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Zeitschrift für die Mitarbeiter/innen und Freunde der St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Über Internet immer aktuell unter www .vincentius-ka.de Mai 2007 · Nr. 49 Vincenz Aktuell Nach ca. 31 Jahren Dienst am Nächsten heißt es für Schwester Philberta Abschied von den St. Vincentius- Kliniken zu nehmen

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Zeitschrift für die Mitarbeiter/innen und Freunde der St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe

Über Internet immer aktuellunter www.vincentius-ka.deMai 2007 · Nr.49

VincenzAktuell

Nach ca. 31 JahrenDienst amNächstenheißt es fürSchwesterPhilbertaAbschiedvon den St. Vincentius-Kliniken zunehmen

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InhSüdendstraße

Editorial 4

Aufsichtsrat und Vorstandinformieren 7

Mitarbeitervertretungeninformieren 9

Seelsorge und Gottesdiensteim Krankenhaus 10

Krankenhausseelsorgeinformiert 11

Einführung von Herrn PfarrerBergdolt-Kleer 18

Umbau und Erweiterungder Nuklearmedizinischen Klinik 20

Caritas-Ehrennadel zum60. Geburtstag vonVerwaltungsdirektor Möhlmann 22

Vincenz Aktuell 46/06

Seite 14

Seite 18

Seite 21

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halt Steinhäuserstraße

Rettungshubschrauber derDeutschen RettungsflugwachtChristoph 43 23

Lach dich gesund 26

Fortbildungen 27

Personalnachrichten 30

Wir gratulieren 31

Neue Räumlichkeit für die Patientenbibliothekin der Marienklinik 33

Verabschiedung von Frau Hilde Dillenburg 34

Krankenpflegeschule 35

St. Vincents Diabetes Centre 36

Vincenz Aktuell 46/06 3

Marienklinik

Seite 22

Seite 33

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„BestandssicherndesKonzept der baulichenund strategischen Weiterentwicklung der St. Vincentius-Kliniken“

Die allgemeine Lebenserfahrung hatdas geflügelte Wort geprägt, dassnichts so beständig ist wie der Wan-del. Wenn dennoch in der Überschriftzu diesem Editorial der Begriff derBestandssicherung vorangestellt ist,so deshalb, weil nur mit einer Weiter-entwicklung – nämlich dem Wandel –der Bestand gesichert werden kann.

Festlegung der Standorte

Alle diejenigen von uns, die mehroder weniger regelmäßig in ihrerArbeit an mehr als einem unsererStandorte tätig sind oder aber imRahmen der Mitbetreuung von Patien-ten Erschwernisse in der Zusammen-arbeit durch räumliche Trennung erle-ben, haben sicher mehr als ein Malihren Gedanken dahingehend freienLauf gelassen, dass eine räumlicheZusammenführung der St. Vincentius-Kliniken an einem Standort, und hierkäme in erster Linie der Bereich derSteinhäuserstraße in Frage, erstre-benswert ist.

Bei aller Sinnhaftigkeit solcher Pläne,die ein finanzielles Engagement einesdreistelligen Millionen Eurobetrageserfordern, muss aus jetziger Sichtbedacht werden, dass selbst bei einerEntscheidung für diesen Schritt imJahre 2007 mindestens 6 Jahre ver-gehen würden, bevor der erste Pati-ent am neuen Standort behandeltwerden könnte. Bei Nennung diesesZeitrasters ist zudem zu berücksichti-gen, dass in der derzeitigen Haus-haltssituation des baden-württember-gischen Sozialministeriums eineUnterstützung (Förderung) dieses Vor-

habens im genannten Zeitraum eherfraglich ist. Und außerdem: So vielZeit haben wir nicht!

Um den voraussichtlichen Zeit- undFinanzrahmen abzustecken, fandenzu Beginn des Jahres Gespräche mitEntscheidungsträgern der Ober-finanzdirektion statt, bei denen ver-schiedene Entwicklungskonzeptegegeneinander abgewogen wurden.Neben grundsätzlichen Fragen zurAufgabe des Standortes Südend-straße wurden dabei auch die Mög-lichkeiten erörtert, unter denen Maß-nahmen innerhalb der bestehendenStandorte als förderungswürdig ein-gestuft werden können.

Bauliche und organisatorischeZielplanung

Die Entwicklung der Operations-zahlen und Operationsarten in derChirurgischen Klinik offenbart einendrängenderen Handlungsbedarf, alses der eingangs skizzierte Zeitrah-men ermöglicht. Der weiterhin anhal-tende Trend zu einer Zunahme großerund größter operativer Eingriffe inder Chirurgischen Klinik sowie eindaran gekoppeltes krankheitsbedingtschwierigeres Patientengut macht eserforderlich, kurzfristig weitere Ope-rations- und Nachbehandlungskapa-zitäten zu schaffen.

Durch den glücklichen Umstand desErwerbs der St. Marien-Klinik sinddurch Verlagerung der Gynäkologi-schen Hauptabteilung in die St. Ma-rien-Klinik zwei hochwertig ausgestat-tete Operationssäle vakant gewor-den, die einschließlich ihrer Funk-tionsbereiche zukünftig der Unfall-chirurgischen Abteilung unseres Hau-ses zur Verfügung stehen, was einerannähernden Verdoppelung der Ope-rationskapazität im Routinebetriebentspricht. Eine bereits vorgenom-

mene Stationsneuordnung im ehemali-gen Bettenhaus der Gynäkologie fügtsich sinnvoll in dieses Konzept ein.

Gleichzeitig erhöht sich mit Auszugder Unfallchirurgischen Abteilung ausdem jetzt genutzten OP-Bereich dieOperationskapazität für die Allge-meinchirurgie um einen weiterenSaal, was seinerseits einer Kapa-zitätszunahme um 50% entspricht. In der Summe erhöht sich damit diechirurgische Operationskapazität von4 auf 6 durchgehend nutzbare Säle,was im Zusammenspiel der verschie-denen Fachdisziplinen und Funktions-dienste eine zu bewältigende Ober-grenze darstellt.

Während der zukünftige unfallchirur-gische Operationsbereich in baulichund technisch sehr gutem Zustand ist,hat sich im Laufe der vergangenenJahre, vor allem im Hinblick auf dasgestiegene Anforderungsprofil, eindringlicher Ergänzungsbedarf für denchirurgischen OP herausgestellt, derneben einer technischen Erneuerung(z. B. Klimatisierung) vor allemAblauforganisationen gewährleistet,bei denen Patienten-, Mitarbeiter- undMaterialwege unabhängig voneinan-der laufen und getrennt sind.

Das bisherige planerische Konzept indiesem Zusammenhang sieht vor,dass für die Bauphase des chirurgi-schen OPs eine Interimslösung mitOP-Containern im Zwischentrakt zwi-schen Hauptbau und ehemaligemgynäkologischen Bettenhaus mit Aus-richtung zur Südendstraße geschaffenwird. Diese Containerlösung sichertdie gleiche Operationskapazität wiebisher (4 OP-Säle mit Funktionsberei-chen). Um jedoch in einem erstenSchritt diesen Weg gehen zu können,wird die chirurgische und internisti-sche Endoskopie aus dem jetzigenFlur in den ehemaligen Kreißsaal ver-lagert, wo technisch und baulich her-

4 Vincenz Aktuell 49/07

Editorial

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vorragend ausgestattete Räumlichkei-ten zur Verfügung stehen, die nurnoch nach Abstimmung mit den zu-künftigen Nutzern geringfügig verän-dert werden müssen (Planungsphaseabgeschlossen).

Mit diesem Freiraum des Flures derehemaligen Pulmologie/Endoskopieist dann ein Planungskonzept für denchirurgischen OP umzusetzen, wel-ches weitreichende Konsequenzen fürdie Abläufe im Zusammenspiel vonOP, Aufwachraum, Intermediate-Care-und Intensivstation haben wird. DurchIntegration des zukünftigen Auf-wachraumes in den Großbereich deschirurgischen OPs entstehen bei kur-zen Wegen personelle Synergien, derderzeitige Aufwachraum ist durchseine technische Ausstattung undräumliche Gestaltung als Interme-diate-Care-Station zu nutzen und diederzeitige Station Chirurgie A wird inenger Anbindung an diese Bereicheder operativen Patientenversorgungzu einer 12-Betten-Intensivstationumgebaut. Um insgesamt dadurchkeinen Bettenverlust zu erleiden, wirddie derzeitige Operative Intensivsta-tion zu Patientenzimmern zurückge-baut, so dass der gesamte Flur mitder ehemaligen Station Chirurgie B inder Endausbaustufe die Patienten derbisherigen Station Chirurgie A auf-nehmen kann. Damit ist ein in sichräumlich weitestgehend geschlosse-nes Konzept der perioperativen Pati-entenversorgung geschaffen.

Mit diesen Maßnahmen baulicherund organisatorischer Zielplanunglegt der Krankenhausträger auch einBekenntnis zum längerfristigen Erhaltdes Standortes Südendstraße ab. InAnbetracht der erst kürzlich realisier-ten (Labor, Apotheke) und derzeit lau-fenden Maßnahmen (Nuklearmedi-zin) mit hohem finanziellem Aufwandist eine solche Haltung auch zwin-gend, wenn die an diese investiven

Maßnahmen gekoppelten Investitio-nen wertschöpfend eingesetzt werdensollen.

Blick in die Zukunft

Durch ein sehr breit gefächertesAngebot medizinischer Leistungen,auch innerhalb der jeweiligen Fach-abteilungen, haben die St. Vincentius-Kliniken den durch medizinischenFortschritt und politischen Willenerforderlichen Strukturwandel alsKrankenhaus innerhalb der zurücklie-genden Jahre erfolgreich gestaltet.Diese Flexibilität, die sowohl imPotenzial jeder einzelnen Abteilungals auch innerhalb einer sehr reakti-onsfähigen Geschäftsführung begrün-det ist, lässt verhaltene Zuversicht auf-kommen, auch in den nächsten Jah-ren die erforderlichen Anpassungenvornehmen und bewältigen zu kön-nen. Inwieweit neue politische undfinanztechnische Eingriffe nach demJahr 2009 (Ende der Konvergenz-phase) dabei Unwägbarkeiten bedeu-ten, ist nicht abzusehen. Mit denzuvor skizzierten mittelfristig zu reali-sierenden baulichen und organisatori-schen Maßnahmen werden wirjedoch in die Lage versetzt, darauf zureagieren und – wenn erforderlich –Kapazitäten umzuwidmen oder aus-zubauen; dies könnte z. B. bei weite-rer Entwicklung des Ambulanten Ope-rierens oder kurzstätionärer Behand-lung der Fall sein, wenn innerhalbder etablierten Strukturen eigeneBehandlungspfade zu definieren sind.

Eine konkrete Veränderung wird sichmittelfristig dadurch ergeben, dassdurch den neu geschaffenen Ausbil-dungsweg in der Facharztqualifika-tion ein Zusammenschluss der Unfall-chirurgischen Abteilung und derOrthopädischen Klinik ansteht, dersich gut in den natürlichen Wechselder Leitung beider Fachabteilungen

einfügt. Zwar „unter einem Dach“aber dennoch zunächst an den bei-den etablierten Standorten wird dieseneu zu schaffende Abteilung tätigsein. Auch weiterhin werden die St. Vincentius-Kliniken in der Südend-straße eine Unfallchirurgische Abtei-lung benötigen, da vor allem Unfall-patienten oft einer gemeinsamen ope-rativen Versorgung mit der Allgemein-chirurgie bedürfen, was im Interesseder Patienten und der Abläufe eineenge Verzahnung erfordert, bis hinzur kompetenten intensivmedizini-schen Weiterbehandlung, die schwer-punktmäßig ebenfalls an diesemStandort ausgebaut wird.

Andererseits hat die orthopädischeChirurgie an den St. Vincentius-Klini-ken einen so großen Stellenwert, dasssie im jetzigen Umfang unter den mit-telfristig gegebenen Verhältnissennicht an einen anderen Standortinnerhalb des Klinikums verlagertwerden könnte.

Mit diesen kurz skizzierten Entwick-lungen und Perspektiven ist zwar einBekenntnis zum Standort Südend-straße abgegeben worden, dochwird von uns gleichwohl nicht daslangfristige Ziel ausgeblendet, einesTages die Betriebsteile im Bereich vonSteinhäuser- und Edgar-von-Gierke-Straße zusammenzuführen. Denn: Nichts ist so beständig wie derWandel!

Ihr

Prof. Dr. Jürgen BiscopingMitglied des Vorstandes

5Vincenz Aktuell 49/07

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� Neuer evangelischerKrankenhausseelsorgerfür die St. Vincentius-Kliniken

Nach dem Ausscheiden von HerrnPfarrer Reiner Karcher am 31. Juli2006 war die Stelle des evangeli-schen Krankenhausseelsorgers in denSt. Vincentius-Kliniken für einigeMonate verwaist. Gemeinsam mit derEvangelischen Landeskirche Badenhat sich der Vorstand der St. Vincen-tius-Kliniken darauf verständigt, dieStelle des evangelischen Kranken-hausseelsorgers wieder zu besetzen.Nach einem Ausschreibungsverfah-ren der Evangelischen Landeskircheist es gelungen, Herrn Pfarrer Berg-dolt-Kleer für die Seelsorgerstelle zugewinnen. Herr Pfarrer Bergdolt-Kleerhat sich unter der Rubrik „Kranken-hausseelsorge informiert“ mit einemeigenen Beitrag vorgestellt. Vorstandund Aufsichtsrat freuen sich mit HerrnPfarrer Bergdolt-Kleer eine wichtigepersonelle Verstärkung für das Kran-

kenhausseelsorgerteam an den St.Vincentius-Kliniken gewonnen zuhaben. Ihm gelten alle guten Wün-sche und Gottes Segen für seinewichtige Aufgabe der Betreuung derPatienten – aber auch der Mitarbei-ter.

