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Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin Vierundachtzigster Kongreß 1978

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Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin Vierundachtzigster Kongreß 1978

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Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fiir innere Medizin

Herausgegeben von dem standigen Schriftfiihrer Professor Dr. B. Schlegel, Wiesbaden

Vierundachtzigster KongreB gehalten zu Wiesbaden vom 2.-6. April1978

_Mit 799 Abbildungen und 277 Tabellen

Referate zu folgenden Hauptthemen: Pathologie und Klinik des Eisenstoffwechsels, Dia­gnostik und Therapie mit Vernunft, Lungenembolie, Infektion und Resistenz: Neuere Ent­wicklungen, Friihdiagnostik maligner Tumoren

Symposien und Podiumsgesprache zu folgenden Themen: Muskelschwache als Leit- und Warnsymptom, Die Haut als Ausdruck innerer Erkrankungen, Das chronische Corpulmonale, Die larvierte Depression als Differentialdiagnose innerer Erkrankungen, Das aplastische Syndrom

Freie Vortrăge zu folgenden Themen: Hămatologie, Pulmonologie, Onkologie, Kardiologie, Hypertonie, Infektionskrankheiten, Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel, Dia­betologie, Nephrologie, Immunologie, Hămostaseologie, Angiologie, Endokrinologie, Kli­nische Pharmakologie, Rheumatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik, Neurologie, Allge­meine Innere Medizin

Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1978

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Herausgeber: Prof. Dr. B. Schlegel, Stadt. Krankenanstalten, D-6200 Wiesbaden

ISBN 978-3-8070-0307-8 ISBN 978-3-642-85453-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-85453-8

Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Vber­setzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ăhnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.

Bei Vervielfăltigungen fiir gewerbliche Zwecke ist gemăB § 54 UrhG eine Vergiitung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist.

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1978 Urspriinglich erschienen bei J. F. Bergmann Verlag, Miinchen 1978

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be­rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden diirften.

Verantwortlich fiir den Anzeigenteil: L. Siegel, H. Hiittig, Kurfiirstendamm 237, D-1000 Berlin 15

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Inhaltsverzeichnis

Vorsitzender 1978-1979 ............................................... . Vorstand 1978-1979 .................................................. . Vorstand 1977-1978 .................................................. . Ehrenmitglieder ........................................................ . Verzeichnis der Vorsitzenden seit 1882 ................................... . Korrespondierende Mitglieder ........................................... . Diplommitglieder ...................................................... . Ständige Schriftführer .................................................. . Kassenfiihrer .......................................................... . Mitglieder des Ausschusses 1978-1979 .................................. . Begrüßungsworte des Vorsitzenden. Gross, R. (Köln) ....................... . Theodor-Frerichs-Preis 1978 ............................................ . Der Arzt zwischen Naturwissenschaft und Humanität. Gross, R. (Köln) ...... . Eröffnungsansprache zum Krebskongreß 1978. Schmidt, C. G. (Essen) ....... .

Referate, Vorträge, Aussprachen

Pathologie und Klinik des Eisenstoffwechsels

XXVII XXVII XXVII XXVII XXXI

XXXII XXXIII XXXIII XXXIII XXXIII XXXV

XXXVIII XL

LIII

Biochemie und Pathophysiologie des EisenstofTwechsels. Eggstein, M. (Tübingen) Refe-rat .................................................................... .

Physiologische und pathologische Regulation der Erythrozytopoese. Fliedner, T. M., Hoelzer, D., Steinbach, K. H. (Ulm) Referat. . . . . . . . . .. .. .. . . . . . . . . . . . . . .. . . . 15

Morphologie des gestörten Eisenstoffwechsels. Gedigk, P., Bechtelsheimer, H., Totovii:, V. (Bonn) Referat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Untersuchungsmethoden und Kinetik des Eisenstoffwechsels. Kutzim, H., Mödder, G., Wellner, U. C. (Köln) Referat ............................................. 46

Klinik der Störungen des Eisenstoffwechsels. Hausmann, K. (Hamburg) Referat. . . . 55 Sideroblastische (sideroachrestische) Anämien. Löhr, G. W. (Freiburg) Referat. . . . . . 71 Behandlung von Eisenmangelzuständen. Waller, H. D. (Tübingen) Referat. . . . . . . . . 78 Behandlung der Hämochromatose. Strohmeyer, G. (Düsseldorf) Referat ........... 89

Hämatologie

Isolierte aplastische Anämie - ein polyätiologisches Syndrom. Emmerich, B., Fink, U., Rastetter, J. (München) ................................................... 96

Serum-Sialyltransferase-Aktivität: ein mögliches Hilfsmittel in der Stadieneinteilung und Verlaufskontrolle maligner Lymphome. Ganzinger, U., Baumgartner, G., Mittermayer, K. (Wien) ............................................................... 99

V

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Alkoholbedingte hämolytische Anämien chronischer Lebererkrankungen. Goebel, K. M., Manteuffel, G. V., Schubotz, R., Schneider, J. (Marburg) ...................... 103

Untersuchungen über die Anämie bei akutem Schub der chronischen Polyarthritis. Benöhr, H. C., Waller, H. D. (Tübingen) ........................................... 105

Renale Hämosiderose und sideropenische hämolytische Anämie nach Herzklappenersatz. Linkeseh, W., Bergmann, H., Steinbach, K., Weissei, M. (Wien) ............... 107

Corticosteroidtherapie bei essentieller Eisenmangelanämie. Flenker, I., Neuhausen, P., Ricken, D., Sabin, G. (Bochum)....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Wachstum erythropoetisch determinierter Vorläuferzellen (CFU-E) bei Patienten mit Pan-myelopathie. Hansi, W., Rich, 1., Heimpel, H., Kubanek, B. (Ulm) ............. 114

Eisenmangel durch Blutspenden? Die Beurteilung der Eisenreserven bei Dauerblutspen-dern mit Hilfe des Serumferritins. Kaltwasser, J. P., Werner, E., Seidl, S. (Frank-furt) .................................................................... 117

Langzeitsubstitution des Eisenmangels bei Patienten mit chronischen und rezidivierenden Blutverlusten. Kuse, R., Drews, J., Hausmann, K. (Hamburg) .................. 120

Das Serumferritin als Parameter des Speichereisens bei der Eisenmangelanämie.Oertel, J., Alten, R., Gerhartz, H. (Berlin) ............................................ 122

Serumferritin bei verschiedenen Formen und Schweregraden der Eisenüberladung. Drews, J., Hausmann, K., Düllmann, J., Kuse, R. (KieVHamburg) .................... 125

Über die Eisenverteilung und mitochondrialen Veränderungen bei Erkrankungen mit ge-störtem Eisenstoffwechsel. Walther, B., Zönnchen, B. (München) . .. .. . . . .. . .. .. 128

Die Granulozytentransfusion in der klinischen Praxis. Graubner, M., Kretschmer, V., Mueller-Eckhardt, C., Löffler, H. (Gießen) .................................. 131

Beeinflussung des experimentellen Ätiocholanolonfiebers durch Prednisolon und therapeu-tische Anwendbarkeit bei der Leukophorese. Groth, W., Vlaho, M., Gross, R. (Köln) .................................................................. 134

Die photometrische Bestimmung der NBT -Reduktion als quantitative Methode zur Bestim­mung der Granulocytenaktivität - Einfluß stimulierender und hemmender Substanzen. Herzer, P., Alföldy, P., Müller, J., Lemmel, E.-M. (Mainz/Budapest)............ 138

Granulozytenfunktion bei Kindern unter zytostatischer Kombinationstherapie. Wahlen, W., Pappas, A., Lorenz, B., Kirsch, W., Schweisfurth, R. (Homburg/Saarbrücken) 141

Behandlung der akuten myeloischen Leukämie mit Cytosinarabinosid in Kombination mit Daunorubicin bzw. Ifosfamid bzw. Thioguanin. Büchner, T., Kamanabroo, D., Hidde-mann, W., Urbanitz, D. (Münster) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Therapie der akuten myeloischen Leukämie des Erwachsenen in kompletter Remission mit modifizierten TRAP-, COAP- und POMP-Zyklen. Fülle, H. H. (Berlin) ......... 148

Behandlungsresultate akuter Leukosen des Erwachsenen: Erstremissionsrate, Remissions­dauer, Remissionserhaltung, Prognose des Rezidives. Hirschmann, W.-D., Gerecke, D., Hellriegel, K. P., Voigtmann, R., Borberg, H., Gauwerky, C., Glöckner, W., Gross, R. (Köln) .................................................................. 151

Therapieergebnisse der akuten nicht-Iymphoblastischen Leukämie bei Erwachsenen. Hoss-feld, D. K., Faltermaier, M.-T., Schmidt, C. G. (Essen) ....................... 155

Ergebnisse der Behandlung akuter (unreifzelliger) Leukosen bei Erwachsenen in Gießen. Löffler, H., Pralle, H., Graubner, M., Schrezenmaier, E. (Gießen).............. 156

Behandlungsergebnisse bei Patienten mit akuten Leukämien. Wilms, K., Haen, M., Rückle, H., Maulbetsch, R., Waller, H. D. (Tübingen) ............................... 159

Bedeutung von Zelldifferenzierungsmarkern für die Differentialdiagnose und Verlaufskon­trollen von Leukosen. Schunter, F., Barth, P., Wilms, K., Waller, H. D., Wemet, P. (Tübingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . 163

Standardisierte Behandlung akuter Leukämien des Erwachsenen. Engelhardt, R., Tann, M. v. d., Möbius, W., Schettler, J., Arnold, H., Löhr, W.-G. (Freiburg) . . . . . . . . . . . . . 165

Enzyme des Purinnukleotidstoffwechsels in normalen und leukämischen Blutzellen. Be-cher, H. J., Löhr, G. W. (Freiburg) ........................................ 168

VI

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Einfluß von Zytostatika auf Leukämiezellen in vivo. Tigges, F.-J., Wilms, K. (Tübin-gen) .................................................................... 171

Primärer Blastenschub bei chronischer myeloischer Leukämie. Niederle, N., Hellriegel, K. P. (Bonn/Köln) .......................................................... 173

Intermittierende Chlorambucil-Prednison-Therapie niedrig maligner Non-Hodgkin-Lym­phome und zyklische Induktionschemotherapie mit COP-Bleomycin hochmaligner Non-Hodgkin-Lymphome nach der Kiel-Klassifikation. Stolzenbach, G., Garbrecht, M., Müllerleile, U. (Hamburg) ............................................. 177

Nachweis einer spezifischen Immunantwort gegen Leukämie-assozüerte Antigene bei Pa­tienten mit akuter myeloischer Leukämie in Vollremission mit Hilfe des Leukozyten­Adhaerenz-Hemmtestes. Voigtmann, R., Hirschmann, W. n., Gerecke, n., Kaulen, H. n., Gross, R. (Köln) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Die Thrombozyten als Akzeleratoren der Verbrauchskoagulopathie bei Endotoxinämie. Müller-Berghaus, G. (Gießen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

Storage Pool Disease-Untersuchungen zum Defekt der Serotoninspeicherfähigkeit. Allen, n. J., Reimers, H.-J. (Hamilton/Kanada) . .. . .. .. .. .. .. .. . . . .. . .. .. . . . .. .. .. . 187

GlykogenstofTwechsel in isolierten peripheren Lymphozyten und Thrombozyten von Haar­zell-Leukämie (HCL), chronischer myeloischer Leukämie (CML) und gesunden Kon-trollpersonen. Gunzer, U., Gerner, P., Nürnberger, R., Hörl, W. H. (Würzburg) .. 190

Zur Pathogenese der Purpura bei M. Waldenström. Welke, S., Mauch, H., Altmeyer, P. (Homburg) .............................................................. 194

Das Paraprotein als tumorspezifIscher Marker beim Plasmozytom. Mohr, R. (Köln) 196 Cortison-resistente Lymphocyten: Eine phänotypische und funktionell distinkte T-Sub­

population beim Menschen. nesaga, J. F., Stössel, B., Hundhausen, T., Genth, K. (Gießen) ................................................................ 199

Knochenmarkinftltration bei malignen Lymphomen. Schoppe, W. n., Fischer, J. T., Kind-ler, U., Pöttgen, W. (Düsseldorf/Oberhausen/Essen) . .. ..... .. .. .. . . . . . .. .. . . . . 201

Erfahrungen in der Akzeleration und Blastenkrise der chronisch myeloischen Leukämie. Pralle, H., Löffler, H. (Gießen) ............................................ 204

Erythropoietin im Serum bei Patienten mit Hypernephrom, Nierenzysten und Zytennieren. Heilmann, E., Schölling, R., Behrendt, H., Mellin, P. (Münster/Essen) .......... 207

Diagnostik und Therapie mit Vernunft

Einleitung. Gross, R. (Köln) Referat .......................................... 210 Die unveränderte Bedeutung der Anamnese. Losse, H. (Münster) Referat.. .. .. .. . . 212 Die Bedeutung der körperlichen Untersuchung und ihrer Dokumentation. Fritze, E. (Bo-

chum) Referat ........................................................... 225 Zur Klassifikation von Krankheiten und ihrer Verschlüsselung. Immich, H. (Heidelberg)

Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Computerdiagnostik: Möglichkeit und Grenzen. Reichertz, P. L. (Hannover) Referat 238 Zentraler und dezentraler EDV -Einsatz in der kassenärztlichen Versorgung. Schwartz, F.

W. (Köln) Referat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 Gibt es eine Therapie ohne Diagnose? Siegenthaler, W., Streuli, R. (Zürich) Referat 254 Zum Problem der Operationsindikation ohne Diagnose. Pichlmaier, H. (Köln) Refe-

rat..................................................................... 260 Diskussionsbeitrag zu "Diagnostik und Therapie mit Vernunft". Meyer zu Schwabedissen,

O. A. (Achern) . .. ... .. . . .... .. .. .. .. ... .. ... .. .. .. . .. .. .. .. .... .. .. .. ... . 267

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Lungenembolie

Morphologie und formale Genese der Lungenthrombembolie. Könn, G., Schejbal, V. (Bochum) Referat ........................................................ 269

Hyperkoagulabilität und Lungenembolie. Lechner, K. (Wien) Referat. . . . . . . . . . . . . . 276 Pathophysiologie der Lungenembolie. Lasch, H. G. (Gießen) Referat. .. . . . . . . . . . . . 287 Klinik und Diagnostik der akuten Lungenembolie. Ulmer, W. T., Kowalski,J.,lslam, M. S.,

Bugalho de Almeida, A. A. (Bochum/Lissabon) Referat.. .. . . .. . . .. . . . . . . . . . . . 298 Chronisch rezidivierende Lungenembolien. Herzog, H., Perruchoud, A., Dalquen, P.,

Tschan, M. (Basel) Referat ................................................ 319 Röntgenologische Diagnostik und Differentialdiagnostik der Lungenembolie und des -in-

farktes. Felix, R. (Bonn) Referat ........................................... 321 Nuklearmedizinische Methoden in der Diagnostik der Lungenembolie. Fridrich, R. (Basel)

Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 Sofortmaßnahmen bei akuter Lungenembolie. Grosser, K. D. (Krefeld) Referat. . . . . 334 Antikoagulantien und Thrombolytika bei der Behandlung der akuten Lungenembolie. Loo,

J. van de (Münster) Referat ............................................... 348 Die Embolektomie bei Lungenembolie. Satter, P. (Frankfurt) Referat. . . .. . . . . . . . . . 356 Die Bedeutung der Venenocclusion in der operativen Lungenembolie-Prophylaxe. Schlos-

ser, V. (Freiburg) Referat ................................................. 366

11. Podiumsgespräch

Das chronische Cor pulmonale

Moderator: P. Schölmerich Mainz

Pulmonologie

Spätergebnisse nach Pulmonalembolektomie. Limbourg, P., Just, H., Kaspar, W., Ker­sting, F., Lang, K. F., Löllgen, H., Meinertz, T., Thoma, L., Schölmerich, P., Satter, P.

379

(Mainz/Frankfurt) ........................................................ 382 Zusammenhänge zwischen Compliance, Resistance, FEV\ und atemmechanischer Zeit­

konstante bei Patienten mit obstruktivem Emphysem. Berger, D., Nolte, D. (Bad Rei-chenhall) ................................................................ 384

Das Verhalten der Diffusionskapazität, Deo, während verschieden langer Atemanhaltezei­ten bei Lungengesunden, Patienten mit chronischem Asthma bronchiale und Patienten mit Lungenemphysem. Magnussen, H., Holle, J. P., Hartmann, V. (Bonn)....... 387

Kontinuierliche Messung der alveolo-arteriellen Sauerstoff-Partialdruckdifferenz. Löllgen, H., Nieding, G. v. (Mainz/Moers) .......................................... 389

Vergleichsmessungen des Atemwiderstandes mit der Oszillationsmethode und mit der Bodyplethysmographie. Förster, E., Berger, D., Nolte, D. (Bad Reichenhall) ..... 392

Die oszillatorische Atemwiderstandsmessung: Ersatz oder Ergänzung der spirometrischen und plethysmographischen Funktionsdiagnostik? Holle, J. P., Magnussen, H., Hart-mann, V., Hollstein, G. (Bonn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

Leistungsbegrenzung durch Ermüdung der Atemmuskulatur bei bronchopulmonalen Er-krankungen. Smidt, U., Worth, H., Petro, W., Böll, W. (Moers) ............... 397

Pathogenese und Prophylaxe des belastungsinduzierten Asthma bronchiale (exercise-in-duced asthma). Baur, X., Fruhmann, G. (München) .......................... 400

Das Verhalten des Bluthistaminspiegels bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale. Morr, H., Koppermann, G. (Hamburg) ...................................... 404

Latente Stammhirnschädigungen bei Cor pulmonale und pulmonaler Insuffizienz. Hor-nung, C., Möckel, W. (Köln) .............................................. '404

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Der Einfluß von Acetylsalicylsäure, Heparin und essentiellen Phospholipiden auflympho­graphiebedingte Gasaustauschveränderungen. Siemon, G., Tismer, R., Henzgen, R., Schumacher, E. H., Thoma, R. (Donaustauf/Köln) ........................... 407

Der pulmonale Gasaustausch nach isovolämischer Hämodilution bei chronischem Cor pulmonale. Emslander, H.-P., Hasselbring, H., Bergstermann, H., Fruhmann, G. (Mün-chen) ................................................................... 411

Eine neue Möglichkeit zur Untersuchung der Reaktionen und Eigenschaften der Bronchial­muskulatur am Menschen. Die Wirkung von Histamin auf den Bronchialtonus. Diether, K., Barniko, W. K. R. (Mainz) ............................................ 414

Vergleichende Untersuchungen zur oralen Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen mit Clenbuterol, Fenoterol und Depot-Orciprenalin (Doppelblindstudie). Flohr, E., Bischoff, K.-O. (Essen) . .. . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. ... .. .. .. . .. .. .. . . . .. . 417

Infektion und Resistenz: Neuere Entwicklungen

Änderungen im Erregerspektrum. Pulverer, G. (Köln) Referat. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. 421 Fortschritte in der antibakteriellen Chemotherapie. Naumann, P., Rosin, H. (Düsseldorf)

Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 Fortschritte in der virostatischen Therapie. Eggers, H. J. (Köln) Referat. . . . . . . . . . . 438 Fortschritte in der antimykotischen Therapie. Plempel, M. (Wuppertal) Referat ..... 443 Prophylaxe von Tropenkrankheiten. Mohr, W. (Hamburg) Referat ................ 452 Grundlagen der Infektionsresistenz. Scheurlen, P. G. (Homburg) Referat. . . . . . . . . . . 463 Störungen der Infektionsresistenz. Schumacher, K. (Stuttgart) Referat. .. .. .. . . . .. . 472 Immunsubstitution. Barandun, S. (Bem) Referat.. . .. .. .. ... .. .. .. . . . .. .. .. .. .. . 481 Immunstimulation. Mieseher, P. A. (Genf) Referat.. .. . .. . .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . 490 Bone Marrow Transplantation for the Treatment of Aplastic Anemia and Acute Leukemia.

Storb, R. (Seattle) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503

III. Podiumsgespräch

Die larvierte Depression als Differentialdiagnose innerer Erkrankungen

Moderator: H. H. Wieck (Erlangen) .......................................... 513

Frühdiagnostik maligner Tumoren

Einführung. Schmidt, C. G. (Essen) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514 Zur Epidemiologie bösartiger Tumoren in der BundesrepubHk. Wagner, G. (Heidelberg)

Referat ......... " .. . .. . .. .. .. .. .... .. . .. .. .. . . . .. .. .. .. .. .. .. . . . .. .. . . . . 514 Klinische und klinisch-chemische Methoden in der Frühdiagnostik. Hunstein, W. (Heidel-

berg) Referat ............................................................ 525 Röntgenologische Methoden in der Frühdiagnostik (einschI. Computer-Tomographie).

Friedmann, G. (Köln) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532 Fortschritte der nuklearmedizinischen Methoden in der Malignomdiagnostik. Horst, W.

(Zürich) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Bronchologische Gesichtspunkte in der Frühdiagnostik des Karzinoms. Huzly, A. (Stutt-

gart) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544 Die gastroenterologische Endoskopie in der Frühdiagnostik maligner Tumoren. Phlippen,

R. (Duisburg) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548 Cyto- und Histo-pathologische Grundlagen einer frühen Tumordiagnostik. Georgii, A.

