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Was ändert sich in der Krankenhausplanung? Bisher: Fortschreibung des Krankenhausplans auf der Grundlage von Bettenmessziffern – Psychiatrie 0,6 – 0,8‰ (=60 – 80 Betten pro 100.000 Einwohner) – Kinder- und Jugendpsychiatrie 0,06 ‰ (= 6 Betten pro 100.000 Einwohner) – Psychotherapeutische Medizin: kein Richtwert Anwendung nur bei Neuplanungen

Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

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Was ändert sich in der Krankenhausplanung?. Bisher: Fortschreibung des Krankenhausplans auf der Grundlage von Bettenmessziffern Psychiatrie 0,6 – 0,8 ‰ (=60 – 80 Betten pro 100.000 Einwohner) Kinder- und Jugendpsychiatrie 0,06 ‰ (= 6 Betten pro 100.000 Einwohner) - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Bisher:• Fortschreibung des Krankenhausplans auf der

Grundlage von Bettenmessziffern– Psychiatrie 0,6 – 0,8‰ (=60 – 80 Betten pro

100.000 Einwohner)– Kinder- und Jugendpsychiatrie 0,06 ‰ (= 6

Betten pro 100.000 Einwohner)– Psychotherapeutische Medizin: kein Richtwert

• Anwendung nur bei Neuplanungen

Page 2: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Neu:• Ermittlung des Bettenbedarfs für NRW auf

Grundlage der Hill-Burton-Formel• als Grundlage für komplette Neufestlegung des

Bettenbedarfs in den Fachbereichen Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie zum Planungshorizont 2007

• Regionale Umsetzung im Rahmen des Verfahrens nach § 16 KHG NRW (regionale Planungsverfahren)

Page 3: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Hill-Burton-Formel (analytische Bedarfsformel):

Einw. x KhH x VD

BN x 365 x 1000

Einw. = Einwohner

KhH = Krankenhaushäufigkeit (Aufnahmen pro 100.000 Einw.)

VD = Verweildauer

BN = BettennutzungPrognosehorizont: 2007

Page 4: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Hill-Burton-Formel

+ kann Bedarfsentwicklung dynamisch abbilden

+ Spielräume für Anpassung an den Bedarf

- strategische Setzung/Aushandlung von Determinanten

- Verfahrensvorschläge des Landes zur Ausgestaltung

- Validität der Datengrundlage??

Page 5: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Kritik am Verfahrensvorschlag MAGS

• getrennte Festlegung für Vst. und TK wird Dynamik der Entwicklung nicht gerecht

• TK-Anteil zu konservativ gerechnet (Prognosefehler)

• Überlegungen zur Regionalisierung unausgereift• KhH ohne Fehlbelegung in somatischen

Häusern• BN strategisch gesetzt (Bsp. TK-Nutzung von

97,5%)

Page 6: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Krankenhausplanung des Landes - Verfahren

Datenanalyse MAGS

(1998 – 2002)

Stellungnahme/ Prognose der Fachgesellschaften

Eckwert- und Verfahrensvorschläge Land an die Beteiligten a. d. KH-Planung

Stellungnahme-verfahren

Konsentierungs-prozess Landesausschuss f. Kh-Planung

Regionale Planungskonferenzen

Vorschlag KGNW:

Kleine Arbeitsgruppe

Konsentierung im Landesausschuss f. Krankenhausplanung

Festlegung MAGS

Stellungnahme-verfahren

Geeinigtes/Nicht-geeinigtes Ergebnis

Festlegung durch Land – Feststellungs-bescheid

2003

2005/20062004

2006

Page 7: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Eckwertvorschläge des Landes (Psychiatrie)

vollstat. teilstat.

KhH 1.120 – 1160 180 - 190

VD 23,2 – 23,8 Tg 27,5 – 29,0 Tg

BN 90% 97,5%Bezugsgröße: Einwohner > 18 Jahre

Umrechnung in BMZ (pro 100.000 Einw.)

vst. tst. gesamt bisher

min. 65 16 81 60

max. 69 19 88 80

Page 8: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Eckwertvorschläge des Landes (KJP)

vollstat. teilstat.

