Version 6.0 Import Management · n TIBCO Jaspersoft Business Intelligence Suite ist eine Marke der TIBCO SOFTWARE INC. n Java und Oracle sind eingetragene Marken der Oracle Corporation

NEUERUNGEN

ASSIST4

Einfuhr DE (ATLAS)

Version 6.0

Stand: Februar 2020

Import Management

Rechtliche HinweiseBestimmte Funktionalitäten, die in diesem oder anderen Produktdokumenten beschrieben werden,sind nur verfügbar, wenn die Software entsprechend eingerichtet ist. Das Einrichten geschieht je nachProduktreihe entweder in Abstimmung mit Ihrem Ansprechpartner bei AEB oder anhand eines ent-sprechenden Dokumentes, das Sie von Ihrem Ansprechpartner bei AEB erhalten. Details regelt derVertrag, den Sie mit AEB abgeschlossen haben.

„AEB“ bezieht sich grundsätzlich auf das Unternehmen, mit dem Sie als Kunde den jeweiligen Vertragabgeschlossen haben. In Betracht kommen die AEB SE oder die von ihr mehrheitlich kontrolliertenverbundenen Unternehmen. Eine Übersicht dieser Unternehmen finden Sie auf unseren Webseitenwww.aeb.com bzw. www.aeb.com/de. Ausnahmen davon werden durch spezifische Nennung des Un-ternehmens kenntlich gemacht.

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WarenzeichenIn dieser Produktinformation sind Warenzeichen nicht explizit als solche gekennzeichnet – wie dies intechnischen Dokumentationen üblich ist:

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UrheberrechteAlle Rechte, insbesondere Urheberrechte, vorbehalten, kein Teil dieser Produktinformation sowie desdazugehörigen Programms darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder sonstige Verfahren) ohneschriftliche Genehmigung von AEB reproduziert oder vervielfältigt werden. Eine Weitergabe erfolgtausschließlich an Kunden von AEB zum Zweck der internen Verwendung im Zusammenhang mit derNutzung lizenzierter Software von AEB. Eine erneute Weitergabe in jedweder Form an Dritte, Mitarbei-ter des Kunden ausgenommen, ist nur mit schriftlicher Genehmigung von AEB gestattet und ebenfallsausschließlich für einen Gebrauch im Zusammenhang mit lizenzierter Software von AEB bzw. der AFISolutions GmbH (AFI GmbH) zulässig.

AEB Plug-ins für SAP®: Verwendung von produktinternem Code von AEBIm Rahmen der Wartung und Weiterentwicklung ist jederzeit mit Änderungen der internen Program-mierung des Standardsystems zu rechnen. Funktionalitäten der internen Programmierung (z.B. imSAP®-Objektcode) dürfen deshalb vom Kunden nicht über eigene Programmierungen direkt ange-sprochen werden. Zum Zweck der Nutzung durch den Kunden dokumentierter Code, wie beispielswei-se eine Übergabeschnittstelle zum Aufruf von Funktionalitäten des Produkts, ist hiervon ausgenom-men.

© 2019

Stand: 13.02.2020

http://www.aeb.com

http://www.aeb.com/de

Inhaltsverzeichnis

1 Neu im Februar 2020 11.1 Neu mit Umstellung auf ATLAS 9.0 1

1.1.1 Versandvorgänge NCTS: Neue Bewilligung 1

1.1.2 Neue Vorpapierart VER321 1

1.1.3 Angabe von bis zu 99 EU-Codes möglich 1

1.1.4 DeMail-Adressen für Zoll-Sachbearbeiter und Rechtsbehelfs-HZA 1

1.1.5 Summarische Anmeldung: Änderung der Verwahrungsinformation 2

2 Neu im Februar 2019 32.1 Neu mit Einspielen des Servicepakets 3

2.1.1 Zollanmeldungen: Mappen für Beendigungsanteile umbenannt 3

2.1.2 Zollanmeldungen: Beendigungsanteile AV mit neuen Feldern 3

2.1.3 Anschreibemitteilungen: Verfahren 42 und 63 ab 01.05.2019 nicht mehrerlaubt

3

2.2 Neu mit Umstellung auf ATLAS 8.9 4

2.2.1 Zollanmeldungen: Zollwertanmelder und Vertreter des Zollwertanmeldersentfallen

4

2.2.2 EGZ-Abrechnungen: Nur noch Kalendermonat als Abrechnungszeitraummöglich

4

2.2.3 Versandvorgänge NCTS: Angabe zu Waren mit erhöhtem Betrugsrisikoentfällt

4

2.2.4 Versandvorgänge NCTS und Versandvorgänge ZE: "Hauptverpflichteter"umbenannt

4

2.2.5 NEE-Bescheide: Verschiedene Änderungen 5

2.2.6 Zollnachricht CUSNOA: Mehrere Abschreibungen pro Unterlage möglich 6

2.2.7 Eingangs-SumA: Nachrichten einsehbar 6

2.2.8 Zolllager: Korrektur zu geringer Bestände im Lager jetzt möglich 7

2.3 Neu mit Neubewertung der Bewilligungen für das Zolllager 7

2.3.1 Die wesentlichen Änderungen 8

2.3.2 Unterstützung durch ASSIST4 8

2.3.3 Änderungen im Zusammenhang mit der Automatisierung 9

2.3.4 Änderungen im Zusammenhang mit Abgängen aus dem Zolllager 11

2.3.5 Weitere Änderungen 13

1 Neu im Februar 2020

Damit Sie mit ASSIST4 Ihre Vorgänge auch weiterhin regelkonform beim Zoll melden können, hatAEB für Sie die Änderungen für ATLAS 9.0 umgesetzt.

