Von Eichendorff Josef Freiherr-Gedichte

7/29/2019 Von Eichendorff Josef Freiherr-Gedichte

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Joseph

v. Eichendorff

Gedichte

V

J

Simion

Berlin 1841


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Josephvon

Eicendor{

Werke

Er#er Theil

Gedicte

W

Au+gabe le~ter Hand

J

Simion

Berlin


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Inhalt

I. Wanderlieder

II. Sngerleben

69

III. Zeitlieder

151IV. Frhling und Liebe

229

V. Totenopfer

327

VI. Gei#lice Gedicte

351VII. Romanzen

425

VIII . Au+ dem Spani


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I .Wanderlieder

Viele Boten gehn und gingen

Zwi


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Fri


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Je~t blht + in a\en Wipfeln,

Nun geht da+ Wandern an:

Die Que\en von den Klu}en,Die Strm auf grnem Plan,

Die Lercen hoc in L}en,

Der Dicter fri< voran.

Und die im Tal verderben

In trber Sorgen Ha},Er mct @e a\e werben

Zu dieser Wander


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Der frohe Wander+mann

Wem Go wi\ recte Gun# erweisen,Den


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Da bli~ten viel Reiter, da+ Waldhorn klang,

Da+ war ein lu#ige+ Jagen!

Und eh ic + gedact, war a\e+ verha\t,

Die Nact bede%et die Runde,

Nur von den Bergen noc rau


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13

Wa+ heut mde gehet unter,

Hebt @c morgen neugeboren.

Mance+ bleibt in Nact verloren Hte dic, bleib wac und munter!

W

Nact+

Ic wandre durc die #i\e Nact,

Da


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Der wandernde Mu@kant

1Wandern lieb ic fr mein Leben,

Lebe eben wie ic kann,

Wo\t ic mir auc Mhe geben,

Pat e+ mir doc gar nict an.

Scne alte Lieder wei ic,In der Klte, ohne Scuh

Drauen in die Saiten rei ic,

Wei nict, wo ic abend+ ruh.

Mance Scne mact wohl Augen,

Meinet, ic ge[el ihr sehr,Wenn ic nur wa+ wo\te taugen,

So ein armer Lump nict wr.

Mag dir Go einn Mann be


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Wenn die Sonne lieblic


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Da greif ic in die Saiten ein,

Der liebe Go mic fhret.

So @lbern geht der Strme Lauf

Fernber


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Hoc fhret durc die #i\e Nact

Der Mond die goldnen Scafe,

Den Krei+ der Erden Go bewact,Wo ic tief unten


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Doc wa+ kmmert un+ die Welt,

Se, traute Violine!

W

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Mrri< @~en @e und maulenAuf den Bnken #umm und breit,

Ghnend #re%en @c die Faulen,

Und die Ke%en sucen Streit.

Da komm ic durc+ Dorf ge


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Jeder wi\ dem Geiger reicen

Nun sein Scer]ein auf die Hand

Da vergeht ihm gleic sein Streicen,Und fort i# der Mu@kant.

Und @e sehn ihn frhlic #eigen

Nac den Walde+hhn hinau+,

Hren ihn von fern noc geigen,

Und gehn a\ vergngt nac Hau+.

Doc in Walde+ grnen Ha\en

Ra# ic dann noc mance Stund,

Nur die fernen Nactiga\en

Sclagen tief au+ nctgem Grund.

Und e+ rau


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Wenn + kaum im O#en glhte,

Die Welt noc #i\ und weit:

Da weht rect durc+ GemteDie


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Die Zigeunerin

Am Kreuzweg, da lau


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Denn mein Aug kann nict+ entde%en,

Wenn der Bli~ auc grausam glht,

Wa+ im Wandern knnt er


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Wac auf, wac auf! die Lerce ru},

Aurora tauct die Strahlen

Vertrumt in Du},Beginnt auf Berg und Talen

Ring+um ein himmli< Malen

In Meer und Land und Lu}.

Und durc die Sti\e, lictge


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Der Soldat

1I# auc


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Wagen mut du und ]ctig erbeuten,

Hinter un+


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Tauct auf in dunklen Ncten,

Der Hai[<


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Und ihre uglein balde

Tun auf die Bclein a\

Im Wald, im grnen Walde,Da+ i# ein lu#ger Sca\!

Da+ i# ein lu#ge+ Reisen,

Der Eicbaum khl und fri

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