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Vorlesung Wahlfach „Homöopathie“ 20.10.2010 A N A M N E S E

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Vorlesung Wahlfach „Homöopathie“ 20.10.2010 A N A M N E S E. “ Wer bist denn DU?!“. Das Staunen ist eine Sehnsucht nach dem Wissen. Matthias Claudius. Vergessenwollen verlängert das Exil, - Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung aus den Erzählungen der Chassidim. Ver söhnung - PowerPoint PPT Presentation

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Vorlesung Wahlfach „Homöopathie“ 20.10.2010A N A M N E S E

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„SIMILIA SIMILIBUS CURENTUR“ !

ÄHNLICHES MÖGE

DURCH ÄHNLICHES

GEHEILT WERDEN !

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“Wer bist denn DU?!“

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Das Staunenist eine Sehnsuchtnach dem Wissen.

 

Matthias Claudius

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Vergessenwollenverlängert das Exil, -

Erinnerungist das Geheimnis

der Erlösung

aus den Erzählungen der Chassidim

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Versöhnunggeschieht

durchErinnerung.

Martin Buber

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Ich glaube, dass KrankheitenSchlüssel sind, die uns gewisse

Tore öffnen können.Denn ich glaube, es gibt gewisse

Tore,die nur die Krankheit öffnen kann.

André Gide

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I ch glaube, dass Krankheiten Schlüssel sind, die uns gewisse

Tore öffnen können. Denn ich glaube, es gibt gewisse Tore, die einzig die Krankheit öffnen kann.

Es gibt jedenfalls einen Gesundheitszustand, der es uns nicht erlaubt,

alles zu verstehen. Vielleicht verschließt uns die Krankheit

einige Wahrheiten; ebenso aber verschließt uns die Gesundheit

andere oder führt uns davon weg, so dass wir uns nicht mehr darum kümmern.

I ch habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit

erfreuen, noch keinen getroffen,

der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bisschen beschränkt gewesen wäre,

wie solche, die nie gereist sind.

André Gide (Tagebuch)

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I ch glaube, dass Krankheiten Schlüssel sind, die uns gewisse

Tore öffnen können. Denn ich glaube, es gibt gewisse Tore, die einzig die Krankheit öffnen kann.

Es gibt jedenfalls einen Gesundheitszustand, der es uns nicht erlaubt,

alles zu verstehen. Vielleicht verschließt uns die Krankheit

einige Wahrheiten; ebenso aber verschließt uns die Gesundheit

andere oder führt uns davon weg, so dass wir uns nicht mehr darum kümmern.

I ch habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit

erfreuen, noch keinen getroffen,

der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bisschen beschränkt gewesen wäre,

wie solche, die nie gereist sind.

André Gide (Tagebuch)

(... aber auch der Therapeut sollte gereist sein !)

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Persona

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„Alles nimmt ein gutes Endefür den,

der warten kann.“Leo Tolstoj

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die homöopathische Anamnese :... auch die Reserven des

Patienten sichtbar machen ...

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Wir sind nie objektiv

... immer Teil des Ganzen

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in der homöopathische Anamnese :... beeindruckbar vom

Leben sein ! ...

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Wir sind nie objektiv

... immer Teil des Ganzen

... sollten uns selbst gut kennen

... sollten wissen, wo wir jeweils stehen

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... mit allen „Sinneskanälen“ offen sein!

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... die „Ich-Schranke“ senken!

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H Ö R E N

G E L T E N L A S S E N

V E R S T E H E N

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H Ö R E NB E O B A C H T E N

G E L T E N L A S S E N

V E R S T E H E NI N T E R P R E T I E R E N

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S P O N T A N

G E L E N K T

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„ Es war einmal ...“

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„ ... Sorgen oder Beschwerden ?“

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„M-mhh ...“

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„Warum?“

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„Inwiefern ?“

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„Nämlich ...?“

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„Und zwar ...?“

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„Habe ich Sie richtig verstanden, dass ... ?“

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„Was gibt’s noch zu erzählen ... ?“

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... mit „freilassenden“Fragen

dem Anderendie Freiheit geben ...!

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... keineSuggestiv- oder

Entscheidungsfragen !!!

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„Und sonst geht‘s euch gut ?“

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„Wår‘ eh ålles in Ordnung ?“

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Fragen nach diesem Seminar:

�„ War‘s schön, dieses Seminar?“� „Wie war‘s denn, - dieses Seminar?“

� „Wie geht‘s?“� „Hat dir dieses Seminar gefallen?“

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... immer ganz am Patienten„dran“, ihr/ihm nahe sein ...!

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Besserdas Gras wachsen zu lassen

als zu versuchen,es aus dem Boden

herauszuziehen ... !

Deutsches Sprichwort

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Keine Sorge!:

Alles was Du an Informationenbrauchst, ist schon da.

Es will nur noch entdeckt werden.Es entfaltet sich umso eher,

je weniger Du drängst und störst.Alles wichtige kommt ganz von

allein.

