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Wädenswiler Anzeiger Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 3 / März 2012 Heute auch zu lesen: Alles zu den ver- schiedenen Frühlings- ausstellungen ab Seite 6 Das Wädenswiler Strahlenprojekt Seite 14 Serie: Berühmte Wättischwiler Seite 18 Fortsetzung auf Seite 3 Seeblick Garage AG, Samstagern/Richterswil Ihre BMW Vertretung am linken Zürichsee-Ufer IMMER ETWAS ANDERS, BESSER, SCHNELLER … www.seeblick-garage.ch Zum Abschluss ihrer Studienzeit wagten sich die beiden Wädenswiler Micha- el Meyer und Silvio Hauser an eine Herausforderung der besonderen Art: in einem Renault 4, voll- beladen mit Schulmaterial, machten sie sich auf den langen Weg von Paris nach Marrakesch. Die 4L Trophy ist eine 7 000 Kilometer lange humanitäre Rallye von Frankreich nach Für einen guten Zweck im Renault 4 nach Marrakesch Marokko, die im Jahre 1998 von der École Supérieure de Commerce de Rennes ins Le- ben gerufen wurde. Die Ral- lye kann ausschliesslich von Studenten-Teams, bestehend aus zwei Teilnehmern mit einem original Renault 4L bestritten werden. 2012 fand sie mit 1365 Teams vom 16. bis 26. Februar zum 15. Mal statt. Mit dabei war auch das Wä- denswiler Team sowie ein Gespann aus Einsiedeln. Sportabenteuer und huma- nitäre Hilfsaktion zugleich Angelehnt an die berühm- te Rallye Paris–Dakar lies- sen sich 1998 erstmals sechs französische Studenten auf ein Abenteuer im Wüsten- sand ein. Sie hatten sich zwei Ziele gesetzt: Sportliche Abenteuer erleben, verbun- den mit humanitärer Hilfe. Die 4L Trophy war geboren. Das Wädenswiler Gespann auf ihrem Gefährt.

Wädenswiler Anzeiger 03-12

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März Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers.

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WädenswilerAnze i

ger

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 3 / März 2012

Heute auch zu lesen:

Alles zu den ver­schiedenen Frühlings­

ausstellungen ab Seite 6

Das Wädenswiler Strahlenprojekt

Seite 14

Serie: Berühmte Wättischwiler

Seite 18Fortsetzung auf Seite 3

Seeblick Garage AG, Samstagern/RichterswilIhre BMW Vertretung am linken Zürichsee-UferIMMeR etWAS AndeRS, BeSSeR, SchnelleR …

www.seeblick-garage.ch

Zum Abschluss ihrer Studien zeit wagten sich die beiden Wädenswiler Micha-el Meyer und Silvio Hauser an eine Herausforderung der besonderen Art: in einem Renault 4, voll-beladen mit Schulmaterial, machten sie sich auf den langen Weg von Paris nach Marrakesch.

Die 4L Trophy ist eine 7 000 Kilometer lange humanitäre Rallye von Frankreich nach

Für einen guten Zweck im Renault 4 nach Marrakesch

Marokko, die im Jahre 1998 von der École Supérieure de Commerce de Rennes ins Le-

ben gerufen wurde. Die Ral-lye kann ausschliesslich von Studenten-Teams, bestehend aus zwei Teilnehmern mit einem original Renault 4L bestritten werden. 2012 fand sie mit 1365 Teams vom 16. bis 26. Februar zum 15. Mal statt.Mit dabei war auch das Wä-denswiler Team sowie ein Gespann aus Einsiedeln.

Sportabenteuer und huma-nitäre Hilfsaktion zugleich

Angelehnt an die berühm-te Rallye Paris–Dakar lies-sen sich 1998 erstmals sechs französische Studenten auf ein Abenteuer im Wüsten-sand  ein.  Sie hatten sich zwei Ziele gesetzt: Sportliche Abenteuer erleben, verbun-den mit humanitärer Hilfe. Die 4L Trophy war geboren.

Das Wädenswiler Gespann auf ihrem Gefährt.

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Das Team Wädenswil: Michael Meyer, Jahrgang 1985, Wirt­schaftsstudent an der Hochschule St. Gallen (links); Silvio Hauser, Jahrgang 1988, Jura­Student an der Uni Zürich

Inzwischen sind es über tau-send Teams und neben Fran-zosen mehr und mehr auch Teilnehmer aus anderen eu-ropäischen Ländern, welche

mit einem Renault 4L Schul-materialien für marokkani-sche Kinder von Paris nach Marrrakesch transportieren.

Humanitärer Zweck

Im Vordergrund der Tro-phy  steht der  humanitäre Zweck. Jedes Auto  transpor-tiert  Schul- und Sportma-terial nach Marokko. Diese werden vor Ort von der eta-blierten Organisation «En-fants du Désert», die eng mit UNICEF zusammenarbeitet, entgegengenommen und an verschiedene Schulen ver-teilt. Zudem unterstützt jedes Team durch die Teilnahme an der diesjährigen Ausgabe den Bau einer neuen Schule, die den Namen «15ème 4L Tro-phy» tragen wird. Unzähligen Kindern wird damit eine Grundaustattung und eine Infrastruktur für Bildung geboten. Das Schul-

und Sportmaterial sowie auch die neue Schule erlau-ben es, den Kindern sich so-wohl geistig wie auch phy-sisch zu entfalten.

Der sportliche Aspekt

Das sportliche Ziel besteht nicht darin, so schnell wie möglich von Paris nach Marrakesch zu fahren, son-dern mit den geringsten ge-fahrenen Kilometern zum nächsten  Kontrollpunkt zu gelangen. Hierfür werden die Teams mit einem Road Book, einer Landkarte und einem Kompass ausgestattet. Andere Hilfsmittel sind nicht zulässig. Teamgeist, Durch-haltevermögen  und inter-kulturelle Kommunikation rücken dadurch ins Zentrum

und sind zentrale Bestandtei-le für den Erfolg.

Die Route führt vom Start-punkt in Paris nach Algeci-ras in Spanien, von wo die Autos mit einer Fähre nach Tanger in Marokko überset-zen. Nach der  Überquerung

Panne in der Wüste: freischaufeln aus dem Sand.

Road­Book und Kompass waren unentbehrlich.

Nachtlager in der Wüste.

Die Strecke.

Fortsetzung auf Seite 4

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Fortsetzung von Seite 1

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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00 - 18.30 hSamstag 9.00 - 16.00 UhrWeitere Informationen unter Tel. 044 784 45 46 oder www.erb-liquidationen.ch

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der  Meerenge von Gibraltar startet die eigentliche Rallye. Es folgen nun 1 500 km durch die Wüste bis zum Endziel Marrakesch. Die Teams müs-sen  sich an gegebene Kont-rollpunkte halten. Während die genauen Strecken zwi-schen den einzelnen Etappen bis zum Tages-Briefing am jeweiligen Lager geheim blei-ben, ist das Endziel dasselbe

wie in den vorangegangenen Jahren: Marrakesch! Doch die Wüstenetappen hatten es in sich und das Wädenswiler Team hatte mit einigen Problemen zu kämp-fen. Der für die Orientierung überlebenswichtige Kompass funktionierte nicht richtig und der Kilometerzähler re-gistrierte die gefahrenen Ki-lometer mit Faktor 1,1 – ein nicht zu korrigierendes Han-dicap, wie sich herausstellen

sollte. In der vierten Etappe stellten sich plötzlich Proble-me ein, das Gaspedal reagier-te nicht mehr richtig. Die zum Begleittross gehörenden Mechaniker orteten das Pro-blem beim Vergaser, der sich mit Sand füllte. Das Problem schien behoben. Doch am nächsten Tag und schon nach 15 gefahrenen Kilometern schien die Rallye endgültig zu Ende zu sein: das gleiche Problem stellte sich wieder

ein und die Wädenswiler mussten abgeschleppt wer-den.

