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13. asut Kolloquium VOM BROADBAND ZUM BROADWAY 21. September 2012 Kursaal Bern

VOM BROADBAND ZUM BROADWAY€¦ · für die Standortattraktivität gerade auch in ländlichen Räumen. Deshalb stellt die Verfügbarkeit von hochbreitbandigen Diensten unabhängig

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13. asut Kolloquium

VOM BROADBAND ZUM BROADWAY

21. September 2012Kursaal Bern

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08:45-08:50BegrüssungPeter GrütterPräsident asut

08:50-09:00Einführung und ModerationFlorence BoinayMarketing Leiterin, Exanovis AG

09:00-09:20Wozu Hochbreitband für alle? Die Sinnfrage aus NutzerperspektiveProf. Dr. Michael Latzer Leiter der Abteilung Medienwandel & Innovation, Universität Zürich – IPMZ

In den flächendeckenden Ausbau und die breite Nutzung von Hochbreit-bandnetzen werden grosse ökonomische und gesellschaftspolitische Erwartungen gesteckt. Ausbaustrategien, staatliche Förderprogramme und Regulierungen sowie Diffusionszahlen stehen weltweit unter genau-er Beobachtung, werden verglichen und kontrovers diskutiert. Mit der Abschätzung der zukünftigen Nutzung und Nützlichkeit dieser Netze wird die Sinnfrage des Ausbaus angesprochen. Eine Weichenstellung wird hier von der weiteren Entwicklung der medialen Vielzweckplattform Internet erwartet. Der Vortrag baut dementsprechend auf Ergebnissen einer repräsentativen Internetuntersuchung der Schweizer Bevölkerung auf und zieht daraus Schlussfolgerungen über die zukünftige Nutzung und Nützlichkeit von Hochbreitband in der Schweiz aus der Nutzerper-spektive.

09:20-09:40Bedarf nach Bandbreite – technische Chancen für neue und bestehende NetzinfrastrukturenJörg StraubeSenior Solution Architect, Alcatel-Lucent Schweiz AG

Eine Auslegeordnung der verschiedenen drahtgebundenen und draht-losen Netzzugangstechnologien (FTTH/GPON, FTTx Kupfer, Kabelnetz, WLAN, Mobile). Mit welcher Technologie kann die „Digital Agenda CH“ erreicht werden? Das Erfolgsrezept für die Schweiz, besonders auch ausserhalb der dicht besiedelten Gebiete, wird aus einem Mix ver-schiedener Technologien bestehen. Die Grenzen der bestehenden Infra-struktur und die Möglichkeiten dank neuer Technik werden aufgezeigt.

09:40-10:00Hochbreitbandtechnologien aus Sicht des BundesMartin DumermuthDirektor BAKOM

Im März 2012 hat der Bundesrat seine Strategie für eine Informations-gesellschaft aktualisiert. Dabei geht es auch um leistungsstarke und offene Übertragungsnetze. Der Ausbau einer hochbreitbandigen und international konkurrenzfähigen Infrastruktur erfolgt in der Schweiz pri-mär marktgetrieben im Wettbewerb zwischen verschiedenen Übertra-gungsnetzen. Der Bund beobachtet die Entwicklung kontinuierlich, koor-diniert und unterstützt gezielt. So hat er mit den Kantonen, Städten und Gemeinden sowie mit den Netzbetreibern eine Arbeitsgruppe gebildet, die im Sommer 2012 einen Leitfaden zum Bau leistungsfähiger Netze veröffentlicht hat und im Jahr 2013 eine landesweite Übersicht über vor-handene Breitbandanschlüsse und -Dienste zur Verfügung stellen will. Zudem untersucht er gezielt Aspekte der Internetnutzung von Haushalten und KMU.

10:40-11:00Erwartungen der ländlichen Regionen und Gemein-den an den Ausbau der HochbreitbandnetzeThomas EggerDirektor Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB)

Der Ausbau der Hochbreitbandnetze erfolgt punktuell und vorwiegend in den städtischen Ballungsgebieten. Die ländlichen Regionen und Ge-meinden befürchten ins Hintertreffen zu geraten. Im schlimmsten Fall droht ein neuer digitaler Graben. Dabei ist die Verfügbarkeit von Hoch-breitbandnetzen eine wesentliche Voraussetzung für die Standortattrak-tivität gerade auch der ländlichen Räume für die Bevölkerung und Wirt-schaftsunternehmungen. Die Frage stellt sich also wie der Ausbau der Netze gerade in diesen Regionen beschleunigt werden kann.

