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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung Das Ehe- paar von Kloeden tanzt bravourös. Die „White Hawks“ des TuS Kachtenhausen haben sich bei einem großen Trainingslager der Öffentlichkeit präsentiert. Der „Summer Soccer Club“ des FCO Extertal vom 30. Juni bis 2. Juli bietet fußballerische Leckerbissen und mehr. Die „Insel der Götter“ beeindruckt die Studienreisenden des Club 55. Der MGV Cappel ehrt bei Sommerkonzert verdiente Sänger. Das DRK hat in Helpup treue Blut- spender ausgezeichnet. Das Deutsche Turnfest in Berlin hat viele Lipper in Bewegung gebracht, wie auf mehreren Seiten dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“ zu entnehmen ist. Erfolge erzielten Sportler des TV Lemgo, der TG Lage, der TuS Helpup oder des Det- molder TV, und auch die Mitglieder von vier Tanz- gruppen des TuS Eichholz- Remmighausen zeigten ihr Können. Sie waren bei Po- kal-Wettkämpfen, der Sta- diongala und der Turnfest- meile dabei und haben da- bei offensichtlich eine Menge Spaß gehabt. Extertal-Bösingfeld. Der TSV Bösingfeld gehört zu den größten Sportclubs in Lippe. Er ist in dieser Ausgabe von „Wir in Lippe“ der „Verein der Woche“. Sport wird im TSV Bösing- feld seit der Vereinsgründung im Jahr 1908 groß geschrie- ben. Der Verein bietet seinen knapp 2000 Mitgliedern und gut 700 Reha-Sportlern ein weit gespanntes Netz für sportliche Aktivitäten, Ge- sundheit und Fitness an. War der TSV bei der Gründung noch ein reiner Männerturn- verein, der nur einige „Grund- sportarten“ anbot, hat sich die Vereinsstruktur bis heute grundlegend verändert. Mit 14 Sparten, weiteren 50 Kursen und dem Rehasport positio- niert sich der TSV als Brei- tensportverein. „Stolz sind wir auf die vie- len jungen Menschen, die fast die Hälfte unserer Mitglieder ausmachen. Es ist heute eine gesellschaftliche Herausfor- derung, Kinder und Jugendli- che für ein Vereinsleben zu be- geistern. Dabei ist die soziale Komponente neben dem Spaß an der Bewegung sehr wert- voll“, weiß Vorsitzender Carlo Eggers. Mehr über den „Verein der Woche“ lesen Sie auf den Eine etwa 50-köpfige Showgruppe des Westfälischen Turnerbundes hat die Kreativität und Bewegungsvielfalt im Breitensport dargestellt. Mit dabei war auch ein Team vom Lippischen Turngau Kreis Lippe (sch). Das Deut- sche Turnfest in Berlin hat an zahlreichen Veranstaltungs- orten tolle Aktionen geboten, die die Kreativität und Bewe- gungsvielfalt im Breitensport darstellten. Mittendrin war auch die 50-köpfige Show- gruppe des Westfälischen Turnerbundes. Geplant und choreogra- phiert wurde die Darbietung laut Pressemitteilung von ei- nem Sechserteam, deren Ak- teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be- gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith Schäfer vom Lippischen Turngau. Neben viel Zeit und ehrenamtlichem Engagement investierten die sechs kreati- ven Köpfe auch viel Ideen- reichtum, um alle Aktiven un- ter einen Hut und ihren Fä- higkeiten gemäß zusammen- zuführen. Nicht nur die sportlichen Darbietungen, sondern auch die Zusammensetzung der Be- teiligten war bunt gemischt. Mindestens drei Generationen tanzten und turnten hier mit- einander: die jüngste Aktive war eine Fahnenschwenkerin, die zudem einen sehr „star- ken“ Part zu leisten hatte. Mit dabei war auch das „Spinnen-Team“ vom Lippi- schen Turngau, das mit Ü50- Turnerinnen aus zehn Turn- vereinen zusammengestellt wurde. Die von Edith Schäfer entwickelte Idee einer Vor- führung mit elastischen Bän- dern kam bereits beim Eröff- nungs-Festzug in der Turn- feststadt sehr gut an. Hier konnten einzelne Sequenzen der Show noch einmal in lo- ckerer Atmosphäre geprobt werden, begleitet von reichlich Beifall auf dem Weg zum Brandenburger Tor. Bereits zum dritten Mal konnten die lippischen Tur- nerinnen ihre Vorführung auf großer Bühne präsentieren, jedes Mal leicht modifiziert. Als Eröffnungspart der 15-minü- tigen Show zeigten sie in der zunächst klaren Struktur einer Blockaufstellung die einfachen Trainingsmöglichkeiten mit dem Theraband. Wie durch Zauberhand entwickelte sich sehr schnell ein Gebilde, das einem Spinnennetz ähnelt. Er- staunlich, mit welcher Präzi- sion die Frauen diese Forma- tion erstellen – und auch wie- der lösen! Passend zum Titel „Strong Enough“ (Cher) de- monstrierten die Spinnen, mit wie viel Kraft sie die elasti- schen Bänder rhythmisch und synchron für ihre Gymnastik einsetzten. Vor einer Kulisse wie dem reich gefüllten Berliner Som- mergarten gelang es den Ak- teuren wieder einmal, die Zu- schauer in ihren Bann zu zie- hen und Lust auf Bewegung zu machen, so dass am Ende alle beim WTB-Flashmob mit- tanzten. Die Teilnehmerinnen aus Lippe waren Annegret Burre (TSV Rischenau), Karin Fied- ler und Dagmar Lohmeier (SV Wüsten), Gertrud Heine (TBV Alverdissen), Brigitte Blase und Ilse Fehler (TG Detmold), Eri- ka Offel, Katharina Lalk- Brinkmeier und Simone Stof- fels (TuS Humfeld), Anne- Dore Schnülle (SG Kalldorf), Anneliese Nolte (TuS Alme- na), Christel Hagemann (TuS Hillentrup), Doris Tölle (TSV Schwalenberg), Ingrid Göcke, Anneliese Havermeier, Gisela Stockmeier und Karin Voth- knecht (TuS Müssen-Billing- hausen) sowie Marianne Fi- scher und Edith Schäfer (TSV Bösingfeld). Wie durch Zauberhand entwickelt sich schnell ein Gebilde, das einem Spinnennetz ähnelt. FOTO: PRIVAT Vier Köche zaubern ein Vier-Gänge-Menü. 1000 Euro von dem Erlös sind für die Agenda-Initiative Oerlinghausen (kap). Nor- malerweise gehört das Kü- chenreich der „Altdeutschen Bierstube“ allein Christoph Kubus. Für den guten Zweck hat der Spitzenkoch es jetzt mit drei weiteren Männern geteilt. Der bis Ende Juni amtierende Präsident des Rotary-Clubs Detmold-Oerlinghausen, Frank Krause, Rüdiger Krie- melmann und Christian Sott- meier, alle drei Mitglieder in der Kochbruderschaft „Chu- chi Bielefeld“, haben gemein- sam mit Christoph Kubus ein besonderes Vier-Gänge-Menü gezaubert und es 54 Gästen serviert. „Christoph Kubus hat das Menü noch einmal aufge- peppt, mittlerweile hat es Zwei- Sterne-Niveau“, berichtete Frank Krause mit einem Au- genzwinkern, während er und seine Hobby-Kollegen stun- denlang vorbereiteten, schnippelten und würzten. Auf der Speisekarte des Abends standen Köstlichkei- ten wie Tortellone mit Krebs- füllung auf flachen Bohnen, Pralinen aus der Fjordforelle, Kalbsfilet auf frischen Pfiffer- lingen und ein Parfait aus der Holunderblüte auf Erdbeer- Rhabarberragout mit Schoko- ladencreme. Jeder Gast zahlte 49 Euro. „20 Euro davon werden ge- spendet“, berichtete Frank Krause. Die rund 1.000 Euro sind für die Agenda-Initiative „MahlZeit“ bestimmt. Dort kommen jeden Samstagmittag Menschen zusammen, die in der Gemeinschaft speisen und sich unterhalten. (von links) Rüdiger Kriemelmann, Rotary-Präsident Frank Krause, Christoph Ku- bus und Christian Sottmeier stehen in der Küche der Altdeutschen Bierstube. FOTO: KARIN PRIGNITZ 23182001_800117 Gemeinsam zum Erfolg! www.mediawerkstatt.net www.lippische.de Sportliches Engagement für Lippe! 24037301_800117 16696801_800117 RIANI · BASLER CAMBIO · LUCIA · ETERNA L’ARGENTINA MICHELE · MILESTONE Friedrichstraße 22 | 32791 Lage | Tel. 05232 / 5035 SEIT 1949 EXCLUSIVE MODE IM HERZEN VON LIPPE

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Page 1: Û V - LZ.de · laut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith

Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung

Das Ehe-paar von Kloeden tanztbravourös.

Die „White Hawks“ desTuS Kachtenhausen haben sich bei einem großenTrainingslager der Öffentlichkeit präsentiert.

Der „SummerSoccerClub“desFCO Extertal vom 30. Juni bis 2. Juli bietetfußballerische Leckerbissen undmehr.

Die „Insel derGötter“ beeindrucktdie Studienreisendendes Club 55.

Der MGVCappel ehrtbei Sommerkonzertverdiente Sänger.

Das DRK hatin Helpup treue Blut-spender ausgezeichnet.

Das Deutsche Turnfest inBerlin hat viele Lipper inBewegung gebracht, wie aufmehreren Seiten dieserAusgabe von „Wir in Lippe“zu entnehmen ist. Erfolgeerzielten Sportler des TVLemgo, der TG Lage, derTuS Helpup oder des Det-molder TV, und auch dieMitglieder von vier Tanz-gruppen des TuS Eichholz-Remmighausen zeigten ihrKönnen. Sie waren bei Po-kal-Wettkämpfen, der Sta-diongala und der Turnfest-meile dabei und haben da-bei offensichtlich eineMenge Spaß gehabt.

Extertal-Bösingfeld. Der TSVBösingfeld gehört zu dengrößtenSportclubs inLippe.Erist in dieser Ausgabe von „Wirin Lippe“ der „Verein derWoche“.Sport wird im TSV Bösing-

feld seit der Vereinsgründungim Jahr 1908 groß geschrie-ben. Der Verein bietet seinenknapp 2000 Mitgliedern undgut 700 Reha-Sportlern einweit gespanntes Netz fürsportliche Aktivitäten, Ge-sundheit und Fitness an. Warder TSV bei der Gründungnoch ein reiner Männerturn-verein, der nur einige „Grund-sportarten“ anbot, hat sich dieVereinsstruktur bis heutegrundlegend verändert. Mit 14Sparten, weiteren 50 Kursenund dem Rehasport positio-niert sich der TSV als Brei-tensportverein.„Stolz sind wir auf die vie-

len jungen Menschen, die fastdie Hälfte unserer Mitgliederausmachen. Es ist heute einegesellschaftliche Herausfor-derung, Kinder und Jugendli-che für ein Vereinsleben zu be-geistern. Dabei ist die sozialeKomponente neben dem Spaßan der Bewegung sehr wert-voll“, weiß Vorsitzender CarloEggers.Mehr über den „Verein der

Woche“ lesen Sie auf den

Eine etwa 50-köpfige Showgruppe des Westfälischen Turnerbundes hat die Kreativitätund Bewegungsvielfalt im Breitensport dargestellt. Mit dabei war auch ein Team vom Lippischen Turngau

Kreis Lippe (sch). Das Deut-sche Turnfest in Berlin hat anzahlreichen Veranstaltungs-orten tolle Aktionen geboten,die die Kreativität und Bewe-gungsvielfalt im Breitensportdarstellten. Mittendrin warauch die 50-köpfige Show-gruppe des WestfälischenTurnerbundes.Geplant und choreogra-

phiert wurde die Darbietunglaut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor demTurnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zähltenauch Doris Tölle und EdithSchäfer vom LippischenTurngau. Neben viel Zeit undehrenamtlichem Engagementinvestierten die sechs kreati-ven Köpfe auch viel Ideen-reichtum, um alle Aktiven un-ter einen Hut und ihren Fä-higkeiten gemäß zusammen-zuführen.Nicht nur die sportlichen

Darbietungen, sondern auchdie Zusammensetzung der Be-teiligten war bunt gemischt.Mindestens drei Generationentanzten und turnten hier mit-einander: die jüngste Aktivewar eine Fahnenschwenkerin,die zudem einen sehr „star-ken“ Part zu leisten hatte.Mit dabei war auch das

„Spinnen-Team“ vom Lippi-schen Turngau, das mit Ü50-

Turnerinnen aus zehn Turn-vereinen zusammengestelltwurde. Die von Edith Schäferentwickelte Idee einer Vor-führung mit elastischen Bän-dern kam bereits beim Eröff-nungs-Festzug in der Turn-feststadt sehr gut an. Hierkonnten einzelne Sequenzender Show noch einmal in lo-ckerer Atmosphäre geprobtwerden, begleitet von reichlichBeifall auf dem Weg zumBrandenburger Tor.Bereits zum dritten Mal

konnten die lippischen Tur-nerinnen ihre Vorführung auf

großer Bühne präsentieren,jedesMal leichtmodifiziert.AlsEröffnungspart der 15-minü-tigen Show zeigten sie in derzunächst klaren Struktur einerBlockaufstellung die einfachenTrainingsmöglichkeiten mitdem Theraband. Wie durchZauberhand entwickelte sichsehr schnell ein Gebilde, daseinem Spinnennetz ähnelt. Er-staunlich, mit welcher Präzi-sion die Frauen diese Forma-tion erstellen – und auch wie-der lösen! Passend zum Titel„Strong Enough“ (Cher) de-monstrierten die Spinnen, mit

wie viel Kraft sie die elasti-schen Bänder rhythmisch undsynchron für ihre Gymnastikeinsetzten.Vor einer Kulisse wie dem

reich gefüllten Berliner Som-mergarten gelang es den Ak-teuren wieder einmal, die Zu-schauer in ihren Bann zu zie-hen und Lust auf Bewegung zumachen, so dass am Ende allebeim WTB-Flashmob mit-tanzten.Die Teilnehmerinnen aus

Lippe waren Annegret Burre(TSV Rischenau), Karin Fied-ler und Dagmar Lohmeier (SV

Wüsten), Gertrud Heine (TBVAlverdissen),BrigitteBlaseundIlse Fehler (TG Detmold), Eri-ka Offel, Katharina Lalk-Brinkmeier und Simone Stof-fels (TuS Humfeld), Anne-Dore Schnülle (SG Kalldorf),Anneliese Nolte (TuS Alme-na), Christel Hagemann (TuSHillentrup), Doris Tölle (TSVSchwalenberg), Ingrid Göcke,Anneliese Havermeier, GiselaStockmeier und Karin Voth-knecht (TuS Müssen-Billing-hausen) sowie Marianne Fi-scher und Edith Schäfer (TSVBösingfeld).

Wie durch Zauberhand entwickelt sich schnell ein Gebilde, das einem Spinnennetz ähnelt. FOTO: PRIVAT

Vier Köche zaubern ein Vier-Gänge-Menü.1000 Euro von dem Erlös sind für die Agenda-Initiative

Oerlinghausen (kap). Nor-malerweise gehört das Kü-chenreich der „AltdeutschenBierstube“ allein ChristophKubus. Für den guten Zweckhat der Spitzenkoch es jetztmitdrei weiteren Männern geteilt.Der bis Ende Juni amtierendePräsident des Rotary-ClubsDetmold-Oerlinghausen,Frank Krause, Rüdiger Krie-melmann und Christian Sott-meier, alle drei Mitglieder inder Kochbruderschaft „Chu-chi Bielefeld“, haben gemein-sam mit Christoph Kubus ein

besonderes Vier-Gänge-Menügezaubert und es 54 Gästenserviert.„Christoph Kubus hat das

Menü noch einmal aufge-peppt,mittlerweilehatesZwei-Sterne-Niveau“, berichteteFrank Krause mit einem Au-genzwinkern, während er undseine Hobby-Kollegen stun-denlang vorbereiteten,schnippelten und würzten.Auf der Speisekarte des

Abends standen Köstlichkei-ten wie Tortellone mit Krebs-füllung auf flachen Bohnen,

Pralinen aus der Fjordforelle,Kalbsfilet auf frischen Pfiffer-lingen und ein Parfait aus derHolunderblüte auf Erdbeer-Rhabarberragout mit Schoko-ladencreme.Jeder Gast zahlte 49 Euro.