Bocciaspielen in der Wüste

Bis der Abschleppwagen al-lerdings eintraf, mussten sich die beiden Abenteurer die Wartezeit in der Wüste mit Bocciaspielen vertreiben. Glücklicherweise konnte der Vergaser nun aber so repa-riert werden, dass er auch die

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bevorstehende Mara thon-etappe über 2 Tage verteilt und mit biwakieren in der Wüste dichthielt. So erreichten die Wädenswi-ler das Ziel in Marrakesch mit 8 500 km auf dem Zähler, was Rang 1175 von 1365 Teilneh-mern bedeutete. Berücksich-tigt man nun aber den 1,1er-Faktor des km-Zähler und weiss man, dass das Team aus Einsiedeln, mit dem das Wä-denswiler Team ein Gross-teil der Strecke zurückgelegt hat, auf dem sensationellen 15. Platz der Gesamtwertung und damit Sieger der Nicht-französischen Teams wurde, ist die Rangierung in einer gewissen Relation zu sehen.Die beiden Wädenswiler sind nun seit einigen Tagen wieder zurück in der Heimat, voll beladen mit Eindrücken und reich an neuen Erfahrungen.

R e n a u l t 4Der Renault 4 − kurz R4 − wurde von Sommer 1961 bis Ende 1992 hergestellt. Er war eines der ersten Grossserienfahrzeuge mit einer «fünften Tür» (Heckklappe) und Renaults erstes Serienfahrzeug mit Frontantrieb. Während der 31-jährigen Produkti-onszeit wurde der R4 über acht Millionen mal ver-kauft. (Quelle: Wikipedia)

Entdeckt: neuer BahnübergangSpaziergänger dem Seeweg vom Bahnhof Wädenswil in Richtung Au entlang oder Benützer des Parkplatzes Weinrebe dürfte er auch schon aufgefallen sein: der neue Mini-Bahnübergang mit Schlüsselbedienung.

Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass die Schranken für gewöhnlich geschlossen sind und für die Bedienung der Anlage ein Schlüssel ge-braucht wird. Eine Nachfrage bei der Pressestelle der SBB brachte Interessantes zu Tage: Grundsätzlich müssen sämt-liche ungesicherten Bahn-übergänge schweizweit bis ins Jahr 2014 gesichert oder aufgehoben werden. Entspre-chend wurde die SBB vom Bund mit der Ausführung beauftragt. Da an dieser Stelle ein ungesicherter Übergang zu den beiden Parzellen Kon-zessionsland bestand und ein Wegrecht verbrieft ist, muss-te der bisherige, ungesicherte

Übergang durch den neuen, sogenannten Bedarfsbahn-übergang ersetzt werden. Die Kosten dazu übernehmen die SBB. Auf der viel befahrenen Strecke zwischen Au und Richterswil befanden sich sechs ungesicherte Übergän-ge, wie im beschriebenen Fall meist zu am See gelegenen Grundstücken, die durch das Schienentrassee von der land-seitigen Verbindung gekappt wurden. Die Sanierung eini-

ger dieser Übergänge stand in Abhängigkeit zur Erstellung des geplanten Zürichsee-Uferweges, für die anderen unbewachten Bahnübergän-ge wurde das Plangenehmi-gungsverfahren eingeleitet bzw. wurden bereits erstellt wie jener Bedarfsbahnüber-gang bei der Weinrebe. Ein weiterer solcher Übergang ist in Richterswil auf der Höhe der ehemaligen «Carfa / Sel-cop».

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Lust und Frust

Gehören Sie auch zu den regelmässigen Zuschauern von «Sonntalk» auf Tele

Züri? Schön. Ich nicht. Die einleitende Frage nach Lust und Frust der Woche

aber lässt manchmal tief in die jeweilige

ED I T OR I A L

Übersicht Frühlingsausstellungen am 23./24./25. MärzFr, 23.3.12 Sa, 24.3.12 So, 25.3.12

PaBa-Marktdi alt Fabrik, Wädenswil 14.00-18.30 Uhr 08.00-16.00 Uhr

Engel + Bengel KindermodeZentrum Oberdorf, Wädenswil 13.30-18.30 Uhr 09.00-17.00 Uhr

Seegarage MüllerSeestrasse 340, 8810 Horgen 10.00-18.00 Uhr 10.00-18.00 Uhr 10.00-18.00 Uhr

Auto-Wädidiverse Standorte 10.00-17.00 Uhr 10.00-17.00 Uhr

Velo ReichmuthUnt. Schwandenstr. 28, 8805 Richterswil 10.00-18.00 Uhr 10.00-17.00 Uhr

Zwei-Radsport StaubDorfstrasse 42, 8816 Hirzel 10.00-18.00 Uhr 10.00-16.00 Uhr

Gemütsverfassung der Antwortenden oder des Antwortenden blicken.

Meine (geschäftliche) Lust ist, dass sich der Wädenswiler Anzeiger von Mal zu

Mal steigert. Sowohl Quantitativ wie auch Qualitativ. Von anfänglich 16 über

20 auf nun 24 Seiten Umfang können Sie spannende Berichte, Neuigkeiten,

Reportagen und allerlei Wissenswertes, auch Über raschendes, über Wädenswil

und die nähere Region lesen.

Mein Frust hat viel mit meiner Tätig-keit als Inseratverkäufer zu tun. (Eine

Tätigkeit, die ich auch nur ausübe, weil sie für mich überlebenswichtig geworden

ist.) Zum Beispiel, wenn ich potenzielle Geschäftspartner, die mir zum Teil auch noch persönlich bekannt sind, anschrei-be – und einfach keine Antwort bekom-

Bild

: mä

me. Oder am Telefon – die moderne Technik macht‘s möglich – abgeklemmt werde. Aber im Wissen darum, dass die Spezies «Inseratverkäufer» in der Regel

bei Gewerbe treibenden nicht sonderlich beliebt ist (und ich daneben ja auch noch Texter, Texterfasser, Layouter,

Webmaster, Reporter, Bild- und Text-redaktor und Verleger bin), kann ich

mich damit arrangieren.

Übrigens: Wenn Sie in dieser Ausga-be keine näheren Angaben über die

Frühlingsausstellung Ihrer bevorzugten Wädenswiler Garage lesen, liegt das

nicht an mir.

