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WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen 14. Ausgabe, 01.03.2018

WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen 14. Ausgabe, 01.03 · 2019. 3. 29. · sTAM bedeutet „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Ziel ist die Schaffung von Teilhabe für „arbeitsmarktferne“

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WABe e.V. – Diakonisches Netzwerk Aachen 14. Ausgabe, 01.03.2018

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite: Bescherung 2017 im Stolberger Sozialkaufhaus Vorwort 2 Wichtige Infos über unsere Sozialkaufhäuser 2 Neues aus unserem Stolberger Sozialkaufhaus 3 Rückblick auf den WABe-Weihnachtsmarkt 6 Ehepaar sammelte bei der Hochzeit 1.555 Euro für die WABe 7 Angebotsübersicht unserer Radabteilung 8 Radwerkstatt: Radschenkung an Grundschule, Veranstaltungen 8 VIA: Eröffnung des neuen Alemannia-Fanshops 9 VIA: Gut Hebscheid: Angebote für Biogärtner, Termine 2018 10 WABe e.V. – News 11 Humor & Denksport 12 Impressum 12

VORWORT

Liebe Freundinnen und Freunde des WABe e.V.,

diese Ausgabe ist wieder prall gefüllt mit Berichten über zahlreiche Aktivitäten rund um unseren Verein. Besonders ausführlich beschäftigen wir uns diesmal mit un-serem Stolberger Sozialkaufhaus, das im Dezember durch eine dritte Filiale bereichert wurde. Auch werfen wir einen Blick zurück auf den WABe-Weihnachtsmarkt in der Aache-ner Innenstadt. Welche Potenziale und Fähigkeiten in vielen unserer Mitarbeiter/innen stecken, kann jeder erahnen, der dort in der Kleinkölnstraße an unserem Secondhand-Kauf-haus die vielen Upcycling-Produkte sah, die in unseren Werkstätten unter fachlicher Anleitung gefertigt worden sind. Rechts neben der Bandbreite, wurde im Rahmen der im No-vember mit der Alemannia geschlossenen Sozialpartner-schaft am 6. Dezember ein neuer Alemannia-Fanshop als Integrationsprojekt unseres Tochterunternehmens VIA Inte-gration gGmbH eröffnet. Mittlerweile betreibt die VIA – Hand in Hand mit der Alemannia – auch den Fanshop im Stadion Tivoli. Dort Tür an Tür mit dem Klömpchensklub. Des Weiteren beschäftigen wir uns mit dem Thema „Fahr-rad“ und berichten – unter anderem – über eine außer-gewöhnliche Spendenaktion, die uns sehr beeindruckt hat. Unser Dank gilt dem Ehepaar Silvia Rohr und Alf Rodeike sowie allen anderen, die unseren gemeinnützigen Verein unterstützen.

Aus rechtlichen Gründen gelöschtes Bild

Abschließend sei noch erwähnt: Der Aufsichtsrat unseres Vereins hat Ende 2017 beschlossen, Dietrich Roth ebenfalls als Geschäftsführer für den WABe e.V. Diakonisches Netz-werk Aachen zu benennen. Nach über 10 Jahren, in denen Roth in den verschiedensten Funktionen innerhalb unseres Vereins und der angeschlossenen Tochterunternehmen tätig war, ist er jetzt hauptverantwortlich für den gesamten kauf-männischen und verwaltungsorganisatorischen Bereich. Und Dagmar Offermann, Teamleiterin für „Arbeit und soziale Inte-gration“, nimmt nun auch an den Vorstandssitzungen der WABe teil. Mit beiden Maßnahmen wurde der gestiegenen Zahl an Mitarbeitern, Projekten und Arbeitsaufkommen Rechnung getragen.

Und nun viel Spaß beim weiteren Lesen dieses Heftes.

Herzlichst, Euer Günther Krier

WABe-Blättchen [email protected]

WABe e.V.

Wichtige Infos über unsere Sozialkaufhäuser

Sozialkaufhaus Aachen

Freunder Weg 61 0241 94940-67

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8:00 - 15:45 h Fr. 8:00 - 14:15 h

Bitte die geänderten Öffnungszeiten in unserem Aachener Sozialkaufhaus beachten! Sozialkaufhaus Stolberg

Ellermühlenstraße 5 Rathausstraße 90-92 Salmstraße 3 02402 9979099

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 9:00 - 16:00 h Fr. 9:00 - 13:00 h

In unseren Sozialkaufhäusern in Aachen und Stolberg werden ge-spendete Möbel, Textilien, Spielsachen, Haushaltswaren, Medien und vieles mehr zu einem günstigen Preis an bedürftige Menschen abgegeben. Einkaufsberechtigt ist jeder, dessen Einkommen die aktuelle Pfän-dungsfreigrenze nicht übersteigt. Siehe dazu die folgende Tabelle:

Alleinstehende 1.139,99 Euro mit 1 unterhaltspflichtigen Person 1.569,99 Euro mit 2 unterhaltspflichtigen Personen 1.799,99 Euro mit 3 unterhaltspflichtigen Personen 2.039,99 Euro mit 4 unterhaltspflichtigen Personen 2.279,55 Euro mit 5 unterhaltspflichtigen Personen 2.519,72 Euro

Über die Einkaufsberechtigung muss in unseren beiden Sozialkauf-häusern ein schriftlicher Nachweis erbracht werden, bei ALG II- Empfängern beispielsweise der aktuelle Bewilligungsbescheid. Der Kunde erhält dann eine Einkaufskarte, die er bei künftigen Einkäufen an der Kasse zusammen mit einem gültigen Personalausweis vorle-gen muss.

Unsere Sozialkaufhäuser sind auf Sachspenden fast aller Art angewiesen. Es besteht die Möglichkeit, Möbel zu Hause abholen zu lassen. Bei Spenden direkt an unser Aachener Sozialkaufhaus bittet Anleiter Siegfried Lövenich Folgendes zu beachten: „Liebe Spender, bitte keine Spenden mehr außerhalb der Abga-bezeiten bei uns im Außenbereich abstellen. Die regulären Abgabe-zeiten sind Mo-Do von 8-15.30 h und Fr von 8-14h. Hintergrund dieser Bitte: Hausrat, Kleidung und Möbel, die hier der Witterung ausgesetzt vor unserer Einrichtung abgestellt werden, sind nach dem Vorfinden nicht mehr zu gebrauchen. Wir müssen sie dann kostenpflichtig über den regulären Weg entsorgen.“

AACHEN FAIRWERTET ist eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen der katholischen und evangelischen Kirche, die Altkleider sam-meln. Mit Ihrer Altkleiderspende in einen der Alt-kleidercontainer (siehe Bild) unterstützen Sie so-ziale Projekte in Aachen. Wir, die WABe, fördern mit der gesammelten Kleidung und den Erlösen aus der Verwertung der Textilien unser Aachener Sozialkaufhaus so-wie die Wärmestube für Obdachlose und unser Wohnprojekt für Frauen.

