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Vereinigte Bühnen Wien Pressespiegel 16.11.2012 - 22.11.2012

Vereinigte Bühnen Wien - Parnassus · 2013. 1. 3. · sare in Egitto" oder aus "La fida ninfa" im Theateran der Wien, der als Artaserse atemberaubende Verzie-rungstechnik und perlende

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  • Vereinigte Bühnen Wien

    Pressespiegel

    16.11.2012 - 22.11.2012

  • Thema: Redakteur:

    Ö1 / Morgenjournal 20.11.20121/1Sendezeit: 07:00 Uhr

    Zimmermann

    Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2012 - www.clip.at

    "Artaserse" im Theater an der Wien

    Ein Fest für Countertenöre gibt es heute Abend im Theater an der Wien. In der konzertantaufgeführten Oper "Artaserse" sind es gleich fünf an der Zahl, unter ihnen auch der Österreicherund ehemalige Wiener Sängerknabe Max Emanuel Cencic. "Artaserse" ist wohl eine der inder Barockzeit berühmtesten Opern, die nun in glanzvoller Besetzung wieder zu erleben ist.Nach der szenischen Inszenierung in Nancy ist der Auftakt in Wien die erste konzertanteVorstellung der Produktion.

    O-Ton: Max Emanuel Cencic (Countertenor)

  • Thema:

    URL:

    Die Presse 21.11.20121/2Erscheinungsland: Österreich

    Bühne, Theater, Theater an der Wien, Oper, konzert,

    http://diepresse.com/home/kultur/klassik/1315363/Barockoper_Mit-Vinci-im-Counter...

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    Internetclipping erstellt am 21.11.2012 für Vereinigte Bühnen Wien zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2012 - www.clip.at

     21.11.2012 20:31   Merkliste  0 

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    Barockoper: Mit Vinci im CountertenorHimmel21.11.2012 | 18:05 |  HELMAR DUMBS (Die Presse)

    Das Theater an der Wien feiert mit "Artaserse" einen Triumph: Fünf bestens disponierte Countertenöre gleichzeitig auf einer Bühne, das hat man selten.

     

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    AUS DEM ARCHIV:

    „Ich habe gestohlen aus Liebe zur Kunst“ (16.10.2012)

    "Giulio Cesare": Wettgesang um die Kleopatra (26.05.2012)

    Kunstkrimi um verschollenen da Vinci in Florenz (13.03.2012)

    Mona Lisas „Schwester“ entdeckt (02.02.2012)

    Das Theater an der Wien wurde am Dienstag Schauplatz eines veritablen Luxusproblems: Die Zeiten sind nicht lange her, da war man froh, auf der Bühne einen guten Countertenor vor sich zu haben, die Spezies war dünn gesät. Gleich mit deren fünf konfrontiert zu sei hätte man als Utopie abgetan. Am Dienstag wurde sie Realität, und man stand – und das war das Luxusproblem – vor der so schwierigen wie angenehmen Aufgabe, bei einer exemplarischen konzertanten Aufführung von Leonardo Vincis letzter Oper, „Artaserse“ (1730), ihre stimmlichen Vorzüge gegeneinander abzuwägen.

    Was darf's denn sein? Die Wendigkeit, die die Stimme des Argentiniers Franco Fagioli auszeichnet, der manch raffinierte Verzierung setzte? Die unverwechselbaren Färbungen und das feine Piano von Lokalmatador Max Emanuel Cenčić? Vielleicht die lyrischen Qualitäten des gebürtigen Rumänen Valer BarnaSabadus, dessen Stimme sich am schönsten mit dem Orchesterklang mischte? Oder lieber doch die Fähigkeit zur harten Attacke von Yuriy Mynenko, der auch über eine ansprechende Tiefe verfügt?

     

    Jaroussky bekommt Konkurrenz

    Nein, es soll hier kein goldener Apfel vergeben werden, eines wurde jedoch deutlich: Warum Philippe Jaroussky als einer der Stars der Stimmgattung gilt. Er vereinte – in der Titelrolle – alle Vorzüge in einer Person. Seine Stimme verfügt bei aller Subtilität in Führung und Ausdruck über eine Präsenz und Kraft, wie man sie bei einem Countertenor selten findet.