Herzlich, Stefan Baumgartner

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WÄD I AK TU E L L

PaBa Schulthek-PartiesWir zeigen Ihnen die neusten Modelle der Marken Spiegelburg – ergobag – Sammies – Step by Step – Big Box – Funke – Sigikid

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In der Mall, di alt Fabrik, Wädenswil In der Papeterie Theiler, Wollerau23. März, 14.00–18.30 h; 24. März, 08.00–16.00 h 31. März 2012, 08.30–16.00 h

di alt Fabrik, 8820 Wädenswil, Telefon 044 780 06 06 www.pabamarkt.ch Hauptstrasse 25, 8832 Wollerau, Telefon 044 784 18 33

Frühjahrskonzert mit Franzosen, Russen und KanonenDer Musikverein Harmonie Wädens-wil lädt am 23. März zu seinem dies-jährigen Früh jahrs konzert, mit wel-chem neue Wege beschritten werden.

Erstmals wurde ein musikalisch kom-promissloses Blas orchesterprogramm zusammengestellt, welches als spekta-kulär bezeichnet werden kann. So wer-den Werke wie «The March of 1941» von John Williams und Sinfonische Tän-ze aus «Fiddler on the Roof» von Jerry Bock aus Film und Musical, ein Tuba-solo und kammermusikalische Werke des Trompeten-, Klarinetten- und Flö-tenregisters aufgeführt.Krönender Abschluss des Konzerts wird die Ouverture 1812 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Das Werk beschreibt den Sieg Russlands über Napoleon 1812 vor Moskau. Feierliche Klänge, welche an Gottesdienste in russischen Kirchen nach der Kriegserklärung erinnern sol-len, leiten das Werk ein. Die französi-sche Marseillaise spiegelt die anfängli-chen französischen Siege im Krieg und die Besetzung von Moskau im Oktober 1812 wider. Der Rückzug wird durch ein langes Diminuendo ausgedrückt. Die vom Komponisten vorgeschriebenen «Kanonenschüsse» stellen den Angriff der russischen Artillerie auf die fran-zösische Armee dar. Mit Glockengeläut werden schliesslich der Sieg und die Befreiung von der französischen Besat-zung gefeiert. Unter den Kanonen und

Hörnern hört man die russische Zaren-hymne «Gott erhalte den Zar».Die Harmonie Wädenswil wagt es, diese musikalische Herausforderung anzuge-

hen und ist – ebenso wie der Komponist – keine Kompromisse eingegangen. So werden vier Celli, ein Kontrabass, ein grosser Blech-, Holz- und Perkussions-apparat und sogar eine Kontrabassklari-nette zum Einsatz kommen.Lassen Sie sich dieses einmalige Musik-ereignis mit dem Musikverein Harmo-nie Wädenswil am 23. März 2012 um 20.00 Uhr in der Reformierten Kirche nicht entgehen und kommen Sie mit auf diese spannende musikalische Reise.Eintritt frei, Kollekte.

Als Antwort auf eine Interpellation von Albert A. Stahel (GLP) betreffend Si-cherheit im Bahnhofquartier bestätigte der Stadtrat in seiner Antwort, dass für die Gebiete der Bahnhöfe Wädenswil und Au wirksame Konzepte bestehen. Dabei kooperieren Stadtpolizei, Kan-tonspolizei, Jugendarbeit und sip Wädi eng zusammen. Zusätzlich agieren im Bereich der Bahnhöfe und in den Zügen Sicherheitsorgane der SBB. Auf die Fra-ge Stahels nach Einsatz von Videoüber-wachungsanlagen beschied der Stadtrat erneut, dass er Videoüberwachungen ausserhalb des SBB-Gebietes nicht als sinnvoll erachtet. Um aber auf künftige Änderungen der Beurteilungslage re-agieren zu können, hat der Stadtrat vor, noch dieses Jahr in die neue Polizeiver-

Der Stadtrat zur Sicherheit im Bahnhofquartierordung einen Artikel zur Videoüberwa-chung aufzunehmen, damit die entspre-chende rechtliche Grundlage geschaffen werden kann. Den Unternehmen des öffentlichen Verkehrs steht es frei, Vi-deoüberwachung in ihren Fahrzeugen, Bauten, Anlagen und Einrichtungen vorzunehmen. Auch den letzten Punkt in Stahels Interpellation, der Frage, ob der Stadtrat bereit sei, die Polizeiprä-senz von 22.00 – 00.30 Uhr im Bahn hof-areal zu intensivieren, beantwortete der Stadtrat positiv. Im Herbst 2011 wurden der Stadtpolizei zwei zusätzliche Stellen bewilligt. Der Stadtrat will die dadurch erhaltene grössere Handlungsfreiheit dazu nutzen, die Präsenz im Stadtzen-trum, insbesondere am Wochende und in den Randstunden auszudehnen.

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Geld und Geist

Wirtschafts- und Finanzkrise – eine Zwischeneinschätzung

von Marco Heldner

Seit Jahresbeginn zeigen uns die Finanzmärkte eine bes-sere Welt auf als wir sie noch 2011 erlebt haben. Ist dies berechtigt? Nach der Finanzkrise im Jahre 2008 und der darauf-folgenden Wirtschaftskrise 2009 kriselte es seit der Fest-stellung der Überschuldung Griechenlands und weiterer europäischer Staaten mun-ter weiter. Noch Mitte 2011 herrschte grosse Unruhe an den internationalen Märk-

ten, die Tätigkeit der Ra-tingagenturen wurde mit Argusaugen verfolgt. Jeder Ratingabstufung, jeder poli-tischen Entscheidung folgte eine heftige Reaktion an den Börsen; meist negativ. Ratlo-sigkeit, auch angesichts der trägen politischen Schritte, machte sich breit.Trotz positiven Entscheiden zur Rettung Griechenlands, Schuldenschnitt und Finanz-hilfe und einer neuen, tech-nokratischen Ausrichtung europäischer Regierungen, sind die Probleme die Glei-chen geblieben. Der Schul-

denberg in Europa und Ame-rika ist riesig und kann nur durch eine gewinnbringende Wirtschaft abgebaut werden. Doch die Rezession ist in manchen Ländern schon an-gekommen. Die Unterneh-mensergebnisse waren für

das vergangene Jahr noch positiv, für das neue Jahr sind die Einschätzungen aufgrund der allgemeinen Wirtschafts-lage nur noch vorsichtig op-timistisch. Vielleicht etwas

zu vorsichtig, scheint doch die Konjunktur und insbe-sondere der Arbeitsmarkt in den USA wieder an Fahrt zu gewinnen – und was in den USA einmal begonnen hat, wird auch auf Europa über-schwappen.