(Hannover) Referat. .. .. . .. .. . . ... .. .. .. ... .. .. . . . .. .. .. . . .. .. .. . . .. . . . . . . 556

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Immunologische Methoden in der Tumordiagnostik. Jaquet, H., Mach, J.-P., Petterval, J. (Epalinges s. Lausanne) Referat.. .. .. ..... .. . .. . .. .. .. . .. . .. .... . . . .. . . . .. . 567

I. Podiumsgespräch Das aplastische Syndrom

Moderator: Heimpel, H. (Ulm) .....•......•..•.•............................. 573

Onkologie

Cholesterin im Urin bei malignen Erkrankungen. Jüngst, D., Stadler, A., Pickel, A., Wallner, J., Albrecht, M., Marx, F. J., Eiermann, W., Elsässer, E., Karl, H. J. (Mün-chen) ................................................................... 574

Nachweis zellulärer Immunität mit Leukozyten-Adhärenz-Inhibitions (LAI)-Testen beim Mammakarzinom der Frau. Fritze, D., Ellinger, K., Mayer, D., Kaufmann, M., Döhnert, G., Drings, P. (Heidelberg) ................................................ 577

Die Bedeutung kombinierter CEA- und Serumglykoproteinbestimmung in der Tumordia-gnostik. Wintzer, G., Uhlenbruck, G. (Köln) ................................. 579

Nachweis von Immunkomplexen im Serum von Patienten mit Bronchialkarzinom. Have-mann, K., Gropp, C., Ax, W., Scherfe, T. (Marburg) ......................... 582

Carcinoembryonales Antigen (CEA) im Plasma als tumorassozüerter Verlaufsparameter beim metastasierenden Mammakarzinom. Pompecki, R., Schröder, G., Garbrecht, M., Frahm, H. (Hamburg) .................................................... 585

Wertigkeit der ß2m- und CEA-Bestimmung in der Diagnostik maligner Tumoren. Mantel, W., Fateh-Moghadam, A., Neumeier, D., Hannig, Chr., Otte, M., Sandei, P. (Mün-chen) ................................................................... 588

Die endokrine Diagnostik des medullären Schilddrüsencarcinoms. Raue, F., Minne, H., Streibl, W., Ziegler, R. (Ulm) ........ " . .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . .. . . . . . 591

Ein Isoenzym der Galactosyltransferase als tumorspezifisches Diagnosticum. Pohl, A., Moser, K. (Wien) ........................................................ 594

Probleme psychosomatischer Krebsforschung. Rad, M. v. (Heidelberg) . . . . . . . . . . . . . 597 Reaktion der menschlichen Granulopoese auf hochdosierte Cyc1ophosphamid-Chemothe-

rapie. Lohrmann, H. P., Schreml, W., Heimpel, H. (Ulm) ..................... 600 Randomisierte Studie: Polychemotherapie gegen Polychemotherapie plus Transferfaktor

beim metastasierten Mammacarcinom. Rainer, H., Moser, K., Bettelheim, P. (Wien) 604 Zur selektiven Chemotherapie des hepatozellulären Karzinoms. Keppler, D., Pauseh, J.,

Gerok, W. (Freiburg) ..................................................... 606 Zur cardiotoxischen Wirkung von Adriamycin. - Muskelmechanische und elektrophy­

siologische Untersuchungen am isolierten Papillarmuskel des Meerschweinchenher-zens. Höfling, B., Bolte, H.-D. (München) ................................... 610

Der Einfluß einer Strahlentherapie auf die humorale Immunität bei Patienten mit Lymphogranulomatose oder Seminom. Krüsmann, W. F., Slanina, J., Boser, F. (Frei-burg) ................................................................... 612

Über den Einfluß von Geschlechtshormonen auf die zellvermittelte Immunität bei meta­stasierenden Mamma-Karzinomen. Illiger, H.-J., Hartlapp, H.-J., Krischke, W., Otto, K. (Bonn) ............................................................... 615

In vitro-Untersuchungen zur Tumorprophylaxe durch Vitamin A. Kohl, F. V., Juhl, H. J., Schürer, C. C., Bartram, C. R., Wiehert, P. V., Rüdiger, H. W. (Hamburg) ..... 618

Zur genetischen Prädisposition maligner Tumoren am Beispiel multipler kartilaginärer Exostosen. Theile, U., Staudte, Chr. (Mainz) ................................ 621

Untersuchungen zur Übertragungsweise RNS-Tumorvirus-ähnlicher Partikel in Melano-men. Hehlmann, R., Erfle, V., Schetters, H. (München/Neuherberg) ............ 623

x

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Klinikzentriertes, EDV -unterstütztes Krebsregister, Düsseldorf. Fischer, J. Th., Faber, P., Heydthausen, M., Irlich, G., Jesdinsky, H. J., Jünemann, H., Schoppe, W. D. (Düssel-dorf).................................................................... 627

Kardiologie

Ultraschalluntersuchung, ein vernünftiger Schritt in der Diagnostik der koronaren Herzer-krankung. Schmitz, H., Parker, K., Oxenham, R. (München/London) ........... 633

Echokardiographische Druck-Dimensionsanalyse bei koronarer Herzerkrankung. Erbei, R., Schweizer, P., Krebs, W., Meyer, J., Effert, S. (Aachen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637

Suprasternale Echokardiographie in der Diagnostik der Lungenembolie. Kasper, W., Mei-nertz, T., Kersting, F., Lang, K., Limbourg, P., Just, H. (Mainz) . . . . . . . . . . . . . . . 639

Der Einfluß von Änderungen der Herzfrequenz, Nachlast und Kontraktilität des linken Ventrikels auf echocardiographische Funktionsparameter. Most, E., Stefan, G., Bender, F. (Münster) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642

Beitrag der axialen Computer-Tomographie zur Diagnostik von Erkrankungen des Her-zens und der Aorta. Heuser, L., Tauchert, M., Mödder, U. (Köln) ............. 645

Die kombinierte Anwendung der 201-Thallium-Myokardszintigraphie und der EKG-ge­triggerten Herzbinnenraumszintigraphie zur Beurteilung der linksventrikulären Funk­tion nach Myokardinfarkt. Sauer, E., Sebening, H., Dressler, J., Lutilsky, L., Hör, G., Pabst, H. W., Blömer, H. (München) ....................................... 648

Sensitivität der Serienmyokardszintigraphie mit 201-Thallium nach Ergometerbelastung. Sebening, H., Sauer, E., Lutilsky, L., Blömer, H., Dressler, J., Hör, G., Pabst, H. W. (München) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654

Beziehungen von EKG- und VKG-Parametern mit angiographisch ermittelten LV-Massen bei Patienten mit Linksherzbelastung. Hain, P., Mengden, H.-J. v., Just, H., Michaelis,J., Wellner, U., Zimmermann, H. (Mainz) ...................................... 657

Wertigkeit der regionalen Dimensionsanalyse von linksventrikulären Cineangiogrammen. Spiller, P., Bornikoel, K., Neuhaus, K. L., Rönsberg, D., Schmiel, F. K. (Düssel-dorf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 661

Ejektionsleistung und Muskelmasse des linken Ventrikels bei koronarer Herzkrankheit unter Vorhofstimulation in zwei Stufen. Hagemann, K., Meyer, J., Krebs, W., Effert, S. (Aachen) ................................................................ 664

Hereditärer Mangel an thyroxinbindendem Globulin kombiniert mit hypertrophischer ob­struktiver Kardiomyopathie. Bohner, J., Eichstädt, H., Wahl, R., Kallee, E. (Tübin-gen) .................................................................... 666

Linksventrikuläre Dehnbarkeit und Belastungsdrücke im kleinen Kreislauf vor und nach aortakoronarem Bypaß. Jehle, J., Bornikoel, K., Neuhaus, K. L., Spiller, P., Sauer, G. (Düsse1dorf) ............................................................. 670

Die Urinexkretion von Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin von Patienten mit Herzin­suffizienz verschiedener Schweregrade. Lang, R., Dobner,P., Meurer, K. A., Kaufmann, W. (Köln) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 673

The "Lazy Left Ventrieie". Sigwart, U., Trieb, G., Schmidt, H., Gleichmann, U. (Bad Oeynhausen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676

Steroid-Kardiomyopathie: Experimentelle Erzeugung, Nachweis und Quantifizierung ihrer hämodynamischen und kontraktilen Auswirkungen. Strauer, B. E., Beer, K., Bürger, S., Mayr, G., Meinardus, A., Scherpe, A. (München) ............................ 679

Zur Wirkung von Nitroprussid-Natrium und Dobutamin auf das Ventrikelmyokard bei Patienten mit hochgradiger Linksherzinsuflizienz. Cyran, J., Bolte, H. D. (Mün-chen) ................................................................... 683

Kardiovaskuläre Effekte von Lorcainid, einer neuen antiarrhythmischen Substanz. Ker-sting, F., Kasper, W., Meinertz, T., Just, H., Jähnchen, E. (Mainz) . . . . . . . . . . . . . 687

XI

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Der Karotissinusdruck im His-Bündel-EKG. Systematik des Wirkortes und klinische Bedeutung. Hombach, V., Zanker, R., Behrenbeck, D. W., Burian, W., Tauchert, M., Hilger, H. H. (Köln) ..................................................... 690

Depression der Kammerautomatie durch Diphenylhydantoin (DPH) bei Patienten mit höhergradigem AV-Block. Leitner, E.-R. V., Schröder, R. (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . 693

Rhythmusstörungen bei idiopathisch hypertropher Subaortenstenose. Hanrath, P., Ma-they, D., Kupper, W., Saal, M., Markworth, P., Bleifeld, W. (Hamburg) ........ 696

Wirkung des ß-Blockers Penbutolol auf die hämodynamischen Parameter und auf das Erregungsleitungssystem des Menschen. Biamino, G., Schüren, K.-P., Leitner, E. v. (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 697

Diagnostische Wertigkeit verschiedener Untersuchungsverfahren ftir die Beurteilung der Sinusknotenfunktion. Breithardt, G., Seipel, L., Wiebringhaus, E. (Düsseldort) ... 700

Experimenteller Myokardinfarkt und supraventrikuläre Rhythmusstörungen (SR). Brach-mann, J., Senges, J., Pelzer, D., Hennig, E., Weihe, E., Kübler, W. (Heidelberg). 704

Wertigkeit radiokardiographisch bestimmter Funktionsparameter des rechten und linken Herzens bei der koronaren Herzkrankheit. Tillmanns, H., Knapp, W. H., Olshausen, K. V., Mehmel, H. C., Doll, J., Kübler, W. (Heidelberg) .......................... 707

Koronarreserve und linksventrikuläre Funktion bei Patienten mit unauffälligem Koronaro­gramm nach klinisch gesichertem Infarkt. Opherk, D., Mäurer, W., Mehmel, H. C., Müller, J. H., Zebe, H., Kübler, W. (Heidelberg) ............................. 711

Prognostische Kriterien aus dem präoperativen Koronarogramm für den intraoperativen Durchfluß in aorto-koronaren VenenbTÜcken. Mehmel, H. C., Hasper, B., Schmitz, W., Kübler, W. (Heidelberg) . . . .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. . .. ..... .. .. .. .. . .. .. . .. . .. 714

Das Verhalten von Herzminutenvolumen, Ejektionsfraktionen und zeitlichem Volumendif­ferential bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit in Ruhe und unter Ergometer­belastung. Nichtinvasive Bestimmung mit einer radiokardiographischen Untersuchungs-methode. Klein, Chr.-P., Brill, G., Oberhausen, E., Bette, L. (Homburg) ........ 716

Häufigkeit von Myokardinfarktausdehnungen auf grund von Serienbestimmungen der Kreatinkinase (CK) und des Isoenzyms CK-MB. Kötter, V., Prokein, E., Linderer, T., Tietz'!, U., Schröder, R. (Berlin) ............................................ 719

Plasma-Bestimmungen von DBH, ACTH, CK-MB und CPK bei klinischem Verdacht auf Herzinfarkt. Brisse, B., Bender, F., Scherer, H. E. (Münster) .................. 722

Erfolgt die Verbesserung der Hämodynamik beim akuten Myokardinfarkt durch Na­triumnitroprussid zu Lasten einer weiteren Nekrose-Ausdehnung? Essen, R. V., Merx, W., Dörr, W., Krebs, W., Effert, S. (Aachen) ............................... 725

On the Effect of Pentoxifylline in Ischemic Heart Disease. Kobaladze, S. G. (Tbilisi) 728 Beziehung zwischen Blutdruck, Herzfrequenz und Plasmakatecholaminspiegel unter Dop-

amin-Infusion. Gundert-Remy, U., Penzien, H., Mäurer, W. (Heidelberg) ........ 732 BelastungsinsuffIZienz unter Betablockertherapie beim hyperkinetischen Herzsyndrom.

Niehues, B., Hermanns, L., Kortenbruck, R., Behrenbeck, D. W., Hilger, H. H. (Köln) .................................................................. 7;;6

Orale Hydralazinbehandlung der chronischen therapierefraktären HerzinsuffIZienz. Ma-they, D., Bleifeld, W. (Hamburg) . .. .. .. .. . .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. . .. 739

Simultane echocardiographische und hämodynamische Untersuchungen unter ansteigen-den Dosen von Dobutamin. Most, E., Bender, F. (Münster) ................... 739

Nebenwirkungen bei Langzeitanwendung von Mexiletin. Henning, B., Merx, W., Brunner, H., Härtei, H. (Aachen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 742

Therapie der hyponatriämischen Herzinsuffizienz mit Glukose-Insulin-Kalium-Infusionen und Demeclocyclin. Manthey, J., Kaden, F., Leinberger, H., Opherk, D., Ritz, E., Kübler, W. (Heidelberg) . . .. . .. .. .. .. . .. . .. .. .. . .. . . . .. . . .. .. .. .. .. . .. .. .. . 745

Wirkung von Dopamin und Isoproterenol auf den myokardialen Sauerstoff verbrauch beim Hund. Genth, K. R., Swain, J. A., Hanley, H. G., Lewis, R. M., Schwarz, A. (Gie-ßen/Housten) ............................................................ 748

XII

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Verhalten von Urinausscheidung und Plasmaspiegeln verschiedener Herzglykoside bei der Klinikaufnahme. Ochs, H. R., Bodem, G., Otten, H., Meyer, R. (Bonn) ......... 749

Digoxinkonzentration im Herzmuskel und Plasma bei Patienten mit Digitalis-Langzeitthe-rapie. Lichey, J., Havestatt, Ch., Hasford, J., Weinmann, J. (Berlin) ............ 752

Serumglykosidkonzentration bei stationärer Aufnahme. Eine prospektive Studie. Futter, G., Haasis, R., Larbig, D., Kochsiek, K. (Tübingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 754

Untersuchungen zur enteralen Absorption und zum Metabolismus von Lanatosid C. Bodem, G., Grube, E., Ochs, H. R., Gerloff, J. (Bonn) .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757

Nitroglycerin-Therapie bei dekompensierten Herzklappenvitien. Klein, G., Wirtzfeld, A., Delius, W., Schinz, A., Schnelle, K. (München) .............................. 760

Präoperative Analyse von Arbeit und Leistung als Maß rur die myokardiale Leitungsfähig-keit bei Aortenklappenfehlern. Meyer, J., Hagemann, K., Verstraeten, K., Jensch, P., Krebs, W., Essen, R. v., Ameling, W., EfJert, S. (Aachen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763

Funktionszeiten moderner Herzschrittmacher - Langzeitbeobachtung von über 2400 Herzschrittmachern. Himmler, F. Ch., Seidl, K. F., Wirtzfeld, A. (München)..... 766

Echokardiographische Befunde nach operativer Behandlung der hypertrophischen ob­struktiven Cardiomyopathie (HOCM). Köhler, E., Kuhn, H., Bluschke, V., Neuhaus, Ch., Thurow, J., Krelhaus, F., Loogen, F., Bircks, W. (Düsseldorf) ............. 769

Prä- und postoperative Hämodynamik bei Mitralklappenersatz durch Björk-Shiley (MBP) bzw. Schweine-(HPX)-Klappen. Fricke, G., Papachrysanthou, Chr., Mattem, H., Wiß-kirchen, K. J. (Bonn/Kiel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 772

Untersuchungen zur Hämolyse nach Björk-Shiley, Lillehei-Kaster und Starr-Edwards Mitralklappenersatz. Horstkotte, D., Haerten, K., Leuner, Chr., Pöttgen, W., Kindler, U., Loogen, F. (Düsseldorf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 776

Echokardiographische Befunde vor und nach Operation rheumatischer Mitral- und Aorten-vitien. Haerten, K., Köhler, E., Bluschke, V., Loogen, F. (Düsseldorf). . . . . . . . . . . 781

Klinischer Verlauf, Belastbarkeit und soziale Eingliederung nach prothetischem Klappener-satz in Abhängigkeit von der Hämodynamik. Mattern, H., Fricke, G. R., Wißkirchen, K. J., Bernhard, A. (Bonn/Kiel) .. .. .. ... .. .. . . . .. .. . . . . .. .. . . . . . . .. .. . . .. . . . . . 785

Hypertonie

Zur Problematik der Einteilung in Blutdruckgruppen auf Grund von Ruhemessungen. Schulte, W., Neus, H., Noffke, H., EijJ, A. W. v. (Bonn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 789

Streßreagibilität als Charakteristikum von Blutdruckgruppen. EijJ, A. W. v., Neus, H., Schulte, W. (Bonn) . . .. . . .. .. .. .. . .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . .. .. .. . . . . . . . 792

Einfluß einer oralen Natriumbelastung auf die Renin- und Aldosteronsekretion bei essen­tieller Hypertonie. Vergleich zu Normalpersonen. Witassek, F., Vetter, H., Glänzer, K., Stumpe, K. 0., Krück, F. (Bonn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795

Phäochromocytomähnliche Symptomatik bei akuter hypertensiver Encephalopathle. Rök-kel, A., Reuther, P., Deeg, P., Heidland, A. (Würzburg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 797

N atrium-Kalium-A TPase-Aktivität in Erythrozytenghosts und Elektrolytkonzentrationen in Erythrozyten von Patienten mit essentieller Hypertonie. Wambach, G., Helber, A., Bönner, G., Hummrich, W. (Köln) ......................................... 800

Einfluß von Kochsalzkonsum, psychischem Streß und Ovulationshemmern auf den Blut­druckverlaufbei Ratten mit erblicher spontaner Hypertonie (SH-Ratten). Samizadeh, A., Wesseis, F., Losse, H. (Münster) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 803

Reninaktivität und Angiotensin lI-Konzentration im Nierenvenenblut bei Hypertonikern mit Nierenarterienstenosen. Küppers, H., Schnurr, E., Grabensee, B. (Düsseldorf) 807

Renale Kallikrein-Ausscheidung bei Normotonikern und Hypertonikern unter unterschied-licher Kochsalzzufuhr. Overlack, A., Stumpe, K. 0., Zywzok, W., Ressei, C., Krück, F. (Bonn) .................................................................. 810

XIII

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Der Einfluß sog. kardioselektiver und nichtkardioselektiver ß-Rezeptorenblocker auf den Stoffwechsel während ergometrischer Leistung bei Hypertoniepatienten. Franz, 1.-W., Lohmann, F. w., Koch, G., Röcker, L. (Berlin) .............................. 813

Die Behandlung der therapierefraktären Hypertonie mit Minoxidil.Kindler,J., Sieberth, H. G., Peitz, R. (Köln) ...................................................... 816

Klinische Erfahrungen mit antihypertensiver Behandlung mit Guanabenz oder Clonidin in Kombination mit Thiazid. Tschöpe, W., Orth, H., Ritz, E. (Heidelberg) ......... 820

Einfluß von Somatostatin aufRenin, Aldosteron und Blutdruck bei unilateraler renovasku-lärer Hypertonie. Arlart, 1., Rosenthai, J., Pal, S., Raptis, S. (Ulm) ............ 824

HämofIltration zur Behandlung der Hypertonie bei Dialyse-Patienten: Verhalten des Sym­pathicus (DBH). Spohr, U., Schneider, H., Streicher, E., Schrack, R., Ritz, E. (Heidel-berg!Stuttgart) ........................................................... 827

Praeoperative Diagnostik und Operationsergebnisse bei Nierenarterienstenosen und Schrumpfniere mit Hypertonie. Beyer, J., Liebau, G., Völter, D., Sauter, M., Meyer, D., Rosendahl, W., Hayduk, K. (Tübingen) ..................................... 830

Der Einfluß der Langzeithämodialyse aufRenin-Aktivität, Aldosteron, Cortisol, Serumka­lium, Serumnatrium und Blutdruck. Vetter, W., Zaruba, K., Kopp, H. G., Grimm, J., Kuhlmann, U., Tuma, J., Studer, A., Siebenschein, R., Fu"er, J., Siegenthaler, W. (Zürich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 832

Postoperative Langzeitergebnisse bei Patienten mit primärem Aldosteronismus. Philip, Th., Distler, A., Dunkel, 1., Wolf!, H. P. (Mainz) ............................ 834

Symposion A: Muskelschwäche als Leit- und Wamsymptom bei Allgemeinkrankheiten

Einfiihrung. Janzen, R. (Hamburg) Referat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 838

Funktionelle und strukturelle Myopathien. Mertens, H. G. (Würzburg) Referat ..... 840 Muskelschwäche als Leit- und Wamsymptom bei Endokrinopathien. Pongratz, D., Scriba,

P. C. (München) Referat .................................................. 846 Muskelschwäche als Leit- oder Warnsymptom unter medikamentöser Therapie und bei

Intoxikationen. Neuhaus, G. A. (Berlin) Referat .............................. 852 Allgemeine Diskussion ...................................................... 862 Grenzen und Möglichkeiten der diagnostischen Zusatzuntersuchungen in den Speziallabo-

ratorien. Eickhoff, W. (Hamburg) .......................................... 863 Muskelbiopsie. Pongratz, B. (München). .. .. .. .. . . . .. .. . .. . . ... . . . . . .. .. . .. .. . . 869 Bedingungen und Provokationen. Mertens, H. G. (Würz burg) .................... 881 Klinisch-chemische Kriterien. Bemhardt, W. (Hamburg) ......................... 884 Einige Schwerpunkte der internistischen und neurologischen DifTerentialdiagnostik mit den

allgemeinen klinischen Untersuchungsmethoden. Paraneoplastisch, immunologisch und endokrinologisch bedingte Muskelschwächen. Scriba, P. C. (München) .......... 888

Selektion durch Pharmaka. Neuhaus, G. A. (Berlin) . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. . . . .. . . . . 893

Symposion B: Die Haut als Ausdruck innerer Erkrankungen

Einfiihrung. Korting, G. W. (Mainz) Referat ....... " . .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . .. . . 898 Haut- und Jejunumpathologie bei Dermatitis herpetiformis. Bork, K. (Mainz) Referat 898 Diabetes und Haut. Brehm, G. (Ludwigshafen) Referat. .. .. .. . .. . . .. .. .. .. . .. .. . 901 Die Grundlagen der Porphyria cutanea tarda. Goerz, G. (Düsseldorf) Referat ...... 903 Acanthosis nigricans. Heite, H. J. (Freiburg) Referat ...... , ............. , . .. .. . . 906 Paraneoplastische Syndrome der Haut (ohne Acanthosis nigricans maligna) Herzberg, J.

