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1 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss VLT ® 5000 / VLT ® 6000 HVAC / VLT ® 8000 AQUA Der Umgang mit drehenden Motoren und elek- trischen Geräten kann lebensgefährlich sein. Daher wird dringend empfohlen, alle Wartungs- arbeiten an elektrischen Komponenten gemäß NEC (National Electrical Code) und den vor Ort geltenden Sicherheitsbestimmungen durchzu- führen. Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur von qualifiziertem Fachper- sonal vorgenommen werden. Die in diesem Handbuch aufgeführten werkseitigen Empfeh- lungen sollten unbedingt eingehalten werden. Trennen Sie das Gerät immer von der Stromversorgung, bevor Sie Arbeiten daran vornehmen. Obwohl Wellenkupplungen bzw. Riemenantriebe im All- gemeinen nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten sind, müssen Antriebswellen, Kupplungen und Riemen zum Schutz vor sich lösenden Teilen, wie z.B. Halterungen, Bolzen und Kupplungsteilen, mit entsprechend starken Metall-sicherungen befestigt werden. Solange der Regler mit Energie versorgt wird, ist selbst bei angehaltenem Motor äußerste Vorsicht geboten. Der Motor kann durch automatische Schaltungen jederzeit anlaufen. Die Antriebswelle darf nicht berührt werden, solange der Motor nicht vollständig zum Stehen gekommen ist und die Stromzufuhr zum Regler unter-brochen wurde. Motorsteuerungsgerät und elektronische Steuerungen stehen bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Bei der Wartung von Antrieben und elektronischen Steuerungen muss auf ungeschützte Bauteile geachtet werden, die unter unterschiedlich hohen Spannungen stehen. Insbesondere ist auf die Gefahr elektrischer Schläge zu achten. Stellen Sie sich zum Überprüfen der Bauteile auf eine Isoliermatte, und machen Sie es sich zur Gewohnheit, diese Arbeiten stets einhändig auszuführen. Arbeiten Sie für den Fall einer Notsituation immer zu zweit. Unterbrechen Sie zum Überprüfen von Steuerungen bzw. bei Wartungsarbeiten nach Möglichkeit immer die Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Geräte ordnungsgemäß geerdet sind. Tragen Sie bei Arbeiten an elektrischen Steuerungen oder sich drehenden Komponenten stets eine Schutzbrille. Sicherheitsbestimmungen 1. Der Frequenzumrichter muss von der Netzspannung getrennt werden, bevor mit den Wartungsarbeiten begon- nen werden kann. Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung des Gerätes von der Netzspannung - kann lebensgefährlich sein. Zur Gewährleistung der vollständigen Entladung der Kondensatoren nach der Trennung vom Netz 14 Minuten warten, bevor interne Komponenten berührt werden. 2. Die Taste “Stop/Off” auf dem Bedienfeld des Frequenz- umrichters unterbricht nicht die Netzspannung der Geräte und darf deshalb nicht als Sicherheitsschalter verwendet werden. 3. Die richtige Schutzerdung des Geräts muss sichergestellt werden. Der Anwender muss gemäß den örtlichen und nationalen Bestimmungen gegen Versorgungsspannung geschützt werden, und der Motor muss gegen Über- lastung abgesichert sein. 4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3 mA sein. Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen 1. Beim Anschluss des Antriebs an die Netzspannung kann der Motor mit Hilfe externer Abschalteinrichtungen, über Befehle der seriellen Schnittstelle oder Sollwerte ge- stoppt werden. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors gemäß den Bestimmungen zur Personensicherheit jedoch unzulässig, so sind die oben genannten Stopp- funktionen nicht ausreichend. 2. Der Motor kann während der Parameterprogrammierung anlaufen. Daher ist darauf zu achten, dass sich während der Änderung der Parameter niemand im Bereich des Motors bzw. der angetriebenen Geräte aufhält. 3. Ein angehaltener Motor kann unerwartet anlaufen, wenn Fehler in der Elektronik des Frequenzumrichters auftreten, oder wenn eine Überlastung, ein Fehler am Netzkabel oder ein Anschluss- bzw. sonstiger Fehler behoben wird. 4. Wenn die Taste “Local/Hand” aktiviert ist, kann der Motor nur durch Betätigung der Taste “Stop/Off” oder über eine externe Sicherheitsverriegelung angehalten werden. HINWEIS: Der Anwender bzw. der Installateur ist dafür ver- antwortlich, dass eine ordnungsgemäße Er- dung der Eingangsspannung sowie ein Motor- überlastungsschutz gemäß National Electrical Code (NEC) und den örtlichen Bestimmungen gewährleistet wird. Das Elektronisches Thermorelais (ETR) ist unter UL aufgelistet. VLTs bieten bei Verwendung von Einzelmotoren einen Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC, wenn der Parameter 117 des VLT 6000/8000 (Parameter 128 des VLT 5000) auf Abschaltung 1 und Parameter 105 auf den Nennstrom des Motors gesetzt wurde (siehe Typenschild des Motors). WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG WARNUNG

Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen LonWorks.pdf · fügen, der die in diesem Dokument aufgeführten Schnittstellen unterstützt, und dass alle Anforderungen dieses Controller-Knotens

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1MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Der Umgang mit drehenden Motoren und elek-trischen Geräten kann lebensgefährlich sein.Daher wird dringend empfohlen, alle Wartungs-arbeiten an elektrischen Komponenten gemäßNEC (National Electrical Code) und den vor Ortgeltenden Sicherheitsbestimmungen durchzu-führen. Installation, Inbetriebnahme undWartung dürfen nur von qualifiziertem Fachper-sonal vorgenommen werden.

Die in diesem Handbuch aufgeführten werkseitigen Empfeh-lungen sollten unbedingt eingehalten werden. Trennen Sie dasGerät immer von der Stromversorgung, bevor Sie Arbeitendaran vornehmen.Obwohl Wellenkupplungen bzw. Riemenantriebe im All-gemeinen nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten sind,müssen Antriebswellen, Kupplungen und Riemen zum Schutzvor sich lösenden Teilen, wie z.B. Halterungen, Bolzen undKupplungsteilen, mit entsprechend starken Metall-sicherungenbefestigt werden. Solange der Regler mit Energie versorgtwird, ist selbst bei angehaltenem Motor äußerste Vorsichtgeboten. Der Motor kann durch automatische Schaltungenjederzeit anlaufen. Die Antriebswelle darf nicht berührt werden,solange der Motor nicht vollständig zum Stehen gekommenist und die Stromzufuhr zum Regler unter-brochen wurde.Motorsteuerungsgerät und elektronische Steuerungen stehenbei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Bei derWartung von Antrieben und elektronischen Steuerungen mussauf ungeschützte Bauteile geachtet werden, die unterunterschiedlich hohen Spannungen stehen. Insbesondere istauf die Gefahr elektrischer Schläge zu achten. Stellen Siesich zum Überprüfen der Bauteile auf eine Isoliermatte, undmachen Sie es sich zur Gewohnheit, diese Arbeiten stetseinhändig auszuführen. Arbeiten Sie für den Fall einerNotsituation immer zu zweit. Unterbrechen Sie zum Überprüfenvon Steuerungen bzw. bei Wartungsarbeiten nach Möglichkeitimmer die Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass die Geräteordnungsgemäß geerdet sind. Tragen Sie bei Arbeiten anelektrischen Steuerungen oder sich drehenden Komponentenstets eine Schutzbrille.

Sicherheitsbestimmungen1. Der Frequenzumrichter muss von der Netzspannung

getrennt werden, bevor mit den Wartungsarbeiten begon-nen werden kann.

Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung des Gerätes von der Netzspannung - kannlebensgefährlich sein. Zur Gewährleistung der vollständigen Entladung der Kondensatoren nach derTrennung vom Netz 14 Minuten warten, bevor interne Komponenten berührt werden.

2. Die Taste “Stop/Off” auf dem Bedienfeld des Frequenz-umrichters unterbricht nicht die Netzspannung der Geräteund darf deshalb nicht als Sicherheitsschalter verwendetwerden.

3. Die richtige Schutzerdung des Geräts muss sichergestelltwerden. Der Anwender muss gemäß den örtlichen undnationalen Bestimmungen gegen Versorgungsspannunggeschützt werden, und der Motor muss gegen Über-lastung abgesichert sein.

4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3 mA sein.

Warnung vor unbeabsichtigtemAnlaufen1. Beim Anschluss des Antriebs an die Netzspannung

kann der Motor mit Hilfe externer Abschalteinrichtungen,über Befehle der seriellen Schnittstelle oder Sollwerte ge-stoppt werden. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen desMotors gemäß den Bestimmungen zur Personensicherheitjedoch unzulässig, so sind die oben genannten Stopp-funktionen nicht ausreichend.

2. Der Motor kann während der Parameterprogrammierunganlaufen. Daher ist darauf zu achten, dass sich währendder Änderung der Parameter niemand im Bereich desMotors bzw. der angetriebenen Geräte aufhält.

3. Ein angehaltener Motor kann unerwartet anlaufen, wennFehler in der Elektronik des Frequenzumrichters auftreten,oder wenn eine Überlastung, ein Fehler am Netzkabeloder ein Anschluss- bzw. sonstiger Fehler behoben wird.

4. Wenn die Taste “Local/Hand” aktiviert ist, kann der Motornur durch Betätigung der Taste “Stop/Off” oder über eineexterne Sicherheitsverriegelung angehalten werden.HINWEIS:Der Anwender bzw. der Installateur ist dafür ver-antwortlich, dass eine ordnungsgemäße Er-dung der Eingangsspannung sowie ein Motor-überlastungsschutz gemäß National ElectricalCode (NEC) und den örtlichen Bestimmungengewährleistet wird.

Das Elektronisches Thermorelais (ETR) ist unter UL aufgelistet.VLTs bieten bei Verwendung von Einzelmotoren einenMotorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC, wennder Parameter 117 des VLT 6000/8000 (Parameter 128 desVLT 5000) auf Abschaltung 1 und Parameter 105 auf denNennstrom des Motors gesetzt wurde (siehe Typenschild desMotors).

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3MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Inhaltsverzeichnis

ÜbersichtEinleitung ................................................................................................ 5Über dieses Handbuch ............................................................................ 5Voraussetzungen ..................................................................................... 5Was Sie bereits wissen sollten ............................................................... 5Verweise ................................................................................................... 5Übersicht über LonWorks........................................................................ 6LON-Konzept ............................................................................................ 6Anwendungen .......................................................................................... 6VLT LonWorks Optionskarte ................................................................... 7Knotenanordnungen................................................................................ 7Meldungsübermittlung ............................................................................ 7Konflikterkennung ................................................................................... 8Netzwerkverwaltung ................................................................................ 8Router und Bridges ................................................................................. 9

InstallationVerkabelung ............................................................................................. 10Installation der Karte ............................................................................... 10Erforderliches Werkzeug ......................................................................... 10VLT LonWorks Optionskarte.................................................................11Installationsanleitungen .......................................................................... 12Netzwerkinitialisierung der LonWorks Optionskarte ............................. 19Ressource-Dateien ................................................................................... 19

Netzwerkkonfiguration mit freier TopologieNetzwerkkonfiguration mit freier Topologie ........................................... 20Netzwerkterminierungsoption................................................................. 21Abschlusswiderstand und Service-Switch-Positionen .......................... 21Systemleistung ........................................................................................ 22Systemspezifikationen ............................................................................ 22Übertragungspezifikationen .................................................................... 22Spezifikationen für freie Topologie ......................................................... 22Spezifikationen für Bus-Topologie mit doppelter Terminierung ........... 22

Diagnose-LEDsDiagnose-LEDs für LonWorks Karten ..................................................... 23Status-LED ............................................................................................... 23Service-LED ............................................................................................. 23Service-LED-Muster und Beschreibungen ............................................. 24

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Schnittstellen-/NetzwerkvariablenVLT Frequenzumrichterund LonWorks Netzwerkkonfiguration ................................................... 25Eingang für Netzwerkantriebssteuerung ........................... 26Antriebs-Istwert an Netzwerk .............................................. 29Antriebsstatus-Bit-Definitionen .......................................... 31Funktionen des Netzwerk-Timers ....................................... 33Zugriff auf VLT Parameter .................................................... 34Fehlercodes für Parameterzugriff ....................................... 35Beispiele für Parameterzugriffbefehle und -reaktionen .... 35Standardobjektunterstützung ............................................. 37Alarmbeschreibungen ......................................................... 38

ParameterParameterliste .......................................................................................... 39Parameterbeschreibung .......................................................................... 39

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Dieses Handbuch dient sowohl als Anleitungals auch als Referenz. Zum besseren Ver-ständnis des LonWorks Profils für Antriebe undder LonWorks Optionskarte für Frequen-zumrichter werden lediglich die Grundlagendes LonWorks Protokolls an gegebener Stelleerläutert.

Dieses Handbuch soll zudem als Leitfaden zurSpezifizierung und Optimierung IhresKommunikationssystems dienen. Auch wenn

Einleitung

Über diesesHandbuch

Was Siebereits wis-sen sollten

Voraussetzungen

Dieses Handbuch enthält umfassende An-leitungen zur Installation und Einrichtung derLonWorks Optionskarte für den VLT 5000, VLT6000 und VLT 8000 Frequenzumrichter für dieKommunikation über ein LonWorks Netzwerk.

Weitere Informationen über die Installation undden Betrieb des Frequenzumrichters finden Sieim VLT 5000 Installations-, Betriebs- undBedienungshandbuch, im VLT 6000 Instal-lations-, Betriebs- und Bedienungshandbuchoder im VLT 8000 Installations-, Betriebs- und

Bedienungshandbuch.Bestimmte Abschnitte dieses Handbuchs wer-den mit Zustimmung der Echelon Corporationund der US-amerikanischen National ElectricalContractors Association (NECA) gedruckt.

Echelon®, LonTalk®, Neuron® und LonWorks®

sind eingetragene Warenzeichen der EchelonCorporation. VLT® ist ein eingetragenesWarenzeichen von Danfoss Inc.

