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1 www.kulturland-rheingau.de Wandern, Wein und Weitblicke Ein Pocketguide der Zeitschrift

Wander, Wein und Weitblicke

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Die Broschüre informiert auf 44-Seiten über 15 Tourentipps. Bonifatius-Route, Taunus-Rundwanderweg Wiesbaden, Mühlen-Wanderweg Walluftal, Kiedricher Waldwanderweg, Eltviller Klosterweg, Flötenweg Oestrich-Winkel, Mühlenweg im Elsterbachtal, Historienweg Rüdesheim, Weinerlebnisweg Oberer Rheingau, Geologischer Rundwanderweg Lorch, WispertalSteig, Rheingauer Riesling Routen, Rheinsteig, Aar-Höhenweg und Regionalpark Rundroute Rhein-Main werden vorgestellt. Je auf einer Doppelseite befinden sich Textbeschreibung der Tour, Höhenprofil und ein kleiner Kartenausschnitt.

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Page 1: Wander, Wein und Weitblicke

1www.kulturland-rheingau.de

Wandern, Wein und Weitblicke

Ein Pocketguide derZeitschriftEin Pocketguide der

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• 26.04.-05.05.2013 Rheingauer Schlemmerwochen

• 06.-08.09.2013 Tage der offenen Weinkeller Johannisberg bis Lorchhausen

• 13.-15.09.2013 Tage der offenen Weinkeller Wicker bis Winkel

Kulinarische Streifzüge durch den Rheingau –Entdecken Sie unsere Straußwirtschaften und Gutsausschänke.

Öffnungszeiten und Adressen fi nden Sie unter:www.kulturland-rheingau.de/strausswirtschaften

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Einleitung Rheingau

1. Auf der Bonifatius-Route von Mainz nach Wicker

2. Taunus-Rundwanderweg Wiesbaden Stadtwandern

3. Mühlen-Wanderweg Walluftal Durch das Tal der Walluf

4. Kiedricher Waldwanderweg Wald, Wein und Gotik

5. Eltviller Klosterweg Von der Wein- und Rosenstadt zum Kloster Eberbach

6. Flötenweg Oestrich-Winkel Rebenhopping

7. Der Mühlenweg im Elsterbachtal Mühlen, Klöster und Weinberge

Übersichtskarte der Region Rheingau

Inhalt >>>4-5

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8. Historienweg Rüdesheim Reben, Wald und steile Hänge

9. Weinerlebnisweg Oberer Rheingau Im Dreieck von Rhein und Main

10. Geologischer Rundwanderweg Lorch Im Welterbeweinberg

11. WispertalSteig® Lorch In Stille wanderbar

12. Rheingauer Riesling Routen Von Kaub bis Wicker

13. Rheinsteig® im Rheingau Von Wiesbaden nach Kaub

14. Aar-Höhenweg Von Taunusstein nach Diez

15. Regionalpark Rundroute Rhein-Main Durch die Rhein-Main-Region

Service und Kontaktstellen

Impressum

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Rhein in die Natur! Der Rheingau liegt im Herzen Deutschlands und bietet inmit-ten der Weinberge und entlang der Flüs-se Main und Rhein Wanderfreuden pur. Kultur, Wein und Natur werden in den hiesi-gen Städten, wie Rüdesheim, Eltville, Hoch-heim und der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, ideal verbunden.

Der Rheingau ist das Kronjuwel unter den deutschen Weintourismusregionen, denn hier sind die berühmten Riesling-Weine zu Hause. Wegen seiner edlen Tropfen, aber insbesondere auch wegen seiner attrak-tiven Aktivmöglichkeiten – von Wandern, über Radfahren bis hin zu Nordic Walking – sollte das Kulturland Rheingau Ihr nächs-tes Urlaubsziel sein!

Entdecken Sie die Wanderwege im Rhein-gau. Es erwarten Sie lange Routen, wie der Rheinsteig, die Rheingauer Riesling Routen, der Leinpfad oder die Bonifatius-Route, sowie kürzere Themenwege rund um den Wein, die Geschichte, Mühlen, Klöster und Wälder. Für Radwanderer eignet sich besonders die RegionalPark Rundroute Rhein-Main.

Wandern Sie vorbei an historischen Bauten, wie dem Zisterzienserkloster Eberbach, der Abtei St. Hildegard (Kloster Eibingen), der Kurfürstlichen Burg Eltville oder den Schlös-sern Johannisberg und Vollrads! Kehren Sie ein in die liebevoll eingerichteten Strauß-wirtschaften und Weingüter mit herrlichem Blick auf die Landschaft! Erleben Sie unver-gessliche Ein- und Ausblicke! Wandern Sie auf den Spuren Goethes durch den Rhein-gau und das UNESCO-Welterbe Oberes Mit-telrheintal! Lernen Sie die Gastfreundschaft und Lebensfreude der Rheingauer kennen und übernachten Sie in den wanderfreund-lich zertifizierten Unterkunftsbetrieben oder direkt auf dem Winzerhof!

Bedeutende Veranstaltungen, wie das Rheingau Musik Festival, die Rheingauer Schlemmerwochen oder die vielen Wein-, Straßen- und Hoffeste, laden darüber hi-naus – ebenso wie spezielle Wanderver-anstaltungen – das ganze Jahr über ein.

Gehen Sie wandern – denn es gibt viel zu ent-decken im Kulturland Rheingau!

Wandern im Rheingau >>>

Foto: Rüdesheim Tourist-AG

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Burg Ehrenfels Historische Ruine am Hang des Rüdesheimer Berges

Der Rheingau Kronjuwel des Weintourismus

Foto: Rüdesheim Tourist-AG Fotos: Wandermagazin

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Auf rund 180 km verbindet die Bonifatiusroute die Domstädte Mainz und Fulda. Sie folgt den Spuren des Trauerzugs des Hl. Bonifatius vom heutigen Rhein-Maingebiet über die Wetterau und den Hohen Vogelsberg. Es war sicher kein leichter Weg, den die Trauergemeinde 754 n. Chr. zurücklegen musste. Frühmittelalterliche Straßenverhältnisse, die Gefahren der Wildnis und drohende Überfälle, außerdem Wind und Wetter ohne moderne Schutzkleidung – heutige Pilger haben es si-cher einfacher. Passendes Schuhwerk, ein bequemer Ruck-sack, die gute Wegemarkierung und nicht zuletzt die Vielfalt der Kultur- und Naturlandschaften machen eine Pilgerwan-derung auf der Bonifatiusroute zu einem schönen Erlebnis mit vielen Möglichkeiten zur Besinnung und inneren Einkehr. Für kulturelle, geistliche und naturräumliche Höhepunkte sollten Wanderer und Pilger auf der hier beschriebenen ersten Etappe von Mainz nach Wicker genügend Zeit einplanen.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Die Bonifatius-Route beginnt in Mainz bei der St.Johanniskirche am Leichhof (S) am Rand der Altstadt. Von hier geht es im Bo-gen um den Mainzer Dom (1) und über den Domplatz, dann über den Liebfrauenplatz und das Fischtor zum Rheinufer. Links ab verläuft die Bonifatiusroute auf dem Uferweg bis zur Theodor-Heuss-Brücke (2), mit der man auf die ande-re Seite des Rheins wechselt. Mit Blick auf das kurfürstliche Schloss, den Landtag und die Türme des Doms verlässt der Weg die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Rechts am Rheinufer geht es über eine Fußgängerbrücke auf die Maar-aue, eine vorgelagerte Insel im Mündungsdreieck des Main. Parallel zum Fuß- und Radweg beschreibt die Bonifatius-Route einen Bogen zur Mainmündung (3) und von dort main-aufwärts. Nach Queren der Brücke kann man sich rechts auf

1Oberer Rheingau17,2 km / 5-6 Std.

MaRkieRung

StaRt: Am Leichhof, Mainz

Ziel: St. Katharina, Kirchstraße, Wicker

an-, abReiSeÖPNV: Hbf Mainz oder S-Bf Flörsheim, von dort Bus nach Wicker.

PKW: Diverse Autobahn-anschlüsse nach Mainz-Zentrum, B40, L432 (Rheinstr.), Heugasse, Grebenstr., Heiliggrab-gasse, Leichhof. Nach Wicker über die A3/A66 AS Wallau-Massenheim, L3017 durch Massen-heim nach Wicker.

Parken: Diverse Park-häuser in der Mainzer Innenstadt

Auf der Bonifatius-Route VoN MAINZ NAcH WIcKeR

WeinbergfreudenWicker

Foto: Wandermagazin/N. Glatter

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einem Fußweg durch eine kleine Allee halten. An der Kirche St. Kilian vorbei und immer am Mainufer entlang geht es durch ein Industriegebiet bis zum Ortsrand. Immer geradeaus führt der Weg nun unter Bahngleisen und der A671 hindurch, bevor Hochheim am Main erreicht wird, wo seinerzeit der Leichnam des Bonifatius mit dem Schiff an Land gebracht wurde. Am Ortseingang links führt der Mainweg zur S-Bahnstation Hoch-heim (4), durch eine Unterführung geht es hinter dem Bahnhof rechts und wieder links über die Bahnhofstraße. Zur Kirche St. Peter und Paul (5), in welcher restaurierte Deckenfresken von Johannes Baptist Enderle zu bewundern sind. Nach einer kleinen Runde durch die historische Altstadt über die Kirch-straße auf gleichem Weg zurück, um erneut an St. Peter und Paul vorbei links in die Weinberge abzubiegen und ein Stück parallel zum Weinerlebnisweg Oberer Rheingau oberhalb des Maintals zu wandern. Dort, wo der Weg auf eine Baumgruppe mit Bänken trifft, knickt die Route links ab, quert die L3028 und führt nun über freies Feld und erstmals auf unbefestigten Wegen in Richtung Norden. An einer Weggabelung auf freiem Feld führt die Bonifatius-Route nach rechts auf einem Feldweg ins Tal des Wickerbaches, dann links auf Asphalt zum Gasthof Wiesenmühle. Eine Treppe führt rechts hinauf zur St. Annen-kapelle (6), von hier kann der Blick weit zurück bis ins Rheintal schweifen. Über Feldwege verläuft der Pilgerweg weiter bis zur Flörsheimer Warte (7), wo ein Besuch im Biergarten mit herrlicher Aussicht über die Weinberge lockt, bevor die Etap-pe etwa 1 km weiter an der Pfarrkirche St. Katharina (8) in Wicker endet. Die Bonifatius-Route führt von hier weiter über Bad Weilbach, Eschborn und Frankfurt in Richtung Wetterau. Tageswanderer können entweder zu Fuß durch die Weinberge zum Bf Flörsheim gelangen oder mit dem Bus zum Bf Flörs-heim und von dort zurück nach Mainz fahren.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Auf der Bonifatiusroute, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Zahlreiche einkehrmög-lichkeiten in Mainz, Hoch-heim, Flörsheim und Wicker. einfache Wander-kleidung ist ausreichend.

tipp deS autORS Flörsheimer Warte auf dem Geißberg bei Wi-cker. Der Wachturm wur-de 1484 zum Schutz Kur-mainzer Dörfer gebaut. 1996 rekonstruiert, be-herbergt der Turm seit 2001 Restaurant und Biergarten mit regiona-len Weinen, Spezialitäten und herrlichem Blick über die Weinberge und das Rheintal.

inFOVerein Bonifatius- Route e.V.Postfach 1163675 Schotten

www.bonifatius-route.de

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km 2 4 6 8 10 12 14 16

17,2 km Länge 156m 102m

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Rhein

Rhein

Main

WeisenauBöcklersiedlung

GustavsburgKeramag/Falkenberg

WickerAmöneburg

Am Fort Biehler Massenheim

Hochfeld Wallau

Bauschheim

Bischofsheim

KostheimKastel

Hochheim am Main

Delkenheim

Erbenheim Nordenstadt

Mainz

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5 km0

eRlebniSpROFilKulturlandschaft oberer Rheingau

Ausblicke über die Weinberge ins Maintal

Mainzer Dom, Kirche St. Peter und Paul in Hochheim

kaRten / liteRatuR Die Wanderkarte zur Bonifatius-Route (1:50.000) ist in den RMV-Mobilitätszentralen kostenlos erhältlich:

[email protected]

Für 10 € ist ein Wander-paket mit Wanderführer, Karte und Stempelaus-weis erhältlich.www.bonifatius-route.de

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Wegescout: A. Engel & C. Francken (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Selten gelingt eine Kombination von Urbanität und Naherho-lung so gut wie beim Taunus-Rundwanderweg Wiesbaden. Der Wanderweg führt aus dem geschäftigen, von wilhelminischen Bauten dominierten Zentrum der Wiesbadener Innenstadt durch den Kurpark und das Tal des Salzbachs ins nahe Grün des Nerobergs. Der Aufstieg wird durch eine grandiose Aus-sicht über Wiesbaden belohnt und bietet zudem mit Kletterpark oder Nerobergbahn weitere Highlights. Durch das wunderba-re Nerotal führt der Weg vorbei am Kochbrunnen wieder in die Wiesbadener Innenstadt und zurück zum Ausgangspunkt.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Der Weg startet an der Touristinformation (S) und führt zu-nächst an der Häuserzeile entlang Richtung Kirche, durch die Herrnmühlgasse, dann rechts in die Burgstraße und über die Wilhelmstraße zum Theater. Durch die Kolonnaden gehen, an deren Ende das Kurhaus mit Kuppel liegt. Den Kurpark durch das gusseiserne Tor betreten und immer geradeaus auf die-sem Weg bleiben. An der Statue von Kurdirektor Hey’l sowie am Denkmal für Gustav Freytag (1) vorbei. An der Wegkreu-zung rechts weiter aus dem Kurpark heraus und danach rechts des Salzbachs bleiben. Vor einer großen Wiese den Weg rechts aufwärts nehmen, oben links an den Tennisplät-zen entlang und immer weiter geradeaus bis zur Parkstraße gehen. Die Straße etwas links über den Zebrastreifen queren und geradeaus weiter. Am Bach entlang steigt der Weg etwas an. Immer auf diesem Weg bleiben und an einer Weggabelung bergan Richtung Burgruine Sonnenberg gehen. Die Straße an der Ampel queren und gegenüber den Waldweg links bergan nehmen. Am nächsten Abzweig links abwärts halten. An der Burgruine Sonnenberg (2) entlang und direkt hinter der Burg den Fußweg abwärts bis zur nächsten Weggabelung nehmen.

