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Vorschläge zum Thüringer Aktionsplan zur Umsetzung der UN- Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Arbeitsgruppe 6 Kommunikation und Information Leitung: Hans-Werner Fell

Vorschläge zum Thüringer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Arbeitsgruppe 6 Kommunikation und Information

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Vorschläge zum Thüringer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die

Rechte von Menschen mit Behinderungen

Arbeitsgruppe 6

Kommunikation und Information

Leitung: Hans-Werner Fell

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Vorstellung

Leitung: Eva Morgenroth

Hans-Werner Fell Mitarbeiter der Thüringer Staatskanzlei Webmaster thueringen.de

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreiheit im Internet

Leitung: Eva Morgenroth

Seit 2000 wird thueringen.de mit einem CMS produziert 2006 Relaunch mit Ziel: Herstellung der Barrierefreiheit Ergebnis: grundsätzlich barrierefreie Seiten

aber Download-Dokumente meist nicht barrierefrei Barrieren aufgrund unzureichender Schulung der ca. 400 Redakteure

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreiheit ist viel mehr

Leitung: Eva Morgenroth

Barrierefreiheit bedeutet viel mehr als nur Funktionalität für den Screenreader herzustellen.

Zugänglichkeit für Endgeräte mobile, unterschiedliche Browser, Sprachverständlichkeit Bedienbarkeit

Leitung: Hans-Werner Fell

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Aufgabenstellung der AG6

Leitung: Eva Morgenroth

Federführung der Staatskanzlei für barrierefreies Internet Folgerichtig übernahm das zuständige Referat S2 die

Leitung der AG Kommunikation und Information.

Die nachfolgend vorgestellten Arbeitsergebnisse gehen weit über die Zuständigkeit des Referates „Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerinformation, thueringen.de“ hinaus.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreiheit aller Internet- und Intranet-Angebote

Leitung: Eva Morgenroth

Die Schärfung des Problembewusstseins ist eine Grundvoraussetzung. Grundvoraussetzung bei Ausschreibungen und Pflichtenheften für Netzapplikationen und Branchensoftware. Einarbeitung in die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung) prüfen. Vor Barrieren betroffene Nutzer müssen sich artikulieren und Missstände benennen.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreie Alternativen

Leitung: Eva Morgenroth

Beispielsweise sollten nur optisch auswählbare Angebote mit einer alternativen Bedienmöglichkeit versehen werden.

Im Beispiel können die Kreise neben der Map auch über ein Drop-Down-Menü ausgewählt werden.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreie Alternativen und ihre Kosten

Leitung: Eva Morgenroth

Gebärdenfilme als wesentliche Forderung barrierefreier Alternativen verursachen Kosten.

Perspektivisch können eventuell virtuelle Gebärdensprach-Avatare eine Alternative in der Breite darstellen:http://www.einfach-teilhaben.de/DE/GBS/Home/Aktuelles/avatar_node.html

Leitung: Hans-Werner Fell

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Barrierefreie Download-Dokumente

Leitung: Eva Morgenroth

Download-Dokumente sind Bestandteil von Online-Angeboten im Internet und Intranet. Leider kann die barrierefreie Erstellung nicht wie bei

einem CMS erzwungen werden Verantwortung liegt also bei den Anbietern.

Dieses Thema ist zurzeit die größte Herausforderung. Knowhow muss erworben werden. Schulungen in der Breite sind notwendig. Dies betrifft auch den Formular-Service der eGovernment-Plattform.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Einfache Sprache

Leitung: Eva Morgenroth

Wer kennt dieses Problem nicht: Ausführungen in „Fachchinesisch“ stellen Barrieren für jedermann dar. Es geht um Telefonansagen, Angebote von Medienprodukten Antragsformulare, allgemeine Angebote im öffentlichen Raum und audiovisuelle Informationen. Es geht aber auch um die Aus- und Weiterbildung von

