Verehrte Klientinnen, Klienten, Schülerinnen, Schüler und Interessierte der Vedischen Astrologie! Dieses Mal sehr spät im Monat, aber was lange gedauert hat, ist nun endlich gut! Der Versand des Newsletters verzögerte sich, weil für die angebotenen spirituellen Retreats in. v. m. Vedischer Astrologie auf Zypern einiges an Arbeit zu leisten war. Und wie Sie sich bereits aufgrund der angebotenen spirituellen Retreats & Vedische Astrologie auf Zypern, die bereits Ende März stattfinden, denken können, geht es auch um diesen Newsletter um das Thema Spiritualität. So handelt der erste Artikel über die Gottessuche und wie diese in Verbindung mit der Astrologie steht, beschäftigen. Ich tue dies, um Gott wieder mehr in unser Bewusstsein zu bringen, verbunden damit, wie wertvoll es ist bzw. wäre, (wieder) mehr Sehnsucht und Ehrfurcht vor dem König der Könige, dem Allmächtigen, erlangen zu wollen oder zu können. In diesem Lichte dürfte auch der 2. Artikel interessant sein, darin lesen Sie über den im Ausland berühmtesten deutschen Schriftsteller Hermann Hesse, einem ewigen Sinnsucher und tief religiösem Menschen, der für seine Ideale eintrat und dessen Vedisches Horoskop wir uns ansehen wollen. In diesem Lichte sollten Sie dann auch die 4 spirituellen Retreats auf Zypern sehen, wobei auch die Vedische Astrologie eine betonte Aufgabe und Hilfe für alle Teilnehmer sein wird, und ich denke, dass dies auch etwas Einzigartiges sein wird, ich lade Sie ein, gönnen Sie Ihrer Seele Nahrung, kommen Sie 2019 nach Zypern!Viel Spaß beim Lesen! BERATUNG: www.vedischer-astrologe.de SCHULE: www.vedische-astrologie-schule.de BLOG: www.vedischer-astrologie-blog.de MAIL: g.feiner@vedischer-astrologe.de YOUTUBE: https://www.youtube.com/channel/UCPWZXEitccFWxWLTJbJ6vHg FACEBOOK: Offene Gruppe für Vedische Astrologie

Januar 2019 31.01.2019 1. Astrologie und die Suche nach dem Allmächtigen 2. Der „ewige Sucher“ Hermann Hesse im Vedischen Horoskop 3. Spirituelles Retreat auf Zypern 4. Newsletterarchiv 5. Ausblick + Sonstiges Autor: Gerhard Feiner

I. Die Astrologie und die Suche nach Gott Einleitung Mit dem ersten Artikel meines Newsletters wollen wir uns heute mit dem Wichtigsten von Allem, dem Alpha und dem Omega, dem, woraus alles entstanden ist und dessen unendliche Größe und Allmacht ein Mensch nicht erfassen kann, zuwenden, und zwar Gott, oder Vishnu, Allah, Jahwe etc., egal welchen Namen Sie dem Allmächtigen geben. Manch Eine oder Einer von Ihnen wird vielleicht bereits jetzt die Nase rümpfen und den Artikel uninteressiert weglegen wollen, aus welchen Motiven auch immer, jede bzw. jeder wird seine persönlichen Gründe haben, warum so Jemand keinen Zugang (mehr) zu diesem Thema haben möchte. Dennoch will ich in diesem Artikel den Versuch unternehmen, auf die Frage oder Suche nach Gott einzugehen und diese in einen Zusammenhang mit der Astrologie bringen, ja auch in Beziehung setzen dazu, was dies letztlich, wenn wir uns dem Artikel dem Ende nähern, für unseren Alltag bringen oder bedeuten kann, die Auseinandersetzung mit Gott. Gott zeigt sich für alle Menschen durch die Sterne Während ich jetzt zu Ihnen schreibe, bin ich sehr bewegt, weil ein Gefühl in mir emporsteigt, dass ich mich nun an die Frage alle Fragen, an den König der Könige, den Lenker und Erschaffer der Welten, mit diesem Artikel heranwage. Ich merke auch Traurigkeit, weil es in der heutigen Zeit überhaupt sehr schwer geworden ist, das Wort „Gott“ gegenüber den Mitmenschen überhaupt in den Mund zu nehmen. Auf der anderen Seite ist dies auch verständlich, wenn wir nur betrachten, welche großes Leid seit Anbeginn der Welt „im Namen des Glaubens oder einer Religion“ die Menschen bis zum heutigen Tage vollbracht haben – gleichwohl wir aber eingestehen müssen, dass es diesbezüglich unsere Verfehlungen als Menschen waren und nicht die des Allmächtigen. Gerade auch heute, wo der Verfall der Moral in einer mehr materialistisch orientierten Gesellschaft immer schneller zunimmt, gilt das „Konzept eines Gottes“ als antik, überholt und als moderner Mensch glaubt man ja auch nicht mehr an den Weihnachtsmann. Und wenn über Gott berichtet wird, dann in einer Art und Weise in Form von Halbwahrheiten und Verdrehungen, sodass auf eine sehr subtile Art und Weise wieder die Ziele der dunklen Seite der Macht gefüttert werden. An dieser Stelle richte ich meinen Newsletter bereits an diejenigen, die ihren Glauben verloren haben, oder noch gar nicht haben, denn gerade für diese

Zielgruppe wäre das tiefere Auseinandersetzen mit der Astrologie sehr lohnend, da das Studium der Himmelsgestirne und ihre Auswirkungen auf das Leben des Menschen nämlich eine Brücke zum Aufbau des Glaubens sind! Und warum ist das so? Ich möchte es Ihnen verraten, warum ich selbst so denke. Ist es nicht „berauschend“, ich meine dies im positiven Sinne, jedes größere Lebensereignis eines Menschen bei richtiger Anwendung der astrologischen Werkzeuge anhand der Positionen der Gestirne am Himmel erkennen zu können?

