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Viktor Blüthgen, Mama kommt by Frederick Betz Review by: E. C. Roedder Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 12, No. 9 (Nov., 1911), p. 286 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167175 . Accessed: 13/05/2014 20:27 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 193.105.154.53 on Tue, 13 May 2014 20:27:56 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Viktor Blüthgen, Mama kommtby Frederick Betz

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Viktor Blüthgen, Mama kommt by Frederick BetzReview by: E. C. RoedderMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 12, No. 9 (Nov., 1911), p. 286Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167175 .

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2Monaishefte fir deutsche Sprache und Piidagogilc.

100, 25 (nachdenkend, ,,soll) ; 191, 9 (ihn) ; 193, 2 (ernst.") ; 198, 3 (,,uiber- haupt); 208, 12 (,,Hierin) ; 23 (Wan- kelmut). Ausserdem ist wohl das Ver- bum in 22, 5 im Singular zu geben. - Druck und Papier der Oxford German Series sind ganz vorzilglich; schade nur dass die grossen A, O und t als Ae, Oe und Ue erscheinen.

Viktor Blflthgen, Mama koin nt. Humoreske. - Ferida Schanz, Die Alte. Erzkhlung. Edited with introduction, notes, ex- ercises, and vocabulary by Fre - derick Betz, A. M., East High School, Raochester, N. Y. (The Lake German Classics). Chicago and New York, Scott, Foresman and Co. (1911) 168 pp. Cloth 50 cents.

Die Herausgabe dieser beiden Ge- schichten, besonders der sogenannten Humoreske, halte ich fiir einen be- dauerlichen Missgriff; von Bliithgen babe ich schon nlanches Hiibsche ge- lesen, aber Mama komnt ist Schund. In der zsweten Geschichte missfillt muir das Thena, dass swel Menschen- kinder, deren Vitter Brider und deren Mutter Schwestern waren die Ehe ein- gehen, was nicht viel besser Ist als Blutschande; doch das ist Geschmack- sache, und ich rwill mich mit nieman- dem in einen Disput dartiber enlassen. In der Technik der Erziihlung ist Die A Ite utrn etliche Jahrzehnte hinter der Zeit zurfick; Gartenlaubeliteratur il- teren Datunms.-- Die sehr eng ge- druckten Anmerkungen enthalten auf elf Seiten (zu den 8 desR Textes) vor- wiegend spraechliche Erlituterungen; falselh ist 20, 2 (in dieser Algemein- helt: hInge nicht jedes englische Passiv litsst sich imu Deutschen reflexivisch wiedergelben) und 38, 12 (der Aus- druck ist Berlinische erbalihornung des Volsliedverses ,,Nachtigall, ich her' dich laufen"). Zn 82, 5 (Verlo- bunsringe, warum Plural) witre eine Arnmerkung angebracht, die auf den deutschen Brauch des Ringwechels hiusuweisen hiitte. -- Druckfehler : Seite 7, eile 12 v. u. (lies nMittags- glast) : 18. 33 (Gattin) ; 20, 6 (niclit.") ; 23, 35 (dass) ; 29, 8 (Ma- maf) ; 32, 30 (gern, hMama) ; 34, 27 (benichen su) ; 36, 12 (iiberlassen zu) ; 52, 25 (eweiligen) ; 56, 27 (Ausserete) ; 61, 5 (Zukunftsaussich- ten) ; (12, 8 (freundschaftlichsten ); i6. 14 (freundlichftem) ; 67, 17 (ging, stimnte) ; 18 (mehr, als) ; 74, 6 (allde); 81, 24 (vor der); 85, 5 (vor- trefflich) ; 7 (Vorstellungen); 34 (un-

ten). - Die tibersetzungs- und Ge- sprichsalufgaben sind gut und ge- schickt. - Beim Lesen strt es, dass o, S und ii zu weit von dem voraus- gehenden Buchstaben abstehen, so dass z. B. Jedes so gesperrt gedruckt er- scheint.

Univ. of Wis. E. C. Roedder.

A German Grammar for Schools and Colleges. By W. H. Fraser and H. Van Der Smissen. Boston, D. C. Heath & Co. 345 pp.

Es gibt nun schon eine ganz betracht- liche Anzahl deutscher Grammatiken aller Richtungen fmir den englischen Schulgebrauch, darunter nicht so gar wenige, die in ihrer Art das Prdikat ,,recht gut oder ausgezeichnet" verdie- nen. Derjenige, der sich noch einmal der Aufgabe unterzieht, das jetzt theore- tisch wie praktisch vollauf bekannte und wohldurchgearbeitete Material von neem zu ordnen, muss also die Sache von einem pidagogisch neuen Stand- punkte anfassen oder aber in der altbe- wiihrten Methode mindestens Gleichwer- tiges schaffen. Was die uns vorliegende Grammatik bezweckt, ist mmir nicht ganz lklar; denn einerseits scheinen weder An- ordnung noch Inhalt des Buches sonder- lich geeignet fiir die ,,natirliche Metho- de", andererseits sind die Paradigmen so untibersichtlich angeordnet, dass es noch weniger flir die ,,gammatische Methode" taugt.

Von vornherein erregt die Arbeit in mancherlei Hinsicht Bedenken. ,,The reading extracts are not intended to re- place a reader"; wie steht es da aber mit einem deutsch-englischen Vokabular von ca. 2000, einem englisch-deutschen von ca. 1600 WTirtern? Der Lernstoff (zusamtmen 248 Seiten) ist in 61 Lektio- nen eingeteilt, so dass also auf jede ca. 4 Seite kommen. Jeder mit der Sache einigermassen Vertraute wird mir bei- stimmen, wenn ich sage, dass hier des Guten doch ein wenig zu viel geboten wird. Von griindlicher Durcharbeitung gescbweige Wiederholen eines solchen Materials im Klassenzimmer kann da nicht die Rede sein. Auf zwei Jahre ist das Buch nimlich nicht berechnet, denn die allerelementarsten Dinge (wie Fra- gewrter, anzeigende, beziehliche, unbe- stimmte Fiirwrter u. s. w.) werden erst ganz gegen das Ende zu behandelt!

Geht man aber auf Einzelheiten ein, so driingt sich die Frage auf, ob die Ver- fasser tiberhaupt dazu berufen sind, ein Lehbuch der deutschen Sprache zu

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