    Klar wurde aber auch: Bei der heutigen, gut ausgebildeten Konkurrenz – der Schnitt mit dem Chirurgenmesser ist zum Glück längst Geschichte – kann er sich warm anziehen. Als Entdeckung des Abends kann der junge BarnaSabadus gelten, dessen Sopran von einer fast überirdischen Reinheit war. Der technisch vielleicht am stärksten beeindruckende Fagioli war ja schon an der Wien zu Gast.

    Nicht vergessen darf man freilich Daniel Behle. Es dauerte genau 15 Minuten, und das Ohr hatte sich so an die Frequenzen der Countertenöre gewöhnt, dass man Behles sicher geführten Tenor tatsächlich als tiefe Stimme empfand! So schnell können sich die Koordinaten verschieben.

    Zweite Sensation war das Werk selbst: Vinci wird heute kaum gespielt – nach diesem Abend ist das unverständlicher denn je: Artaserse, das bedeutet mehr als drei Stunden neapolitanische Oper in höchster Perfektion, mit raffinierter Melodieführung und effektvollem Orchestersatz. Mit dem Concerto Köln unter Diego Fasolis werkte zudem ein ideales Ensemble im Graben, das die Partitur so richtig zum Glänzen brachte. Und so gab es schon zur Pause frenetischen Applaus und Bravos, nicht zu reden vom Orkan, der nach dem Schlusschor losbrach. Ein Ereignis.

    ("Die Presse", PrintAusgabe, 22.11.2012)

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    URL:

    Die Presse 21.11.20122/2Erscheinungsland: Österreich

    Bühne, Theater, Theater an der Wien, Oper, konzert,

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    „Ich habe gestohlen aus Liebe zur Kunst“ (16.10.2012)

    "Giulio Cesare": Wettgesang um die Kleopatra (26.05.2012)

    Kunstkrimi um verschollenen da Vinci in Florenz (13.03.2012)

    Mona Lisas „Schwester“ entdeckt (02.02.2012)

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  • Thema:

    Autor:

    Kronen Zeitung Gesamt 22.11.2012Seite: 40 1/1Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 888.833 | Reichweite: Reichweite: 2.742.000 (38,2%) | Artikelumfang: 17.610 mm²

    Theater an der Wien (TAW)

    Karlheinz Roschitz

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    Leonardo Vincis Artaserse" an der Wien

    Fest der KoloraturenEr ist heute fast vergessen, seine Opern, Oratorien,

    Kantaten und die berühmte Serenata La contesa deinumi", die einst Modehits waren, tauchen auf keinemSpielplan mehr auf: Jetzt hat Diego Fasolis für seinenConcerto Köln und ein sensationelles SängersextettLeonardo Vinci (1690 bis 1730) wiederentdeckt.

    Ein Abend, der das Publi-kum im Theater an der Wienbegeisterte. Riesenapplausnach jeder Arie, Jubel undOvationen nach der Auffüh-rung der Oper "Artaserse",

    VON KARLHEINZ ROSCHITZ

    eines dreistündigen Haupt-werks Vincis, das 1730 inRom uraufgeführt wurde.

    Vinci komponierte dieGeschichte von der Ermor-dung des persischen KönigsSeme, seinem falschen, intri-gant machtgierigen Freund,dem Feldherrn Artabano,und der weisen Staatsfüh-rung des jungen Königs-sohns Artaserse einer his-torischen Figur des 5. Jh. v.Chr. für sechs Männer.Denn Frauen durften lautpäpstlichem Bann bis 1798auf öffentlichen Bühnennicht auftreten. Also sangen1730 Kastraten die Partien,die nun von Parnassus ArtsProductions und dem .Con-certo Köln durch Counterte-nöre ersetzt werden.