� 60. Geburtstag desVorstandsvorsitzendenHerrn Egon MöhlmannAm Samstag, dem 31. März diesenJahres konnte der Vorstandsvorsit-zende der St. Vincentius-Kliniken,Herr Egon Möhlmann, auf die Vollen-dung seines 60. Geburtstages zurückblicken. Der Krankenhausträger hatseinen Geburtstag, verbunden miteinem 20-jährigen Wirken von HerrnMöhlmann im Rahmen einer Feier-stunde gewürdigt. Aufgrund seinesJahrzehnte währenden Wirkens fürkaritative Einrichtungen wurde ihmvon Herrn Dekan Dieter Holderbachdie goldene Ehrennadel – die höchsteAuszeichnung des Caritasverbandes– überreicht. Nähere Einzelheitenlesen Sie bitte auch auf Heftseite 22.

� Neuer Tarifvertrag

Die St. Vincentius-Kliniken gAG wen-den für die Vergütung ihrer Mitarbei-ter seit Jahrzehnten den Bundesange-stellten Tarifvertrag (BAT) für Gemein-den an. Nach In-Kraft-Treten desTVöD als Nachfolgetarifvertrag desBAT in 2006 und dem Abschlusseines eigenständigen Tarifvertragesfür Ärzte durch den Marburger Bundund die kommunalen Arbeitgeberver-bände hielt der Vorstand des Hauseses für folgerichtig, diese beiden Tarif-werke – nicht zuletzt aus Wettbe-werbsgründen – in den St. Vincentius-Kliniken, verbunden mit der verbindli-chen Einführung einer 39 Stundenwo-chenarbeitszeit für alle nichtärztlichenMitarbeiter, einzuführen. Nach meh-reren Abstimmungsgesprächen mit

dem Erzbischöflichen Ordinariat inFreiburg und mit Herrn WeihbischofUhl konnte schließlich und zuletztdurch Weisung des Herrn ErzbischofsDr. Robert Zollitsch für die Mitarbeiterder St. Vincentius-Kliniken die ver-bindliche Einführung des TVöD unddes Tarifvertrages für Ärzte an kom-munalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA) einvernehmlich verein-bart werden. Die Anwendung desTarifvertrages für die Ärzte erfolgt mitder Einschränkung eines Modellversu-ches und ohne präjudizierende Wir-kung für andere Krankenhäuser inder Erzdiözese Freiburg. Der Vor-stand hat die Einführung der beidenneuen Tarifverträge mit der Mitarbei-tervertretung abgestimmt. Die Überlei-tung vom BAT in den TVöD ist für dienichtärztlichen Mitarbeiter zum01.07.2007 vorgesehen. Für allenichtärztlichen Mitarbeiter gilt ab die-sem Datum die 39 Stundenwoche.Die Überleitung bei den Ärzten inden neuen Tarifvertrag erfolgt zum01.05.2007. Für die Ärzte gilt dieverbindliche Einführung der 40 Stun-denwoche. Die Genehmigung zurEinführung des TVöD’s und des neuenTarifs für die Ärzteschaft ist durchHerrn Erzbischof Dr. Robert Zollitschauf 3 Jahre befristet. Inwieweit danneine im Raum stehende verbindlicheEinführung des kirchlichen AVR Tarif-vertrages für alle Mitarbeiter der St. Vincentius-Kliniken zielführendsein kann und die Existenz der Ein-richtung sichern hilft, bleibt abzuwar-ten.

� Krankenhausbudget2007Bereits im zweiten Jahr wird mit denhauptsächlich beteiligten Krankenkas-sen vor Ort das gemeinsame Kran-kenhausbudget der St. Vincentius-Kli-niken und der St. Marien-Klinik ver-handelt. Nennenswerte Erhöhungendes Krankenhausbudgets resultierenfür die St. Vincentius-Kliniken alleinaus dem Budgeterhöhungsbetrag desso genannten Konvergenzgewinnes.Bei einem hausindividuellen Basisfall-wert der St. Vincentius-Kliniken von2.457,-- € und einem landesweitenBasisfallwert von 2.805,-- € ermitteltsich aus der Differenz multipliziert mitder Summe der kumulierten Relativge-wichte immerhin ein Konvergenzge-winn in Höhe von 2.097 T€. Dieserzusätzliche Vergütungsanspruch derSt. Vincentius-Kliniken wird im Rah-men der diesjährigen Budgetverhand-lungen mit den Krankenkassen einge-bracht, so dass durch den Konver-

7Vincenz Aktuell 49/07

Aufsichtsrat und Vorstand informieren

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8 Vincenz Aktuell 49/07

Aufnahme in die integrierte Versor-gung an. Neben der KardiologischenKlinik der St. Vincentius-Kliniken sindnoch eine Vielzahl niedergelassenerInternisten/Kardiologen und dieRadiologische Klinik des Hauses ein-gebunden. Der integrierte Versor-gungsvertrag unterscheidet drei Kate-gorien von Patienten:

A: Patienten ohne Verdacht auf koro-nare Herzkrankheit oder ohnenachgewiesene koronare Herz-krankheit

B: Patienten mit Verdacht auf koro-nare Herzkrankheit (aufgrund derBeschwerden und/oder klinischerUntersuchungen)

C: Patienten mit nachgewiesenerkoronarer Herzkrankheit.

Sämtliche Patientengruppen werdenvon den niedergelassenen Kardiolo-gen/Internisten untersucht und an-schließend einem der drei strukturier-ten Behandlungsprogramme beim nie-dergelassenen Arzt oder in der Kar-diologischen Klinik der St. Vincentius-Kliniken zur weiteren Behandlungzugewiesen.

Ihr

ppa. Bernhard Belstler

Nachruf auf HerrnOtfried Schmeiser

Am 30.03.2007 ist daslangjährige Vorstandsmitglied desSt. Vincentius-Vereins Karlsruheund seit 1995 Ehrenmitglied desSt. Vincentius-Vereins, OtfriedSchmeiser, verstorben. Der Ver-storbene hat sich mehr als 22Jahre überaus engagiert und qua-lifiziert für die Aufgaben des Vor-standes des St. Vincentius-Vereins,des ehemaligen Rechtsträgers derSt. Vincentius-Kliniken, eingesetzt.Als gelernter Architekt hat er inmehr als zwei Jahrzehnten alsBausachverständiger seinen rei-chen beruflichen Erfahrungs-schatz in die entsprechendenGremien der St. Vincentius-Klini-ken eingebracht. Er war ein wert-voller Ratgeber in vielen Entschei-dungen des Vereins. Wichtigeund weitreichende Entscheidun-gen wurden von ihm mitgetragenund mitverantwortet. Mit HerrnSchmeiser verloren die St. Vincen-tius-Kliniken gAG Karlsruhe einehoch geachtete Persönlichkeit, diesich durch langjähriges Wirkenim früheren Vorstand der Körper-schaft des Öffentlichen Rechtsgroße Verdienste erworben hat.Sein Engagement und sein ehren-amtlicher Einsatz im Krankenhaus-trägerorgan galt in erster Linieden Patienten, denen er sich inbesonderem Maße verpflichtetfühlte. Vorstand und Aufsichtsratwerden den Verstorbenen stets inehrenvoller Erinnerung behalten.

genzgewinn eine moderate Budget-steigerung durchsetzungsfähig sein sollte. Insgesamt ermittelt sichdas Krankenhausbudget mit81.144.340,25 € und führt – sollteauf dieser Basis eine Einigung mitden Krankenkassen zu erzielen sein –zu einem neuen krankenhausindividu-ellen Basisfallwert von 2.636,37 €.Auch dieses Jahr dokumentiertsowohl das positive Jahresergebnis2006, als auch der günstig zu beur-teilende Basisfallwert der St. Vincen-tius-Kliniken von künftig 2.636,-- €die Leistungsfähigkeit der St. Vincen-tius-Kliniken und seiner Mitarbeiter.Aufsichtsrat und Vorstand dankenallen am guten Ergebnis beteiligtenMitarbeiter für ihr engagiertes Mitwir-ken an den guten Ergebnissen.

� Abschluss eines inte-grierten Versorgungsver-trages mit der BarmerErsatzkasseDie St. Vincentius-Kliniken werdengemeinsam mit der Siemens Betriebs-krankenkasse einen integrierten Ver-sorgungsvertrag zur kardiologischenVorsorgeuntersuchung abschließen.Zielsetzung des Projektes ist es, einemöglichst kostengünstige leitlinienge-rechte Versorgung in der Prävention,Diagnostik und Therapie der korona-ren Herzerkrankung auf dem neue-sten wissenschaftlich allgemein aner-kannten Stand anzubieten. Als Teil-nehmer der integrierten Versorgungwird dem Patienten nahegelegt ander Primärprävention (Vorsorgeunter-suchungen, Ernährungsberatung, Rau-cherentwöhnung) oder Sekundär-prävention (Nachsorgeuntersuchun-gen, Ernährungsberatung, Raucher-entwöhnung, Sportgruppe) teilzuneh-men und Medikamente über teilneh-mende Apotheken zu beziehen. DieSiemens Betriebskrankenkasse bietetallen Männern und Frauen über 45Jahren eine Vorsorgeuntersuchung zur

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Mitarbeitervertretungen informieren

Am 26.01.2007 fand die öffentlicheAuszählung zur Wahl des Schwerbe-hindertenbeauftragten und seiner 2Stellvertreterinnen statt. Meines Wis-sens war die Wahl eine Premiere undwurde das erste Mal in der Geschich-te der St. Vincentius Kliniken durchge-führt, obwohl diese Wahl im Sozial-gesetzbuch IX seit vielen Jahren ge-setzlich vorgeschrieben ist.

Immerhin erreichten wir, dass ca.70% der wahlberechtigten Schwerbe-hinderten und gleichgestellten Kolle-ginnen und Kollegen an der Wahlteilnahmen. Diese votierten einstim-mig für Herrn Walter Strunck als

Beauftragten, für Frau Hanni Alberals 1. Stellvertretung und Frau Hanne-lore Arndt als 2. Stellvertretung.

Das Ergebnis der Wahl zeigt, dassunter unseren schwerbehinderten Kol-leginnen und Kollegen das Bedürfnisgroß ist einen Ansprechpartner zuhaben, der mit ihren Problemen ver-traut ist und ihnen bei Bedarf auchmit Rat und Tat zur Seite stehen kann.

Mein Name ist Walter Strunck, ichleite seit knapp 14 Jahren die Ortho-pädische Ambulanz im Hause, bin59 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder. Mit der Proble-

matik für schwerbehinderte Menschenwurde ich durch meine Ehefrau schonlänger konfrontiert. Sie ist seit vielenJahren aufgrund einer Erkrankung aufden Rollstuhl angewiesen.

Ich möchte mich für Ihr Vertrauen, dasSie in uns setzen, sehr herzlich be-danken und sehe es als Auftrag michfür die Rechte der Schwerbehindertenam Arbeitsplatz in den St. Vincentius-Kliniken nachdrücklich einzusetzen.

Walter StrunckVertrauensmann für Schwerbehinderte

9Vincenz Aktuell 49/07

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10 Vincenz Aktuell 49/07

Seelsorge und Gottes-dienste im Krankenhaus

Südendstraße 32

• KATHOLISCHE SEELSORGEBruder Klaus Schäfer, SACTel. 8108-3521

Seelsorge-Schwestern:Sr. Irmlind Tel. 8108-2400 Sr. Irmgard KornmannTel. 8108-3767 (Anrufbeantworter)

• EVANGELISCHE SEELSORGE

Pfr. Gregor Bergdolt-KleerTel. 8108-3539

Gottesdienste in der KapelleDienstag, 18.00 Uhr rkmit Krankensalbung im GottesdienstFreitag, 18.00 Uhr rkSamstag, 18.00 Uhr rkmit anschl. KrankenkommunionSonntag, 9.00 Uhr rk

Mittwoch, 19.15 Uhr ev(jeden 1., 3. und ggf. 5. Mi. i. Monat)

Steinhäuserstraße 18

• KATHOLISCHE SEELSORGEPfr. Herbert MargethTel. 8108-2155 (Anrufbeantworter)(Di bis Fr 9-12 Uhr)

Sr. Anna-Lioba

• EVANGELISCHE SEELSORGEPfr. Gregor Bergdolt-KleerTel. 8108-3539

Gottesdienste in der KapelleMontag, 18.00 Uhr rkDienstag, 18.00 Uhr rkMittwoch, 18.00 Uhr rkDonnerstag, 18.00 Uhr rkFreitag, 18.00 Uhr rkSamstag, 18.00 Uhr rkmit anschl. KrankenkommunionSonntag, 10.00 Uhr rk

Mittwoch. 19.15 Uhr ev(jeden 2., 4. Mi. im Monat)

St. Marien-Klinik gGmbHEdgar-von-Gierke-Straße 2

Katholische SeelsorgeBruder Klaus Schäfer, SACTel. 8108-3521

Evangelische SeelsorgePfr. Gregor Bergdolt-KleerTel. 8108-3539

Gottesdienste in der KapelleSamstag, 19.30 Uhr rk,mit anschl. Krankenkommunion

Auf Wunsch und nach Vereinbarungfeiern wir Krankensalbung, Kom-munion bzw. Abendmahl auf den Sta-tionen.