In diesem Zusammenhang fällt auf, dass im Vergleich zum Vorjahr positive Wirt-schaftsnachrichten heute wieder stärker beachtet wer-den. In einem insgesamt

negativen Umfeld genügen oftmals ein paar «besser als erwartet»-Nachrichten, um eine Stimmungswende ein-zuleiten.Nein, die Krise ist noch nicht ausgestanden – die Wahr-nehmung hat sich aber ver-ändert. Man hat sich mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld abgefunden und bricht nicht mehr in Panik aus, sondern erkennt positive Ansatzpunkte in den von Po-litik und Wirtschaft getroffe-nen Massnahmen. Wie sonst ist zu erklären, dass die Kon-sumenten immer noch guter Laune sind und beispielswei-se die Autobranche einen Re-kordabsatz erzielt hat ?Es besteht die berechtigte Hoffnung eines Auftauchens aus dem konjunkturellen Wellental. Heute schon vom Wiedereinstieg in risikobe-haftete Anlagekategorien zu sprechen scheint verfrüht, kann sich aber für den ge-duldigen Investor auf längere Frist auszahlen. Marco Heldner ist eidg. dipl. Bankfachmann und betreibt in Wädenswil ein Vermögensverwaltungs- und Treuhandbüro

Griechenlands Wirtschaft bleibt in Schräglage.

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frühlingsfestwir begrüssen sie gerne am freitag, 23. märz von 13.30–18.30 und am samstag, 24. märz von 09.00–17.00 uhrzentrum oberdorf  •  zugerstrasse 37  •  8820 wädenswil  •  043 477 88 55  •  www.engelundbengel.ch

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Marktrundschau – Frühlingsevents

Auch in diesem Sommer wer-den wieder viele Kinder mit strahlenden Augen in ihre Schulkarriere starten. Da darf ein Schulthek mit passender

Optik nicht fehlen. Damit auch sicher jedes werden-de Schulkind und Kinder-gartenkind den passenden Schulthek oder das herzige «Chindsgitäschli» zur Schule oder in den Chindsgi tragen kann, führt die PaBa Markt AG und die Papeterie Theiler bereits zum siebten Mal die tolle Schulthek-Party durch.Sie können aus über 60 Schultheks der Marken erg-obag, Sammies, Step by Step,

PaBa Schulthek-PartiesFunke, Big Box und Spiegel-burg wählen. Auch eine gros-se Auswahl an Kindergar-tentäschli dürfen die Kinder nach Lust und Laune anpro-

bieren und zur Probe ge-tragen werden.

Erstmals zeigen wir Ihnen die neuen er-go bag-Theks. Alle

ergobag Schultheks folgen dem Prinzip der optimalen Las-tenverteilung und haben eine stufen-lose Rückenlängen-anpassung.Es wird auch be-sonders Wert auf die Ergonomie des

Körpers und den op-timalen Tragkomfort

gelegt. Unser Fachper-sonal steht Ihnen gerne

mit Rat und Tat zur Ver-fügung.

Um die Zeit bis Schulbeginn ein wenig zu verringern, erhält jedes Kind ein Erin-nerungsfoto mit dem aus-gesuchten Schulthek/Kinder-gartentäschli.Für die Mittel- und Ober-stufe zeigen wir Ihnen eine vielfältige Auswahl an Schul-rucksäcken.Das Team der PaBa Markt AG und der Papeterie Theiler freut sich auf viele angehende Kindergärtler und Erstkläss-ler mit ihren Eltern, Grossel-tern, Gotti oder Götti.

Wädenswil in der Mall der alten Fabrik, 23. März, 14.00-18.30 h / 24. März, 08.00-16.00 h Wollerau in der Papeterie Theiler, 31. März 12, 08.30h-16.00hwww.pabamarkt.ch

Am diesjährigen Frühlings-fest am 23. und 24. März zeigt Engel + Bengel die aktuelle Frühjahrs- und Sommermo-de für Kinder, welche vor al-lem durch frische Farben auf-fällt. Farbige Hosen, auch für Knaben, und die dazu pas-senden, coolen T-Shirts. Für die grossen Mädchen präsen-tieren wir eine neue spanische Marke: Smash – viele bunt be-druckte Kleider und T-Shirts. Tolle Softshelljacken, die für die Zwischensaison genau das Richtige sind! Funktio-nelle Regenbekleidung, falls die Sonne mal nicht da ist und eine grosse Auswahl an

Bikinis und Badehosen für die heissen Tage. Dies und viel mehr – lassen Sie sich von unserem Angebot über-raschen! Das Team von Engel und Bengel verwöhnt sie auch dieses Jahr mit Leckerbissen aus der Backstube.

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Zu Jahresbeginn haben Tho-mas und Ruedi Reichmuth die Leitung des traditionsrei-chen, seit 1932 bestehenden Velogeschäftes Reichmuth von ihrem Bruder Martin übernommen, der sich be-ruflich neu ausrichten will. Geblieben ist der gewohnt prompte, zuverlässige und freundliche Service.Zweiradfahrer können von der langjährigen Erfah-rung und grossen Auswahl an Fahrrädern und Zube-hör profitieren. Damit das Wunschrad auch optimal passt, können anhand einer Ausmessanlage die Körper-daten der Kunden bestimmt

Das mitten im Bike-Eldorado zwischen Gottschalkenberg und Zimmerberg gelegene Zweirad-Fachgeschäft von Christine und Dani Staub bietet auf 290 Quadratme-

tern und auf 2 Etagen alles, was das Bikerherz höher schlagen lässt. Bei Zwei-Rad-sport Staub Hirzel werden dem Kunden alle Wünsche auf zwei Räder erfüllt. Wer‘s eher gemütlich angehen will

Marktrundschau – Frühlingsevents

werden. Mit einem Top Ser-vice- und Reparaturangebot für Fahrräder aller Marken steht man bei Velo Reich-muth auch nach dem Kauf den Kunden zur Verfügung.An der Frühlingsausstel-lung vom Wochenende vom 24./25. März werden über 300 neue Velos gezeigt. E-Bikes sind nach wie sehr ge-fragt, daher kann man an-lässlich der Ausstellung eine Proberunde drehen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.Frühlingsausstellung am Samstag, 24. März 10.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag, 25. März, 10.00 bis 17.00 Uhr

Zwei-Radsport Staub im Bike-Eldorado Hirzel

Velo Reichmuth, Richterswil: mit Tradition in die Zukunft

und lieber mit Motor unter-wegs ist, wird ebenso fündig wie der ambitionierte Renn-fahrer. Ob Roller, Elektro-, Mountain- oder Strassenbike – die Auswahl ist riesig. Auch sind keine Altersgrenzen ge-setzt. Eine grosse Auswahl an Kindervelos geht über in das Erwachsenenangebot bis hin zu Seniorenfahrzeugen. Ein grosses Sortiment an Zube-hör und Kleidern rundet das Sortiment ab. Als besonderen Service wird eine kompeten-te Ernährungsberatung in Verbindung mit Aktivsport angeboten.Frühlingsausstellung am Samstag 24. März 2012 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Sonntag  25. März 2012 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr mit Festwirtschaft

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Marktrundschau – Frühlingsevents

Seegarage Müller, Horgen: 2 Marken, 1 AusstellungDie Seegarage Müller an der Seestrasse 340 in Horgen präsentiert an ihrer Frühlingsausstellung die am Salon in Genf vorgestellten Neuheiten, allen voran den neuen Peugeot 208. Aber auch die aktuelle Palette von Ford wird am Standort der Peugeot-Garage gezeigt.

