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was heisst denn überhaupt „Sparen“ ? Klar, am billigsten ist es, überhaupt keinen Hund zu haben. Ja, sich gar nicht erst einen anzuschaffen, ihn nicht füttern und auch nicht zum Tierarzt gehen zu müssen. Was wäre daran sparsam? Oberflächlich gesehen, wäre dies schon eine Art Einsparung im finanziellen Bereich, aber was ginge uns dadurch verloren? Ein Wert, der unbezahlbar ist, unser Quell für Fröhlichkeit, Wärme, Lebensfreude und Bewegung, ferner auch unser Kontakt zur Natur und (was eigentlich niemand reflektiert): Es würde uns die Chance entgehen, dass uns unser fideler Hund immer wieder mit organischen, körperlichen und seelischen Gesundheits- Impulsen „ansteckt“. Wie das?? Ja, es ist schon recht lange bewiesen, dass ein gesunder Hund eine gesunde Darmflora besitzt (natürlich in umgekehrter Reihenfolge). Es steht ebenso schon lange fest (übrigens seit 1923), dass diese Darmflora, ein Heer aus Milliarden von Bakterien, eine ungeheure Schwingungskraft (diese informative, prägende, organisierende und dirigierende Kraft wird per Licht, also Biophotonen verbreitet, sie wird „quorum sensing“ genannt) besitzt, die von einem Organismus auf den anderen (Mensch und Tier) per optische Signale übertragen wird (Gesetz der biologischen Induktion, Gurwitsch). Also heisst es schon mal: Ein gesunder Hund steckt uns an mit seiner Gesundheit. Aber, wie ist das zu vereinbaren mit dem Sparen, Gesundheit kostet doch viel Geld – oder ? Am Besten erkläre ich zuerst, in welchen Bereichen Du für Deinen Hund zu viel Geld ausgeben kannst: Eine Möglichkeit wäre zuerst mal, sich einen Rassehund für 1500 Euro anzuschaffen. Also nicht, dass ich etwas gegen Rassehunde habe, ich besitze selbst zwei davon; aber für notwendig erachte ich die Papiere nicht, zumal fachlich klar ist, dass vom Genmaterial her Rassehunde eher an Werten verarmt sind als Mischlinge (noch mal die Mendel`schen Gesetz durchlesen), zweitens habe ich leider eine unleidige Verknüpfung von hochstilisierter Zucht und kaputten Därmen der Welpen feststellen können. Einige Züchter (natürlich ausser denen, die dem 5-e-team- Netzwerk angehören) sind immer noch der Annahme, dass man aus den Hündinnen und ihren Welpen Fress- Maschinen für Joghurt, Honig und toten Eiweissen machen muss, um fachlich kompetent dazustehen. Also bringt es in meinen Augen keinen einzigen Nachteil, sich aus dem Tierheim oder von Privat irgendeinen lustigen Hund zu holen, der einem spontan gefällt und der dann 100 Euro kostet. Natürlich ist auch das Geld für die Reparatur der neuen Hose unseres Nachbarn, die unser Wach- Schnuffi zerstört hat, eine gewisse Fehlinvestition; also sogleich zur Erziehung schreiten, ganz billig, wenn Ihr den Rat unserer Bücher nutzt und Euch von Frau Peters oder einer Partner- Hundeschule des 5-e-teams helfen lasst. Infothek 5-e-team; copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 10.06.09; 01 Autor: Tierarzt Thomas Backhaus Was hat Obama mit Deinem Hund zu tun ? oder: wie sparst Du bei der Hundehaltung ?

Was hat Obama mit Deinem Hund zu tun ? Autor: oder: wie ... · Ein Korb, zwei Decken, ein rustikales Halsband mit Leine, eine Hundepfeife, ein Leuchthalsband für den nächtlichen

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Page 1: Was hat Obama mit Deinem Hund zu tun ? Autor: oder: wie ... · Ein Korb, zwei Decken, ein rustikales Halsband mit Leine, eine Hundepfeife, ein Leuchthalsband für den nächtlichen

was heisst denn überhaupt „Sparen“ ? Klar, am billigsten ist es, überhaupt keinen Hund zu haben. Ja, sich gar nicht erst einen anzuschaffen, ihn nicht füttern und auch nicht zum Tierarzt gehen zu müssen.