11:00-12:00Roundtable – Sicht der Hochbreitband-Netzinfrastrukturanbieter Diskussion mit CEO‘s der Branche und Fachspezialisten

Vom Broadband zum Broadway

Das Benutzen von Kommunikationsmitteln hat sich in den letzten Jahren tief-greifend verändert und der Hunger nach Bandbreite scheint unersättlich. Hochbreitbandnetze entwickeln sich zu einer wesentlichen Voraussetzung für die Standortattraktivität gerade auch in ländlichen Räumen. Deshalb stellt die Verfügbarkeit von hochbreitbandigen Diensten unabhängig von der Netztechnologie (FTTH, Kabelnetz, Mobile etc.), sowohl für das Privat- wie auch das Businessumfeld eines der wichtigsten Themen für die zukünfti-ge Entwicklung des Telekommunikationsmarkt dar. Aufgrund dieses grossen Bedürfnisses und Interesses – mittlerweile auch ausserhalb der Telekommunikationsbranche (u.a. bei Gemeinden, Stadt-werken, Hauseigentümern und verschiedenen Verbänden) - widmet sich das 13. asut-Kolloquium voll und ganz den Themen rund um die Versorgung der Schweiz mit Hochbreitbandnetzen und entsprechenden Dienstleistungen.

Die Vormittagsreferate in der Arena des Kursaals sind von allgemeinem Inhalt und Interesse. Abgerundet wird der Morgen mit einer Podiumsdis-kussion. Am Nachmittag werden - unter dem Titel „The Voice of Industry“ - in sechs parallelen Streams mehrere Referate/Erfahrungsberichte zu spe-zifischen Themen rund um Hochbreitbandnetze geführt, gefolgt von einem Abschlussreferat und dem traditionellem Networking-Apéro. Neben dem Besuch der Referate findet im Foyer des Kursaals eine Ausstel-lung statt, wo gegen 30 Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstell-ten und den Teilnehmenden die Gelegenheit geboten wird, sich über die neusten Trends zu informieren und mit Experten zu diskutieren. Mit über 600 Teilnehmenden ist das jährlich stattfindende asut-Kolloquium zum wichtigsten Treffpunkt der Hochbreitbandszene in der Schweiz ge-worden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am 13. asut-Kolloquium!

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08.15 – 08.45 Kaffee

08.45 – 08.50 Peter Grütter Präsident asut Begrüssung

08.50 – 09.00 Florence Boinay Marketing Leiterin, Exanovis AG Einführung ins Thema

09.00 – 09.20 Prof. Dr. Michael Latzer Leiter der Abteilung Medienwandel & Innovation, Universität Zürich – IPMZ Wozu Hochbreitband für alle? Die Sinnfrage aus Nutzerperspektive

09.20 – 09.40 Jörg Straube Senior Solution Architect, Alcatel-Lucent Schweiz AG Bedarf nach Bandbreite – technische Chancen für neue und bestehende Netzinfrastrukturen

09.40 – 10.00 Martin Dumermuth Direktor BAKOM Hochbreitbandtechnologien aus Sicht des Bundes

10.00 – 10.40 Pause

10.40 – 11 .00 Thomas Egger Direktor Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) Erwartungen der ländlichen Regionen und Gemeinden an den Ausbau der Hochbreitbandnetze

11 .00 – 12.00 Roundtable – Sicht der Hochbreitband-Netzinfrastrukturanbieter Diskussion mit CEO‘s der Branche und Fachspezialisten

12.00 – 13.30 Stehlunch

Multistreams – Voice of Industry

13.30 – 14.45

14.45 – 15.15 Pause

Abschlussreferat Arena

15.15 – 15.45 Hansi Voigt Chefredaktor 20 Minuten Online, 20 Minuten AG Mobile macht mobil

