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Kompetenz- Steigerung durch kooperatives und s ozial- e motionales Lernen Herzlich Willkommen zur Veranstaltung Münster, den 26. März 2010 © Margit Weidner

Vortrag weidner sozialkompetenz

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Page 1: Vortrag weidner sozialkompetenz

Kompetenz- Steigerung

durch kooperatives

und sozial-emotionales

Lernen

Herzlich Willkommen

zur Veranstaltung

Münster, den 26. März 2010 © Margit Weidner

Page 2: Vortrag weidner sozialkompetenz

Kooperatives Lernen

© Margit Weidner

•  Was meint KL?

•  In welcher Tradition steht das KL?

•  Basiselemente des KL

Basiselement „soziale Fertigkeiten“

als schulisches Aufgabenfeld

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe Stellenwert von SL klären

Teamgedanken leben

Organisatorischen Rahmen schaffen

Kompetenzerwerb operationalisieren

Sozialziele-Center

Das ist das Ziel für heute

Sehen Hören

Höflich sein

MI DI MO DO FR

Blickkontakt Lächeln Höflichkeitsabstand

„Bitte“, „danke“ „Entschuldigung Leise Stimmen

Kompetenzsteigerung durch kooperatives und sozial-emotionales Lernen

Page 3: Vortrag weidner sozialkompetenz

Kooperatives Lernen

3 Grundprinzipien:

Lernen: sozialer Prozess

Schüler wollen Kontakt zu Peers

Besser Lernen durch Lehren

1

2

3

Was ist das?

Page 4: Vortrag weidner sozialkompetenz

Kooperatives Lernen

Was ist das?

Grundannahme: Lernen ist ein natürliches soziales Geschehen

Die Teilnehmer/innen:

•  kommunizieren miteinander,

•  regen sich gegenseitig an und unterstützen sich,

•  erwerben im wechselseitigen Austausch Kenntnisse und Fertigkeiten,

•  sind gleichberechtigt beteiligt,

•  sie tragen gemeinsam Verantwortung für Prozesse und Ergebnisse.

© Margit Weidner

Page 5: Vortrag weidner sozialkompetenz

Kooperatives Lernen

Lerntheoretische Verortung

© Margit Weidner

•  ganzheitliches Unterrichtsmodell, handlungsorientierter, offener Unterrichtsansatz

•  Grundlage: Konzept der aktivierenden Didaktik, das davon ausgeht, dass:

•  Lernen sich wesentlich erfolgreicher über aktive, selbsttätige und selbstständige Auseinandersetzung mit den Lerninhalten vollzieht als über vorgetragenes Faktenwissen,

•  die Art und Weise des Lernens individuell sehr verschieden ist,

•  die Vorgabe und Beschreibung eines einheitlichen Wegs für alle nur schwer möglich ist,

•  und deshalb Unterricht und Lernsituationen Möglichkeiten bieten müssen, persönliche Erfahrungen und individuelles Vorwissen zu integrieren.

Page 6: Vortrag weidner sozialkompetenz

5 Basiselemente des Kooperativen Lernens

Face – to – Face Interaktion

Positive gegenseitige Abhängigkeit

Soziale Fertigkeiten

Bewertung/

Evaluation

Persönliche Verantwortlichkeit

1.  Ziel 2.  Belohnung 3.  Materialien 4.  Rollen 5.  Sequenzen/Teile 6.  Simulation 7.  „Kraft von außen“ 8.  Umgebung

4

1 2

5 3

Page 7: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Fertigkeiten

3

…als schulisches Aufgabenfeld:

Wie können sie eingeführt, trainiert, kultiviert

werden?

Page 8: Vortrag weidner sozialkompetenz

© Margit Weidner

Herzlich Willkommen zur Veranstaltung

Münster, den 26. März 2010

Soziale Kinder lernen besser Soziale und emotionale Kompetenz

als Grundlage für Lern- und Lebenserfolg

Die Arbeit mit dem Sozialziele-Katalog

Page 9: Vortrag weidner sozialkompetenz

Aufwärm – Aktivität Austausch über:

•  Sozialverhalten/ Sozialkompetenz erlebe ich in meinem Arbeitsfeld (Klasse, Gruppe, Schule) so…. Folgendes würde ich mir wünschen…

•  Diese Absprachen/Maßnahmen zur Förderung von sozialer und emotionaler Kompetenz gibt es an meiner Schule… Wirkung?

© Margit Weidner

5‘

Page 10: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe

Stellenwert von SL klären

Teamgedanken leben

Organisatorischen Rahmen schaffen

Kompetenzerwerb operationalisieren

Sozialziele-Center

Das ist das Ziel für heute

Sehen Hören

Höflich sein

MI DI MO DO FR

Blickkontakt

Lächeln

Höflichkeitsabstand

„Bitte“, „danke“

„Entschuldigung

Leise Stimmen

Page 11: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Page 12: Vortrag weidner sozialkompetenz

Wertewandel Verlust von verbindlichen Ordnungen und Normen, Überforderung aufgrund allzu früher Belastung durch „Lebensprobleme“

Verunsicherung durch Trennungserlebnisse und Beziehungsabbrüche; mögliche Folge: Beziehungseingeschränkt-heit, Beziehungsunfähigkeit Kinder erscheinen „kalt“ u. misstrauisch; es ist schwer, an sie heranzukommen geringes Level an Selbstwert und Selbstvertrauen

Offene Gesellschaft

Gefahr des Sich-Verlierens im Dschungel der Möglichkeiten, Individualisierungs- u. Stilisierungsdruck hohe persönliche, soziale und kommunikative Anforderungen an den Einzelnen

Allgegenwart der Medien

Gefahr der Einschränkung ursprüngl. Sinneserfahrung, häufig Konterkarierung schul. vermittelter Werte, Problematik von viel unverdautem Halbwissen

Veränderung d. Wirtschafts- u.

Arbeitswelt

weg von arbeitsteiliger Organisation zu integrativen Arbeitskonzepten, Sozialkompetenz u. Teamfähig-keit sind zentrale Schlüssel-qualifikationen

Familienstrukturen im Umbruch

Kinder und Jugendliche heute im Geflecht des sozialen Wandels

© Margit Weidner

Page 13: Vortrag weidner sozialkompetenz

wirtschaftl., soz., gesellschaftl. Wandel

veränderte Familien

veränderte Schüler/innen

verändertes Lernverhalten verändertes Sozialverhalten

neue, ungewohnte Heraus- forderungen für Schulen

Suche nach passenden pädagogischen Antworten

Emotionales Lernen

© Margit Weidner

Soziales Lernen

Erziehung

Beziehung

•  Erwerb von emotionaler und sozialer Kompetenz als festes integrales Element von Unterricht begreifen

•  eine erziehende/ Beziehung stiftende Lernkultur schaffen

Page 14: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Page 15: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale und emotionale

Kompetenz

als

Schlüsselqualifikation

© Margit Weidner

Page 16: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kompetenz

….bezieht sich auf:

Fertigkeiten, die für ein förderliches, zufrieden stellendes Zusammenleben,

ein friedliches Miteinander unerlässlich sind.

