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Jahresbericht 2017 vis arte aargau visarte.aargau | Badergässli 10 | CH-5000 Aarau | +4162 5082885 | www.visarte-aargau.ch | [email protected]

vis arte · Wir trauern um einen guten Kollegen, der vielen ein guter Freund war. Ursula Guttropf (1968) Wir haben sie das letzte Mal an der 150-Jahr-Feier begrüsst. Nach kurzem

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Jahresbericht 2017

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visarte.aargau | Badergässli 10 | CH-5000 Aarau | +4162 5082885 | www.visarte-aargau.ch | [email protected]

Myxomyceten (Schleimpilze) am Trudelhaus während der Badenfahrt von Christian Greutmann. «Meine Arbeit ist keine wissen-schaftliche. Mich hat neben der biologischen Vielfalt vielmehr die Formen- und Farbenwelt der Mikroorganismen faszi-niert. In metallischem Blau, in neonfarbigem Pink oder in dia-bolischem Schwefelgelb ver-bringen die Schleimpilze ein Schmarotzerleben, verdauen, was ihnen in den Weg kommt und verschwinden so rasch, wie sie gekommen sind.»

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1 Mitglieder1.1 Aktivmitglieder und Newcomer1.2 Ehrenmitgliedschaft Cécile Laubacher1.3 Verstorbene Mitglieder1.4 Mitgliederbestand

2 Verbandsarbeit visarte.aargau 2.1 Der Vorstand2.2 Generalversammlung2.3 Regionalversammlung2.4 Vernetzung und Vertretung

3 Verbandsarbeit visarte.schweiz3.1 Delegiertenversammlung3.2 Gruppenkonferenz3.3 Prix Visarte 2017

4 Arbeitsgruppen und Ressorts visarte.aargau4.1 Ausstellungsraum Kunst im Trudelhaus4.2 Kulturpolitik4.3 Kommunikation4.4 Medien

5 Kooperationen und Vermittlung5.1 Honorar- und Projektrechner5.2 Kunst erhalten?5.3 A wie Atelier5.4 Kunstausleihe5.5 adapter

6 Interregionale und internationale Vernetzung6.1 Welcome

7 Aussichten und Dank

Inhalt

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Editorial

Liebe MitgliederLiebe Kunstinteressierte

Wir freuen uns, euch mit diesem Jahresbericht einen Überblick über unsere Tätigkeiten im vergangenen Jahr zu geben. 2017 war wiederum sehr ereignisreich und arbeitsintensiv.

Nach den Feierlichkeiten 2016 zum 150-Jahr-Jubiläum von visarte.schweiz standen im vergangenen Jahr nach wie vor die Kampagne «Soziale Sicherheit», die Sparmassnahmen des Kantons Aargau im Bereich Bildung und Kultur, das kantonale Kulturkonzept 2017 bis 2022 sowie die Leitlinie «Vergütung von Leis-tungen bildender Künstlerinnen und Künstler» im Fokus. Die finanzielle Situation von visarte.aargau ist aus Sicht des Vorstandes nach wie vor vertretbar und wir sind uns der Verantwortung bewusst, mit den uns anvertrauten Geldern umsichtig umzugehen. Wir sind bemüht, Ende Jahr eine ausgeglichenen Rechnung zu präsentieren. Die Ressourcen der Vorstandsmit-glieder sind aber nicht unendlich und deshalb müssen wir immer wieder abwä-gen, was will und was kann visarte.aargau leisten, wie steht es um die Vertretung von visarte.aargau in den verschiedenen Gremien und wie vernetzt sich visarte.aargau mit Organisationen, Institutionen und der Politik. Der Ausstellungsraum im Trudelhaus hat auch im vergangenen Jahr wieder bewiesen, wie wichtig diese Plattform sowohl für junge als auch für gestandene Künstlerinnen und Künstler ist. Das Kurator/-innen-Team leistet mit dem auf-wändigen Ausstellungsprogramm mit einem hohen Anspruch an Qualität und Vielfalt einen wichtigen Beitrag zum regionalen und überregionalen Kunstschaf-fen mit professionellen, unterschiedlichen zeitgenössischen Positionen. Die regi-onal ausgerichtete Kooperationsausstellung Safransalz und Maggikraut richtete im Trudelhaus und im Kunstraum Baden mit rund 50 künstlerischen Positionen den Fokus auf die einheimische Kunstproduktion. «adapter» wurde von Claudia Waldner, ehemaliges Vorstandsmitglied von visarte.aargau, gegründet. Zusammen mit einem engagierten Team wurde da-mals die Vision einer mobilen Plattform geboren. Auch im vergangenen Jahr wurden die Erwartungen erfüllt, «adapter» war erfolgreich unterwegs und wird es auch im 2018 sein.

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Im Projekt «A wie Atelier» öffnen sich Ateliertüren für Schulklassen. Im Kanton Aargau leben und arbeiten über hundert Kunstschaffende. Viele Schul-klassen und Lehrpersonen möchten sich mit Kunst auseinandersetzen. Kinder und Jugendliche lernen das Arbeitsfeld Kunst am Ort des Ursprungs kennen und erhalten Einblick in die Arbeit und den Alltag eines Künstlers, einer Künstlerin. So entsteht ein Netzwerk von Kunstschaffenden und einem jungen Publikum. Auch 2017 hat sich das Vermittlungsangebot «A wie Atelier», unter dem Dach von «Kultur macht Schule», der Fachstelle Kulturvermittlung des BKS, sehr positiv weiterentwickelt. Die erfreulichen Erfahrungen und Erlebnisse im letzten Jahr stellen wir in den Vordergrund, die unerfreulichen werden uns für die Zukunft wachhalten und wo nötig entsprechend weiterhin agieren lassen. Zusammen mit euch wollen wir im 2018 mit vielen positiven Gedanken, kreativen Ideen und bereichernden Begegnungen unterwegs sein.

Jürg FritzschePräsident visarte.aargau

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1.1 Aktivmitglieder und Newcomer

Im Jahr 2017 hat visarte.aargau ein Aktivmitglied und zwei Newcomer-Mit-glieder aufgenommen. Neues Aktivmitglied:Johanna Bossart aus Zürich.

Neue Newcomer-Mitglieder sind:Ursula Pauli aus Untersiggenthal und Alethea Eriksson aus Baden.

Wir heissen sie alle herzlich willkommen.

1.2 Ehrenmitgliedschaft Cécile Laubacher

An der Generalversammlung 2017 wurde Cécile Laubacher von den Mitglie-dern einstimmig und mit grossem Applaus zum Ehrenmitglied von visarte.aargau gewählt. Die «Grande Dame» der Kultur im Aargau hat Klavier und bild-nerisches Gestalten unterrichtet, ist eine Kulturvermittlerin der ersten Stunde, hat für die Künstler/-innen lobbyiert, und war im Aargauer Kunsthaus in der Kunstkommission (heute Kunstverein) engagiert. Sie war kulturpolitisch tätig und Bindeglied zwischen Kunstschaffenden und Sammler/-innen. Selber hat sie eine reichhaltige Sammlung an Werken Aargauer Künstler/-innen.