(Bremen) Referat ........................................................ 913 Ist die Dermatose Psoriasis Ausdruck einer Allgemeinerkrankung? Holzmann, H. (Mainz)

Referat... .. . . . .. .. ... . .. .. ...... . .. .. .. . . . .. . .. .. .. . . . . . .. .. . . . . . .. .. . . 914

XIV

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Veränderungen der Zunge und der Mundschleimhaut bei inneren Krankheiten. Hornstein, O. (Erlangen) Referat. . .. . .. .. . ... .. . .. .. .. . . . .. .. ... .. . .. .. .. .. . .. . . . . . . . 916

Interne Ursachen der Urticaria. [llig, L., Paul, E. (Gießen) Referat.. .. . .. . . . . . . .. 919 Pigmentstörungen der Haut bei inneren Krankheiten. Krebs, A. (Bem) Referat ..... 921 Nagelveränderungen bfi:i inneren Krankheiten. Pfister, R. (Karlsruhe) Referat.. . . . . . 923

Infektionskrankheiten

Vergleichende bakteriologische Hambefunde einer urologischen Klinik zwischen den Jah-ren 1959 und 1970. Alexander, M., Becker, B. (Berlin) ....................... 926

Verlaufsbeobachtungen bei Leptospirosen. Fröhlich, J. (Freiburg) ................. 928 Maridi-hämorrhagisches Fieber; die Bedeutung einer neuen Viruskrankheit. Dietrich, M.,

Knobloch, J. (Hamburg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 931 Zelluläre Infektabwehr beim Diabetes mellitus. Zielinski, Ch., Endler, A. T., S chernthaner,

G., Ludwig, H. (Wien) .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 933 Granulozytentransfusion bei Behandlung von septischen Zuständen neutropenischer Pa-

tienten. Kamanabroo, D., Jansen, M., Gröbe, H., Büchner, Th. (Münster) ....... 937 Die Prognose von Patienten mit bedrohlichen Infektionen. Schäfer, J.-H., Boytscheff, C.,

Thimme, W. (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 939 Diagnostische Hämoperfusion bei Sepsis. Hennemann, H., Keller, F., Richter,J.-E., Schrö-

ter, G., Barz, W. (Würzburg/Mainz) ........................................ 943 Anti-HB. Titer bei HB. Ag (e-antigen) und anti-HB. (anti-e) positiven asymptomatischen

Hepatitis-B-surface-Antigen (HBsAg) Trägem. Hess, G., Arnold, W., Meyer zum Bü­scherif eide, K. H., Purcell, R. H. (Berlin/Bethesda, USA) ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . 943

Hepatitis A -Antikörper und ihre Bedeutung rur die posttransfusionelle Hepatitis. Lehmann, H., Schlaak, M., Frösner, G. G., Haas, M. (KieVEßlingen) .................... 945

"Masken" der Malaria. Wedershoven, H. J., Wienbeck, M., Scholten, Th., Fritsch, W. P., Bremer, G., Fischer, J. T., Strohmeyer, G. (Düsseldorf) ....................... 948

Besonderheiten bei 25 Malariaerkrankungen an der Med. Univ.-Klinik Freiburg. Rensing, U., Herkel, L., Schollmeyer, P.,Allgöwer, M., Löhr, G. W., Mittermayer, Ch., Rohrbach, R. (Freiburg) ............................................................ 952

Radioimmunologische Überwachung der Therapie mit Aminoglycosidantibiotika. Glau-bitt, D., Knoch, K., Frackenpohl, H., Moebes, E. (Krefeld) .................... 956

Zum Problem der Nephrotoxizität der Kombinationstherapie mit Gentamycin und Cepha-lotin. Burck, H. C., Sörgel, G. (Kiel) ....................................... 960

Pharmakokinetische Vergleichsuntersuchungen zur Resorption von drei neuen Cephalo-sporinen. Lode, H., Stahlmann, R., Dzwillo, G., Koeppe, P. (Berlin) ............ 964

Der Einfluß von Prednisolon auf die Amoxicillin-Resorption. Höffken, G., Lode, H., Koeppe, P., Wendt, H. (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 967

Klinische Beobachtungen zur Chemotherapie der Echinokokkose mit Mebendazol. Kern, P., Volkmer, H.-J., Dietrich, M. (Hamburg) ................................. 969

Gastroenterologie

Röntgenkinematographische und manometrische Untersuchungen bei intramuraler Pseu­dodivertikulose des Ösophagus. Lindstaedt, H., Wienbeck, M., Koischwitz, D., Miede-rer, S. E., Strohmeyer, G. (Bonn!Düsseldorf) ................................ 972

Barret-Syndrom bei der Achalasie des Ösophagus. Berges, W., Rohner, H. G., Nier, H., Borchard, F., Müller-Wal/reif, R., Wienbeck, M. (Düsseldorf/Bonn) .. .. .. .. .. . . . 975

Ösophagusfunktion bei Mastozytose. Wienbeck, M., Rohner, H. G., Rodermund, O.-E., Berges, W., Strohmeyer, G. (Düsseldorf/Bonn) ............................... 977

Die Wirkung von Fenoterol auf den Ösophagussphinktertonus bei Achalasie. Weihrauch, T. R., Waldeck, F., Förster, Ch. F., Ewe, K. (Mainz/lngelheim) ................ 979

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HL-A-Verteilung bei isolierter Korpusschleimhautatrophie (Gastritis Typ I). Miederer, S. E., Löffier, A., Lindstaedt, H., Wobser, E., Rittner, Ch. (Bonn) ................ 982

Zum Wirkungsmechanismus neuer Pharmaka in der Ulkusbehandlung. Simon, B., Fromm, T., Kather, H., KommereIl, B. (Heidelberg) .. . .. .. . .. .. . .. .. .. . . .. .. .. . . . .. .. 984

Die Cimetidinwirkung auf die durch intraoperativen elektrischen Vagusreiz freigesetzte H+­Ionensekretion bei Patienten mit Ulcus duodeni. Fritsch, W.-P., Schacht, U., Scholten, Th., Hengels, K.-J., Müller, J., Jäger, N., Strasser, K. (DüsseldorO . . . . . . . . . . . . . 988

Untersuchungen über den Wirkungsmechanismus von Pirenzepin (Gastrozepin), einem neuen Sekretionshemmer. Heller, G., Karn, U., Neubauer, M.,Althoff, P. H., Schöffiing, K. (Frankfurt) ........................................................... 991

Domperidon stimuliert die Motilität von Antrum und Duodenum im Doppelblind-cross­over-Versuch. Weihrauch, T. R., Ehl, W., Ewe, K., Förster, Ch. F. (Mainz) ..... 994

Bioptisch-radiologische Dünndarmdiagnostik - ein neues kombiniertes Verfahren. Frim-berger, E., Imschweiler, M., Ottenjann, R. (München) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 997

Die Dünndarmbiopsie als diagnostisches System für quantitative, morphologische und funktionelle Aussagen. Riecken, E. 0., Scriba, K., Himmer, K. J., Gutschmidt, S., Menge, H., Lorenz-Meyer, H. (Marburg) .................................... 999

Enzymkinetische Untersuchungen am Gewebsschnitt von Biopsiematerial - eine neue diagnostische Möglichkeit zur Erfassung von Enzymveränderungen am menschlichen Dünndarmresorptionsepithel. Gutschmidt, S., Lorenz-Meyer, H., Menge, H., Riecken, E. O. (Marburg) ......................................................... 1001

Fremdstoffabbauende Enzyme im menschlichen Dünndarm; Einfluß der exokrinen Pan­kreasfunktion. Hoensch, H., Schmid, A., Hartmann, F., Egberts, E. (Tübingen) .. 1006

Regionale Verteilung Prostaglandin-metabolisierender Enzyme in der Schleimhaut des oberen Gastrointestinaltrakts des Menschen. Peskar, B. M., Gerok, W. (Freiburg) 1009

Morphologische und funktionelle Untersuchungen zum Somatostatin-Einfluß auf die Dünndarmschleimhaut. Menge, H., Schröder, P., Thelen, P., Lorenz-Meyer, H., Riecken, E. O. (Marburg) ................................................. 1011

Neue Möglichkeit zur Hemmung von a-Glukosidasen in der Dünndarmschleimhaut. Cas-pary, W. F., Graf, S., Sido, B. (Göttingen) .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 1014

Die ischämische Colitis. Holtermüller, K. H., Ludwig, J., Newcomer, A., Spencer, R., Stephens, D. (Mainz/Rochester) ... ...... .. . . . .. . .. .. .. .. .. . . . . .. .. . . . .. . ... 1017

Welche Wertigkeit kommt dem coloskopischen Befund bei der Differenzierung zwischen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn zu? Malchow, H., Jenss, H., Steinhardt, H. J., Schütze, R., Hartmann, F. (Tübingen/Marburg) .............................. 1019

Klinische, endoskopische und histologische Aspekte der Strahlenproktitis. Wanitschke, R., Ewe, K., Brockerhoff, P., Höhn, P., Kutzner, J., Barth, M., Michel, J. (Mainz) .. 1022

Diagnostische Wertigkeit von Sonographie und Pankreasfunktionsprüfung bei chronischer Pankreatitis. Schierl, W., Otto, M., Kremer, H., Blechschmidt, D., Forell, M. (Mün-chen) ................................................................... 1025

Sonographische und computertomographische Pankreasdiagnostik im Vergleich. Kremer, H., Gebauer,A., Rothe,R., Scherer, U., Schierl, W., Heimhuber, B., Lissner, S., Zöllner, N. (München) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1028

Eine retrospektive Pilot-Studie zur Wertigkeit der ERCP im Vergleich zur Sonographie in der Diagnostik des Verschlußikterus. Lorenz-Meyer, H., Schwerk, W. B., Lehmann, F. (Marburg) ............................................................... 1031

Endoskopische quantitative Pankreassekretionsanalyse als Kurztest (Sekretin-Coerulein-Kurztest). Bornschein, W. (München) ....................................... 1033

Die Bedeutung eines indirekten sondenlosen Tests für die Diagnostik der exokrinen Pan-kreasfunktion. Hofmann, R., Schmidt, E. (Hannover) ......................... 1036

Die Beurteilung der exokrinen Pankreasfunktion mit Fluorescein-Dilaurat. Gregory, D. V.,

Opitz, H. (Bad Neustadt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1040

XVI

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Die Bestimmung von Chymotrypsin im Stuhl und der Peptid-P ABA-Test bei der exokrinen Pankreasinsuffizienz. Thienhaus, R., Tennie, U., Niederau, C., Strohmeyer, G. (Düssel-dorf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1043

Methämalbumin: Ein weiterer diagnostischer und prognostischer Parameter bei akuter Pankreatitis. Lankisch, P. G., Koop, H., Otto, J., Oberdieck, U. (Göttingen) ..... 1046

Zur gastroenterologischen Diagnostik bei Hypolipoproteinämien unter besonderer Beriick­sichtigung des Morbus Tangier. Gheorghiu, Th., Assmann, G., Mies, R., Schaefer, H. E. (Köln) .................................................................. 1050

Stoffwechseleinstellung nach totaler Pankreatektomie. Erfahrungsbericht anhand von 21 Fällen mit vollständiger Entfernung der Bauchspeicheldrüse. Urban, V., Poll, M., Willig, F., Schmidt, F. H., Trede, M. (Heidelberg/Mannheim) ........................ 1053

Hepatologie

Untersuchungen zur Validität der Methoden zur klinischen Lebergrößenbestimmung unter Einschluß einer neuen, eigenen Methode mit Hilfe der Leberscintigraphie. Hain, P., Centner, B., Theile, U. (Mainz) ............................................ 1057

Blutungsdauer nach Leberbiopsie korreliert nicht mit peripheren Gerinnungsfaktoren. Ewe, K., Reinhardt, P., Müller, H., Ohler, W. (Mainz). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1060

Nachweis einer vermehrt sialylierten, fetalen Enzymvariante der y-Glutamyltransferase im Serum von Patienten mit Lebererkrankungen und unter Azathioprin-Therapie. Ein neuer diagnost. Parameter. Köttgen, E., Prellwitz, W., Gerok, W. (Freiburg/Mainz) .... 1062

Die Bedeutung von Serum-Hemmfaktoren (SIF) im Verlauf und zur Prognose chronischer HBV -induzierter Lebererkrankungen. Ergebnisse einer dreijährigen Verlaufs studie. Ort­mann, H., Berg, P. A., Gerlich, W., Klinge, 0., Wildhirt, E. (Kassel/Tübingen/Göttin-gen) .................................................................... 1065

Subpopulationen und Subtypen von Dane-Partikeln. Hess, G., Kaplan, P. M., Shih, J. W. K., Purcell, R. H., Arnold, W., Gerin, J. L. (Berlin/Bethesda) . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1069

Hepatitis-B-Virus Marker und Immunkomplex bei HBs-Ag-positiven Dialysepatienten. Arnold, W., Hess, G., Kösters, W., Hütteroth, T. H., Meyer zum Büscherifelde, K. H. (Berlin/Mannheim) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1071

Konzentrationsänderungen der freien Fettsäuren im Serum bei akuter Hepatitis. Atzpodien, W., Kremer, J. (Mainz) ................................................... 1073

Untersuchungen zur Pathogenese des Leberkomas; Nachweis mittelgroßer Peptide. Leber, H. W., Goubeaud, G., Pohlreich, J., Schütterle, G. (Gießen) ................... 1076

Eliminierung neurotoxischer Substanzen durch Hämoperfusion (HP) im Coma hepaticum. Czygan, P., Brunner, G., Stiehl, A., Fröhling, W., Gärtner, U., Kommerell, B. (Heidel-berg/Hannover) .......................................................... 1079

IgG-Bindung an Chang-Leberzellen bei Seren von Patienten mit chronisch aktiver Hepati-tis. Hüttenroth, T. H., Meyer zum Büschenfelde, K. H. (Berlin) ................ 1081

Leberenzymveränderungen nach Intoxikationen mit halogenierten Kohlenwasserstoffen. Teschke, R., Neuefeind, M., Altrogge, G., Borchard, F., Frenzel, H., Fritsch, W.-P., Miller, B., Wienbeck, M., Grabensee, B., Strohmeyer, G. (Düsseldorf) .......... 1084

Histologische und laborchemische Verlaufsbeobachtungen bei Patienten mit alkoholischer Hepatopathie. Maier, K.-P., Seitzer, D., Haag, G., Peskar, M., Gerok, W. (Frei-burg) ................................................................... 1087

Beeinflussung der Gallensekretion durch akute i.v. Alkoholgabe bei der Katze. Hartmann, W., May, S., Goebell, H. (Essen)........................................... 1090

Vergleichende manometrische und histologische Untersuchungen zum Ablauf der portalen Hypertonie bei alkoholischen Leberzirrhosen. Mörl, M., Wannagat, L. (Bad Mergent-heim) ................................................................... 1093

Leberfunktionsteste (Galactose-Elimination und 14C-Aminopyrin-Demethylierung) vor und nach Herzoperationen in extrakorporaler Zirkulation. H empel, V., Fleischmann, R., Hess, U., Heller, W. (Tübingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1096

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Bedeutung endogener Glucocorticoide für das Leberwachstum. Junge, U., Obrocki, J. (Göttingen) .............................................................. 1098

Langzeituntersuchung zur biliären Exkretion von Cholesterol und Gallensäuren beim Miniaturschwein. Kaiser, W., Stocker, K. (München) ......................... 1100

Die Kombinationstherapie von ß-Sitosterin und Chenosäure zur Gallensteinauflösung. Begemann, F., Bandomer, G. (Hamburg) .................................... 1103

Der Einfluß essentieller Phospholipide auf Gallenzusammensetzung und Darmtätigkeit während der Behandlung mit Chenodeoxycholsäure. Stiehl, A., Czygan, P., Götz, R., Raedsch, R., Fröhling, W. (Heidelberg) ..................................... 1105

Störung des Metabolismus von 3ß-Hydroxy-5-Cholensäure bei intrahepatischer Chole-stase. Back, P. (Freiburg) ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1106

Die Disposition von Clofibrat bei Hepatitis und Leberzirrhose. Hartlapp, J. H., Kürten, H., Gugler, R. (Bonn) ........................................................ 1108

Pharmakokinetik von Lidokain nach intravenöser und oraler Applikation bei Patienten mit Leberzirrhose. Fuchshofen, M., Zilly, W., Epping, J., Richter, E. (Würzburg) .... 1110

Stoffwechsel

Densitometrische Untersuchungen mit Hilfe der Photonenabsorptionstechnik bei renaler Osteopathie. Samizadeh, A., Loew, H., Losse, H. (Münster) ................... 1113

Hydroxyprolinbestimmung im Plasma bei Patienten mit Erkrankungen des Knochenkolla­genstofTwechsels. Leicht, E., Langer, H.-J., Stelzer, K., Blum, Ch. (Homburg) ... 1115

Pharmakokinetische Untersuchungen zur Osteoporosebehandlung mit Fluorid. Fuchs, C., Heimann, G., Scheler, F. (Göttingen/Köln) .................................. 1119

Therapie des Morbus Paget des Knochens mit Diphosphonaten und Calcitonin. Ziegler, R., Holz, G., Minne, H., Delling, G. (Ulm/Hamburg) ............................ 1122

Ein genetisch bedingter Defekt im SparteinstofTwechsel des Menschen. Spannbrucker, N., Eichelbaum, M., Steinke, B., Dengier, H. J. (Bonn) .......................... 1125

Gastrointestinale Ausscheidung von Harnsäure: Bedeutung des Jejunum. Peerenboom, H., Vornholz, U., Jäckel, W., Strohmeyer, G., Deren, J. J. (Düsseldorf/Philadelphia, Penn.) .................................................................. 1127

Der Einfluß verschiedener Purin- und Pyrimidinnukleoside auf die Pyrimidinsynthese des Menschen. Zöllner, N., Gröbner, W. (München) .............................. 1129

Der Einfluß der NährstofTrelation auf den Energieumsatz. Schönborn, J., Heim, K., Wechs-ler, J. G., Ditschuneit, H. (Schmallenberg/Ulm) .............................. 1131

Gallenlipide bei Null-Diät. Schlierf, G., Stiehl, A., Czygan, P., Oster, P., Raetzer, H., Schellenberg, B. (Heidelberg) .............................................. 1134

Biochemische und morphologische Veränderungen der Lipoproteine im Serum von Patien-ten mit akuten schweren Krankheiten. Wolfram, G., Walther, B., Eckart, J., Zöllner, N. (München/Augsburg)...................................................... 1136

Vermehrte Ausscheidung von sauren Mucopolysacchariden durch Fibroblasten von Pa­tienten mit familiärer Hypercholesterinämie. Wieczorek, A., Zöllner, N. (München) 1139

Untersuchungen über die Oberflächenstruktur von menschlichen Serumlipoproteinen. Heuck, C. C., Middelhoff, G., Oster, P. (Heidelberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1140

Untersuchung zur Zusammensetzung und zum Abbau von Chylomikronen bei der Hyper­lipoproteipämie Typ V. Haberboseh, J. A., Pohl, J., Greten, H. (Heidelberg) ..... 1142

Störungen irD Abbau von zwei Triglyceridlipasen bei parenchymatösen Lebererkrankun-gen. Klose, G., Sattel, B., Greten, H. (Heidelberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1145

Änderungen des LipoproteinstofTwechsel durch diabetische Serumfaktoren (DS) in Fibro­blasten von Diabetikern und StofTwechselgesunden. Koschinsky, T., Bünting, C. E., Schwippert, B.(DüsseldorO . .. .. .. .. .. . .. .. .. . . . .. . .. .. .. .. .. .. . . . .. . . . .. .. 1147

XVIII

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Langzeituntersuchungen an Adipösen nach stationärer und ambulanter Therapie mit kohlenhydratreduzierter Diät. Rabast, U., Vogelhuber, E., Vornberger, K. H., Ehl, M., Kasper, H. (Würzburg) ................................................... 1151

Vergleichende Untersuchungen zur Wirkung handelsüblicher lipidsenkender Substanzen auf die Lipolyse isolierter Fettzellen an Ratte und Mensch. Ditschuneit, H. H., Fußgän-ger, R., Ditschuneit, H. (Ulm) ............................................. 1155

Einfluß einer lipid senkenden Behandlung mit Xantinol-nicotinat auf den Kohlenhydrat­stoffwechsel bei Reifediabetikern und nicht diabetischen Patienten mit Hyperlipoprotein-ämien (HLP). Haacke, H., Parwaresch, M. R., Rube, 0., Mäder, Ch. (Kiel) . . . .. 1157

Zur Wirkung von Gemfibrozil auf Serumlipide und Lipoproteine bei Patienten mit Hyper­lipoproteinämie. Weisweiler, P., Neureuther, G., Schwandt, P. (München) . . . . . . .. 1160

Kohlenhydrat- und Fettstoffwechselwirkungen von Metoprolol und Alprenolol unter beta­adrenerger Stimulation mit Isoproterenol am Stoffwechselgesunden. Zilker, Th., Schnel-le, A., Schinz, A., Klein, G., Bottermann, P. (München) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1163

Differentialdiagnose der hepatischen Porphyrien. Doss, M. (Marburg). . . . . . . . . . . . .. 1165 Der arterielle und intrazelluläre Säure-Basen-Haushalt bei Patienten mit chronischer respi­

ratorischer Azidose. Saborowski, F., Kaufmann, W. (Köln) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1169

Diabetologie

Zur Syntropie von Diabetes mellitus und Adipositas. Petzoldt, R., SchöjJ1ing, K., Frerichs, H., Creutzfeldt, W. (Frankfurt/Göttingen) ................................... 1173

Beziehungen zwischen Diabetesmanifestation und Hyperlipidämiebehandlung. Vogelberg, K. H. (Düsseldorf) ....................................................... 1178

Plasmaspiegel von Insulin und Giukagon während parenteraler Ernährung mit Glukose und Fruktose in der frühen postoperativen Phase. Böttger, /., Wicklmayr, M., Günther, B., Mayer, L., Dietze, G. (München) ....................................... 1181

Der Einfluß von Dichlorazetat auf erhöhte Blutlaktatspiegel bei biguanidbehandelten Diabetikern. Standl, E., Janka, H.-U., Wittmann, P., Haslbeck, M., Mehnert, H. (Mün-chen) ................................................................... 1184

Stoffwechselaktivitäten von Insulin nach intravenöser und intraportaler Applikation bei total pankreatektomierten Hunden. Luft, D., Eggstein, M., Geisbe, H., Klempnauer, J., Müller, G., Müller, P. H., Reichenmiller, N.-E., Reifferscheid, P., Schmülling, R., Vontin, H. (Tübingen) .................................................... 1187

Behandlung der diabetischen Ketoazidose mit der angepaßten Insulininfusion. Renner, R., Hepp, K. D., Mehnert, H. (München) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1191

Diagnostische und prognostische Wertigkeit der Seruminsulinbestimmung nach sog. maxi-maler Stimulation bei drohenden Sekundärversagern der SulfonylharnstofTtherapie. Sachse, G. (Bad Lauterberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1195

Nachweis der verbesserten Kohlenhydrattoleranz bei juvenilen Diabetikern durch Einsatz eines neuen Saccharase-Hemmers. Jaeger, H., Krause, U., Wolf, E., Cordes, U., Beyer, J. (Mainz) ................................................................. 1198

C-Peptid, IgG-Insulinantikörper, Inselzellantikörper und la-Gene beim Diabetes mellitus. Schernthaner, G., Ludwig, H., Mayr, W. R. (Wien) .......................... 1200

Beziehung zwischen Insulinbindung und Insulinwirkung bei einer Sonderform der Insulinre­sistenz. Dörfler, H., Wieczorek, A., Barth, C., Wolfram, G., Zöllner, N. (Mün-chen) ................................................................... 1204

Untersuchungen zur nicht-antikörperbedingten Insulinresistenz. Drost, H., Grüneklee, D., Voegtle-Boehringer, M., Gries, F. A. (Düsseldorf) ............................ 1206

Systematische, programmierte und stabile Einstellung von labilen insulinpflichtigen Diabe-tikern mit dem künstlichen endokrinen Pankreas. Wolf,E. H., Bräutigam, E., Heiser, A., Jäger, W., Beyer, J. (Mainz)............................................... 1211

XIX

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Die Leber als Implantationsort für Langerhanssche Inseln beim experimentellen Diabetes mellitus. Morphologische und Stoffwechseluntersuchungen. Bretzel, R. G., Manns, E., Sehomber, C., Federlin, K. (Gießen) ...................................... " 1213

Insulin-, Glukagonbindung und Adenylatzyklase-Aktivität von Leberplasmamembranen Streptozotocin-diabetischer Ratten. Bachmann, W., Böttger, I.,Allgayer, H., Haslbeck, M., Hepp, K. D. (München) ............................................... 1217

Der Einfluß von kardiovaskulären Risikofaktoren und der Stoffwechselkontrolle auf die arterielle Verschlußkrankheit vom peripheren Typ bei Diabetikern. Janka, H. U., B loss, G., Oberparleiter, F., Standl, E. (München). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1220

Nephrologie

Auswirkungen einer Kurzzeitdialyse mit großflächigen Kapillarnieren auf die periphere urämische Neuropathie. KnolI, 0., Busch, G., Müller, H., Loew, H., Losse, H. (Mün-ster) .................................................................... 1223

Therapeutische Möglichkeiten der Hämofiltration. Kramer, P., Seegers, A., De Vivie, R., Matthaei, D., Trautmann M., Seheler, F. (Göttingen) . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1226

Proteinmangelzustände bei Hämodialysepatienten? Hecking, E., Prellwitz, W., Brandl, M., Zobel, R., Opferkuch, W. (Mainz/Erlangen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1229

Substitution des Proteinverlustes bei Peritonealdialysen. Kindler, U., Schoppe, W. D., Augspach, R. (Düsse1dort) . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1233

Plasmavolumen bei Dialysepatienten nach Infusion von 500 ml 6% Hydroxyäthylstärke 450/0,7, 10% Dextran 40 bzw. 3,5% isozyanatvernetzter Gelatine. Köhler, H., Kirch, W., Klein, H., Distier, A. (Mainz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1236

Blutfreie Laborkontrolle von Hämodialysen mittels Ultrafiltratuntersuchung. Löffler, H.-D., Biller, V., Heinze, V. (Freiburg) ........................................ 1238

INH -Elimination durch Hämodialyse und Hämoperfusion bei akuter Intoxikation. Königs­hausen, Th., Altrogge, D., Hein, D., Grabensee, B., Pütter, J. (Düsse1dorf/Wupper-tal) ..................................................................... 1241

Hautveränderungen nach Nierentransplantation als Folge der medikamentösen Immun­suppression. Kopsa, H., Sehmidt, P., Zazgornik, J., Baleke, P., Pils, P., Thurner, J. (Wien) .................................................................. 1245

Pharmakodynamischer Effekt von Muzolimin und Furosemid bei Patienten mit fortge­schrittener Niereninsuffizienz. Sehmidt, P., Kopsa, H., Baleke, P., Zazgornik, J., Deutsch, E., Loew, D., Dycka, J. (Wien/Wuppertal) .......................... 1249

Die Haut bei chronischer immunkomplex-mesangioproliferativer Glomerulonephritis. Ludwig, H., Sehernthaner, G., Pinggera, W. (Wien) .......................... 1253

Extrarenale und extrapulmonale Befunde beim Goodpasture-Syndrom. Kamanabroo, D., Loew, H., Witting, Ch., Intorp, H. W., Bürger, G. (Münster) .................. 1256

Tubulo-interstitielle Nierenschädigung nach Laxantienabusus. Hecking, E., Langer, K. H., Wandel, E., Kähler, H. (Mainz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1260

