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infozine 3/2012
Albert-Einstein-Gymnasium
Schaftrift 1
21244 Buchholz i. d. N.
Info
zin
e 3
/20
12
Inhalt
Der Geist der Weihnacht 1
Von weit her… Gastschüler am AEG 2
3 Tage, 35 Programmpunkte, 200 Darsteller – Das Varieté 2013
5
Sommerfest 2012 7
Viva España! 8
500 Euro für die Klasse 9e 10
Abi ist wie eine Schachtel Pralinen: Man weiß nie, was man kriegt.
11
The BIG Challenge 13
Isli – a positive learning experience 14
Das Tutorenprogramm 16
Das neue Schulportal: Iserv 18
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich... 20
„Ach bitte, jetzt hört doch mal wieder zu!“ 21
Die „Hamburger Deern“ Frau Dannewitz 23
Frau Gödicke 25
Und noch mehr Zuwachs! 26
Interview mit Frau Stoldt 27
Frau Frerichmann 29
Eine Frau der Gegenwart: Frau Wilfarth 30
Eigentlich wollte er gar kein Lehrer werden... 31
AEG-Schüler erfolgreich im Bundeswettbewerb Fremdsprachen
32
1
Der Geist der Weihnacht
Eine Spendenaktion
Wir möchten eine alte Tradition wiederbeleben
und in der Adventszeit Spenden für Hilfsbe-
dürftige aus unserer Nachbarschaft sammeln.
Da man oft nicht weiß, was man spenden soll,
haben wir sie um Wunschzettel gebeten. Wer
mithelfen möchte, kann sich an uns wenden
und einen Wunsch übernehmen, Verpa-
ckungsmaterial oder Geld spenden, mit dem
man dann auch größere Wünsche erfüllen
kann. Nähere Informationen folgen.
Eine schöne Adventszeit wünschen im Namen
des Spendenteams Frau Preuss und Frau Frey.
Frau Preuss und Frau Frey
2
Von weit her... Gastschüler am AEG
Bienvenido, bem vindo and welcome!
Juliana Alzate Cobo
Juliana Alzate ist 15 Jahre alt und geht zur Zeit in
die Klasse 9d.
Der elfmonatige Aufenthalt der Kolumbianerin
hier in Deutschland begann mit der Ankunft am
Flughafen Hamburg am 14. August 2012. Juliana
wird unsere Schule bis zum Schuljahresende be-
suchen. Voraussichtlich am 7. Juli 2013 wird sie
wieder in ihre Heimat zurückkehren, derzeit lebt
sie bei einer Gastfamilie in Jesteburg.
Schon seit 9 Jahren, also seit der ersten Klasse,
lernt Juliana Deutsch in ihrer Schule in Kolumbi-
en und hat sich vor Allem für den Austausch ent-
schieden, weil ihr großer Bruder schon einmal ein
Jahr in Deutschland war und dieses „das beste
Jahr seines Lebens“ gewesen sei. Auf die Frage,
wie es ihr denn hier in Deutschland gefalle, lacht
sie und antwortet, es wäre schön hier, nur ein
bisschen zu kalt. Außerdem fehle ihr die Groß-
stadt (in Kolumbien lebt sie in der großen Stadt
Cali). Den Hobbys Schwimmen und Tennis spie-
len, die sie Zuhause betreibt, geht sie auch hier in
Deutschland nach.
Große Erwartungen an Deutschland hatte sie kei-
ne, denn sie war im Jahr 2008 schon einmal für
einen Monat hier. Daher wusste sie ungefähr, was
auf sie zukommt.
Douglas Escobar
Douglas Escobar ist 15 Jahre alt und kommt aus
El Salvador, besser gesagt aus La Libertad (Lage
siehe Karte). Er geht am AEG in die 10d.
Douglas ist seit Anfang dieses Schuljahres in
Deutschland und bleibt bis zum 11. Dezember
2012 an unserer Schule, er wird allerdings erst am
4. Januar 2013 in seine Heimat zurückkehren.
Während seines Aufenthaltes in Buchholz lebt er
bei einer Gastfamilie in Buchholz.
Deutsch lernt Douglas schon seit der ersten Klas-
se, da er in El Salvador eine deutschsprachige
Schule besucht. Der Grund, warum er sich für den
Austausch entschieden hat ist, dass Douglas gerne
bessere Noten in Deutsch, der Sprache die seine
Eltern für ihn ausgewählt haben, hätte.
Für den schulischen Ausgleich sorgt seine Lieb-
lingssportart, Fußball. Er trainierte unter anderem
schon beim AC Mailand. In seiner Freizeit spielt
er auch gern Videospiele mit seinen Freunden. In
El Salvador geht er noch zwei weiteren Hobbys
nach, nämlich Basketball und Volleyball.
Blythe Kalson
Doch unsere Schule darf sich auch über Besuch
aus den USA freuen:
Blythe Kalson ist ihr Name, sie ist 17 Jahre alt
und kommt aus dem Bundesstaat Oregon an der
Westküste der USA.
Sie hat mit ihrem Flug nach Deutschland am
2. August das erste Mal die Vereinigten Staaten
verlassen, um bis zum 20. Juni nächsten Jahres
hier in Deutschland zu bleiben.
Blythe lernt erst seit zwei Jahren Deutsch, aber
durch ihr außergewöhnliches Talent und ihre Be-
geisterung an Sprachen merkt man ihr diesen Um-
stand kaum an.
Sie besucht zusammen mit Douglas die 10d seit
Anfang des Schuljahres.
Deutsch habe sie angefangen zu Lernen, da auf-
grund diverser Schulwechsel mehrere Fremdspra-
chen an ihrer neuen Schule nicht unterrichtet wur-
den. So lernte sie in Ohio, wo sie vor ihrem
Umzug nach Oregon lebte, Chinesisch, Franzö-
sisch und Spanisch.
Die Möglichkeit nach Deutschland zu gehen, hat
sie erst durch ein Stipendium erhalten.
3
Ihren Hobbys geht Blythe auch weitestgehend hier
in Deutschland nach, sie spielt gerne Ukulele und
liest gerne. Ihr bisheriger Eindruck von unserer
Schule und von Deutschland? Sehr gut, aber etwas
kleiner als in den USA, sowohl die Schule als
auch das Land.
Doch auch wenn Blythe noch so manches neu,
kleiner und fremd erscheinen mag, sie freut sich,
dass sie diese Chance erhalten hat und nun bei uns
ist.
Bruno Lunkes
Unsere Schule hat auch einen Gastschüler aus
Brasilien: Bruno Lunkes. Er ist am 10. März 2011
aus seiner Heimatstadt Porto Alegre gekommen
und wird voraussichtlich am 22. Februar 2013
dorthin zurückkehren.
Als er sich auf die Reise nach Deutschland mach-
te, konnte er noch kaum ein Wort Deutsch, aber
jetzt spricht er es schon weitestgehend fließend.
Auch ihm gefallen seine Gastfamilie hier in
Buchholz, Buchholz und Deutschland überhaupt
sehr gut. Allerdings haben sich nicht alle seine
Erwartungen an Deutschland erfüllt, er hatte näm-
lich erwartet, man würde hier in Deutschland nur
Trachtenkleidung tragen und täglich Bier trinken.
Bruno wollte eigentlich einen Austausch in die
USA machen, aber aufgrund ungünstiger Termi-
ne, die sich nicht mit seinem Schuljahr vereinen
ließen, hat er sich schlussendlich für den Aus-
tausch nach Deutschland entschieden... eine in
seinen Augen gute Wahl.
Seinen Hobbys Schwimmen und Schlafen geht er
auch hier mit sehr viel Freude nach und freut sich
auf noch ein paar schöne Monate auf dem AEG.
Karte von Kolumbien, der rote Pfeil zeigt auf Ju-
lianas Heimatstadt Cali.
Karte von El Salvador (Region San Salvador), der
Pfeil zeigt auf Douglas´ Heimat La Libertad.
(Quelle: http://maps.google.de; Kartendaten ©2012 Google)
(Quelle: http://maps.google.de; Kartendaten ©2012 Google)
4
Von Links nach Rechts. Douglas Escobar, Juliana Alzate, Blythe Kalson, Bruno Lunkes
Claas Brau, Daniel Schnur, Michel Sundermann, Jg. 9
5
3 Tage, 35 Programmpunkte, 200 Darsteller – das Varieté 2013
Eine Vorankündigung
Und wieder einmal ist es soweit: das Varieté
steht vor Tür. Naja, nicht direkt vor der Tür,
denn es muss sich hinter Nikolaus und Weih-
nachten anstellen.