15.45 – 15.50 Peter Grütter Präsident asut Schlusswort

15.50 – 16.50 Apéro

STREAM 1

Standortvorteile / Standorterhaltung durch Hochbreitband-netze für Städte und Gemeinden

STREAM 2

Alternative Hochbreit-band Technologien zu FTTH

STREAM 3

Smart Grid / Smart Metering

STREAM 4

FTTH Finanzierungs-modelle und Best Practice Beispiele

STREAM 5

Verteilung in Flat / In House – Eine Übersicht über die neusten Techniken und Produkte

STREAM 6

FTTH-Provider ohne eigene Infrastruktur? Erfahrungen, Modelle und Möglichkeiten

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13:30-13:55FTTH als Standortvorteil und Infrastrukturprojekt für eine ländliche KleinstgemeindeChristoph Isch Gemeindepräsident Einwohnergemeinde Aetigkofen

Vor 30 Jahren hörte man Radio über UKW, schaute Fernsehen im VHF und UHF Bereich, telefonierte über das Kupferkabel, holte sich Informati-onen aus Büchern und Musik und Filme gab es auf Kassetten zu kaufen. Die Verbreitung des Internets in den 1990 und die Reifung von Streaming-technologien in den 2000er Jahren, bringt es mit sich, dass all diese Da-ten über Netzwerke bezogen werden.In der Zukunft wird die Übertragung von Daten noch wichtiger: Cloud Services, Internet der Dinge, Office@Home, 4K 3D TV etc. Den Einwoh-nern entsprechend Zugang zu einem Datennetzwerk bieten zu können, das schon heute die Bedürfnisse von morgen stillen kann wird zunehmend zu einem Standortfaktor. Hören Sie dazu die Gedanken und Erfahrungen des Gemeinderats einer betroffenen Kleinstgemeinde auf dem Land.

13:55-14:20Gründe für ein EVU auf den Bau eines FTTH-Netzes zu verzichtenRené HolzerBetriebsleiter energie und wasser Stäfa

Durch die verschiedenen Aktivitäten von Elektrizitätsversorgungsunterneh-mungen im Grossraum Zürich im Bereich FTTH, sahen sich die Gemein-dewerke Stäfa im Jahr 2010 verpflichtet sich mit dem Thema Telekommu-nikation auseinanderzusetzen. Neben einer Kundenumfrage wurden eine Situationsanalyse und eine Grobstrategie erarbeitet und ausgewertet. Die SWOT-Analyse ergab keine überragend stichhaltigen Argumente für die Gemeindewerke am Telekommarkt gemäss der Variante Vollausbau zu partizipieren und ein flächendeckendes Breitbandnetz in Stäfa zu bau-en. Der Aufbau eines Breitbandnetzes aus unternehmerischer respektive ökonomischer Sicht ist kaum zu rechtfertigen und daher fehlt die Motiva-tion. Da bisher kein politisches Anliegen definiert wurde, ein solches Netz zu bauen um z.B. die Standortattraktivität von Stäfa zu erhöhen, besteht weiterhin kein Handlungsbedarf.

14:20-14:45Die Chancen von Gemeinden im Breitbandmarkt dank ihrem CATV Netz

Claude B. Sonnen, Gemeindepräsident KrauchthalAndreas Eggimann, Präsident Gemeindeverband Fernsehgemeinschafts-antenne Hindelbank und Umgebung

Im Breitbandmarkt haben Kabelnetz-Betreiber heute eine gute Position. Die Entwicklung der Technologie fordert eine aktive Beurteilung der nächs-ten Schritte. Dabei haben die Gemeinden zwei entscheidende Punkte zu berücksichtigen. Wie erhalten sie den Wert ihres Kabelnetzes und wie können sie ihren Standort für die Gemeindebürger attraktiv im Bereich der Kommunikation halten und fördern.Für die Gemeinden sind solche Überlegungen neu. Bisher mussten Kabel-netze wenig aktiv verkauft werden. Dies hat sich relativ kurzfristig geän-dert. Gleichzeitig ist es für Gemeinden in ländlicher Umgebung immer ent-scheidender, gute Breitbandverbindungen anbieten zu können. Wieweit ihnen hier ihr Kabelnetz hilft, wird im Referat erläutert.

