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Arbeitsbereich TAMS Fachbereich Informatik Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7) Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7) J. Zhang [email protected] Universit¨ at Hamburg Fachbereich Informatik AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme 10. Januar 2003 10. Januar 2003

Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

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Page 1: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

J. Zhang

[email protected]

Universitat Hamburg

Fachbereich Informatik

AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme

10. Januar 2003

10. Januar 2003

Page 2: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Inhaltsverzeichnis1. Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. Einfuhrung in die Rechnerarchitektur . . . . . . . . . . . . . . . 4

“Moore’s Law” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Beschreibungsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Rechnerstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Wie rechnet ein Rechner? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

10. Januar 2003

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Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik Kapitel: Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

Vorlesung (1): Di. u. Do. 10:00 c.t - 11:00Pause: 11:00 - 11:10Vorlesung (2): 11:10 - 11:55Raum: Phil AWeb: http://tams-www.informatik.uni-hamburg.de/lehre/

Name: Prof. Dr. Jianwei ZhangBuro: F308E-mail: [email protected]: Donnerstag 15:00 - 16:00Sekretariat: Tatjana TetsisBuro: F311E-mail: [email protected]

Seite 310. Januar 2003

Page 4: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik Kapitel: Einfuhrung in die Rechnerarchitektur

Einfuhrung in die Rechnerarchitektur

Rapide sich veranderndes Gebiet:

l Vakuum Rohre Transistor IC VLSI

l verdoppelt sich alle 1,5 Jahre (“Moore’s Law”):

F Speicherkapazitat

F Prozssorgeschwindigkeit (durch Fortschritt in der Technologie und derOrganisation)

Seite 410. Januar 2003

Page 5: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik Kapitel: Einfuhrung in die Rechnerarchitektur

Uberblick der Entwicklungsgeschichte

Seite 510. Januar 2003

Page 6: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: “Moore’s Law”

“Moore’s Law”

Umgangssprachliche Formulierung:

Bei konstanten Kosten verdoppelt sich die Rechenleistung einesMikroprozessors alle 18 Monate.

Bemerkungen:

l Moores Vermutung bestatigt sich seit 1975.

l Moores ursprungliche Aussage betrifft die Steigerungsrate fur dieAnzahl der Schaltkreise auf einem Chip.

l Moores Vermutung wird allgemein als “Moore’s Law” bezeichnet.

Seite 610. Januar 2003

Page 7: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: “Moore’s Law”

“Moore’s Law” – FormelL(t) = L(0) × 2t/18

Die Zeit t wird in Monaten gemessen.

L(t) = Leistung zum Zeitpunkt t.

L(0) = Leistung zum Zeitpunkt 0.

Einige Formelwerte:

Jahr 1: 1,5874Jahr 2: 2,51984Jahr 3: 4Jahr 5: 10,0794Jahr 6: 16Jahr 7: 25,3984Jahr 8: 40,3175

Seite 710. Januar 2003

Page 8: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: “Moore’s Law”

Leistungssteigerung der Spitzenrechner seit 1993Jahr Rechner Linpackleistung Zahl der

in Gflop/s Prozessoren

1993 Fujitsu NWT 124 140

1994 Intel Paragon XP/S MP 281 6.768

1995 Intel Paragon XP/S MP 281 6.768

1996 Hitachi CP-PACS 368 2.048

1997 Intel ASCI Red (200 MHz Pentium Pro) 1.338 9.152

1998 ASCI Blue-Pacific (IBM SP 640E) 2.144 5.808

1999 ASCI Intel Red (Pentium II Xeon) 2.379 9.632

2000 ASCI White, IBM (SP Power 3) 4.903 7.424

2001 ASCI White, IBM (SP Power 3) 7.226 7.424

2002 Earth Simulator, NEC 35.610 5.104

Seite 810. Januar 2003

Page 9: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Motivation

MotivationWas Sie lernen werden:

l wie Computer funktionieren, als grundlegende Basis

l wie man ihre Leistung analysiert (und wie nicht)

l Fragen moderner Prozessoren (Caches, Pipelines)