Für einige ist es das erste, für andere wie zum
Beispiel für mich ist es das letzte Varieté, das
sie miterleben dürfen. Aber auch für Herrn
Marcouly, den jahrelangen Leiter, wird es die
letzte Vorstellung sein.
Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Die
Proben finden wöchentlich statt und nur ein
Bruchteil der über 200 Darsteller erscheint zum
Üben. Doch je näher die Vorstellungstermine
rücken, desto häufiger wird geprobt, steigt die
Anspannung der Darsteller, Techniker und Or-
ganisatoren.
Die meisten der 35 Programmpunkte sind mu-
sikalischer Art, ein Trend, der in den letzten
Jahren immer weiter zugenommen hat. Diese
müssen auf die drei Vorstellungstermine aufge-
teilt werden. Sketche und akrobatische Darstel-
lungen werden dagegen an jedem der drei Tage
(25.-27. Januar 2013) aufgeführt.
Die altbekannte Lehrerparodie, von der jeweili-
gen Oberstufe verfasst und gespielt, darf natür-
lich auch nicht fehlen. Einige der „running
gags“ unter den Lehrern werden das Publikum
unterhalten, doch werden auch wie immer neue
Lehrer parodiert. Da die Informationen zur
Erhaltung der Spannung gering gehalten wer-
den, wurde nur bekannt gegeben, dass sich die
Parodie sehr an das diesjährige Motto anlehnen
werde.
Doch wie entstand das Varieté, das nun so fest
zu unserem Schulleben gehört?
Herr Marcouly brachte es vor über 30 Jahren
aus Frankreich mit. Dort führte jede Klasse am
Schuljahresende etwas auf; meist handelte es
sich um Theaterstücke. Als der Französischleh-
rer in den 70ern begann am AEG zu unterrich-
ten, fiel ihm auf, wie steif sich der Unterrichts-
alltag gestaltete. Die Einführung des Varietés
als Gegengewicht zum Unterricht führte zu
einer deutlichen Auflockerung und, durch das
Miteinander von Schülern und Lehrern während
der Proben, zu einer besseren Gemeinschaft.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den
Schülern eine Möglichkeit gegeben, ihre nicht
6
schulischen Talente vorzuführen, wozu sie
sonst eher selten Gelegenheit haben.
Wir danken Herrn Marcouly ganz herzlich für
die Einführung und das jahrelange Engagement
für das Varieté!
Und so heißt es im Januar 2013 endlich wie-
der: Vorhang auf für das Varieté!
Maike Schömann, 12
7
Sommerfest 2012
Der bisher wärmste Tag im Jahr!
Das Sommerfest 2012 am AEG war mal wie-
der total super und der Termin genau der rich-
tige, denn es war zwischendurch durchaus um
die 30 Grad warm, aber dagegen halfen gut
gekühlte Getränke.
Die Vielfalt an unterschiedlichen Ständen und
Aktivtäten konnte größer nicht sein und einige
‚Lieblingsstände‘ von Schülern der Klasse 5b
sollen hier vorgestellt werden: Canan Sengöz
fand die Geisterbahn besonders toll: "Von gru-
seligen Lehren bis zu kleinen Blut beschmier-
ten Kindern, war alles da was das Herz begehr-
te. Und wenn man ganz genau hinhörte,
vernahm man auch schon vor der Tür Schreie
von Schülern. Zudem warteten gruselige He-
xen und Geister auf einen. Schaurige Musik,
Plastikschlangen und rotes Licht gehörten ge-
nauso dazu. Hatte man Pech, wurde man auch
noch nass gemacht. Doch am Ende wurde noch
etwas Süßes gereicht, sozusagen als Belohnung
für seinen Mut. Insgesamt war es ein sehr
schönes Erlebnis."
Nun hören wir einen Bericht von Georgia Po-
duschnick über den Barfußpark: "Mein Lieb-
lingsstand war der Barfußpark der Klassen 5e
und 6c. Beide Klassen haben sich sehr viel
Mühe mit dem Aufbau gemacht. Ich hatte so-
fort Lust, über die verschiedensten Materialien
zu laufen und sie unter meinen Füßen zu spü-
ren. Am besten hat mir der weiche Sand gefal-
len, der mich an den Strand erinnerte. Als ich
aber vor dem Tannenzapfen- und Kiefernzap-
fenbecken stand, dachte ich noch: “ Ach, das
ist bestimmt gar nicht so schlimm.“ Das glei-
che galt für die Bierdeckel. Aber falsch ge-
dacht. Spätestens beim dritten Schritt taten mir
die Füße schon so sehr weh, dass die Papier-
streifen danach sich wie Watte angefühlten.
Am Ende erfrischte eiskaltes Wasser mit riesi-
gen Eiswürfeln gegen die Hitze. Zwischen-
durch lief ich noch durch weichen Sand, abge-
rundete Glasscherben und durch Pflanzen. Da
der angekündigte Regen erst am Ende des Fes-
tes kam, war es insgesamt ein richtig schöner
Tag."
Über leckeres Slush-Eis wird nun Melina
Mallakaj berichten: "Habt ihr auch das Slush-
Eis probiert? Der Stand war neben unserem
Stand (also dem Waffelstand der 5b) aufge-
baut, aber dann ist er leider doch noch umge-
zogen. Fast hätte ich ihn nicht wiedergefunden.
Das erfrischende Kühlgetränk war aber leider
nur mit wenig Eis vermischt, weil es Probleme
mit der Eismaschine gab. Flüssiges Slush-Eis
also. Naja, ich fand es trotzdem lecker und ich
hoffe, euch hat es auch geschmeckt!"
Und nun freuen wir uns schon auf das nächste
Jahr, wenn es hoffentlich wieder heißt: „Das
Sommerfest ist eröffnet!“
Sarah Sophie Pringal, Jg. 5
8
Viva España!
Spanienaustausch 2012
Am 16. April warteten 13 Schüler und Schüle-
rinnen der 8. Klasse gespannt am Hamburger
Flughafen. Als sich endlich die Türen des Gates
öffneten, vergaßen wir vor lauter Aufregung die
von Frau Gonzalo-Tasis geplante La-Ola-
Welle. Kurz darauf verließen alle Beteiligten
noch etwas unsicher den Flughafen, nachdem
unsere Lehrerinnen die Spanier begrüßt hatten.
Am Tag darauf trafen sich alle wieder in Schule
zu einer Schulrallye. Und im weiteren Verlauf
des Tages besuchten die Spanier den Unterricht.
Nachmittags gab es einen offiziellen Empfang
in der Rotunde, bei der auch der stellvertretene
Bürgermeister und Herr Hennig ein paar Worte
zur Begrüßung sagten. Am Abend dann gab es
noch ein spontanes Bowling-Turnier.
Am nächsten Morgen waren wir uns schon
nicht mehr so fremd und hatten viel Spaß im
Lüneburger SALÜ, obwohl wir nach der Stadt-
rundführung schon etwas erschöpft waren.
Die nächsten Tage waren ausgefüllt von ver-
schiedenen Sportaktivitäten, Besichtigungen
und ausgiebigen Einkaufstouren. Davon noch
nicht müde, gab es abends noch lustige Partys.
Das Wochenende war dann den Familien vor-
behalten, wobei einige den Heidepark besuch-
ten, andere ließen es gemütlich angehen.
Während des Austausches fand auch ein Kunst-
projekt statt, bei dem es um das Gestalten von
Comics ging, die
während der Abschiedsfeier in der Mensa prä-
sentiert wurden. Dort tanzten wir auch den
„Macarena“ und einen selbstausgedachten Tanz
der Spanier namens „Saturday Night“. Bei der
abendlichen Abschiedsparty waren dann am
Ende alle traurig, dass sich der Besuch der spa-
nischen Austauschschüler dem Ende näherte.
Tags darauf versammelten wir uns alle am
Hamburger Flughafen um ‚adiós‘ zu sagen. Wir
freuten uns alle auf das Wiedersehen in Spani-
en.
Und am 12. Juni war es dann endlich soweit.