Der Star der Ausstellung wird der neue 208 sein. Die neuste Nummer aus dem Hause Peu-geot soll den Geist des legen-dären 205 und des 206 mit der Funktionalität des 207 in ei-ner neuen Nummer vereinen. Grundwerte wurden neu de-finiert, die Erfolgsformel der Bestseller 205, 206, 207 neu erfunden und eine «Re-ge-neration» eingeläutet, aus der ein neues Löwenmodell mit Referenz-Charakter hervor-gehen sollte: der Peugeot 208.Dazu gehören auch neue Höchstleistungen bei der CO2-Bilanz des Peugeot 208 durch Gewichtseinsparung, Verbesserung der Aerody-

namik und neue 3-Zylinder-Benzinmotoren.Neben dem neuen 208 wird auch der 3008 HY4 gezeigt – der erste Diesel-Vollhybrid. Und wer‘s gerne luftig mag, wird sich das 308 Coupé-Cabriolet näher anschauen wollen.

Von Ford werden die be-währten Modelle Focus, C-Max, Fiesta und der Kuga zu sehen sein.

Neben Autos werden den Besuchern noch weitere At-

traktionen geboten. So zeigt etwa die 2-Rad-Sport Peter

Sommer AG Motorräder und Roller, dem Schmuckatelier Pergbach kann der interes-sierte Gast live bei der Glas-perlenherstellung über die Schulter schauen und Stefa-nia De Luca von Art of Angel Nail & Beauty kümmert sich um kunstvolle Fingernägel. Für das leibliche Wohl sorgt Martha‘s Snacks.

Frühlingsausstellung täglich vom Freitag, 23. März, bis Sonntag, 25. März; jeweils 10–18 Uhr.

Der neue Peugeot 208. Bild: pd

Bild: pdFord Kuga.

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Was Sie an den in diesen Tagen aktuellen Ausstellungen der Autohändler der Region an Neuheiten sehen, wurde ein paar Tage vorher am 82. internationalen Auto­Salon in Genf gezeigt.

Zudem wurden auch ein paar Exponate gezeigt, die den Weg zu den Händlern oder auch auf die Strasse nicht finden werden ...

... und natürlich fanden auch viele Promis den Weg an den Salon ...

... geniessen Sie ein paar Impressionen aus Genf!

82. Internationaler Auto­Salon Genf 2012

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82. Internationaler Auto­Salon Genf 2012

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Am 11. März 2011 begann die Katastrophe in Fukushima und führte der Weltbevölkerung wieder einmal deutlich die Gefahren der Atomkraftnutzung vor Augen. Viele Staaten änderten daraufhin ihr Atomprogramm, auch die Schweiz. Aber was wurde eigentlich aus der Wädenswiler Strahlenanlage?

Was sich wie ein Artikel aus dem un-längst zur Fasnachtszeit erschienenen «Anlüger vom Zürichsee» anhört, ist mitnichten ein Scherz, der wie die alte Fasnacht hintendrein kommt. Die Wä-denswiler Strahlenanlage existierte tat-sächlich.

An der damaligen Forschungsanstalt Wädenswil, heute Agroscope Chan-gins-Wädenswil wurde 1973 eine Be-

strahlungseinrichtung gebaut, die mit 30 000 Curie Cobalt-60 geladen wurde. Cobalt-60 ist ein radioaktives Isotop (60Co). Es entsteht, wenn man na-türlich vorkommendes Kobalt-59 mit Neutronen bestrahlt. Das so erzeugte Kobalt-60 zerfällt in Nickel-60, wobei zugleich Beta- und Gammastrahlen ausgesendet werden. Kernumwandlun-gen können damit nicht hervorgerufen werden, doch würde die Strahlendosis ausreichen, eine erwachsene Person in-nert Minuten zu töten.

Versuchsbetrieb zur Lebensmittelbestrahlung

Aufbau und Betrieb der Bestrahlungs-anlage leitete der heute pensionierte Wädenswiler Hansjürg Zehnder, der als Lebensmittelingenieur von der FAW

zuerst nach Wien geschickt wurde, um die Schweiz in einem internationalen Projekt zur Entwicklung der Strahlen-konservierung zu vertreten und danach mit dem damals prestigeträchtigen Pro-jekt betraut wurde.Mit der Bestrahlungsanlage sollte der Forschung Gelegenheit gegeben wer-den, den Einsatz von Gammastrahlen auf den verschiedensten Gebieten der Biologie kiritisch zu prüfen. Zu die-sem Zweck wurde ein strahlensicherer Raum gebaut, der die Möglichkeit einer «nassen» Lagerung des radioaktiven Guts bot. So lagerten die Strahlenquel-len während des Nichtgebrauchs aus Si-cherheitsgründen auf dem Grund eines Wassertanks.Die Baupläne sahen eine Versenkung der gesamten Anlage in den Boden vor. Bei den Bauarbeiten stiess man auf Fels, so dass der künftige Wassertank in den Fels eingesprengt werden musste. Nach Beendigung der Bauarbeiten, am 13. März 1973 wurde die Beladung mit radioaktivem Material vorgenommen, unter Aufsicht des Eidg. Gesundheits-amtes, des Eidg, Institutes für Reaktor-forschung sowie der FAW.Die Bestrahlungsanlage in der FAW diente verschiedenen Versuchszwe-

Das Wädenswiler Strahlen-ProjektREPORT

Anlage im Bau

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cken. So wurde zum Bespiel die Insek-tensterilisation untersucht, eine auch heute gängige Methode zur Vermin-

derung von Schädlingsbefall herbeige-führt durch Überschwemmung einer Schädlingspopulation durch sterile In-sekten. Hauptaugenmerk wurde aber auf die Lebensmittelbestrahlung und danach auf die Erkennung von be-strahlten Lebensmitteln gelegt. Bei der Lebenmittelbestrahlung kann mittels ionisierenden Strahlen die Haltbarkeit verbessert werden. Zwiebeln oder Kar-toffeln als Beispiel keimen während der Lagerung nicht aus.

Doch auch Lohnaufträge für die In-dustrie wurden ausgeführt: die ersten erhältlichen künstlichen Hüftgelenke, die sogenannten «Sulzergelenke» wur-den in Wädenswil mittels Bestrahlung sterilisiert.

In der Schweiz benötigt die Bestrahlung von Lebensmitteln ausser von Kräutern oder Gewürzen eine Bewilligung durch das Bundesamt für Gesundheit. Zudem müssen alle bestrahlten Lebensmit-

N u k l e a r k a t a s t r o p h e v o n F u k u s h i m a

Als Nuklearkatastrophe von Fuku-shima werden eine Reihe von kata-strophalen Unfällen und schweren Störfällen im japanischen Kernkraft-werk Fukushima Daiichi (Fuku-shima I) und deren Auswirkungen bezeichnet.

Die Unfallserie begann am 11. März 2011 um 14:47 Uhr (Ortszeit) mit einem Erdbeben und lief gleichzei-tig in vier von sechs Reaktorblö-cken ab. In Block 1 bis 3 kam es zu Kernschmelzen. Grosse Mengen an radioaktivem Material – rund 10 bis 20 Prozent der radioaktiven Emis-sionen von Tschernobyl – wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmit-tel in der land- und meerseitigen Umgebung. Ungefähr 100 000 bis 150 000 Einwohner mussten das Ge-biet vorübergehend oder dauerhaft verlassen.