1.3 Verstorbene Mitglieder

Verstorben sind im 2017 unsere Mitglieder Hans Anliker, Ursula Guttropf, Käthi Horlacher und Heinz Wolf.

Hans Anliker (1938) von Sadhyo Niederberger Unser langjähriges und engagiertes visarte-Mitglied Hans Anliker ist am 5. Dezember 2017 verstorben. Hans war durch und durch Künstler, auch wenn

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er als Innenarchitekt bei Metron AG oder als Lehrer an der Berufsschule Brugg und später an der BMS für Hochbauzeichner an der Schweizerischen Bauschule Aarau arbeitete. Hans verstand es, seine Malerei mit dem Metier des Innenar-chitekten zu verbinden – so realisierte er unzählige Kunst-und-Bau-Arbeiten zusammen mit Architekten und oft auch gemeinsam mit anderen Künstlerinnen und Künstlern. Sein Interesse galt dem Raum und der Wirkung der Farbe durch einen sensiblen Auftrag und ausgewählte Materialisierung. Seine Malerei be-sticht durch einen flüssigen und lebendigen Pinselstrich, sei dieser breit und di-rekt oder fein und versponnen. Zart legte er Farbe auf Farbe und schuf so seine unverkennbaren Flächen und Bildräume. Hans Anliker war ein passionierter Koch – für unzählige GSMBA-/visarte-Feste und Anlässe komponierte und re-alisierte er unvergessliche Arrangements aus Raum und Kulinarik. Das Engage-ment für andere, sei es im Rahmen von GSMBA / visarte oder für die Gesell-schaft, zum Beispiel für seine Wohngemeinde Schinznach-Bad, war für ihn selbstverständlich. Dass dieses Engagement immer ein künstlerisches Konzent-rat, verbunden mit seiner grossen Herzlichkeit war, gehörte bei ihm einfach dazu. Hans Anliker konnte mit seinem grossen Wissen und Erfahrungsschatz jün-gere Künstler/-innen motivieren und beraten. Er blieb aber gleichzeitig bis ins Alter neugierig und offen für die Ideen und Arbeiten der jungen Generation. Wir trauern um einen guten Kollegen, der vielen ein guter Freund war.

Ursula Guttropf (1968) Wir haben sie das letzte Mal an der 150-Jahr-Feier begrüsst. Nach kurzem Leiden ist sie verstorben.

Käthi Horlacher (1935) Unser langjähriges Mitglied Käthi durfte nach langer, beschwerlicher Lei-denszeit im Regionalen Pflegezentrum Baden friedlich einschlafen.

Heinz Wolf (1935) Ein begnadeter Maler und ein langjähriger leidenschaftlicher Lehrer des bildnerisches Gestaltens an der Bezirksschule Aarau.

1.4 Mitgliederbestand

visarte.aargau zählt aktuell 107 Aktivmitglieder, 2 Newcomer-Mitglieder, ein Ehrenmitglied, und wird von 33 Gönner/-innen unterstützt (Stand 1.1.2018).

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2 Verbandsarbeit visarte.aargau

2.1 Der Vorstand

Jürg Fritzsche ist Präsident von visarte.aargau. Das Ressort Finanzen wird durch Andreas Rösli betreut. Therese Grossenbacher hat das Ressort Vermittlung inne. Sie betreut u.a. das Projekt «A wie Atelier» und ist für die Kommunikation mit den Künstler/-innen und für die Qualitätssicherung bezüglich der zu ver-mittelnden Kunst zuständig. Seit der Generalversammlung sind Andrea Gsell und Roman Sonderegger neu in den Vorstand getreten. Roman betreut den Newsletter. Andrea Gsell un-terstützt den Vorstand bei der Anwerbung von Neumitgliedern und in der Öf-fentlichkeitsarbeit. Oliver Krähenbühl arbeitet im Vorstand für das Ressort Kul-turpolitik. Er wird durch Susanna Perin unterstützt. Das Kurator/-innen-Team (Kunst im Trudelhaus) ist nicht im Vorstand vertreten. Gemeinsame Sitzungen werden nach Bedarf einberufen. Claudia Waldner ist seit der GV 2017 nicht mehr im Vorstand. Sie informiert uns weiterhin über die Projekte von adapter.

Präsidium: Jürg FritzscheFinanzen: Andreas RösliÖffentlichkeit, Neumitglieder: Claudia Waldner (bis GV 2017) Andrea Gsell (ab GV 2017)Internationale/interregionale Vernetzung: Claudia Waldner (bis GV 2017)Kommunikation, Newsletter: Roman SondereggerKulturpolitik: Oliver KrähenbühlQualitätssicherung «A wie Atelier»: Therese GrossenbacherGeschäftsstelle: Susanna Perin

Im Jahr 2017 fanden 7 Vorstandssitzungen statt. Schwerpunkte waren• die Vorbereitung der Generalversammlung 2017• die Neukonstitution des Vorstandes• die Vertretungen von visarte.aargau• die Analyse und Weiterentwicklung der Webseite• die Nachfolge von Andreas Rösli• die Erschliessung von Informationen für die Mitglieder• die Vertretung in der Aufnahmekommission von visarte.schweiz

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2.2 Generalversammlung

Die GV fand am 30. März 2017 im Restaurant Trudelkeller in Baden statt.

Finanzen Die Abschlussrechnung weist einen Mehraufwand von CHF 10 257.00 auf. Das Fest 150 Jahre visarte.schweiz konnte an der GV 2016 noch nicht budgetiert werden, war zu diesem Zeitpunkt das Programm noch unklar.Der Betrag wurde vom Vorstand dem Vermögen von visarte.aargau entnommen. Therese Grossenbacher liest in Abwesenheit des Revisors den Bericht vor. Constantin Zehnder empfiehlt, die Abschlussrechnung zu genehmigen. Die Jah-resrechnung 2016 wird einstimmig genehmigt.

Wahlen Claudia Waldner tritt nach sechsjähriger aktiver Mitarbeit aus dem Vor-stand aus. Jürg würdigt ihre Arbeit als Künstlerin, als Vorstandsmitglied von visarte.aargau, als Macherin von adapter und als künstlerische Leiterin vom Kunsthaus Zofingen, das dank ihr fulminant durchgestartet ist. Claudia wird mit Würdigung und Applaus verabschiedet. Jürg Fritzsche, Therese Grossenbacher, Oliver Krähenbühl und Andreas Rösli stellen sich im 2017 wieder zur Verfügung. Der Vorstand schlägt Andrea Gsell und Roman Sonderegger als neue Vorstandsmitglieder zur Wahl vor. Beide sind Aktivmitglieder von visarte.aargau. Susanna empfiehlt, den Vorstand en bloc zu wählen. Der Vorstand wird einstimmig gewählt. Der Revisor Constantin Zehnder stellt sich nicht wieder zur Verfügung. Da sich Andreas Rösli an der GV 2018 nicht mehr zur Verfügung stellen wird, muss mit dem Ressort Finanzen auch ein neuer Revisor gewählt werden.

