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www.hasomed.de Einsatz von innovativer Medizintechnik bei der Nachsorge von Patienten mit Hirnleistungs- störungen am Beispiel von RehaCom Dr. Peter Weber (krank) Frank Schulze (in Vertretung)

Vortrag Frank Schulze Hasomed - med-tec-integral.de · Nutzen des computergestützten Trainings In der Klinik / Praxis Nach einführendem Gespräch arbeitet der Patient weitgehend

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Einsatz voninnovativer Medizintechnik

bei der Nachsorgevon Patienten mit

Hirnleistungs-störungen

am Beispiel vonRehaCom

Dr. Peter Weber (krank)

Frank Schulze (in Vertretung)

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Kognitive Therapie

Zielgruppen:

Patienten mit zerebral bedingten Leistungsdefiziten– SHT 270.000 Patienten aller Schweregrade– Schlaganfall 200.000 Patienten pro Jahr– Hirntumor usw.

Psychiatrische Patienten im Leistungsaltermit funktionellen Einschränkung der LeistungsfähigkeitKinder mit unterschiedlich bedingter Minderungder psychischen LeistungsfähigkeitÄltere Personen zur Leistungsprotektion (Geriatrie)

Die kognitive Rehabilitation hat zum Ziel,die geistigen Funktionen wiederherzustellen,

zu stabilisieren oder zu kompensieren,deren Störung die Selbstbestimmung

und gleichberechtigte Teilhabe des Patientenam Leben in der Gesellschaft gefährden.

Gesetz zur "Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft" (SGB IX, §1)

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Auswirkungen kognitiver Funktionsstörungen

KonzentrationsschwächeVerminderte Lern- und GedächtnisleistungenProbleme bei alltäglichen VerrichtungenSchwierigkeiten in der räumlichen OrientierungVertraute Personen und Situationen werden nicht mehr erkanntSprachstörungen (sprechen, lesen, schreiben)Folgen:– Selbständiges Handeln ist eingeschränkt– Geändertes Verhalten– Unvermögen, die Erkrankung richtig einzuschätzen– Hilflosigkeit, Unsicherheit– Anforderungen können nicht erfüllt werden -> Frustration

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Was ist RehaCom?

Seit 1988 Erfahrung in der computergestützter Rehabilitation

komplexes Programmsystem (30 Verfahren) zum Hirnleistungstraining– Adaptives Training – optimales Arbeiten– Zentrale Patientenverwaltung – geringer Verwaltungsaufwand– Einheitliche Bedienung – kurze Einarbeitungszeit– Spezielle Patiententastatur – Training auch bei starken Störungen

Einsatzgebiete– in den meisten deutschen neurologischen Rehabilitationskliniken– in vielen Ambulanzen und niedergelassenen Praxen

(Neurologie, Ergotherapie, Geriatrie)– Berufliche Rehabilitation (Berufsförderwerke, Umschulung)– bei Betroffenen zu Hause (betreutes Hometraining, auch über Internet)

internationaler Standard für computergestütztes kognitives Training– Wirksamkeitsnachweis über klinischen Studien erbracht– Auf jeden Patienten anpassbar (über Parameter und integrierte Editoren)– Kinderversion ist Bestandteil aller Verfahren– Hohe Materialvielfalt (auch lang andauerndes Training bleibt interessant)– in mehr als 15 Sprachen verfügbar – trainieren in der Muttersprache– Marktführer in Europa

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Mit RehaCom trainierbare kognitive StörungenAufmerksamkeitstraining

Alertness, Reaktionsfähigkeit- Training „Reaktionsfähigkeit“- Training „Reaktionsverhalten“- Training „Akustische Reaktionsfähigkeit“

Selektive Aufmerksamkeit- Training „Aufmerksamkeit und Konzentration“

Räumliches Vorstellungsvermögen- Training „Flächenoperationen“- Training „Raumoperationen“- Training „Raumoperationen 3D“- Training „Visuokonstruktion“

Geteilte Aufmerksamkeit- Training „Geteilte Aufmerksamkeit“ (Zug)- Training „Get. Aufm. 2“ (Auto)

Vigilanz, Daueraufmerksamkeit- Training „Vigilanz“

Gedächtnis- Training „Topologisches Gedächtnis“- Training „Wortgedächtnis“- Training „Figurales Gedächtnis“- Training „Verbales Gedächtnis“- Training „Gesichtsgedächtnis“- Training „Multimodales Beobachten“

Exekutivfunktionen (Planen / Strukturieren / logisches Denken)- Training „Logisches Denken“- Training „Einkauf“- Training „Plan a Day“- Training „Geistige Aktivierung“- Training „Rechentraining“