„20 Euro davon werden ge-spendet“, berichtete FrankKrause. Die rund 1.000 Eurosind für die Agenda-Initiative„MahlZeit“ bestimmt. Dortkommen jeden SamstagmittagMenschen zusammen, die inder Gemeinschaft speisen undsich unterhalten.

(von links) Rüdiger Kriemelmann, Rotary-Präsident Frank Krause, Christoph Ku-bus und Christian Sottmeier stehen in der Küche der Altdeutschen Bierstube. FOTO: KARIN PRIGNITZ

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E X C L U S I V E M O D EI M H E R Z E N V O N L I P P E

Page 2: Û V - LZ.de · laut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith

Kreis Lippe. Ein wertvolles,historisches Kirchenbuch hatLandessuperintendent Diet-mar Arends für die UnionEvangelischer Kirchen in derEKD dem Bischof der Evan-gelischen Kirche in Polen,Waldemar Pytel, überreicht.Die Übergabe fand in der Frie-denskirche in Widnica, demvormaligen Schweidnitz inSchlesien, statt.

Dieser „Kirchenschatz“stammt laut einer Pressemit-teilung der Lippischen Lan-deskirche aus der Evangeli-schen KirchengemeindeSchweidnitz und dokumen-tiert die Trauungen zwischen1735 und 1767. Es gelangteunter ungeklärten Umständennach Deutschland. Das Evan-gelische Zentralarchiv in Ber-lin erwarb es 2002 mit der Ab-sicht, es nach einer Erneue-rung unter zeitgemäßen kon-servatorischen Standards derKirchengemeinde in Widnicazu übergeben. Die dortigeevangelische Friedenskirchegehört zu den bedeutendstenSehenswürdigkeiten in Schle-sien. Sie befindet sich seit demJahr 2001 gemeinsam mit derFriedenskirche in Jawor (Jau-er) auf der Weltkulturerbe-Li-ste der UNESCO und gilt alsdie größte Fachwerkkirche inEuropa. Die Friedenskirchenwidmen sich dem Geist derVersöhnung zwischen Polenund Deutschen. So erfolgte dieSchenkung in „diesem Geistder Versöhnung und der Ver-bundenheit,“ wie Landessu-perintendent Arends betonte.

Die in dem SchweidnitzerKirchenbuch dokumentiertenTrauungen stehen in digitali-sierter Form der Öffentlich-keit zur Verfügung und kön-nen über das EvangelischeZentralarchiv in Berlin einge-sehen werden. Das Buch selbstaber kehrt an den Ort zurück,an dem die Trauungen voll-zogen wurden. Arends dankteallen, die die Rückführungmöglich gemacht haben.

Landessuperinten-dentDietmarArends (links) undBischofWaldemarPytelmit demwertvollen Buch. FOTO: PRIVATKreis Lippe. Mit sehr guten

Platzierungen beim Deut-schen Turnfest sind die lippi-schen Turnerinnen und Tur-ner aus Berlin zurückgekehrt.

Bei den Fachwettkämpfenim SchwimmenerrangenLouisTjart (Altersklasse M 14-15)und Janis Rabe (Altersklasse M12-13) den Turnfestsieg fürden TV Lemgo. Janis Rabestartete außerdem erstmaligbei den Deutschen Schwimm-Fünfkampfmeisterschaften desDTB (DJM) im Olympiapark.Hier belegte er laut einer Pres-semitteilung nach starkenSchwimmleistungen einenhervorragenden fünften Platz.

Den Titel der Deutschen Ju-gendmeisterin im Friesen-Fünfkampf (Altersklasse W 16-17) konnte Viktoria Ahaus,ebenfalls TV Lemgo, mit nachHause nehmen. Im Wahlwett-kampf Trampolinturnen er-rang Denzel Köhler von der TGLage den Turnfestsieg in derAltersklasse M 18-19. In denMannschaftssportarten wur-den der TuS Helpup im Korb-ball (Altersklasse w 18+) sowieder Detmolder TV im Beach-volleyball 2er-Mix U19 mitdem Titel des Turnfestsiegersbelohnt.

Detmold (mv). Die Dinosaurier gingen vor 235 Mil-lionen Jahren auf Wanderschaft, um ihre problema-tische Ernährungssituation durchgreifend zu verbes-sern – also „um zu fressen“, wie es in einer Presse-mitteilung formuliert ist. Unter anderem gelangten diegroßen Tiere dabei auch in den Bereich des Weser-gebietes. Die Wanderer des Teutoburger-Wald-Ver-eins (TWV) gingen jetzt ihrerseits auf Wanderschaft,um kulturelle und geistige Nahrung sowie „die Spu-ren der Dinos“ zu finden. Unter Leitung von Lotte Va-

lerius machten sich 33 Wanderfreunde auf, die „Res-te“ der Dinosaurier zu besichtigen. Vom Bückebergaus über Liekwegen, mit einem fantastischen Pano-ramablick in die norddeutsche Tiefebene, bis zumSteinhuder Meer ging es über Lieth mit Blick auf diePorta Westfalica und ins Weserbergland nach Obern-kirchen. Der dort noch heute gewonnene Kalksand-stein ist und war in der ganzen Welt berühmt und be-gehrt – Zeugen dafür sind auch die Monumental-bauten in Berlin (Siegessäule), Kopenhagen (Börse),

Bremen (Rathaus) oder Antwerpen (Rathaus). VieleInformationen der Wanderführerin, die sich bestensauskannte, bereicherten die Wanderung und löschtenden Wissensdurst der Teilnehmer. Trotz der weitenAnfahrt war die Wanderung in der für viele unbe-kannten Gegend „ein sehr schönes und nachhaltigesErlebnis“. Die von allen Wanderern sehr geschätzteTour – der Beifall bewies es – ging nach 19 Kilome-tern mit der Einkehr in der Berghütte Krainhagen zuEnde. FOTO: PRIVAT

Kreis Lippe. BundespräsidentFrank-Walter Steinmeier(rechts) hat den Europa-Ab-geordneten Elmar Brok, der imEuropäischen Parlament fürdie Brexit-Verhandlungen zu-ständig ist, in seinem BerlinerAmtssitz zu einem persönli-chen Gespräch empfangen.

Neben Brexit standen laut ei-ner Pressemitteilung BroksThemen wie die Reform der EUnach der Wahl des französi-schen Präsident Macron, dieLage im Nahen und MittlerenOsten und auch eine neue in-tegrierte Afrikapolitik auf derAgenda. FOTO: PRIVAT

Die lippischen Landfrauen sind zu Gast in Lipperreihe und werdenan „Tante-Emma-Läden“ erinnert. Zu den Terminen in Dalborn und Hohenhausen sind Gäste willkommen

Kreis Lippe (sch). Die Som-merakademie der lippischenLandfrauen steht in diesemJahr unter dem Motto „Es tutsich was auf dem Land“. Nach-dem im Mai der BürgervereinWülfer-Bexten besucht wur-de, stand jetzt der BürgerladenLipperreihe auf dem Pro-gramm.

Gemeinsam mit dem Oer-linghauser Bürgermeister DirkBecker schauten sich laut Pres-semitteilung die Landfrauenim Nahkauf Lipperreihe um.Geschäftsführer MichaelWallbaum bei der Begrüßung:„Willkommen im ,LiLi-Markt’, einem der kleinstenREWE-Märkte.“ „Lili“ ist dieKurzform des Vereins „Lebenin Lipperreihe – Mehr Lebens-qualität in Lipperreihe“.

Beim Rundgang durch dasGeschäft kämen Erinnerungenan die „Tante Emma Läden“der Kindheit auf, heißt es. DieGänge seien sehr schmal, Ge-

genverkehr mit Einkaufswa-gen oder Kinderwagen sei nichtmöglich, „da muss man war-ten oder den Rückwärtsgangeinlegen“. Erstaunlich sei dasenorme Warensortiment beider geringen Ladengröße.„Man bekommt fasst alles undwas nicht vorhanden ist, wirdbesorgt.“ Michael Wallbaum,

Andreas Otte und Ralph Oberhätten sehr anschaulich überden Weg und die Sorgen desBürgerladens berichtet. Ohneden Verein „LiLi“ und seinefünf ehrenamtlichen Helferkäme der Laden nicht aus. „Seitfast drei Jahren geht bei mir je-den Morgen um kurz nach fünfder Wecker“, berichtete And-

reas Otte, der zusammen mitRalph Ober die gelieferte Wa-re einräumt. „Wenn jederKunde nur einen Euro mehrausgeben würde, dann könn-ten wir schwarze Zahlenschreiben“, teilte MichaelWallbaum mit. Die Landfrau-en empfehlen allen Bürgern:„Kauft in Eurem Laden ein, er-

haltet ihn am Leben.“ FürMontag, 3. Juli, laden dieLandfrauen zu ihrem drittenSommerakademietermin nachDalborn ein. Dort wird dieKulturkneipebesuchtundüberdie Ideen und Motive neuerProjekte informiert. Außer-dem gibt es einen Einblick indie solidarische Landwirt-schaft (Solawi). Treff ist um 18Uhr vor der Kulturkneipe Dal-born an der Hauptstraße 23.Am 4. September, dem letztenSommerakademietermin in2017, wird der Bürgerbus„Kleiner Kalle“ in Hohenhau-sen vorgestellt.

Anschließend gibt es eineFührung auf dem landwirt-schaftlichen Betrieb Voß-Krüger mit „Software-Schmiede“ und Rhabarberan-bau. Zu allen Terminen sindGäste herzlich willkommen.

Gemeinsam mit Oerlinghausens Bürgermeister Dirk Becker (Dritter von links) ha-ben sich die Landfrauen den „LiLi-Markt“ angeschaut. FOTO: PRIVAT

Die Kommunalpolitiker machen sich vor Ort ein Bildvon der heilpädagogisch-therapeutischen Einrichtung Grünau in Bad Salzuflen

Kreis Lippe (mv). Kinderbrauchen Zuwendung, Liebeund Sicherheit. Nur dannkönnen sie zu selbstbewusstenund seelisch stabilen Erwach-senen werden. Dass nicht je-des Kind in einem stabilen Zu-hause groß wird, zeigt dieExistenz der heilpädagogisch-therapeutischen EinrichtungGrünau in Bad Salzuflen.

Grünau ist spezialisiert aufdie Arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen nach massiven Er-fahrungen von emotionalerund körperlicher Verwahrlo-sung, Misshandlung und Ge-walt. Die Einrichtung koope-riert mit 47 Jugendämtern. VorOrt leben etwa 140 Kinder undJugendliche im Alter zwischen6 und 20 Jahren. Über die Ar-beit in der Einrichtung infor-mierte sich jüngst die SPD-Kreistagsfraktion bei einemBesuch. „In Grünau wird eine

ganz wichtige Arbeit geleistet.Hier werden Kinder und Ju-gendliche betreut und geför-dert. Jedes der Kinder hat sei-ne eigene Geschichte, auf diedie Mitarbeiterinnen undMitarbeiter individuell einge-hen müssen. Sie geben denKindern und Jugendlichen Si-cherheit, Geborgenheit undstabile Beziehungen. Dafürgebührt dem gesamten Teamunser allergrößter Respekt“,sagte laut einer Pressemittei-lung Andreas Wilde, stellver-tretender Fraktionsvorsitzen-der der Sozialdemokraten.

Ronald Dossi, Geschäfts-führer des Hauses, berichtetevon dem Angebot der Einrich-tung. Durch positive und be-ziehungskorrigierende Erfah-rungen im Alltag sollen dieFachkräfte der Einrichtung dieKinder und Jugendlichen un-terstützen, einen positiven und

stabilen Selbstwert zu entwi-ckeln. Wenn es möglich ist,werden die Familien der Kin-der und Jugendlichen in dietherapeutische Arbeit einbe-zogen. Therapeutische Ange-bote ergänzen das pädagogi-sche und schulische Angebot.Im schulischen Bereich arbei-tet die Einrichtung in Koope-rationmitdemKreisLippe.185

Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sorgen für ein verlässli-ches und strukturiertes Auf-wachsen der Heranwachsen-den, die im Durchschnitt dreiJahre in Grünau bleiben. Diejährlichen Kosten der Einrich-tung belaufen sich auf etwaneun Millionen Euro. DerGroßteil davon sind Personal-kosten. Träger der Einrich-tung ist seit Januar diesen Jah-res die Graf Recke Stiftung. DieStiftung ist eine der ältesten di-akonischen EinrichtungenDeutschlands.

Gabriele Bröker, stellver-tretende SPD-Fraktionschefinund Vorsitzende des Sozial-ausschusses im Kreis, zeigtesich bewegt von der Arbeit inGrünau: „Hier wird einem be-wusst, dass es nicht selbstver-ständlich ist, dass Kinder in ei-nem glücklichen und sicherenUmfeld aufwachsen.“

(von links) GabrieleBröker, Ronald Dossi und An-dreas Wilde. FOTO: PRIVAT

Kreis Lippe. Vorträge, Ausstel-lungen,Fahrtenundvielesmehrbietet der Naturwissenschaftli-che und Historische Verein(NHV) an. Er hat ein abwechs-lungsreiches Sommerpro-gramm auf die Beine gestellt.

Am Montag, 3. Juli, steht ab18.30 Uhr eine Ausstellungser-öffnung im Landesarchiv inDetmold an. „Papier ist nichtgeduldig. Ausstellung über dieErhaltung von Schriftgut undGrafik“ lautet das Thema. Aufeinen Vortrag von Prof. Dr.Hinrich C. Seeba (Berkeley/Ka-lifornien) mit dem Titel „EinHimmel für die Engel und dieSpatzen. Vergnügliche Boshei-ten und politische Ironie beiHeinrich Heine“ können sichInteressierte am Montag, 10.Juli, freuen. Beginn ist um 19.30Uhr im Landesarchiv.

„Ein Fürstensitz vor den To-ren Berlins. Das ehemalige lip-pische Jagdschloss Götschen-dorf in der Uckermark“ ist The-ma eines Vortrags von Dr. Tho-mas Dann aus Detmold, den eramMontag,24.Juli,haltenwird.Beginn ist um 19.30 Uhr imLandesarchiv. Am Samstag, 26.August, steht eine Fahrt nachMünster mit Besuch der Skulp-tur-Projekte und des Landes-museums an. Einen Rundgangdurch Diestelbruch gibt es amSamstag, 2. September.

Für Freitag, 8. September, istum 15 Uhr ein Besuch der Aus-stellung „Machtwort! Refor-mation in Lippe“ im Landes-museum geplant. Am Samstag,16. September, veranstaltet derNHV seine Jahresversammlungab 14 Uhr in Bad Salzuflen.„Lurchi in Lippe: Lebensweise,Verbreitung und Schutz desFeuersalamanders“ lautet derVortrag von Dipl.-GeographJürgen Braunsdorf, den er amMontag, 25. September, ab19.30 Uhr im Terrassensaal desFreilichtmuseums halten wird.Am Montag, 9. Oktober, gibt eseinen Vortrag von HerbertWestphal über „Hirschfänger –Zur historischen Entwicklungjagdlicher Seitenwaffen“.

Wir in Lippe34 DIENSTAG27. JUNI 2017

Page 3: Û V - LZ.de · laut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith

Detmold. Der aktuelle Anfängerlehrgangdes Vereins Sandokai Detmold hat mit derPrüfung zum gelben Gürtel seinen Ab-schluss gefunden. Die insgesamt siebenPrüflinge hatten bereits im Januar ihre ers-te Prüfung zum weißen Gürtel erfolgreichbestanden. Nun galt es laut Pressemittei-lung, die erste richtige farbliche Differen-zierung – den gelben Gürtel – zu errei-chen. Unter den strengen Augen der bei-

den Prüfer Thomas Näther (3. Dan) undUlf Biewusch (2. Dan) sowie dem Trainerder Prüfungskandidaten, Stephan Sasse,zeigten alle Prüflinge gute Leistungen underhielten anschließend ihre neue Gradu-ierung. Unter den Prüflingen befand sichauchdieGastschülerinGianellaChavezausPeru, die auch noch an diesem Tage ihren18. Geburtstag feierte und sich mit der be-standenen Prüfung ihr schönstes Geburts-

tagsgeschenk selber machte. Gianella lebtmit drei weiteren Gastschülern aus denUSA, Finnland und Brasilien ein Jahr imRahmen des Rotary-Schüleraustausch-programms in verschiedenen Gastfami-lien in Detmold und Augustdorf. Die dreiGastschwestern ließen es sich nicht neh-men, Gianella zur bestandenen Karate-prüfung und zur Volljährigkeit zu gratu-lieren. FOTO: PRIVAT

Dieter Ehlenbröker wird für seine 50-jährige engagierte Mitgliedschaft geehrt.Alles begann mit einer vom Bruder geliehenen Kamera. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand ist der Jubilar sogar aktiver denn je

Detmold (mv). Dieter Ehlen-bröker war acht Jahre alt, alsunter dem Weihnachtsbaumein Fotoapparat der FirmaVoigtländer lag. Als stolzer Be-sitzer einer Vito B ging er be-geistertaufMotivjagd–unddieErgebnisse konnten sich imLaufe der Zeit sehen lassen.Jetzt wurde Ehlenbröker fürseine 50-jährige Mitglied-schaft im Lippischen Ama-teur-Film- und VideoclubDetmold ausgezeichnet.

