2
Die Rasenden Schulreporter Ein neuer Anfang Wir aus der 5. Klasse sind die neuen Schul- reporter. Vor zwei Wochen hatte uns die 7. Klasse das Amt übergeben. Nun würden wir uns gerne vorstellen: Anastasia: Hallo, ich bin Anastasia und bin 11 Jahre alt. Meine Lieblingsfächer sind Flöten, Handarbeit und Malen. Hauptunterricht ist immer toll! Mia-Lotta: Ich bin Mia-Lotta, 10 Jahre alt. Meine Hobbys sind Reiten und mit den Haustieren spielen. Wir haben drei Hunde und zwei Vögel. Mein absolutes Lieblingstier: Pferd! Unsere Klasse macht gerne Ausflüge. Jonathan: Hallo, ich bin Jonathan (11). Mein persönliches Lieblingsfach ist Sport. Ich spie- le gerne Tischtennis und Floorball. In unserer Klasse fanden die meisten die Landstunde toll. Leider gibt es die in diesem Schuljahr nicht mehr. Bis bald! Eure neuen Rasenden Schulrepor- ter Anastasia, Mia-Lotta und Jonathan Wer war Wegman? Maria Ita Wegman wurde am 22. Febru- ar 1876 in Kravang (West-Java, Indonesien) geboren. Mit über 30 Jahren begann die Nie- derländerin auf Anraten von Rudolf Steiner Medizin zu studieren. 1921 gründete die sozial engagierte Ärztin in Arlesheim die weltweit erste und bis in die 60er Jahre auch einzige anthroposophische Klinik und entwi- ckelte neben neuen speziellen Pflegeformen, besonderen Einreibungen und Wickeln, eine eigenständige Therapieform: die klassische rhythmische Massage nach Ita Wegman. 1923 wurde Ita Wegman zur wichtigsten Mitarbeiterin Rudolf Steiners. Im Jahr darauf berief Steiner sie in den Gründungsvorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Ge- sellschaft. 1925 gab sie gemeinsam mit Rudolf Steiner das medizinisch-anthroposophische Grundla- genwerk Grundlegendes zur Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen heraus. Ita Wegman pflegte Rudolf Steiner ab September 1924 während seiner Krankheit bis zu seinem Tod im März 1925. 1936 wurde eine Dependance ihrer Klinik in Ascona, Schweiz, gegründet, auf der sich Ita Wegman in ihren letzten Jahren die meiste Zeit aufhielt. 1943 starb die Ärztin im Alter von 67 Jahren in Arlesheim. Redaktion PB Kinder, die aus dem Rahmen fallen Wie können wir sie besser verstehen? Ein Diskurs über Kindheit aus anthropo- sophischer und kritisch-erziehungswis- senschaftlicher Sicht unter besonderer Berücksichtigung so genannter Problem- kinder. Eine Fortbildung für Ausübende und Stu- dierende pädagogischer, psychosozialer und therapeutischer Berufe. Interessierte Eltern sind willkommen; Inhaltliche Verantwortung: Henning Köhler. „Es ist leicht dahergesagt, dass heute so vie- le Kinder ,schwierig' seien. Solche Verein- fachungen führen zu nichts – außer zu dem stetig anschwellenden Geschrei nach mehr Disziplin und Ordnung. Und zu komfortablen Umsätzen der Pharma-Industrie. Man muss schon genauer hinsehen. Wenn ein Kind als ,schwierig', ,verhaltensauffällig’ etc. etikettiert wird, sagt das zum Beispiel etwas darüber aus, welche Erwartungen seitens der Erwach- senen an dieses Kind herangetragen werden. Oft ist der Blick wie magisch gebannt von den tatsächlichen oder vermeintlichen Un- Nr. 289 | 4-2017 • Die Schulzeitung der Freien Waldorfschule Everswinkel • 8. Februar 2017 Vom Mist Mist zu liefern ist sehr schwer, aber die Tiere bemühen sich sehr. Es stinkt, den Mist erst auszustreuen, aber man wird’s nie bereuen. Anton Timcke (3. Klasse, Ackerbauepoche) Fotos: Müller-Tiburtius