Der Gegenbesuch in Valladolid stand an. Nach
zwei Stunden Flug und vier Stunden Busfahrt
kamen wir an einen kleinen Busbahnhof an, wo
wir von den Spaniern lieb in Empfang genom-
men wurden. Jeder fuhr mit seiner Familie nach
Hause. Morgens in der Schule wurden wir offi-
ziell begrüßt und machten eine kleine Rallye,
um die Schule besser kennenzulernen. Nachmit-
tags gab es eine Stadtführung, bei der nur die
9
Deutschen teilnahmen. Später spazierten wir zu
einem Park in der Nähe des „Campo Grande“
Der dritte Tag begann mit einem Besuch einer
Bäckerei und darauf folgte ein Stadtrallye. In
den nächsten Tagen standen Besichtigungen der
Städte Salamanca und Segovia an und am Wo-
chenende trafen wir uns zu einer Poolparty.
Desweiteren fuhren wir in ein Sportzentrum,
wo wir uns bei Wassergymnastik, Tennis und
Fahrrad fahren verausgabten.
Zum Abschluss gab es eine kirchliche Zeremo-
nie, eine Abschiedsfeier der Schule und am
späteren Abend auch noch eine private Party.
Schließlich reisten wir alle traurig und zugleich
glücklich am Freitag wieder ab.
Insgesamt war es eine neue und aufregende
Erfahrung für alle. Insbesondere möchten wir
uns bei allen Organisatoren bedanken, vor al-
lem aber bei Frau Gonzalo-Tasis und Frau
Speck. Sowie bei allen Eltern und Geschwister-
kindern. Zum Abschied sagen wir gracias y
adiós. Danke und auf Wiedersehen!
Amelie Bettin & Sarah Tetzlaff, Jg. 9
10
500 Euro für die Klasse 9e
Die „Aktion Glasklar“
Wir waren alle sehr aufgeregt, als uns unsere
Biologielehrerin Frau Bachmann die gute Nach-
richt überbrachte, dass wir 500 Euro gewonnen
hatten. Zunächst konnte sich niemand vorstel-
len, woher das Geld kam, aber dann erinnerten
wir uns: Am Suchtpräventionstag wurden wir
über die Folgen von Zigaretten und Alkohol
aufgeklärt („Aktion Glasklar“) und am Ende
lösten jeweils fünf Gruppen ein Quiz, welches
wir einschickten. Jede Gruppe gewann dann
tatsächlich 100 Euro, die von der DAK Kran-
kenkasse gesponsert wurden. Von dem Gewinn
spendeten wir 100 Euro an das Tierheim in
Buchholz. Mit dem Rest des Geldes finanzier-
ten wir für unsere Klasse einen schönen Wan-
dertag im Zoo Hannover.
Amelie Bettin, Jg.9
11
Abi ist wie eine Schachtel Pralinen: Man weiß nie, was man kriegt.
Worte einer Abiturientin zum Abschied
Irgendwie ist es doch komisch:
Als kleine Kinder können wir es meist kaum
erwarten, endlich in die Schule zu gehen.
Schon Wochen, wenn nicht Monate vor unse-
rem großen Tag sind wir in den heimischen
vier Wänden mit dem Schulranzen der großen
Schwester herumstolziert und haben ungedul-
dig auf die Zukunft gewartet. Doch kaum ge-
hören die ersten Schuljahre der Vergangenheit
an, haben wir schon wieder genug: zwischen
Hausaufgaben und Klausurenstress sehnen wir
uns nach der unendlich erscheinenden Freiheit,
die uns – wie wir vermuten – nach dem Abitur
erwartet.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich einst
selbst in die fünfte Klasse ging und dass ich
damals sehr viel Respekt vor den „Großen“
hatte. Sie wirkten auf mich sehr reif, ruhig und
entschlossen, wie sie sich durch die überfüllten
Gänge schlängelten und sich in den Pausen an
den Stehtischen in der Rotunde versammelten.
Nun bin ich selber eine von den „Großen“,
aber so wie ich immer dachte, dass ich mich
fühlen würde, komme ich mir gar nicht vor.
Und dann ist er ist gekommen, der allerletzte
Schultag meines Lebens – und ich muss zuge-
ben, dass ich es schon beinahe schade finde.
Eigentlich müssten sich die Tage von nun an
wie Ferien anfühlen: wir können morgens so
lange schlafen wie wir wollen, haben so gut
wie keine Verpflichtungen, keine Referate
vorzubereiten und „nur“ noch für die finalen
Klausuren lernen. Doch das tun sie nicht. Et-
was ist anders als sonst. Etwas, das mich die
Schulzeit bereits nach wenigen Wochen Ab-
wesenheit vermissen lässt. Vielleicht liegt es
daran, dass ich genau weiß, dass es diesmal
keine Überbrückung bis zum Wiederbeginn
des Unterrichts ist, sondern ein Abschied für
immer.
Auf einmal ist mir bewusst geworden, warum
viele Erwachsene die Schulzeit rückblickend
als die beste ihres Lebens bezeichnen. Zwar
wird in der Erinnerung vieles idealisiert, da wir
scheinbar unwichtige Ereignisse mit der Zeit
verdrängen und stattdessen eher auf die emoti-
onal behafteten zurückschauen, doch auch
jetzt, wo die Erinnerungen noch frisch sind, ist
mir klar, dass mir vieles fehlen wird: die
Freunde regelmäßig zu sehen und mit ihnen
jeden Tag aufs Neue weniger interessante Un-
12
terrichtsstunden in bauchmuskelstrapazierende
Unterhaltung zu verwandeln, liebevoll ge-
schmierten Pausenbrötchen für 40 Cent bei den
Brötchenmüttern zu erkämpfen (oder wie soll
man das Gerangel in den Pausen sonst be-
zeichnen?) und – das muss schließlich auch
berücksichtigt werden – weniger für Kinoein-
tritt und Monatskarte zu zahlen sind Vorteile,
die man, solange man sie genießt, nicht immer
zu schätzen weiß.
Als wir klein waren wünschten wir uns die
Freiheit, selber entscheiden zu können, wie wir
unser Leben gestalten wollen – doch wie viele
jetzt feststellen dürfen, ist das gar nicht so
einfach. Damals hat keiner die Qual der Be-
rufswahl erwähnt, vor der wir jetzt stehen;
niemand hat über die vielen Studiengänge ge-
redet, die es bei unserem Eintritt in die Ober-
stufe noch nicht gab und vermutlich auch nicht
mehr allzu lange geben wird. Ganz zu schwei-
gen von der verzweifelten Suche nach einem
passenden Angebot für einen Auslandsaufent-
halt, die Bewerbung um ein Praktikum oder
einen Studienplatz und die Wohnungssuche.
Doch ein Abschied ist auch immer ein neuer
Anfang und so geht es für uns Abiturienten
nun auf in die große weite Welt; für manche
mit einem bis ins letzte Detail ausgearbeiteten
Plan, manch anderer lässt viel Freiraum für
Spontaneität.
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Leh-
rerinnen und Lehrern bedanken, die stets da-
rum besorgt waren, uns das nötige Wissen für
die Zukunft mitzugeben. Wir haben gelernt,
wie man richtig zitiert, um später nicht densel-
ben Fehler zu machen wie zu Guttenberg und
mathematische Probleme zu lösen, ohne gleich
im Ansatz zu verzweifeln - nun gut, zumindest
einige von uns. Erst viel zu spät haben wir
festgestellt, dass Sie all die Jahre nicht (nur)
gegen uns gearbeitet haben. Aber, besser spät
als nie ;-)
Auch wenn wir manchmal nicht so wollten wie
Sie und uns (teilweise zu Recht) beschwerten,
bin ich dankbar für diese Momente, denn sie
haben dazu beigetragen, meine nunmehr ehe-
maligen MitschülerInnen und mich zu den
Menschen zu machen, die wir heute sind und
hoffentlich auch ein wenig auf das vorbereitet,
was uns in der Zukunft noch erwartet.
Einen herzlichen Dank auch an die Brötchen-
mütter, denn niemand sonst schmiert so lecke-
re Brote, die man im Falle eines zu Hause ver-
gessenen Pausenbrotes günstig erwerben kann.
Danke, an all die Leute, die im Hintergrund
gearbeitet haben, Kaputtes reparierten, die
Schule sauber hielten und das Chaos, dass wir
tagsüber fabrizierten, beseitigten. Und natür-
lich an Frau Bendix und Frau Groß, die gefühlt
jeden einzelnen Schüler beim Namen zu ken-
nen schienen und stets ein offenes Ohr für
unsere Problemchen hatten.
Das war’s. Nun ist’s vorbei mit der Schul-
bankdrückerei. Ein seltsames Gefühl...
