr fit genug für das Trai-ningsind,besucheneinfachdasLokal und bleiben somit einTeil der Gemeinschaft. „ImBiergarten, auf der Sonnenter-rasseundanderGrillhüttewird

gern gefeiert. Auch Geburtsta-ge werden hier in Form einesFrühstücks abgehalten“, er-klärte der Vorsitzende AndréLutter.464Mitgliedergibt es indem

Verein aktuell, 170 davon sind

Kinder und Jugendliche bis 18Jahre. Das älteste Mitglied istmittlerweile 91 Jahre alt undnoch immer aktiv. „Wir wün-schen uns viele Hobby-Ten-nisspieler im Alter von 30 bis50 Jahren, die unseren Verein

komplettieren“, sagte Lutter.Seit 40 Jahren richtet der

Verein das nationale deutscheJüngsten-Tennisturnier aus,auf dem bereits Steffi Graf undBoris Becker ihre ersten Erfol-ge erzielten. Aber nicht nur daszeichnet den Club aus, son-dern auch der aktive Mann-schaftsspielbetrieb. 21 Mann-schaften sind momentan ak-tiv, zehn davon bestehen ausJugendlichen von 8 bis 18 Jah-ren.Glückwünsche nahmen An-

dréLutterundAnjaGerke, bei-de Vorsitzende des Vereins,von der stellvertretenden Bür-germeisterin Renate Bauer, derstellvertretenden LandrätinKerstin Vieregge und von demPräsidenten und der Vizeprä-sidentin des Kreissportbun-des, Wilfried Starke und LindaStahl, entgegen. Letztere warbis vor einigen Jahren erfolg-reiches Mitglied des Vereins,bis sie zur Leichtathletik wech-selte – und dann ja bei Olym-pia in London die Bronzeme-daille im Speerwurf holte.

(von links) André Lutter (1. Vorsitzender), Wilfried Starke (KSB-Präsident), RenateBauer (stellvertretende Bürgermeisterin), Linda Stahl (KSB-Vizepräsidentin), Kerstin Vieregge (stellver-tretende Landrätin) und Anja Gerke (2. Vorsitzende). FOTO: NICOLE ELLERBRAKE

Lemgo-Entrup (mv). Seit zehn Jahren schon bestehtdie Entruper Boule-Bahn, und jedes Jahr werden dortMeisterschaften zwischen engagierten Entruper Bou-lern ausgetragen. Herausforderer ist immer der Zieg-ler- undHeimatverein Entrup, der gegen unterschied-liche Mannschaften antritt, die sich aus den Bürgerndes Dorfes bilden – beispielsweise die Mitarbeiter undEltern des Kindergartens „Tausendfüßler“, Jugendli-che aus Entrup oder Mitglieder des FC Union Ent-

rup. In diesem Jahr stand jedoch die vereinsinterneMeisterschaft desZiegler- undHeimatvereins an.AchtMannschaften, bestehend aus jeweils drei Spielern,stellten sich auf vier Bahnen dem Kampf um das„Schweinchen“. Nach viereinhalb Stunden und 22Spielen gingen die „Dienstagvormittagbouler“ mitFranzHorn,HorstKlocke undReinhardLange als Sie-ger hervor und erhielten den Wanderpokal, wie einerPressemitteilung zu entnehmen ist. Den zweiten Platz

belegten „Die Ladies“mit EmmyBrakhage, Ulla Rem-mert und Hannelore Wiebusch, während sich die„Dienstagnachmittagbouler“, genannt die „Ilseroller“(Björn Beuche, Christoph Eller und Heinrich Pilz),den dritten Platz erkämpfen konnten. Bei Kaffee, Ku-chen, Würstchen und diversen Getränken konntensich alle Spieler stärken, so dass „ein anstrengender,aber auch spannender und gelungener Nachmittagentspannt ausklingen konnte“. FOTO: PRIVAT

Lemgo. Für eine Fledermaus-nacht des BUND Lemgo unddes Vereins Pro Ilsetal konnteder Biologe BerndMeier-Lam-mering aus Herford gewonnenwerden. Mit großer Ausrüs-tung und noch mehr Wissenkamer auf seinemPedelec zumVeranstaltungsort in der„Steinmühle“.Uwe Vogel vom Verein be-

grüßte die 40 Gäste undmach-te laut einer Pressemitteilungnoch einmal kurz die Motiva-tion klar: „Wir wollen Sie sen-sibilisieren für das, was zer-stört werden soll und was siedafür bekommen. 26 ProzentEntlastung auf der Gosebrederechtfertigen keinen Straßen-neubau im Ilsetal.“In lockerem Vortrag mach-

te Biologe Meier-Lammeringzuerst klar, warum es nicht an-strengend sei, „kopfüber ab-zuhängen“.Die spezielleKons-truktion der Fledermaus-Ze-hen ermöglicht das seit mehrals 50 Millionen Jahren. Auchgestorbene Fledermäuse kön-nen durchaus in dieser hän-genden Position verbleiben.Dass Fledermäusemit denOh-ren in der Nacht sehen, hieltman vor 300 Jahren für Teu-felszeug. So hat sich dann derRuf dieses Tieres entwickelt.Letztendlich sind sie aber einwichtiges Glied in der Nah-rungskette der Natur, wasWil-li Hennebrüder vom BUNDLemgo anHand der Streuobst-wiese bestätigte.Besonders zu schaffen ma-

chen den Säugetieren aber die„Segnungen“ der Zivilisation.Lichtverschmutzung, Lärm,zerschnittene Flächen durchStraßen führen zu Lebens-raum- und Quartierverlust.Sogenannte Fledermauswändeund andere Ausgleichsmaß-nahmen entlang von neuge-bauten Straßen seien oft Au-genwischerei. Es gebe darüberkeinen wirklichen Nachweisund keine Wirkungskontrolle.Höhepunkt des Abends warendie mitgebrachten Pflegetieredes Biologen – ein ganz beson-deres Erlebnis für die Gäste,heißt es abschließend.

Bernd Meier-Lamme-ring kennt sich mit Fledermäu-sen aus. FOTO: PRIVAT

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Wir in Lippe 37DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 6: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Mit ihren Veranstaltungen wie dem großen Sommerfest unter den Eichen fördern die Heimatfreunde Naptetal die Dorfgemeinschaft in Billerbeck. Zu den Mitgliedern g

Die Heimatfreunde Naptetal bieten einmal proMonat eine Veranstaltung an. Hier acBei einem neuen Mehrgenerationentreff sollen sie künftig noch häufiger in lockerer Atmosphäre

VON JAN CHRISTIAN PINSCH

Horn-Bad Meinberg/Biller-beck. Als am 23. Oktober 1984im Gemeinderaum der evange-lischen Kirche Billerbeck dieHeimatfreundeNaptetal ausderTaufe gehoben wurden, zähltedernicht eingetrageneVerein19Gründungsmitglieder. Mittler-weile ist nicht nur die Eintra-gung ins Vereinsregister er-folgt, auch diese Zahl ist deut-lich angestiegen. Zum Jahres-wechsel hatten die Heimat-freunde 148 Mitglieder – beieiner Gesamteinwohnerzahlvon 481 Bürgern ist das quasifast jeder dritte Billerbecker.Allein diese Statistik lässt be-

reits erahnen, welch starker Zu-sammenhalt hier herrschenmuss. Die Dorfgemeinschaft zufördern und zu pflegen ist dasentscheidende Ziel der Heimat-freunde Naptetal. Deshalb ha-ben es sich die Verantwortli-chenzurAufgabegemacht, in je-dem Monat eine Aktion anzu-bieten. Bei ihren Veranstaltun-gen konzentrieren sie sich nichtauf ein Vereinsheim, sondernsind in ganz Billerbeck unter-wegs: im Gemeindehaus derKirche etwa, der Gaststätte „ZurPost“ oder unter freiem Him-mel auf dem großen Spielplatz.

