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Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele Geschäftsbericht 2018

Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele · 2019. 7. 3. · Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele Geschäftsbericht 2018 7434-03 RB Baunatal_Titel_Verbundenheit_DIN

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Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele

Geschäftsbericht 2018

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HerausgeberRaiffeisenbank eG BaunatalEuropaplatz 134225 BaunatalTel.: (0561) [email protected]

RedaktionMichael Hohmann Vorstandsvorsitzender

Friedhelm MetteMitglied des Vorstandes

Peter Hammerschmidt Abteilungsleiter Marketing

FotosPaavo Blåfield, KasselRaiffeisenbank eG Baunatal, Abt. Marketing

ProduktionGrunewald GmbH Digital- und Printmedien, Kassel

IMPRESSUM

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Geschäftsbericht 2018Inhaltsverzeichnis

Bericht des Vorstandes Seite 4

Digitalisierung Seite 6

OmnikanalStrategie/KundenServiceCenter Seite 8

Soziales Engagement Seite 10

Bericht des Aufsichtsrates Seite 11

Das Geschäftsjahr 2018 Seite 12

Aktiva/Passiva/GuV Seite 16

Gremien und Partner Seite 19

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BERICHT DES VORSTANDES

Die Raiffeisenbank eG Baunatal ist eine Bank, die Firmenkunden, Unternehmen und Investo-ren bei ihren Projekten begleitet, Privatkunden bei ihren Alltagsgeschäften unterstützt, Wohn-träume wahr werden lässt und dabei auch ihr gesellschaftliches und soziales Engagement ernst nimmt. Unsere tägliche Arbeit und Lei-denschaft gilt dem Wohl unserer Mitglieder und Kunden und damit einer ganzen Region.

Aber stark bleibt nur, wer mit der Zeit geht und konsequent auf Veränderungen reagiert. Damit wir unseren Auftrag auch künftig erfüllen kön-nen, müssen wir Bank neu denken. Denn die-se Welt wandelt sich mit einer Rasanz, die wir alle vor wenigen Jahren noch nicht für möglich gehalten haben – übrigens in allen Lebensberei-chen. Und auch wir können und wollen uns die-sen Veränderungen nicht entziehen. Die anhal-tende Niedrigzinspolitik, die zunehmende und damit teurer werdende Regulatorik, der weiter steigende Wettbewerbsdruck und wachsende Personal- und Sachkosten, vor allem aber das sich immer schneller verändernde Verhalten ins-besondere junger Kunden weg von den Filialen und hin zu digitalen Angeboten, erfordern eine Neuorganisation unserer Bank.

Im Mittelpunkt steht dabei die Mehrung des Nutzens für unsere Kunden und Mitglieder. Wir stellen uns der digitalen Herausforderung, die zugleich aber auch die Lösung der Aufgaben-stellung ist. Die rasche Transformation ist unum-gänglich. Man denke nur an das geänderte Ein-kaufsverhalten, an moderne Buchungstechniken für Reisen, Urlaube und Mietwagen, an Essens- und Taxibestellungen, an die zunehmenden digitalen Service-Angebote von Firmen, Institu-tionen und Behörden.

Wir stellen also die Weichen für die Zukunft. Mithilfe neuer Finanz-, Kommunikations- und IT-Technologien werden wir sämtliche Prozesse optimieren. Am Ende steht eine neue Service-Bank, die bei der Kundenzufriedenheit die Nummer eins werden will. Aber um es gleich vorwegzunehmen: Die persönliche Ansprache und Beratung bleibt auch künftig der wichtigste Pfeiler unseres Geschäftsmodells. Der Mensch bleibt für uns im Mittelpunkt.

Gleichwohl wird es zu beachtlichen, aber unaus-weichlichen Einschnitten in unserer Organisa tion kommen. Konkret: Wir werden unser Filial netz von derzeit 16 auf künftig fünf moderne und leistungsfähige Beratungsstellen reduzieren. Neben der kürzlich modernisierten Hauptstelle sind dies die Beratungscenter in Großenritte, Elgershausen, Lohfelden und Kaufungen. Dort werden wir die gewohnt professionelle und umfassende Beratung gewährleisten. Die stark rückläufige Kundenfrequenz in unseren zumeist kleinen Filialen in der Fläche, die – wie Sie wis-sen – nur tage- bzw. stundenweise besetzt sind, begründet dies Einschnitte. Aber nochmals: Wir lassen keinen Kunden allein. Wir sind weiter für sie da.

Insbesondere wird uns die neue Organisation dabei helfen, künftig noch besser auf die Bedürf-nisse unserer Mitglieder und Kunden eingehen und bestehende Potenziale heben zu können. Nordhessen ist eine dynamische, wirtschaftlich starke Region, in der sich neue Geschäftsfelder eröffnen und die somit genügend Raum für Wachstum bietet.

Kernstück unseres künftigen Geschäftsmodells ist die nahtlose Verzahnung der unterschiedlichen Vertriebskanäle: Beratungscenter, Telefon- und Online-Banking, Banking-App und nicht zuletzt Videochats, bei denen sich Kunden von überall aus anmelden und dem Berater beim Gespräch in die Augen schauen können. Diese Omnikanal-Strategie bedeutet: Wir holen die Kunden dort

Eine starke Region braucht eine starke Bank

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ab, wo sie es wünschen. Schaltzentrale wird ein neues KundenServiceCenter (KSC), welches wir im Laufe des Jahres in Lohfelden einrichten. Dort laufen alle Anrufe und Anfragen zusammen. Zu-nächst kümmern sich acht geschulte Mitarbeiter von 6:00 bis 22:00 Uhr um die Kunden, verein-baren Termine und vermitteln den richtigen An-sprechpartner, der wie gewohnt individuell und professionell berät. „Wir bleiben persönlich an-sprechbar, nur die Prozesse ändern sich“, betont Vorstandsvorsitzender Michael Hohmann. Und Vorstandsmitglied Friedhelm Mette fügt hinzu: „Wir sind künftig viel länger erreichbar als derzeit und können den Beratungsbedarf sehr viel besser kanalisieren – zum Vorteil der Kunden.“