Die Danfoss LonWorks Optionskarte ist für dieKommunikation mit sämtlichen Controller-Knoten ausgelegt, die die in diesem Dokumentdefinierten Schnittstellen unterstützen.

Voraussetzung ist, dass Sie vollständig überdie Funktionen und Einschränkungen desController-Knotens im Bilde sind.

In diesem Handbuch wird davon ausgegan-gen, dass Sie über einen Controller-Knoten ver-fügen, der die in diesem Dokumentaufgeführten Schnittstellen unterstützt, unddass alle Anforderungen dieses Controller-

Knotens und des Frequenzumrichters sowiesämtliche entsprechenden Einschränkungenunbedingt erfüllt werden.

Sie ein erfahrener LonWorks Program-mierersind, empfehlen wir Ihnen, dieses Handbuchvollständig durchzulesen, bevor Sie mit demProgrammieren beginnen, da in allen Ab-schnitten wichtige Informationen enthaltensind.

Verweise LonMaker™ für Windows® Benutzerhandbuch

VLT® 5000 Installations-, Betriebs- und Bedie-nungshandbuch(In diesem Dokument auch als VLT Bedie-nungshandbuch bezeichnet.)

VLT® 6000 Installations-, Betriebs- und Bedie-nungshandbuch(In diesem Dokument auch als VLT Bedie-nungshandbuch bezeichnet.)

VLT® 8000 Installations-, Betriebs- undBedienungshandbuch(In diesem Dokument auch als VLT Bedienungs-handbuch bezeichnet.)

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

LONKonzept

LonWorksÜbersicht

Anwendung-en

LonWorks ist sowohl ein vorhandener Standardals auch eine von der Echelon Corporationentwickelte Hardware.Echelon hat es sich ausdrücklich zum Zielgemacht, eine Lösung für die derzeit gewalti-gen Probleme im Hinblick auf die Entwicklungund Erstellung von Steuerungsnetzwerkenzu finden.Das Ergebnis ist die LonMark-Interopera-bilität, mit deren Hilfe unabhängige Netzwerk-geräte über ein LonWorks Netzwerk zusam-menarbeiten können. Das LonMark Pro-gramm wurde zur Lösung von Interopera-bilitätsproblemen entwickelt. Daraus resul-tierte die Entwicklung der Task-Groups derLonMark Interoperability Association (Lon-Users Gruppen). Die Task-Groups geben vor,dass jedes Netzwerkgerät über eine Objekt-definition verfügt, erstellen Standards undModelle, die von bestimmten Anwendungen

Die LonWorks Kommunikationsstruktur istvergleichbar mit der eines LAN (Local AreaNetwork), in dem Meldungen fortwährendzwischen einer bestimmten Anzahl vonProzessoren ausgetauscht werden. EinLonWorks System ist ein bestimmtes lokal-betriebenes Netzwerk (Local Operating Net-work = LON). Die LON-Technologie unter-stützt die Integration verschiedener Vertei-lungssysteme zur Durchführung von Abtast-Überwachungs-, Steuerungs- und sonstigenautomatischen Funktionen. Ein LON bietetden intelligenten Geräten die Möglichkeit dergegenseitigen Kommunikation über eineReihe von Kommunikationsmedien, die einStandardprotokoll verwenden.Die LON-Technologie unterstützt verteiltePeer-to-Peer-Kommunikation. Dies bedeu-

tet, dass einzelne Netzwerkgeräte direktmiteinander kommunizieren können, ohnedazu ein zentrales Steuerungssystem zubenötigen. Ein LON dient zur Übermittlungvon Sensor- und Steuerungsmeldungen, dienormalerweise sehr kurz sind und Befehle undStatusinformationen zum Auslösen bestimm-ter Aktionen enthalten. Die LON-Leistung wirdin Form von durchgeführten Transaktionenpro Sekunde und Reaktionszeit angezeigt.Steuerungssysteme benötigen keine großenDaten-mengen, erfordern jedoch, dass dievon ihnen gesendeten und empfangenenMeldungen absolut korrekt sind. Derwesentliche Faktor der LON-Technologiebesteht in der Sicher-stellung korrekter Signal-übertragung und Signalüber-prüfung.

Ein wichtiger Vorteil von LonWorks bestehtin der Fähigkeit des Netzwerks überverschiedene Arten von Übertragungsmedi-en zu kommunizieren. Der NEURON-Chip istdas Kernstück des LonWorks Systems. DerKommunikationsport des NEURON-Chipsbietet die Möglichkeit, Transceiver für andereMedien (wie Koaxial- und Glasfaserkabel) zuverwenden, um speziellen Anforderungengerecht zu werden.LonWorks Steuerungsgeräte werden alsKnoten bezeichnet. Physisch gesehen,besteht jeder Knoten aus einem NEURON-Chip und einem Transceiver. Entsprechendangeordnet bilden diese Knoten eine Art

modulares System, das zur Steuerung einerVielzahl von Aufgaben, wie z.B. Beleuchtungoder Belüftung, unter Integration verschie-dener Kommunikationsmedien verwendetwerden kann.Die von den Knoten ausgeführten Aufgabensind je nach Art des Anschlusses und Konfigu-ration vorgegeben. Aufgrund der Tatsache,dass in einem LonWorks basierten SystemHardware-, Software- und Netzwerkdesignunabhängig voneinander sein können, kanndie Funktion eines Knotens entsprechend denverwendeten Netzwerken programmiertwerden.

zu verwenden sind, und errichten einegemeinsame Plattform zur Bereitstellung vonDaten. Die Interoperabilität wird mit Hilfe einesVariablentyps für Standardnetzwerke (Stan-dard Network Variable Type = SNVT) unter-stützt, indem eine eindeutig definierte Schnitt-stelle für die Kommunikation zwischen denGeräten unterschiedlicher Hersteller bereit-gestellt wird. Der VLT Frequenzumrichterunterstützt die Knotenobjekt- und Controller-Standardobjektdefinitionen der LonMark-Inter-operabilität.

Kunden verwenden LonWorks derzeit in denBereichen Prozesssteuerung, Gebäudeauto-matisierung, Motorsteuerung, Fahrstuhl-betrieb, sicherheitstechnische Anlagen,Strom- und HVAC-Verteilung und ähnlichenAnwendungen für intelligente Gebäude.

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MeldungÜbermittlung

KnotenAnordnungen

LonWorks Knoten können entweder einzelnoder in Gruppen ausgerichtet werden. EineGruppe kann aus bis zu 64 Knoten bestehen,und ein LonWorks Netzwerk kann insgesamt255 Gruppen unterstützen. Darüber hinauskann jeder Knoten 15 verschiedenen Gruppenangehören. Ein Subnetz, ähnlich wie eineGruppe, kann 127 Knoten umfassen. EineDomäne ist die größte Anordnung von Knoten,wobei eine einzelne Domäne 255 Subnetzeverwalten kann. Somit kann eine Domäne32.385 sepa-rate Knoten verarbeiten. Eineinzelner Knoten kann maximal mit zweiDomänen verbunden sein.Die Gruppenstruktur bietet den Vorteil, dasseine gewisse Anzahl von Knoten unter eineneinzigen Adresse erreichbar ist. Auf dieseWeise wird die Datenaufzeichnung der einzel-nen Chips auf ein Minimum reduziert und Daten

mit höherer Geschwindigkeit verarbeitet. Einehocheffiziente individuelle Adressierung kannjedoch auf allen Ebenen eines LonWorksSystems durchgeführt werden. Die Adressen-tabelle eines Knotens enthält Einträge zu Grup-pentyp und -größe und informiert den Knotenüber die Anzahl der zu erwartendenden Emp-fangsbestätigungen beim Senden einer Mel-dung. Darüber hinaus erhält der NEURON-ChipInformationen über die zu verwendendeDomäne und die Mitglieds-nummer der Kno-tengruppe zur Identifizierung der von einem be-stimmten Knoten gesendeten Empfangs-bestätigung. Die Adresse enthält ebenfallseinen Transmit Timer (Timer für Sendevor-gänge), einen Repeat Timer (Timer für Wie-derholungen), einen Retry Timer (Timer fürNeuversuche), einen Receive Timer (Timer fürEmpfangsvorgänge) sowie die Gruppen-ID.

Es gibt eine Vielzahl von Trade-offs zwischenNetzwerkeffektivität, Reaktionszeit, Sicherheitund Zuverlässigkeit. Im Allgemeinen bietetLonWorks standardmäßig ein Höchstmaß anSicherheit und Überwachung sämtlicherKommunikationsvorgänge über das gesamteLON-Netzwerk. Das in die Chips integrierteLonTalk Protokoll ist das Betriebssystem, dasdas LonWorks System koordiniert. Es stellt vier

grundlegende Arten von Meldungsdiensten zurVerfügung.Ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bietet derDienst Bestätigt (oder bestätigter End-to-End-Dienst), wobei eine Meldung an einen Knotenoder eine Knotengruppe gesendet und einzelneEmpfangsbestätigungen von jedem Empfängererwartet werden. Wenn nicht von allen Ziel-adressen Bestätigungen empfangen wurden,

VLT LonWorksOptionskarte

Die Danfoss VLT LonWorks Optionskarteumfasst eine Steuerkarte mit einem NEURON-Chip und einer Speicherkarte. Wenn diese indem VLT Frequenzumrichter installiert wird,kann der Antrieb mit anderen Geräten im LONkommunizieren. Der VLT Antrieb ist für diePräzisionssteuerung standardmäßiger Induk-tionsmotoren ausgelegt. Der Antrieb empfängtzusammen mit Start/Stopp- und Rückstel-lungsbefehlen drei Sollwertsignale vom Netz-werk. Der Antrieb empfängt ebenfalls ein16-Bit-Steuerwort, mit dessen Hilfe der Betriebdes Antriebs vollständig gesteuert wird.(Weitere Informationen finden Sie unter Eingangfür Netzwerkantriebssteuerung.)Im Gegenzug bietet der Antrieb 16 Ausgangs-netzwerkvariablen, die wichtige Antriebs- undMotordaten beinhalten. (Siehe Antriebs-Istwertan Netzwerk.) An das Netzwerk werden Datenzu Antriebsstatus, Strom, Spannung, Motorund thermischem VLT Status, sowie Alarmeund Warnungen ausgegeben.LonWorks unterstützt viele verschiedene Arten

von Übertragungsmedien. Eine physischeLonWorks Netzwerk-Layer-Option kann vomTyp Twisted-Pair mit Transformatorkopplung (78Kbps and 1,25 Mbps), freie Topologie, LinkPower, Netzleitung, RF, RS-485, Glasfaser,Koaxial oder Infrarot sein.Die VLT LonWorks Option unterstützt vierÜbertragungsmedien mit drei Versionen derVLT LonWorks Optionskarte. Es gibt folgendedrei Versionen der VLT LonWorks Optionskarte:

1. Freie Topologie, die auch in einem LinkPower-Netzwerk funktioniert.

2. 78 Kbps-Twisted-Pair mitTransformator-kopplung.

3. 1,25 Mbps-Twisted-Pair mit Transfor-matorkopplung.

Ein Router muss als Schnittstelle zu einemLonWorks Netzwerk dienen, wenn keineUnterstützung durch eine der drei folgendenOptionskartenversionen besteht:

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KonfliktErkennung

NetzwerkVerwaltung

Je nach gegebener Anwendungsebene kannein LonWorks Netzwerk ggf. die Verwendungeines Netzwerkverwaltungsknoten erforderlichmachen. Ein Netzwerkverwaltungsknotenführt folgende Verwaltungsfunktionen durch:

• Suchen von nicht konfigurierten Knotenund Herunterladen ihrer Netzwerk-adressen.

• Stoppen, Starten und Rückstellenvon Knotenanwendungen.

• Zugreifen auf Knotenkommunikations-statistiken.

• Konfigurieren von Routern und Bridges.• Herunterladen neuer Anwendungspro-

gramme.• Extrahieren der Topologie eines laufen-

den Netzwerks.

Das LonTalk Protokoll verwendet eindeutigeAlgorithmen zur Vermeidung von Konflikten,wodurch ein überlasteter Kanal bis zu seinermaximalen Kapazität ausgelastet werden kann,anstatt seinen Durchsatz aufgrund eines außer-gewöhnlich hohen Aufkommens von Konfliktenzwischen den Meldungen zu reduzieren. Wennein Kommunikationsmedium verwendet wird,das eine Konflikterkennung unterstützt, wie z.B.wie Twisted-Pair, kann das LonTalk Protokolldie Übermittlung eines Pakets optionalabbrechen, sobald ein Konflikt vom Transceivererkannt wird. Die Option bietet dem Knoten

die Möglichkeit, jedes durch einen Konfliktbeschädigte Paket sofort erneut zu über-mitteln. Ohne die Konflikterkennung würde derKnoten für die Dauer der Wiederholungszeitwarten, um festzustellen, dass keine Emp-fangsbestätigung eingegangen ist. An-schließend würde er das Paket erneut über-mitteln, vorausgesetzt er arbeitet mit denDiensten “Bestätigt” oder “Anforderung/Antwort”. Wir der Dienst “Unbestätigt” verwen-det, bedeutet ein unentdeckter Konflikt, dassdas Paket nicht empfangen und kein Neu-versuch gestartet wird.

wird das Zeitlimit des Senders überschrittenund ein erneuter Sendeversuch gestartet. DieAnzahl der Neuversuche und die Überschrei-tungsdauer des Zeitlimits können ausgewähltwerden. Empfangsbestätigungen werden vomHost-Prozessor des Netzwerks ohne Eingreifender Anwendung erzeugt. Transaktions-IDs wer-den verwendet, um Meldungen undEmpfangsbestätigungen aufzuzeichnen, damitkeine doppelten Meldungen von der Anwen-dung empfangen werden.Anforderung/Antwort ist ein ebenso zuver-lässiger Dienst, bei dem eine Meldung an einenKnoten oder eine Knotengruppe gesendet undvon jedem Empfänger eine individuelle Antworterwartet wird. Eingehende Meldungen werdenvon der Anwendung auf Empfängerseiteverarbeitet, bevor eine Antwort generiert wird.Es sind dieselben Optionen für Neuversucheund Zeitüberschreitung verfügbar wie beimBestätigt-Dienst ist. Antworten können Datenenthalten, so dass dieser Dienst besonders für

Remote-Prozeduraufrufe oder Client/Server-Anwendungen geeignet ist.Etwas weniger zuverlässig ist der DienstUnbestätigt wiederholt. Meldungen werdenmehrere Male an einen Knoten oder eineKnotengruppe gesendet, ohne eine Antwortzu erwarten. Dieser Dienst wird normalerweisefür die Übertragung an große Knotengruppenverwendet, wenn der durch die vielen Antwor-ten erzeugte Datenverkehr das Netzwerküberlasten würde.Der Dienst Unbestätigt erzeugt die geringsteZuverlässigkeit, da eine Meldung nur einmalan einen Knoten oder eine Knotengruppe ge-sendet und keine Antwort erwartet wird. DieseOption wird normalerweise verwendet, wennHochleistung erforderlich ist, die Bandbreite desNetzwerks Beschränkungen unterliegt und dieAnwendung den Verlust einer Meldung nichtregistriert.