Annika Schömann, Abiturientin
13
The BIG Challenge
Plätze und Teilnehmer
Am 19. Mai dieses Jahres fand mal wieder der
Englische Sprachwettbewerb "The BIG Chal-
lenge" statt. Bei diesem hat man ganze 45 Mi-
nuten Zeit, die anderthalb Seiten mit Arbeits-
aufträgen und Fragen auf Englisch zu
bearbeiten. Die Fragen sind zum Ankreuzen,
man muss also nichts hinschreiben. Eine Sache
an dem Test, die viele Schüler toll finden und
so nahmen fast alle Schüler der 5, 6, und 7.
Klasse daran teil.
Doch nicht nur bei uns ist dieser "mega Test",
der auch Marathon genannt wird, beliebt. Er
findet in Frankreich, Österreich, Spanien und
natürlich Deutschland statt. In Österreich nah-
men dieses Jahr 13.395 Schüler, in Spanien
32.956 Schüler, in Deutschland 293.132 Schü-
ler und in Frankreich sogar 296.504 Schüler
teil! Für Schüler mit der Muttersprache Eng-
lisch ist der "mega Test" jedoch nicht freigege-
ben.
Und man kann durch den Test nicht nur eine
Menge lernen, man kann auch viel gewinnen!
Auf der Big-Challenge-Internetseite gibt es
eine Übersicht über die Preise zu dem Wett-
bewerb und vieles mehr. Vor dem Test kann
man dort auch schon einmal seine Fähigkeiten
in einem Lernspiel unter Beweis stellen. Und
wenn der Wettbewerb dann vorbei ist, können
sich die Schüler auf der Seite die Lösungen
und später dann auch die Ergebnisse ansehen.
Beim Big-Challenge bekommen jeweils der 1.,
2., und 3. Platz einen Preis. 2012 zum Beispiel
gab es ein iPad! Außerdem gab es Laptops
oder einen iPodNano zu gewinnen.
Und nun beglückwünsche ich die glücklichen
Sieger! Den ersten Platz der 5. Klassen konnte
Kevin John aus der 5a gewinnen, der zweite
Platz ging an Evdoxia-Sophie Kobbe aus der
5d und der dritte Platz an Francesca L. Lüdke
aus der 5b! Nun geht es weiter mit den 6. Klas-
sen: Der erste Platz der 6. Klassen ging an
Dominik Roitzsch aus der 6b. Der zweite Platz
an Tom Hoefer aus der 6b und der dritte Platz
an Lennart Post, auch aus der 6b! Nun kom-
men wir zu den 7. Klassen. Der erste Platz
ging an Sophie-Marie Hornburg aus der 7a. Sie
ist damit die zweitbeste Schülerin in ganz Nie-
dersachsen! Der zweite Platz ging an Emily
Joy Neumann aus der 7a und der dritte Platz an
Katharina Lea Pabst aus der 7e.
Herzlichen Glückwunsch! Alle Schüler freuen
sich schon auf das nächste Jahr und wir hoffen,
dass es wieder ein paar Schüler weit nach vor-
ne schaffen. Meinen Dank richte ich noch an
Frau Sacher, die mir sehr viel Material für
diesen Artikel zu Verfügung stellte!
Sarah Sophie Pringal, Jg. 5
14
Isli
a positive learning experience
Our journey started on 26th February of 2012
in the early morning. None of us (Marcia, Ben-
jamin, Alexander, Rune, Lisa, Hai vy, Pema-
neh, Lea and Ines) knew what to expect. Our
trip lasts for about 6 hours, nearly half a day.
The youth hostel in Oberwesel was situated on
a mountain top and right next to the Rhein.
After walking up that hill, we entered our Isli
adventure. We got handed in our name badges
with some small symbols in various colors
painted on it. Those dealt with our different
color groups later. Still together in our group
of nine we sit down in some kind of a bistro
eagerly awaiting the early evening to go on. At
about seven p.m. every participant took part in
the opening ceremony. It was a very exciting
moment when every flag of each country was
lifted up and every participants name was read
out loud. This was the official welcome to the
31st session of the International Student Lead-
ership Institute (Isli). After that we heard dif-
ferent speeches from Peter Veltman, the Euro-
pean Director and Head Isli, from the
Netherlands and from John Keating for the
Americans. Later on we got separated into our
specific groups and started to get to know each
other. The evening ended with a little games
competition which was described as “Group
Building” in our template. That term really
gets the gist, there were some funny exercises
and you got close to your group members au-
tomatically. The prize for the winning team
was a big bowl of American sweets which
especially Europeans enjoyed a lot.
For the following days we had a detailed
schedule. Our day started with breakfast at half
past seven and went on with different presenta-
tions about School Systems, Consensus Seek-
ing, Envisioning and so on. It was always the
same plan. We listened to one of the Regents
presentation, than worked out a specific task in
our colorgroup. Afterwards we presented them
in the Main Hall. As a highlight briefly before
lunch we had the daily newsbreak which was
so great. After on day everybody knew the
sentences “You lost it, we found it – and
you’re screwed!” and loved the Newsbreak.
After lunch and one hour of recreation period
the presentations went on until dinner at 6 p.m.
followed by the “Interest Groups”. We were
able to choose our evening activity ourselves.
There were dancing, Speed Dating, Water
Rugby and lots more. In the meantime we in-
formed us about this year’s topic abortion. Our
day finally ended at half past 11 when we
should have kept our lights out and started
sleeping (or at least, pretending to).
Our last day included another dress event: The
Regents election.
Each country is represented by one pupil who
get elected by the other participants. Therefore,
typically American, everywhere were posters
and announcements advertising the applicants.
Also anybody had to give a speech in front of
the participants. Everybody was really excited
and nervous because most of the applicants
never had spoken to such a huge amount of
people before. After the elections there was an
15
open stage to usefully spend the time between
the election and the final result announcement.
In this case, congratulations to Rune who won
the regents election for our school and for
Germany! He is going to return to Isli as a
Regent next year and we are already very
proud of him representing our school in the
32nd
session. After that we were allowed to
stay awake for longer and celebrated a great
and also exhausting week.
All of us really enjoyed our week at Oberwesel
and we are so glad we had the opportunity to
experience this unique atmosphere at Isli. It
was such a good time, talking to our room-
mates from all over Europe and we all got very
close to our colorgroup members. Isli is much
more than just listening to boring presentations
and working. It is creating something. It is
building group spirit and improvisation. We
had great task e.g. “You are a group of bear
hunters who cannot choose where to hunt. Use
negotiation to solve your problem” and also
the possibility getting paper and cardboard to
tinker dresses, bear masks, skirts or ties. There
was nearly no presentation you could have
called boring or uninspired. Even though, or
maybe because, we were from so many differ-
ent countries we did great work together.
It was a wonderful experience, people just
showed up introducing themselves to you, sit
down and talk to you. I heard a lot of different
languages like Czech and Estonian and was
surprised how many people actually are able to
speak German. Also it was very interesting
having a discussion about one topic with so
many people from different parts of the world.
Especially the topic abortion was a good one
because you could easily see the differences
for example between the American and the
European behavior dealing with this topic.
Isli was a great experience for me. I never
spoke so much English before, I guess.
Ines Kuckartz, Jg. 11
16
Das Tutorenprogramm
Ein “Raabe-Wöller-Projekt”
Tutanden bei Herrn Gronaus Bio-Projekt des Tutorenpro-
gramms
Jede Schule hat bestimmte Aktionen und Pro-
jekte, durch die sie einzigartig wird und manche
haben davon sogar ein paar mehr! Selbstver-
ständlich gehört auch das AEG zu diesen Schu-
len, denkt man an das wirklich herausragende
Variete oder die mindestens genauso guten
Schülerkonzerte! Aber unsere Schule hat noch
eine weitere Besonderheit, die einigen Schüler
wahrscheinlich gar nicht so bewusst ist:
Das besondere Angebot im Bereich der Begab-
tenförderung, die seit 2007 von Frau Raabe und
Frau Wöller geleitet wird.
Und warum machen sie das? “Die Motivation
für die Begabtenförderung lag und liegt für uns
darin, mit talentierten und interessierten Schü-
ler/innen außerhalb der Grenzen, die der Regel-
unterricht durch Lehrplan, Zeiten bzw. Zeitbe-
grenzung sowie die Größe der Lerngruppe
(Klasse) setzt, arbeiten zu können.” erzählt Frau
Raabe. Zusammen haben sie auch das Pilotpro-
jekt “Tutorenprogramm” entwickelt und erst-
mals durchgeführt.