2Wiesbaden13,1 km / 3-4 Std.

MaRkieRung

StaRt: Marktplatz, Wiesbaden

Ziel: Marktplatz, Wiesbaden

an-, abReiSeÖPNV: Hbf Wiesbaden (15 Min. Fußweg), Bus Linie 4 Haltestelle Dernsches Gelände www.rmv.de

PKW: A3, AS Niedern-hausen, B455 Wiesba-den, K659, dann Richtung Zentrum, Marktplatz so-wie alternativ über A66 Wiesbaden, AS Mainzer Straße, dann Richtung Zentrum, Marktplatz

Parken: Parkhaus Markt, div. Parkplätze im Zentrum

Taunus-Rundwanderweg Wiesbaden STADTWANDeRN

Raus aus der Stadtin die Natur

Foto: Wandermagazin/C. Francken

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Dort rechts auf ebenem Weg weiter. Tische und Bänke links des Weges bieten sich für eine Rast an (3). An der nächsten Gabelung links gehen, bald darauf die Straße queren und nach links bis zur Bushaltestelle gehen. Direkt neben der Haltestelle rechts den Pfad einschlagen. Am Ende der Wiese können er-neut Tisch und Bänke zum Rasten genutzt werden. Den Pfad mit hölzernem Handlauf bergauf einschlagen. Dann aus dem Wald heraus zur Dudenstraße, hier rechts und an der Straße entlang gehen. Vor den Teichen links in den Wald abbiegen. Hier nicht bergan, sondern in einem leichten Rechtsbogen eben weiter am Bach zum Schützenhaus (4) mit Parkplatz und Einkehrmöglichkeit. An der Gabelung nach links die Asphalt-straße bergan laufen. An der zweiten Kreuzung links abbie-gen und weiter geradeaus bis zum Schild „Bahnholz 5“. Hier rechts in den Waldweg einbiegen. Am Wegkreuz Schutzhütte den zweiten Weg von links wählen (Kanzelbuchenweg), an der Gabelung bei der Tierischen Sprunggrube (5) den rechten Weg nehmen und weiter geradeaus Richtung Neroberg. Am Neroberg (6) die Klettergärten passieren und danach direkt rechts leicht bergab zum Pavillon gehen. Für den Abstieg den Weg rechts neben der Nerobergbahn (7) nehmen. Unten den Wald verlassen und unter der Bahn hindurch über die Stra-ße Nerotal bis zum Ende des Parkplatzes. Im Nerotal-Park den ersten Hauptweg nach links gehen. Den Park komplett durchlaufen und am Ende wieder auf die Straße Nerotal, die in die Taunusstraße übergeht. An der Kreuzung Saalgasse rechts abbiegen, ca. 50 m danach links die Treppen auf den Kochbrunnenplatz (8) nehmen. Den Platz nach rechts zum Kranzplatz queren, dann die Langgasse bis zur Kreuzung mit der Marktstraße. Hier links abbiegen. Über den Schlossplatz geht es an der Marktkirche vorbei zurück zum Startpunkt (S).

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Taunuswanderweg Wiesbaden, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Zahlreiche einkehrmög-lichkeiten (Zentrum, am Weg, Neroberg). einfache Wanderkleidung ist aus-reichend.

tipp deS autORS Kinder werden die Tieri-sche Sprunggrube, den Mini-Klettergarten und die Nerobergbahn lieben!

inFOWiesbaden Tourist InformationMarktplatz 165183 WiesbadenTel. 0611/17 29-930

[email protected] www.wiesbaden.de

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13,1 km Länge 267m 266m

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Aukamm

Eigenheim

Rambach

Sonnenberg

Wiesbaden

Schw

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Salzb

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0 2,5 km

eRlebniSpROFilKurpark, ausgedehnter Wald im Norden Wies-badens

Vom Neroberg auf Wiesbaden

Sehenswürdigkeiten im Zentrum (u.a. Marktkirche, Hess. Landtag)

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Wiesbaden 2, 1:25.000, 1. Auflage 2007, hrsg.vom Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-419-6, € 9,50

Foto: Wandermagazin/C. Francken

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im Oktober 2012)

26 Mühlen waren im nur knapp 14 km langen Tal der Walluf im östlichen Rheingau einst in Betrieb. Mit der Energie des Wassers wurden Mahlmühlen, Lohmühlen, Schleifmühlen, Papiermühlen, Ölmühlen und einige weitere Arten betrieben – historische Wegbereiter der Industrialisierung, von denen nur wenige als moderne Betriebe fortbestehen. Die meisten sind heute stillgelegt und begleiten den Wanderer als Zeugen der Vergangenheit auf dieser gut 11 km langen Tour von Nie-derwalluf über Oberwalluf und Schlangenbad bis Wambach.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Direkt an der Mündung der Walluf in den Rhein (S) beginnt der Mühlen-Wanderweg im Walluftal. Auf Infotafeln kann der Wanderer im Bereich Walluf geschichtliche Hintergründe zu den Mühlen lesen. Über die Hintergasse, das Schmiedegäss-chen und die Kirchgasse gelangt man zur Hauptstraße. Nach deren Querung führt der Weg in die Haselnussgasse, unter-quert die Bahnlinie und überquert dann die Walluf und den Mühlengraben. Auf der Mühlstraße geht es links weiter, vorbei an der Bug-Mühle (1) zum Rathaus, wo links ein Fußweg an der Kirchnermühle erneut die beiden Wasserläufe quert und oberhalb des Walluftals auf einem Pfad nach rechts weiter-führt. Von der Paradiesstraße zweigt dann ein Fußweg nach rechts, quert erneut die Walluf und den Wiesengraben und er-reicht die Mühlstraße, auf der es nach links zwischen Weinber-gen und Wohnbebauung weitergeht. An der Schramm-Mühle (2) verlässt der Mühlenwanderweg die Wallufer Gemarkung, quert den Schachtweg und führt über die Straße „Oberwall-ufer Schlag“ aus dem Ort hinaus. Durch Wiesen und Wein-berge geht es auf dem Gebückwanderweg zum Ortsrand von Martinsthal (3). Nun kann man entweder geradeaus über die Wiesenstraße zur Schiersteiner Straße gelangen oder man

3Oberer Rheingau11,3 km / 4 Std.

MaRkieRung

StaRt: Hintergasse/Rheinallee in Niederwalluf

Ziel: Im Winkfeld, Wambach

an-, abReiSeÖPNV: Bahnhof Walluf, von dort kurzer Fussweg zum Startpunkt.

PKW: A66 an Wiesbaden vorbei, B42 AS Walluf, bis Hintergasse/Rheinallee.

Parken: Parkmöglichkei-ten an der Hauptstraße und in der Rheinallee

Mühlen-Wanderweg Walluftal DuRcH DAS TAL DeR WALLuF

Mühlenmuseum Barfußpfad & Einkehr

Foto: Wandermagazin/N. Glatter

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zweigt zwischen den Kleingärten links ab und läuft entlang des Bachufers über einen Wiesenweg weiter. An der Schier-steiner Straße geht es links bis zum Abzweig des Rheinsteig-Zubringers kurz vor der Tankstelle. Diesem folgt man nun nach rechts über ein privates Rasenstück in den Wald. Ein schmaler Pfad verläuft an der ersten Gabelung links, dann am alten Forsthaus geradeaus und am Waldrand rechts der Walluf entlang bis zur Mündung des Rechtebachs gegenüber der Klingenmühle. An der T-Kreuzung geht es kurz rechts, dann links durch den Wald weiter paralell zur Walluf. Wenn man sich immer links hält, unterquert der Weg die B260 und führt dann rechts am Wasserbehälter vorbei bergauf, bis kurz vor der Marxmühle der Rheinsteig zum Mühlen-Wanderweg stößt. Diesem an Marxmühle (4) und Lochmühle vorbei bis nach Schlangenbad folgen. Nun geht es links in den Georgen-borner Weg die Treppen hinauf, dann rechts über die Mühl-straße zum Kurpark. Hier mündet der „Warme Bach“, der bis zu 30°C warme Überlauf der Schlangenbader Thermalquellen, in die Walluf. Die Felsformation „Dreiländereck“ (5) liegt eben-falls am Rande des Kurparks und bildet mit den historischen Häusern eine schöne Kulisse für eine Rast. Der Mühlstraße folgend, geht es von hier zuerst kurz nach rechts, dann links über Treppen hinauf zum Buswendeplatz in die Rheingauer Straße. Der Mühlen-Wanderweg verlässt nun über den ge-genüberliegenden Kirchhof und durch einen Torborgen unter der Kirche (6) hindurch Schlangenbad. Auf dem Waldweg geht es immer geradeaus zur Wambacher Mühle (7), der letzten und gleichzeitig sehenswertesten Mühle entlang des Weges (s. Tipp des Autors). Wer von hier hinter dem Parkplatz dem Waldweg nach schräg links folgt, gelangt nach kurzer Zeit nach Wambach – Zielort des Mühlen-Wanderweges.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Mühlenwanderweg Walluftal, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung einkehrmöglichkeiten in Walluf, Schlangenbad und Wambacher Müh-le. Der Weg war zum Zeitpunkt des Scoutings nicht markiert. Bitte in-formieren Sie sich bei der örtl. Tourist-Info

tipp deS autORS Das Wambacher Müh-lenmuseum zeigt Werk-zeuge und Arbeitsstätten alter Handwerkskunst. Im Außenbereich bilden ein Barfußpfad und das gastronomische Angebot des Museums weitere Highlights. www.wambachermueh-lenmuseum.de

inFOGemeinde WallufMühlstr. 4065396 WallufTel. 06123/7 [email protected] Schlangen-bad GmbHwww.schlangenbad.de

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11,3 km Länge 373m 108m

B260

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Hohe Wurzel618

Oberwalluf

MartinsthalRauenthal

FreudenbergFrauenstein

Märchenland

KohlheckGeorgenborn

Wambach

Walluf

Kiedrich

Schlangenbad

Bärstadt

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Lippbach

Grosser Buchwaldgraben

Walluf

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Kiedricher Bach

Grünbach

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18.12.2012 (T_RHE_07_165000_150.pdf)

eRlebniSpROFilLiebliches Flusstal und einsame Wälder

Wambacher Mühlenmuseum

26 Mühlen im Tal der Walluf

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Wiesbaden 2, 1:25.000, 1. Auflage 2007, hrsg.vom Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-419-6, € 9,50

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Kiedrich mit seinem alten Ortskern und über 1.000-jährigen Geschichte ist geprägt von Weinbergen und dem waldreichen Hinterland, wo der Rheingau in die grünen Hänge des Taunus übergeht. Direkt zu Beginn der Wanderung präsentiert sich der historische Marktplatz mit einem Rathaus aus dem Jahre 1585 und der gegenüberliegenden St. Valentinuskirche, die um 1300 erbaut und von 1480 bis 1493 erweitert wurde. Das Inventar aus der Zeit um 1500 wurde fast vollständig bewahrt, weshalb Kiedrich auch „Schatzkästlein der Gotik“ genannt wird. Unterwegs lohnt ein Abstecher zur Burgruine Scharfenstein, die hoch über dem Ort thront. Der Kiedricher Waldwanderweg verbindet die landschaftlichen Elemente der Region mit den kulturellen Highligts des Ortes, macht jedoch seinem Namen alle Ehre, so dass man sich hauptsächlich im Wald bewegt. Diese rund 18 km lange Wanderung ist Nr. 9 von 10 ausgewiesenen Wanderwegen rund um Kiedrich. Wer mit der örtlichen Wanderkarte (Bezug s. Info) unterwegs ist, kann daher Varianten, Abstecher oder Abkürzungen einbauen.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Vom Startpunkt am Marktplatz in Kiedrich (S) verläuft der Kiedricher Waldwanderweg über die Markt-, Ober- und Bin-gerpfortenstraße zum Ortsausgang. Am ehemaligen Forsthaus Honigberg (1) führt die Tour Nr. 9 durch die Einfahrt vor dem Gebäude entlang auf einen Feldweg, der kurz darauf in die einsame Natur eintaucht. Am Rand der Weinberge zweigt der Weg zunächst rechts ab, führt dann nach links und auf dem Hauptweg weiter zu einem Wasserbehälter. Hier muss man sich links halten, bevor es eine lange Strecke immer geradeaus durch den Wald geht. Zuerst wird der Rheinsteig gequert, dann geht es an der Förster Rau Eiche geradeaus weiter bis zum Abzweig an der Förster Müller Eiche und einer Schutzhütte (2).