Standorte unserer Altkleidercontainer der Initiative AACHEN FAIRWERTET sind: vor dem Martin-Luther-Haus in der Martin-Luther-Straße 16, der Arche (Evangelische Kirchengemeinde) in der Schurzelter Straße 540, der Paul-Gerhardt-Kirche in der Schönauer Allee 15, der Gesamtschule in der Sandkaulstraße 75, dem Sozialkaufhaus im Freunder Weg 61 und vor dem WABe-Vereinssitz in der Jülicher Straße 352.

(Günther Krier)

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Neues aus unserem Stolberger Sozial-kaufhaus

Eine dritte Filiale wurde am 23.11.17 eröffnet: Erst Weihnachtshaus – jetzt Küchenstudio

Vieles bewegt die WABe in der Stolberger Innenstadt. Nachdem im Februar 2017, schräg gegenüber dem 2008 eröffneten Stammhaus in der Ellermühlenstraße, eine zweite Filiale im Eckhaus Ellermühlenstraße / Rathausstraße am Bastinsweiher eröffnet worden war, gab es am 23. November 2017 erneut Anlass zum Fei-ern: Nur einen Steinwurf von den beiden anderen Häu-sern entfernt, wurde in der Salmstraße 3, wo zuletzt eine Versicherungsagentur und in früheren Jahren ein Geschäft für Haushaltsgeräte beheimatet waren, be-reits die dritte Filiale eröffnet. Während Bedürftigen im Stammhaus in der Ellermüh-lenstraße hauptsächlich Textilien, Haushaltswaren so-wie komplette Wohn- und Schlafzimmer und in der Filiale am Bastinsweiher unter anderem CDs und DVDs, Schallplatten sowie zahlreiche Spielsachen, Lattenroste und Matratzen angeboten werden, bietet die neue Filiale in der Salmstraße auf ca. 220 Quadrat-metern Fläche viel Platz für ein Küchenstudio sowie ei-ne kleine Werkstatt zur Aufbereitung kompletter Kü-chen. Die Gründe für die weitere Expansion des Sozial-kaufhauses sind vielfältig: „Die Spendenbereitschaft in Stolberg ist einfach toll, die Stolberger sind einfach klasse“, sagt Sozialkaufhausleiter Manfred Peters. Die beiden anderen Filialen sind dank der vielen Spenden räumlich fast komplett ausgelastet. Wie auch in unserem Aachener Sozialkaufhaus im Freunder Weg 61, besteht in Stolberg ein enormer Be-darf an gut erhaltenen Existenz- und Kulturgütern aller Art zum kleinen Preis. Besonders die Nachfrage nach Küchen ist sehr groß. Dabei sind nicht nur Arbeitslose auf Einkäufe im Sozialkaufhaus angewiesen, sondern auch Rentner, die ihr Leben lang geschuftet haben, sowie Leute mit einem Job auf dem ersten Arbeits-markt.

Aus rechtlichen Gründen gelöschtes Bild

Diese gesellschaftliche Entwicklung wird auch von den Sozialkaufhausanleitern mit Sorge verfolgt. Siegfried Lövenich (Sozialkaufhaus Aachen) sagt dazu: „Man merkt, dass die Schere zwischen Arm und Reich im-mer weiter auseinandergeht. Viele Menschen können von ihrem Einkommen einfach nicht mehr leben. Miete und die normalen Lebenshaltungskosten sind so hoch, dass kaum etwas übrigbleibt, um den Rest des Monats zu überstehen, geschweige denn, mal etwas Neues zu

kaufen. Das macht mich schon traurig.“ Und Holger Kaminski (Sozialkaufhaus Stolberg) äußerte sich un-längst gegenüber dem Wabe-Blättchen mit den Wor-ten: „Bedürftigkeit und Armut sind in unserem Land kein Thema mehr. Es wird ausschließlich über Voll-beschäftigung und Facharbeitermangel berichtet. Un-sere Klientel geht da völlig unter.“ Nicht alle Erwerbsfähigen profitieren von der verbes-serten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Und so ist es gut, dass viele Menschen, die schwer in den ersten Ar-beitsmarkt vermittelbar sind, zumindest für eine be-grenzte Zeit bei der WABe Beschäftigung finden. Allein im Stolberger Sozialkaufhaus sind mittlerweile über 100 Frauen und Männer im Rahmen diverser Beschäf-tigungsmaßnahmen mit Mehraufwandsentschädigung sowie der Bundesprogramme „Soziale Teilhabe am Ar-beitsmarkt“ (sTAM) und „Abbau von Langzeitarbeitslo-sigkeit“ (LZA) in unterschiedlichen Bereichen tätig (siehe Kasten). Die Vergrößerung des Sozialkaufhau-ses schafft für alle dort Beschäftigten bessere Arbeits-bedingungen.

Der WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen ist nicht nur ein anerkannter Ausbildungsbetrieb, sondern führt auch vielfältige Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in der Städte-Region Aachen durch. Folgende Maßnahmen mit Mehraufwands-entschädigung werden unterschieden: In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter in der StädteRegion Aachen bietet der WABe e.V. Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, im Rah-men der Maßnahme „QuB“ (Qualifizierung und Beschäftigung) wieder Struktur in den Alltag zu bekommen und sich langsam dem Ersten Arbeitsmarkt anzunähern. Des Weiteren bietet der WABe e.V. in Kooperation mit dem Jobcen-ter in der StädteRegion Aachen sowie dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Kostenträger im Rahmen einer „teilstatio-nären Einrichtung in Verbindung mit einer Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung“ (TSTE-AGH) sowie der Maßnahme „Betreute Tagesstruktur“ (BeTa) Menschen ab 21 Jahren mit besonderen sozialen Schwierigkeiten Alltagsstruktur bei Tätigkeiten, die ihnen Freude bereiten, sowie Raum, um soziale und fachliche Kompetenzen auszubauen. Bei der Erarbeitung und Weiterentwicklung ihrer persönlichen und beruflichen Ziele erhalten sie gute Unterstützung und werden bei sozialen Schwierigkeiten fachkompetent von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialdienstes unterstützt.