Antibody-Coating bei Harnwegsinfekten. Riedasch, G., Bommer, J., Ritz, E., Reichenberg, M. (Heidelberg) .......................................................... 1263

Häufigkeit metabolischer Störungen bei Patienten mit Nephrolithiasis. Hendry, M., Kuhl-mann, U., Mähr, P., Binswanger, U. (Zürich)................................ 1266

Protektive Wirkung von 5/6-Nephrektomie auf das HgCl2-induzierte akute Nierenversa-gen. Holzgreve, H., Middeke, M., Stephan, R. (München) ..................... 1269

Tierexperimentelle Untersuchungen zur Wirkung von Dopamin und Furosemid im Früh-stadium des akuten Nierenversagens. Klein, H., Greven, J. (Bonn) ............ " 1272

Erlaubt die mathematische Analyse der Änderung des Serumkreatinins oder der Clearance eine Aussage über die Prognose der Nierenerkrankung oder Effektivität einer Therapie? Wichmann, H. E., Vlaho, M., Peitz, R., Sieberth, H. G. (Köln) ................ 1272

XX

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Einfluß der Ketoanaloga essentieller Aminosäuren auf die HarnstofT-Zyklusenzyme und Proteinsynthese in der Ratten-Leber bei chronischer Urämie. V/aho, M., Sieberth, H. G. (Köln) .................................................................. 1275

Serum-Erythropoietinkonzentration vor und nach partieller Korrektur der renalen Anämie. Radtke, H. W., Erbes, P. M., Koch, K. M. (Frankfurt) ....................... 1279

Untersuchungen zum PorphyrinstofTwechsel bei chronischer Urämie. Leber, H. W., Thiel-sen, K., Bleyl, H. (Gießen) ................................................ 1281

Zur Pathogenese der Hyperlipoproteinämie bei Nierenkrankheiten. Mordasini, R., Greten, H. (Bem/Heidelberg) .. . .. .. .. .. .. ... .. .. .. ... .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. . . . .. 1284

Freie leichte Ketten im Urin bei Nephropathien und Hepatopathien. Janzik, U., Schoppe, W. D., Kindler, U. (Düsseldorf/Oberhausen) . . .. .. .. .. .. ..... .. . .. .. .. . . . .. .. 1287

Parathormon und cAMP in der Niereninsuffizienz. Klehr, H. U., Lilie1Jfeld-Toal, H. v., Mackes, K. G. (Bonn) .................................................... 1291

Beziehung zwischen Magnesium- und ParathormonstofTwechsel bei gesunden Probanden, Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CNI) und Dauerdialyse-Patienten (DDP). Samizadeh, A., Wesseis, F., Losse, H. (Münster) .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1294

KalziumphosphatstofTwechsel unter Therapie mit 1,25-Dihydroxycholecalciferol [1,25-DHCC(Ro 21/5535) 1 bei Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz. S chulz, W., Spiegel, P., Gessler, U., Delling, G. (Nümberg/Hamburg) ..................... 1297

Immunologie

Untersuchungen zum Mechanismus der Immunregulation durch Antikörper. Stockinger, B., Lemmel, E.-M. (Mainz) ............................................... ". 1301

Vergleichende Untersuchung zum Nachweis antinukleärer Faktoren. Helmke, K., Schäfer, B., Federlin, K. (Gießen) ....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1304

Vergleichende Untersuchung zum Nachweis antinukleärer Antikörper unter besonderer Berücksichtigung des Lupus erythematodes disseminatus. Gemünd, H. R., Mitrenga, D., Schumacher, K. (Köln!Stuttgart) ........................................... 1307

Die NK (N atural Killer)-Zelle im peripheren Blut beim Menschen. Pape, G. R., Troye, M., Perlmann, P. (Stockholm) ................................................. 1311

Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder poly­klonale Stimulatiop.? Gross, W. L., Auerbach, G., Hahn, G., Schlaak, M. (Kiel).. 1314

Steigerung der immunologischen Reaktivität nach Gabe von Immunsuppressiva als Aus-druck einer Beeinflussung der immunologischen Regulation. Schmassmann, E., Herzer, P., Lemmel, E.-M. (Mainz) ................................................ 1317

Ein neues Verfahren zum Nachweis sensibilisierter Lymphozyten bei malignen Erkrankun-gen - P AL Test. Bauer, H. W., Ax, W. (Marburg) .......................... 1320

Nachweis von zellulären Partialdefekten und Suppressorzellen bei Lymphomen mit Hilfe der Mitogen-induzierten Lymphozytentransformation. Wu{fJ, J. C., Leiner, H., Müller, E., Dühmke, F., Schlaak, M. (Kiel) ........................................ 1323

Beeinflussung von in vitro Phagozytose und in vivo Bakterienelimination durch Immun­serum, IgG und den verschiedenen daraus hergestellten IgG-Fragmenten. Ax, W., Kanzy, E.-J., Goronzi, B., Seiler, F. R. (Marburg). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1325

In vivo aktivierte Null-Zellen bei akuter und chronischer Hepatitis. Maerker-Alzer, G., Schumacher, K. (Köln!Stuttgart) ........................................... 1331

Die Bedeutung zellulärer Immunreaktionen bei den rapid progressiven Glomerulonephriti- " den. [gelmann, H.-J., [ntorp, H. W., Gruber, H., Losse, H. (Münster) .......... 1333

Autoantikörper und Hemmfaktoren bei Kardiomyopathien. Maisch, B., Berg, P. A., Kochsiek, K. (Tübingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1337

In vitro-Untersuchungen mit menschlichem Transferfaktor. Rainer, H., Moser, K., Lenzho-fer, R., Bettelheim, P. (Wien) .............................................. 1340

XXI

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Hämostaseologie

Einflüsse des Gerinnungs- und Fibrinolysesystems auf den Wundheilungsprozeß und auf die Thrombusorganisation. Bruhn, H. D., Christophers, E., Pohl, J. (Kiel) . .. . ... 1345

Der Einfluß der Angiographie auf das Gerinnungs- und Fibrinolysesystem. Krause, W. H., Lang, A. (Gießen) .. .. .. .. .. .......... .. .. ... ...... .... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. 1348

In vivo-Verhalten von löslichem Fibrinmonomer nach Abspaltung des Fibrinopeptids A. Müller-Berghaus, G., Mahn, 1. (Gießen)..................................... 1351

Fibrinogenspaltprodukte neutraler Proteasen aus menschlichen Granulozyten; Charakteri­sierung und Effekt auf Blutgerinnung in vitro. Gramse, M., Bingenheimer, C., Egbring, R., Havemann, K. (Marburg) .............................................. 1353

Störung der Fibrinpolymerisation bei Paraproteinämie. Klingemann, H. G., Brunswig, D., Gunzer, U. «Marburg/Würzburg) ........................................... 1356

Zum Funktionszustand des fibrinolytischen Systems bei Morbus Behyet. Asbeck, F., Meyer-Boemecke, D., van de Loo, J. (Münster/Köln) ...•..................... 1359

Spontane F. VIII-Hemmkörper-Bildung als Komplikation der akuten Hepatitis? Schmitz-Huebner, U., Kamanabroo, D., Asbeck, F. (Münster) ......................... 1363

Heterogenität von Thrombozyten: Kein Hinweis fiir eine Freisetzungsreaktion als Ursache der Thrombozytenalterung in vivo. Reimers, H. J. (Düsseldorf).. .. .. .. . .. ... ... 1365

Gerinnungsanalytische, chromatografische und immunologische Studien bei Patienten mit von Willebrand-Jürgens-Syndrom (v WJS). Hasler, K., Böttcher, D., Retzbach, J. (Freiburg) ............................................................... 1369

Thrombozytenlebenszeit bei Patienten mit Angina pectoris. Otten, H., Budde, U., Gerloff, J., Lackner, K., Boden, G., Simon, H. J. (Bonn) ............................. 1372

Untersuchungen über das Verhalten von Faktor VIII-assozüertem Antigen, Plättchenreten-tion und Thrombozytenaggregation in Patienten mit Gefäßerkrankungen. Scharrer, 1., Pander, U., Kirchmaier, C., Rüfer, A., Maas, C. (Frankfurt)................... 1373

Der Einfluß von Furosemid auf die Gerinnung, Fibrinolyse und Thrombozytenfunktion bei Probanden. Harenberg, J., Walter, E., Zimmermann, R., Spohr, U., Weber, E. (Heidel-berg) ................................................................... 1375

Grenzen der venösen Thromboseprophylaxe mit thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen. Zimmermann, R., Zeltsch, C., Hof, M., Andrassy, K., Mörl, H. (Heidel-berg) ................................................................... 1378

Thrombozytenaggregation und Prostaglandin-Endoperoxidbildung unter Acetylsalicyl-säure (ASS). Palinski, W., Matthias, F. R. (Gießen) .......................... 1380

Aussagekrafi einer neuen photometrischen Methode zur Wirksamkeitskontrolle der nied­rigdosierten Heparin-Therapie. Nienhaus, K., Wenig, Ch., Pfordt, L., Taubert, W., Meyer, 1., Wenzel, E. (Homburg) .......................................... 1383

Aktivierung der Diaminooxidase (Histaminase) durch Heparin. Ein Hinweis auf den Ein-fluß von Heparin auf die Hämostagnation. Gäng, V., Brunswig, D., Liehr, H. (Würz-burg) ................................................................... 1388

Angiologie

Zur Friiherkennung der peripheren Angiopathie unter besonderer Beriicksichtigung der Risikofaktoren. Reimer, F., Schmidt, M., Harle, F. (München) ................. 1391

Immunhistologische Untersuchungen zur Lokalisation von gefäßspezifischen Antigenen. Intorp, H. W., Gruber, H., Kauert, G., Kauert, A. (Münster) .................. 1394

Einfluß von Zigarettenrauchinhalation auf Kreislauf- und Stoffwechselgrößen. Koch, A., HojJmann, K., Steck, W., Horsch, A., Hengen, N., Mörl, H. (Heidelberg) ....... 1397

Einfluß der Gehgeschwindigkeit auf die quantitative Bestimmung der beschwerdefreien Gehstrecke bei Claudicatio intermittens. Cachovan, M., de Marees, H., Kunitsch, G. (Hannover) .............................................................. 1400

Venenverschlußplethysmographische Untersuchungen zum "borrowing-Iending-phe­nomenon" unter Pentoxifyllin und Naftidrofuryl. Heidrich, H., Schartl, M. (Berlin) . 1403

XXII

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Zur Effizienz der alpha-Rezeptorenblockade mittels Phentolamin beim Raynaud-Syn-drom. Brecht, Th., Hengstmann, J., Wirtz, J., Trübestein, G. (Bonn). . . . . . . . . . .. 1406

Diagnostische Wertigkeit der CK-MB-Bestimmung·bei Patienten mit Verdacht auf Myo­kardinfarkt. Amim, Th. v., Neumeier, D., Sandei, P. (München)................ 1408

Endokrinologie HLA-assoziierte Vererbung des 21-Hydroxylase-Defektes beim angeborenen adrenogeni­

talen Syndrom. Johannsen, R., Laube, H., Graef, V., Pemice, W. (Gießen!Mar-burg) ................................................................... 1412

Endokrinologische Untersuchungen zum Syndrom des XX-Mannes. Schweikert, H.-U., Weißbach, L., Leyendecker, G., Schwinger,E., Overlack, A. (Bonn) ............ 1416

Einfluß der Schilddrüsenstoffwechsellage auf den Anstieg des cyclischen AMP im Plasma nach Glukagoninjektion. Jäckel, W., Heimes, J., RudorjJ, K. H., Hahnei, E., Herrmann, J., Krüskemper, H. L. (Düsseldorf) ......................................... 1419

Zur klinischen Bedeutung der Serum-Magnesium-Konzentration bei der Hyperthyreose. Wuttke, H., Schlieter, D., Stukenberg, J. (Bonn) ............................. 1422

Präoperative Diagnostik der Nebenschilddrüsentumoren mit Hilfe stufenweiser supraselek-tiver Blutentnahme zur Bestimmung des Parathormonspiegels. Schmidt, E., Hrubesch, M. (Münster) ............................................................ 1425

Erhöhte Parathormonsekretion als eine beeinflußbare Ursache der Azidose bei Nierenin­suffizienz. Gimdt, J., Henning, H. V., Delling, G., McIntosh, Ch., Fuchs, Ch., Scheler, F. (Göttingen!Hamburg) ..................................................... 1428

Thiazid (TH)-Therapie bei idiopathischer Hypercalciurie (IHC) - Einfluß auf Parathor­mon (PTH)-Sekretion. Tschöpe, W., Schmidt-Gayk, H., Ritz, E., Christ, D., Beck, C. (Heidelberg) ............................................................. 1431

Ergebnisse einer kritischen Überprüfung der Diagnose "inaktives" Hypophysenadenom. Olbricht, T., Benker, G., Tharandt, L., Hackenberg, K., Reinwein, D. (Essen) ... 1435

Wachstumshormonsekretion bei Akromegalie nach isolierter und kombinierter Anwen-dung des Insulinhypoglykämie-, LH-RH- und TRH-Tests. Schneider, K.-R., Wiegel-mann, W., Solbach, H. G., Krüskemper, H. L. (Düsseldorf) ................... 1438

Zur Langzeitbehandlung der Akromegalie mit Bromocriptin - Ergebnisse und Erfahrun-gen nach drei Jahren Therapie. Althoff, P.-H., Neubauer, M., Böttger, B., Basch, M., SchöjJling, K. (Frankfurt) ................................................. 1441

Hypergonadotroper Hypogonadismus bei Niereninsuffizienz - eine Folge gestörter testi­kulärer cAMP-Bildung. Kreußer, W., Spiegelberg, U., Sis, J., Wagner, D., Ritz, E. (Heidelberg) ............................................................. 1446

Untersuchungen über die Cortisol- und Testosteronsubstitution bei Patienten mit Neben­niereninsuffizienz und Hypogonadismus. Nickelsen, T., Demisch, K., Schulz, F., Schöf!-ling, K. (Frankfurt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1448

Prednisolon-Bestimmung bei Patienten mit NNR-Insuffizienz. Papen, C. v., Hackenberg, K., Mühlen-Hoffmeister, E., Reinwein, D. (Essen) ............................ 1453

Cortisol-Plasmakonzentrationen bei Patienten mit primärer Nebennierenrinden-Insuffi-zienz unter einer Substitutionstherapie mit Cortisonacetat. A llolio, B., Winkelmann, W., Fricke, U., Heesen, D., Kaulen, D. (Köln) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1456

Einfluß unterschiedlicher Natriumzufuhr auf die Exkretion von Desoxycorticosteron, Cor-tisol und Aldosteron sowie auf die ACTH-Stimulation dieser Corticoide. Bönner, G., Helber, A., Vrinssen, D., Klimkait, W., Wambach, G., Hummerich, W. (Köln) . .. 1458

Hemmung der ACTH -Hypersekretion beim Morbus Addison durch Serotonin-antagonisti-sche Neuropharmaka. Fehm, H. L., Voigt, K. H., Kummer, G., Retiene, K., PfeifJer, E. F. (Ulm/Biberach) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1463

Klinische Pharmakologie Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Digitoxin bei Patienten mit Leberzirrhose.

Peters, U., Fritsch, W.-P., Grabensee, B. (Düsseldorf) . .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. ... 1465

XXIII

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Zur Pharmakokinetik und klinischen Bedeutung der Interaktionen von Rifampicin mit Phenprocoumon und Isoniazid. Oldershausen, H.-F. v., Musch, E., Rudolf, G., Gieraths, A., Schunter, C. (Friedrichshafen) .......................................... 1468

Einfluß von Propranolol und Bunitrolol auf die sympatho-adrenale Aktivität. Mäurer, W., Schömig, A., Kaden, F., Dietz, R. (Heidelberg)............................... 1473

Pharmakodynamik und Pharmakokinetik von Lorcainid, einer neuen antiarrhytrnisch wirksamen Substanz. Meinertz, T., Kasper, W., Kersting, F., Just, H., Jähnchen, E. (Mainz) ................................................................. 1477

Die Pharmakokinetik von harnstofTvernetzter "Gelatine" bei Patienten mit normaler und eingeschränkter Nierenfunktion. Köhler, H., Kirch, W., Fuchs, P., Stalder, K. (Mainz/Göttingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1479

Verlaufskontrolle der Thrombozytenfunktion und der Blutfettwerte während einer zweijäh­rigen prospektiven Studie zur Reinfarktprophylaxe mit Acetylsalicylsäure, Phenprocou-mon oder Placebo. Walter, E., Weber, E., Loew, D. (Heidelberg) .............. 1481

Der Einfluß oraler Kontrazeptiva auf die Demethylierung von Diazepam und Dimethyl-N­Aminoantipyrin. Sonnenberg, A., Koelz, H. R., Herz, R., Benes, 1., Blum, A. L. (Zü-rich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1485

Rheumatologie

Standardisierte Laborprogramme in einer Rheumaklinik. Ströbel, G., Engel,J.-M., Franke, M. (Baden-Baden) ........................................................ 1488

Szintigraphische, thermographische und röntgenologische Befunde bei der rheumatoiden Arthritis (RA) und deren Wertigkeit für Diagnostik und Therapie. Dreher, R.,Müller, K., Grebe, S. F., Altaras, J., Federlin, K. (Gießen) .............................. 1492

Stadieneinteilung deprheumatoiden Arthritis nach einem "Aktivitätsindex". Franke, M., Engel, J.-M., Manz, G., Ströbel, G. (Baden-Baden) ........................... 1496

Die Kinetik der Serumgoldkonzentration während der Erhaltungsphase einer Injektionsbe­handlung mit Auro-Detoxin. Herrlinger, J. D., Bindeballe, J., Dörner, K., Hansen, S., Lenuweit, D., Seiler, K. U. (Kiel) .......................................... 1500

Azapropazon-Plasmaspiegel unter Kombinationstherapie rheumatischer Erkrankungen. Faust-Tinnefeldt, G., Geißler, H. E., Gi(frich, H. J. (Mainz/Frankfurt) .......... 1502

Erhöhte Depressionsskala im MMPI in ihrer Beziehung zu somatischen Daten bei Patien-ten mit chronischer Polyarthritis und Spondylitis ankylopoetica. Zeidler, H., Krüskem-per, G., Toeroek, M. (Hannover/Bochum) ................................... 1505

Steigerung der Wirkung von Ampicillin durch intravenös applizierbares 5 S-Immunglobu-lin. Zwisler, 0., Ronneberger, H. (Marburg) ................................. 1509

Intensivmedizin

Die intensivrnedizinische Behandlung im Erleben von Patienten, Ärzten und Pflegeperso­nal. Untersuchungen auf einer internistischen Intensivstation. Klapp, B. F., Scheer, J. W. (Gießen) ................................................................ 1512

Massive Digitoxin-Intoxikation: Erfolgreiche Therapie durch Hämoperfusion. Gi(frich, H. J., Kasper, B., Meinertz, T., Okonek, S., Bork, R. (Mainz) .................... 1515

Zur klinischen Bedeutung der kontinuierlichen arteriellen P02-Überwachung in der Inten-sivrnedizin. Goeckenjan, G. (DüsseldorO .... .. .. . .. .. ....... .. .. .. .. ... .. . ... 1518

Negativ inotrope Wirkung von humoralen Plasmafaktoren beim kardiogenen Schock. Hennig, E., Senges, J., Brachmann, J., Pelzer, D., Wieland, H., Mehmel, H. C., Mäurer, W., Kübler, W. (Heidelberg) . . .. .. . . .. .. .. .. . .. .. . .. .. .. .. .. .. . . . . . .. . .. . .. 1521

Die Beurteilung des Hydratationszustandes bei Intensivpatienten durch bioelektrische Impedanzmessungen. Schuster, C. J., Schuster, H. P., Gi(frich, H. J., Bork, R., Zöller, B., Weilemann, L. S., Schölmerich, P. (Mainz) .............................. 1524

XXIV

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CK-MB-Isoenzym-Serumaktivitäten bei suizidaler medikamentöser Intoxikation. Flenker, /., Neuhausen, P., Ricken, D., Sabin, G. (Bochum) .......................... , 1527

Einfluß von Pindolol auf Myokarddurchblutung, -Stoffwechsel und Funktion in Ruhe und unter Frequenzstimulation bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung. Kupper, W., Hamm, C., Bleifeld, W., Hanrath, P., Mathey, D. (Hamburg) .................. 1530

Psychosomatik

Therapieforschung auf der psychosomatischen Modellstation. Stephanos, S. (Gießen) 1532 Medizinpsychologische Praxis in der stationären internistischen Krankenversorgung. Jäh-

rig, Ch. (Hamburg) ...................................................... , 1535 Ansätze zur Objektivierung von Ergebnissen der kombinierten Autogenen Trainings-Grup­

pentherapie bei psychosomatisch-somatopsychisch kranken Patienten. Petzold, E., ReindelI, A., Ferner, H., Schmitz, P. (Heide1berg) ............................ 1538

Zur Dynamik psychovegetativer Störungen - einige empirische Ergebnisse. Ermann, M. (Mannheim) ............................................................. 1541

Zur Psychogenese von Schlafstörungen. Ho.IJmann, S. O. (Freiburg) .............. 1543 Empirische Untersuchungen des ärztlichen Informationsverhaltens während der Visite auf

einer internistisch-psychosomatischen Station. Urban, H., Köhle, K., Simons, C. (Ulm) ................................................................... 1546

Die internistisch-psychoanalytische Zusammenarbeit bei der Behandlung eines Falles von Colitis ulcerosa. Krause, W. H., Stephanos, S. (Gießen) ...................... 1549

Probleme in der Partnerbeziehung bei Dauer-Dialysepatienten. Balck, J., SpeideI, H., Knieß, J., Koch, U. (Hamburg). .. . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . .. 1552

Die Beziehung zwischen psychischen Störungen nach Herzoperationen sowie dem prä-, intra- und postoperativen Krankheitsverlauf. Huse-Kleinstoll, G., Dahme, B., Flemming, B., Götze, P., Me.IJert, H.-J., Rodewald, G., SpeideI, H. (Hamburg) . . . . . . . . . . . .. 1555

Psychologische Aspekte der Psychotherapie Herzoperierter. Me.IJert, H.-J., Dahme, B., Flemming, B., Götze, P., Huse-Kleinstoll, G., Rodewald, G., SpeideI, H. (Ham-burg) ................................................................... 1560

Der Einfluß psychosozialer Risikokonstellationen auf den Ausbruch des ersten Myokardin-farkts. Siegrist, J. (Marburg). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1562

Prospektive Untersuchung des Zusammenhangs zwischen psychologischen und sozialen Merkmalen mit dem Langzeiterfolg stationärer Fastenkuren. Böck, D., Köhle, K., Weimann, G., Thomas, W., Mente, F., Schmidt, Th., Jaeger, H. (Ulm/Höxter) ... 1565

Erfahrungen mit einer interdisziplinären Behandlung der Adipositas - Modell einer Grup-pen-Therapie. Gromus, B., Grube, G., Heddrich, M., Kahlke, W., Koch, U., Rüther, G., Wilke, H. (Hamburg) ................................... . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1567

Neurologie

Schilddrüsenfunktion bei Patienten mit phasenhaft verlaufenden affektiven Erkrankungen (Zyklothymie) während Lithium-Behandlung. Bottermann, P., Wasifewski, B., Stein-böck, H., Kohl, R., Greif, W., Henderkott, U. (München)...................... 1570

Isoenzyme der Kreatinkinase: Verteilung in der Skeletmuskulatur und in Seren von Patien-ten mit Erkrankungen oder Schädigungen der Muskulatur. Prellwitz, W., Neumeier, D. (Mainz/München) ........................................................ 1573

Lungenfunktionsdiagnostik bei Myasthenia gravis. Reuther, P., Hertel, G., Ricker, K., Bürkner, R. (Würzburg) .................................................. , 1579

XXV

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Allgemeine Innere Medizin

Beurteilung unerwarteter Befunde aus dem Laboratorium. Ludwig, U., Eggstein, M. (Tü-bingen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1582