Hinzu kommen Ausflüge aufWeihnachtsmärkte oder der Be-such des Weihnachtsmärchensim Landestheater Detmold.Diese Fahrt findet bereits seitJahrzehnten immer an Heilig-abend statt; viele junge Erwach-sene, die schon als Kinder mit-gefahren sind, sind immer nochoder wieder dabei. „Ohne dieaktiven Vereinsmitglieder und

Helfer wären viele Aktionennicht denkbar.Gemeinsam füh-ren wir die Tradition weiter, dieunsereVorgängerbegonnenha-ben“, erklärt Ingrid Schäfer. Sieist seit einigen Jahren die ersteVorsitzende der Heimatfreun-de Naptetal.Für sie macht Dorfgemein-

schaft aus, dass „man sich im-mer wieder trifft und für jedes

Alter etwas angeboten wird“.Während in anderen ländli-chen Regionen viele Familiendie Dörfer verlassen und in dieGroßstädte ziehen, bleiben vie-le in Billerbeck, und nicht nurdas: Es sind auch zahlreiche neuzugezogen. Viele von ihnenarbeiten bei den großen Unter-nehmen inderRegion. „Unddiesind von Billerbeck aus alle-

samt schnell zu erreichen, etwain Blomberg, Detmold oder Pa-derborn“, weiß Schäfer.

Die Familien sind auch ge-fragt bei der alljährlichen Müll-sammelaktion im Frühjahr, die

BeieinemUmzugerinnerndieHeimatfreundeandieMöncheausdemErzbistumPaderborn,dievorJahr-hundertendenNorderteich imNaptetal zumZweckder Fischerei aufstauten. FOTO: HEIMATFREUNDE NAPTETAL

Erneuerbare Energienwie etwa die Solarenergiebank bewe

Billerbecker aus Lippeund dem Münsterland feiern gemeinsam

Horn-Bad Meinberg/Biller-beck (jcp). Die Veranstaltun-gen der Heimatfreunde Napte-tal sind zahlreich und vielfältig.Aber es ist vor allem das Som-merfest, das alle zwei Jahre zuden Höhepunkten des Vereinsgehört. Am ersten September-Wochenende war es wieder soweit – bei bestemWetter konn-ten die Billerbecker sogar ganzbesondere Gäste begrüßen.Vor 34 Jahren wurden die

Heimatfreunde Naptetal ge-gründet, die Feier eines „run-den“Geburtstagesstehtalsofrü-hestens im kommenden Jahrwieder an. Und doch fand nununter den Eichen ein großes Ju-biläumskonzert statt: Es spieltedasBlasorchesterBillerbeck,dasin diesem Jahr sein 125-jährigesBestehen feiert. Aber Vorsicht,es besteht Verwechslungsge-fahr:DasBillerbeck,ausdemdasEnsemble stammt, liegt imKreisCoesfeld, zählt fast 12.000 Ein-wohner und verfügt über einneugotisches Rathaus und denimposantenLudgerus-DommitDoppelturmfassade.„Es gibt vier Billerbecks in

Deutschland“, erklärte der Vor-sitzende Norbert Große Dal-drup. „Für unser Jubiläumsjahrhatten wir die Idee, die anderenOrte zu besuchen und dort auf-zutreten.“ Jedoch habe nur daslippische Billerbeck auch denMut gehabt, sich auf dieses ku-riose Vorhaben einzulassen. ImJanuar reiste Große Daldruperstmals zu den Namensvetternim Naptetal. „Das ist ein toller,beschaulicher Ort hier“,schwärmte er. Man einigte sichauf eine Beteiligung beim Som-

merfest, und so traten die 25 an-gereisten Musiker am Festwo-chenende gleich dreimal für je-weils zweiStundenauf.AmFrei-luftgottesdienst, der durch dasspontane Mitwirken eines ka-tholischen Pfarrers in den Rei-hen der Münsterländer kurz-fristig ökumenisch erweitertwurde, beteiligten sie sich eben-falls. „Es war beeindruckend,wie perfekt Blasorchester undChoral harmonierten“, freutesich Ingrid Schäfer, die Vorsit-zende der Heimatfreunde. „Daswar schon eine ganz besondereAtmosphäre.“Und auch sonst zeigten sich

die Veranstalter begeistert vonihren Gästen. Mit seinem Re-pertoire von Swing über bayri-sche Marschmusik bis hin zumodernen Stücken sei das Blas-orchester bei den Besuchern gutangekommen, betonte Schäfer:„Siewarensichernichtzumletz-ten Mal hier.“ Dass Lipper undMünsterländer gemeinsam eineguteZeit verbrachten, lag vor al-lem auch an der wieder einmalexzellenten Vorbereitung derHeimatfreunde. Von denKinderaktionen mit Disco,Schminken und Wasserspielender Feuerwehr, bei denen unteranderem ein brennendes Papp-haus mit dem Schlauch ge-löscht werden musste, über dieSektbar und die Sommernacht-party bis hin zum Gottesdienst,Frühschoppen und gemütli-chenAusklang amSonntag kamdas Programm wieder gut an.„Nichtnurdie jungenLeutebei-der Seiten haben bis weit in diefrühen Morgen zusammen ge-feiert“, verriet Schäfer.

Gleich 25 Mitglieder des Blasorchestersaus demMünsterland statten den lippischenNamensvettern beim Som-merfest einen Besuch ab. FOTO: JAN CHRISTIAN PINSCH

Pickertessen im GemeinderaumLaternenwanderungmit den KindernKranzniederlegung zum Volkstrauer-

tag am Ehrenmal an der KircheAdventsbasteln mit den Kindern im Ge-

meinderaumFahrt zu einemWeihnachtsmarktAdventskaffeetrinken mit den „Senio-

ren ab 65“ im Gasthaus „Zur Post“Besuch des Weihnachtsmärchens im

Landestheater Detmold

Engagiert für Lippe.

Verein de38 DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 7: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

gesellen sich in der letzten Reihe auch die Musiker des Blasorchesters Billerbeck im Münsterland, die eigens für das Fest ihrer „Namensvettern“ angereist sind. FOTO: JAN CHRISTIAN PINSCH

Vorsitzende Stellvertretender Vorsitzender

Schriftführer

Kassenführer Stellvertretende Kassenführerin

Beisitzerin

Beisitzer

chten sie darauf, dass für Bürger jedes Alters etwas dabei ist – das stärkt den Zusammenhalt in Billerbeck.e zusammenkommen. Ein Wunsch ist bisher nicht in Erfüllung gegangen – ein schnelles Internet

schon seit langem Tradition ist.Teilweise haben bereits die El-tern der Jungen und Mädchen,die heute an einem Vormittagim Frühjahr unterwegs sind, dieStraßen und Wege des DorfesvonMüll undUnrat befreit. Vordrei Jahren pflanzten die Hei-matfreunde zudem in Zusam-menarbeit mit der Forstabtei-lung des Landesverbandes Lip-

pe und mit finanzieller Unter-stützung einer Billerbecker Fa-milie eine Streuobstwiese in derNähe des Norderteichs. Dabeikonzentrierten sie sich auf alteObstsorten wie die Rote Stern-renette, die einst der klassischeWeihnachtsapfel war. „WennÄpfel reif imBaumhängen,dür-fen sie gepflücktwerden“,meintIngrid Schäfer. „Aber auch her-

untergefallenes und liegen ge-bliebenesObst istwichtig fürdieTierwelt.“ Auch hier waren dieKinder mit dabei, schließlich istes auch eine Aktion für ihre Zu-kunft: „Wennsie spätermalwie-derum mit deren Kindern dortspazieren gehen, können sie sa-gen: Das haben wir gepflanzt.“Fürdie Streuobstwiese erhiel-

ten die Billerbecker einen Um-

weltpreis – nicht die erste Aus-zeichnung für die engagiertenHeimatfreunde. Auch an demWettbewerb „Unser Dorf sollschöner werden“ und demNachfolger „UnserDorf hat Zu-kunft“ nahmen sie in der Ver-gangenheit erfolgreich teil, soetwa 2008, als von allen teil-nehmenden Ortschaften ausHorn-Bad Meinberg der erste