Warum sollte man diese Dinge lernen?

l Sie wollen Computerwissenschaftler werden

l Sie wollen Software entwickeln, die praktisch genutzt wird (daherbrauchen wir Leistung)

l Hardware wird immer enger mit Software als Embedded Systemsgekoppelt

l Sie mussen Verkaufsentscheidungen treffen oder einen “Expertenrat”abgeben

Seite 910. Januar 2003

Page 10: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Motivation

Bereiche der Technischen Informatik

Mechatronik, Robotik, Echtzeit-Regelung, Prozeßrechentechnik,Embedded-Systems. Der Rest liegt in Anwendungsfeldern derMikroelektronik.

Seite 1010. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Motivation

Motivation - 2Was zieht uns an:

l Veranderung

l Es ist aufregend

l Es wird noch aufregender

l Große Bedeutung fur alle anderen Aspekte der E-Technik undInformatik

Seite 1110. Januar 2003

Page 12: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Beschreibungsebenen – eine Schichten-Ansicht

Application programs

Processor Main memory I/O devices

Operating system

Software

Hardware

Seite 1210. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Von einem Betriebssystem gelieferte Abstraktionen

Processor Main memory I/O devices

Processes

Files

Virtual memory

Seite 1310. Januar 2003

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Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Befehlssatzarchitektur (ISA)Befehlssatzarchitektur: Instruction Set Architecture (ISA):

die vom Programmierer betrachteten Attribute der konzeptionellenStruktur

+ des funktionellen Verhaltens, die beinhalten:

l Organisation des programmierbaren Speichers

l Datentypen und Datenstrukturen: Codierungen und Darstellungen

l Befehlssatz

l Befehlsformate

l Modelle fur Befehls- und Datenzugriffe

l Ausnahmebedingungen

Seite 1410. Januar 2003

Page 15: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Der Befehlssatz: Ein kritisches Interface

Seite 1510. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Sichtweise des Logikdesigners

ISA EBENEFuntionseinheiten u. V erbindungen

Seite 1610. Januar 2003

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Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Beispiele fur Befehlssatzarchitekturen

Digital Alpha 1992-97HP PA-RISC 1986-96Sun Sparc (v8, v9) 1987-95SGI MIPS (MIPS I, II, III, IV, V) 1986 - 96Intel (8086, 80286, 80386, 80486, Pentium, MMX, ...) 1978 -Motorola/IBM/Apple (PowerPC 602/603/604/740/750/7400) 1993 -IA 64 2000

Seite 1710. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Das Kompilierungssystem

Pre-

processor(cpp)

hello.i Compiler(cc1)

hello.s Assembler(as)

hello.o Linker(ld)

hellohello.c

Source

program

(text)

Modified

source

program

(text)

Assembly

program

(text)

Relocatable

object

programs

(binary)

Executable

object

program

(binary)

printf.o

Seite 1810. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Reprasentationsebenen

Seite 1910. Januar 2003

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

AssemblerIn Assembler werden Sie selten ein Programm schreiben mussen.

Das Verstandnis des Assemblers ist unerlasslich fur dasVerstandnis des Ausfuhrungsmodells auf der Maschinenebene:

l Programmverhalten bei Fehlern

F Das High-Level Sprachmodell ist dort nicht anwendbar

l Die Programmleistung verstarken

F Die Ursachen fur Programm-Ineffizienz verstehen

l Systemsoftware implementieren

F Der Compiler hat den Maschinencode als Ziel

F Die Betriebssysteme mussen den Prozesszustand verwalten

Seite 2010. Januar 2003

Page 21: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Beschreibungsebenen

Ausfuhrungszyklus

Seite 2110. Januar 2003

Page 22: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Rechnerstrukturen

Bestandteile eines Rechners:

l Input (Maus, Keyboard)

l Output (Bildschirm, Drucker)

l Speicher (Laufwerke, DRAM, SRAM, CD)

l Netzwerk

Unser primarer Schwerpunkt: der Prozessor (Datenpfad und Kontrolle)

l wird mit Hilfe von Millionen Transistoren implementiert

l ist unmoglich durch die Untersuchung jedes einzelnen Transistors zuverstehen

l Wir brauchen...