4Oberer Rheingau18,7 km / 5-6 Std.

MaRkieRunguneinheitlich, siehe Wegbeschreibung

StaRt: Marktplatz in Kiedrich

Ziel: Marktplatz in Kiedrich

an-, abReiSeÖPNV: Vom Bf eltville mit Buslinie 172 nach Kiedrich Haltestelle Sonnenlandstraße.

PKW: B42 bis eltville am Rhein, rechts auf L3035 nach Kiedrich.

Parken: Am Markt und im Zentrum von Kiedrich.

Kiedricher WaldwanderwegWALD, WeIN uND GoTIK

geschichtsträchtig und aussichtsreich

Foto: Wandermagazin/N. Glatter

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Dem Hauptweg nach links folgend, gelangt man zu einer T-Kreuzung, an der man sich nach links wendet, um kurz da-rauf einen Abzweig scharf nach rechts zu nehmen. Unterhalb des Erbacher Kopfes geht es dann mit dem Rheinhöhenweg weiter leicht bergauf, bis der Scheitelpunkt im Höhenprofil er-reicht ist und die Strecke von nun an sanft bergab verläuft. An einer Weggabelung geht es nach links zum Wanderparkplatz Bittereiche (3), wo die Reste steinzeitlicher Hügelgräber liegen. Nach Queren der Landstraße geht es immer weiter auf dem Hauptweg/Rheinhöhenweg geradeaus. An der Schutzhütte „Grüne Bank“ (4) verlässt der Kiedricher Waldwanderweg den Rheinhöhenweg und führt nach rechts weiter. An der nächsten Gabelung geht es geradeaus, dann schräg links und an einer kleinen Schutzhütte vorbei in einem engen Bogen zur Wald-gaststätte Rausch (5) im alten Forsthaus. Am Parkplatz trifft der Weg Nr. 9 auf den Rheinsteig, mit dem er über einen Pfad rechts der Asphaltstraße ein kurzes Stück bergauf zu einem Aussichtspunkt mit Rastplatz (6) am Rande der Weinberge ver-läuft. Hier lohnt es sich, den Wanderweg 9 zu verlassen und dem Rheinsteig bergauf zu folgen. So gelangt man zwischen Weinbergen und Waldrand zur Ruine Scharfenstein. Von dort geht es – ebenfalls auf dem Rheinsteig – der Markierung fol-gend in den Ortskern zum Marktplatz, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Wer auf dem Wanderweg Nr. 9 bleibt, geht vom Aussichtspunkt schräg links zwischen Weidezäunen entlang, in einem Hohlweg nach links steil bergab durch die Weinberge zum Aussichtspunkt am Heiligenstock und weiter auf einem Wirtschaftsweg zum Kiedricher Ortsrand. Die erste Gabelung rechts bringt den Wanderer über die kopfsteingepflasterte Gasse „Mühlberg“ zur markanten Wallfahrtskirche St. Valen-tinus und zum Marktplatz (S).

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Kiedricher Waldwanderweg, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Auf dieser recht langen Tour gibt es erst am al-ten Forsthaus (km 16,5) eine einkehrmöglichkeit, daher Getränke und Ver-pflegung mitnehmen.Si-cherheitshinweis: Steile, bei Regen ggf. rutschige Passagen auf den letzten 2 km, sonst völlig unpro-blematische Forstwege.

tipp deS autORS Besuch der Burgruine Scharfenstein aus dem 12. Jh. Zutritt gewährt die Gemeinde Kiedrich, Tel. 06123/90 50-11. Schöner Grillplatz direkt an der Ruine.

inFOFremdenverkehrsamt der Gemeinde KiedrichMarktstr. 27 (Rathaus)65399 KiedrichTel. 06123/90 50-10

www.kiedrich.de

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km 2 4 6 8 10 12 14 16 18

18,7 km Länge 520m 525m

Erbacher Kopf

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Eichberg

Am Rebhang

Hausen vor der HöheObergladbach

Kiedrich

Grosser Buchwaldgraben

Sülzbach

GrünbachErbbach

Kiedricher BachPfa ffenborn

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18.12.2012 (T_RHE_04_120000_150.pdf)

18.12.2012 (T_RHE_04_120000_150.pdf)

eRlebniSpROFileinsame Waldlandschaften

Blick über Kiedrich ins Rheintal

Burgruine Scharfenstein, Wallfahrtskirchen St. Valentinus und St. Dionysius

kaRten / liteRatuR Kiedricher Wanderkar-te, 1:19.000, hrsg. vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Kiedrich e.V. erhältlich beim Frem-denverkehrsamt der Gemeinde Kiedrich.

Page 14: Wander, Wein und Weitblicke

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Der 14 km lange Rundweg führt vom historischen Weinstädt-chen Eltville am Rhein entlang in den Stadtteil Erbach und von dort aus durch die alte Kulturlandschaft des Rheingaus zur ehemaligen Zisterzienserabtei Eberbach, eines der bedeu-tendsten Denkmale mittelalterlicher Baukunst in Europa. Die Weinlagen rund um das Kloster sind berühmt für ihre preis-gekrönten Rieslinge. In der Vinothek und im Klosterladen kann probiert und entdeckt werden. Die Klosterschänke bietet eine gehobene Einkehrmöglichkeit.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Vom Sebastiansturm in der Langgasse (S) führt ein asphal-tierter Fußweg rheinabwärts immer am Ufer entlang bis zum Ortsrand von Erbach. An der ersten Unterführung wird die B42 nach rechts ab unterquert, dann erreicht man den Parkplatz an der Rheinallee. Diesem kurz nach links folgen und am Ende des Parkplatzes rechts über die Rathausstraße zur Ortsmitte /Marktplatz (1) gehen. Nun der Eberbacher Straße leicht berg-auf folgen, an der Gabelung links unter dem Bahndamm hin-durch und an einigen Weingütern vorbei zum Ortsrand. Bald wird die Eberbacher Straße zum Wirtschaftsweg, später zum Feldweg und auf der Anhöhe kann man einen ersten Blick auf die Turmspitze von Kloster Eberbach erhaschen, das sich hin-ter den Weinbergen am Waldrand versteckt. Dem Hauptweg immer geradeaus folgend, quert der Wanderweg nach einem leichten Linksknick die Kloster-Eberbach-Straße und führt an Pferdekoppeln vorbei zur Domäne Neuhof (2), heute ein Rei-terhof. Zwischen Pferdekoppeln und Hecken hindurch geht es nun nach rechts, dann folgt der Weg der Kloster-Eberbach-Straße ein Stück nach links, bevor er an der Domäne Steinberg (Einkehrmöglichkeit) schräg links auf einen Feldweg führt. Kurz darauf zweigt ein kleiner Pfad nach rechts in ein junges Wäld-

5Oberer Rheingau14 km / 3,5-4 Std.

MaRkieRung

StaRt: Sebastiansturm in eltville am Rhein

Ziel: Sebastiansturm in eltville am Rhein

an-, abReiSe

ÖPNV: Rheingauline bis Bf eltville.www.vias-online.de

PKW: B42 durch das Rheintal bis eltville/Mitte.

Parken: Kostenloses Par-ken auf dem Parkplatz P4, Nikolausstraße.

eltviller KlosterwegVoN DeR WeIN- uND RoSeNSTADT ZuM KLoSTeR eBeRBAcH

Vom Rheinzum Kloster Eberbach

uneinheitlich, siehe Wegbeschreibung

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 15: Wander, Wein und Weitblicke

15

chen ab, das Relief wird etwas steiler und felsiger und man gelangt an der verwunschenen Bernharduskapelle (3) vorbei zum Parkplatz West am Kloster Eberbach. Für die Erkundung der weitläufigen Klosteranlage (4) sollte man genügend Zeit einplanen. Über den Parkplatz Ost auf der gegenüberliegen-den Talseite verlässt der Weg die Klosteranlage und führt ein Stück an der Straße entlang Richtung Kiedrich. An einer Ga-belung unterhalb des Klinikgeländes am Eichberg (etwa 300 m hinter der Einfahrt), gelangt man, nach rechts die Straße querend, auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, der talab-wärts in die Weinberge führt. Nun immer geradeaus, am Ende des Asphalts dann rechts bergab zum Naturdenkmal wandern und hier links weiter an einigen Schrebergärten und einem Picknickplatz vorbei zurück zum Ortsrand von Erbach. Über den Bachhöller Weg und die Franseckystraße geht es zurück zum Marktplatz (1), wo man nach links über die Hauptstraße, die Eltviller Landstraße und die Erbacher Straße auf einem längeren Stück durch ein Wohn- und Gewerbegebiet zurück nach Eltville (S) gelangen kann. Wer eine ruhigere Variante abseits der Straße bevorzugt, kann vom Erbacher Marktplatz aus auch den Hinweg am Rhein entlang als Rückweg wählen. Zurück am Startpunkt, sollten Sie einen Spaziergang durch die Altstadt der Wein-, Sekt- und Rosenstadt Etville am Rhein machen. Auch der Besuch der Kurfürstlichen Burg am Rhein-ufer mit Rosengarten lohnt.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: eltviller Klosterweg, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Die Wanderung war zum Zeitpunkt des Scoutings nicht markiert. Bitte informieren Sie sich bei der zuständigen Tourist-Info

tipp deS autORS Besuch des 1136 ge-gründeten Klosters eber-bach. Das angeschlosse-ne Abteimuseum infor-miert über die Geschich-te des Klosters und des Zisterzienserordens. Die weitläufige Anlage diente als Kulisse bei der Verfil-mung von umberto ecos Klassiker „Der Name der Rose“.

www.kloster-eberbach.de

inFOTourist-Information und Kulturamt eltvilleRheingauer Str. 2865343 eltville am RheinTel. 06123/90 98-0

[email protected]

0

150

300

m

km 2 4 6 8 10 12 14

14 km Länge 182m 180m

B42

B42A

B260

B42

HattenheimErbach

Eichberg

MartinsthalRauenthal

Eltville am Rhein

Kiedrich

Sülzbach

Leimersbach

Kiedricher Bach

Erbbach

Grünbach

Rhein

60

100

300

5 km0

eRlebniSpROFilWeinberge und Wald zwischen Rheingau und Taunus

Abteimuseum im Kloster eberbach

Kloster eberbach und die Altstadt von eltville

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Rheingau 1, 1:25.000, 3. Auflage 2011, hrsg.vom Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-395-3, € 9,50

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

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Wegescout: A. Engel & C. Francken (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Mit Musikinstrumenten hat der Flötenweg nicht das geringste zu tun, vielmehr mit der „Rheingauer Flöte“. In die charakteris-tische Flasche – 35 cm hoch, schlank, dunkelgrünes dickes Glas, senkrechte Kanten – wird ausschließlich Qualitätswein aus dem Rheingau abgefüllt. Den kann man bei dieser Wande-rung in Hülle und Fülle genießen, und zwar in Form der Wein-reben, durch die sich die Tour schlängelt. Ziel der knapp 8 km langen Wanderung, die im Oestrich-Winkeler Ortsteil Hallgar-ten startet, ist Schloss Johannisberg. Und auch den Besuch von Schloss Vollrads, eines der ältesten Weingüter der Welt, sollte man sich nicht entgehen lassen. Abstecher vom Flötenweg zu den Ortsteilen Oestrich, Mittelheim und Winkel sind möglich.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Der Flötenweg beginnt am Ortsausgang von Hallgarten inmit-ten von Weinbergen (S). Die Markierung findet sich hier, wie oft auf dieser Tour, direkt an einem Rebstock. Den Asphaltweg an der Bebauung entlang nehmen und mit dem Rheinsteig-Zuweg laufen. An der Wegkreuzung nach links, während der Rheinsteig nach rechts verläuft. Der Markierung, dann kurz der Straße folgen und hinter der Bushaltestelle rechts hoch gehen. An der Gabelung links halten und weiter geradeaus bis zu einer Aussichtsbank an einem Baum. Der Markierung Querflöte nach links in den Weinberg folgen. An der nächsten Kreuzung rechts und immer dem Weg folgen. Er schlängelt sich auf und ab durch die Weinberge mit wunderschönen Bli-cken auf die umliegende Kulturlandschaft. An der T-Kreuzung links gehen, nach ca. 50 m am Wegkreuz (1) rechts und dem geschotterten Weg folgen. Geradeaus führt ein Abstecher des Flötenwegs nach Oestrich. Bei der Schutzhütte mit In-fotafel öffnet sich eine schöne Aussicht. Ab hier verläuft der Flötenweg mit dem Rheinsteig. Ein kurzes Stück durch den

6Rheingau7,7 km / 2,5-3 Std.