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„Was man will, kann man nicht geben.“

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„Was man will, kann man nicht geben,und man gibt nur, was man muß,

also gibt man einen Kuß und man gäbe gern das Leben."

R. Borchardt: Mit den Schuhen

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Einen

NAMEN

sollt ihr euren Patienten geben !

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Das vollständige Lokalsymptom Wo? Ort Locus Ausdehnung Ausstrahlung Lateralität Vikarianz & Alternanz Wann? Zeit Beginn – Dauer – Ende Frequenz (Häufigkeit) Tages-, Nacht-Zeit Jahreszeit Mond? Periodizität Dynamik (plötzlich – allmählich)

Wie? Qualität Empfindung „Als ob ...“? („As if ...“?) Wie stark? Intensität Wodurch besser? Wodurch schlechter? Modalität Seit wann? Kausalität, Ätiologie Was noch? Concomitantes

Peter König, Linz X04

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„... komisch, ...“„... witzigerweise ...“

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§153

Bei dieser Aufsuchung eines homöopathisch specifischen Heilmittels, das ist, bei dieser Gegeneinanderhaltung des Zeichen-Inbegriffs der natürlichen

Krankheit gegen die Symptomenreihen der vorhandenen Arnzneien um unter diesen eine, dem zu heilenden Uebel in Aehnlichkeit entsprechende Kunstkrankheits-Potenz zufinden, sind die auffallendern, sonderlichen, ungewöhnlichen und eigenheitlichen (charakteristischen) Zeichen und

Symptome des Krankheitsfalles, besonders und fast einzig fest in s Auge zu fassen; denn vorzüglich diesen,

müssen sehr ähnliche, in der Symptomenreihe der gesuchten Arznei entsprechen, wenn sie die passendste zur Heilung sein soll. Die

allgemeinern und unbestimmtern: Eßlust-Mangel, Kopfweh, Mattigkeit, unruhiger Schlaf, Unbehaglichkeit u.s.w., verdienen in dieser Allgemeinheit und wenn sie nicht näher bezeichnet sind, wenig Aufmerksamkeit, da man

so etwas Allgemeines fast bei jeder Krankheit und jeder Arznei sieht.

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Kriterien für eine gute

homöopathische Anamnese

Vorgabe eines Anamnese-„Rahmens“ &/od. guter Abschluss („Prognose“, Wiederbestellung!, ...)

guter menschlicher Kontakt zum Patienten, respektvolle Haltung! homöopathische „Effizienz“

Nicht-Suggestivität, „Zurücktreten“ ... Verständnis des Patienten in seiner Lebenssituation

Authentizität, Eigenständigkeit, Individualität des Arztes Simile-Beziehung zum Patienten

max. Score: 10/10

+ Erklärung / Verständnis / Wesen der Homöopathie

Peter König, im Dez. 2006

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Philipp, 11a

Page 55: Vorlesung Wahlfach „Homöopathie“ 20.10.2010 A N A M N E S E

Katharina, 9a

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Fam. Aspekt Z

Arzt

Kinderkrankheiten

Beruf

AllergienStand, Familie

R L

Operationen

T

Med.

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AA

CO

GG

St

Med.Diät (Kaffee?)

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Fam. Aspekt Z

Impfungen VorBCG G problemlos

DiTetPert Komplikationen

MaMu Abortgefahr

Polio Vorzeitige Wehen wann? wie lange?

Rö Frühgeburt wann? ArztHPHI übertragen

FSME Hormone

Hepatitis Wehenhemmer wann? wie lange?

sonstige Cerclage

stationär Kindergarten, SchuleKinderkrankheiten Röntgen ?

Scharl. Sonstiges

Ma

Mu P problemlos

Keuchh. Komplikationen FamilieRö Kindslage

3TF Dauer der Geburt Anamn. mit V M Sr Br Grv Grm Windp. Sectio wegen

sonstige eingeleitet? R LSonstiges

OperationenNN Gew. Gr.

gestillt: voll- wie lange?

teil-

1. Kuhmilchkontakt

1. Getreidekontakt

1. Zahn

Gehen

Sprechen

sauber

T

Allergien

Med.

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Eine kurze amüsante Geschichte am Rande: Bei uns in ...gibt es im Rahmen des Religionsunterrichtes auch

die sogenannte Weihnachtsbeichte bei unserem Pfarrer.Philipp und auch seine Schulkollegen weigern sich

dorthinzugehen und überlegen wie siedem entkommen können (was ich sehr gut verstehe,

aber eher nicht zu umgehen ist). Der Pfarrer ist sehr nett undsie haben im Grund genommen nichts zu befürchten.

Ich versuche ihm ein wenig auf dieSprünge zu helfen, damit er ein wenig nachdenkt,

was so seine Fehler sind – „du wirst z.B. immer sehrleicht zornig, wenn etwas nicht gelingt" - darauf Philipp ganz

erbost: „Dem will ich nicht alles erzählen, der ist jakein Homöopath!“

Pat. 9589, 9a, Dez. 2005

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.. und noch ein Witz !:

> WOW ! <

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