Bundesprogramme: sTAM bedeutet „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Ziel ist die Schaffung von Teilhabe für „arbeitsmarktferne“ Frauen und Männer. Zudem sollen deren Chancen auf Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden durch Arbeit und beschäftigungs-begleitende Hilfen. Gefördert werden Arbeitsverhältnisse, die zusätzlich und wettbewerbsneutral sind und im öffentlichen Interesse liegen. Die Laufzeit endet am 31.12.2018! LZA ist ein Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit. Ziel ist es, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Leistungsbezieher im SGB II nachhaltig in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren. Nach Aufnahme einer Beschäftigung werden die Programmteilneh-menden von Jobcoaches intensiv betreut, um die Beschäftigungs-verhältnisse auf diese Weise zu stabilisieren. Darüber hinaus erhalten die Arbeitgeber Lohnkostenzuschüsse. Bei Bedarf können zusätzlich auch arbeitsplatzbezogene berufliche Qualifizierungen sowie Qualifizierungen zur Verbesserung von Grundkompetenzen gefördert werden. Das Förderprogramm wird aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) finanziert. Auskunft bei der WABe zu Fragen bezüglich „Arbeit und soziale Integration“ erteilt Dagmar Offermann (Tel. 0241 96867-33; Fax: 0241 96867-733)

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Zurück zur neuen Filiale in der Salmstraße 3: Ur-sprünglich war geplant, diese bereits am 1. Juli 2017 zu eröffnen, doch dann kam es anders. „Im Laufe der letzten Jahre haben wir so viele Weihnachtsspenden erhalten“, erklärte dazu Holger Kaminski, „Geboren war die Idee, für die Adventszeit ein Weihnachtshaus einzurichten.“ Dank des tollen Engagements der So-zialkaufhausmitarbeiter/innen und großer Liebe zum Detail, wurde dieses Vorhaben in sorgfältiger, wochen-langer Arbeit realisiert. Dabei mussten bereits einge-richtete Räume wieder umgestaltet werden.

(von links: die Anleiter Manfred Peters und Holger Kaminski vor der neuen Filiale)

So bot sich den zahlreichen Besuchern bei der Eröff-nung ein Bild, das bereits vor dem 1. Advent wahre Weihnachtsgefühle aufkommen ließ. Während in ei-nem Teil der Filiale Küchenmöbel daran erinnerten, was es jetzt, in 2018, dort zu kaufen gibt, erstrahlte der andere Teil im festlichen Glanz. Überall sah man De-ko-Figuren, Kerzen, Christbaumschmuck, Krippenfigu-ren und Tannenzweige. „Boah, ist das klasse!“, hörte man hier und dort. Und mir, dem Redakteur des WABe-Blättchens, fiel vor lau-ter Begeisterung fast ein Keks aus dem Mund.

Auch WABe-Geschäftsführer Alois Poquett und Dag-mar Offermann, Teamleiterin der WABe für Arbeit und soziale Integration (siehe Foto oben), waren angetan von diesem überwältigenden Bild und voll des Lobes für alle, die an dessen Entstehung beteiligt waren.

Auch im Stammhaus in der Ellermühlenstraße be-wegt sich viel

Gerne denke ich, der Redakteur des WABe-Blättchens, zurück an den 9. Oktober 2017. An jenem Tag wurde das Sozialkauf-haus-Café mit ei-

ner „Schnitzel-Woche“ wiedereröffnet. Und ich kann Euch allen sagen: „Ja, es war ein köstliches Schnitzel, das mir da von den freundlichen Mitarbeitern aus der

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neuen Küche (siehe Foto) kredenzt wurde. Hmm … lecker!“

Umfangreiche Bauar-beiten waren in der Küche nötig gewor-den: Unter anderem hatten Mitarbeiter des Sozialkaufhauses dort die Fenster höher ge-legt, und der Bautrupp

unseres Tochterunternehmens LF-Werkstätten gGmbH Böden und Wände gefliest und alles neu elek-trifiziert. Die alte Küche wich einer neuen. Auch das Café selbst wurde verschönert. Bis 11 Uhr gibt’s dort während der Woche täglich Frühstück und ab 12.15 Uhr von den Mitarbeiter/innen des Sozialkaufhauses zubereitetes Mittagessen zum kleinen Preis. Das Café bildet den sozialen Mittelpunkt

des Kaufhauses. Mit-arbeiter/innen und Besucher/innen bietet sich die Möglichkeit, dort in nettem Am-biente soziale Kon-takte zu pflegen. Auch einige ältere Mitbürger/innen suchen regelmäßig das Sozialkaufhaus-Café auf, um nicht allein zu sein. Gerade hier erfahren viele Menschen jene Wertschät-zung, die ihnen außerhalb des Sozialkaufhauses nicht entgegengebracht wird. Nein, niemand ist hier ausge-grenzt! Das alles trägt zum sozialen Zusammenhalt sowie einem Plus an persönlicher Lebensqualität bei.

Nach dem Schnitzelschmaus unterhalte ich mich an jenem 9. Oktober mit Holger Kaminski. Dabei erfahre ich, dass sich hier in der Ellermühlenstraße noch viel mehr tun soll: Der Kleidercontainer soll vom Hof rechts neben den Eingang umplatziert werden. Dort können Mitbürger/innen ihre Textilspenden ablegen, wenn sie niemanden vom Sozialkaufhaus antreffen. Auch soll die Außenfassade verschönert werden. Und man über-legt, eventuell in der Zukunft das ungenutzte Flach-dach über der ersten Etage aufzustocken. Gut gesättigt, verabschiede ich mich von Holger Ka-minski und begebe mich nach längerer Zeit mal wieder in die hauseigene Schreinerei, die an den Verkaufs-raum der ersten Etage angrenzt. Ein Ort kreativer Schaffensfreude, an dem wie überall im Sozialkauf-haus viel gelacht wird. Wie auf dem Bild nicht zu übersehen, schlägt das Herz

im Sozialkaufhaus nicht nur für Men-schen und die Umwelt, die dank enormer Schaf-fensfreude durch tolles Re- und Up-cycling entlastet wird, sondern auch für Vögel.

Ein alljährliches Highlight im Sozialkaufhaus: Die Wunschbaumaktion mit Bescherung

Was gibt es Schö-neres, als in strah-lende Kinderaugen zu schauen? Am 20. Dezember 2017 war es mal wieder soweit: Im Rahmen der mitt-lerweile schon ach-ten Wunschbaum-aktion fand die

Weihnachtsbescherung im Sozialkaufhaus in der Ellermühlenstraße durch den Weihnachtsmann statt. Beschenkt wurden 200 Kinder vom integrativen Familienzentrum Auf der Lister, vom Städtischen Kin-dergarten Mozartstraße, von der Hermannschule und im Anschluss – während einer kleinen internen Feier –

von Sozialkaufhausmitarbeitern. Wie auch in den letzten Jahren, erfüllten viele Stolberger die Geschenkwünsche, die ab dem 4. Dezember auf Zetteln am Wunschbaum (Foto links) hingen, durch Erwerb oder Spende des Kaufpreises. Zum leiblichen Wohl der Kleinen trugen Mütter und Er-zieher/innen mit Selbstgebacke-nem bei. Bevor der Weihnachtsmann die