MaRkieRung

StaRt: Hallgarten Rebhangstraße

Ziel: Geisenheim Schloss Johannisberg

an-, abReiSeÖPNV: Bhf Hattenheim, dann Bus Linie 182 nach oestrich-Winkel-Hallgar-ten Siedlung Rebhang

PKW: B42 Rheinschnell-weg nach oestrich-Win-kel-HallgartenParken: In der Siedlung Rebhang

Flötenweg oestrich-WinkelReBeNHoPPING

auf dem FlötenwegWein & Kultur

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 17: Wander, Wein und Weitblicke

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Wald, danach links halten und wieder durch die Weinberge der Straße bis zur nächsten Kreuzung folgen. Hier rechts den Pfad zu Kühn’s Mühle nehmen. Um das Gebäudeensemble herum gehen, danach links halten und den unteren Asphaltweg nehmen. Bald ist Mittelheim in Sicht. An der ersten Kreuzung der Markierung rechts folgen. An der Schutzhütte, die sich hervorragend als Rastplatz eignet, öffnet sich eine tolle Aus-sicht. Hier besteht die Möglichkeit, nach Mittelheim hinunter zu gehen (2). Hinter der Schutzhütte führt der Querflötenweg links weiter und führt in Serpentinen zügig bergab. An einer Koppel wieder ein schöner Rastplatz unter Bäumen. An der Wegkreuzung (3) besteht die Möglichkeit, nach Winkel hinunter zu gehen. Es eröffnet sich eine schöne Erstsicht auf Schloss Vollrads (4), eines der ältesten Weingüter der Welt, mit den davor liegenden Weinbergen. Links um das Schloss gehen und schnell an Höhe gewinnend in Kurven weiter. Geradeaus durch die Weinberge. An der Wegkreuzung schräg links der Markierung folgen. Recht steil den Dachsberg bergab gehen, an der Kreuzung geradeaus und dann den Weinberg steil hi-nauf gehen. Es ergibt sich ein toller Blick auf die bereits be-wältigte Strecke. Kurz weiter durch den Weinberg, dann ist die Bebauung von Johannisberg erreicht. An der kleinen Straße links der Markierung folgen und immer geradeaus bergab Richtung Rhein gehen. Das Ziel, Schloss Johannisberg (5), ist nun schon hinter den Weinbergen zu sehen. Am Schloss befinden sich ein großer Parkplatz sowie eine Bushaltestelle.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Flötenweg oestrich-Winkel, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung einfache Wanderkleidung ist ausreichend.

tipp deS autORS Den Wein nicht nur op-tisch genießen, sondern auch probieren!

Flötenwandertage – Jährlich, am Wochen-ende nach Pfingsten, bieten samstags und sonntags von 11-20 uhr 15 Weinstände zwischen Hallgarten und Johan-nisberg regionale Weine zur Verkostung an.

inFOTourist-Informationoestrich-WinkelAn der Basilika 11a65375 oestrich-WinkelTel. 06723/1 94 33

touristinfo@ oestrich-winkel.infowww.oestrich- winkel.info

0

150

300

m

km 1 2 3 4 5 6 7

7,7 km Länge 167m 205m

Winkel

Mittelheim

Oestrich

Wochenendgebiet

Hallgarten

Johannisberg

Ansbach

Solderbach

Dornbach

Pfingstbach

Schwem

mba ch

Rhein

��

400

300

200

Querflötenwege nach Oestrich, Mittelheim und Winkel

0 2,5 km

eRlebniSpROFilKulturlandschaft des Rheingaus

Blick von den Wein-hängen ins Rheintal

Schloss Vollrads, Schloss Johannisberg

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Rhein-gau 1, 1:25.000, 3. Aufla-ge 2011, hrsg. vom Hess. Landesamt für Boden-management und Geoin-formation, ISBN 978-3-89446-395-3, € 9,50

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Der Rheingau ist durchzogen von zahlreichen Bächen, die sich vom Taunus kommend in Richtung Rhein schlängeln und einst zahlreiche Mühlräder antrieben. Allein am kleinen Elsterbach, der nördlich von Stephanshausen entspringt und bei Winkel in den Rhein mündet, verrichteten einst 18 Mühlen ihr Werk. Zehn davon verbindet der Mühlenweg im Elsterbachtal. Müh-len haftet seit jeher etwas Mystisches an, sie spielen in vielen Märchen und Sagen eine Rolle. Doch hatten sie auch die ganz unromantische Aufgabe, Menschen mit Nahrung und Beklei-dung zu versorgen und waren Triebfeder der wirtschaftlichen Entwicklung. Der Mühlenweg im Elsterbachtal verläuft als Rundweg zwischen dem Johannisberger Ortsteil Grund und Kloster Marienthal und wird im Laufe des Jahres 2013 nach Oestrich-Winkel verlängert. Alte Mühlsteine schmücken ent-lang des Weges die Eingänge zu den ehemaligen Mühlen, Infotafeln geben Auskunft über historische Hintergründe.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Der Mühlenweg beginnt am Weingut Johannishof (S), der einstigen Brückenmühle, im Johannisberger Ortsteil Grund. Folgt man der Hauptstraße, passiert man links die Schama-rimühle. Hier betrieb das Kloster Johannisberg einst eine Öl- und Getreidemühle. Wenige Meter bergan zweigt am Kloster Johannisberg (1) die Straße nach links Richtung Kloster Mari-enthal ab, kurz darauf führt nach links ein Fußweg über Trep-penstufen in die Talaue des Elsterbaches. Über eine Brücke geht es auf die gegenüberliegende Bachseite, dann rechts über die Straße „Bodental“ zur Elstermühle, die bis Ende des 19. Jh. als Ölmühle betrieben wurde. Hier schlägt der Wan-derweg einen scharfen Bogen nach links und steigt auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg in die Weinberge am „Kilzberg“ auf. Am ersten Abzweig geht es nach rechts zu einem kleinen

7Rheingau8,3 km / 2-3 Std.

MaRkieRung

StaRt: Johannisberg, Weingut Johannishof

Ziel:Johannisberg/oestrich-Winkel

an-, abReiSeÖPNV: Bf Geisenheim oder oestrich-Win-kel, Bus nach Johan-nisberg

PKW: Über B42 durch das Rheintal nach oestrich-Winkel oder Johannisberg

Parken: Parkplatz Kloster Johannisberg oder an der Straße ge-genüber Weingut Johannishof.

Der Mühlenweg im elsterbachtalMÜHLeN, KLöSTeR uND WeINBeRGe

aussicht aufKloster Johannisberg

Foto: Kloos Design Geisenheim

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Kapellchen, von wo sich ein herrlicher Blick ins Elsterbachtal eröffnet. 100 m weiter geht es nach rechts auf einen Schot-terweg, der leicht bergab zur Weihermühle (2) führt, die heute ein Weingut ist. ln der Rechtskehre vor dem Hof zweigt nach links ein Waldweg ab, der oberhalb der Talaue zur ehemaligen Getreidemühle Ostermühle führt. Von hier verläuft der Müh-lenweg auf einem örtlichen Wanderweg (Markierung blauer Schmetterling) weiter talaufwärts, quert den Elsterbach und gelangt schließlich zum Kloster Marienthal (3). Ein Mühlstein am Rande des Geländes erinnert an die einstige Mühle der Jesuiten. Hier wendet der Mühlenweg und folgt der Straße in Richtung Johannisberg zur Schleifmühle. Nächstes Ziel entlang der Straße ist die Reuß‘sche Mühle, bevor der Weg erneut an der Ostermühle vorbei führt und nach rund 200 m links in die Weinberge ansteigt. Über den Rheingauer Riesling Pfad (gelbe Markierung) geht es nun bergauf, dann halbrechts über einen asphaltierten Weg durch die Reben zu einer Bank mit herrlicher Aussicht über Johannisberg (4). Am Ortsrand verläuft der Weg nach rechts in die Straße „Schweizertal“, dann wieder rechts über den Badpfad und den „Grund“ zum Ausgangspunkt zu-rück. Die Verlängerung zweigt an der Bushaltestelle „Grund“ von der Hauptstr. nach links ab, quert den Elsterbach und führt unterhalb von Schloss Johannisberg durch die Weinberge. An der 2. Weggabelung führt der Weg auf einer asphaltierten Stra-ße nach rechts ab, quert erneut den Elsterbach und führt zur Ankermühle (5), die heute ein Restaurant beherbergt. Von hier geht es dem Hauptweg folgend über den Kapperweg vorbei an der Weißmühle (6) und Krayersmühle (7) nach Oestrich-Winkel, wo die Tour hinter dem Bahndamm nach links über ein Treppchen in die Bartholomästr. verläuft. Hier ist die Bischofs-mühle (8). Am Parkplatz in der Jesuitenstraße endet die Tour.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Der Mühlenweg Geisenheim, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung einkehrmöglichkeiten in oestrich-Winkel, Johan-nisberg und Marienthal. Der Weg war nur in Gei-senheim markiert. Bitte informieren Sie sich bei der örtl. Tourist-Info.

tipp deS autORS Besuch des traditi-onsreichen Weingutes Schloss Johannisberg.

www.schloss-johannis-berg.de

inFOStadt GeisenheimRüdesheimer Str. 4865366 Geisenheim Tel. 06722/7 01-0stadtverwaltung@ geisenheim.dewww.geisenheim.de

An der Basilika 11a65375 oestrich-WinkelTel. 06723/1 94 33touristinfo@ oestrich-winkel.infowww.oestrich-winkel.de

0

150

300

m

km 1 2 3 4 5 6 7 8

8,3 km Länge 148m 148m

B42A

Winkel

Grund

Mittelheim

Schlossheide

Wochenendgebiet

JohannisbergMarienthal

Geisenheim

Stegbach

Ansbach

Rhein

��

���

300

200

300

0 2,5 km

eRlebniSpROFilReizvoller Wechsel von Weinbergen, Wald und hist. Gebäuden

Mühlen im elster-bachtal, Kloster Marienthal, Kloster und Schloss Johannisberg

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Rhein-gau 1, 1:25.000, 3. Auflage 2011, hrsg. vom Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-395-3, € 9,50

Foto: Kloos Design Geisenheim

Page 20: Wander, Wein und Weitblicke

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Page 21: Wander, Wein und Weitblicke

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Wegescout: A. Engel & C. Francken (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Die aussichtsreiche gut 15 km lange Rundtour Historienweg Rüdesheim über Assmannshausen begeistert vor allem mit Passagen durch teils sehr steile Weinlagen sowie die zahlrei-chen Informationen zu Sehenswürdigkeiten am Weg und zur Geschichte der Region. Insgesamt 16 Infostationen bilden ei-nen adäquaten Ersatz für einen ortskundigen Reiseführer. Ein wenig Kondition erfordert der Aufstieg von Assmannshausen wieder hinauf in die Weinberge, ein Hauch von Abenteuer um-weht indes das teils durch Seile gesicherte Stück Rheinsteig durch mystischen Wald um den Bacharacher Kopf.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Eine Infotafel am P2 (S) gibt einen Überblick auf den Weg, der steil den Weinbergweg hoch führt, so dass sich schnell der Blick über Rüdesheim, Seilbahn und Niederwalddenkmal öffnet. Der Weg verläuft unter der Seilbahn hindurch, an der Wegkreuzung mit Marienstatue schräg rechts Richtung Nie-derwalddenkmal bergan und direkt wieder links durch den Weinberg. An der nächsten Kreuzung den Abzweig zum Nie-derwald ignorieren und rechts am Kapellchen vorbei auf den Pfad in die Reben bergan bis zum Aussichtspunkt auf dem Rammstein (1). Danach weiter am Rhein Richtung Assmanns-hausen. Am Fußgängerschild nicht nach rechts, sondern ge-radeaus weiter gehen. Die Marienstatue passieren, dem ge-schotterten Weg an der Abbiegung geradeaus folgen und die Weinberge auf gleichbleibender Höhe durchwandern. An der nächsten Weggabel ist der Mäuseturm von Bingen zu sehen. Mit der Rheinschleife laufen, nach Infotafel 4 (Roseneck) ohne Markierung den Pfad bergan nehmen und den Weg durch die Steillagen genießen. Der Weg tangiert die Arnostraße, hier geht es links weiter. Bei Infotafel 5 der Markierung folgen, ebenso an der nächsten Wegkreuzung nach links zur Burgruine Ehren-

8Rheingau15,5 km / 5-6 Std.