© Margit Weidner

Page 17: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kompetenz ….beeinflusst:

maßgeblich den Schulerfolg und fördert die berufliche Karriere Sozial kompetente Personen sind:

sozial akzeptierter

und weisen Schutzfaktoren auf, die vor psychosozialen Krisen oder psychischen Krankheiten schützen.

© Margit Weidner

Page 18: Vortrag weidner sozialkompetenz

Wesentliche Ziele und Inhalte sozialen Lernens

Selbstbeherrschung

Verantwortungs- bewusstsein

Toleranz

Konfliktfähigkeit

Hilfsbereitschaft

Kooperations- fähigkeit

Friedfertigkeit

Kommunikations- fähigkeit Soz. Sensibilität

Höflichkeit

Teamfähigkeit

© Margit Weidner

Page 19: Vortrag weidner sozialkompetenz

Zur emotionalen Kompetenz gehört die Fähigkeit, mit eigenen Gefühlen und

Bedürfnissen sowie den Gefühlen und Bedürfnissen anderer umzugehen. Sie

bestimmt wesentlich das Zusammenleben der Menschen. Wie wir miteinander auskommen, hängt davon

ab, wie gut wir mit uns selber klarkommen und wie gut wir auf andere

eingehen können.

© Margit Weidner

Page 20: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Page 21: Vortrag weidner sozialkompetenz

Zusammenhang Sozialverhalten – Schulleistungen (Längsschnitterhebung „Pathway Project“, Universität Illinois, 400 Schüler/innen, Vorschule

bis 5./6. Klasse

•  Schulische Leistungen hängen entscheidend vom Verhältnis zu Mitschülern und Lehrkräften ab. •  Verhaltensweisen eines Kindes gegenüber Mitschülern/Lehrpersonen: Kettenreaktion positives Sozialverhalten wesentlich mehr Akzeptanz bedingt mehr aktive Teilnahme am Unterricht höherer Lernerfolg •  Auswirkung von Stressoren und belastenden Erfahrungen auf die Bewältigung von Unterricht: unsoziale Verhaltensweisen weniger Freunde konfliktreicheres Verhältnis zu Lehrpersonen insgesamt weniger Akzeptanz.

•  Ablehnung und gestörte Beziehung zu der Lehrkraft beeinflussen Beteiligung am Unterricht massiv. Dies führt in aller Regel auch zu schlechteren Schulleistungen.

Fazit: Unsoziale Kinder lernen schlechter! © Margit Weidner

Page 22: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Page 23: Vortrag weidner sozialkompetenz

Anbahnung, Vermittlung und Pflege

von sozialen und emotionalen Fertigkeiten

als Gemeinschaftsaufgabe

von:

Schule

Kindergarten

Elternhaus außerschulischen

Partnern:

Hort

Tagesstätte

Vereine

Page 24: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe

Stellenwert von SL klären

Page 25: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen als schulischer Auftrag

Klärung und Konsens:

Soziales Lernen sollte zu einer abgesprochenen gemeinschaftlichen, verpflichtenden schulischen Aufgabe werden

•  auf der Stufe der Wichtigkeit eines „normalen“ Schulfaches

•  weg aus dem Bereich der beliebigen Beigabe zur sonstigen unterrichtlichen Vermittlung,

•  hin zu einer systematischen, stetigen, geplanten Vermittlung

Page 26: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe

Stellenwert von SL klären

Teamgedanken leben

Page 27: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen als schulischer Auftrag

Den Teamgedanken leben (das „WIR“ thematisieren und klären)

Aushandlungs- und Abspracheprozess über:

•  Welche Werte und Normen sind uns wichtig? Was soll Stil/Kultur unseres Hauses sein?

•  Was sind für uns wichtige Haltungen und Verhaltensweisen, die wir von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erwarten und an denen wir gemeinsam – jeder in seinem Unterricht – arbeiten wollen?

•  Wie soll dieser Prozess gestaltet werden und was bedeutet das für die gemeinsame Schul- und Unterrichtsentwicklung?

Page 28: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe

Stellenwert von SL klären

Teamgedanken leben

Organisatorischen Rahmen schaffen

Page 29: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen als schulischer Auftrag

Den organisatorischen Rahmen schaffen

•  Soziales Lernen als eigenständiges Lernfeld schulweit fest verankern (lehrgangsunterlegt)

•  den zeitlichen Rahmen klären

•  Klassenlehrerprinzip •  Raum und Zeit für professionellen pädagogischen Austausch schaffen

•  einschlägige (gemeinsame) Fortbildung und Hospitation, kollegiale Praxisberatung planen und ermöglichen, Pflege „kritischer Freunde“

•  Eltern und Erzieherinnen regelmäßig einbinden

Page 30: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kinder lernen besser

Schlüsselqualifikation Sozialkompetenz:

Was ist das eigentlich?

Zusammenhang: Sozialkompetenz und Lernerfolg

Konsequenzen

© Margit Weidner

Warum soziales Lernen?

Aufgaben der verschiedenen

Systeme

Soziales Lernen als schulische

Aufgabe

Stellenwert von SL klären

Teamgedanken leben

Organisatorischen Rahmen schaffen

Kompetenzerwerb operationalisieren

Page 31: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen als schulischer Auftrag

Sozialkompetenzerwerb operationalisieren

•  Als Schulgemeinschaft (Schüler/innen, Lehrkräfte, Eltern, Erzieherinnen…) gemeinsame Erziehungsziele formulieren und konkretisieren, •  Sozialkompetenz als Katalog von einzelnen Fertigkeiten fassen,

•  Erwartungen in Bezug auf Sozialkompetenz in konkret wahrnehmbares Verhalten „übersetzen“

•  positive Verhaltensregulation, Prinzip: Ermutigung •  Feedback-Kultur und Bewertung

© Margit Weidner

Page 32: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

Wie arbeitet man mit dem SoZiKa?

Fragen… Anmerkungen?

© Margit Weidner

Welche Ziele verfolgt der

SoZiKa?