Die Seelsorger/innen sind über diePforten zu erreichen und besuchen Sie gern. Für ungestörte Einzelge-spräche stehen die Sprechzimmer zurVerfügung. Die Gottesdienste werdenaus den Kapellen in die Krankenzim-mer übertragen.

17. Jahrgang, 49. Ausgabe: 25. Mai 2007

Herausgeber:St.Vincentius-Kliniken gAG KarlsruheSteinhäuserstr.18, 76135 Karlsruhe

Redaktion:Bernhard Belstler

Redaktionsschluss:8. Mai 2007

Sekretariat: H. Geiger

Verantwortlich i.S.d.P.: B. BelstlerTelefon 0721/8108-2111FAX 0721/[email protected]

Fotos/Bilder:M. Leidert, Karlsruhe

Autorinnen undAutoren dieser Ausgabe:B. Belstler, Pfarrer Bergdolt-Kleer,Prof. Dr. Biscoping, E. Geiser, DRF,M. Halbgewachs, Sr. Oberin AnnaLioba Riffel, Bruder Klaus Schäfer, W. Strunck, B. Wagner

Layout, grafische Gestaltung und Druck:Badenia Verlag und Druckerei GmbHKarlsruhe

Auflage: 3.000

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mitschriftlicher Genehmigung der St.Vincen-tius-Kliniken gAG Karlsruhe. Redaktionund Herausgeber identifizieren sichnicht unbedingt mit allen abgedrucktenBeiträgen und behalten sich dieKürzung von Zuschriften aller Art vor.

Impressum

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Die Würde des Menschenin allen Phasen seinesLebensWie ich meine, ein immer zeitlosaktuelles Thema – aber besonders inunserer Zeit, wo Leitnormen, Werte-maßstäbe ins Schwanken geratenoder gar ad acta gelegt werden, vonaußerordentlicher Wichtigkeit undBedeutung.

Von der Antwort auf die Frage „Wasist der Mensch?“ wird jede Interpreta-tion des Sinns menschlichen Lebensund Handelns bestimmt. Von dieserAntwort hängen die ethischen Leit-normen für die Gestaltung der Gesell-schaft ab. Sie entscheidet letztlichauch über den Umgang untereinan-der und wirkt auch ganz konkret indie Pflegepraxis ein.

Bevor wir über Menschenwürde spre-chen, müssen wir zunächst vom Men-schenbild sprechen, von den Leitbil-dern und Motiven, die unser Handelnbestimmen. Die Frage nach demMenschenbild ist äußerst kausal undkonsequent. Ob der Mensch alsObjekt, als Material, als mechani-sches Forschungsobjekt gesehenwird, dem z. B. rein willkürlich, Ach-tung, Anteilnahme, Sorgfalt und Ehr-furcht entgegengebracht werden – ob künftig noch mehr als bisher derGrad der Leistungsfähigkeit, derNützlichkeit ausschlaggebend ist,welcher Aufwand für ihn betrieben,was investiert wird. Liegt es bei die-ser Denkart nicht nahe, menschlichesLeben bereits vor der Geburt wieselbstverständlich zu eliminieren,wenn dieses nachweislich krank,behindert, schwach ist – oder nochkonkreter, wenn es einfach zum jetzi-gen Zeitpunkt nur nicht geplant underwünscht war (siehe § 218)? Undder Mensch am Ende seines Lebens:Wer entscheidet, aufgrund welcherKriterien darüber, ob ein Mensch am

Leben erhalten werden soll odernicht? Siehe die jüngst aufgeflammteDiskussion Euthanasie.

Ob dem menschlichen Leben vor derGeburt, dem Menschen im Alter, derim Koma liegt, dement, in Apathieverfallen oder auf andere Weise inseiner Persönlichkeit gestört ist, die-selbe Würde und damit dieselbe Ach-tung von seiner Unverfügbarkeit zu-kommt wie einem Menschen, der sichvoll entfalten und entwickeln, derselbstverantwortlich und leistungs-fähig ist hängt vom Menschenbild ab,das der Einzelne und die Gesellschaftals Ganzes hat. Dieses war stets nor-mativ für das Vorhaben und Handelndes einzelnen, für seine Rechte undPflichten in der Gemeinschaft, für dieOrdnung von Gesellschaft und Staat.

Nun gab und gibt es aber eine Viel-zahl von Menschenbildern, die ichstichpunktartig aufzeigen will.

Das theozentrische WeltbildJahrhunderte lang waren zwei Fakto-ren ausschlaggebend für die Ent-wicklung jener Menschenbilder, vondenen im abendländischen Kultur-raum eine nachhaltige Wirkung aus-ging: Die jüdisch-christliche Religionund das griechisch-römische Denken.Dieses Weltbild war geprägt einer-seits vom Selbstverständnis des Men-schen, der sich als eingebundener indie ihm umgebende Natur erfuhr, alsauch als Wesen, das vor allen ande-ren Lebewesen hervorgehoben undbevorzugt ist. Andererseits entdecktedie griechisch-römische Philosophievor allem die Vernunftbegabtheit -den Geist des Menschen. Im Gefolgedieser Theorie wurde die menschlicheVernunft zum entscheidenden Merk-mal des Menschsein. Mit ihr suchteman die Hintergründe und Zusam-menhänge alles dessen, was um ihnwar, zu erforschen. Der Mensch ent-rätselte nach und nach Weltgeheim-

nisse, hinter denen er früher Gott ver-mutet hatte. Gott rückte immer mehraus der Mitte des menschlichen Blick-feldes - der Mensch sah sich nichtmehr in erster Linie ihm, sondern derWelt verantwortlich. Das kosmozen-trische Weltbild war das Resultat.

Die Neuzeit, vor allein ab dem 18.Jahrhundert, verschärfte diese Sicht-weise noch mehr. Es entstand dasmaterialistische Welt- und Men-schenbild. Der Fortschritt im Bereichder Naturwissenschaft, der Technikund der Überbetonung der Vernunftdes Menschen, mit der er sich einimmenses Herrschaftswissen über dieWelt aneignete, erzeugte ein völligneues Selbstbewusstsein – er war derHerrscher, der Macher, souverän - erbrauchte keinen Gott – das atheisti-sche Weltbild war da. Welche verhee-renden Folgen dies hatte und hat,zeigt ein Blick in unsere deutschejüngste Geschichte. Eigenmächtigwurde festgelegt, wer als Mensch gilt,wer über eine besondere Würde ver-fügt, wem Respekt gebührt. Überjene, denen das Menschsein abge-sprochen wurde, die als „Untermen-schen“, als „Kreaturen ohne Gesichtund Namen“, als „wertloses Leben“galten, ist unsägliches, unmenschli-ches Leid hereingebrochen.

Das christliche Menschenbild, das ichjetzt beschreiben will, leitet sich inerster Linie aus den Aussagen derBibel ab. Das heißt dann: Wer mitGott nichts anfangen kann oder ihnganz ablehnt, wird schwerlich einenZugang zu diesem Menschenbild fin-den. Wie oft erleben wir dies in unse-rer Zeit. Wie oft erleben wir in unse-ren Tagen, dass die Menschenwürdezu kurz kommt.

Worin bestehen nun die wesentlichenAussagen des christlichen Men-schenbildes und welche Konsequen-zen lassen sich von ihm ableiten für

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Die Krankenhausseelsorge informiert

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endgültige Adam und das Bild Gottesgenannt (z. B. 1 Kor 15, 44 - 48; Kol1, 15). Das heißt: Erst in ihm kommtvollends die Antwort auf die Fragezum Vorschein: Was ist der Mensch?Erst in ihm tritt der tiefste Inhalt diesesEntwurfes hervor. Er ist der endgültigeMensch, und die Schöpfung istgleichsam ein Vorentwurf auf ihn zu.So können wir sagen: Der Mensch istdas Wesen, das Bruder Jesu Christiwerden kann. Hier tritt mitten imSchöpfungsgedanken bereits dasösterliche Geheimnis, das Geheimnisdes gestorbenen Weizenkorns voruns hin. Der Mensch muss gestorbe-nes Weizenkorn werden mit Christus,um wahrhaft aufstehen zu können,wahrhaft aufgerichtet zu werden,wahrhaft er selbst zu sein (vgl. Joh.12, 24). Der Mensch ist nicht zu ver-stehen allein aus seiner vergangenenHerkunft oder aus einem isoliertenAusschnitt, den wir Gegenwart nen-nen. Er ist verwiesen auf seine Zu-kunft, erst sie lässt vollends hervortre-ten, wer er ist (vgl. 1 Joh. 3, 2). Wirmüssen im anderen Menschen immerden sehen, mit dem ich einmal GottesFreude teilen soll. Wir müssen ihnansehen als den, mit dem ich gemein-sam Glied am Leibe Christi zu wer-den berufen bin, mit dem ich einmalan Abrahams, Isaaks und JakobsTisch, am Tische Jesu Christi sitzenwerde, um sein Bruder und mit ihmBruder Jesu Christi, Kind Gottes zusein.(Aus: Im Anfang schuf Gott, S. 38 ff.)

Schwester OberinAnna Lioba Riffel

den Umgang der Menschen miteinan-der? Und noch eine andere Frage seierlaubt: Vermag dieses Menschenbildheute noch – unter den Bedingungender Neuzeit – Orientierung zu bietenbei der Suche nach Sinn und Wahr-heit des Lebens? Die Bibel sagt sehrklar, dass jedem Menschen – weil ervon Gott gewollt ist – ungeachtet sei-ner Rasse, seines Geschlechts, seinesVermögens, seines Verdienstes, eineWürde zukommt, über die zu verfü-gen kein anderer ein Recht hat. DieseAussage erreicht in der Inkarnationihren Höhepunkt: Gott hat auf einzig-artige Weise den Menschen bejaht -mit seinen besonderen Begabungenund Auszeichnungen, aber auch inseiner Hinfälligkeit und Schwachheit -und für würdig und wert befunden,dass er sich in seiner Gestalt – in dieGestalt des Menschen begibt. In einerPräfation heißt es: Gott, Du hast denMenschen in seiner Würde wunder-bar erschaffen und noch wunderbarerwiederhergestellt. Die Nähe Gotteszum Menschen und damit dessenWürdigung geschieht vor allem Ver-dienst und trotz seiner Schuld. Diechristliche Grundaussage ist blei-bend. Der Mensch besitzt eineWürde, die nicht aus einer mehr oderweniger beliebigen Zuschreibungdurch den Menschen selbst resultiert,sondern im Schöpfungswillen, imBeziehungs- und Hilfsangebot Gottesgründet. Diese Würde ist jedem Men-schen eigen und an keine Qualitäts-nachweise gebunden. Sie gebieteteine elementare Achtung und Ehr-furcht vor dem menschlichen Leben,und sie lässt nicht zu, dass die Star-ken über Wohl und Wehe des Schwa-chen verfügen und sich zum Herrnüber Leben und Tod aufspielen. DerGlaube daran, dass die Würde desMenschen letztlich im Willen Gottesgründet, gibt ihr die höchste Auto-rität, macht den Menschen in seinemPersonsein von der Zeugung bis zumTod und darüber hinaus unverfügbar.

Der ehemalige Kardinal von Mün-chen und Freising Joseph Ratzingerund jetziger Papst Benedikt XVI.schreibt über die Würde des Men-schen einige Gedanken, die ich inihrem Wortlaut wiedergeben möchte:

Der Mensch ist geschaffen nachGottes Bild und Gleichnis (vgl. Gen.1,26 f.). In ihm berühren sich Himmelund Erde. Gott tritt in ihm in seineSchöpfung herein; der Mensch istdirekt zu Gott. Er ist angerufen vonihm. Das Gotteswort des Alten Bun-des gilt für jeden einzelnen Men-schen: „Bei deinem Namen rufe ichdich, du bist mein“. Jeder Mensch istvon Gott gekannt und geliebt. Jederist von Gott gewollt. Jeder ist BildGottes. Darin besteht nun erst die tie-fere und größere Einheit der Mensch-heit, dass wir alle, dass jeder Menschdas eine Projekt Gottes erfüllt, dergleichen Schöpfungsidee Gottes ent-springt. Darum sagt die Bibel: Wersich am Menschen vergreift, der ver-greift sich an Gottes Eigentum (Gen.9, 5). Menschliches Leben steht unterdem besonderen Schutz Gottes, weiljeder Mensch, wie armselig oder wiehoch erhoben er sei, wie krank undleidend, wie unnütz oder wie wichtiger- sein möge, ob geboren oder unge-boren, ob unheilbar krank oder strot-zend von Lebenskraft - weil jederGottes Atem in sich trägt, jederGottes Bild ist. Dies ist der tiefsteGrund für die UnverIetzlichkeit derMenschenwürde, und darauf stehtletzten Endes jede Zivilisation. Woder Mensch nicht mehr so als unterGottes Schutz stehend, Gottes Atemin sich tragend gesehen wird, da fan-gen die Überlegungen an, ihn nachseinem Nutzwert zu betrachten. Datritt die Barbarei hervor, die dieWürde des Menschen zertritt. Undumgekehrt: Wo dies da ist, da ist derRang des Geistigen und des Sittlichenherausgestellt. Im Neuen Testamentwird Christus der zweite Adam, der

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Qualitätsstandards derKlinikseelsorge

Qualitätsstandards werden in allenBereichen der Arbeitswelt eingeführt.An klar definierten Vorgaben lassensich die Arbeiten von Ärzten, Pflegernund auch Klinikseelsorge messen. Der„Konvent für Krankenhausseelsorgeder Evangelischen Landeskirche inWürttemberg“ und die „Arbeitsge-meinschaft katholischer Krankenhaus-seelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ gaben im Sommer 2004gemeinsame Qualitätsstandards her-aus. Sie umfassen Konzept-, Prozess-,Struktur-, Aufgaben- und Ergebnisqua-lität.