Die Anwendungsmöglichkeiten der Viskosimetrie des vitalen menschlichen Blutes in der inneren Medizin. Weber, G., Peter, S., Künzel, J., Kreisel, T., Bubmann, O. (Nürn-berg) ................................................................... 1584

Das Creatinkinase-Isoenzym-MB im Serum bei extrakardialen Erkrankungen. Chemnitz, G., Schmidt, E., Schmidt, F. W., Lobers, J. (Hannover)...................... 1587

Die Lasernephelometrie, ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Serumproteinen und Immunkomplexen. Intorp, H. W., Leyssens, H., Gruber, H., Hiddemann, W. (Münster) ............................................................... 1590

Möglichkeiten und Bedeutung toxikologischer Analysen in der Klinik. Okonek, S. (Mainz) ................................................................. 1594

Zur Wertigkeit invasiver Untersuchungsverfahren bei Patienten mit Bewußtseinstörungen und einem Schenkelblock im EKG. Fleischmann, D. W., Pop, T., Effert, S. (Aa-ehen) ................................................................... 1598

Achalasie und Schilddrüse. Schomerus, H., Kallee, E., Wahl, E., Doelle, W. (Tübin-gen) .................................................................... 1601

Intragastrale Thrombotripsie durch nieder- oder hochfrequente Schwingungsenergie. Wob-ser, E., Lindstaedt, H., Miederer, S., Stumpff, U. (Bonn/Aachen) .............. 1603

Okklusionssyndrom der Cava-Venen als oligosymptomatische Manifestation einer idiopa­thischen systemischen Fibrose. Brenstedt, H.-J., Mitschke, H. (Hamburg) . .. . .. .. 1605

Atraumatische Rhabdomyolyse. Eine klinische, biochemische und ultrastrukturelle Unter­suchung. Nolte, J., Boesken, W., Ketelsen, U. P., Schollmeyer, P. (Freiburg) . . . .. 1605

Maximaler Induktionszeitpunkt und Induktionsdauer arzneimittelabbauender Enzyme beim Menschen nach Gaben von Rifampicin. Fleischmann, R., Hempel, V., Egberts, E. H., Jens, H., Jedrychowski, A. (Tübingen) ................................... 1608

Lebertumoren als Komplikation von Ovulationshemmern. Hejßmeyer, H., Hoppe-Seyler, P., Jontojsohn, R., Keller, J., Lesch, R., Gerok, W. (Freiburg) ................. 1612

Namensverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1615

Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1623

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Vorsitzender 1978-1979

Vorstand 1978-1979

Vorstand 1977-1978

Ehrenmitglieder

1891

1894

1902

1907

1912

1923

1924

Prof. Dr. med. W. Gerok - Freiburg

Prof. Dr. med. W. Gerok - Freiburg Prof. Dr. med. R. Gross - Köln Prof. Dr. med. E. Buchborn - München Prof. Dr. med. H. Mehnert - München Prof. Dr. med. B. Schlegel - Wiesbaden

Prof. Dr. med. R. Gross - Köln Prof. Dr. med. G. A. Neuhaus - Berlin Prof. Dr. med. W. Gerok - Freiburg Prof. Dr. med. E. Buchborn - München Prof. Dr. med. B. Schlegel - Wiesbaden

Geh. Med. Rat. Prof. Dr. med. R. Virchow - Berlin

Dr. Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern

Wirkl. Geh. Med. Rat Prof. Dr. med. E. v. Leyden - Berlin

Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. med. E. v. Behring - Marburg Geh. Rat Prof. Dr. med. H. Curschmann - Leipzig Geh. Rat Prof. Dr. med. P. Ehrlich - Frankfurt/Main Geh. Rat Prof. Dr. med. W. Erb - Heidelberg Geh. Rat Prof. Dr. med. E. Fischer - Berlin Geh. Rat Prof. Dr. med. R. Koch - Berlin Geh. Rat Prof. Dr. med. v. Leube - Würzburg Geh. Rat Prof. Dr. med. A. Merkel- Nümberg Geh. Rat Prof. Dr. med. Naunyn - Baden-Baden Geh. San.-Rat Dr. med. E. PfeiIJer - Wiesbaden Geh. Rat Prof. Dr. med. Pflüger - Bonn Geh. Rat Prof. Dr. med. Quincke - Kiel Prof. Dr. med. v. Recklinghausen - Straßburg Prof. Dr. med. Schmiedeberg - Straßburg Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. med. M. Schmidt - Frankfurt/Main

Geh. Rat Prof. Dr. med. C. F. v. Röntgen - München

Geh. Rat Prof. Dr. med. Bäumler - Freiburg Geh. Rat Prof. Dr. med. Lichtheim - Bem

Geh. Rat Prof. Dr. med. v. Strümpell - Leipzig Geh. Rat Prof. Dr. med. Schultze - Bonn Geh. Rat Prof. Dr. med. R. Stintzing - Jena Geh. Rat Prof. Dr. med. F. Penzoldt - Erlangen

:XXVII

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1927

1928

1932

1935

1936

1938

1949

1950

1951

1952

1954

1955

1956

1957

XXVIII

Geh. Rat Prof. Dr. med. F. Kraus - Berlin Geh. Rat Prof. Dr. med. O. Minkowski - Wiesbaden

Geh. Rat Prof. Dr. med. Goldschneider - Berlin

Geh. Rat Prof. Dr. W. His - Berlin Geh. Rat, Ob.-San.-Rat Prof. Dr. med. R. Ritter v. Jaksch - Prag Prof. Dr. med. G. Klemperer - Berlin Prof. Dr. med. Koranyi - Budapest Geh. Rat. Prof. Dr. med. L. v. Krehl - Heidelberg Geh. Rat Prof. Dr. med. F. Moritz - Köln Geh. Rat Prof. Dr. med. F. v. Müller - München Prof. Dr. med. E. v. Romberg - München Prof. Dr. med. R. F. Wenckebach - Wien

Geh. Rat Prof. Dr. med. W. Zinn -Berlin Prof. Dr. med. O. Naegeli - Zürich

Prof. Dr. med. L. Brauer - Wiesbaden Prof. Dr. med. Mollow - Sofia

Prof. Dr. med. Förster - Breslau Prof. Dr. med. L. R. Müller - Erlangen Prof. Dr. med. Pässler - Dresden Prof. Dr. med. F. Volhard - Frankfurt/Main

Prof. Dr. med. G. v. Bergmann - München Prof. Dr. med. A. Schittenhelm - München

Prof. Dr. med. H. Dietlen - Saarbrücken

Prof. Dr., Dr. med. h. c., Dr. phil. h. c. G. Domagk - Elberfeld Prof. Dr. med. et theol. et phil. A. Schweitzer - Lambarene/Kongo

Prof. Dr. med. W. Heubner - Berlin

Prof. Dr. med. M. Nonne - Hamburg Prof. Dr. med. R. Rössle - Berlin Prof. Dr. med. O. Rostoski - Dresden Prof. Dr. med. W. Frey - Zollikon/Zürich/Schweiz Sir Henry Dale - London

Prof. Dr. med. et theol. R. Siebeck - Heidelberg Prof. Dr. med. S. J. Thannhauser - Boston/USA

Prof. Dr. med. F. A. Schwenkenbecher - Marburg Prof. Dr. med. E. Grale - Würzburg Prof. Dr. med. E. Franck - Istanbul Dr. med. h. c., Dr. phil. h. c. F. Springer - Heidelberg

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c., Dr. med. h. c., Dr. rer. nat. h. c. M. Bürger - Leipzig Prof. Dr. med. Ph. Klee - Wuppertal

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1958

1959

1960

1961

1962

1963

1964

1965

1966

1967

1968

1969

1970

1971

Prof. Dr. med. C. Oehme - Heidelberg Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. W. Stepp - München Prof. Dr. med. H. Schmidt - Wabern b. Bem/Schweiz Prof. Dr. med. C. D. de Langen - Utrecht/Holland Prof. Dr. med. E. Lauda - Wien Prof. Dr. med. W. LoejJler - Zürich/Schweiz

Prof. Dr. med. E. P. Joslin - Boston/Mass./USA Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. G. Katsch - Greifswald Prof. Dr. med., Dr. med. h. c., Dr. med. h. c. A. Weber -Bad Nauheim

Prof. Dr. med. P. Martini - Bonn Prof. Dr. med. W. Weitz - Hamburg

Prof. Dr. med. H. H. Berg - Hamburg Prof. Dr. med. Fr. KaujJmann - Wiesbaden

Prof. Dr. med. R. Schoen - Göttingen

Prof. Dr. med. H. Pette - Hamburg Prof. Dr. med. K. Hansen - Neckargemünd

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. W. Brednow - Jena Prof. Dr. med. H. Reinwein - Gauting b. München Prof. Dr. med. H. H. Bennhold - Tübingen

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c., Dr. rer. nat. h. c. H. W. Knipping -Köln

Prof. Dr. med., Dr. h. c. J. Grober - Bad Bodendorf Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. F. Lommel - Endorf/Obb. Prof. Dr. med. vet., Dr. h. c. J. Nö" - München

Prof. Dr. med. N. Henning - Erlangen Prof. Dr. med. A. Hittmair - Innsbruck Prof. Dr. med. F. HojJ - Frankfurt/Main Prof. Dr. med. H. Kalk - Kassel Prof. Dr. med. K. Voit - Ammerland/Starnberger See

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. L. Heilmeyer - Freiburg/Brsg. Prof. Dr. med. W. Kittel - Wiesbaden lf

Prof. Dr. med. et phil. Bodechtel- München Prof. Dr. med. J. Jacobi - Hamburg

Prof. Dr. med. W. Hadorn - Bem/Schweiz Prof. Dr. med. A. Jores - Hamburg Prof. Dr. med. J. Waldenström - Malmö/Schweden

Prof. Dr. med. A. Sturm - Wuppertal

Prof. Dr. med., Dr. sc. h. c., Dr. med. vet. h. c. H. Freiherr v. Kress -Berlin

XXIX

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1972

1973

1974

1975

1976

1977

1978

xxx

Prof. Dr. med. E. Wollheim - Würz burg Prof. Dr. med. G. Budelmann - Hamburg

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. R. Aschenbrenner - Hamburg Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. H.E. Bock - Tübingen Sir Hans Krebs, M.D., M.A., F.R.S., F.R.C.P. - Oxford

Prof. Dr. med. H.-W. Bansi - Hamburg Prof. Dr. med. K. Oberdisse - Düsseldorf Prof. Dr. med. O. Gsell - St. Gallen

Prof. Dr. med. F. Grosse-Brockhoff - Düsseldorf Prof. Dr. med. D. Jahn - Regensburg

Prof. Dr. med. W. Doe" - Heidelberg Prof. Dr. med. M. Holzmann - Zürich

Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. F. Büchner - Freiburg Prof. Dr. med. G. Schaltenbrand - Würzburg Prof. Dr. med. H. Schwiegk - München

Prof. Dr. med. W. Hollmann - Potsdam Prof. Dr. med. G. Kuschinsky - Mainz Prof. Dr. med. H. Sa"e - Freiburg

Prof. Dr. med., Dr. phil. R. Janzen - Hamburg Prof. Dr. med., Dr. phil. S. Koller - Mainz

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Verzeichnis der Vorsitzenden seit 1882

1. 1882} 2. 1883 Wirkl. Geh. Ob.-Med.-Rat Prof. Dr. med. Th. v. Frerichs - Berlin 3. 1884 4. 1885 Geh. Hofrat Prof. Dr. med. C. Gerhardt - Würzburg

5. 1886} 6. 1887 Wirkl. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. E. v. Leyden - Berlin 7. 1888 8. 1889 Prof. Dr. med. v. Liebermeister - Tübingen 9. 1890 Hofrat Prof. Dr. med. v. Nothnagel - Wien

10. 1891 Wirkl. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. E. v. Leyden - Berlin 11. 1892 Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. H. Curschmann - Leipzig 12. 1893 Prof. Dr. med. H. Immermann - Basel

1894 kein Kongreß 13. 1895 Geh. Rat Prof. Dr. med. v. Ziemssen - München 14. 1896 Geh. Hofrat Prof. Dr. med. Bäumler- Freiburg i. Brsg. 15. 1897 Wirkl. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. E. v. Leyden - Berlin 16. 1898 San.-Rat Prof. Dr. med. M. Schmidt - Frankfurt (Main) 17. 1899 Geh. Rat Prof. Dr. med. H. Quincke - Kiel 18. 1900 Ob.-San.-Rat Prof. Dr. med. R. Ritter v. Jaksch - Prag 19. 1901 Geh. Rat Prof. Dr. med. Senator - Berlin 20. 1902 Geh. Rat Prof. Dr. med. Naunyn - Straßburg

1903 kein Kongreß 21. 1904 Ob.-Med.-Rat Prof. Dr. med. A. v. Merkel - Nürnberg 22. 1905 Geh. Rat Prof. Dr. med. W. Erb - Heidelberg 23. 1906 Geh. Med.-Rat. Prof. Dr. med. v. StTÜmpell - Breslau 24. 1907 Wirkl. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. E. v. Leyden - Berlin 25. 1908 Prof. Dr. med. F. v. Müller - München 26. 1909 Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. Fr. Schultze - Bonn 27. 1910 Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. Fr. Kraus - Berlin 28. 1911 Geh. Rat Prof. Dr. med. L. v. Krehl - Straßburg 29. 1912 Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. R. Stintzing - Jena 30. 1913 Geh. Rat Prof. Dr. med. F. Penzoldt - Erlangen 31. 1914 Prof. Dr. med. E. v. Romberg - Tübingen

1915 kein Kongreß 1916 außerordentliche Tagung (Kriegstagung) in Warschau

Vors.: Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. W. His - Berlin 1917 kein Kongreß 1918 kein Kongreß 1919 kein Kongreß

32. 1920 Geh. Rat Prof. Dr. med. O. Minkowski - Breslau 33. 1921 Prof. Dr. med. G. Klemperer - Berlin 34. 1922 Prof. Dr. med. L. Brauner - Hamburg 35. 1923 Prof. Dr. med. K. F. Wenckebach - Wien 36. 1924 Geh. Rat Prof. Dr. med. M. Matthes - Königsberg 37. 1925 Geh. Rat Prof. Dr. med. F. Moritz - Köln 38. 1926 Prof. Dr. med. H. Pässler - Dresden 39. 1927 Prof. Dr. med. O. Naegeli - Zürich

XXXI

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40. 1928 Prof. Dr. med. L. R. Müller - Erlangen 41. 1929 Geh. Rat Prof. Dr. med. W. Zinn - Berlin 42. 1930 Prof. Dr. med. F. Volhard - Frankfurt/Main 43. 1931 Prof. Dr. med. G. v. Bergmann - Berlin 44. 1932 Prof. Dr. med. P. Morawitz - Leipzig

}prof. Dr. med. A. Schittenhelm - Kiel

45. 1933 (Prof. Dr. med. L. Lichtwitz - Altona, ist satzungsgemäß im Jahr 46. 1934 1934 ausgeschieden, ohne den Vorsitz geführt zu haben) 47. 1935 Prof. Dr. med. H. Schottmüller - Hamburg 48. 1936 Prof. Dr. med. F. A. Schwenkenbecher - Marburg 49. 1937 Prof. Dr. med. R. Siebeck - Heidelberg 50. 1938 Prof. Dr. med. Assmann - Königsberg 51. 1939 Prof. Dr. med., Dr. h. c. W. Stepp - München 52. 1940 Prof. Dr. med. H. Dietlen - Saarbrücken

1941/42 keine Kongresse 53. 1943 Prof. Dr. med. H. Eppinger - Wien

1944-1947 keine Kongresse 54. 1948 Prof. Dr. med. P. Martini - Bonn 55. 1949 Prof. Dr. med. C. Oehme - Heidelberg 56. 1950 Prof. Dr. med. W. Frey - Oberhofen/Schweiz 57. 1951 Prof. Dr. med. M. Bürger - Leipzig 58. 1952 Prof. Dr. med. Ph. Klee - Wuppertal 59. 1953 Prof. Dr. med. G. Katsch - Greifswald 60. 1954 Prof. Dr. med. H. H. Berg - Hamburg 61. 1955 Prof. Dr. med. H. Pette - Hamburg 62. 1956 Prof. Dr. med. R. Schoen - Göttingen 63. 1957 Prof. Dr. med. K. Hansen - Lübeck 64. 1958 Prof. Ur. med. H. Reinwein - Kiel 65. 1959 Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. W. Brednow - Jena 66. 1960 Prof. Dr. med. H. Bennhold - Tübingen 67. 1961 Prof. Dr. med. J. Jacobi - Hamburg 68. 1962 Prof. Dr. med. F. Hoff - Frankfurt/Main 69. 1963 Prof. Dr. med., Dr. sc. h. c., Dr. med. veto h. c. H. Frhr. v. Kress - Berlin 70. 1964 Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. L. Heilmeyer - Freiburg i. Brsg. 71. 1965 Prof. Dr. med. A. Sturm - Wuppertal-Barmen 72. 1966 Prof. Dr. med. et phi!. G. Bodechtel - München 73. 1967 Prof. Dr. med. A. Jores - Hamburg 74. 1968 Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. H. E. Bock - Tübingen 75. 1969 Prof. Dr. med. D. Jahn - Höfen 76. 1970 Prof. Dr. med. K. Oberdisse - Düsseldorf 77. 1971 Prof. Dr. med. F. Grosse-Brockhoff - Düsseldorf 78. 1972 Prof. Dr. med., Dr. med. h. c. G. Schettler - Heidelberg 79. 1973 Prof. Dr. med. H. Begemann - München 80. 1974 Prof. Dr. med. H. P. Wolff - Mainz 81. 1975 Prof. Dr. med. P. Schölmerich - Mainz 82. 1976 Prof. Dr. med. H. A. Kühn - Würzburg 83. 1977 Prof. Dr. med. G. A. Neuhaus - Berlin 84. 1978 Prof. Dr. med. R. Gross - Köln

Korrespondierende Prof. Dr. med. Fanconi - Zürich Mitglieder Prof. Dr. med. Hess - Zürich 1939 Prof. Dr. med. Ingwar - Lund

XXXII

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1961

1965

1970

1971

1972

1974

Prof. Dr. med. Meulengracht - Kopenhagen Prof. Dr. med. Schüffner - Amsterdam Prof. Dr. med. Diaz - Rio de Janeiro

Prof. Dr. med. W. Ehrich - Philadelphia Prof. Dr. med. E. Komiya - Tokio

Prof. Dr. med. Castex - Buenos Aires

Prof. Dr. med. V. Malamos - Athen Prof. Sir G. W. Pickering - Oxford Dr. med. I. H. Page - Cleveland/Ohio

Prof. Dr. med. G. Biörck - Stockholm Prof. Dr. med. K. Lundbaek - Aarhus

Prof. Dr. med. R. J. Bing - Pasadena Dr. med. D. S. Fredrickson - Bethesda Prof. Dr. med. A. Lambling - Paris Prof. Dr. med. H. N. Neu/eId - Tel Aviv Prof. Dr. med. I. K. Shkhvatsabaya - Moskau

Prof. Dr. med. J. W. Conn - Ann Arbor Prof. Dr. med. H. Popper - New York

1976 Prof. Dr. med. H. Herken - Berlin Prof. Dr. med., Dr. phi!. S. Koller - Mainz Prof. Dr. med. E. Uehlinger - Zollikon

1977 Sir Derrick Dunlop, Prof. of Medicine - Edinburgh

1978 Prof. Dr. med. R. Schmid - San Francisco

Diplommitglieder Dr. med. J. Wibel - Wiesbaden Dr. med. h. c. J. F. Bergmann, Verlagsbuchhändler - Wiesbaden

Ständige Schriftführer

Kassenführer

Mitglieder des Ausschusses 1978-1979

1882-1914 Geh. San.-Rat Dr. med. E. Pfeiffer - Wiesbaden 1914-1920 Prof. Dr. med. W. Weintraud - Wiesbaden 1921-1943 Prof. Dr. med. A. Geronne - Wiesbaden 1948-1960 Prof. Dr. med. Fr. Kauffmann - Wiesbaden ab 1961 Prof. Dr. med. B. Schlegel - Wiesbaden

1882-1884 San.-Rat Dr. med. A. Pagenstecher - Wiesbaden 1885-1920 Dr. med. J. Wibel - Wiesbaden 1921-1927 Dr. med. W. Koch - Wiesbaden 1928-1939 Dr. med. E. Philippi - Wiesbaden 1940-1954 Dr. med. Achelis - Wiesbaden 1955-1967 Prof. Dr. med. W. Kittel - Wiesbaden ab Mai 1967 Prof. Dr. med. K. Miehlke - Wiesbaden

Prof. Dr. med. R. Heinecker - Kassel Prof. Dr. med. W. Hartl- Aachen Prof. Dr. med. R. Heintz - Aachen

XXXIII

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XXXIV

Prof. Dr. med. K. Schößling - Frankfurt Prof. Dr. med. W. T. Ulmer - Bochum Prof. Dr. med. F. Krück - Bonn Prof. Dr. med. W. Siegenthaler - Zürich Prof. Dr. med. M. Broglie - Wiesbaden Prof. Dr. med. H. Thaler - Wien Prof. Dr. med. K. Kochsiek - Tübingen Prof. Dr. med. U. Gessler - Nürnberg Prof. Dr. med. H.-G. Mertens - Würzburg Prof. Dr. med. U. C. Dubach - Basel Prof. Dr. med. P. G. Scheurlen - Homburg Prof. Dr. med. H. G. Lasch - Gießen Dr. med. V. Harth - Bamberg Prof. Dr. med. N. Zöllner - München Prof. Dr. med. G. W. Löhr - Freiburg Prof. Dr. med. H. J. Dengier - Bonn Prof. Dr. med. R. Wenger - Wien Prof. Dr. med. W. Rick - Düsseldorf Prof. Dr. med. D. Klaus - Dortmund Prof. Dr. med. W. Dölle - Tübingen Prof. Dr. med. G. A. Martini - Marburg

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Begrüßungsworte des Vorsitzenden

Gross, R., Köln

Es ist mir eine besondere Freude, Sie Herr Bundesminister Wischnewski als Vertreter des Herrn Bundeskanzlers und der Bundesregierung begrüßen zu dürfen. Wenn ich mir eine kleine Bemerkung außerhalb des traditionellen Protokolls erlauben darf, so müssen Sie, Herr Minister, sich den Internisten eigentlich besonders verbunden fühlen, haben Sie doch mit uns - wenn auch auf verschiedenen Ebenen - eine Tätigkeit gemeinsam: Die eines Nothelfers in schwierigen Situationen, von dem Geschick und Engagement erwartet werden.

Ich begrüße Herrn Prof. FülgrafT, den Präsidenten des Bundesgesundheitsamtes. Wir freuen uns auch, Herrn Min.-Dirigenten Dr. Brieskorn aus dem Bundesministerium für Forschung und Technologie unter uns zu wissen, der so wesentliche Akzente gerade auch für die Medizinische Forschung gesetzt hat.

Aus dem Bundesverteidigungsministerium begrüße ich Herrn Generaloberstabsarzt Prof. Rebentisch, ferner Herrn Generalarzt Dr. Scheunert.

Dazu darf ich hohe Gäste aus den Ministerien des gastgebenden Bundeslandes begrü­ßen, vor allem Herrn Staatssekretär Dr. Steinhäuser als Vertreter des hessischen Sozial­ministers sowie Herrn Dr. Reif, den Landesgewerbearzt im hessischen Sozialministerium. Ich begrüße ferner besonders Dr. Bechthold, den Präsidenten der hessischen Ärztekam­mer.

Meine Damen und Herren!

Auch in diesem Jahr nehmen Gäste aus 14 Ländern an unserem Kongreß teil, zum Teil aktiv als Referenten und Vortragende, zum Teil als willkommene Gesprächspartner. Ich darf Ihre Heimatländer in alphabetischer Reihenfolge aufzählen: Belgien, die DDR, England, Frankreich, Jugoslawien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, die Schweiz, die Türkei, die Sowjetunion, Ungarn, die USA. Nichts weist die Rolle der Bundesrepublik im friedlichen und freundschaftlichen Wettbewerb um das Wohl des Menschen besser aus als die aktive Teilnahme von Wissenschaftlern aus anderen Ländern an unseren Kongressen.