Bühne betrat, begrüßte Dagmar Offermann alle An-wesenden im festlich geschmückten Ladenlokal. Unter anderem auch Dr. Tim Grüttemeier (Bürgermeister der Stadt Stolberg), Robert Voigtsberger (Sozialdezernent der Stadt Stolberg), Arndt Kohn (Europaabgeordneter) und Stefan Graaf (Geschäftsführer des Jobcenters StädteRegion Aachen). „Herrn Graaf liegt das Wohl der Kinder am Herzen“, sagte Alois Poquett. Er dankte dem Jobcenter, ohne dessen finanzielle Unterstützung es die Sozialkaufhäu-ser nicht gebe, und äußerte den Wunsch, diese Kooperation mö-ge noch lange Bestand haben. Ein tolles Feed-back erhielt un-sere Redaktion übrigens von Anja Brièll, der stellvertretenden Leiterin der Her-mannschule: „Unsere Kinder haben sehr gestrahlt, als sie mit den vielen Geschenken aus dem Sozialkauf-haus zurück in die Schule kamen. Nicht nur zur Weih-nachtszeit haben die Mitarbeiter/innen des Sozialkauf-hauses ein offenes Ohr für uns: Und damit sind oft ein passendes Spiel oder kleine Geschenke für die Ge-burtstagskiste verbunden.“

(Günther Krier)

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Rückblick auf den WABe-Weihnachts-markt vor und in unserem Secondhand-Kaufhaus Bandbreite Dokument der Fähigkeiten und Potenziale der Mitarbeiter/innen in unseren Werkstätten Nicht weit vom traditionellen Aachener Weihnachts-markt entfernt, fand im Dezember 2017 vor und in unserem Secondhand-Kaufhaus Bandbreite in der Kleinkölnstraße 18 zum zweiten Mal nach 2016 unser eigener Weihnachtsmarkt statt. Nutzlos gewordenen Gegenständen und Materialen geben die Mitarbeiter/innen in unseren Werkstätten das ganze Jahr über eine neue Bestimmung. Und da bot der Weihnachtsmarkt einigen von ihnen eine gute Bühne, einer breiten Öffentlichkeit Produkte zu präsen-tieren, die sie in monatelanger Arbeit für den Weih-nachtsmarkt gefertigt hatten.

(Gruppenbild mit Mitarbeitern aus unseren Projekten bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 1. Dezember 2017)

Neben BIO-Nordmanntannen aus dem Bergischen Land, die unser Tochterunternehmen VIA Integration gGmbH sowohl auf dem Hebscheider Weihnachts-markt als auch hier mitten in der Stadt anbot, gab es an mehreren Ständen in und vor der Bandbreite eini-ges zu bestaunen: zum Beispiel selbstgebautes Spiel-zeug, aufgearbeitetes altes Küchengeschirr, Guss-töpfe, Brotaufschnittmaschinen, hochwertige Küchen-arbeitsbretter, Futterhäuschen für Vögel, Uhren aus Holzbrettern, hölzerne Spardosen aus Parkett, kreative Taschen und aus Wollresten gefertigte Ärmelstulpen. Daneben etliche Upcycling-Produkte aus der Radwerk-statt: zum Beispiel aus Schläuchen, Speichen, Rah-menteilen, Sätteln und Kugellagern gefertigte Gürtel, Kerzenleuchter, Lampen, Kleiderhaken und Sitzho-cker. Dem Einfallsreichtum und der Kreativität waren kaum Grenzen gesetzt. All diese nicht am Mainstream orien-tierten, sehr individuellen Objekte, die die Liebe zum Detail miteinander vereint, zeigten eindrucksvoll, wel-che Fähigkeiten und Potenziale in den Mitarbeitern unserer Werkstätten stecken.

Schaffensfreude aus den Kreativabteilungen unserer beiden Sozialkaufhäuser)

Einige Besucher des WABe- Weihnachts-marktes nutzten die Ge-legenheit, einen Blick in die einzelnen Verkaufs-räume der Bandbreite zu werfen. Unter anderem werden dort ganzjährig ausgefallene Design- und Upcycling-Möbelstü-cke zum Verkauf ange-boten, die unter der fachlichen Anleitung von Michael Vöpel und Bernd Sommer von Mit-arbeitern der Kreativ- und Recyclingwerkstatt im Freunder Weg 61 gefertigt wurden.

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„Jahrelang saß ich zu Hause und kam mir abgescho-ben vor wie der Abfall, aus dem ich nun im Rahmen der Maßnahme BeTa neue Dinge fertige“, äußerte sich am Verzehrstand des WABe-Weihnachtsmarktes, bei einer sehr schmackhaften Erbsensuppe mit Würstchen und einem Kinderpunsch aus der Küche unseres Stol-berger Sozialkaufhauses, ein Mitarbeiter gegenüber unserer Redaktion. „Ja, es erfüllt mich mit großem Stolz, mitzuerleben, dass ich etwas geschaffen habe, das anderen Menschen gefällt und Freude bereitet.“ Wer nahe dran ist am Geschehen und regelmäßig erlebt, mit wieviel Schaffensfreude in unseren Werkstätten in Aachen, Stolberg und Alsdorf Neues aus Altem entsteht, das sonst vermutlich wegge-schmissen und die Umwelt belasten würde, der weiß, dass diese Aussagen das Denken und Fühlen vieler Mitarbeiter/innen widerspiegeln. WABe-Geschäftsführer Alois Poquett, der wie die meisten anderen Besucher beeindruckt von den zum Verkauf angebotenen Erzeugnissen war, erklärte: „Nach langer Arbeitslosigkeit können die Beschäftigten in unseren Projekten wieder Fuß fassen, immer orien-tiert an ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit und ihren In-teressen, begleitet von Fachanleitern und Sozialpä-dagogen.“ Beim Weihnachtsmarkt komme es aber nicht darauf an, wie viele der in den Werkstätten ge-fertigten Produkte verkauft werden. Vielmehr gehe es darum, die eigene Kreativität und Leistungsbereit-schaft zu vermitteln. Poquetts Gesichtsausdruck wurde ernster, als er aus tiefstem Herzen noch eine sehr wichtige Sache an-sprach: „Als Trägerverein und Mitglied von Pro Arbeit, dem Dachverband der Arbeitslosenintiativen in der StädteRegion Aachen, ist der WABe-Weihnachtsmarkt aber auch ein Zeichen und dringender Appell an die Politik, sich endlich zu einem dauerhaft geförderten sozialen Arbeitsmarkt durchzuringen. Auf dem WABe-Weihnachtsmarkt könnte jeder Politiker sehen, wie sinnvoll das wäre.“

(Günther Krier)

Spende statt Hochzeitsgeschenke: Ehepaar sammelte in einer Spendenbox 1.555 Euro für die WABe Die Hochzeit ist ein ganz besonderer Tag im Leben eines Paares. So war es auch bei Silvia Rohr und Alf Rodeike, als sie am 8. September 2017 den Bund fürs Leben schlossen und mit ihren Familienangehörigen und Freunden feierten. Als Kundin unseres Secondhand-Kaufhauses Band-breite hatte Frau Rohr sich schon vor längerer Zeit mit unserer Vereinsphilosophie auseinandergesetzt. Ganz besonders toll fand sie dabei unsere Beschäfti-gungsprojekte im Upcyclingbereich. Sie wollte sogar schon bei der WABe kochen kommen.