Visuelle StörungenKompensatorisches Training

- Training „Sakkadentraining“- Training „Exploration“- Training „Suchen / Lesen“

Restitutives Training- Visuelles Restitutionstrain. „InVISTA“

Berufliche Rehabilitation- Aufmerksamkeit- Gedächtnis- Exekutivfunktionen

Visuomotorik- Training „Visuomotorische Koordination“

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Beispiel: Aufmerksamkeit und Konzentration

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Beispiel: Logisches Denken

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Berufliche RehabilitationSzenarium „Bewerbungen“

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Berufliche RehabilitationSzenarium „Bewerbungen“

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Nutzen des computergestützten Trainings

In der Klinik / Praxis

Nach einführendem Gespräch arbeitet der Patient weitgehend selbständig– Therapeut konzentriert sich auf Strategievermittlung– wiederholendes Üben übernimmt der Computer

Dauernde aufmerksame Beobachtung und Bewertung entfällt– Automatische Datensammlung und –speicherung– Eingreifen während des Training selten (Adaptivität)– Detaillierte Auswertung aller Ergebnisse und Details möglich– Ausdruck von verschiedenen Ergebnisansichten

höhere Effektivität der therapeutischen Arbeit– Einfache, übersichtliche Bedienung des Systems– Für jede Störung das passende Therapieverfahren– Zeitgleiche Betreuung von mehreren (geübten) Patienten möglich– RehaCom erlaubt die selbständige Arbeit von Patienten

über Therapievorgaben

Folge: weiter Verbreitung in der Klinik

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Nutzen des computergestützten Trainings

Für den Patienten

Adaptives Training, breite Fächerung von Schwierigkeitsgraden– Patienten werden nicht unter- und nicht überfordert– Aufgaben sowohl für Patienten mit sehr starken kognitiven Störungen– als auch für Patienten in späten Stadien der Therapie– Selbständige Arbeit möglich

Therapieerfolg durch hohen Aufforderungscharakter– Einfachste Bedienung mit wenigen Tasten oder Patiententastatur– Hoher Materialvielfalt, Abwechslungsreichtum– Ansprechende Gestaltung– Training macht Spaß, Antrieb

Erreichen des Trainingsziels:– Verbesserung seiner kognitiven Fähigkeiten – Damit bessere Akzeptanz in Familie und Gesellschaft– Bessere Chancen für berufliche Reintegration– Verbesserung der Gesamtsituation Betroffener– Training lohnt sich

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Geschlossene Behandlungskettekognitive Defizite bedürfen meist einer längeren BehandlungIn der Klinik begonnenes Training wird in der Niederlassung(Neuropsychologe oder Ergotherapeut), dann später zu Hause fortgeführtDatenübergabe von Klinik an Praxis(Fern-)Betreuung des Home-Trainings durch den Therapeuten über das Internet

Ther

apeu

tP

atient

Therapievorgaben

Patienten-Login

Vorgabenbearbeiten

Rückmeldungfür Therapeuten

Auswertung

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Therapievorgaben durch den Therapeuten

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Sicheres Login Patient

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Trainingsaufgaben durchführen

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Rückmeldung an den Therapeuten

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Auswertung durch den Therapeuten, neue Vorgaben

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Probleme?

Das technische System steht und funktioniert!

Aber:Alle Beteiligten sind zu wenig informiert.Verschreibungspraxis (und auch die Gebührenordnung) sieht noch keine Betreuung zu Hause vor.Startprobleme beim Patienten zu Hause:– Installation beim Patienten durch wen?– Komplettlösung (PC + Software) als medizintechnisches Gerät?– Kauf oder Verleih, durch wen finanziert?

Akut Reha Hausarzt HomeCase-Manager?

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Machbarkeit im Projekt prüfen

Kliniken

Selbsthilfe-verbände

Ergotherapeuten Hausärzte

Medizintechnik-firmen

UniversitätKostenträger

Projekt

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Ziel des Projektes

Die kognitive Rehabilitation hat zum Ziel,die geistigen Funktionen wiederherzustellen,

zu stabilisieren oder zu kompensieren,deren Störung die Selbstbestimmung

und gleichberechtigte Teilhabe des Patientenam Leben in der Gesellschaft gefährden.

Gesetz zur "Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft" (SGB IX, §1)

Besseres Outcome durch Fortsetzung der kognitiven Therapie zu HauseHöhere Selbständigkeit im häuslichen UmfeldSelbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Patienten steigernBessere berufliche Chancen

Geringen Krankheitsfolgekosten für Kranken- und Rentenversicherungen