Kulturpolitische Hauptthemen waren• die Sparmassnahmen des Kantons Aargau im Bereich Kultur• die «Leitlinie Vergütung von Leistungen bildender Künstlerinnen und Künst-ler»• die Einführung der Honorar- und Projektrechner

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Wahl für die Delegiertenversammlung Die Delegiertenversammlung fand am 19. und 20. Mai in Vaduz statt. Für visarte.aargau dürfen jeweils vier Mitglieder teilnehmen. Jürg Fritzsche, Therese Grossenbacher und Susanna Perin stellen sich zur Verfügung und werden ge-wählt. Jürg fragt die Anwesenden, ob jemand Lust und Zeit hätte, als Delegierte teilzunehmen. Es stellt sich niemand zur Wahl.

Themen der GV vom 30. März 2017 Dieses Jahr standen Themen der sozialen Sicherheit und der finanziellen Gleichstellung von Kunstschaffenden im Fokus. Es wurde über die «Leitlinie Vergütung von Leistungen bildender Künstlerinnen und Künstler» diskutiert und über die Honorarleitlinie für Künstler/-innen. Christoph Doswald ist vom Zentralvorstand als Ansprechperson für die Regionalgruppe Aargau ernannt. Er nimmt an unserer GV teil. Seit November 2016 Präsident der Stiftung Kulturweg Baden-Wettingen-Neuenhof erzählt er von den erfolgreichen Verhandlungen eines Künstlers und rät den Kunstschaffenden, für ihre Rechte einzustehen und die Honorarleitlinie umzusetzen. Die Versammlung beschliesst, dass visarte.aargau in der Task Force der Kul-turstelle Aarau bezüglich der Frage nach bezahlbaren Ateliers und Produktions-räumen vertreten sein soll.Simon Santschi berichtet über den Stand der Dinge bei der SfG Aargau. Das Weiterbestehen des gestalterischen Propädeutikums sei trotz grosser Kürzung gesichert. Der gestalterische Vorkurs, der für die Schulabgänger/-innen der Volksschule bestimmt ist, wird nur in den nächsten zwei Jahren als Übergangs-frist gesichert. Viele neue Mitglieder sind an der Generalversammlung anwesend. Sie stel-len sich und ihre Arbeit vor. Cécile Laubacher wird, leider in Abwesenheit, einstimmig und mit grossem Applaus zum Ehrenmitglied von visarte.aargau gewählt.

Rahmenprogramm Nach der GV führt uns Lorenz Schmid durch die Ausstellung Painting Desoulation, die er mit Christian Greutmann kuratiert hat. Danach findet das Apéro auf der Terrasse des Restaurants Trudelkeller statt.

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2.3 Regionalversammlung

Die Regionalversammlung fand am 14. September im Atelier von Roman Sonderegger im Takatuka in Däniken statt. Die RV war gesellig und informell, es wurden keine Traktanden festgelegt.Franziska Lang führte uns durch das Takatuka, erzählte über dessen Entstehen und die aktuellen Themen, Projekte und Neuerungen. Sie zeigte uns ihre Sieb-druckwerkstatt mit den vielfältig hergestellten Arbeiten. Danach waren wir zu einem gemütlichen Austausch und Apéro bis spät in die Nacht in Romans Atelier zu Gast. Ursula Pauli, Newcomer-Mitglied, stellte sich vor. Jürg informierte über die visarte.aargau Veranstaltung zu Honorar- und Projektrechner vom 16. November 2017 im Zimmermannhaus Brugg. Auf der Webseite von visarte.schweiz sind die Tools für alle visarte-Mitglieder kostenlos abrufbar.

Kunst erhalten?Herausforderungen und Chancen von Künstlernachlässen in der Schweiz. Die vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), vi-sarte.schweiz, ARTexperts und der Christoph Merian Stiftung organisierte Ta-gung vom 1. und 2. September 2017 wurde von Jürg, Therese und Susanna be-sucht. Die Tagung regte zu einer breiten Diskussion über Künstlernachlässe an. Jürg informiert die Anwesenden, dass visarte.aargau für nächstes Jahr eine offene Veranstaltung für Mitglieder und Interessierte plant.

Werkstätten und Labors Die Anwesenden wurden aufgefordert allfällige Tipps zu Dienstleistern im Bereich der Kunstproduktion oder über Werkstätten sowie Labors, die mitbe-nutzt werden können, zu melden.

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visarte.aargau war 2017 in folgenden Gremien vertreten:

Vorstand Aargauischer KunstvereinSabine Trüb

Vorstand adapterClaudia Waldner (bis GV 2017)

Vorstand Interessengemeinschaft Kultur Aargau(Kulturzeitschrift AAKU)Andreas Rösli

Vorstand Verein QSabine Trüb

Vertretung in der Kunsthausjuryfür die «Auswahl 17»Andrina Jörg

Vertretung in der Jury «Safari»(Fachstelle Kulturvermittlung BKS)Susanna Perin

Vertreterin des Kurator/-innen-Teams bei der Genossenschaft TrudelhausAndrina Jörg

Ansprechperson Kunst- und Kultur-kommission Campus Brugg-WindischAndrina Jörg

Kunstkommission der Stadt AarauJürg Fritzsche

Schweizerischer WerkbundOrtsgruppe AargauJürg Fritzsche

Eidgenössische Kommissionfür Höhere Fachschulen EKHF Jürg Fritzsche

Mitglied Kantonale Kommission KiöRAndrea Gsell

Mitglied der Jury «Funkenflug»,(Fachstelle Kulturvermittlung BKS)Therese Grossenbacher

Vertretung in der Task Force der Kulturkommission AarauSusanna Perin

2.4 Vernetzung und Vertretung

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3.1 Delegiertenversammlung

Die Delegiertenversammlung fand am 20. Mai 2017 in Vaduz statt. Gastge-ber war die Gruppe Liechtenstein, die im 2016 als Regionalgruppe von visarte.schweiz aufgenommen werden konnte. Jürg Fritzsche, Therese Grossenbacher und Susanna Perin vertraten visarte.aargau. Ein viertes Mitglied konnte leider nicht gefunden werden. Alle Delegierten haben sich bereits am Freitagnachmittag zu einem Apéro im Kunstraum Engländerbau und zu Führungen durch das Kunstmuseum und die Hilti Art Foundation getroffen. Anschliessend gab es im Kleintheater Schlöss-lekeller ein Abendessen mit Humor, Musik, Tanz und guter Stimmung.

3 Verbandsarbeit visarte.schweiz

Zentralvorstand und Geschäftsleitung visarte.schweiz.

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Aus der Delegiertenversammlung 2017 Sergio Magnoni erläutert die Jahresrechnung 2016, die mit einem kleinen Gewinn von rund 460 Franken abschliesst. Es war ein spezielles Jahr wegen des Jubiläums, für das eine Sonderrechnung erstellt wurde. Die Jahresrechnung 2016 wird mit einer Enthaltung, der Revisionsbericht einstimmig genehmigt. Dem Zentralvorstand wird einstimmig die Décharge erteilt.Sergio Magnoni stellt das Budget vor. Die Subventionen des BAK werden für die nächsten vier Jahre um rund CHF 33 000 erhöht. Hauptaktivitäten sind 2017 der PRIX VISARTE und die Tagung zu den Künstlernachlässen. Das Budget 2017 wird einstimmig genehmigt.