Eine besondere Freude ist es mir, daß ich nach Jahren der Unterbrechung erstmalig wieder fünf offizielle Gäste aus der Deutschen Demokratischen Republik begrüßen kann, die Herren Professoren Bemd, Brüschke, Fleischer, Lohmann und Sundermann. Schon die erste, an das Generalsekretariat der Wissenschaftlichen Gesellschaften beim Gesund­heitsministerium der DDR gerichtete Einladung wurde rasch und mit einem positiven Grundtenor beantwortet. Deshalb darf ich mit allen bundesdeutschen Internisten hoffen, daß auch in den nächsten Jahren und vor allem in steigender Zahl wechselseitige Besuche stattfmden werden.

Meine Damen, meine Herren: In diesem Jahr können besonders viele unserer Ehren­mitglieder an der Tagung teilnehmen. Ich nenne mit dem Ausdruck unserer aller Hochach­tung die Herren Aschenbrenner/Hamburg, Grosse-Brockhoff/Neuss, Gsell/St. Gallen, Henning/Erlangen, Hoff/Frankfurt, Hollmann/Potsdam, Oberdisse/Düsseldorf, Sarre/Freiburg, Schwiegk/München, Wollheim/Würzburg - dazu unsere korrespondie­renden Mitglieder Herken/Berlin und Koller/Mainz.

Die Verhinderten haben in zum Teil sehr persönlichen Briefen ihrer Verbundenheit mit unserer Gesellschaft Ausdruck gegeben und ihre Verhinderung bedauert, darunter auch

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die Herren Björk/Stockholm, Büchner/Freiburg, Hadorn/Bem, Lambling, Voit/ Ammer­land. Allen Verhinderten gelten unsere besonderen Grüße und, soweit sie krank sind, unsere besten Genesungswünsche. Wir haben ihnen ein Telegramm und unsere Grüße übermittelt.

Zum Schluß möchte ich noch einen Mann besonders nennen, der vor genau 8 Tagen seinen 65. Geburtstag gefeiert hat: unseren ständigen Schriftführer, Prof. Schlegel. Lieber Herr Schlegel! Was wäre die Gesellschaft ohne Sie? Was hätten meine Vorgänger und ich zustande gebracht ohne Ihre Erfahrung, ohne Ihren Einsatz, ohne Ihren steten Rat? Die Vorsitzenden empfinden schon die Arbeit eines Jahres als ungewöhnliche Belastung. Sie leisten dies alles - noch dazu sozusagen im Nebenamt - Jahr für Jahr, aber eben in der Stille, in der Sie auch Ihren Geburtstag gefeiert haben. Lassen Sie mich wenigstens heute und an dieser Stelle um so lauter den Dank unserer Gesellschaft aussprechen und die vielen, vielen guten Wünsche in den einfachen und klassischen akademischen Spruch zusammenfassen: Ad multos annos!

Meine Damen, meine Herren: Während immer neue Mitglieder zu uns kommen, voller ärztlicher und wissenschaftlicher Aktivität, sind auch im vergangenen Jahr verdiente Kollegen aus unserer Mitte durch den Tod abberufen worden. Es gehört zu den besten Traditionen dieser Gesellschaft, ihrer in Dankbarkeit und Achtung zu gedenken. Ich nenne aus dem Jahre 1977/1978:

Prof. Dr. Peter Barth/Schwäbisch Hall Dr. W. Echte/Bad Liebenstein/DDR Dr. Wilhelm Effing/Köln Prof. Wilhelm Fähndrich/Baden Baden Prof. Dr. med. h.c. Georg Gruber/Göttingen Dr. med. Heinrich Haubold/Bautzen/DDR Prof. Dr. Franz Herrmann/Frankfurt Prof. Dr. Rudolf Hopmann/Köln Dr. Walter Huber/Biel/Schweiz Prof. Dr. Max Kibler/Heilbronn Prof. Dr. med. Dr. phil. Josej Kimmig/Hamburg Prof. Dr. med. Kurt Kolle/Starnberg Dr. med. Josej Krautwig/Diefenbach bei Wittlich Dr. med. Hans Kreuziger/Frankfurt Dr. med. Rolf Langreuter/Bad Nauheim Prof. Dr. Harald Lindner/Hamburg Dr. med. Franz Josej Lötz/Bad Mergentheim Dr. Wilhelm Möller/Kassel Dr. Hans Moldenschardt/Uhldingen Prof. Dr. Gustav Parade/Neustadt Dr. Eberhard Rauch/Clausthal-Zellerfeld Dr. med. Karl Recknagel/Mammendorf/Oberbayem Dr. med. Wilhelm Rogner/München-Solln Dr. med. Frank-Josej Sanen/Pleckhausen Dr. med. Hans Scholderer/Großhansdorf Prof. Dr. med. Rene Schubert/Nümberg Prof. Dr. Adolf Sylla/Berlin-Zehlendorf Dr. med. Paul Wenzel/Schleswig Dr. med. Wiegfried Wiesner/Berlin

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Ich darf Sie bitten, sich zu Ehren unserer Toten von Ihren Plätzen zu erheben. - Ich danke Ihnen!

Sie werden ebenso wie ich mit vielen dieser Namen Erinnerungen an persönliche Begegnungen, an ärztliche Leistungen, an wissenschaftliche Arbeiten verbinden. Ich möchte davon Abstand nehmen, die Verdienste Einzelner besonders zu würdigen. Jeder unserer Toten verpflichtet uns - die noch Lebenden - auch zu seinem Gedächtnis unser Bestes zu geben.

Meine sehr verehrten Damen, meine Herren: Wie in jedem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft der inneren Medizin für eine Arbeit von hervorragender Durchführung und Bedeutung den Frerichs-Preis.

Ich möchte abschließend daran erinnern, daß die Mitgliederversammlung auf V or­schlag des Ausschusses im Jahre 1977 beschlossen hat, einmalig aus Mitteln der Gesell­schaft eine rheumatologische Arbeit besonders zu fördern. Hier handelt es sich somit nicht um einen Preis für bereits vorliegende Ergebnisse, sondern um einen einmaligen Beitrag für ein Arbeitsvorhaben. Die Bedingungen für die Anträge und die Kriterien für den Zuschlag wurden gen au definiert. Die Beihilfe sollte einerseits im Weltrheumajahr erfol­gen, andererseits die enge Verbindung gerade dieses Teilgebiets zur Inneren Medizin ausweisen.

Die Kommissionsmitglieder, die Herren Federlin/Gießen, Hartl/ Aachen und Schöl­merich/Mainz kamen unabhängig zueinander zu fast übereinstimmenden Voten. So war es relativ leicht, aus 9 Anträgen die einmalige Förderungssumme von DM 30000 Herrn Dr. Hahn von der Medizinischen Universitätsklinik Marburg zuzusprechen. Sein Arbeits­vorhaben gilt der "Regulation der Kollagen-Biosynthese in Synovialmembran-Zellkultu­ren". Ich möchte auch hier Herrn Dr. Hahn Glück und Erfolg bei seiner Arbeit wün­schen.

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Theodor-Frerichs-Preis 1978

Das Thema der preisgekrönten Arbeit lautet: Das Hochdruckherz: Eine Analyse der Funktion der koronaren Hämodynamik und Hypertrophie des linken Ventrikels bei der essentiellen Hypertonie

Eingereicht wurde die Arbeit unter dem Kennwort "Hochdruck" von Priv.-Doz. Dr. med. Bodo-Eckehard Strauer, Med. Klinik I. im Klinikum Großhadern der Univ. Mün­chen.

Die Kommission für die Verleihung des Theodor-Frerichs-Preises schlug dem Herrn Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin die Arbeit mit dem Stich­wort "Hochdruck" vor.

N ach den vorgelegten Untersuchungsergebnissen bei Patienten mit essentieller Hyper­tonie ist das Stadium der kompensierten Hypertrophie durch einen überproportionalen Zuwachs der linksventrikulären Herzmuskelmasse im Verhältnis zum enddiastolischen V olumen charakterisiert.

Im Stadium der zunehmenden Dekompensation kommt es zu einer Abnahme der vordem erheblich erhöhten Masse - Volumen - Relation mit Ansteigen der systolischen Wandspannung.

Diese drei Faktoren: 1. die erhöhte systolische Wandspannung, 2. die Vermehrung der linksventrikulären Herzmuskelmasse und 3. die Vergrößerung des enddiastolischen Ven­trikelvolumens sind als wesentliche Determinanten des bei Hypertonie gesteigerten Sauer­stoffverbrauchs des linken Ventrikels anzusehen. Sie bewirken auf dem Wege der Koro­narinsuffizienz das myokardiale Versagen.

Die wissenschaftliche Bedeutung dieser Arbeit ist darin zu sehen, daß zum ersten Male die pathogenetische Entwicklung des Hochdruckherzens mit allen hämodynamischen Folgeerscheinungen analysiert wurde.

Zusammenfassung

An 126 Patienten mit essentieller Hypertonie, der häufigsten Form der Druckbelastung des linken Ventrikels, wurden in den Jahren 1969-1977 im Rahmen diagnostischer Herzkatheterisierungen und Koronarangiogra­phien erstmals systematische Untersuchungen zur Ventrikelfunktion, zur koronaren Hämodynamik und myokardialen Energiebilanz sowie zu den Determinanten des linksventrikulären Hypertrophiegrades in Ruhe, unter körperlicher Belastung und unter pharmakologischen Eingriffen (Digitalisglykoside, Betarezep­torenblocker, Koronardilatatoren) durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse lassen sich wie folgt zusam­menfassen:

1. Die Myokardkontraktilität bei der essentiellen Hypertonie weicht von der Kontraktilität im Gefolge andersartiger chronischer Druckbelastungen des linken Ventrikels in Ruhe und unter körperlicher Belastung spezifisch ab. Sie wird vorrangig vom Hypertrophiegrad (Myokardfaktor), resultierend aus den Beziehungen zwischen systolischem Druck, Ventrikelmasse, intraventrikulärem Volumen und systolischer Wandspan­nung, sowie von koronaren Organmanifestationen der essentiellen Hypertonie (Koronarfaktor) be­stimmt.

2. Die ventrikulographisch oder röntgenologisch faßbare Herz- bzw. Ventrikelgröße kann bei der essen­tiellen Hypertonie auf Grund der engen und singifikanten Beziehung zwischen dem enddiastolischen Volumen und der Ventrikelfunktion als klinisch und diagnostisch relevantes Kriterium zur Beurteilung der Ventrikel­funktion beim Hochdruckherzen angesehen werden.

3. Das Hochdruckherz ist in hohem Maße ischämieanfallig. Dies ist die Folge der chronischen Ventrikel­hypertrophie, Ventrikeldilatation, der koronaren Makroangiopathie (koronare Herzkrankheit) und akuter, bei arteriellen Druckbelastungen auftretender Änderungen des myokardialen Energiebedarfes. Die Existenz einer koronaren Mikroangiopathie von Krankheitswert ist beim Hochdruckherzen als sehr wahrscheinlich anzusehen.

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4. Der myokardiale Sauerstoffverbrauch pro Gewichtseinheit ist bei der essentiellen Hypertonie im Mittel signifikant erhöht, die metabolische Reserve des linken Ventrikels ist eingeschränkt. Die maximale systolische Wand spannung ist als entscheidende Determinante des myokardialen Energiebedarfes bei der essentiellen Hypertonie einzustufen.

5. Mit einem Anteil von 14% am untersuchten Patientengut repräsentiert die essentielle Hypertonie die häufigste Herzerkrankung mit einer asymmetrischen bzw. irregulären Ventrikelwandhypertrophie. Die Kon­figuration des linken Ventrikels ist in diesen Fällen wie bei hypertrophischer obstruktiver Kardiomyopathie, jedoch besteht keine intraventrikuläre Obstruktion.

6. Die Ventrikeldehnbarkeit ist bei der unkomplizierten essentiellen Hypertonie normal, während mit zunehmenden koronaren Organmanifestationen ventrikuläre Dehnbarkeitsabnahmen meßbar sind.

7. Auf Grund der Analyse des Hypertrophiegrades lassen sich bei der essentiellen Hypertonie drei differentialtherapeutisch wichtige, unterschiedliche Hypertrophieformen des linken Ventrikels abgren­zen:

a) eine überproportionale Hypertrophie mit hoher Masse-Volumen-Relation und erniedrigter Wandspan­nung,

b) eine proportionale Hypertrophie und c) eine unterproportionale Hypertrophie mit normaler oder erniedrigter Masse-Volumen-Relation und mit

normaler oder erhöhter Wandspannung. 8. Digoxin intravenös wirkt am kardial kompensierten Hochdruckherzen entsprechend einer geschwindig­

keitsbezogenen Kontraktilitätsänderung deutlich positiv inotrop. Dagegen ist eine Verbesserung der Ventri­kelfunktion nicht nachweisbar.

Intravenös verabreichte Betarezeptorenblocker (Atenolol) führen infolge signifikanter Abnahme der ventrikulären Pumpleistung zu einer wirksamen systolischen Entlastung des Ventrikels. Der myokardiale Sauerstoffverbrauch wird deutlich gesenkt, die Koronarreserve gesteigert.

Die therapeutischen Konsequenzen von Digitalisglykosiden und Betarezeptorenblockern in der Behand­lung des Hochdruckherzens werden in Hinblick auf die Ventrikelfunktionsgrößen, die Ischämiegefährdung des Herzens und die mögliche Beeinflussung der Ventrikelhypertrophie diskutiert.

Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß das Herz bei der essentiellen Hypertonie in Abhängigkeit von der Hypertrophie und den Hypertrophiefolgen (Myokardfaktor) sowie von den koronaren Organmanifestationen der essentiellen Hypertonie (Koronarfaktor) eine für denjeweiligen kardialen Schweregrad spezifische Befundkonstellation von Ventri­kelfunktion, Hypertrophiegrad, koronarer Hämodynamik und myokardialer Energiebi­lanz aufweist. Diese Befundkonstellationen ermöglichen erstmals eine diagnostische Ein­stufung des hypertrophierten oder dilatierten Hochdruckherzens unter physiologischen Ruhe- und Arbeitsbedingungen. Zudem ist durch die Erarbeitung von Funktion und Arbeitsweise des Hochdruckherzens eine Grundlage für eine rationale Differentialthera­pie gegeben.

Hieraus ergeben sich praktisch-klinische Konsequenzen: Es erscheint nunmehr geklärt, daß der essentielle Hypertoniker mit kompensierter Herzhypertrophie nicht digitalisbedürftig ist. In erster Linie rangieren hier therapeutische Maßnahmen, die geeig­net sind, die wesentliche Ursache der Herzinsuffizienz bei Hypertonien, nämlich die erhöhte systolische Wandspannung, zu senken: Sei es durch Beta-Rezeptorenblocker oder durch nachlastmindernde, d. h. gefäßerweiternde Substanzen.

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Der Arzt zwischen Naturwissenschaft und Humanität

Festvortrag von R. Gross (Köln)

1. Kranke und Krankheiten

Lassen Sie mich mit einer provokativen Frage beginnen: Bernhard Naunyn wird das berühmte Wort zugeschrieben: "Die Medizin wird Naturwissenschaft sein, oder sie wird nicht sein! Stimmt das, oder, besser formuliert "Stimmt das heute noch"? Hier wird der Januskopf der Medizin angesprochen, das Dilemma zwischen dem naturwissenschaftli­chen Erkennen, Ordnen, Abstrahieren vom Einzelfall einerseits, der Zuwendung zum leidenden Kranken, der Betonung seiner Subjektivität und Einmaligkeit andererseits [24]. Mit diesem Dualismus werde ich mich auch heute vorzugsweise beschäftigen. Das Problem ist übrigens nicht neu: Es unterscheidet schon Hippokrates und die Schule von Kos von Platon und der Schule von Knidos. Der große französische Kliniker Armand Trousseau hat es auf die kürzest mögliche Formel gebracht. Es gibt nur Kranke - bzw.: Es gibt nur Krankheiten [23]. Moderne Entwicklungen haben aber die alte Frage in neuem Gewand erstehen lassen, nur mit viel schärferen Konturen. Während die großen Diagno­stiker, vor allem der Wiener und der Pariser Schule um die lahrhundertwende, mit ihrem therapeutischen Nihilismus ihren Ehrgeiz darin sahen, den späteren Autopsie-Befund möglichst genau vorauszusagen [6a, 54], hat der Fortschritt der naturwissenschaftlich orientierten Medizin zu einer völligen Umkehr geführt: Zu einer therapeutischen Überak­tivität, zum ethischen Problem: "Darf die Medizin, was sie kann?" [74].

Ist die heutige Medizin - um den Hamburger Medizingeschichtler Lichtenthaeler [46] zu zitieren - eine Medizin der Zukunft, eine Medizin im Aufbruch - oder ist sie eine Ingenieursmedizin, eine Medizin der Utopien?

Deshalb nochmals die Frage: Muß die Medizin Naturwissenschaft sein oder bedarf es, wie ihre modernen Kritiker sagen (ich zitiere beispielhaft hier den Heidelberger Medizinhi­storiker Schipperges [70)) der "Morgenröte einer neuen Theorie als Ersatz für die abgewirtschaftete naturwissenschaftliche Medizin?"

Zunächst sollten wir Frerichs, N aunyn und ihren Zeitgenossen nicht Unrecht tun. Fritz Hartmann [28], dem ich wertvolle Anregungen zu diesem Vortrag verdanke, hat immer wieder mit Recht betont, daß das Originalzitat lautet: "Die Medizin wird Wissenschaft sein oder sie wird nicht sein". Von Natur ist dabei nicht die Rede. Ich habe auch bei eingehender Durchsicht der Werke von Frerichs und von Naunyn [14, 56, 57] nirgends anderes gefunden. Im Gegenteil: Diese großen Kliniker waren sich der Spannung zwi­schen Naturwissenschaft und Arztturn wohl bewußt. Der späte Naunyn sagte sogar: "Der Arzt muß hier seinen Stolz der Berufspflicht der Humanität unterordnen, sich an der Wahrheit vorbeidrücken, um ein guter Mensch zu bleiben" [57].

Das berühmte Naunynsche Zitat: "Die Medizin wird Wissenschaft sein oder sie wird nicht sein" wurde aber in der Folge und wohl auch ganz folgerichtig immer wieder umgemünzt auf die Naturwissenschaften und noch 1977 von einem unserer angesehen­sten Medizinjournalisten Naunyn mit dem Wort "Naturwissenschaften" in den Mund gelegt [9]. Selbst Hartmanns Fakultätskollege Kisker [41] schrieb dazu 1975. "Um ihre Auftraggeber zu befriedigen, greift sie (die Medizin, Verf.) zu den jeweils probatesten Verfahren. Seit 1950 hat es sich eingebürgert, daß die Resultate exakter Naturwissen-

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schaften in solche probaten Verfahren umgemünzt werden". Wenn wir die Arbeiten der Väter unserer Gesellschaft für Innere Medizin studieren, so stoßen wir immer wieder, ausgesprochen oder unausgesprochen, auf jenen Wissenschaftsoptimismus des Positivis­mus, mit dem ich mich im zweiten Teil meines Vortrages beschäftigen werde.

Lassen sie mich noch mit zwei Zitaten den Horizont erhellen: Helmholtz sagte 1877: "Um endlich unsere Konsultation über den Zustand der Dame Medizin rite mit der Epikrise zu schließen, so meine ich, haben wir alle Ursache, mit dem Erfolg der Behand­lung zufrieden zu sein, die ihr die naturwissenschaftliche Schule hat angedeihen lassen, und wir können der jüngeren Generation nur empfehlen, in derselben Therapie fortzufah­ren" [32]. Umgekehrt schrieb Mendelsohn 1894, also keine 20 Jahre später: "Die Wissenschaft der Medizin schreitet ständig weiter ... die Kunst der Medizin jedoch, die etwas ganz anderes ist als die medizinische Wissenschaft, ist herabgesunken" [51].

II. Zur Philosophie der Medizin

Gestatten Sie mir im zweiten Teil meines Vortrages einen Exkurs in die Philosophie, die gerade für den Arzt mit dem Ruf nach einer neuen Theorie der Medizin plötzlich von höchster Aktualität geworden ist. Ein Arzt ohne den Hintergrund einer soliden Allgemein­bildung ist in meiner Sicht auf niedriger Ebene ein Handwerker, auf höherer Ebene ein Technokrat oder Gesundheitsingenieur. Für ihn könnte das verächtliche Wort von Brody [6] gelten: "Die Medizin wird praktiziert von Hybriden aus Wissenschaft und Hand­werk". Nur eine philosophisch orientierte Allgemeinbildung gestattet heute noch, die Fülle der Informationen kritisch zu sichten. Dies gilt trotz der boshaften Sätze von Bertrand Russell [67]: "Wissenschaft ist, was wir wissen, Philosophie, was wir nicht wissen". Der amerikanische Genetiker Murphy [55] bemerkte kürzlich, daß die Medizin als Kunst eine lange und erschöpfende, als Wissenschaft eine kurze und stürmische, als Philosophie überhaupt noch keine Entwicklung habe. Gerade hier liegen künftige Ansätze; hier liegt auch der Kern meiner heutigen Ausführungen. Ich will dabei nicht mehr und nicht weniger, als die vordergründigen Probleme und Schwierigkeiten unserer derzeitigen Medizin auf ihren philosophischen und zeitgeschichtlichen Hintergrund reduzieren, damit

1. die Grundlagen heutiger Fehlentwicklungen erkannt werden; 2. unser aller gemeinsame Schuld an solchen Fehlentwicklungen deutlich wird; 3. die Möglichkeiten für Abhilfen geschaffen werden. Wenn wir nämlich die exponentiell anschwellende Literatur über eine Krise in der

Medizin studieren, so stoßen wir auf ein überraschendes Phänomen: Die vordergründigen Symptome unseres angeblich kranken Faches werden mit großer Dinglichkeit und Dring­lichkeit geschildert, aber kaum je der geistesgeschichtliehe Hintergrund. Mit anderen Worten und in medizinischer Terminologie: Es wird viel gesprochen über die Pathogenese - über die unmittelbare Entstehung - höchst selten aber über dieÄ·tio[ogie - die tieferen Ursachen. Meine Darlegungen sind der Versuch einer Synopsis, selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Ausschließlichkeit.

Wenn wir das Christentum, in dem sich progressive und regressive Erscheinungen zu einer gewissen Stagnation mischen, außer Betracht lassen, so bleiben drei schwer verein­bare Grundformen des heutigen weltanschaulichen Denkens:

1. Der Rationalismus und Idealismus mit seinem Merkmal von Wissen apriori, d. h. von Sinneswahrnehmungen unabhängiger Erkenntnisse. Er beruht auf der überwiegend akzeptierten Feststellung, daß unsere Kenntnis von der Erfahrungswirklichkeit immer beschränkt sein wird,ja, daß wir nicht einmal sicher sein können, ob unser Erfahrungswis-

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sen identisch ist mit der objektiven Wahrheit. Wie Sie wissen, haben bereits Kant und nach ihm viele andere mit Erfolg, aber ohne eine den anderen Grundpositionen vergleichbare Breitenwirkung, versucht, "a priorische" Kategorien und Erfahrungswissen, das sog. Wissen "a posteriori" zu verbinden.

2. Wäre zu nennen der auf Marx zurückgehende dialektische Materialismus, der die offizielle Lesart aller kommunistischen Länder ist. Er soll im Rahmen meines heutigen Vortrags nicht diskutiert werden.

3. Der Positivismus und Empirismus, nach denen, grob gesprochen, nur erfahrbare Wissenschaft Anspruch auf Gültigkeit hat, nach denen es keine Kenntnisse außerhalb von Beobachtungen gibt. Der damit streng antimetaphysische Positivismus hat aus äußeren und inneren Gründen das Denken in den westlichen Ländern lange Zeit beherrscht. Es gilt zwar unter den Philosophen selbst,jedenfalls in seinen radikalen Formen, schon als passe, beherrscht aber m. E. als Scientismus, als Wissenschaftsgläubigkeit, ungebrochen das Denken unserer Politiker und Wissenschaftler. Politisch äußert er sich heute und hier, im Gegensatz zum Christentum ebenso wie zum kollektivistischen Marxismus, meist als liberaler Progressismus [46].