MaRkieRung

StaRt: Rüdesheim, P2

Ziel: Rüdesheim, P2

an-, abReiSeÖPNV: Rheingaulinie zwischen Frankfurt/Main und Koblenz nach Bf Rüdesheim (Rhein), Fußweg 1,2 km zum Start (15 Min.)

www.rheingaulinie.de

PKW: B42 Rheinschnell-weg nach Rüdesheim

Parken: Parkplatz P2 in Rüdesheim, „An der Ringmauer“

Historienweg RüdesheimReBeN, WALD uND STeILe HäNGe

einblicke in die Geschichte

Foto: Rüdesheim Tourist-AG

Page 23: Wander, Wein und Weitblicke

23

fels (2). Bänke laden zur Pause mit schöner Aussicht. Weiter geradeaus Richtung Assmannshausen gehen. Am kuriosen Rastplatz „Ehrenfelsblick“ (Weinkeller im Weinberg, Wein aus dem Automaten) (3) ohne Alternative Richtung Assmannshau-sen gehen. Gegenüber liegt Burg Rheinstein am Hang. Bergab nach Assmannshausen mit seinen vielen Einkehrmöglichkei-ten. Unter der Seilbahn hindurch und am Ende der Straße ins Zentrum. Hier führt der Weg Richtung Rhein/Alter Bahnhof. Nach Queren der Schienen rechts am Rhein weiter bis zur Berthold-von-Hemberg-Str. Der Markierung des Rheinsteig-Zuwegs nach rechts folgen und nach der Bahnunterführung direkt links. In Serpentinen gewinnt der Weg schnell an Hö-he. Am Schutzpavillon bietet sich ein wundervoller Blick auf das Rheintal (4). Auf der Trasse des Rheinsteigs führt der Weg bergan auf den Bacharacher Kopf. Hier verläuft der Historien-weg ohne Markierung rechts weiter. Dem geschotterten Weg bis zum Weingut Robert König folgen. Hier mit der Markierung links gehen, kurz darauf direkt wieder rechts. Die nächste Ab-biegung rechts nehmen, gleich dahinter liegt das Töpferdorf Aulhausen. Die Hauptstraße nach links begehen, dann den Rüdesheimer Weg aus dem Ort nehmen, geradeaus und berg-an in den Wald. Am nächsten Wegkreuz „Nordic Walking 2“ folgen, am Waldrand entlang bis zu einer Landstraße. Diese queren und geradeaus in den Wald, an den Schrebergärten und am Waldrand entlang bergab. Der Weg mündet wieder auf eine Straße und gewährt einen weit schweifenden Blick. Nach rechts Richtung Rüdesheim, an der zweiten Abbiegung rechts dem Naturpfad durch die Weinberge folgen. Am Ab-zweig Brahms- und Zahnradbahnweg vorbei und bald dahinter ohne Markierung in den Wiesenweg einbiegen. Erst der Kuh-, dann der Hohlweg führen zum Ziel und Ausgangpunkt der Tour.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Historienweg Rüdesheim, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Zahlreiche einkehrmög-lichkeiten in Assmanns-hausen und Rüdesheim.Zur Zeit der Begehung fehlten einige Markierun-gen, bitte Beschreibung beachten. einfache Wan-derkleidung ist ausrei-chend.

tipp deS autORS Der Rastplatz „Weinkeller im Weinberg“: Hier gibt es gekühlten Wein direkt am Wanderweg aus dem Automaten.

inFORüdesheim Tourist AGRheinstr. 29a65385 Rüdesheim/RheinTel. 06722/90615-0

[email protected]

0

150

300

m

km 2 4 6 8 10 12 14

15,5 km Länge 533m 531m

B42B9

Assmannshausen

Aulhausen

Bingen am Rhein

Rüdesheim am Rhein

Kühtränker GrabenSpeis-Bach

Rhein

���

�300

200

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400

300

300

100

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100

100 300

5 km0

18.12.2012 (T_RHE_08_095000_100.pdf)

18.12.2012 (T_RHE_08_095000_100.pdf)

eRlebniSpROFiluNeSco Welterbe oberes Mittelrheintal

Ausblicke über die Weinberge ins Rheintal

Hist. Städtchen Rüdesheim und Assmannshausen

kaRten / liteRatuR Topografische Freizeit- karte Rheingau 1, 1:25.000, 3. Auflage 2011, hrsg. vom Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-395-3, € 9,50

Foto: Rüdesheim Tourist-AG

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Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Der Rheingau ist landschaftlich, historisch und kulturell eng mit dem Weinbau verknüpft. Die Rebhänge an den sonnigen Südhängen von Main und Wickerbach prägen die Landschaft zwischen Rhein und Untermain seit dem Mittelalter. Tradition und Moderne treffen dabei wie in kaum einem anderen Wein-baugebiet Europas aufeinander. Der Weinerlebnisweg Oberer Rheingau verbindet die Elemente dieser spannenden Region. Von Kelten und Römern, von Gutenberg oder Napoleon, vom Riesling und den Weinlagen, vom Braunkohlebergbau oder von Kalksteinbrüchen – 40 Info-Stationen entlang des Weges vermitteln Wissenswertes über Natur, Kultur und Geschichte – direkt am Ort des Geschehens. Kinder werden vom kleinen Hund ‘Grandpatte’, der auf vielen der Schilder abgebildet ist, mit Spielen und Rätseln durch die Weinberge begleitet. Der rund 18 km lange, von den Winzern der Region gestaltete Weg führt von Massenheim über Wicker, Flörsheim, Hochheim bis Mainz-Kostheim und berührt die schönsten Aussichten und interessantesten Punkte dieser Weinlandschaft.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Der Weinerlebnisweg Oberer Rheingau führt vom Parkplatz an der Sport- u. Kulturhalle in Massenheim (S) unterhalb des Friedhofs auf dem Asphaltweg geradeaus in Richtung Wicker. An der ersten Gabelug geht es links ab in die Weinberge, dann wieder links bergauf, an der nächsten Kreuzung rechts und wieder rechts durch die Weinlagen Massenheimer Schlossgar-ten und Wickerer Mönchsgewann. Links ab verläuft die Stre-cke zum Ortsrand von Wicker, rechts ab in die Taunusstraße und am Weinprobierstand (1) vorbei zum Ortsausgang. Nach Queren der Kirschgartenstraße gelangt man am Weinberg Nonnenberg vorbei über die Straße Am Steinweg zur Flörs-heimer Warte (2) (beliebte Einkehrmöglichkeit mit herrlicher

9Oberer Rheingau18,2 km / 5-6 Std.

MaRkieRung

StaRt: An der Sport- und Kul-turhalle Massenheim, untergasse

Ziel: Weinprobierstand in Mainz-Kostheim

an-, abReiSeÖPNV: Bus 46 von Wies-baden Hbf nach Massen-heim, S-Bahnanschluss in Hochheim am Main, Flörsheim und MZ-Kostheim.

PKW: A3, dann A66, AS Wallau-Massenheim, in Massenheim rechts über die Hauptstraße in die untergasse

Parken: Parkplatz an der Sport- und Kulturhalle Massenheim, untergasse

Weinerlebnisweg oberer RheingauIM DReIecK VoN RHeIN uND MAIN

traditionsreichund modern

Foto: Stadt Hochheim

Page 25: Wander, Wein und Weitblicke

25

Aussicht). Nun folgt man am besten der Markierung der Re-gionalparkroute auf dem Schotterweg schräg rechts bergab ins Naturschutzgebiet Wickerbachaue. An der ersten Gabe-lung links zum Eisenbaum mit Blick in den ehemaligen Kalk-steinbruch Falkenberg, dann rechts zur St. Anna Kapelle (3) und die Treppen hinab zur Wiesenmühle (Einkehrmöglichkeit). Nun führt der Weinerlebnisweg rechts über den Asphaltweg ins Tal des Wickerbaches, dann bergauf, an der T-Kreuzung auf dem Hauptweg nach rechts und in einer Linkskurve zum Ortsteil Falkenberg. Nach Queren der Hauptstraße verläuft der Weg durch die Falkenbergstraße bergab, vor dem Bahndamm rechts und in zwei Varianten (Neubergweg oder unterer Weg) durch die Weinberge bis zum Ortsrand von Hochheim am Main. Unterwegs gibt es Infos zu Böden und Weinlagen. Unterhalb der Pfarrkirche St. Peter und Paul (4) führt der Weinerlebnis-weg durch den Weinberg Domdechaney, dann rechts berg-auf zum Ortsrand von Hochheim. Über die Wiesbadener- und Burgeffstraße, Stettiner Straße und Görlitzer Straße verlässt die Route unter der Autobahn hindurch Hochheim und führt immer geradeaus, dann links und wieder rechts durch Schre-bergärten zum Ortsrand von Kostheim. Kurz vor der Donner-mühle geht es jedoch nicht in den Ort hinein, sondern scharf rechts am Käsbach entlang, dann links den Bach queren und wieder links durch die Weinberge. An der 2. Gabelung scharf rechts halten, wieder in nördlicher Richtung bergauf und an der T-Kreuzung links zum Fähnchenskreuz (5). Ab hier verläuft der Weg parallel zum Radweg R6 nach Kostheim hinein und über Steinweg, Steinern-Kreuz-Weg und Hauptstraße zum Ortskern. Mathilden-, Burg- und Kilianstraße führen an der St. Kilianskirche vorbei zum Ziel der Tour, dem Weinprobier-stand am Mainufer in Mainz-Kostheim.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Weinerlebnispfad oberer Rheingau, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Da der Weg ausschließ-lich auf asphaltierten Wirtschaftswegen ver-läuft, ist er auch für eine Radtour gut geeignet.

tipp deS autORS Geniesen Sie die regio-nalen Weinspezialitäten an zahlreichen Weinpro-bierständen am Weg.In der Wiesbadener Stra-ße lohnt sich ein Besuch des ersten Wienbaumu-seums in Hessen.

inFORegionalpark Rhein-Main GmbHFrankfurter Str. 7665439 Flörsheim / MainTel. 06145/9 36 36 20

[email protected]

www.regionalpark-rheinmain.de

0

150

300

m

km 2 4 6 8 10 12 14 16 18

18,1 km Länge 178m 211m

B40

B455

B40

BöcklersiedlungGustavsburg

Keramag/Falkenberg

WickerMassenheim

Bischofsheim

Kostheim

Hochheim am Main

Delkenheim

Erbenheim

Main

Rhein

Käsbach

671

671

66

3

100

5 km0

18.12.2012 (T_RHE_09_150000_150.pdf)

18.12.2012 (T_RHE_09_150000_150.pdf)

eRlebniSpROFilVom Weinbau geprägte Kulturlandschaft

Blicke vom „eisen-baum“ und der Flörsheimer Warte

Flörsheimer Warte, historischer ortskern von Hochheim

kaRten / liteRatuR Regionalpark Rhein-Main: Freizeitkarte „Im Südwes-ten“, Teil 1 West. hrsg. vom Regionalpark Rhein-Main, erhältlich s. Info

Top. Freizeitkarte Wiesba-den 2, 1:25.000, 1. Aufla-ge 2007, hrsg. vom Hess. Landesamt für Boden-management und Geo-information, ISBN 978-3-89446-419-6, € 9,50

Page 26: Wander, Wein und Weitblicke

26

Wegescout: Natalie Glatter (Wegescouting erfolgte im September 2012)

Die Weinstadt Lorch am Rhein ist die westlichste Gemein-de Hessens. Der Ursprung der in Teilen noch erhaltenen Stadtbefestigung geht auf das 12. Jh. zurück. Aufgrund gefährlicher Stromschnellen am Binger Loch war Lorch im Mittelalter ein wichtiger Umschlagplatz für die Schiffs-transporte auf dem Rhein. Die Waren wurden am Hafen an der Wispermündung ausgeladen und auf dem Landweg weiter über den sogenannten Kaufmannsweg von Lorch nach Rüdesheim und zurück transportiert. Auf diesem historischen Weg führt auch ein kurzer Teil des Geologi-schen Rundwanderweges. Die kurze Rundtour führt rund um den im Jahr 2010 angelegten Welterbe-Weinberg über die Höhen oberhalb von Lorch. Anhand von Schautafeln und vor Ort bestehenden Gesteinsformen öffnet der Weg interessante Fenster zu geologischen und landschaftlichen Entwicklungen in ihrer Beziehung zu Kultur und Weinbau in der Region. Kunstvoll gestaltete Exponate informieren über Erdzeitalter und Gesteine des Mittelrheintals. Ein Teil der 1,2 km langen Strecke verläuft auf dem berühmten Rheinsteig, der oberhalb von Lorch durch die Felsterrassen des Rheintals führt. Im „Welterbe-Weinberg“ wachsen 550 Riesling-Reben, die von Berufsschülern im Rahmen eines Unterrichtsprojektes in ehrenamtlicher Arbeit gepflanzt wurden. Das Projekt soll über die Besonderheiten dieses Weinberges informieren und dabei das Bewusstsein für die Bedeutung der Rheingauer Kulturlandschaft im Welterbe-gebiet Oberes Mittelrheintal stärken. Die Bewirtschaftung des Welterbeweinberges sowie der Weinausbau erfolgt durch Lorcher Winzer.

unterer Rheingau1,2 km / 0,5-1 Std.