Sollten wir nicht vor Ehrfurcht und Berauschung auf unsere Knie sinken vor dieser Allmächtigen Kraft, Gott, der die Geschichte aller Menschen, auch der bereits verstorbenen, mit seiner „planetaren Handschrift“ in den Himmel schreibt? So stellt für mich die Erforschung und das Erlernen der Astrologie eine Wissenschaft dar, auf deren Basis ich nicht nur meine Ehrfurcht vor der Allmächtigen Kraft, sondern auch meine Beziehung zu meinem Schöpfer entwickeln kann und auch entwickelt habe und immer weiter vertiefen möchte. Die Astrologie Indiens, die ja den Veden, den größten und ältesten Weisheitslehren der Welt, entlehnt ist, ordnet das Erlernen der Astrologie dem

„Jnana-Yoga“ zu. „Jnana-Yoga“ ist der Pfad des Wissens, um dadurch sich und Gott näherzukommen. Und nochmals, gerade die Menschen, die eine Existenz einer allmächtigen Kraft bezweifeln, können aus genannten Gründen dadurch enorm in ihrem Selbst und auf ihrer Pilgerreise zurück zu Gott, enorm profitieren. Liebe Leserin, lieber Leser, aber wahrscheinlich gehören gerade Sie sogar eher zu derjenigen Gruppe, die einen Glauben an einen Gott bzw. „ein höheres Prinzip“ hat, sonst würden Sie sich nicht mit der Vedischen Astrologie bzw. der Astrologie im Allgemeinen beschäftigen. Und so will ich nun meine weiteren Worte besonders an Sie richten, was aber nicht ausschließt, dass diese Informationen genauso wertvoll sind für die zuvor genannte Gruppe unter Ihnen. Denn nun erhebt sich die Frage: Soll oder kann Gott „gefunden“ werden?

Die Suche nach Gott Meines Erachtens ist es so, dass letztlich alle Menschen auf dem Weg sind und suchen, sei es nach Freude, einer erfüllten Partnerschaft, mehr Selbstvertrauen, mehr Gesundheit u. v. m., doch irgendwann im Leben, oft ausgelöst durch große Krisen, ist man mit seinem Latein am Ende, das Leben entwickelte sich nicht so,

wie man es sich wünschte oder es fehlt die Freude oder der Sinn, dann geht der Blick gen Himmel, verbunden mit dem qualvollen Schrei der Seele: „Lieber Gott, wo bist Du, warum siehst Du mich nicht in meiner Not?“ Ich selbst habe dazu ein sehr einschneidendes Erlebnis in meiner eigenen Familie erlebt, als ein naher Angehöriger, der ein Leben lang überzeugter Atheist war, an der Schwelle zum Tod stand. Als ich 3 Tage vor seinem Tod ihn im Krankenhaus besuchte, begannen wir, über den Tod zu sprechen, und ich merkte, wie er plötzlich begann, sich für eine „höhere ‚Wirklichkeit“ zu interessieren. Nun ist also die Frage, sollten wir bis zum Tode warten, um sich mit Gott zu beschäftigen, was aber auch noch nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass auch im Angesicht des Todes eine (tiefe) Zuwendung zum Allmächtigen geschieht. Wir wollen uns dazu dem Aufbau des Vedischen Horoskops zuwenden, um zu sehen, was es uns durch seinen tiefgründigen Aufbau zu dieser Frage sagen kann:

Das 9. Haus steht für die

Göttliche Gnade

Das 8. Haus steht für das Leid und den

Tod

Achtung: das 9. Haus steht für das höchste Glück, Religion oder auch die Göttliche Gnade, es ist das positivste Haus aller 12 Häuser. Wenn wir vom 9. Haus 12 Häuser weiter zählen, dann gelangen wir dort an, was durch das 12. Haus „verlustig“ wird, das ist das 8. Haus. Das 8. Haus steht für unsere Laster, Krisen, unser „Verfehlungen“ und unsere Schwächen, unsere „Sünden“, so können wir also folgern, dass wir durch die Hingabe an Gott dabei Hilfe bekommen, uns von diesen zu befreien und unsere Schwächen meistern zu können (die Themen des 8. Haus werden verloren sozusagen durch die Göttliche Gnade). Übrigens steht das 8. Haus auch für die Reinkarnation, also im Kreislauf der Wiedergeburten gebunden zu sein, aber auch hier erkennen wir, dass wir mit Hilfe Gottes freiwerden können vom Kreislauf des Geborenwerdens und Vergehens, um als „befreite Seele“ nicht nur bewusst inkarnieren zu können, sondern auch den Todeszeitpunkt selbst wählen zu können. Sie sehen, man kann auch ohne das Studium eines spezifischen Horoskops Antworten zu wichtigen Lebensfragen aus der Weisheitslehre der Astrologie gewinnen. Und das geht noch viel, viel tiefer! Wir haben also erkannt, dass aus Sicht des Häuseraufbaus der Vedischen Astrologie Gott unser mächtigster Erlöser von allem Leid darstellt. Es sei natürlich auch gleich hier gesagt, dass der Glaube an Gott uns aber nicht unserer Pflicht, sich zu bessern, enthebt, denn wie heißt es: „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“. Nun gehen wir weiter zu wichtigen Fragen, die unsere Beziehung zu Gott betreffen. Wenn man wissen will, welche Häuser, sprich Lebensgebiete, algemein besonders in Verbindung stehen, dann muss man von dem zu beurteilenden Haus die sog. „Eckhäuser“ ermitteln, die „Kendra-Häuser“, so die Terminologie in der Vedischen Astrologie. Da wir jetzt über Gott sprechen, zählen wir vom 9. Haus aus und dann kommen wir zum 12. Haus, zum 3. Haus und zum 6. Haus (das sind die Häuser 4, 7 und 10 gezählt vom 9. Haus aus). Das bedeutet, dass die Themen der Häuser 9, also auch Gott, auf natürliche Weise mit den Themen der Häuser 3, 6 und 12 besonders verbunden sind. Das 3. Haus steht für unseren Willen, das bedeutet, wenn Gott, also der ultimative Segen, in unser Leben eintreten soll, dann bedarf es unseres Suchens und Wollens (3. Haus), es bedarf auch des Rückzugs, des Loslassens und der Meditation (12. Haus) und auch unser (gutes) Karma muss es uns ermöglichen (6. Haus). Zwar befinden wir uns nun in den Weisheitsgrundsätzen der Veden bzw. den damit verbundenen astrologischen Grundsätzen, doch wollen wir nun einen Blick in die westliche Kultur, das primär