Platz belegt wurde. Apropos:Wenn die benachbarten Dörferwie Ottenhausen, Bellenbergoder Belle einen Festumzug ver-anstalten, folgen die Biller-becker mit ihrem Festwagen„Waschtag in Billerbeck“ oderder Fußgruppe „Mönche vomNorderteich“ gern der Einla-dung.Das neueste Projekt ist ein

Mehrgenerationentreff, zu demdie Billerbecker in lockerer At-mosphäre zusammenkommenkönnen. So wie erstmals imApril dieses Jahres, als Ann-Ka-thrinHabighorstvomKreisLip-pe zu Gast war. Hintergrund:Billerbeck ist als eines von sechsModell-Dörfern ausgewähltworden,welchesunterdemPro-jektnamen „Smart Country Si-de“ (was frei übersetzt so vielheißt wie ‚digitale Vernetzungauf dem Lande‘) auf die digitaleZukunftvorbereitetwerdensoll.Dazu stellteHabighorst eine So-larenergiebank mit WLAN-Funktion vor. Wobei genau beidiesem Thema der Schuh nochein wenig drückt. Dennwenn esnoch einen Wunsch der Biller-becker gibt, der bisher unerfülltblieb, ist es ein schnelles Inter-net. Das nächste gemütlicheTreffen ist im November zumkleinen Laternenfest geplant.

Immer im Frühjahr unternimmt der Verein gemeinsam mit den Billerbecker Kindern eine Müll-sammelaktion im Dorf. FOTO: HEIMATFREUNDE NAPTETAL

sind auch im Naptetal ein Thema,eist. FOTO: HEIMATFREUNDE NAPTETAL

Heimatfreunde Naptetal e.V.VorsitzendeIngrid SchäferStarenweg 932805 Horn-BadMeinberg

(05233) 99401kontakt@heimatfreun-

de-naptetal.dewww.heimatfreunde-

naptetal.de

Stellvertretende Schriftführerin

Beisitzerin

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er Woche 39DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 8: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Kalletal-Bavenhausen (sch). Rund um den Dorfplatzund das Backhaus findet am 6. Oktober ab 14 Uhr dasBavenhauser Kürbisfest statt. Bei diesem Fest drehtsich lauteinerPressemitteilunglogischerweiseallesumden Kürbis. Im Backhaus wird leckeres Kürbisbrot ge-backen und eine Suppe steht für hungrige Gäste be-reit. Die Kürbisse aus der „Bavenhauser Kürbiswette“werden gewogen und die drei schwersten Exemplarewerden prämiert. Für Getränke und Musik ist eben-falls gesorgt. „Das ist ein Fest für die ganze Familie,

wir freuen uns auf den Besuch“, heißt es. Im Frühjahrhatte der Heimatverein einen Kürbis-Pflanz-Set an al-le Kalletaler Kindergärten und Grundschulen verteiltund darum geworben, Kürbisse zu pflanzen und zupflegen–mit demHinweis auf das bevorstehendeFest.Wie der Pressemitteilungweiter zu entnehmen ist, hatder Heimatverein Bavenhausen jüngst eine Tages-fahrtorganisiert.43VereinsmitgliederundFreundeal-ler Altersgruppen des Vereins machten sich an die-sem Tag auf den Weg. Gestärkt durch ein zünftiges

„Daumenfrühstück“wartete der Tagmit einem durchGisela und Volker Aust bis ins Detail geplante Pro-gramm auf: Zunächst wurde das Wolfcenter in Dör-verden erkundet, anschließend folgte ein Stadtrund-gang in Verden mit Besuch des dortigen Doms. ZumAbschlussdesTagesbesuchtendieBavenhuserdasHe-ringsfänger-Museum in Heimsen. „Am Abend wie-der in der Heimat angelangt waren sich alle einig: Imnächsten Jahr wollen wir wieder gemeinsam etwasunternehmen“, heißt es abschließend. FOTO: PRIVAT

Das Sommerfest auf demHofWiemannfindet Zuspruch. Bei der Tombola gibt es 500 Preise zu gewinnen

Dörentrup-Hillentrup (sch).Die „Nachbarschaft Hillen-trup“ hat eigenen Angabennach ein „supertolles Somm-fest“ gefeiert. Dafür bedanktsich der Heimatverein bei al-len Beteiligten, Helfern undSponsoren.Zu Beginn gab es laut Pres-

semitteilungwiederKaffeeundKuchen – die etwa 15 Kuchenund Torten waren komplettvon Bürgern gespendet wor-den. Die Tombola wurde vonvielen Sponsoren sehr gut „be-

liefert“, so das insgesamt etwa500 Preise (keine Nieten) dar-auf warteten, von den Gewin-nern abgeholt zu werden. Spä-ter konnten sich die Gäste vonLeonie und Pia Kindertattoos„aufkleben“ und sich von demAuftritt der OGS Dörentrupunter der Leitung von AndreaHagemann begeistern lassen.Parallel dazu hatte die Feuer-wehr Dörentrup ein Einsatz-fahrzeug ausgestellt und Was-serspiele für die Kinder veran-staltet. Viel Beifall gab es auch

für die SchwelentruperMusik-freunde und am späten Nach-mittag war der Zeitpunkt ge-kommen, dass die meisten Be-sucher auf dem Hof Wiemannwaren. Hier hatten dann auchdie Linedance-Gruppe „BootsonFire“undanschließendBar-bara Kruse ihre Auftritte, wel-che allesamt mit großem Ap-plaus belohnt wurden.Am Abend wurde zu „Fran-

cis“ Stimme und anschließendnoch lange im Festzelt zu DJTobi’s Musik getanzt.

die OGS-Kinder unter der Leitung von Andrea Hagemann bei ihrem Auftritt. FOTO: PRIVAT

Die Sparkasse fördert die musikalische Früherziehung derMusikschule Barntrup. „Projekte wie diese unterstützen wir gern“

Barntrup (sch). Kinder schonfrüh für Musik und das Spie-len von Instrumenten zu be-geistern ist nur eine Aufgabeder Musikschule der StadtBarntrup – ihr Fördervereinfreut sich daher sehr über dieSpende der Stiftung der Spar-kasse Paderborn-Detmold fürLippe-Detmold.Bürgermeister Jürgen Schell

hatte die Stiftung der Sparkas-se laut einer Pressemitteilungauf die tolle Arbeit des Förder-vereins hingewiesen. Musika-lische Früherziehung sei wich-tig und die Erfahrung zeige,dass dies oft der Einstieg für dieKinder in ein dauerhaftes mu-sikalisches Hobby sei. HiervonprofitiertendieKinder, ihre El-tern und auch die Schulen inBarntrup, die ebenfalls mit derMusikschule kooperieren.Durch die Spende über 500

Euro kann die Musikschule 50neue Blockflöten anschaffen,

die sie an die Kinder zumdauerhaften Verbleib ausgibt.„Projekte wie diese unterstüt-zenwiralsSparkassegern,denndas Spielen von Instrumentenfördert Kinder ungemein“, soMartin Denker, Leiter der

Sparkasse in Barntrup.Mit denBlockflöten werde zukünftigvielen Kindern der Einstieg inden Musikunterricht ermög-licht – „in der Hoffnung, dassdieKindernachhaltigdenSpaßan der Musik beibehalten“.