1.1 Neu mit Umstellung auf ATLAS 9.0

1.1.1 Versandvorgänge NCTS: Neue Bewilligung

Wenn Ihnen als zugelassener Versender das Hauptzollamt in der Bewilligung die Verwendung vonVerschlüssen zur Nämlichkeitssicherung der in den Unionsversand übergeführten Waren vorschreibt,ist zusätzlich eine Bewilligung zur Verwendung besonderer Verschlüsse erforderlich.

Ob eine Nämlichkeitssicherung auch in anderer Form in Betracht kommt und damit unterUmständen eine Bewilligung zur Verwendung besonderer Verschlüsse entbehrlich ist, könnenSie mit Ihrem zuständigen Hauptzollamt klären.

In ASSIST4 werden Ihnen diese Bewilligungen im geöffneten Versandvorgang NCTS, Mappe Zoll/Texte, in den neuen Feldern Bewilligung ZV und Bewilligung BV angezeigt.

1.1.2 Neue Vorpapierart VER321

In Eingangssendungen in der Mappe Vorpapier steht Ihnen mit ATLAS 9.0 auch die neue VorpapierartVER321 zur Verfügung. Damit können Sie angeben, dass als vorangegangenes Verfahren einVersandverfahren nach Art. 321 UZK-IA vorliegt (Unionsversand bei Beförderung durch festinstallierteTransporteinrichtungen).

1.1.3 Angabe von bis zu 99 EU-Codes möglich

Im Feld EU-Code (früher "Gemeinschaftsverfahren" genannt) ist es nun technisch möglich, bis zu 99EU-Codes anzugeben.

Dieses Feld finden Sie in der Position einer Eingangssendung − Mappe Zoll-Abfertigung − FeldgruppeZoll-Abfertigung.

Diese Änderung wurde vorab für zukünftige Änderungen in ATLAS umgesetzt. Fachlich wird dieVerarbeitung von mehr als einem EU-Code bisher noch nicht unterstützt.

1.1.4 DeMail-Adressen für Zoll-Sachbearbeiter und Rechtsbehelfs-HZA

In den folgenden Zollnachrichten übermittelt Ihnen der Zoll nun auch die DeMail-Adressen für denZoll-Sachbearbeiter sowie das Rechtsbefehls-HZA:

n Einfuhrabgabenbescheid bzw. Befund (Zollnachricht CUSTAX)

n Bescheid über abschließende Festsetzung von Einfuhrabgaben (Zollnachricht FINTAX)

n Einfuhrabgabenbescheid aus Nacherhebung, Erstattung oder Erlass (Zollnachricht SRATAX)

n Information zur Stornierung im Zollverfahren Nacherhebung, Erstattung oder Erlass (ZollnachrichtSRAREV)

Neuerungen ASSIST4 Import Management 1

1.1.5 Summarische Anmeldung: Änderung der Verwahrungsinformation

Die Verwahrungsinformation einer summarischen Anmeldung können Sie jetzt auch im StatusAbgeschlossen noch ändern.

Wechseln Sie dazu in der geöffneten SumA in die Mappe Änderungen.


2 Neu im Februar 2019

ASSIST4 wurde vorbereitet für die Änderungen mit ATLAS 8.9 sowie für die Neubewertung derZolllager-Bewilligungen der Typen D und E.

2.1 Neu mit Einspielen des Servicepakets

Die folgenden Änderungen sind in ASSIST4 sichtbar, sobald Sie das Servicepaket eingespielthaben.

2.1.1 Zollanmeldungen: Mappen für Beendigungsanteile umbenannt

In Eingangssendungen wurden die folgenden Mappen für Beendigungsanteile der Vorverfahren zurbesseren Verständlichkeit umbenannt:

Alte Bezeichnung Neue Bezeichnung

AV man. Beendigung AV-Beendigung

ZL man. Beendigung ZL-Beendigung

2.1.2 Zollanmeldungen: Beendigungsanteile AV mit neuen Feldern

ATLAS 8.9 ermöglicht einen vereinfachten Antrag auf eine AV-Bewilligung, z. B. durch einenSpediteur. Diese neue Einzelzollanmeldung AV wurde in ASSIST4 nicht implementiert, Sie habenaber die Möglichkeit, sich in Beendigungsanteilen auf AV-Zugänge zu beziehen, für die ein solcherAntrag gestellt wurde.

Zu diesem Zweck finden Sie in Eingangssendungen und Versandvorgängen NCTS inBeendigungsanteilen AV die folgenden neuen Felder:

n Option Vereinf. Antrag (Vereinfachter Antrag)

n Feld Deutsches üHZA: Überwachendes Hauptzollamt, das den Bewilligungsantrag bearbeitet

Sie können in Beendigungsanteilen AV nun entweder Ihre Bewilligung AV auswählen oder die Optionaktivieren, dass ein vereinfachender Antrag gestellt wurde, und dazu das überwachende Hauptzollamtangeben.

