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Veranstaltung der SW Arnstadt und IHK Südthüringen - 10.07.2014 Claudia Laufer-Roppelt Projektmanagerin Energiemanagement in Unternehmen Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHE FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN IM PRODUZIERENDEN GEWERBE UND HANDWERK GASTRONOMIE UND DIENSTLEISTUNG

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Veranstaltung der SW Arnstadt und IHK Südthüringen - 10.07.2014 Claudia Laufer-Roppelt Projektmanagerin

Energiemanagement in UnternehmenEnergieeffizienz als Wettbewerbsvorteil

ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHEFÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN IM PRODUZIERENDEN GEWERBE UND HANDWERKGASTRONOMIE UND DIENSTLEISTUNG

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AGENDA

1. Vorstellung RKW Thüringen

2. Energieeffizienz Impulsgespräche - Ziele / Nutzen / Ablauf

3. Erfahrungen

4. Praxisbeispiele

5. Förderung

6. Fazit

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1. VORSTELLUNG RKW

1921 als Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit in Industrie und

Handwerk von C.F. von Siemens in Berlin gegründet

Ziel: Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit der

industriellen und gewerblichen Produktion in Deutschland

Die RKW Thüringen GmbH steht seit > 20 Jahren für: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes Dienstleistung für den gesamten Mittelstand Beratungs- und Qualifizierungsgeschäft Qualitätssicherung und Mikrofinanzierung

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2. ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHE

Sensibilisieren Impulse geben Kompakt informieren

Ziel:

• Unternehmer für das Thema zu sensibilisieren,

• relevante Kosteneinsparpotenziale zu identifizieren,

• Tipps, Hinweise und Hilfestellungen zu geben,

denkbare weiterführende Maßnahmen aufzuzeigen• eine (geförderte) Energieeffizienzberatung zu nutzen,• ein passgenaues Energieeinsparkonzept zu entwickeln,• konkrete Energieeinsparmaßnahmen umzusetzen,• bei Bedarf ein Energiemanagementsystem einzuführen.

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2. ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHE

Nutzen für KMU:• kostenfrei und unverbindlich,• neutrale Informationen (u.a. zu Fördermöglichkeiten)• konkrete Hinweise und Hilfestellungen.

Ablauf:• Fragebogen zur Erfassung der Energieverbräuche / -kosten vorab,• gemeinsamer Betriebsrundgang,• gemeinsame Bewertung der Einsparpotenziale,• Übergabe von Informationsmaterial,• Empfehlungen für weitere Vorgehensweise.

Zeitumfang 1 - 2 Stunden (je nach Betriebsgröße)

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2. ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHE

• Beleuchtung• Druckluft (Erzeugung und Netz)• Elektrische Antriebe (z. B. Pumpen, Ventilatoren)• Blindstromkompensation• Lüftung und Klimatisierung• Gebäudebeheizung und Gebäudedämmung• Einsatz energiesparender IT und TK• Kraft-Wärme-Kopplung• Einsatz erneuerbarer Energie• Energieeinkauf• Energiemanagement• Nutzerverhalten• Betriebsprozessorganisation

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2. ENERGIEEFFIZIENZ IMPULSGESPRÄCHE

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3. ERFAHRUNGEN

Karte: Stand 12 / 2013

06/2014 = 6550 EEIG bundesweit

06/2014 = 649 EEIG in Thüringen

(EEIG = Energieeffizienz Impulsgespräch)

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3. ERFAHRUNGENLandkreise 2012-06/2014 649 EEIG

KyffhäuserkreisJena, StadtSuhl, Stadt

Eisenach, StadtSömmerda

NordhausenWeimar, Stadt

Altenburger LandHildburghausen

Gera, StadtSaale-Holzland-Kreis

Ilm-KreisWeimarer Land

GreizSonneberg

Unstrut-Hainich-KreisEichsfeld

GothaErfurt, Stadt

Saale-Orla-KreisWartburgkreis

Schmalkalden-MeiningenSaalfeld-Rudolstadt

0 10 20 30 40 50 60

1415

1617

1919

2020

2325

272828

2930

3132

3435

3843

5353

Anzahl der Gespräche

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3. ERFAHRUNGEN649 EEIG

44.2

26.8

11.6

10.2

3.21.1

0.9

0.5

0.50.3

0.30.2

0.20.2

Anteil der Branchen in % 2012 - 30.06.2014Verarb. Gewerbe

Gastgewerbe

Erbringung v. sonst. Dstl.

Handel, Inst. Kfz

Baugewerbe

Erbringung v. freiberuflichen, wissenschaftl. Dienstl.

Information und Kommu-nikation

Verkehr & Lagerei

Erbringung v. sonst., wirtsch. Dstl.

Wasserversorgung

Kunst & Untern.

Land- und Forstwirtsch.

Bergbau

Gesundheits- u. Solzialw.

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3. ERFAHRUNGEN

Heizung Beleuchtung Druckluft Wärmedämmung0

20

40

60

80

100

120

140 125

106

92

42

Die 4 häufigsten Bereiche für Sofortmaßnahmen

Beispiele:Einstellung Heizungsparameter optimieren, Pumpenleistung reduzieren, Drosselung Heizung in Konferenzräumen, … Abschaltung nicht benötigter Lampen, sukzessiver Austausch T8 -> T5, … Undichtigkeiten / Leckagen prüfen und beseitigen, Absenkung Ausschaltdruck Kompressor prüfen, …. Isolierungen von Rohren / Anschlüssen, Öffnungen schließen, … u.v.m.!