Mitarbeitern der Verwaltung und des Gesundheits-wesens in einfacher Sprache.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Kommunikationsbarrieren beheben

Leitung: Eva Morgenroth

Sprechanlagen und Kamerasysteme bei Behörden anbringen oder schriftliche Kommunikationsmöglich-keiten einrichten. Direkte Ansprache von Behinderten als Kunde, Mitarbeiter und Kollege. Bereitstellen technischer Kommunikationshilfen Im ThürGIG muss eine Regelung zur Sicherstellung der

Kommunikation bei Hörbehinderten im Bereich der frühkindlichen Erziehung getroffen werden Klare Regelungen sind auch zu treffen für die Kommunikation von Hörbehinderten mit der Polizei.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Einfache Bedienung und Nutzung

Leitung: Eva Morgenroth

Behindertengerechte Ausstattung des öffentlichen Raumes Einsatz von Hörtechnik Schriftliche Informationen (auch in Punktschrift Gut erkennbare Schrift im ÖPNV Beachtung der DIN 32975 bei visuellen

Informationen Kontrastreiche Gestaltung von Informationen in öffentlichen Gebäuden

Leitung: Hans-Werner Fell

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Einfache Bedienung und Nutzung II

Leitung: Eva Morgenroth

Technik, wie z.B. Automaten, Telefone, Haushaltsgeräte, Computer, Daisy Player usw.

mit logischer, einfacher Bedieneroberfläche und nach dem Zwei-Sinne Prinzip sowie

Sprechfunktion

ausstatten.Abbildung: sprechender Blutdruckmesser

Leitung: Hans-Werner Fell

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Einfache Bedienung und Nutzung III

Leitung: Eva Morgenroth

Finanzielle Förderung

für Hörschleifen, Audiodeskriptionstechnik, Blindenleitsystemen, Mobillotsen nach dem Geraer Modell

Dabei die behördliche Genehmigungspraxis

auf den Prüfstand stellen, Genehmigung mit Auflagen versehen

und Fördermittel an Bedingungen knüpfen.

Abbildung: Blindenleitsystem

Leitung: Hans-Werner Fell

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Aus- und Fortbildung

Leitung: Eva Morgenroth

Schulung der Mitarbeiter und -innen im Bereich der Jugendhilfe und –planung sowie der Sozialhilfe von mindestens einer Weiterbildung pro Jahr im Bereich der Sinnesbehinderungen. Generelle Berücksichtigung des Umgangs mit den verschiedenen Behindertengruppen in Aus- und Fortbildung, Aufnahme in Rahmenlehrpläne. Schulung von Grundkenntnissen der Gebärdensprache insbesondere

für Berufsgruppen mit Publikumsverkehr.Leitung: Hans-Werner Fell

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Einrichtung einer Koordinierungsstelle

Leitung: Eva Morgenroth

Vorschlag des Behindertenbeauftragten: Zentrale Steuerung, Entwicklung und Ausbau des barrierefreien Internetangebotes der Landesregierung

nach § 12 Abs. 2 ThürGIGAVO, Netzwerkarbeit, Koordinierungsfunktion zwischen Vereinen, Verbänden

und Ministerien. Erfahrungen an weitere Multiplikatoren weitergeben. Möglichkeiten der Web-Nutzung für Behördengänge an

die verschiedenen Berufsfelder, regionale und kommunale Strukturen vermitteln.

Leitung: Hans-Werner Fell

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Zielvereinbarungen

Leitung: Eva Morgenroth

Zielvereinbarungen zwischen privaten Unternehmen und Kommunen, Land, Bund zur allgemeinen Barrierefreiheit. In Form von Kampagnen und Hilfestellungen sollten die im ThürGIG vorgesehenen Zielvereinbarungen angeregt und beworben werden

Leitung: Hans-Werner Fell

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Leitung: Eva Morgenroth

Leitung: Hans-Werner Fell