Was wäre daran sparsam? Oberflächlich gesehen, wäre dies schon eine Art Einsparung im finanziellen Bereich, aber was ginge uns dadurch verloren? Ein Wert, der unbezahlbar ist, unser Quell für Fröhlichkeit, Wärme, Lebensfreude und Bewegung, ferner auch unser Kontakt zur Natur und (was eigentlich niemand reflektiert): Es würde uns die Chance entgehen, dass uns unser fideler Hund immer wieder mit organischen, körperlichen und seelischen Gesundheits- Impulsen „ansteckt“. Wie das?? Ja, es ist schon recht lange bewiesen, dass ein gesunder Hund eine gesunde Darmflora besitzt (natürlich in umgekehrter Reihenfolge). Es steht ebenso schon lange fest (übrigens seit 1923), dass diese Darmflora, ein Heer aus Milliarden von Bakterien, eine ungeheure Schwingungskraft (diese informative, prägende, organisierende und dirigierende Kraft wird per Licht, also Biophotonen verbreitet, sie wird „quorum sensing“ genannt) besitzt, die von einem Organismus auf den anderen (Mensch und Tier) per optische Signale übertragen wird (Gesetz der biologischen Induktion, Gurwitsch).Also heisst es schon mal: Ein gesunder Hund steckt uns an mit seiner Gesundheit.

Aber, wie ist das zu vereinbaren mit dem Sparen, Gesundheit kostet doch viel Geld – oder ? Am Besten erkläre ich zuerst, in welchen Bereichen Du für Deinen Hund zu viel Geld ausgeben kannst: Eine Möglichkeit wäre zuerst mal, sich einen Rassehund für 1500 Euro anzuschaffen. Also nicht, dass ich etwas gegen Rassehunde habe, ich besitze selbst zwei davon; aber für notwendig erachte ich die Papiere nicht, zumal fachlich klar ist, dass vom Genmaterial her Rassehunde eher an Werten verarmt sind als Mischlinge (noch mal die Mendel`schen Gesetz durchlesen), zweitens habe ich leider eine unleidige Verknüpfung von hochstilisierter Zucht und kaputten Därmen der Welpen feststellen können. Einige Züchter (natürlich ausser denen, die dem 5-e-team- Netzwerk angehören) sind immer noch der Annahme, dass man aus den Hündinnen und ihren Welpen Fress- Maschinen für Joghurt, Honig und toten Eiweissen machen muss, um fachlich kompetent dazustehen. Also bringt es in meinen Augen keinen einzigen Nachteil, sich aus dem Tierheim oder von Privat irgendeinen lustigen Hund zu holen, der einem spontan gefällt und der dann 100 Euro kostet.

Natürlich ist auch das Geld für die Reparatur der neuen Hose unseres Nachbarn, die unser Wach- Schnuffi zerstört hat, eine gewisse Fehlinvestition; also sogleich zur Erziehung schreiten, ganz billig, wenn Ihr den Rat unserer Bücher nutzt und Euch von Frau Peters oder einer Partner- Hundeschule des 5-e-teams helfen lasst.

Infothek 5-e-team; copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte

Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 10.06.09; 01

Autor: Tierarzt Thomas Backhaus

Was hat Obama mit Deinem Hund zu tun ? oder:wie sparst Du bei der Hundehaltung ?

Page 2: Was hat Obama mit Deinem Hund zu tun ? Autor: oder: wie ... · Ein Korb, zwei Decken, ein rustikales Halsband mit Leine, eine Hundepfeife, ein Leuchthalsband für den nächtlichen

Die bedeutende Chance, mit wenig Geldausgabe für den Hund leben zu können, liegt im Bereich der Fütterung. Für minderwertiges Futter in farbigen Tüten und Dosen einen Hochpreis zu zahlen, ist absolut schwachsinnig, erst recht, wenn dann auch noch viel zu grosse Mengen davon gefüttert werden. Ebenso muss ich den belehren, der davon ausgeht, es sei kostenökonomisch, seinem Hund täglich riesige Mengen an Frischfleisch mit Bio- Gemüse zum Verzehr zu reichen. Ja, und wie sieht`s mit Bio- Futter aus? Meint Ihr wirklich, dass nach einem Extrudier- Vorgang mit 120 Grad Erhitzung noch irgendeine Substanz „Bio“ (zumindest aus Sicht der Hundever-dauung) ist?Genauso muss ich mich wundern, dass so viele Menschen unnützes Geld ausgeben für eine Armada an sinnlosen, oft sogar krankmachenden Leckerlie`s, Snack`s und was weiss ich, was es so noch alles zu kaufen gibt. Abends ein luftgetrockneter Sehnenstreifen – das macht Sinn und „koscht fast nix“.Ein heikler ist zudem noch der riesige Bereich an Nahrungsergänzungsmitteln, für deren Einsatz das alleinige Argument schon ausreicht, es sei gut für irgendetwas ...