Im Einzelnen heißt es hierzu:

Wie wir Krankenhausseelsorge ver-stehen (Konzept)

Krankenhausseelsorge1. ist ein Angebot der Kirche für alle

Patienten/innen, Angehörige undMitarbeiter/innen im Krankenhaus

2. sieht den Menschen als EbenbildGottes und achtet deshalb dieWürde des menschlichen Lebensvon seinem Anfang bis an seinEnde in seiner Unvollkommenheit

3. schätzt die kulturelle, religiöse undkonfessionelle Prägung der Men-schen in ihrem Eigenwert, respek-tiert die je eigene Lebensdeutungund unterstützt die persönlicheSelbstbestimmung

4. sucht mit Menschen im Kranken-haus geschwisterlich nach Quellender Hoffnung und nach Hilfen zurBewältigung der Situation

5. ist überzeugt, dass Leid nichtgleichbedeutend mit Unheil ist unddass Heil nicht abhängt von Hei-lung

6. vertraut auf die WirklichkeitGottes, dessen Verborgenheit sieaushält und dessen liebevolleNähe sie bezeugt

Was Krankenhausseelsorger/innenkönnen (Prozess)1. Im Blick auf die eigene Person

- eine eigene Spiritualität ent-wickeln

- mit der eigenen Endlichkeit undBegrenztheit umgehen

- auf die eigene Psychohygieneachten

- Zeit flexibel gestalten- sich und seine Praxis reflektieren.

2. Im Blick auf andere- sich einfühlen- zuhören und kommunizieren- mit Gruppen arbeiten- den Weg, die Erfahrung, denAusdruck und die Ressourcenanderer respektieren

- bei der Lebensdeutung, Sinn- undHoffnungssuche zur Seite stehen

- trösten und ermutigen, in Leid undKonflikten begleiten

- Nähe und Distanz ausbalancie-ren

- annehmend und konfrontierenddem anderen begegnen

- in die seelsorgliche Kompetenzvon Menschen vertrauen

- andere zur Begleitung befähigen.

3. Im Blick auf Gott- biblische Worte und Bilder deu-tend ins Gespräch bringen

- bei der Suche nach religiösenWurzeln helfen

- personen- und kontextbezogeneGottesdienste und Liturgien feiern

- zum Geheimnis des Glaubensgeleiten.

Um diese Ziele erreichen zu können,braucht die Krankenhausseelsorge alsGrundvoraussetzungen (Struktur):1. Persönliche und fachliche Voraus-

setzung- Kontakt- und Kooperationsfähig-keit

- theologische Ausbildung- klinische Seelsorgeausbildungoder vergleichbare Ausbildung

- mehrjährige Seelsorgeerfahrung- reflektierte pastorale Identität- Pflegepraktikum und qualifizierteBegleitung in der Einarbeitungs-phase

- Kenntnisse von Krankheitsbildernund -verläufen, von medizini-schen Fragestellungen und Kran-kenhausstrukturen

- Spezialkenntnisse für Sonderbe-reiche

- Mitarbeiter in konfessionellen undökumenischen Arbeitsgemein-schaften/Konventen der Kranken-hausseelsorge

- Verpflichtung zur und Recht aufSupervision und Fortbildung

2. Äußere Rahmenbedingungen- Beauftragung für einen klar defi-nierten Arbeitsbereich

- offizielle Einführung und Verab-schiedung durch Kirche und Lei-tung des Krankenhauses

- kritische und wertschätzendeBegleitung durch Dienst- undFachaufsicht

- Wahrung des Beichtgeheimnissesund Achtung der Schweigepflicht

- Zugang zu Informationen undDaten, die für die Seelsorge rele-vant sind

- Dienst-/Gästezimmer- Kommunikations- und Arbeitsmit-tel

- eigener Etat- Gottesdienstraum- Mitsprache in relevanten kirchli-chen Entscheidungsgremien.

Was Krankenhausseelsorger/-innentun (Aufgabenbereiche):- Kranke Menschen besuchen- seelsorgliche Gespräche anbietenund führen

- Kranke, Sterbende und Trauerndebegleiten

- in Krisen erreichbar und zur Inter-vention bereit sein

- mit Patient/innen beten, Gottesdien-ste feiern und Sakramente spenden

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Die Erzdiözese Freiburg geht eineneigenen Weg der Qualitätssicherungfür die Klinikseelsorge. Br. Klaus istseit 2 Jahren Mitglied dieser Pilot-gruppe. Noch ist es nicht so weit,dass dieser Weg der Öffentlichkeitzugänglich gemacht werden kann.Dies soll jedoch noch dieses Jahrerfolgen. In Vincenz-Aktuell wirdhierüber berichtet werden, wenn esöffentlich ist.

Bruder Klaus SchäferKlinikseelsorger

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- ihre Arbeit ökumenisch gestalten- mit den anderen Berufsgruppen imKrankenhaus zusammenarbeiten

- bei der Lösung ethischer Fragen undder Aus-, Fort- und Weiterbildungdes Krankenhauspersonals mitwir-ken

- zur Krankenhausleitung und Verwal-tung Kontakt halten

- mit den umliegenden Kirchenge-meinden kooperieren

- ehrenamtliche Mitarbeiter/innengewinnen, schulen und begleiten

- Beziehungen zu unterstützenden Ein-richtungen und Initiativen außerhalbdes Krankenhauses pflegen

- Auftrag und Erfahrungen der Kran-kenhausseelsorge in die öffentlicheDiskussion einbringen.

Woran sich Krankenhausseelsorgemessen lässt (Ergebnis):- Die Krankenhausseelsorge und ihrSelbstverständnis ist im Haus fürPatient/-innen und Mitarbeitendebekannt; sie ist dort präsent underreichbar

- die Krankenhausseelsorge ist in dasInformationssystem und die Öffent-lichkeitsarbeit des Hauses integriertund in die Kommunikation ihrer ver-schiedenen Dienste und Arbeitsfor-men einbezogen

- Patient/-innen, Angehörige und Mit-arbeitende erleben sich von derKrankenhausseelsorge respektiertund wertgeschätzt

- die Angebote der Krankenhausseel-sorge werden angenommen

- Menschen werden in ihrem Glaubengestärkt und gefördert

- in den Krisen von Krankheit und Toderfahren Betroffene Krankenhaus-seelsorge als Hilfe und Unterstüt-zung, die sowohl zum Kämpfen alsauch Kraft zum Akzeptieren gibt.

Soweit die „gemeinsamen Qualitäts-standards“ der „Evangelischen Lan-deskirche in Württemberg“ und der„Diözese Rottenburg-Stuttgart“. Natür-

lich kann gesagt werden, dass Karls-ruhe in Baden liegt und zur Erzdi-özese Freiburg gehört. An diesemGrundsatzpapier sollten wir uns alsKlinik und als Seelsorge messen las-sen. Wenn Sie, die Leserinnen undLeser von Vincenz-Aktuell, feststellensollten, dass ein oder gar mehrerePunkte bei uns in den St. Vincentius-Kliniken nicht erfüllt sind, dürfen Siees uns gerne sagen. Nur durch ent-sprechende Rückmeldungen kannQualität gewährleistet und gesichertwerden.

Von 1976 bis 1998 betreute Schwester Philberta in der Orthopädischen Sta-tion 2 D die orthopädische Kinderstation. Als sie im Jahre 1998 aus dem akti-ven Dienst der Patientenbetreuung ausschied hatte sie drei orthopädischeKlinikchefs, nämlich Prof. Dr. Rüther, Prof. Dr. Rossak und Prof. Dr. Schuler. Alledie Schwester Philberta – sei es als Patientin, Patient oderals Mitarbeiter –kannten erinnern sich dankbar an diese humorvolle, stets hilfsbereite Schwes-ter. Im 87. Lebensjahr stehend wird Schwester Philberta ihren verdientenLebensabend im Mutterhaus der Bühler Schwestern verbringen.Es begleiten sie alle guten Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derSt. Vincentius-Kliniken. ppa. Belstler

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Vom Ende zum Anfang

Geschichtliche Entwicklung undWandel der evangelischen Kli-nikseelsorge in den St. Vincen-tius-Kliniken

Vor über einem Jahr erfuhr Pfr. Kar-cher, dass er zum 1.9.06 nach Wies-loch versetzt wird. Wie die Seelsorgeder ev. Patienten in den St. Vincen-tius-Kliniken weiterhin sichergestelltwird, vermochte er nicht zu sagen. Ernannte uns verschiedene Modelle, diein Betracht kommen würden:1. Die Stelle würde wieder zu 100

Prozent besetzt werden. Dies wärezwar der wünschenswerteste Fall,aber angesichts der Stellenkürzun-gen wohl der unwahrscheinlichste.Das war uns allen klar.

2. Die Stelle würde zu 50 Prozentbesetzt werden. Davon gingen wiraus, dass es umgesetzt werdenwürde.

3. Die Stelle würde zu 50 Prozent inden Städtischen Kliniken angesie-delt werden und wir könnten imBedarfsfall einen ev. Klinikseelsor-ger aus den Städtischen Klinikenanfordern.

4. Die Stelle würde ersatzlos gestri-chen werden und wir könnten imBedarfsfall einen ev. Klinikseelsor-ger von Städtischen Kliniken rufen.Für uns stellten diese beiden letz-ten Möglichkeiten die Minimallö-sung dar.

Vor rund einem Jahr erfuhr die Klinik-leitung der St. Vincentius-Kliniken vonPfr. Karcher, dass er zum 1.9.06nach Wiesloch versetzt wird und keinNachfolger kommen wird. Die Wei-chen der ev. Kirche waren inzwi-schen schon so weit gestellt, dass fürdie Städtischen Kliniken eine 50-Pro-zent-Seelsorgestelle ausgeschriebenwar, um – wie es bei der Verabschie-dung von Pfr. Karcher hieß – die ev.

Klinikseelsorge in der Städtischen Kli-nik zu stärken. Von dieser 50-Prozent-Stelle, die die Städtischen Klinikenmehr bekamen, fiel für die St. Vincen-tius-Kliniken nichts ab. Es war von derev. Landeskirche so vorgesehen, dassdie St. Vincentius-Kliniken den Hei-matpfarrer des ev. Patienten benach-richtigen sollten, wenn dieser z.B.das Abendmahl wollte.

Bereits im Jahre 2005 erfuhr ich aufder Jahreskonferenz der kath. Klinik-seelsorger der Erzdiözese Freiburg,dass es eine Absprache zwischen derev. und kath. Kirche gibt, dass siesich aus den konfessionellen Klinikender jeweils anderen Konfessionzurückziehen wird, denn der Trägersorgt dafür, dass die Seelsorge dereigenen Konfession besser ausgestat-tet ist, als sonst üblich. Damit kam fürmich die Stellenkürzung nicht überra-schend. Überraschend hingegen warfür mich, dass die ev. Landeskirchebei einer der größten Kliniken inkath. Trägerschaft damit anfängt unddie Stelle ersatzlos streicht.

In den St. Vincentius-Kliniken liegendurchschnittlich 230 ev. und 300kath. Patienten. Über 50 Prozentunserer Patienten kommen nicht ausKarlsruhe. Sie kommen aus der Pfalz,dem Schwarzwald und bis hoch indas Sauerland. Mit dieser Regelungwar eine Situation geschaffen, diedem Selbstverständnis der St. Vincen-tius-Kliniken für Seelsorge nicht ent-sprach. Ärzte verstanden diese Rege-lung nicht. Voran Prof. Siegel undProf. Mezger wurden tätig, um dieseSituation zu verändern.

Ein Weg führte dahin, dass sich dieKlinikleitung und Vertreter der Badi-schen Landeskirche zusammensetztenund die Neubesetzung der Stellebeschlossen. Beide Seiten wolltendiese Stelle bezahlen. Hierfür ist derBadischen Landeskirche und dem Vor-

stand der St. Vincentius-Kliniken Dankzu sagen. Ein anderer Weg führtedazu, dass bis zur Neubesetzung derStelle ein pensionierter ev. Pfarrer beiBedarf für die ev. Patienten gerufenwerden kann. Dies wurde durch per-sönliche Kontakte geschaffen. Ich ver-mag es nicht zu sagen, ob es dieUnerfahrenheit in einer solchen Situa-tion war, oder ob es billigend in Kaufgenommen wurde oder gar einebewusst gefällte Entscheidung derBadischen Landeskirche war, wie sieihren Rückzug aus der Klinikseelsorgeder St. Vincentius-Kliniken durchführt.