Friedhelm MetteMitglied des Vorstandes

Michael Hohmann Vorstandsvorsitzender

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Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter

DIGITALISIERUNG

Mobile-Banking Lara Fritzsche Mitarbeiterin Innenrevision

Die Digitalisierung schreitet mit großen Schrit-ten voran und spart keinen Lebensbereich aus. Die Vernetzung aller Prozesse mit innovativen Informationstechnologien ist neben dem demo-grafischen Wandel das zentrale Zukunftsthema der gesamten Wirtschaft in Deutschland, Euro-pa und weiten Teilen der Welt. Das gilt in beson-derer Weise auch für die Finanzwirtschaft. Ein Großteil des Alltagsgeschäfts wird heute bereits online erledigt. Und die Geschwindigkeit, mit der sich Technik und Kundenverhalten ändern, ist atemberaubend. Wurden nach Berechnun-gen des BVR 2015 noch 80 Prozent des Neu-geschäfts im Privatkundenbereich in klassischen Filialen generiert, sollen es im kommenden Jahr nur noch 50 Prozent sein.

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Das heißt: Neugeschäft und Erträge in den Filialen sinken dramatisch – bei gleichzeitig steigenden Sach- und Lohnkosten. Schon heute entfallen zwei Drittel der Kosten im Privatkundengeschäft auf das Filialnetz – wie gesagt: bei stark schrump-fenden Erlösen.

Die Antwort der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe auf diese Entwicklung ist eine breit angelegte Digitalisierungsstrategie, in deren Mittelpunkt das kundenzentrierte Omnikanal-Modell steht. Es verzahnt die bislang weitge-hend voneinander unabhängig gesteuerten Vertriebskanäle (Filiale, Telefon, E-Mail, Online-Banking). Wir nennen dies „Genossenschaftli-che Beratung“, weil der Mensch dabei im Vor-dergrund steht und die persönliche Beratung und die regionale Verwurzelung erhalten blei-ben. Unser Beratungskonzept ist die Vorausset-zung für die Teilnahme an der künftigen wirt-schaftlichen Entwicklung. Wer Digitalisierung und Omnikanal-Strategie nicht ernst nimmt, ist schnell weg vom Fenster. Oder anders herum: Wer die neue Entwicklung aktiv mitgestaltet, schafft einen Mehrwert für Mitglieder und Kun-den und stärkt gleichzeitig die eigene Markt-position.

Die Omnikanal-Strategie zwingt niemanden in ein Korsett. Die Kunden entscheiden selbst, wie sie mit uns kommunizieren wollen – per Telefon, E-Mail, Chat oder künftig auch mit Video-Life-Übertragung, bei der sich Kunden und Mitarbei-ter quasi von jedem beliebigen Platz aus während des Gesprächs oder der Beratung in die Augen schauen können. Und die Kunden wollen spon-tan, einfach und situationsabhängig zwischen den unterschiedlichen Zugangswegen und Ver-triebskanälen wechseln. Das können und wollen wir ihnen selbstverständlich ermöglichen. Die aktuellen Zahlen sind beeindruckend. 80 Pro-zent der Kundenkontakte im genossenschaftli-chen Verbund laufen telefonisch, 11 Prozent per E-Mail, 2 Prozent im Chat und 1 in Prozent per Video ein. Künftig wird es auch entsprechende

Angebote über Messenger-Dienste geben, die vor allem von Jugendlichen genutzt werden. Denn junge Menschen telefonieren immer weni-ger und nutzen nur noch selten E-Mails.

Selbst komplizierte Prozesse wie Immobilienkauf und -finanzierung kann man zumindest ein Stück weit digitalisieren. Ein Kunde entdeckt seine Traumimmobilie und füllt online ein standardi-siertes Formular aus, das die wichtigsten Anga-ben wie Lage, Größe, Zustand, Preis und weitere Eckdaten abfragt. Wenn der Kunde am nächsten Morgen anruft, wissen wir, worum es geht, und haben bereits eine erste Einschätzung vorge-nommen. Das kürzt den Prozess erheblich ab.

Die Digitalisierung ist herausfordernd, eröff-net uns aber auch eine ganze Reihe neuer Geschäftsfelder. Beispielhaft sei hier der Au-thentifizierungsservice „YES“ genannt, den die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksban-ken Raiffeisenbanken ab diesem Monat anbie-tet. Der erspart unseren interessierten Kunden zeitaufwendige Registrierungen, Anmeldungen und Legitimationen im Internet und das nicht nur in Finanzfragen.

Genossenschaftliche Beratung

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OMNIKANALSTRATEGIE/KUNDENSERVICECENTER

Potenziale im Kundendialog nutzen

Das neue KundenServiceCenter (KSC) in Lohfel-den ist die Drehscheibe der künftigen Kunden-Bank-Beziehung. Dort laufen alle Fäden zusam-men. Es ist wochentäglich von 06:00 bis 22:00 Uhr besetzt. Somit ist diese virtuelle Zweigstelle sehr viel länger geöffnet als die zentralen Bera-tungscenter und erst recht als die zumeist nur stundenweise besetzten Filialen in den kleinen Ortschaften. Das heißt also: Die Raiffeisenbank Baunatal beschneidet den Service nicht, sondern baut ihn sogar erheblich aus – mit dem Unter-schied, dass die Kunden künftig zum Telefon-hörer greifen oder eine E-Mail schreiben, um eine Information zu bekommen, Überweisungen zu veranlassen oder ein Problem zu erörtern.

Das KSC nimmt Kunden Wege ab und ist mit kompetenten Mitarbeitern besetzt. Im Idealfall werden Kunden mit ihren langjährigen An-sprechpartnern verbunden. Am bewährten Ser-vice ändert sich nichts, nur die Art der Kommu-nikation wird eine andere sein.

Das alles machen wir um unsertwillen. Nach einer Untersuchung des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) hat der Anteil derer, die eine persönliche Beratung in der Filiale wünschen, stark abgenommen – von 45 Prozent in 2015 auf voraussichtlich 20 Prozent im nächs-ten Jahr, Tendenz: weiter fallend. Darauf müssen wir reagieren.