MeldungÜbermittlung(wirdfortgesetzt)

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Router undBridges

Ein Router (oder Bridge) ist ein spezieller Knoten,der aus zwei angeschlossenen NEURON-Chipsbesteht, die jeweils an einen separaten Kanal(siehe Abbildung unten) angeschlossen sind.Router und Bridges übermitteln Pakete zwi-schen diesen Kanälen hin und her. Es gibt vierRoutertypen. Ein Repeater, die einfachste Aus-führung eines Routers, übernimmt die Über-mittlung aller Pakete zwischen zwei Kanälen.Ein Bridge übermittelt ganz einfach alle seinenDomänen entsprechenden Pakete zwischenden beiden Kanälen. Durch die Verwendungvon Bridges oder Repeatern kann ein Subnetzüber mehrere Kanäle hinweg existieren. EinLearning Router überwacht den Netzwerkver-kehr und erhält Informationen über die Net-zwerktopologie auf der Domänen-/Subnetz-ebene. Der Learning Router verwendet dieseInformationen anschließend zum selektivenWeiterleiten von Paketen zwischen den Kanä-len. Ein Configured Router kann ebenso wieein Learning Router Pakete selektiv zwischenden Kanälen übermitteln, indem er interneRouting-Tabellen übermittelt. Im Gegensatzzum Learning Router wird der Inhalt der internenRouting-Tabellen unter Verwendung der Netz-werkverwaltungsbefehle angegeben.Zunächst legt jeder Router seine internen Routing-Tabellen fest, um anzuzeigen, dass sich sämtlicheSubnetze auf beiden Seiten des Routers befindenkönnen. Angenommen Knoten 6 in der Abbildungunten erzeugt eine für Knoten 2 bestimmteMeldung. Learning Router 1 nimmt diese Meldungzuerst an. Er überprüft das ursprüngliche

Learning RouterQuelle: Echelon Corp.

Subnetzfeld der Meldung, und vermerkt in seineninternen Routing-Tabellen, dass sich Subnetz 2darunter befindet. Anschließend vergleicht derRouter die Quell- und Ziel-Subnetz-IDs und dadiese sich von-einander unterscheiden, leitet er dieMeldung weiter. In der Zwischenzeit leitet LearningRouter 2 auch die Meldung mit dementsprechenden Vermerk in seinen internenRouting-Tabellen und unter Berücksichtigung derPosition von Subnetz 2 weiter.Nehmen wir jetzt an, dass Knoten 2 eine Emp-fangsbestätigung generiert. Diese Empfangsbe-stätigung wird von Learning Router 1 angenom-men, der jetzt einen Vermerk über die Positionvon Subnetz 1 vornimmt. Learning Router 1 über-prüft seine internen Routing-Tabellen und leitetdie Meldung unter Berücksichtigung des darunterliegenden Subnetz 2 weiter. Wenn die Meldungin Subnetz 2 angekommen ist, wird dies sowohlvon Knoten 6 (Bestimmungsort) als auch von Lear-ning Router 2 vermerkt. Learning Router 2 leitetdie Meldung nicht weiter, sondern vermerkt ledig-lich, dass sich Subnetz 1 genau wie Subnetz 2irgendwo oberhalb befindet. Learning Router 2erhält erst dann Informationen über das Vor-handensein bzw. die Position von Subnetz 3, wennvon dort eine Meldung gesendet wird. Subnetzekönnen keine Router kreuzen. Während Bridgesund Repeater Subnetzen die Möglichkeit bieten,sich über mehrere Kanäle auszudehnen, müssendie beiden Seiten eines Routers jeweils separatenSubnetzen angehören. Da Router bei derÜbermittlung der Pakete zu den einzelnen Kanälenselektiv vorgehen,, kann die Gesamtkapazitäteines Systems im Hinblick auf Knoten und Ver-bindungen erhöht werden.

9 10 11 12

1 2 3 4

5 6 7 8

R

R

Kanal

Kanal

Kanal

Subnetz 1

Subnetz 3

Subnetz 2

LearningRouter 1

LearningRouter 2

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Verkabelung

Der VLT Frequenzumrichter stehtbei Netzanschluss unter lebensge-fährlicher Spannung. Nach derTrennung vom Netz mindestens14 Minuten warten, bevor elekt-rischer Teile berührt werden.

Die elektrische Installation darf nurdurch einen entsprechendqualifizierten Elektroinstallateurdurchgeführt werden. Durchunsachgemäße Installation desMotors oder VLT Frequenzumrich-ters können ein Ausfall desGerätes, schwere Personenschä-den oder sogar tödlicheVerletzungen verursacht werden.Befolgen Sie die Anweisungen indiesem Handbuch sowie allenationalen und vor Ort geltendenSicherheitsbestimmungen.

Die elektronischen Bauteile desVLT Frequenzumrichters sindempfindlich gegenüber elektro-statischer Entladung (ESD). Durchelektrostatische Entladung kannes zu Leistungseinbußen oder zuSchäden an empfindlichenelektronischen Bauteilenkommen. Befolgen Sei beiInstallation und Wartung diekorrekten ESD-Verfahren, umSchäden zu vermeiden.

Der Anwender bzw. Installateurdes VLT Frequenzumrichters istdafür verantwortlich, dass eineordnungsgemäße Erdung der Ein-gangsspannung sowie einMotorüberlastungsschutz gemäßder nationalen und der vor Ortgeltenden Sicherheitsbestim-mungen gewährleistet ist.

Verkabe lungVerkabe lungVerkabe lungVerkabe lungVerkabe lungDer Frequenzumrichter erzeugt eine Träger-frequenz mit einer Pulsfrequenz zwischen 3kHz und 14 kHz. Dies führt zu von denMotorkabeln ausgehenden Frequenzstörung-en. Es ist besonders wichtig, dass dasLonWorks Kabel und das Ausgangskabel desAntriebs zum Motor möglichst weit auseinanderliegen. Verwenden Sie abgeschirmte anstellevon Twisted-Pair-Kabeln. Verlegen SieLonWorks und Motorkabel niemals parallel odernah nebeneinander. Stellen Sie sicher, dassder Antrieb ordnungsgemäß geerdet ist.

Im folgenden Abschnitt werden dieInstallationsverfahren für die LonWorksOptionskarte (siehe folgende Abbildung)beschrieben. Weitere Informationen zur Instal-lation und Inbetriebnahme des VLT Frequenz-umrichters finden Sie im VLT Bedienungs-handbuch.

Installationder Karte

ErforderlichesWerkzeug

FlachkopfschraubendreherSchraubendreher Torx T-10Schraubendreher Torx T-20

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

VLT LonWorks Optionskarte(Modell Freie Topologie)

LEDsKlemmeanschlusses

Service-Pin-Schalter SW1 Montagebohrung

LEDs

Klemmanschluss

Service-Pin-Schalter SW3

Abschlusswider-standSchalter

SteuertafelKabel-Buchse(anSpeicherkarte)

SteuertafelKabel-Buchse(anSteuerkarte)

Speicherkarte

SteuertafelKabel-Buchse(an Antriebs-reglerkarte)

LonWorks Steuerkarte

HostChip

Antr iebSpeicher

12 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Installationsanleitungen

1. ZugangzurSteuer-kartenkassette

• Die Steuerkabel abnehmen. Dazudie Anschlussklemmen (A) abziehen.

• Erdungsklemmen (B) jeweils durchLösen der entsprechenden Schraubenentfernen. Schrauben für den Wiederein-bau aufbewahren.

• Die zwei unverlierbaren Schrauben (C)zum Sichern der Kassette am Gehäuselösen.

2. TrennenderSteuerkarten-Kassette

IP20/NEMA 1 und Buchformat• Lokales Bedienfeld (LCP = Local Control

Panel) von Display-Oberseite (A) mit derHand herauszie-hen. Der LCP-An-schluss auf der Bedienfeldrückseite löstsich.

• Abdeckung abnehmen. Dazu mit einemSchraubendreher vorsichtig an der Ker-be (B) ansetzen und die Abdeckung ausder Führung hebeln.

IP54/NEMA 12• Frontabdeckung des Antriebs durch

Lösen der unverlierbaren Schraubenöffnen und aufklappen.

• Kabel des lokalen Bedienfelds (LocalControl Panel = LCP) von Antriebs-steuerkarte trennen.

(A)

(B)

(A)

(B)

(C)

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• Steuerkartenkassette von unten anhe-ben.

• Die beiden Bandkabel (A) und (B) vonSteuerkarte trennen.

• Kassette oben aushaken und heraus-nehmen.

3.HerausziehenderKassetten-und Band-Kabel

HINWEISDie Bandkabel müssen wieder anihren ursprünglichen Anschlüs-sen befestigt werden.

4.Gehäuseer-dungAnschlüsse

• Die Position der Montageöffnungender Erdungslaschen kann je nach An-triebskonfiguration variieren. Ggf. vor-handene Befestigungsschrauben undUnterlegscheiben am Gehäuse miteinem Schraubendreher Torx T-20entfernen und für den Wiedereinbau auf-bewahren. Andernfalls die Erdungsla-schen mit den beiliegenden Schraubenund Unterlegscheiben, wie in Schritt 5beschrieben, befestigen.

HINWEISErdungslaschen werden für 208 V-Antriebe mit 22 kW (30 HP) oderweniger und für 460 V-Antriebemit 45 kW (60 HP) oder wenigerverwendet. Für alle anderen An-triebe fahren Sie mit Schritt 6 fort.

(A)

(B)

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• Erdungslaschen an den Schrauben-bohrungen ausrichten. Die Lasche mitder geringsten Anzahl Kontaktpunktewird kabelseitig befestigt. Die Klemmender Erdungslaschen zeigen in RichtungAußenseite des Gehäuses.

• Die zuvor in Schritt 4 entfernten Schrau-ben und Unterlegscheiben wiederanbringen und bei Bedarf durch weitereSchrauben ergänzen. Mit Anzugsmo-ment von 0,9 Nm und unter Verwend-ung eines Schraubendrehers Torx T-20anziehen.

5.GehäuseerdunginstallierenAnschlüsse

Erdungslaschen

• Bandkabel zwischen LonWorks Steuer-karte und Speicherkarte anschließen.

• Sicherstellen, dass der nicht isolierte Teilvon Bandkabel (A) in Richtung Vorder-seite von Buchse (B) zeigt. Blaue Isolie-rung am Ende des Bandkabels nichtentfernen.

• Ansatz (C) an der Bandkabelbuchsehochziehen, Kabel einfügen und Ansatzherunterdrücken.

• Alle Bandkabel auf diese Weise anschlie-ßen.

IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12• Klemmanschluss von Klemmblock (D)

abziehen und für bessere Zugänglichkeitbereits jetzt an Klemmblock (E) anschlie-ßen.

6.Installierender Band-kabelzwischendenOptions-karten

(D)

(E)

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• Kante der LonWorks Karte in den Schlitzan der Kassettenseite einsetzen undSchraubenbohrungen ausrichten.

9. EinsetzenderLonWorksKarte

• Bandkabel von der LonWorks Speicher-karte durch den Schlitz ander Seite derSteuerkartenkassette führen.

8. Bandkabelführung

7. EntfernendesBedienfeldgestells

IP20/NEMA 1 und Buchformat• Klemmen vorsichtig durch Druck

auf die Vorsprünge seitlich am Bedien-feldgestell lösen. Gestell herausziehenund abheben.

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11.Bandkabelan VLTSteuerkartebefestigen

• Darauf achten, dass die Bandkabelweder verdrillt noch verformt sind.

• Kabel in die entsprechenden Buchsenstecken und Befestigungsrichtunggemäß Schritt 5 auswählen.

IP20/NEMA 1 und Buchformat• Gestellklemmen in Kassettenbohrungen

einfügen.• Gestell herunterdrücken und einrasten

lassen.

12.BefestigendesBedienfeldgestells

• LonWorks Karte mit 3 mitgeliefertenSchneid-schrauben und Unterlegschei-ben unter Verwendung eines Schrau-bendrehers Torx T-10 anziehen. Mit An-zugsmoment von 0,9 Nm festziehen.

10.BefestigenderLonWorksKarte

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• Bandkabel anschließen.• Steuerkartenkassette oben am Gehäu-

se einhängen und wieder einsetzen.

14.InstallierenderBandkabel

HINWEISDie Bandkabel müssen wieder anihren ursprünglichen Anschlüs-sen befestigt werden.

IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12• Federklemme (A) wird als Kabelzugent-

lastung und Erdungspunkt für abge-schirmte Kabel verwendet.

• Klemme an inneren Gehäusewand invorgesehene Nut einsetzen.

• Feder in Klemme an Außenseite des Ge-häuses zusammendrücken.