Aber was versteckt sich hinter diesem professi-
onellen Namen? Ein professionelles Pro-
gramm? Ja! Und das heißt Tutorenprogramm,
weil circa 20 Schüler der 5.-7. Klasse, die
Tutanden, von den Lehrern, also den Tutoren
betreut werden. Diese sind zurzeit Herr Marg-
graf und Herr Gronau im Bereich der Natur-
wissenschaften, Frau Brandt im Bereich der
Sprachen und selbstverständlich Frau Raabe
und Frau Wöller selber.
Die relativ kleine Gruppengröße ermöglicht es
den Tutoren und vor allem den Tutanden, sich
gegenseitig kennen zu lernen und intensiver zu
arbeiten.
Teilnehmen können die Schüler, wenn einer
ihrer Lehrer eine Empfehlung ausgesprochen
hat oder sie eine Hochbegabung nachweisen
können; sie verpflichten sich dann für ein Halb-
oder Schuljahr lang zur Teilnahme.
Und was wird in dieser Zeit erarbeitet?
“Die Tutanden haben in einem Schuljahr die
Möglichkeit, mindestens vier - naturwissen-
schaftliche und/oder sprachlich-
gesellschaftswissenschaftliche geprägte - The-
men in Projektarbeit zu erschließen.”, berichtet
Frau Raabe, “die Ergebnisse werden dokumen-
tiert in Form von Portfolios, Produkten (z.B.
Setzkästen im "Baum"-Projekt“ von Herrn
Gronau im letzten Schuljahr), Plakaten, eigenen
Büchern (kreatives Schreiben) etc. Am Ende
eines jeden Schuljahres werden die Ergebnisse
auf einem zentralen Elternabend präsentiert.”
Philipp und Paul bei einem Experiment zum Thema „Vögel“
bei Herrn Marggraf
Und wie geschieht dieses ‘erschließen’?
Dazu habe ich die Projektgruppe von Herrn
Marggraf zum Thema ‘Vögel’ besucht. Die
beiden Tutanden Philipp und Paul erprobten in
einem selbst erarbeiteten Versuch die Isolati-
onsleistung von Federn. Das Experiment ist
Teil einer Versuchreihe, in der sie eine Antwort
auf die Frage ‘wäre Papier als ‘Vogelkleid’
17
genauso gut geeignet wie Federn?’ finden wol-
len. Die beiden Sechstklässler bauen selbststän-
dig auf, beobachten und notieren, Herr Marg-
graf darf nur Assistenz sein…
Nebenan werden mit genauso viel Eigeninitiati-
ve unter Herrn Gronaus Aufsicht Schnecken-
muskulatur und Mehlwürmer untersucht.
Dieses “möglichst eigenständige”, “selbstbe-
stimmte” Arbeiten ist ein Ziel des Tutorenpro-
gramms.
”Neben den fachlich sehr verschiedenen sowie
den methodischen Kompetenzen sind uns sozia-
le Kompetenzen sehr wichtig. Die Tutanden
sollen und müssen lernen, miteinander auszu-
kommen und zu arbeiten. Manche sind recht
individualistisch, können nicht gut in Gruppen
arbeiten, weil sie nur ihre eigenen Interessen
verfolgen, ohne nach rechts und links zu schau-
en.” sagt Frau Raabe. .
So kann insbesondere Schülern geholfen wer-
den, die zum Beispiel aufgrund ihrer Hochbe-
gabung soziale Schwierigkeiten haben.
So wird schnell klar: das Tutorenprogramm
sind keine ‘Extra-Unterrichtsstunden’, sondern
besondere Projekte, die die Tutanden, beson-
ders durch die selbstbestimmte Gruppenarbeit
in vielen Punkten unterstützen und ganz offen-
sichtlich auch Spaß machen! Deswegen wün-
schen wir alles Gute und eine erfolgreiche
Team-Arbeit für alle Tutanden und Tutoren.
Vielen Dank an Frau Raabe für die ausführliche Beantwor-
tung der Fragen und an Herrn Marggraf und Herrn Gronau,
für die Projektbesuche.
Mimi Dörp, Jg. 10
.
18
Das neue Schulportal: Iserv
Herr Schmidt dazu im Interview
Ihr wisst ja bestimmt schon, dass es das Schul-
portal Iserv am AEG gibt. Und mit der Einfüh-
rung ist nun die Ausrede, dass man seinen
USB-Stick für das Referat vergessen habe,
obsolet geworden. Denn man kann nun schon
von zu Hause aus schulwichtige Dateien in
seinem eigenen Profil speichern.
Mehr zu Iserv berichtet euch nun Herr Schmidt
in einem Interview.
Wie ist die Schule auf die Idee gekommen Iserv
einzuführen?
Damit wir WLAN nutzen können, waren wir
schon länger auf der Suche nach einen Pro-
gramm, das eine zuverlässige Datensicherheit
und einen sicheren Datenschutz gewährleisten
kann. ISERV hatte die IGS Buchholz bereits
im Einsatz und Herr Hennig wurde so auf
ISERV aufmerksam.
Wie würden sie Iserv kurz und knapp beschrei-
ben?
ISERV verbindet die Funktionen einer Cloud
(Gedankenwolken, die sich auf anderen Ser-
vern befinden) und eines Kommunikationsme-
diums für Lehrer und Schüler.
Wie lautet die Emailadresse, die jeder als au-
tomatische Emailadresse hat und der Email-
Verteiler für jede Klasse?
Die Emailadresse eines Schülers setzt sich aus
seinem Benutzernamen und dem Teil
„[email protected]“ zusammen, z.B.
[email protected]. Der
Email-Verteiler für die Klassen setzt sich aus
den Gruppennamen und „aeg-buchholz.com“
zusammen, z.B. klasse05a@aeg-
buchholz.com, [email protected]
oder englisch.ga.mueller.abitur.2013@aeg-
buchholz.com.
Können sie, wenn sich jemand beschwert, auf
die Emails der Schüler zu greifen?
Nein, die Emails unterliegen dem Briefge-
heimnis und darauf könnte ich nur im Beisein
der betreffenden Person zugreifen oder bei
strafrechtlich relevanten Delikten, dafür müss-
te ich mich aber an ISERV wenden.
Kann Iserv in den Unterricht eingebunden
werden, wenn ja wie?
ISERV kann von den Lehrern im Unterricht
auf unterschiedliche Art und Weise verwendet
werden, z. B. um Aufgaben zu stellen und zu
einen bestimmten Termin einzusammeln, um
Klausuren am PC zu schreiben, etc. Aufgaben
können ohne Probleme sowohl zu Hause, wie
19
auch an jeden Schulcomputer bearbeitet wer-
den.
Was muss man tun um, von Iserv gesperrt zu
werden?
Um es grob zu sagen; man muss gegen die
unterschriebene Benutzerordnung verstoßen.
Hierzu zählen auch das „rumspammen“ (sinn-
loses Geschreibsel), egal ob im Chat oder per
Email. Den Nicknamen eines Mitschülers ver-
wenden oder jemand anders per Chat, Mail,
oder durch einen Eintrag im Forum provozie-
ren oder zu beleidigen. Hierbei wird oft ver-
gessen, dass das gesprochene Wort etwas an-
deres ist als das geschriebene. Beim gespro-
gesprochenen Wort weiß der andere durch die
Betonung, wie das Wort gemeint ist. Beim
geschriebenen Wort fehlt das und auch ein
Smiley kann man es nicht vollständig ersetzen.
Auch schaue ich in der Regel jemanden an,
wenn ich mit ihm spreche. Auch dieses geht in
einem Chat nicht; daher sollte man sich immer
mit der gebotenen Höflichkeit und Vorsicht in
der virtuellen Welt bewegen.
Vielen Dank für das Interview Herr Schmidt !!!
Annika Carstens 7b
20
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich...
...und zwar für ein Interview mit Sibylle Frey.
Frau Frey - Frau Sibylle Frey - eine Lehrerin
mit Optimismus und Spaß. Ihre Fächer sind
Deutsch und Latein. Ihre Schüler empfinden
sie als locker und freundlich, denn sie bekom-
men von ihr pro Jahr drei Joker, die sie zum
Beispiel für einen Vokabeltest einsetzen kön-
nen. Auch ohne Joker können Frau Freys
Schüler sie in einem Lateintest eine Vokabel
fragen, aber nützen würde es ihnen nur, wenn
sie damit einen ganzen Satz „retten“ können.