christlich orientiert ist, werfen und sehen, was wir dazu entdecken, wenn wir Gott finden wollen. In der Bibel finden wir zur Suche in Matthäus 7: „Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan“. „Denn was irgendein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Galaterbrief, Kapitel 6, Vers 7), dies weist auf das Gesetz des Karmas hin, dass auch bei der Gottesverwirklichung am Wirken ist und dann haben wir noch für den Hinweis für „Rückzug und Meditation: Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“. Wenn wir darüber nachsinnen, dann entdecken wir, dass wir Gott in unserem eigenen Inneren begegnen werden, wenn wir die Sehnsucht haben, danach zu suchen, dahingehend wirken, unser Karma zu überwinden und uns Zeit für die Stille und die innere Einkehr nehmen; ferner erkannten wir, dass es bezogen auf das 8. Haus, welches das ungünstigste Haus der 12 Häuser ist, weil es für die größten Krisen und Katstrophen im Leben steht, nur durch die Wirkungen des 9. Hauses komplett überwunden werden kann und dieses steht nicht nur für unseren Glauben, sondern für Gott selbst und seine Gnade. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir Christ, Hindu, Moslem, Buddhist oder Jude etc. sind, denn Gott steht über den Religionen und kann in jeder Religion gefunden werden, wenn man sich auch auf „den inneren Weg“ macht. Wie kann man mit der Gottessuche in Verbindung mit der Astrologie beginnen? Den größten Nutzen entfaltet das Vedische Horoskop, wenn wir uns, meist angetrieben aus unserer schmerzhaften Sehnsucht nach unserem Schöpfer, in die astrologische Analyse unseres Horoskops begeben, denn Gott hat in seiner ihm einzigartigen Handschrift den Weg zurück zu ihm auch in den Himmel geschrieben und so ist unser genauer Geburtszeitpunkt, wodurch das Horoskop berechnet wird, eine Landkarte, die uns den Weg (zurück) zur Quelle weist. Religion kommt aus dem Lateinischen „Religare“ und bedeutet „Verbinden“, dies ist auch die eigentliche Bedeutung des Wortes „Yoga“. Sie sehen, Yoga hat als eigentliches Ziel die Rückführung der Seele zu Gott, körperliche Entspannungsübungen sind auch gut, aber nur zweitrangig. Das Vedische Horoskop zeigt außerdem, wo wir auf unserem Weg ins Licht blockiert sind oder welche Ablenkungen uns wegbringen vom Licht.

Dabei müssen wir uns immer bewusst machen, dass die Ekstase, bzw. die Berauschung, die wir erfahren können, wenn wir uns – bewusst – gottzugewandt bewegen, durch keine sinnliche Qualität ersetzt werden kann. Denn wir sind eine Seele, wir sind Kinder Gottes und die Seele kann nur durch die Begegnung der Überseele, sprich Gott, wirklich – beständig – glücklich werden. Natürlich sind wir frei darin, es „allein“ zu versuchen, unsere Erfüllung finden zu können, sprich ohne Gott, doch mein Verständnis der Weisheitslehre der Vedischen Astrologie und der Entwicklung meines eigenen Lebens nach, kann ich nur sagen, dass mein Leben die höchste Erfüllung durch die Hinwendung zu den Füßen des Allmächtigen gefunden hat.

Natürlich sind auch der spirituelle Pfad und die Hinwendung zum Allmächtigen nicht frei von den Möglichkeiten des Missverstehens und anderer religiöser Makel (z. B. Dogmatismus, religiöser Fanatismus etc.), doch ich wünsche Ihnen in 2019, dass Sie sich und Ihrer Quelle näherkommen können, denn der Gottesverwirklichung geht die Selbsterkenntnis voraus. In diesem Lichte wird sicherlich der nächste Artikel auch interessant sein für Sie, es geht um den „ewigen Sucher“, den deutschen Autor, der am meisten vom Ausland gelesen wird, Hermann Hesse, dabei sehen wir nach seiner Suche nach Gott und wie sich seine Persönlichkeit im Vedischen Horoskop wiederspiegelt.

II. Der „ewige Sucher“ – das Vedische Horoskop von Hermann Hesse

Hermann Hesse, der große deutsch-schweizerische Schriftsteller, Dichter und Maler des letzten Jahrhunderts, wurde besonders bekannt durch seine Werke „Siddhartha“ und „Steppenwolf“. Er hat sich in seinem Leben besonders der Suche nach „dem Sinn des Lebens“ gewidmet, hier ein Zitat aus seinem Werk, das „Glasperlenspiel“: „Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein

Missverständnis war oder ob es einen Sinn hat“.

Wir wollen anhand einfacher astrologischer Techniken uns sein Vedisches Horoskop ansehen, um zu sehen, ob die Astrologie wirklich in der Lage ist, dem Menschen bei der Selbsterkenntnis, die Voraussetzung zur Gotteserkenntnis ist, einen großen Dienst leisten zu können. Hierzu das Vedische Basis-Horoskop von Hermann Hesse:

Die Aspekte der Planeten zu den Hauspunkten und zu den Planeten:

Die Eltern: Hermann Hesse wurde als Sohn des evangelischen Missionarsschriftstellers Johannes Hesse und von Marie Hesse geboren. Die Mutter Hermann Hesses war eine engagierte Missionarin und die erste Lehrerin an einer öffentlichen höheren Schule Württembergs. Hesse wohnt dann mit seinen Eltern in Basel, wo sein Vater an der "Basler Mission" unterrichtet. Der Vater wird in der Vedischen Astrologie durch das 9. Haus repräsentiert. Der 9. Hauspunkt fällt hier in das Zeichen Jungfrau mit Ketu darin, folglich repräsentiert Merkur, sein Herrscher, den Vater und dieser steht im Zeichen Zwillinge im 7. Haus. Damit wird der Vater stark durch die merkurischen Eigenschaften bzw. durch die Zeichen Jungfrau und Zwillinge beschrieben. Merkur steht für schriftstellerische Tätigkeiten, dieses umso mehr, da er im merkurischen Zeichen Zwillinge steht. Woher sehen wir nun die „Missionstätigkeit“ bzw. den religiösen Bezug des Vaters? Merkur, der den Vater repräsentiert, befindet sich direkt dem Jupiter gegenüber, genau genommen erhält er 51/60-Aspekt-Stärke eines guten Jupiters, da dieser in seinem eigenen Zeichen im Schützen steht. Also ein „jupiterscher“ Vater, das bedeutet, der Vater wird Lehrerqualitäten besitzen bzw. seine schriftstellerischen Tätigkeiten haben einen religiösen Bezug. Die Mutter wird durch den 4. Hauspunkt repräsentiert, welcher in das Zeichen Widder fällt. Der 4. Hauspunkt wird am stärksten durch den eben beschriebenen guten Jupiter ebenfalls aspektiert, und zwar wie Sie aus obenstehender Tabelle nachlesen können mit 56/60-Aspekt-Stärke; damit sehen wir auch bei der Mutter