Ich möchte hier in aller Vorsicht den Schluß wagen, daß der Positivismus noch heute mit seinem Vertrauen in die Wissenschaft, in das letztlich überall Machbare, in den unaufhaltbaren Fortschritt - bewußt oder unbewußt - hinter den Entscheidungen der politischen Parteien, der Regierungen ebenso wie der Forschungsorganisationen steht. Vor diesem Hintergrund müssen wir den Fortschritt, aber auch die Fehlentscheidungen und die zunehmende Skepsis - schon immer einer Begleiterinjedes radikalen Empirismus - sehen.

Die Mentalität, die hinter dieser Weltanschauung steht, läßt sich kennzeichnen mit zwei Zitaten aus der Blüte des Positivismus: Der Göttinger Mathematiker David Hilbert, der Lehrer einer Generation weltberühmt gewordener Physiker und Nobelpreisträger, soll gesagt haben: "Wir müssen wissen, und wir werden wissen" [62]. Nach zwei Weltkriegen, in der heutigen Wirtschaftskrise und vor dem Elend der dritten Welt klingt es fast wie ein Hohn, wenn Werner von Siemens 1886 vor der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte ausführte: "So können wir mit stolzer Freude an dem Aufbau des Zeitalters der Naturwissenschaften weiterarbeiten, in der sicheren Zuversicht, daß es den Menschen moralischen und materiellen Zuständen zuführen werde, die besser sind als sie je waren und heute noch sind" [73]. Wir sollten hier allerdings nicht verschweigen, daß es auch schon am Ende des 19. Jahrhunderts Skeptiker gab wie etwa den Berliner Physiologen du Bois-Reymond [5] mit seinen Aufsehen erregenden Mahnworten: "Ignoramus-ignorabi­mus-dubitemus!" ("Wir wissen nichts - wir werden nichts wissen - wir sollten zwei­feln").

Was hat den Siegeszug des Positivismus ermöglicht?

Zunächst drei äußere und unabhängige Bedingungen: 1. Die großen Erfolge der Naturwissenschaft und der Technik in den letzten 150

Jahren; 2. Die gewaltige Industriealisierung; 3. Das ökonomische Prinzip der Einfachheit. So ist nach dem in England lebenden marxistischen Theoretiker Leszek Kolakowski

[42] der Positivismus das Produkt einer bestimmten Kultur, in der technologische Fähig­keiten als dominierendes Prinzip angesehen werden, und die - wie Sie jetzt leicht erkennen

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werden - in allen industriealisierten Ländern bis heute fordauert. Zu diesen 3 äußeren Bedingungen kommen 3 für die Ausbreitung dieser Denkweise im historischen und ökonomischen Kontext äußerst günstige Entwicklungen:

1. Der sozialkritische Positivismus eines Auguste Comte oder J. St. Mill, der in den Grundlagen heute in vielen Ländern staatstragender Parteien fortwirkt.

2. Der von Spencer inaugurierte, glücklich mit Darwins Entdeckungen zusammenfal­lende Evolutionspositivismus. Auch diese Grundlage besteht fort, selbst wenn Darwins Theorien nach neuesten Veröffentlichungen inzwischen in Teilen als unzutreffend erwie­sen wurden, in anderen strittig sind [47].

3. Der sog. Empirioktitizismus des Wiener Kreises in Verbindung mit der Berliner und der Polnischen Schule um 1930 [43]. Die 1933-1940 fast durchweg ausgewanderten Vertreter dieser Richtung besetzten nach und nach fast alle maßgeblichen Lehrstühle in den USA und haben entscheidend zur Entwicklung der modernen mathematischen Logik beigetragen. Sie trafen in England auf einen seit den drei großen Vorläufern Locke, Berkeley und Hume schon immer gepflegten reinen Empirismus, in den USA auf den vor und nach dem 2. Weltkrieg tonangebenden Pragmatismus, mit denen sie eine Legierung bildeten, die eben heute noch das Denken hierzulande beherrscht.

Die neueste westliche Kreation ist, wenn ich das so sagen darf, der Strukturalismus. Er anerkennt, außer den mit den Sinnesorganen erfaßbaren sogen. Oberflächenstrukturen, tiefere, der direkten Beobachtung nicht zugängliche Strukturen. Sein erster und bisher bedeutendster Vertreter war zweifellos Sigmund Freud. Mann kann wohl ohne Übertrei­bung sagen, daß Freud als Positivist antrat, wie Glaube an die sog. "Wissenschafts­religion", seine der Physik entlehnte Nomenklatur von Kräften, Verdrängungen usw., sein Satz von der "Konstanz der Erregungssumme" u. a. erkennen lassen. Aber er stieß eben zu den tieferen Schichten des Unterbewußten vor.

Alle mehr rationalistischen oder (wie der Existenzialismus) irrationalen Anschauungen haben einen Schönheitsfehler gemeinsam, daß sie sehr plausibel sein mögen, aber - da außerhalb reproduzierbarer Erfahrungen angesiedelt - nicht zu beweisen sind. Gerade deshalb dürfte ihre Ausbreitung außerhalb staatlicher oder politischer Einflußnahmen begrenzt sein. Wir tun bis auf weiteres gut daran, wenigstens im Westen den Empirismus, Positivismus und Scientismus unverändert als die tragenden Grundlagen unserer For­schungspolitik im ganzen, ebenso wie der Medizin im besonderen, zu erkennen.

Drei Fehlhaltungen widersprechen dieser Grundströmung nur scheinbar:

1. Daß sich parallel dazu ein neuer Mystizismus entwickelt. Staat und Universitäten sind die neuen Kirchen, die Glück und Wohlstand versprechen [46]. Dort herrschen­auch darin dem Vorbild der Römischen Kirche getreu - mehr und mehr die Dogmen, die auf Glauben und nicht auf nachprüfbaren Beweisen beruhen. Deshalb sind - etwa an den Hochschulen der Bundesrepublik - ihre Lehrer und Anhänger auch so intolerant, weniger gegen die vermeintlich Unwissenden, die hochmütig beiseite geschoben werden, als vor allem gegen die Andersdenkenden.

2. Daß, in der Formulierung von Freerksen [12, 13], eine Mischung von Kulturpessi­mismus und Nostalgie zur Schau gestellt wird, dazu schwärmerisch-romantische Unklar­heiten, gouvernantenhafter Belehrungs- und Bekehrungseifer bis hin zu ziellosenAggres­sionen.

3. Daß speziell in der Medizin ein archaischer, nur auf eigenen Erfahrungen aufgebau­ter Empirismus sich breit macht, der nicht so sehr weltanschaulichen Zweifeln an der Tragfähigkeit der Naturwissenschaften als vielmehr einem Verlust an Orientierung, einer Informationskrise entspringt [46, 69].

Wir dürfen diese Fehlentwicklungen getrost als Früchte des Positivismus und einer

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allgemeinen Skepsis auffassen, zu der jeder radikale Empirismus früher oder später, wie schon betont, gelangen muß.

III. Naturwissenschaften und Medizin

Wie Sie wissen, war Wissenschaft zunächst ein Versuch des Menschen, dem Zufall und der Unvorhersehbarkeit zu entrinnen [21, 27]. Diese ursprünglichen Grundlagen wurden in den modernen Wissenschaftstheorien mehr und mehr verlassen. Die N aturwissenschaf­ten und die Mediziner des 19. Jahrhunderts hatten indentisch: Eine Wissenschaftlichkeit und eine (wie ich eben ausführte: positivistische) Philosophie. Heute haben sich diese beiden Komponenten getrennt. Aber mit der Trennung endet auch eine Periode, die Lichtenthaeler [46] als "Die eigentliche Moderne" bezeichnet hat.

Der französische Molekularbiologe Wilhelm Bernhard [3] unterscheidet die folgen-den Qualitäten:

Wissenschaft, Wissenschaftsglaube, Wissenschaftsaberglaube, Wissenschaftsmythos, Antiwissenschaft. Mit den letzten Positionen haben wir uns im Rahmen dieses Vortrages ausreichend

beschäftigt. Es bleiben Bemerkungen zur Stellung der Wissenschaft in der Medizin. Ich werde damit zugleich konkreter werden. Nach Arnold Gehlen [19,21] wird die Technik vom Menschen beansprucht:

einerseits wegen seiner Organmängel, andererseits wegen seiner Kenntnis der Naturgesetze. Die reinen Naturwissenschaften sind aber für den Arzt Hilfswissenschaften. Mit

anderen Worten: Die angewandte Medizin bedient sich der Naturwissenschaften, aber sie kann selbst nicht zu diesen gezählt werden. Oder, in streng logischer Formulierung: Naturwissenschaft und Technik sind eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung der Medizin.

Während alle Leute von der Krise oder vom Versagen der naturwissenschaftlichen Medizin reden, dehnt sich diese nach Breite und Tiefe ständig und unaufhaltsam aus. Kein unvoreingenommener Beobachter wird bestreiten, daß unsere diagnostischen und thera­peutischen Erfolge letzlich auf die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden zu­rückgehen - gegenüber denen die Ergebnisse aller anderen Verfahren mehr oder weniger kümmerlich sind. Wir brauchen dabei nicht zu übersehen, daß die naturwissenschaftliche Medizin mit der heutigen mittleren Lebenserwartung von rd. 70 Jahren der Schallgrenze der natürlichen Lebenserwartung schon recht nahe gekommen ist, so daß in Zukunft mehr die Qualität als die Quantität der Jahre zählen dürfte. Die echten Fragen liegen aber auf anderen Ebenen.

Da ist zunächst das Verhältnis von Naturwissenschaften und Technik. Unübersehbar bringt heute die Technik die Naturwissenschaft voran. Immer weniger ermöglichen die Ergebnisse der Naturwissenschaften - wie früher ausschließlich - technische Entwick­lungen. Die heutige Medizin wird auf einen Technizismus hingetrieben. Fuchs [15] spricht vom technologischen Imperativ, dem Ärzte und Krankenhäuser einfach unterworfen sind. Die verfügbare Technologie bestimmt auch den wissenschaftlichen Fortschritt. Überspitzt formuliert: Wer heute den entsprechenden - immer kostspieliger werdenden - Apparat besitzt, löst auch das jeweils aktuelle Problem. Gerade in der Medizin tritt auch der problemorientierte Spezialist mehr und mehr zurück gegenüber dem Inhaber einer

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neuen Technik, der das F eId damit abgrast, oder eines neuen Gerätes, mit dem er die reifen Äpfel von Bäumen pflückt, mit denen er sich früher überhaupt nicht beschäftigt hatte. Sie werden manche Beispiele auf unserem Kongreß hören, von den Methoden her etwa bei der Computer-Tomographie oder beim Radio-Immunassay, von den Problemen her etwa in der Immunologie oder in der Onkologie. Im wissenschaftlich weniger anspruchsvollen, ärztlich aber umso wichtigeren Bereich der angewandten Medizin gehören hierher die Sets von Laborergebnissen und Daten, die Vielkanalschreiber mit Computer-Unterstützung heute ausgeben oder die digital-analoge Auswertung biophysikalischer Signale ebenso wie die programmierte Vorsortierung zytologischer Präparate.

Dazu führten die Standardisierung der Leistung und deren Abrechnung im ärztlichen Beruf, die Steuerungjinanzieller Hilfen durch Gutachterkommissionen in der Wissenschaft, auch zu einem Standardtyp von Leistung. Originalität ist weniger als je gefragt. Das Denken in Modellen [75, 77, 78] - etwa vergleichbar den Paradigmen von Thomas Kuhn [44] - ist die Antwort des menschlichen Gehirns auf die zunehmende Komplexizität des erforderlichen Wissens und auf die Standardisierung der geforderten Leistung. Dabei dürfen wir uns in der Medizin keine Illusionen darüber machen, daß -etwa parallel zum Fortschritt der Naturwissenschaften - die Abwanderung großer Bevölkerungsteile zu Heilkünstlern anderer Art, "erschreckende Ausmaße" angenom­men hat [6a].

Wie weit reicht also die Tragweite der modernen Technologie in der Medizin? Nach den schönen Ausführungen meines zu früh verstorbenen Kölner Kollegen Lukowsky [49] kann die Naturwissenschaft ohne kausalanalytische, d. h. mechanistische Gedankengän­ge nicht auskommen. Dies gilt, selbst wenn der betreffende Naturforscher weltanschau­lich auf ganz anderem Boden steht. Dies gilt, obwohl Mechanismus als F orschungsmetho­dik und Materialismus als Weltanschauung oft verwechselt werden. Allerdings gehen Biophysik und Biochemie von der Annahme aus, daß in den Lebensvorgängen gleiche physikalische und chemische Gesetze wirksam sind wie in der unbelebten Natur. Wir wissen das bis heute nicht, und wir sollten bis dahin mit so namhaften Wissenschaftstheo­retikern wie etwa Gustav Hempel [33] oder Max Hartmann [30] oder Walter Heitler [31] die mechanistische Erklärung zunächst als Ordnungsprinzip, als heuristische Maxime auffassen.

Dazu kommt, daß in der Biologie das strenge Kausalgesetz: "Eine Ursache - eine Wirkung" nicht oder bis heute nicht nachweisbar gilt. Es gibt in der Biologie einseh!. der Medizin selten oder nie nur eine Ursache. Fast immer handelt es sich um komplexe Situationen. Die Biologie und die Medizin sind eben gerade deshalb nicht nur angewandte Physik oder Chemie. Den Mediziner interessiert die an den Determinismus gebundene Vorhersagbarkeit von Ereignissen als Grundlage ärztlicher Prognosen. Sie kann scheitern an subjektiven Ursachen wie dem Mangel an ausreichenden Informationen oder an der Unfähigkeit des Beobachters, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sie kann aber auch an objektiven Ursachen scheitern, die im Gegenstand - in diesem Falle: in der menschli­chen Natur selbst - begründet sind [55].

Jellinghaus [39] trennte den strengen Determinismus der Newtonschen Physik, die Heisenbergsche Unschärfe-Relation und einen statistisch bestimmten Determinismus -der Einzelprognosen nicht mehr gestattet - bis hin zu einer polyvalenten Kausalität und einer echten Akausalität. Ich brauche in eine nähere Erörterung des Determinismus hier nicht einzutreten. Für unsere Prognostik in der Medizin ist es gleichbedeutend, ob echter Indeterminismus oder Determinismus in multidimensionalen, nicht mehr übersehbaren Systemen vorliegt. Nach Weaver [82] besteht das Leben - und wir dürfen ergänzen: die Medizin - aus einer Sequenz und Interferenz physikalisch unwahrscheinlicher Ereignisse.

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Über alle physikalischen und mathematischen Modelle hinaus kommt dazu beim Men­schen die Willensfreiheit, deren Besonderheit und Unabhängigkeit Paul Martini in seiner schönen Studie über Kausalität und Medizin besonders hervorgehoben hat [50].

Damit kommen wir auf meine frühere Formulierung zurück, daß die analytischen Naturwissenschaften, daß Logik und Mathematik notwendige, aber nicht hinreichende Bedingungen einer modernen Medizin sind. Diese muß - nach einer Definition von Bertalanffy [4]- als "offenes System" auch Erkenntnisse und Kriterien der Geisteswis­senschaften übernehmen und sie in die Praxis umsetzen [52, 71].

Dazu gehören das schon für die Biologie anerkannte, wenn auch logisch schwächere finale Denken [29,31,39,49], d. h. die Frage nach Zweck und Sinn bestimmter Funktio­nen oder Krankheitserscheinungen. Dazu gehören die noch schwächere und umstrittenere Hermeneutik [16, 17, 27], d. h. das verstehende Einfühlen.

Alle diese Methoden gelten in den exakten Naturwissenschaften bei genügend langer Beobachtungszeit nicht als berechtigt. Sie sind es aber in der Medizin mit ihrem Zwang zu raschen Entscheidungen, mit ihrem Objekt des Menschen, den Karl Popper [61] einmal sarkastisch als "some kind of intermediate" , als ein Mittelding von Zufall und Determinis­mus bezeichnet hat.

Gestatten Sie mir, daß ich dieses Kapitel mit drei Mahnungen schließe: 1. Hüten wir uns vor einer Anhäufung von Daten über Kranke, die keine zusätzliche

diagnostische oder therapeutische Bedeutung haben. Immer weniger geht es um die Anhäufung weiterer Befunde, die in den meisten Fällen ausreichen. Immer mehr geht es um die richtigen Urteile und Entscheidungen. Gerade darauf zielt auch das 2. Hauptthema des Kongresses ab: "Diagnostik und Therapie mit Vernunft", ich möchte fast sagen: "mit Augenmaß".

2. Die zur Zeit übliche Mathematisierung aller Ergebnisse hat zu bemerkenswerten Fehlurteilen geführt, wie kürzlich zwei systematische Nachprüfungen in den angesehen­sten angloamerikanischen medizinischen Zeitschriften ergeben haben [22, 721. Das gilt nicht nur für die Mediziner, etwa in kontrollierten Therapiestudien. Das gilt ebenso für Betriebswirte, etwa bei der heute so beliebten Berechnung des Bettenbedarfs. Hier wird das Ergebnis durch die mehr oder minder willkürlich eingegebenen Konstanten sozusagen vorfabriziert und erhält durch den Computer nur noch seine Weihe, seine Scheinobjekti­vität.

3. Gegenüber einer vermeintlichen oder echten Objektivität, wie sie den maschinellen Methoden anderer Disziplinen entspricht, sollte sich der Arzt eine Art kontrollierter und disziplinierter Subjektivität bewahren [11]. Leider steht heute einem Überangebot von kognitivem Wissen ein Mangel an emotionaler Gesundheitserfahrung gegenüber [60]. Vescovi [83] verlangt in gleichem Sinne eine "Surobjectivite", die über die Befunde und Daten hinaus die Kommunikation mit dem leidenden Menschen gewährleistet.

IV. Ä'rztliche Anthropologie

Wie ich schon im ersten Abschnitt ausführte, war und bleibt der Mensch Ziel und Maßstab ärztlichen Handeins. In den intersubjektiven Beziehungen hat sich aber einiges verändert. Ich übergehe den sich mindestens teilweise abzeichnenden Rollenwandel der Medizin von der lange Zeit fast ausschließlichen Beschäftigung mit Kranken auf die Vorbeugung, auf die Erkennung prämorbider Zustände [2] und die davon nicht zu trennenden Früherken­nungsmaßnahmen. Wir werden die Früherkennung des Krebses, auch in absehbarer Zukunft die wirkungsvollste Maßnahme in der Onkologie, in der gemeinsamen Sitzung mit der Deutschen Krebsgesellschaft am 6. 4. 1978 behandeln.

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Hier und heute meine ich zunächst die Einstellung der potentiell oder faktisch Kranken zu ihren Ärzten und umgekehrt die der Ärzte zu ihren Patienten.

Wie Sie wissen, hat sich die Medizin in allen Medien und Kommunikationsorganen zu einem Hauptthema entwickelt, nicht zur Freude der Ärzte, deren große und schweigende Mehrheit ihr bestes tut, um sich abends von gescheiterten oder extravaganten Heilkünst­lern beschimpft zu sehen. Ob hier dem Menschen gedient wird oder nur der selbstsüchti­gen Sensationsmache, der bewußten oder unbeabsichtigten Erzeugung von Mißtrauen, ist bei vielen unserer Fernsehsendungen zweifelhaft. Halbwissen stiftet ebensoviel Scha­den wie Nutzen. Denken sie nur etwa an einen Kranken mit der relativ gutartigen chronisch-lymphatischen Leukämie, der mit dem niederschmetternden Wort "Blut­krebs" konfrontiert wird.

Nach einer Repräsentativumfrage des Bielefelder Zentrums für interdisziplinäre For­schung [86] bei den Chefredakteuren von 26 repräsentativen Zeitungen und nichtmedizi­nischen Zeitschriften der Bundesrepublik, darunter allen überregionalen, betrafen von 5000 wissenschaftlichen Artikeln 39% die Medizin, 28% alle nichtmedizinischen Natur­wissenschaften, nur knapp 10% die Geisteswissenschaften, nur knapp 9% die Soziologie und die Wirtschaftswissenschaften zusammen.

Unverkennbar ist die veränderte Erwartungshaltung gegenüber der Medizin. Von den meisten wird Krankheit nicht mehr als Schicksal, als menschliche Sinnerfüllung verstan­den, wie es bedeutende Kliniker und Vorsitzende unserer Gesellschaft noch vor 25 Jahren formulierten [40]. Auch hier scheinen wiederum - diesmal auf der Patientenseite -Positivismus und Scientismus hervor. Der Philosoph Karl Jaspers [37, 38] meinte dazu: "Eine glaubenslose Zeit hat doch das Bedürfnis nach Seelsorge nicht verloren; diese will sie aber in Gestalten, die dem Zeitalter glaubwürdig sind, d. h. heute: Die Sache muß ein wissenschaftliches Gewand anziehen" und: "Eine Modernität leer gewordener Menschen läuft vergeblichen Heilserwartungen nach, die (gewisse Verf.) Psychotherapeuten er­wecken. Das ärztlich Mögliche wird versäumt, das seelisch Begehrte nicht er­reicht" [38].

Nun kann sicher nicht jeder von uns nach der Maxime von La Mettrie, des Autors von "L'Homme machine" handeln: "Lebe wie ein Epikureer, sterbe wie ein Stoiker". Viel­mehr verleihen - ich zitiere wiederum Lichtenthaeler [461- gewisse weltfremde Ideolo­gen - "einer anonymen Institution, dem Staat, jene humanen Züge, die sie an ihren leibhaftigen Nachbarn nicht mehr wahrnehmen können oder wollen".

Für die meisten unserer Mitbürger sind solche Ideen allerdings nichtssagend. Sie betrachten Krankheit bis an die Grenze der erfahrenen oder erahnten Lebensgefährdung als eine Betriebsstörung, die möglichst schnell behoben werden muß, damit Erwerbs- und Genußfähigkeit wieder hergestellt werden. Erwartet wird im modernen Sozialstaat der "totale medizinische Service" [64].

Anders die Situation bei einer bedrohlich erscheinenden Erkrankung: Der amerikani­sche Soziologe Talcott Parsons hat die m. E. typischen Merkmale solcher Kranker und ihrer Angehörigen herausgearbeitet [58]: Hilflosigkeit oder Hilfebedürftigkeit - fachliche Inkompetenz - Störung des emotionalen Gleichgewichts. Der Arzt handelt demgegen­über: Leistungsorientiert - funktional - kenntnisspezifisch - emotional neutral.

Damit sind wir auf der ärztlichen Seite der intersubjektiven Beziehungen. Die ärztliche Aufgabe ist, wie Victor Fuchs [47] es so schön formulierte: "Care and Cure" (Sorgen und Heilen). Der schon zitierte französische Molekularbiologe Bernhard [3] schrieb, sicher richtig, daß die Wissenschaft eine der schönsten Blüten des Humanismus sei. Ich möchte ergänzen: Zugleich eine stete Gefährdung der Humanität. Auch die Technik hat ihre Neutralität verloren, wie wir in den letzten Jahren schmerzlich erkennen mußten. Daß

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Ohn-menschliche kommt nach Hans Schaefer [68] leicht in die Gefahr, ins Un-menschli­che auszuarten. Dazu kommt, daß wir uns angewöhnt haben, immer mehr in Gruppen, Klassen, Rassen, Parteien, Religionen usw. zu denken und darüber den Menschen in seiner Individualität, in seiner Einmaligkeit zu vergessen [60].