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4. PRAXISBEISPIELEAngebot für eine energieeffiziente Beleuchtungsanlage

133 alte Leuchten sollen gegen 24 Watt LED Röhren getauscht werden

133 x T8 58 Watt Systemleistung KVG: 72 Watt

Systemleistung Verbrauch / h 9.576 W

Verbrauch kWh p.a. (bei 2609 h) 24.984 kWh

Stromkosten p.a. (22,9Ct/kWh) 5.721 €

Kosteneinsparung p.a. 3.814 € Amortisationszeit 1,95 Jahre

Investition ohne Montage 7.439 € Gewinn in 5 Jahren 11.632 €

Beitrag zum Umweltschutz durch Senkung der CO2 Emission in 5 Jahren 47,9 Tonnen

133 x 24 Watt LED RöhrenSystemleistung : 24 Watt Errechnete Einsparung

3.192 W

8.328 kWh

1.907 €

6.384 W

16.656 kWh

3.814 €

67%

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4. PRAXISBEISPIELEAlfred Kratz Kunststoffprodukte GmbH

Gründung: 1993

14 Mitarbeiter

1,2 Mio. € Umsatz

thermoplastische Spritzgußteile für das Baugewerbe, Zulieferer für Hersteller von Bauwerkzeugen

Ausgangsituation

Kunststoffverarbeiter mit großem Interesse an energie- und ressoucen-sparender Produktion; Einsatz von neuem BHKW, Photovoltaik und Maßnahmen zur Nutzung Umweltwärme bereits in Vorbereitung / umgesetzt; eigene Stromverbrauchsampel

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4. PRAXISBEISPIELEAlfred Kratz Kunststoffprodukte GmbH

Empfohlene Sofortmaßnahmen:zeitliche Taktung Transportbänder von Dauerbetrieb auf notwendige TransportzeitReduzierung Druckluftverluste und Absenkung Ausschaltdruck Kompressortageslichtabhängige Beleuchtungssteuerung

19.200 kWh

bezogener Strom ist CO2 frei

Anschlussl. Antrieb 8 Transportbänder

Bisheriger E-verbrauch p.a.

Energieeinsparung

CO2-Einsparung

2.400 W

9.600 kWh

Die anderen vorgeschlagenen und umgesetzten Sofortmaßnahmen (DL) sind rechentechnisch schlecht greifbar, eine messtechnische Auswertung dafür wäre zu aufwendig. Der Nutzen ist unbestritten.

Investition 680 €

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4. PRAXISBEISPIELEBeispiel Angebot für Contracting

… „Unter Berücksichtigung der vorhandenen Beleuchtungskörper, der Wirtschaftlichkeit und den gegebenen Anforderungen bringen wir Ihre Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik und Energieeinsparung ... !“

Beispiel für Austausch einer sehr alten Beleuchtung (große Hallen)

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4. PRAXISBEISPIELEBeispiel Contracting

Ene

rgie

verb

rauc

h K

Wh/

p.a. „Das …Konzept zur Optimierung Ihrer

Bestand… -Lösung

Einsparung„

………….

Beispiel für Austausch einer sehr alten Beleuchtung (große Hallen)

…..

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4. PRAXISBEISPIELEBeispiel Contracting

Beispiel für eine Leasingfinanzierung, die sich rein aus der Energieeinsparung ergibt.

Fazit: Contracting kann eine sinnvolle Variante sein, um Energieeffizienz-maßnahmen durchzuführen, ohne anderweitige Investitionen zurückstellen zu müssen.

Beispiel für Austausch einer sehr alten Beleuchtung (große Hallen)

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5. FÖRDERUNG (EXEMPLARISCH)

• KfW Energieberatung - Prozentualer Zuschuss zu Beraterkosten • Initialberatung 80% des förderfähigen Honorars, bis 1.280€• Detailberatung 60% des förderfähigen Honorars, bis 4.800€

• EnMS Förderung (ISO 50001/ max. 20000€ in 36 Monaten pro Untern.) • Erstzertifizierung EMS Zuschuss bis 80% (max. 8000€)• Erstzertifizierung E-controlling Zuschuss bis 80% (max. 1500€)• Erwerb Messtechnik EMS+Install. Zuschuss bis 20% (max. 8000€)• Erwerb Software EMS Zuschuss bis 20% (max. 4000€)

• BAFA Querschnittstechnologien Einzelmaßnahmen > Investitionen >2000€ bis <30000€

und weitere, z.B. über die TAB

• BAFA Querschnittstechnologien System. Optimierung > mehrere Maßnahmen (und Licht + Isolation) Investitionen > 30000€

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5. FAZIT

• Das Thema Energieeffizienz und die Steuerung durch intelligente Managementsysteme gewinnen immer mehr an Bedeutung.

• Der kompetente, kostenfreie, neutrale „Energieeffizienzcheck“ des RKW ist ein erster Schritt.

• Wir zeigen Ihnen wichtige Einsparpotentiale auf und bringen Ihnen Klarheit darüber, welche weiteren Schritte sinnvoll für Sie sind. … Ein Termin ist schnell mit Ihnen gefunden. …

• Sichern Sie sich einen Kosten- und Wettbewerbsvorteil durch das Nutzen Ihrer Energieeffizienzpotentiale.

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Wir sind gerne für Sie da!

Claudia Laufer-Roppelt [email protected] T: 0361 / 55 143 29