Page 33: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

© Margit Weidner

Page 34: Vortrag weidner sozialkompetenz

Der Sozialziele – Katalog

ein Instrument zur systematischen Förderung von sozialer und emotionaler Kompetenz

© Margit Weidner

Was ist das?

Ein verbindlicher, gemeinsam von Schülern und Lehrern erarbeiteter

Verhaltenskodex als Standard unseres Umgangs

miteinander

Verhaltenskodex

Ansatz: präventiv – positive Verhaltensregulation

Grundhaltung: Ermutigung

Page 35: Vortrag weidner sozialkompetenz

Grundlegendes Prinzip: Erwartungen in

konkretes Verhalten „übersetzen“

Leitfrage: Was kann man von jemandem

sehen und hören, der ein bestimmtes

Sozialverhalten beherrscht? © Margit Weidner

Page 36: Vortrag weidner sozialkompetenz

Sprecher Zuhörer

•  schaut die Zuhörer an,

•  Körper den Zuhörern voll zugewandt,

•  spricht laut und deutlich,

•  fasst sich kurz.

•  fragt nach, ob er verstanden wurde

•  schauen den Sprecher freundlich an,

•  Körper dem Sprecher voll zugewandt,

•  hören aufmerksam zu,

•  unterbrechen den Sprecher nicht,

•  fragen bei Bedarf nach.

© Margit Weidner

Gutes Gesprächsverhalten Zielebene

Indikatoren-ebene

Page 37: Vortrag weidner sozialkompetenz

Gutes Gesprächsverhalten

Sehen Hören

•  Partner schauen sich an

• freundlicher, „offener“ Gesichtsausdruck

•  Die Körper sind einander zugewandt

•  „Ja, das kann ich gut verstehen…“

•  „Erklär noch mal, was du damit meinst…“

•  „Habe ich dich richtig verstanden…?“

© Margit Weidner

Page 38: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

© Margit Weidner

Page 39: Vortrag weidner sozialkompetenz

1. Feststellung: Wir sind nicht

zufrieden mit dem Umgang unserer

Schüler miteinander und mit uns

2. Genauere Beobachtungen: (Ist-Stands-Rechenschaftslegung): •  Was genau beobachten wir? •  wann? •  Wer ist beteiligt? •  Was begünstigt Negativ- Verhalten?

3. Klärung: •  Wie wollen wir es haben? •  Was sollen unsere Kinder können?

•  Wie wollen wir miteinander umgehen?

4. Wie können wir das vermitteln?

Haltung/ Vorbild/ Vorleben der Lehrpersonen

Wichtiger Punkt für pädagogische Konferenz:

Minimalkonsens!!!

•  Soziales Lernen zum eigenständigen Lernfeld machen •  „SoZiKa“ zugrunde legen (curriculum-artiger Lehrgang) •  Arbeit im Unterricht mit der T-Diagramm-Methode grundlegendes Prinzip: Erwartungen in konkretes Verhalten „übersetzen“ Leitfrage: Was kann man von jemandem sehen und hören, der ein bestimmtes Sozialverhalten beherrscht?

sehen hören

© Margit Weidner

Page 40: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

© Margit Weidner

Welche Ziele verfolgt der

SoZiKa?

Page 41: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Ziele des SoZiKa

•  bessere Selbstwahrnehmung, erfolgreiches Selbstmanagement (Umgang mit Emotionen, Impulsen und resultierenden Handlungen)

•  Erkennen und Respektieren von Bedürfnissen und Gefühlen Anderer/ Akzeptieren von „Anders-Sein“ (Fähigkeit zum Perspektiven-Wechsel)

•  Ausbau von Toleranz, Friedfertigkeit und Mitgefühl für Andere

•  Anbahnung und Pflege förderlichen Kommunikations- und Kontaktverhaltens (wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander)

•  Steigerung von Konfliktkompetenz

Page 42: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

© Margit Weidner

Welche Ziele verfolgt der

SoZiKa?

Page 43: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Charakteristika des

Sozialziele-Katalogs auf einen Blick

© Margit Weidner

Page 44: Vortrag weidner sozialkompetenz

Disziplin/ Selbst-management

1

Kommunikations- und Interaktions-kompetenz 2

Kontakt- und Konfliktfähigkeit

3

Team- und Gemeinschafts-fähigkeit 4

Emotionale Kompetenz

5

•  Am Platz bleiben •  Sich melden •  Verhalten bei Unterrichtsbeginn •  Ordnung am Arbeitsplatz •  Arbeitsanweisungen erfüllen •  Material vollständig haben •  Grüßen •  Vornamen benutzen •  Verhalten zu Erwachsenen •  Höflich sein •  Verhalten im Klassenzimmer •  Verhalten im Schulhaus •  Verhalten im Pausenhof •  Am Aufstellplatz aufstellen •  Leise Stimmen benutzen •  Bei der Sache bleiben •  Wut/Ärger kontrollieren •  Eigentum achten •  Verhalten zu Besuchern

Eigene Gefühle erkennen und äußern können

Gefühle/Befindlichkeiten steuern können

Wut/Ärger kontrollieren

Mitgefühl zeigen

Sich in andere einfühlen/ Befindlichkeiten anderer spüren

Anteil nehmen

Gefühle anderer in eigenes Handeln integrieren

Anderen helfen

Gutes Gesprächsverhalten

Ein guter Spielkamerad/ Lernpartner sein

Unterschiede akzeptieren

Respektvoller Umgang Wertschätzender Umgang

Materialien teilen

Niemanden ausschließen

Höflich sein

Ein guter Lernpartner/Klassen-kamerad sein

Gutes Gesprächsverhalten

Angemessen Kontakte knüpfen

Eigene Interessen äußern und vertreten

Mitgefühl zeigen

Unterschiede akzeptieren

Einen Streit meistern können

Ein guter Spielkamerad/ Lernpartner sein

Gutes Gesprächs-verhalten: Ein guter Zuhörer sein Ein guter Sprecher sein

Aus Gesichtern/ Gesten lesen können

Respektvoller Umgang

Wertschätzender Umgang

© Margit Weidner

Page 45: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

Wie arbeitet man mit dem SoZiKa?

© Margit Weidner

Welche Ziele verfolgt der

SoZiKa?

Page 46: Vortrag weidner sozialkompetenz

heute Das ist das Ziel für: diese Stunde

ich tue ja ich sage nein Sprecher ich sehe Zuhörer ich höre

Verhaltens- Indikatoren

Verhaltens- Indikatoren

Höflichkeitsabstand einhalten!

Freundlicher Gesichtsausdruck!

Blickkontakt, Lächeln!

Anderen die Tür aufhalten!