Aufgrund einer Abschätzung der Gesamtradioaktivität der freigesetz-ten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehörde die Ereignis-se auf der Internationalen Bewer-tungsskala für nukleare Ereignisse mit der Höchststufe 7 ein.Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich 30 bis 40 Jahre lang dauern.

Die Berichterstattung über die Kata-strophe führte in vielen Ländern zu einer grösseren Skepsis oder einem Stimmungsumschwung zulasten der zivilen Nutzung der Kernenergie. Mehrere Länder gaben ihre Kern-energieprogramme auf.

(Quelle: Wikipedia)

1 Bestrahlungsraum2 Quellenlagerbassin3 Gamma­Quellen in Bestrah­lungssituation4 Exponate, Bestrahlungsgut5 Quellen in abgeschirmter Position7 Labyrinthgang8 Überwachungs­ und Betriebs­raum9 Quellenlager

R EPORT

Beladen : Unter Wasser werden die Cobalt­60 – Stäbe in den Quellenbehälter geladen.

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Abtransport : Der Quellenbehälter mit den ausgebauten Cobalt­60­Stäben wird auf den Lastwagen zum Abtransport nach Deutschland geladen.

tel mit dem Hinweis «bestrahlt» oder «mit ionisierenden Strahlen behandelt» gekennzeichnet werden, um dem Ver-braucher eine sachkundige Entschei-dung zu ermöglichen. In Wädenswil wurde zur Kontrolle dieser Regelungen Prüfverfahren ausgearbeitet, die be-strahlte Lebenmittel erkennen.

In der EU ist die Bestrahlung von ge-trockneten aromatischen Kräutern und Gewürzen – Tee zählt nicht dazu – ge-nerell erlaubt. Das «kalte» Entkeimen mit ionisierenden Strahlen bietet sich hier an, da bei der alternativen Behand-lung mit Hitze Aroma verloren geht. Kräuter und Gewürze müssen behan-

delt werden, da sie häufig mit Salmo-nellen, Schimmelpilzen und anderen gesundheitsschädlichen Mikroorga-nismen befallen sind. Zwar vermehren sich die Krankheitserreger in den tro-ckenen Produkten kaum, werden sie aber übers Essen gestreut oder anderen Lebensmitteln, etwa Frischkäse oder Dressings, zugesetzt, schnellt die Mik-robenzahl in die Höhe.Einige EU-Staaten, allen voran Belgien, bestrahlen auf der Grundlage nationaler Zulassungen weitere Produkte von Käse über Fleisch bis zu Fertiggerichten. Im August 2006 genehmigte das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit einer niederlän-dischen Firma die Einfuhr bestrahlter Froschschenkel. Bestrahlte Zutaten in Nahrungsmitteln müssen aber eben-so wie als Ganzes bestrahlte Produkte immer die Kennzeichnung «bestrahlt» oder «mit ionisierenden Strahlen be-handelt» tragen.Die Bestrahlung von Lebensmittel konnte sich in Europa nicht durchset-zen, nicht zuletzt auch wegen der Vor-behalte gegenüber Radioaktivität. And-rerseits bestehen mittlerweile weitere, leistungsfähigere Anlagen zur Bestrah-lung, auch in der Schweiz.

Das Wädenswiler Projekt endete im Dezember 2001. Die Bestrahlungsanla-ge wurde still gelegt und die Strahlen-quelle nach Deutschland verkauft. Die Räumlichkeiten existieren noch und werden heute als Lager verwendet.

Impressum

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH, 8820 WädenswilTelefon 044 680 22 26Telefax 044 680 22 28

Verleger: Stefan Baumgartner

Mailadressen: [email protected]

Erscheint monatlich in allen Haus-haltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Samstagern und Hirzel

Auflage: 13 500 Ex.

Druck: Tamedia Druckzentrum, 8021 Zürich

Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

WädenswilerAnze i

ger

Sonntag und Montag geschlossen Schützenmatt 2 8824 Schönenberg Telefon 044 788 11 33

SchützenmattR E S T A U R A N T

R EPORT

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Wädenswiler Chronik16.02.2012 Stapi Philipp Kutter und seine Frau Anja werden stolze Eltern ihrer Tochter Lisa.

17.02.2012 In der gut gefüllten Kulturhalle Glärnisch geht die Schnitzelbankfest-Première über die Bühne

24.02.2012 Die Fasnacht wird eingeschellt.

25.02.2012 In der reformierten Kirche spielen die Lozärner Wäsmali-Chatze zusammen mit Organist Wolfgang Sieber zur Fasnachtsmusig auf und reissen das Publikum von den Sitzen. Anschliessend findet der erste Wädenswiler Nachtumzug statt.

26.2.2012 Der Grosse Fasnachtsumzug lockt wieder tausende Zuschauer auf die Umzugsroute.

27.02.2012 Der Fasnachtsmontag mit dem Kinderumzug gehört den Kleinsten.

02.03.2012 Der Bezirksrat hat den am 30. Januar 2012 vom Gemeinderat durchgewunkenen Umsetzungsvorschlag zur Volksinitiative «Günstiger Wohnraum für Familien» im Rahmen seiner Aufsichtstätigkeit aufgehoben. Der Bezirksrat begründet die Aufhebung des gemeinderätlichen Beschlusses damit, dass es sich bei der Einlage in den «Fonds für die Finanzierung von günstigem Wohnraum für Familien» im Gegensatz zur stadträtlichen Meinung nicht um eine freiwillige Zuwendung handle, die gesondert verwaltet werden könnte. Weil der Bezirksrat einen Entscheid des Gemeinderates aufge-hoben hat, muss der Gemeinderat in der nächsten ordentlichen Sitzung über einen Weiterzug an den Regierungsrat be-schliessen. Eine entsprechende Vorlage (Weisung) wird vorbereitet. Um die Rechtsmittelfrist nicht zu verpassen, reicht der Stadtrat einen vorsorglichen Rekurs ein.

05.03.2012 Jürg Wuhrmann (SVP) übernimmt von Tobias Mani (EVP) das Wädenswiler Gemeinderatspräsidium. Astrid Furrer (FDP) wird zur Vizepräsidentin gewählt.

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B ERÜHMT E WÄT T I SCHW I L ER

Hermann Müller aus dem thurgauischen Tägerwilen war der erste Direktor der neugegründeten Forschungsanstalt Wädenswil, der heutigen Agroscope Changins-Wädenswil und züchtete hier den (vermeintlichen) Riesling × Sylvaner, die erfolgreichste Neuzüchtung der Weinwelt.

Hermann Müller war ein Schweizer Pflanzenphysiologe, Botaniker, Önolo-ge und Rebzüchter. Er nannte sich nach seinem Heimatkanton Müller-Thurgau. Sein offizielles botanisches Autoren-kürzel lautet «Müll.-Thurg.».