Was braucht man denn so alles an Ausrüstung für seinen Hund?Manche decken sich ein, als wollten Sie mit Ihrem Chihuahua eine Himalaya- Expedition unternehmen ..Ich will Ihnen nicht den Spass verderben, Mäntelchen, Brustgeschirre in mehreren Farben, vierzehn Näpfe, drei Bürsten, 1 Sofa und fünf Körbchen einzukaufen, schliesslich will auch ich die Wirtschaft unterstützen; nur: Sie sollen sich nicht einbilden, dies müsse sein. Ein Korb, zwei Decken, ein rustikales Halsband mit Leine, eine Hundepfeife, ein Leuchthalsband für den nächtlichen Spaziergang, zwei Näpfe aus Metall und eine ausrangierte Bürste Ihrer Tante reichen vollkommen aus, mehr braucht einfach kein Hund (und auch kein Besitzer). Auch ein Mops, der nach meinen Kriterien ernährt wird, hat so ein dichtes Fell, dass er das Mäntelchen aus Paris einfach nicht braucht. Natürlich, eins benötigen wir noch, falls wir nach der Lehre unseres guten Jan Nijboer unseren Hund zu einem guten machen wollen: Den Futterbeutel; dann reicht`s aber auch.

Ein ganz und gar unsinniger Investitions- Bereich ist das Regal der sogenannten Pflegemittel. Der ganze Schnickschnack zum Ohrenreinigen, Tränenstrassen beseitigen; shampoo`s und Wässerchen ... gehört in den Keller. Solange Sie Ihren Hund vernünftig ernähren und pflegen, bleiben seine Ohren, Zähne und Augen von selbst sauber, sein Fell hat einen super Eigenschutz und verfilzt auch nicht, maximal brauchen Sie ein pflanzliches Shampoo, wenn sich Fifi mal wieder in Scheisse gewälzt hat; über eine Bürste lasse ich auch noch mit mir verhandeln, die bei „Langhaaretden“ maximal für die Stellen hinter dem Ohr und im Innenschenkel notwendig erscheinen könnte.

Die grösste mögliche Verlustquelle ist allerdings die Tierarztrechnung. Über die will ich besser nichts sagen, schliesslich möchte ich mir nicht ins eigene Fleisch schneiden ... oder ?Na, ich bin so dumm, ich schreibe es doch: Einige, beziehungsweise die meisten von den fiesen Krankheiten, die Eure Hunde ärgern und bisweilen grosse Mengen an Geldscheinen vertilgen, sind überflüssig und bei cleverem Management relativ sicher zu vermeiden. Nutzt doch meine Dummheit aus, informiert Euch über die Zusammenhänge und dadurch auch über Eure Möglichkeiten, in diesem Bereich erhebliche Einsparungen vorzunehmen; nehmt die Hilfe des 5-e-teams in Anspruch und helft Euch, Eurem Hund und Eurem Geldbeutel selbst, dies ist sinnvoller, billiger und macht viel mehr Spass.Natürlich sind Tierärzte wichtig, Ihr sollt jetzt nicht auch noch an wichtigen Impfungen sparen, aus Geiz die klaffenden Verletzungen offen lassen, bei Durchfällen die notwendigen homöopathischen Medikamente zurückweisen, aber Ihr solltet eine gesunde Furcht entwickeln vor Investitionen in Nierenversagen und Leberkrebs. Der einzige Nachteil dabei entsteht dadurch, dass Ihr Euch seltener an den Diskussionen über alle möglichen Chirurgie- Methoden beteiligen müsst, dieser wird aber ausgeglichen an einem wesentlich höheren Spass- Mass an der Fitness Eures Hundes und mehr Zeiteinheiten für herrliche Spaziergänge.

Also, lasst uns anstossen für unseren Wahlspruch: Ein „Ja“ zu möglichst vielen Hunden, ein „Ja“ zu schlauen, aber überschaubaren Investitionen in wenige, aber effiziente Produkte und ein „Ja“ zur preiswerten und Spass- verschaffenden Hundehaltung.

Lasst uns an unseren Eingangs- Satz anknüpfen: „Mit wenig Kapitaleinsatz uns durch die Gesundheit unseres Hundes anstecken lassen“

Wohl bekomm`s – Euer Tierarzt Thomas Backhaus mit seinem 5-e-team

Infothek 5-e-team; copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte

Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 10.06.09; 02