Geboren war die Idee, auf Hochzeitsgeschenke zu ver-zichten und stattdessen unsere Arbeit in den Projekten, zum Wohle von Menschen am Ran-de der Gesellschaft, mit einer großzügigen Spende zu unter-stützen. Mitarbeiter unserer Kreativ- und Recyclingwerkstatt Aa-

chen im Freunder Weg 61 fertigten aus Holzabfällen eine Spendenbox, die bei der Hochzeitsfeier aufge-stellt wurde.

(von links vor unserem Vereinssitz: Alf Rodeike und Silvia Rohr, Alois Poquett (Geschäftsführer der WABe), Bernd Sommer (Anleiter in unserer Kreativ-und-Recyclingwerkstatt, Schwerpunkt Holz), Sandra Habets(Leiterin der WABe-Verwaltung))

„Wir haben uns bereits gegenseitig mit unserer Liebe beschenkt, aber die Leute bei der WABe brauchen ein Sprungbrett zurück in die Mitte der Gesellschaft“, erklärte Herr Rodeike am 20. September bei einem Empfang an der Seite seiner Frau in unserem Vereins-sitz in der Jülicher Straße 352. „Alle Hochzeitsgäste waren begeistert von unserer Idee mit der Spenden-box und haben Geld reingetan.“ Er selbst habe nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens gestanden, erzählte er. Frau Rohr betonte: „Das Wichtigste im Le-ben ist Respekt gegenüber allen Menschen.“ Die Redaktion des WABe-Blättchens schließt sich die-ser Aussage an und sagt: „Liebe Frau Rohr und lieber Herr Rodeike, danke vielmals für Ihre tolle Spenden-box-Aktion. Diese hat uns tief beeindruckt. Und alles Gute für die kommenden 50 Ehejahre.“

(Günther Krier)

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Rund ums Rad

Unsere Beschäftigungsprojekte Radwerk-statt und Radstation

Bahnhofstraße. 22, 52064 Aachen

Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 05:30 - 22:30 h Sa., So. & Feiertage: 10:00 - 18:30 h

Unsere Radabteilung in der Nähe des Aachener Hbf bietet nicht nur langzeitarbeitslosen Menschen Be-schäftigung im Rahmen beruflicher Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt und bildet Fahrradmonteure aus, sondert leistet auch einen wichtigen Beitrag zu ei-ner menschen- und umweltfreundlichen Verkehrspoli-tik. Gerade jetzt, wo das Frühjahr im Anmarsch ist, stellt das Fahrrad als Fortbewegungsmittel eine will-kommene Alternative zum Auto dar. Noch gerne denke ich, der Redakteur des WABe-Blättchens, zurück an eine Radtour mit der WABe im letzten Sommer. Eine Story darüber gibt’s in der nächsten Ausgabe.

Aus rechtlichen Gründen gelöschtes Bild

Hier ein Überblick über die aktuellen, leicht veränder-ten Angebote der Radabteilung:

Radwerkstatt Telefon: 0241 99038394

Verkauf von Gebrauchträdern zu günstigen Preisen Verkauf von selbst gemachten Upcycling-Produkten Fahrradreparaturen, Wartungs- und Pflegearbeiten

Verkauf von Ersatzteilen

Radstation Aachen Telefon: 0241 99033216

Fahrradverleih:

Dauer normale Räder elektrounterstützte Räder (Pedelecs)

5 Stunden 5 Euro

24 Stunden 5 Euro 10 Euro

7 Tage 25 Euro 50 Euro

1 Monat 80 Euro

Bitte beachten: Personalausweis oder Identitätsnachweises mit Meldebestätigung vorlegen.

Parkgebühren für Fahrräder:

Dauer Gebühr

1 Tag 1,00 Euro

1 Monat 12,50 Euro

1 Jahr 120,00 Euro

Verkauf von Gebrauchträdern zu günstigen Preisen

Kleinere Wartungs- und Pflegearbeiten Verkauf von Ersatzteilen

Die Radwerkstatt unterwegs

Neben den zahlreichen internen Aktivitäten in Zusam-menarbeit mit der Radstation, leisten Jürgen Aelmanns (Leiter der Radwerkstatt) und seine Kollegen auch viel Öffentlichkeitsarbeit. Im Zeichen der Verkehrssicherheit: Radspende an die Grundschule Forster Linde

Besonders gut in Erinnerung geblieben ist uns der 21. November 2017. An jenem regnerischen Herbsttag spendete die Radwerkstatt der Grundschule Forster Linde 12 Fahrräder, die allen Sicherheitsstandards (Vorhandensein von Lichtanlagen und Reflektoren und einwandfrei funktionierende Bremsanlagen) genügten. Hintergrund der seit 12 Jahren fast in jedem Jahr einmal an einer ausgewählten Schule durchgeführten Aktion: Alle Schüler/innen des vierten Schuljahr benö-tigen zur Absolvierung der Fahrradprüfung ein ver-kehrstaugliches Rad, auf dem sie ab dem dritten Schuljahr trainieren können. Mobilität beginnt bereits im Kindesalter. Deshalb ist es wichtig, unseren Nach-wuchs für den Straßenverkehr fit zu machen.

(Die Schüler/innen der Grundschule Forster Linde bereiteten den Vertretern der Radwerkstatt einen herzlichen Empfang mit Gesang und der Übergabe grafisch gestalteter Danksagungen)

Veranstaltungstermine im Wonnemonat Mai

Auch in diesem Jahr wird Jürgen Aelmanns mit einigen seiner Mitarbeiter bei verschiedenen externen Veran-staltungen vertreten sein. So zum Beispiel im Rahmen der städtischen Kampagne „FahrRad in Aachen“ am 12. Mai 2018 von 11 bis 16 beim Aachener Fahrrad-tag am Elisenbrunnen. Und am 26. Mai 2018 heißt es in der Jülicher Straße 216 wieder einmal: „Fahrrad wieder flott – mit Teilen vom Schrott“. In der Zeit von 10 bis 14 Uhr können Radliebhaber aus Fahrrad-schrott unentgeltlich neue Räder bauen. Lediglich ei-genes Werkzeug muss mitgebracht werden.