Fakt ist, dass sie, die ev. Landeskir-che, damit einen Leidensdruck schuf,den die St. Vincentius-Kliniken nichthinnehmen wollten. Die gemachtenErfahrungen mit dem Rückzug der ev.Klinikseelsorge aus den St. Vincentius-Kliniken veranlassten mich MitteMärz 2007 in Rastatt bei der Jahres-tagung der kath. Klinikseelsorgerdazu, Domkapitular Möhrle, zustän-dig für die kath. Klinikseelsorge inder Erzdiözese Freiburg, eindringlichzu bitten, im Bedarfsfall sich so ausder ev. Klinik zurückzuziehen, dassdie Seelsorge der kath. Patientenauch weiterhin praktikabel sicherge-stellt ist.

Katholiken sollen in einer ev. Klinikauch weiterhin die Sakramente emp-fangen können, wie z.B. Beichte,Kommunion und Krankensalbung.Das heißt für mich, dass die verblei-bende Seelsorge nicht den Pfarrerund seine Telefonnummer suchenmuss, damit der kath. Patient die vonihm gewünschte Seelsorge erhält.Hierfür gibt es schon verschiedeneModelle. Eines davon wird seit Jah-ren in Bruchsal erfolgreich praktiziert.Dort hat aus dem Dekanat täglich einanderer Pfarrer Rufbereitschaft fürdas Krankenhaus, am Sonntag meinepallottinischen Mitbrüder. Allen Statio-nen und der Zentrale liegt die Liste

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Vorstellung von HerrnPfarrer Bergdolt-Kleer,evangelischer Klinik-seelsorger

Mein Name ist Gregor Bergdolt-Kleer. Seit 1. Februar 2007 bin ichder evangelische Klinikseelsorger anden St. Vincentius-Kliniken und der St. Marien-Klinik. Geboren wurde icham 25. Mai 1963 im Dorf Rußheim(ein Teil des heutigen Dettenheims).Wer es nicht kennt, damals war esder nördlichste Grenzpunkt des Land-kreises Karlsruhe. Die Buslinie endetedort.Mein Vater war Fliesenleger, meineMutter Bürochefin des kleinen Hand-werksbetriebs. Ich bin der mittlerevon 3 Brüdern. Das alte Vincenzhabe ich noch kennen gelernt, als ichmit meinem älteren Bruder in einemAufwasch Polypen und Mandeln ent-fernt bekam und mir und meinem Bru-der statt des versprochenen Eis zumeiner tiefen Enttäuschung nur Kamil-lentee gereicht wurde.Nach dem Abitur in Philippsburg stu-dierte ich in Heidelberg und Tübin-gen Theologie (nicht nur evangeli-sche) mit großem Vergnügen undbestand das Examen 1. und 2. Nachmeiner Heirat und einer Auszeit imErziehungsurlaub – meine Frau undich sind stolze Eltern eines Jungenund eines Mädchens, die inzwischen13 und 11 Jahre alt sind – arbeiteteich für knapp 11 Jahre an der Kon-kordienkirche in der Innenstadt Mann-heims. Dort reifte der Entschluss, michintensiver mit Seelsorge zu beschäfti-gen und es auch zu wagen, mich füreine Stelle in der Klinikseelsorge zubewerben. Nach einem Besuch vorOrt im September habe ich michdann um die Stelle hier bemüht undsie zu meiner großen Freude auchbekommen.Ich hatte in den letzten Wochen vielZeit, mich auf den Stationen umzu-

schauen in allen 3 Häusern und bindort sehr freundlich und interessiertaufgenommen worden. Heute habeich das Gefühl, mit meinen Gabenund Interessen am richtigen Ort zusein.Die Wertschätzung, die mir als Per-son und meiner Profession entgegengebracht wurden und werden, findeich erstaunlich. Sie sind mir Ermuti-gung, die nächsten 6 Jahre zuver-sichtlich anzugehen in ökumenischerVerbundenheit mit den Kolleginnenund Kollegen der katholischen Kircheund den vielen Ehrenamtlichen derCKH.Wer mich besuchen will, der findetmich im Hauptbau der Südendstraßekurz vor der Kapelle im Zimmer E605. Keine Angst! Ich bin wenigergefährlich, als die Zimmernummervermuten lässt und bin gespannt aufdie Begegnung mit Ihnen.Ausdrücklich möchte ich mich an die-ser Stelle bei der Klinikleitung bedan-ken. Ohne ihr Engagement wäremeine Stelle nicht finanziert wordenund ich hätte nie die Chance bekom-men, hier zu arbeiten.Einige unter Ihnen haben mich schongefragt, ob es auch wieder evangeli-sche Gottesdienste geben wird. DieFrage ist mit einem klaren Ja zubeantworten. Und zwar mittwochs um19.15 Uhr abwechselnd in derKapelle der Südendstraße und derSteinhäuserstraße. An jedem 1., 3.und 5. Mittwoch des Monats wird erin der Südendstraße und an jedem 2.und 4. Mittwoch in der Steinhäuser-straße stattfinden. Vorausgesetzt dieÜbertragungsanlage funktioniert wie-der einwandfrei, so dass der Gottes-dienst in allen 3 Häusern empfangenwerden kann. Ich freue mich über alledie daran teilnehmen vom Zimmeraus oder in der Kapelle.

Ihr Pfarrer Gregor Bergdolt-Kleer

Die Klinikseelsorge ist absofort mit eigenen Informa-tionen im Intranet vertreten.

Dort finden sie derzeit:Gottesdienstzeiten in unseren 3 HäusernTexte der KlinikseelsorgeLinks zu religiösen SeitenLinks zu Hilfen.

Besonders der Bereich der Hilfenwird in den nächsten Monatennoch ausgebaut werden. Dort fin-den Sie vor allem auch Adressenund Telefonnummern aus demRaum Karlsruhe, die Sie zu denunterschiedlichsten Stellen leiten.

dieses feststehenden Wochenplanesvor. Ein anderes Modell wäre, dassdie kath. Klinikseelsorge der anderenKlinik die Spendung der Sakramentefür jene Patienten mit übernimmt. Diesverstehe ich unter dem Begriff „geord-neter Rückzug“. Es dürfte bundesweitein historisches Novum sein, dasseine kath. Klinik einen ev. Klinikseel-sorger mit über 50 Prozent der Stellebezahlt. Ich denke, dass dies einGrund zum Feiern ist. Der Volksmundkennt den Ausdruck: „Gott schreibtauch auf krummen Zeilen gerade.“An diesen Ausspruch fühle ich michangesichts des zurückgelegtenWeges erinnert. Wir von der kath.Klinikseelsorge – und ich denke, hierauch im Namen des Personals undder Patienten sprechen zu dürfen –bedanken uns ganz herzlich bei derBadischen Landeskirche und dem Vor-stand der St. Vincentius-Kliniken, dasswir Pfr. Bergdolt-Kleer als ev. Klinik-seelsorger in unseren Reihen begrü-ßen dürfen. Ich heiße ihn auch aufdas Herzlichste willkommen und freuemich auf eine gute langjährigeZusammenarbeit.

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Einführungvon PfarrerBergdolt-Kleer

Pfarrer Gregor Bergdolt-Kleer begannam 1. Februar 2007 die Tätigkeit desevangelischen Klinikseelsorgers inden St. Vincentius-Kliniken. In einemfestlichen Gottesdienst wurde er am21. März in der Klinikkapelle derSüdendstr. feierlich in sein Amt einge-führt. Von evangelischer Seite warenOberkirchenrat Dr. Nüchtern undDekanstellvertreter Dietze anwesend.Dekan Holderbach, Direktoren derVerwaltung, der Ärzte und des Pflege-dienstes, sowie Damen und Herrendes Vorstandes und des Aufsichtsra-tes, dazu Schwestern vom göttlichenErlöser, die Patienten und das Seel-sorgeteam hießen Pfarrer Bergdolt-Kleer auf das Herzlichste willkom-men.In dem Festgottesdienst erbaten wirfür den neuen evangelischen Klinik-seelsorger Gottes Kraft und Segen fürseine neue Aufgabe. Im Eingangsliedvon Paul Gerhard, dessen 400.Geburtstag wir dieses Jahr feiern,hieß es in der 3. Strophe: „Hier sinddie starken Kräfte, die unerschöpfteMacht.“ Mögen wir alle aus dieserKraftquelle schöpfen. Auch verspra-chen einzelne Vertreter aus verschie-denen Bereichen in einvernehmlicherWeise mit ihm zusammenzuarbeiten.Im Wechsel zwischen Vorbeter undVolk wurde Psalm 69 gebetet. Er ist inder Einheitsübersetzung überschrie-ben mit „Der Hilferuf eines unschuldigVerfolgten“. Br. Klaus wünschte Pfar-rer Bergdolt-Kleer hierzu, dass er sichin den St. Vincentius-Kliniken nie alsein unschuldig Verfolgter fühlenmöge, er aber immer wenn er in sei-ner Not zum Herrn ruft von ihm Hilfeerfahren möge, so wie dieser Psal-mist. So bat die Festgemeinde Gott,dass er diesen Neuanfang von Pfar-rer Bergdolt-Kleer gut werden lassenmöge, dass er ihn mit seiner Krafterfüllen möge und dass er den Patien-ten und Angestellten der St. Vincen-tius-Kliniken zum Segen werdenmöge.

Nach diesem Festgottesdienst fandein Empfang für alle Gottesdienstbe-sucher statt. In lockerem Gesprächund froher Runde konnte dabei auchdie Familie von Pfarrer Bergdolt-Kleerkennen gelernt werden. Auch an die-

ser Stelle sei Pfarrer Bergdolt-KleerGottes reiche Kraft und Segen fürseine wichtige Aufgabe gewünscht.

Bruder Klaus SchäferKlinikseelsorger

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Nach der erfolgreichen Inbetrieb-nahme der neuen Apotheke des Klini-kums Südendstraße 32 konzentrierensich seit einigen Monaten die bauli-chen Investitionsschritte auf denUmbau und Erweiterungsbau derNuklearmedizinischen Klinik. Dienoch zur Zeit genutzte Fläche derNuklearmedizinischen Klinik beträgtca. 300 qm. Nach dem Erweite-rungsbau und Umbau in die durchden Auszug der Strahlenklinik freige-wordenen Räumlichkeiten verfügt dieNuklearmedizin über eine künftigeFläche von 700 qm. Ein entsprechen-der Förderantrag an das Land Baden-Württemberg im September 2004 miteinem Investitionsvolumen von 2.200T€ führten zu förderfähigen Kosten inHöhe von 880 T€. Hierauf hat dasRegierungspräsidium Karlsruhe imNovember 2005 einen Festbetrag inHöhe von 600 T€ mit dem Kranken-hausträger vereinbart. Den Differenz-betrag in Höhe von ca. 1,6 Mio. €hat der Krankenhausträger mit Eigen-mitteln zu finanzieren. Seit einemknappen Jahr sind nun die entspre-chenden Baugewerke – auf der pla-nerischen Basis der Bauplanung desArchitekturbüros Strauß - beauftragtdie bisherigen Räumlichkeiten derStrahlenklinik zu entkernen, um dienotwendigen Untersuchungsbereicheund Räumlichkeiten neu zu strukturie-ren und funktional zusammen zulegen. Die Nuklearmedizinische Kli-nik der St. Vincentius-Kliniken versorgtca. 1.700 Patienten pro Jahr sta-tionär. Durch den Anstieg der sta-tionären Fallzahlen der übrigen Klini-ken des Hauses erhöhten sich darü-ber hinaus die diagnostischen Leistun-gen der Nuklearmedizin auf zur Zeitca. 7.150 Patienten pro Jahr. Zusätz-lich werden pro Jahr 3.850 Patientenambulant behandelt. Die Inbetrieb-nahme der neu gestalteten Räumlich-keiten der Nuklearmedizinischen Kli-nik ist für Mitte Juni diesen Jahresgeplant.

Mit der Inbetriebnahme der neuenNuklearmedizinischen Klinik hat derKrankenhausträger nach der Inbe-triebnahme des neuen Zentrallaborsund der neuen Apotheke in 2006einen weiteren baulichen Innovations-schritt gesetzt, um den Krankenhaus-standort Südendstraße 32 auch fürdie Zukunft zu sichern. Weitere bauli-

che Investitionen werden im Laufe die-sen Jahres folgen (siehe auch Edito-rial von Prof. Dr. Biscoping).

Nachfolgend sehen Sie einige kleineImpressionen von der Kernsanierungder ehemals StrahlentherapeutischenKlinik.ppa. Bernhard Belstler

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Umbau und Erweiterung der Nuklearmedizinischen Klinik

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Mit der goldenen Ehrennadel derCaritas wurde Egon Möhlmann, Vor-standsvorsitzender der St. Vincentius-Kliniken in Karlsruhe, ausgezeichnet.Die höchste Auszeichnung des Ver-bandes wurde ihm anlässlich seines60. Geburtstages von Dekan DieterHolderbach als „Zeichen der dankba-ren Anerkennung für die langjährigeMitsorge und Mitarbeit in den Anlie-gen der Caritas“ übergeben.