MaRkieRung

StaRt: Römerberg, Lorch am Rhein

Ziel: Römerberg, Lorch am Rhein

an-, abReiSeÖPNV: Bf Lorch/Rhein, VIAS RheingauLinie Se 10 zwischen Koblenz Hbf und Wiesbaden Hbf.www.rmv.de

PKW: Von Koblenz oder Wiesbaden über die B42 nach Lorch.

Parken: Die Gassen im ort sind eng, ggf. Park-plätze an der Rheinufer-straße nutzen und zu Fuß über Schwalbacher Straße und Marktgasse zum Römerberg.

Geologischer Rundwanderweg Lorch IM WeLTeRBeWeINBeRG

Welterbetourfür Kurzentschlossene

10

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 27: Wander, Wein und Weitblicke

27

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes Gegenüber des Denkmals am Römerberg (S) führt schräg rechts ein Weg zwischen der Friedhofsmauer und dem Hang oberhalb des Friedhofs in den Welterbe-Weinberg.Die „Stickelbank“ auf der Aussichtsplattform am Welterbe-Weinberg (1) bietet schon nach ein paar hundert Metern die Möglichkeit zu einer Rast mit herrlichem Blick über die Lorcher Weinbergslagen und ins Obere Mittelrheintal hin-ein. Von dort geht es weiter bergauf durch den Weinberg, bis der Pfad oben am Hang auf den Rheinsteig trifft. Hier scharf links ab, zuerst an einem geologischen Aufschluss vorbei, dann lockt ein zweiter Rastplatz an einer Installation aus Steinstelen (2) zur erneuten Pause und der Beschäf-tigung mit den Gesteinsarten der Region. Direkt unterhalb ist das Welterbe-Logo mit Schiefer und Rasen in den Hang gezeichnet. Nun wird der Pfad langsam zum Feldweg und verlässt die Weinberge. Zwischen Wiesen und Sträuchern hindurch werden die Wegränder etwas steiler, bis der Weg an einem Schieferfelsen stark nach links abknickt und sich bergab zurück in den Ort und zum Ausgangspunkt am Rö-merberg schlängelt.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Geologischer Rundwanderweg Lorch, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung Zahlreiche einkehrmög-lichkeiten in Lorch, festes Schuhwerk ist trotz Kürze des Weges empfehlenswert.

tipp deS autORS Kombinieren Sie den Geologischen Rundwan-derweg in Lorch mit dem Wispertalsteig®.

inFOTourist Information Lorch am Rhein Markt 5 65391 Lorch/Rhein Tel. 06726/18-15

[email protected]

0

150

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m

km 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2

1,2 km Länge 67m 71m

Lehrener Kopf

Rhein

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Lorch

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18.12.2012 (T_RHE_10_015000_020.pdf)

18.12.2012 (T_RHE_10_015000_020.pdf)

eRlebniSpROFiluNeSco Welterbe Mittelrheintal

Herrlicher Blick über die Weinberge und den Rhein

Viele exponate zu geologischen Phänomenen

kaRten / liteRatuR Top. Freizeitkarte Rheingau 1, 1:25.000, 3. Auflage 2011, hrsg.vom Hess. Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, ISBN 978-3-89446-395-3, € 9,50

Page 28: Wander, Wein und Weitblicke

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Wegescouting: Verkehrs- und Heimatverein Espenschied e.V.

Das Kulturland zwischen den UNESCO-Welterbestätten Limes und Mittelrheintal birgt aus verschiedensten Zeitepochen his-torisches, z.B. den „Freistaat Flaschenhals“ 1919-1923, sowie Bodendenkmäler wie die Ruine Lauksburg aus dem späten 11. Jh. und die „Lauksblide“, den Sauerbrunnen Werkerbrun-nen von 1783 und RAD-Lager-Relikte aus der Zeit zwischern 1933 und 1945. Unter Denkmalschutz stehen die St. Niko-lauskirche von 1748 sowie eine Reihe von Gebäuden in und um Espenschied. Im Naturraum der Kerbtäler von Wisper samt Nebenbächen mit bester Wasserqualität sind Wald- und Wild-wirtschaft gebietstypisch. Halden und „Berglöcher“ deuten auf einstigen Dachschieferabbau hin, Köhlerplatten und -plätze auf die Holzverkohlung und das frühe Hüttenwesen in diesem Mittelgebirge. Der Luftkurort Espenschied machte dank der heilklimatischen Bedingungen seit 1974 den Wispertaunus als Urlaubsregion über die hessischen Grenzen bekannt und beliebt. Seit 2009 ermöglicht der WispertalSteig® das Erle-ben dieser Natur- und Kulturdenkmäler in bester Luftqualität und Stille. Er ist der einzige Rundwanderweg im Taunus und Naturpark Rhein-Taunus, der das Prädikat „Deutsches Wan-dersiegel Premiumweg“ trägt.

Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes In der Ortsmitte von Espenschied (S) beginnt der Rundweg. Schiefer bestimmt die Fassaden- und Dacheindeckungen der Jahrhunderte alten Wohngebäude und der Kirche. Historisches erläutert die Dorfchronik nahe einer als Naturdenkmal bewer-teten Linde. Schnell ist der Ortsrand und die höchste Stelle erreicht. Bei guter Sicht ist im Osten der Große Feldberg im Taunus erkennbar, im Süden der Soonwald und über dem Dorf Espenschied die Kalte Herberge als höchste Erhebung des Rheingaugebirges. Am nächsten Ausblick ist der Bergfried

Wispertaunus/ Rheingau15 km / 4-5 Std.

MaRkieRung

StaRt/Ziel: ortsmitte espenschied oder Naturpark-Park-platz „Laukenmühle“

an-, abReiSeÖPNV: Rufbus 191 (Lorch-espenschied, Tel. 01803/10 11 13, bit-te 90 Min. vor Fahrtantritt bestellen), sowie zwi-schen April und oktober sa, so u. feiertags Natur-bus Wispertal 210.

PKW: B42 bis Lorch am Rhein, L3033 bis Na-turpark-Parkplatz „Lau-kenmühle“ oder B260, L3031 bis Parkplatz es-penschied

Parken: Parkplatz espen-schied

WispertalSteig® LorchIN STILLe WANDeRBAR

das Flüsterndes Waldes

11

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 29: Wander, Wein und Weitblicke

29

der einst wichtigen Burg Rheinberg zwischen den Höhen der Täler auszumachen. Weiter talwärts, erst am Waldrand ent-lang, dann durch den Wald, führt der Weg zum schönen Aus-sichtspunkt „Saurierfels“ (1). Ein Bergloch, in dem Schiefer gebrochen wurde, folgt. Angekommen im Talkessel des Sau-erbornbaches kann das kohlensäurehaltige „Mineralwasser“ des Säuerlings Werkerbrunnen (2) gekostet werden. Auf hal-ber Höhe des folgenden steilen Anstieges wird eine von vielen Köhlerplatten tangiert. Auf der Höhe angekommen lädt eine Bankgruppe zur Rast. Sichtbar sind die Höhenorte Ransel, Wollmerschied, Dickschied und Espenschied. Die Hälfte der Strecke ist erwandert, wer mag, kann in 1,5 km Espenschied erreichen und nach einer Einkehr oder Übernachtung die zwei-te Hälfte angehen. Nun biegt der Weg nach Süden ab Richtung Wisper (3). In einer Kehre führt ein Stichweg zur Felsklippe Mehrholz (4) mit überraschend weitem Blick über Wisper und Rhein bis zu den Höhen des Soonwaldes. Vor Erreichen des Talkessels an der Wisper wird die „Lauksblide“ (5) passiert, von hier scheint die Lauksburg zerstört worden zu sein. Die nahe Gaststätte Laukenmühle lädt vor dem letzten Anstieg zur Rast. Über den kleinen Naturpark-Parkplatz neben dem steinernen Torbogen verläuft der Weg nun parallel zur Wisper, dann auf schmalem und teils steilem Pfad im schattigen Tal des Hansenwiesengrabens. Ab der Linkskehre folgt ein fla-cherer schmaler Wegabschnitt entlang von Felsaufbrüchen und kreuzt einen Quellbach, dann nach der Rechtskehre ein breiter Weg mit weiteren Ausblicken. In Espenschied (S) an-gekommen stehen drei Gaststätten zur Wahl.

© Wandermagazin 2013. Rheingau: Wispertalsteig®, Haftungsausschluss: s. ImpressumKartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

tOuRplanung einkehr an der Lauken-mühle und mehrfach in espenschied. Gutes Schuhwerk wird emp-fohlen.

tipp deS autORS Beim Start in espen-schied ist die Weg- strecke teilbar, jeweils in etappen mit einer Länge von neun Kilometern.

inFOVerkehrs- und Heimat-verein espenschied e. V.65391 Lorch-espen-schied

Kartenmaterial unter:

www.wispertalsteig.de,www.lorch-rhein.de

150

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450

m

km 2 4 6 8 10 12 14

15 km Länge 560m 561m

L3033

L3031Küppel

Werkerkopf

Mehrholzer Höhe

370

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Schorch

Espenschied

W i s p e r t a l

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1 km0

eRlebniSpROFilKulturlandschaft der Kelten und Römer

Ausblicke bis Kalte Herberge im Rhein-gaugebirge, Soon-wald/Hunsrück und Großer Feldberg im Taunus

kaRten / liteRatuR Flyer, kostenlos, mit Karte beim Touristbüro der Stadt Lorch, Tel. 06726/18 15 und [email protected] sowie am Start in espenschied

Freizeitkarte, oM3 oberes Mittelrheintal, Rüdesheim/Bingen, ISBN 978-3-89637-365-6, 6,90 €

Page 30: Wander, Wein und Weitblicke

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Wegbeschreibung: Rheingau Taunus Kultur und Tourismus GmbH

Sie führen über Höhenwege und durch Weinberge und be-scheren allenthalben herrliche Blicke ins Rheintal. Vorbei an einzigartigen Kulturgütern, Burgruinen, Schlössern und Klöstern und durch weltberühmte Weinlagen und Weindörfer. Straußwirtschaften laden mit Riesling-Weinen und regiona-len Spezialitäten zur Einkehr, inklusive Übernachtung, direkt beim Winzer. Diverse Nebenverbindungen erhöhen den Wan-dergenuss der Rheingauer Riesling Routen auf über 120 km.

Etappe 1 Kaub bis Assmannshausen: 24 kmIm Welterbe Oberes Mittelrheintal beginnt die Wanderung am Bahnhof Kaub. Von hier den Weinbergsweg bis Schenkelbach gehen, den Waldweg über das Niedertal, über den Höhenweg bis zum Retzbach (Lorchhausen) und weiter nach Lorch. Im Bodental kann man zwischen zwei Wegen wählen, die sich hinter dem Campingplatz Suleika vereinen. Vor dem Bacha-racher Kopf dann nach Assmannshausen.

Etappe 2 Assmannshausen bis Johannisberg: 14 kmStart an der Pfarrkirche Assmannshausen. Durch Frankenthal und Niederwald vorbei am Denkmal und weiter zum Kloster Eibingen. Ein Abstecher in die Rüdesheimer Altstadt lohnt sich. Vom Kloster nach Nothgottes. Auf Waldweg Richtung Kloster Marienthal und weiter bis Schloss Johannisberg. Ein-kehrmöglichkeiten im Elsterbachtal in verschiedenen Mühlen.

Etappe 3 Johannisberg bis Eltville am Rhein: 16 kmVon Schloss Johannisberg bis Schloss Vollrads, vorbei an Kühns Mühle durch die Lage Klosterberg zum Jagdhaus Phi-lippsburg. Vom Unkenbaum (Eiche) bis Kloster Eberbach. Al-ternativ von Schloss Vollrads durch Hallgarten bis Kloster Eber-bach. Vom gotischen Weindorf Kiedrich mit St. Valentinuskirche hinunter in die Sekt- und Rosenstadt Eltville. Sehenswert sind die Kurfürstliche Burg und der Weinprobierstand am Rheinufer.