Vom Mist - Waldorfschule Everswinkel · Telefon: 02 21 - 9 41 49 30 [email protected] (Link auf der Homepage) Der Fahrkreis informiert Anmeldung und weitere Informationen unterSchulende

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Vom Mist - Waldorfschule Everswinkel · Telefon: 02 21 - 9 41 49 30 rausch@fbw-rheinland.de (Link auf der Homepage) Der Fahrkreis informiert Anmeldung und weitere Informationen unterSchulende

Die Rasenden Schulreporter

Ein neuer Anfang

Wir aus der 5. Klasse sind die neuen Schul-reporter. Vor zwei Wochen hatte uns die 7. Klasse das Amt übergeben. Nun würden wir uns gerne vorstellen:Anastasia: Hallo, ich bin Anastasia und bin 11 Jahre alt. Meine Lieblingsfächer sind Flöten, Handarbeit und Malen. Hauptunterricht ist immer toll!Mia-Lotta: Ich bin Mia-Lotta, 10 Jahre alt. Meine Hobbys sind Reiten und mit den Haustieren spielen. Wir haben drei Hunde und zwei Vögel. Mein absolutes Lieblingstier: Pferd! Unsere Klasse macht gerne Ausflüge.Jonathan: Hallo, ich bin Jonathan (11). Mein persönliches Lieblingsfach ist Sport. Ich spie-le gerne Tischtennis und Floorball. In unserer Klasse fanden die meisten die Landstunde toll. Leider gibt es die in diesem Schuljahr nicht mehr.Bis bald! Eure neuen Rasenden Schulrepor-ter Anastasia, Mia-Lotta und Jonathan

Wer war Wegman?

Maria Ita Wegman wurde am 22. Febru-ar 1876 in Kravang (West-Java, Indonesien) geboren. Mit über 30 Jahren begann die Nie-derländerin auf Anraten von Rudolf Steiner Medizin zu studieren. 1921 gründete die sozial engagierte Ärztin in Arlesheim die weltweit erste und bis in die 60er Jahre auch einzige anthroposophische Klinik und entwi-ckelte neben neuen speziellen Pflegeformen, besonderen Einreibungen und Wickeln, eine eigenständige Therapieform: die klassische rhythmische Massage nach Ita Wegman. 1923 wurde Ita Wegman zur wichtigsten Mitarbeiterin Rudolf Steiners. Im Jahr darauf

berief Steiner sie in den Gründungsvorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Ge-sellschaft.1925 gab sie gemeinsam mit Rudolf Steiner das medizinisch-anthroposophische Grundla-genwerk Grundlegendes zur Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen heraus. Ita Wegman pflegte Rudolf Steiner ab September 1924 während seiner Krankheit bis zu seinem Tod im März 1925.

1936 wurde eine Dependance ihrer Klinik in Ascona, Schweiz, gegründet, auf der sich Ita Wegman in ihren letzten Jahren die meiste Zeit aufhielt. 1943 starb die Ärztin im Alter von 67 Jahren in Arlesheim.

Redaktion PB

Kinder, die aus dem Rahmen fallen

�Wie können wir sie besser verstehen?

Ein Diskurs über Kindheit aus anthropo-sophischer und kritisch-erziehungswis-senschaftlicher Sicht unter besonderer Berücksichtigung so genannter Problem-kinder.Eine Fortbildung für Ausübende und Stu-dierende pädagogischer, psychosozialer und therapeutischer Berufe. Interessierte Eltern sind willkommen; Inhaltliche Verantwortung: Henning Köhler.

„Es ist leicht dahergesagt, dass heute so vie-le Kinder ,schwierig' seien. Solche Verein-fachungen führen zu nichts – außer zu dem stetig anschwellenden Geschrei nach mehr Disziplin und Ordnung. Und zu komfortablen Umsätzen der Pharma-Industrie. Man muss schon genauer hinsehen. Wenn ein Kind als ,schwierig', ,verhaltensauffällig’ etc. etikettiert wird, sagt das zum Beispiel etwas darüber aus, welche Erwartungen seitens der Erwach-senen an dieses Kind herangetragen werden. Oft ist der Blick wie magisch gebannt von den tatsächlichen oder vermeintlichen Un-

Nr. 289 | 4-2017 • Die Schulzeitung der Freien Waldorfschule Everswinkel • 8. Februar 2017

Vom Mist

Mist zu liefern ist sehr schwer,

aber die Tiere bemühen sich sehr.