(von links) Andrea Schell (Vorsitzende des Förder-vereins), Martin Denker (Leiter der Sparkasse in Barntrup), AndreaKorf (Vorstandsmitglied des Fördervereins) und Bürgermeister Jür-gen Schell. FOTO: PRIVAT

Extertal-Bösingfeld (sch). Seit2014 pflegen die AWO Exter-tal und die SekundarschuleNordlippe mit Treffen zuunterschiedlichen Themeneine Partnerschaft. Dafür ha-ben sich die Schülerinnen undSchüler der Klasse10e miteinem Bild beim AWO-Vor-sitzendenGeorg Begemann fürdie gemeinsame Zeit bedankt.Eine Projektwoche mit dem

Schwerpunkt „Cybermob-bing“ bildete laut Pressemit-teilung den Auftakt eines in-tensiven Austausches zwi-schen den Senioren und denjungen Leuten. Die Seniorenberichteten aus ihrer Schul-zeit, die schon einige Jahre zu-rück liegt, anschließend hör-ten sie teilweise mit einigemStaunen denDarstellungenderSchüler über den heutigenSchulalltag zu. In der zweitenProjektwoche zum Thema„Bewegung und Gesundheit“war sofort klar, dass wieder et-was Gemeinsames mit derAWO gestaltet werden sollte.Es entstand die Idee eines ge-meinsamen gesunden Ko-chens. Und auch diese Aktionentwickelte sich zu einem Er-folg:ZumgroßenHitwurdedielippische Kartoffelsuppe, dieallen sehr gut schmeckte. Daman mit Kochen und Essen soviel Spaß gehabt hatte, folgtedann zu Weihnachten ein ge-meinschaftliches Kekseba-cken. Die Schüler erledigtenden Einkauf und die Seniorin-nen steuerten die Rezepte undihre hauswirtschaftliche Erfah-rung beim Backen bei.Bei einem Eisessen und an-

geregten Unterhaltungen ver-abschiedeten sich die AWOund die Klasse. Alle seien sicheinig gewesen, dass diese „Zu-sammenarbeit“ füralleeineBe-reicherung war. „Hoffentlichfindet sich wieder eine Klassemit interessiertenSchülern, diesolche Treffenmit der AWO inihrenSchulalltag einbauenunddavon profitieren werden. Altund Jung können viel vonein-ander lernen“, heißt es ab-schließend.

Jasmin Schäfer mitAWO-Vorstand Georg Bege-mann. FOTO: PRIVAT

Die Aktion der Jugendabteilung kommt gut an. Die OrganisatorenFrank Höltke und Sven Tammert freuen sich auch über die Unterstützung der Kindertageseinrichtungen

Extertal-Nalhof (sch). Zueinem Spätsommer-Schnup-pertag hatte der FCOberes Ex-tertal alle Kinder aus den Ex-tertaler Kitas und den angren-zenden Gemeinden eingela-den. Trotz der langen Dürre-periode war das Spielfeld beisonnigem Fußballwetter undangenehmen Temperaturenlaut Pressemitteilung gut be-spielbar. 18 Kinder in Beglei-tung ihrer Eltern, VerwandtenundFreundenwarennachNal-hof gekommen.Auf die Beine gestellt wurde

die Aktion von der Jugendab-teilung des FCO, die Organi-sation übernahmen Jugendob-mann Frank Höltke und seinStellvertreter Sven Tammert.Ihnen standen wieder Jugend-trainer- und Trainerinnen derMinikicker, der E- und der F-Jugend zur Durchführung derVeranstaltung zur Seite. Aufdem Sportplatz wurden einige

Stationen aufgebaut, welchedie Kinder in kleinen Gruppenbesuchten. Aufmerksam wur-dederNachwuchsvonderVer-wandt- und Bekanntschaft beiden Ballspielen und Übungenvom Spielfeldrand aus beob-achtet.Natürlich wurde auch wie-

der ein kleiner Trainings-Par-cours aufgebaut. Die einzel-nen Stationen darin erforder-ten eine gute Motorik, Kon-zentration, Sprung- undSchnellkraft – alles natürlichausgelegt für die entsprechen-de junge Altersgruppe, fach-männisch von den Jugendtrai-nern überwacht. Mit freudigerNeugierde wurde der Parcoursvon den „Knirpsen“ mehrfachabsolviert, die Kleinsten woll-tendieKugel natürlichöfter imNetz zappeln sehen.Ein Mini-Spielfeld mit extra

kleinen Toren war im Vorfeldabgesteckt worden, zwei

Mannschaften wurden gebil-det. Die Trainer leiteten dieKinder ein wenig und es dau-erte nicht lange, bis die erstenTore fielen – und freuen konn-ten sich die Kinder darüberschon wie die Großen. Nach

diesen schweißtreibenden Ak-tionen musste in den wohlver-dienten Pausen der Flüssig-keitsausgleich wieder herge-stellt werden. Die Getränkeund Snacks wurden vom Ver-ein kostenlos bereitgestellt –

natürlichkonntensichauchdieErwachsenen ein wenig stär-ken.Abschließend freuten sich

die Verantwortlichen über denregen Besuch und die Unter-stützung der Kindertagesein-richtungen. Einige Talente sei-en gesichtet worden und derVereinhabedieHoffnung,dass„dies nicht nur eine einmaligeAktion für die Kinder war“.ZumAbschluss wurde noch je-demKind als Gastgeschenk einkleines Spielzeug und einenFußball überreicht. „Es wäreschön, wenn der ein oder an-dere Elternteil sich vorstellenkönnte, dass sich ihrKindbeimFC Oberes Extertal fußballe-risch weiterentwickeln wür-de“, heißt es abschließend inder Mitteilung.

Beim FCO-Schnuppertag hatten die Kinder einen ab-wechslungsreichen Parcours zu bewältigen. FOTO: PRIVAT

Extertal-Bösingfeld.Bei strah-lendem Sonnenschein habenviele Bogensportler die Som-mersaison mit dem alljährli-chen Abschlussturnier des SVWatenbüttel in Braunschweigbeendet, das dieses Jahr zum18.Malausgetragenwurde.Mitdabei waren laut einer Presse-mitteilung einige der erfolg-reichsten Schützen auf natio-naler Ebene. Daher war dieKonkurrenz besonders in denKlassen „Compound Herren“und „CompoundHerrenMas-ter“ ungewöhnlich stark unddiePlätze aufdemPodiumhartumkämpft – was der freund-schaftlichen Atmosphäre je-doch keinen Abbruch tat.Drei Bogenschützen der

Schützengesellschaft Bösing-feld waren bei diesem Turnierebenfalls am Start. Besonderserfolgreich war Heiko Monta-gue, der sich mit einem Spit-zenergebnis von 662 Ringen inder Klasse „Herren Master Re-curve“, die bei weitem ammeisten vertretenwar, den Siegsicherte. Mit 667 Ringen er-reichte KarolinMilewski in derKlasse „Compound Jugendweiblich“ ebenfalls Platz eins.Mario Holzkamp konnte sichinderKlasse „CompoundHer-renMaster“mit einemsehr gu-ten Ergebnis von 692 von 720möglichen Ringen Platz siebensichern.

