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Vermeidung und
erlernte Hilflosigkeit
au
Versuch von Solomon und Wynne (1954)
1. Klassische Konditionierung
2. Operante Konditionierung 3. Vermeidung
Ergebnis
• löschungsresistent• zusätzliche Vermeidungsverhalten• Individuum merkt nicht ob UCS und CS noch verbunden sind
• Latenzzeit des Vermeidungsverhaltens kürzer
als die der Furcht-/Angst Reaktion
• erst wenn sich die Erwartung als falsch herausstellt Verhaltensänderung
Ergebnis und Schlussfolgerung
• löschungsresistent• zusätzliche Vermeidungsverhalten• Individuum merkt nicht ob UCS und CS noch verbunden sind
• Latenzzeit des Vermeidungsverhaltens kürzer
als die der Furcht-/Angst Reaktion
• erst wenn sich die Erwartung als falsch herausstellt Verhaltensänderung
Vermeidungsverhalten mögliche Erklärung für Phobien und Zwangshandlungen?
au
Flooding als Verhaltenstherapie
• Reizüberflutung
au
Flooding als Verhaltenstherapie
• Reizüberflutung
• Hauptunterschied zu systematischer Sensibilisierung: Hierarchie angstauslösender Stimuli aufgehoben
• Konfrontation mit stark angstauslösendem Reiz, Zwang zum Ausharren
• Studie von Yule, Sacks und Hersov (1974): Angst vor lauten Geräuschen
• Nachteil: Lange Sitzungen, Risiko
Vom Vermeidungsverhalten
Strafreiz
Vermeidungsverhalten möglich
Flucht unmöglich
Aktives Vermeidungsverhalten
Vom Vermeidungsverhalten zur erlernten Hilflosigkeit
Strafreiz
Vermeidungsverhalten möglich
Vermeidungsverhalten unmöglich
Flucht unmöglich
Ertragen
Erlernte HilflosigkeitAktives Vermeidungsverhalten
Versuch von Seligman & Maier 1967
• E1: unvermeidbarer unkontrollierbarer Reiz
• E2: unvermeidbarer kontrollierbarer Reiz
Versuch von Seligman & Maier 1967
Ergebnis:
• Lernen, dass ihre Reaktion und der aversive Reiz voneinander unabhängig sind Hilflosigkeitserwartung , Generalisierung
• Defizite:
a) emotionales Defizit
b) motivationales Defizit
c) kognitives Defizit
Gefährdung des Selbstwertgefühls
Internalinstabil
stabil
spezifisch global
external
Kausalattributionen
• Unkontrollierbarkeit reicht nicht• führt Individuum Situation auf eigenes Versagen zurück erlernte Hilflosigkeit
Schlussfolgerung
•Erlernte Hilflosigkeit als Ansatzpunkt für:
•Depressionen
•Drogenmissbrauch
•Schulversagen
au
Gelernte Hilflosigkeit bei einem Oberstufenschüler
Ausgangssituation:
• Schüler bekommt Matheklausur mit zweitbester Note
• Nimmt Leistung nicht als Erfolg wahr
• Sieht keine Zusammenhänge zwischen seinen Aktivitäten und der Beurteilung
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
1. Gewahrwerden von Nicht-Kontingenzen und Sensibilisierung für die Unkontrollierbarkeit von Arbeitsergebnissen
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
1. Gewahrwerden von Nicht-Kontingenzen und Sensibilisierung für die Unkontrollierbarkeit von Arbeitsergebnissen
2. Die Ursachenzuschreibung - „Ach was, Zufall!“ =
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
1. Gewahrwerden von Nicht-Kontingenzen und Sensibilisierung für die Unkontrollierbarkeit von Arbeitsergebnissen
2. Die Ursachenzuschreibung - „Ach was, Zufall!“ = external, instabil
- „Ich bin mathematisch unbegabt!“ =
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
1. Gewahrwerden von Nicht-Kontingenzen und Sensibilisierung für die Unkontrollierbarkeit von Arbeitsergebnissen
2. Die Ursachenzuschreibung - „Ach was, Zufall!“ = external, instabil
- „Ich bin mathematisch unbegabt!“ = internal,
stabil
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
3. Aufbau von ungünstigen Erwartungen
- negative Ursachenzuschreibung („fehlende Begabung“)
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
3. Aufbau von ungünstigen Erwartungen
- negative Ursachenzuschreibung („fehlende Begabung“)
negative Erwartung
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
3. Aufbau von ungünstigen Erwartungen
- negative Ursachenzuschreibung („fehlende Begabung“)
negative Erwartung (Unkontrollierbarkeit)
Hilflosigkeit
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
3. Aufbau von ungünstigen Erwartungen
- negative Ursachenzuschreibung („fehlende Begabung“)
negative Erwartung (Unkontrollierbarkeit)
Hilflosigkeit
- persönlich–individuelle Hilflosigkeit
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
3. Aufbau von ungünstigen Erwartungen
- negative Ursachenzuschreibung („fehlende Begabung“)
negative Erwartung (Unkontrollierbarkeit)
Hilflosigkeit
- persönlich–individuelle Hilflosigkeit Vergleich mit Mitschülern Selbstwertgefühl
au
Wie wird die Hilflosigkeit erlernt?
4.Die Symptome der erlernten Hilflosigkeit
- motivationale Defizite
- kognitive Defizite
- affektive Reaktionen
- Gefährdung des Selbstwertgefühls
Wie wird die Hilflosigkeit verlernt?
• Verschiebung der Ursachenzuschreibung
für Misserfolg
stabil, internal
global
Wie wird die Hilflosigkeit verlernt?
• Verschiebung der Ursachenzuschreibung
für Misserfolg
stabil, internal instabil, internal
global spezifisch
Wie wird die Hilflosigkeit verlernt?
• Verschiebung der Ursachenzuschreibung
für Misserfolg
stabil, internal instabil, internal
global spezifisch
• Abbau von kognitiven und motivationalen Defizite
Wie wird die Hilflosigkeit verlernt?
• Verschiebung der Ursachenzuschreibung
für Misserfolg
stabil, internal instabil, internal
global spezifisch
• Abbau von kognitiven und motivationalen Defizite
• Reduktion der emotionalen Belastung
Noch
Noch Fragen?
… dann
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!