Es stinkt, den Mist erst auszustreuen,

aber man wird’s nie bereuen.

Anton Timcke (3. Klasse, Ackerbauepoche)

Fotos: Müller-Tiburtius

Page 2: Vom Mist - Waldorfschule Everswinkel · Telefon: 02 21 - 9 41 49 30 rausch@fbw-rheinland.de (Link auf der Homepage) Der Fahrkreis informiert Anmeldung und weitere Informationen unterSchulende

Impressum: Die Pusteblume erscheint mittwochs und kann auf unserer Homepage gelesen und abonniert werden. Redaktionsschluss ist freitags 12 Uhr. Eingesandte Texte werden redaktionell überarbeitet. Herausgeber: Freie Waldorfschule Everswinkel, Wester 32, 48351 Everswinkel, Tel.: 0 25 82 – 99 18 18 · Web: www.waldorfschule-everswinkel.de

Redaktion: Mira Joan Woitaschek (V.i.S.d.P.), Johannes Kalsow · eMail: [email protected] · Kleinanzeigen mit dem Betreff >Kleinanzeige< bitte an: [email protected]

zulänglichkeiten des Kindes, während man seine Stärken und Schönheiten gar nicht mehr wahrnimmt. So kommen tragische Wechselwirkungen in Gang. Wir stehen an einer Schwelle. Entweder die Pädagogik sagt sich vom Diktat der instrumentellen Vernunft los und reift zur sozialen Kunst, oder sie ist am Ende. Unsere Fortbildung verbindet, an aktuellen Themenschwerpunkten entlang, Kindheitsphilosophie, spirituelle Entwick-lungspsychologie, Übungselemente zur Stei-gerung des ,erkennenden Fühlens’ und Anre-gungen für die pädagogische Praxis.” (H. Köhler)

Seminar für Waldorfpädago-gik Köln im Freien Bildungs-werk Rheinland

- qualitätszertifiziert seit Juni 2010 -

Luxemburger Str. 190, 50937 KölnTelefon: 02 21 - 9 41 49 [email protected](Link auf der Homepage)

Der Fahrkreis informiert

� Schulende am Elternsprechtag, Freitag, den 10. Februar

Wie schon auf dem Einladungsschreiben zum Elternsprechtag angegeben endet am Freitag den 10.2. wegen des Elternsprechta-ges für die Schülerinnen und Schüler der Un-terricht um 11:50 Uhr.

Die Busse fahren alle um 12:00 Uhr die Schülerinnen und Schüler so zurück wie bei den Hinfahrten. Sollten Kinder morgens nor-malerweise keinen Schulbus nutzen, können sie nur nach vorheriger Absprache mit Herrn Friedrich auf der Rückfahrt mit dem Schul-bus fahren, vorausgesetzt, dass freie Plätze vorhanden sind.Die Freizeitschule hat am 10.2. geschlossen.Wie von der OGS (der Hort) an die Hortel-tern bekanntgegeben ist die OGS an diesem Tag nur für Kinder, die vorzeitig angemeldet wurden, zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Rückfahrt dieser Kinder muss dann privat ge-regelt werden.

Jochen Friedrich

Fahrkreis-Organisation Freie Waldorfschule Everswinkel

[email protected]

Die 6. Klasse möchte den Elternsprechtag versüßen, um die Klassenkasse etwas aufzubessern und richtet dazu ein klei-nes Buffet in der Mensa aus. Ihr seid alle herzlich Willkommen, euch bei uns die Zeit zu vertreiben!

Liebe Grüße von Nicole Tewes

Berufskolleg der Rudolf-Steiner-Schule Bielefeld

hat noch Plätze frei

Die Fachrichtung Sozial- und Gesund-heitswesen wird auch am Berufskolleg/an der Fachoberschule der Rudolf-Steiner-

Schule Bielefeld angeboten und bietet eine praxisnahe Möglichkeit zur Erlan-gung der Fachhochschulreife.