13:30-13:55Ultrabreitband in der Schweiz dank innovativen TechnologienJörg Wagner Strategie-Manager Netzwerk & IT, Swisscom AG

Seit Jahren werden in der Schweiz Wohnungen und Geschäfte mit Glasfa-ser erschlossen (FTTH). Doch FTTH ist ein Generationenprojekt. Aus diesem Grund braucht es kurz und mittelfristig alternative und teils auch neue, inno-vative Technologien, um den Kunden Zugang zu ultraschnellem Internet und Multimediadiensten zu ermöglichen. Zusammen mit internationalen Partnern entwickelt und optimiert Swisscom neue glasfaserbasierte Technologien, um einen raschen Breitbandausbau auch ausserhalb der Ballungszentren zu er-möglichen.

13:55-14:20LTE/4G Breitband und Mobilität – Use Case Vodafone DeutschlandZoltan BickelDirector LTE Vodafone Deutschland

LTE, die vierte Mobilfunkgeneration, ermöglicht gleichzeitig eine flächende-ckende Breitbandversorgung und Mobilität für die Kunden. LTE ist die einzige Technologie mit Gigabit-Potential, von der die Nutzer unmittelbar über die für den Internetzugang bevorzugten Endgeräte wie Smartphones und Tab-lets profitieren.Vodafone Deutschland hat sich frühzeitig für den bundesweiten Ausbau der neuen mobilen Breitbandtechnik entschieden und dabei die Innovations- und Marktführerschaft übernommen. Im Dezember 2010 startete Vodafone als erster Anbieter bereits sechs Monate nach der Versteigerung der neuen Funkfrequenzen ein kommerzielles Angebot. Der Ausbau schreitet rasant vo-ran. Schon im ersten Halbjahr 2012, nur eineinhalb Jahre nach Ausbaube-ginn, sind mehr als 40% der Fläche in Deutschland mit LTE versorgt. Im März dieses Jahres erweiterte Vodafone als Erster das Produktportfolio mit einem LTE-Smartphone.Welche Herausforderungen haben sich bisher beim Ausbau und bei der Technik ergeben? Was sagen die ersten Kunden?Zoltan Bickel präsentiert die Ausbau- und Vermarktungsstrategie von Voda-fone Deutschland sowie die ersten Erfahrungen der Kunden mit der neuen Technik.

14:20-14:45Zukunftspotenzial der KabelnetzeLeo RenggliGeschäftsführer Leo Renggli GmbH

Kabelnetze liefern einen wesentlichen Beitrag zur Realisation der „NET-WORKED SOCIETY“. Bestehende Netze mit HFC-Architektur (Hybrid Fiber Coax) transportieren bereits heute grosse Volumina. Die Transportkapazi-täten dieser Systeme lassen sich bedarfsgerecht und fast beliebig steigern.Um dies zu erreichen kann, muss aber nicht, der koaxiale Anteil immer klei-ner werden, bzw. in immer kleinere Zellen aufgeteilt werden. Der Glasfa-seranteil wird dabei immer grösser und die Glasfaser kommt immer näher zum Kunden. Diese Möglichkeit erlaubt die Leistungssteigerung dort wo sie erforderlich ist und erlaubt auch die ökonomisch vertretbare Erschliessung von Randgebieten.Als Zielzustand wir ein passives optisches Netz, FTTH und / oder FTTB ange-strebt, der Weg dorthin kann in Einzelschritten über einen längeren Zeitraum erfolgen.

STREAM 1

Standortvorteile / Standorterhaltung durch Hochbreit-bandnetze für Städte und Gemeinden

STREAM 2

Alternative Hochbreitband Technologien zu FTTH

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13:30-13:55Smart Metering Kommunikation – von Kilobit zu Gigabit?Daniel LaukHead Platforms & Innovation EMEA, Landis+Gyr AG