Wahlen Eva-Maria Würth tritt aus dem ZV zurück und wird verabschiedet, da sie im Züricher Kantonsrat nachgerückt ist. Sie wird dort die Anliegen der Kunst ver-treten. Als Nachfolgerin für Eva-Maria Würth wird Karin Fromherz, Künstlerin und Filmschaffende, einstimmig gewählt. René Steimer tritt als Revisor zurück und wird verabschiedet. Als Nachfolger für René Steimer wird Beat Wiederkehr von der Firma ARGO vorgestellt und einstimmig gewählt.

Ein herzliches Dankeschön an Eva-Maria Würth für Ihren grossen Einsatz im Zentral-vorstand.

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Rückblick 150-Jahr-Jubiläumvisarte.fährt Christian Jelk berichtet über das Projekt visarte.fährt, an dem sich alle Grup-pen mit Veranstaltungen beteiligt haben. Ein grosser Dank mit Applaus geht an Caroline von Gunten, die die Ape-Tour mit grossem Einsatz und Engagement organisiert hat. Gedankt wird auch allen Gruppen, die sich mit ihren Veranstal-tungen engagiert haben. Es war ein grosses Abenteuer, das die Regionalgruppen sehr verbunden hat.

visarte.versammelt Christoph Doswald berichtet über das Diskussionsforum vor dem grossen Jubiläumsfest am 19. November 2016 in Emmenbrücke. Es kamen einige wichtige Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich, aber auch rund 300 visarte-Mitglieder, um an der Diskussion über die Zukunft der Kunst teilzunehmen.Josef Felix Müller berichtet vom Jubiläumsfest in der Hochschule Luzern, das im schönen Ambiente der neuen Gebäude mit guter Stimmung gefeiert wurde. In-ternationale Zusammenarbeit

visarte.liechtenstein bekocht die Anwesenden. Interessiertes Plenum nach dem Essen.

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Alex Meszmer orientiert über die internationale Zusammenarbeit im letzten Jahr. Er war in La Coruna und berichtete über die Arbeit von visarte. Im Zusam-menhang mit AIAP (International Association of Art) fanden Tagungen zu sozi-aler Sicherheit und Künstlermobilität statt. In Bezug auf die AIAP-Karte ist es wichtig, dass die Geschäftsstelle Rückmeldungen zur Akzeptanz in verschiede-nen Museen bekommt. Eine weitere Organisation, mit der visarte.schweiz zusammenarbeitet, ist Culture Action Europe. Dort wird 2017/2018 wieder eine internationale Jamses-sion zu Themen der Kunst stattfinden.

URG-Revision Die von Bundesrätin Simonetta Sommaruga eingesetzte Arbeitsgruppe Ur-heberrecht (AGUR) konnte sich Anfang März 2017 auf einen Konsensvorschlag einigen. Das Folge- und das Verleihrecht sind allerdings nicht Bestandteile da-von. Um das Folge-und das Verleihrecht durchzusetzen, gibt es nun noch die Möglichkeit eines parlamentarischen Vorstosses, wenn der Gesetzesentwurf im Parlament behandelt wird. Es wird geprüft, ob ein Vorstoss möglich und sinnvoll ist.

Weitere Themen der DVVerjüngung von visarte: Am 1. April 2017 fand in Bern eine Gruppenkonferenz mit einem Workshop zum Thema «Verjüngung von visarte» statt. Paolo Bianchi, Moderator und Ko-ordinator der Grupenkknferenz und des Prozesses mit den jungen Künstler/-in-nen fasst für die Delegierten die Ergebnisse des Workshops zusammen und be-antwortet Fragen.

Kunst und Kind: Die IG bildende Kunst in Österreich hat 2013 das Thema «Kunst und Kind» lanciert und verschiedene Veranstaltungen und Workshops organisiert. Hansel Sato von der Arbeitsgruppe Kunst&Kind berichtet über ihre Aktionen.

Das Protokoll der Gruppenkonferenzen befindet sich im Mitgliederbereich von visarte.schweiz.

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3.2 Gruppenkonferenz

Gruppenworkshop vom 1. April 2017

Wie kann sich visarte verjüngen? Am 1. April fand an der HKB eine Gruppenkonferenz zu diesem Thema statt (siehe oben). Anhand von 18 Fragen und zwei Kommentaren von visarte-Mit-gliedern an die Studierenden der HKB wurde die Wahrnehmung / das Bild von visarte.schweiz durch die zukünftigen Künstler/-innen erfragt. Im Zentrum stand dabei die Frage: «Wie soll visarte sich verändern, damit der Berufsverband von euch gesehen, wahrgenommen und verstanden wird, so dass er attraktiv erscheint ?» Die Antworten der Studierenden wurden in ein künstlerisches Format über-setzt. Das Video von Lunar & Co.* wurde an der Gruppenkonferenz von visarte.schweiz gezeigt. Der Workshop wurde durch Paolo Bianchi moderiert. Therese Grossenbacher und Jürg Fritzsche nahmen für visarte.aargau an der Gruppenkonferenz teil.

Der Workshop hat Fragen aufgeworfen, welche visarte weiter beschäftigen werden.

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Gruppenkonferenz vom 28. Oktober 2017

Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Regionalgruppen Die zweite Gruppenkonferenz fand am 28. Oktober im PROGR in Bern statt. Die Fragen waren: Welche Themen stehen in den einzelnen Gruppen nächstes Jahr an? Wie sieht das Programm aus? Wie könnte eine Zusammenarbeit mit anderen Gruppen zu welchen Themen aussehen? Die Aktivitäten der einzelnen Gruppen wurden im Plenum vorgetragen. Vier Gruppen befassten sich mit folgenden Themen und fassten sie im Plenum zusammen:• Neue Mitglieder, Verjüngung, Mitgliederwerbung• Kulturpolitik• Erweiterte Aufnahmekriterien• Kommunikation

Antrag der SGBK Zürich an visarte Brigitt Lademann, Vizepräsidentin, und Susan Honegger, Vorstandsmit-glied der SGBK (Schweizer Gesellschaft bildender Künstlerinnen) Gruppe Zü-rich, beantragen, dass ihre Gruppe gemeinsam bei visarte eintreten kann. Sie sind als Gruppe gewachsen, haben ein Netzwerk und möchten zusammenblei-ben. Die Mitglieder sind auf Ende 2016 bei der SGBK ausgetreten und haben einen Übergangsverein gegründet. Die Diskussion verläuft sehr kontrovers. Die konsultative Abstimmung zur Gründung einer neuen Gruppe bestehend aus den ehemaligen SGBK-Mitgliedern ergibt folgendes Resultat: 15 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen. Die Abstimmung zur Aufnahme wird an der Delegiertenversammlung 2018 stattfin-den. An der Gruppenkonferenz wurde ein Fragebogen zum Thema «Kunst und Kind» verteilt. Die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Karriere wird uns das nächste Jahr beschäftigen. Aktivitäten sind in der Planung. Susanna Perin und Jürg Fritzsche vertraten visarte.aargau an der Gruppen-konferenz. Das Protokoll der Gruppenkonferenzen findet sich im Mitgliederbereich von visarte.schweiz.