    Diego Fasolis trifft mitseinem Instrumentalensem-ble den Ton Vincis mit sei-nen kraftvollen Arienbeglei-tungen ausgezeichnet. Ef-fektvoll die Instrumentalfar-ben, die heftigen rhythmi-schen und dynamischen Ak-zente. Fasolis bringt in dieWiedergabe der drei Akteenormen Schwung, er zeich-net die Szenen in klaren,scharfen Konturen.

    Die Besetzung vereint in-ternationale Sänger, die imBarockfach Spitzenleistun-gen zu bieten haben. Ange-führt wird das Sextett vonPhilippe Jaroussky, deinbravourösen jungen franzö-sischen Countertenor wirkennen ihn von Arienaben-den, aber auch von den Salz-burger Festspielen aus "Ce-sare in Egitto" oder aus "La

    fida ninfa" im Theater ander Wien , der als Artaserseatemberaubende Verzie-rungstechnik und perlendeKoloraturen, aber auch sub-tilen Ausdruck zeigt. MaxEmanuel Ceneid singt SersesTochter Mandane mit be-rührender Innigkeit und de-likaten Ausdrucksfarben,Franco Fagioli ist der opfer-bereite Liebhaber Arbace,der Sohn des hinterhältigenArtabano (kraftvoll: DanielBade). Ausgezeichnet auchdas intrigante Duo Semira"Valer Barna-Sabadus undMegabise", der Verschwö-rer, der ukrainische Coun-tertenor Yurij Mynenko.

    Intendant Roland Geyerkonnte mit diesem "Artaser-se" einen Triumph feiern!

  • Thema:

    Autor:

    Die Presse 22.11.2012Seite: 27 1/1Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 94.108 | Reichweite: Reichweite: 261.000 (3,6%) | Artikelumfang: 17.922 mm²

    Theater an der Wien (TAW)

    HELMAR DUMBS

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    Mit Vinci im Countertenor-HimmelBarockoper. Das Theater an der Wien feiert mit Artaserse" einen Triumph: Fünfbestens disponierte Countertenöre gleichzeitig auf einer Bühne, das hat man selten.

    VON HELMAR DUMBS

    Das Theater an der Wien wurdeam Dienstag Schauplatz eines veri-tablen Luxusproblems: Die Zeitensind nicht lange her, da war manfroh, auf der Bühne einen gutenCountertenor vor sich zu haben,die Spezies war dünn gesät. Gleichmit deren fünf konfrontiert zu seihätte man als Utopie abgetan. AmDienstag wurde sie Realität, undman stand - und das war das Lu-xusproblem - vor der so schwieri-gen wie angenehmen Aufgabe, beieiner exemplarischen konzertan-ten Aufführung von Leonardo VIII-cis letzter Oper, Artaserse" (1730),ihre stimmlichen Vorzüge gegen-einander abzuwägen.

    Was darf's denn sein? DieWendigkeit, die die Stimme desArgentiniers Franco Fagioli aus-zeichnet, der manch raffinierteVerzierung setzte? Die unverwech-selbaren Färbungen und das feinePiano von Lokalmatador MaxEmanuel Cen8ie? Vielleicht die ly-rischen Qualitäten des gebürtigen

    Rumänen Valer Bama-Sabadus,dessen Stimme sich am schönstenmit dem Orchesterklang mischte?Oder lieber doch die Fähigkeit zurharten Attacke von Yuriy Mynen-ko, der auch über eine anspre-chende Tiefe verfügt?

    Jaroussky bekommt KonkurrenzNein, es soll hier kein goldener Ap-fel vergeben werden, eines wurdejedoch deutlich: Warum PhilippeJaroussky als einer der Stars derStimmgattung gilt. Er vereinte - inder Titelrolle - alle Vorzüge ineiner Person. Seine Stimme verfügtbei aller Subtilität in Führung undAusdruck über eine Präsenz undKraft, wie man sie bei einemCountertenor selten findet.