Der BösingfelderHeikoMontague steht ganz obenauf dem Treppchen. FOTO: PRIVAT

Dörentrup-Bega. Die Wan-dergruppe imTuSBega lädt einzu ihrer nächsten Tour fürSamstag, 6.Oktober.DieWan-derzeit beträgt etwa drei bisdreieinhalb Stunden und dieTour ist so geplant, dass auchUntrainierte und Personen imfortgeschrittenen Alter daranteilnehmen können. Nebendem gesundheitlichen Aspekt,der Bewegung an der frischenLuft, kommen Geselligkeit so-wie der zwischenmenschlicheAustausch nicht zu kurz.Die An- und Abfahrt wird

mit einem Reisebus durchge-führt. Die Wanderung beginntinDetmoldundendet inHorn-Bad Meinberg/Billerbeck amLandgasthaus „Zur Post“. Zwi-schendurch ist eine Stärkungmit Kaffee und Kuchen vorge-sehen. DerTreffpunkt zur Ab-fahrt istum12.30Uhranderal-ten Turnhalle in Bega. „Damitwir alles organisieren könnenmit Hin- und Rückfahrt sowieVerpflegungsstationen, ist eineAnmeldung erforderlich“,heißt es in einer Mitteilung.

Wir in Lippe40 DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 9: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Die Zeche Zollverein in Essen ist Ziel des traditionellen Tagesausflugs.Nach einer beeindruckenden Führung erkunden die Teilnehmer auf eigene Faust das riesige Gelände

Blomberg-Eschenbruch(sch). Der HeimatvereinEschenbruch bietet jedes Jahrim September einen Tagesaus-flug an.Dieser führte jetzt nachEssen zur Besichtigung derehemaligen Zeche Zollverein.Für den Ausflug hatten sich

laut einer Pressemitteilung 56Vereinsmitglieder, darunterzehn Kinder, angemeldet.

Nachdem zuvor der Reisebusmit unzähligen Kannen Kaf-fee, Tee, Brötchen und Auf-schnitt sowie Klapptischen fürdas unterwegs stattfindendeFrühstück beladenwurde, ginges um 8 Uhr bei herrlichemSpätsommerwetter vom Treff-punkt am Dorfgemeinschafts-haus in Eschenbruch los. Aufhalber Strecke wurde auf dem

Parkplatz der Raststätte „Soes-ter Börde“ das Büfett aufge-baut und erst einmal gemein-sam in großer Runde gefrüh-stückt.Danach ging es weiter nach

Essen zur Zeche Zollverein.Dort wurden die Reiseteilneh-mer in drei Gruppen mit jeeiner sachkundigen Zechen-führerin aufgeteilt. Dann be-

gann die Führung durch dasZechengelände, welche denWeg der Kohle von der Förde-rung über die Reinigung undSortierung bis zum gebrauchs-fertigen Endprodukt nachvoll-zieht. Nach der beeindrucken-den etwa zweistündigen Füh-rung verblieb noch etwas Zeitzur freien Verfügung, um aufeigene Faust das riesige Ze-

chengelände zu erkunden, be-vor die Heimreise angetretenwurde.Nachdem unterwegs bei

einer kurzenRastnochdieRes-te vom Frühstück verzehrtwurden, trafen alle Reiseteil-nehmerwohlbehaltengegen18Uhr wieder im heimatlichenEschenbruch ein, heißt es ab-schließend.

die Zeche Zollverein in Essen. Hier haben die Teilnehmer der Fahrt des Heimatvereins Eschenbruch interessante Stunden verlebt. FOTO: PRIVAT

Schieder-Schwalenberg/Lothe. Die Frauen-turngruppe des TSV Lothe besteht seit 55 Jah-ren. Aus diesem Anlass sind laut einer Presse-mitteilung 19 fröhliche Sportlerinnen mit ihrenÜbungsleiterinnen Margret Mühlenhof undGerda Franzmeier zu einer Reise in die Lüne-burger Heide gestartet. Mit einem Planwagen

ging es in die Südheide, unterwegswurde eine le-ckere „Heide-Vesper“ mit diversen Getränkengereicht. Anschließend ging es nach Celle zurStadtrundfahrt mit dem City-Express. „Alle wa-ren sich einig, dass es eine schöne Fahrt bei herr-lichemWetter war“, heißt es abschließend in derMitteilung. FOTO: PRIVAT

Auf der Anlage in Herrentrup messen sich der heimische TC Blau-Weiß sowie die Vereineaus Cappel und der Blomberger Kernstadt. Neben dem Sport geht es auch um Geselligkeit und Austausch

Blomberg-Herrentrup (mv).Tennisfreunde aus Cappel undBlomberg haben sich bei bes-tem Wetter auf der Anlage inHerrentrup eingefunden. Siewaren einer Einladung zumFreundschaftsturnier gefolgt,das vom TC Blau-Weiß Her-rentrup veranstaltet wurde.Vom Sportwart Rainer Loy-

ek in bunt gemischte Dreier-Gruppen eingeteilt, ging es aufdenPlätzen auch gleich los, wiees in einer Pressemitteilungheißt. Die Gruppe musste je-weils entscheiden, welches (ge-mischte) Doppel auf den Platzging, um einen Punkt zu ho-len. Schließlich gewann knappdie Gruppe „König“, da sie einSpiel mehr für sich entschei-den konnte als die Gruppe„Ass“.Nach den anstrengenden

SpielenwurdegegenAbenddasBuffet eröffnet, welches mit

frisch gegrillten Würstchenund Fleischstücken, verschie-denen Salaten, Baguettes undDips reichlich gefüllt war. Beitollem Sonnenschein ließ essich auf der Terrasse aushal-

ten, und in gemütlicher At-mosphäre wurde geklönt underzählt. Während einige Teil-nehmerdenAbendaufderTer-rasse genossen, drückten an-dere vorderGroßleinwanderst

Angelique Kerber bei den USOpen die Daumen. Anschlie-ßend wurde noch ein Teil desdeutsch-deutschen Matcheszwischen Alexander ZverevundPhilippKohlschreiber ver-

folgt, was Kohlschreiber über-raschend gewann.Wie die Teilnehmer bestä-

tigten: „Alles in allem ist es einsehr gelungener Abend gewe-sen.“ „Wir als TCH-Verant-wortliche haben uns sehr dar-über gefreut, als AusrichtermitMitgliedern der anderen Ver-eine zu spielen und den Abendgemeinsam ausklingen zu las-sen“, wie Pressewartin ClaraMittelgöker sagte. Der Aus-tausch über das Vereinslebenin anderenClubs sei sehrwich-tig – und deshalb auch solchegemeinsamen Veranstaltun-gen. Man freue sich schon aufdas nächste Freundschaftstur-nier im kommenden Jahr, obnun in Blomberg oder in Cap-pel. – Fazit: „VielenDankanal-le, die gekommen sind, und andas Orga-Team, das uns wie-der einmal einen sehr schönenAbend gestaltet hat!“

Tennisfreunde aus Herrentrup, Cappel und der Blomberger Kernstadt haben ihre gu-ten Kontakte weiter vertieft – bei einem Turnier und beim gemütlichen Beisammensein. FOTO: PRIVAT

Blomberg. Ab Oktober sind inBlomberg von der Johannes-Brahms-Musikschule Det-moldwieder freie Plätze für dasFach Gitarre und E-Gitarre imAngebot.MöglichsindalleStil-richtungen, sowohl klassischerUnterricht wie auch die Spar-ten Rock-Pop-Jazz. Willkom-men sind Kinder, Jugendlicheund Erwachsenen. Für Grund-schulkinder gibt es von Okto-ber bis März 2019 einen Gitar-ren-Schnupperkursus mitt-wochsvon16.15bis17Uhr.DieKursgebühren betragen 40Euro pro Monat, Sozialermä-ßigungen sind möglich, Ins-trumente können bei Bedarfgemietet werden. Unterrichts-ort ist dasHaus amParadies ander Holstenhöfener Straße 4.