Wie funktioniert das KSC? Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Auf-tragsebenen. Im sogenannten first level, also in Ebene 1, werden nahezu alle Anfragen sofort und fallabschließend bearbeitet und erledigt. Dazu zählen Adress- und Kontaktdatenände-rungen, Freistellungen, Kontowechsel, Konto-standsinformationen, Zahlungs- und Dauerauf-träge, alles rund um Giro- und Kreditkarten, das gesamte Onlinebanking, Schließfachangelegen-heiten, Bestellungen von Fremdwährungen und vieles, vieles mehr. Ziel ist es, mit standardisier-ten Prozessen den Großteil des Alltagsgeschäfts schnell, unkompliziert und kundenfreundlich abzuwickeln.

Im second level (Ebene 2) landen nur die etwas komplexeren Fälle, die einer persönlichen Bera-tung durch einen Spezialisten bedürfen. Beispiel: Immobilienkauf und -finanzierung und natürlich Firmenkundengeschäfte. In diesem Fall verein-baren die KSC-Mitarbeiter in Kenntnis der Ter-minkalender der betreffenden Kollegen entspre-chende Beratungen. Denn wir bleiben weiterhin persönlich ansprechbar – in unseren künftig fünf über die Fläche verteilten Kompetenzcentern, die wir nach dem Beispiel der kürzlich erst mo-dernisierten Hauptstelle mit aktueller Technik und Beratungsleistung ausstatten werden.

In einem zweiten Schritt planen wir auch De-pot- und Kapitalmarktgeschäfte sowie weitere Serviceleistungen unter dem Dach des KSC an-zusiedeln. Aber auch hier gilt: Bei Bedarf nach persönlicher Beratung wird selbstredend ein Termin vermittelt.

Online-Banking BusinessEdition Alexandra Lorenz Selbstständige Apothekerin

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Apropos persönliche Ansprache: Im Haus Markt-platz 6, das für die Dauer der Umbauarbeiten vorübergehend als Ausweichquartier für die Hauptstelle gedient hat, richten wir ein Verbund-center für unseren Immobilienbereich sowie für unsere Verbundpartner Schwäbisch Hall Bauspa-ren und R+V-Versicherungen ein. Dort werden wir alle Immobilien-, Bauspar- und Assekuranz-Aktivitäten bündeln.

KundenServiceCenter Patrick Schreck Leiter KSC

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SOZIALES ENGAGEMENT

Unser gesellschaftlicher Beitrag

Als tief in der Region verwurzeltes genossen-schaftliches Kreditinstitut fühlt sich die Raiff-eisenbank eG Baunatal ihrem Geschäftsgebiet und den Menschen darin in besonderer Weise verbunden. Hier machen wir unsere Geschäfte und hier verdienen wir unser Geld. Die Einlagen unserer Kunden und Mitglieder verausgaben wir als Kredite an andere Kunden. Das ist der Kern des genossenschaftlichen Prinzips: einander helfen. Daran hat sich seit Gründung des Hilfs-vereins für mittellose Landwirte durch Friedrich Wilhelm Raiffeisen vor nunmehr 170 Jahren im Grundsatz nichts geändert.

Wir investieren unser Geld hier und beauftragen überwiegend heimische Betriebe. Wir bezahlen unsere Steuern hier und auch unsere Mitarbei-ter, die ja Teil dieser Gemeinschaft sind, tun dies. Und sie bringen sich aktiv in die Gesellschaft ein – als Mitglieder von Sport- und Kulturvereinen, sozialen, karitativen, integrativen und Bildungs-initiativen, in der Heimat- und Denkmalpflege, in Kirche, Naturschutz und Rettungswesen.

Gerade weil wir unsere soziale Verantwortung ernst nehmen und wissen, wie wichtig ehren-amtliches, soziales, sportliches und kulturelles Engagement als wesentlicher Pfeiler unserer Gesellschaft ist, unterstützen wir Vereine, Ver-bände, Initiativen und Projekte nach Kräften. Das gehört zu unserem Grundverständnis. Im vergangenen Jahr haben wir und unsere Kun-den 239 Schulen, Vereine, Verbände, Kinderta-gesstätten, Institutionen und Kirchengemein-den in unserem Geschäfts gebiet mit jeweils zwei- bis fünfstelligen Beträgen gefördert. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen.

Darüber hinaus loben wir projektbezogene Eh-renamtspreise für gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Institutionen und Einrichtungen in unserem Geschäftsgebiet aus. Mit dem Geld unterstützen wir die Umsetzung von Projekten, die ohne Spenden nicht finanziert werden kön-nen. Eine unabhängige Jury wählt die Initiativen aus. Außerdem beteiligen wir uns am Wettbe-werb „Sterne des Sports“, der vom Bundesver-band der Volks- und Raiffeisenbanken ausge-schrieben wird. Gefördert werden Projekte in Sportvereinen, die über den Breitensport hinaus besondere Angebote machen und neben den Mitgliedern auch breite Bevölkerungsschichten ansprechen. Teilnehmer können bei diesem Wettbewerb auf lokaler Ebene bis zu 1.500 Euro, auf Landesebene zusätzliche Preise und auf Bundesebene sogar bis zu 10.000 Euro für die Vereinskasse gewinnen.

Der TSV Breitenbach hat es mit seinem Projekt „Gewaltprävention für Kinder“ erst kürzlich bis zur Endrunde auf Landesebene gebracht und wurde dafür vom Hessischen Innenmi-nister Peter Beuth, dem Vertreter der genos-senschaftlichen Bankengruppe in Hessen, Michael Mengler, und dem Präsidenten des Landessportbundes, Dr. Rolf Müller, mit dem Förderpreis ausgezeichnet.

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Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und traf die in sei-nen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prü-fung gemäß §53 GenG.Dafür und für das tatkräftige Engagement, auch bei internen Schulungen zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Sachkunde, möchte ich an die-ser Stelle allen Aufsichtsratsmitgliedern danken.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage so-wie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem en-gen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Der Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche mit hohem Einsatz an der Zukunftsfähigkeit der Bank arbeiten. Dies umfasst die Erhöhung der Effizienz und die weitere Digitalisierung der Strukturen und Prozesse.Der vorliegende Jahresabschluss 2018 mit Lage-bericht wurde vom Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterver-sammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber-schusses hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Ver-wendung des Jahresüberschusses – unter Einbe-ziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterver-sammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jah-resabschluss zum 31.12.2018 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahres-überschusses zu beschließen.

Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2018

BERICHT DES AUFSICHTSRATES

In diesem Jahr scheiden die Herren Erhard Gra-be und Wolfgang Huppach aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglie-der des Aufsichtsrates ist zulässig.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Ein ganz besonderer Dank gilt den Mitgliedern und Kunden der Bank für ihre Treue und Ver-bundenheit.

Baunatal, im Mai 2019

Georg UllrichAufsichtsratsvorsitzender

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Auszug aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 der Raiffeisenbank eGEntwicklung der Raiffeisenbank eG

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 konnte die Raiffeisenbank eG, Bau-natal ihre erfolgreiche Entwicklung fortschreiben. In einem schwierigen Umfeld ist es gelungen, die Markt-position unserer Bank weiter zu be-haupten.

Das Wachstum der Bilanzsumme setz-te sich auch in 2018 fort. Sie erhöhte sich im abgelaufenen Berichtsjahr um 28,6 Mio. Euro (+4,3 %). Die Steige-rung resultiert aus der Erhöhung von Kundeneinlagen und Bankenrefinan-zierungen. Bei den außerbilanziellen Geschäften war die Aufstockung der unwiderruflichen Kreditzusagen (+12,1 Mio. Euro) maßgeblich für den Anstieg um insgesamt 8,4 Mio. Euro verantwortlich; die Bürgschaftsver-bindlichkeiten sind gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Mio. Euro gesunken.

Unsere Bank verfügt über eine aus-reichende Liquidität und Risikotragfä-higkeit, um Kreditwünsche erfüllen zu können.

Papiere investieren wollen. Speku-lative oder bonitätsmäßig nicht ein-wandfreie Papiere halten wir derzeit in geringem Umfang. Der gesamte Wertpapierbestand wird nach dem strengen Niederstwertprinzip bewer-tet. Umwidmungen in das Anlagever-mögen wurden nicht vorgenommen.

Um größere Belastungen für unsere Bank aus dem negativen Zinssatz für kurzfristige Anlagen bei unserer Zen-tralbank zu kompensieren, wurden in 2018 in Einzelfällen erstmals Sichtgut-haben gewerblicher Kunden ab einer bestimmten Höhe mit negativen Zin-sen in Form eines Verwahrentgelts belastet.

Trotzdem bevorzugten angesichts der weiterhin anhaltenden Niedrigzins-politik der Europäischen Zentralbank unsere Kunden weiterhin Sichteinla-gen als besonders liquide und siche-re Anlageform. Länger laufende und damit weniger liquide Bankprodukte wurden hingegen kaum nachgefragt. Der Trend zu kurzfristigen flexiblen Anlageformen ist weiterhin ungebro-chen. Aufgrund der historisch niedri-gen Zinsen halten viele Kunden ihre Gelder auf Konten in laufender Rech-nung. Diese abwartende Haltung unserer Kunden birgt für unser Haus ein hohes Zinsänderungsrisiko; bei steigenden Zinsen erhöht sich unser Zinsaufwand aus der Mittelherkunft stärker als die Zinserträge aus der Mittelverwendung.

Sowohl die Spareinlagen (+1,2 Mio. Euro oder +0,6 %) als auch die an-deren Einlagen (+12,6 Mio. Euro oder +4,2 %) haben ein deutliches Wachstum zu verzeichnen. Saldiert verbleibt in 2018 ein Einlagenwachs-tum in Höhe von 13,8 Mio. Euro oder ca. 2,7 %. Das Verhältnis der ge-samten Kundeneinlagen zur Bilanz-

in TEUR 2016 2017 2018

Kundenforderungen 244.570 252.522 271.090

Wertpapieranlagen 276.147 274.632 222.898

Forderungen an Banken 62.927 92.930 160.981

AKTIVGESCHÄFT

in TEUR 2016 2017 2018

Bankrefinanzierungen 75.961 76.598 90.058

Spareinlagen 202.463 209.052 210.275

andere Einlagen 274.457 301.415 314.035

PASSIVGESCHÄFT

Im Bereich der Kundenforderungen ist es uns gelungen, das Kundenkredit-geschäft gegenüber dem Vorjahr um 19 Mio. Euro (+7,4 %) zu erhöhen. Im Fokus standen insbesondere Woh-nungsbaufinanzierungen. Begünstigt wurde dies durch die anhaltend güns-tige Arbeitsmarktlage und positive Einkommensperspektiven sowie sehr attraktive Finanzierungsbedingungen und nicht zuletzt eine sicherheitsge-triebene Hinwendung zu Sachwerten.

Die zurückfließende Liquidität, die wir nicht in Form von Kundenkredi-ten ausgeben konnten, mussten wir zu deutlich geringeren Konditionen am Kapitalmarkt reinvestieren. Hier-bei wurden auch fällige Wertpapier-anlagen in Forderungen an Banken umgeschichtet. Aus diesem Grund reduzierten sich unsere Wertpapier-anlagen gegenüber dem Vorjahr um 18,8 %; die Forderungen an Banken sind um ca. 73 % gestiegen.

Unsere Strategie für das Depot A sieht vor, dass wir bei Direktanlagen aus-schließlich in sichere und konservative

DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

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summe ist dabei mit ca. 76,1 % im Berichtsjahr gegenüber 77,3 % im Vorjahr gesunken.

Insbesondere aufgrund der Unsicher-heiten am Kapitalmarkt verringerte sich die Anzahl der abgerechneten Wertpapierorders um ca. 22 %. Hin-sichtlich der Erträge aus dem Wert-papierdienstleistungsgeschäft ist eine Reduzierung i. H. v. 13 TEUR gegen-über dem Vorjahr zu verzeichnen. Dabei haben periodenfremde Erträ-ge i. H. v. 97 TEUR den Rückgang in 2018 gemildert.