2.1.3 Anschreibemitteilungen: Verfahren 42 und 63 ab 01.05.2019 nicht mehrerlaubt

In Anschreibemitteilungen mit einem Anschreibedatum ab dem 01.05.2019 können Sie die Verfahren42 und 63 mit steuerbefreiender Lieferung in einen anderen Mitgliedsstaat nicht mehr angeben.

Diese Verfahren können Sie zukünftig nur noch in Einzelzollanmeldungen oder in vereinfachtenZollanmeldungen verwenden.

Der Assistent weist Sie darauf hin.


2.2 Neu mit Umstellung auf ATLAS 8.9

Die folgenden Änderungen sind in ASSIST4 sichtbar, sobald Sie die Umstellung auf ATLAS 8.9durchgeführt haben.

2.2.1 Zollanmeldungen: Zollwertanmelder und Vertreter desZollwertanmelders entfallen

Mit der Umstellung auf ATLAS 8.9 ist der Anmelder immer auch Zollwertanmelder und der Vertreterimmer auch Vertreter des Zollwertanmelders.

Damit entfallen in der Mappe D.V.1 einer Eingangsrechnungsposition die folgenden Felder:

n Zollwertanmelder

n Vertreter Zollwertanmelder

Altdaten werden weiterhin angezeigt, Sie können hier aber keine Änderungen mehr vornehmen.

2.2.2 EGZ-Abrechnungen: Nur noch Kalendermonat alsAbrechnungszeitraum möglich

Mit ATLAS 8.9 ist für EGZ-Abrechnungen nur noch der Kalendermonat als Abrechnungszeitraumgültig.

Deshalb entfällt in den Bewilligungen zum Anschreibeverfahren, zum vereinfachten Anmeldeverfahrenund zum Zolllager jeweils das Feld Meldebeginn.

2.2.3 Versandvorgänge NCTS: Angabe zu Waren mit erhöhtem Betrugsrisikoentfällt

In Versandvorgängen NCTS werden nach der Umstellung auf ATLAS 8.9 keine Angaben mehrverlangt zu Waren mit erhöhtem Betrugsrisiko (sensible Ware).

Damit entfallen diese Angaben in der Mappe Details einer Versandvorgangsposition.

Altdaten werden weiter angezeigt. Sie können hier aber keine Änderungen mehr vornehmen.

2.2.4 Versandvorgänge NCTS und Versandvorgänge ZE:"Hauptverpflichteter" umbenannt

Aufgrund des UZK wurde der Hauptverpflichtete im NCTS-Kontext umbenannt in "Inhaber desVerfahrens".

In Versandvorgängen NCTS sowie Versandvorgängen ZE wurde diese Änderung nun umgesetzt, dasFeld heißt nun Verfahrensinh. (Verfahrensinhaber).


2.2.5 NEE-Bescheide: Verschiedene Änderungen

Bei NEE-Bescheiden kommt es mit ATLAS 8.9 zu verschiedenen Änderungen. Diese sind imFolgenden erläutert. Für alle Änderungen in der Darstellung der Mappen gilt: Altdaten werdenweiterhin angezeigt.

Verzugszinsen jetzt möglich

NEE-Bescheide können jetzt Verzugszinsen enthalten.

Diese werden in den betroffenen Positionen eines NEE-Bescheids in der neuen MappeVerzugszinsen angezeigt.

Stornierung eines NEE-Bescheids durch den Zoll jetzt möglich

Der Zoll hat nun die Möglichkeit, anhand der neuen Zollnachricht SRAREV NEE-Bescheide zustornieren.

Details zu der Stornierung finden Sie im geöffneten NEE-Bescheid in der neuen Mappe Stornierung.

Änderungen in den Grunddaten

In der Mappe Grunddaten eines NEE-Bescheids ergeben sich die folgenden Änderungen:

n Die Angaben zum Bearbeiter beim Zoll werden nun kompakter dargestellt. Details können Sieeinsehen, wenn Sie auf die Schaltfläche mit dem Stift-Symbol klicken.

Diese Änderung ist bereits verfügbar, sobald Sie das Servicepaket eingespielt haben.

n Die bisherige Feldgruppe Abgabensumme wurde in drei Feldgruppen aufgeteilt, die zum Teilneue Felder enthalten:

– Abgabensumme − Erlass

– Abgabensumme − Erstattung

– Abgabensumme − Erstmalige Festsetzung / Nacherhebung

Geänderte Darstellung von Sicherheiten auf Kopfebene

Die Darstellung der Sicherheiten auf Kopfebene eines NEE-Bescheids hat sich geändert.

Somit ergeben sich die folgenden Änderungen auf Kopfebene eines NEE-Bescheids:

n Die Mappe Sicherheiten − Details ist neu hinzugekommen.

n In der Mappe Sicherheiten wurde die Feldgruppe Sicherheitenaufstellung umbenannt inGegenüberstellung nach Sicherheitsarten. Auch in der Liste selbst kam es zu Änderungen.

n Die Feldgruppe Angaben zur unbaren Sicherheitsleistung wurde verschoben von der MappeSicherheiten in die neue Mappe Sicherheiten − Details.