Jemandem den Vortritt lassen!

Anderen etwas aufheben!

Stimmen in Zimmerlautstärke

„Bitte“, „Danke“

Freundlich begrüßen/verabschieden!

„Entschuldigung!“ „Tut mir leid!“

„Darf ich bitte...?“

„Würden Sie mir bitte...?“

Sozialfertigkeit Höflich sein

Bitte!

Danke!

diese Woche

Page 47: Vortrag weidner sozialkompetenz

Das ist

diese Woche Ein guter Lernpartner

sein

Das Sozialziele-Center

Mo DI MI DO FR

Leise Stimmen („30-cm- Stimme“)

Den Partner nicht unterbrechen, erst sprechen, wenn er fertig ist

Freundlich fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat

Die Partnerin loben

Dem Partner faires Feedback geben

Friedlich neben einem Mitschüler/ einer Mitschülerin sitzen

Freundlicher Gesichtsausdruck

Blickkontakt, Lächeln

Materialien mit dem Partner/ der Partnerin teilen

Dem Partner/ der Partnerin helfen oder sich helfen lassen

sehen hören

das Ziel für:

Konkrete Indikatoren für das Sozialziel

(gemeinsam entwickelt und formuliert von den Schülern und der Lehrkraft)

Gültigkeitsbereich variabel: Schildchen zum Wechseln in Folientasche:

 heute

 diese Stunde

Smilies zum Bewerten der Sozialfertigkeit

Verhaltenskategorie für das Sozialziel:  ich sehe/ ich höre  tue/ sage  ja/ nein  Sprecher/ Zuhörer (auswechselbar durch Folientasche)

Aktuelles Sozialziel eingehängt in Folientasche

Tagesreflexion und Bewertung per Smilie: Wie gut ist das Sozialziel erfüllt worden?

Page 48: Vortrag weidner sozialkompetenz

Warum ist es für die Schüler wichtig, die entsprechende Sozialfertigkeit zu erlernen und zu beherrschen?

Wie schaut die Sozialfertigkeit konkret aus? Welches Verhalten zeigt die Beherrschung des entsprechenden Sozialziels an?

Wie und wo kann das Sozialziel eingeübt/ trainiert werden?

Wie gut wird die Sozialfertigkeit schon gehandhabt/ wie kann sie verbessert werden?

© Margit Weidner

Page 49: Vortrag weidner sozialkompetenz

1. Stopp deine Unterhaltung

2. Dreh dich zu mir 3. Schau mich an

4. Hör mir zu

5. Mach den Nachbarn aufmerksam

Verhalten bei Unterrichtsbeginn (Give me five)

© Margit Weidner

Page 50: Vortrag weidner sozialkompetenz

Ärger kontrollieren

© Margit Weidner

Page 51: Vortrag weidner sozialkompetenz

Name: Sozialfertigkeit Datum: Blatt-Nr.:

Ja!!! Nein!!!

_________________

© Margit Weidner

______________________________

_____________________________

_____________________________

______________________________

___________________________________

________________________________

________________________________

________________________________

________________________________

Page 52: Vortrag weidner sozialkompetenz

Sozialfertigkeit Name Datum

Ärger kontrollieren

„Ich ärgere mich darüber, dass....“ „Es gefällt mir jetzt nicht, dass....“ „Im Moment habe ich große Wut auf....“

„Kann ich bitte mal rausgehen, ich ärgere mich im Moment zu doll über.....“

„Kann ich das jetzt bitte ansprechen..., ich bin total wütend über......“

Niemanden vor Wut boxen, treten, schlagen schubsen!

Kein lautes, zorniges Rausschreien: „Sch...., Mist, du Idiot....!“

Keine beleidigenden Ausdrücke!

Nicht aus Zorn weglaufen!

Warum dieses Ziel für uns wichtig ist

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Folgender Ist-Stand lässt sich zurzeit in der Klasse beobachten

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Diese Verhaltensweisen sind unser Ziel (Dies kann man sehen und/oder hören von jemandem, der das Sozialziel erfüllt):

Ja!!! Nein!!!

Liebe Eltern, liebe Erzieherinnen Das Sozialziel dieser Woche vom___________ bis __________ ist:

Page 53: Vortrag weidner sozialkompetenz

Name: Sozialfertigkeit Datum: Blatt-Nr.:

Ja!!! Nein!!!

Ärger kontrollieren

© Margit Weidner

„Ich ärgere mich darüber, dass....“ „Es gefällt mir jetzt nicht, dass....“ „Im Moment habe ich große Wut auf....“

„Kann ich bitte mal rausgehen, ich ärgere mich im Moment zu doll über.....“ „Kann ich das jetzt bitte ansprechen...,

ich bin total wütend über......“

niemanden vor Wut boxen, treten, schlagen schubsen

kein lautes, zorniges Rausschreien: „Sch...., Mist, du Idiot....!“

keine beleidigenden Ausdrücke

nicht aus Zorn weglaufen

Page 54: Vortrag weidner sozialkompetenz

Schülerbegleitheft Klasse 2

für:

_____________________________

Page 55: Vortrag weidner sozialkompetenz

© Margit Weidner © Margit

Weidner

Montag __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Dienstag __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Mittwoch __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Ich habe mich vergewissert, welche Fächer ich morgen habe.

Ich habe für jedes Fach die Hausaufgaben erledigt.

Ich habe dafür gesorgt, dass ich die Hausaufgaben morgen im Unterricht sofort finde, ohne lange zu kramen.

Ich habe für jedes Fach die entsprechenden Bücher und Materialien eingepackt.

Ich habe mich vergewissert, welche Fächer ich morgen habe.

Ich habe für jedes Fach die Hausaufgaben erledigt.

Ich habe dafür gesorgt, dass ich die Hausaufgaben morgen im Unterricht sofort finde, ohne lange zu kramen.

Ich habe für jedes Fach die entsprechenden Bücher und Materialien eingepackt.

Ich habe mich vergewissert, welche Fächer ich morgen habe.

Ich habe für jedes Fach die Hausaufgaben erledigt.

Ich habe dafür gesorgt, dass ich die Hausaufgaben morgen im Unterricht sofort finde, ohne lange zu kramen.

Ich habe für jedes Fach die entsprechenden Bücher und Materialien eingepackt.

___________________________ Datum/ Unterschrift Schüler/in Rückmeldung durch Lehrperson

___________________________ Datum/ Unterschrift Schüler/in

___________________________ Datum/ Unterschrift Schüler/in Rückmeldung durch Lehrperson

Rückmeldung durch Lehrperson

Fach

Fach

Fach

Page 56: Vortrag weidner sozialkompetenz

Arbeitsanweisungen erfüllen

Sozialfertigkeit Name: Datum: Blatt-Nr.:

Ja!!! Nein!!!