Allerdings bekommt man am Ende einen hal-
ben Punkt abgezogen. Und mal etwas verges-
sen ist auch nicht der Weltuntergang: „Wir
sind auch alle nur Menschen“. Sibylle Frey hat
uns auch ihr Alter verraten. Sie ist 35 Jahre alt
und sie wohnt mit ihrer Familie hier in Buch-
holz. Durch den Rat einer Lehrerin des AEG
ist sie in diesem Schuljahr zu uns gekommen.
Da Frau Frey jetzt eineinhalb in der Elternzeit
war ist sie nun umso glücklicher, wieder zu
arbeiten. Und es macht ihr zum Glück Spaß, da
sie findet, dass am AEG alle sehr nett, hilfsbe-
reit und offen sind. Neben der Arbeit bastelt
und singt Frau Frey gerne. Und natürlich ist ihr
ihre Familie sehr wichtig.
Ein Lebensmotto schadet nie und Frau Frey hat
gleich zwei: „Was du nicht willst, das man dir
tut, das füg‘ auch keinem andern zu“ und „Zeit
hat man nicht, Zeit nimmt man sich“.
Alina Sander & Julia Schneider, Jg. 7
21
„Ach bitte, jetzt hört doch mal wieder zu!“
Denn wir wollen Herrn Zöller verabschieden.
An seinem letzten Schultag wird er 64. Nach-
vielen erfolgreichen Jahren an unserer Schule
wird es auch für Herrn Zöller langsam Zeit
zugehen. Die Infozine stellte ihm einige Fra-
gen:
Was hat Ihnen an Ihrer Lehrertätigkeit ganz
besonders gefallen?
Das war die Offenheit meiner Schüler, beson-
ders in Philosophie, die schönen Überraschun-
gen im Unterricht, wie plötzliche Geistesblitze
der Schüler und immer, wenn ich eine neue
Klasse dazubekommen habe.
Und was nicht so sehr?
Quatsch und Lärm, wenn das über das Norma-
le hinausging und meine Autorität dann nicht
mehr richtig funktioniert hat. Dann habe ich
immer versucht, die Schüler durch etwas Lus-
tiges zum Weiterarbeiten zu bringen, aber das
mit den Witzen bei mir, das ist so eine Sache.
In all den Jahren an dieser Schule, gab es da
ein Ereignis, an das Sie besonders gerne zu-
rückdenken?
Oh ja, die Varietés, wo ich singen musste, das
war lustig, denn ich bin nicht so der Sänger…!
Und auch die Klassenfahrten nach Rom.
Als Lehrer war ich immer…
Möglichst objektiv!
Als Schüler war ich…
Nicht nur schwierig! Ich bin gern zur Schule
gegangen, weil ich sonst immer so viel bei der
Ernte helfen musste! Erst Spargel stechen,
dann Johannisbeeren pflücken… Auf die
Sommerferien konnte ich mich daher nie rich
tig freuen, denn das bedeutete: Von morgens
bis abends mit anpacken!
Das Fach, das ich zu meiner Schulzeit über-
haupt nicht mochte, das war…
Musik!
Mein großer Kindheitstraum war es…
Kapitän zu werden! Ich habe alle „Käpt’n
Konny“-Bücher gelesen und später sogar einen
Segelschein gemacht.
Meine Schüler sehen mich…
Na ja, nicht als Autorität! Und als Spaßvogel
wohl auch nicht gerade…
Das bekommen sie von mir ständig zu hören:
„Ach bitte, jetzt hört doch mal wieder zu!“
Lehrer sein heißt für mich…
In vielem ein Vorbild sein, aber die Schüler
nicht zu zwingen, mich als solches zu se hen!
Außerdem möchte ich nicht, das die Schule nur
als „Durchgangsbahnhof“ gesehen wird, sonst
ist das mit der Uni und dem Job nachher noch
genauso, und irgendwann ist dann das ganze
Leben einfach so „abgehakt“.
Was würden Sie auf eine lange, lange Klassen-
fahrtmitnehmen?
22
Eine Lektüre zur Entspannung, eine große
Spielesammlung und einen Verbandskasten,
der so wirklich alles umfasst, damit man nicht
immergleich ins Krankenhaus rennen muss!
(lacht)
Warum wollten Sie Lehrer werden?
Das ist eine gute Frage, eigentlich wollte ich
etwas in Richtung Naturwissenschaft machen,
habe mich aber kurzfristig um entschieden.
Also, meinen jüngeren Halbschwestern hatten
es nicht leicht in der Schule, ich wollte es bes-
ser machen, als ihre Lehrer!
Worauf sind sie als Lehrer besonders stolz?
Dass ich viele Klassen erfolgreich zum Abitur
geführt habe. Und auch, wenn mich die ehema-
ligen Abiturienten dann noch nach Jahre später
grüßen!
Ok, danke und nun mal abseits der Schule.
Worauf sind Sie privat besonders stolz?
Auf meinen Doktortitel! Der wäre ohne meine
Familie nämlich nie möglich gewesen!
Freude ist für mich…
Wenn meine Familie gesund ist und, dass mei-
ne eine Tochter jetzt ihr Referendariat beginnt!
Mein Lieblingsspruch lautet:
Ihr habt´s gut, ihr habt mich! (grinst)
Die 3 wichtigsten Werte sind für mich…
(schnell:) Ehrlichkeit, Verlässlichkeit
&Menschlichkeit!
Was ich schon immer mal sagen wollte…
Das hab ich meistens gesagt! Aber: Der Staat
sollte mehr Geld in Bildung investieren, das
kann man nicht häufig genug wiederholen!
Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich…
Ui, ja dann, dann wär ich mein Hund!
Am liebsten esse ich…
Oh, oh, das ist dieser Grünkohl mit Pinkel!
Der schönste Platz auf der Welt ist…
Loutra-Kyllini: Ein Paradies mit massig viel
Strand!
Mit einer Million Euro würde ich…
Unter anderem Greenpeace unterstützen…,
einen Teil würde ich natürlich behalten…
und… hm… AH JA! Ich würde mir ein
Wohnmobil kaufen und mit meiner Frau durch
Südfrankreich fahren!
Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?
Mit meinem Hund Gassi gehen.
Und was besonders ungern?
Die Spülmaschine ausräumen!
Darf ich fragen, was Ihre Pläne für die nähere
Zukunft sind?
Also, ich habe schon mal ein Buch geschrie-
ben, nun würde ich gerne ein zweites heraus-
bringen. Der Verlag hat nämlich gesagt, dass
daran durchaus Interesse besteht!
Und zu guter Letzt: Die Infozine ist…
Eine wirklich informative und gut gemachte
Zeitung, ich freue mich immer, wenn ich sie
lese! Und ich finde es echt toll, wie viel Enga-
gement ihr Schüler zeigt und, dass ihr so viel-
freie Zeit in die Artikel investiert! Das finde
ich echt bewundernswert!
Lynn Hoefer, Jg. 10
1
23
Die „Hamburger Deern“ Frau Dannewitz
…wollte eigentlich Musicalstar werden.
Am 24.09.12 interviewten wir die neue Lehre-
rin Frau Dannewitz.
Warum sind sie an das Albert Einstein Gymna-
sium gekommen?
Weil mir der Weg von Hamburg nach
Bremen (Sottrum) zu weit war und man
mir diese Stelle hier anbot.
Was finden sie am AEG gut?
Ich finde am AEG gut, dass alle Schüler
hier sehr nett sind und noch keiner dabei
war, der blöd war.
Finden sie sich hier schon zurecht?
Die Räume, in die ich öfter gehe, finde ich
schon, bei neuen Räumen muss ich erst
nochmal nachschauen.
Was unterrichten sie für Fächer?
Ich unterrichte bei euch Chemie und
Deutsch.
Was haben sie für Hobbys?
Mmmhhh, schwer zu sagen, ich gehe sehr
gerne ins Theater und Kino, treffe mich
gerne mit meinen Freunden, die Arbeit im
Garten finde ich auch sehr schön, außer
dem treibe ich gerne Sport, lese und reise
gerne.
Was sind ihre Lieblingsreiseziele?
Ich war schon in den USA, in Asien und in
Europa, aber am schönsten finde ich Süd-
afrika.
Ihre Lieblingsmusik ist?
Also, Musik ist schwer zu sagen, aber ich
gehe gerne ins Musical und am tollsten ist
Cats.
Was war als Kind ihr Traumberuf?