In seiner Laudatio hob der Dekan her-vor, dass der Jubilar sein profundesWissen, Weitblick und Fachkompe-tenz über die St. Vincentius-Klinikenhinaus eingebracht habe. Holder-bach führte in diesem Zusammen-hang die Verbandsaufgaben inberufsständigen Vertretungen an, bei-spielsweise der St. Vincentius-Klinikenin der Landesarbeitsgemeinschaftkatholischer Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Holderbach führte wei-tere Stationen an, die die Kompetenzund das soziales Engagement glei-chermaßen deutlich machen. So seies ihm ein Anliegen gewesen, sich fürdie St. Vincentius-Diabetes-Hilfe inSüdindien einzusetzen. Eine beson-dere Auszeichnung der Wertschät-zung sei Möhlmann zuteil geworden,indem er in den Jahren von 1992 bis1994 in die Expertenkommissionunter Vorsitz von GesundheitsministerSeehofer zur Weiterentwicklung derFallpauschalen und Sonderentgelteberufen worden sei. Im Jahre 2000wurde Egon Möhlmann Vorstandmit-glied des St. Vincentius-Vereins, desTrägervereins der Kliniken. Schließ-lich die Wahl in den Vorstand desCaritasverbandes Karlsruhe im Jahre2005 und seine erneute Wiederwahlin den neu gebildeten CaritasratAnfang 2007.

Aufsichtsratsvorsitzender Paul W.Mondorf hob die Erfolgsbilanz desJubilars – „eine Persönlichkeit der lei-sen Töne“ - hervor. So habe sich

während seiner bisherigen 20-jähri-gen Tätigkeit in den Vincentius-Klini-ken die Bettenzahl und betrieblichenErträge nahezu verdoppelt. Für denÄrztlichen Direktor, Professor Dr. Karl-Jürgen Lehmann, habe Möhlmanndas Leistungsprofil, das in den letzten20 Jahren seines Wirkens entstandensei, die Kliniken in die Lage versetzt,auch den Übergang ins DRG-Zeitalter(Fallpauschalen) als einer der weni-gen Gewinner zu begehen. „Siehaben nicht nur Projekte auf denWeg gebracht, sondern mindestensebenso oft teure Investitionen inscheinbar moderne Ideen verhindert“,so Lehmann. Das Grußwort von Bür-germeister Harald Denecken lobteden Verwaltungsdirektor als Mitge-stalter des Stadtbildes, der sein„Schiff auf Kurs“ gehalten habe. Aufdie weitere Zukunft gemünzt, meinteHarald Röcker, Geschäftsführer der

AOK Mittlerer Oberrhein: „HerrMöhlmann, wir brauchen Sie!“

Egon Möhlmann, geboren am 31.März 1947 in Mendig, wurde nachAusbildung und Studium der Betriebs-wirtschaft im Jahre 1987 zum Verwal-tungsdirektor der St. Vincentius-Kran-kenhäuser gewählt. In seine Zeit fal-len Investitionen, Um- und Neubau-ten, neue Abteilungen wie etwaSchlaflabor, Einweihung der Strah-lenklinik (2001) und die Zusammen-führung mit der St. Marien-Klinik imJahre 2005. In den St. Vincentius-Kli-niken werden derzeit jährlich 35 000Patienten stationär und 100 000 Pati-enten ambulant behandelt. Die Klini-ken beschäftigen 1 600 Mitarbei-ter(innen) und mehr als 200 Ärzte.

Bernhard WagnerRedaktionsleiter KA – Kirche aktuell

22 Vincenz Aktuell 49/07

Caritas-Ehrennadel zum 60. Geburtstagvon Verwaltungsdirektor Möhlmann

Die goldene Ehrennadel – höchste Auszeichnung der Caritas - erhielt Egon Möhlmann anlässlich seines 60. Geburtstagesvon Dekan Dieter Holderbach (Bild, v. l.). Foto: Bernhard Wagner

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108 Einsätze des DRF-Hubschraubers

Karlsruhe. Im März war der an denSt. Vincentius-Krankenhäusern statio-nierte Rettungshubschrauber der DRF(Deutsche Rettungsflugwacht e. V.)108-mal im Einsatz. Im Vergleich zumVorjahresmonat entspricht dies einemZuwachs von sechs Einsätzen. Bis aufeines leisteten alle Luftrettungszentrender DRF im März 2007 mehr Ein-sätze als im März des vergangenenJahres. Von 7.00 Uhr morgens bisSonnenuntergang kann der mit einemPiloten, einem Notarzt und einem Ret-tungsassistenten besetzte Hubschrau-ber Einsatzorte im Umkreis von 50Kilometern in maximal 15 Minutenerreichen.

Der DRF-Rettungshubschrauber „Chri-stoph 43“ wird in der Notfallrettungals schneller Notarztzubringer alar-miert. Bei sechs Einsätzen wurde dieMaschine im März auch zum drin-genden Transport von Intensivpatien-ten zwischen Kliniken eingesetzt. DerHubschrauber ist mit allen medizin-technischen Geräten ausgestattet, diefür eine optimale Patientenbetreuungnotwendig sind.

Das TeamDas DRF-Luftrettungszentrum Karlsruheverfügt über ein eingespieltes Teamvon hoch motivierten Mitarbeitern:zwei Piloten, fünf Rettungsassistentenund 13 Notärzte. Die Notärzte sinderfahrene Notfallmediziner, überwie-gend aus dem Bereich Anästhesie,

die, ebenso wie die Rettungsassisten-ten, über langjährige Erfahrung imbodengebundenen Rettungsdienst ver-fügen. Die Piloten verfügen überhohes fliegerisches Können. Bevor siein der Luftrettung arbeiten dürfen,müssen sie umfangreiche Flugerfah-rung erwerben. In regelmäßigen Si-cherheitstrainings schulen sie ihreKenntnisse.

Die DRF (Deutsche Rettungsflugwachte.V.) Um Notfallpatienten schnell undeffektiv zu helfen, wurde vor über30 Jahren die DRF (Deutsche Ret-tungsflugwacht e.V.) gegründet. Seit-her hat die gemeinnützige Luftret-tungsorganisation mehr als 350.000Einsätze geleistet. Bundesweit setzt

23Vincenz Aktuell 49/07

Rettungshubschrauber der DeutschenRettungsflugwacht Christoph 43 an denSt. Vincentius-Kliniken gAG

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Neuer Rettungshub-schrauber für KarlsruheSeit gestern fliegt die Besatzung von„Christoph 43“, dem in Karlsruhe sta-tionierten Rettungshubschrauber derDRF (Deutsche Rettungsflugwachte.V.), mit einer nagelneuen Maschinedes Typs EC 135 zu ihren Einsätzen.Bisher wurde ein Hubschrauber desTyps BO 105 eingesetzt. Nacheuropäischer Luftfahrtgesetzgebungmüssen bis Ende 2009 alle Hub-schrauber des Typs BO 105 gegenMaschinen einer höheren Leistungs-klasse ausgetauscht werden.

Vor der Überstellung der neuenMaschine nach Karlsruhe absolvier-ten die in Karlsruhe tätigen Piloten,die alle über langjährige Erfahrung inder Luftrettung verfügen, eine spezi-elle Typenschulung für die EC 135,ein so genanntes Type Rating.

Die EC 135Die EC 135 ist durch ihre Bauweiseund ihre leistungsstarken und leisenTriebwerke zum Einsatz als Rettungs-hubschrauber optimal geeignet. Imhochmodernen Hubschraubercockpitbefindet sich unter anderem einSatelliten-Navigationssystem mitelektronischer Kartendarstellung, dasin der Notfallrettung das schnelleund punktgenaue Auffinden von Ein-satzorten ermöglicht. Eine Besonder-heit der EC 135 ist außerdem, dassdie Patiententrage nicht nur durchdie Heck-, sondern auch durch dieSeitentür in den Hubschrauber gela-den werden kann.

Weltweit gilt die EC 135 als modern-ster Hubschraubertyp für Luftrettungs-

einsätze. Die DRF wirkte an der Ent-wicklung dieses Hubschraubertypsberatend mit und stellte 1996 dieweltweit ersten beiden EC 135 inDienst.

Das Luftrettungszentrum Karlsruhe„Christoph 43“ wird bei Notfällen alsschneller Notarztzubringer alarmiert.Dazu ist der Hubschrauber täglichvon 7.00 Uhr morgens bis Sonnenun-tergang einsatzbereit und mit erfahre-nen Piloten, Notärzten und Rettungs-assistenten besetzt. Notfallorte imUmkreis von 50 Kilometern kann„Christoph 43“ in maximal 15 Minu-ten erreichen. Das Einsatzgebiet desDRF-Rettungshubschraubers umfasstdie Leitstellenbereiche Karlsruhe, Lan-dau, Pforzheim, Calw und Bühl. Darü-ber hinaus wird „Christoph 43“ fürden dringenden Patiententransportzwischen Kliniken eingesetzt.

Hintergrundinformationen zur DRFUm Notfallpatienten schnell und effek-tiv zu helfen, wurde vor über 30 Jah-ren die DRF (Deutsche Rettungsflug-wacht e.V.) gegründet. Seither hat diegemeinnützige Luftrettungsorganisa-tion mehr als 350.000 Einsätze gelei-stet. Bundesweit setzt die DRF heutemit ihren Partnern im TEAM DRF an29 Luftrettungszentren Hubschrauberfür die Notfallrettung und für drin-gende Transporte von Intensivpatien-ten zwischen Kliniken ein.

Fragen zur Fördermitgliedschaftbeantwortet das DRF-Service-Teamauch gerne telefonisch: Montag bisFreitag von 8.00 bis 20.00 Uhr, Tele-fon: 0711-70072211. Die DRF imInternet: www.drf.de

24 Vincenz Aktuell 49/07

die DRF heute mit ihren Partnern imTEAM DRF an 29 LuftrettungszentrenHubschrauber für die Notfallrettungund für dringende Transporte vonIntensivpatienten zwischen Klinikenein.

Über die regionale Luftrettung hinausführt die DRF weltweite Patienten-transporte durch. Seit 2006 koope-riert die DRF dabei mit der LAR(Luxembourg Air Rescue). Unter demNamen European Air Ambulance(EAA) setzen DRF und LAR sechsAmbulanzflugzeuge, erfahrene Pilo-ten und medizinische Teams für dieweltweite Rückholung von Patientenein.

In Deutschland hat jeder BetroffeneAnspruch auf den Einsatz eines Ret-tungshubschraubers, wenn dies medi-zinisch erforderlich ist. Die Kosten derLuftrettung werden bundesweit aller-dings nicht im vollen Umfang durchdie gesetzlichen Krankenkassengetragen. Für einen erheblichen Pro-zentteil der Kosten muss die DRFselbst aufkommen. Das ist ihr nurdurch die Unterstützung von Förde-rern und Spendern möglich.

In vielen Orten gehen deshalb Beauf-tragte der DRF (Deutsche Rettungsflug-wacht e.V.) von Tür zu Tür, um überdie Arbeit der gemeinnützigen Luftret-tungsorganisation zu informieren undFörderer zu werben. Sie sammeln anden Haustüren kein Geld, tragenDienstkleidung und können sich aus-weisen.

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Nicht nur Kirche und Staat wendetsich immer mehr den Kindern zu.Auch die Seite „Lach dich gesund“will dies nun machen:

„Die Bibel der Moslems heißt Kodak;“(und Fuji heißt es auf Japanisch,wenn man stirbt…)

Der Papst lebt im Vakuum.(Schön wäre es!)

In Frankreich hat man die Verbrecherfrüher mit der Gelatine hingerichtet.(Das tat wenigstens nicht so weh)

Mein Papa ist ein Spekulatius. Derverdient ganz viel Geld an der Börse.(Vor allem an Weihnachten…)

Bei uns dürfen Männer nur eine Frauheiraten. Das nennt man Monotonie.(Frustrierend, wenn schon die Zweit-klässler so denken…)

Bei uns hat jeder sein eigenes Zim-mer. Nur Papi nicht, der muss immerbei Mami schlafen.(Ein schlimmes Schicksal!)

Die Fische legen Leichen ab, um sichzu vermehren.(Bäh, wie viele Leichen mögen wohlin einem See liegen?)

Gartenzwerge haben rote Mützen,damit sie beim Rasen mähen nichtüberfahren werden.(Klingt auch logisch!)

Männer können keine Männer heira-ten, weil dann keiner das Brautkleidanziehen kann.(Wie schade aber auch *hach*)

Eine Lebensversicherung ist das Gelddas man bekommt, wenn man einentödlichen Unfall überlebt.(Stimmt genau! Und diese Leute lebendann meist unter einem anderenNamen in Brasilien oder so!)

Am Wochenende ist Papa Sieger beider Kaninchenschau geworden.(Was für ein toller Papa!)

Meine Eltern kaufen nur das graueKlopapier, weil das schon mal benutztwurde und gut für die Umwelt ist.(Lecker!)

Eigentlich ist adoptieren besser. Dakönnen sich die Eltern ihre Kinderaussuchen und müssen nicht nehmen,was sie bekommen.(Bei Haustieren geht das schließlichauch.)

Adam und Eva lebten in Paris.(Da ist es ja auch sehr, sehr schön!)

Unter der Woche wohnt Gott im Him-mel. Nur Sonntag kommt er in dieKirche.(Aber immer diese Qual der Wahlbei den vielen Kirchen…)

Mein Bruder ist vom Baum gefallenund hatte eine Gehirnverschüttung.(Hoffentlich konnte sein Gehirn wie-der gefunden werden.)

Die Nordhalbkugel dreht sich entge-gengesetzt zur Südhalbkugel.(Das muss am Äquator echt witzigaussehen…)

Kühe dürfen nicht schnell laufen,damit sie ihre Milch nicht verschütten.(Wie süß!)