Eine Antwort der Ärzte - ich sage bewußt nicht: der Mediziner - ist die Rückbesin­nung auf eine zeitgemäße Anthropologie. Noch nie innerhalb eines halben Jahrhunderts sind so viele und so gute anthropologische Bücher erschienen, wie in der kurzen Zeit zwischen 1960 und heute [z. B. 18, 19,21,27, 40a, 48, 49, 53, 64, 84]. In diesen Raum­jenseits der experimentellen Naturwissenschaften - gehören auch die Psychosomatik und die Psychotherapie. Sie sind m. E. der Inneren Medizin mindestens ebenso verbunden wie der Psychiatrie [so auch bei 80]. Deshalb habe ich sie auf diesem Kongreß unserer Gesellschaft zu einer besonderen Sektion erhoben. Von einer Sonderform, der Psychoana­lyse, verlangt Arnold Gehlen [21] allerdings mit Recht, daß auch diese Disziplin Wissen­schaftlichkeit, nicht dichterische Aussagen vorweise.

So notwendig die Ergänzung naturwissenschaftlicher Denkweise durch die Anthropo­logie, Psychologie, Soziologie sein mögen: Damit ist die Suche nach einer humanen Medizin keinesfalls beendet. Diese ist vielmehr auch: Hinwendung zum Anderen und persönliche Anteilnahme, jenseits aller Wissenschaft [10].

Wir haben als Entartungsform technologisch-naturwissenschaftlichen Denkens schon den Technokraten kennengelernt. Wir müssen als ein Pendant aus den Verhaltens­wissenschaften den Biokraten anfügen, dem Gerald Leach eine eigene Monographie gewidmet hat [45].

Humanität ist für sich allein im ärztlichen Beruf blindes Mitleid und für den Kranken wertlos. Wissenschaftliche Objektivität kann ihn zum Fall degradieren. Wie Rössler [64] es kürzlich in Köln oder Sporken vor einigen Jahren hier an gleicher Stelle formulierten, ist deshalb Integration die Aufgabe, die dem Arzt im praktisch-ethischen Bereich gestellt wird. Dabei ist ärztliche Ethik sicher mehr als eine Sammlung von Verbotstafeln, die sozusagen nur die nicht zu überschreitenden Grenzen angeben [63]. Sie ist mehr oder minder normierte Humanität, die im Rahmen des Möglichen -leider besonders auch des zeitlich Möglichen [53] - auf die Subjektivität des hilfesuchenden Menschen ein­geht.

Sagen wir es offen: An der viel beklagten Anonymität und Lieblosigkeit unserer Krankenhäuser sind nicht nur - vielleicht am wenigsten - die Schwestern und die Ärzte schuld. Es ist die durch moderne und unbestritten rationellere Betriebsorganisation sowie Technologie erzwungene Unpersönlichkeit, es ist die in Schalenbeton gegossene kalte Zweckmäßigkeit. Den Rest bringt die Vollklimatisierung, die das Öffnen von Fenstern nicht mehr gestattet. Ich habe selbst Patienten beobachtet, die (trotz aller moderner Kommunikationsmittel) wenigstens die Tür zum Flur halb geöffnet haben wollten, wie in ihrer Kindheit. Lassen sie uns gemeinsam unsere Krankenhäuser davor bewahren, Gesundheitsfabriken zu werden: technisch perfekt, aber eben nicht human!

V. Zur Situation der Inneren Medizin

Die Gesellschaft erwartet von ihrem Vorsitzenden mit Recht, daß er in seiner Eröffnung vor diesem Forum auf brennende Einzelfragen eingeht. Meine Vorgänger haben dies schon mit großer Eindringlichkeit getan. Deshalb möchte ich hier und heute z. B. nicht auf das Zulassungsverfahren, auf die gerade novellierte Approbationsordnung, auf die zahl­reichen Probleme des praktischen Jahres, auf die auslaufenden, aber von den Landesre-

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gierungen, Kommunen und karitativen Verbänden entgegen ausdrücklicher früherer Versprechungen bisher keineswegs im Verhältnis 2 : 1 umgewandelten Stellen für Medi­zinalassistenten eingehen. Gestatten sie mir in Anwesenheit der Spitzen unserer bundes­deutschen Gesundheits- und Wissenschaftsverwaltung sowie ausländischer Gäste nur zwei allgemeine Bemerkungen:

1. Wir haben es dankbar begrüßt, daß der Vorstand der Gesellschaft im vergangenen Jahr - mit anderen Fachgesellschaften und auch allein - mehr als früher Gelegenheit zu einem umfassenden Meinungsaustausch im Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit hatte. Wir hoffen, daß diese Gespräche immer wieder und auf verschiedenen Ebenen fortgesetzt werden, zu beiderseitigem Nutzen.

2. Natürlich erbringen die Anhörungen verschiedener Gruppen ganz unterschiedliche, ja konträre Standpunkte. Eine Demokratie lebt von vernünftigen Kompromissen, doch sind mittlere oder halbherzige Lösungen nicht unbedingt die besten. Mit anderen Worten: Wenn hier rot, dort blau verlangt wird, beweist das keineswegs, daß die Wahrheit, die tragfahige Konstruktion violett sein muß.

Zwei Probleme möchte ich abschließend noch aufgreifen: den Bürokratismus und die Frage nach der Einheit der Inneren Medizin.

Der Bürokratismus, die langsame, aber scheinbar unaufhaltsame Ausdehnung der Verwaltungen in den ärztlichen Freiraum hinein, ergibt sich fast zwangsläufig aus meiner Ihnen vorgetragenen Philosophie der modernen Medizin. Leider beherrscht er aber schon in der Praxis in erschreckendem Umfang unseren Tagesablauf. Ein Fragebogen, eine Erhebung löst die andere ab. Eine Kommission drückt der nächsten die Türklinke in die Hand. Immer weniger Zeit bleibt vor allem den Vertretern der medizinischen und natur­wissenschaftlichen Berufe für das, wozu sie mit hohen Kosten ausgebildet worden sind: das Heilen und ggf. das Forschen und Lehren. Dazu kommt bei den Hochschulen die Zeit, die in zunehmend schwerfalliger werdenden Selbstverwaltungsgremien - und gerade in der Medizin mit unnötigen Zwischenebenen - vertan wird. Übrigens ist auch das ein Problem der Humanität. Soll der Kranke eigentlich behandelt oder soll er verwaltet werden? Diese Warnung darf nicht als Kritik an den Angehörigen der Krankenhausver­waltung, der Ministerien usw. aufgefaßt werden. Soweit ich aus meiner persönlichen Sicht urteilen kann, sind sie ganz überwiegend einsichtig und hilfsbereit. Sie sind aber, wie wir, gefangen in einem System, das in immer engeren Spiralen einem Parkinsonismus zusteu­ert. Ich meine hier den Wirtschaftskritiker Northcote Parkinson, nicht den Neurologen James Parkinson, obwohl beide den Rigor, die fortschreitende Erstarrung beschrieben haben. Nur gemeinsam können wir diesem Trend zu immer mehr verwalteter statt geleisteter ärztlicher Produktivität entgegenwirken.

War dieses sozusagen das zentrale äußere Problem der Medizin, so ist die zunehmende Spezialisierung ihr inneres. Kein Fach ist hier in einer so ambivalenten Situation wie die Innere Medizin, die nach den Erhebungen Häusslers rd. 70% aller Leistungen der Ärzte für Allgemeinmedizin umfaßt [70]. Die Zahlen wurden übrigens durch neuere Erhebun­gen in Rochester im Staat New York bestätigt: 51 von 91 befragten Ärzten gaben an, 100% ihrer Zeit in der Inneren Medizin zu verbringen. Von den Internisten arbeiteten 90% als Allgemeininternisten, 10% in einer Subspezialität [7]. Auch meinte einer der bedeu­tendsten Vertreter der operativen Disziplinen in der Bundesrepublik, der Urologe earl Alken [1]: "Jeder hält sein eigenes Fach für den Nabel der Medizin; aber der eigentliche Kern der Praxis ist die Innere Medizin in ihrer ganzen Breite".

Bezeichnenderweise hat die Frage der Spezialisierung, wenn auch mit der Abtrennung anderer Fächer, schon den Gründer unserer Gesellschaft, Theodor Frerichs, beschäftigt [ 14]. Denn er sagte (wie aktuell noch heute!) bei der Eröffnung des 1. Internistenkongres-

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ses 1882 einerseits: "Ist doch der Umfang der ärztlichen Wissenschaft so weit gediehen, daß kein einzelner das Ganze in allen seinen Teilen umfassen und beherrschen kann" -und zitierte an anderer Stelle das Goethe-Wort: "Hat er die Teile in seiner Hand, fehlt leider nur das geistige Band".

Zwei Feststellungen gelten heute unbestritten: 1. Um wissenschaftlich erfolgreich zu arbeiten, bedarf es der Einengung des einzelnen

auf schmale Probleme oder Methoden. Den größeren Bogen bewirken das Team oder - in der Nomenklatur der Deutschen Forschungsgemeinschaft - der Universitäten-über­spannende Schwerpunkt, der intrauniversitäre Sonderforschungsbereich.

2. Auch in der angewandten Medizin ist es methodisch und informationsmäßig kaum noch möglich, alle Gebiete optimal zu beherrschen. Das gilt für die Universitätskliniken im besonderen, das gilt für die meisten Krankenhäuser, das gilt zum Teil schon für Praxisge­meinschaften.

Aber die hohe Spezialisierung führt zum Verlust an Übersicht, an Querverbindungen, zu diagnostisch-therapeutischer Inkompetenz gegenüber Kranken, deren Erscheinungen mehrere Organe gleichzeitig betreffen. Vergessen wir nicht: "Ein Mensch ist mehr als die Summe seiner Organe". Untersuchungen in der Reaktortechnik haben gezeigt, daß die Neigung der Ingenieure, Schwierigkeiten zu ignorieren, mit der Spezialisierung zunimmt [66]. In der Medizin dürfte es nicht viel anders sein. Diagnostik und Therapie dürfen m. E. primär nicht von den Möglichkeiten bestimmt werden, die ein Kreis versierter Subspezialisten anbietet: sie haben sich auf eine diskriminierte Serie von Untersuchungen zu beschränken, die die wahrscheinlichste Erkrankung ergibt [65].

Zum Glück arbeitet die Natur in Physiologie und Pathologie fast immer nach den gleichen Gesetzen. Für die Krankheitserscheinungen bestimmend sind die spezifischen Funktionen und die diesen angepaßte Grob- und Feinstruktur der Organe.

Dabei haben sich in meiner Sicht drei Gruppen von Internisten entwickelt, die wir alle benötigen und die wir in unserer Fachgesellschaft auch künftig verbunden sehen möch­ten.

1. Der allgemeine Internist mit breiter Übersicht über das Ganze, ohne spezialistische Kenntnisse in einzelnen Methoden oder Teilgebieten;

2. Der Internist (wenn ich so sagen darf) "im Hauptberuf' mit einer Organ- oder Systemspezialität "im Nebenberuf';

3. Der Organ- oder Systemspezialist im Hauptberuf, der nebenbei mehr oder minder profunde Kenntnisse in der Inneren Medizin als ganzem besitzt.

Es ist recht lehrreich, in dem Buch des langjährigen Herausgebers des New Engl. J. of Medicine, Ingelfinger, über "Kontroversen in derInneren Medizin" den 1. Band von 1966 [34] mit der 2. Auflage von 1974 [35] zu vergleichen. Die Kontroversen haben in 8 Jahren offensichtlich zugenommen, denn das Volumen des neuen Bandes ist um rd. % größer geworden. Vor allem aber enthält der neue Band die schneidende Frage: "Ist die Innere Medizin obsolet?"

Wenn wir verschiedene Kommentare lesen, auch neueste Arbeiten [z. B. 7, 59, 65], so steht die Innere Medizin als Gesamtfach in den Vereinigten Staaten gerade vor einem neuen "Come back". Leider ist das unseren Kultus- und Wissenschaftsministerien noch nicht genügend bekannt. Aus hochschulpolitischen Gründen streben sie möglichst viele, möglichst kleine Abteilungen an, trotz aller Nachteile für die Kranken und für die Lehre. Dabei können anspruchsvolle Bezeichnungen, wie etwa "Zentrum für Innere Medizin", nicht über die Mängel solcher Konstruktionen hinwegtäuschen. Doch dürfen wir Hoff­nung haben: nach 2-3 Jahren gelten Innovationen aus dem vielgepriesenen Amerika auch bei uns als selbstverständlich.

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Bynny u. Mitarb. [71 haben kürzlich Aufgaben des Allgemeininternisten treffend gekennzeichnet. Ich kann hier nur einige Punkte nennen: Kooperation und Koordination mit den Spezialisten, Sammlung von Daten und Umformung in Entscheidungsprozesse, Beschäftigung mit systemischen, vielortigen Krankheiten, mit Interaktionen von Krank­heiten und Medikamenten, Planung komplexer Therapieprogramme u. a. m. Lassen Sie mich zwei Voraussetzungen ergänzend anschließen, die in meiner Sicht jeder Internist benötigt.

1. Solide Allgemeinkenntnisse, die den Blick über die fachspezifischen Elemente hinaus bringen und erst deren rechte Abwägung ermöglicht.

2. Eine Methodik, möglichst rasch an die benötigten besonderen Informationen zu kommen, sei es über ein Literaturzentrum oder über Expertenauskünfte. Zu' unserer freudigen Überraschung hat eine Analyse bei den praktischen Ärzten und Internisten in Nordrhein ergeben, daß das interkollegiale Gespräch und der Arztbrief auch als Fortbil­dungsquelle hoch eingeschätzt werden [251.

Damit bin ich am Ende langer Ausführungen und muß mich für Ihre Geduld bedanken. Selbst dieser breite Rahmen bestand naturgemäß noch mehr aus Auslassungen und Verzichten als aus positiven Aussagen. So vielseitig sind die Probleme der Medizin im ganzen und unseres Faches im besonderen geworden. Wenn ich mit einem Zitat abschlie­ßen darf, so ist es nicht nur eine Verbeugung vor unseren ausländischen Kollegen. Es ist die Essenz meines Vortrages, wenn ich mit einem Satz des Wiener Dichters Josef Weinheber schließe:

Humanitas, das eben heißt: Menschliches menschlich tun - mit Geist.

Ich erkläre damit den 84. Kongreß für eröffnet.

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Eröffnungsansprache zum Deutschen Krebskongreß 1978 in Wiesbaden/Mainz 6.-7. April 1978

Schmidt, C. G., Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (Innere Univ.- und Poliklinik, Tumorforschung, Univ.-Klinikum, Westdeutsches Tumorzentrum Essen)

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Im Namen der Deutschen Krebsgesellschaft und zugleich in Ergänzung zu der Begrü­

ßung durch den Kongreß-Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin, Herrn Professor Gross, begrüße ich Sie zum Deutschen Krebskongreß 1978 in Wiesba­den und Mainz.

Erstmals in der langen Geschichte der Deutschen Krebsgesellschaft und ihrer Vorläu­fer-Organisationen veranstalten wir unseren Kongreß gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin. Sie mögen in dieser bewußten und geplanten Koinzidenz die wachsende Bedeutung der Medizinischen oder Internistischen Onkologie im Rahmen des Querschnittfaches Onkologie sehen. Lassen wir bei dieser Gelegenheit die historische Entwicklung der wichtigsten Perioden der klinischen Onkologie Revue passieren, so können etwas vereinfachend folgende große Abschnitte abgegrenzt werden:

1. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Conrad Röntgen und die Entwicklung der Strahlentherapie.

2. Die Einführung radikaler Operationsverfahren, welche den loco-regionalen Ausbrei­tungstyp des jeweiligen Tumors berücksichtigen.

3. Die Entwicklung von potenten experimentellen Tiermodellen, die auf der ein­schränkenden Erfahrung beruhte, wonach lokale Therapie-Verfahren wie Strahlen- und operative Therapie ein kuratives Plateau erreicht haben, welches nicht mehr entscheidend verbesserungsfähig ist. Das ungelöste Problem der Behandlung von hämatogener Disse­mination erzwang diese Forschungsrichtung. Die chemotherapeutische Forschung ver­dankt diesen Modellen wesentliche Erkenntnisse, die mit keiner anderen Methode hätten gewonnen werden können. Für eine vermutlich noch nicht absehbare Zeit wird dieses Forschungsgebiet vertieft werden müssen, um die zahlreichen Lücken unserer Kenntnisse zu schließen.

4. Die zunächst überraschende, aber verständliche Erfahrung, daß der Übertragbar­keit von tierexperimentellen Befunden auf die Humanmedizin Grenzen gesetzt sind, woraus sich zwingend die Notwendigkeit ergab, mit naturwissenschaftlicher Exaktheit kontrollierte, randomisierte klinische Studien zur Beantwortung der zahlreichen offenen Therapiefragen zu planen und durchzuführen. Hätte z. B. das heutige gedankliche und methodische Rüstzeug für die Ausführung dieser Studien bei der Einführung der Halsted­Operation oder der inzwischen umstrittenen postoperativen Routine-Strahlentherapie des Mamma-Carcinoms schon zur Verfügung gestanden, so wären einige der auch heute noch offenen Therapieprobleme dieses häufigen Tumors bereits beantwortet.

Es ist daher verständich, daß nunmehr nach der interessanten Entwicklung jenseits des Atlantik auch in Europa die medizinische Onkologie als neue Subdisziplin der inneren Medizin, die sich in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, zunehmend an Boden gewinnt. Sie schließt ein die Entdeckung und ausgefeilte Diagnose von Neoplasien, die Kenntnis der Histo-Pathologie und der zahlreichen biologischen Varianten des Tumors, die Beherr­schung der kurativen und palliativen Therapie-Modalitäten unter Einschluß der Neben­wirkungen sowie die Behandlung und Führung von weit fortgeschrittenen Fällen. Die Medizinische Onkologie wird aus vielen wissenschaftlichen Arealen gespeist, wobei in der Vergangenheit eine hämatologische Ausbildung als adäquater Ersatz für die klinische

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Onkologie angesehen wurde. Es ist jedoch seit einiger Zeit ganz offensichtlich, daß die hämatologische Ausbildung keinesfalls mehr ausreicht, um den qualifizierten Ansprüchen der medizinischen Onkologie zu genügen. Wie schon oft in der Vergangenheit wird in Zukunft eine Koexistenz mit gewissen überlappenden Interessen, in diesem Fall für die medizinische Onkologie, Hämatologie und teilweise auch der Endokrinologie, notwendig werden. Die rasche Entwicklung von differenten Therapieverfahren und vor allem die Verbreiterung der pharmakologischen Basis hat zu einem zunehmenden Bedarf an Ärzten geführt, welche die Qualifikationsmerkmale des internistischen Onkologen erfüllen. Diese Entwicklung ist bekanntlich in den USA wesentlich früher als in Europa realisiert worden, was sicherlich die beachtliche Aktivität und die führende Rolle der USA auf diesem Feld mit erklären mag. Der US Public Health Service und The American Board of Internal Medicine haben seit 1968 offizielle zweijährige Ausbildungsprogramme für Internisten entwickelt, die mit einem Zertifikat für medizinische Onkologie abgeschlossen werden, wobei über 400-600 Anwärter pro Jahr registriert werden. Als bemerkenswert darf die Beobachtung gelten, daß in den vergangenen Jahren in diesem Land erstmalig sich mehr Internisten für medizinische Onkologie als für die Kardiologie qualifiziert haben. Es ist daher begrüßenswert, daß sich nunmehr eine analoge europäische Entwicklung abzeich­net, an der die Bundesrepublik und die entsprechenden Fachgesellschaften teilhaben sollten.

Die Deutsche Krebsgesellschaft folgt auch in diesem J ahe ihrer Tradition, anläßlich ihrer Kongresse einige Schwerpunktthemen vorangig zu behandeln. Wir beginnen den heutigen Tag mit der Frühdiagnostik maligner Tumoren. Ihr Stellenwert ist unverändert hoch, bleibt sie doch für zahlreiche Geschwülste der entscheidende Faktor für eine kurative Therapie. Ich will hier nicht auf die wissenschaftlich erhärtete Tatsache eingehen, daß unser heutiger Begriff der Frühdiagnostik - auf die biologische Lebensspanne des jeweiligen Tumors umgerechnet - eher als relativ späte Diagnostik einzustufen ist. Dies hat bekanntlich zu der Formulierung von earlier Diagnostik gegenüber early Diagnostic geführt, spiegelt aber den methodisch-technischen Stand unserer heutigen Möglichkeiten wider. Es wäre ein außerordentlicher Gewinn, wenn für die unsere Bevölkerung hauptsächlich treffenden Geschwülste bereits biologische Marker zur Verrugung stehen würden, wie sie z. B. im Beta-HCG-Titer bei chorealen Geschwülsten vorliegen, weil dann eine echte Frühdiagnostik und wesentlich verbesserte Therapie-Ergebnisse erwartet wer­den dürften. Wir müssen aber z. zt. unsere vorhandenen Möglichkeiten in Zusammenar­beit ausschöpfen. Daher werden nach einer epidemiologischen Einführung klinisch­chemische, später immunologische, ferner röntgenologische Verfahren unter Berücksich­tigung neuer Techniken wie der Computer-Tomographie ebenso dargestellt wie nuklear­medizinische und endoskopische Verfahren, die im wesentlichen die bronchologischen und gastro-enterologischen Probleme berücksichtigen. Die letzteren Verfahren leiten über zu der Bewertung von zyto- und histopathologischen Grundlagen in der Frühdiagno­stik.

Wir werden die Bemühungen um die klinische Frühdiagnostik in der Nachmittagssit­zung, die ebenso wie die morgigen Vorträge aus räumlichen Gründen in Mainz stattfindet, ergänzen durch Grundlagen-Referate über frühe Stufen der neoplastischen Transforma­tion, die zytomorphometrische und zytogenetische sowie später histopathologische For­schungsergebnisse beinhalten. Morphologische Methoden beschreiben die Phänomenolo­gie des Tumorwachstums, dessen Stuerung oder unkontrolliertes Verhalten dagegen dunkel bleibt. Die immer komplizierter werdenden Ergebnisse der Zellkinetik, der Zy­klusphasen bzw. der Wachstumsfraktion in Relation zum Non-dividing-Pool sowie die Kontrolle von Proliferation in Beziehung zur Zelldifferenzierung werden in einem Grund-

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Page 54: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin978-3-642-85453-8/1.pdf · Referate zu folgenden Hauptthemen: Pathologie und Klinik des Eisenstoffwechsels, Dia gnostik

satzreferat über Zellregeneration und malignes Wachstum dargestellt. Wir möchten davon ausgehen, daß Forschungsmethoden, welche die Kontroll-Mechanismen des Zell­wachstums erhellen, der Schlüssel zum Verständnis des malignen Wachstums sind.

Ebenso wie bei früheren Kongressen ist der morgige Tag der Besprechung einiger, besonders wichtiger Geschwülste vorbehalten. Mamma-Carcinome, das Bronchial-Car­cinom und Colon-Tumoren stellen das Hauptkontingent dar. Auch hier werden wir dem Leitthema folgen und vorwiegend diagnostische Probleme berücksichtigen. Für das Mamma-Carcinom ist die Problematik der Mammographie und ihrer Risiken kontrovers diskutiert worden, was zu einer Verunsicherung vieler Ärzte und der Öffentlichkeit geführt hat, so daß die Bedeutung der Risiken dieser Untersuchung als Massen-Test ausführlich besprochen werden soll. Neben den geschilderten Hauptthemen werden Wissenschaftler des In- und Auslandes in Einzelvorträgen eigene Beiträge zu den Kongreßthemen lei­sten.

Mein besonderer Dank gilt vor der Eröffnung des Kongresses den Damen und Herren Referenten, die bereitwillig die erbetenen Referate übernommen und zum Teil eine weitere Reise zu uns hinter sich haben. Ich danke den Mitgliedern des Vorstandes der Deutschen Krebsgesellschaft, besonders aber unserem Generalsekretär, Herrn Professor Dr. Geor­gii, für seine umfassenden Vorbereitungen des Programms sowie Herrn Regierungsdirek­tor Strodthoff für die umsichtige technische Organisation und schließlich unserem Kon­greßsekretär, Herrn Priv. Doz. Dr. Schaefer, sowie den Sekretärinnen Fräulein Kolzews­ki, Frau Freund und Frau Scholven für die besonderen Mühen und die erhebliche Kleinarbeit, die zur Vorbereitung des Kongresses notwendig gewesen sind.

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