Rheingau-Taunus91,4 km / 5 Etappen

MARKiERung

START: Bahnhof Kaub

ZiEl: Flörsheim-Wicker

An-, AbREiSEPKW: A66/B42 bis Kaub oder A3/A66 AS Wallau-Massen-heim, L3017 bis Wicker

ÖPNV: Bahnhof Kaub oder S-Bf Flörsheim, von dort Busverbin-dungen nach Wicker

TouRplAnung Die Etappen haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Individuelle Einstiege sind an allen Punkten entlang der Strecke möglich. Es gibt zahl-reiche Einkehrmög-lichkeiten.

Rheingauer Riesling RoutenVon KAuB BIS WIcKER

Höhenwege durch Weinberge

12

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 31: Wander, Wein und Weitblicke

31

Etappe 4 Eltville am Rhein bis Wiesbaden-biebrich: 16 kmVon Eltville hinauf zur St. Valentinuskirche Kiedrich, durch den Kiedricher Grund, die Lagen Wasseros und Sandgrub, durch das Sülzbachtal vorbei am alten Forsthaus wieder auf die Bubenhäuser Höhe. Hinter Martinsthal führt der Frauen-steiner Weg durch die Weinlagen Langer Berg und Wildsau. Von Frauenstein über den Schiersteiner Hafen am Rhein ent-lang bis nach Wiesbaden zum Biebricher Schloss. Alternativ von der Kurfürstlichen Burg Eltville dem Rhein folgend durch Walluf, Schierstein bis Biebrich.

Etappe 5 Wiesbaden biebrich bis Flörsheim-Wicker: 20 kmStart am Biebricher Schloss, weiter bis Mainz-Kastel. Über den Fußgängersteig zur Maaraue, über die Floßhafen-Brücke und den Maindamm in die Kostheimer Weinlage Weißerd. Durch die Hochheimer Lage Reichestal geht‘s direkt in Richtung Alt-stadt. Vorbei am Königin Viktoria Denkmal und der Annakapelle weiter zur Flörsheimer Warte bis nach Wicker.

© Wandermagazin 2013. Rheingauer Riesling Routen, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

KARTEn / liTERATuR Die Rheingauer Riesling Routen Karte (1:75.000) ist für 2 € zzgl. Versand erhältlich bei s. Info und in den örtlichen Tourist-Informationen.

inFoRheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbHAn der Basilika 11a65375 oestrich-Winkel (umzug Mitte 2013, dann neue Anschrift)

Tel. 06723/99 55 0

[email protected]

0

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m

km 10 20 30 40 50 60 70 80 90

91,4 km Länge 1639m 1585m

KaubAssmannshausen Johannisberg

Eltville am Rhein

Wiesbaden-Biebrich

Flörsheim-Wicker

Rüsselsheim

Hofheim

Kelkheim

Bad Kreuznach

Taunusstein

Ingelheim

Königstein

Wiesbaden

Mainz

Nauheim

Trebur

Niedernhausen

Kaub

Sankt Goarshausen

Geisenheim

Lorch

Gau-Algesheim

Bacharach

Oberwesel

Nieder-Olm

Stromberg

Assmannshausen

Rüdesheim

Oestrich-WinkelHochheim

Raunheim

EltvilleFlörsheim

Bad Schwalbach

Bingen am Rhein

EppsteinWisp

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Rhein

Rhein

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T a u n u s

10 km0

ERlEbniSpRoFilKulturlandschaft Rheingau

Ausblicke über die Weinberge ins Rheintal

Burgen, Klöster und Schlösser im Rheintal

Page 32: Wander, Wein und Weitblicke

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Textgrundlage Rheinsteig®-Tourenbuch: Dr. Ulrike Poller & Dr. Wolfgang Todt

Der Rheinsteig® – ein Name, der für den 320 km langen Wan-derweg von Wiesbaden bis Bonn und jede Menge Wander-freuden steht. Stellvertretend für das ganze Wanderabenteuer liefern die sechs hessischen Touren durch das Rheintal einen wunderbaren Einblick in die Kulturlandschaft des Rheingaus.

Von Wiesbaden nach SchlangenbadVor der Terrasse von Schloss Biebrich grüsst erstmals die Rhein-steig-Markierung, das chrakteristische blauweiße „R“. Zu Be-ginn noch in unmittelbaren Kontakt zum Rhein, strebt der Weg durch Gartensiedlungen dem Rheingau entgegen. Fantastische Ausblicke auf den Rheingau gehen dem Erlebnis der Wälder des Hohen Taunus rund um Schlangenbad unmittelbar voraus. Viele Natur- und Kulturhöhepunkte bietet diese Rheinsteig®-Etappe, und das gleich zu Beginn des Weitwandervergnügens.

Von Schlangenbad nach Kloster EberbachVom modernen Kurort führt die Etappe durch wunderschöne Wälder in die Weinberge des Rheingaus. Das Städtchen Kiedrich bietet mit der Ruine Scharfenstein, mittelalterlichem Stadtkern und der berühmten Wallfahrtskirche St. Valentinus und Dionysi-us kulturelle Höhepunkte. Kloster Eberbach, Ziel dieser Etappe, ist weit über den Rheingau hinaus bekannt.

Von Kloster Eberbach zur Abtei St. HildegardVom Klosterpark führt der Rheinsteig® in die typische Land-schaft aus Wald und Weinbergen. Die Wegführung durch Wald und Felder führt kurzweilig bis zur Wallfahrtskirche Marienthal und zum ehemaligen Kloster Nothgottes, bevor oberhalb von Rüdesheim die offenen Weinberge den krönenden Abschluss zur Ankunft in der Abtei St. Hildegard bilden.

Von der Abtei St. Hildegard nach AssmannshausenKultur und Geschichte dominieren den ersten Teil dieser Etappe,

Rheingau86,9 km / 6 Etappen

MARKiERung

START: Schloss Biebrich, Wiesbaden

ZiEl: Zentrum Kaub

An-, AbREiSEPKW: A66 nach Wiesba-den-Biebrich oder über A643 Abfahrt Äppelallee zum Schloss Biebrich am Rheinufer

ÖPNV: DB bis Wies-baden, dann weiter bis Bhf. Biebrich und Schierstein. www.bahn.de

TouRplAnung Der Jahreszeit entspre-chende Wanderkleidung sowie feste Schuhe mit Profilsohle. Bitte ausrei-chend Proviant und Getränke mitnehmen.

Rheinsteig® im RheingauVon WIESBADEn nAcH KAuB

Der Rheinsteig®

Sechs Etappen im Rheingau

13

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 33: Wander, Wein und Weitblicke

33

die von der Abtei St. Hildegard durch Weinberge zum Nieder-walddenkmal führt. Vorbei an zahlreichen Aussichtspunkten auf Rüdesheim und das Rheintal, verbindet der Rheinsteig® Kultur, Geschichte und Natur harmonisch miteinander.

Von Assmannshausen nach Lorch am RheinDie Etappe startet in der für seine Rotweine bekannten Ge-meinde Assmannshausen, führt durch die reizvolle Weinberg-slandschaft und sorgt durch Ausblicke, z.B. auf das Binger Loch oder die Burgen Rheinstein und Reichenstein, für ein gelunge-nes Panorama. Der Wechsel der Landschaftsformen maximiert die Attraktivität des Weges und führt zum Schluss der Etappe ins Städtchen Lorch am Rhein mit seiner gotischen Kirche.

Von Lorch am Rhein nach KaubVon Lorch am Rhein führt der Weg zunächst zur alten Stadtbe-festigung, der Ruine Nollig. Durch sehr interessante Landschaft, ganz nebenbei sind auch Details zur Geschichte der Region zu erfahren, führt der Rheinsteig® an einem Schaukasten mit Hinweisen zur historischen und aktuellen Landesgrenze vorbei. Insgesamt verbindet der Rheinsteig® auf dieser Etappe perfekt ein Wandervergnügen der Extraklasse mit Naturerlebnissen und kulturellen Attraktionen.

© Wandermagazin 2013. Rheinsteig® im Rheingau, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

KARTEn / liTERATuR Rheinsteig-Wanderkar-te, LVermGeo Reinland-Pfalz, 1:50.000, ISBN 3-89637-369-4, 2009, 9,50 €Rheinsteig 2, Lahnstein-Wiesbaden, 1:25.000, Public Press, ISBN 3-89920-467-4, 6,95€

inFoRheinsteig-büro Loreley-Besucherzentrum56346 St. Goarshausen

Tel. 06771/ 95 93 80Fax 06771/ 95 93 81 4

[email protected] www.rheinsteig.de

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km 10 20 30 40 50 60 70 80

Schloss Biebrich

Schlangenbad

Kloster Eberbach Abtei St. Hildegard

Assmannshausen

LorchKaub

81,3 km Länge 1919m 1788m

Mainz

Wiesbaden

Taunusstein

IngelheimHeidesheim

Heidenrod

Budenheim

Daxweiler

Oberdiebach

DörscheidWeisel

Welterod

Trechtingshausen

Wackernheim

BubenheimAppenheim

Münster-Sarmsheim

Kiedrich

Schlangenbad

Walluf

SchwabenheimKlein-Winternheim

Bornich

Wald-algesheim

Ockenheim

Kaub

Rüdesheim

Lorch

Gau-Algesheim

Bacharach

Stromberg

Oestrich-WinkelGeisenheim

Eltville

Bad Schwalbach

Bingen am Rhein

Rhein

Rhein

E i n r i c h

Rhe i ng a ug e b i r

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T a u n u s

10 km0

ERlEbniSpRoFilKulturlandschaft Rheingau und oberes Mittelrheintal

Ausblicke über die Weinberge ins Rheintal

Burgenlandschaft im mittleren Rheintal

Page 34: Wander, Wein und Weitblicke

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Wegbeschreibung: Aarhöhenweg

Der Aar-Höhenweg ist vom Rheingau aus mit dem Auto in ca. 30 Minuten erreichbar. Er bietet 63,5 km Wanderver-gnügen im Aartal im Taunus und führt von der Quelle der Aar im Stadtwald Taunusstein-Orlen durch herrliche Wälder und Felder (vornehmlich rechts der Aar) bis zur Mündung in die Lahn bei Diez. Der Weg verbindet die Orte Taunusstein, Bad Schwalbach, Hohenstein, Heidenrod, Aarbergen, Hahnstät-ten und Diez, wenngleich er die Orte auch nur selten direkt ansteuert. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll und führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, z.B. der Burg Hohenstein, dem Justinusfelsen oder einem Limesturm. Bereits zur Rö-merzeit bildete der Weg eine wichtige Route zwischen den Kastellen entlang des römischen Limes und wurde im Jahr 2003 reaktiviert. Durch seine Steigungs- und Gefällstre-cken stellt er unterschiedliche Ansprüche an den Wanderer.

Etappe 1 Taunusstein-orlen – bad Schwalbach, ca. 20 kmIn Taunusstein beginnt die Wanderung am Kastell Zugmantel (Wanderparkplatz B417). Der Beschilderung Richtung Osten zur Quelle der Aar folgen, von dort entlang einer Waldwie-se, vorbei an drei Fischteichen, über eine Brücke über die B417 und weiter Richtung Wehen. Unterhalb des Halbergs zur B275, an der Brücke halbrechts in die Bergstraße, über den Neuen Weg und die Dornbornstraße und zurück ins Wie-sental. Vorbei am Minigolfplatz und weiter nach Hahn. Ent-lang des Bachlaufs zum Schwimmbad im Kotzbachtal, von dort dem Radweg bis Bleidenstadt folgen. Im Talgrund blei-ben und weiter ins Hambachtal, Laubachtal und Herbachtal Richtung Hohenstein-Born und dann weiter zum Etappenziel Bad Schwalbach. Empfehlenswert ist ein Zwischenstopp am Aussichtspunkt „Vier Kirchen Blick“.

Etappe 2 bad Schwalbach – Aarbergen, ca. 22 kmVom Start im Stadtteil Adolfseck zum Justinusfelsen mit In-schrift eines römischen Soldaten (200 n. Chr.). Kurzer Serpen-

untertaunus63,5 km / 3 Etappen

MARKiERung

START: Taunusstein-orlen

ZiEl:Diez, Walderlebnispfad

An-, AbREiSEPKW: A3, B275, B417 Parkplatz am Kastell Zugmantel. nach Diez: B54 Abfahrt Birlenbach (L318)

ÖPNV: Die Etappenorte sind durch eine Buslinie verbunden. Infos unter www.rmv.de

TouRplAnung unterschiedliche Stei-gungs- und Gefällstre-cken. Festes Schuh-werk, ausreichend Verpflegung empfohlen. Individuelle Einstiege sind an allen Punkten entlang der Strecke möglich.

Aar-HöhenwegVon TAunuSSTEIn nAcH DIEZ

Von der Quelle der Aar bis zur Mündung in die Lahn

14

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 35: Wander, Wein und Weitblicke

35

tinenaufstieg zu einem Waldweg, auf der Versorgungsstraße vorbei am Klärwerk zu einem kleinen Weiher im Kolbachtal und vorbei am Felsentor. Danach quert der Aar-Höhenweg die Aartalstraße. Weiter Richtung Breithardt, vorbei an zwei Infotafeln. Herrliche Blicke auf die Burg Hohenstein. Ein Ab-stecher zur Burg inkl. Einkehr- und Übernachtungsmöglich-keit ist empfehlenswert. Die eigentliche Route läuft weiter von Hohenstein-Unterdorf bis Aarbergen-Michelbach.