von Hermann Hesse die Lehrertätigkeit, die sie auch ausübte.Bereits 1902 stirbt die Mutter, als Hermann Hesse ca. 25 Jahre alt war. Dies fällt in die Hauptphase Merkur, Unterphase Saturn im planetaren Zyklus von Hermann Hesse. Damit war Saturn ausgelöst zwischen dem 19.10.1901 und dem 27.06.1904 im Leben von Hermann Hesse und wir sehen im Horoskop, dass Saturn, ein Planet der trennt und den Tod bringen kann, eine Konjunktion hat mit dem Mond (das ist immer die Mutter im Horoskop) und dem Mars, dem Herrscher des Zeichens Widder, worin der 4. Hauspunkt ist (das 4. Haus ist auch immer die Mutter). Also 1902 Trennung von der Mutter, Tod der Mutter. Hermann Hesse hatte 5 Geschwister, davon 3 durch seine Eltern und 2 Halbgeschwister aus der ersten Ehe der Mutter. Dies war nur ein sehr kurzer Einstieg, wir wollen nun das Wesen, die Sinnsuche und die schriftstellerische und künstlerische Tätigkeit von Hermann Hesse erkennen im Horoskop. Persönlichkeit von Hermann Hesse A. Der Atmakaraka von Hermann Hesse („Seelenplanet“) Der wichtigste Planet im Vedischen Horoskop ist immer der Planet, der die Seele des Menschen beschreibt, man nennt dies den „Atma-Karaka“, den Signifikator für die Seele. Das ist im Vedischen Horoskop von Hermann Hesse der Mond. Der Mond steht im Zeichen Fische, dies macht ihn in seiner Seelennatur dem Göttlichen zugeneigt. Auch im wichtigsten Ergänzungshoroskop, dem sog. „Navamsa“, steht der Seelenplanet Mond in den Fischen, dieses Ergänzungshoroskop hat viel mit dem Lebenssinn zu tun und so wiederholt sich diese Erkenntnis der Sehnsucht nach etwas Höherem. Dazu passt nun folgendes Zitat von Hermann Hesse: »Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das

Wecken der Sehnsucht.«

Die antiken Seher Indiens, die sog. „Rishis“, denen die Vedische Astrologie in deren Innerem offenbart wurde, beschreiben den Planeten Mond, wenn dieser wie bei Hermann Hesse dominant die Persönlichkeit beschreibt, als „liebeshungrig“, denn er will sich verbinden. Also: Hermann Hesse braucht etwas, womit er sich verbinden kann, und da er den Mond in den Fischen hat, fördert dies die Sehnsucht nach dem Göttlichen, der Verschmelzung mit der Allmächtigen Kraft. Achtung: nun steht aber der Mond nicht allein im Zeichen Fische, sondern es kommt der

Saturn dazu, ein trennender Planet, und wir haben auch noch Rahu im Zeichen Fische stehen, der ebenfalls wie Saturn wirkt und damit die Intensität von Trennungsqualitäten enorm erhöht. Die Folge: die liebeshungrige Seele von Hermann Hesse, die nach Verbindung, insbesondere der Verbindung mit dem Göttlichen strebt, fühlt sich getrennt vom Ganzen und isoliert. Die klassischen Texte der Vedischen Astrologie besagen, dass immer dann, wenn der Mond eine Konjunktion mit Rahu hat, es eine stärkere Neigung zur Depression gibt, dies können wir jetzt auch besser verstehen, und wir sehen, dass der Saturn auch eine Konjunktion mit dem Mond hat, nun ist es doppelt schlimm und dies erklärt nun die depressiven Phasen im Leben von Hermann Hesse und seinen missglückten Selbstmordversuch. Hier sehen Sie das Spiel der planetaren Kräfte: Sinnleere und Depression wird erkannt durch die Konjunktion des Mondes mit Rahu und Saturn im Zeichen Fische, dann steht da noch der Mars, dieser steht für die Gewalt und das Töten, da das ganze in einem weiblichen Zeichen ist, nämlich in den Fischen, wird die Gewalt, die aufgrund einer inneren Leere und Depression entsteht, nicht gegen Andere, sondern gegen sich selbst gerichtet. Dies war 1892, hier befand sich Hermann Hesse in der Hauptphase Merkur, Unterphase Venus. Die Venus steht im Haus des Todes, im 8. Haus hier im Vedischen Horoskop und in dieser Position im Zeichen Krebs zeigt sie einen sehr geringen Selbstwert, welcher bei Selbstmordabsichten ja auch immer eine große Rolle spielt. Diese ausgelöste Venus steht zusammen mit der Sonne, diese repräsentiert die Gesundheit und die Person von Hermann Hesse als Ganzes und so sehen wir wieder diese schwierigen Energien, wie sie sich zu einem Selbstmordattentat bündeln im weiblichen Zeichen Krebs, welches ja vom Mond regiert wird und damit ein wichtiger Anteil seiner Persönlichkeit darstellt. Die Sonne, also er selbst, regiert den 8. Hauspunkt im Löwen, das 8. Haus steht für das Töten und da die Sonne auch umgekehrt die Venus verletzt, welche den 6. Hauspunkt im Stier regiert, erkennen wir auch über diesen Weg, dass er sich selbst gesundheitlich schaden wollte, denn das 6. Haus steht für die Gesundheit. Venus und Sonne sind zueinander feindliche Planeten in der Vedischen Astrologie und sollten sich nicht gegenseitig beeinflussen und schon gar nicht durch die intensivere Form der Konjunktion wie hier im Vedischen Horoskop von Hermann Hesse. Ferner ist es so, dass sein Seelenplanet, der Mond, über diese eben genannten Planeten herrscht, so sehen sie diese inneren Spannungen und wie er mit diesen sehr eng verbunden ist.

B) Besondere Yogas („planetare Verbindungen“) im Horoskop In der Vedischen Astrologie gibt es den Begriff „Yoga“, was „Verbindung“ in der Form bedeutet, dass eine schnell erkennbare besondere planetare Konstellation das Leben bzw. die Person mit einem bestimmten Karma oder Thema eng verknüpft. Will man also schnell eine Ersteinschätzung einer Person haben als Vedischer Astrologe, dann schaut man nach diesen „Yogas“. Und hier bei Hermann Hesse gibt es gleich sehr, sehr große Besonderheiten! Zum einen finden wir etwas sehr Besonderes, denn er hat – was sehr, sehr selten ist – sogar 2 der so guten „Mahapurusha-Yogas“! Ein Mahapurusha-Yoga ist eine planetare Konstellation, die eine „große Persönlichkeit“ ausmacht, weil ein Planet in einem Eckhaus (Kendra-Haus ist der Name dafür in der Vedischen Astrologie) in seinem eigenen Zeichen oder seinem Erhöhungszeichen platziert ist. Diese begehrlichen Konstellationen bilden bei ihm der Merkur UND auch noch der Jupiter! Sie werden als „Hamsa-Yoga“ bezeichnet, das wird von Jupiter gebildet und „Bhadra-Yoga“, das wird von Merkur gebildet. Beide diese Konstellationen zählen wie gesagt zur Gruppe der „Mahapurusha-Yogas“. Maha = groß, Purusha = Mensch. Das Bhadra-Yoga, gebildet von Merkur, macht ihn besonders redegewandt, begabt, geistreich und gibt ihm einen klaren Intellekt. Und das Hamsa-Yoga fördern die Größe einer Person durch Wohlwollen, Vertrauen, Glauben und Weisheit. Sicherlich war es auch diesen Energien zuzuschreiben, dass er im tiefsten seines Herzens doch immer irgendwie hoffte und so sich immer wieder aus depressiven Phasen herausarbeiten konnte. Jupiter ist ja auch der Herrscher seines Aszendenten, er ist ja Schütze und dies verankert in ihm auch diese jupiterischen, sprich optimistischen Qualitäten. Anmerkung zu dieser Konstellation, dass sich Jupiter und Merkur gegenseitig stark beeinflussen: Merkur steht für den Intellekt, das Suchen, er ist der Zweifler und will durch praktische Erfahrungen die Realität erfahren; Jupiter dagegen steht für den Glauben, den Sinn des Lebens, die Lebensfreude und das Vertrauen. Bereits hier erkennen wir nun wieder diese enormen inneren Spannungen, denn man möchte nicht, dass Merkur den Jupiter so stark beeinflusst. Das bedeutet im Horoskop von Hermann Hesse, dass er stark mit den merkurischen Eigenschaften versucht, seinen Glauben aufzubauen, doch Merkur ist dafür nicht geeignet, er stellt einen natürlichen Feind für Jupiter dar und so wird nun sein Lebenssinn und sein Glauben durch einen starken Such-Modus im Außen geschwächt bzw. schwerlich gefunden.