Die Vermittlungserträge im Versiche-rungs- und Bausparbereich konnten, mit Ausnahme der Erträge aus der Vermittlung von Restkreditversiche-rungen der Teambank, gegenüber dem Vorjahr nicht gesteigert werden. Der Anstieg der Erträge aus dem Zah-lungsverkehr hängt im Wesentlichen mit einer Anpassung der Grundent-gelte für Kreditkarten zusammen.

Das Provisionsergebnis bildet auch vor dem Hintergrund eines rückläufigen Zinsergebnisses eine sehr bedeutsa-me Ertragsgröße. Der Ausbau des Vermittlungsgeschäftes bedarf der detaillierten Analyse und Nutzung der Kundenpotenziale im Rahmen der genossenschaftlichen Beratung. Im Zahlungsverkehr ist Potenzial zur wei-teren Ergebnisverbesserung gegeben, da aktuell am Markt, anders als in der Vergangenheit, auch seitens der Mit-bewerber die Preisgestaltung in die-sem Bereich überarbeitet wird. Rechts-änderungen auf europäischer Ebene mit dem Ziel des Verbraucherschutzes erschweren die Erhebung von Entgel-ten zu einzelnen Leistungen.

Investitionen Im Jahr 2017 wurde mit der Um-baumaßnahme der Hauptstelle be-gonnen; das geplante Investitions-volumen für die Renovierung der Schalterhalle sowie der Büroräume wurde aufgrund baulicher Besonder-heiten geringfügig überschritten. Der Umbau der Schalterhalle wurde im März 2019 abgeschlossen.

VermögenslageAngemessene Eigenmittel, auch als

schen Ausrichtungen entfallen wesent-liche Teile unseres Kreditvolumens auf den Dienstleistungssektor. Die Ertrags-aussichten dieser Branche sind durch die Entwicklung am Immobilienmarkt bzw. der konjunkturellen Rahmenbe-dingungen zufriedenstellend.

Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme hat sich von 38,2 % im Vorjahr auf nunmehr 39,3 % verändert. Alle akuten Aus-fallrisiken wurden durch Wertbe-richtigungen abgesichert. Für latent vorhandene Risiken ist ausreichend Risikovorsorge getroffen. Aus der Größenklassengliederung unserer Forderungen sind keine besonderen Risiken erkennbar. Hierbei verzeich-nen die 10 größten Kredite einen Anteil in Höhe von 8,5 % (Vorjahr 8,5 %) und der höchste ausgegebe-ne Einzelkredit von 1,2 % (Vorjahr 1,4 %) am gesamten Kundenkredit-volumen. Insgesamt verteilen sich die Inanspruchnahmen in Höhe von 67,1 % (Vorjahr 64,3 %) auf das Kre-ditgeschäft mit unseren Privatkunden und 32,9 % (Vorjahr 35,7 %) auf die Firmenkunden unseres Hauses. Die Struktur unseres Kundenkredit-geschäftes hat sich gegenüber dem Vorjahr somit kaum verändert. Im Hinblick auf die breite Streuung der Kreditnehmer halten wir unsere Risi-kostruktur für vertretbar.

Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG und des Genossenschaftsgesetzes wurden während des gesamten Be-richtszeitraumes eingehalten.

in TEUR 2016 2017 2018

Eigenkapital laut Bilanz 1) 67.964 69.081 69.078

Eigenmittel (Art. 72 CRR) 71.050 72.168 72.200

Harte Kernkapitalquote 2) 21,2 % 21,2 % 21,4 %

Kernkapitalquote 2) 21,2 % 21,2 % 21,4 %

Gesamtkapitalquote 23,1 % 22,7 % 22,7 %

VERMÖGENSLAGE

1) Hierzu rechnen die Passivposten 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital)2) Übergangsregelung nach Art. 465 CRR für 2014

Bezugsgröße für eine Reihe von Auf-sichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die un-verzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik, die es uns ermög-licht, allen vertretbaren Kreditwün-schen auch künftig zu entsprechen. Die vorgegebenen Anforderungen der Capital Requirement Regulation (CRR) und des KWG wurden von uns im Ge-schäftsjahr 2018 stets eingehalten.

Wie in den Vorjahren nutzten wir auch das zurückliegende Geschäfts-jahr, um die Eigenkapitalbasis unserer Bank weiter zu stabilisieren. Der Vor-schlag über die Ergebnisverwendung sieht somit eine Zuweisung in Höhe von 180 TEUR zu den Ergebnisrückla-gen vor. Unter Berücksichtigung des-sen beträgt unser Kernkapital unver-ändert zum Vorjahr 68,5 Mio. EUR; das sind 9,9 % (Vorjahr 10,4 %) der Bilanzsumme.

Nach unserer Unternehmensplanung ist auch zukünftig von einer Einhal-tung der Kapitalquoten auszugehen. Gleichwohl ist die Einhaltung der sich in den nächsten Jahren weiter ver-schärfenden Eigenkapitalvorgaben unter Beibehaltung einer angemesse-nen Risikotragfähigkeit eine der zen-tralen Herausforderungen für unsere Bank.

Kundenforderungen Unser Geschäftsgebiet und dessen Struktur ermöglichten uns eine aus-gewogene branchen- und größenmä-ßige Streuung unserer Ausleihungen.

Aufgrund der regionalen Wirtschafts-struktur und unserer geschäftspoliti-

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WertpapieranlagenUnsere Wertpapieranlagen im Anla-gevermögen bestehen ausschließlich aus vier unterschiedlichen Fonds der Bantleon Bank AG. Sämtliche Wert-papiere bewerten wir nach dem strengen Niederstwertprinzip. Somit beinhalten die Wertpapiere im Anla-gevermögen auch keine unterlasse-nen Abschreibungen. Das Wertauf-holungsgebot wurde beachtet.

Der Bestand an Wertpapieren der Li-quiditätsreserve hat sich gegenüber dem Vorjahr um 50,4 Mio. Euro re-duziert. Zusammen mit dem Anlage-vermögen entspricht das einem An-teil an der Bilanzsumme von 32,4 % (Vorjahr 41,6 %). Die Zusammenset-zung des Portfolios und das Rating der Emittenten lassen aktuell keine Auffälligkeiten erkennen. Risiken aus Fremdwährungsanleihen bestehen nicht. Die Anlagen- und Risikostruktur ist konservativ ausgerichtet. Die Fäl-ligkeitenstruktur ist ausgewogen und berücksichtigt dabei die Fristigkeiten und Zinsbindungen des bilanziellen Geschäftes.