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3.3 Prix Visarte 2017

Für den PRIX VISARTE 2017 standen 124 Werke zur Wahl. Eine unabhän-gige, interdisziplinär besetzte Jury mit Katya García-Antón (Kuratorin, Oslo), Gabrielle Hächler (Architektin, Zürich), Etienne Lullin (Galerist, Zürich), Josef Felix Müller (Künstler, Präsident visarte.schweiz, St.Gallen), und Claudia Müller (Künstlerin, Basel), präsidiert von Christoph Doswald (Kurator, Zentralvorstand visarte.schweiz) ermittelte für den PRIX VISARTE 2017 fünf Preisträgerinnen und Preisträger. Die spektakulären und wegweisenden Kunstprojekte der Preisträger/-innen wurden anlässlich der Preisverleihung am 8. September 2017 in der Kunsthalle Basel bekannt gegeben. Der PRIX VISARTE 2017 ging mit je CHF 10 000 an Vera Marke für ihr Werk «Triade» im Gasthaus Krone in Hundwil und an Florian Graf für sein Werk «weg weisend» in Zug. Den Anerkennungspreis erhielt der Kurator Simon Lamunière für sein Projekt «Neon Parallax» in Genf. Erstmals wurde dieses Jahr der PRIX VISARTE HISTORIQUE für Projekte, die zwischen 2000 und 2009 entstanden sind, vergeben. Der ebenfalls mit 10 000 Franken dotierte Preis ging an George Steinmann für «Das Werk Saxeten, eine wachsende Skulptur», eine «Recherche über die Möglichkeit einer Kunst-und- Bau-Intervention mit zukunftsfähiger Wirkung». Ebenfalls zum ersten Mal wurde ein PRIX VISARTE D’HONNEUR verliehen für ein Werk, das die Jury als konkurrenzlos und deshalb in einer eigenen Kate-gorie zu prämierend beurteilte: die Kirchenfenster, die Sigmar Polke für das Grossmünster Zürich entwarf und die 2009 eingeweiht wurden.

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4 Arbeitsgruppen und Ressorts visarte.aargau

4.1 Ausstellungsraum Kunst im Trudelhaus Andrina Jörg

Jahresübersicht/Neuerungen Dieses Jahr bereicherten Jubiläumsaktivitäten das laufende Ausstellungs-programm: Zur Feier unseres fünfjährigen Bestehens luden wir dank eines von der Stadt Baden finanzierten Projektbeitrags zu fünf Jubiläums-Specials ein: Im März war Balthasar Streiff mit seinem Solo-Programm Streifftöne im Trudelhaus zu Gast. Ralf Schlatter und Michael Wernli realisierten im Mai eine musikalische Lesung. In der Ausstellung Franziska Furter / Sandra Kühne spielte der interna-tional tätige und in Baden heimische Musiker Christoph Gallio mit seiner Band DAY & TAXI. Im Dezember wurde in der Kooperationsausstellung mit dem Kunstraum Baden Safransalz und Maggikraut der Musiker Roli Frey zum Eröff-nungsfest im Royal eingeladen. Darüber hinaus konnten im Rahmen des DACH – BODEN Verkaufs interes-sante Kunstdrucke, Malereien, Zeichnungen und kleine Kunstobjekte aus dem Bestand von Kunst im Trudelhaus erworben werden.

Das Kurator/-innen-Team hat auch dieses Jahr mit vier unterschiedlichen Ausstellungen aktuelles Kunstschaffen aus dem Kanton und darüber hinaus prä-sentiert. Ein dichtes Rahmenprogramm mit Werkgesprächen, Führungen und Performances sorgte für spannende Stunden. Dank Themen- und Einzelausstel-lungen mit gestandenen Künstlerpositionen und Neuentdeckungen zog Kunst im Trudelhaus wiederum Besucher/-innen aus der ganzen Schweiz an.

Wir freuen uns auf den weiteren professionellen Austausch mit dem Vor-stand der visarte.aargau wie auch ihren Mitgliedern sowie mit dem neu formier-ten Vorstand der Genossenschaft Trudelhaus und danken für den strukturellen und ideellen Support.

Dank der finanziellen Unterstützung durch das Aargauer Kuratorium, dem finanziellen Beitrag der Stadt Baden und weiteren Unterstützungsgeldern gelang es bis anhin, die kuratorische Arbeit auf hohem Niveau zu leisten. Nach wie vor

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arbeitet das Kurator/-innen-Team auf ehrenamtlicher Basis. Zudem ist aufgrund intensiver Sparbemühungen der Stadt Baden die Beitragssicherung für 2019 noch nicht gewährleistet. An einer denkwürdigen Einwohnerratssitzung zur Budget-planung 2018, in welcher um empfindliche Beitragskürzungen im kulturellen wie auch im sozialen und im Bildungsbereich gestritten wurde, konnten dank gros-sem Aufmarsch und Solidarität der Kulturszene und weiteren Akteuren die grössten Kürzungen abgewendet werden. Die Auflage, im Bereich der Badener Kulturförderung weitere hohe Summen zu sparen, steht nach wie vor auf der politischen Agenda.

Das Jahresprogramm 2017 im Detail«Painting Desoulation»24. Februar bis 23. April 2017 Mit Fokus auf die Malerei traten als Auftakt im 2017 die von Melancholie durchzogenen, pastos ausgeführten Ölbilder David Chieppos und die menschen-leere Alla-prima-Malerei El Frauenfelders auf drei Stockwerken miteinander in Dialog. Kuratiert von Christian Greutmann und Lorenz Schmid

«Slomo Gastspiel 04 – Vebikus Kunsthalle zu Gast im Trudelhaus»20. Mai bis 9. Juli 2017 Die vier Gastkurator/-innen und -künstler/-innen der selbstverwalteten und von Künstler/-innen geführten Vebikus Kunsthalle präsentierten unter dem ge-meinsamen Nenner slow motion ihre künstlerische Arbeit.Mit André Bless, Katharina Bürgin, Andreas Lüthi und Leo Bettina Roost Kuratiert von André Bless

André Bless, Loop, 2016, Videostill (Ausschnitt)

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«Franziska Furter und Sandra Kühne»22. September bis 25. November 2017 Die Werke der beiden Künstlerinnen zogen gleichsam durch die drei Stock-werke des Trudelhauses unterschiedliche Arten von Linien, die sich zu Flächen und geometrischen Figuren formierten und zuweilen ins Skulpturale strebten. Kuratiert von Cornelia Ackermann und Jeannette Polin

«Safransalz und Maggikraut»1. Dezember 2017 bis 28. Januar 2018 Die regional ausgerichtete Kooperationsausstellung Safransalz und Maggi-kraut richtete im Trudelhaus und im Kunstraum Baden mit ca. 50 künstlerischen Positionen den Fokus auf die einheimische Kunstproduktion. Kuratiert von Esther Amrein, Christian Greutmann, Andrina Jörg

«Safransalz & Maggikraut» Gruppenausstellung im Trudel-haus und im Kunstraum Baden. Bild: Rolf Bismark