Also, früher wollte ich entweder Holly-
woodstar werden oder besser gesagt Musi-
calstar.
Wo haben sie studiert?
In Hamburg. Dort bin ich aufgewachsen,
zur Schule gegangen und habe studiert.
Nur mein Referendariat habe ich in Nie-
dersachsen gemacht. Bis vor kurzem habe
ich am Gymnasium Sottrum gearbeitet.
Sind sie verheiratet?
Ja, bin ich.
Wie alt sind sie?
Ich bin 35 Jahre alt.
Was wollen sie den Schülern am AEG sagen?
Ich freue mich hier zu sein und möchte
euch alle gerne kennenlernen.
Vielen Dank für das Interview.
Ich bedanke mich auch.
24
Wir haben Frau Dannewitz als eine sehr nette
und aufgeschlossene Person bei dem Interview
erlebt und wünschen ihr noch viel Spaß am
AEG.
Jette und Laura, Jg. 7
25
Frau Gödicke
Ein Abschiedsinterview
Gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, sehr
nette und interessierte Schüler, unwahrschein-
lich tolle Sekretärinnen und eine gute, zuverläs-
sige und verständnisvolle Schulleitung - so
beschreibt Frau Gödicke ihre zwei Unterrichts-
jahre in den Fächern Englisch und Sport hier an
unserer Schule.
Doch nun verlässt sie das AEG, um den Schü-
lern einer anderen Schule ihr Wissen zu vermit-
teln. Ab dem neuen Schuljahr unterrichtet sie an
der Integrativen Gesamtschule in Lüneburg.
Wenn Frau Gödicke sich an die beiden ereignis-
reichen Jahre zurück erinnert, dann fallen ihr
viele tolle Erlebnisse mit den Schülern des
AEG ein. Wir erfuhren von ihr, dass sie mehre-
re aufgeschlossene und bereichernde Persön-
lichkeiten getroffen hat.
Aber eine Erinnerung sticht aus allen Ereignis-
sen heraus. Die damalige Englischklasse der 6d
lud Frau Gödicke zu ihrem Abschlussfest der
6. Klasse ein. Alle Schüler standen um ihre
Lehrerin herum und
jeder einzelne schenkte ihr eine Blume zum
Abschied. Für dieses tolle Gefühl möchte sie
sich nochmal herzlich bei der ehemaligen 6d
bedanken.
Und wir bedanken uns für das nette Interview
und wünschen Ihnen weitere wunderbare Schul-
jahre an Ihrer neuen Schule!
Mimi Dörp und Laura Asche, Jg. 10
26
Und noch mehr Zuwachs!
Viele neue Gesichter, eines davon ist das von Herrn Dr. K. Schäfer.
Seit den Sommerferien sind am AEG mehr als
10 neue Lehrer und Lehrerinnen tätig. Einer
von ihnen ist Doktor K. Schäfer. Er ist 44 Jahre
alt und wurde katholisch erzogen. Sein Hobby
ist das Fotografieren. Der Referendar, dessen
Prüfung voraussichtlich im Januar 2014 statt-
findet, hört in seiner Freizeit am liebsten Rod
Stewart.
Bisher gefällt ihm die Schule gut, aber er meint
auch, dass er das noch nicht beurteilen könne.
Dennoch gefällt ihm vor allen Dingen die
Schulgröße, weil sie der an seiner früher be-
suchten Schule in Bad Trierburg in Nordrhein –
Westfalen ähnelt. Studiert hat er Physik und
Mathematik in Paderborn. Seinen Doktortitel
machte er 2003 in Integrierter Optik. Er wollte
nicht schon immer Lehrer werden. Erst seit
kurzem hat er den Wunsch dazu gehabt. Vorher
hat er in der Branche „Erwachsenenbildung“
gearbeitet.
Vor allem Spaß macht ihm der anwendungs-
bezogene Unterricht. Am AEG unterrichtet er
Mathe und Physik in zwei neunten Klassen.
Sein absolutes Lieblingsfach ist Physik und sein
Hassfach von früher ist Latein. Er vollendete
folgende Sätze so: Wenn ich reich wäre, würde
ich mir ein größeres Auto kaufen; Ich finde
jemanden nett, wenn er mir weiterhelfen kann;
Auf meinem Schreibtisch sieht es aus wie in
einer Großstadt mit vielen Häusern; Meine erste
„Amtshandlung“ morgens ist E-Mails lesen.
Wir heißen Herrn Dr. Schäfer herzlich will-
kommen und wünschen ihm alles Gute für die
Zukunft.
Sarah Tetzlaff, Jg.9
27
Interview mit Frau Stoldt
Schon wieder ein neues Gesicht am AEG!
Wie fast jedes Jahr begrüßen wir nun wieder
ein neues Gesicht am AEG: und zwar Frau
Stoldt. Sie ist Spanisch und Französisch Lehre-
rin. Wir haben mit ihr ein Interview geführt,
das wir euch nun präsentieren.
Meine erste Frage: Seit wann sind Sie denn
nun genau hier?
Das ist genau seit Ende der Sommerferien. Das
heißt... seit dem 3. September. Meine allererste
Stunde war übrigens bei der 6b mit Franzö-
sisch, aber ich unterrichte auch noch Spanisch
wahlfrei in der 8a und der 8b.
Und wie lange wollen Sie noch ungefähr blei-
ben?
Ich muss noch mein Referendariat fertig ma-
chen. Das geht noch bis zum Januar 2014.
Okay. Dürfte ich auch fragen wie alt Sie sind
und auch noch nach ihrem vollen Namen fra-
gen?
Na klar! Im Moment bin ich 30 Jahre alt. Und
ich heiße Céline Stoldt. Meine Mutter kommt
aus Frankreich und deswegen habe ich auch
ein Accent auf dem ersten e.
Aha. Ihre Mutter ist also Französin. Nächste
Frage: Wie sind Sie auf den Beruf Lehrerin
gekommen?
Also: meine Mutter ist auch Lehrerin gewesen.
Das ist mein Traumberuf und das wusste ich
schon in der Mittelstufe. Ich hatte da eine ganz
tolle Lehrerin, die ich mir zum Vorbild ge-
nommen habe, weil sie immer sehr lieb war
und auch total gut erklären konnte, sodass ihr
Unterricht immer Spaß gemacht hat. Natürlich
gab es da auch Gegenbeispiele, aber so möchte
ich nie werden (lacht). Vorher war ich aber
noch 10 Jahre in der Flugzeugbranche tätig.
Deswegen war ich auch schon in vielen Län-
dern, zum Beispiel in Guatemala. Und ich
finde Sprachen persönlich auch sehr wichtig.
Was haben sie denn in der Flugzeugbranche
gemacht? Können sie mir da etwas mehr
drüber erzählen?
Nach dem Abi wollte ich etwas machen, wo
man die Möglichkeit hat, die Welt zu sehen,
aber natürlich nichts teures, weil man ja als
Abiturient nicht so viel Geld hat. Also habe ich
mich bei der Lufthansa als Flugbegleiterin
beworben, bin dann zwei Jahre lang nur geflo-
gen und habe mir verschiedene Länder und
Städte angeschaut. Dabei habe ich aber schon
gewusst, dass ich das nicht mein Leben lang
machen möchte, sondern lieber Studieren und
zwar auf Lehramt. Das habe ich dann mit ei-
nem Programm der Lufthansa gemacht, wo
man eine Teilstelle bekommt und nebenbei
studieren darf. So konnte ich Französisch und
Spanisch auf Lehramt studieren - dafür musste
ich auch mein großes Latinum machen. Das
war ganz schön schwer. Spanisch habe ich
übrigens auch erst an der Uni gelernt.
Und kommen Sie jetzt auch gut klar mit der
Schule, den Lehrern und den Schülern?
28
Natürlich. Die Schule ist schön und die Schüler
sind sehr nett. Genauso wie die Lehrer. Das ist
sehr angenehm!
Was gefällt ihnen denn besonders gut am Leh-
rerberuf?
Besonders gut gefällt mir dieser Moment,
wenn ich Schülern etwas beibringe und sie es
verstanden haben, also es auch anwenden kön-
nen. Als Lehrer will man natürlich, dass alle es
verstehen und dieses Erfolgserlebnis haben.
Aber in großen Klassen ist das schwierig. Ich
möchte trotzdem, dass die Schüler Spaß am
Lernen haben. Es soll keine Qual für sie sein.
Sie machen ja auch eine AG: „Französisches
Theater„ oder?