Geänderte Darstellung von Sicherheiten auf Positionsebene

Die Darstellung der Sicherheiten auf Positionsebene eines NEE-Bescheids hat sich ebenfallsgeändert.

Somit ergeben sich die folgenden Änderungen in der Mappe Sicherheiten einer NEE-Position:

n Die bisherige Feldgruppe Differenzberechnung ist entfallen.

n Neu sind die Feldgruppen Gegenüberstellung freizugebender und zu leistender Sicherheit −Gesamt und Gegenüberstellung nach Art der Sicherheit.


2.2.6 Zollnachricht CUSNOA: Mehrere Abschreibungen pro Unterlagemöglich

Mit der Zollnachricht CUSNOA (Mitteilung über Abschreibung) konnte Ihnen der Zoll bisher proUnterlage nur jeweils eine Abschreibungsmenge und eine Restmenge melden.

Zu bestimmten Unterlagen, den so genannten BLE-Unterlagen (BLE: Bundesministerium fürLandwirtschaft und Ernährung), kann der Zoll Ihnen nun pro Unterlage bis zu 99 Abschreibungs- undRestmengen übermitteln. Denn bei einigen der BLE-Unterlagen erfolgt die Abschreibung nacheinzelnen Partien.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Zollnachricht CUSNOA einzusehen:

1. Öffnen Sie die betroffene Eingangssendung und dort wiederum die erste Position.

2. Wechseln Sie in die Mappe Unterlagen und wählen Sie die Schaltfläche Zollantwort.

Es öffnet sich das Fenster Abschreibungen.Neu ist hier, dass Ihnen unter den einzelnen Unterlagen dieser Position je eingetroffenerCUSNOA-Nachricht mehrere Abschreibungen angezeigt werden können: Die angezeigte Listehat eine weitere Gliederungsebene erhalten.

3. Fahren Sie mit diesen Schritten ggf. für die weiteren Positionen dieser Eingangssendung fort.

2.2.7 Eingangs-SumA: Nachrichten einsehbar

Die Eingangs-SumA dient dem Zoll zur Risikoabschätzung, bevor die Ware in Deutschland ankommt.Wenn ein Dienstleister Sie in einer Eingangs-SumA als Beteiligten eingetragen hat, erhalten Sie zudieser Eingangs-SumA Zollnachrichten. Diese Zollnachrichten kann ASSIST4 nun empfangen undIhnen die damit übermittelten Daten anzeigen.

Das gilt für die folgenden Zollnachrichten:

Kürzel Erläuterung

E_AIV_NOT Vorzeitige Bekanntgabe einer Maßnahme (z. B. eines Ladeverbots oder einerKontrollmaßnahme bei Gestellung).

Mit dieser Nachricht übermittelt die angemeldete erste Eingangszollstelle einevorgesehene Maßnahme für die Ware.

E_ENS_STA Statusnachricht zur Eingangs-SumA und Ankunftsanzeige.

Übermittelt die folgenden Inhalte:

n Von der angemeldeten ersten Eingangszollstelle: Für die Ware wurde keinLadeverbot verhängt.

n Von der tatsächlichen ersten Eingangszollstelle: Die MRN aus der Ankunftsanzeigeist im System vorhanden und hat einen zulässigen Status.

E_ENS_ACK Empfangsbestätigung der Eingangs-SumA.

Mit dieser Nachricht übermittelt die angemeldete erste Eingangszollstelle Informationüber Erhalt und Einarbeitung der ESumA.


Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Zollnachricht zu einer Eingangs-SumAeinzusehen:

1. Wählen Sie in der Zentrale Import − ESumA-Benachrichtigungen.

2. Öffnen Sie die gewünschte ESumA-Benachrichtigung.

Sie enthält die Mappen Grunddaten, ATLAS und Positionen.

Für den Eingang von Zollnachrichten E_AIV_NOT können Sie sich eine Benachrichtigungeinrichten.

Wählen Sie dazu Menü Extras − Einstellungen, Mappe ATLAS Import Benachrichtigungen.

2.2.8 Zolllager: Korrektur zu geringer Bestände im Lager jetzt möglich

Wenn Sie vom Zoll eine Bestandsinformation erhalten haben, der zufolge der Bestand in einem(Zoll-)Lager beim Zoll geringer ist als in ASSIST4, dann haben Sie jetzt die Möglichkeit, mit derZollnachricht Sammelerledigung Zolllager (ECWCCM) auch eine Erhöhung des Bestandes zu melden.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Wählen Sie in der Zentrale Import − ATLAS-ZL Bestandsinformationen und öffnen Sie eineBestandsinformation.

2. Öffnen Sie eine betroffene (Bestandsinformations-)Position mit einem roten Fehlerkennzeichen.

3. Wählen Sie in der Mappe Grunddaten die Schaltfläche Korrektur.

ASSIST4 legt nun eine neue Sammelerledigungsposition für diese Menge an.

4. Bearbeiten Sie anschließend wie gewohnt die Sammelerledigungsabgänge. Für die Korrektur zugeringer Bestände finden Sie hier jetzt die folgenden Arten der Erledigung:

n 15, Korrektur einer Doppelabbuchung (Wiederausfuhr)

n 16, Bestandskorrektur nach Stornierung

n 17, Bestandskorrektur nach Fehlreferenzierung

2.3 Neu mit Neubewertung der Bewilligungen für das Zolllager

Die im Folgenden aufgeführten Änderungen sind für Sie relevant, wenn Sie in ASSIST4 einZolllager eingerichtet haben.