Seite 2210. Januar 2003

Page 23: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Rechnerstrukturen - Weitere Betrachtung

Rechnerstrukturen =

l Rechnerarchitektur

l Implementierung

Rechnerarchitektur =

l Schnittstelle zwischen Rechner und Benutzer =

F Befehlssatzarchitektur

F Maschinenorganisation

Implementierung

l Hardware-Aufbau von Komponenten, die die Rechnerarchitekturrealisieren

l Speichereinheiten, Recheneinheiten, Verbindungssysteme,...

Seite 2310. Januar 2003

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Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Was umfasst der Begriff Rechnerstrukturen?“Praktische Informatik”

Rechnerstrukturen

l Koordination vieler Abstraktionsebenen der Beschreibung

l Berucksichtigung standig wechselnder außerer Einflusse

l Entwurf, Leistungsmessung, Leistungsbewertung

Seite 2410. Januar 2003

Page 25: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Maschinenorganisationl Fahigkeiten und Leistung der prinzipiellen Funktionseinheiten

F (z.B., Registers, ALU, Shifters,...)

l Verbindungen zwischen diesen Einheiten

l Informationsfluss zwischen den Komponenten

l Logik und Methoden zur Realisierung des Informationsflusses

l “Choreographie” der Funktionseinheiten

l Beschreibung auf Register-Transfer-Ebene (Register Transfer Level(RTL))

Seite 2510. Januar 2003

Page 26: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

von Neumann ArchitekturCharakteristika:

1. Daten und Befehle liegen im gleichen Schreib-Lese-Speicher.

2. Der Zugriff auf Speicherinhalte erfolgt uber die Adresse derSpeicherzelle, Speicherinhalte sind nicht typisiert.

3. Die Programmausfuhrung erfolgt sequentiell, Befehl fur Befehl.

Seite 2610. Januar 2003

Page 27: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Treibende Krafte auf Rechnerstrukturenl Technologie

l Anwendungen

l Programmiersprachen

l Betriebssysteme

l Geschichte

Seite 2710. Januar 2003

Page 28: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

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Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Technologiel Gegen 1985 enstehen Ein-Chip 32-Bit Prozessoren und

Single-Board-Computer

F Workstations, PCs, Multiprozessoren basieren seither auf dieserTechnik

l Mit den neu auf dem Markt erscheinenden Prozessoren istMainframe-Leistung auf einem Chip verfugbar

Seite 2810. Januar 2003

Page 29: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Technologiebedingtes Wachstum in Zahlen

l Prozessor

F Transistorzahl: ca 30% pro Jahr (heute ca. 100 Mio.)

F Taktrate: ca 20 % pro Jahr

l Speicher

F DRAM Kapazitat: ca 60% pro Jahr (4x alle 3 Jahre)

F Zugriffsgeschwindigkeit: ca. 10 % pro Jahr

F Kosten pro Bit: sinken um ca. 25% pro Jahr

l Plattenspeicher

F Kapazitatssteigerung: ca. 60% pro Jahr

Seite 2910. Januar 2003

Page 30: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Rechnerstrukturen

Beispiel: Der PowerPC 7540 (G4)

Geschwindigkeit bis 1,2 GHZBusfrequenz 133 MHzBus Interface 64 BitsL1 Cache 32/32 kByteL2 Cache 256 kByteProzess 0,18 µmUint 1,3 - 1,6VUI/O 1,8V / 2,5 VLeistung 21,3 W / 1 GHzPerformance 2280 Drystone

MPS @ 1GHz

Seite 3010. Januar 2003

Page 31: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Wie rechnet ein Rechner?

l Datenpfad und Steuerwerk

l Choreografie der Funktionseinheiten

l Caches und Speicherhierarchien

l Wie man Daten sicher verwahrt

l Ein-/Ausgabe und Netzwerke

l “Hello World” - Wie man mit Rechnern kommuniziert

Seite 3110. Januar 2003

Page 32: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Hardwareorganisation eines typischen Systems