Das ist richtig. Dafür habe ich mich entschie-
den, weil ich finde, dass Französisch am AEG
etwas vernachlässigt wird: es gibt in fast allen
Jahrgängen mehr Spanisch- als Französisch-
klassen. Das finde ich schade, natürlich weil
ich Muttersprachlerin bin. Ich möchte, dass die
Schüler Lust an Französisch bekommen und
merken, dass es doch nicht so schwer ist. Viele
Schüler haben eine Art Sprachbarriere, deswe-
gen möchte ich, dass sie in den Redefluss
kommen und die „Sprachmelodie“ finden. Das
will ich mit der AG erreichen und damit, dass
die Schüler vielleicht auch das Interesse ande-
rer wecken.
Das ist schön. Haben Sie schon Kinder?
Noch nicht! (lacht)
In Ordnung . Noch drei Fragen: Haben Sie
besondere Hobbys?
Ja! Ich liebe das Reisen! Das ist für mich sehr
wichtig. Außerdem lese ich gerne und treibe
Sport in den Bergen: ich liebe es, zu wandern.
Naja in Buchholz gibt es ja keine Berge, das ist
schade. Ich mag Ski fahren auch sehr gerne
und ich mag das Meer! An kalten Tagen sitze
ich aber auch gerne mal mit Buch und Tee zu
Hause. Früher habe ich auch sehr viel und
gerne Volleyball gespielt, aber durch mein
Studium hatte ich leider keine Zeit mehr dafür.
Was ist Ihr Lieblingsbuch\film?
Hm… da muss ich überlegen. Mein Lieblings-
film ist „Das Leben der Amélie„. Glaube ich.
Und mein Lieblingsbuch ist „Siddharta“, das
habe ich mal in der Schule gelesen und es ist
mir immer erhalten geblieben.
Schön. Und noch die allerletzte Frage: Wie
stellen sie sich Ihre Zukunft vor?
Natürlich als tolle Lehrerin! Und ich möchte
natürlich mein Referendariat schaffen! Aber
später möchte ich auf jeden Fall eine Familie
haben
Vielen Dank für das Interview! Und noch viel
Glück am AEG!
Nichts zu danken!
Sarah S. Pringal, Jg. 6
29
Frau Frerichmann
Ein neues Team!
Seit Anfang dieses Schuljahres sieht man ein
neues Gesicht an der Seite von Frau Frees, und
all denjenigen, die sich schon gefragt haben,
wer das wohl ist, stellen wir jetzt Frau Fre-
richmann vor:
Frau Frerichmann ist Sozialassistentin. Sozial-
assistentin? Genau, denn sie unterstützt Frau
Frees bei den Tätigkeiten, die dieser aufgrund
der Sehschwäche schwerer fallen. So spricht
sie zum Beispiel schlecht lesbare Klausuren
auf ein Aufnahmegerät, was das Korrigieren
erleichtert, sichtet Unterrichtsmaterialien und
selbstverständlich ist sie auch eine zusätzliche
Hilfe im Unterricht und Ansprechpartnerin für
Schülerinnen und Schüler.
Und wo war Frau Frerichmann tätig bevor sie
ans AEG kam? Dort, wo wohl kaum ein ande-
res Kollegiumsmitglied gearbeitet hat: Beim
Fernsehen!
Außerdem engagiert sie sich seit langem im
Betreuungswesen. So wurde die gebürtige
Hamburgerin auch auf unsere Schule aufmerk-
sam.
Wegen privater Veränderungen verließ Frau
Frerichmann das Medium Fernsehen und ist
nun an einem Arbeitsplatz, wo sie sonst nur
ehrenamtlich tätig war.
Auch in ihrer Freizeit ist die zweifache Mutter
viel beschäftigt: Sie liest und schwimmt gerne,
macht Joga und man kann sie öfters mal im
Theater treffen oder auf Veranstaltungen der
Kirche, bei denen sie sich ehrenamtlich enga-
giert.
Daran sieht man und auch wir haben es beim
Interview bemerkt: Frau Frerichmann macht
der Umgang mit Menschen viel Spaß.
Und das soll auch selbstverständlich hier so
bleiben! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und
gute Teamarbeit am AEG !
Herzlich Willkommen, Frau Frerichmann!
Mimi Dörp und Laura Asche, Jg. 10
30
Eine Frau der Gegenwart
Frau Wilfarth
Eines unserer neuen Gesichter ist Frau S. Wil-
farth. Sie steht morgens um 6:20 Uhr auf um
die Klassen 5 bis 11 zu unterrichten. Sie unter-
richtet auf unserer Schule Geschichte, Religion
und Politik. Alles Fächer, die sich um die aktu-
ellen Probleme und um das Leben drehen,
meint Frau Wilfarth.
Frau Wilfarth ist zwar neu, aber schon super
dabei; sie unterrichtet 24 Stunden in der Wo-
che. Sie macht in ihrer Freizeit Sport, trifft sich
mit Freunden und verreist gerne. Ein Abenteu-
er wäre für sie, an einer deutschen Schule im
Ausland zu arbeiten. Frau Wilfarth würde auf
einer einsamen Insel Essen und Trinken mit-
nehmen oder einfach etwas Schönes. Einen
Lieblingsplatz in unserer Schule hat sie noch
nicht gefunden, aber hofft, diesen nach länge-
rer Zeit bei uns zu finden. Das AEG bedeutet
für sie Zukunft.
Es war schön, mit Frau Wilfarth dieses Ge-
spräch zu führen und besonders freue ich mich,
sie im Unterricht zu haben!
Frau Wilfarth hat keine Kinder, erwartet aber
Zwillinge. Wir sagen „Herzlichen Glück-
wunsch“!
Und noch viel Spaß am AEG.
Isabella Cordes, Jg. 7
31
Eigentlich wollte er gar kein Lehrer werden...
Der neue Referendar Herr Marksteiner
Seit Anfang des neuen Schuljahrs sind wieder
viele neue Lehrer und Lehrerinnen bei uns an
der Schule. Einer davon ist Herr Marksteiner.
Der Referendar, der voraussichtlich im Februar
2014 seine Lehrprüfung macht, unterrichtet die
Fächer Biologie und Geschichte, weil die, laut
ihm, am meisten Spaß machen. Er unterrichtet
zurzeit drei Klassen am AEG, seiner ersten
Schule. Er hat in Hamburg Biologie und Ge-
schichte studiert, bevor er über die Referen-
darsstelle Braunschweig für das AEG einge-
teilt wurde. Er ist zwar noch nicht lange an
unserer Schule, aber es gefällt ihm bisher sehr
gut, erklärt er mir im Interview. Auf die Frage,
ob er schon immer Lehrer werden wollte, ant-
wortet er, dass er früher einmal Richter werden
wollte.
Herr Marksteiner lebt nach dem Motto „Nutze
den Tag, mach immer das Beste daraus“.
Wenn er Schulleiter am AEG wäre, würde er
einen Ruheraum für Freistunden oder auch
Pausen einrichten. Zum Schluss des Interviews
habe ich ihn gebeten, folgende Sätze zu been-
den:
Mein Lieblingsessen ist…
…Pizza Salami Rucola.
In meiner Freizeit…
…gucke ich Filme oder fahre auch gerne mal
mit dem Fahrrad.
Montage sind...
…nicht immer schlecht.
Herr Marksteiner ist mir beim Interview
freundlich und sympathisch begegnet und ich
wünsche ihm viel Spaß und Glück bei uns am
AEG.
Nele Suhr, Jg. 9
32
AEG-Schüler erfolgreich im Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Pressemitteilung der Schule
Ausgelassene Freude herrscht bei den Schülern
des Albert-Einstein-Gymnasiums, die am Bun-
deswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen
haben. Denn die Schülerinnen und Schüler der
8. bis 10. Klassen erzielten außergewöhnlich
gute Ergebnisse. Sie gewannen zehn Preise des
Schulbezirks und erzielten damit mehr als ein
Drittel aller Preise.
Einzelpreisträger sind für Klassenstufe 8: Sa-
rah Castagne; für Klassenstufe 9: Rosalie
Andrae, Lynn Hoefer, Tim Linkerhägner,
Swantje Nickelsen, Marie-Isabelle Sauthoff,
Lennart und Sönke Trost; für Klassenstufe 10:
Kristine Krebs, Lea-Charlotte Riechers.
(Beim Fototermin aller Teilnehmer waren Sa-
rah, Lynn und Swantje abwesend)
Frau Baier