13.Installierender Feder-Klemme

(A)

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15.InstallierenderSteuerkarten-kassette

16.Befestigendes Klemm-anschlusses

HINWEISEs wird ein abgeschirmtes Kabelempfohlen. Abgeschirmtes Kabelan Federklemme oder anKabelklemme durch Entfernen derKabelisolierung am Kontaktpunkterden. Nicht Anschlussklemme 61verwenden.

• Steuerkartenkassette alternativ mit Hilfevon zwei unverlierbaren Schrauben (A)befestigen. Mit Anzugs-moment von 0,9Nm festziehen.

• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen(B) führen und Klemmen mit zweiSchrauben befestigen.

• Steuerklemmen (C) durch festesDrücken in die Anschlussbuchsen an-schließen.

(A)

(B)

(C)

• Signalkabel NET A an Klemme 79und NET B an Klemme 80 des Klem-manschlusses anschließen. (Bei Model-len mit freier Topologie können die An-schlüsse auch umgekehrt vorgenom-men werden.)

IP20/NEMA 1 und IP54/NEMA 12• Netzwerkanschluss an Klemmblock

seitlich der Steuerkartenkassette an-bringen.

• LonWorks Kabel zwischen Gehäuse-innenwand und Federklemme einfügen.

Buchformat• Auswerfer von Oberseite des Antriebs

(A) entfernen.• Steuerkabel durch Klemmbefestigungen

(B) auf Kabelplatte führen und Klemmenmit Schrauben befestigen. Mit Anzugs-moment von 0,9 Nm festziehen.

• Kabelplatte mit Schrauben an den dafürvorgesehenen Bohrungen an Antriebbefestigen. Mit Anzugsmoment von 0,9Nm festziehen.

• Netzwerkanschluss (C) in Klemmblockan der Oberseite der Steuerkartenkas-sette einsetzen.

(A)

(B)

(C)

Shield

61N

ET

B

80

NE

T

A

79

7980

61

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Netzwerkinitia-lisierung derLonWorksOptionskarte

Ressource-Dateien

Eine LonMark Schnittstellendatei (.XIF-Erweiterung) liefert dem Host-Prozessor dieentsprechenden Geräteinformationen. Diesermöglicht die Einrichtung eines LonWorksNetzwerks ohne die physische Präsenz einesFrequenzumrichters.Die Ressource-Dateien (VLTLON.XIF undDanfossVSD_03.*) können von der Internet-Site www.danfoss.com/drives heruntergeladenwerden.

Echelon Corporation hat außerdem eine Reihekostenfreier Plug-Ins entwickelt, die auf derenWebsite unter www.echelon.com/plugin/default.htm verfügbar sind. Diese zurEinrichtung eines Netzwerks vorgesehenenPlug-Ins bieten darüber hinaus den problem-losen Zugriff auf Bildschirme, die die manuelleEinrichtung des Antriebs, die Durchführung vonTests und die Überwachung des Betriebserleichtern.

Die LonWorks Optionskarte enthält einenNEURON-Chip mit einer eindeutigen Adresse.Nach der Installation der Hardware, müssenSie die LonWorks Optionskarte initialisieren. DieAdressierung der Knoten im LonWorksNetzwerk erfolgt mit Hilfe eines Installationstoolsbzw. Netzwerkverwaltungstools während derInstallation. Zur Adressierung muss dieNEURON-ID des entsprechenden Knotensabgerufen werden. Die NEURON-ID ist eine 48-Bit-Nummer zur Identifizierung aller gefertigtenNEURON-Chips. Es gibt mehrere Methoden,mit denen die Netzwerksoftware die auto-matische Initialisierung des Antriebs durchführt.Das Netzwerk erkennt den Antrieb bereitsnach ordnungsgemäßer Installation. Anschlie-ßend kann die Karte für den Netzwerkbetriebprogrammiert werden. Die VLT LonWorksOptionskarte unterstützt drei zusätzlicheMethoden zur Adressierung eines Knotens:

1. Service-Pin - Es gibt zwei-Kontaktservice-Switches, die die NEURON-ID über das Netzwerksenden. Wenn die Netzwerksoftware Sie zurDurchführung dieser Aktion auffordert, müssenSie einen der Service-Pins (SW1 oder SW3)

drücken, um die NEURON-ID über das Netz-werk zu übermitteln. Die Positionen derService-Pins sind in der Abbildung unterAbschlusswiderstand und Service-Switch-Positionen in diesem Handbuch dargestellt.

2 . Query und Wink - Die LonWorksOptionskarte wird mit der Domäne “0” unddem Subnetz “1” geliefert. Wenn der Wink-Befehl empfangen wird, blinkt die grüne Status-LED, so dass der Knoten lokalisiert werdenkann. Der Chip sendet seine Neuron-ID alsAntwort auf den Query-Befehl über das Netz-werk.

3. NEURON-ID-Etikett - Die VLT LonWorksOptionskarte verfügt über ein NEURON-ID-Etikett, dem die NEURON-ID als 12-stelligeHexadezimalzahl zu entnehmen ist. DieseNEURON-ID kann während der Installationmanuell eingegeben werden.

Der Antrieb muss nicht unbedingt vor derInitialisierung an das Netzwerk ange-schlossensein.

Die VLT LonWorks Netzwerkschnittstellebesteht aus SNVTs und SCPT. Diese SNVTsunterstützen das LonMark Controller-Profileinschließlich der VLT Konfigurations-,Steuerungs- und Überwachungsfunktionen.VLTs können mit einer beliebigen Kombinationvon SNVTs in Betrieb genommen werden.Wir unterstützen außerdem das Funktionsprofilfür Regelantriebe Version 1.1 der LonMarkOrganisation. Dieses Profil definiert eine Satzvon Netzwerkvariablen (SNVT) undKonfigurationseigenschaften (SCPT).

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KonfigurationeinesNetzwerksmitFreierTopologie

Das Free Topology Transceiver (FTT)-Systemdient zur Unterstützung der Verkabelung mitfreier Topologie und ermöglicht Bus-, Stern-oder Loop-Topologien bzw. jede beliebigeKombination dieser Topologien. Der auf der VLTLonWorks Optionskarte befindliche FTT-

Transceiver stellt I/O-Funktionen zur Verfügung.Die Fähigkeit der flexiblen Verkabelungvereinfacht die Systeminstallation und erleich-tert das Hinzufügen von Knoten zur Erweiterungdes Systems. Die Abbildungen unten zeigenfünf Netzwerk-Topologien.

TERMINATION

TERMINATION

TERMINATION

TERMINATION

TERMINATION

TERMINATION

Singly TerminatedBus Loop

Doubly TerminatedBus Loop

Star Topology

Mixed Topology

Loop Topology

Loop-Topo log ieLoop-Topo log ieLoop-Topo log ieLoop-Topo log ieLoop-Topo log ie

G e m i s c h t eG e m i s c h t eG e m i s c h t eG e m i s c h t eG e m i s c h t eT o p o l o g i eT o p o l o g i eT o p o l o g i eT o p o l o g i eT o p o l o g i e

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Netzwerkter-minierungsoption

Abschlusswider-stand undService-Switch-Positionen

Es steht die Option zur Verwendung einesAbschlusswiderstands auf der LonWorks Kartezur Verfügung. Die Optionskarte verfügt übereinen integrierten Abschlusswiderstand-, derüber die Schalter für den Abschlusswiderstandaktiviert wird. Die Verwendung eines

Abschlusswiderstandes ist je nachNetzwerkkonfiguration optional. Wennan einer anderen Stelle im Netzwerkein Abschlusswiderstand bereitgestelltwird, muss die Terminierungsfunktion AUS sein.Die Funktionen für die Positionen der Schalterfür Abschlusswiderstände werden in dernachstehenden Tabelle aufgeführt.

Funktionen der SchalterpositionenTTTTTerminierungerminierungerminierungerminierungerminierung Pos 1Pos 1Pos 1Pos 1Pos 1 Pos 2Pos 2Pos 2Pos 2Pos 2

Keine Terminierung Netzwerkterminierung Netzwerkterminierung AUS AUS

(Werkseinstellung) (Werkseinstellung)

Einzelterminierung Netzwerkterminierung Netzwerkterminierung

EIN AUS

Doppelterminierung Netzwerkterminierung AUS Netzwerkterminierung EIN

Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-Schalter für Abschluss-widerstandwiderstandwiderstandwiderstandwiderstand

S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e r

S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S e r v i c e - P i n -S c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e rS c h a l t e r

AUS

12

Freie Topologie LonWorks Steuerkarte

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Systemleistung

• Maximal 64 FTT-10 Transceiver oder 128LPT-10 Transceiver sind pro Netzwerk-segment möglich.

• Beide Transceiver-Typen können ineinem gegebenen Segment unterVoraussetzung der folgenden Ein-schränkung verwendet werden:

(2 x Anzahl der FTT-10-Transceiver) + (Anzahl der LPT-10-Transceiver) ≤128.

SystemSpezifikationen

Spezifikationen für Systeme mit freier Topologiesowie Übertragungsspezifikationen werdennachstehend erläutert. Für einen einwand-freien Betrieb müssen beide Spezifikationen er-füllt werden.

Die Übertragungsspezifikationen hängen vonFaktoren wie Widerstand, wechselseitigerKapazität und Ausbreitungsgeschwindigkeit ab.

Der Systemkonstrukteur kann aus einer Reihevon Kabeln auswählen, abhängig von denKosten, der Verfügbarkeit und der gewünsch-ten Leistung. Die Leistung kann sich mit demKabeltyp ändern. Informationen über Kabelar-ten und Systemleistungsmerkmale erhalten Siebei Echelon.Die folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für einDie folgenden Spezifikationen gelten für einNetzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente könnenNetzwerksegment. Mehrere Segmente könnenmit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,mit Hilfe von Repeatern kombiniert werden,um die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zuum die Anzahl der Knoten und Abstände zuverringern.verringern.verringern.verringern.verringern.

ÜbertragungSpezifikationen

Freie Topologieknoten arbeiten mit einerÜbertragungsgeschwindigkeit von 78 Kbps.

DoppelteTerminierungBustopologieSpezifikationen

FreieTopologieSpezifikationen

• Die Durchschnittstemperatur desKabels darf 55° C nicht überschreiten,obwohl einzelne Abschnitte desKabels Temperaturen bis 85° C führenkönnen.

Danfoss empfiehlt die Verwendung eines ab-geschirmten LonWorks Datenkabels, z.B. Belden8719. Siehe auch Abschnitt 12 Plug-In-Klemmen-stecker.

Kabel-Spezifikationen

Maximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur fürMaximale Buslänge nur für Maximale Buslänge fürSegmente mit Segmente mit FTT-10FTT-10 Transceivern und LPT-10 Transceivern

Belden 85102 2700 m 2200 m

Belden 8471 2700 m 2200 m

Stufe IV, 22AWG 1400 m 1150 m

JY (St) Y 2x2x0,8 900 m 750 m

MaximumMaximumMaximumMaximumMaximum MaximalerMaximalerMaximalerMaximalerMaximalerKnoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-AbstandKnoten-zu-Knoten-Abstand GesamtkabellängeGesamtkabellängeGesamtkabellängeGesamtkabellängeGesamtkabellänge

Belden 85102 500 m 500 m

Belden 8471 400 m 500 m

Stufe IV, 22AWG 400 m 500 m

JY (St) Y 2x2x0,8 320 m 500 m

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Die Status-LED-Muster s ind wieDie Status-LED-Muster s ind wieDie Status-LED-Muster s ind wieDie Status-LED-Muster s ind wieDie Status-LED-Muster s ind wief o l g t :f o l g t :f o l g t :f o l g t :f o l g t :

E I NE I NE I NE I NE I NDie Steuertafel hat Strom, aber in denletzten 2 Sekunden hat keineKommunikation mit einerEingangsnetzwerkvariablenstattgefunden.

Blinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro SekundeBlinkt 10 mal pro SekundeEs findet eine regelmäßige Net-zwerkkommunikation mit denEingangsnetzwerkvariablen des VLTstatt.

Unregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges BlinkenUnregelmäßiges BlinkenEs findet eine Netzwerk-kommunikation mit denEingangsnetzwerkvariablen des VLTstatt, aber der Zeitraum, in demEingangsnetzwerkvariablenempfangen werden, ist größer als 2Sekunden.

Blinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro SekundeBlinkt 5 mal pro SekundeDie Antwort auf den “Wink”-Befehl derNetzwerkverwaltung. Der LonWorksKnoten des VLT muss zurückgesetztwerden, um den “Wink”-Status zuverlassen.

AUSAUSAUSAUSAUSKein Strom an der Steuertafel oderHardwarefehler.

Diagnose-LEDs fürLonWorksKarten

Auf der LonWorks Steuertafel befinden sichzwei LEDs, die den Kommunikations-Statusder Steuertafel sowie den Status des NEURON-Chips anzeigen und auf den “Wink”-Befehl der

Netzwerkverwaltung antworten. Die einge-bauten LEDs sind die Service-LED (LED 1, rot)und die Status-LED (LED 2, grün).

Status-LED

Service-LEDDie Service-LED zeigt den Status desNEURON-Chips an. Die folgende Tabelle zeigtdieService-LED-Muster für verschiedene Zustän-de und definiert deren Bedeutung.

LEDsLEDsLEDsLEDsLEDs

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Service-LED-Muster undBeschreibungen

Beschreibungen von Service-LED-Mustern

LED-Muster Funktion BeschreibungStändig EIN Einschalten des auf einem

Chip basierenden Knoten Neuron 3120xx oder 3150 mit einem beliebigen PROM

Verwenden Sie EEBLANK und führen Sie den Reinitialisierungsvorgang durch.

Ständig AUS Einschalten des auf einem Chip basierenden Knoten Neuron 3120xx oder 3150 mit einem beliebigen PROM

Weist auf fehlerhafte Knoten-Hardware hin.

Beim Einschalten eine Sekunde lang EIN, dann ca. 2 Sekunden AUS und anschließend ständig EIN

Einschalten/Quittieren Kann durch Neuron-Chip-Firmware verursacht werden, wenn die Anwendungs-Prüfsumme verfälscht ist.