Intelligente Stromzähler sind für ein Intelligentes Stromnetz das, was Kabel- und ADSL-Modems für die Breitbandnetze sind: die Brücke zum Endverbrau-cher auf der letzten Meile. Noch immer wird die Bedeutung der Sichtbarkeit der Vorgänge im Stromnetz auf der letzten Meile unterschätzt: nur eine volle Transparenz erlaubt die feingranulare Steuerung von verteilten (erneuerba-ren) Energiequellen, die flexible Einbindung neuer grosser Verbraucher wie Elektroautos und die Implementierung transparenter dynamischer Tarifmo-delle und damit nötige Lastverschiebungen auf Basis von Preisgestaltungen. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die klassischen Anforderungen, die an die Kommunikation von Intelligenten Zählern gestellt werden, zeigt die Trends auf, die in der Zukunft verstärkt Entwicklungen und Technolo-giewahl beeinflussen werden und sucht Aufschluss über die Frage, wie ein eventuell vorhandenes Hochbreitbandnetz gestaltet sein muss, damit eine (Mit)-Nutzung für die letzte Meile im Elektrizitätsnetz in Frage kommt. Dabei wird auf technische, regulatorische und kommerzielle Aspekte eingegangen.

13:55-14:20Use of FTTH for smart metering and smart gridJacques RobadeyLeiter Strategie & Business Development, ewz Telecom

ewz is running different smart metering projects in the city of Zürich. All as-pects from smart monitoring, customer field study, mid & long term perspecti-ves to technological aspects have been investigated. A mass deployment of smart meters requires an efficient and reliable telecommunication solution. Pilot trials have shown that FTTH is the most appropriate technology, where availability, reliability and multimeasurement capacity is assured. This pre-sentation will show how different measurement services can be deployed and can run simultaneously in the same buildings. It will also discuss the required smart grid connectivity aspects to control the production, the use and the storage of renewable energy.

14:20-14:45Smart Metering und FTTH die neue Huhn oder Ei ProblematikRichard Birnstiel Key Account Manager Smart Metering, GWF MessSysteme AG

Smart Metering gehört zu den Massnahmen der neuen schweizerischen Energiestrategie 2050 und soll nach Meinung des Bundes flächendeckend eingeführt werden. Die regulatorischen und gesetzlichen Rahmenbedin-gungen müssen für einen nachhaltigen Einsatz von smarten Technologien ausgearbeitet und festgelegt werden. Die Energieversorger brauchen Inves-titionssicherheit und klare Vorgaben für einen flächendeckenden Rollout von Smart Metering und Smart Grid. Doch in welche smarten Konzepte soll man heute investieren? Was kommt zuerst? Das Glasfasernetz, oder das Smart Grid? Migrationskonzepte, welche auf Standards und Interoperabilität auf-bauen, sind konkrete Antworten der Industrie für den schrittweisen Ausbau der Netze.

13:30-13:55Modelle der Finanzierung von FTTH GlasfasernetzenJohann WidmerGeschäftsführer ATAP Gmbh

Die Swisscom und die grösseren EVU bauen Glasfasernetze und finanzieren diese selber, teilweise mit Steuergeldern. Die Finanzierung eines flächende-ckenden Glasfasernetzes in der Schweiz wird einige Milliarden CHF kosten und einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in Anspruch nehmen. In Landesteilen mit einer hohen Kundendichte wird das Glasfasernetz rascher gebaut, als in Orten, wo dies nicht der Fall ist. Solche Orte werden dadurch benachteiligt und riskieren einen Standortnachteil.Es gibt verschiedene Ansätze, wie man das flächendeckende Glasfasernetz in der Schweiz finanzieren und bauen kann. Im Referat werden verschiedene Finanzierungsmodelle (Kooperationsmodel, heterogenes Modell mit diver-sen regionalen Playern und weitere) vorgestellt sowie die Vorteile, Nach-teile, Chancen, Herausforderungen und die volkswirtschaftliche Bedeutung dargelegt.

13:55-14:20Ist der Umbau von HFC zu FTTH sinnvollRoland JordiKey Account Manager, Swissfibre Systems AG

Die heutigen HFC Netze stossen wie alle kupferbasierten Netze an ihre Leistungsgrenzen. Netzbetreiber mit Punkt zu Punkt Glasfasernetzen kon-kurrenzieren die herkömmlichen HFC-Netzbetreiber in ihren angestammten Gebieten. Für viele Gemeinden stellt sich die Frage, ob ein Ausbau der HFC Netze nach BAKOM Standard sinnvoll wäre. - Was sind die Bedingungen für eine sinnvolle Migration? Wo liegt der Nutzen für die heutigen Betreiber? Über-wiegen die Vorteile und Chancen oder sind die Nachteile und Risiken zu gross für eine Migration? Welche volkswirtschaftlichen Einflüsse hat ein Ent-scheid für oder gegen einen Ausbau der Netze für Gemeinden? Im Referat wird versucht, diese und weitere Fragen zu beantworten.