Irgendwann mit 18 Jahrenkam das Interesse an bewegtenBildern beim Jubilar auf, heißtes in einer Pressemitteilung. Zuder Zeit war Normal 8 das an-gesagte Format. Alles begann

mit einer Filmkamera, die ervon seinem Bruder ausgelie-hen hat und damit die erstenVersuche startete. Nach zweiMinuten Film musste dieFilmrolle in der Kamera um-gedreht werden. Das geschah ineinem lichtdurchlässigenWechselsack und war nichtunkompliziert. Mit 26 Jahrentrat Dieter Ehlenbröker in denLippischen Amateur-Film-Club ein. Sein erster vorge-führter Film fand zwar An-klang, aber es gab doch nocheinige Fehler, auf die die Club-mitglieder aufmerksammachten. Es folgten Diskussi-onen und Empfehlungen, diedann bei den nächsten Filmen

ihre Früchte trugen. Als dasFormat Super 8 auf den Marktkam, wurde die Filmerei ein-facher und technisch interes-santer.

Die Kameras wurden leis-tungsfähiger und die Filmbil-der deutlich schärfer. Ur-laubsfilme konnten jetzt auchin einem größeren Zuschau-erkreis gezeigt werden. Zudemwurde der fertig geschnitteneFilm mit einer Tonspur ver-sehen, so dass auch ein Kom-mentar und Musik synchronzum Bild zu hören waren.Wettbewerbe wurden im Clubveranstaltet. Die erste Urkun-de über einen gelungenen Filmspornte natürlich an – es folg-

ten weitere Wettbewerbsfilmemit gutem Erfolg. Die erstenVideoaufnahmen wurdennoch mit erheblichem Video-gepäck durchgeführt. Kameraund Aufnahmegerät waren ge-trennt und durch ein Kabelmiteinander verbunden. Auf-gezeichnet wurde auf VHS-Kassette. Dann wurden dieKameras handlicher. Die Kas-setten wurden deutlich kleinerund konnten in die Kamera in-tegriert werden. Mit den ers-ten Digitalkameras wurden dieBilder dann gestochen scharf.

Jubilar Dieter Ehlenbrökerübrigens ist seit seinem Ru-hestandaktiverdennjeundwillnoch viele Filme drehen.

Dieter Lönneker (links) überreicht Dieter EhlenbrökerUrkunde und Goldene Ehrennadel. FOTO: PRIVAT

Die engagierte Teilnahme an der Großveranstaltung hat im Verein bereits Tradition. Dieses Mal sind41 Sportlerinnen aus vier Tanzgruppen mit von der Partie gewesen. Sie erleben Sport und Emotion, Gemeinschaft und Spaß

Detmold/Eichholz-Remmig-hausen (mv). 41 Sportlerin-nen des TuS Eichholz-Rem-mighausen haben Pokal-Wettkämpfe, Stadiongala, dasBundesfinale TuJu-Stars unddie Turnfestmeile am Bran-denburger Tor genossen. Siewaren beim Deutschen Turn-fest in Berlin.

Wie einer Pressemitteilungdes Vereins zu entnehmen ist,präsentierten die vier Tanz-gruppen „Mariposa“, „Dia-monds“, „Estrellas“ und„2Punkt0“ fünf aktuelle Wett-kampftänze. Die Erarbeitungder Choreographie begannschon im Sommer 2016. Esbrauchte originelle Kostüme,ein perfektes Make up mit pas-sender Haargestaltung, dieUmsetzung der Richtlinien in

eine athletische sowie rhyth-mische Choreographie. „EinJahr der Planung im Team be-durfte es, die viertägige Reise(mit Blick auf die Kosten) zueinem bleibenden Erlebnis zugestalten“, erklärte Jugend-wartin Annette Schwartmann,die mit den Trainerinnen aufihre neunte Teilnahme an ei-nem Landes- oder DeutschenTurnfest zurückblickt.

Um 5 Uhr klingelte an dendrei folgenden Wettkampfta-gen der Wecker, um 6.45 Uhrverließen die ersten Gruppenjeweils das Hostel zur Messe-halle. Ab 8 Uhr erfolgten rou-tinemäßig die bekannten Ab-läufe: Startpasskontrolle,Stellprobe, Dehnen, Eintanzenund Einmarsch. Wettkampf-beginn war um 10 Uhr, Prä-

sentation des Tanzes (maxi-mal 3,5 Minuten), gegen 16Uhr dann die Siegerehrung.

Im Pokalwettkampf „DTB-Dance“ starteten insgesamt 37Gruppen, alle hatten sich zu-vor über die Landesmeister-schaften mit dem Erreichen ei-ner Mindestpunktzahl zurTeilnahme qualifiziert. „Wirsind stolz, ein Teil dieserGruppen aus Deutschland zusein“, erzählten Miriam Oeserund Felice Schwartmann,Trainerinnen der „Mariposa“,hatten sie sich doch für diesesJahr die Gestaltung zweierTänze im „Pokal“ und „PetitGroupe“ vorgenommen. Ers-ter Start war in der AK J (12-18 Jahre). Das Thema „Cam-ping“ wurde klischeehaft undausdrucksstark präsentiert, die

Szenen waren den 12- bis 14-Jährigen humorvoll auf denLeib geschneidert. Sie belegtenden 11. von 20 Plätzen.

Weiterhin starteten die„Mariposa“ unter dem Namen„Kipepeo“ im neuen Sportan-gebot für Kleingruppen desDTB – „Petit Groupe“ – mit ei-nem Tanz zum Thema „Gän-

sehaut“; gekleidet waren sie inapricotfarbene Tüllkleider, diedas Thema unterstreichen. Mitdem 9. Platz von 36 teilneh-menden Gruppen schafften esdie jungen Tänzerinnen in dieTop 10.

Die Gruppe „2Punkt0“

startete im Pokalwettkampf inder AK 18+. Mit ihrem Thema„Kirmes“ ernteten sie bei dengezeigten Szenen aus der Geis-terbahn viel Applaus und er-reichten den 11. Platz – dieKonkurrenz präsentierte sichausgesprochen stark.

Abendhighlight war der Be-such der Stadiongala imOlympiazentrum. Ein Teildieser emotionalen Veranstal-tung zu sein, erzeugte bei allenGänsehaut. „Das Programmund der Applaus von 80.000Zuschauern bei der Einfahrtvon Fabian Hambüchen insStadion übertrifft meine Er-wartungen“, erzählte MelissaKlare, die Trainerin der „Dia-monds“. In der AK J (12-18Jahre) sorgten die 14- bis 16-jährigen „Diamonds“ am

zweiten Tag mit ihrer witzigenInterpretation des Themas„Baustelle“ in derber Arbeits-kleidung im Gruppenwettbe-werb für eine ausdrucksstarkeTanzgestaltung. „Wir sind mitder Präsentation und der Ge-samtwertung in der Rang-gruppe ,sehr gut’ von 45 Teil-nehmern erfreut“, berichteteTrainerin Nina Brinkmann.

Am dritten Wettkampftagstarteten die 16- bis 18-jähri-gen „Estrellas“ im Wettkampf„Petit Groupe“ und erreichtenbei 36 Teilnehmern den 16.Platz. Auch die Tanzgruppe„Latissimo“ (TSV Oerling-hausen) unter der Leitung vonJessica Ringe/Mona Dreesstartete im Pokalwettkampfund erreichte in der AK 18+den 13. Platz.

die Tanzgruppen „Mariposa“, „Diamonds“, „Estrellas“ und „2Punkt0“ des TuS Eichholz-Remmighausen. FOTO: PRIVAT

Horn-Bad Meinberg (bo). Seitsieben Jahrzehnten gehört Lip-pe zum Bundesland Nord-rhein-Westfalen. Eine vomLandesverband Lippe initiierteWanderausstellung zu diesemThema erinnert an die Historie.Die Schau war bereits im Düs-seldorfer Landtag und in derSparkasse Paderborn-Detmoldin Detmold zu sehen. Nunmacht sie Station im Kurgast-zentrum in Bad Meinberg.

„Der Landesverband hatdiese Ausstellung entwickelt,damit sie auch an verschiede-nen Orten in Lippe gezeigtwird. Ich freue mich, dass wirden Kurort als zweiten Aus-stellungsort gewinnen konn-ten“, sagte Landesverbands-vorsteherin Anke Peithmann.Die Ausstellung „70 Jahre Lip-pe in Nordrhein-Westfalen“ istbis zum 19. Juli im Kurgast-zentrum zu den Öffnungszei-ten (Dienstag bis Freitag von10 bis 17.30 Uhr, Samstag von10 bis 13 Uhr) zu sehen.

Detmold. Das GymnasiumLeopoldinum pflegt den Kon-takt mit spanischen Aus-tauschschülern. Nach einererstmaligen Visite der Schüleraus der andalusischen 90.000-Einwohner-Stadt El Puerto deSanta María im März in Det-mold hat kürzlich ein Gegen-besuch stattgefunden.

„Fremdsprachen lernt manam besten in einem Land, indem die Sprache gesprochenwird“, sagt Julia Trockels. Siekoordiniert laut einer Presse-mitteilung den Austausch ge-meinsam mit ihrer KolleginHelena Marsh. „Deshalb ha-ben wir schon länger eine Part-nerschule im spanischspra-chigen Ausland gesucht.“ DieSchule hat zwar schon einePartnerschule in Buenos Aires,aber Flüge nach Argentiniensind lang und teuer. Deshalbblieben die Austauschschülerdann drei Monate dort – undfehlten entsprechend lange imUnterricht in Detmold.

So war es ein Glücksfall fürdas „Leo“, dass im Spätsom-mer 2016 eine Lehrerin ausSpanien Julia Trockels auf ei-nen möglichen Austausch an-gesprochenhatte.„Ichhabevoracht Jahren mal in Spanien aneiner Art VolkshochschuleDeutsch unterrichtet“, erzähltTrockels, „und sie war damalseine meiner Schülerinnen.“Weil beide Schulleitungen gutzusammengearbeitet haben,war alles nötige schnell ge-klärt. Besonders freut Tro-ckels, dass die neue Partner-schule in Andalusien ist. „Dasist Thema in der Oberstufe –und es sind nur zwei Kilome-ter bis zum Meer.“

Um die spanischen Gäste fürLippe zu begeistern, waren Be-suche des Hermannsdenkmalsund der Externsteine vorgese-hen – ebenso eine Schlossbe-sichtigung, ein Ausflug nachPaderborn, gemeinsamesGrillen und ein Videoprojektzu Stereotypen.

14 Leopoldiner (von etwa45) mit dem Wahlfach Spa-nisch beteiligten sich am Aus-tausch, der in diesem Jahr fürdie Stufe EF angeboten wurde,und im Mai waren sie zum Ge-genbesuch in Spanien. Ab 2018ist der Austausch für die StufeQ1 vorgesehen.

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Wir in Lippe 35DIENSTAG27. JUNI 2017

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Bei der Deutschen Meisterschaft im Standardtanzen wird das Paarfünftbestes unter den Teilnehmern aus NRW. Im Juli geht es zum Weltranglistenturnier in Wuppertal

Detmold (mv). NachdemBurkhard von Kloeden undWencke Wallbaum-von Kloe-den vom Tanzsportclub Rot-Gelb Lippe-Detmold erst imApril als Landesmeister derSEN II-A Klasse vorzeitig nachnur 15 Turnieren in die höchs-te deutsche Amateurklasseaufgestiegen waren, konntensie ihr Können nun erstmalsmit den Besten der Bestenmessen.

In der so genannten S-Klas-se (Sonderklasse) der 45- bis55-Jährigen starteten die bei-den erstmals bei einem Rang-listenturnier in Frankfurt amMain, wo sie in einem leis-tungsstarken Teilnehmerfeldvon 120 Paaren einen 74. Platzbelegten. „Ehrlich gesagt hat-ten wir uns etwas mehr ver-

sprochen, aber da die S-Klassesozusagen Endstation ist undsich dort die besten PaareDeutschlands sammeln, hatman es größtenteils mit wahn-sinnig erfahrenen Tänzern zutun, die teilweise schon seit 20Jahren in dieser Klasse sind. Damuss man sich erst einmal ganzneu etablieren“, so die beidenlaut einer Pressemitteilung zuihrem ersten Abschneiden.„Auch die riesige Turnierflä-che und mit zwölf Paarengleichzeitig zu tanzen, war füruns sehr ungewohnt. Da kön-nen wir uns unter unserenTrainingsbedingungen nurschwer drauf einstellen.“

Die dort gesammelten Er-fahrungen haben die beidendennoch erfolgreich in ihre in-tensive Vorbereitung auf die

Deutsche Meisterschaft imStandardtanzen, die jetzt inReinbek stattfand, einfließenlassen können, wie das Ergeb-nis zeigt. Von augenblicklichrund 260 startberechtigtenPaaren in dieser Leistungs-klasse hatten sich 107 für dieDeutsche Meisterschaft überentsprechende Vorturnierequalifiziert. Dem Ehepaar vonKloeden gelang es, sich unterdiesen über Vor- und die ersteZwischenrunde auf Platz 50vorzuschieben, womit sie alsfünftbestes Paar aus Nord-rhein-Westfalen abschnitten.Als erstes Etappenziel sind diebeiden Detmolder damit mehrals zufrieden und fiebern nunauf das erste Weltranglisten-turnier im Juli in Wuppertalhin, wie es abschließend heißt.

das EhepaarWenckeWallbaum-von Kloe-den und Burkhard von Kloeden. FOTO: PRIVAT

Detmold. „Grüne Logistik“:Unter diesem Motto hat derDeutschlandbesuch vonSchülern der „Pudong ForeignAffairs Services School“ ausShanghai gestanden. Sie istPartnerschule des Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs.Während des bereits drittenAustauschs, seit die Partner-schaft 2012 beschlossen wur-de, verglichen die deutschenund chinesischen Schüler lauteiner Pressemitteilung dieMöglichkeiten des effizientenund ökologischen internatio-nalen Handelns. So hatten dieBesucher aus China bei ihrerTour durch Deutschland be-reits den Hamburger Hafenbesichtigt, Visiten in Duisburgund im DHL-Zentrum in Bie-lefeld folgten. Projektkoordi-natorin Monika Schackmarvom Dietrich-Bonhoeffer-Kolleg freut sich bereits auf denGegenbesuch in Shanghai:Dort soll dann auch der größ-te Containerhafen der Weltgenau unter die Lupe genom-men werden. Die stellvertre-tende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter (links) hieß dieSchüler aus Shanghai undDetmold im Rathaus will-kommen: „Europa muss überden Tellerrand hinausschau-en.“ FOTO: STADT DETMOLD

Detmold. Unter der Leitungder Jugendwartes Ralf Kaiserund seines Stellvertreters Ca-meron Smout haben die Ju-gendlichen des Schützenver-eins Meiersfeld einen Wett-kampf im Luftgewehrschießenausgetragen. Dieser lief lautPressemitteilung neben demKönigschießen der Erwachse-nen. Es wurden drei Pokaleausgeschossen. In einemspannenden Drei-Runden-

kampf setzte sich am Ende Lu-kas Verspay durch. Den Pokalfür den zweiten Platz holte sichTimo Schleheck und Jan Hen-rick Niederhöfer erhielt dendritten Pokal. Das Bild zeigt(von links) den stellvertreten-den Schießleiter MircoSchmidt, Timo Schleheck, Lu-cas Verspay, Jan Henrick Nie-derhöfer, Nico Hagenböhmer,Ralf Kaiser und CameronSmout. FOTO: PRIVAT

Detmold-Hiddesen. In derApotheke in Hiddesen ist das60-jährige Bestehen gefeiertworden. Mit Live-Musik vonDaniel Wahren und seinen Gi-tarrenschülern,unter ihnen dieangestellte Apothekerin ElkeDrewes, wurde laut Pressemit-teilung ein fröhlicher Rahmengeschaffen.