Zeigt die Rücksetzung des Überwachungszeitgebers an.

Möglicher EEPROM-Fehler.

Verwenden Sie EEBLANK für den auf einem Chip basierenden Knoten Neuron 3150 und führen Sie den Reinitialisierungsvorgang durch.

Blinkt im Intervall von 1 Sekunde

Jederzeit Zeigt an, dass der Knoten nicht konfiguriert ist, aber eine Anwendung hat. Fahren Sie mit dem Laden des Knotens fort.

Kurzes Blinken beim Einschalten. Ca. 10 Sekunden AUS, danach ständig EIN

Verwendung von EEBLANK oder den auf einem Chip basierenden Knoten Neuro 3150

Zeigt Ausführung des Leerbefehls an.

Kurzes Blinken beim Einschalten Ca. 1 bis 15 Sekunden AUS, abhängig von Systemgröße und Systemuhr. LED beginnt in 1-Sekunden-Intervall zu blinken

Erstes Einschalten mit neuem PROM im anwenderspezifischen auf einem Chip basierenden Knoten Neuron 3150. Nicht konfigurierter Firmware-Status exportiert.

Zeigt nicht konfigurierten Status an.

Kurzes Blinken beim Einschalten, danach AUS

Knoten wird konfiguriert und funktioniert normal.

Alle 3 Sekunden ein kurzes Blinken

Jederzeit

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Die VLT LonWorks Optionskarte unterstütztdas Design des LonMark Netzwerks zurVerbesserung der Funktionsfähigkeit. DasController-Objekt enthält das Profil des VLTFrequenzumrichters.

Die Konfigurationsparameter sind Eingaben vonNetzwerkvariablen in VLTs. Die Parameterkon-figuration muss nur einmal durchgeführt wer-den, normalerweise bei der Installation.

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

Konfigurations-eigenschaften(Nci)

Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten VLT 6000/8000 VLT 5000Parameter Parameter

Mot.-Nennfrequ. 1) SNVT_freq_hz nciNmlFreq 1 Hz 104 104

Mot.-Nenndrehz. 1) SNVT_rpm nciNmlSpeed. 1 U/min. 106 106

Min.-Frequenz 1) SNVT_lev_percent nciMinSpeed 0.005% 201 201

Max.-Frequenz 1) SNVT_lev_percent nciMax.Drehz. 0.005% 202 202

Rampenzeit auf 1 1) SNVT_time_sec NciRamp UpTime 1 s 206 207

Rampenzeit ab 1 1) SNVT_time_sec NciRampDownTime 1 s 207 208

Herzschlagzeit 1) SNVT_time_sec NciSndHrtBt 0,1 s - -

1) Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-trieb 6010 Version 1.1

Wenn die Zeit NciSndHrtBt aktiv ist, sendet siedie folgenden Variablen:

• nvoDrvCurnt• nvoDrvSpeed• nvoDrvVolt• nvoDrvPwr

Es ist zu beachten, dass nciNmlFreq undnciNmlSpeed nur bei gestopptem VLTFrequenzwandler beschreibbar sind.

(PAR-SATZ PROGRAM)HINWEIS

Bitte beachten, dass das Beschreiben vonKonfigurationseigenschaften im nicht-flüchtigenSpeicher gespeichert wird.Das ständige Schreiben von Konfigurations-eigenschaften kann zur Beschädigung desnicht-flüchtigen Speichers führen.

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Eingaben von Netzwerkvariablen in VLT

Eingang fürNetzwerk-antriebs-steuerung

Die gängigsten Funktionen für die Steuerungdes VLT Frequenzumrichters über dasLonWorks Netzwerk sind leicht verfügbar. DieFunktionen und deren Beschreibungen sindder nachstehenden Tabelle zu entnehmen. DieSteuerwort-Funktion greift auf zusätzlicheAntriebsfunktionen für die Netzwerksteuerungzu.

Die Antriebsfunktion mit oder ohne Istwertrück-führung wird in Parameter 100, Konfiguration,ausgewählt.

Mit Hilfe von nviRefPcnt wird der Antriebs-sollwert als Prozentsatz des Sollwertbereichsausgedrückt. Der Bereich wird mit denParametern 204, Min. Sollwert, und 205, Max.Sollwert, eingestellt. Bei Betrieb ohneIstwertrückführung stellt der Sollwert diegewünschte Ausgangsdrehzahl für den Antriebdar. In diesem Fall wird Min. Sollwert auf 0 Hzund Max. Sollwert gleich Max. Frequenz in Para-meter 202 gesetzt.

Bei Betrieb mit Istwertrückführung stellt derSollwert den gewünschten Sollwert dar. Es wirdempfohlen, die Parameter 204 und 205 wiedie Parameter 201, Min. Frequenz, und 202,Max. Frequenz, einzustellen.

Start/Stopp und Fehler-ResetSNVT_lev_disc. ST_OFF und ST_NUL werdenals niedrig oder “0” interpretiert. ST_LOW,ST_MED, ST_HIGH und ST_ON werden alshoch oder “1” interpretiert.

HINWEISZur Optimierung der Netzwerk-leistung und für eineordnungsgemäße Antriebsfunk-tion darf nur einer der folgendenBefehle für den Eingangssollwertverwendet werden.

Sollwert 1Die Netzwerkvariable nviRefPcnt istein Wert mit Vorzeichen. Sie stelltden gewünschten Prozentsatz des VLTAntriebssollwertbereichs dar.Bereich: -163.840 - 163.835.

Alle dem Antrieb zugewiesenen Sollwertewerden zum Gesamtbezugswert hinzugefügt.Wenn der Sollwert nur vom LonWorks Busgeregelt werden soll, müssen alle anderenSollwerteingaben Null sein. Das bedeutet,digitale und analoge Eingangsklemmen dürfennicht für Sollwertsignale verwendet werden.Die Standardeinstellung (0%) muss in denParametern 211 (215) bis 214 (218) fürvoreingestellte Sollwerte beibehalten werden.Bei Betrieb mit Istwertrückführung muss dieStandardeinstellung (0,0) in den Parametern418 (215) bis 419 (218) für Antriebssollwertebeibehalten werden.

Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten VLT 6000/8000 VLT 5000

Parameter Parameter

Start/Stopp SNVT_lev_disc nviStartStop Boolsche 104 104

*Fehler-Reset SNVT_lev_disc nviResetFault Boolesch - -

Sollwert 1 Drehzahlstg. SNVT_lev_percent nviRefPcnt 0.005% - -

Sollwert 3 Drehzahlstg. SNVT_freq_hz nviRefHz 0,1 Hz - -

Steuerwort SNVT_state nviControlword 16 Boolesch - -

Antriebsdrehzahl-Sollwert1) SNVT_switch NviDrvSpeedStpt - Ctrw. + Ref. Ctrw. + Ref.

Sollwert 1 Prozessreg. SNVT_lev_percent NviSetpoint1 0.01% 418 215

Sollwert 2 Prozessreg. SNVT_lev_percent NviSetpoint2 0.01% 419 216

Bus-Feedback1 SNVT_lev_percent NviFeedback1 0.01% 535 -

Bus-Feedback2 SNVT_lev_percent NviFeedback2 0.01% 536 -

Analogausgang 42 SNVT_lev_percent NviSetAnalog4 0.01% 364 -

Analogausgang 45 SNVT_lev_percent NviSetAnalog5 0.01% 365 -

* Rückstellung bei einem Übergang von 0 auf 1. Nach der Rückstellung muss eine ”0" gesendet werden, um dienächste Rückstellung zu aktivieren.

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Steuerwort-Bit-Beschreibungenfür Motorfreilauf

Eingang fürNetzwerkantriebs-steuerung(Fortsetzung)

Sollwert 3Die Netzwerkvariable nviRefHz ist ein Wert oh-ne Vorzeichen. Ohne Istwertrückführung stellter die Ausgangsfrequenz des Antriebs in Hzdar. Im Modus Istwertrückführung wird er sel-ten verwendet.Bereich: 0 - 6553.5.

SteuerwortDie Eingangsnetzwerkvariable nviControlWordist ein 16-Bit Wort, das wie in der nach-stehenden Tabelle ersichtlich, eine zusätzlicheAntriebssteuerung gewährleistet. Die ge-zeigten Einstellungen stellen den BefehlMotorfreilauf dar.

HINWEISDer Antrieb stoppt ständig undignoriert Befehle vom seriellenBus, wenn die Funktion OFF/STOP oder STOP/RESET vom An-triebsbedienfeld aus aktiviert wird.

Start/Stopp und Fehlerrückstellungs-Steuerwort-Bit-Beschreibungen

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

VLT 5000 ermöglicht die Wahl zwischen zweiSteuerwortprofilen, die in Parameter 512, Tele-grammprofil, ausgewählt wurden. Die nach-stehende Tabelle definiert das Profidrive-Steuerwort für die Übermittlung von Befehlenan den Antrieb unter Verwendung des Profibus-Protokolls.

Die äquivalenten Einstellungen des Steuerwort-Bits zum Starten und Stoppen des Antriebs(nviStartStop) und zum Rückstellen nach einemFehler (nviResetFault) werden in der nachsteh-enden Tabelle beschrieben.

Profidrive-Steuerwort-Bit-Beschreibungen

Bit Setting 0 100 001 002 1 DC Bremse Keine DC Bremse03 0 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf04 1 Schnellstop Kein Schnellstop05 1 Freq. Speichern Freq. Nicht speichern06 0 Rampen Stop Start07 0 Kein Reset Reset08 0 Kein Jog Jog09 010 111 0 Relais 1 Aus Relais 1 Ein12 0 Relais 2 Aus Relais 2 Ein13 014 015 0 K. Reversierung Reversierung

Parametersatzanwahl LSBParametersatzanwahl MSB

Festsollwertanwahl LSBFestsollwertanwahl MSB

Ohne FunktionS. Par. 805

Bit Value 0 100 32768 Aus 1 Ein 101 16384 Aus 2 Ein 202 8192 Aus 3 Ein 303 4096 Motorfreilauf Kein Motorfreilauf04 2048 Schnellstop Rampe05 1024 Freq. Speichern Rampe wirksam06 512 Ramp stop Rampen Start07 256 Keine Funktion Reset08 128 Jog 1 Off Jog 1 ON09 64 Jog 2 Off Jog 2 ON10 32 s. Par. 805 s. Par. 80511 16 Keine Funktion Frequenzkorrektur ab12 8 Keine Funktion Frequenzkorrektur auf13 414 215 1 Keine Funktion Reversierung

Parametersatzumschaltung (LSB)Parametersatzumschaltung (MSB)

Bit 0 1 1 Description

00 0 0 0 Festsollwertan. LSB01 0 0 0 Festsollwertan. MSB02 1 1 1 Keine DC Bremse03 1 1 1 Kein Motorfreilauf04 1 1 1 Kein Schnellstop05 1 1 1 K. Frequenz speichern06 0 1 0 Start

07 0 0 1 Reset

08 0 0 0 Jog

09 0 0 0 Keine Funktion

10 1 1 1 Bit 10

11 0 0 0 Relais 1 Ein12 0 0 0 Relais 2 Ein13 0 0 0 Parametersatz LSB14 0 0 0 Parametersatz MSB15 0 0 0 Reversierung

nvi StartStop nviResetFault

No

valu

e is

writ

ten

to th

e co

ntro

l wor

d

28 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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Die Reihenfolge der Stopp-Befehlelautet:

1. Motorfreilauf2. Schnellstop3. Gleichspannungsbremse4. Rampenstopp

Motor f re i l au fDie Antriebsleistung wird sofortgestoppt und der Motor läuft aus.

• Die Antriebsanzeige zeigt beiaktiviertem MotorfreilaufUN.READY (Gerät bereit) an.

• Der Antrieb kann in keinemModus laufen.

• Parameter 503 (502),Motorfreilauf legt eine Wech-selwirkung mit Eingang 27fest.

SchnellstopDie Antriebs-Ausgangsfrequenzgeht gemäß der in Parameter207 (212), Rampenzeit Ab fest-gelegten Zeit auf 0 Hz herunter.

• Die Anzeige des Antriebs zeigtSTOP an.

• Der Antrieb kann nicht imModus AUTO, sondern nur imModus HAND laufen.

GleichspannungsbremseDer Antrieb bremst den Motordurch DC-Bremsspannung bis zumStillstand.

• Parameter 114 (125) und 115(126) bestimmen Stärke undZeitraum des für die Brem-sung benötigten Gleich-stroms.

• Die Anzeige des Antriebs zeigtDC STOP an.

• Der Antrieb kann nicht imModus AUTO, sondern nur imModus HAND laufen.

Antriebsdrehzahl-SollwertÜber diese Eingangsvariable kann dasStart/Stopsignal und ein Sollwert an denAntrieb übermittelt werden.

Zustand SollwertZustand SollwertZustand SollwertZustand SollwertZustand Sollwert BefehlBefehlBefehlBefehlBefehl0 - Stopp1 0 Lauf, Ref. = 0%1 0-100% Lauf, Ref. = 0-100%0xFF - Auto (ungültig)

Standardwert ist Auto.

Analogausgang 42/45Mit dieser Eingangsvariablen kann derAnalogausgang 42/45 im Bereich von 0-100 % gesteuert werden. Zur Steuerungvon Analgausgangsparameter 319/321muss Funktion Aus 42/45 für eine derfolgenden Optionen programmiert werden:

• Bussteuerung 0-20 mA [44]• Bussteuerung 4-20 mA [45]• Bussteuerung Puls [46]

• Parameter 504, DC-Bremse, legteine Wechselwirkung mit Eingang 27fest.

RampenstoppDie Antriebs-Ausgangsfrequenz gehtgemäß der in Parameter 207, RampenzeitAb, festgelegten Zeit auf 0 Hz herunter.

• Die Werkseinstellung ist 60 s für dieLüfteranwendung und 10 s für diemeisten Pumpenanwendungen.