14:20-14:45Flexibilität ist alles – die unterschiedlichsten Möglich-keiten bei der Realisierung von FTTH NetzenWalter ErhardtKey Account Manager, ELCON Systemtechnik GmbH

Jedes Netz ist anders. Unterschiedlichste Applikationen erfordern größt-mögliche Flexibilität an die Netzinfrastruktur und an die einzelnen Kompo-nenten. Entscheidungen, die heute als richtig angesehen werden, können sich bereits nach kurzer Zeit als Einbahnstraße erweisen. Immer wichtiger für einen erfolgreichen Business Case ist es, auf alle jetzigen und zukünfti-gen Anforderungen reagieren zu können. ELCON als einer der führenden Hersteller von Netzabschlussgeräten für Glasfasernetze zeigt anhand von einem Fallbeispiel die unterschiedlichsten Möglichkeiten für die Realisierung von FTTH Netzen.

STREAM 3

Smart Grid / Smart Metering

STREAM 4

FTTH Finanzierungsmodelle und Best Practice Beispiele

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13:30-13:50Wie nachhaltig sind die Hochbreitbandnetze?Kornel Reutemann Head of Marketing and Sales, cablex AG

In Zukunft werden mehrere Milliarden in den Ausbau von Hochbreitbandnet-zen investiert. Wie können diese Investitionen geschützt werden? Schauen wir auch in 20 Jahren noch über diese Netze fern? Nebst der rasant stei-genden Nachfrage nach mehr Bandbreite werden auch die Ansprüche des Kunden an Service und Verfügbarkeit steigen. Diesen Ansprüchen gerecht zu werden ist eine Herausforderung, insbesondere weil die Netze zwischen Wohnzimmer und Zentrale meist heterogen aufgebaut sind. Qualität, Ser-vice und Life Cycle Management sind Schlüsselwörter damit die Kunden die Freude an Multimedia-Anwendungen nicht verlieren.

13:50-14:10Homewiring „Kommunikation erleben“Beat StuckiRegionalverkaufsleiter Zürich, Reichle & De-Massari Schweiz AG

Die Bedürfnisse und Erwartungen an Wohnen und Unterhaltung haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Doch die Verkabelung in Häu-sern und Wohnungen hat mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten: In-ternet, PC-Netzwerk, Radio, Fernsehen, Telefon und Musik stehen oft nicht dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Das Resultat ist ein stören-der Kabelsalat mit unzähligen Verlängerungen oder zusammengewürfelten Drahtlos-Systemen. Darunter leiden Ästhetik, Sicherheit und Gesundheit. Wer heute baut, sollte eine Verkabelung mit einplanen, die den jetzigen wie auch den künftigen Kommunikationsansprüchen genügt. Dafür gibt es bereits heute perfekte Lösungen wie zum Beispiel Homewiring-Systeme. In-ternet, PC-Netzwerk, Telefon, Radio und Fernsehen in jedem Zimmer – aus einer einzigen, praktischen Multimediadose. Mit einer sternförmigen Struktur bilden Homewiring-System zudem die Grundlage für weitere Funktionen der Gebäudeautomation, etwa die Steuerung von Licht, Fensterstoren oder Si-cherheitssystemen.

14:10-14:30Fiber-Endgeräte, was kommt nach dem Optical Telecommunications Outlet?Manuel FraefelTechnischer Projektleiter, Studerus AG

Das Referat zeigt die unterschiedlichen Konzepte der Endgeräte bei einem FTTH-Anschluss. Was sind dabei die Vor- und Nachteile und wie können die Bedürfnisse von Endkunde, Service-Provider und Netzbetreiber am bes-ten abgedeckt werden? Was gibt es für technische Möglichkeiten, dass Kunde und Anbieter einen unabhängigen Management-Zugriff auf das Fiber-Endgerät bekommen? Ferner erfahren Sie welche Technologien für ein Heimnetzwerk mit Tripple-Play am besten geeignet sind. Studerus AG bietet providerspezifische Lösungen für High-Speed-Internet-Access und Heimnetz-werke an.