Fachlicher Hintergrund: Ab dem 01.05.2019 vergibt der deutsche Zoll für die bisherigen Zolllager TypD und E neue Bewilligungen. Die neuen CWP-Bewilligungen entsprechen dem bisherigen ZolllagerTyp C.

Im Folgenden verwendete Abkürzungen

Diese Abkürzungen werden in den folgenden Abschnitten verwendet:

Abkürzung Bedeutung

EGZ-BA (ZL) Ergänzende Zollmeldung Bestandsaufzeichnung, Zollmeldung SCWPED

EGZ-ZL Ergänzende Zollanmeldung Zolllager, Zollmeldung ECWPED

VÜP Verfahrensübergangsposition


2.3.1 Die wesentlichen Änderungen

Meldung von Zu- und Abgängen

An der Meldung der Zolllager-Zugänge ändert sich nichts (außer natürlich, dass Sie nur gültigeBewilligungen verwenden dürfen), aber Sie können für die neuen CWP-Bewilligungen Entnahmen ausdem Zolllager nicht mehr mit der monatlichen EGZ-ZL melden. Stattdessen werden für die EntnahmenZollanmeldungen verlangt. Das geschieht entweder durch Einzelzollanmeldungen (ZollmeldungCFCDEC), oder durch vereinfachte Zollanmeldungen (Zollmeldung CFCREC) mit einer ergänzendenZollanmeldung (Zollmeldung CFCPED).

In welchem Turnus Sie die Zollanmeldungen an den Zoll schicken müssen (ob sofort bei derEntnahme oder z. B. einmal täglich), sollten Sie mit Ihrem zuständigen Zollamt abstimmen.

Übernahme von Beständen aus dem bisherigen Zolllager

Die Bestände aus Ihrem bisherigen Zolllager werden nicht automatisch in das Zolllager mit der neuenBewilligung übernommen. Allerdings können Sie ab dem 01.05.2019 keine neuen Zugänge mehr indas bisherige Zolllager buchen. Voranmeldungen für das bisherige Zolllager, die vor diesem Stichtagerfolgt sind, können Sie aber auch nach dem 01.05.2019 noch in der EGZ-BA (ZL) melden. AuchÄnderungsmeldungen zu der EGZ-BA (ZL) sind weiterhin möglich.

Vorhandene Bestände des bisherigen Zolllagers können Sie zunächst weiter über Zollanmeldungenmit Zolllager-Beendigungsanteilen oder über eine EGZ-ZL abbuchen. Dafür setzt das Zollamt eineAbwicklungsfrist fest, bis zu deren Ende die Bestände des bisherigen Zolllagers abgebucht werdensollen.

Die Übernahme von Beständen aus dem bisherigen in das neue Zolllager können Sie mit denZollmeldungen CUSWAT (Lagerübergang) oder SCWREC (Überführung ins Zolllager im vereinfachtenVerfahren, mit Verfahren 7171) abwickeln.

Zolllager-Migration der Bestände

Die Durchführung einer Migration der Zolllager-Bestände ist nicht verpflichtend, sofern am Ende derAbwicklungsfrist die Bestände aus Ihrem bisherigen Zolllager aufgebraucht sind. So können Sie, evtl.in Abstimmung mit Ihrem Zollamt, entscheiden, ob und wann Sie migrieren.

2.3.2 Unterstützung durch ASSIST4

AEB hat diese Änderungen für Sie so gut wie möglich abgepuffert und die Voraussetzungen für eineweitgehende Automatisierung der Abläufe bei der Umsetzung geschaffen. Was hier möglich ist undwie Sie ASSIST4 einrichten können, ist im Folgenden beschrieben.

Dieses Neuerungs-Dokument richtet sich an alle Anwender, die mit dem Zolllager arbeiten, undnennt die Änderungen bei der täglichen Arbeit.

Der Umstellungsleitfaden, den Sie auf Anforderung von Ihrem Ansprechpartner von AEBerhalten, richtet sich dagegen an Key User, die in ASSIST4 eine Berechtigung als Master(Administrator) besitzen, und gibt Anleitung für diejenigen Tätigkeiten, die Sie einmaligdurchführen sollten, um das System optimal einzurichten und bei Bedarf die Bestände desZolllagers zu migrieren.


2.3.3 Änderungen im Zusammenhang mit der Automatisierung

Vorbelegung von Zolllager-Bewilligungen

Wenn es eine eindeutige Zolllager-Bewilligung gibt, dann wählt ASSIST4 diese schon jetztautomatisch in der Eingangsrechnungsposition als Zugangs- bzw. in der VÜP als Abgangsbewilligungaus.

Durch die neue Bewilligung im UZK-Format gibt es nun für einen begrenzten Zeitraum zwei gültigeZolllager-Bewilligungen. Für die Vorbelegung wendet ASSIST4 für diese Übergangszeit folgendeRegeln an:

n Als Zugangsbewilligung wird immer die neue UZK-Bewilligung verwendet, sofern sie bereits gültigist.

n Als Abgangsbewilligung wird immer die alte Bewilligung verwendet, sofern sie noch gültig ist.