Blomberg. Einen „Alltags-Fit-ness-Test“, das „Kinderturn-Abzeichen für Alle“ und das„Europäische Fitness-Abzei-chen“ bietet der WestfälischeTurnerbund in Kooperationmit dem Lippischen Turngauund demTVBlomberg an. Dasalles findet statt am Samstag,29. September, von10.30bis 15Uhr in den Sporthallen imSchulzentrum Blomberg.Viele ältere Menschen kom-

men oftmals wegen ihres be-wegungsarmen Lebensstils be-reits bei normalen Alltagsakti-vitäten nahe an ihre körperli-cheLeistungsgrenze,heißt es ineiner Mitteilung. Dann erfor-dert zum Beispiel das Trep-pensteigen maximale Anstren-gung. Jeder weitere Funktions-rückgang kann dazu führen,dassFrau/ManndieSelbststän-digkeit einbüßen und auf Hil-fe bei täglichen Aktivitäten an-gewiesen ist. Soweit muss es je-doch nicht kommen. Glückli-cherweise sind die meisten al-tersbezogenen Rückgänge inder körperlichen Leistungsfä-higkeit vermeidbar und auchumkehrbar. Entscheidend ist,frühe Anzeichen von körperli-cher Schwäche zu entdeckenund die Bewegungsgewohn-heiten rechtzeitig in geeigneterWeise zu verändern.Mit dem „Alltags-Fitness-

Test“ kann dies ermittelt wer-den. Hierbei wird die für denAlltag wichtige Fitness über-prüft, so dass individuelle Stär-ken und Schwächen erkenn-bar werden. Der Test ist aufMenschen ab 60 Jahre auf-wärts zugeschnitten. Es wer-den dabei mit sechs einfachenÜbungen die Arm- und Bein-kraft, die Hüft- und Schulter-beweglichkeit, die Ausdauerund die Geschicklichkeit über-prüft. Die Übungen dauern et-wa 15 Minuten und können innormaler Alltagskleidungdurchgeführt werden.Das „Kinderturn-Abzei-

chen für Alle“ ist eine Aktions-variante des Kinderturn-Ab-zeichens. Allen Kindern, egalwelchen Alters (Kindergarten,Grundschule), wird die Chan-ce gegeben, ihrem Bewegungs-drang durch immer neue Her-ausforderungen nachzugehen.Anders als beim Sportabzei-

chen geht es beim „Europäi-schen Fitness-Abzeichen“nicht um Leistungen in ver-schiedenen Sportarten undDisziplinen, sondern um dieFeststellung des allgemeinenFitnesszustandes. Dieser neueTest bietet Menschen aller Al-tersklassendieMöglichkeit, dieeigene Fitness zu ermitteln,wiees abschließend heißt.

Schieder-Schwalenberg/Bra-kelsiek. Das Oktoberfest inBrakelsiek hat inzwischeneinen festen Platz im Veran-staltungskalender der StadtSchieder-Schwalenberg einge-nommen.AmSamstag,20.Ok-tober, geht es bereits zum drit-ten Mal in der Mehrzweckhal-le über die Bühne – und derVorverkauf läuft bereits wie-der auf vollen Touren.Dem Hallenförderverein

Brakelsiek ist es laut Presse-mitteilung auch in diesem Jahrgelungen, die bekannte bayri-scheParty-Band„Rotzlöffl“ fürdieses Fest zu verpflichten.„Nach dem riesigen Erfolg in2016 war es dem Veranstalterklar, dass man die vier frechenBurschen aus der Oberpfalzunbedingt wieder mit an Bordhaben will“, heißt es. Bekanntaus dem ZDF-Fernsehgartenund vielen Auftritten im In-und Ausland würden die„Rotzlöffl“ mit ihren Wies’n-Hits die Halle wieder „boa-risch rocken“ und dabei auchihre neue Single „Fensterlngehn“ vorstellen.Eröffnet wird das Oktober-

fest gegen 18 Uhr, wenn unterder musikalischen Leitung desMusikvereins Sommersell derEinmarsch erfolgt und Bürger-meister Jörg Bierwith das Fassansticht. Wenn ihm dieses gutgelinge, heiße es dann hoffent-lichwieder„O‘zapft is“undderGerstensaft könne fließen.„Neben dem beliebten Origi-nalOktoberfestbierwerdenna-türlich auch wieder viele bay-rische Schmankerl wie Haxen,Leberkäs undBrezen zu attrak-tivenPreisenangeboten“,heißtes weiter.Wie auch in den vergange-

nen Jahren werden aus demÜberschuss der VeranstaltungSanierungsarbeiten zur Erhal-tung der Mehrzweckhalle fi-nanziert, die von den Mitglie-dern des Hallenfördervereinehrenamtlich durchgeführtwerden. Da sich auch in die-sem Jahr wieder viele Sponso-renanderFinanzierungdesFe-stesbeteiligen, konntederPreisfür den Eintritt, auf günstigezehn Euro gehalten werden.

Die Heilpraktikerin und OsteopathinEllen Driller informiert über die Therapeutische Frauenmassage

Schlangen (sch). Mit der The-rapeutischen Frauenmassagehat Ellen Driller, Heilpraktike-rin und Osteopathin, einewohltuende und sehr entspan-nende Massage mit ganzheitli-cher Wirkung beim Kneipp-Verein Schlangen vorgestellt.„Streicheleinheiten für Kör-per,GeistundSeelewurdenan-gesprochen – eine Behandlungfür das Wohlbefinden und dieAusgeglichenheit in allen Le-benssituationen“, heißt es ineiner Pressemitteilung.Diese spezielleMassagetech-

nik basiere auf der „Stephen-sen-Technik des Creative Hea-ling nach Dr. Growi Motha“.Die Grundprinzipien dieserKörperarbeit seien, den Kör-per gleichmäßig auf eine ge-sunde Temperatur zu bringen.Durch gleichförmige Strei-chungen, angenehmes Kreisenmit den Fingerspitzen und

sanftem Ausrichten von Ge-webestrukturen würden dieDurchblutung und derLymphfluss angeregt, die Ent-giftung des Körpers unter-stützt sowie Verspannungenund Blockaden gelöst. DieMassage rege die Selbsthei-lungskräfte an und wirke sich„positiv und ausgleichend aufdas Hormonsystem“ aus. Wieesweiter heißt, habeEllenDril-ler die einzelnen Massage-schritte an den Teilnehmerndemonstriert – durch die An-wendung von speziellen, the-rapeutischen Grifftechniken,die bei verschiedenen Be-schwerdebildern Anwendungfinde, werde eine ausgewoge-ne Balance erreicht.Dabei seien die Teilnehmer

angeleitet worden, sich gegen-seitig in Einzelschritten durchHand- undFingertechniken zuverwöhnen.