13:30-13:55Herausforderungen der Netzbetreiber aus Sicht der ProviderMax FehrLeiter Verkauf & Kundendienst, YplaY AG

Provider von FTTH Services befinden sich als Technologie-Pioniere vor dem Durchbruch, diese Services als künftige Standards zu etablieren. Damit die Erwartungen der Service Provider erfüllt werden, Services nicht nur regional und über einen Netzbetreiber sondern auch schweizweit und über verschie-dene Netzbetreiber anbieten zu können, müssen diverse Rahmenbedin-gungen seitens Infrastruktur wie schweizweite Normung der Fasermanage-mentsysteme, Einsatz von einheitlichen aktiven OCR Dosen (Layer 1) oder generische Schnittstellen gewährleistet sein. Auch betriebswirtschaftliche As-pekte wie Vereinheitlichung der Preise aller Produkte über alle Netze, Gleich-stellung aller Markteilnehmer im Bereich Marketing oder eine kompetitive Preisgestaltung für Service Provider gegenüber traditionellen Kupfernetzen auch für Single Services müssen berücksichtigt werden. Diese Erwartungen stellen die Netzbetreiber vor spannende Herausforderungen.

13:55-14:20Mehrere Provider auf derselben Faser – Sicherheitsan-forderungen an OpenAccess via IP-Bitstream im KooperationsmodellDr. rer. nat. Wolfgang SpahnCTO, KEYMILE AG

Wenn sich mehrere Provider eine Glasfaser zum Kunden teilen, wie dies auch beim koordinierten Glasfaserausbau im Schweizer Kooperationsmodell der Fall ist, stellen sich u. a. auch sicherheitsrelevante Fragen: Wie kann die auf der Verbindungsebene (Layer 2) zur Verfügung stehende Bandbreite fair zwi-schen den Providern aufgeteilt werden? Wie wird sichergestellt, dass Nutzer oder Provider nicht beim Nachbarn, resp. Mitbewerber mithören, usw.? Die Antworten stellen erhöhte Anforderungen an das aktive Netzequipment. Dr. Wolfgang Spahn zeigt in seiner Präsentation auf, wie Sie all diesen Fragen ohne ein Übermass an Verwaltungsaufwand begegnen können.

STREAM 5

Verteilung in Flat / In House – Eine Übersicht über die neusten Techniken und Produkte

STREAM 6

FTTH-Provider ohne eigene Infrastruktur? – Erfahrungen, Modelle und Möglichkeiten

14:30-14:50Hochbreitbandtechnologie aus Sicht der HauseigentümerStefan BaerJurist, Hauseigentümerverband (HEV Schweiz)

Nach längeren Vertragsverhandlungen empfahlen vor zwei Jahren die Hauseigentümerverbände sowie diverse Immobilienorganisationen ihren Mitgliedern, den mit der Swisscom ausgehandelten Mustervertrag betref-fend Glasfasererschliessung zur Unterschrift. In zahlreichen Städten in der Schweiz werden seither die Liegenschaften mit der neuen Technologie er-schlossen. Im Referat wird u.a. darauf eingegangen, wie dieser Prozess von den betroffenen Hauseigentümern erlebt wird. Ebenfalls werden auch die für die Hauseigentümer wichtigen Anliegen zusammengefasst und in Hinblick auf die Zukunft mögliche Verbesserungen aufgezeigt.

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Anmeldung & Administrative Hinweise

Tagungsort: Kursaal Bern, Kornhausstrasse 3 Bern www.kursaal-bern.ch

Datum / Zeit: Freitag, 21. September 2012 08:45 – ca. 15:50 Uhr Kaffee ab 08:15 Uhr

Seminarsprache: Deutsch

Teilnahme: An diesem Kolloquium können alle Interessierten teilnehmen; die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt.