Außerdem wurde die Sie-gerin des Gewinnspiels „Tab-lettenschätzen“, UrsulaThiersch, von Apothekerin Dr.Annette Hüls geehrt undkonnte den 1. Preis in Emp-fang nehmen. 1111 Tablettenwaren im Glas, wie die stolzeGewinnerin exakt erraten hat-te. „Mit großem Interesse folg-ten die Besucher der Führunghinter die Kulissen und freuensich auf die nächsten 60 JahreApotheke vor Ort“, heißt esabschließend.

Die August–Hermann-Franke-Schule pflegtein intensives Austauschprogramm mit der „Kiewer Schule Nummer 211“

Detmold. Erneut sind Schüleraus der Ukraine in Detmold zuBesuch gewesen. Sie warenGäste der August–Hermann-Franke-Schule und wohntenprivat bei Familien.

„Vorrangiges Ziel war dieFestigung und Erweiterungihrer Deutsch-Kenntnisse, diesie an der „Kiewer SchuleNummer 211“ mit erweiter-tem Deutschunterricht er-worben hatten“, heißt es in ei-ner Pressemitteilung. Bei ei-nem Empfang im DetmolderRathaus konnten die Schülergleich im Gespräch mit Det-molds stellvertretenden Bür-germeister Helmut-VolkerSchüte ihre Sprachkenntnisseausprobieren.

Begleitet wurden sie von ih-rer Lehrerin Valentyna Gulia-nytzkaja, die gemeinsam mitdem Schulleiter Erich Alb-recht die nach wie vor not-wendigen umfangreichen bü-rokratischen Vorbereitungenorganisiert hatte. Neben demvormittäglichen Schulbesuchstand auch die Vermittlung derdeutschen Lebensart und Kul-

tur auf dem Programm. Sowurden etwa lokale Museenund Denkmäler und die StadtBremen besucht.

Einer der Höhepunkte warein Ausflug nach Lemgo, ver-bunden mit der Teilnahme an

einem Handballspiel des TBV.Die Schülerinnen und Schü-ler, von denen die meistenerstmals in Deutschland weil-ten, gefiel alles sehr gut. AufBefragen hoben sie insbeson-dere die schön restaurierten

Häuser, die grüne Umgebungund die überall anzutreffendeSauberkeit hervor. Neu für siewar die Tatsache, dass an derGastschule ein effektives Lern-system herrscht und Handysverboten sind.

Die ukrainischen Gäste mit ihren Gastgebern und Detmolds stellvertre-tenden Bürgermeister Helmut-Volker Schüte (vorn links). FOTO: STADT DETMOLD

Detmold. Die Freie Waldorf-schule Lippe-Detmold verfügtnun über einen Defibrillator.Während der Schulzeit ist er imNotfall auch für Menschen ausder Nachbarschaft zugänglich.

Ein Defibrillator kann Le-ben retten. „Wenn das Herz ineine lebensgefährliche Rhyth-musstörung gerät, soll ein De-fibrillator mittels Elektro-schocks den normalen Herz-rhythmus wieder herstellen“,erklärt in einer Pressemittei-lung der Schule Lasse Gehr-mann die Wirkungsweise desGeräts, für das sich das Schul-sanitätsdienst-Team (SSD) derFreien Waldorfschule Lippe-Detmold erfolgreich eingesetzthat. Über Einnahmen aus demWaldorfbasar konnte die An-schaffung realisiert werden.„Der Defibrillator führt intu-itiv und sprachgesteuert durchdas Programm. Also ganz ein-fach und auch für Laien ver-ständlich“, erläutert JulianBernkopf vom SSD. Haus-meister Thomas Wendler hatihn bereits im Eingangsbe-reich der Verwaltung ange-bracht und möchte auch dieNachbarn der Schule ermun-tern, das Angebot wahrzuneh-men: „Unsere Nachbarschaftdarf das Gerät im Notfall je-derzeit verwenden.“ Ge-schäftsführer Uwe Erdelt er-gänzt abschließend: „Der SSDhat sich über einen längerenZeitraum immer wieder dafüreingesetzt. Wir können unsüber solch engagierte Schüle-rinnen und Schüler freuen.“

Lasse Gehr-mann (links) und Julian Bern-kopf vom Schulsanitätsdienstfreuen sich. FOTO: PRIVAT

Detmold-Pivitsheide. Unterdem Motto „In zehn Tagen umdie Welt“ stehen die Ferien-spiele im Jugendzentrum Det-mold-West. Die „Reisegesell-schaft“ wird in verschiedenenLändern halt machen und kul-turell passende Bewegungs-und Bastelangebote, Ausflügeund abgestimmte Mittags-speisen erleben und testen, wiees in einer Pressemitteilungheißt.

Kinder von sechs bis zwölfJahren können ab sofort für dieFerienspiele vom 17. bis 28. Juliim Jugendzentrum Detmold-West, Oerlinghauser Straße 99in Pivitsheide, angemeldetwerden. Ebenso sind Ideen derKinder gefragt, wenn diese von8 bis 13 Uhr ihren Vormittagim Jugendzentrum verbrin-gen. Wer möchte, kann seinKind ebenfalls für die Nach-mittagsbetreuung von 13 bis 16Uhr anmelden. Junge Erwach-sene bereiten schon jetzt er-lebnis- und ereignisreiche Ta-ge für die Kinder vor.

Einige wenige Plätze an Bordsind noch frei, wie es weiter inder Mitteilung heißt. Die An-meldungen müssen persönlichinklusive des Kostenbeitragesbei einem Mitarbeiterdirekt imJugendzentrum Detmold-West bis zum 30. Juni abge-geben werden. Die Öffnungs-zeiten sind Dienstag, Mitt-woch, Freitag von 15.30 bis20.30 Uhr und Donnerstag von15.30 bis 19 Uhr.

Horn-Bad Meinberg. DerADFC startet am Samstag 1.Juli, um 13.45 Uhr ab derADFC-Station Bad Meinbergzur Theatertour im Kreis Höx-ter. Per ADFC-Radtransportgeht es zuerst nach Marien-münster-Vörden, von dortwird 25 Kilometer durch dieFelder zwischen Marien-münster und Nieheim gera-delt. Zum Abschluss gibt es einAbendessen im Wirtshaus amBrunnen in Vörden, danachwird die turbulenten Räuber-komödie „Das Wirtshaus imSpessart“ auf der Freilicht-bühne Bökendorf besucht.

Wir in Lippe36 DIENSTAG27. JUNI 2017

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Die Mitglieder starten zu einer erlebnisreichen und geselligen Fahrt an die Müritz.In der schönen Hansestadt Wismar ist die Gruppe beim Hafenfest mit dabei

Lage-Pottenhausen (mv). DiePottenhauser AWO auf großerTour: Anfang des Monatsmachtensich die Mitgliederaufeine schöne und erlebnisrei-che Fahrt an die Müritz.

Es war eine recht lange Fahrt,wie es in einer Pressemittei-lung heißt: „Aber mit einemFrühstück, von den Helferin-nen des Vereins auf der Stre-cke gereicht, war es eine an-genehme Unterbrechung.“ InWismar, wo zu der Zeit einHafenfest war, hatte die Grup-pe Gelegenheit, die Stadt undden Hafen zu erkunden. Wei-ter ging es mit den üblichenPausen, so dass man gegen 17Uhr am Hotel in der Reuter-stadt Stavenhagen ankam. Denzweiten Tag begann die Grup-pe unter sehr fachlicher Lei-tung einer Reiseleiterin mit ei-ner Rundfahrt auf der InselUsedom.

Die so genannten Kaiserbä-der Ahlbeck, Heringsdorf undBansin waren das Ziel. VonWalchow begann am dritten

Tag eine Schifffahrt auf ver-schiedenen Gewässern. InWahren, einem sehr schönenStädtchen, fand dann noch ei-ne Stadtführung statt. Für be-

sondere Extra-Leckereien gabes noch Gelegenheit im altenSchafstall in Basedow. Bei dentäglichen Rundfahrten konntedie Gruppe nur staunen: Fel-

der und Wiesen, so weit dasAuge reicht. Alle waren sich ei-nig, dass man wieder eineschöne Ecke von Deutschlandkennengelernt hat.

Die Reisegruppe der Arbeiterwohlfahrt Pottenhausen hat ihre Fahrt nachMecklenburg-Vor-pommern sehr genossen. FOTO: PRIVAT

Das lippeweit einzige American Football Team, die White Hawks (Weiße Habichte) im TuS Kachtenhausen,veranstaltet auf dem Übungsgelände an der Ehlenbrucher Straße eine rundherum gelungene Premiere

Lage-Kachtenhausen (mv).Anstrengende, aber sehr er-folgreiche Tage liegen hinterden „White Hawks“ des TuSKachtenhausen, dem erstenund einzigen American-Foot-ball-Team in Lippe. Das Trai-ningsgelände an der Ehlen-brucher Straße war vier Tagelang Schauplatz des erstenTrainingslagers und bot opti-male Bedingungen für ver-schiedenste Programmpunkteund Aktivitäten.

Von 9 bis etwa 18 Uhr ar-beiteten die jungen Sportlerlaut einer Pressemitteilungunter der Anleitung vonHeadcoach André Bauch undseinen Trainerkollegen MikeSchmieder, Christoph Brink-mann und Jo Remmert anKondition, Koordination,Technik und Taktik. Nebenpraktischen Einheiten wieLaufen, Stretching, Positions-training und Trainingsspielenstand mit Regelkunde oder ei-ner Tape-Schulung durchPhysiotherapeut SebastianWitt auch die Theorie auf demgut gefüllten Programm. BeiTemperaturen von teilweisemehr als 30 Grad floss derSchweißinStrömen,dochauchfür Pausen und Regenerationwar gesorgt, so dass die Belas-tung gut verteilt war.

Auf Einladung der SpVgHagen-Hardissen waren die„White Hawks“ am Ende des

ersten Trainingstages für einShow-Training auf demSportplatz in Hagen zu Gast. Involler Montur demonstriertendie Spieler zunächst ein foot-balltypisches Aufwärmpro-gramm, um danach in ein SpielOffense gegen Defense zu ge-hen. Moderiert wurde die Ver-anstaltung von Jonas Hen-ning, der den vielen Zuschau-ern so die Besonderheiten desfür Lippe neuen Sports näher-bringen konnte.

Neben den sportlichen Ein-heiten war die Initiative der„White Hawks“ insbesondeream Samstag auch auf anderenGebieten gefragt. NachdemHeadcoach André Bauch miteinigen Spielern schon in der

Vorwoche die Markierungengesetzt hatte, wurde der hei-mische Platz erstmalig mitFootball-Linien abgekreidet.Betreuer Sebastian Buddekümmerte sich derweil um dieReinigungund Ausstattungdesgroßen Überseecontainers,den Sponsor Volker Sim (Sky-line Express) an das Trainings-geländehatte liefern lassen.DerContainer beherbergt zukünf-tig das umfangreiche Equip-ment der „White Hawks“ unddient an Spieltagen oder beianderen Ereignissen als Flächefür ein 12 mal 2,50 Meter gro-ßes Banner mit Logos und demText „Welcome! Home FieldWhite Hawks“.

Höhepunkt des viertägigenTrainingslagers war eindeutigder Sonntag. Gemeinsam mitdem ebenfalls neu gegründe-ten Team der „Krefeld Ra-vens“, die mit 80 Spielern an-

gereist waren, führten die„White Hawks“ am Vormittagzunächst ein gemeinsames,positionsbezogenes Trainingauf beiden Plätzen durch, be-vor sich die Teams am Nach-mittag vor vielen Zuschauernals Gegner bei einer Art Trai-

ningsspiel ohne Wertung, demsogenannten „Scrimmage“,gegenüberstanden, das aufAugenhöhe endete. „Ich binsehr stolz auf die Jungs“, mein-te Headcoach André Bauchanschließend. „Sie haben sichvoll reingehängt und enormweiterentwickelt. Alle habenvon diesen Tagen profitiert;nicht nur körperlich, sondernauch für das Teambuilding wardiese Zeit Gold wert.“

Erstmalig traten die „WhiteHawks“ an diesem Tag mit ih-ren neu dekorierten Helmenan. Das Detmolder Unterneh-men Plantag Coatings GmbHgehört seit Kurzem zum Spon-sorenkreis und präsentiert sichmit dem Unternehmenslogoauf den Spielerhelmen. Derkrönende Abschluss der vier

Tage harter Arbeit verbarg sichin drei großen Kisten. Als Be-lohnung durften die Footbal-ler erstmalig ihre weißen undschwarzen Spieltrikots mit dereigenen Spielernummer über-streifen, bevor es zum Ab-schlussgrillen mit Sponsorenging, für das TeammitgliedTim gemeinsam mit FreundenPulled Pork vorbereitet hatte.

„Das Trainingslager war einvoller Erfolg“, stellte Presse-sprecher Marcus Falke fest.„Wir danken allen Beteiligten,besonders dem Marktkauf La-ge, Staatlich Bad MeinbergerMineralbrunnen und ReweMüssen, die uns mit Brat-würstchen und Getränkenversorgt haben. Auch der För-derverein hat an allen Tagentatkräftige Hilfe geleistet undinsbesondeream Sonntag beimVerkauf von Kaffee, kaltenGetränken, Kuchen und Mer-chandising großes Engage-ment gezeigt. Hier ziehenwirklich alle an einem Strangund haben große Freude da-ran, Teil der White-Hawks-Familie zu sein und die Ent-wicklung der jungen Sportlerzu unterstützen und voranzu-bringen.“

die Mitglieder der „White Hawks“ des TuS Kachtenhausen in ihren neuen Trikots. FOTO: PRIVAT

Am Spielfeldrand finden sich reichlich Zuschauer ein. FOTO: PRIVAT

Beim Trainingslager der „White Hawks“ spielenauch Taktik und Strategie eine große Rolle. FOTO: PRIVAT

Lage-Waddenhausen. Die Badesaison in Lip-pes kleinstem Freibad, der Waddenhauser„Pfütze“, kann pünktlich zu den Sommerferienbeginnen. Das Becken erstrahlt in frischem Blau,was die Kinder- und Jugendinitiative Wadden-hausen e.V. als Betreiber laut einer Mitteilungdem Malermeister Dirk Haase und seinem Teamzu verdanken hat. „Die Farbschichten der ver-gangenen Jahre mussten abgetragen werden. Mitdem anschließenden Grundieren und Spach-

teln haben wir Malermeister Haase aus Lage be-auftragt, und dem hat unsere kleine Batze so gutgefallen, dass er uns gratis das Becken gestri-chen hat“, zeigt sich Vereinsvorsitzende AnjaHolthusen-Henriques dankbar für die unerwar-tete Hilfeleistung. „Ich finde es toll, was hier ge-leistet wird. Das unterstütze ich gerne“, so DirkHaase. Das Bild zeigt (von links) Nils Luce, DirkHaase, Tahir Alijaj, Benjamin, Resul Duran, Mi-chael Bodony und Alben Alijaj. FOTO: PRIVAT

Lage. Vor den Sommerferienlädt die evangelisch-refor-mierte Kirchengemeinde fürSonntag, 2. Juli, auf 10 Uhr inder Martin-Luther-Kirche,Paul-Gerhardt-Straße 8, zu ei-nem Gottesdienst ein, in demes um das Thema „Essen undTrinken in der Bibel“ geht. Indiesem Gottesdienst werdennach Angaben von PfarrerinChristina Hilkemeier eine Er-wachsene sowie ein älteresKind getauft, und es wird dasAbendmahl gefeiert. Im An-schluss lädt die KochgruppedraußenvordemKirchturmzugegrillten Würstchen mit ver-schiedenen selbst kreiertenSoßen und gezapften Erfri-schungsgetränken ein. Ein ku-linarisches Quiz sowie ein ge-meinsames Spiel auf der Wiesefordern Jung und Alt zum Ver-weilen auf. Alle Bürger sindherzlich zu dem Tag willkom-men.

Lage. Die VolkshochschuleLippe-West bietet für ältereMenschen, die bereits ersteEDV-Kenntnisse mitbringen,die Möglichkeit, sich im Com-puter-Club mit anderen überindividuelle EDV-Fragen aus-zutauschen. Der Computer-Club findet am morgigenMittwoch von 16.30 bis 18 Uhrim Technikum statt. WeitereInformationen gibt es unterTelefon (05232) 95500 oderwww.vhs-lw.de im Internet.