Zinsänderungsrisiko Das allgemeine Zinsänderungsrisiko messen wir mithilfe der dynamisier-ten Zinselastizitätenbilanz unter Be-rücksichtigung verschiedener Zins-entwicklungsszenarien. Ausgehend von einer konstanten Zinsentwick-lung, werden die Auswirkungen der eigenen Zinsprognose, der DGRV Ri-siko- und Stress Szenarien sowie der Basel II-Zinsszenarien auf das Jahres-ergebnis bzw. den Barwert der Bank ermittelt. Nach den zum 31.12.2018 gemessenen Zinsänderungsrisiken werden die erwarteten Zinsverände-rungen unser vorausberechnetes Er-gebnis für das laufende Geschäftsjahr verkraftbar belasten.

Eine Rückstellung im Rahmen der ver-lustfreien Bewertung des Zinsbuches ist zum Jahresende nicht notwendig.

Entwicklung der Finanz- und Liquidi-tätslage mithilfe eines turnusmäßig erstellten Liquiditätsberichtes.

In Anbetracht unserer Liquiditätsla-ge und -steuerung, der Einbindung in den genossenschaftlichen Liqui-ditätsverbund, der unterhaltenen Bankguthaben sowie vorhandener Refinanzierungsmöglichkeiten sehen wir auch in Zukunft die Zahlungs-bereitschaft der Raiffeisenbank eG, Baunatal als stets gesichert an.

ErtragslageDurch das historisch niedrige Zinsni-veau in Verbindung mit einer relativ flachen Zinskurve hat sich der Zins-überschuss, trotz Ausweitung der verzinslichen Bilanzpositionen, ge-genüber dem Vorjahr von 10,5 Mio. Euro um 1,3 Mio. Euro auf 9,2 Mio. Euro reduziert. Insbesondere die Zins-erträge aus unseren Eigenanlagen verminderten sich. Liquidität fälliger Wertpapiere konnte nur zu deutlich niedrigeren Konditionen wieder an-gelegt werden. In den Folgejahren ist bei gleichen Marktverhältnissen und risikoaverser Mittelverwendung von einem sinkenden Zinsergebnisbeitrag auszugehen.

Das Provisionsergebnis verzeichnet im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rückgang von 62 TEUR gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres. Die Redu-zierung wurde vor allem durch nied-rigere Erträge aus dem Vermittlungs-geschäft bestimmt. Im Berichtsjahr konnten vakante Personalpositionen neu besetzt werden; dementspre-chend ist der Personalaufwand um 283 TEUR gestiegen.

Die anderen Verwaltungsaufwen-dungen sind gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 11 TEUR gesunken.

Unsere Cost Income Ratio hat sich nach dem Berechnungsschema der Deutschen Bundesbank von 67,2 Cent im Vorjahr auf 77,14 Cent verän-dert; insbesondere bedingt durch den Rückgang der Zinserträge. Die CIR

Mitgliedschaft in der Sicherungsein-richtung des BVRZur Erfüllung von § 1 EinSiG i. V. m. § 1 Abs. 3d Satz 1 KWG gehört die Bank der BVR Institutssicherung (BVR ISG Sicherungssystem) an. Das BVR ISG Sicherungssystem ist eine Ein-richtung der BVR Institutssicherung GmbH, Berlin (BVR ISG), die als amt-lich anerkanntes Einlagensicherungs-system gilt.

Daneben ist unsere Genossenschaft der Sicherungseinrichtung des Bun-desverbandes der Deutschen Volks-banken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR SE) angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantie-verbund besteht. Die BVR SE ist als zusätzlicher, genossenschaftlicher Schutz parallel zum BVR ISG Siche-rungssystem tätig.

Finanz und LiquiditätslageDie Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im abgelaufenen Geschäfts-jahr stets gegeben. Die Liquiditäts-kennzahl (Liquidity Coverage Ratio LCR) haben wir eingehalten.

Die Auslastung der LCR-Kennzahl per 12/2017 mit 254,55 % hat sich auf 240,00 % per 12/2018 unwe-sentlich reduziert, bei einer aufsichts-rechtlichen Mindestanforderung von 100,00 %.

Die zukünftigen Zahlungsströme wer-den wegen des hohen Anteils täglich fälliger Einlagen bzw. der nicht exakt festgelegten Rückzahlungstermine auf der Passivseite größeren Schwan-kungen unterliegen. Daher tragen die im Rahmen des Bilanzstruktur-managements getätigten Geldanla-gen bei Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapiere neben den Ertrags-aspekten auch den erhöhten Liqui-ditätsschwankungen entsprechend Rechnung. Es stehen uns sowohl un-sere eigenen liquiden Mittel als auch Kreditlinien unserer Zentralbank zur Verfügung. Die Bereiche Controlling und Rechnungswesen informieren den Vorstand ausführlich über die

DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

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zeigt den Geldeinsatz, der erforder-lich ist, um einen Euro zu verdienen.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich aufgrund der gesunkenen Er-träge und gestiegenen Verwaltungs-aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 1.846 TEUR reduziert.

Im Vergleich zu den Vorjahren wiesen die meisten Kapitalmarktsegmente im Jahr 2018 negative Renditen auf. Aufgrund dieser Entwicklungen am Geld- und Kapitalmarkt beträgt das Bewertungsergebnis 2018 aus der Investition in Bantleon Fonds saldiert ca. 1.313 TEUR sowie 738 TEUR aus den Investitionen in festverzinsliche Wertpapiere. Insgesamt hat sich das Bewertungsergebnis im Vergleich zum Vorjahr um ca. 100 TEUR erhöht.

Per Saldo konnte der Rückgang der Zins- und Provisionserträge nicht auf-gefangen werden. Dementsprechend verschlechterte sich das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit ge-genüber dem Vorjahr um 1.947 TEUR.