(„Rund ums Rad“: Günther Krier)

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VIA Integration gGmbH

Sozialpartnerschaft zwischen Alemannia und der WABe: Eröffnung des neuen Alemannia-Fan-shops in der Kleinkölnstraße

Im November 2017 schlossen Alemannia Aachen und die WABe eine Sozialpartnerschaft. Dazu war am 20. November 2017 unter anderem folgendes Statement von Alemannia-Präsident Dr. Martin Fröhlich auf der Homepage der Alemannia zu lesen: „Wir wollen als TSV Alemannia Aachen ein deutliches Zeichen setzen, dass auch uns das Schicksal von Menschen, denen die Teilhabe an der Gesellschaft nicht immer gelingt, sehr am Herzen liegt. Wir wissen, dass Alemannia für diese Menschen immer noch eine große Herzensan-gelegenheit ist. Und mit der WABe haben wir einen Partner gefunden, der hier über große Erfahrung und ein breites Spektrum an Angeboten verfügt.“

Am Mittwoch, 6. Dezember 2017, erfolgte der Start-schuss für das erste konkrete Projekt im Rahmen der Sozialpartnerschaft: Rechts neben unserem Second-hand-Kaufhaus „Bandbreite“, in der Kleinkölnstraße 18, wurde unter reger Anteilnahme vieler Mitarbei-ter/innen der WABe und Vertreter der Alemannia (obe-res Bild in der rechten Spalte) sowie lokaler Medien ein neuer Fan- und Ticketshop der Alemannia fei-erlich eingeweiht.

(von links: Stefan Wamper von der Fangemeinschaft der Alemannia, Alemannia-Geschäftsführer Martin vom Hofe, Fanshop-Leiterin Gaby Nobis, Fanartikelhersteller Guido Thelen und WABe-Geschäftsführer Alois Poquett)

Ebenso wie im Fanshop im Tivoli, dort übrigens Tür an Tür mit unserem VIA-Projekt „Klömpchensklub“, gibt’s nun auch hier neben allen offiziellen Fanartikeln der Alemannia Tickets für die Heimspiele auf dem Tivoli. Zudem werden mit Fanartikelhersteller Guido Thelen eigene Fanartikel produziert, bei deren Gestaltung die Alemannia-Fans ihre Ideen eingebracht haben. „Mein Dank richtet sich an alle, die dieses tolles La-denlokal geschaffen haben“, sagte Alois Poquett, Ge-schäftsführer der WABe und des WABe-Tochterunter-

nehmens VIA Integration gGmbH, der Betreiberin des neuen Fanshops, bei der Eröffnung. Tolles hatten viele eifrige Hände wochenlang in dem heruntergekommenen Leerstand geleistet: So war der Bautrupp des WABe-Tochterunternehmens LF Werk-stätten gGmbH unter anderem damit beschäftigt, den Boden zu sanieren und die Wände zu behandeln. Ganz bewusst ließen die Arbeiter dabei einige Wand-stellen unverputzt. Und Manfred Peters, Anleiter in un-serem Stolberger Sozialkaufhaus, war mit einigen sei-ner Mitarbeiter mit dem Innenausbau beschäftigt. Auch bedankte Poquett sich bei Gaby Nobis, die mit all ihrer Erfahrung als Mitarbeiterin in früheren Fanshops die Leitung des Shops übernommen hat. Unterstützt wird sie unter anderem von Menschen mit Behinde-rungen, die hier eine neue reguläre Beschäftigung finden.

Für Poquett, dessen Herz sowohl für Menschen am Rande der Gesellschaft als auch für die Alemannia schlägt, geht’s vorrangig darum, mit solchen Projekten neue Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und zu zeigen, wie wichtig das für die Integration von Leu-ten ohne Arbeit ist.

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Gerade die Alemannia mit ihren mehr als wechselvol-len Leidensgeschichten habe – vielleicht auch gerade deshalb – eine so hohe Wertschätzung bei vielen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern der großen WABe-Fa-milie. „Bayern kann jeder – Alemannia ist eine lebens-lange Herzensangelegenheit“, gewährte er einen Ein-blick in seine schwarzgelbe Fanseele. „Gerade aktuell zeigen Trainer Fuat Kilic und sein Team, was man auch aus scheinbar aussichtslosen Lebenslagen alles machen kann.“ Die Begegnung zwischen Menschen könne helfen, Vorurteile abzubauen und neue Chancen zu erschlie-ßen, betont Poquett. Auch Martin vom Hofe, seit September neuer Ge-schäftsführer der Alemannia, war von Anfang Freund des neuen Projektes, das soziale und wirtschaftliche Interessen miteinander verknüpft. „Toll siehts hier aus“, stellte er bei der Eröffnung strah-lend fest. „Dieser Ort ist ein schwarzgelber Leuchtturm in der Stadt, an dem die Alemannia sich präsentieren und zeigen kann, dass wir ganz nahe dran sein wollen an unseren Fans und Zuschauern. Mir und besonders dem neuen Präsidium um Dr. Fröhlich ist es wichtig, Alemannia wieder als Teil der Aachener Sportgemein-schaft und der Aachener Bevölkerung zu platzieren. Nur mit der Unterstützung unserer Fans und der Aa-chener Bürgerinnen und Bürger kann sich die Aleman-nia auch wieder wirtschaftlich und sportlich etablieren.“

(Alemannia-Geschäftsführer Martin vom Hofe beim Ticketverkauf im neuen Fanshop)

Während im Fanshop weiter reges Treiben herrschte, zog der engagierte Geschäftsführer später noch durch die Innenstadt, wo er mit viel Charme und Wortwitz die Werbetrommel für die 117 Jahre alt gewordene Ale-mannia rührte und Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Viktoria Köln unters Volk brachte. Ein witzig inszeniertes Video gibt’s auf der Alemannia-Homepage zu sehen, das vom Hofe bei der Präsen-tation des neuen Fanshops und seiner anschließen-den Tour durch die Innenstadt zeigt. Auge in Auge mit dem altehrwürdigen Aachener Dom.

Kleinkölnstraße 18, 52062 Aachen Öffnungszeiten: Montags bis samstags 12 – 18 h

(Günther Krier)

Nur einige Schritte rechts neben der Autobahn Richtung Lüttich (E40), an der deutsch-belgischen Grenze in Aachen-Lichtenbusch, schlägt das Herz der VIA Integration gGmbH (100 % Tochter-unternehmen WABe e.V. – Diakoni-sches Netzwerk Aachen): Gut Heb-

scheid – ein malerischer Arbeits-, Veranstaltungs- und Ausflugsort.