    Klar wurde aber auch: Bei derheutigen, gut ausgebildeten Kon-kurrenz - der Schnitt mit demChirurgenmesser ist zum Glücklängst Geschichte - kann er sichwarm anziehen. Als Entdeckungdes Abends kann der junge Barna-Sabadus gelten, dessen Sopran voneiner fast überirdischen Reinheit

    war. Der technisch vielleicht amstärksten beeindruckende Fagioliwar ja schon an der Wien zu Gast.

    Nicht vergessen darf man frei-lich Daniel Behle. Es dauerte ge-nau 15 Minuten, und das Ohr hattesich so an die Frequenzen derCountertenöre gewöhnt, dass manBehles sicher geführten Tenor tat-sächlich als tiefe Stimme empfand!So schnell können sich die Koordi-naten verschieben.

    Zweite Sensation war das Werkselbst: Vinci wird heute kaum ge-spielt - nach diesem Abend ist dasunverständlicher denn je: Artaser-se, das bedeutet mehr als dreiStunden neapolitanische Oper inhöchster Perfektion, mit raffinierterMelodieführung und effektvollemOrchestersatz. Mit dem ConcertoKöln unter Diego Fasolis werkte zu-dem ein ideales Ensemble im Gra-ben, das die Partitur so richtig zumGlänzen brachte. Und so gab esschon zur Pause frenetischen Ap-plaus und Bravos, nicht zu redenvom Orkan, der nach dem Schluss-chor losbrach. Ein Ereignis.

  • Thema:

    Autor:

    Kronen Zeitung Gesamt 18.11.2012Seite: 54 1/1Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 996.870 | Reichweite: Reichweite: 3.243.000 (45,2%) | Artikelumfang: 23.341 mm²

    Theater an der Wien (TAW)

    Karlheinz Roschitz

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    Presseclipping erstellt am 19.11.2012 für Vereinigte Bühnen Wien zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2012 - www.clip.at

    Theater an der Wien: Philippe Jaroussky in Leonardo Vincis Artaserse" (20. 11.)

    Reißer für fünf CountertenöreEine Rarität, die man selten hört: Roland Geyer, In-

    tendant des Theaters an der Wien, holt eine Produktiondes Dramma per musica Artaserse" des italienischenBarockkomponisten Leonardo Vinci (1690 bis 1730).Diego Fasolis leitet die Aufführung am Dienstag (20.)im Rahmen von Geyers Zyklus Oper konzertant".

    Barockopernzyklus: R. Geyer

    Das Spektakuläre dieserAufführung ist die Beset-zung des Dramma über denpersischen König (in italie-nischer Sprache): Nicht we-niger als fünf Countertenöre(9 vereint die Aufführung.Und die Besetzung ver-spricht Ungewöhnliches:

    Der junge Franzose Phi-lippe Jaroussky, einer derfaszinierendsten Counterte-nöre der internationalenSzene Alter Musik, singt dieTitelrolle, den Artaxerxes I.

    (465 bis 424 v. Chr.), der alsSohn des ermordeten Xerxesund fünfter König der Achä-meniden-Dynastie von Intri-ganten um den Thron ge-bracht werden soll. EineTragödie um Macht, Liebeund Königsmord, an derenEnde jedoch nach höfisch-barocker Traditionein Happy End steht.

    "Artaserse", nachdem Libretto desWiener HofpoetenPietro Metastasio,wurde 1730 in Romuraufgeführt. Vincihatte alle Partien fürMännerstimmenvorgesehen, da einkirchlicher Bann al-len Frauen öffentli-

    che Bühnenauftritte verbot.Die Produktion wird vom

    Concerto Köln unter DiegoFasolis betreut und ist mitStar-Countertenören wie Ja-roussky, Max Emanuel Cen-cic, Daniel Behle oder Fran-co Fagioli besetzt.

    Karlheinz Roschitz

    König Artaserse 1.: Philippe Jaroussky

  • Thema:

    Autor:

    Format 16.11.2012Seite: 91 1/1Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 54.292 | Reichweite: Reichweite: 156.000 (2,2%) | Artikelumfang: 25.031 mm²

    Theater an der Wien (TAW)

    k.A.