Optionen für Automatisierung in Zolllager-Bewilligungen

Für Zolllager-Entnahmen in den freien Verkehr und in ein anderes Zolllager gibt es nun jeweils eineOption zur Zusammenfassung mehrerer VÜP in eine Eingangssendung und eine Option zurautomatischen Abwicklung dieser generierten Sendungen (Versand der Zollanmeldung undVerdichten der Eingangssendung).

Wenn Sie die Zusammenfassung von VÜP aktiviert haben, können Sie außerdem festlegen, anhandwelcher Kriterien VÜP zusammengefasst werden sollen.

Details dazu finden Sie im Umstellungsleitfaden, den Sie auf Anforderung von Ihrem Ansprechpartnervon AEB erhalten.

Neue Filter für generierte Eingangssendungen

Auch bisher konnten Sie schon nach generierten Eingangssendungen filtern. Nun haben Siezusätzlich die Möglichkeit, gezielt nach Eingangssendungen zu filtern, die aus mehrerenzusammengefassten VÜP generiert wurden.


1. Wählen Sie in der Zentrale Import – Eingangssendungen und klicken Sie auf die SchaltflächeSicht.

2. Im Fenster Sicht/Filter, Mappe Eing.-Sendungsfilter, wählen Sie einen Eintrag im Feld Aus VÜP.

Neu sind hier die folgenden Einträge:

n ZL=>FV (VÜPs): Übergang von Zolllager in freien Verkehr mit VÜP-Zusammenfassung

n ZL=>ZL (VÜPs): Übergang von Zolllager nach Zolllager mit VÜP-Zusammenfassung

Filtern von VÜP nach dem Status ihrer Zusammenfassung

VÜP können Sie nun danach filtern, ob für sie eine Zusammenfassung in Sendungen ausstehend,bereits erfolgt oder nicht relevant ist.


1. Wählen Sie Import − Verfahrensübergangspositionen und klicken Sie auf die Schaltfläche Sicht…

2. Im Fenster Sicht/Filter, Mappe Verfahrensübergangspositionsfilter, wählen Sie einen Eintrag imFeld VÜP-Zusammenf.


Zwischen einer VÜP und der daraus erzeugten Eingangsrechnungsposition navigieren

Wenn aus einer (oder mehreren) VÜP eine Eingangssendung generiert wurde, können Sie in der VÜPnun nachsehen, welche Eingangsrechnungspositionen aus ihr generiert wurden.

Umgekehrt können Sie auch aus einer generierten Eingangsrechnungsposition heraus die VÜPöffnen, aus der sie entstanden ist.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um aus einer VÜP die zugehörigeEingangsrechnungsposition zu öffnen:

In der zugehörigen Zolllager-Abgangsbewilligung ist in der Mappe Sendungsgenerierung dieOption VÜP-Zusammenf (VÜP-Zusammenfassung) aktiviert.

1. Wählen Sie in der Zentrale Import – Verfahrensübergangspositionen und öffnen Sie eine VÜP, zuder bereits eine Sendung generiert wurde.

2. Wechseln Sie in die Mappe Erzeugte Sendungspositionen.Sie enthält diejenigen Eingangsrechnungspositionen, die aus dieser VÜP erzeugt wurden.Mehrere Eingangsrechnungspositionen pro VÜP erhalten Sie dann, wenn die Menge der VÜPvon mehreren Zolllager-Zugängen abgebucht wurde, weil die Restmenge eines Zugangs nichtausreichte.

3. Markieren Sie die gewünschte Eingangsrechnungsposition und wählen Sie die SchaltflächeÖffnen.

Die Schaltfläche Zugang öffnet den Zolllager-Zugang, aus dem dieEingangsrechnungsposition erstellt wurde.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um aus einer Eingangsrechnungsposition die zugehörigeVÜP zu öffnen:

1. Wählen Sie in der Zentrale Import – Eingangssendungen und öffnen Sie eine Eingangssendung,die aus einer VÜP generiert wurde.

2. Wechseln Sie in die Mappe Rechnungen und öffnen Sie dort die gewünschteEingangsrechnungsposition.

3. Wählen Sie Menü Position – Ursprungs-Verfahrensübergangsposition öffnen.

Aus einer VÜP eine Eingangsrechnungsposition generieren

Falls das Generieren einer Eingangssendung aus der VÜP noch nicht erfolgt ist, können Sie das,nachdem Sie eventuelle Fehler manuell behoben haben, auch manuell anstoßen.


In der zugehörigen Zolllager-Abgangsbewilligung ist in der Mappe Sendungsgenerierung dieOption VÜP-Zusammenf (VÜP-Zusammenfassung) aktiviert.

Die VÜP hat den Status der Zusammenfassung "Ausstehend" (siehe auch Filtern von VÜP nachdem Status ihrer Zusammenfassung (} Seite 9)).