Barbara Plessmann von der VIA informiert:

Werden Sie Öcher Ökogärtner für eine Saison

Auf dem wunderschönen, mittelalterlichen Wehrhof Gut Hebscheid im Süden von Aachen können Sie als Hobby-Biogärtner von April / Mai bis zum 1. November Gemüse in Bio-Qualität anbauen, ernten und genießen! Wir bieten verschiedene Parzellentypen auf dem Acker und im geschützten Folien-Gewächshaus an und stellen Wasser sowie Gartenwerk-zeuge zur Verfügung. Während der gesamten Saison stehen wir Ihnen an verschiedenen Tagen und Uhrzeiten für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung.

Freilandparzellen: klein mit 30 m², für 1 bis 2 Personen ideal - Saison-Mietpreis 170,- €

mittel mit 40 m², für den größeren Gemüsehunger - Saison-Mietpreis 196,-€

groß mit 50 m², für die große Familie oder Wohngemeinschaft - Saison-Mietpreis 215,- €

a) Die Macher Parzelle:

Sie übernehmen am 15. April eine gefräste und gedüngte Parzelle und erhalten von uns Saatgut, Pflanzenkartoffeln, Zwiebeln und Jungpflanzen und bepflanzen damit Ihre Parzelle selber.

b) Das Experiment: Wie die „Macher-Parzelle“, aber Sie arbeiten auf 6 angehäuften „Dämmen“ statt auf einem glatten Beet. Diese Anbaumethode ist europaweit im Kommen, um die immer häufigeren Probleme mit Starkregen und Überflutungen aufzufangen. Wagen Sie mit uns die innovative Anbaumethode!

c) Die Komfort-Parzelle:

Wir bereiten für Sie Beete vor, düngen und bepflanzen sie mit mindestens zwanzig verschiedenen Bio-Gemüsesorten. Jede Komfort-Parzelle ist in neun Beete unterteilt, von denen sieben bepflanzt und zwei frei sind. Am 1. Mai übernehmen Sie Ihre Parzelle, gießen, jäten Unkraut, säen und pflanzen Bio-Gemüse und ernten die Früchte Ihrer Arbeit.

Folienhausparzellen: klein mit 7 m², für 1 bis 2 Personen - Saison-Mietpreis 52, € / mit automatischer Be-

wässerung 104,- € mittel mit 10,5 m², für 3 bis 4 Personen - Saison-Mietpreis 78, € / mit automatischer

Bewässerung 138,-€ groß mit 14 m², für Selbstversorger - Saison-Mietpreis 104,- € / mit automatischer

Bewässerung 174,-€

a) Auf einer von uns einreihig mit Bio-Tomaten vorbepflanzten Parzelle im geschützten Folienhaus bauen Sie ab dem 1. Mai wärmeliebende Bio-Gemüsesorten wie z.B. Gurken, Paprika oder Auberginen an. Bio-Gemüsejungpflanzen können Sie in unserer Bioland-Gärt-nerei kaufen. b) Auf Wunsch mit automatischer Bewässerung: auf der Parzelle sind 6 Bewässerungs-Tropfschläuche verlegt, so spart man sich das ständige Gießkannen schleppen.

Interesse? Wir freuen uns auf Sie!

VIA Integration gGmbH email: [email protected] Gut Hebscheid Telefon: 0241 6000715 Grüne Eiche 45 Fax: 0241 6000716 52076 Aachen Internet: www.via-aachen

Gut Hebscheid: Termine in 2018 (Stand 19.01.2017)

Sonntagsbrunch von 11 bis 15 Uhr an vielen Sonntagen bis einschließlich Dezember. (Um Reservierung wird gebeten: Marion König, kostbar@via-aachen, Tel.: 0241 6000714)

11.03. 10-17 Uhr Handarbeitsmarkt 28.04. - 29.04. 10-16 Uhr Pflanzenmarkt 06.05. 10-16 Uhr Trödelmarkt 13.05. 10-17 Uhr Frühlingsmarkt 03.06. 10-16 Uhr Trödelmarkt 01.07. 10-16 Uhr Trödelmarkt 05.08. 10-16 Uhr Trödelmarkt 02.09. 10-16 Uhr Trödelmarkt 07.10. 10-16 Uhr Trödelmarkt 14.10. 10-17 Uhr Erntedankmarkt 09.12. 10-16 Uhr Weihnachtsmarkt

(Einzelheiten zu den jeweiligen Veranstaltungen und Aktualisierungen können online unter „www.via-aachen.de“ in Erfahrung gebracht werden)

(Günther Krier)

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WABe e.V. NEWS

Weihnachtsfeier im Aachener Sozialkaufhaus

Diesmal fand die Weih-nachtsfeier aller im Ge-bäude am Freunder Weg 61 Tätigen am 20. Dezember statt. Nicht nur die belegten Bröt-chen sorgten für gute Laune, sondern auch die Preise einer Weih-nachtstombola. Für die-se hatten Mitarbei-ter/innen des Nähate-liers und der Kreativ-und-Recyclingwerkstatt

vor Ort allerlei selbst gemachte Sachen zur Verfügung gestellt.

(Karsten Sobotka)

Praxis- und Begegnungstag der KatHO Aachen: Unser Sozialdienst informierte über die WABe

Am 7. November war die WABe beim Praxis- und Begeg-nungstag der Katholischen Fachhochschule Aachen in der Robert-Schuman-Straße 25 in Burtscheid mit einem eigenen

Stand vertreten.

Die Sozialdienst-Mitarbeiter/innen

Roxane Döring, Simone Hess, Sa-brina Oyler und Sascha Horbach (auf dem Foto von links) informierten angehende Sozia-larbeiter und -pä-dagogen über die Arbeit in unseren Projekten und ver-

teilten neben Infomaterial (Flyer und Exemplare des WABe-Blättchens) auch Lippenstifte, Kugelschreiber, Süßes und Luftballons.

(Günther Krier)

Sozialkaufhaus Stolberg: Teilnahme am Aachener Solidaritätslauf 2017

Die Kirche im Bistum Aachen, der Evangelische Kirchenkreis Aachen, unser Dachverband Pro Arbeit e. V., die Solidari-tätskollekte im Bistum Aachen, die Stadt Aachen sowie MAC Märkte und Aktionskreis City e. V. und Runner Shop – die Liste der Veranstalter des 11. Aachener Solidaritätslaufes am 17. September 2017 rund um Dom und Rathaus war lang. Und viele Bürgerinnen und Bürger nahmen wieder einmal teil, um ihre Solidarität mit benachteiligten Menschen aus der StädteRegion zu demonstrieren.

Hintergrund des Solidaritätslaufes: Jeder, der einen Sponsor ge-funden hat, kann mitmachen. Jeder Kilometer zählt und kommt der kirchlichen Arbeitslosenarbeit zu Gute. Zusätzlich bietet der Soli-daritätslauf allen Vereinen, Verbänden, Initiativen und sozialen Ein-richtungen die Möglichkeit, Gelder für sich selbst zu erlaufen. Eine Hälfte des persönlich erlaufenen Erlöses geht in die kirchliche Ar-beitslosenarbeit, die andere an den eigenen „Verein“ des Läufers.