Aus dem erreichten Ergebnis des ver-gangenen Jahres können wir neben der Rücklagenbildung und einer Di-vidende eine entsprechende Risiko-vorsorge vornehmen, die unter dem Niveau des Vorjahres liegt.

Die Kapitalrendite (Jahresüberschuss nach Steuern/Bilanzsumme) betrug im Geschäftsjahr 0,06 % (Vorjahr 0,16 %).

Voraussichtlicher GeschäftsverlaufIn Erwartung einer weiterhin positi-ven konjunkturellen Wirtschaftsent-wicklung gehen wir für die nächs-ten zwei Jahre von einer steigenden Nachfrage von ungefähr fünf Prozent im Kundenkreditgeschäft aus. Die-se Prognose basiert auf der Prämisse eines weiterhin niedrigen Zinsniveaus sowie der aktuellen Konjunktur Wett-bewerbssituation. Die Ausweitung des Kreditgeschäfts wird dabei einer-seits durch die Intensivierung der Ge-schäftsaktivitäten im Firmenkunden-

aus dem Wertpapiergeschäft auswir-ken kann. Unsere Prämisse der posi-tiven konjunkturellen Einschätzung birgt das Risiko, dass sich das Kre-dit-, Einlagen- und Dienstleistungs-geschäft, im Falle eines Nichteintritts dieser Annahme, spürbar schlechter als geplant entwickelt. Darüber hin-aus würden weitere Zinssenkungen im kurzfristigen Bereich die Ertragsla-ge belasten.

Eine ausgewogene Risikotragfähigkeit bildet die Grundlage für eine nachhal-tige Zukunftsgestaltung. Nach unserer mittelfristigen Planung erwarten wir für die künftigen Jahre eine Ergebnis-lage, die unter Berücksichtigung der überdurchschnittlichen Eigenkapital-ausstattung unsere Existenzfähigkeit und Eigenständigkeit auch weiterhin sicherstellt. Bestandsgefährdende Ri-siken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage unserer Bank haben, kön-nen wir derzeit nicht erkennen. Somit werden wir uns auch zukünftig den satzungsmäßigen Aufgaben für un-sere Mitglieder und Kunden stellen können.

Die wesentlichen Herausforderungen der kommenden zwei Jahre werden in der fortschreitenden Digitalisie-rung, dem durch Onlineplattformen direkteren bzw. nicht mehr ortsge-bundenen Wettbewerb und der wei-teren Optimierung unserer Prozesse bestehen. Zusätzlich müssen in die Änderung der Abläufe die künftigen Anforderungen der Regulierung so-wie des digitalen Fortschritts einge-bunden werden

Wir bedanken uns bei unseren Mit-gliedern und Kunden für das uns ent-gegengebrachte Vertrauen und bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern, die durch ihren vorbildlichen Einsatz und ihr Engagement die Vor-aussetzung für unseren betriebswirt-schaftlichen Erfolg geschaffen haben, sowie bei den Mitgliedern des Auf-sichtsrates für die stets gute und ver-trauensvolle Zusammenarbeit.

und individuellen Kreditgeschäft und andererseits durch die Neugeschäfts-generierung im standardisierten Kundenkreditgeschäft durch externe professionelle Vermittler getragen. Darüber hinaus unterliegt unsere Prognose zum Kundenkreditgeschäft der Annahme, dass erneut besondere Vertriebsaktivitäten für 2019 geplant sind. Des Weiteren erwarten wir, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung fortsetzen wird und keine erhöhten Kreditausfälle auftreten werden.

Im Einlagengeschäft gehen wir auf Basis unserer Eckwertplanung von einer konstanten Geschäftsentwick-lung aus.

Im Dienstleistungsgeschäft pro-gnostizieren wir stabile Erträge aus dem Wertpapiergeschäft mit Kun-den. Der Trend zu kurzfristigen An-lageformen besteht weiter fort. Die Vermittlung von Versicherungen und Bausparverträgen wird nach unse-rer Einschätzung in 2019 aufgrund verbesserter Marktbearbeitung an-steigen. Die Weiterleitung von Woh-nungsbaukrediten wird tendenziell zurückgehen, da wir langfristige Fi-nanzierungen verstärkt aus eigenen Mitteln darstellen wollen.

Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere, wenn freie Liquidität nicht im Eigengeschäft, sondern im Kundenkreditgeschäft platziert werden kann, um das Zins-ergebnis in den Folgejahren zu stabi-lisieren. Höhere Wertpapierumsätze als prognostiziert können generiert werden, sofern die konjunkturelle Entwicklung noch besser verläuft und daraus folgend mit einer unerwartet guten Kursentwicklung an den Bör-sen gerechnet werden kann.

Wesentliche Risiken in der ge-schäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend aus einem unerwartet hohen Zinsanstieg, der sich negativ auf die Kreditnachfrage sowie den potenziellen Abschreibungsbedarf

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Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreservea) Kassenbestand 4.324.217,46 4.516b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 6.886.266,37 13.126 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 6.886.266,37 13.126c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 11.210.483,83 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 0b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 106.766.221,45 65.998b) andere Forderungen 54.215.048,59 160.981.270,04 26.931

4. Forderungen an Kunden 271.090.173,30 252.522darunter:durch Grundpfandrechte gesichert 15.509.775,17 14.591Kommunalkredite 4.433.230,26 4.641

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 0 ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 0b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 2.956 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 2.956 bb) von anderen Emittenten 184.096.780,57 184.096.780,57 231.562 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 172.028.045,87 216.316c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 184.096.780,57 0 Nennbetrag 0,00 0

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 38.801.298,00 40.1147. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen 13.836.959,54 13.837 darunter: an Kreditinstituten 341.783,99 342 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 2.455.678,00 16.292.637,54 2.456 darunter: bei Kreditgenossenschaften 2.452.628,00 2.453 bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 126.693,77 127darunter:an Kreditinstituten 0,00 0an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0

9. Treuhandvermögen 11.201,61 15darunter: Treuhandkredite 11.201,61 15

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewertea) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 13.222,00 1c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0d) geleistete Anzahlungen 0,00 13.222,00 0