Müller stammte aus einer Bäcker- und Winzerfamilie, sein Vater war weit her-um als «Büürlibeck» bekannt.Hermann Müller besuchte zunächst das Lehrerseminar in Kreuzlingen bei Kon-stanz und wurde bereits 1869 Lehrer in Stein am Rhein. Anschliessend studier-te er am Polytechnikum in Zürich, der heutigen ETH, wo er im Herbst 1872 mit dem Fachlehrer-Diplom für Natur-wissenschaften abschloss.Nach Studium an der Universität Neu-enburg wechselte er 1872 auf Einladung des zu dieser Zeit bestbekannten Pflan-zenphysiologen Julius Sachs an das damalige Botanische Institut der Uni-versität Würzburg. Dort promovierte Müller 1874 mit dem Prädikat «Summa

cum laude» und arbeitete weitere zwei Jahre als Sachs‘ Assistent.

Berufung nach Wädenswil

Von 1876 bis 1890 arbeitete er als Lei-ter des neu geschaffenen Institutes für Pflanzenphysiologie an der Preussi-schen Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisen-heim. Bereits dort beschäftigte er sich mit der Kreuzung von Traubensorten. 1891 erhielt er eine Berufung an die deutschschweizerische Versuchsstation für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wä-

denswil, die heutige Agroscope Chan-gins-Wädenswil (ACW), deren Leitung er übernahm.Müller ist heute vor allem bekannt durch die nach ihm benannte Rebsor-te Müller-Thurgau, die er als Züchtung aus den Sorten Riesling und Silvaner vorstellte.

Erfolgreichste Neuzüchtung

Aus Geisenheim liess er sich 1891 an die 150 der wertvollsten Sämlin-ge nachschicken, aus denen später die Müller-Thurgau selektiert wurde. 1894 wurden die ersten zwei Reben des Säm-lings Nr. 58 angepflanzt. Müller wur-de dabei durch Heinrich Schellenberg (1868-1967) unterstützt. Eine Neuzüch-tung, die von der Eidgenössischen For-schungsanstalt für Obst- und Weinbau in Wädenswil vervollkommnet wurde.Als «Mutter» wurde Riesling und als «Vater» Silvaner angenommen. Des-halb auch die Synonyme Riesling × Sil-vaner, Rivaner, Thorkes, Rizling-Szilvá-ni etc. Müller lehnte es immer ab, die neue Rebe Müller-Thurgau zu nennen. Aus diesem Grunde wird die Traube in der Schweiz immer noch mehrheit-lich unter Riesling × Silvaner geführt. Erst nachdem der bayerische Züchter August Dern (1858-1930) um 1913 die Rebe in Deutschland einführte, erhielt sie den Sortennamen Müller-Thurgau. 

Von der Natur überlistet

Die «Müller-Thurgau»-Rebe ist ein-deutig die erfolgreichste Neuzüchtung der Welt. Ab Mitte des 20. Jahrhun-derts wurde sie in fast allen Weinbau-ländern der Erde verbreitet.Bei der Müller-Thurgau handelt es sich um eine mittelkräftige, ertragsrei-che Sorte, die leicht 100 hl pro Hektar erreichen kann. Die Widerstandskraft gegen Falschen und Echten Mehltau und Botrytis ist gering. Die Rebe liebt nährstoffreiche Böden und kühle La-

gen. Die Klimaansprüche sind gering.Die Blätter sind mittelgross, 5-lappig und tief eingeschnitten; der Rand ge-sägt, die Stielbucht überlappend. Die Traube ist eher gross, konisch und meist geschultert. Der Wein ist in der Regel von mittlerer Güte und sein Duft erinnert etwas an Muskat. Der Muskatton ist aber bei Weinen aus wärmeren Lagen kaum mehr feststellbar. Die Fruchtigkeit nimmt in Richtung Süden zu. Der Al-

koholgehalt ist gut, die Säure schwach – leichter bis mittelkräftiger Körper. Farbe: blass- bis hellgelb. Aromen: grüner Apfel, Zitrone, Muskat, grüne Pepperoni. Die Müller-Thurgau-Wei-ne werden jung getrunken. 

Als Riesling × Sylvaner ist Müller-Thurgau die Hauptrebsorte der deutschsprachigen Ostschweiz. In die-ser gemässigten Klimazone liefert er elegante, aromatische Weine.

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Schon Hermann Müller selbst war skeptisch gegenüber der Elternschaft. Es wurden später immer mehr Zweifel an der Kombination Riesling × Silvaner laut. Die Kreuzung liess sich nie wieder nachvollziehen. Eine Zeit lang nahm man sogar eine Selbstkreuzung Ries-ling × Riesling an.

Chasselas war‘s, kein Silvaner

Dr. Ferdinand Regner von der Klos-terneuburger Weinbauschule in Öster-reich klärte den Sachverhalt 1998 mit einer gentechnischen Untersuchung. Dabei stellte sich heraus, dass zwar Spuren von Riesling erkennbar sind, aber das Erbmaterial von Silvaner fehl-te. Anstatt dessen wurde Chasselas als möglicher Vater-Kandidat festgestellt. Und Wissenschaftler der Deutschen Bundesanstalt für Züchtungsforschung im pfälzischen Siebeldingen konnten den Ahnennachweis noch verfeinern. Sie erkannten die Rebsorte Madeleine Royal als Vater. Eine Züchtung aus dem Formenkreis des Chasselas (Gutedel). 

Auch wenn hier Hermann Müller von der Natur überlistet wurde: Sein Wer-

ken und Wirken für die Forschung auf dem Gebiet des Rebbaus war wegwei-send. Weiter arbeitete Hermann Müller an bahnbrechenden Forschungsarbeiten auf den Gebieten Physiologie der Rebe (unter anderem zur Blütenbiologie so-wie zu Assimilations- und Stoffwech-selvorgängen), zur Phytopathologie der Reben (vor allem am Falschen Mehltau, an der Botrytis, Roter Brenner). Müller erkannte und erforschte als erster die Zusammenhänge zwischen Klimaein-flüssen und Ruheperioden bei Reben, Blumenzwiebeln und Obstbäumen.

Im Kellereiwesen erforschte er Mög-lichkeiten zur Steuerung der alkoholi-schen Gärung, den biologischen Abbau von Säuren sowie Fehlentwicklungen bei Gärung und Reifung des Weins. Er züchtete Gärhefestämme mit speziellen Eigenschaften und arbeitete an Metho-den zur Herstellung alkoholfreier Trau-bensäfte. Auf Anregung seines Freun-des Auguste Forel, einer der wichtigsten Vertreter der Abstinenzbewegung in der Schweiz, weitete Müller diese Ver-suche auch auf Methoden zur Herstel-lung unvergärter Obstsäfte, insbeson-

dere von Apfel- und Birnensäften, aus. Müller gilt weltweit als Pionier auf dem Gebiet der unvergorenen pasteurisier-ten Fruchtsäfte.Müller war in seiner Freizeit aktiv im Schweizer Alpen-Club. Mit seiner Ehe-frau Bertha Biegen aus Oestrichim Rheingau, die er 1881 heiratete, hatte er drei Töchter. Der Ehemann seiner ältes-ten Tochter wurde sein Nachfolger in Wädenswil.