Mit dabei waren auch rund 30 Mitarbeiter/innen der WABe, von denen acht als Läufer an den Start gingen. Der Rest fungierte als Streckenposten oder war für den Boxenstopp eingeteilt.

(Anmerkung: Auf diesem Foto sind leider nicht alle WABe-Teil-nehmer des Solidaritätslaufes zu sehen, da einige von ihnen schon ihre Position als Streckenposten eingenommen hatten)

(Günther Krier)

Bücherspende an unser Bücherprojekt: Ulla Schmidt (SPD) zu Besuch im Spenden- und Logistikzentrum

Nach einer Diskussionsrunde mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WABe, die sich nur wenige Tage vor den Bundestagswahlen vornehmlich um sozialpolitische Themen drehte, galt das Interesse unserer Aachener SPD-Bun-destagsabgeordneten und ehemaligen Bundesgesund-heitsministerin sowie Vize-Bundestagspräsidentin Ulla Schmidt beim Besuch am WABe-Standort „Spenden- und Logistikzentrum“ in der Jülicher Straße 216 besonders dem Bücherprojekt. „Dies hier ist ebenso eine Anlaufstelle für Menschen, die Bücher abgeben wollen, statt sie auf den Müll zu werfen, als auch für Literaturfreunde, die auf der Suche nach neuem Lesestoff zum kleinen Preis sind“, erklärte Michael Frei-aldenhoven, der als Anleiter des Spenden- und Logistik-zentrums auch für das Anfang 2017 von Reinhard Schultheis aufgebaute Bücherprojekt zuständig ist.

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Vertreten sind in der größten Gebrauchtbücherbibliothek Nordrhein-Westfalens Bücher aller Genres und Zeitalter. So-gar Erstauflagen, vergriffene Werke, Neuware und echte Raritäten. Und was das Herz des Redakteurs ganz be-sonders erfreut: Kinderbücher, die unter einem bestimmten Wert liegen, werden unentgeltlich an Kindergärten, Schulen und Kinderheime gespendet! Wie in all unseren Projekten des Bereichs „Arbeit und so-ziale Integration“, steht aber auch hier die Beschäftigung von Männern und Frauen im Vordergrund, die lange arbeitslos waren. Viele gespendete Bücher sind noch in Kartons ver-packt und müssen systematisch sortiert, gelagert und edv-

mäßig erfasst werden. Auch soll es einen eigenen Online-Shop geben. „Mehrere interessante Aufgaben“, sagt dazu ei-ner der Mitarbeiter. „Ja, diese Arbeit macht viel Spaß!“ Ulla Schmidt schmö-kerte hier und dort und ließ sich erklären, wie die Bibliothekssoftware funktioniert. Besonders erfreulich: Die Sozialde-mokratin mit einem gro-ßen Herzen für Men-schen am Rande der

Gesellschaft, die unseren gemeinnützigen Verein in den 1990er-Jahren mit unterstützt hat, spendete nicht nur kistenweise Literatur, sondern ist seit ihrem Besuch auch Schirmherrin des Projektes.

Ein Tipp für alle Leseratten: Am Sonntag, 18. März 2018, findet am Standort Jülicher Straße 216 von 11 – 16 Uhr ein großer Bücherflohmarkt statt.

Wichtige Info: Alle am Standort Jülicher Straße 216 Be-

schäftigten ziehen in Kürze um. Das Bücherprojekt wird dann in der Kleinkölnstraße 18 (neben unserem Second-hand-Kaufhaus Bandbreite) beheimatet sein.

(Günther Krier)

Charity-Tennisturnier beim TK Kurhaus Aachen: Viel Schweiß und Spaß zu Gunsten der WABe

Einmal im Jahr veranstaltet der TK Kurhaus Aachen auf seiner Anlage im Aachener Kurpark ein Charity-Tennistur-nier. Und so konnten Hobbyspieler jeden Alters, gegen eine Startgebühr von 15 Euro, auch am 27. August 2017 in zu-gelosten Doppeln gegeneinander antreten. Daneben gab es, zur Freude der zahlreichen Besucher, wieder ein tolles Rah-menprogramm mit einer Verlosung von Preisen im Wert von über 3.000 Euro, einer Versteigerung von Tennisequipment des Lambertz Teams (in den letzten Jahren mehrfacher deutscher Tennismeister!) und Aktionen wie beispielsweise der Messung der persönlichen Aufschlagsgeschwindigkeit. Wie bereits 2016, kam der Erlös der Veranstaltung auch diesmal unseren Häusern für wohnsitzlose Frauen zugute.

(Anmerkung: Über diese Einrichtungen der WABe im

Rahmen des Betreuten Wohnens für Frauen in besonderen sozialen Schwierigkeiten werden wir in der nächsten Aus-gabe ausführlich berichten.)

(Günther Krier)

HUMOR & DENKSPORT

Ein Starlet sitzt während eines Langstreckenfluges neben einem Rechtsanwalt. Sie will unbedingt ihren Schön-heitsschlaf halten, doch der Rechtsanwalt hält sie vom Schlafen ab. „Lassen Sie uns ein Spiel mit Fragen zum Allgemeinwissen spielen“, schlägt er vor. Das Starlet ig-noriert ihn. „Wir machen es ein bisschen interessanter“, sagt er. „Wenn ich eine falsche Antwort gebe, zahle ich Ihnen 50 Dollar. Antworten Sie falsch, schulden Sie mir fünf Dollar.“ Sie ist einverstanden. Der Anwalt fängt an: „Wie groß ist die Entfernung zwischen Erde und Mond?“ Das Starlet gibt dem Rechtsanwalt fünf Dollar. Dann ist sie dran: „Was geht den Berg auf drei Beinen hoch und kommt auf vier Beinen runter?“ Der Rechtsanwalt hat nicht die leiseste Ahnung. Er sucht im Internet, blättert durch seine Taschenenzyklopädie und schickt jedem Wissenschaftler in seinem Adressbuch eine SMS. Ohne Erfolg. Stunden später weckt er das Starlet, gibt ihr 50 Dollar und fragt: „Also, was ist es?“ Ohne ein Wort gibt sie ihm fünf Dollar, dreht sich um und schläft weiter.

Aus rechtlichen Gründen gelöschtes Bild

Impressum

Herausgeber: WABe e.V., Diakonisches Netzwerk Aachen

Adresse: WABe e.V., Diakonisches Netzwerk Aachen Jülicher Str. 352 52070 Aachen Telefon: 0241 96867-0

Redaktion: WABe e.V., Günther Krier und Karsten Sobotka Emailadresse: [email protected]

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