KhH 240 - 250 99 - 104

VD 40 – 42 Tg 40 - 48 Tg

BN 87,5% 95%Bezugsgröße: Einwohner > 18 Jahre

Umrechnung in BMZ (pro 100.000 Einw.)

vst. tst. gesamt bisher

min. 5 3 8 6

max. 6 4 10 6

Page 9: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Psychiatrie und Psychotherapie Rheinland

8.4327.8616.780

8.1118.279

6.6456.2565.771

6.8076.840

1.7871.6051.009

1.3041.439

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist Betten / PlätzeSoll Betten / Plätze

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist BettenSoll Betten

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist PlätzeSoll Plätze

Bed

arf g

esam

tB

ette

nP

lätz

e

Page 10: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Differenz Bedarf – Ist (Erwachsenenpsychiatrie)Rheinland

MAGSBetten -551 bis -162TK-Plätze +301bis +483gesamt -250 bis +321

KrankenkassenBetten -1331TK-Plätze -295gesamt -1626

Page 11: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Kinder- und Jugendpsychiatrie Rheinland

944822662

722748

578527457

491453

366295205

231295

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist Betten / PlätzeSoll Betten / Plätze

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist BettenSoll Betten

MAGS MaximalMAGS Minimal

Landesverbände KK

Ist PlätzeSoll Plätze

Bed

arf g

esam

tB

ette

nP

lätz

e

Page 12: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Differenz Bedarf – Ist (KJP)Rheinland

MAGSBetten +36 bis +87TK-Plätze +64 bis +135gesamt +100 bis +222

KrankenkassenBetten -34TK-Plätze -26gesamt -60

Page 13: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf VG der Rheinischen Kliniken (Psychiatrie)

181262

639545

548450

369401

136153

421408

501387

129130

258214

4960

17292

14782

9979

3740

113108

13576

3536

6947

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

B-H

au

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Essen

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MG

Vie

Betten Plätze

Page 14: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

vst. tst. gesamt

BH -41/-52 -4/+1 -41/-56

Bonn +80/+118 +94/+112 +174/+229

Düren +113/+146 +62/+77 +176/+223

D‘dorf -38/-60 +16/+26 -43/-11

Essen -17/-25 -3/-7 -20/-32

Köln -12/+13 +12/+23 0/+36

L‘feld +62/+92 +67/+81 +129/+172

MG -1/-8 -1/-5 -2/-13

Viersen+29/+44 +27/34 +56/+78

Umrechnung der Landeseckwerte auf die Pflichtver-sorgungsgebiete der RK: Differenz Ist – Bedarf (min./max)

Page 15: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf die Rheinische Kliniken- KJP -

51

30

70

40

59

32

32

50

118

93

32

18

45

30

38

28

20

21

75

62

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

Max. Bedarf

Planung

B-Ha

uBo

nnD´

dorf

Esse

nVi

e

Betten Plätze

Page 16: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf die Gebietskörperschaften - Nördliches Rheinland I (Psychiatrie)

344

325

158

151

274

412

451

121

60

347

207

165

291

48

87

72

41

33

111

83

33

30

93

38

44

54

205 55Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

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Dui

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gK

refe

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Betten Plätze

Page 17: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf die Gebietskörperschaften - Nördliches Rheinland II (Psychiatrie)

204214

171118

183130

307303

409537

349775

1120

79339

5527

4645

4956

8383

110154

9467

3035

1521

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

BedarfSoll-Betten

Kre

isV

iers

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Kre

isH

eins

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Kre

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Neu

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gen

Rem

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heid

Betten Plätze

Page 18: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf die Gebietskörperschaften - Südliches Rheinland I(Psychiatrie)

184

268

209

183

466

313

723

673

112

50

48

56

49

84

194

191

0

0

0

35

30

25

35

30

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

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ever

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sen

Betten Plätze

- 82

- 264

230

117

362

Page 19: Was ändert sich in der Krankenhausplanung?

Umrechnung der Eckwerte auf die Gebietskörperschaften - Südliches Rheinland II

- EWP -

189

108

193

194

400

26

219

643

130

261

51

18

52

23

108

62

59

57

35

10

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

Bedarf

Soll-Betten

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Betten Plätze

114

28

420

- 422

- 106