• Die Anzeige des Antriebs zeigtSTANDBY an.

• Der Antrieb kann über einen digitalenEingangsbefehl im Modus HANDoder AUTO laufen.

• Parameter 505, Start, legt eineWechselwirkung mit Eingang 18 fest.

29MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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Antriebs-Istwert anNetzwerk

Die Option VLT LonWorks bietet 16 Ausgangs-variablen zum Netzwerk , die wichtige Istwert-daten von Antrieb und Motor enthalten. Istwertdaten werden gesendet, wenn es eine Änder-ung des Wertes gibt. Die Option VLT LonWorkssendet nur begrenzt Netzwerkvariablen. Da sicheinige Daten ständig ändern, ist die Übertrag-ungsrate solcher Variablen eingeschränkt. Min.Sendezeit bezeichnet den Mindestzeitraumzwischen Übertragungen von Variablen.

Den Antriebsausgängen (1, 2 oder 3) ist ein maxi-maler Zeitraum zwischen den Übertragungenzugewiesen, der durch Max. Sendezeit fest-gelegt ist. Diese Funktion arbeitet als Über-tragungs-”Herzschlag” und ermöglicht einemController-Knoten die Funktionsfähigkeit derController-/VLT Verbindung zu bestimmen. DieFunktion Max. Sendezeit wird deaktiviert, wenndie Konfigurationsnetzwerk-Variable nciMaxsendTnicht konfiguriert oder auf ”0”gesetzt ist.

Ausgänge von Netzwerkvariablen vom VLT

Funktion SNVT-Typ Variablenname Einheiten Max. Min.

Antriebsstatus SNVT_state nvoDrvStatus 16 Boolesch NA NA

Antriebsausgang 1 SNVT_lev_percent nvoOutputPcnt 0.005% 163.835 –163.840

Strom 1) SNVT_amp nvoDrvCurnt 0,1 A 3276.7 0

Energie SNVT_elec_kwh nvoDrvEnrg 1 kWh 65,535 0

Leistung 1) SNVT_power_kilo nvoDrvPwr 0,1 kW 6553.5 0

Zustandswort SNVT_state nvoStatusWord 16 Boolesch NA NA

Antriebsausgang 3 SNVT_freq_hz nvoOutputHz 0,1 Hz 6553.5 0

Ausgangsspannung SNVT_volt nvoVoltage 0,1 V 3276.7 –3276.8

Digitaler Eingang SNVT_state nvoDigitlInput 16 Boolesch NA NA

Alarm SNVT_state nvoAlarmWord 16 Boolesch NA NA

Warnung 1 SNVT_state nvoWarning1 16 Boolesch NA NA

Warnung 2 SNVT_state nvoWarning2 16 Boolesch NA NA

Gleichspannung SNVT_volt nvoDCVolt 0,1 V 3276.7 0

Motor-Thermostatus SNVT_lev_cont nvoTempMtr 0.5 % 100 0

SNVT_lev_cont nvoTempInvrtr 0.5 % 100 0

Analogeingang SNVT_volt nvoAnalog1 0,1 V 10 0

Kl. 53

Analogeingang SNVT_volt nvoAnalog2 0,1 V 10 0

Kl. 54

Analogeingang SNVT_amp_mil nvoAnalog3 0,1 mA 20 0

Kl. 60

Betriebsstunden 1) SNVT_time_hour nvoDrvRunHours 1 Stunde 65534 0

Istwert SNVT_lev_percent nvoFeedback 0.01% 100.000 0

Frequenz SNVT_freq_hz nvoOutputHz 0,1 Hz 6553.5 0

Antriebsdrehzahl 1) SNVT_lev_percent nvoDrvSpeed 0.01% 100 0

Ausgangsspannung 1) SNVT_volt nvoDrvVolt 0,1 V 3276.7 0

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

1) Teildes LonMark Funktionsprofils für Regelan-trieb 6010 Version 1.1

Wechselrichter-Thermostatus

30 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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Antr iebsstatusNvoDrvStatus, nvoStatusWord, nvo-Digital-Input, nvoAlarmWord, nvoWarning1 undnvoWarning2 sind alles Boolesche Werte mit16 Bit, die den SNVT_state Variablentyp ver-wenden. Einzelne Bits stellen spezifischeZustände des Antriebsstatus dar. Die inAntriebsstatus-Bit-Definitionen enthaltenenTabellen definieren jedes Bit.

Antriebsausgang 1Die Netzwerkvariable nvoOutputPcnt enthälteinen analogen Hinweis zur Antriebsfunktion.Ohne Istwertrückführung ist dies die Aus-gangsfrequenz des Antriebs in Prozent inner-halb des Sollwertbereichs. Um negative Zahlenoder Zahlen über 100% zu vermeiden mussParameter 204, Min. Sollwert, auf 0 Hz undParameter 205, Max. Sollwert, genau wieParameter 202, Max. Frequenz, eingestellt wer-den.

Mit Istwertrückführung ist dies das Istwertsignaldes Antriebs innerhalb des Sollwertbreichs. Eineoptimale Funktion wird durch Einstellung vonMin. Sollwert gleich Parameter 413 (414), Min.Istwert, und Max. Sollwert gleich Parameter414 (415), Max. Istwert, erreicht.

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VLT 6000/8000Antriebsstatus-Bit-Definitionen

nvoWarning1 nvoWarning2

nvoStatusWord nvoAlarmWord

nvoDigitalInput nvoDrvStatus

B it Va lue 0 100 32768 33 Aus 33 E in01 16384 32 Aus 32 E in02 8192 29 Aus 29 E in03 4096 27 Aus 27 E in04 2048 19 Aus 19 E in05 1024 18 Aus 18 E in06 512 17 Aus 17 E in07 256 16 Aus 16 E in08 12809 6410 3211 1612 813 414 215 1 Ke ine Funkt ion

Ke ine Funkt ionKe ine Funkt ion

Ke ine Funkt ionKe ine Funkt ionKe ine Funkt ionKe ine Funkt ionKe ine Funkt ion

B it V a lue 0 100 32768 Ala rm Steuerung bere it01 16384 Ala rm Antrie b bere it

02 8192

Siche rhe its-ve rriege lung

offen

Siche rhe its-ve rriege lunggesch lossen

03 4096 Kein A larm Alarm04 204805 102406 51207 256 ke ine W a rnung W arnung08 128 Drehzahl ≠ Sollwert Drehzah l = Sollw ert09 64 O rt Buss teuerung

10 32nicht im

Frequenzbe re ich im F re quenzbere ich11 16 Stop Betrieb12 8 nich t benutzt Sta ll, Autostart13 4 norm al Spannung hoch/tie f14 2 norm al Strom grenze15 1 norm al Therm ische W arnung

nich t benutztnich t benutztnich t benutzt

B it Value 0 100 32768 normal Sollwert hoch01 16384 normal EEPROM Fehler Steuerkarte

02 8192 normal EEPROM Fehler Stromkarte

03 4096 normal HPFB-BUS timeout04 2048 normal RS-485 timeout05 1024 normal Stromgrenze06 512 normal Überstrom07 256 normal Thermistor08 128 normal Motor Zeit09 64 normal Wechselrichter Überlastet

10 32 normal Unterspannung Alarm

11 16 normal Überspannung Alarm

12 8 normal Unterspannung Warnung

13 4 normal Überspannung Warnung

14 2 normal Netzphasenfehler15 1 normal LiveZeroFehler

Bit Value 0 100 3276801 1638402 819203 409604 204805 102406 51207 25608 12809 6410 3211 1612 8 Fern Ort13 4 Stop Betrieb14 2 K. Warnung Warnung15 1 K. Alarm Alarm

keine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktion

Bit Value 0 100 32768 normal unbekannte Ursache01 16384 normal Abschaltung02 8192 normal AMA-Optimierung nicht möglich03 4096 normal Keine Kommunikaiton mit Bus-Karte

04 2048 normal Keine Kommunikaiton mit RS 485

05 1024 normal Kurzschluss06 512 normal Wechselrichter-Schaltmodusfehler

07 256 normal Erdschluss08 128 normal Überstrom09 64 normal Stromgrenze

10 32 normal Motor Thermistor Übertemperatur

11 16 normal Motor überlastet12 8 normal Wechselrichter überlastet13 4 normal Unterspannung14 2 normal Überspannung15 1 normal Netzphasenfehler

Bit Value 0 100 32768 normal AutoRampe01 16384 normal Startverzögerung02 8192 normal Sleep Boost03 4096 normal Sleep Boost04 2048 normal AMA fertig05 1024 normal AMA betrieb06 512 normal Rev. Start07 256 Keine Rampe Rampenbetrieb08 128 Vorwärts Rückwärts09 64 Ausserh. Sollwert Drehzahl=Sollwert

10 32 Gestoppt Betrieb11 16 Fern-Sollwert Ort-Sollwert12 8 normal AUS HOA13 4 Auto Start/Stop Hand14 2 normal Startanforderung15 1 Startfreigabe 2 K. Startfreigabe 2

32 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

nvoDigitalInput nvoDrvStatus

nvoStatusWord

nvoWarning1

nvoAlarmWord

nvoWarning2

VLT 5000Antriebsstatus-Bit-Definitionen

Bit Value 0 100 3276801 1638402 819203 409604 204805 102406 51207 25608 12809 6410 3211 1612 8 Fern Ort13 4 Stop Betrieb14 2 K. Warnung Warnung15 1 K. Alarm Alarm

keine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktionkeine Funktion

Bit Value 0 100 32768 33 Aus 33 Ein01 16384 32 Aus 32 Ein02 8192 29 Aus 29 Ein03 4096 27 Aus 27 Ein04 2048 19 Aus 19 Ein05 1024 18 Aus 18 Ein06 512 17 Aus 17 Ein07 256 16 Aus 16 Ein08 12809 6410 3211 1612 813 414 215 1 Keine Funktion

Keine FunktionKeine Funktion

Keine FunktionKeine FunktionKeine FunktionKeine FunktionKeine Funktion

Bit Value 0 100 32768 Alarm Steuerung bereit01 16384 Alarm Antrieb bereit

02 8192

Sicherheits-verriegelung

offen

Sicherheits-verriegelunggeschlossen

03 4096 Kein Alarm Alarm04 204805 102406 51207 256 keine Warnung Warnung08 128 Drehzahl ≠ Sollwert Drehzahl = Sollwert09 64 Ort Bussteuerung

10 32nicht im

Frequenzbereich im Frequenzbereich11 16 Stop Betrieb12 8 nicht benutzt Stall, Autostart13 4 normal Spannung hoch/tief14 2 normal Stromgrenze15 1 normal Thermische Warnung

nicht benutztnicht benutztnicht benutzt

Bit Value 0 100 32768 normal Bremsfunktionstest nicht OK

01 16384 normal Abschaltung02 8192 normal AMA-Optimierung nicht möglich

03 4096 normal AMA-Optimierung möglich

04 2048 normal Einschaltfehler05 1024 normal ASIC Fehler

06 512 normal HPFB Timeout07 256 normal RS-485 Timeout08 128 normal Kurzschluss09 64 normal Leistungsfehler10 32 normal Ground Fault11 16 normal Überstrom12 8 normal Momentgrenze13 4 normal Thermischer Motorschutz14 2 normal Motor überlastet15 1 normal Wechselrichter überlastet

Bit Value 0 100 32768 normal Sollwert hoch01 16384 normal EEPROM Fehler Steuerkarte

02 8192 normal EEPROM Fehler Stromkarte

03 4096 normal HPFB-Bus Timeout04 2048 normal RS-485 Timeout05 1024 normal Überstrom06 512 normal Momentgrenze07 256 normal Thermistor O.T.08 128 normal Motor O.T.09 64 normal Wechselrichter O.T.10 32 normal U.V. Alarm11 16 normal O.V. Alarm12 8 normal U.V. Warnung13 4 normal O.V. Warnung14 2 normal Netzphasenfehler15 1 normal Kein Motor

Bit Value 0 100 32768 normal Rampenbetrieb01 16384 normal AMT02 8192 normal Start Vorwär./Rück03 4096 normal Frequenzkorrektur ab04 2048 normal Frequenzkorrektur auf05 1024 normal Istwert Hoch06 512 normal Istwert Niedrig07 256 normal Ausgangsstrom hoch08 128 normal Ausgangsstrom niedrig09 64 normal Frequenzh hoch10 32 normal Frequenz niedrig11 16 normal Bremstest erfolgreich12 8 normal Bremsung max.13 4 normal Bremsung14 2 normal Entladung OK15 1 normal Ausserh. Frequenzbereich

33MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Min. SendezeitLegt den Mindestzeitraum zwischen Über-mittlungen für alle Ausgangsnetzwerkvariablenunter Verwendung der NetzwerkvariablennciMinSendT fest. Diese Funktion wird zumSpeichern von Variablen verwendet, die dieNetzwerkkommunikation dominieren undständig wechseln.

Max. EmpfangszeitDiese Antriebsfunktion wird durch den imParameter 803, Bus-Timeout, eingestelltenWert ersetzt. Die LonWorks Option initialisiertdie Bus-Timeout-Aktivitäten, wenn die inParameter 803 festgelegte Zeit verstrichen ist,ohne dass eine Eingangsnetzwerkvariable anden Antrieb gerichtet wurde. Das funktioniertwie ein LonWorks Empfänger-Herzschlag.Diese vom Antrieb ausgeführte Maßnahmewird durch die in Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion, ausgewählte Einstellungfestgelegt. Siehe Abschnitt Parameter-beschreibung in diesem Handbuch. Der Wert

FunktionendesNetzwerk-Timers

nciMaxReceiveT hat keinen Einfluss auf dieFunktion des Antriebs.

Max. SendezeitDiese Funktion legt den maximalen Zeitraumzwischen Übertragungen für die Netzwerk-variablen Antriebsausgang 1, 2 und 3 unterVerwendung der Konfigurations-Netzwerk-variablen nciMaxSendT fest. Sie kann vomController zur Überwachung der Funktions-bereitschaft des VLT und Controlleranschlussesverwendet werden. Das funktioniert wie einLonWorks Sender-Herzschlag.