Ellen Drillerist beim Kneipp-Verein zu Gastgewesen. FOTO: PRIVAT

Wir in Lippe 41DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018

Page 10: Vc YR]eV - LZ.de · Hildegard(vonBingen). Nach dem Abschiedsessen wurdederAbendunddieWo-che mit „Musik, Wein, Weib und Gesang“ abgeschlossen. „Eine Super-Wanderwoche ging viel

Mit eigenem Ersparten undder Unterstützung lokaler Unternehmen gelingt die Finanzierung

Augustdorf (mv). Nach lan-gen Jahren desAnsparens, demauch wirtschaftlichen Erfolgder im vergangenen Jahr aus-gerichteten Deutschen Meis-terschaften im Hallenradsportund nicht zuletzt mit derUnterstützung mehrerer loka-ler Unternehmen ist es demRSV Schwalbe Augustdorf ge-lungen, einen Personentrans-porter fürdievielfältigensport-lichen Aktivitäten des Vereinsanzuschaffen und dauerhaft zufinanzieren.Die Nutzung des neunsitzi-

genFahrzeugs,das zudemauchdie Kunsträder transportierenkann, wird eine spürbare Ent-lastung für die Sportler undauch deren Eltern bringen, dienun grundsätzlich nicht mehrihre privaten Fahrzeuge zurVerfügung stellen müssen, wiees in einer Pressemitteilungheißt. Mit der optisch gelun-genen Gestaltung möchte derVerein fürdieWerbepartnerzu

einem Blickfang und weiter-hin positiven Imageträger fürAugustdorf werden.Der Verein bedankte sich

herzlich bei seinen PartnernUwe Verlsteffen (RestaurantTrentadue), Yvonne Spohr(Malermeisterin), AndreasBlüsse (Hanse Merkur Versi-cherung), Carsten Kuhlmann(Steuerberatung Kuhlmann),Waldemar Wiebe (Sanitär-

Heizung-Lüftung), GerhardKrumbach (Rewe August-dorf), Volksbank Rietberg,Christian Schmieder (Lippi-sche Landes-Brandversiche-rungsanstalt), Hüsemann &Kurt (Kanzlei für Erbrecht),Wolfgang Wenzel (WenzelsRatsstuben), FirmaHecht För-dertechnik, Nils Gronemeier(NG Elektrotechnik) und Son-ja Hölscher (Creativ Contact).

(von links) BurghardundUlrike Stein,Uwe Verlsteffen, Yvonne Spohr, Andreas Blüsse und Carsten Kuhl-mann. FOTO: PRIVAT

Oerlinghausen (mv). Die Se-niorinnen und Senioren derOerlinghauser SPD-Arbeitsge-meinschaft 60plus korrigierenihre bisherigen Vorstellungenüber die Stadt Duisburg. „Oh-ne Übertreibung – das warsuper“, sagte ein Teilnehmerunter Zustimmung aller Um-stehenden. Die Tagesfahrt mitder Erkundung von Stadt undHafen sei schön und anstren-gend gewesen.Fast niemand kannte das

heutige, moderne Duisburg alsbedeutendes Wirtschafts-,Kultur- und Bildungszentrummit rund 500.000 Einwoh-nern, ist einer Pressemittei-lung zu entnehmen. Die groß-flächige Stadt mit ihren 46Stadtteilen besitzt fast 45 Pro-zent Wiesen-, Wald-, Park-und Wasserfläche. Mit diesemüberdurchschnittlichen Grün-flächenanteil stellt sie sich heu-te als bekanntes und vielge-nutztes Sport- und Erholungs-zentrum dar. Seit 1994 verbin-det der Industrielandschafts-park Nord Industriekultur,Natur und Sport mit Ausblickauf den stillgelegten Hochofen5. Obwohl Duisburg im Kriegrund 80 Prozent der Wohnge-bäude und die gesamte Infra-struktur verlor und zunächstwieder als Chemie-, Stahl- undKohlestandort erstarkte, ge-lang die Umstrukturierung indie heutige Zeit sichtbar undweitestgehend erfolgreich. Da-bei hilft der Stadt wirtschaft-lich der verkehrsgünstige Zu-sammenfluss von Rhein undRuhr mit dem größten Bin-nenhafen derWelt.Fazit:Duisburg istweitmehr

als nur „Maloche und Schi-manski“, wie es abschließendin der Mitteilung der SPD-Se-nioren heißt.

Auch schöne Pausen ge-hörten zum rundum gelunge-nen Ausflug. FOTO: RUDI DOIL

Oerlinghausen (kem). „Saphire“ erhiel-ten die Konfirmanden der Jahrgänge 1953und 1958 in der Alexanderkirche von Pas-torin Susanne Tono. Natürlich waren eskeine echten Saphire, aber runde Tritt-steine aus Beton mit bunten Glassteinen,die die elf Diamantenen und zwei Dut-zend Eisernen Konfirmanden (Bild) zurErinnerungmitnachHausenehmenkonn-ten. Die Konfirmation vor 60 beziehungs-weise 65 Jahren unter Pastor Friedrich

Möller legte einen Grund für ihr Erwach-senenleben. „Gott hat uns einen gutenGrund gegeben, mit dem wir leben kön-nen“, sagte Pastorin Tono. So sahen dasauch die Jubelkonfirmanden. „Das warkeinBefreiungsschlag,abermanfühlte sichdanachhalbwegserwachsen“,meinteErichKorell. Pastor Möller habe er noch „in gu-ter Erinnerung“. „Wichtig war das Kleiddamals, selbst genäht mit dunkelblauemSamt“, erinnerte sich RenateDettmers, die

sich bei der Konfirmation als „Leseratte“vor allem über Bücher freute. „Die gab esnach dem Krieg lange nicht, und das warfür mich das Schlimmste.“ An die vielenOsterglocken bei der Konfirmation denktsienochmanchmal.„Daswareineganztol-le Stimmung, mit Trompetenmusik, sehrfeierlich.“ Auch bei dem jetzigen Jubel-gottesdienst gab es schöne Musik, diesmalvom Kirchenchor unter der Leitung vonMatthias Topp. FOTO: SIBYLLE KEMNA

Die beliebte Veranstaltung des Oerlinghauser Lions Club lockt 160 Teilnehmer an, die es sich an gedeckten Tischenneben der Segelflugschule gut gehen lassen. Der Erlös für den guten Zweck geht an das Kinderhospiz Bethel

Oerlinghausen (kap). RoteWeihnachtsmützen auf Män-ner-undgrüne,wippendeTan-nenbäume auf Frauenköpfen.Die Nachbarn rund um denOerlinghauser Schützenplatzscheinen ihrer Zeit bei som-merlichen Temperaturendeutlich voraus zu sein. Ren-tier-Muffins haben sie geba-cken, und normalerweise hät-ten sie wohl auch das typischeWintergetränk dabei. Schließ-lich sind sie die „Glühwein-runde“.Die trifft sich regelmäßig in

der Adventszeit, diesmal aberhaben 16 der normalerweise 23MitgliederderRundeeineAus-nahme gemacht: für das Pick-nick im Park des Lions ClubOerlinghausen.Derrichteteer-neut seine Wohltätigkeitsver-anstaltung aus. Zum zweitenMal wurden die Tische in derreizvoll gelegenen Parkanlageder Segelflugschule festlich ge-deckt.160Gästemachten es sich an