Dann liegt, durch Jupiter und Saturn formiert, das sog. „Virinchi-Yoga“ vor. Lesen Sie hier die klassischen Texte dazu: "Der Mensch wird völlig aufgehen im Wissen Brahmas. Er wird von großer

Klugheit sein und wird den Vedas eine vorrangige Stellung vor anderen

heiligen Schriften einräumen. Begabt mit allen guten Qualitäten wird er im

Herzen immer glücklich sein. Er wird in keiner Weise abschweifen vom Weg,

den die Vedas vorgeben und wird eine große Zahl von hervorragenden Schülern

haben. Er wird von liebenswürdiger Sprache sein und viele Güter, Frauen und

Söhne sein Eigen nennen. Langlebig wird er Herr seiner Sinne sein, im Glanz

des Geistes scheinen und den Gruß der Könige empfangen."

Auch durch dieses Yoga sehen wir eine ihm innewohnende Neigung zur Wahrheitssuche und dieses Yoga weist auf spirituelle Neigungen hin und Menschen mit diesem Yoga sind in der Regel dafür verantwortlich, etwas Bedeutendes zu schaffen oder in die Wege zu leiten. Zweifelsohne ist ihm dies gelungen, wenn auch auf einem schwierigen Weg, wie wir später noch erkennen wollen. Wir werden sogar sehen, dass nahezu alle Inhalte dieses Yogas sich manifestierten. Sanyasi-Yogas: Dann ist es so, dass 4 Planeten in einem Zeichen ein „Asketen-Yoga“ darstellen. Dies liegt bei ihm vor, da er 4 Planeten in den Fischen hat. Dann hat er ein weiteres Sanyasi-Yoga, also Asketen-Yoga, da Saturn und Mond in Konjunktion sind und da sie in einem dualen Zeichen (Fische) sind, auch das Zeichen Jungfrau aspektieren, worin sich das sog. Pada, ein sekundärer Aszendent, befindet. Diese Kombinationen fördern Rückzug und Isolation, um sich mehr der spirituellen Entwicklung widmen zu können – auch dies können wir im Leben von Hermann Hesse nachvollziehen, da sein Lebensweg es mit sich brachte, dass er z. B. 1904 in ein einfaches Haus am Bodensee umsiedelte. In seiner Gaienhofener Zeit führt Hermann Hesse ein naturverbundenes, einfaches Leben, dies wurde eingeleitet in der Hauptphase Merkur, Unterphase Saturn (Saturn steht für Einfachheit, Rückzug und Askese). Kala-Sarpa-Yoga: Wenn alle oder fast alle Planeten durch die karmische Achse, also Rahu und Ketu eingeschlossen sind, ist der freie Wille begrenzter und das Leben erfährt große Transformationen. Hermann Hesse hat die Form des Kala-Sarpa-Yogas, wo fast alle Planeten, außer Jupiter, auf den Planeten Ketu zulaufen

und von der karmischen Achse eingeschlossen sind. So erfährt er oft lebenseingreifende Veränderungen, die außerhalb seines Einflusses sind, er kann nur zusehen und das einzige, was ihm bleibt mit seinem freien Willen, ist der Jupiter, sprich der Planet, der für Weisheit und den Glauben steht. Das bedeutet, dass die großen Transformationen im Leben von Hermann Hesse, die auf schicksalshafte Weise ablaufen, ihm nur die Eingriffsmöglichkeit lassen, nämlich durch ein höheres Verständnis und Weisheit mit diesen Situationen umzugehen (Jupiter). C) Der Aszendent Das Zeichen, das zum Zeitpunkt der Geburt aufging, ist der Schütze, welches von Jupiter regiert wird. Schütze-Geborene brauchen Sinn, ja sie suchen diesen und wollen nach einer Philosophie, einer Religion oder hohen Idealen leben. Es ist wichtig für Schützegeborene, dass ihr Leben einen Sinn und Zweck erfüllt. Sie sehen, wie sich diese Dinge hier wiederholen und es wird auch immer mehr ein roter Faden im Leben von Hermann Hesse erkennbar. Jupiter, der Planet, der für den Sinn des Lebens steht, steht bei ihm im Aszendenten und Jupiter sein Ziel ist es ja, dort, wo er steht, Wachstum zu bedingen. Jupiter ist ja auch der Herrscher des 1. Hauses, seines Aszendenten, das bedeutet, Hermann Hesse will in seiner Persönlichkeit wachsen – das macht ihn zu einer großen Seele und in diesem Lichte verstehen wir auch dieses Zitat von ihm besser: „Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach

Vervollkommnung deiner selbst“.