Arbeitsanweisungen erfüllen

Page 57: Vortrag weidner sozialkompetenz

Liebe Eltern, liebe Erzieherinnen Das Sozialziel dieser Woche vom _____ bis _____ ist:

 Warum dieses Ziel für Ihr Kind wichtig ist: _________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________

 Diese Verhaltensweisen sind unser Ziel (Dies kann man sehen und hören von jemandem, der das Sozialziel erfüllt):

Kenntnis genommen: ___________________ ________________________________ Datum Unterschrift Eltern/Erzieherin

 Folgender Ist-Stand lässt sich zur Zeit in der Klasse beobachten: ___________________________________________________ ___________________________________________________ ___________________________________________________ ___________________________________________________

Ja!!! Nein!!!

Page 58: Vortrag weidner sozialkompetenz

...Das soll klappen???

...Und wenn sich die Kinder nicht daran halten???

...Wieso soll denn damit das Sozialverhalten besser werden???

Einige grundsätzliche Feststellungen zur Bearbeitung von Sozialfertigkeiten im Rahmen des Kooperativen Lernens

· Die Arbeit mit dem Sozialziele-Katalog (SoZiKa) ist kein Wundermittel !!! Rezeptartige Anwendung reicht nicht aus! · Die Erarbeitung von Sozialfertigkeiten anhand des SoZiKa ist eine systematische, kleinschrittige, sehr klar strukturierte Zugangsform zur Entwicklung von unerlässlicher Sozialkompetenz, ohne die Lernen nur eingeschränkt möglich ist. (vgl. Glomp 1999: Soziale Kinder lernen besser) •  Folgende grundsätzliche Annahmen liegen der Arbeit mit dem SoZiKa zugrunde:

© Margit Weidner © Margit Weidner

Page 59: Vortrag weidner sozialkompetenz

Schüler können (und wollen) sich regelgerecht verhalten, wenn...

· sie genau wissen, was von ihnen erwartet wird/ wie erwartetes, positives Verhalten konkret ausschaut, · das Regelwerk in einen wohlwollenden, positiven, klaren, konsequenten, von Wertschätzung getragenen Kontext eingebettet ist, · das Regelwerk angemessen und einsehbar ist, · die Schüler (und Eltern) beim Aufstellen und Einhalten der Regeln einbezogen werden, · den Schülern durch Feedback geholfen wird, sich verantwortlich an die Regeln halten zu können, · ein Kollegium ein Regelwerk gemeinsam diskutiert, gestaltet, mitträgt und mitverantwortet.

© Margit Weidner © Margit Weidner

Page 60: Vortrag weidner sozialkompetenz

Grundsätzliche Haltung/ Überzeugung:

· Unterricht und Erziehung gehören untrennbar zusammen. · Verhalten ist veränderbar, trainierbar. · Verhalten kann nur in kleinen Schritten verändert werden. · Die Grundlage bildet ein ausformulierter Erziehungslehrgang, wodurch Erziehung ein o systematischer o zielorientierter o planvoller o „wohldosiert“ vermittelter Prozess wird.

© Margit Weidner © Margit Weidner

Page 61: Vortrag weidner sozialkompetenz

Das war‘s vom

„Sozialen Lernen“

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

© Margit Weidner

Page 62: Vortrag weidner sozialkompetenz

www.soziale-kinder-lernen-besser.de

[email protected]

[email protected]

09153-923362

Page 63: Vortrag weidner sozialkompetenz

Fragen

Anmerkungen

Aussprache

Page 64: Vortrag weidner sozialkompetenz

Herzlich willkommen zum kooperativen und sozialen Lernen

an der Privaten Schule Schnaittach mit der Klasse 7a

Kerstin

Jennifer

Julia

Dominik René

Gabi

Patrick

Bea

Page 65: Vortrag weidner sozialkompetenz

Ich über mich

Das Schönste für mich an der Schule zurzeit…

Mein Lieblingsfach…

Das fällt mir leicht im Unterricht…

Hier muss ich mich ziemlich anstrengen…

Page 66: Vortrag weidner sozialkompetenz

Schule

„Eure Aufgabe ist es jetzt, in Vierergruppen eine Wandzeitung....“

Sozialziel: „Arbeitsanweisungen erfüllen“

Page 67: Vortrag weidner sozialkompetenz

Sozialfertigkeit:

„Arbeitsanweisungen erfüllen“

© Margit Weidner

Page 68: Vortrag weidner sozialkompetenz

Arbeitsanweisungen erfüllen

Sofortiges Beginnen mit der Aufgabe

lange im Ranzen kramen

interessiertes Gesicht

„Darf ich mit........zusammen arbeiten?“

beleidigt an die Decke gucken

„Ich habe hier etwas nicht verstanden.“

Zügiges Schreiben/Rechnen/Lesen....

Freundliches Gesicht

„Kann ich nicht!!!“ „Blöde Aufgabe!!!“

herumtrödeln Unverzügliches Herausnehmen von Heften/Büchern/Mäppchen usw.

sich beschweren, dass die Aufgabe so schwer ist

Lest euch alle Beispiele gut durch Sprecht über die einzelnen Beispiele: Helfen oder hindern sie uns beim Arbeiten? Macht einen Kreis um alle „Ja“-Beispiele Findet weitere Beispiele

© Margit Weidner

Page 69: Vortrag weidner sozialkompetenz

Arbeitsanweisungen erfüllen

Ja ! Nein !

1. ________________________________

2. ________________________________

3. ________________________________

4. ________________________________

5. ________________________________

6. ________________________________

7. ________________________________

8. ________________________________

1. ________________________________

2. ________________________________

3. ________________________________

4. ________________________________

5. ________________________________

6. ________________________________

7. ________________________________

8. ________________________________

__________________ Unterschrift

__________________ Unterschrift

© Margit Weidner

Page 70: Vortrag weidner sozialkompetenz

Leitfragen

•  In welcher Form zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten/ Störungen/Disziplinprobleme bei uns?/ Was genau beobachten wir?

•  Welche Strukturen/organisatorischen Gegebenheiten begünstigen Auffälligkeiten? (Welche können wir leichter, welche nur schwer oder gar nicht verändern?)

•  Welche Maßnahmen haben wir bisher ergriffen? Erfolg??

•  Wird über die Maßnahmen kommuniziert im Kollegium?

•  Gibt es schulhausweite von allen getragene Vereinbarungen?