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    KONZERTE

    Live und direktStadthalle Wien, Mi., 21.11., 20 Uhr

    Seeed sehr gut ausEnergetische Bühnenshow und gute

    Laune kann man erwarten, wenn die

    Berliner Dancehall-Reggae-HipHop-

    Truppe Seeed zum Konzert ausrückt.

    Stadthalle Wien, Do., 22.11., 20 Uhr

    Lionel Richie lässt schmelzenSchmusestar Lionel Richie tanzt zur

    Stippvisite in Wien an. Mit im Gepäck

    sein neues Album Tuskegee".

    WUK, So., 18.11., 20 Uhr

    Lambchop richten anEs wird voll. Auf und vor der Bühne,

    wenn Kurt Wagner mit seiner Alter-

    native-Country-Truppe Lambchop

    orchestrale Zurückhaltung zeigt.

    Swarovski Kristallwellten 22.-24.11.

    Festival FM RIESE" entgrenztMusiker und Komponist Christof Dienz

    kuratiert in Wattens ein Festival für

    Musik im 21. Jahrhundert. Ein Abge-

    sang auf das Denken in Genreklassen.

    FORM AT4A 2012

    AUF DER WATCHLIST

    ROCK

    Heavy Crossover

    Punk, Post-Rock, Rock 'n' Roll, Dis-

    co und Soul. Die US-Band Gossipmit ihrer schwer charismatischenSängerin Beth Dito fischt in vie-len Gefilden. Niemals jedoch imTrüben. Dafür sorgen auch klaregesellschaftliche Ansagen. Da-von kann man sich am Konzertder Band im Wiener Gaso-meter überzeugen:Fr. 23.11., 20 Uhr.

    (TIPP

    THEATER

    Neue WeltenBurgtheater, So.. 18.11., 16 Uhr

    In 80 Tagen um die WeltAnnette und Peter Raffalt präsentieren

    Jules Vernes Klassiker für Menschen

    von 7-99 Jahren in großer Ausstattung

    von Bernhard Kleber. Beglückend!

    Rabenhof, Di., 20.11., 20 Uhr

    Der WeltuntergangJura Soyfers Debütstück erweist sich als

    zeitgemäßer denn je. Gehn ma halt a bis-

    sen l unter..." Mit Heribert Sasse & Oliver

    Baier. Musik: Das Trojanische Pferd!

    Theater an der Wien, Di., 20.11., 19 Uhr

    ArtaserseLeonardo Vincis Oper präsentiert sich

    hier als konzertantes Best-of der Coun-

    tertenöre Max Emanuel Cencic, Philippe

    Jaroussky und Valer Barna-Sabadus.

    Garage X, Mi., 21.11., 20 Uhr

    Karte und GebietAh i Abdullah inszeniert die Dramati-

    sierung von Michel Houellebecqs

    jüngstem Künstlerroman.

    AUSSTELLUNGEN

    Kunst aus New YorkKunsthalle Krems, ab 18.11.

    Anna JermolaewaIn ihren humorvollen Videos wie Foto-

    arbeiten beschäftigt sich die gebürtige

    Russin mit Macht, Manipulation, Frei-

    heit und Restriktion. Die dichte Perso-

    nale präsentiert auch Exponate ihrer

    jüngsten Reise durch Russland und ist

    absolut eine Reise nach Krems wert!

    Naturhistorisches Museum, bis 6.1.

    Skeletons in the ClosetSchräger Blick hinter die Kulissen eines

    Museums. Fotograf Klaus Pichler hat

    dokumentiert, was sich in den Depots

    tut und was die ausgestopfte Antilope

    macht, wenn sie nicht ausgestellt ist.

    Essl Museum, Do., 22.11., 19.30 Uhr

    New York, New York

    Was ist in Brooklyn heiß und hat

    seinen Preis? Die Schau gibt Einblick

    in die Arbeiten junger Künstlerinnen

    aus New York. Dazu gibt es spannen-

    des Rahmenprogramm von Kurator

    John Silvis.