Etappe 3 Aarbergen – Diez, ca. 21,5 kmVom Start in Michelbach über die Hauptstraße, Brühlstraße, Hüttenstraße in den Wald bis zur Bonifatiuskirche. Weiter über eine Brücke zur Scheidertalstraße nach Kettenbach. Vom Sportplatz auf dem Hauser Weg links abwärts auf Hausen vor der Aar zu. Ohne Abstieg ins Dorf bis Rückershausen. An-schließend die Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz passieren, ins Dorf Burg Schwalbach und hinauf zur Burg. Ab-stecher zum Märchenwald v.a. für Familien empfehlenswert. Im Anschluss vorbei an der Lutz-Grillhütte über Netzbach, Oberneisen, Niederneisen, Flacht, Ruine Ardeck und Holzheim bis zum Ziel in der Innenstadt von Diez.

© Wandermagazin 2013. Aar-Höhenweg, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

KARTEn / liTERATuR Top. Freizeitkarte TF 50-TS-Mitte/Taunus mittl. Teil, Aartal, (1:50.000), Hrsg. Hess. Landesamt für Boden-management und Geo-information, 2006, ISBn 978-3-89446-398-4, 8,50 €

inFogemeinde AarbergenRathausstr. 165326 Aarbergen- Kettenbach

Tel. 06120/27 36

[email protected]

150

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m

km 10 20 30 40 50 60

Taunusstein-Orlen

Bad SchwalbachAarbergen

Diez

64,4 km Länge 895m 1257m

Wiesbaden

DiezLimburg

Taunusstein

Villmar

Hünstetten

Selters (Taunus)

Niedernhausen

Heidenrod

Hünfelden

Niederwallmenach

Hübingen

Allendorf

Heistenbach

Langenscheid

Oberelbert

Weinähr Dörnberg

Glashütten

Hahnstätten

Klingelbach

Brechen

Weilrod

AltendiezHolzheim

AarbergenWaldems

Hohenstein

Birlenbach

SinghofenMudershausen

Winden

Oelsberg

Oberneisen

BerndrothRettert

Seelbach Kaltenholzhausen

Niederneisen

MiehlenHolzhausen

a. d. Haide

Attenhausen

BuchNastätten

Katzenelnbogen

Bad Camberg

BadSchwalbach

Eppstein

Idstein

Aar

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E i n

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Ta un us

10 km0

ERlEbniSpRoFilAuf historischen Spuren durch die Waldlandschaft des Taunus

Ausblicke über den Taunus und ins Aartal

Limesturm, Justinusfelsen, Burg Hohenstein

Page 36: Wander, Wein und Weitblicke

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Die 193 km lange Rundroute rund um Frankfurt erschließt den Regionalpark RheinMain. Sie startet an der Mainspitze im Mainvorland, führt durch den Vordertaunus über die Wetterau und große Wälder ins Hessische Ried am Rhein. Sie verbindet Streuobstwiesen und Feuchtbiotope, Kunstwerke und histori-sche Zeugnisse. Aussichtspunkte eröffnen immer wieder neue Perspektiven auf die Kulturlandschaft. Zahlreiche Sehenswür-digkeiten und charakteristische Landschaftsräume begleiten die 35 Kommunen verknüpfende Route.

Etappe 1 Mainspitze – Regionalparkportal Weilbacher Kiesgruben 20,5 kmVon der Mainspitze, wo Rhein und Main zusammentreffen, durch Mainz-Kostheim und Hochheim am Main, vorbei an der Aussichts-kanzel Vogelnest und dem Spielpark bis Wicker. Über Wiesen-mühle, Eisenbaum und Flörsheimer Warte nach Bad Weilbach bis in die Kiesgruben zum Etappenziel, dem RegionalparkPortal.

Etappe 2 Regionalparkportal Weilbacher Kiesgruben – Steinbach 26,7 kmVom RegionalparkPortal geht es nach Hattersheim, vorbei am Rosarium zum Ziegeleipark nach Kriftel, weiter nach Liederbach am Taunus, Sulzbach, vorbei am Arboretum und Eschborn zum Äppelwoi Brückchen bei Steinbach.

Etappe 3 Steinbach – okarben 25,2 kmVon Steinbach führt die Route nach Weißkirchen, Obereschbach, vorbei am Lernbauernhof Gonzenheim, über das Sonnendeck am Rehlingsbach, durch Petterweil entlang der Riedmühlstraße, Am Spitzacker und Untergasse bis Okarben.

Etappe 4 okarben – Hanau/Schloss phillipsruhe 27,4 kmMit dem R4 zum Dottenfelder Hof, weiter nach Gronau, durch Niederdorfelden vorbei am Lausbaum, entlang der Kilianstädter Straße, Simmetsweg, die Hohe Tanne bis zum Park Wilhelms-

Rhein Main gebiet193 km / 8 Etappen

MARKiERung

START/ ZiEl: Mainspitze in Ginsheim-Gustavsburg

An-, AbREiSEPKW: A66, A671 bis AS Gustavsburg, weiter über B43 zur Mainspitze

ÖPNV: S8 ab Mainz Hbf HS Mainz-Gustavsburg

TouRplAnung Familienfreundlich. Individuelle Einstiege an allen Punkten der Strecke möglich.Rundroute ist auch für Radfahrer geeignet.

Regionalpark Rundroute Rhein-MainDuRcH DIE RHEIn-MAIn-REGIon

Die Metropole Frankfurt naturnah umrunden

Piktogramme und Sonderzeichen09

TEIL A – GESTALTUNGSRICHTLINIENSeite 38

Das Piktogramm für die 190 km lange Rundroute wird eingesetzt zur Wiedererkennung auf Streckenposten, in der Karte und in allen Drucksachen, in denen der Streckenverlauf thematisiert wird.

Standardgröße 150 × 150 mmM 1:8

Minimalgröße, mit Text (in Drucksachen)20 × 20 mm M 1:1

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15

Foto: Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbH

Page 37: Wander, Wein und Weitblicke

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bad und über die Burgallee zum Schloss Phillipsruhe in Hanau.

Etappe 5 Hanau – Dietzenbach 27,5 kmVom Schloss parallel zum Main auf dem R3 und Leinpfad. Ein Stopp am Mainstrand Rodaumündung lohnt. Den Main zwischen Dörnigheim und Dietesheim per Fähre queren. Entlang des südli-chen Mainradwegs zum Rumpenheimer Schloss, dann weg vom Main durch Offenbach, Heusenstamm bis Dietzenbach.

Etappe 6 Dietzenbach – oberwaldsee Mörfelden ca. 30 kmDurch den Dietzenbacher Wald nach Offenthal. Schloss Philipp-seich passieren, die Langener Straße zum Freibad Langen. Alter Steinbruch, vorbei an Egelsbach mit Landschaftspark Bruchsee, über die Kalbschneise, Am Zeltplatz zum Oberwaldsee und -berg nach Mörfelden-Walldorfbach.

Etappe 7 Mörfelden-Walldorf – nauheim ca. 16 kmÜber Grundweg und Mönchbruchpfad zum Jagdschloss Mönch-bruch, vorbei an den Körnerlinden zum Brunnenplatz „Sauunter im Blech“, den Hegbachsee passieren und weiter bis zur Bahn-hofstraße Nauheim.

Etappe 8 nauheim bis ginsheim-gustavsburg 20 kmNach Bauschheim, über den R6 vorbei am Ginsheimer Kiesbag-ger bis Ginsheim-Gustavsburg. Nach 193 km ist der Startpunkt Mainspitze wieder erreicht

© Wandermagazin 2013. RegionalPark Rundroute Rhein-Main, Haftungsausschluss: s. Impressum Kartengrundlage: Alpstein Tourismus GmbH & co. KG, Geoinfo: © BKG und Landesvermessungsämter

KARTEn / liTERATuR Freizeitkarte der Regio-nalpark Rundroute bei Einsenden eines fran-kierten (2,20 €), adres-sierten DIn A4 Rückum-schlages kostenlos er-hältlich bei s. Info.

inFoRegionalpark Ballungs-raum RheinMain GmbHFrankfurter Str. 76, 65439 Flörsheim am Main

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150

300

m

km 20 40 60 80 100 120 140 160 180

191,3 km Länge 614m 612m

Gustavsburg Steinbach

Okarben HanauDietzenbach Mörfelden

Weilbacher KiesgrubenNauheim

Gustavsburg

Rüsselsheim

Dreieich

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Mörfelden-Walldorf

Ta un us

We t t e ra u

10 km0

ERlEbniSpRoFilStreuobstwiesen, Feuchtbiotope, landwirtschaftliche Kulturlandschaft

Ausblicke über den Vordertaunus und das Main-vorland

Monumente der Industriekultur, Geschichte zum anfassen

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Rheingau-Taunus Kultur & Tourismus GmbHAn der Basilika 11a65375 Oestrich-Winkel (Umzug Mitte 2013, dann neue Anschrift)Tel. +49 (0)6723 99 55 [email protected]

Wiesbaden Tourist- InformationMarktplatz 165183 WiesbadenTel. + 49 (0)611 - 1729 930Fax + 49 (0)611 - 1729 [email protected] www.wiesbaden.de

Tourismus-Information und Kulturamt Eltville am RheinRheingauer Str. 2865343 Eltville am RheinTel. + 49 (0)6123 - 90 98 0Fax + 49 (0)6123 - 90 98 [email protected]

Tourist-Information / Verkehrsverein Oestrich-WinkelAn der Basilika 11a65375 Oestrich-WinkelTel. + 49 (0)6723 - 19 433Fax + 49 (0)6723 - 99 55 [email protected]

Rüdesheim Tourist AGRheinstr. 29a65385 Rüdesheim am RheinTel. + 49 (0)6722 - 90 615 0Fax + 49 (0)6722 - 90 615 99 [email protected]

Tourist-Information der Stadt Lorch am RheinMarkt 565391 Lorch am RheinTel. + 49 (0)6726 - 1815Fax + 49 (0)6726 - 18 [email protected] www.lorch-rhein.de

Staatsbad Schlangenband GmbHRheingauer Straße 1865388 SchlangenbadTel. + 49 (0)6129 – 48 50Fax + 49 (0)6129 – 48 [email protected] www.schlangenbad.de

Naturpark Rhein-TaunusVeitenmühlweg 565510 IdsteinTel. + 49 (0)6126 – 43 79Fax + 49 (0)6126 – 955 [email protected]

Rheinsteig-Büro Loreley-Besucherzentrum56346 St. GoarshausenTel. +49 (0)6771 - 95 93 80Fax +49 (0)6771 - 95 93 81 [email protected] www.rheinsteig.de

Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbHFrankfurter Straße 7665439 Flörsheim am MainTel. +49 (0)6145 - 936 36 20Fax+49 (0)6145 - 936 36 [email protected] www.regionalpark-rheinmain.de

Service / Kontaktstellen >>>

Ruhe geniesen im Kurpark Wiesbaden

Page 39: Wander, Wein und Weitblicke

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Schloss Vollrads GmbH & Co KG65375 Oestrich-WinkelTelefon 06723 · [email protected] www.schlossvollrads.com

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HofterrasseWein- & Essenstand - Selbstbedienung Geöffnet von Ostern bis OktoberSa, So, Feiertags von 11:00-19:00 Uhr

VinothekWeinverkauf im ehemaligen KutscherhausÖffnungszeiten:29. März bis 27. Oktober 2013Montag bis Freitag von 9:00-18:00 Uhr Sa, So, Feiertags von 11:00-19:00 Uhr

1. November 2013 bis Ostern 2014Montag bis Freitag von 9:00-17:00 Uhr Sa, So, Feiertags von 12:00-17:00 Uhr

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Redaktion Wandertipps: Christian Francken

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Layout: Olga Zilkowski-Koch

Übersichtskarte: Heinz Muggenthaler, Stadtplatz 19, 94209 Regen

Tourenkartografie: Alpstein Tourismus GmbH & Co. KG,

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Quellenangaben statthaft. Haftungsausschluss für Tourentipps: Für Änderungen im Wegeverlauf, in der Markierungs- und Wegweisungsystematik, für Änderungen von

Öffnungszeiten und Telefonnummern etc. die nach der Begehung bzw. nach Veröffent-lichung (siehe die Angaben beim Tipp) erfolgen, können wir keine Haftung überneh-

men. Liegt das Scouting bzw. die Veröffentlichung länger als 12 Monate zurück, sollten Sie sicherheitshalber die zuständige Auskunftsstelle nach zwischenzeitlichen Änderungen befragen. Bitte geben Sie uns über alle Abweichungen und Änderungen

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