Die Fachoberschule der Rudolf-Steiner-Schu-le Bielefeld vermittelt in zwei Ausbildungs-jahren eine erweiterte Allgemeinbildung sowie berufliche Kenntnisse in gesundheitli-chen und sozialen Arbeitsbereichen. Der Bil-dungsgang ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die allgemeine Fachhochschul-reife zu erwerben und sich gleichzeitig den Berufsfeldern theoretisch und praktisch zu nähern. Kunstunterricht im Differenzierungs-bereich und ein gemeinsames Theaterpro-jekt fördern die Kreativität und die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Klassen mit max. 25 Schülerinnen und Schülern, enge Betreuung während der Praxiseinsätze und wöchentlicher Unterricht unterstützen die individuelle Förderung der Jugendlichen. Der fächerübergreifende Unterricht wird in Epo-chendurchgeführt.Das Rudolf-Steiner-Berufskolleg für Sozi-al- und Gesundheitswesen nimmt ab sofort Anmeldungen zum Sommer 2017 entge-gen. Aufnahmevoraussetzung ist die Fach-oberschulreife. Anmeldeschluss ist der 31.3.2017. Anmeldung und weitere Informationen unterwww.rudolf-steiner-berufskolleg.de oder beim Berufskolleg Rudolf-Steiner-Schule,An der Propstei 2333611 BielefeldTelefon: 05 21 - 9 11 78 19 60(Link auf der Homepage)

Termine bis zu den Sommerferien

10. und 11. Feb Elternsprechtage 12. Feb Sonntagshandlung 11 Uhr 16. Feb Balladen-Abend 7. Klasse 18 Uhr 20. Feb Elternabend 8. Klasse 20 Uhr 22. Feb Festbankett zu Ehren Ita Wegmans „Behinderung erfahren - das Erlebnis der Assistenz“ i.d. Mensa 20 Uhr 24. Feb Schulende 12 Uhr

27. Feb bis 3. März unterrichtsfrei

8. März Elternabend der Klassen 1, 2, 3, 4, um 19:00 Uhr in den jeweiligen Klassen, anschließend um 20.00 Uhr gemeinsamer Abend mit Hr. U. Buermann in der Mensa

9. März Elternabend der Klassen 5 und 6 um 19:00 Uhr in den jeweiligen Klassen, anschließend um 20.00 Uhr gemeinsamer Abend mit Hr. U. Buermann in der Mensa

12. März Sonntagshandlung 11 Uhr 13. März Elternabend 10. Klasse 20 Uhr 17. März Präsentation der 8-Klass-Arbeiten 18. März Tag der offenen Tür mit Schülerdarbietungen 21. März Elternabend 11. Klasse 20 Uhr 22. März Elternabend 7. Klasse 20 Uhr 26. März Sonntagshandlung 11 Uhr 28. März Elternabend 5. Klasse 20 Uhr 6. April Elternabend 9. Klasse 20 Uhr

10. bis 21. April Osterferien 25. April Elternabend 1. Klasse 20 Uhr26. April Elternabend 3. Klasse 20 Uhr 2. Mai Elternabend 4. Klasse 20 Uhr 3. Mai Elternabend 2. Klasse 20 Uhr 4. Mai Elternabend 10. Klasse 20 Uhr 6. Mai Geländepflegetag 7. Mai Sonntagshandlung 11 Uhr 8. Mai Vortrag von Dr. Glöckler 20 Uhr 8. Mai Elternabend 5. Klasse 19 Uhr 16. Mai Elternabend 6. Klasse 20 Uhr 17. Mai Elternabend 8. Klasse 20 Uhr 21. Mai Sonntagshandlung 11 Uhr

26. Mai unterrichtsfrei 31. Mai Elternabend 11. Klasse 20 Uhr

6. Juni Pfingstferien13. Juni Elternabend 3. Klasse 20 Uhr

15. und 16. Juni unterrichtsfrei 20. Juni Elternabend 1. Klasse 20 Uhr 21. Juni Elternabend 7. Klasse 20 Uhr 26. Juni Elternabend 4. Klasse 20 Uhr 27. Juni Elternabend 5. Klasse 20 Uhr 2. Juli Sonntagshandlung 11 Uhr 14. Juli Schulende 10 Uhr

17. Juli bis 29. August Sommerferien

Wer hat eine funktionstüchtige SPÜLMASCHINE günstig an den Hort abzugeben? Telefon 0 25 82 - 99 18 20, [email protected]