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4.2 KulturpolitikSusanna Perin, Oliver Krähenbühl, Jürg Fritzsche

Honorarleitlinie Im Bereich der bildenden Kunst werden an Kunstschaffende von Ausstel-lungsorganisatoren oft keine oder ungenügende Honorare und Vergütungen bezahlt. In anderen Kultursparten sind vergleichbare Nutzungen und Leistun-gen hingegen selbstverständlich vergütet. Seit 2016 ist nun die Leitlinie «Vergütung von Leistungen bildender Künst-lerinnen und Künstler» von visarte.schweiz in Kraft. Die Leitlinie gibt Aufschluss über Honoraransätze und Pauschalen an Künstler/-innen für Ausstellungsver-gütung. Weiter sind Mitwirkungsvergütungen für Planung, Leitung, Auf- und Abbau, Workshops, Führungen usw. mit einem Stundenansatz von mindestens 90 Franken vorgegeben. Auch Honorare für Podiumsdiskussionen, Werkgesprä-che und Performances sind tariflich geregelt. Das Aargauer Kuratorium weist die gesuchstellenden Ausstellungsräume seit 2016 darauf hin, die von visarte.schweiz definierten Honorar-Leitlinien im Budget differenziert auszuweisen. Die Kunstschaffenden wurden bereits in mehreren Newslettern und an der GV informiert. Darüber hinaus haben wir versucht, uns über den Stand der Dinge ein Bild zu verschaffen. Welche Künstler/-innen wenden bei Ausstellun-gen, Planung, Transporten, Werkgesprächen und Performances die Honorarleit-linie an und wie sind die Erfahrungen mit den Ausstellungsräumen? Welcher Raum bezahlt eine Ausstellungsvergütung? Welche öffentlich geförderten Aus-stellungsräume bezahlen keine? Zu diesem Thema fand im Juni ein Gespräch mit Hannes Gut vom Aargauer Kuratorium statt, um eine mögliche gemeinsame Vorgehensweise zu besprechen. Im Oktober hat visarte.aargau mit einem Brief die wichtigsten kantonal und/oder städtisch subventionierten Ausstellungsräume auf die Honorarleitlinie hin-gewiesen. Nun liegt es an den Künstler/-innen, für ihr Honorar einzustehen und die Leitlinie anzuwenden. Die Broschüre wurde durch visarte.schweiz allen Mitgliedern und durch visarte.aargau an die Ausstellungsräume im Kanton versendet. Link: http://www.visarte.ch/sites/default/files/page_pdfs/visarte_leitlinie_web.pdf

Task Force Aarau, Ateliers und Produktionsräume Wie von den Mitgliedern an der GV gewünscht, ist visarte.aargau in der Task Force der Kulturstelle Aarau vertreten. Die Task Force ist als ein Laboratorium

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zu verstehen, wo mögliche Wege erarbeitet werden, um günstige Atelier-, Werk-statt-, Probe- und Vereinsräume zu erschliessen. Nach verschiedenen Input-Tref-fen mit Akteuren, die im Bereich Um- und Zwischennutzung langjährige Erfah-rung haben und nach einem Austauschtreffen mit den involvierten städtischen Stellen (Bau, Immobilien, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung) stellen wir ernüchtert fest, dass es ohne politischen Auftrag keinen Weg gibt. Haben die städtischen Stellen keinen Auftrag dazu, Räume bereitzustellen, werden sie es nicht umsetzen. Der nächste Schritt der Task Force wird demnach sein, eine politische Initiative oder zumindest eine breite Diskussion darüber zu entfachen. Es ist bei unseren Begegnungen der letzten Monate erstaunlich, wie viele lose Gruppierungen und Vereine, schon nur im Raum Aarau, sich für nicht-kommer-zielle Räume für Kultur und Soziales einsetzen und auf der Suche sind, ohne fündig zu werden. Die Wichtigkeit günstiger Räume für die Kunstproduktion (respektive deren Mangel) ist ein Thema, das nicht nur von städtischer Wichtigkeit ist. Auf kanto-naler Ebene wird dieses Thema vermehrt Gewicht erhalten. Im kantonalen Kul-turkonzept 2017-2022 ist unter «Ziele und Massnahmen» festgeschrieben, dass die Abteilung Kultur und das Aargauer Kuratorium Initiativen zur Bereitstellung günstiger Produktionsräume unterstützen werden.

Kantonalpolitisches Engagement Bedingt durch die kantonalen Sparmassnahmen u.a. im Bereich Kultur wandte sich der Vorstand auch dieses Jahr vorgängig zur Budgetdebatte vom 28. November mit Leserbriefen in der AZ an die Öffentlichkeit und einem per-sönlichen Brief an die Grossrätinnen und Grossräte. Einige positive Rückmel-dungen und die Unterstützung auch von bürgerlichen Parteien lassen uns hoffen, dass die Sparwut mit der nächsten Legislatur endlich ein Ende nehmen wird. Mit weiteren Stellungnahmen und Briefen setzten wir uns in Aarau für die Anliegen der Kunstschaffenden und durch die Präsenz der visarte.aargau-Mit-glieder an Demonstrationen für den Kunstraum Baden ein. Durch die Teilnahme von Vorstandsmitgliedern am 3. Kultur-Forum des Kantons Aargau Mitte Januar konnten wir unsere Vernetzung mit den politi-schen Akteuren im Kanton und den Kulturinstitutionen sowie das Lobbyieren für die Anliegen der Kunstschaffenden weiter ausbauen.

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No Billag visarte.aargau wurde durch verschiedene kantonale, überkantonale und na-tionale Zusammenschlüsse von No Billag Gegnern kontaktiert. Ganz und gar stellen wir uns gegen die Initiative, welche bei einer Annahme für Demokratie, Information und Kulturproduzenten verheerende Folgen haben wird. Am 19. Dezember organisierte Kanal K einen Infoabend zur Initiative. Nebst Parteien, Radioschaffenden und Gewerkschaften war auch visarte.aargau anwe-send. Die visarte.aargau-Mitglieder wurden über Inhalt und Folgen der Initiative informiert.

4.3 Kommunikation

Im Bereich AKTUELL wird die Webseite von visarte.aargau laufend ergänzt. Daraus wird monatlich der Newsletter visarte.aargau informiert generiert. Alle Interessierten können sich über die Webseite in der Newsletter-Mailingliste ein-tragen. Auch im 2017 ist der Newsletter elfmal erschienen. Er wird an ca. 290 Personen versendet und enthält Informationen zu kantonalen und nationalen Ausschreibungen, zu kulturpolitischen Themen, Veranstaltungen, Versamm-lungen, Mitgliederausstellungen und Ausstellungen der Kurator/-innen-Gruppe Kunst im Trudelhaus. Nach wie vor werden die Mitglieder zusätzlich zu Themen und Ausschreibungen informiert, welche nur sie betreffen. News finden sich unter: www.visarte-aargau.ch/aktuell

4.4 Medien

Die diesjährige Ausgabe der Schweizer Kunst erschien als Rückblick auf die Jubiläumfeier und unter dem Titel «Tour de Suisse». Alle Etappen von visarte.fährt wurden darin dokumentiert. Auch die Etappe in Aarau. Alle Ausstellungen im Trudelhaus werden seit 2017 im Aargauer Kulturma-gazin AAKU angekündigt und dokumentiert. In der Aargauer Zeitung vom 28. November zur Budgetdebatte erschienen zwei Leserbriefe von visarte.aargau-Mitgliedern und vom Vorstand. Eine Zusammenstellung der wichtigsten Artikel von oder über visarte.aargau findet sich auf: www.visarte-aargau.ch/kontakt/presse.