Lage-Hörste. Der Waldfrei-badverein Hörste bietet zusam-men mit der DLRG Termine fürdie Wassergewöhnung an. Diessei ein erster Schritt zumSchwimmen lernen, heißt es ineiner Pressemitteilung. Jeweilsvon 17.15 bis 18 Uhr findenKurse am 29. Juni sowie am 6.und 13. Juli statt. Weitere In-formationen gibt es bei DoroOrzelski unter Telefon (0157)85921902 oder [email protected] per Mail.

Wir in Lippe 37DIENSTAG27. JUNI 2017

Page 6: Û V - LZ.de · laut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith

Bad Salzuflen-Schötmar. Am8. und 9. Juli findet im SchlossStietencron in Schötmar einWochenendworkshop zurStimmbildung statt. Diesenbietet die Musikschule BadSalzuflen an.

„Jede Stimme ist von derEvolution so angelegt, dass sieohne jegliche Ermüdungser-scheinungen stundenlang ein-gesetzt werden kann. Den-noch passiert es, dass die Stim-me überlastet wird, was Hei-serkeit und andere unange-nehme Empfindungen im Halszur Folge haben kann“, heißtes in einer Pressemitteilung.Wie sich das vermeiden lässt,erfährt man im Workshop vonCatherine Jolles, die an derMusikschule Bad Salzuflen Er-wachsenen-Chöre leitet. Undnatürlich wird an diesemWorkshopwochenende auchviel und mit Freude gesungenwerden. Die Gebühr beträgt 38Euro pro Person. Am Samstagist der Workshop von 10 bis 17,am Sonntag von 10 bis 14 Uhr.

Die Mitglieder fahren nach Bad Lippspringeund lassen sich vom „bescheidenen Wetter“ die Laune nicht verderben

Bad Salzuflen (mv). Mit zweiBussen haben sich 84 Mitglie-der und Gäste der Osteopo-rose-Selbsthilfegruppe BadSalzuflen auf den Weg zurLandesgartenschau in BadLippspringe gemacht. „Beinicht gerade strahlendemSonnenschein ging die Fahrtlos, aber davon ließ sich nie-mand die gute Laune verder-ben“, heißt es in einer Presse-mitteilung.

Auf dem Gelände der Gar-tenschau gab es einiges zu se-hen, was man auch unter ei-nem Regenschirm erkennenkann. Die Ausflügler verteiltensich, und so konnten sie nachLust und Laune die wunder-schönen Anlagen besichtigen.Auf den Info-Tafeln wird derBesucher über die Funktionendes Waldes und der Natur fürden menschlichen Körper in-formiert. Das angeboteneRahmenprogramm auf derGartenschau ist sehr vielfältig,jedoch auch abhängig vomWetter. Auch die Blumen-

pracht war aufgrund desWechsels bei der Blüte zumBeispiel der Tulpen etwas ein-geschränkt. Abschließendfuhren die Salzufler Ausflüglerzum Hotel Germanenhof inSteinheim-Sandebeck, woschon eine leckere Kaffeetafel

wartete. Gestärkt und wie im-mer gut gelaunt traten sie dieRückfahrt an. Aufgrund der„bescheidenen“ Wetterlage andiesem Tag biete es sich an, ei-nen zweiten Besuch der Lan-desgartenschau zu planen,heißt es abschließend.

die Salzufler auf der Gartenschau. FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen. Ein Dauer-brenner ist das Thema im Bio-logieunterricht, doch auch imFach Kunst haben sich dieSchüler der Realschule Aspemit der spannenden Bezie-hung zwischen Mensch undTier auseinandergesetzt. EineAusstellung mit 130 Bildernzum Thema „Das Tier undwir“, gestaltet von Realschü-lernallerJahrgänge,wurdejetztin der Bürgerhalle des Salzuf-ler Rathauses eröffnet.

Begrüßt wurden die zahl-reichen Besucher von Bürger-meister Roland Thomas undSchulleiter Ulrich Gninka, derin seiner Ansprache laut einerPressemitteilung darauf hin-wies, welch unterschiedlicheBedeutung Tiere im Leben vonMenschen haben können. Dieswurde durch die farbenfrohenArbeiten der Schüler ein-drucksvoll dargestellt. Mit Ja-xonkreide und Wasserfarbenhatten die Fünft- und Sechst-klässler ihre Lieblingstiere ab-gebildet. Ob Haus-, Nutz- oderZirkustier – jedes wurde in denWerken liebevoll in Szene ge-setzt. „Unsere Begleiter undunsere Verwandten, unsereLieblingsobjekte und unsereOpfer sind die Tiere. Sie sindStatthalter unserer Gefühle“,brachte Schulleiter Gninka dieBotschaft der von Kunstleh-rerin Ulrike Freund organi-sierten Ausstellung auf denPunkt. Die Schüler der höhe-ren Jahrgänge hatten sich inihren größtenteils mit Blei-und Buntstiften gestaltetenBildern auch mit Aspekten wieTierschutz, Jagd oder Tierhal-tung auseinandergesetzt.

RobinWiebe hat mitWasserfarbe ein Maulwurfsbilderstellt. FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen (mv). Eine Schülergruppe vom Mil-lauer Collège Jeanne d’Arc war kürzlich zu Gast in BadSalzuflen. Auf dem Programm dieses 36. Schüleraus-tausches mit der Realschule Aspe standen zahlreicheAusflüge und Exkursionen, beispielsweise zum Um-weltzentrum Heerser Mühle und in die Bad Salzufler

Innenstadt. Höhepunkt war die gemeinsame Fahrtnach Bremen mit Besuch des Schnoorviertels und desWissenschaftsmuseums Universum. Beim Empfangder Gruppe durch Bürgermeister Roland Thomas imRathaus stand laut einer Pressemitteilung der Dankan Friedrich-Wilhelm Schulte im Vordergrund. Als

Lehrer hat er diese Schulpartnerschaft nicht nur auf-gebaut, sondern sie über viele Jahrzehnte mit Lebengefüllt. Auch wenn er zum Ende dieses Schuljahres inden verdienten Ruhestand geht, so bleibt er der Städ-te- und Schulpartnerschaft zwischen Millau und BadSalzuflen aktiv verbunden. FOTO: PRIVAT

Die Gruppe unternimmt eine ausgedehnte Tour durch Bielefeld.Die Teilnehmer sind begeistert von den landschaftlichen Attraktionen der ostwestfälischen Metropole

Bad Salzuflen (mv). Die Wan-derfreunde Bad Salzuflen ha-ben sich mit 28 Teilnehmernauf den Weg nach Bielefeld ge-macht. Der Bus brachte sie zumStartpunkt der Wanderung,zum Restaurant Habichtshöhein Bielefeld-Gadderbaum.

Über die Promenade wan-derten sie direkt zur BurgSparrenberg. Ab und zu gab esherrliche Ausblicke, einmalnach Bethel mit dem K inder-Krankenhaus, andererseits aufdie Stadt. Nach einer kurzenPause auf der Sparrenburg undeinem kleinen Rundgang mitBlick auf den Johannisberg,dem nächsten Ziel, ging esweiter Richtung Stadt. Naheder Neustädter Marienkirchewurde die Kreuzstraße über-quert. Hier schlossen sich dieAnlagen des alten Walles umdie mittelalterliche Stadt an,eine wunderschöne grüne Oa-se mitten im Häusermeer, wiees in einer Pressemitteilung

heißt. Am Alters- und Pflege-heim Caroline-Oetker-Stiftvorbei führte der Weg jetzt sehrsteil auf den Johannisberg.Vorbei am Ehrenmal für dieZwangsarbeiter im Kriegeführte der Weg wieder in die„unteren Ebenen“, zuerst zumBürgerpark. Man glaubt kaum,dass dieser wunderschöne Parkfrüher ein Ziegeleigelände war!

Der Weg führte an der Ru-dolf-Oetker-Halle vorbei, undschon ging es in den nächstenGrünzug, an der Schüco-Are-na entlang, dem Stadion desSportclubs Arminia Bielefeld.Dieser und der folgendeGrünzug waren übrigens dasWerk des für unseren Weg na-mensgebenden Dr. Hans-Ul-rich Schmidt. Er war Anfangdes 20. Jahrhunderts Garten-baudirektor und hat dafür ge-sorgt, dass diese Erholungsge-biete mitten in der Stadt ge-schaffen wurden.

An den Meierteichen ent-

lang ging es bald weiter durchden wunderschönen Grünzug,der dem Schlosshofbach folg-te. Anschließend war der Jo-hannisbach der Wegweiser; derBach führte direkt zum Ziel,dem Seekrug am Obersee. Dortkonnten sich die Wanderer beiKaffee und Kuchen oder auchkühlen Getränken von der

Wanderung erholen, die sie beibestem Wetter durch einewunderschöne und abwechs-lungsreiche Landschaft zu-rückgelegt hatten. Sie danktendem Wanderführer Rolf Be-rendes für die gute Organisa-tion. Leider war es seine letztegeführte Wanderung, was alleTeilnehmer sehr bedauern.

Am Sonntag, 2. Juli, startendie Wanderfreunde Bad Salz-uflen ihre nächste Tour in Ma-torf zum Aussichtspunkt „AmWichtel“, weiter geht es rundum das Bergdorf Talle zummystischen Baumkreis amBonstapel. Von dort aus gehtes durch das Naturschutzge-biet am Kleinen Selberg nachBad Senkelteich. Die Wegstre-cke beträgt etwa 15 Kilometer.Mittags: Rucksackverpfle-gung, nachmittags: Einkehr imHotel Moorland. Busabfahrt:9.30 Uhr ZOB, 9.35 Uhr Raiff-eisenmarkt, 9.40 Uhr Oerling-hauser Straße. Teilnahmekos-ten: zehn Euro. Anmelde-schluss ist am Donnerstag, 29.Juni. Gäste sind willkommen.

Die Wanderfreunde Bad Salzuflen habendie Natur rund um die Bielefelder City erkundet. FOTO: PRIVAT

Der Verein wählt sein Leitungsteam erstmals nach den Regelnder neuen Satzung. Es gibt viel Lob für den scheidenden Vorsitzenden

Bad Salzuflen/Werl-Aspe(mv). Bei der Jahreshauptver-sammlung des SportvereinsWerl-Aspe standen die Vor-standswahlen an – erstmalsnach der im Mai beschlosse-nen Vereinssatzung. Anstellevon Vorsitzendem, Stellver-treter und Geschäftsführerwird der SV nun durch einengeschäftsführenden Vorstand,bestehend aus mindestens dreigleichberechtigten Mitglie-dern, geführt.

In das Gremium wählten dieMitglieder im Vereinsheim amHeerser Bruch laut Pressemit-teilung den bisherigen Ge-schäftsführer Stefan Tappe,Feyhan Karadeniz (bisher 2.Vorsitzender) und MarkusScholten (war Kassierer). Alledrei sind seit Jahren in der Ver-einsführung tätig. Im Senio-renbereich wird die erste Fuß-ballmannschaft zukünftig vonThorsten Meier trainiert. DieZweite coacht das eingespielteGespann Alexander Ru-ge/Christoph Schlautkötter.

In der Versammlung wurdeAhmet Siviloglu anstelle vonThorsten Gronemeier insFußballobmannamt gewählt.Alexander Peters bleibt seinPartner in der Leitung derFußballabteilung. Neben Pe-ters wurden auch Julian De-witz (Sozialwart), Bernd Deikeund Dieter Pokroppa (Platz-kassierer) sowie die Mitgliederdes Festausschusses in ihrenÄmtern bestätigt. Vor denWahlen hatte der scheidendeVorsitzende Meik Gronemeier

langjährige Vereinsmitgliedergeehrt: Nadine Jablonsky,Frank Thies, Roderich Ditsch,Dirk Menke, Stefan Tappe undAndreas Albrecht (25 Jahre),Udo Kliewer (40 Jahre) sowieFritz Funke und Günter Gro-nemeier für 70-jährige Ver-einstreue.

Der neue Vorstand bedank-te sichbeiMeikGronemeier fürseine sechsjährige Tätigkeit alsVorsitzender mit herzlichenWorten und einem prall ge-füllten Präsentkorb.

(von links) Stefan Tappe, Feyhan Karadenizund Markus Scholten. FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen-Schötmar. Inder Konzertreihe „Pro:Jazz-ive“ der Musikschule BadSalzuflen tritt am Sonntag, 2.Juli, ab 18 Uhr im Schloss Stie-tencron in Schötmar das Mat-thias-Kämper-Trio auf. Indiesem Jazz-Trio spielen Mat-thias Kämper (Klavier), Mi-chael Wächter (Kontrabass)und Winni Axmann (Schlag-zeug). „Die einfühlsame Mu-sik ist von melodieorientiertenImprovisationen geprägt. Siebesticht durch ein groovigesFundament und wird spiel-freudigdargeboten“,heißt es ineiner Pressemitteilung. DerEintritt beträgt für Erwachse-ne neun Euro, Schüler zahlenvier Euro. In der Pause sorgtder Förderverein der Musik-schule für das leibliche Wohl.

Bad Salzuflen. Die Mitgliederdes Walking- und Freizeitver-eins Herford-Bad Salzuflenfahren am Dienstag, 4. Juli,zum Naturparadies „Natura-Gart“ in Ibbenbüren und zurFirma „Iglo“ in Reken.

In Ibbenbüren erwartet dieBesucher laut Pressemittei-lung ein Freizeitpark, und inReken fährt der „Spinat-Ex-press“ die Walker durch dieProduktionsanlagen der Fir-ma „Iglo“. Der Bus fährt um7.15 Uhr vom Parkplatz Her-forder-Straße in Bad Salzuflenund um 7.25 Uhr vom Park-platz Pagenmarkt in Herford.Die Rückkehr ist gegen 18.45Uhr.

Bad Salzuflen-Retzen. DerKulturring Retzen lädt zur„Nacht der langen Tische“ ein.Die Festwiese in der Ortsmittes bietet am Samstag, 1. Juli, ab19 Uhr reichlich Platz. Aller-dings müssen Tische undStühle selber mitgebrachtwerden, ebenso Speis undTrank. In einem kleinen Pro-gramm will laut Pressemittei-lung „Wernando Putschino,der Zauberer mit Humor“,Groß und Klein verzaubern.

Wir in Lippe40 DIENSTAG27. JUNI 2017

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Lemgo-Kirchheide. VeraMöllermann ist seit dem 1.Dezember 1989 ununterbro-chen im Friseurgeschäft inKirchheide als Friseurmeiste-rin tätig. Am 30. Juni geht sienun in den wohlverdientenvorgezogenen Ruhestand.

„Trotzdem sind wir froh,dass sie uns und unseren Kun-dinnen und Kunden noch er-halten bleibt, weil sie gernenoch jeden Dienstag ihr fach-liches Können zur Verfügungstellen möchte“, heißt es in ei-ner Pressemitteilung. Ange-fangen hat sie ihre meisterli-che Tätigkeit in „Ediths Haar-studio“ in Kirchheide und istmit dem Geschäft 2012 um-gezogen in den heutigen Salon„Connys Haarstudio“ an derSalzufler Straße 128. AmSamstag, 1. Juli, wird es an-lässlich des fünfjährigen Be-stehens und der Verabschie-dungvonVeraMöllermanneinkleines Sektfrühstück geben.„Neben ihrem geliebten Frei-zeithobby, dem Sport, galt ih-re ganze Arbeitskraft der Ver-schönerung von Geist undHaar. Viele Kunden schätzenihre offene Art und Fröhlich-keit“, heißt es abschließend inder Mitteilung. FOTO: PRIVAT

Eine achttägige Studienreise führt nach Zypern. Die Teilnehmer erfahren viel über die Geschichteund die Kultur. In der Hauptstadt Nikosia fühlen sie sich an die ehemalige Teilung Berlins erinnert

Lemgo (sch). Nach Malta, Si-zilien und Madeira hat derClub 55 eine weitere wunder-schöne Insel entdeckt undkennengelernt. 24 Freunde desClub 55 unternahmen eineachttägige Studienreise nachZypern, der „Insel der Götter“– mit „einzigartigen Kultur-stätten, mächtigen Gebirgszü-gen, duftenden Wäldern sowieOliven- und Apfelsinenplan-tagen“.