Sein Sinn des Lebens: Früh im Leben erkannte Hermann Hesse, dass sein Sinn im Leben im Dichten bestand, und dies trotz dem Spannungsfeld, da er sich nicht nur der bürgerlichen Gesellschaft entgegenstellte, sondern auch selbst durch große Spannungen und Krisen vom Leben geprüft wurde. 1891/1892 beschloss er, „entweder Dichter oder gar nichts“ zu werden. Rahu ist der Planet, der unser Verlangen in diesem Leben beschreibt. Er steht in dem Zeichen Fische, worin der 3. Hauspunkt enthalten ist. Rahu in den Fischen beschreibt einen Menschen, der nach dem Göttlichen und dem Transzendenten strebt bzw. nach Befreiung. Nun steht darin der 3. Hauspunkt und dieser ist auch sehr betont, da der Atmakaraka, also der Seelenplanet, der Mond, sehr eng mit

diesem Punkt verbunden ist. Das bedeutet, dass er das Ziel hat, durch die Themen des 3. Hauses zum Göttlichen zu gelangen. Das 3. Haus steht für den eigenen Willen, die eigene Suche und auch das Schreiben sowie die Künste. Und ja, das haben wir schon oft gehört, dass er ein Sucher ist. Da wir aber aufgrund des besonderen Merkurs wissen, dass es auch eine schriftstellerische Neigung gibt, wird er dem Göttlichen nicht nur durch seine Suche, sondern auch durch seine Autoren-Tätigkeit näherkommen. Und interessant ist, dass das 3. Haus wie erwähnt für eine schriftstellerische Tätigkeit sowie die Kunst steht, was wir nochmals dadurch erkennen, da der Planet der Künste, Venus, auch in Konjunktion mit der Sonne, die ihn und seine Karriere repräsentiert, ist. Außerdem: wenn der Mond, der hier besonders wichtig ist, da er auch noch der Atmakaraka (Seelen-Planet) ist, im Zeichen Jupiters steht, wie hier in den Fischen, dann ist dies eine Autoren-Kombination, was noch stärker unterstrichen ist, da der Mond als Bestandteil dieser Autoren-Kombination so eng mit dem 3. Hauspunkt verbunden ist, also: der Sinn seines Lebens hat etwas mit dem Suchen des Sinns und des Göttlichen zu tun, wobei ihm die Kunst und die Schriftstellerei auch dienlich sind. Und weiter: die Venus regiert das Zeichen Waage, worin sich der 10. Hauspunkt befindet. So wird seine Karriere, die ja dem 10. Haus zuzuordnen ist, auch mit venusischen Themen beschrieben, also den feinen Künsten, ferner sehen wir, dass der Herrscher des 10. Hauspunktes, die Venus, am stärksten durch den Jupiter aspektiert wird, welcher über den 3. Hauspunkt, also das Schreiben, herrscht und damit wird die Karriere wieder mit der Kunst und dem Schreiben verbunden. Zum Lebenssinn von Hermann Hesse sollten wir auch den 9. Hauspunkt ansehen, denn dieser repräsentiert den Sinn des Lebens, hier fällt dieser in das Zeichen Jungfrau mit Ketu darin. Sein Herrscher, der Merkur, sitzt im Zeichen Zwillinge, worin der 7. Hauspunkt ist, so ist Merkur von seinem Zeichen Jungfrau 10 Häuser entfernt. Das bedeutet: Er soll mit seiner Sinnsuche arbeiten bzw. an die Öffentlichkeit gehen und dabei auch Themen von Moksha, also Erlösungs- und Befreiungsmöglichkeiten, aufzeigen. Interessant wird es jetzt, wenn wir den Bezug der Planeten zu den 27 Fixsternkonstellationen, den sog. Nakshatras, hinzunehmen, denn darauf basierten die Uranfänge der indischen Astrologie. Merkur, der also den Lebenssinn repräsentiert, steht in der Fixsternkonstellation Mrigashira. In dieser Fixsternkonstellation wirkt die Gottheit „Soma“. Hierzu Erläuterungen:

„Soma können wir auch als die „Quelle der Jugend“ ansehen, er ist der Trank

der Unsterblichkeit, denn damit hat ja das Suchen mit dem Nakshatra

Mrigasira zu tun. Mrigashira hat also mit Allem zu tun, wonach wir jagen

wollen. Mrigashira macht die Menschen freundlich, sie gehen also bei ihrer

Suche nicht rücksichtslos vor. Fördert Zielorientiertheit. Das Erreichen von

Zielen erfüllt uns. Weitung des Bewusstseins durch Suchen“.

Es ist erstaunlich, wie das Bild über Hermann Hesse immer klarer wird und ja, das Suchen nach Sinn ist ein großer Teil seines Sinns im Leben. Nun ist Jupiter, der auch der Herrscher seines Aszendenten ist, auch ein Signifikator für den Lebenssinn und so wollen wir sehen, in welcher Fixsternkonstellation er sich befindet. Er steht im Nakshatra „Mula“ Auch hierzu etwas Erläuterungen: Mula steht in Verbindung mit der Gottheit Nirriti. Mula stellt

Wachstumsimpulse und Quellen zur Verfügung, die sehr gut für spirituelle

Pfade geeignet sind. Dadurch wird die Menschheit in Richtung spirituelles

Streben inspiriert: sie soll nach der „Wurzel von Allem“ suchen, die Illusion

zerstören und über die Begrenzungen dessen hinausgehen, was nur

oberflächlich ist. Wir können unseren wahren Ursprung finden, unsere wahre

Wurzel und all das zerstören, was nur oberflächlich ist. Außerdem repräsentiert

dies den Hang von Mula, nach dem Anfang, der Grundursache zu streben und

auch nichtsichtbare Dinge entdecken zu wollen.

Hierzu 2 Zitate von Hermann Hesse: „Es ist so gut, das zu wissen: dass in uns drinnen einer ist, der alles weiß, alles

will, alles besser macht als wir selber“.

„Ich habe nie ohne Religion gelebt, und könnte keinen Tag ohne sie leben,

aber ich bin mein Leben lang ohne Kirche ausgekommen“.

Ist es nicht wunderbar, in welcher Übereinstimmung mit den Sternen sich das Leben von Hermann Hesse zeigt? Ich darf Ihnen an dieser Stelle sagen, dass ich bemüht bin, es für Jedermann so zu beschreiben, dass es nachvollziehbar ist, denn dadurch werden wir doch angerührt von der Größe Gottes! Der Mikrokosmos ist im Makrokosmos und der Makrokosmos ist im Mikrokosmos, wer Gott suchen will, wird ihn deshalb in sich finden……….