Regenwürmer können nicht beißen,weil sie vorne und hinten nurSchwanz haben.(Auch das klingt verdammt logisch!)

Ein Pfirsich ist wie ein Apfel mit Tep-pich drauf.(Darum auch: Immer brav auf demTeppich bleiben!)

Wenn man kranke Kühe isst, kriegtman ISDN.(Und was muss man essen, um end-lich DSL zu bekommen? - Hat LSDnoch mehr mit DSL zu tun, außer dasses nur von hinten gelesen wurde?)

Die Fischstäbchen sind schon langetot. Die können nicht mehr schwim-men.(Doch, im Fett!)

Ich bin zwar nicht getauft, dafür abergeimpft.(Das soll auch viel besser helfen.)

Nachdem die Menschen aufgehörthaben, Affen zu sein, wurden sieÄgypter.(Das wusste ich noch nicht!)

Bruder Klaus SchäferKlinikseelsorger

26 Vincenz Aktuell 49/07

Lach dich gesund

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27Vincenz Aktuell 49/07

Fortbildungen

Die Klinik für Anaesthesie undOperative Intensivmedizin – Direktor: Prof. Dr. J. Biscoping –bietet allen Schwestern undPflegern der Klinik (auch Gästesind stets willkommen) in den Seminarräumen Steinhäuserstr. 18jeweils montags, 16.20 Uhr, folgende Fortbildungsveranstaltun-gen an:

14.05.07 Anaesthesie bei Patienten mit Schritt-macher und/oderDefibrillator

Referent: S. Lehmann

04.06.07 AbteilungsstatistikReferent: Dr. W. Nagel/

Dr. B. Bergau

11.06.07 Neues vom DAC2007

25.06.07 Critical illness myopathy bei Intensiv-patienten

Referent: Dr. H. Baumann

09.07.07 Fieber beim kritischKranken: Ignorierenoder therapieren?

Referent: B. Kurth

23.07.07 Infusionstherapie:Neue Kolloide undElektrolytmuster

Referent: A. Kaksa

06.08.07 Aktualisierung derperioperativen Anti-biotikagaben und derEndokarditisprophy-laxe

Referent: Dr. Ch. Hirsch

20.08.07 PharyngolaryngealeBeschwerden nachAllgemeinanaesthe-sie:

Anaesthesiologischeund laryngologischeAspekte

Referent: Dr. M. Greiner

03.09.07 PostoperativeSchmerztherapie

Referent: J.-E. Ensslin

17.09.07 Die Rolle von Levosi-mendan in derintensivmedzinischenBehandlung des myokardialen Pump-versagens

Referent: Dr. P. Klein

Die Veranstaltungen sindjeweils mit 2 Fortbildungs-punkten durch die LÄKBaden-Württemberg zertifi-ziert. Auskunft über das Sekreta-riat Prof. Dr. J. Biscoping, Tel. 0721 / 8108-2119

Priv.-Doz. Dr. J. Claßen, Direktorder Klinik für Strahlentherapie undRadiologische Onkologie, gibt fol-gende Fortbildungsveranstaltungenbekannt:

Jeden Donnerstag von 7.30 Uhr – 8.00 Uhr imDemonstrationsraumStrahlenklinik,Steinhäuserstr. 18

Themen: Aus dem Gebiet der Radioonkologie und Onkologie

Auskunft über das jeweilsaktuelle Thema erteilt dasSekretariat Dr. J. Claßenunter Tel.-Nr.0721/8108-5151

Prof. Dr. B.-D. Gonska, Chefarztder Abt. 3 der MedizinischenKlinik, Kardiologie, Angiologie,Intensivmedizin, gibt folgende Fortbildung bekannt:

27.06.07 HerzklappenfehlerAortenklappenersatzim Katheterlabor:Ist es schon der Stan-dard; wann, beiwem, aktuelle Daten-lage

Referent: OA Dr. Ralf Müller,Siegburg

18.00 Uhr St. Vincentius-Klini-ken, SeminarraumSteinhäuserstr. 18Zertifizierung: 1 Punkt

Auskünfte erteilt das Sekretariat Prof. Dr. Gonska,Tel 0721/8108-3172

Prof. Dr. E. Kiffner, Direktor derChirurgischen Klinik Abt. 1, Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-chirurgie, gibt folgende Fort-bildungen im Seminarraum derChirurgie E von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr bekannt:

23.05.07 DiagnostischeLaparoskopie

Referentin: Dr. U. Fischer

06.06.07 Therapieoptionenbeim Magenfrüh-karzinom

Referentin: M. Nagata

20.06.07 Morbus Crohn – operative Taktik?

Referent: B. Hufnagl

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28 Vincenz Aktuell 49/07

11.07.07 Abdominelles Kom-partmentsyndrom

Referent: Dr. H. Höpfner

25.07.07 BronchialkarzinomReferentin: OÄ Dr. C. Grun

08.08.07 BeckenfrakturenReferent: Dr. S. Doerjer

22.08.07 pAVKReferent: Ltd. OA Dr. U. Müller-

Reinartz

12.09.07 Behandlung der septischen Wunden

Referent: T. Schiegl

26.09.07 Chirurgische Therapieder pulmonalen Meta-stasen

Referentin: FÄ K. Radkowska-Braun

Auskünfte erteilt das Sekretariat Prof. Dr. Kiffner,Tel 0721/8108-3642

Prof. Dr. E. Siegel, Chefarzt derAbt. 1 der Medizinischen Klinik, Endokrinologie, Gastroenterologieund Stoffwechsel, gibt nachfol-gende hausinterne Fortbildungbekannt:

Mittwoch, 18.07.2007Aktuelle Gastroenterologie undHepatologie in der Praxis16.30 – 19.00 Uhr

Auskunft und Programm im Detail über SekretariatProf. Dr. E. Siegel, Tel.-Nr. 0721 / 8108-3643,FAX 0721 / 8108-3609.

Den Studierenden der Medizin (PJ-Studenten) werden Seminarunter-richtstermine angeboten jeweilsdienstags von 16.15 – 17.45 Uhrund finden im Seminarraum 3(Pneumologie), Südendstr. 32 stattbzw. die Termine der Anästhesie,Augen, HNO, Orthopädie im Seminarraum Steinhäuserstraße 18(sofern nichts anderes vermerkt).

15. Mai 07 OrthopädieOA Dr. Malzer

22. Mai 07 Pathologie Prof. Dr. Faller/Prof. Dr. Schneider

05. Juni 07 AnaesthesieOA Schlegel

12. Juni 07 Gastro/EndokrinLtd. OA Dr. Haber-mann

19. Juni 07 AugenProf. Dr. Lieb

26. Juni 07 Onkol./Hämatol.Prof. Dr. Mezger

03. Juli 07 AnaesthesieOA Dr. Pelchen

10. Juli 07 PathologieProf. Dr. Faller/Prof. Dr. Schneider

17. Juli 07 HNOProf. Dr. Mertens

24. Juli 07 NuklearmedizinCA Priv.-Doz. Dr. Rendl

31. Juli 07 PneumologieOA Dr. Simpfendörfer

11. Sept. 07 PneumologieCA Dr. Schildge

18. Sept. 07 Allgem. ChirurgieLtd. OA Dr. Müller-Reinartz

25. Sept. 07 Gynäk./GeburtOA Cramer

St.Vincentius-Kliniken gAGKarlsruheAkademisches Lehrkrankenhausstaatlich anerkannteKrankenpflegeschule

KrankenschwesterKrankenpfleger

Ausbildungsadresse:Krankenpflegeschuleder St. Vincentius-Kliniken gAGSüdendstraße 3276137 KarlsruheTelefon (0721) 8108-3544/3549

Fortbildungen

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St.Vincentius-Kliniken gAG KarlsruheSteinhäuserstr. 18, 76135 Karlsruhewww.vincentius-ka.de

Aktuelles aus der KlinikDie Kamera von ClinicTVgeht bis in dieOperationssäle und zeigtmoderne Diagnose- undTherapieverfahren in denmedizinischenFachabteilungen.

Chefarzt im GesprächLernen Sie die Chefärzteund den ärztlichen Direktorin Interviews kennen. Dabei geht es auch umKompetenzen undErfahrungen der behandeln-den Mediziner.

FERNSEHENfür Patientinnen und Patienten in den St. Vincentius-Kliniken

ClinicTVauf Kanal 33

FERNSEHENfür Patientinnen und Patienten in den St. Vincentius-Kliniken

Geschichte undGeschichtenHier erfahren Sie Interessantesaus dem Klinikalltag undbekommen Informationen überdie Geschichte des Mitte des19. Jahrhunderts gegründetenKrankenhauses.

Gott und die WeltNeben dem leiblichenWohl geht es auch um dasseelische Wohlbefinden.Gesundheitskrisen werfenpersönliche Fragen auf.ClinicTV sucht nachAntworten.

ClinicTV wird moderiert von Hanno Gerwin

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30 Vincenz Aktuell 49/07

Medizinische Klinik Abt. 1Im Dezember 2005 bestand OA Dr.Peter Matheiowetz, Med. Klinik Abt.1, die Prüfung für das TeilgebietGastroenterologie.Am 23.03.06 hat OA Dr. JoachimStock aus der gleichen Abteilung diePrüfung für das Teilgebiet Endo-krino-logie bei der Ärztekammer bestan-den, ebenso wie Frau Dr. HildegardSpital, die den größten Teil ihrer Aus-bildung an den St. Vincentius-Klinikenabsolviert hat und jetzt in der Endo-krinologischen Praxis Dres.Varma/Zink tätig ist.

Vorstand und Aufsichtsrat gratulierenzu den bestandenen Prüfungen.

Praxisanleiterkurs in den St. Vincen-tius-Kliniken Karlsruhe

Jetzt ist es geschafft! Am 05. Dezem-ber 2005 wurden uns Teilnehmernder Weiterbildung zum Praxi-sanleiterin einem feierlichen Rahmen die Zerti-fikate übergeben.

Hinter uns liegen 200 Stunden Unter-richt, welche Inhalte hatten wie dasGesundheits- und Kranken-pflegege-setz, Pflegeleitbilder und Pflegepro-zesse, Lernorganisation und Koordi-nation, Umsetzung der Ausbildungs-ziele durch Interaktion, Stressmanage-ment uvm., organisiert und unterrich-tet von den Leh-rern unserer Kranken-pflegeschule. Auch von Fremddozen-ten, z. B. in Psychologie wurdenUnter-richtsstunden abgehalten.Für die Organisation und Durch-führung der Weiterbildung warenHerr Hees und Frau Mayer-Glaserzuständig.Ihnen und natürlich allen anderenDozenten gilt unser besonderer Dank!Ebenfalls bedanken möchten wir unsbei unseren Stationen und Stationslei-

Personal-nachrichten

Neue Mitarbeiter/innen:Mit einem herzlichen Willkommen begrüßten wirfolgende Mitarbeiter in derZeit 1. Oktober 2006 bis 28. Februar 2007

Baier, ChristianeKrankenschwester, InnereA

Baier, Claudia Dr.Fachärztin, Augenklinik

Barth, RomanaKrankenschwester, Hauptbau Allgemein

Beck, IsabellKrankenschwester,Orthopädie 2A

Becker, SilkeKrankenschwester, Chirurgie B

Betz, Brigitte Dr.Assistenzärztin,Innere Med. Abt. 1

Beying, SandraKrankenschwester, Hauptbau

Blaudszun, LeifAssistenzärzt, Anaesthesie

Boegl, MaximilianKrankenpfleger, OP Orthopädie

Boetticher, BettinaKrankenschwester, Hauptbau Allgemein

Böhmler, AnjaDiätassistentin,Innere Med. Abt. 1

Boric, KosaFachärztin, Pathologie

Bous, Jean-MarcAssistenzarzt, ChirurgieAbt. 2

Braun, SusanneAssistenzärztin, Röntgen-diagnostik

Breuninger, WolfgangLehrer, Krankenpflegeschule

Danh, Thi CuongMitarbeiterin, Küche Süd

Deck, KatjaMitarbeiterin, Küche Stein

Degen, MargareteMitarbeiterin, Anaesthesie

Delic, SlavicaOP-Mitarbeiterin, Chirurgie

Dennig, MonikaMTRA, Nukleardiganostik

Dimmler, Arno Priv.-Doz. Dr.Oberarzt, Pathologie

Eidberg, ClaudiaAssistenzärztin,Gynäkologie

Fritz, DorotheaKrankenschwester, Chirurgie D

Geds, LiliaMTRA, RöntgendiagnostikSüd

Geiger, NadineKrankenschwester,Orthopädie 3A

Getc, MargaritaMitarbeiterin, Küche Stein

Göddemeier, AnnaAssistenzärztin, Innere K

Gödtler, SusanneKrankenschwester, Hauptbau Allgemein

Graf, AstridOP-Mitarbeiterin, Chirurgie

Grasshof, MaricaMitarbeiterin, Küche Stein

Grohnert, StefanieOP-Mitarbeiterin, Chirurgie

Heldmaier, RudiKoch, Küche Stein

Hierholzer, StephanieMTRA, RöntgendiagnostikSüd

Horn, MaldinaMitarbeiterin, AmbulanzChirurgie

Keller, TanjaKrankenschwester, Haupt-bau Allgemein

Knodel, FlorianKrankenpfleger, OPOrthopädie

Kopf, MaikeKrankenschwester, Innere D

Leist, AntjeKrankenschwester,Orthopädie 2B

Martin, SibilleAssistenzärztin,Strahlentherapie

Merk, JuliaKrankenschwester, Innere K

Moser, RosaMitarbeiterin, Küche Stein

Müller, AlexandraKrankenschwester, HNO 1A

Payer, NadineKrankenschwester, RO

Petersohn, GertrudMitarbeiterin, Küche Stein

Rahm, Nicole Dr.Assistenzärztin, Innere K

Rauseo, NicoleKrankenschwester,Orthopädie 2B

Ritter, KathrinSchreibkraft, Strahlen-therapie

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31Vincenz Aktuell 49/07

Nuss, EmmaKrankenschwester,St. Marien-Klinik 01.01.2007Wöllner-Jantovsky, AnjaArzthelferin, Pathologie 01.01.2007Prinz, MelittaKrankenschwester, Innere B