Unter Begleitung einer sehrkompetenten Reiseführerinwurden laut Pressemitteilungbesucht und besichtigt: Kuri-on, eine der spektakulärstenarchäologischen Stätten Zy-perns, wo in der Nähe bei Pet-ra tou Romiou die GöttinAphrodite den Wellen entstie-gen sein soll; Paphos mit wert-vollen Mosaiken in römischenVillen und mit den Königs-gräbern; das Troodosgebirgezum Kloster Kykko, einem be-deutenden Wallfahrtsort mitMuseum und in das WeindorfOmodhos; Salamis mit fantas-tischen Ausgrabungen, dem

Amphitheater und der Klos-terkirche mit einem Museummit unzähligen Ikonen; Fama-gusta, typische Touristenstadt,mit der beeindruckenden ve-nezianischen Stadtmauer undder Altstadt.

An der Grenze zum tür-

kisch besetzten Teil der Inselhabe es eine Personenkontrol-le wie früher im geteiltenDeutschland gegeben, heißt es,eine unabhängige Beobachte-rin habe die Gruppe im Busbegleiten müssen. In Nikosia,der geteilten Hauptstadt mit

der freskenreichen Johannes-kathedrale und dem archäo-logischen Nationalmuseum,erinnere die „Green Line“, ei-ne Demarkationslinie zwi-schen dem griechischen unddem türkischen Teil der Stadt,direkt an die ehemalige Tei-

lung Berlins. Genannt werdenweiter Bellapais mit der Au-gustiner Abtei (13. Jahrhun-dert), bekanntestes Kloster imNorden auf einem Felsvor-sprung des Pentadactylosge-birges, und Kyrenia, der „klei-nen Perle am Mittelmeer“; La-naca mit dem UNESCO-Weltkulturerbe von Chorio-kita, in dem man alles über dasLeben der Zyprioten 7000 Jah-re vor Chr. erfahren konnte;das Dorf Lefkara, wo echteLefkaritika, feine Stickereienund Silberarbeiten zu erwer-ben waren, beliebt in ganz Eu-ropa.

Die Reise schloss mit einemreichhaltigen und landestypi-schen Mezé-Essen und zypri-otischem Wein ab, begleitetvon Klängen traditioneller Gi-tarrenspieler. Voller neuerEindrücke von einem andereneuropäischen Land und miterweitertem Wissen über Ge-schichte und Kultur Zypernskehrte die Reisegruppe von der„Bildungs- und Erlebnisreise“nach Lemgo zurück.

DieGruppe des Club 55 besichtigt auf Zypern auch die Amphitheater in Paphos und Sa-lamis. FOTO: PRIVAT

Lemgo-Brake. Eine bunt gemischte Gruppe derHandballer des TuS Brake hat den langjährigenSponsor, die Privatbrauerei Strate in Detmold,besucht. Die Führung durch den Familienbe-trieb begann laut Pressemitteilung traditionellmit den Begrüßungsworten von Friederike Stra-te, die mit viel Humor die Geschichte der Brau-erei sehr anschaulich zum Besten gab. Dieses Malauch mit dabei war ihre Mutter Renate Strate,die einen Journalisten des „Bier Magazins“ beider Führung begleitete. Nach den einleitendenWorten übernahmen Mitarbeiter und Auszu-

bildende die Gruppen und erläuterten die ver-schiedenen Prozesse in der Brauerei und stan-den bei Fragen Rede und Antwort. Neben deninteressanten Erzählungen gab es selbstver-ständlich auch das ein oder andere Kaltgetränk.„Es waren schöne Stunden mit netten Gesprä-chen und alle Mitgereisten freuen sich schon aufden nächsten Besuch“, heißt es. Das Bild zeigtdie Gruppe um Dirk Remmert, den Vorsitzen-den der Handballabteilung, der Friederike Stra-te einen Wimpel und Blumenstrauß überreich-te. FOTO: PRIVAT

Bei der 93. Auflage der beliebten Aktion sind auch die „Roadrunner“ aus Almerodemit ihren Motorrädern dabei. Beim Volleyball spielen zehn Mannschaften auf zwei Feldern

Lemgo-Matorf. Pritschen,Baggern, Schießen und Kicken– für jeden war etwas dabei.Zum 93. Mal hatte der VFBMatorf zur „Matorfer Woche“eingeladen.

„Jedes Jahr am Fronleich-nam-Wochenende versam-melt sich Matorf und Umge-bung am Matorfer Sportplatz.Es wird gegeneinander ange-treten und anschließend ge-mütlich beisammen gesessen“,heißt es in einer Pressemittei-lung. Jetzt wurde die Rundeerweitert durch den Motor-radclub „Roadrunner“ aus Al-merode. Sie waren über dasWochenende im ortsansässi-gen Hotel untergebracht,durch Zufall auf die „MatorferWoche“ aufmerksam gewor-den und fanden direkt An-

schluss. Nicht nur die Kleinen,sondern auch die Großen wa-ren schwer beeindruckt vonden Motorrädern und derenSound.

Highlights waren das Vol-leyballtunier mit zehn Mann-schaften auf zwei Feldern. Zu-dem sorgten Jugendturniereund Geländespiele „Klein ge-gen Groß“ für viel Begeiste-rung bei den Kleinen, undschließlich lockte das Kicker-tunier ins Festzelt, bei dem umden großen Preis von Matorfgekämpft wurde. Zwei Teamsdes MC Almerode waren auchmit von der Partei. „Für denVerein und alle Mitglieder wares ein tolles Wochenende, beidem wieder einmal das Ge-meinschaftsgefühl gestärktwurde“, heißt es abschließend.

Auf dem Matorfer Sportplatz ist mit vielSpaß gepritscht und gebaggert worden. FOTO: ALEXANDRA BITTNER

Lemgo. So sehen Sieger aus:Anlässlich der Vereinsfeierzum 40. Bestehen der Tennis-anlageamSteinstoßdurftendiedrei Gewinner des Mixed-Turniers – Michaela Bögge-mann, Walter Brinkmann undHendrik Grob – auf dem ver-einseigenen Teich im Boot ei-ne Runde drehen.

Nicht nur Vereinsmitglie-dern wurde beim Teichfest et-was geboten. Eine coole Cock-tailbar, ein Showturnier mitCoach Bastian Bergmann unddem „Jungstar“ Luke Wagnersowie die gepflegte Teichan-lage mit Bootssteg und kleinenBootsfahrten mit dem Ver-einsvorsitzenden André Lutterals Kapitän sorgten laut Pres-semitteilung für Unterhal-tung. Die Anlage mit elf Au-ßen- und drei Hallenplätzengehöre zu den schönsten ihrerArt in OWL. Der Verein mitheute fast 500 Mitgliedern warin seinen Ursprüngen an derLeopoldstraße auf dem heuti-gen Netto-Markt-Gelände.„Wer Tennis mag, ist gerne ge-sehen und darf auch mal denSchläger zum Test schwin-gen“, heißt es.

Das nächste Hightlight desVereins ist das NationaleDeutsche Jüngsten Turnier,das vom 26. bis 30. Juli auchwieder in Lemgo ausgetragenwird.

Lemgo. Der Tierschutzverein„Katzen in Not“ veranstaltetam Samstag, 1. Juli, von 8 bis14 Uhr seinen Flohmarkt mitCafeteria im Ballhauskeller. Esgibt Flohmarktartikel, Büchersowie Kuchen und Torten.

Lemgo. Die Senioren Laubke-Pahnsiek treffen sich am Don-nerstag, 29. Juni, im Gemein-schaftsraum der alten SchuleLaubke. Der Klönnachmittagbeginnt um 14.30 Uhr.

Lemgo. Die Gemeindepäda-gogin Erika Rüter lädt für denmorgigen Mittwoch zumFrauentreff ein. Beginn ist um19.30 Uhr im Gemeindezent-rum der Kirchengemeinde St.Johann.

Eine Delegation aus der alten Hansestadt fährt nach Stendal zum 50. Rolandsfest.Bürgermeister Dr. Reiner Austermann nutzt die Gelegenheit zum Ideenaustausch mit seinem Amtskollegen

Lemgo (sch). Eine Gruppe derPartnerschaftsgesellschaft hatdas 50. Rolandsfest in Stendalbesucht. Bei der Eröffnung desJubiläumsfestes war zudemLemgos Bürgermeister Dr.Reiner Austermann dabei.

Nach der Ankunft über-nahm der Leiter der Stadtpla-nung, Axel Achilles, eine klei-ne Stadtführung durch dievorbildlich sanierte Altstadt.Eine Besichtigung des Glo-ckenturms der Marienkirchedurfte dabei nicht fehlen. AlleReisende staunten, welch rie-siges Programm die Stendalerzum Rolandsfest auf die Beinegestellt hatten. Auf drei Büh-nen gab es reichlich Unterhal-tung. „So verbrachten alle ei-nen kurzweiligen Samstag mitden Freunden aus Stendal bisin die Nacht“, heißt es in einerPressemitteilung.

Am Sonntag startete dieGruppe zum 1. Deutschen„Muuhseum“ in die Altmarknach Wust. Was der Ku(h)ra-tor Gerhard Faller-Walzer un-ter dem Dach des Vereins „Ausdem Dorf – für das Dorf“ imSommerschulspeicher zu-sammengetragen habe, „gehtauf keine Kuhhaut“; mehr als1.000 Ausstellungsstücke zeig-

ten, „wie sehr wir Kühe brau-chen“.

Die Rundreise war von Vor-standsmitglied Gesine Seidelaus Stendal liebevoll ausgear-beitet worden. Auf LemgoerSeite lag die Organisation inden bewährten Händen vonAnette Bischof, HedwigHörsch und Georg Müller.

Nur wenige Wochen, nach-dem in Lemgo der jährliche

Verwaltungsaustausch zwi-schen den PartnerstädtenStendal und Lemgo erfolgt war,gab es laut einer Pressemittei-lung aus dem Rathaus eineweitere Zusammenkunft derStadtoberhäupter, diesmal inStendal. Bürgermeister Dr.Reiner Austermann war derEinladung seines StendalerAmtskollegen, Oberbürger-meister Klaus Schmotz, zur

Eröffnung des Rolandsfestesund zum Austausch mit denweiteren Partnerstädten Sten-dals gefolgt.

Neben einem Empfangstand ein Ideenaustausch überdie Entwicklung Europas undauch mögliche partnerschaft-liche, zukünftige Arbeit zwi-schen den Städten auf demProgramm des Besuches. Dr.Reiner Austermann: „Als

überzeugter Europäer liegenmir die freundschaftlichen Be-ziehungen zu unseren euro-päischen Nachbarn besondersam Herzen. Gerade jetzt ist eswichtig, entsprechende Zei-chen zu setzen. Deshalb war esfür mich eine Selbstverständ-lichkeit, das 50. Rolandsfestgemeinsam mit meinen osteu-ropäischen Amtskollegen zueröffnen.“

die Teilnehmer der Fahrt nach Stendal, hier vor dem 1. Deutschen „Muuhseum“. FOTO: PRIVAT

Lemgo. Der evangelische Kin-dergarten Rampendal und dieSt. Nicolai-Gemeinde laden fürSonntag, 9. Juli, zu einem Fa-milien-Sommerfest ein. Um 10Uhr beginnt in der Kirche einFamiliengottesdienst. Darinwerden die Kinder, die vor demWechsel in die Grundschulestehen, laut Pressemitteilunginbesonderer Weise gesegnet.Hinterher ist für Essen, Trin-ken und Feiern auf dem Kirch-platz alles vorbereitet. AuchFamilien, die kein Kind imRampendal-Kindergarten ha-ben, sind herzlich eingeladen.

Wir in Lippe 41DIENSTAG27. JUNI 2017

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Beim Sommerkonzert im Friedrich-Winter-Haus steht Ulrich Henselewski nebenden Sopranistinnen Stefanie Grothe und Pauline Lochmüller im Blickpunkt. Das Publikum spendet viel Beifall

Extertal-Bösingfeld (sch). Miteinem voll besetzten Saal ist dieProbenarbeit des BösingfelderMGV Concordia unter ihremChorleiter Michael Kamp-meier belohnt worden. ImFriedrich-Winter-Haus gingdas traditionelle Sommerkon-zert über die Bühne.

„Auch 153 Jahre nachGründung des Vereins findenWoche für Woche Männer denWeg zum gemeinsamen Sin-gen. Zwar kann man unter derDusche diesem Urbedürfnisnachkommen, aber erst in derGemeinschaft Gleichgesinnterkommt der Spaßfaktor hin-zu“, schreibt Rudolf Köller für

die Concorden in einer Pres-semitteilung.

Nach dem Erklingen desLiedes „Geh aus mein Herz undsuche Freud“ begrüßte derVorsitzende Georg Kinscherdas Publikum und alle Mit-wirkenden. Die Concordenließen im folgenden die bei-den irischen Lieder „Die Rose“und „Geh in Gottes Frieden“sowie „Lob, Preis Dir am Mor-gen“ erklingen, bevor die Sop-ranistin Stefanie Grothe ausDetmold mit dem Hymnus„Panis angelicus“ und dem„Ave Maria“ von Bach undGounod sehr zum Gefallen ih-rer Zuhörer zwei Stücke der

Weltliteratur vortrug. „Dassauch in Extertal noch unge-schliffene Diamanten schlum-mern“, bewies der ortsansäs-sige Ulrich Henselewski Bari-ton) – die Arien des Vogel-fängers aus Mozarts Zauber-flöte und „Dunkelrote Rosen“aus Millöckers Gasparone ka-men beim Publikum sehr gutan. Auch die junge Sopranis-tin Pauline Lochmüller ausDetmold stellte ihr großes Po-tenzial unter Beweis – Mozarts„Ridente la calma“ und die Sil-berklang-Arie aus seiner Oper„Der Schauspieldirektor“ er-forderten einen großenStimmumfang und belohnten

sie mit langandauerndem Bei-fall.

Mit 23 Sängern war derMGV Liederfreund Alverdis-sen unter Leitung von Chor-leiter Peter Werpup nach Bö-singfeld gekommen und ludstimmgewaltig zum Wandernein, wobei Eduard Künnekes„Ich bin nur ein armer Wan-dergesell“ nicht fehlen durfte.

Den Schlusspunkt setztendie Concorden mit neuerenLiedern wie dem „Lied derBerge/LaMontanara“unddemeinstigen Conny-Froboess-Highlight „Zwei kleine Italie-ner“. Hier übernahmen diebeiden Sopranistinnen durch-

setzungsfähig die Melodie-stimme.

Georg Kinscher bedanktesich bei allen Mitwirkendenund überreichte Chorleitun-gen, Solisten und dem Mode-rator Geschenke; durch dasProgramm führte Rudolf Köl-ler. Im Anschluss an das Kon-zert konnten sich alle an ei-nem reichhaltigen Kuchen-buffet, Schnittchen und Kalt-getränken stärken.

Der volle Saal ließ bei denConcorden keine Zweifel auf-kommen: „Wir führen dieSängertradition in Bösingfeldweiter“, heißt es abschließendin der Mitteilung.

Diesen Hit haben die Concordia-Sänger unter ihrem musikalischen Leiter Michael Kampmeier ebenfalls im Repertoire. FOTO: PRIVAT

Bei einem Frühstück erhalten etliche Bürgeraus Kalldorf Urkunden für ihren vorbildlichen Einsatz

Kalletal-Kalldorf (sch). Schonzum dritten Mal haben dieKalldorfer Sozialdemokratenverdiente Bürger zu einemFrühstück eingeladen. Siewollendamit im Dorfeine neueTradition begründen.

SPD-Chef Johannes Bentlerlässt in einer Pressemitteilungwissen: „Kalldorf zeichnet sichdurch die große Zahl ehren-amtlich tätiger Mitbürger aus.Wir sehen uns in der Ver-pflichtung, ihnen für ihre Leis-tungen einmal öffentlich zudanken.“ Die Feier begann miteiner Gedenkminute für Er-win Schröder, der in der ver-gangenenWocheverstorbenistund ebenfalls für sein jahr-zehntelanges Engagement inKalldorfer Vereinen hätte ge-ehrt werden sollen. Mit Hen-ning Welslau hatten die Kall-dorfer einen Enkel des ehe-maligen Salzufler Bürgermeis-ters und langjährigen Land-tagsabgeordneten Heinrich

Welslau und heutigem Vorsit-zenden der SPD-Kreistags-fraktion als Laudator eingela-den. Er überreichte die ge-schmackvoll gestalteten Ur-kunden an die auch heute nochehrenamtlich Tätigen und gingim einzelnen auf ihr Engage-ment ein – es waren Anne-Do-rothee Schnülle (Sport), Ro-bert Michalek (Jugendfeuer-wehr), Gerda Stienekemeier(Kirchengemeinde) und Willi

Diekmann (Pflege öffentlicherBlumenbeete).