22 Tischen gemütlich, genos-sen den schönen Tag, die selbstmitgebrachten Köstlichkeitenund den Austausch unterein-ander.Erstmals dabei war eine

Runde von Bergstädtern, die

ihre Stadt und alles, was sichdort tut, seit vielen Jahrzehn-ten bestens kennen. ErikaObermark, Doris Letmathe,Helga und Heinz Kronshage,Gerda und Otto Ludewig so-wie Ruth Bräuer und Annelie-

se Kütemann-Busch prostetensich zu. Gleich nebenan ließ essich die große Gruppe von 20Teilnehmern der VolksbankDetmold bei Antipasti- undamerikanischen Sandwich-platten gut gehen. Dazu „pas-

send“ gab es lippisches Bier.Die Lions selbst, Vertreter

der Werbegemeinschaft Oer-linghausen und andere übtensich nach dem kulinarischenGenuss im Hören von Hits.„Erkennen Sie die Melodie“

hieß es nach demVorbild einerSendung, die in den Jahren1969bis1985vomZDFsehrer-folgreich ausgestrahlt wurde.Damals mussten die Kandida-ten Lieder aus den SpartenOper, Operette und Musical

benennen. Beim Hörwettbe-werb des Picknicks im Parkging es deutlich breiter gefä-chert zu.Alfons Haselhorst stimmte

auf dem Keyboard unter an-derem die englische National-hymne an, Volksweisen, Popund Operette. Die offensicht-lich sehr musikalischen Teil-nehmer schlugen sich erstaun-lich prächtig, obwohl es eineSchwierigkeitsabstufung gab.JedeMelodie wurde kürzer an-gestimmt, am Ende war es nurein einziger Ton. Ganz schönknifflig also. Dennoch erkann-ten 18 Teilnehmer im erstenDurchgang alle Melodien, ineinem zweiten Durchgang im-mer noch 8, so dass dann auchnoch ein Stechen notwendigwar. Für die Sieger gab es Sekt.Die ausgezeichnete Schüler-

band„RePlay“desNiklas-Luh-mann-Gymnasiums hatte be-reits zuvor für die musikali-sche Begleitung des Picknicksgesorgt. Der Erlös der Veran-staltung für den guten Zweckgeht in diesem Jahr an das Kin-derhospiz Bethel. Jeder Tischwar für 80 Euro zu haben. Sokamen insgesamtalsErlös1760Euro für diesen wirklich gutenZweck zusammen.

Seit zehn Jahren treffen sich Nachbarn, die nahe des Schützenplatzes wohnen, immer in der Adventszeit. Für die Wohltä-tigkeitsveranstaltung der Lions haben sie eine Ausnahme gemacht und sich trotz sonniger Temperaturen mit Weihnachtsmützen und -bäu-men geschmückt. FOTO: KARIN PRIGNITZ

Vor 50 Jahren wurde zeitgleich mit der Eröffnung des Hallenbades die Schwimmabteilungder TuS Helpup gegründet. In der ereignisreichen Geschichte gibt es viele Höhen und auch einige schwierige Phasen

Oerlinghausen-Helpup (din).Zeitgleich mit der Eröffnungdes Hallenbades im Jahre 1968gründete sich in der Turn- undSportlust (TuS) Helpup aucheine Schwimmabteilung. DasJubiläum wurde jetzt im Res-taurant Mykonos (GasthausWaldhecker) gefeiert.Bereits im November 1968

ludderVorsitzendeFritzWindvier Vereine zu einem Wett-kampf ein. Die Gastgeber be-legten den zweiten Platz undbewiesen damit, dass sie sichschon innerhalb von drei Mo-naten „freigeschwommen“hatten. 1971 hatte die Abtei-lung 203 Mitglieder. Für denUnterricht hatten sich so vieleInteressenten gemeldet, dassSchwimmmeister Alois Fietzauf zehn Helfer angewiesenwar. Zum 25-jährigen Be-stehen der Abteilung durch-querten fünf Helpuper

Schwimmer den Ärmelkanal.Fürdie32Kilometer langeStre-cke von Dover nach Calais be-nötigten sie 17 Stunden.Ein prominenterGast konn-

te 1983begrüßtwerden:Olym-piasieger Werner Lampe be-suchte das Jugend- und Pokal-schwimmfest in Helpup. Dergrößte sportliche Erfolg derSchwimmabteilung ereignetesich2005,alsSaskiaHaverigbeiden Polizei-Europameister-schaften in Berlin den Titel inder Mannschaftswertung ge-wann. 2008 wurden 350 Mit-glieder gezählt.Mit Freude wurde 2009 die

Sanierung des Hallenbades be-grüßt. 2011 feierte dieSchwimmabteilung die Neu-eröffnung mit einer großenParty und nahm mit vollemElan das Training wieder auf.Bereits zwei Jahre später muss-te das Bad wieder geschlossen

werden. „Einen Tag vor demNachwuchsschwimmen er-hielt ich einen Anruf, dass dieFliesenabfallen“, erinnerte sichjetzt Abteilungsleiter StefanTannhauer. „Das war ein re-gelrechter Schock für uns.“

Zwarkonnte inSennestadteineAusweichmöglichkeit angebo-tenwerden, doch geriet dieAb-teilung „zum Teil an den Randunserer Belastungsgrenze“.Weil viele Mitglieder die re-

lativ weite Anfahrt scheuten,

kam es vermehrt zu Austrit-ten. „Wir verzeichneten einenMitgliederschwund von 50Prozent“, sagte Tannhauer.Seit Mai 2016 steht das sanier-te Hallenbad wieder zur Ver-fügung. Seitdem hat die Abtei-lung insgesamt, aber auch dieWettkampfmannschaft, ver-mehrt Zulauf. Die Mitglieder-zahl ist wieder auf 380 gestie-gen. „Das Fazit lautet: Wir hal-ten uns über Wasser“, meinteder Vorsitzende.Bei den Anfängern gebe es

eineWartezeit von einem Jahr.Die SchwimmerausbildungunddasTrainingseienabernurmöglich, „weil ich viele Helferhabe, auf die ich mich verlas-sen kann“, sagte Tannhauer.„Ich gebe aber zu, das ist unse-re große Baustelle.“ Mit Sorgesehe er, dass sich immer weni-ger Ehrenamtliche regelmäßigan den Beckenrand stellten.

MitgezielterAnsprachevonEl-tern und gemeinsamen Grill-abenden wurde schon ver-sucht, mehr Freiwillige zu fin-den und die Unterstützung at-traktiver zu machen. „Allesklappt, wenn wir eine großeGemeinschaft bilden“, sagteTannhauer. Teamgeist ist auchgefragt, wenn die Öffentlich-keit am 27./28. Oktober zum24-Stunden-Schwimmen ein-geladen ist.ZumGratulierenwarenVer-

treter befreundeter Vereine,der TuS-Vorsitzende Bern-hard Pehle und der stellvertre-tende Bürgermeister VolkerNeuhöfer erschienen.Als Kind wurde Neuhöfer

selbst einst in der Schwimm-abteilung ausgebildet. Er hatteeine alte Urkunde mitge-bracht, mit der ihm ein zwei-ter Platz bei einem Wettbe-werb bescheinigt wird.

(von links) Tobias Tannhauer und Natalia Karl (Ju-gendwarte), Linda Lessmeier (stellvertretende Vorsitzende), MaxTannhauer (Kassenwart), Petra Tannhauer (sportliche Leiterin) undder Vorsitzende Stefan Tannhauer. FOTO: KNUT DINTER

Wir in Lippe42 DIENSTAG25. SEPTEMBER 2018