Die Funktion Max. Sendezeit wird deaktiviert,wenn nciMaxSendT nicht konfiguriert oder auf”0” gesetzt ist.

Funktion SNVT Var iab le E inhe i ten Max. Min. StandardTyp Name

Min. Sende SNVT nciMin- zeit 0 Tage 0 Tage 0 Tagez e i t _elapsed SendT 0 Stunden 0 Stunden 0 Stunden

_tm 1 min 0 min 0 min5 s 0 s 0 s535 ms 100 msec1 500 msec

30 msec2

Max. SNVT nciMax- z e i t 0 Tage 0 Tage 0 TageEmpfangs _elapsed ReceiveT 18 Stunden 0 Stunden 0 Stundenz e i t _tm 12 min 0 min 0 min

15 s 1 s 0 s0 ms 0 ms 0 ms

(Aus)

Max. SNVT nciMax- z e i t 0 Tage 0 Tage 0 TageSende _elapsed SendT 0 Stunden 0 Stunden 0 Stundenz e i t _tm 1 min 0 min 0 min

5 s 0 s 0 s535 ms 100 msec1 0 msec

30 msec2 (Aus)

1 78 Kbps Twisted-Pair-Modell mit Transformatorkopplung und 78 Kbps Transceiver-Modell mit freier Topologie.21,25 Mbps Twisted-Pair-Transceiver-Modell mit Transformatorkopplung.

Funktionen des Netzwerk-Timers

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VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Ein Controller oder Knoten kann jeden VLTParameter durch Unterstützung der FunktionenParameterzugriffbefehl und Parameterzugriff-reaktion überwachen oder ändern. DieseFunktionen erlauben einem Controller einenvollständigen Zugriff auf den VLT und gebenihm die Möglichkeit, Antriebe mit vordefiniertenEinstellungen unter Verwendung der VariablennviParamCmd und nvoParamResp zukonfigurieren.

Die folgenden Definitionen beschreiben, wie dieFelder SNVT_preset von der VLT LonWorksOption verwendet werden:

LearnDieses Feld enthält denFunktionscode für den VLT. DieWerte für dieses Feld sind Folgende:

LN_RECALL (0),LN_LEARN_CURRENT (1),LN_LEARN_VALUE (2) undLN_REPORT_VALUE (3).

LN_RECALL (0) undLN_REPORT_VALUE (3)werden als Lesebefehle interpretiert.

LN_LEARN_CURRENT (1) undLN_LEARN_VALUE (2)werden als Schreibbefehle interpretiert.

Jeder andere Wert in diesem Feld führt zueiner Fehlermeldung in derParameterzugriffreaktion.

SelektorDieses Feld enthält die VLTParameternummer als Dezimalzahl, diegeschrieben oder gelesen werden soll.Anforderungen von undefinierten Parameternführen zu einer Fehlermeldung in der

Zugriff aufVLTParameter

Parameterzugriffreaktion. Das steuerndeGerät muss die Parameternummer derAntwortmeldung mit der angefordertenParameternummer vergleichen, um zubestimmen, ob die erhaltenenInformationen die gewünschten Informa-tionen sind und nicht die Antwort an einenanderen Controller oder von einem anderenVLT.

WerteDieses Datenfeld enthält die Parameter-informationen für und von dem VLT. Alle VLTParameter verwenden 16 Bit-Werte mit oderohne Vorzeichen. Die wichtigsten 2 hexBytes Daten werden in Wert [0] und dieunwichtigsten 2 hex Bytes Daten in Wert [3]gespeichert. Im Falle einer Fehlermeldung,sendet der VLT 0xff in Wert [0] und einenFehlercode in Wert [3]. Fehlercodes sind imAbschnitt Fehlercodes für Parameterzugriff indiesem Handbuch definiert.

HINWEISIm Konvertierungsindex derParametertabelle desVLT Bedienungshandbuchs sinddie richtigen Konvertierungsfak-toren zum Lesen und Schreibenvon und auf das Laufwerk zu fin-den.

Tag, Stunde, Minute, Sekunde, MillisekundeDie Zeitfelder werden von der VLT LonWorksOption nicht unterstützt. VLT antwortet aufParameterzugriffanforderungen so bald dieseeintreffen. Jegliche Werte in den Zeitfelderndes Parameterzugriffbefehls werden ignoriert.Alle Zeitfelder werden in der Parameter-zugriffreaktion auf “0” gesetzt.

Funktion SNVT-Typ Variablenname

Parameterzugr i f fbefehl SNVT_preset nviParamCmd

Ausgang von Netzwerkvariablen vom VLT

Eingabe von Netzwerkvariablen in VLT

Funktion SNVT-Typ Variablenname

Parameterzugr i f f reakt ion SNVT_preset nvoParamResp

35MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Fehlercodes für Parameterzugriff

Ausnahmecode In te rp re ta t i on

1 Unzulässige Funktion für den adressierten Knoten

2 Unzulässige Datenadresse (z.B. unzulässige Parameternummer)

3 Unzulässiger Datenwert

6 Belegt

Beispiel 1:

Die nachstehenden Beispiele zeigen dieVerwendung der FunktionenParameterzugriffbefehl und Parameterzugriff-reaktion des Controller-Knotens. In denBeispielen hat der Controller-Knoten einenParameterzugriffbefehl SNVT_preset bezeich-net als nvoParamCmd und eine Parameter-zugriffreaktion SNVT_preset bezeichnet alsnviParamResp. Beim ordnungsgemäßenSchreiben auf das Laufwerk wiederholt dieZugriffsreaktion einfach die eingegebenenDaten. Im Falle eines Fehlers wird in Wert [3]ein Fehlercode angezeigt. Siehe Fehlercodesfür Parameterzugriff

FehlercodesfürParameterzugriff

Im Falle einer Fehlermeldung als Antwort aufeinen Parameterzugriffbefehl (siehe VLTParameterzugriff), übermittelt VLT “0xff” in Wert-Bit [0] und einen Fehlercode in Wert [3].

Fehlercodedefinitionen sind in der nachstehen-den Tabelle dargestellt.

Beispiele fürParameter-zugriffbefehleund -reaktionen

Parameter 971 muss für dieEingabe von Datenwerten durchLonWorks Parameterzugriffbefehlauf AKTIVEN PARAMETERSATZSPEICHERN eingestellt werden,um die Änderungen im Laufwerkzu speichern. Siehe Parameter 971im Abschnitt Parameterbeschrei-bungen in diesem Handbuch.

HINWEISIm Konvertierungsindex in derParametertabelle des VLT Bedien-ungshandbuchs ist der richtigeKonvertierungsfaktor zum Lesenund Schreiben von und auf dasLaufwerk zu finden.

Der Controller-Knoten schreibt 30 Sekundenauf Parameter 206 (205), Rampenzeit Auf, desVLT. Konvertierungsindex ist 0. Somit ist derKonvertierungsfaktor 1,0 (VLT 5000 Konvertie-rungsfaktor -2).

Der Zugriffsbefehl für den Controller-Knoten sendet die folgende Parameter-Schreibanforderung an den VLT.

nvoParamCmd.learn=LN_LEARN_CURRENTnvoParamCmd.selector = 206nvoParamCmd.value[0] = 0nvoParamCmd.value[1] = 0nvoParamCmd.value[2] = 0nvoParamCmd.value[3] = 1E hex (30dezimal)

Der Controller-Knoten erhält die folgende Para-meterzugriffreaktion vom VLT.

nviParamResp.learn =LN_LEARN_CURRENTnviParamResp.selector = 206nviParamResp.value[0] = 0nviParamResp.value[1] = 0nviParamResp.value[2] = 0nviParamResp.value[3] = 1E hexnviParamResp.day = 0nviParamResp.hour = 0nviParamResp.minute = 0nviParamResp.second = 0nviParamResp.millisecond = 0

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

36 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Ein Controller-Knoten schreibt [2] (SOLLWERT[EINHEIT]) auf Parameter 007 (009), GroßeDisplayanzeige, des VLT.

Der Controller-Knoten sendet die folgendeParameter-Schreibanforderung an den VLT.

nvoParamCmd.learn=LN_LEARN_CURRENTnvoParamCmd.selector = 7nvoParamCmd.value[0] = 0nvoParamCmd.value[1] = 0nvoParamCmd.value[2] = 0nvoParamCmd.value[3] = 2

Beispiel 2:

Zeit 1 - Der Controller-Knoten erhält die folgen-de Parameterzugriffreaktion vom VLT.

nviParamResp.learn =LN_LEARN_CURRENTnviParamResp.selector = 7nviParamResp.value[0] = 0nviParamResp.value[1] = 0nviParamResp.value[2] = 0nviParamResp.value[3] = 2nviParamResp.day = 0nviParamResp.hour = 0nviParamResp.minute = 0nviParamResp.second = 0nviParamResp.millisecond = 0

Beispiel 3:

Beispiel 4:

Ein Controller-Knoten schreibt 18,0 Hz auf VLTParameter 201, Ausgangsfrequenz-Unter-grenze. Der Konvertierungsindex beträgt -1,somit ist der Konvertierungsfaktor 0,1.

Der Controller-Knoten sendet die folgendeParameter-Schreibanforderung an den VLT.

nvoParamCmd.learn=LN_LEARN_CURRENTnvoParamCmd.selector = 201nvoParamCmd.value[0] = 0nvoParamCmd.value[1] = 0nvoParamCmd.value[2] = 0nvoParamCmd.value[3] = B4 hex (180dezimal)

Der Controller-Knoten erhält die folgendeParameterzugriffreaktion vom VLT.

nviParamResp.learn =LN_LEARN_CURRENTnviParamResp.selector = 201nviParamResp.value[0] = 0nviParamResp.value[1] = 0nviParamResp.value[2] = 0nviParamResp.value[3] = B4 hexnviParamResp.day = 0nviParamResp.hour = 0nviParamResp.minute = 0nviParamResp.second = 0nviParamResp.millisecond = 0

Ein Controller-Knoten liest den Wertvon Parameter 407 (411), Taktfrequenz,im VLT. Der in Parameter 407 gespeicherteWert lautet 10 kHz. Der Konvertierungsindexbeträgt 2, somit ist der Konvertierungsfaktor100.

Der Controller-Knoten sendet die folgendeParameter-Leseanforderung an den VLT.

nvoParamCmd.learn = LN_RECALLnvoParamCmd.selector = 407nvoParamCmd.value[0] = 0nvoParamCmd.value[1] = 0nvoParamCmd.value[2] = 0nvoParamCmd.value[3] = 0

Der Controller-Knoten erhält die folgendeParameterzugriffreaktion vom VLT.

nviParamResp.learn = LN_RECALLnviParamResp.selector = 407nviParamResp.value[0] = 0nviParamResp.value[1] = 0nviParamResp.value[2] = 0nviParamResp.value[3] = 64 hex(100 dezimal)nviParamResp.day = 0nviParamResp.hour = 0nviParamResp.minute = 0nviParamResp.second = 0nviParamResp.millisecond = 0

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

37MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Standardobjekt-unterstützung

Die VLT LonWorks Option unterstützt gemäßder Philosophie der LonMark Standardobjektezwei Standardobjekte und drei SNVTs. DieStandardobjekte sind Knotenobjekt (enthältObjektanforderung, Objektstatus undObjektalarm) und Controller-Objekt (enthält diein den vorherigen Abschnitten beschriebenenNetzwerkvari-ablen). Die Objektanforderung istein LonMark Mechanismus zum Anfordern vonStatus- und Alarminformationen von einemKnoten.

Ein Controller muss die Knotenobjekt-Netzwerkvariablen nicht unterstützen. Objekt-anforderung, Objektstatus und Objektalarmliefern Status- und Alarminformationen anController, die nur diese Funktionalitätunterstützen. Die in den vorherigen Abschnittenerläuterten Alarm-funktionen enthaltenantriebsspezifischere Informationen alsObjektstatus und Objektalarm.

1. VLT sendet einen Objektstatus mitInformationen über den Antriebsstatusund einen Objektalarm mit Fehler-informationen zu den folgendenObjektanforderungen:

RQ_NORMAL,RQ_UPDATE_STATUS undQ_UPDATE_ALARM.

Netzwerkvariablen für Knotenobjekt-Unterstützung

Funktion SNVT-Typ Variablenname Eingang/Ausgang

Objektanforderung SNVT_obj_request nviRequest Eingang

Objektstatus SNVT_obj_status nvoStatus Ausgang

Objektalarm SNVT_alarm nvoAlarm Ausgang

Ein Fehler im Controller-Knoten wirdmit 80,0 Hz in VLT Parameter 201, Ausgangs-frequenz-Untergrenze, geschrieben, wenn dieObergrenze 60 Hz beträgt. Der Konvertierungs-index ist -1 und der Konvertierungsfaktor 0,1.

Der Controller-Knoten sendet die folgendeParameter-Schreibanforderung an den VLT.

nvoParamCmd.learn=LN_LEARN_CURRENTnvoParamCmd.selector = 201nvoParamCmd.value[0] = 0nvoParamCmd.value[1] = 0nvoParamCmd.value[2] = 3 hexnvoParamCmd.value[3] = 20 hex(800 decimal)

Der Controller-Knoten erhält die folgendeParameterzugriffreaktion vom VLT.

nviParamResp.learn = LN_NULLnviParamResp.selector = 201nviParamResp.value[0] = 0nviParamResp.value[1] = 0nviParamResp.value[2] = 0nviParamResp.value[3] = 3(unzulässiger Datenwert)nviParamResp.day = 0nviParamResp.hour = 0nviParamResp.minute = 0nviParamResp.second = 0nviParamResp.millisecond = 0

nviRequest.object_id muss auf “1”(Controller-Knoten) gesetzt sein. DasNetzwerk verwendet die VariablennviRequest, nvoStatus und nvoAlarm fürdiese Funktionen.