Bei dem morgendlichenSonntagstreffen machte Jo-hannes Bentler deutlich, dassdas Ehrenamtsfrühstück keineinmaliges „Strohfeuer“ seinsoll, sondern die Sozialdemo-kraten wollen damit eine Tra-ditionsveranstaltung schaffen.„An zu Ehrenden“, so Bentler,„ haben wir in Kalldorf keinenMangel.“

(von links) Johannes Bentler, Henning Welslau, Ro-bert Michalek, Willi Diekmann, Anne-Dorothee Schnülle und Ger-da Stienekemeier. FOTO: PRIVAT

Die Dörentruper verbringen mit ihren Gästen ausLeopoldshöhe einen schönen Nachmittag auf dem „Sonnenhof“

Dörentrup-Schwelentrup(sch). Warum sollen die Lip-per CDU-Senioren nicht ge-meinsam ihre Veranstaltun-gen organisieren, um Erfah-rungen und Interessen auszu-tauschen? Dies haben sich dieVorsitzenden der Senioren-Unionen Leopoldshöher(Wolfgang Strohmeier) undDörentrup (Philipp A. Mül-ler) gefragt, da die Dören-truper bereits mehrere ge-meinsamen Fahrten mit denKalletaler CDU-Senioren mitErfolg durchgeführt haben.

„Das Gemeinschaftsgefühltangiert die Senioren groß undsoll auch gefördert werden.Keine Seniorin und kein Se-nior soll einsam und allein ge-lassen werden“, schreibt Mül-ler in einer Pressemitteilung.Der Vorsitzende der Senioren-Union Dörentrup konntekürzlich beim reichlich ge-deckten Kaffeetisch auf dem“Sonnenhof” in Schwelentrup

die Gäste aus Leopoldshöhebegrüßen, die mit zwei Klein-bussen und Pkw ankamen.Dabei war auch PastorSchmidtpeter von der Kir-chengemeinde Hillentrup – „er

hat durch ein kurzes State-ment zu einen schönen, fröh-lichen und gelungenen Seni-orennachmittag, bei dem auchviel gesungen wurde, beigetra-gen“, heißt es abschließend.

die CDU-Senioren bei ihrem Treffen imSchwelentruper „Sonnenhof“. FOTO: PRIVAT

Kalletal-Hohenhausen. DieArbeiterwohlfahrt Hohen-hausen hat ihre jährliche Vier-Tage-Fahrt unternommen.Jetzt ging es nach Flensburg.

Die Teilnehmer waren lauteiner Pressemitteilung über-rascht von der sehenswertenStadt am Ufer der FlensburgerFörde. Die Stadtführung, dasSchifffahrtsmuseum, der alteHafen mit vielen Segelschif-fen, eine Rumverkostung undleckeres Essen sowie dieSchifffahrt auf der Förde mitanschließendem Besuch imWasserschloss Glückburg wa-ren einige der Höhepunkte derFahrt. Zwischendurch sonn-ten sich die Teilnehmer aufdem Nordermarkt oder ge-nossen den Wein in den vielenkleinen gemütlichen Gäss-chen. Am Abreisetag besuchtedie AWO noch das Nolde-Museum in Seebüll.

Sehr zufrieden kamen dieTeilnehmer nach Kalletal zu-rück. „Es war wieder einmaleine gelungene Vier-Tage-Fahrt“, schreibt Heinz Triet-chen abschließend.

Der FC Oberes Extertal lädt zum Fußball- und Familienfest mit attraktivem Rahmenprogramm ein.Knapp 80 Jugendmannschaften beteiligen sich vom 30. Juni bis 2. Juli. Zum Auftakt gibt es ein Generationenturnier

Extertal-Nalhof (sch). Dieletzten Vorbereitungen für die5. Auflage des „Soccer Sum-mer Cups“ des FC Oberes Ex-tertal auf der Sportanlage inNalhof sind getroffen. Auch dieSpuren, welche die Wild-schweine im Winter auf derSpielfläche hinterlassen haben,sind längst behoben – derSportplatz ist bereit für die Ju-gendturniere vom 30. Juni bis2.Juli.

Wie der FCO in einer Pres-semitteilung wissen lässt, ha-ben sich erneut knapp 80 Ju-gendmannschaften angemel-det. Die Turniere werden in al-len Altersklassen gespielt – vonden Minikickern über die B-Juniorinnen bis zu den A-Ju-gendlichen. Nach dem „über-ragenden Erfolg des Vorjah-

res“ wird der Cup erneut miteinem Generationenturnieram Freitagabend eröffnet.„Dieses Format ist so gut an-genommen worden, dass dasTeilnehmerfeld gar aufge-stockt werden konnte.“

BeimFCOgehees jedochummehr als Fußball. So sorge derHauptpartner des Cups, dieLenze SE, erneut mit ihrem„Land der Bewegung“ für„eben jene in vielfältiger Wei-se“. Ergänzt werde das attrak-tive Rahmenprogramm amSonntag durch die weiterenPartner, dem Verein „JuKul-Ex“ und der Jugendfeuerwehr.„So ist ganz sicher wieder fürviel Bewegung auf den Spiel-feldern, aber auch sicher di-rekt daneben gesorgt – einemfrohen Sport- und Familien-

fest steht nichts mehr im We-ge.“

Neben dem Generationen-turnier am Freitagabend, beidem vor allem der Spaß im

Vordergrund stehe, jage amTurnierwochenende sicher einsportlicher Höhepunkt dennächsten. „Besondere Lecker-bissen“ halte das Turnierfeld

allerdings am Sonntag bereit:Zunächst starte am Vormittagim E-Jugendfeld Arminia Bie-lefeld mit seiner U-10 und ver-spreche den einen oder ande-ren gepflegten Doppelpass. AmNachmittag gebe dann die C-Jugend der „Breiten BurschenBarmen“ aus Wuppertal ihreVisitenkarte an der Exter ab.„Das ist ein Team, dass nichtnur durch die VereinsfarbenGelb-Grün Farbe ins Turnierbringt, sondern deren Fansüber das bergische Land hi-naus als Stimmungskanonenbekannt sind“, heißt es.

Leckerbissen gibt es nachAuskunft der Organisatoren inden besonderen Varianten derVorjahre natürlich auch wie-der: „Der herzhafte wie der sü-ße Gaumen dürfte in jedem

Falle auf seine Kosten kom-men.“ Und da der Veranstal-ter mit herrlichem Sommer-wetter rechnet, wird auch er-frischende Eiscreme in diver-sen Geschmacksrichtungenangeboten – ganz sicher auchwieder das spezielle FCO-Eis.

„Die Jugend des FCO be-dankt sich bei seinen starkenPartnern und bei ungezähltenehrenamtlichen Helfern, ohnedie ein solches Sportwochen-ende nicht zu leisten wäre undhofft, dass dieses Engagementdurch sehr viele Besucher sei-ne verdiente Würdigung er-fahren wird“, heißt es ab-schließend.

Auch neben den Spielfeldern wird den Besu-chern eine Menge geboten. FOTO: PRIVAT

Extertal-Silixen. Der MGV„Immergrün“ Silixen lädt fürSamstag, 8. Juli, zum Som-merfest „Western-Romantik“rund um das Dorfgemein-schaftshaus Silixen ein. Beginnist um 18 Uhr mit den Wes-tern-Spielen für die Kinder. Ab19.30 Uhr singen die Männer-chöre „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen, „Germania“Volksen–Friedrichshöhe und„Frohsinn“ Meierberg sowieder gastgebende gemischteChor „Immergrüner-Lieder-reigen“ Silixen. Im Anschlussbietet die Square-Dance-Gruppe „Hunging Hoofers“aus Hameln Kostproben ihresKönnens, danach wird dasTanzbein geschwungen.

Dörentrup. Ihren achten undneunten Preisflug haben dieBrieftaubenzüchter der Reise-vereinigung Begatal hintersich. Start war für beide Wett-bewerbe im baden-württem-bergische Offenburg, 405 Ki-lometer entfernt.

Beim achten Preisflug wur-den 884 Tauben um 6.30 Uhraufgelassen. Die schnellstenTauben hatte laut Pressemit-teilung Gerhard Rischmülleraus Aerzen. Sie erreichten ihreHeimat um 11.51 Uhr mit ei-ner Durchschnittsgeschwin-digkeit von 77 Stundenkilo-meter und belegten die Plätzeeins, zwei, drei, fünf und sechs,gefolgt von einer Taube vonHelmut Heuer aus Bega mitPlatz vier. Willi Schnitzler ausBad Pyrmont hatte die siebt-schnellste und Willi Conradaus Blomberg die acht-schnellste Taube. Rang neunging an den Schlag von UllrichDepping und Dirk Kehmeieraus Extertal. Die Schlagge-meinschaft Erwin Sprick ausRinteln-Friedrichshöhe kamauf den zehnten Platz. DieserFlug endete um 11.25 Uhr aufdem Schlag von FamilieMenger in Dörentrup-Vogts-kamp.

Beim neunten Preisflugwurden die 837 Tauben der 22Züchter um 7.10 Uhr aufge-lassen – und die schnellstenTauben hatte erneut GerhardRischmüller aus Aerzen. Sieerreichten ihre Heimat mit ei-ner Durchschnittsgeschwin-digkeit von 90 Stundenkilo-meter um 11.45 Uhr und be-legten die Plätze eins, zwei,sechs, zehn, elf und zwölf, ge-folgt von einer Taube vonAndreas, Heinz und Hanne-lore Menger aus Dörentrup-Vogtskamp mit Platz drei. DieTauben von Helmer OstwaldausBadPyrmontkamenaufdieRänge vier, sieben und acht.Willi Schnitzler aus Bad Pyr-mont hatte die fünftschnellsteTaube. Platz Neun ging an denSchlag von Ullrich Deppingund Dirk Kehmeier aus Ex-tertal. Dieser Flug endete um11.58 Uhr auf dem Schlag vonHelmer Ostwald.

Barntrup. Erstmalig findet amSamstag, 1. Juli, von 15 bis 18Uhr, ein internationales Kul-turfest in Barntrup auf demBrunnenplatz und der Keller-straße statt. Unter dem Dachdes Sozialbüros„Albatros“ unddem Sozialamt der StadtBarntrup haben sich vieleFreiwillig aus Vereinen, Par-teien, Kirchengemeinden undOrganisationen zusammen-gefunden, um einen buntenNachmittag zu gestalten.

Wir in Lippe42 DIENSTAG27. JUNI 2017

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Das Sommerkonzert des Männergesangvereins kommt beim Publikum sehr gut an.Bei der schönen Veranstaltung gibt es auch einige Ehrungen für verdiente Sänger

Blomberg-Cappel (mv). Einschwungvolles Sommerkon-zert mit fröhlichen Liedern hatder MGV Cappel präsentiert.

Der Männergesangvereineröffnete als Gastgeber denReigen mit „Wir laden gern unsGäste ein“ – die Gäste warender Gesangverein „Passadetal“Mosebeck unter der Leitungvon Peter Brehmer, der MGVDonop mit Karl-Heinz Isen-berg, traditionell schon derMGV „Frohsinn“ Kachten-hausen und zum ersten Mal derGospelchor „Joy“ Kachten-hausen. Letztere wie der MGVCappel stehen unter der Lei-tung von Dominik Weidner.

Als Highlight standen lauteiner Pressemitteilung Ehrun-gen von verdienten Sängern an,die von Hartmut Roestel vor-genommen wurden. Die Sän-ger waren von der Auszeich-nung überrascht. Horst Haa-cker wurde für 40 Jahre aktive

Singtätigkeit mit Urkunde undEhrennadel des CV NRW ge-ehrt. Für 25 Jahre aktives Sin-gen mit Urkunde und Nadeldes Lippischen Sängerbundeswurden Wilfried Linneweber

und Trevor Julier ausgezeich-net. Trevor Julier wurde au-ßerdem für 25 Jahre Vor-standsarbeit mit Urkunde undPlakette in Silber des CV NRWgeehrt.

Es wurden viele bekannteLieder dargeboten, die auchzum Mitsingen einluden. Beiden warmen Temperaturendurfte das von Rudi Carell be-kannte Lied „Wann wird’s mal

wieder richtig Sommer“ nichtfehlen. Der Gospelchor trugenglische Klassiker wie zumBeispiel das Lied „Sailing“ vonRod Stewart vor. Als Ab-schluss gab es noch das großeFinale, bei dem die beidenMännerchöre aus Cappel undKachtenhausen Klassiker wie„Der Finkenwalzer“ und „Ander schönen blauen Donau“gemeinsam vortrugen. ZumSchluss kamen noch die Da-men des Gospelchors „Joy“ mitdazu, um als Zugabe „Ama-zing Grace“ zu singen.

Ein perfekt ausgewähltesmusikalisches Programm, dasvon Dominik Weidner ausge-sucht und vom Publikum mitlangem Applaus belohnt wur-de. Kuchen und Kaffee wur-den wieder von den Sänger-frauen angeboten, und der SVCappel unterstützte den MGVbeim Grillen und der Geträn-keausgabe.

(von links) Horst Haacker, Trevor Julier, Wilfried Linneweber und Hart-mut Roestel. FOTO: PRIVAT

Schieder-Schwalenberg. Be-reits zum zehnten Mal gab esdas Projekt „Die kleine Künst-lerwerkstatt“ in der Evangeli-schen Kindertageseinrichtung„Wildblume“ der StiftungEben-Ezer in Schwalenberg.Die angehenden Schulkinderbeschäftigten sich intensiv undmit großer Begeisterung mitdem Maler James Rizzi. Zu-sammen mit Erzieherin Sabi-ne Ewers lernten sie etwas übersein Leben und seine Werkekennen. James Rizzi lebte inNew York und war ein „PopArt“-Künstler. Seine Bildersind bunt und farbenfroh. DieKinder malten Acrylbilder,stellten New York aus Kartonsher und bemalten ein BobbyCar. Zum Abschluss waren al-le zu einer kleinen Vernissageeingeladen. Auch der Besucheines Ateliers in Schwalenbergist laut Pressemitteilung nochgeplant. FOTO: PRIVAT

Blomberg. Der AWO-Orts-verein Blomberg hat für sei-nen nächsten Ausflug wiedereinen großen Bus zur Verfü-gung. Entsprechend sind eini-ge Plätze frei. Wer sich nocheinmal mit Spargel in der nunauslaufenden Spargelsaisonverwöhnen lassen möchte, istherzlich eingeladen, am Don-nerstag, 29. Juni, mitzufahren.

Die Fahrt findet in einemmodernen Reisebus statt, isteiner Pressemitteilung zu ent-nehmen. Neben dem „Spargelsatt“ zur Mittagszeit wird imAnschluss eine Kornbrennereiin Hille besucht. Hier findeteine Führung mit Verkostungstatt, bevor es dann am Nach-mittag noch zu einem gemein-samen Kaffeetrinken geht. DieAbfahrt in Reelkirchen (Diek-mann) ist um 10 Uhr, in Is-trup (Körber) um 10.15 Uhr,in Blomberg (Schießhalle) um10.20 Uhr und in Blomberg(Steinkuhle) um 10.30 Uhr.Die Rückkehr ist für 17.30/18Uhr vorgesehen. Die Kostenbetragen 35 Euro für AWO-Mitglieder und 38 Euro fürNicht-Mitglieder.

Lügde (mv). Selbstverteidigung ist nur eine von 13 at-traktiven Arbeitsgemeinschaften für die jüngsten Jo-hannes-Gigas-Schüler. Doch für 17 Fünft- undSechstklässler ist sie das Highlight der Woche. JedenMittwoch treffen sie sich im Injoy, um von und mit ih-rem Trainer Marc Grundemann die KampfkunstShaolin Kempo zu erlernen. „Dabei sind für die Kin-der weniger die Techniken interessant, sondern imVordergrund steht die Steigerung des Selbstbewusst-seins“, wird Grundemann in einer Pressemitteilung

zitiert. Darüber hinaus fördere dieses Training auchdas Selbstvertrauen und das Sicherheitsgefühl.Grundemann selbst betreibt diese und andere Kampf-künste seit knapp 16 Jahren und bildet seit etwa 10 Jah-ren Menschen aller Altersstufen darin aus. Für die Jo-hannes-Gigas-Schüler war jetzt ein ganz besondererTag: Neun von ihnen waren zur Prüfung zugelassenund erhielten nach dem erfolgreichen Abschluss eineUrkunde sowie den ersehnten gelben Gürtel. Mächtigstolz waren sie, und auch ihr Trainer war voll des Lo-

bes über die Kinder: „Die Gruppe war super, hat vielgelerntundeinetolleEntwicklungdurchgemacht.Undwie ich finde, hat es bei vielen sehr viel gebracht, auchim Umgang mit anderen Kindern.“ Und auch wenner sich sicher ist, dass die meisten der jungen Teil-nehmer schon bald die speziellen Techniken verges-sen haben dürften, weiß er: „Das erworbene Selbst-bewusstsein bleibt.“ Das Bild zeigt die AG-Kinder mitStefan Gansler (links) und Trainer Marc Grund-emann. FOTO: PRIVAT

Lügde-Elbrinxen. Die VHSLippe-Ost lädt für Samstag, 8.Juli, von 15 bis 16.30 Uhr zu ei-nem „Blick hinter die Kulis-sen“ bei der Gärtnerei Bickerin Elbrinxen ein. Das Unter-nehmen hat sich auf den An-bau von Gemüse und Kräu-tern spezialisiert.