•  Wie möchten wir es bei uns haben?

•  Wie können wir dahin kommen?

Page 71: Vortrag weidner sozialkompetenz

Leitfragen 2

•  Kann die Arbeit mit dem „SoZiKa“ in unserer Schule hilfreich sein?

•  Wenn ja:

•  Wie müsste er evtl. verändert werden?

•  Welche Ziele sind für uns wichtig? Wie müssten sie dargeboten und vermittelt werden?

•  Wie kann soziales Lernen schulhausweit installiert und somit zum fruchtbaren Allgemeingut werden?

Page 72: Vortrag weidner sozialkompetenz

Anliegen der Hauptschule Soldnerstraße •  Aufstellen eines Regelkatalogs

gemeinsame Erarbeitung und verbindliche Nutzung von allen Beteiligten

  einheitliche Umsetzung

  Konsequenzen/Sanktionen von allen getragen

•  Inhalte/Themen, die bearbeitet werden sollen:  Gewalt, Mobbing, Ärgern

  fehlende Arbeitsmaterialien

  nicht rechtzeitig auf Pausenhof gehen

  Unfreundlichkeit

  fehlende Hausaufgaben

  Reinreden, Rauchen, Schwänzen, Schwätzen, Kaugummi kauen

Page 73: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kompetenz ….kann schließlich beschrieben werden als:

Fähigkeit, umweltbezogene und persönliche Ressourcen gezielt so einzusetzen, dass eine optimale Entwicklung möglich wird.

Sozial kompetent verhält sich, wer die verfügbaren Fertigkeiten flexibel, aufgaben- und situationsangemessen einzusetzen versteht.

© Margit Weidner

Page 74: Vortrag weidner sozialkompetenz

Schwierige erziehliche Situation

Suche nach Strategien, Maßnahmen, Interventionsmöglichkeiten

Feststellung: Allein sind wir schwach (selbst bei Anwendung höchst probater, wirksamer Maßnahmen). Halten sich andere Kollegen nicht an verabredete Regeln (handeln sie evtl. gegenläufig), sind Maßnahmen meist nur bedingt effektiv.

Fazit: Den Teamgedanken im Kollegium leben!

Artikulation des Kollegiums: Wie wollen wir es bei uns haben? Was soll Stil/Kultur des Hauses sein? Wertediskussion, Aushandeln von Wertekonsens. Gemeinsame Erarbeitung von Erziehungsstandards (z.B. Achtsamkeit, wertschätzender Umgang…)

Wie können wir Standards (Erziehungskonzept) realisieren? (heißt auch: Wie kommen wir besser mit störendem, disziplinlosem, auffälligem Verhalten zurecht?)

Hilfen holen in Unterstützungssystemen: Schulsozialarbeit, Förderlehrkraft, MSD, Schulpsychologe, Erziehungsberatungsstelle, Fortbildungsangebote…

Page 75: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale Kompetenz ….kann gesehen werden als:

Katalog von Entwicklungsaufgaben/ Entwicklungs- zielen, die zumindest folgende Aspekte umfassen:

•  Fähigkeit zur Perspektivenübernahme

•  Erkennen des Stellenwertes von Freundschaften

•  Problemlösestrategien für soz. Interaktion

•  Entwicklung von moralischen Wertvorstellungen

•  kommunikative Fertigkeiten (Eisenberg und Harris 1984)

© Margit Weidner

Page 76: Vortrag weidner sozialkompetenz

2 Systeme/ Ebenen:

Denken Fühlen

rationale Intelligenz (IQ) emotionale Intelligenz (EQ)

voneinander abhängig

beide bestimmen den Lebenserfolg

© Margit Weidner

Hier setzt soziales Lernen an. Es thematisiert die Vermittlung zwischen beiden Bereichen.

Page 77: Vortrag weidner sozialkompetenz

Dem SoZiKa liegt die Sichtweise zugrunde, dass soziales Lernen zu einem eigenständigen Lernfeld werden muss. Das bedeutet für das soziale Lernen:

•  weg aus dem Bereich der beliebigen Beigabe zur sonstigen unterrichtlichen Vermittlung,

•  hin zu einer systematischen Vermittlung sozialer Fertigkeiten auf der Grundlage eines curriculumartigen Sozial-Erziehungs-Lehrgangs.

© Margit Weidner

Page 78: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Arbeit mit dem SoZiKa führt in aller Regel zu einem beachtlichen, sehr fruchtbaren Synergieeffekt für alle Beteiligten.

Das Schaffen eines gemeinsamen Sozialerziehungs-Kodexes, auf den sich alle Beteiligten beziehen können, ist von großem Wert für ein Kollegium.

© Margit Weidner

Page 79: Vortrag weidner sozialkompetenz

Da die Schüler maßgeblich bei der Erarbeitung der Indikatoren für die Sozialfertigkeiten eingebunden sind, besteht eine hohe Akzeptanz des vereinbarten Reglements.

Der Lehrgang SoZiKa ist ohne große Vorbereitung von allen Lehrpersonen einsetzbar.

(Lediglich ein Bereich an einer Klassenzimmerwand müsste als „Sozialziele-Center“ hergerichtet werden.)

Sozialziele-Center Das ist das Ziel für heute

Sehen Hören

Höflich sein

MI DI MO DO FR

Blickkontakt

Lächeln

Höflichkeitsabstand

„Bitte“, „danke“

„Entschuldigung!“

Leise Stimmen

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Page 80: Vortrag weidner sozialkompetenz

Der SoZiKa ist in seiner Handhabung einfach und durch die klare Struktur nicht zu zeitaufwändig.

Somit wird eine effektive, gewinnbringende Sozialerziehung handhabbar und machbar.

© Margit Weidner

Page 81: Vortrag weidner sozialkompetenz

Minimalkonsens entwickeln •  Vorbildwirkung klären Schule muss ein Modell sein, wozu sie erzieht

•  Sicht von Schülern (und ihrem Verhalten) thematisieren Störungen machen Sinn

Page 82: Vortrag weidner sozialkompetenz

Der positive Einfluss der emotionalen und sozialen Intelligenz

Kinder aus Elternhäusern und Schulen, in denen die soziale und emotionale Intelligenz mit der gleichen Sorgfalt gefördert wird wie ihre kognitiven Kompetenzen,

•  ertragen leichter Frustrationen

•  geraten seltener in Auseinandersetzungen

•  neigen weniger zu selbstzerstörerischem Verhalten

•  sind gesünder, weniger einsam, weniger impulsiv, konzentrierter.