1. Wählen Sie in der Zentrale Import – Verfahrensübergangspositionen und öffnen Sie diebetreffende VÜP.

2. Wählen Sie Menü Position − Sendungsposition erzeugen.


Neue Benachrichtigungen zum Zolllager verfügbar

Über Benachrichtigungen können Sie sich nun informieren lassen, ob automatisierte Prozesse inIhrem Zolllager wie gewünscht funktioniert haben. Diese können Sie systemweit oder je Mandanteinrichten. Wenn Sie eine Benachrichtigung eingerichtet haben, prüft ASSIST4 einmal täglich, sobaldsich ein Anwender anmeldet, auf VÜP vom Vortag oder älter, die zwar bereits verbucht wurden, zudenen aber noch keine Eingangssendung erzeugt wurde.

Außerdem versenden nach Einrichtung einer Benachrichtigung die bei Ihnen konfigurierten BatchesBenachrichtigungen, falls es im jeweiligen Batchlauf zu Fehlern kommt. Konfigurieren können Sie diefolgenden Batches:

n VÜP in Sendungen zusammenfassen

n Erzeugte Zolllager-Sendungen − Automatische Verdichtung

n Erzeugte Zolllager-Sendungen − Automatischer Nachrichtenversand

n VÜPs für die Bestandsmigration Zolllager Typ D generieren

Falls ASSIST4 fündig wird, wird eine Benachrichtigung für einen Anwender oder eine Gruppe vonAnwendern erstellt. Diese Benachrichtigung kann entweder eine E-Mail oder ein ToDo sein. Ein Todoerhält der Adressat allerdings nur, sofern er ASSIST4 geöffnet hat.

Hinweise

Die Voraussetzung für den E-Mail-Versand ist, dass Sie das E-Mail-Modul installiert haben (E-Doc-Distribution).

Beim E-Mail-Versand enthält die E-Mail als Absender die E-Mail-Adresse des Anwenders, der mitseiner Anmeldung den E-Mail-Versand ausgelöst hat.

Wie Sie die Benachrichtigung und die oben genannten Batches einrichten, ist imUmstellungsleitfaden beschrieben, den Sie auf Anforderung von Ihrem Ansprechpartner von AEBerhalten.

2.3.4 Änderungen im Zusammenhang mit Abgängen aus dem Zolllager

Änderungen aus Zolllager-Zugängen werden nicht in Abgänge übernommen

In der ATLAS-Teilnehmerinfo 4857/18 vom 14.11.2018 wies der Zoll darauf hin, dass die Änderungder Daten eines Zolllager-Zugangs in der Änderungsmeldung einer EGZ-BA sich nicht automatischauf eventuell bereits in ATLAS gemeldete Abgänge dieses Zugangs auswirkt.

Auch ASSIST4 wird Änderungen im Zugang nicht automatisch in Eingangsrechnungspositionenübernehmen, die aus diesem Zugang bereits für Zolllager-Abgänge angelegt wurden. VorhandeneEingangsrechnungspositionen basieren auf den Daten, die der Zugang zum Zeitpunkt der Verbuchungdes Abgangs hatte.

Falls Sie Änderungen an einem Zugang vornehmen, die in bereits vorhandene Abgänge übernommenwerden müssen, z. B. Wertänderungen, so müssen Sie manuell die entsprechendenEingangsrechnungspositionen korrigieren. Diese müssen anschließend an den Zoll gemeldet werden,ggf. per Änderungsmeldung einer EGZ.

Wurde eine solche Eingangsrechnungsposition bereits abschließend durch den Zoll perAbgabenbescheid festgesetzt, dann beantragen Sie die Änderung außerhalb von ASSIST4 über dasFachverfahren NEE schriftlich beim Zoll.


Abweichende Abfertigungszollstelle in der VÜP definieren

In der Sendung für den Zolllager-Abgang wird die Abfertigungszollstelle normalerweise aus demZolllager-Zugang bzw. aus dem Initialwert der Zolllager-Bewilligung ermittelt. Falls Sie eine andereKonstellation benötigen, können Sie in der VÜP eine abweichende Abfertigungszollstelle hinterlegen.

Falls diese abweichende Abfertigungszollstelle automatisch gefüllt werden soll(kundenindividuelle Erweiterung), wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner von AEB.


1. Wählen Sie in der Zentrale Import – Verfahrensübergangspositionen und wechseln Sie in dieMappe Initialwerte Sendung.

2. Füllen Sie in der Feldgruppe Abfertigungszollstelle das Feld Erfass. Pap. ZS(Erfassungspapierzollstelle).

Keine Zu-/Abschläge mehr in VÜP

Bisher konnten Sie in VÜP in der Mappe Grunddaten auch Zu-/Abschläge eingeben. Das ist jetzt nichtmehr möglich. Zu-/Abschläge werden nach wie vor aus den Zolllager-Zugängen übernommen.Außerdem können Sie Zu-/Abschläge weiterhin in der Eingangsrechnungsposition eingeben.

Dokument "Abgabenauswertung FV 1.1": Neues Feld "Nur ZL-Abgänge"

Im Dokument Abgabenauswertung FV 1.1 können Sie nun eine Auswertung nur für Zolllager-Abgängevornehmen. Dazu können Sie in der Vorerfassung das neue Feld Nur ZL-Abgänge verwenden.

Bisher konnten Sie dieses Dokument auch aus der EGZ-ZL heraus erstellen. Nach dem Wegfallder EGZ-ZL finden Sie das Dokument nun (wie zuvor auch schon) im Zoll-Datenpool.