„Besonders hervorzuhebensind die zahlreichen Toma-tensorten, von grünen,schwarzen bis gestreiften“,heißt es in einer Pressemittei-lung. Bei dem Rundgang wer-de vermittelt, wie in einerGärtnerei produziert und ge-erntet werde. Die Teilnahme-gebühr beträgt vier, ermäßigtdrei Euro, und ist an der Ta-geskasse zu entrichten.

Blomberg. Sein 50-jähriges„Bühnen“-Jubiläum als Disc-jockey feiert Rainer „Findus“Koch am Samstag, 8. Juli, ab 20Uhr in der „Spätschicht“ inBlomberg, Neue Torstraße 51.

Seine ersten Stationen wa-ren laut Pressemitteilung der„Big Ben“ in Blomberg, das„Gaslight“ in Schieder und das„LIFE“ Mitte der 1970er Jahre.Danach habe es ein „Come-back“ mit Auftritten der Band„Conquerors“ gegeben. Aktu-elle und regelmäßige musika-lische Aktivitäten seien „Rock’n’ Roll“-Workshops, Pop-musik-Vortragsreihen bei derVHS und „Schlager-Paraden“im Altenheim. Anlässlich sei-nes Jubiläums will „Findus“ am8. Juli eine Disco-Party aus-richten. Die Musik stammeausschließlich – wie vor 50Jahren – vom Plattenteller.

Blomberg-Großenmarpe. Dienächste Wanderung des Turn-vereins Großenmarpe-Erd-bruch wird am Montag, 3. Ju-li, angeboten. Treffpunkt zurAbfahrt mit Autos in Fahrge-meinschaften ist um 13.30 Uhram Gasthof Marpetal in Groß-enmarpe.

Gewandert wird anschlie-ßend ein Rundkurs ab Ende derMörthstraße in Brakelsiek. Ausder Serie „Lippe zu Fuß erle-ben“ steht für die Großenmär-per der zweite Teil aus der„NaturZeitReise“ – Waldge-schichte im SchwalenbergerWald – auf dem Programm.Über den Sehlberg führt dieRoute vorbei an der Birken-hütte zum Kahlenbergturm.Dieser Turm wurde 1840/41auf Veranlassung des Lippi-schen Fürstenhauses auf derKuppe des 312 Meter hohen,ehemals waldfreien Kahlen-berges errichtet. „Von dem 24Meter hohen Turm haben dieTVG-Wanderer einen freienBlick nach Norden über Schie-der in Richtung Blomberg undnach Westen über Steinheimbis zum Eggekamm“, heißt esin der Pressemitteilung desVereins. An einer Wegekreu-zung folgt dann der Natur-parktrail durch die entstande-ne Wallanlage von Alt-Schie-der und dem bekannten Eh-renmal zum Ausgangspunktzurück.

Zum 30. Mal schälen Gastronomen aus Schieder-Schwalenberg und Blomberg Spargelfür den guten Zweck. Knapp 900 Euro kommen dabei zusammen

Blomberg/Schieder-Schwa-lenberg(sb).Der„RundeTischzur Flüchtlingshilfe“ ausBlomberg darf sich über einegroßzügige Spende freuen.Jutta Streffing vom Koordina-tionskreis hat jetzt einenScheck in Höhe von 575 Eurovom Köcheclub Blom-berg/Schieder-Schwalenbergentgegengenommen.

Streffing sagte, dass dieSumme unter anderem für denSprachunterricht der Flücht-linge sowie für die Beschäfti-gungsförderung von Mutterund Kind genutzt werden soll.Mit weiteren 300 Euro unter-stützte der Köcheclub zweiMinikoch-Stipendien. An dreiTagen hatten die zum Köche-club zählenden Mitglieder in

Schieder, Schwalenberg undBlomberg fleißig Spargel fürden guten Zweck geschält.

„Wir freuen uns, dass diemittlerweile 30. Spargelschäl-

aktion nach einem etwasdurchwachsenen Auftakt wie-der so gut angekommen ist.Allerdings sind wir auch etwastraurig, dass wir die Schall-

mauer von 1000 Euro nichtdurchbrechen konnten“, bi-lanzierte Köcheclub-PräsidentThomas Mittelgöker bei derSpendenübergabe.

Köcheclub-Präsident Thomas Mittelgöker (vordere Reihe, Mitte)und die Mitglieder des Köcheclubs Blomberg/Schieder-Schwalenberg überreichen Jutta Streffing einenScheck in Höhe von 575 Euro. FOTO: BRINK-MEDIEN

Wir in Lippe 43DIENSTAG27. JUNI 2017

Page 10: Û V - LZ.de · laut Pressemitteilung von ei-nem Sechserteam, deren Ak-teure bereits ein Jahr vor dem Turnfest mit der Planung be-gannen. Zum Team zählten auch Doris Tölle und Edith

Leopoldshöhe (gri). Die Mit-glieder der Selbsthilfegruppe„Air-Condition“ haben dieLandesgartenschau im Luft-kurort Bad Lippspringe be-sucht. Als Mobilitätshilfenhatten sie Elektroskooter oderRollatoren gebucht. Damit er-kundeten sie die Waldkulissedes Kaiser-Karls-Parks. Einwichtiger Punkt der Planungwar, dass das Gelände weitest-gehend barrierefrei gestaltetoder immer eine Ausweich-strecke für Menschen mit ein-geschränkter Mobilität vor-handen war. Auf dem 33 Hek-tar großen Gelände gab es aus-reichend Toiletten, die Roll-stuhlfahrer problemlos nutzenkonnten. FOTO: SABINE HOFMANN

Augustdorf. Die 77. Veranstaltung der Senio-ren-Union im CDU-Gemeindeverband Au-gustdorf führte mit dem Omnibusbetrieb Klei-ne zunächst nach Höxter. Dort erfolgte die Ein-schiffung auf die „Höxter“, das größte Schiff derWeserflotte mit einer Kapazität von 600 Perso-nen. Auf der dreistündigen Fahrt gab es Kaffee

und Kuchen, dabei wurden reichlich gute Ge-spräche geführt. Das Wetter war nicht optimal,aber nichtsdestotrotz waren alle 52 Teilnehmerlaut einer Pressemitteilung „zufrieden und fröh-lich“. Das Ziel der Fahrt war Bad Karlshafen. An-schließend ging es mit dem Bus wieder nach Au-gustdorf. FOTO: PRIVAT

Die Aktiven engagieren sich beim Sicherheitstag der Unfallkasse NRW.Dabei präsentieren sie eine Idee, wie bei einem Einsatz der Gefahrenbereich für junge Brandschützer reduziert werden kann

Leopoldshöhe (mv). Die Ju-gendfeuerwehr Leopoldshöhehat einen spannenden Tag imMovie Park in Bottrop ver-bracht. Für das Engagementder Jugendfeuerwehr in Sa-chen Sicherheit bedankte sichdie Unfallkasse (UK) NRW mitdiesem ereignisreichen Tag.

Die Jugendlichen waren lauteiner Pressemitteilung für denSicherheitspreis nominiert, derauch in 2017 von der Unfall-kasse NRW verliehen wurde.Beim Wettbewerb um den Si-cherheitspreis der Unfallkassewerden Vorschläge und Pro-jekte prämiert, die als beson-dere Leistungen zur Verbes-serung der Sicherheit in denJugendfeuerwehren beitragen.

Die Einsendungen werden voneiner Kommission bewertet,der Mitglieder des Feuerwehr-ausschusses der Unfallkasse,der Geschäftsführung sowie

des Feuerwehr-Dezernates derUnfallkasse NRW angehören.Nach einer kurzen Ansprachewurden die sechs Beiträge derJugendfeuerwehren aus ganz

NRW vorgestellt. Die Idee, ei-nen Treffpunkt für die Ju-gendlichen zu vereinbaren, umden Gefahrenbereich einzu-dämmen, wenn es zu einem

Einsatz durch die Aktiven derFeuerwehr kommt, traf aufanerkennende Worte der UK.Aufgrund der vielen gutenBeiträge reichte es diesmal lei-

der nicht für eine Auszeich-nung für die Platzierung 1 bis3.

Die Jugendlichen gingenaber nicht leer aus, prämiertwurden sie mit Rucksäckenund einem ereignisreichen Tagim Movie Park für ihre Ideen,die Arbeit in der Jugendfeu-erwehr noch sicherer zu ma-chen. Bei sommerlichen Tem-peraturen und Fahrten inAchterbahnen und Flugsimu-latoren sowie Wildwassertou-ren wurde es ein unvergessli-cher Tag, wie es weiter heißt.Mit vielen tollen Eindrückenund der Absicht, neue Ideen inSachen Sicherheit zu erarbei-ten und einzubringen, wurdedie Rückfahrt angetreten.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe haben sich am Sicherheitstag beteiligt. FOTO: PRIVAT

Die Gruppe „ToP-Dance“ ist hellauf begeistert von ihrem Besuch in Bad Lippspringe.Gemeinsam mit vielen Tänzerinnen aus ganz NRW genießt sie einen rundum fröhlichen Nachmittag

Leopoldshöhe (mv). Einen„wunderschönen Tag“ erleb-ten einige Tänzerinnen aus derGruppe ToP-Dance (Tanzenohne Partner) vom Gemein-desportbund Leopoldshöhebei der Landesgartenschau(LGS) in Bad Lippspringe. Siegehörten zu den 100 aktivenTänzerinnen aus ganz NRW,die sich auf der Adlerwiese zueinem fröhlichen Tanznach-mittag versammelt hatten.

Da die Leopoldshöher zuden aktiven Tänzerinnen andiesem Tag gehörten, musstensie keinen Eintritt in die LGSbezahlen. Von internationalerFolklore aus vielen verschie-denen Ländern bis hin zu Li-nedance wurde ein abwechs-lungsreiches Programm unterdem Namen „Erlebnistanz“

angeboten. Die Tanzleiterinder Leopoldshöher Gruppe,Petra Rosenow, leitete zusam-men mit Christa Lages, einerPaderborner Tanzleiterin, und

Petra Jourdan aus Bad Salzuf-len die vielen Tänzerinnen aufder Adlerwiese von der Bühneaus an und motivierte alle zumgemeinsamen Tanzerlebnis.

Dabei kam viel Freude auf, undrundum waren fröhliche Ge-sichter zu sehen, wie es in ei-ner Pressemitteilung heißt.

Das Wetter tat ein übrigesund sorgte für dauerhaftenSonnenschein. Nach zweiStunden gemeinsamen Tan-zens waren alle glücklich, dasssie an dieser Veranstaltungteilnehmen konnten. Esmachte einfach Spaß, mit vie-len anderen gemeinsam zutanzen. Die Gruppe trifft sichimmermittwochsvon15.30bis17 Uhr im Seminarraum vorder Bücherei in Leopoldshöhe.

die Tänzerinnen aus Leopoldshöhe auf dem Gar-tenschau-Gelände. FOTO: PRIVAT

Beim Termin des Deutschen Roten Kreuzes in Helpup kommen insgesamt 67 Freiwilligezum Aderlass – für vier von ihnen ist es das erste Mal. Birgit Stotzka ist mit der Resonanz nicht ganz zufrieden

Oerlinghausen-Helpup (kap).Blut ist für viele Menschenüberlebenswichtig. Benötigtwird es vor allem bei Krebs-therapien, bei Herz-, Magen-und Darmerkrankungen undVerletzungen nach Unfällen.Einen künstlichen Ersatz gibtes bisher nicht. Deshalb wer-den Spenden umso dringen-der benötigt.

Lothar Gutmann gehört zuden besonders fleißigen po-tenziellen Lebensrettern: 80Mal hat er einen halben Literseines Lebenssaftes bereits zurVerfügung gestellt. BrigitteFreitag ist 75 Mal zu den Spen-denterminen des Deutschen

Roten Kreuzes (DRK) gekom-men. Birgit Stotzka, DRK-Blutspendebeauftragte ausHelpup, hat in der Grund-schule noch weitere Urkun-den, Anstecknadeln und Gut-scheine verteilen können: anMichael Sielemann, Tanja Til-leke, Martin Böddeker undIngo Weber. Alle haben 25 Malgespendet.

Grundsätzlich kann jedergesunde Erwachsene mit ei-nem Mindestgewicht von 50Kilogramm ab 18 Jahren Blutspenden. Mehrfachspenderdürfen generell bis zu einemAlter von 68 Jahren Blut spen-den. Zukünftig können sie

nach individueller Entschei-dung der Ärzte am Blutspen-determin vor Ort bis zu einemAlter von 72 Jahren zur Spen-de zugelassen werden. Frauenkönnen maximal vier Mal,Männer höchstens sechs Malinnerhalb eines Jahres Blutspenden.

Zum jüngsten Termin inHelpup kamen 67 Spender; 62von ihnen konnte Blut abge-nommen werden. Vier Bürgerkamen zum ersten Mal. Nichtganz zufrieden mit der Reso-nanz zeigte sich Birgit Stotzka.Sie hofft, dass demnächst wie-der mehr Menschen den Wegzum Aderlass finden.

(von links) Blutspendebeauftragte Birgit Stotzka hat Bri-gitte Freitag, Michael Sielemann, Lothar Gutmann, Martin Bödde-ker und Tanja Tilleke mit Urkunden, Gutscheinen und Ansteckna-deln gedankt. FOTO: KARIN PRIGNITZ

Oerlinghausen (gri). Mehr als500 Pfadfinder haben sich zumLandeszeltlager getroffen. Mitdabei war auch der Pfadfin-derstamm Camelot aus Oer-linghausen. Die Jugendlichensind in das Zeitalter der Wi-kinger eingetaucht, haben denWeltenbaum, der Asgard vonMidgard trennt, gerettet undaus den eigenen Reihen denstärksten Wikingerclan ermit-telt. FOTO: CHRISTOPH SCHABARUM

Leopoldshöhe. Damit in denSommerferien keine Lange-weile aufkommt, haben die Ju-gendtreffs „Leos“ und „Gre-Ase“ jetzt eine umfangreicheÜbersicht herausgebracht, waswann wo in den Ferien los ist.

Die Vereine und Instituti-onen in Leopoldshöhe bietenviele ein- und auch mehrtägi-ge Aktivitäten an. Man kannklettern und Trampolin sprin-gen, Tennis spielen, auf demBMX-Parcours fahren, Stein-zeittage im Leos erleben.Ganztägige Ausflüge führen inden Heidepark Soltau, zurSommerrodelbahn Ibbenbü-ren und ins Erlebnisbad AquaMagis in Plettenberg. Pferde-begeisterte kommen ebensoauf ihre Kosten wie diejenigen,die schon immer mal Motor-rad fahren wollten – was aufdem MSC-Gelände ab achtJahren geht. Ein Modellflug-tag, Schießsport und Kinder-bibelwochen runden das Pro-gramm ab. Zudem ist dasSpielmobil ständig auf Achse.

Viel geboten wird auch beiden Leos-XXL-Tages-Tourenund -Events – unter anderemmit Wasserski und Fußball-golf, Kanu- und Kartfahren.

Oerlinghausen / Leopolds-höhe. Die VolkshochschuleLippe West bietet am Samstag,8. Juli, von 10 bis 14 Uhr unterder Leitung des OrnithologenDirk Grotes eine etwa drei-stündige Wanderung zumKennenlernen von Natur-schutzmaßnahmen an. DieExkursion beginnt im Natur-schutzgebiet Furlbachtal; an-grenzend wird, initiiert durchdas NaturschutzgroßprojektSenne und Teutoburger Wald,eine extensive Bewirtschaf-tung von Sandäckern betrie-ben. Viele Tierarten finden hierMöglichkeiten, ihren Nach-wuchs groß zu ziehen.

Wir in Lippe44 DIENSTAG27. JUNI 2017