Durch die Entfaltung sozialer und emotionaler Kompetenz werden sowohl zwischenmenschliche Beziehungen verbessert als auch die kognitiven Leistungen.

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Page 83: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Arbeit mit der T-Diagramm-Methode

Erstrebenswerte Verhaltensweisen werden konkret benannt, erklärt, verdeutlicht und eingegrenzt. Damit entsteht sowohl für Schüler als auch für Lehrer ein verbind- licher, verlässlicher, Sicherheit spendender Rahmen.

Es wird ein klares, leicht nachvollziehbares, von weitgehender Eindeutigkeit gepräg- tes positives Verhaltensmodell für die Schüler erfahrbar und handhabbar gemacht.

Ein Selbstmanagement (personal mastery) der Schüler wird angebahnt und aus- gebaut durch Thematisieren, Reflektieren und bewusstes Modellieren des eigenen Verhaltens.

Schüler und Lehrer, aber auch Schüler untereinander einigen sich in Bezug auf bestimmte Verhaltensausprägungen auf „dieselbe Sprache“. Die gemeinsamen, transparenten Prozesse, die dorthin führen, befördern gutes Einvernehmen und Vertrauen.

Insgesamt werden damit die kommunikativen Prozesse, das gegenseitige Verstehen und ein positiver, reibungsfreierer Umgang miteinander erleichtert.

Schließlich ermöglichen die konkret formulierten Verhaltensindikatoren eine leichte, schnelle und klare Evaluation, die die Grundlage bildet für die so wichtige Feedback-Kultur beim sozialen Lernen.

Page 84: Vortrag weidner sozialkompetenz

Leitsatz Soziales Lernen

Für uns als Schule zur Erziehungshilfe ist

soziales und emotionales Lernen

ein zentrales Anliegen und wir betrachten und behandeln es als ein

eigenständiges Lernfeld.

© Margit Weidner

Page 85: Vortrag weidner sozialkompetenz

Schulprogramm - Punkt „Soziales Lernen“

Im Schuljahr 2000/01 wollen wir – im Rahmen des Kooperativen Lernens – einen für unsere Schule verbindlichen „Sozialziele-Katalog“ erstellen und schulhausweit damit arbeiten.

In Verbindung mit dem „Sozialziele-Center“ soll er dazu dienen, Verhalten zu reflektieren, zu modellieren und in konstruktiver Weise zu verbessern. Aggressive und sozialproblematische Handlungen sollen dadurch verringert werden.

Schüler, Eltern, Lehrer, Heilpädagoginnen und Erzieherinnen sollen in diesen Prozess einbezogen werden, so dass wir uns in synergetischer Weise unterstützen und stärken.

© Margit Weidner

Page 86: Vortrag weidner sozialkompetenz

Sozialziele - Katalog

© Margit Weidner

Was beabsichtigen wir damit?

Schüler und Lehrer stärken nach dem Motto: Schüler – keine desorientierten Erziehungsobjekte, Lehrer – keine isolierten Einzelkämpfer

Welches ist unser Ansatz?

Wir gehen davon aus, dass Kinder und Jugendliche durch viele belastende familiäre und gesellschaftliche Umbrüche oft nicht mehr förderliches Sozialverhalten beherrschen.

Wir setzen auf eine positive Verhaltensregulation durch Aufzeigen von Positiv-Beispielen für bestimmtes Verhalten. Wir wollen bewusst kein „Schulrecht“ nach der Manier: Wenn du das tust, dann…!

Page 87: Vortrag weidner sozialkompetenz

So gliedert sich mein Arbeitsfeld in diesem Schuljahr auf …..

Das macht mich zufrieden in meinem Arbeitsfeld…

Dies sind zurzeit besondere Herausforderungen/ problematische Punkte für mich, hier bin ich auf der Suche nach Lösungen….

Diese Veränderungen wünsche ich mir in meinem Arbeitsfeld (bei mir selbst, Schülern, Kollegium, Schulleitung, Schulaufsicht, Rahmenbedingungen…

1

43

2

Name

______________

Page 88: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

Wie arbeitet man mit dem SoZiKa?

Fragen… Anmerkungen?

© Margit Weidner

Page 89: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

© Margit Weidner

Page 90: Vortrag weidner sozialkompetenz

Der Sozialziele – Katalog

ein Instrument zur systematischen Förderung von sozialer und emotionaler Kompetenz

© Margit Weidner

Was ist das?

Ein verbindlicher, gemeinsam von Schülern und Lehrern erarbeiteter

Verhaltenskodex als Standard unseres Umgangs

miteinander

Verhaltenskodex

Ansatz: präventiv – positive Verhaltensregulation

Grundhaltung: Ermutigung

Page 91: Vortrag weidner sozialkompetenz

Grundlegendes Prinzip: Erwartungen in

konkretes Verhalten „übersetzen“

Leitfrage: Was kann man von jemandem

sehen und hören, der ein bestimmtes

Sozialverhalten beherrscht? © Margit Weidner

Page 92: Vortrag weidner sozialkompetenz

Sprecher Zuhörer

•  schaut die Zuhörer an,

•  Körper den Zuhörern voll zugewandt,

•  spricht laut und deutlich,

•  fasst sich kurz.

•  schauen den Sprecher freundlich an,

•  Körper dem Sprecher voll zugewandt,

•  hören aufmerksam zu,

•  unterbrechen den Sprecher nicht,

•  fragen bei Bedarf nach.

© Margit Weidner

Gutes Gesprächsverhalten Zielebene

Indikatoren-ebene

Page 93: Vortrag weidner sozialkompetenz

Gutes Gesprächsverhalten

Sehen Hören

•  Partner schauen sich an

• freundlicher, „offener“ Gesichtsausdruck

•  Die Körper sind einander zugewandt

•  „Ja, das kann ich gut verstehen…“

•  „Erklär noch mal, was du damit meinst…“

•  „Habe ich dich richtig verstanden…?“

© Margit Weidner

Page 94: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

© Margit Weidner

Page 95: Vortrag weidner sozialkompetenz

1. Feststellung: Wir sind nicht

zufrieden mit dem Umgang unserer

Schüler miteinander und mit uns

2. Genauere Beobachtungen: (Ist-Stands-Rechenschaftslegung): •  Was genau beobachten wir? •  wann? •  Wer ist beteiligt? •  Was begünstigt Negativ- Verhalten?

3. Klärung: •  Wie wollen wir es haben? •  Was sollen unsere Kinder können?

•  Wie wollen wir miteinander umgehen?

4. Wie können wir das vermitteln?

Haltung/ Vorbild/ Vorleben der Lehrpersonen

Wichtiger Punkt für pädagogische Konferenz:

Minimalkonsens!!!