Main

memoryI/O

bridgeBus interface

ALU

Register file

CPU

System bus Memory bus

Disk controller

Graphicsadapter

USBcontroller

Mouse Keyboard Display

Disk

I/O bus Expansion slots forother devices suchas network adapters

hello executable

stored on disk

PC

Seite 3210. Januar 2003

Page 33: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Lesen

Mainmemory

I/O bridge

Bus interface

ALU

Register file

CPU

System bus Memory bus

Disk controller

Graphicsadapter

USBcontroller

Mouse Keyboard Display

Disk

I/O bus Expansion slots forother devices suchas network adapters

PC

"hello"

User

types

"hello"

Seite 3310. Januar 2003

Page 34: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Laden

Mainmemory

I/O bridge

Bus interface

ALU

Register file

CPU

System bus Memory bus

Disk

controller

Graphicsadapter

USBcontroller

Mouse Keyboard Display

Disk

I/O bus Expansion slots forother devices suchas network adapters

hello executable

stored on disk

PC

hello code

"hello,world\n"

Seite 3410. Januar 2003

Page 35: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Schreiben

Mainmemory

I/O bridge

Bus interface

ALU

Register file

CPU

System bus Memory bus

Disk controller

Graphics

adapter

USBcontroller

Mouse Keyboard Display

Disk

I/O bus Expansion slots forother devices suchas network adapters

hello executable

stored on disk

PC

hello code

"hello,world\n"

"hello,world\n"

Seite 3510. Januar 2003

Page 36: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Cache-Speicher

Mainmemory

(DRAM)

Memorybridge

Bus interfaceL2 cache(SRAM)

ALU

Register file

CPU chip

Cache bus System bus Memory bus

L1 cache

(SRAM)

Seite 3610. Januar 2003

Page 37: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Beispiel einer Speicher-Hierarchie

Registers

On-chip L1cache (SRAM)

Main memory(DRAM)

Local secondary storage(local disks)

Larger,

slower,

and

cheaper

(per byte)storage

devices

Remote secondary storage(distributed file systems, Web servers)

Local disks hold filesretrieved from disks on

remote network servers.

Main memory holds disk

blocks retrieved from local

disks.

Off-chip L2

cache (SRAM)

L1 cache holds cache lines retrieved

from the L2 cache.

CPU registers hold words retrieved from

cache memory.

L2 cache holds cache lines

retrieved from memory.

L0:

L1:

L2:

L3:

L4:

L5:

Smaller,

faster,

and

costlier(per byte)

storage

devices

Seite 3710. Januar 2003

Page 38: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Der Speicher ist wichtigl Der Speicher ist nicht unbegrenzt

F Er muss zugeteilt und verwaltet werden.

F Viele Anwendungen werden vom Speicher dominiert.

l Fehler, die auf den Speicher verweisen, sind besondersgefahrlich

F Auswirkungen sind sowohl zeitlich als auch raumlich entfernt

l Speicherleistung ist nicht gleichbleibend

F Cache und Virtual Memory Auswirkungen konnen dieProgrammleistung stark beeinflussen

F Die Anpassung des Programms an das Speichersystem kann dieGeschwindigkeit bedeutend verbessern

Seite 3810. Januar 2003

Page 39: Vorlesung: Rechnerstrukturen, Teil 2 (Modul IP7)

Arbeitsbereich TAMSFachbereich Informatik

Kapitel: Einfuhrung in die RechnerarchitekturAbschnitt: Wie rechnet ein Rechner?

Erganzende LiteraturZur Rechnerarchitektur (1. Teil)

Literatur

[1] Randal E. Bryant and David O’Hallaron. Computer Systems. PearsonEducation, Inc., New Jersey, 2003.

[2] David A. Patterson and John L. Hennessy. Computer Organization andDesign. The Hardware / Software Interface. Morgan KaufmannPublishers, Inc., San Francisco, 1998.

[3] Andrew S. Tanenbaum. Computerarchitektur. Pearson StudiumMunchen, 2006.

Seite 3910. Januar 2003