2. VLT sendet einen Objektstatus, dereine Bitmap mit unterstütztenStatusfeldern unter Berücksichtigungaller anderen Objektanforderungen,einschließlich undefinierterAnforderungen, enthält.

3. Der VLTObjektstatus unterstützt diefolgenden Statusfelder: invalid_id,invalid_request,open_circuit,out_of_service, electrical_fault,comm_failure, manual_control undin_alarm. Alle anderen Felder sindimmer auf “0” gesetzt.

4. VLT sendet infolge jeder Einstellungoder Rückstellung einesAntriebsfehlerzustands einenObjektalarm.

5. Der Objektalarm unterstützt dieAlarmtypen AL_ALM_CONDITION undAL_NO_CONDITION.

Beispiel 5:

38 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

2 22 AMA failed3 18 HPFB timeout4 17 Serial communication timeout5 16 Short circuit6 15 Switch mode fault7 14 Ground fault8 13 Overcurrent9 12 Current limit

10 11 Motor thermistor11 10 Motor overtemperature12 9 Inverter overload13 *8 Undervoltage14 **7 Overvoltage15 4 Mains failure

Bit number

Alarm number

Alarm Description

0 23 Brake test failed1 X Trip locked2 22 AMA tuning not OK3 21 AMA tuning OK 4 20 Power up fault5 19 ASIC fault6 18 HPFB timeout7 17 Standard bus timeout8 16 Short circuit9 15 Switch mode fault

10 14 Ground fault11 13 Overcurrent12 12 Torque limit13 11 Motor thermistor14 10 Motor overload15 9 Inverter overload

Bit number

Alarm number

Alarm Description

★ Werkseinstellung

VLT 6000/8000 Alarm-beschreibung-en

Alarmnummern und Beschreibungen, dienvoAlarmWord-Bit-Nummern entsprechen,werden in der nachstehenden Tabelle

angezeigt. Weitere Informationen finden Sieim VLT 6000/8000 Bedienungshandbuch.

***** auch Bit 10 von nvoWarning 1

* ** ** ** ** * auch Bit 11 von nvoWarning 1

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

VLT 5000Alarmbeschreibungen

Alarmnummern und Beschreibungen, dienvoAlarmWord-Bit-Nummern entspre-chen, werden in der nachstehenden Ta-belle angezeigt. Weitere Informationen

finden Sie im VLT 5000 Bedienungs-handbuch.

39MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Parameterbe-schreibungen

8 0 38 0 38 0 38 0 38 0 3Bus-T imeoutBus-T imeoutBus-T imeoutBus-T imeoutBus-T imeout Auswahl:

1 - 99 s ★ 1 sFunktion:Legt die Dauer der Timeout-Funktion für denBus fest. Wenn die eingestellte Zeit verstrichenist, ohne dass der Antrieb eine LonWorks Mel-dung erhalten hat, führt dieser die in Parameter804, Bus-Timeout-Funktion, festgelegten Vor-gang aus.

★ Werkseinstellung

HINWEISNach Rückstellung des Timeout-Zählers, muss dieser durch eingültiges Steuerwort aktiviert wer-den, bevor ein erneutes Time-outmöglich ist.

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

Parameterliste

Zusätzlich zu den oben aufgelistetenParametern verursachen die Antriebssteu-erklemmen digitale Eingänge, die Funktionenähnlich wie nviStartStop, nviResetFault undnviControlWord steuern. Parameter (502) 503bis 508 bestimmen, wie der Antrieb auf dieBefehle für (Schnellstopp, nur VLT 5000),

Freilauf, DC-Bremse, Start, Rückwärtslauf,Parametersatzauswahl und voreingestellteSollwertauswahl reagiert. Weitere Informa-tionen finden Sie unter Eingang für Netzwerk-antriebssteuerung in diesem Handbuch sowieim VLT Bedienungs-handbuch.

Konvertierungs- Daten

PNU Parameterbeschreibung Standardwert Bereich Index Typ

803 Bus-Timeout 1 s 1 -99 s 0 3

804 Bus-Timeout-Funktion Ohne Funktion 0 3

805 Bit-10-Funktion Bit 10 = > CTW ACT 0 6

927 Parameterbearbeitung Aktiv 0 6

928 Prozessregelung Aktiv 0 6

970 Parametersatz editieren Aktiver Parametersatz 0 5

971 Datenwerte speichern Keine Aktion 0 5

40 MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

8 0 48 0 48 0 48 0 48 0 4Bus-T imeou t -Bus-T imeou t -Bus-T imeou t -Bus-T imeou t -Bus-T imeou t -F u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o n

Auswahl:★ Aus

(OHNE FUNKTION) [ 0 ]Ausgangsfrequenz speichern

(AUSGANGSFREQ. SPEICHERN) [1]Mit Auto Neustart stoppen

(STOPP) [ 2 ]Ausgangsfrequenz = Freq.

Festdrehzahl(FESTDREHZAHL) [ 3 ]

Ausgangsfrequenz = Max. Freq.(MAX. DREHZAHL) [ 4 ]

Stopp und Abschaltung(STOP + ABSCHALT.) [ 5 ]

Steuerung ohne DeviceNet(NO COM OPT CONTROL) [ 6 ]

Einstellung 4 auswählen(EINSTELLUNG 4 AUSWÄHLEN) [ 7 ]

Funktion:Der Timeout-Messer wird beim ersten Empfangeines gültigen Steuerworts aktiviert, z.B. Bit10 = OK.

Die Timeout-Funktion kann auf zwei unter-schiedliche Arten aktiviert werden:

1. Der Antrieb erhält keinen anihn adressierten LonWorks Befehlinnerhalb des festgelegten Zeitraums.

2. Parameter 805 ist auf “Bit 10 = 0Timeout” gesetzt und ein Steuerwortmit “Bit 10 = 0” wird an den Antriebgesendet.

VLT bleibt im Timeout-Status, bis eine derfolgenden vier Bedingungen erfüllt ist:

1. Ein gültiges Steuerwort (Bit10 = OK) wird empfangen undder Antrieb wird über den Bus,die digitalen Eingangsklemmenoder das lokale Bedienfeldabgeschaltet. (Eine Rückstellung istnur notwendig, wenn die Timeout-Funk-tion Stopp mit Abschaltungausgewählt ist.) Die Steuerung überLonWorks wird unter Verwendung desempfangenen Steuerworts wiederaufgenommen.

2. Lokale Steuerung ist über das lokaleBedienfeld aktiviert.

3. Parameter 928, Zugriff auf

★ Werkseinstellung

Prozesssteuerung, ist deaktiviert.Normale Steuerung über digitaleEingangsklemmen und RS-485Schnittstelle sind jetzt aktiviert.

4. Parameter 804, Bus-Timeout-Funktion,ist auf Aus gesetzt.Die Steuerung wird über LonWorkswieder aufgenommen und dasaktuellste Steuerwort wird verwendet.

Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:

• Ausgangsfrequenz speichern:“Einfrieren” der Ausgangsfrequenz biszur Wiederaufnahme derKommunikation.

• Stopp mit Auto Neustart: Stopp undautomatischer Neustart beiWiederaufnahme derKommunikation.

• Ausgangsfrequenz = FrequenzFestdrehzahl Der Antrieb produziert biszur Wiederaufnahme derKommunikation die in Parameter 209(213), Frequenz Festdrehzahl,eingestellte Festdrehzahlfrequenz.

• Ausgangsfrequenz = Max. Freq.: DerAntrieb produziert bis zur Wieder-aufnahme der Kommunikation diemaximale Ausgangsfrequenz (inParameter 202, Ausgangsfrequenz,festgelegt).

• Stopp mit Abschaltung Antrieb stopptund erfordert ein Rückstellbefehl,bevor er wieder startet.

• Steuerung ohne LonWorks. Steuerungüber LonWorks ist deaktiviert.Steuerung ist über digitaleEingangsklemmen und/oderStandardschnittstelle RS-485 bis zurWiederaufnahme der LonWorksKommunikation möglich.

• Parametersatz 4 auswählen.Parametersatz 4 wird in Parameter002 (004), Aktiver Parametersatz,ausgewählt, und die Einstellungen fürParametersatz 4 werden verwendet.Parameter 002 (004) wird beiWiederaufnahme der Kommunikationnicht auf den ursprünglichen Wertzurückgesetzt.

VLT 5000 Parameter werden ggf. in Klammern angezeigt.

41MG.60.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

VLT® 5000 / VLT® 6000 HVAC / VLT® 8000 AQUA

Datenwert:Vorprogrammiert (WERKSEINSTELLUNG) [0]

Parametersatz 1(Parametersatz 1) [1]Parametersatz 2(Parametersatz 2) [2]Parametersatz 3(Parametersatz 3) [3]Parametersatz 4(Parametersatz 4) [4]

★ Aktiver Parametersatz (AKTIVER Parameter-satz)[5]

★ Werkseinstellung

8 0 58 0 58 0 58 0 58 0 5S t e u e r w o r t -S t e u e r w o r t -S t e u e r w o r t -S t e u e r w o r t -S t e u e r w o r t -B i t - 1 0 -B i t - 1 0 -B i t - 1 0 -B i t - 1 0 -B i t - 1 0 -F u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o nF u n k t i o n

Auswahl:Ohne Funktion

(OHNE FUNKTION) [ 0 ]★ Bit 10 = 1: Steuerwort aktiv

(Bit 10 = 1 >CTW ACTIVE) [1]Bit 10 = 0: Steuerwort aktiv

(Bit 10 = 0 >CTW ACTIVE)[ 2 ]Bit 10 = 0: Bus-Timeout

(BIT 10 = 0 >TIMEOUT) [ 3 ]

Funktion:Entsprechend dem standardmäßigen Kom-munikationsprofil des Antriebs werden Steuer-wort und Drehzahlsollwert ignoriert, wenn Bit10 des Steuerworts 0 ist. Parameter 805 er-laubt dem Anwender, die Funktion von Bit 10zu ändern. Dies ist in manchen Fällen er-forderlich, da einige Master in verschiedenenFehlersituationen alle Bits auf 0 setzen. In die-sen Fällen ist es sinnvoll, die Funktion von Bit10 zu ändern, damit VLT einen Stopp-Befehl(Freilauf) erhält, wenn alle Bits auf 0 gesetztsind.

Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten:• Ohne Funktion. Bit 10 wird ignoriert,

d.h., Steuerwort und Drehzahlsollwertsind immer gültig.

• Bit 10 = 1 >CTW aktiv. Steuerwortund Drehzahlsollwert werdenignoriert, wenn Bit 10 = 0 ist.

• Bit 10 = 0 >CTW aktiv. Steuerwortund Drehzahlsollwert werden ignoriert,wenn Bit 10 = 1 ist. Sind alle Bits desSteuerworts auf 0 gesetzt, reagiertder VLT mit Motorfreilauf.

• Bit 10 = 0 >Timeout. Die in Parameter804 gewählte Timeout-Funktion istaktiviert, wenn Bit 10 auf 0 gesetzt ist.

Datenwert:Deaktivieren (DEAKTIVIEREN) [ 0 ]

★ Aktivieren (AKTIVIEREN) [1]

Dieser Parameter legt die LonWorks Steuerungdes Antriebs fest. Wenn Aktivieren gewählt wird,bestimmen die Antriebsparameter 503 bis 508die Wechselwirkung zwischen den verschiede-nen Eingangsbefehlen von LonWorks und demdigitalen Antrieb. Weitere Informationen findenSie im VLT Bedienungshandbuch.

Wenn dieser Parameter auf Aktiven Parameter-satz speichern gesetzt ist, werden die von Lon-Works heruntergeladenen Parameter in dasEEPROM geschrieben und gespeichert. Editier-ten Parametersatz speichern speichert die inParameter 970 ausgewählten Einstellungen.Alle Parametersätze speichern speichert alleEinstellungen in Parameter 970. Nach Beenden(ca. 15 s) erfolgt die automatisch Rückstellungauf Keine Aktion. Jegliche Parameterwerte, dieüber den seriellen Bus unter Keine Aktion ge-schrieben wurden, gehen beim Abschalten derNetzspannung des Antriebs verloren. Die Funk-tion ist nur aktiviert, wenn sich der VLT imStopp-Modus befindet.

Datenwert:Deaktivieren (DEAKTIVIEREN) [ 0 ]

★ Aktivieren (AKTIVIEREN) [1]

Dieser Parameter bestimmt, ob LonWorks fürden Zugriff auf und die Bearbeitung vonAntriebsparametern verwendet werden kann.

927927927927927ParameterParameterParameterParameterParameter-----bearbeitungbearbeitungbearbeitungbearbeitungbearbeitung

928928928928928Prozess-Prozess-Prozess-Prozess-Prozess-regelungregelungregelungregelungregelung

970970970970970ParameterParameterParameterParameterParameter-----satzauswahlsatzauswahlsatzauswahlsatzauswahlsatzauswahleditiereneditiereneditiereneditiereneditieren

971971971971971Datenwer teDatenwer teDatenwer teDatenwer teDatenwer tes p e i c h e r ns p e i c h e r ns p e i c h e r ns p e i c h e r ns p e i c h e r n

Datenwert:★ Keine Aktion (KEINE AKTION) [0]

Alle Parametersätze speichern(ALLE PARAMETERSÄTZE SPEICHERN) [1]Editierten Parametersatz speichern(EDITIERTEN PARAMETERSATZ SPEICHERN)[2]Aktiven Parametersatz speichern(AKTIVEN PARAMETERSATZ SPEICHERN)[3]

Wenn Bit 10 = 0 >CTW als aktivausgewählt ist, sind die BefehlenviStartStop und nviResetFaultnicht funktionstüchtig.

Dieser Parameter wählt den zu editierendenParametersatz entweder über das Antriebs-Bedienfeld oder über LonWorks aus. DerAntrieb kann in einem Parametersatz arbeiten,während ein anderer editiert wird. AktiverParametersatz wählt den Parameter, der alsAntriebsfunktion-Parametersatz editiert wird.

WARNUNGWARNUNGWARNUNGWARNUNGWARNUNG