Kosten: asut-Mitglieder CHF 190.- Mitglieder der Patronatspartner CHF 290.- Nichtmitglieder CHF 450.- Studierende CHF 90.- (inkl. MwSt und Verpflegung)

Anmeldung: bis spätestens 14. September 2012 via Internet www.asut.ch Rubrik: Veranstaltungen via E-Mail: [email protected]

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welchen Stream Sie besuchen möchten; die Anmeldungen für die Streams werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. Sie erhalten zusammen mit der Bestätigung eine Rechnung. Wir bitten Sie deshalb, keine Vorauszahlung zu leisten.

Abmeldung: Bei Abmeldungen, die nach Rechnungsstellung erfolgen, wird eine Gebühr von CHF 50.– pro Person für administrativen Aufwand erhoben. Abmeldungen müssen uns schriftlich bis spätestens 14. September 2012 erreichen. Nach dieser Frist wird die ganze Teilnehmergebühr verrechnet.

Auskünfte: asut-Geschäftsstelle Telefon: 031 560 66 66 Telefax: 031 560 66 67 E-Mail: [email protected]

14:20-14:45„Pay-as-you-grow“ – Wie sich Beschaffungsmodelle für Netzwerkinfrastrukturen im Cloud-Zeitalter verändern (müssen)Christoph KälinSales Manager Service Provider, Brocade Communications Sàrl

Während der Lebensdauer einer passiven Verkabelung muss die aktive In-frastruktur konstant erneuert, ja oft mehrfach komplett ersetzt werden. Nur so kann ein DC-Betreiber oder Service Provider – mit oder ohne eigene In-frastruktur - den sich verändernden Anforderungen Rechnung tragen. Die traditionelle Kapazitätsplanung mittels “Treppenstufen-Modell” vermag dem nicht länger gerecht zu werden. Dies liegt daran, dass die Infrastruktur auf maximal zu erwartende Peaks ausgelegt werden muss und so unnötig Kapi-tal bindet. Wird die technologische Innovation jedoch verpasst oder unter-schätzt, leiden Dienstgüte und Servicequalität. Neue Beschaffungsmodelle sind also gefragt, denn Kauf oder Leasing ist teuer, riskant und unflexibel. Gefordert sind „pay-as-you-grow“-Modelle, welche das Risiko für den Be-treiber auf allen Ebenen minimiert, weil er über eine monatliche Gebühr le-diglich bezahlt, was er auch wirklich nutzt.

Abschlussreferat Arena

15:15–15:45Mobile macht mobil Hansi VoigtChefredaktor 20 Minuten Online, 20 Minuten AG

Mit der Lancierung des iPhone 2 im Juli 2008 begann für die Schweizer Medien das mobile Zeitalter. Seither wurde die 20-Minuten-NewsApp zwei Millionen Mal heruntergeladen. 1,5 Millionen Mobil-Nutzer haben aktuell den Pushdienst abonniert. Smartphones und Tablets sind bei 20 Minuten Online inzwischen für mehr als die Hälfte des Traffics verantwortlich. War die führende Newssite der Schweiz ursprünglich ein Nine-to-five-Portal, auf das vor allem zu Bürozeiten zugegriffen wurde, beginnt die Primetime heute dank den Mobil-Lesern bereits um fünf Uhr morgens und endet erst gegen Mitternacht. Um dieser Entwicklung zu begegnen und bereits in den frühen Morgenstunden eine aktuelle Site zu präsentieren, hat 20 Minuten Online 2011 auf 24-Stunden-Betrieb umgestellt: Inzwischen wird die Site 18 Stunden täglich von Zürich aus betreut, nachts übernimmt die Aussenstelle in Hongkong für sechs Stunden.

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Aussteller:3M (Schweiz) AG Diamond SA Kablan AGAlcatel-Lucent Schweiz AG DRAHTEX AG KEYMILE AGBKS Kabel-Service AG Dynamic Design AG Litecom AGBroadband Networks AG ELCON Systemtechnik GmbH Optonet AGBrocade Communications Switzerland Sàrl GWF MessSysteme AG Poly-Projekt GmbHcablex AG HUBER + SUHNER AG Reichle & De-Massari Schweiz AGConnect Com AG Infra-Com Swiss AG Swisscom (Schweiz) AGDätwyler ISATEL Electronic AG WISI - Wilhelm Sihn AG

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