•  Soziales Lernen zum eigenständigen Lernfeld machen •  „SoZiKa“ zugrunde legen (curriculum-artiger Lehrgang) •  Arbeit im Unterricht mit der T-Diagramm-Methode grundlegendes Prinzip: Erwartungen in konkretes Verhalten „übersetzen“ Leitfrage: Was kann man von jemandem sehen und hören, der ein bestimmtes Sozialverhalten beherrscht?

sehen hören

© Margit Weidner

Page 96: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

© Margit Weidner

Page 97: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

© Margit Weidner

Page 98: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

© Margit Weidner

Page 99: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Charakteristika des

Sozialziele-Katalogs auf einen Blick

© Margit Weidner

Page 100: Vortrag weidner sozialkompetenz

Disziplin/ Selbst-management

1

Kommunikations- und Interaktions-kompetenz 2

Kontakt- und Konfliktfähigkeit

3

Team- und Gemeinschafts-fähigkeit 4

Emotionale Kompetenz

5

•  Am Platz bleiben •  Sich melden •  Verhalten bei Unterrichtsbeginn •  Ordnung am Arbeitsplatz •  Arbeitsanweisungen erfüllen •  Material vollständig haben •  Grüßen •  Vornamen benutzen •  Verhalten zu Erwachsenen •  Höflich sein •  Verhalten im Klassenzimmer •  Verhalten im Schulhaus •  Verhalten im Pausenhof •  Am Aufstellplatz aufstellen •  Leise Stimmen benutzen •  Bei der Sache bleiben •  Wut/Ärger kontrollieren •  Eigentum achten •  Verhalten zu Besuchern

Eigene Gefühle erkennen und äußern können

Gefühle/Befindlichkeiten steuern können

Wut/Ärger kontrollieren

Mitgefühl zeigen

Sich in andere einfühlen/ Befindlichkeiten anderer spüren

Anteil nehmen

Gefühle anderer in eigenes Handeln integrieren

Anderen helfen

Gutes Gesprächsverhalten

Ein guter Spielkamerad/ Lernpartner sein

Unterschiede akzeptieren

Respektvoller Umgang Wertschätzender Umgang

Materialien teilen

Niemanden ausschließen

Höflich sein

Ein guter Lernpartner/Klassen-kamerad sein

Gutes Gesprächsverhalten

Angemessen Kontakte knüpfen

Eigene Interessen äußern und vertreten

Mitgefühl zeigen

Unterschiede akzeptieren

Einen Streit meistern können

Ein guter Spielkamerad/ Lernpartner sein

Gutes Gesprächs-verhalten: Ein guter Zuhörer sein Ein guter Sprecher sein

Aus Gesichtern/ Gesten lesen können

Respektvoller Umgang

Wertschätzender Umgang

© Margit Weidner

Page 101: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziales Lernen mit dem

Sozialziele-Katalog

Sozialziele-Katalog Was ist das eigentlich?

Wie ist der SoZiKa entstanden?

Wie ist der SoZiKa aufgebaut?

Wie arbeitet man mit dem SoZiKa?

© Margit Weidner

Page 102: Vortrag weidner sozialkompetenz

heute Das ist das Ziel für: diese Stunde

ich tue ja ich sage nein Sprecher ich sehe Zuhörer ich höre

Verhaltens- Indikatoren

Verhaltens- Indikatoren

Höflichkeitsabstand einhalten!

Freundlicher Gesichtsausdruck!

Blickkontakt, Lächeln!

Anderen die Tür aufhalten!

Jemandem den Vortritt lassen!

Anderen etwas aufheben!

Stimmen in Zimmerlautstärke

„Bitte“, „Danke“

Freundlich begrüßen/verabschieden!

„Entschuldigung!“ „Tut mir leid!“

„Darf ich bitte...?“

„Würden Sie mir bitte...?“

Sozialfertigkeit Höflich sein

Bitte!

Danke!

diese Woche

Page 103: Vortrag weidner sozialkompetenz

Fachlich-inhaltliches Lernen

Wissen, Verstehen, Erkennen, Beurteilen von Tatsachen und Zusammenhängen….

Sozial-kommunikatives Lernen

Zuhören, Argumentieren, Diskutieren, auf andere zugehen, Kooperieren…

Methodisch-strategisches Lernen

Organisieren, Planen, Exzerpieren, Nachschlagen…

Persönliches Lernen Selbstvertrauen gewinnen, ein günstiges Selbstkonzept entwickeln, Werthaltungen aufbauen

Zentrum des Lernhandelns: Aufbau von Kompetenzen

© Margit Weidner

Page 104: Vortrag weidner sozialkompetenz

Soziale und emotionale Kompetenz

Fertigkeit… Fertigkeit…

nachhaltiges Wissen, Verstehen, Können,

Beurteilen, Anwenden, in neue Situationen übertragen…

Soziales Lernen

methodisch- didaktische Überlegungen

lerntheoretisch- entwicklungs-psychologische Voraussetzungen

Haus des erfolgreichen, nachhaltigen Lernens

© Margit Weidner

Koop

erat

ives

Ler

nen

Page 105: Vortrag weidner sozialkompetenz

Die Ziele des SoZiKa

•  bessere Selbstwahrnehmung, erfolgreiches Selbstmanagement (Umgang mit Emotionen, Impulsen und resultierenden Handlungen)

•  Erkennen und Respektieren von Bedürfnissen und Gefühlen Anderer/ Akzeptieren von „Anders-Sein“ (Fähigkeit zum Perspektiven-Wechsel)

•  Ausbau von Toleranz, Friedfertigkeit und Mitgefühl für Andere

•  Anbahnung und Pflege förderlichen Kommunikations- und Kontaktverhaltens (wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander)

•  Steigerung von Konfliktkompetenz © Margit Weidner

Page 106: Vortrag weidner sozialkompetenz

Entwicklungsvorhaben Erhöhung von sozial-

emotionalen Kompetenzen

Schaffen eines verbindlichen Verhaltenskodexes

Planung •  Implementierung von Steuergruppe

•  Entwicklung von Katalog sozialer Fertigkeiten

•  Festlegung: Soziales Lernen eigenständiges Lernfeld

Maßnahmen/Handlungsschritte •  Soziale Kompetenzen klar und nachvollziehbar benennen: einzelne Fertigkeiten mit zuge- hörigen Verhaltensindikatoren versehen

•  Soziale Fertigkeiten strukturiert einüben

•  Vorhaben der Schulgemeinde vorstellen und um Mitarbeit und Unterstützung werben

Durchführung •