12. Sachanlagen 4.596.266,54 3.96813. Sonstige Vermögensgegenstände 1.710.241,72 2.16014. Rechnungsabgrenzungsposten 48.434,74 87

Summe der Aktiva 688.978.703,66 660.376

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KurzfassungJAHRESBILANZ ZUM 31.12.2018 AKTIVA

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Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 2.663,49 12b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 90.055.002,93 90.057.666,42 76.585

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 207.526.068,98 203.004 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 2.748.440,36 210.274.509,34 6.048b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 307.253.866,88 290.834 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 6.781.042,65 314.034.909,53 524.309.418,87 10.582

3. Verbriefte Verbindlichkeitena) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 0 eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 11.201,61 15darunter: Treuhandkredite 11.201,61 15

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.001.032,32 8416. Rechnungsabgrenzungsposten 50.612,70 777. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 594.111,00 522b) Steuerrückstellungen 0,00 29c) andere Rückstellungen 2.876.692,36 3.470.803,36 2.748

8. [gestrichen]9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0

10. Genussrechtskapital 0,00 011. Fonds für allgemeine Bankrisiken 18.900.000,00 18.90012. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital 9.743.376,56 9.781b) Kapitalrücklage 0,00 0c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 20.005.000,00 19.655 cb) andere Ergebnisrücklagen 20.005.000,00 40.010.000,00 19.655d) Bilanzgewinn 424.591,82 50.177.968,38 1.089

Summe der Passiva 688.978.703,66 660.376

1. Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weiter‑ gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 2.345.038,90 6.002c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 2.345.038,90 0

2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0b) Platzierungs‑ u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 43.554.098,11 43.554.098,11 31.475

darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 0

Kurzfassung

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JAHRESBILANZ ZUM 31.12.2018PASSIVA

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Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge ausa) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften 8.018.709,78 8.738b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1.624.931,07 9.643.640,85 2.154

2. Zinsaufwendungen 1.513.690,20 8.129.950,65 1.4343. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 578.183,94 653b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 442.376,18 372c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.020.560,12 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑oder Teilgewinnabführungsverträgen 250.855,57 268

5. Provisionserträge 4.379.824,75 4.3926. Provisionsaufwendungen 574.048,96 3.805.775,79 5247. Nettoertrag des Handelsbestands 0,00 08. Sonstige betriebliche Erträge 441.075,48 8249. [gestrichen]10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 4.736.266,35 4.515 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.148.155,62 5.884.421,97 1.086 darunter: für Altersversorgung 380.836,33 332b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.016.507,72 9.900.929,69 4.028

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen aufimmaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 338.924,13 351

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 122.888,31 330

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungenund bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 863.454,50 1.934

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösungvon Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 ‑863.454,50 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,Anteile an verbundenen Unternehmen und wieAnlagevermögen behandelte Wertpapiere 1.312.673,00 142

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen anverbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögenbehandelten Wertpapieren 0,00 ‑1.312.673,00 0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 22.913,03 2218. [gestrichen]19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.086.434,95 3.03320. Außerordentliche Erträge 0,00 021. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 022. Außerordentliches Ergebnis 0,00 023. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 635.394,55 1.42624. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 27.083,29 662.477,84 25

24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 50025. Jahresüberschuss 423.957,11 1.08126. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 634,71 827. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

29. Bilanzgewinn 424.591,82 1.089

18

Hinweis: Der vollständige, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form aufgestellte Jahresabschluss zum 31.12.2018 liegt zur Einsichtnahme unserer Mitglieder und Kunden in unseren Geschäftsräumen aus (Hauptstelle Baunatal-Altenbauna, Europaplatz 1, 34225 Baunatal). Der Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 wurden vom Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk am 16.05.2019 versehen. Einen Hinweis gemäß § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB enthält der Bestätigungsvermerk nicht. Die Offenlegung wird nach Feststellung der Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger erfolgen.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1.1.2018 – 31.12.2018 GUV

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VORSTAND Hohmann, Michael Vorstandsvorsitzender

Mette, Friedhelm Mitglied des Vorstandes

PROKURISTEN Kulpe, Christian Bereichsleiter Firmenkundenbank

Schäfer, Hartmut Bereichsleiter Privatkundenbank(bis 31.12.2018)

VERBANDSZUGEHÖRIGKEIT Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Berlin

Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. Verwaltungssitze in: Neu-Isenburg/Hannover/Düsseldorf

RECHENZENTRUM Fiducia & GAD IT AG Karlsruhe/Münster

TOCHTERGESELLSCHAFTEN GHV-Grundstücks- und Hausverwaltungs-GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

KA-Kurhessische Anlagen GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

KB-Kurhessische Beteiligungs GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

Raiffeisen INKASSO-DIENST GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

RBB:/net GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

RDV Raiffeisen Dienstleistungs- und Vermittlungs-GmbH Europaplatz 1, 34225 Baunatal

EINLAGENSICHERUNG Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken e. V. Bonn

BVR Institutssicherung GmbH Berlin

VERBUNDPARTNER Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Schwäbisch Hall

DZ Hyp Hamburg/Münster

DZ Bank AG Frankfurt/Main

DZ PRIVATBANK S.A. Luxembourg

Münchener Hypothekenbank eG München

Reise Bank AG Frankfurt/Main

R+V Versicherung AG Wiesbaden

TeamBank AG Nürnberg

Union Investment Gruppe Frankfurt/Main

VR LEASING Gruppe Eschborn

Name Funktion Beruf Wohnort

Grabe, Erhard Dipl.-Maschinenbau-Ing. i. R. Baunatal

Huppach, Wolfgang Groß- und Einzelhandelskaufmann, angestellt Kaufungen

Isensee, Franz-Josef Unternehmensberater, selbstständig Kassel

Metz, Klaus-Peter Dipl.-Verwaltungswirt, angestellt Baunatal

Dr. Nodoushani, Andreas stellv. Vorsitzender Rechtsanwalt, selbstständig Kassel

Reuter, Michael Berater, selbstständig Kassel

Schaub, Manfred († 20.5.18) stellv. Vorsitzender Bürgermeister Baunatal

Ullrich, Georg Vorsitzender Installateurmeister, selbstständig Schauenburg

MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES

GREMIEN UND PARTNER

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