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5 Kooperationen und Vermittlung

5.1 Projekt- und HonorarrechnerEine Zusammenarbeit von visarte.aargau und Zimmermannhaus Brugg Kunst & Musik

Die Abendveranstaltung war für alle Künstlerinnen und Künstler offen und kostenlos. Sie fand am 16. November statt. Seit dem Frühjahr sind auf der Webseite von visarte.schweiz der Honorar- und der Projektrechner abrufbar. Mit dem Honorarrechner kann die Höhe des Bruttohonorars für die selbstständige Erwerbstätigkeit ermittelt werden. Mit dem Projektrechner werden für ein Projekt Einnahmen, Ausgaben und die ver-fügbare Arbeitszeit in Abhängigkeit des Künstlerhonorars kalkuliert. Beide Tools sollen Künstler/-innen bei der finanziellen Planung ihres Jahres-einkommens respektive eines speziellen Projektes unterstützen. Anhand von praktischen Beispielen machte uns Philippe Sablonier, der Programmierer der Tools, mit diesen beiden Werkzeugen vertraut. Anwesend waren der Vorstand, Mitglieder von visarte.aargau und visarte.zürich sowie Künstler/-innen aus Brugg und Zürich. Die Veranstaltung war sehr lehrreich und lieferte den Kunstschaffenden zu-dem Argumente für die Verhandlung des eigenen Honorars. Ausserdem gab der Abend Auskunft über weitere punktuelle Weiterbildungsthemen der Mitglieder, die bald angedacht werden sollten.

5.2 Kunst erhalten ?Herausforderungen und Chancen von Künstlernachlässen in der SchweizSusanna Perin

Unter dem Titel «Endlager Museum ? Strategien im Umgang mit Künstler-nachlässen» fand im Herbst 2007 im Kunstmuseum Thurgau eine zusammen mit dem VMS und visarte.schweiz organisierte Tagung statt, an der erstmals eine breite Diskussion zum Thema Künstlernachlass angestossen wurde.

10 Jahre danach fand auf dem Campus der Künste in Basel ein Gedanken-austausch über das nach wie vor dringliche Thema statt. In Vorträgen, Work-shops und Gesprächen wurde erkundet, was sich innerhalb der letzten Dekade

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in der Künstlernachlassfrage getan hat. Wo stehen wir heute in der Debatte um die Werkerhaltung? Wo sind wir bereits angekommen in der Realisierung ein-zelner Projekte? Und wohin sind wir immer noch unterwegs? Die vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), visarte.schweiz, ARTexperts und der Christoph Merian Stiftung organisierte Tagung vom 1. und 2. September 2017 regte zu einer breiten Diskussion über Künstler-nachlässe an, welche Kunstschaffende und Nachlasshalter sowie alle weiteren Adressaten des Kunstbetriebs angesprochen hat, die in der Künstlernachlass-frage engagiert sind. Wegweisend waren Positionen deutscher Kolleg/-innen, die Künstlernach-lässe auch als Kulturerbe und Bestandteil der kulturellen Identität eines Ortes bzw. einer Region als selbstverständlich erklärten. In diesem Sinne wurden ein-zelne Vereine und Stiftungen gegründet, die durch Kommunen oder durch Bun-desstaate gefördert werden. Zeitgleich zur Tagung erschien der neue Ratgeber der Beratungsstelle für Künstlernachlässe von SIK-ISEA. Die Publikation ist sehr praxisbezogen, klar strukturiert und lohnt sich für alle Beteiligten sehr. Link zu Schweizerische Beratungsstelle für Künstlernachlässe:http://www.sik-isea.ch/de-ch/Dienstleistungen/Dienstleistungen/Künstlernachlässe Die Tagung wurde von Therese Grossenbacher, Jürg Fritzsche und Susanna Perin besucht. visarte.aargau plant im 2018 eine offene Veranstaltung für Mitglieder und Interessierte.

5.3 A wie AtelierTherese Grossenbacher

Das Projekt ist mit 16 Atelierbesuchen im Jahr 2017 immer noch das bestbe-suchte Angebot von Kultur macht Schule.

Sechs Schulklassen aus der Primarschule und sieben aus der Kantons- und Berufsschule besuchten Künstler/-innen in ihrer Region und im Kanton Zürich. Es fällt auf, dass dieses Jahr Kunstschaffende und Lehrpersonen den Atelierbe-

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Schülerinnen und Schüler im Atelier von Oliver Krähenbühl

such gemeinsam planten und dabei keine Vermittlungsperson in Anspruch nah-men.Therese Grossenbacher, mit der Unterstützung von Susanna Perin, ist nach wie vor für die Qualitätssicherung von A wie Atelier beratend zuständig. Oft ist es eine Gratwanderung, wenn die Lehrpersonen Kunstschaffende vorschlagen, wel-che nicht auf unserer Mitgliederliste sind. Es kam deswegen vor, dass die Erwar-tungen der Lehrpersonen nicht erfüllt wurden und die Qualitätsansprüche ver-einzelt nicht eingehalten werden konnten. Mit der Fachstelle Kulturvermittlung zusammen überlegen wir, in Zukunft ausschliesslich professionell arbeitende Kunstschaffende und visarte.aargau-Mitglieder als Gastgeber zuzulassen. Ende Jahr hat Käthi Perlini die Fachstelle Kulturvermittlung verlassen. Alles Gute für ihre Zukunft. Rhea Hächler ist ihre Nachfolgerin. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr.

Informationen, Kontaktadresse und Tarife finden sich unter: www.kulturmachtschule.chwww.visarte-aargau.ch/projekte/a-wie-atelier

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5.4 KunstausleiheAndrina Jörg, Campus Brugg-Windisch