Sie haben den Zoll-Datenpool lizenziert.

In diesem Dokumenttyp ist das Feld Nur ZL-Abgänge für die Vorerfassung aktiviert. Wie Sie das tun, ist im Umstellungsleitfaden beschrieben, den Sie auf Anforderung von IhremAnsprechpartner bei AEB erhalten.

1. Wählen Sie in der Zentrale Statistiken − Zoll-Datenpool.

2. Markieren Sie die gewünschten Einträge.

3. Wählen Sie Menü Archivdaten − Dokumente drucken.

4. Im Fenster Drucken der Dokumente wählen Sie das Dokument Abgabenauswertung FV 1.1 undwählen Sie aus, ob Sie das Dokument für die selektierten oder für alle angezeigten Zoll-Statistiken erstellen möchten.

5. Wählen Sie eine der Schaltflächen Vorschau oder Drucken.

6. Im Fenster Dokument − Abgabenauswertung FV 1.1 nehmen Sie die Einstellungen für dasDokument vor. Um in der Auswertung nur Zolllager-Abgänge zu berücksichtigen, aktivieren Siedie Option Nur ZL-Abgänge.

7. Wählen Sie die Schaltfläche Drucken.


2.3.5 Weitere Änderungen

Neue Option "Zolllager-Abgang" im Zoll-Datenpool

Wenn Sie den Zoll-Datenpool auswerten, können Sie nicht immer anhand des Verfahrens feststellen,ob ein Datensatz aus dem Zolllager stammt oder nicht. Beispiel: Aus dem Verfahren 4071 in einerVÜP kann eine Eingangsrechnungsposition mit dem Verfahren 4051 erzeugt werden, wenn derZolllager-Zugang Ware enthält, die sich zuvor in der aktiven Veredelung befunden hat.

Damit Sie in Auswertungen des Zoll-Datenpools erkennen können, welche Datensätze einemZolllager entstammen, wurde im Zoll-Datenpool das Feld Zolllager-Abgang ergänzt.

Diese Option finden Sie hier: Zentrale − Statistiken − Zoll-Datenpool − einen Datensatz öffnen −Mappe Position

Dokument "Zolllager-Bestandskonten Datenexport" mit neuen Feldern

Das Dokument Zolllager-Bestandskonten Datenexport dient dazu, die Bestandsübersicht IhresZolllagers darzustellen. Dieses Dokument bietet Ihnen nun zusätzliche Felder für die Zoll- und EUSt-Abgaben an. Außerdem können Sie für dieses Dokument nun die auszugebenden Felderkonfigurieren.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Dokument zu drucken:

Die auszugebenden Felder wurden für dieses Dokument konfiguriert, wie im Umstellungsleitfadenbeschrieben. Den Umstellungsleitfaden erhalten Sie auf Anforderung von Ihrem Ansprechpartner bei AEB.

1. Wählen Sie in der Zentrale Import − Zolllager und öffnen Sie ein Zolllager.

2. Wechseln Sie in die Mappe Bestandskonten und wählen Sie die Schaltfläche Listen.

3. Wählen Sie das Dokument Zolllager-Bestandskonten Datenexport und legen Sie fest, ob Sie dasDokument für die ausgewählten oder für alle angezeigten Bestandskonten erstellen möchten.

4. Wählen Sie die Schaltfläche Drucken.

Änderungen in Dokumenten zur Datenauswertung für Eingangssendungen

Die folgenden Dokumente enthielten in den Daten zu den Zolllager-Abgängen bisher zwei Spalten fürdie Registrier- und Positionsnummer der EGZ-ZL:

n Zolllager Datenauswertung für Eingangssendungen

n Zolllager Datenauswertung für Eingangssendungen mit einstellbaren Feldern

Da mit den neuen Bewilligungen keine EGZ-ZL mehr erstellt wird, enthalten diese Spalten für dieseneuen Bewilligungen zukünftig die Registrier- und Positionsnummer der EGZ für den freien Verkehr,mit der die Zolllager-Abgänge gemeldet wurden.


Änderung bei der Überführung von Waren aus der aktiven Veredelung ins Zolllager

Dieser Abschnitt ist nur relevant für Kunden, die das Material Z3752 nutzen (Anbindung Zolllageran AVV).

Bei der Überführung von Waren aus der aktiven Veredelung ins Zolllager konnten Sie bisher jeweilsnach dem monatlichen AV-Abschluss aus der EGZ-ZL heraus das Dokument AV/S-Warenanmeldungsliste ZL drucken.

Durch den Wegfall der EGZ-ZL finden Sie dieses Dokument nun in der EGZ für den freien Verkehr.Auch hier weist Sie der Assistent auf dieses Dokument hin, sofern Positionen mit AV-Ware in der EGZenthalten sind.

Zollabfertigungsart bei Überführung in neues Zolllager nun aus Abgangsbewilligung

Die Zollabfertigungsart bei der Überführung in ein neues Zolllager wurde bislang bei derSendungsgenerierung aus der Zugangsbewilligung einer VÜP initialisiert. Künftig wird dieZollabfertigungsart aus der Abgangsbewilligung gezogen. Damit passt das Verhalten auch zu denÜbergängen aus dem Zolllager in den freien Verkehr.


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