Größte Schicksalsschläge von Hermann Hesse Es gäbe viele wichtige Stationen im Leben von Hermann Hesse zu nennen, doch will ich nun wenige nennen, die aber sehr prägend waren für den Lebenspfad von ihm in seiner wohl schwierigsten Lebensperiode, 1916 und der Phase des 2. Weltkrieges. 1916: Der Tod des Vaters, die beginnende Schizophrenie seiner Frau und eine ernsthafte Erkrankung des jüngsten Sohnes Martin führen zu einem Nervenzusammenbruch. Erste psychotherapeutische Behandlung durch J.B. Lang, einem Mitarbeiter C. G. Jungs, bei einer Kur in Sonnmatt nahe Luzern. Im Jahre 1916 befand sich Hermann Hesse in der Hauptphase der Venus, Unterphase Mond. In der Vedischen Astrologie lernen wir, dass immer dann, wenn der Hauptphasenherrscher (in dem Fall die Venus) regiert wird von seinem Unterphasenherrscher (in dem Fall der Mond) besonders wichtige Lebensperioden sind. Und nun schauen Sie hier: in seinem Horoskop steht die Venus, also der Hauptphasenherrscher, im Zeichen Krebs, welcher vom Mond regiert wird, also wird in seinem Horoskop die Venus vom Mond beherrscht. Wir können demnach anhand der Technik der planetaren Phasen durch die Vedische Astrologie erkennen, dass die Hauptphase Venus, Unterphase Mond, welche vom 29.10.1915 – 27.06.2017 ging, eine sehr wichtige Phase im Leben von Hermann Hesse ist! Hier einmal eine Übersicht, über die angrenzenden planetaren Phasen:

Wenn Sie nun in sein Vedischen Horoskop sehen, dann erkennen Sie, dass die Venus im 8. Haus steht und der Mond der Herrscher des 8. Hauses ist und sich im 8. Haus auch die Sonne befindet, die das Zeichen Löwe regiert, worin der 8. Hauspunkt ist, das bedeutet, dass diese so wichtige Lebensphase mit Themen des 8. Hauses zu tun hat. Und nun gleich danach eine Aufzählung der Eigenschaften des 8. Hauses, die hier ungünstig sein müssen, da der Planet Venus in Konjunktion mit Sonne verbrannt ist, von seinem natürlichen Feind, dem Mond, regiert wird und dieser selbst durch die Konjunktion mit Saturn weiter verletzt ist, kurzum, ein schwieriges 8. Haus, das in der Phase Venus/Mond ausgelöst ist. Was bedeutet nun das 8. Haus? Hier die Lösung: Krisen, große Transformationen, Kollaps, Zusammenbruch, Verfall, chronische und schwere Krankheiten, Risiken, todesähnliche Zustände, Makel, Schwächen, Sühne von Sünden, todesähnliche Erfahrungen etc. Also: alles, was im 8. Haus steht, das sind die Planeten Venus und Sonne, wird aufgrund der Auslösung der Phase Venus/Mond von den Themen des 8. Hauses wie eben zitiert erfasst. Und nun sehen Sie: der Vater ist immer durch die Sonne repräsentiert, hier im 8. Haus, verletzt durch die für die Sonne ungünstige Venus, dies zeigt den Tod des Vaters an. Dann ist die Sonne immer man selbst, so befand sich zu dieser Zeit auch Hermann Hesse in einer großen Krise, die natürlich mit dem Tod des Vaters in Verbindung zu bringen ist, was ja in seinen Nervenzusammenbruch mündete in dieser Phase. Venus, der Planet, der immer die Ehefrau im Horoskop eines Mannes repräsentiert, ist aus den weiter zurückliegenden Gründen verletzt und schwach, das 8. Haus steht auch für chronische und schwere Krankheiten, so wissen wir nun, warum auch die Frau so leiden musste. Warum aber auch der Sohn? Kinder werden dargestellt durch das 5. Haus, genauer gesagt den 5. Hauspunkt, dieser fällt in das Zeichen Stier, ein venusisches Zeichen, damit wird ein Kind auch durch die Venus repräsentiert und so sehen wir auch das Leid des Sohnes. Fazit: hier werden Sie Zeugin bzw. Zeuge, wie man anhand des Studiums der Vedischen Astrologie die Entfaltung seines Lebensplans Schritt für Schritt mitverfolgen und auslesen kann. Bitte beachten Sie, dass man natürlich immer noch mehr Techniken anwenden müsste, um einmal Erkanntes zu verifizieren, uns soll es aber bereits an dieser Stelle durch die klare Sprache der Gestirne ausreichen, den Lebensweg im Jahre 1916 von Hermann Hesse zu beleuchten. Hermann Hesse unterzieht sich daraufhin einer Psychoanalyse bei einem Schüler

von Gustav Jung. Dies geschah, als das Zeichen Krebs, welches im 8. Haus ist, durch den Unterphasenherrscher Mond ausgelöst wurde. Krebs in Verbindung mit Haus 8 steht sehr betont für die Psychologie bzw. die Auseinandersetzung mit dieser. Seine Erfahrungen aus dieser Zeit fließen dann in den Roman „Demian“, der 1919 erschien, ein. Diese schwierige Zeit löste einen starken Selbstfindungstrieb in ihm aus und so schreibt Hermann Hesse, der diese Prozesse auch in „Demian“ verarbeitete, am Ende des Buches: „Aber wenn ich manchmal den Schlüssel finde und ganz in mich selbst

hinuntersteige, da wo im dunklen Spiegel die Schicksalsbilder schlummern,

dann brauche ich mich nur über den schwarzen Spiegel zu neigen und sehe

mein eigenes Bild, das nun ganz Ihm gleicht, Ihm, meinem Freund und

Führer.“

Durch diese Konfrontation mit diesen schweren Schicksalsschlägen und dem damit verbundenen Prozess der Selbstfindung konnte Hermann Hesse also immer mehr verstehen, dass dies einfach zu seinem, ganz individuellen Wege gehört. 1939 – 1945 war dann auch noch eine schwierige Zeit, denn in dieser Phase wurden vieler seiner Publikationen verboten. Können wir dies astrologisch erklären und was sollte daraus gelernt werden? Die planetare Hauptphase des Mondes ging von 1937 – 1947, so umfasst diese Spanne die gesamte Phase des 2. Weltkrieges. Der Mond stellt in der Vedischen Astrologie einen Feind für den Planeten Saturn dar, sprich er verletzt ihn. Er herrscht in diesem Horoskop auch über das 8. Haus, das steht für Blockaden, Krieg und Krisen. Saturn steht im Horoskop für das Geldverdienen, denn dieser regiert den 2. Hauspunkt und auch das 2. Haus. Also: in der Phase des Mondes, da diese nun betont wird, wird das Geldverdienen (Saturn) blockiert oder verunmöglicht durch Krieg oder Krisen (Mond). Oder wir erkennen es auch so: der Mond regiert das 8. Haus, darin stehen die Sonne, diese steht für die Karriere, und darin steht die Venus, diese regiert im Stier den 6. Hauspunkt und in der Waage den 10. Hauspunkt, beide diese Häuser haben mit der Arbeit zu tun, Venus und Sonne sind dort schwach im 8. Haus und verletzt und blockiert, also eine Blockade der Karriere in der planetaren Hauptphase des Mondes, okay? Dem widerspricht nicht, dass er, zwar erst am Ende der planetaren Phase des Mondes, also 1946, den Nobelpreis für seine Leistungen erhielt, denn im Unterhoroskop für die größten Leistungen, dem Dasamsa, dem D 10, steht die Sonne besser im 7. Haus im Schützen.