19.02.2007Huck, BirgitMTA, Labordiagnostik 09.03.2007Berger, Kurt Dr.Facharzt, Pathologie 01.04.2007Freitag, AnnetteKrankenschwester, Chirurgie D

01.04.2007Kleb, BarbaraKrankenschwester, Chirurgie D

01.04.2007Kühn, MonikaKrankenschwester, St. Marien-Klinik 01.04.2007Schmidt, MichaelHauswirtschaftsmitarbeiter,Innerbetr. Transporte 01.04.2007Warth, SigridKrankenschwester, Chirurgie C

01.04.2007Zwickl, SilkeMitarbeiterin,Zentralsterilisation Stein 01.04.2007

15-jähriges JubiläumAde-Albecker, AnitaKrankenpflegehelferin,Augen 4A 01.01.2007Fiedler, ChristinaKrankengymnastin, Physikalische Therapie Stein 01.01.2007Hegele, VeraKrankenschwester, Innere K

01.01.2007Herb, ThomasInstallateur, Werkstatt Süd

01.01.2007Lerich, EmiliaKrankenschwester, Augen 4B

01.01.2007Napoli, LinoTechnischer Mitarbeiter,Werkstatt Süd 01.01.2007Sager, NagihanKüchenhelfer, Cafeteria Stein

01.01.2007Sickmüller, Erdmann Dr.Facharzt, Anaesthesie 01.01.2007Kaiser, MartinaSachbearbeiterin, Einkauf

07.01.2007Flum-Wagner, GabrieleMTRA, Strahlentherapie 15.01.2007Mezei, EvaKrankenschwester, Orthopädie 2B 01.02.2007

✾Wir

gratulierenin der Zeit vom 1. Januar bis

30. April 2007:

35-jähriges JubiläumLukic, KataStationshilfe, Innere A 05.01.2007Jovanovic, VericaKüchenhelferin, Küche Süd

16.03.2007von Prillwitz, Siegfried Dr.Facharzt, Chirurgie Ab.1

01.04.2007

30-jähriges JubiläumSontheimer, SieglindeMitarbeiterin, Buchhaltung St. Marien-Klinik 01.02.2007Altmeyer, GerlindeKrankenschwester, Innere E

01.04.2007Bittner, ReinhardEinkaufsleiter 01.04.2007Kummer, MichaelMAV-Vorsitzender 01.04.2007Völlinger, RenateArztsekretärin,Innere Med. Abt. 1 01.04.2007Bruhns-Beise, ReginaMed. Techn. Mitarbeiterin,Röntgendiagn. Süd 12.04.2007

25-jähriges JubiläumHirth, GerhardVerwaltungsdirektorSt. Marien-Klinik 01.01.2007Berberich, Walter Dr.Oberarzt, Anaesthesie 01.03.2007Langgärtner, UlrikeHebamme, Frauenklinik 01.04.2007Walther, Heike-TatjanaKrankenschwester, HNO 1B 01.04.2007Zoghaib, PatriciaKrankenschwester,Innere D 01.04.2007

20-jähriges JubiläumMöhlmann, EgonVerwaltungsdirektor 01.01.2007

Rubel, MarianneMitarbeiterin, Küche Süd

Rühle, DanielaKinderkrankenschwester,Innere K

Schätzle, AnnemarieMitarbeiterin, Küche Süd

Scherer, AngelaAssistenzärztin,Innere Med. Ab. 1

Schmid, MartinaKrankenschwester, Chirurgie D

Schnee, UlrikeKrankenschwester,Orthopädie 2C/D

Schubert, Kirstin Dr.Assistenzärztin, Augenklinik

Schultz, YvonneMitarbeiterin, Info/Pforte

Sommerkorn, StefanieKrankenschwester, Chirurgie A

Spengler, CorinnaKrankenschwester, OPOrthopädie

Stadler, KatjaAssistenzärztin, Röntgen-diagnostik

Swiderski, Sebastian Dr.Oberarzt, Strahlentherapie

Trendafilovska, NenaMitarbeiterin, AmbulanzChirurgie

Vogel, StefanieKrankenschwester, OPIntensiv Stein

Wagner, PetraDokumentationsassistentin,Innere Med. Abt. 2

Ziegler, Christoph Dr.Assistenzarzt,Röntgendiagnostik

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32 Vincenz Aktuell 49/07

Dzihic, MerimaKrankenpflegehelferin,Chirurgie C 23.03.2007Biscoping, Jürgen Prof. Dr.Chefarzt Anaesthesie 01.04.2007Dias Gouveia, MariaSachbearbeiterin, Archiv 01.04.2007Fassnacht, JoachimLehrer, Krankenpflegeschule

01.04.2007Kränzler-Haas, BirgitHebamme, Frauenklinik 01.04.2007Sieber, GiselaArztsekretärin, Augenklinik

01.04.2007Traut, IlonaKrankenschwester, Gyn OP

01.04.2007

10-jähriges JubiläumBurckhardt, BärbelKrankenschwester, Orthopädie 3C 01.01.2007Gündner, DominikMitarbeiter, Anaesthesie 01.01.2007

Wortmann, SimoneKrankenschwester, Frauenklinik 01.01.2007Zapfl, UrsulaKrankenschwester, Chirurgie E

01.01.2007Zoller, BirgitKrankenschwester, Orthopädie 3B 01.01.2007Bezdiczka, BozenaKrankenschwester,Orthopädie 2B 07.01.2007Antoni, MonikaKrankengymnastin,Physikalische Therapie Süd

15.01.2007Rauchholz, Matthea Dr.Oberärztin, Frauenklinik 01.02.2007Koch, MarianneKrankengymnastinPhysikalische Therapie Stein

01.03.2007Eli, IrinaKrankenschwester,Med. Intensiv Süd 01.04.2007

Haase, UteDiätassistentin, Innere F 01.04.2007Huber, AndreaKrankenschwester, Chirurgie E

01.04.2007Lenz, MiriamHebamme, Frauenklinik 01.04.2007Leonhard, AstridKrankengymnastin,Physikalische Therapie Stein

01.04.2007Mungenast, SimoneKrankenschwester, HNO 1C/D

01.04.2007Weiler, CorneliaKrankenschwester, RNU 01.04.2007Lichtner, JörgGärtner 15.04.2007

In den wohlverdientenRuhestand/Altersteilzeit(ATZ) wurden verab-schiedet:Wickenhäuser, UrsulaKrankenschwester Orthopädie 2A01.10.1986 – 31.12.2006

Unsere Jubilare

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33Vincenz Aktuell 49/07

Neue Räumlichkeit für diePatientenbibliothek in derSt. Marien-Klinik

Im Rahmen einer kleinen Feierstundewurde am 26. März diesen Jahresdie Patientenbibliothek in der St.Marien-Klinik wieder eröffnet.

Die Bibliothek ist im 1. OG im unmit-telbaren Aufenthaltsbereich gelegen.Betreut von ehrenamtlichen Mitarbei-ter/innen der Christlichen Kranken-haus-Hilfe (CKH) steht für die Patien-tinnen eine sehr ausgewogene undumfangreiche Auswahl an Büchern,Zeitschriften und auch Spielen zurVerfügung.

Frau Miller stellte den anwesendenPatientinnen und Gästen die Biblio-thek vor.Musikalisch gestaltet wurde die Feierdurch die Flötistinnengruppe „Jubal“aus Karlsruhe.

M. HalbgewachsPflegedirektor

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der CKH und des Bibliothekteams

Flötistinnengruppe „Jubal“ sorgte für die musikalische Gestaltung der Feier

Frau Miller stellt eine kurze Auswahl der vorgehaltenen Bücher vorSelten gesehene Instrumente kamen zum Einsatz

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34 Vincenz Aktuell 49/07

Verabschiedung von FrauHeide Dillenburg

Nach 23-jähriger Tätigkeit in den St.Vincentius-Kliniken wurde Frau HeideDillenburg, Mitarbeiterin der EDV-Abteilung, am Freitag, dem 27. Aprilvon Herrn Verwaltungsdirektor Möhl-mann und ihrem FachvorgesetztenHerrn EDV-Leiter Ribeiro in den ver-dienten Ruhestand verabschiedet.Beide Herren riefen im Kreise der Mit-

arbeiter der Verwaltung das Wirkenvon Frau Heide Dillenburg in mehrals zwei Jahrzehnten an verantwor-tungsvoller Stelle in der EDV-Abtei-lung nochmals in Erinnerung. ImNamen aller Mitarbeiter der St. Vin-centius-Kliniken dankte Herr Möhl-mann für ihr engagiertes Wirken inder EDV-Abteilung als Dienstleister fürdie medizinischen Fachdisziplinenund für die Verwaltung und bedanktesich mit der Überreichung eines Blu-

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Verabschiedung des Kurses April 2004-2007

Mit der mündlichen Prüfung, am26.03.2007, konnte der Kurs 04/04erfolgreich die Ausbildung zur/zumGesundheits- und Krankenpflegerinabschließen.

Der Kurs 04/04 wurde als erster Kursin unserem Hause nach dem neuenGesetz über die Berufe in der Kran-kenpflege vom 16. Juli 2003 und dendaraus resultierenden Veränderungender Ausbildungs- und Prüfungsverord-nung ausgebildet und geprüft.

Die Prüfungsvorsitzende, Frau Dr.Leutiger vom Regierungspräsidium,hat sich in ihrer Ansprache lobendüber die guten Leistungen der Prüf-linge geäußert und überreichte den „frischexaminierten" elf Kolleginnen

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Krankenpflegeschule

mit allen guten Wünschen für dieZukunft, ihre Berufsabschlusszeug-nisse und Diplome.

Die Schulleiterin, Frau Löhlein, danktein ihrem Schlusswort der Klassen-lehrerin Frau Geiser, dem Schulteam,den Dozenten und den Mitarbeiternder Station, die maßgeblich an derpraktischen Ausbildung der Schülerin-nen beteiligt waren, für ihre Mitarbeitund das Engagement während derdrei Jahre Ausbildung.

Edith B. Geiser Klassenlehrein

menpräsents. Bezogen auf das Auf-gabenspektrum der EDV-Abteilungwürdigte der EDV-Leiter Herr Ribeirodas Wirken von Frau Dillenburg. FrauDillenburg bedankte sich im Kreiseder Mitarbeiter der Verwaltung fürdie vielen Jahre einer guten harmoni-schen Zusammenarbeit und wünschteden St. Vincentius-Kliniken für dieZukunft alles Gute. Frau Heide Dillen-burg – so Herr Möhlmann – gelten fürdie Zukunft alle guten Wünsche.

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Der Vorstand: Prof. Dr. W. Lieb, Vors., E. Möhlmann, Stellv. Vors., B. Belstler, Prof. Dr. K.-J. Lehmann, Prof. Dr. F. Rentsch

Trivandru

m

ST. VINCENT´S DIABETES CENTRE

TRIVANDRUM

Unter der Schirmherrschaft des indischen Erzbischofs Mar Baselious aus Trivandrum und derärztlichen Leitung von Herrn Dr. Ashok ist es gelungen, in Trivandrum, ganz im Süden desLandes, ein Projektteam (Ärzte, Krankenschwestern etc.) zusammenzustellen. Die

Bevölkerung kann in einem ange-mieteten Hospital und in ihrenHeimatdörfern selbst medizinischbetreut und über die richtigeE r n ä h r u n g s w e i s e

aufgeklärt werden.

Z I E L E

Der Vorstand der St. Vincentius-Diabetes-Hilfe fürSüdindien e.V. dankt – auch im Namen der indi-schen Projektmitglieder – allen Spendern sehrherzlich für ihre Spendenbereitschaft. Auch für dieZukunft ist der junge Verein auf Spenden ange-wiesen, um dem Projektteam in Südindien Hilfe

zur Selbsthilfe geben zu können.

Unser Verein hat sich die Erfassung und medizinische Betreuung mittelloser Diabetiker inSüdindien zum Ziel gesetzt. Über Projektteams vor Ort soll die Bevölkerung über den

Diabetes-mellitus und eine richtigeErnährungsweise aufgeklärt wer-den. Der Diabetes-mellitus spielt inSüdindien eine überdurchschnittli-che Rolle, da über 5% der Bevölke-rung an dieser Krankheit leiden.

D A N K

Spendenkonten:

BW-Bank KarlsruheKonto 749 550 3122, BLZ 600 501 01

Postgiroamt KarlsruheKonto 242 395-751, BLZ 660 100 75

W O L L E N A U C H

S I E M I T H E L F E N ?

U N S E R E R S T E S P R O J E K T V O R O R T