B ERÜHMT E WÄT T I SCHW I L ER

B e r ü h m t e W ä t t i s c h w i l e r

In der losen Serie «Berühmte Wättischwiler» portraitiert der «Wädenswiler Anzeiger» Personen, die in enger Bindung zu Wädenswil stehen. Heute lesen Sie das Portrait von Hermann Müller (* 21. Oktober 1850 in Tägerwilen; † 18. Januar 1927 in Wädenswil). Hermann Müller war erster Direktor der For-schungsanstalt Wädenswil.Bereits erschienen: Robert Walser in Ausgabe 01-2012. Walser schrieb in Wädenswil den berühmten Roman «der Gehülfe».

Bilder: acw

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Geniesser-Seiten

Man verbindet den Namen Rainbow’s End (das Ende des Re-genbogens, wo bekanntlich ein Topf mit Gold wartet) mit Ver-sprechen, dass die Sonne nach dem Regen wieder scheint oder mit den Verpflichtungen, die man gegenüber der Erde, einem Ziel oder einem Topf Gold hat. Es erfordert Aus-dauer, eine Vision und einen Traum. Genau den hat Anton und sein Bruder, welche beide bodenstän-dige Weinfarmer sind und sich mit den Rainbow’s End Weinen innert kür-zester Zeit einen Namen geschaffen haben. Das Wein-gut Rainbow‘s End liegt in Stel-lenbosch und gehört der Fa-milie Malan, wo der Vater das Grundstück vor etwa 50 Jahren erworben hatte. Auf Rainbow’s End sind 23

Wein des Monats März: Rainbow’s End – Ein Cabernet Franc der Spitzenklasse zum Sonderpreis

Hektar mit Reben bepflanzt. Dar-unter: Shiraz, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Petit Ver-

dot und Malbec. Die Weine liegen irgendwo im Mittelfeld von Klassi-scher Struktur gepaart mit fruchti-ger Expression. Der Cabernet Franc ist einzigartig, aber auch die übrigen Weine müssen sich nicht verstecken

wie die diversen Resultate im Wine Magazine und der Blick in die Weinkarten der besten Restau-rants in Cape Town beweisen! Sie können diese Weine an unserem Reise-Info- und De-gustations-Event vom Sams-tag, 31. März, probieren und zu

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beiteten Eichenfassnoten und schön integrierten Gerbstoffen, welche in den

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ABONNEMEN T

H e i m w e h w ä t t i s c h w i l e r ?Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, Hirzel oder Schönenberg und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert.

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V ERANS TA LTUNG EN

Ihre Einträge für die Rubrik Veranstaltungen erreichen uns unter [email protected]

Gewinner der Wettbewerbe von Nr. 2 / 2012:Das Schnuppertraining mit dem Curling-Club Wädens-wil-Zimmerberg hat gewonnen: Frau Sonya Hertach, 8833 Samstagern

Den Einkaufgutschein von Erb Liquidationen, Bettwaren und Matratzen, in Wädenswil, Meilen und Dübendorf hat gewonnen: Frau Karin Barth, 8804 Au

Die Gewinner wurden persönlich benachrichtigt.

Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «456».

Herzliche Gratulation!

23 . 03 . 20 12

Engel+Bengel Frühlingsfest mit aktueller Kindermode13.30–18:30 Uhr, Zentrum Oberdorf, Zugerstrasse 37, Wädenswil

PaBa-Markt Schulthekparty14.00–18:30 Uhr, di alt Fab-rik, Wädenswil

24 . 03 . 20 12

«Schön war die Zeit» Chränzli Jodelklub Hirzel, 20.00 Uhr Gemeindesaal Schützenmatt, Dorfstrasse 47, 8816 Hirzel

Engel+Bengel Frühlingsfest mit aktueller Kindermode09.00–17:00 Uhr, Zentrum Oberdorf, Zugerstrasse 37, Wädenswil

PaBa-Markt Schulthekparty08.00–16:00 Uhr, di alt Fab-rik, Wädenswil

Seegarage Müller Frühlings-ausstellung10.00–18:00 Uhr, Seestrasse 340, 8810 Horgen

Velo Reichmuth Frühlings-ausstellung10.00–18.00 Uhr, Untere Schwandenstrasse, 8805 Richterswil

Zwei-Radsport Staub Früh-lingsausstellung10.00–18.00 Uhr, Dorfstrasse 42, 8816 Hirzel

Heinz de Specht – Lieder aus der Vogelperspektive20:00 Uhr, Chüngensaal, 8805 Richterswil

Maler7, eine bunt gemischte Gruppe von Malerinnen und Malern, präsentieren Bilder und Objekte auf Leinwand, Stein, Holz und Jute. Die ausgestellten Werke entstan-den in gemeinsamen Work-shops. Hotel Engel, Wädenswil

1 9 . 03 . –30 . 05 . 20 12

25 . 03 . 20 12

Rumpelstilzli. Dialektmär-chen frei nach den Ge-brüdern Grimm, von Jörg Christen, aufgeführt vom Reisetheater Zürich.Vorverkauf über starticket, Tageskasse ab 13.30 Uhr.14.00 Uhr, Kulturhalle Glär-nisch, Wädenswil

Seegarage Müller Frühlings-ausstellung10.00–18:00 Uhr, Seestrasse 340, 8810 Horgen

Seegarage Müller Frühlings-ausstellung10.00–18:00 Uhr, Seestrasse 340, 8810 Horgen

Harmonie Wädenswil Frühlingskonzert mit Fran-zosen, Russen und Kanonen. Eintritt frei; Kollekte20.00 Uhr, Reformierte Kir-che, Wädenswil

23 . 03 . 20 12 ( F o r t s . )

3 1 . 03 . 20 12«Schön war die Zeit» Chränzli Jodelklub Hirzel, 20.00 Uhr Gemeindesaal Schützenmatt, Dorfstrasse 47, 8816 Hirzel

Velo Reichmuth Frühlings-ausstellung10.00–17.00 Uhr, Untere Schwandenstrasse, 8805 Richterswil

Zwei-Radsport Staub Früh-lingsausstellung10.00–16.00 Uhr, Dorfstrasse 42, 8816 Hirzel

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L E S ERWE T TB EWERB

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W e t t b e w e r b s t a l o nAuf der letzten Seite (einmal umblättern) dieser Ausgabe finden sich 2 Wettbewerbe, bei denen es jeweils einen tollen Preis zu gewinnen gibt: Für die richtigen Lösungen offeriert das Restaurant Schützenmatt in Schönenberg den Gewinnern einen Geschenkgutschein im Wert von CHF 50.00.

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Die Lösungen können auch auf [email protected] eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss Donnerstag, 5. April 2012.

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D I E L E T Z T E

Sudoku

Die nächste Ausgabe erscheint am 19. April 2012 (Redaktions-/Inserateschluss 10.4.2012)

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau ein-mal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

1 Gutschein vom Restaurant Schützenmatt in Schönenberg im Wert von CHF 50.00

Autowaschanlage

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

1 Gutschein vom Restaurant Schützen-matt in Schönenberg im Wert von CHF 50.00

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Wo befinden wir uns?Dieses Bild wurde in einer europäischen Metropole auf-genommen. In welcher?o Luganoo Romo Madrid