Rückblick 2017 «Kunst im Campus Brugg-Windisch» Die Kunstausleihe hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2013 am Campus Brugg-Windisch gut bewährt. Das Projekt eröffnet den Instituten bzw. Organi-sationseinheiten der FHNW am Campus Brugg-Windisch die Möglichkeit, hoch-wertige Kunstobjekte für eine bestimmte Dauer zu mieten und damit Arbeits-räume zu gestalten. Beraten bezüglich Bildkonzept und Auswahlkriterien wer-den sie, falls gewünscht, noch vor dem Kontakt mit der Künstlerin/dem Künst-ler von Pia Hirt Monico, Mitinitiantin der Kunstausleihe, ehemalige Leiterin des IWB und der Kunstkommission. Dank einer erneuten Ausschreibung via visarte.aargau-Newsletter konnten im 2017 weitere Werkdokumentationen von Künst-lerinnen und Künstlern entgegengenommen werden; bestehende Dokumentati-onen wurden bereits schon aufgefrischt und Verträge der Ausleihe verlängert. Nach wie vor erfreuen sich Campus-Mitarbeitende an den Kunstwerken in ihren Arbeitsräumen. Zudem konnte der gesamte erste Stock des Arbeitssektors des Instituts Weiterbildung und Beratung mit Werken einer visarte-Künstlerin be-stückt werden. Darüber hinaus nehmen wir gerne weitere Dokumentationen in unseren Katalog auf. Zuständig für die Kunstausleihe im Auftrag der Kunst- und Kulturkommis-sion am Campus Brugg-Windisch sind Andrina Jörg, wissenschaftliche Mitar-beiterin Professur Kulturvermittlung und Theaterpädagogik, Institut Weiterbil-dung und Beratung, PH FHNW, Künstlerin und visarte-Mitglied, sowie Sara Achtnich, Sachbearbeiterin am Institut Weiterbildung und Beratung. Gerne könnt ihr euch bei inhaltlichen Fragen an Andrina Jörg wenden. Bei administ-rativen Fragen gibt Sara Achtnich gerne Auskunft. Wir bedanken uns herzlich bei den Kunstschaffenden und der visarte.aargau für die kooperative Zusammenarbeit, freuen uns auf die weitere Kooperation und inspirierende Kunstwerke im Campus Brugg-Windisch. Kontakte: [email protected], [email protected]

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5.5 adapterClaudia Waldner

2017 adapter on the road Neben den Vermietungen an unterschiedliche Kulturveranstalter wie z.B. dem Musikfestival Bern, dem UNIVERSUS Spektakel an der Badenfahrt oder auch dem Kunstfest in Gais (AR) war der alte Opel auch vermittelnd für die Kunst und Kultur unterwegs. Zum Beispiel für die Jugendarbeit in Solothurn mit dem Projekt Platz da?! oder aber auch mit der Kunstintervention Wasser®ohr & Bild-labor an fünf Schulen in Basel im Auftrag der Fachgruppe Bild & Ton.

Wasser®ohr & Bildlabor

«adapter» vermittelnd für die Kunst und Kultur unterwegs.

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adapter goes school Das Team vom Verein adapter konnte erstmalig selbst ein Vermittlungspro-jekt unter dem Motto «adapter goes school» entwickeln. Der Pilot hierzu wurde mit «adapter goes Kanti Wohlen» in Zusammenarbeit mit der Klasse SPF 3 der Kantonsschule Wohlen und der beiden Lehrpersonen Gaby Rey und Denise Brändli realisiert. Unterstützt wurde das Projekt von «Safari – Kultur macht Schule». adapter lieferte mit dem Opel Blitz die leere Bühne. Zusätzlich gab das ad-apter-Team Workshops mit Inputs zu unterschiedlichen Themen wie Grafik, Bühnenbild, Szenografie, Lichtdesign, Video und Projektion, Performance. Da-mit hatten die Schülerinnen und Schüler alle Werkzeuge, um ihr eigenes Projekt zu starten. Entstanden ist PLACE YOUR LUCK – eine partizipative Installation, die einwöchig durch die Schweiz tourte (Baden, Basel, Biel, Bern und Luzern).

Link zum Projekt: https://www.adaptergoeskantiwohlen.com/ Link art-tv-Beitrag: https://www.arttv.ch/kunst/mobile-installation-als-bei-spielhaftes-educations-projekt-adapter-goes-kanti-wohlen/

«adapter goes Kanti Wohlen» in Zusammenarbeit mit der Klasse SPF 3

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6 Interregionale und internationale Vernetzung

6.1 Welcome

visarte.aargau und der Verein Q begrüssen mit dem Gefäss «Welcome» je-weils den neuen Gastkünstler, die neue Gastkünstlerin des Gästeateliers Krone mit einem kleinen Apéro. Im März 2017 fand der «Welcome-Apéro» für die Künstlerin Ishita Chakra-borty aus Kolkata statt. Die Begegnung fand diesmal im Kunstraum Aarau statt und war sehr gut besucht. Mit den lokalen Künstler/-innen und Kunstinteres-sierten fand ein guter Austausch statt. Ishita Chakraborty zeigte einige ihrer Werkzyklen und setzte diese in Beziehung zu ihrer Heimat Kolkata und zu an-deren Orten in Indien, in denen sie als Gastkünstlerin verweilte. Im Forum Schlossplatz fand im Sommer die Werkschau «Zwischen» statt. Ishita setzte sich mit verschiedenen Arbeiten, Formaten und Medien mit dem Thema Heimat und Migration auseinander. Dabei befragte sie Menschen, oft Migranten, denen sie begegnete, nach Begriffen, Sprache und Schrift. Die Welcome-Reihe setzen wir auch im 2018 fort. Die Vernetzung der Gast-künstler/-innen und die Auseinandersetzung mit den Kunstschaffenden aus der Region bieten eine einmalige Gelegenheit des Austausches.

Die Künstlerin Ishita Chakraborty aus Kolkata im Kunstraum Aarau.

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7 Aussichten und Dank

Aussichten Entsprechend dem Leitbild fördert visarte.aargau die Vernetzung und die Pflege von Beziehungen, die Vermittlung von Kunst und Informationen und den Erfahrungsaustausch zwischen Künstlerinnen, Künstlern und der Öffentlich-keit. visarte.aargau ist für die Künstlerinnen und Künstler präsent in regionalen und kantonalen Gremien. Die Regionalgruppe visarte.aargau steht für ihre Mitglieder ein. Sie schätzt die Vielfalt der künstlerischen Positionen und die Individualität ihrer Mitglieder. Weiterhin werden wir uns wehren gegen Sparmassnahmen im Bereich Kul-tur und Bildung und uns einsetzen für angemessene Honorare und Vergütungen für die Kunstschaffenden.

Dank visarte.aargau bedankt sich bei allen Mitgliedern für ihr Engagement und ihre finanzielle Unterstützung sowie für den Einsatz für die Sache der Kultur und Kunst. Ein herzlicher Dank geht meinerseits namentlich an die Vorstandsmitglie-der Therese Grossenbacher, Andrea Gsell, Oliver Krähenbühl, Andreas Rösli, Roman Sonderegger und an unsere Geschäftsleiterin Susanna Perin. Den Mitgliedern der Arbeitsgruppen danken wir für ihre engagierte und kompetente Arbeit. Ebenso dankt visarte.aargau dem Aargauer Kuratorium für die Förderung der verschiedenen Projekte, der Stadt Baden für den finanziellen Beitrag ans Trudelhaus Baden, dem Swisslos-Fonds, den Stiftungen und den privaten Spen-dern für die Unterstützung von Trudelhaus und adapter. Ein spezielles Dankeschön gilt dem Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) für den Leistungsvertrag und die finanzielle Unterstützung sowie für das dem Berufsverband entgegengebrachte Vertrauen. Dank dieser Unterstützung können wir auch im Jahr 2018 unsere Aktivitäten fortführen und seriös weiter-entwickeln.

Jürg FritzschePräsident visarte.aargau