III. Spirituelles Retreat & Vedische Astrologie auf Zypern! ACHTUNG: Frühbucherrabatt bis 10.02.2019 Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem letzten Treffen auf Zypern 2018 zum Thema „Vedische Astrologie & Spiritualität“ waren sehr positiv und so habe ich mich entschlossen, 4 spirituelle Retreats in Verbindung mit der Vedischen Astrologie hier auf der Trauminsel Zypern in 2019 durchzuführen!

Ihr eigenes Vedisches Horoskop dient als himmlischer Wegweiser in diesem Retreat, um Sie bei der Pilgerreise Ihrer Seele zurück zu Ihrer wahren Heimat inspirieren und erhellen zu können. Diese 4 Retreats haben das Ziel, Sie in einer meditativen, abgelegenen, wunderschönen Naturlandschaft im Kreise Gleichgesinnter darin zu unterstützen, wie Sie anhand Ihres eigenen Vedischen Horoskops Ihr Schicksal anhand der Sterne bestmöglich meistern können und wie Sie sich selbst und der Allmächtigen Kraft, auch natürlich basierend auf dem individuell aufgezeigten Weg Ihres Vedischen Horoskops, mit größeren Schritten entgegeneilen können. Mehr zu den Terminen, Retreat-Inhalten, Reisedaten, Unterbringung etc. finden Sie auf diesem Link:

https://www.vedische-astrologie-schule.de/zypernseminar.htm

Nahrung für die Seele – „spirituelle Retreats &

Vedische Astrologie“ auf der Insel Zypern!

IV. Artikelübersicht aus den Vedischen-Astro-News seit Auflage 2013

Ashrams des Menschen (4 Lebensstadien) – September 2016 Aszendent und Vedische Astrologie – März 2016 Baba, Meher – Februar 2018 Bhakti-Yoga als Pfad zur Gottesverwirklichung – April 2014 Chakren – August und September und Oktober 2018 Deutschland aktuelle Entwicklungen – August 2016 Dharma – September 2013 Erleuchtung im Vedischen Horoskop – Februar 2018 Erlösungslehre anhand der Vedischen Astrologie – Januar 2018 Europäische Union – Ausblick auf die Zukunft – Juli 2018 Fatima und das Sonnenwunder – November 2015 Freiheit – April 2018 Garabandal (Prophezeiungen) – Mai/Juni 2018 Glück und die Suche danach gemäß Aszendenten – Februar 2016 Guru im Horoskop – März 2018 Hermann Hesse und sein Vedisches Horoskop – Januar 2019 Jnana-Yoga als Pfad zur Gottesverwirklichung – März 2014

Inspirationen im Vedischen Horoskop – April 2017 Kama-Yoga als Pfad zur Gottesverwirklichung – Februar 2014 Karma – die verschiedenen Arten von Karma – Dezember 2018 Karana (halbes Tithi) und Zeitqualität – April 2017 Lebensziele Dharma, Artha, Kama und Moksha – Oktober 2013 Lebenssinn – November 2013, November/Dezember 2016 Lebensstadien des Menschen – September 2016 Maharshi Ramana – Januar 2017 Mary Baker Eddy – Deutung – Dezember 2015 Mond – September 2015 Mondzeichen – Mai 2016 Moorti Nirnay – November 2018 Mystik im Horoskop – Januar 2017 Nakshatras (Fixsternkosnetllationen) – April 2016, Januar 2017 Panchang – Oktober 2016 Paramahansa Yogananda im Vedischen Horoskop – August/September 2014 Raja-Yoga als Pfad zur Gottesverwirklichung – Mai 2014 Reinkarnation – Dezember 2018 Schicksalsplaneten Jupiter und Saturn – Mai/Juni 2018

Schröder, Gerd Ehehoroskop – September 2016 Schuhmacher, Michael – August 2015, Juni/Juli 2016 Seelenanalyse – August 2013 Selbsterkenntnis-Zitate großer Seelen – Dezember 2015 Spiritueller Geburtstag – Oktober 2015 Suche nach Gott – Januar 2019 Tantrisches Yoga und Buddhismus als Pfade zur Gottesverwirklichung – Juni/Juli 2014 Vara (Wochentag und Zeitqualität) – November/Dezember 2016 Veden – August 2015 Vedische Astrologie und ihre Besonderheiten – Januar 2015 Vorsätze – Dezember 2013 Wiedergeburt – Dezember 2018 Wohnortastrologie – wo am besten leben? – Januar 2016 Yogapfade (Übersicht) zur Gottesverwirklichung – Januar und Februar 2014 Zeitqualität, allgemein – Oktober 2016

V. Aktuelles und Ausblick: Vedische Astronews künftig an einem besonders günstigen Tag Grundsätzlich werden künftig – wieder - die Vedischen Astronews monatlich versandt, es kann aber auch sein, dass 2 Monate einmal zusammengefasst werden wie jetzt und es gibt keinen festen Tag für den Versand, sondern dieser richtet sich nach der Zeitqualität. Öffentliche Gruppe für Vedische Astrologie auf Facebook Sie können ab sofort der frisch gegründeten Facebook-Gruppe für Vedische Astrologie beitreten. Dies ist gratis und steht Jedem offen! Darin veröffentliche ich die wöchentlichen Zeitqualitäten aus Sicht der Vedischen Astrologie. Sie sind herzlich willkommen und außerdem gibt es in dieser Gruppe immer wieder Neuigkeiten rund um die Vedische Astrologie! So sind schon mehrere interessante Videos dort auch gepostet! Weiterhin Monatsvideos auf Youtube! Auch in 2019 gibt es weiterhin die beliebten Monatsdeutungen für alle 12 Aszendenten auf Youtube. Weiter für nur 67 € die Vedische-Astrologie-Schule ausprobieren! Weiterhin haben Sie die günstige Möglichkeit, anhand Lehrvideos + Lerninhalten auf PDF für nur 67 € mtl. die Vedische Astrologie zu erlernen – auch hierzu finden Sie den Link gleich im Anschluss!

Vedische Horoskope von meiner Ehefrau Brunhilde Feiner:

Diese erstellt meine Frau Brunhilde, die ebenfalls hauptberuflich als Vedische Astrologin arbeitet, Sie bietet 12 verschiedene Vedische Horoskope an, die manuell erstellt werden und dadurch eine sehr hohe Genauigkeit und Deutungstiefe haben. Mehr dazu unter: www.vedischer-astrologe.de

Wichtige Links im Internet:

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Vielen Dank für Ihr Interesse und alles Gute,

Goudi auf Zypern, 31.01.2019

E-Mail: g.feiner@vedischer-astrologe.de